DE69912699T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Lake aus koextrudierten Wurstfasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Lake aus koextrudierten Wurstfasern Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung Kollagen ummantelter Nahrungsmittel, insbesondere Würste.
  • Es gibt zwei Herangehensweisen, um Würste herzustellen. Die erste ist, eine natürliche oder künstliche Wursthülle zu nehmen und sie mit Wurstmasse zu füllen. In jüngster Zeit ist es bekannt geworden, einen Strang aus Wurstmaterial zu koextrudieren, der einen inneren Kern von Fleischemulsion mit einem äußeren Oberflächenmaterial hat, welches koaguliert werden kann, um eine Umhüllung für den Strang zu bieten. Das äußere Oberflächenmaterial kann aus einem Gel mit einem Kollagenprotein bestehen. Die Koagulation schließt normalerweise das Aussetzen des extrudierten Strangs einer (Salz-)Lakelösung ein. Koagulation, wie sie hierin verwendet ist, bezieht sich auf den Schritt des Verfestigens und Stabilisierens der Umhüllung. Dies wird grundsätzlich auf zwei Wegen gemacht; zuerst durch Entfernung des Wassers von dem Kollagengel und zum zweiten durch Querverbinden der Kollagenfasern.
  • Es ist bekannt, dass Kollagen ein Protein ist, welches fähig ist, wässrige Gele von hohem Wassergehalt zu bilden. Typische maximale Wasseraufnahmen des Gels können bei einem pH-Wert um 2 erreicht werden, und daher, obwohl technisch ein hoher pH-Wert ebenfalls möglich ist (um 13), enthalten die meisten Extrusionsgele angesäuerte Kollagenfasern. In den allgemein bekannten Verfahren wird der Wassergehalt der Gelummantelung durch Zuhilfenahme von Osmose verringert, indem der Nahrungsmittelstrang durch ein konzentriertes Salzbad geführt wird. Diese Lake weist vorzugsweise einen pH-Wert auf, der höher ist als der pH-Wert des Gels, vorzugsweise > pH = 7, um das Wasserbindungsvermögen des Gels zu verringern und damit die osmotische Trocknung zu erleichtern. Die Lake kann jeglichen Typ von geeignetem Lebensmittelsalz enthalten. Die Lake kann auch weitere funktionelle Zu taten wie Agens zur Bildung der Querverbindungen, Plastifizierungsagens oder faserige oder andere Hülle bildenden Materialien enthalten. Ein typischer Wurstkoextrusionsprozess ist im US-Patent Nr. 3,622,353, Bradly, et al, beschrieben. In Praxis schließt dieses Verfahren die Schritte des Koextrudierens einer im Wesentlichen gleichmäßigen Schicht von Kollagengel um ein extrudiertes essbares Produkt herum ein, wobei das Kollagen koaguliert wird beim Passieren des extrudierten Lebensmittelstrangs durch ein Lakebad und folgende Trocknung der Hülle. Dieses Lakebad enthält typischerweise eine konzentrierte Lösung an Natriumchlorid und besteht aus einem niedrigen Trog, durch welchen ein Förderband den koextrudierten Strang transportiert. Optional schließt die Lakebehandlung das Aufsprühen der Lake auf die Wurstoberfläche ein. Typische Lakekontaktzeiten liegen in der Vergangenheit bei 1,5 bis 5 Sekunden.
  • In noch jüngerer Zeit umfassen die Wurstextrusionsverfahren eine verlängerte Lakekontaktzeit auf. Diese Verfahren erreichen eine besser Koagulation, um eine stärkere Hülle auszubilden. In diesen Verfahren dauert der Kontakt mit der Lake 30 bis 300 Sekunden.
  • Die längeren Kontaktzeiten der Lake bergen bestimmte Probleme. Zu allererst werden die organoleptischen (sensorischen) Eigenschaften der Wurst und der Hülle, wie beispielsweise Geschmack, Farbe, Transparenz, negativ beeinflusst. Es ist daher notwendig die Lakekontaktzeit zu begrenzen, um die Wurstqualität nicht zu schädigen. Daher werden Salze von geringem Geschmack wie Natriumkarbonat verwendet, aber dennoch kommt es zu Nebeneffekten, die sehr schwer auf einem akzeptablen Niveau zu halten sind.
  • Die Tatsache, dass Salz auf der Wurstoberfläche nach dem Verlassen des Lakebades auf der Oberfläche verbleibt, erhöht diese Probleme. Wenn die Wurst danach Luft getrocknet wird, bilden sich Salzkristalle auf der Wurstoberfläche und geben ein unerwünschtes salziges Erscheinungsbild und schädigen die Transparenz der Hülle. Außerdem wird der Geschmack negativ beeinflusst, ebenso wie die Farbe des Fleisches.
  • Ein weiteres Problem mit dem „Verlust" von Salz in der Produktion sind die Kosten hiervon. Die seit neuerem verwendeten Salztypen sind weit teurer als das herkömmliche Natriumchlorid. Salzverlust ist daher zu einem bedeutenden Faktor in den Gesamtproduktionskosten von Wurst geworden. Ein sogar weitergehender Nachteil der überschüssigen Lake ist, dass der Gesamtmineralgehalt des Wurstprodukts erhöht wird, so dass dieser die Maximumlevel überschreiten kann, die durch Regierungsvorschriften gegeben sind.
  • Es ist daher ein grundsätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung koextrudierter Lebensmittelstränge mit essbarer Umhüllung bereit zu stellen, in welchem die bisherigen Probleme und Nachteile der bekannten Koextrusionsverfahren nicht auftreten.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue Methode zur Reduktion unerwünschter sensorischer (organoleptischer) Effekte einer Lakebehandlung auf einem koextrudierten Nahrungsmittelprodukt zu schaffen.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur wesentlichen Reduktion überschüssiger Lake zu bieten, die auf der Oberfläche koextrudierter Lebensmittelstränge verbleibt.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Koagulierung von Kollagenhaltigem Gel im Koextrusionsprozess bereit zu stellen, wodurch die Lakekosten wesentlich reduziert werden.
  • Es ist ferner ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Koagulation von Kollagenhaltigem Gel zum Erreichen einer verbesserten Koagulation durch höhere Lakeverweilzeiten zu bieten, ohne negative Beeinflussung der sensorischen Eigenschaften des Lebensmittelprodukts.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Mittel zu schaffen, mit dem die mit der Oberfläche in Kontakt stehende Lake von einem koagulierten, Kollagen beschichteten, koextrudierten Lebensmittel entfernt wird.
  • Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, bei der Koextrusion eine im Wesentlichen gleichförmige Schicht eines Kollagen haltigen Gels um einen länglichen Strang von Nahrungsmittel zu schaffen, wobei dieses Lebensmittel durch in Kontakt Bringen mit einer salzhaltigen Lake koaguliert wird, die überschüssige Lake, die auf dem Lebensmittel nach Kontakt mit der Lake auf der Oberfläche belassen wurde, entfernt wird und die entfernte Lake zur Wiederverwendung rezirkuliert wird.
  • Diese und andere Ziele werden aus der nachfolgenden Beschreibung dieser Erfindung deutlich.
  • Zusammenfassung der Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart das Verfahren zur und Mittel für die Entfernung von überschüssiger Lake, die ein essbares Lebensmittel im Koextrusionsprozess umgibt. Vorzugsweise wird der koagulierte, Kollagen ummantelte Wurststrang, unmittelbar nach dem er die Lakebehandlungszone verlassen hat, einem Strom von Druckluft ausgesetzt; oder geschruppt; oder einem Elektrolyseprozess ausgesetzt. Um längere Lakekontaktzeiten zu ermöglichen, als dies hiervor möglich gewesen ist, wird das Aussetzen der Stränge mit der Lake bei niedrigeren Laketemperaturen durchgeführt. Um die Lakebehandlungskosten zu reduzieren, wird die Lake zur Wiederverwendung rezirkuliert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Draufsicht auf eine Wurstextrudereinheit und ein damit in Verbindung stehendes Förderband;
  • 2 ist ein Seitenansicht hiervon aus Sicht von 1 unten; und
  • 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht der bevorzugten Oberflächenlakeentfernungsvorrichtung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Koagulation von koextrudiertem, Kollagen haltigem Gel bereit, welches ein essbares Lebensmittel umgibt; beispielsweise Würste. Koextrusionsverfahren werden hauptsächlich verwendet für die Koextrusion von Wurst oder wurstähnlichen Materialien. Während das gegenwärtige Verfahren sich im Wesentlichen auf die Herstellung von Würsten bezieht, kann es ebenfalls bei der Produktion von anderen Kollagen ummantelten Lebensmitteln wie Fisch- oder Fleischprodukten, die Gemüse oder Käse oder beides enthalten, eingesetzt werden. Obwohl sich somit das vorliegende Verfahren auf die Terminologie der Herstellung von Wurststrängen bezieht, ist das Verfahren selbstverständlich nicht auf dieses spezielle Lebensmittel begrenzt. Der Begriff „Wurst" wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf jeglichen Typus eines emulgierten Lebensmittelprodukts, das in Wurst oder Frankfurter Würstchen oder ähnliches geformt wird.
  • Die Erfindung ist ebenfalls nicht begrenzt auf Kollagen ummantelte Lebensmittel, sondern kann ebenfalls für koextrudierte Lebensmittel eingesetzt werden.
  • Das Bezugszeichen 10 bezeichnet das Auslassende an einem Förderband 12 einer Maschine zur Herstellung eines dual-extrudierten Wurststrangs 14, der eine äußere Kollagenschicht 16 aufweist, die zumindest teilweise durch eine Lakelösung ausgehärtet wird. Eine solche Maschine ist in der parallel anhängigen US-Anmeldung mit dem Aktenzeichen 08/722,163 (angemeldet am 15.10.1996) offenbart. Diese Erfindung befasst sich mit dem Konzept der Entfernung der Lakelösung von der äußeren Oberfläche des Strangs 14 aus all den vorstehend diskutierten Gründen.
  • Das Förderband 12 ist drehbar um Lager 18 montiert, welches an dem Förderbandrahmen 20 angebracht ist. Ein U-förmiger Rahmen 22, der ein offenes Zentrum 24 aufweist, ist auf irgendeine passende Weise (3) an Rahmen 20 montiert. Drei Öffnungen 28 sind in dem Rahmen 22 (2) untergebracht. Ein Diaphragma 30 zum Wischen ist von runder Form und hat eine vorderseitige flache Oberfläche 31. Es hat ebenfalls drei Öffnungen 32 hierin, welche mit den Öffnungen 28 im Rahmen 22 in Übereinstimmung sind. Bolzenverbindungen 34 erstrecken sich durch die in Übereinstimmung befindlichen Öffnungen 28 und 32, um Diaphragma 30 an Rahmen 22 zu befestigen. Abstandhalter 36 halten Diaphragma 30 in räumlicher Beziehung zu Rahmen 22, um eine bessere Durchbiegung zwischen Rahmen 22 und Diaphragma 30 zu erlauben. Diaphragma 30 umfasst ein dünnes flexibles Kunststoffelement, näherungsweise 3/16 eines Inches stark und näherungsweise 5 Inches im Durchmesser. Ein Abschnitt 38 des Diaphragmas 30 hat radiale Seitenkanten 40, welche einen Winkel von näherungsweise 90° im Hinblick zueinander definieren. Die Stärke des Abschnitts 38 hat eine verringerte Stärke von näherungsweise 1/16 eines Inches, um seine Flexibilität zu verbessern.
  • Diaphragma 30 hat eine zentrale Öffnung 41, welche durch einen U-förmigen Abschnitt 42 des Abschnitts 38 umgeben ist. Die Seitenkanten 40 des Abschnitts 38 sind normal zum Abschnitt 38. Die inneren Enden der Kanten 40 enden in einer verjüngten Kante 43, welche sich zwischen Oberfläche 31 und Abschnitt 38 erstreckt. In Abschnitt 38 ist ein vertikal angeordneter Schlitz 44 geschnitten, der sich vom Zentrum der zentralen Öffnung 41 aufwärts erstreckt, um elastische aneinander angrenzende paarige Klappen 38A und 38B in Abschnitt 38 zu bilden.
  • Der Durchmesser der zentralen Öffnung 41 ist näherungsweise derselbe wie der des äußeren Durchmessers von Strang 14. Die Öffnung 41 hat eine kreisförmige Kante 42A, welche dafür geeignet ist, die äußere Oberfläche 16 des Strangs 14 zu schaben, wenn Strang 14 durch die Öffnung 41 bewegt wird, wie nachfolgend erläutert wird. Der Durchmesser der Öffnung 14 sollte konform sein mit dem Durchmesser des Strangs 14 und kann in einem ähnlichen Diaphragma 30 vergrößert werden, jedoch mit einer größeren Öffnung 41, die eine Passage eines Strangs 14 von größerem Durchmesser ermöglichen kann, hierdurch zu passieren. Das Zentrum der zentralen Öffnung 41 ist in axialer Flucht mit der zentralen Achse (Mittelachse) des Strangs 14, wenn er sich longitudinal von Band 12 bewegt.
  • Eine Rinne oder Rutsche 46 wird auf irgendeine passende Weise durch Arm 48 und Pfosten 50 getragen (1), um den Strang 14 gleitend aufzunehmen, nachdem er die Öffnung 41 passiert.
  • Im Betrieb, wird ein Diaphragma 30 ausgewählt, welches eine Zentralöffnung 41 hat, die mit dem äußeren Durchmesser des Strangs 14 übereinstimmt. Die Klappen 38A und 38B werden manuell beabstandet und das äußere Ende des Stranges 14 wird durch den dann offenen Schlitz 44 bewegt. Nach Loslassen der Klappen 38A und 38B schließt sich die Kante 42A der Öffnung 41 an der und kontaktiert die Oberfläche 16 des Stranges 14. Dies wird vorzugsweise durchgeführt, wenn das Förderband 10 sich nicht bewegt und die Extrudermaschine angehalten worden ist. Mit Strang 14 in der Öffnung 41 wird der Betrieb der Wurstextrusionsmaschine und des Förderbands 12 wieder aufgenommen, wodurch der Strang 14 durch die Öffnung 41 bewegt wird, woraufhin Kante 42A die überschüssige Lake von der Oberfläche 16 des Strangs abschabt.
  • Die Entfernung der überschüssigen Lake kann ebenfalls durch Spülen des Wurststrangs mit einer ethanolischen Flüssigkeit für eine ausreichende Zeit zur Entfernung der Lake im Wesentlichen durchgeführt werden. Ethanolische Lösung ist nützlich zur weiteren Dehydrierung der Umhüllung. Das Dehydrierungsfluid kann zur Wiederverwendung rezirkuliert werden. Es ist vorteilhaft, funktionelle Additive wie Bindemittel, farbgebende Agenzien oder plastizierende Agenzien dem ethanolischen Fluid beizugeben.
  • Eine zweite Alternative, die geeignet ist zur Entfernung der Lake, ist die Entfernung durch Druckluft. Komprimierte Luft wird nahe dem sich bewegenden länglichen koextrudierten Lebensmittel durch eine verengte Passage (nicht gezeigt) forciert. Die Kraft der Luft bläst dann überschüssige Lake von dem passierenden Nahrungsmittelstrang. Vorzugsweise hat die verengte Passage eine kreisförmige Gestalt, durch welche der Wurststrang durchtritt, um die Wurstoberfläche vollständig der Druckluft auszusetzen. Die entfernte Lake wird ebenfalls vorzugsweise wieder verwendet.
  • Eine dritte geeignete Methode schließt elektrochemisches Entfernen überschüssiger Lake ein. Dieses Verfahren basiert auf dem Prinzip, dass die Lake als ein Elektrolyt dient. Ein Elektrodenpotenzial zwischen Dipolen zieht die Salzionen an. Eine praktische Ausführungsform dieses Verfahrens ist das Durchführen des koextrudierten länglichen Wurststrangs, nachdem er den Lakebehandlungsabschnitt verlassen hat, durch ein „Lakeentfernungsbad". Dieses Bad ist mit einer Lösung gefüllt und ausgestattet mit einem elektrischen Potenzial, welches stark genug ist, um im Wesentlichen die Salzionen weg von der Wurstoberfläche anzuziehen, wobei die Ionen abgelagert werden und von den Elektroden entfernt werden. Die Lösung kann Wasser oder ein dehydrierendes Fluid wie oben beschrieben sein, und kann andere funktionelle Additive enthalten.
  • Aus dem Vorstehenden kann ersehen werden, dass diese Erfindung zumindest alle der aufgestellten Ziele erreicht.

Claims (19)

  1. Verfahren zur Koagulation der äußeren Oberfläche eines koextrudierten Nahrungsmittels, wobei ein Nahrungsmittelstrang und ein Kollagen enthaltendes Gel koextrudiert werden, um eine im Wesentlichen gleichmäßige Gelschicht um den Nahrungsmittelstrang herum auszubilden, indem die Schicht mit einer Koagulationslösung zum Koagulieren der Schicht auf dem Strang bedeckt wird und jeglicher Rückstand der Koagulationslösung nach der Koagulation von der Schicht pneumatisch entfernt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Rückstand der Koagulationslösung von der Schicht entfernt wird, indem Druckluft über den Strang geblasen wird.
  3. Verfahren zur Koagulation der äußeren Oberfläche eines koextrudierten Nahrungsmittels, wobei ein Strang von Nahrungsmittel und ein Kollagen enthaltendes Gel koaguliert werden, um eine im Wesentlichen gleichmäßige Gelschicht um den Nahrungsmittelstrang herum auszubilden, indem die Schicht mit einer Koagulationslösung zum Koagulieren der Schicht auf dem Strang bedeckt wird und jeglicher Rückstand der Koagulationslösung von der Schicht nach der Koagulation durch Elektrolyse entfernt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Rückstand der Koagulationslösung von der Schicht durch Elektrolyse entfernt wird, indem das Nahrungsmittel durch eine Flüssigkeit geführt wird, an die ein elektrisches Potential angelegt wird.
  5. Verfahren zur Koagulation der äußeren Oberfläche eines koextrudierten Nahrungsmittels, wobei ein Nahrungsmittelstrang und ein Kollagen enthaltendes Gel koextrudiert werden, um ein Nahrungsmittel mit einer im Wesentlichen gleichmäßigen Gelschicht um den Nahrungsmittelstrang herum auszubilden, indem die Schicht mit einer Koagulationslösung zum Koagulieren der Schicht auf dem Strang bedeckt wird, das Nahrungsmittel in einer Öffnung eines flexiblen Elements platziert wird, indem das Nahrungsmittel durch einen Schlitz be wegt wird, der sich von der äußeren Kante des flexiblen Elements zu der Öffnung erstreckt und jeglicher Rückstand der Koagulationslösung von der Schicht nach Koagulation mechanisch entfernt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Rückstand der Koagulationslösung durch Schrubben der Schicht mit einem flexiblen Material von der Schicht entfernt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Schrubben dadurch stattfindet, dass das Nahrungsmittel durch eine Öffnung in einem flexiblen Element geführt wird, dessen Durchmesser im Wesentlichen der gleiche ist wie der des Nahrungsmittels.
  8. Diaphragma zum Entfernen überschüssigem Lakematerials von einem Wurststrang, mit einem flexiblen Blattelement mit einer kreisförmigen inneren Öffnung weg von einer äußeren Kante, einem länglichen Schlitz in dem Blattelement, der sich von der äußeren Kante zur inneren Öffnung erstreckt, so dass das Blattelement angrenzend an den Schlitz verformt werden kann, um es einem Wurststrang zu gestatten, in der Öffnung platziert zu werden, um eine Längsbewegung durch selbige hindurchzuführen, um durch den Abschnitt des Schlitzelements um die Öffnung abgeschabt zu werden.
  9. Diaphragma nach Anspruch 8, wobei das Blattelement einen Abschnitt verringerter Dicke benachbart zu dem Schlitz und der Öffnung aufweist.
  10. Diaphragma nach Anspruch 8, wobei der Durchmesser der Öffnung gleich dem des Strangs ist, der zum Entfernen von überschüssigem Lakematerial behandelt werden soll.
  11. Maschine zur Fertigung eines Wurststrangs mit koagulierter äußerer Oberfläche umfassend Mittel zum Koextrudieren eines Wurststrangs mit einer äußeren Oberfläche, Mittel zum Koagulieren dieser äußeren Oberfläche durch Anwendung eines Lakebads und pneumatische Mittel zum Entfernen jeglicher Lake materialrückstände auf dem Strang, nachdem die Koagulation abgeschlossen ist.
  12. Maschine nach Anspruch 11, wobei das Mittel zum Entfernen von Lakematerialrückständen ein Mittel zum Unterziehen des Strangs mit Druckluft ist.
  13. Maschine zur Fertigung eines Wurststrangs mit einer koagulierten äußeren Oberfläche, umfassend Mittel zum Koextrudieren eines Wurststrangs mit einer äußeren Oberfläche, Mittel zum Koagulieren der äußeren Oberfläche durch die Anwendung eines Lakebads und Elektrolysemittel zur Entfernung jeglicher Rückstände von Lakematerial auf dem Strang, nachdem die Koagulation abgeschlossen ist.
  14. Maschine nach Anspruch 13, wobei das Mittel zur Entfernung von Rückständen von Lakematerial ein Mittel zum Passieren des Strangs durch eine Flüssigkeit ist, an die ein elektrisches Potential angelegt ist.
  15. Maschine zur Fertigung eines Wurststrangs mit koagulierter äußerer Oberfläche umfassend Mittel zum Koextrudieren eines Wurststrangs mit einer äußeren Oberfläche, Mittel zur Koagulation dieser äußeren Oberfläche durch die Anwendung eines Lakebads und mechanische Mittel zur Entfernung jeglicher Lakematerialrückstände auf diesem Strang, nachdem die Koagulation abgeschlossen ist, wobei das mechanische Mittel ein Diaphragma ist, das aus einem flexiblen Blattelement besteht, welches eine kreisförmige innere Öffnung weg von einer äußeren Kante hat, wobei ein länglicher Schlitz sich in diesem Blattelement von der äußeren Kante zu der inneren Öffnung erstreckt, so dass das Blattelement benachbart zu dem Schlitz verformt werden kann, um es zu ermöglichen, dass ein Wurststrang in der Öffnung platziert werden kann, um eine Längsbewegung durch selbige hindurch zu vollführen, um durch den Abschnitt des Schlitzelements um die Öffnung herum abgeschabt zu werden.
  16. Maschine nach Anspruch 15, wobei das Blattelement einen Abschnitt verringerter Dicke benachbart zu dem Schlitz und der Öffnung hat.
  17. Maschine nach Anspruch 15, wobei der Durchmesser der Öffnung gleich dem des Strangs ist, der der Entfernung von überschüssigem Lakematerial unterzogen wird.
  18. Verfahren zur Koagulation der äußeren Oberfläche eines koextrudierten Nahrungsmittels umfassend das Koextrudieren eines Nahrungsmittelstrangs und eines Kollagen haltigen Gels, um eine im Wesentlichen gleichmäßige Gelschicht um den Nahrungsmittelstrang herum zu bilden, wobei die Schicht mit Koagulationslösung bedeckt wird, um diese Schicht auf dem Strang zu koagulieren, und Entfernen von jeglichem Rückstand der Koagulationslösung von der Schicht nach Koagulation, wobei der Rückstand der Koagulationslösung entfernt wird, indem die Schicht mit einer ethanolischen Flüssigkeit abgespült wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Entfernungsschritt durch das Beabstanden von Klappen bewirkt wird, die durch den Schlitz in dem flexiblen Element gebildet werden, um es zu ermöglichen, das Nahrungsmittel innerhalb der Öffnung in dem flexiblen Element zu platzieren, wobei sich der Schlitz von der Öffnung zu der äußeren Kante des flexiblen Elements erstreckt; durch Freigeben der Klappen, so dass die Kante der Öffnung sich an der Oberfläche des Nahrungsmittels schließt und dieses betätigt; und durch Bewegen des Nahrungsmittels durch die Öffnung, wodurch die Kante der Öffnung den Rückstand von dem Nahrungsmittel schabt.
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