DE1106276B - Einrichtung zum Abziehen von Stranggut, z. B. Draht - Google Patents

Einrichtung zum Abziehen von Stranggut, z. B. Draht

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DE1106276B DER23155A DER0023155A DE1106276B DE 1106276 B DE1106276 B DE 1106276B DE R23155 A DER23155 A DE R23155A DE R0023155 A DER0023155 A DE R0023155A DE 1106276 B DE1106276 B DE 1106276B
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abziehen von Stranggut, z. B. Draht, von einer auf einer vertikalen Tragsäule angeordneten sowie stillstehenden Spule, von der das Gut durch einen umlaufenden sowie durch eine unter der Spule angeordnete, selbsttätig einstellbare Reibungsbremse hemmbaren Windarm mit gleichbleibender Spannung abziehbar ist.
Es gibt gegenwärtig zweierlei Arten des Abziehens von Stranggut, z. B. von Drähten oder Fäden, nämlich entweder durch Abrollen oder durch Abwickeln. Bei beiden Arten muß der Draht oder Faden in den meisten Fällen mit gleichbleibender Geschwindigkeit abgezogen werden.
Beim Abrollen dreht sich die auf einem Halter befestigte Spule um eine senkrechte oder waagerechte Achse. Hierbei treten jedoch verschiedene Nachteile auf. Beispielsweise hat die Spule eine hohe Massenträgheit, die Geschwindigkeitsveränderungen beim Abrollen entgegenwirkt und die Gefahr von Drahtoder Fadenbrüchen mit sich bringt. Ferner kann, wenn die Spule einen unrunden Lauf hat oder wenn der Faden oder der Draht verklemmt oder verklebt ist, ein unregelmäßiges Abrollen die Folge sein. Aus diesem Grunde ist es schwierig, die Spule so zu bremsen, daß eine gleichbleibende Spannung erzielt wird.
Beim Abwickeln des Drahtes oder Fadens (im nachstehenden stets als Draht bezeichnet) können die erwähnten Nachteile teilweise vermieden werden, da in diesem Falle die Spule feststehend ist und der Draht mit Hilfe eines umlaufenden Windarms abgewickelt wird, dessen Masse gering ist und dessen Geschwindigkeit und Spannung durch eine Vorrichtung mit regelbarer Reibung gebremst werden kann.
Bei Einrichtungen zum Abwickeln mittels Windarm erfolgt die Bremsung entweder durch willkürliche Einstellung oder in Abhängigkeit von der Spannung des Stranggutes. Auf diese Weise gelingt es jedoch nicht, das Stranggut mit gleichbleibender Geschwindigkeit abzuziehen. Solange die Spule gefüllt und der Windungsdurchmesser groß ist, muß, wenn die Abziehgeschwindigkeit gleichbleiben soll, der Windarm langsam umlaufen, während sich seine Umlaufgeschwindigkeit in dem Maße, in dem die Spule geleert wird, erhöhen muß. Eine solche Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit läßt sich bei einer willkürlich einstellbaren oder über die Stranggutspannung geregelten Reibungsbremse am Windarm nicht erreichen.
Es ist eine Einrichtung zum Abziehen von Stranggut der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei der der Windarm um einen in der Tragsäule steckenden Zapfen schwenkbar gelagert ist und einen Bremsschuh aufweist, der an einer Reibplatte entlanggleitet. Die Anpressung des Bremsschuhes an die Reibplatte ist Einrichtung zum Abziehen von Stranggut, z. B. Draht
Anmelder:
Regie Nationale des Usines Renault,
Billancourt, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Liebau, Patentanwalt,
Göggingen über Augsburg, Von-Eichendorff-Str. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 19. April 1957
abhängig von der Drahtspannung und ist um so stärker, je geringer die Spannung ist. Bei großer Drahtspannung kann sich der Windarm verschwenken und wird dann überhaupt nicht mehr gebremst. Eine Bremsung in Abhängigkeit vom Spulendurchmesser und damit vom Spulengewicht läßt sich auf diese Weise nicht erzielen. Der Bremsschuh am Windarm ist hauptsächlich deswegen vorgesehen, um eine Verwirrung des Drahtes bei Drahtbruch oder bei allzu ruckartiger Beschleunigung des Windarmes zu vermeiden. Die Spule ist bei dieser bekannten Vorrichtung außerdem durch einen Stift gegen Drehen gesichert, was bei während des Abziehvorganges auftretenden Stoßen zu hohen Drahtspannungen, gegebenenfalls zum Abreißen des Drahtes, führen kann.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei der der Windarm durch ein Reibgewicht oder einen federbelasteten Reibstift gebremst wird. Der abzuziehende Faden ist bei dieser Vorrichtung so geführt, daß er bei Erhöhung seiner Spannung das Reibgewicht anhebt bzw. den Reibstift entgegen der Federkraft von der Reibfläche wegzieht. Auch hier wird die Bremsung des Windarmes nur in Abhängigkeit von der Fadenspannung, nicht jedoch in Abhängigkeit vom Spulengewicht vorgenommen.
Weiterhin ist eine Einrichtung bekannt, bei der der Windarm konstant gebremst wird. Die Bremsung kann durch Spannen oder Entspannen einer Belastungsfeder verstärkt oder abgeschwächt werden. Ferner ist ein Spannring vorgesehen, der zur Kompensation der Lockerung des Drahtes dient. Die Ver-
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stellung der Bremsung kann völlig unabhängig vom Spulengewicht vorgenommen werden und ist mit dessen Zu- oder Abnahme in keiner Weise gekoppelt.
Bei einer weiteren bekannten Einrichtung für die Schnellabwicklung von Draht ist zwischen den Windarm und die feststehende Spule eine Feder eingeschaltet. Diese Feder soll eine Wiederaufwicklung des Drahtes bei plötzlicher Beendigung der Abwicklung bewirken. Auf den abgewickelten Draht wirkt eine getrennt angeordnete Bremseinrichtung, die aus einer drehbaren Scheibe besteht, um die der Draht geführt wird und auf die eine Bremsrolle einwirkt. Die Bremsung ist hier völlig unabhängig vom Spulengewicht.
Bei Vorrichtungen ohne Wickelarm, bei denen das Stranggut von einer rotierenden Spule abgerollt wird, ist es ferner bekannt, das Spulengewicht als Bezugspunkt für die Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Gutspannung zu wählen und die Spule entsprechend zu bremsen. Bei solchen Wickelvorrichtungen, bei denen das Stranggut abgerollt wird, ist es auch bekannt, das durch die Spule übertragbare Drehmoment durch eine verstellbare Feder zu begrenzen. Ferner ist es auch bekannt, das Spulengewicht durch Auflegen von Gewichten auf die Spule zwecks Vergrößerung des Abwickeldrehmomentes zu vermehren.
Zweck der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Abzieheinrichtungen zu beheben und eine Einrichtung zum Abziehen von Stranggut mit stillstehender Spule und umlaufendem Windarm zu schaffen, bei der die Bremsung des Windarmes in Abhängigkeit vom Spulengewicht und damit vom Windungsdurchmesser erfolgt und bei der eine günstige Anpassung der Drahtspannung an die verschiedenen, beim Abspulen vorhandenen Bedingungen möglich ist. Hierzu ist eine um die Tragsäule drehbare Hülse, die zwischen zwei die Spule abstützenden, d. h. durch das jeweilige Spulengewicht beaufschlagten Axialkugellagern sitzt, vorgesehen, die den Windarm trägt, und ferner weist die Einrichtung eine einstellbare Feder zur teilweisen Entlastung der Axialkugellager vom Spulengewicht sowie eine durch Vorspannen einer Feder einstellbare Friktionsbremse auf, die auf den flanschartigen Spulenhalter einwirkt, d. h. die Spule mehr oder weniger stark am Rückdrehen hindert. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erfolgt die Abbremsung des Windarmes unter dem Einfluß des Spulengewichtes, d. h., die Bremsung nimmt in der erwünschten Weise selbsttätig ab, wenn sich das Spulengewicht bei abnehmendem Windungsdurchmesser verringert und der Windarm deswegen schneller umlaufen soll. Da nicht sämtliche abzuwickelnden Spulen das gleiche Gewicht besitzen, ist das Spulengewicht durch eine verstellbare Gegenfeder einstellbar, so daß die Vorrichtung an Spulen verschiedensten Gewichtes angepaßt werden kann. Es ist auf diese Weise auch möglich, die Axialkugellager vollkommen zu entlasten, so daß der Windarm frei umläuft. Dies ist in besonderen Fällen etwa dann erwünscht, wenn sehr feiner Draht abgewickelt werden soll, der durch Überwindung eines Reibungswiderstandes am Windarm zu sehr gespannt werden würde. Ferner ist die Gefahr vermieden, daß durch beim Abwickeln auftretende Stöße das Stranggut zerrissen wird, da sich das an der Spule übertragbare Drehmoment mit Hilfe der Friktionsbremse einstellen läßt.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann auch für das Abrollen verwendet werden, wenn der Abwickelarm festgehalten wird, und die Bremsvorrichtungen der Spule mit einer geeigneten Einstellung verwendet werden.
Eine Ausführungsform der Einrichtung gemäß der
Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben; und zwar zeigt die Zeichnung eine Ansicht (im Aufriß und im axialen Schnitt) der Abzieheinrichtung gemäß der Erfindung.
Die Einrichtung zum Abziehen von Stranggut weist eine Grundplatte bzw. einen Sockel 1 auf, der eine hohle, vertikale Tragsäule 2 trägt und mit dieser bei 3 verstiftet ist. Um die hohle Säule ist ein Windarm 4
ίο beweglich, der mit einer Hülse 5 verbunden ist, die zwischen zwei Axialkugellagern 6 und 7 angeordnet ist. Der untere Laufring des Kugellagers 6 ist auf den Sockel 1 aufgeschoben, während der obere Laufring des Kugellagers 7 im Halter der Spule 8 zentriert ist.
Die beiden mittleren Laufringe der Kugellager dienen als Drehgelenke für die Hülse 5 des Windarmes. Der Halter 8 ruht mittels einer Reibungsplatte 9 auf einer Tragplatte 10 auf, die auf der Säule 2 axial gleitbar angeordnet ist. Die Platte 10 wird einerseits durch
so den vom Halter ausgeübten Druck und andererseits unter der entgegengesetzten Wirkung einer Zugfeder 11 in geeigneter Lage gehalten, deren Zug mit Hilfe einer Rändelschraube 12 einstellbar ist. Die senkrechte Bewegung der Tragplatte 10 ist jedoch durch die Anlage der an ihr befestigten Schraube 13 in den in der Säule 2 vorgesehenen Schlitzen 14 begrenzt. Wie ersichtlich, wirkt die Rändelschraube 12 nach Art einer Mutter auf ein mit Gewinde versehenes Rohr 15, das in der Säule 2 durch einen Splint 16 beweglich geführt ist, der sich zu diesem Zweck durch die Schlitze 17 des Rohres 15 erstreckt, an welchem die Feder 11 verankert ist.
Gegen den Halter 8 wird eine zweite Reibungsplatte 18 durch eine Platte 19 angedrückt, die auf der Säule2 gleiten kann, und nur in axialer Richtung (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer in einen Schlitz 21 der Säule eingreifenden Schraube 20) unter dem Druck einer Feder 22 steht. Ein auf den oberen, mit Gewinde versehenen Teil der Säule 2 aufgeschraubter Rändelknopf 23 ermöglicht die Einstellung des Druckes der Feder 22. Die Teile 18, 19, 22, 23 bilden zusammen eine einstellbare Friktionsbremse.
Wie ersichtlich, trägt die auf den Halter 8 aufgeschobene Spule durch ihr Gewicht zusätzlich zur Wirkung der Feder 22 dazu bei, den Halter gegen die Reibungsplatte und die Kugellager 6 und 7 anzudrücken. Die Feder 11 dient dazu, einen Teil des Gewichtes der Spule auszugleichen und insbesondere die Bremsung des Windarmes 4 durch die Veränderung der auf die Drucklager 6, 7 wirkenden Last zu verstellen, während die Feder 22 in erster Linie dazu dient, die Bremsung der Spule zu regeln.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Die Spule 24 wird auf ihren Halter 8 aufgesetzt und das Drahtende der Spule über die Führungsscheibe 38 des Windarmes gelegt, bevor es an der Wickelmaschine befestigt wird.
Die Spannung des Drahtes kann durch Veränderung der Spannung der Feder 11 und die Bremsung der Spule durch Veränderung des Druckes der Feder 22 mit Hilfe der Rändelknöpfe 12 und 23 eingestellt werden.
In dem Maße, in dem die Wickelmaschine am Draht zieht, führt der Windarm um die Tragsäule 2 eine Umlaufbewegung aus und wickelt den Draht ab.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß in dem Maße, in dem die Spule leergewickelt wird, deren Gewicht abnimmt, so daß sich auch die Bremsung des Windarmes verringert, was zur Folge hat, daß der Wind-
arm rascher umlaufen kann, ohne die Spannung des Drahtes zu erhöhen, wobei diese Änderung selbsttätig vor sich geht. Ferner ergibt sich, daß die Spule sich, obwohl sie stark gebremst wird, um die Säule drehen kann, wodurch ruckartige Drehbewegungen bei einer übermäßigen Spannung des Drahtes vermieden werden können.
Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination der in ihm enthaltenen Merkmale. Die Unteransprüche gelten nur in Verbindung mit dem An-Spruch 1.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Abziehen von Stranggut,
ζ. B. Draht, von einer auf einer vertikalen Tragsäule angeordneten sowie stillstehenden Spule, von der das Gut durch einen umlaufenden sowie durch eine unter der Spule angeordnete, selbsttätig einstellbare Reibungsbremse hemmbaren Windarm mit gleichbleibender Spannung abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine um die Tragsäule (2) drehbare Hülse (5), die zwischen zwei die Spule (24) abstützenden, d. h. durch das jeweilige Spulengewicht beaufschlagten Axialkugellagern (6 und 7) sitzt, den Windarm (4) trägt und daß in der Einrichtung ferner eine einstellbare Feder (11) zur teilweisen Entlastung der Axialkugellager (6, 7) vom Spulengewicht sowie eine durch Vorspannen einer Feder (22) einstellbare Friktionsbremse (18, 19, 22, 23) vorgesehen sind, die auf den flanschartigen Spulenhalter (8) einwirkt, d. h. die Spule mehr oder weniger stark am Rückdrehen hindert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zugfeder ausgebildete Feder (11) an der Tragsäule (2) über eine Rändelschraube (12) verstellbar angehängt ist und über eine an dem Spulenhalter (8) von unten anliegende Tragplatte (10) dem Gewicht der Spule (24) entgegenwirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die als Druckfeder ausgebildete Feder (22) an einer an der Tragsäule (2) verschraubbaren Rändelstellmutter (23) abstützt und von oben her eine drehfest gehaltene Platte (19) beaufschlagt, die unter Zwischenschaltung eines Reibungsbelags auf dem Spulenhalter (8) aufliegt und damit das auf die Trommel (24) einwirkende Rückdrehmoment je nach Spannung der Feder (22) mehr oder weniger verstärkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (11) im Inneren der hohlen sowie sich durch die Kugellager (6 und 7) erstreckenden Tragsäule (2) angeordnet, ferner durch einen die Tragsäule in einen Schlitz (14) durchsetzenden Schraubenbolzen (13) mit der an der Säule geführten Tragplatte (10) verbunden und am oberen Ende der Tragsäule (2) durch ein in der Säule gleitendes sowie durch die Rändelmutter (12) verstellbares Rohr mit der Zugfeder (11) gekuppelt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (22) außen an der Tragsäule (2) geführt ist, ferner die Tragsäule (2) ein Außengewinde für die Rändelstellmutter (23) aufweist und die auf den Spulenhalter (8) von oben her einwirkende Platte (19) auf der Tragsäule axial verschiebbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Tragplatte (10) und dem Spulenhalter (8) eine Reibungsplatte (9) sitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 717 436, 662 693,
928, 329174;
österreichische Patentschrift Nr. 138 910;
französische Patentschriften Nr. 706 147, 611 809; britische Patentschrift Nr. 572 003;
USA.-Patentschriften Nr. 2 643 075, 2 487 889,
417 252, 2 363 677, 1 956 631, 1 815 728.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 1 048 305, 1 032 708.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 580/1€6 5.
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