DE69914314T2 - Vorrichtung zum regulieren der spannung - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Spannungsreguliervorrichtung zum Regulieren des Spannungsgrads in einem fadenförmigen Material, während es von einer Spule abgezogen wird. Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung eine Spannungsreguliervorrichtung für Schnurmaterial mit einem Spannungsentlastungsmechanismus, um Schaden an dem Steuerarm der Vorrichtung zu verhindern, wenn die Schnurspannung den Arbeitsbereich der Vorrichtung überschreitet und bevor Schaden an dem Steuerarm entstehen kann. Im Speziellen betrifft die vorliegende Erfindung eine Spannungsreguliervorrichtung für Schnurmaterial mit einem Steuerarm mit einer in Schnur eingreifenden Führungswalze, die schwenkbar an dem Hebel für Abreiß-Spannungsentlastung angebracht ist, um bei eintretender Schnurspannungsüberlast Steuerarmschaden auszuschließen.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Spannungsreguliervorrichtungen zum Regulieren des Abziehens von fadenförmigem Material von einer Spule sind bereits seit einigen Jahren bekannt. Zu den fadenförmigen Materialien gehören ein- und mehrstrangige Fasern, die in langen Längen produziert werden und zur Vereinfachung der Handhabung in passender Weise auf Spulen gewickelt werden. Fadenförmige Materialien werden auf verschiedene Weisen aus natürlichen oder synthetischen Fasern, Glas oder Metall hergestellt. Solche Materialien in der Form von Fäden werden üblicherweise als verstärkende Elemente für Kunststoff- oder Elastomer-Verbindungen verwendet, oder die Materialien selbst können zu integrierten Artikeln gefertigt werden, wie es in der Textilindustrie erfolgt. Bei den meisten Anwendungen ist es von Vorteil, das fadenförmige Material an dem Ort, wo es in einem Herstellprozess verwendet wird, oder in dessen Nähe von der Spule abzuziehen. Um dieses Abziehen zu erleichtern, ist eine Spule gewöhnlich an einer Spindel angebracht, die an einer Spulengattereinheit als eine von einer Vielzahl von Spulen tragenden Spindeln angebracht sein kann, die den Spulen gestatten, zu drahen, während der Faden, normalerweise gleichyeitig von einer Vielzahl von Spulen , abgezogen wird.
  • Das Ablaufen des fadenförmigen Materials von der Spule kann bei einer hohen Lineargeschwindigkeit erfolgen, wodurch der Spule und der zugehörigen Spindel wesentliches Moment verliehen wird. Als Folge ist es erforderlich, Kraft schnell abzuleiten, wenn das fadenförmige Material reißt oder die Aufnahmekraft plötzlich nachlässt oder aufhört. In dieser Situation läuft fadenförmiges Material weiterhin noch schneller als benötigt oder gewünscht ab, bis das Drehen der Spule in geeigneter Weise verlangsamt oder verzögert werden kann. Die Präsenz von übermäßigem Durchhang in dem fadenförmigen Material kann Verdrehen des fadenförmigen Materials oder eine störende Beeinflussung zugehöriger Maschinen oder anderer Spulen verursachen, insbesondere wenn eine große Anzahl von Spulen ständig in nächster Nähe operieren, wie bei Anbringung an einer Spulengattereinheit.
  • Um übermäßiges Ablaufen von fadenförmigem Material im Falle eines Risses in dem fadenförmigen Material oder eines plötzlichen Nachlassens bei der Aufnahme auszugleichen, wurden Bremsvorrichtungen zur Verwendung mit Spulengattern entwickelt. Bei solchen Vorrichtungen wird bei nachlassender Spannung, die Durchhang in dem fadenförmigen Material verursacht, eine Reißkraft angewendet, um das Drehen der Spule zu verlangsamen. Zu den Merkmalen, die bei solchen Reiß oder Spannungsreguliervorrichtungen ertorderlich sind, gehören die Fähigkeit zum Verändern des Spannungsgrads in dem fadenförmigen Material, eine einfache, einzelne Einstellung zum Bereitstellen einer gewünschten Spannung, die nicht vorhandene Erfordernis des Einstellens der Spannung, wenn die Spule geleert wird, und eine Konfiguration, die unerwünschtes Nachlaufen oder Schlingenbilden in Form von periodischen Abweichungen von Spannung um eine gewünschte Spannungseinstellung beseitigt. Diese Anforderungen wurden durch eine Spannungsreguliervorrichtung für Spulen gemäß dem US-Patent Nr. 3.899.143 des Rechtsnachfolgers des Anmelders ertüllt.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Fällen, in denen Spannung in dem fadenförmigen Material plötzlich nachlässt, gibt es auch Fälle beim Betrieb des Spulenablaufs, in denen die Spannung plötzlich stark zunimmt. Solche Spannungszunahmen können lappen oder anderes Fehlwickeln des fadenförmigen Materials, störende mechanische Beeinflussung des Drehens der Spule oder durch andere Gründe verursacht werden. Wie verständlich ist, kann ein gezogener Faden oder Ähnliches eine den Konstruktionsbereich des Spannungsregulierers überschreitende abrupte und heftige Spannungszunahme in dem fadenförmigen Material verursachen. Im Falle der Verwendung einer Walze, die parallel zu der Spulenachse auf einem Steuerarm als ein Funktionselement einer Spannungsreguliervorrichtung angebracht ist, kann eine solche Spannungsüberlast in dem fadenförmigen Material dazu führen, dass die Steuerarmwalze ein Biegemoment oder eine Torsionslast auf den Steuerarm ausübt, die den Steuerarm und/oder die Walze brechen oder dauerhaft vertormen kann und dadurch die Spannungsreguliervorrichtung betriebsunfähig machen, bis Ersatzteile beschafft und installieit wurden. Dort, wo die Ablaufgeschwindigkeiten des fadenförmigen Materials extrem hoch sind und das fadenförmige Material die Form von Stahlcordseilen aufweist, ist es offensichtlich, dass plötzliche Spannungsüberlasten durchaus sogar eine Steuerarmkonfiguration zerstören können, die dazu konstruiert ist, einem Mehrfachen der in dem normalen Arbeitsbereich des Spannungsregulierers anzutreffenden Kräfte zu widerstehen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Daher ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung das Bereitstellen einer Spannungsreguliervorrichtung für fadenförmiges Material, die plötzlichen den Konstruktionsarbeitsbereich des Spannungsregulierers deutlich überschreitenden Spannungszunahmen in dem fadenförmigen Material widerstehen kann, ohne den Steuerarm zu brechen oder dauerhaft zu verformen oder den Spannungsregulierer in anderer Weise betriebsunfähig zu machen. Noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines solchen Spannungsregulierers, der solchen augenblicklichen Zunahmen der Spannung in dem fadenförmigen Material widerstehen kann, ohne den Betrieb der Spannungsreguliervorrichtung in ihrem konstruierten Arbeitsbereich zu beeinflussen. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer solchen Spannungsreguliervorrichtung, die eine Änderung der Ablaufbahn des fadenförmigen Materials bei Eintreten einer Spannungszunahme über ihren Arbeitsbereich hinaus ermöglicht, so dass der Steuerarm von ungeordneter Beanspruchung befreit wird, die ansonsten durch das fadenförmige Material ausgeübt würde.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer Spannungsreguliervorrichtung für fadenförmiges Material, die besonders an Vorrichtungen angepasst werden kann, die einen Steuerarm zum Anbringen einer Führungswalze verwenden, die in das fadenförmige Material eingreift und das Abziehen des fadenförmigen Materials bei einer geregelten Spannung mit Hilfe ihrer funktionsfähigen Wechselbeziehung mit einem Reißelement steuert, das in eine Spindel zum Anbringen einer das fadenförmige Material tragenden Spule eingreift. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines solchen Spannungsreguliervorrichtung mit einem Abreiß-Steuerarm, der Spannung in der Führungswalze und dem Steuerarm entlastet, wenn das fadenförmige Material eine Spannungszunahme über den konstruierten Arbeitsbereich der Spannungsreguliervorrichtung hinaus erfährt, jedoch bevor Schaden an der Spannungsreguliervorrichtung entstehen kann. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer solchen Spannungsreguliervorrichtung, bei der die Führungswalze im Bezug auf den Steuerarm schwenkbar angebracht ist, um der Führungswalze zu gestatten, in die Ablaufrichtung des fadenförmigen Materials zu schwenken, wenn das fadenförmige Material eine Spannungsüberlast erfährt. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer solchen Spannungsreguliervorrichtung, bei der die Schwenkbewegung der Führungswalze im Bezug auf den Steuerarm federgespannt ist, um selektive Anpassung der erforderlichen Abreißkraft zu gestatten.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer Spannungsreguliervorrichtung für fadenförmiges Material, die nach dem Abreißen gut in den Betriebszustand zurückversetzt werden kann, sobald die Ursache für die Spannungsüberlast in dem fadenförmigen Material korrigiert wurde, um dadurch Schaden an der Walze und dem Steuerarm zu verhindern. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer solchen Spannungsreguliervorrichtung, die durch eine schnelle und einfache manuelle Anpassung der Position der Walze im Bezug auf den Steuerarm gut von der Abreißposition, die durch eine Spannungsüberlast in dem fadenförmigen Material verursacht wurde, zu der normalen Betriebsposition angepasst werden kann, um dadurch eine schnelle Wiederaufnahme eines Herstellprozesses unter Verwendung des fadenförmigen Materials zu veranlassen. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer solchen Spannungsreguliervorrichtung, die gut einen Sensor integrieren kann, um den Überlastzustand zu erfassen und ein Signal an einen enffernten Ort bereitzustellen, wo der Status einer Vielzahl solcher Vorrichtungen überwacht werden kann, um eine unverzügliche Korrektur der Abreißbetätigung der Führungswalze zu gestatten.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Spannungsreguliervorrichtung für fadenförmiges Material, die ein Abreißmerkmal nach der vorliegenden Erfindung verwenden kann, bereitzustellen, die bei einem Spulengatter oder einer anderen Anordnung mit anderen Spannungsreguliervorrichtungen in relativ geringer Nähe verwendet werden kann, ohne andere nahe Spannungsreguliervorrichtungen zu beeinträchtigen, wenn der Abreiß-Steuerarm beim Betrieb auf Grund einer Spannungsüberlast in dem fadenförmigen Material betätigt wird. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer solchen Spannungsreguliervorrichtung mit einem Abreiß-Steuerarm, die, außer während des Auftretens einer Spannungsüberlast in dem fadenförmigen Material, die Betriebsparameter der grundlegenden Spannungsreguliervorrichtung nicht negativ beeinflusst. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer solchen Spannungsreguliervorrichtung, die an bestehenden Spannungsreguliervorrichtungen auf dem Gebiet lediglich durch Ersetzen der Spannungsregulier-Armeinheit nachgerüstet werden kann. Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen einer solchen Spannungsreguliervorrichtung, die relativ unkompliziert, kostengünstig und wartungsfrei ist, wobei die Möglichkeit von Schaden an der Vorrichtung durch einen Betriebszustand, der ansonsten erheblichen Schaden auf die Vorrichtung ausüben kann, beseitigt wird.
  • Im Allgemeinen befasst sich die vorliegende Erfindung mit einer Spannungsreguliervorrichtung zum Spannen von fadenförmigem Material, das von einer Spule abgezogen wird, umfassend einen Befestigungsträger, eine Spindel, die die Spule aufnimmt und im Bezug auf den Befestigungsträger drehbar befestigt ist, einen Steuerarm, der drehbar auf einer Welle in wirkender Beziehung zu der Spindel befestigt ist, ein an dem Steuerarm angebrachtes Bremselement zum selektiven Verzögern des Drehers der Spindel, eine drehbar an dem Steuerarm angebrachte Führungswalze, über die das fadenförmige Material, das von der Spule abgezogen wird, geführt wird, und dadurch gekennzeichnet, dass eine schwenkbare Verbindung zwischen der Führungswalze und dem Steuerarm Spannungsentlastung durch Schwenken der Führungswalze in die Ablauf richtung des fadenförmigen Materials bereitstellt, wenn die Spannung in dem fadenförmigen Material einen vorgegebenen Wert überschreitet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine vertikale Seitenansicht einer Spannungsreguliervorrichtung mit einem beispielhaften Abreiß-Steuerarm nach den Konzepten der vorliegenden Erfindung, dargestellt in der normalen Betriebsposition.
  • 2 ist eine vergrößerte vertikale Vorderansicht, teilweise als Schnitt, des Abreiß-Steuerarms aus 1.
  • 3 ist eine Draufsicht des Abreiß-Steuerarms aus 1.
  • 4 ist eine Draufsicht des Abreiß-Steuerarms, ähnlich 3, die die Führungswalze des Steuerarms in der winkelförmig versetzten Abreißposition zeigt.
  • 5 ist eine vergrößerte Teilansicht des Abreißarms, die im Wesentlichen entlang der Linie 5-5 von 4 ausgeführt ist und Einzelheiten der Verbindung zwischen dem Hebel und der Führungswalze zeigt.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Die grundlegende Spannungsreguliervorrichtung, allgemein durch das Zahlensymbol 10 in 1 der Zeichnungen angezeigt, stellt eine beispielhafte Vorrichtung dar, in die ein Spannungsentlastungsmechanismus, allgemein durch das Zahlensymbol 80 angezeigt, integriert werden kann. Die grundlegende Spannungsreguliervorrichtung (10) wird nur so ausführlich beschrieben, dass es zum Verständnis der vorliegenden Erfindung ausreicht.
  • Mit besonderem Bezug auf 1 und 2 der Zeichnungen weist die Spannungsreguliervorrichtung (10) einen Spulenträger, allgemein durch das Zahlensymbol 12 angezeigt, auf, der an einer Tragstruktur (11) befestigt ist. Ein Paar Hebel in der Form eines Steuerarms, allgemein durch das Zahlensymbol 13 angezeigt, und ein Drehvorspann-Arm, allgemein durch das Zahlensymbol 14 angezeigt, sind an einer Schwenkwelle (15) be festigt. Der Steuerarm (13) trägt eine Führungswalze (16) und einen Bremsschuh (18). Der Drehvorspann-Arm (14) ist mit einem Zylinder (19) verbunden.
  • Der Spulenträger (12) umfasst eine Spindel (25), die drehbar angebracht ist und eine Länge und einen Durchmesser in geeigneter Form aufweist, um durch die Mitte einer Spule (24) durchzupassen, die das fadenförmige Material (F) trägt, das unter einer vorgewählten, gleichmäßigen Spannung ablaufen soll. An der Spindel (25) angebracht und damit drehbar ist ein Distanzstab (26), der wenigstens einen Antriebsstift (29) trägt. Der Antriebsstift (29) kann mit einer Bohrung in der Spule (24) in Eingriff gebracht werden, wodurch der Distanzstab (26), die Spindel (25) und die Spule (24) als eine Einheit drehen, wenn ein entfernter Abnehmer fadenförmiges Material (F) von der Spule (24) abzieht. An der Spindel (25) ist eine Umfangsbremstrommel (32) befestigt, die durch den Bremsschuh (18) des Steuerarms (13) in Eingriff gebracht wird, um die gewünschte Bremsbetätigung als Reaktion auf Spannungsveränderungen zu erzeugen, die mit Abweichungen in der Aufnahmerate des fadenförmigen Materials (F) auftreten.
  • An dem Endabschnitt eines festen Arms (23) ist ein zylinderförmiges Gehäuse (33) befestigt, das die Welle (15) frei drehbar anbringt. Das nach außen gerichtete Ende der Welle (15) trägt den Steuerarm (13), der eine Bohrung (34) zur Aufnahme der Welle (15) aufweist. Wie am besten in 1 ersichtlich ist, kann der Steuerarm (13) zu der Spindel (25) und der Spule (24) hin und von diesen weg geschwenkt werden. Der Steuerarm (13) endet nach einer kurzen Strecke jenseits seiner Verbindung mit der Welle (15) in einem Ende (37) mit einem Bügel (35). Der Bremsschuh (18) wird durch einen zylindertörmigen Fuß (36) getragen, der einen Block (38) aufweist, der von dem Bügel (35) aufgenommen wird. Ein Stift (40) geht durch den Bügel (35) und den Block (38) hindurch und gestattet ein begrenztes Ausmaß an Schwenkbewegung dazwischen, wenn der Steuerarm (13) um die Welle (15) schwenkt. Eine Druckfeder (42) umgibt den Fuß (36) und ist zwischen dem Block (38) und dem Bremsschuh (18) eingefügt, um den Bremsschuh (18) zu der Bremstrommel (32) hin federnd vorzuspannen, um ein abgestuftes oder gedämpftes Anwenden und Lösen von Bremskraft bereitzustellen. Dies reduziert die Reaktionsempfindlichkeit der Bremstrommel (32) gegenüber der Schwenkbewegung des Hebels (13) und neigt dazu, diese gleichmäßiger zu machen. Der Bremsschuh (18) ist mit einem geeigneten Belag (43) ausgestattet, der in die Bremsfläche der Bremstrommel (32) eingreift.
  • Das gegenüberliegende Ende (50) des Steuerhebels (13) zu dem Ende (37), das den Bremsschuh (18) trägt, ist die Führungswalze (16), die drehbar an einer Welle (51) angebracht ist, die sich im Wesentlichen senkrecht zu dem Hebel (13) und allgemein parallel zu der Spindel (25) und der Achse der Spule (24) erstreckt. Ein abnehmbarer Ring (52) hält die Führungswalze (16) mit einer zwischen dem Steuerhebel (13) und der Führungswalze (16) eingefügten Feder (52') auf der Welle (51). Die Führungswalze (16) umfasst vorzugsweise eine glatte, zylindertörmige Metallfläche (53), über die das fadenförmige Material(F) läuft. Wenn das fadenförmige Material von der Spule (24) abläuft und über die Fläche (53) läuft, wird es durch seitliche Flansche (54 und 55) an der Führungswalze (16) innerhalb der Begrenzungen der Fläche (53) gehalten. Die Führungswalze (16) ist vorzugsweise so bemessen, dass die Fläche (53) so lang wie die Breite einer Spule (24) ist, wie sie als an der Spindel (25) aus 3 der Zeichnungen angebracht ersichtlich ist, um das ruckfreie und gleichmäßige Abziehen von fadenförmigem Material (F) von der Spule (24) ohne störendes Berühren oder Ausrücken sicherzustellen.
  • Der Drehvorspann-Arm (14) ist an einem Ende sicher an dem Endplattenende der Welle (15) befestigt, wobei die Hebel (13 und 14) und die Welle (15) im Bezug auf das zylindertörmige Gehäuse (33) schwenkbar sind. An dem der Welle (15) gegenüberliegenden Ende des Hebels (14) ist ein Joch (56) durch einen Stift (59) befestigt. Das obere Ende des Jochs (56) ist mit einer Kolbenstange (60) verbunden, die von dem Zylinder (19) vorsteht. Das blinde Ende (62) des Zylinders (19) ist mit einem Verbindungselement (69) an einer festen, winkeligen Haltestrebe (63) befestigt. Der Zylinder (19) erhält an seinem oberen Ende eine Fluidversorgung über ein Rohr (66), das mit einer geeigneten Versorgungsquelle (nicht gezeigt) verbunden ist.
  • Der Spannungsentlastungsmechanismus (80) verbindet das Ende (50) des Steuerarms (13) wechselseitig mit der Führungswalze (16). Mit besonderem Bezug auf 2 bis 5 wird der Spannungsentlastungsmechanismus (80) durch die Wechselbeziehung zwischen der Welle (51) der Führungswalze (16) und dem Ende (50) des Steuerarms (13) definiert. Die Welle (51) ist durch einen Ansatz (81), der durch die Welle (51) in das Ende (50) des Steuerarms (13) reicht, an dem Steuerarm (13) befestigt. Ein Ende des Ansatzes (81) hat Gewindegänge (82) (2), die ineinanderpassend in eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung (83) in dem Ende (50) des Steuerarms (13) eingreifen. Das Ende (50) des Steuerarms (13) hat eine Arretierung (84) (siehe insbesondere 1 und 5), die eine gekrümmte Vertiefung ist, die einen Abschnitt eines Kreises mit. einem Radius bildet, der im Wesentlichen dem Radius der Welle (51) entspricht. Wie in 1, 2 und 3 ersichtlich ist, ruht die Welle (51) in der Arretierung (84) und mit dieser koinzident, wenn sich die Spannungsreguliervorrichtung (10) in der normalen Betriebsposition befindet.
  • Die Welle (51) ist schwenkbar an dem Ansatz (81) des Spannungsentlastungsmechanismus (80) angebracht, um eine Abreiß-Anbringung der Führungswalze (16) herzustellen, um Spannungsentlastung in dem fadenförmigen Material (F) zu bewirken. Der Schwenkbewegung der Welle (51) wird bei normalem Betrieb der Spannungsreguliervorrichtung (10) durch eine Druckfeder (85) widerstanden, die den Ansatz (81) umgibt und wirkt, um die Welle (51) in die Arretierung (84) in dem Steuerarm (13) vorzuspannen. Um die Anwendung von Kraft auf die Welle (51) durch die Druckfeder (85) zu erleichtern, greift ein Ende der Druckfeder (85) in einen unteren Federsitz (86) ein, um sie in Eingriff mit der Welle (51) zu zwingen. Der untere Federsitz (86) kann eine gekrümmte Rast (87) aufweisen, die die Welle (51) aufnimmt, so dass der Federsitz (86) auf dem Ansatz (81) mit der Welle (51) und im Bezug auf die Feder (85) dreht. Ein oberer Federsitz (88) wird auf dem Ansatz (81) an dem anderen Ende der Druckfeder (85) getragen. Auf diese Wiese ist die Druckfeder (85) zwischen den Federsitzen (86, 88) eingefügt und wendet Kraft zum Festsetzen der Welle (51) in der Arretierung (84) an. Das Ende des Ansatzes (81) gegenüber den Gewindegängen (82) ist mit Gewindegängen (89) ausgestattet, um eine Mutter (90) aufzunehmen, die nach oben gegen den oberen Federsitz (88) stößt, um den oberen Federsitz (88) in einer gewünschten Position entlang des Ansatzes (81) zu halten, um einen vorgewählten gleichmäßigen Druck der Feder (85) auf die Welle (51) auszuüben. Die Mutter (90) ist vorteilhafterweise eine Haltemutter, um trotz zeitweisen Schwenkens der Welle (51) im Bezug auf den Steuerarm (13) eine voreingestellte Position entlang der Gewindegänge (89) des Ansatzes (81) beizubehalten. Es ist anzuerkennen, dass die Anpassung der Mutter (90) axial zu dem Ansatz (81) dazu dient, die Druckfeder (85) und die Kraft, die auf die Welle (51) wirkt, um sie in der Arretierung (84) des Steuerarms (13) zu halten, selektiv vorzuspannen.
  • Auf Wunsch kann die Spannungsreguliervorrichtung mit einem Abreiß-Signalisierungssystem, allgemein durch das Zahlensymbol 95 angezeigt, wie am besten aus 2 der Zeichnungen ersichtlich, ausgestattet sein, das zum Überwachen der Position der Führungswalze (16) im Bezug auf den Steuerarm (13) konstruiert ist. Wie gezeigt, besteht das Abreiß-Signalisierungssystem aus einem an dem Steuerarm (13) angebrachten Grenzschalter (96) mit einem Kontaktknopf (97), der niedergedrückt wird, wenn sich die Welle (51) in der normalen Betriebsposition, dargestellt in 2, befindet. Der Knopf (97) wird freigegeben, wenn die Welle (51) winkelförmig an dem Ansatz (81) schwenkt, um einen Abreißzustand anzuzeigen oder zu erfassen. Zu diesem Zeitpunkt kann der Grenzschalter (96) ein Signal zum Betätigen eines Transmitters (98) liefern, der mit einem Fernempfänger (nicht gezeigt) kommuniziert, der im Gegenzug ein Audio- oder Videosignal, oder beides, zu Zwecken des Fernsignalisierens eines Abreißzustands der Führungswalze (16) im Bezug auf den Steuerarm (13) erzeugt. Es ist anzuerkennen, dass anstatt des Schalters (96) fotoelektrische oder andere Typen von Sensoren verwendet werden könnten, um die Position der Führungswalze (16) zu signalisieren. Die Verwendung eines Abreiß-Signalisierungssystems (95) ist besonders signifikant in Fällen, in denen eine Vielzahl von Spannungsreguliervorrichtungen (10), wie bei einer Spulengatteranordnung, verwendet wird, um die Betätigung eines Spannungsentlastungsmechanismus (80) von seiner normalen Betriebsposition unverzüglich zu erfassen und zu lokalisieren. Das an einen Fernempfänger übertragene Signal kann kodiert sein, um Signale von einer Vielzahl von Spannungsreguliervorrichtungen (10) eindeutig identifizieren. Zusätzlich kann das Abreiß-Signalisierungssystem (95) vorteilhaft verwendet werden, wo eine Spannungsreguliervorrichtung (10) nicht ständig überwacht wird.
  • Der Betrieb der grundlegenden Spannungsreguliervorrichtung (10) bleibt im Wesentlichen so, wie in US-Patent Nr. 3.899.143 des Rechtsnachfolgers des Anmelders beschrieben, mit Ausnahme des Spannungsentlastungsmechanismus (80), dessen Einrichtung und Betrieb dem auf diesem Gebiet erfahrenen Personenkreis auf der Grundlage der vorgenannten Beschreibung größtenteils offensichtlich sein wird. Einleitend wird der Spannungsentlastungsmechanismus (80) durch Bewegen der Haltemutter axial zu dem Ansatz (81) zu einem vorgewählten Druck der Feder (85) angepasst, der einer Spannung in dem fadenförmigen Material (F) entspricht, bei der die Welle (51) um den Steuerarm (13) schwenken soll, um Schaden an dem Steuerarm (13), der Führungswalze (16) oder der zugehörigen Struktur der Spannungsreguliervorrichtung (10) auszu schließen. Die Spannungsreguliervorrichtung (10) wird dann in herkömmlicher Weise betrieben, wobei fadenförmiges Material (F) von einer Spule (24) über die Führungswalze (16) zu einer das fadenförmige Material (F) verwendenden Wegnehmvorrichtung abläuft oder abgezogen wird. Der Spannungsentlastungsmechanismus bleibt so lange in seiner in 1 bis 3 dargestellten normalen Betriebsposition wie die Spannung in dem fadenförmigen Material (F) in dem Arbeitsbereich der Spannungsreguliervorrichtung (10) bleibt.
  • Kommt es jedoch zu einem gezogenen Faden oder einem anderen Problem, bei dem die Spannung in fadenförmigem Material (F) ein vorgegebenes durch die Einstellung der Druckfeder (85) bestimmtes Niveau überschreitet, dreht die Führungswalze (16) um den Ansatz (81), wobei die Welle (51) die Feder (85) zusammendrückt und sich aus der Arretierung (84) herausbewegt, um in die Abnahmerichtung von fadenförmigem Material (F) zu schwenken, so dass das fadenförmige Material (F) entlang der Fläche (53) der Führungswalze (16) zu der in 4 dargestellten Position F' gleitet und nachfolgend von der Führungswalze (16) freigegeben wird. Wie in 4 und 5 ersichtlich, verhindert das Schwenken der Führungswalze (16) mit Spannungsreduzierung in dem fadenförmigen Material durch den Bediener Schaden an dem Steuerarm (13) oder der Führungswalze (16). Sobald die Aufnahme von fadenförmigem Material (M) gestoppt ist, was visuell anhand der Positionierung der Führungswalze (16) oder eines Ausgangs des Abreiß-Signalisierungssystems erkannt wird, kann der gezogene Faden oder eine andere Ursache für die Spannungsüberlast korrigiert werden. Danach kann die Führungswalze (16) manuell gegriffen und zu der in 1 bis 3 dargestellten normalen Betriebsposition zurückgebracht werden. Das fadenförmige Material (F) wird dann um die Führungswalze (16) aufgezogen, und der normale Betrieb der Spannungsreguliervorrichtung (10) kann wieder aufgenommen werden.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Regulieren von Spannung (10), um fadenförmiges (F) Material, das von einer Spule (24) abgezogen wird, zu spannen, umfassend: – einen Befestigungsträger (12); – eine Spindel (25), die die Spule aufnimmt und im Bezug auf den Befestigungsträger drehbar befestigt ist; – einen Steuerarm (13), der drehbar auf einer Welle (15) in wirkender Beziehung zu der Spindel (25) befestigt ist; – ein Bremselement (18) an dem Steuerarm (13) zum selektiven Verzöern der Drehung der Spindel; – eine Führungswalze (16), die drehbar an dem Steuerarm angebracht ist, über den das von der Spule abgezogene fadenförmige Material geführt wird, und dadurch gekennzeichnet, dass eine schwenkbare Verbindung (80, 81, 84, 86, 87) zwischen der Führungswalze (16) und dem Steuerarm (13) Spannungsentlastung durch Schwenken der Führungswalze in die Ablaufrichtung des fadenförmigen Materials bereitstellt, wenn die Spannung in dem fadenförmigen Material einen vorgegebenen Wert überschreitet.
  2. Vorrichtung zum Regulieren von Spannung nach Anspruch 1, wobei die Führungswalze (16) eine Führungswalzenwelle (51) aufweist, die normalerweise eine Arretierung (84) in dem Steuerarm (13) einrückt.
  3. Vorrichtung zum Regulieren von Spannung nach Anspruch 2, wobei die Welle (51) der Führungswalze durch Federspannung (85) mit der Arretierung (84) in dem Steuerarm (13) in Eingriff gebracht wird.
  4. Vorrichtung zum Regulieren von Spannung nach Anspruch 2, wobei ein Ansatz (81) die Welle (51) der Führungswalze (16) und den Steuerarm (13) miteinander verbindet.
  5. Vorrichtung zum Regulieren von Spannung nach Anspruch 4, wobei eine Feder (85) auf dem Ansatz (81) zwischen einem ersten Federsitz (86), der die Welle der Führungswalze in Eingriff bringt, und einem zweiten Federsitz (88), der eine Haltemutter (90) an dem Ansatz in Eingriff bringt, positioniert ist, wobei die Welle (51) der Führungswalze mit der Arretierung (84) in dem Steuerarm (13) in Eingriff gespannt ist.
  6. Vorrichtung zum Regulieren von Spannung nach Anspruch 5, wobei der erste Federsitz (86) eine Rast (87) zum Einrücken der Welle der Führungswalze hat.
  7. Vorrichtung zum Regulieren von Spannung nach Anspruch 5, wobei die Haltemutter (90) axial an dem Ansatz (81) beweglich ist, um die Kraft, die die Welle (51) der Führungswalze in die Arretierung (84) in dem Steuerarm spannt, zu verändern.
  8. Vorrichtung zum Regulieren von Spannung nach Anspruch 7, wobei die Haltemutter (90) eine Gegenmutter ist, die während der Betätigung der schwenkbaren Verbindung (80) ihre Position axial an dem Ansatz behält.
  9. Vorrichtung zum Regulieren von Spannung nach Anspruch 1, des Weiteren dadurch gekennzeichnet, dass ein Abreiß-Signalisierungssystem (95) mit dem Steuerarm (13) gekoppelt ist, um die schwenkbare Verbindung (80) zu überwachen.
  10. Vorrichtung zum Regulieren von Spannung nach Anspruch 9, wobei das AbreißSignalisierungssystem (95) einen Grenzschalter (96) zum Erfassen von Bewegung der Führungswalze (16) relativ zu dem Steuerarm (13) umfasst.
  11. Vorrichtung zum Regulieren von Spannung nach Anspruch 10, wobei das Abreiß-Signalisierungssystem (95) einen Transmitter (98) umfasst, der von dem Grenzschalter (96) aktiviert wird, um mit einem Fernempfänger zu kommunizieren.
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