DE3728155A1 - Verfahren und anlage zur herstellung strukturierter erzeugnisse - Google Patents
Verfahren und anlage zur herstellung strukturierter erzeugnisseInfo
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- DE3728155A1 DE3728155A1 DE19873728155 DE3728155A DE3728155A1 DE 3728155 A1 DE3728155 A1 DE 3728155A1 DE 19873728155 DE19873728155 DE 19873728155 DE 3728155 A DE3728155 A DE 3728155A DE 3728155 A1 DE3728155 A1 DE 3728155A1
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- Y10S426/00—Food or edible material: processes, compositions, and products
- Y10S426/802—Simulated animal flesh
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Her
stellung strukturierter fleisch- oder fischfleischartiger Er
zeugnisse aus proteinhaltigen Massen, vorzugsweise von zerklei
nertem Muskelfleisch von See- oder Landtieren, mit weitgehender
Ähnlichkeit zur originären Muskulatur.
Die hergestellten Erzeugnisse weisen Textur- und Sensorikmerkma
le auf, die ihren Einsatz als Teil- oder Vollsimulate für
Fleisch- oder Fischerzeugnisse für lebensmittelindustrielle oder
küchenmäßige Zubereitungen ermöglichen.
In der Patentliteratur finden sich zahlreiche Prinziplösungen
zur Strukturierung von Proteinen, wobei die Druckverformung (Ex
trusion) und das Verspinnen Verfahren der Wahl zur Ausbildung
ungerichteter bzw. gerichteter Strukturen darstellen. Neuerdings
wird auch der Gefrierstrukturierung proteinreicher pflanzlicher
oder tierischer Rohstoffe, insbesondere unter dem Aspekt der Re
strukturierung von zerkleinertem Muskelgewebe Bedeutung beige
messen. Bei derartigen Verfahren erfolgt eine Verfestigung der
gebildeten lamellenartigen Strukturen in einer nachgeschalteten
Prozeß-Stufe; solche Lösungsvarianten beinhalten beispielsweise
die DE-AS 22 11 944 und 22 11 943. Zur praktischen Realisierung der
Gefrierstrukturierung werden in den US-PS 40 84 017, 41 67 550 so
wie in der DD-PS 2 23 355 zwar Angaben gemacht, jedoch mangelt es
offenbar den Verfahren der zitierten Schriften an der notwendi
gen technisch-technologischen Zuverlässigkeit.
Um die Faserbildung von angeteigten Pflanzenproteinisolaten mit
definierten Wassergehalten zu erreichen, wird in den DE-OS
23 20 782 und US-PS 39 73 044 sowie in der CH-PS 5 54 140 vorgeschla
gen, die Proteinteige unter Faltenausbildung beim Durchgang des
Teiges durch zwei oder mehrere mit vorgegebenen Geschwindigkei
ten rotierenden Rollen und nachfolgendes Abstreifen zu ver
strecken. Daran anschließende Manipulationen zur Verstärkung
der Faserbildung und der Strukturfixierung durch Erwärmung sol
len zu faserartigen und somit fleischähnlichen Produkten führen.
Solche Verfahren sind sehr teuer, da sie eine trockene, hydrati
sierbare Proteinmischung auf der Basis von relativ kosteninten
siven Proteinisolaten voraussetzen. Außerdem weisen die so her
gestellten Produkte generell einen Kochfleischcharakter auf.
Der wesentliche Nachteil der zur Durchführung dieser Verfahren
beschriebenen Vorrichtungen besteht in ihrer ausschließlichen
Beschränkung auf den Verstreck- und Faltungsvorgang. Zu den für
diese Verfahren wesentlichen nachgeschalteten Operationen zur
Faserverstärkung und Strukturfixierung werden keine technisch
praktikablen Lösungen angeboten.
Das Ziel der Erfindung besteht demzufolge in der Entwicklung
eines Verfahrens und einer Anlage zur Herstellung strukturier
ter fleisch- oder fischfleischähnlicher Erzeugnisse aus prote
inhaltigen Massen mit weitgehender Ähnlichkeit zur originären
Muskulatur von See- und Landtieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahrensbedingungen,
Zusatzstoffe und eine vorrichtungsgemäße technische Lösung auf
zuzeigen, die die Ausbildung geordneter Strukturen mit bevor
zugter Längsausrichtung auf ein gerichtetes Gefrieren auszu
wählender strukturierbarer proteinhaltiger Massen unter Ausbil
dung lamellarer Faserbündel- oder segmentartiger Strukturen mit
Textur- und Sensorikmerkmalen originärer Muskulaturen von See-
oder Landtieren bei weitgehender Unabhängigkeit von der Roh
stoffzusammensetzung gestatten.
Erfindungsgemäß wird gereinigtes, ggf. entgrätetes bzw. ent
beintes und enthäutetes Muskelfleisch auf subzelluläre Teil
chengröße zerkleinert und unter Zusatz von Strukturvermittlern
auf Basis polyanionischer Komplexbildner, vorzugsweise von Pek
tinen mit vorgegebenem Veresterungsgrad, sowie Zusatz von
Strukturvermittlern auf Basis von proteinreichen Produkten,
vorzugsweise von Pflanzenproteinisolaten mit vorgegebenem Dena
turierungsgrad, und/oder von Fetten, vorzugsweise Pflanzenöle
und Weichfette, und/oder von Salzen polyvalenter Kationen, vor
zugsweise Kalziumsalze, nach dem Vermischen einem Gefrieren mit
nachfolgender Erhitzung in Verbindung mit einer Pasteurisation
oder Sterilisation unterworfen.
Wie nämlich gefunden wurde, ist die Ausbildung geordneter
Strukturen mit bevorzugter Längsausrichtung bei Gefrierprozes
sen von zerkleinertem Muskelfleisch - sofern nicht spezielle
Gefriertechniken angewandt werden - an zwei unabdingbare Vor
aussetzungen gebunden.
So müssen zum einen die zu restrukturierenden Rohstoffe auf
subzelluläre Teilchengrößen von 10 bis 200 µm, vorzugsweise
von 20 bis 100 µm, zerkleinert werden, zum anderen ist der
Zusatz von Strukturvermittlern auf Basis polyanionischer Kom
plexbildner, vorzugsweise von Pektinen mit einem vorgegebenen
Veresterungsgrad von 30 bis 80%, vorzugsweise von 35 bis 65%,
erforderlich.
Wie weiterhin gefunden wurde, erweist sich darüber hinaus ein
Zusatz von Texturvermittlern auf Basis von Proteinen, stärke
reichen Produkten, Fetten und/oder Salzen polyvalenter Katio
nen als notwendig im Hinblick auf eine angestrebte Kompensation
rohstoffspezifischer Unterschiede in der Zusammensetzung der zu
verarbeitenden Spezies und damit unerwünschter Texturabweichun
gen von Standarderzeugnissen mit originärer Muskelstruktur. Das
zu wählende Masseverhältnis an Strukturvermittlern und Textur
regulatoren hängt demzufolge in erheblichem Maße von der Zusam
mensetzung der Rohware, insbesondere vom Gehalt an Basiskompo
nenten, Rohprotein, Rohfett und Wasser ab, so daß die jeweilige
Rezepturzusammenstellung der zu restrukturierenden Fertigmasse
in Vorversuchen unter Berücksichtigung nachstehender erfinderi
scher Erkenntnisse zu erfolgen hat. Die Zusatzmenge der als
Strukturvermittler fungierenden polyanionischen Komplexbildner
hat in Abhängigkeit von der Rohstoffzusammensetzung, bezogen
auf den Gesamtproteingehalt, max. 20%, vorzugsweise 1 bis 5%,
zu betragen, wobei bei einem Fremdproteinzusatz ein Gesamtmas
severhältnis von Muskelprotein zu Fremdprotein von 20 : 1 bis
1 : 1, vorzugsweise von 10 : 1 bis 3 : 1, einzuhalten ist.
Die Zusatzmenge der als Texturregulatoren eingesetzten protein
reichen Produkte hat in Abhängigkeit von der Rohstoffzusammen
setzung, bezogen auf die Masse des Rohstoffes max. 50%, vor
zugsweise 10 bis 20%, zu betragen, wobei ein Denaturierungs
grad zwischen 25 und 75%, bezogen auf den Stickstofflöslich
keitsindex der Proteine vorzugeben ist. Die Zusatzmenge der als
Texturregulatoren eingesetzten stärkereichen Produkte hat in
Abhängigkeit von der Rohstoffzusammensetzung, bezogen auf die
Masse des Rohstoffes max. 5%, vorzugsweise 1 bis 3%, zu be
tragen.
Die Zusatzmenge der als Texturregulatoren im weiteren einge
setzten Fette hat in Abhängigkeit von der Rohstoffzusammenset
zung max. 50%, vorzugsweise 10 bis 40%, zu betragen, wobei
das Masseverhältnis von Gesamtprotein zu Gesamtfett auf 1 : 0,5
bis 1 : 3, vorzugsweise 1 : 1 bis 1 : 2, einzustellen ist.
Die Zusatzmenge der als Texturregulatoren außerdem eingesetzten
Salze polyvalenter Kationen hat in Abhängigkeit von der Art und
Menge des polyanionischen Komplexbildners und des zugesetzten
Proteins 0,1 bis 1,0%, vorzugsweise 0,25 bis 0,5%, bezogen
auf die Gesamtmenge der zu restrukturierenden Masse zu betragen.
Schließlich wurde gefunden, daß sich ein vorheriges langsames
Gefrieren der zur Restrukturierung vorgesehenen Rohstoffe oder
deren Mischungen bei Temperaturen -15 Grad C in Kombination
mit einem Auftauprozeß bei Temperaturen 30 Grad C mit nach
folgendem Schnellgefrieren bei Temperaturen 50 Grad C günstig
auf die Ausbildung laminarer Strukturen in Folge einer Vordena
turierung der Muskelproteine auswirkt.
Gleichermaßen positiv wirkt sich eine denaturierende Vorbehand
lung der Rohstoffe durch Kälte und/oder Hitzeeinwirkung bei
Temperaturen -15 Grad C und 50 Grad C und/oder Salzeinwir
kungen bei Salzgehalten 10% aus.
Die erfindungsgemäße Lösung weist gegenüber an sich bereits be
kannten Verfahren der Gefrierstrukturierung den generellen Vor
teil der Erzielung eines hohen Ordnungsgrades im Fertigprodukt
bei einer zugleich hohen, von der Rohstoffzusammensetzung weit
gehend unabhängigen Effektivität auf, wobei die resultierenden
Endprodukte muskelähnliche Strukturen mit den typischen Senso
rik- und Texturmerkmalen aufweisen. Ein weiterer Vorteil der
Erfindung besteht darin, daß Muskelfleisch verschiedener Tier
spezies, beispielsweise Fisch, Krill, Geflügel, Rind, Schwein
u. a. restrukturiert werden kann.
Technologisch wird die Herstellung strukturierter Erzeugnisse
mit weitgehender Ähnlichkeit zur originären Muskulatur aus der
homogenen, proteinreichen Masse durch ein Verfahren gelöst, bei
dem die zubereitete Masse durch Auswalzen und Aufstauen in ein
gekrepptes Teigblatt überführt, dieses in Abhängigkeit vom be
absichtigten Produktcharakter ggf. thermisch und/oder chemisch
stabilisiert, danach in Schichten gefaltet und dergestalt ein
gefroren wird, daß die Hauptgefrierrichtung in einem im voraus
festgelegten Winkel zur Längsrichtung der Kreppfaltung liegt.
Die stabilisierende Behandlung der homogenen Masse während der
Teigblattausbildung oder danach erfolgt durch eine thermische
Behandlung, nämlich bei Wärmeeinwirkung oder Kälteeinwirkung
bei Temperaturen von 40 Grad C oder -15 Grad C und oder
durch eine Behandlung in einer Essigsäure-Kochsalz-Lösung, wobei
die Konzentration beider Komponenten jeweils im Bereich von 0,5
bis 15%, vorzugsweise von 1 bis 5%, bezogen auf die Gesamtmas
se der Lösung, liegt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die stabilisierende
Behandlung der homogenen Masse in einem ersten Schritt während
der Teigblattausbildung oder danach durch eine thermische Be
handlung und in einem zweiten Schritt durch die Behandlung in
der Essigsäure-Kochsalz-Lösung erfolgt.
Das gekreppte Teigblatt wird vor dem Falten in Schichten einer
Flüssigkeit ausgesetzt, die aromagebende Zusatzstoffe und/oder
polar, ggf. adhäsiv, antiadhäsiv oder vernetzend wirkende und/
oder unpolare Agentien enthält.
Das Verfahren ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß als adhäsiv,
antiadhäsiv oder vernetzend wirkende Agentien neutrale Poly
saccharide, vorzugsweise native oder modifizierte Stärken; Neu
tralfette, vorzugsweise Pflanzen- oder Fischöle bzw. organische
und anorganische polyanionische Verbindungen, vorzugsweise Pek
tine, bzw. polyvalente Kationen, vorzugsweise lösliche Kalzium
salze; anionenaktive oder amphotere Lipide, vorzugsweise Par
tialfettsäureester derivatisierter Glyceride und Phosphatide,
und/oder Proteinisolate, vorzugsweise aus Öl- oder Leguminosen
samenproteine, verwendet werden.
In einer besonderen Ausführungsform kann das Endprodukt aus
zwei oder mehreren Teigblättern zusammengesetzt sein, wobei
unterschiedlich vorgegebene Massezusammensetzungen vorhanden
sind und/oder eine thermische und/oder Behandlung in einer
Essigsäure-Kochsalz-Lösung vorgenommen wird.
Das Verfahren ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß zur Aus
bildung einer Hauptgefrierrichtung bei der Herstellung quader
förmiger Portionsstücke aus dem in Schichten gefalteten Teig
blatt in beiden Flächen senkrecht zu den zwei kürzeren Aus
dehnungen eines Stückes so isoliert werden, daß der Gefriervor
gang bevorzugt in der dritten Dimension verläuft, die mit der
Längsrichtung der Kreppfaltung übereinstimmt.
Der Winkel zwischen Hauptgefrierrichtung und Längsrichtung der
Kreppfaltung beträgt im Interesse der gewünschten Faserstruktur
zwischen 0 und 45 Grad, vorzugsweise 0 bis 20 Grad.
In einer besonderen Ausführungsform werden die beiden Flächen
senkrecht zur kürzesten Ausdehnung so isoliert, daß der Ge
friervorgang vorzugsweise in den verbleibenden zwei Dimensionen
verläuft.
Bei der Herstellung eines Großgefrierblockes, der später zu
quaderförmigen Portionsstücken zerteilt werden soll, wird die
Längsrichtung der Kreppfaltung in der Weise festgelegt, daß sie
mit der kleinsten Ausdehnung des Großgefrierblockes überein
stimmt.
Die kleinste Gefrierblockausdehnung beträgt 60 bis 120 mm, vor
zugsweise 80 bis 95 mm.
Das Verfahren ist letzendlich dadurch gekennzeichnet, daß die
aus den gefalteten Schichten gebildeten Portionsstücke ohne
feste Ummantelung eingefroren werden.
Die Anlage zur Durchführung des Verfahrens weist eine aus
mehreren, ggf. beheizten Walzen mit unterschiedlicher Umdre
hungsgeschwindigkeit bestehende Auswalzvorrichtung, eine Trommel
zur thermischen Behandlung, nämlich eine Heiz- oder Gefrier
trommel, einen durch ein Tauchbad geführten Endlosförderer,
Sprüheinrichtungen für polare oder unpolare Flüssigkeiten,
ferner eine Faltvorrichtung für das Teigblatt, sowie eine Füll
vorrichtung zum Füllen des Gefrierrahmens auf.
Anstelle der Faltvorrichtung und Füllvorrichtung kann eine
Strangfaltvorrichtung mit Trennvorrichtung eingesetzt werden.
Innerhalb der Anlage kann die Auswalzvorrichtung mit einer Aus
walzvorrichtung derselben Art und mit Bandlaminierwalzen kombi
niert werden.
Die Füllvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
einem Endlosförderer mit Anschlagplanke, quer zur Förderrich
tung angeordneten und schrittweise angetriebenen Trennschie
bern besteht.
Die Trennschieber einschließlich deren Kettenantrieb werden
mittels eines Hydraulikzylinders in einer Führung in eine obere
und untere Endlage bewegt.
Der Gefrierrahmen weist eine mit Isolierstoff wie Polystyrol
oder PUR ausgeschäumte Hohlprofilform sowie an der Innenseite
eine elastische Auskleidung, z. B. eine Wellkartoneinlage auf.
Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen nachstehend
näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Anlage ent
sprechend der Erfindung, wobei nach der ersten Anwen
dungsform ein Großgefrierblock hergestellt wird.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht den Teil der Anlage
entsprechend der vorliegenden Erfindung, auf dem nach
der zweiten Anwendungsform Portionsstücke hergestellt
werden.
Fig. 3 zeigt die Vorderansicht der erfindungsgemäß bean
spruchten Großblock-Rahmenfüllvorrichtung.
Fig. 4 zeigt die Schnittdarstellung A-A der Großblock-
Rahmenfüllvorrichtung gemäß Fig. 3.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht die Anordnung von
beispielsweise zwei weiteren Auswalzvorrichtungen für
thermisch stabilisierte bzw. nicht stabilisierte Teig
bänder als Komponentenschicht zu einem laminierten
Endprodukt.
Die nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele 1 bis 5 er
läutern wesentliche Operationen, die die Restrukturierbarkeit
des zu verarbeitenden Gutes verbessern und die Ausbildung einer
skelettmuskelähnlichen Struktur ermöglichen.
Gefrorener Kabeljau, geköpft und ausgenommen wird in Wasser auf
getaut und mit einem Grätenseparator wird anschließend eine Tren
nung des Fischfleisches von den restlichen Körperbestandteilen
vorgenommen. Das auf diese Weise gewonnene, weitgehend von Haut
und Gräten freie, zerkleinerte Fischfleisch wird in einem
Schneidmischer so lange bearbeitet, bis die dabei erhaltene
Teilchengröße im subzellulären Bereich (ca. 35 bis 85 µm) liegt.
Dazu sind in Abhängigkeit vom verwendeten Maschinentyp 8 bis 13
Minuten erforderlich. Während der Zerkleinerung erfolgt neben
dem Zusatz einer 15%igen NaCl-Lösung, deren Anteil 10% bezo
gen auf die Masse des Fischfleisches beträgt und die vorrangig
aus geschmacklichen Gründen verwendet wird, die Zugabe von Poly
phosphat (z. B. Na2P2 O7) in kristalliner Form. Die Höhe der Zu
gabe liegt bei 6%, bezogen auf den Rohproteingehalt des Fisch
fleisches. Nach Beendigung der Behandlung im Schneidmischer
wird das Homogenat zur Formgebung in Wursthüllen aus Kunststoff
gefüllt und in einer Gefriergutlagertruhe bei ca. -20 Grad C
gefroren. Nach Abschluß des Gefriervorganges oder auch nach
längerer Gefrierlagerzeit bei vorgenannter Temperatur wird das
Material in gefrorenem Zustand nach Entfernung der Hülle in ca.
20 mm dicke Portionen zerteilt, paniert und im Ölbad bei 180
Grad C fritiert.
Das so behandelte Produkt weist beim Verzehr einen außerordent
lich hohen Identitätsgrad mit Portionen aus originärem Dorsch
filet auf und ist diesem an Zartheit und Saftigkeit überlegen.
Aus Süßwasserfischen (z. B. Plötze, Blei oder Barsch), sowohl
getrennt als auch im Gemisch verwendet, nach der Aufbereitung
(Köpfen und Entweiden) mittels Grätenseparatoren gewonnenes,
zerkleinertes Fischfleisch wird mit 1,5% Kochsalz, bezogen auf
die Masse des Fischfleisches, vermengt und unter industriellen
Bedingungen in einem Plattengefrierapparat gefroren. Nach Mehr
monatiger Gefrierlagerung wird dieses Zwischenprodukt auf ca.
-5 Grad C temperiert, grob zerkleinert und in einem Schneid
mischer so lange bearbeitet, bis die Teilchengrößen ca. 70 bis
100 µm betragen. Neben dem bereits im Beispiel 1 beschriebenen
Zusatz einer Kochsalzlösung erfolgt dabei die Zugabe eines han
delsüblichen Pektins und gleichzeitig auch der Zusatz von Kal
ziumchlorid. Die prozentualen Anteile dieser Komponenten betra
gen 1,0 (Pektin) bzw. 0,3 (Kalziumchlorid), bezogen auf die
Masse des zu strukturierenden Gutes. Entsprechend Beispiel 1
erfolgt dessen Weiterverarbeitung. Die nach Entfernung der zur
Formgebung verwendeten Hülle erhaltenen Portionen werden zusam
men mit einem wäßrigen Aufguß, dem geeignete würzende Beigaben
zugesetzt werden, in 250 g Aluminiumdosen eingegeben und nach
dem Verschließen unter industriellen Bedingungen sterilisiert,
wobei das Produkt für 20 Minuten bei einer Temperatur von 121
Grad C belassen wird. Beim Verzehr weist das so behandelte Er
zeugnis in den sensorischen Merkmalen eine außerordentlich hohe
Identität mit originärem, ebenfalls sterilisiertem, Thunfleisch
auf.
Zerkleinertes Schildmakrelenfleisch, das aus gefrorener Rohware
entsprechend Beispiel 1 hergestellt wird, wird mit einer Sus
pension eines Pflanzenproteinisolates (z. B. Ackerbohnenprote
inisolat) so versetzt, daß der Anteil an Ackerbohnenprotein zum
Rohprotein 1 : 10 beträgt. Bezogen auf den Gesamtproteingehalt
der Mischung erfolgt ein Zusatz von 5% Polyphosphat. Unter
Beimischung einer Kochsalzlösung entsprechend Beispiel 1 er
folgt unter Verwendung einer Kolloidmühle die Herstellung einer
homogenen Masse, in der das Fischfleisch eine Teilchengröße von
ca. 90 bis 120 µm aufweist. Zur Formgebung wird das Gut in eine
Runddose aus Aluminium gefüllt und gefroren. Das gefrorene Pro
dukt wird in einem Dämpfschrank nach Erreichen der Kerntempera
tur von 85 Grad C für 20 Minuten belassen. Das entstehende fa
serige Produkt weist eine Analogie zu gekochtem Rindfleisch auf.
Wie in Beispiel 2 wird gefrorenes, zerkleinertes Fleisch aus
Süßwasserfischen, die jedoch vor dem Separieren in gefrorenem
Zustand vorlagen, verwendet. Bei der Behandlung des temperier
ten Gutes in einem Schneidmischer erfolgt ein Zusatz von 15%
Pektin, über einen Zeitraum von 10 Stunden in einem Wasserüber
schuß vorgequollen, bezogen auf den Rohproteingehalt des Fisch
fleisches, sowie die Zugabe von 20% Rapsöl, bezogen auf die
Gesamtmasse. Das homogen zerkleinerte Gut wird in Aluminiumdo
sen eingedost und bei -14 Grad C gefroren. Nach 24 Stunden
erfolgt ein Auftauen in Wasser mit einer Temperatur von 40
Grad C, an das sich ein erneutes Einfrieren, diesmal unter
Verwendung von Trockeneis, also bei ca. -72 Grad C, an
schließt. Die so behandelten Produkte zeigen nach dem Erhitzen
eine sehr stark ausgeprägte lamellenartige Struktur.
Mechanisch entbeintes Putenfleisch wird grob zerkleinert und
nach Temperierung auf 2 bis 4 Grad C in einem Schneidmischer
10 min bearbeitet, wobei die Teilchengröße auf < 100 µm verrin
gert wurde. Während der Zerkleinerung wird soviel 15%ige, auf
4 Grad C abgekühlte Kochsalzlösung zugegeben, daß der Kochsalz
gehalt in der fertigen Masse 1% beträgt. Weiterhin wird
während des Schneidmischens soviel einer wäßrigen Dispersion
von Ackerbohnenisolat in Wasser (1 : 6 w/w) zugegeben, daß das
Verhältnis Putenfleischprotein : Ackerbohnenprotein 11 : 1 be
trägt. Schließlich werden ebenfalls während des Schneidmi
schens 25% Sonnenblumenöl, bezogen auf die Gesamtmasse, hinzu
gefügt. Die fertige Masse wird in 20 mm starke 100 g-Portionen
geformt, die mit einer Panierung umhüllt und in einem her
kömmlichen industriellen Band- oder Spiralgefriergerät einge
froren werden.
Zum Verzehr werden die gefrorenen Portionsstücke in einem Öl
bad von 180 Grad C gegart.
Das so erhaltene Produkt hat sensorische Eigenschaften, die
denen von originärem Putenfleisch weitgehend ähnlich sind.
Nachfolgend soll die Technologie zur Herstellung von struktu
rierten Erzeugnissen auf der Basis der vorstehend beschriebe
nen Proteinmassen sowie die hierfür benötigte Anlage beschrie
ben werden.
Diese Anlage umfaßt eine beheizbare Auswalzvorrichtung 2 zur
Bildung eines dünnen gekreppten Teigblattes, eine rotierende
Trommel zur thermischen Behandlung, nämlich eine Gefrier- bzw.
Heiztrommel 4 zur Stabilisierung der Teigblattform bzw. der
Teigmasse, ein Tauchbad 10 einschließlich eines Endlosförde
rers 9, der das Teigblattband kontinuierlich durch eine Sta
bilisierungslösung hindurchbewegt, eine Sprühvorrichtung 13
zur Entfernung anhaftender Badbestandteile, eine zweite Sprüh
vorrichtung 14 zum Aufbringen einer polaren oder unpolaren
Flüssigkeit, eine Faltvorrichtung 15 zur Bildung eines Schicht
produktes aus Teigblattlagen und eine Füllvorrichtung 18 zum
Füllen eines Gefrierrahmens 30 mit Streifen des Schichtpro
duktes lagenweise übereinander.
Eine weitere beanspruchte Anwendungsform beinhaltet anstelle
der Falteinrichtung 15 und der Füllvorrichtung 18 eine Strang
faltvorrichtung 23 mit Trennvorrichtung 26.
Die voranstehend gekennzeichnete Kombination von Vorrichtungen
kann je nach Erzeugnistyp vervollständigt werden durch eine oder
mehrere beheizbare Auswalzvorrichtungen 2 (Fig. 5), wobei unter
Verwendung der Bandlaminierwalzen 29 ein schichtenlaminiertes
Endprodukt geformt wird.
Die erfindungsgemäß beanspruchte Füllvorrichtung 18 wird im
folgenden im Detail beschrieben. Sie besteht aus einem Endlos
förderer 19 mit einer Anschlagplanke 20. Quer zur Förderrichtung
wird ein oder mehrere Trennschieber 21 angeordnet, die vorzugs
weise mittels eines Kettentriebes 35 schrittweise über einen
Ratschentrieb, Schrittmotor oder ähnliches so vorwärts bewegt
werden, daß jeweils ein Streifen des Schichtproduktes über das
in Höhe Oberkante Entlosförderer 19 angeordnete Führungsblech 22
in den Gefrierrahmen 30 eingeschoben wird. Der Gefrierrahmen 30
besitzt dabei einen hohen Isolationswert, der durch das verwen
dete Material und/oder eine spezielle mit Isolierstoff (Poly
styrol, PUR u. ä.) ausgeschäumte Hohlprofilform gewährleistet
wird. Zur Aufnahme der beim Gefrieren der Masse auftretenden
Volumenausdehnung ist eine elastische Auskleidung des Gefrier
rahmens 30 oder eine elastische Einlage (z. B. Wellkarton) in
den Gefrierrahmen 30 vorgesehen. Der gesamte Trennschieberan
trieb 25 kann vorzugsweise durch einen Hydraulikzylinder 32 in
zwei Endstellungen, d. h. eine obere und untere bewegt werden,
wobei er in einer Führung 33 gleitet. Das Führungsblech 22 wird
durch einen Antrieb, vorzugsweise Pneumatikzylinder oder Kurbel
trieb in eine taktweise hin- und hergehende, zum horizontalen
Einschiebevorgang synchrone Bewegung versetzt in der Art, daß
kurzzeitig ein dem horizontalen Rahmenquerschnitt entsprechen
der Spalt freigegeben wird. Das Führungsblech 22 ist in zwei
Führungsleisten 39 gelagert, auf denen auch das Abstreifblech 34
aufsitzt. Der auswechselbare Gefrierrahmen 30 wird taktweise nach
jeweils erfolgtem Einschiebevorgang abgesenkt. Vor Herausnehmen
des gefüllten Gefrierrahmens 30 wird das lose Rahmenblech 31 auf
gesetzt und gesichert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Anordnung einer kontinuierlich
produzierenden Anlage gemäß der Erfindung anhand eines Anwen
dungsfalles, in dem Fischfilet-Gefriererzeugnisse durch zer
kleinerte, danach restrukturierte Fischfleischmasse nachgeahmt
produziert werden.
In einem üblichen Schneidmischer aus weitgehend haut- und gräten
freiem Fischfleisch gadusartiger Fische hergestelltes Fischmu
kelhomogenat, dem zur Geschmacksgebung 10%, bezogen auf seine
Masse, einer 15%igen NaCl-Lösung zugesetzt wird, wird mittels
einer Extrusionsvorrichtung 1 in den Spalt eines gegenläufig sich
drehenden Walzenpaares einer Auswalzvorrichtung 2 gefördert, wo
bei eine nicht näher dargestellte Pumpe die breiartige Masse
kontinuierlich und regelbar über eine Schlauchleitung der Düse
zuführt. Vom Walzenpaar gefördert, gelangt die Fischfleischmasse
auf eine dritte Walze, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der drei
Walzen in Förderrichtung zunimmt und sich wie 1 : 2 : 4 bei einem
Walzendurchmesser von 50 mm verhält. Der zwischen den beiden Ein
zugswalzen gebildete kleinste Spalt beträgt 0,7 mm, der zwischen
der zweiten und der Endwalze 0,15 mm. Alle drei (und ggf. mehr
Walzen) sind mit einem Heizmantel ausgerüstet, der im vorliegen
den Beispiel eine Oberflächentemperatur von ca. 45 bis 50 Grad C
ermöglicht. Die Beheizung kann z. B. durch elektrische Wider
standserwärmung bzw. indirekt durch Warmwasser, einen Luftstrom
oder andere Heizmedien erfolgen. Die von der Unterseite aus
leicht angegarte Fischfleischmasse wird mittels einer Abstreif
rakel 3 kontinuierlich von der Endwalze abgestreift. Dabei bildet
sich durch das Aufstauen der Masse eine Kreppfaltung des dünnen
Teigblattes aus. Das auf eine Dicke von ca. 4 mm aufgestaute kleb
rige Teigband wird der rotierenden Gefrier- bzw. Heiztrommel 4
übergeben. Im vorliegenden Anwendungsfall erfolgt durch Beheizung
der Trommel eine geringe zusätzliche Erwärmung bei einer Ober
flächentemperatur von 40 Grad C und bei einer Behandlungsdauer
von ca. 15 sec. Während des Trommelumlaufes wird das Teigband
durch mehrere Andruckwalzen 5 auf eine gleichmäßige Dicke kali
briert. Das durch die Abstreifrakel 6 auf die Umlenkwalze 7 abge
leitete Teigband wird dabei durch den Endlosförderer 9 kontinuier
lich weiterbewegt. Das im Ergebnis der zweimaligen Erwärmung
ausreichend stabilisierte Teigband gelangt über das Überleit
blech 11 auf den Endlosförderer 12 und wird mittels einer Sprüh
vorrichtung 14 mit einem dünnen Ölfilm (Pflanzenöl) versehen.
Entsprechend Fig. 5 wird über eine Auswalzvorrichtung 2 ein
zweites, nicht erwärmtes Teigband gleicher Ausgangsmasse gebil
det und auf das erste aufgetragen, so daß vom Endlosförderer 12
ein laminiertes zweilagiges Teigband unterschiedlicher thermi
scher Behandlung auf die Faltvorrichtung 15 übergeben wird. Der
Faltungsvorgang zu einem Schichtprodukt mit einer Dicke von bei
spielsweise 25 mm erfolgt durch eine hin- und hergehende Bewe
gung der vorzugweise als Stahlbandförderer ausgebildeten Falt
einrichtung 15. Nach Erreichen der vorgesehenen Schichtdicke,
d. h. Lagenanzahl, schaltet der Antrieb der Falteinrichtung 15
einen zusätzlichen Schritt vorwärts, so daß bei gleichzeitiger
Anlage der ersten Lage des neuen der fertige Schichtstapel an
die Füllvorrichtung 18 übergeben und durch Betätigen der Trenn
vorrichtung 16, d. h. Senken und Heben eines Drahtbügels ge
trennt wird. Der gleichzeitig laufende Endlosförderer 19 über
nimmt dabei den mittels Überleitblech 17 einlaufenden Stapel
und bewegt ihn bis zur Anschlagplanke 20. Den folgenden Ein
schiebevorgang in den Gefrierrahmen 30 übernimmt der Trenn
schieberantrieb 25, wobei dieser sich mit seinen im Beispiels
falle vier bereitstehenden Trennschiebern 21 durch Betätigen des
Hydraulikzylinders 32 in die untere Stellung bewegt (in Fig. 3
ist die obere Stellung gekennzeichnet). Beim Absenken trennen
die messerartig ausgebildeten Trennschieber 21 den Schichtstapel
in z. B. vier gleichbreite Streifen. Im folgenden Schritt bewegt
der Trennschieberantrieb 25, angetrieben z. B. durch einen nicht
näher dargestellten Ratschentrieb den vordersten Lagenstreifen
in den Gefrierrahmen 30 hinein bis zum Anschlagblech 34. Danach
wird das hierbei als Unterlage dienende Führungsblech 22 durch
einen nicht näher dargestellten speziellen Antrieb zurückgezo
gen. Dabei wird der horizontale Rahmenquerschnitt frei, so daß
der Lagenstreifen durch Eigenmasse in den Gefrierrahmen 30 hin
einfällt. Das Führungsblech verschließt danach den Spalt,
gleichzeitig senkt sich der Gefrierrahmen 30, angetrieben durch
einen ebenfalls nicht näher dargestellten speziellen Schrittan
trieb, um einen Betrag entsprechend der eingestellten Höhe des
Schichtstapels ab, so daß die Bereitschaft für den nächsten
Einschiebevorgang eines Lagenstapels vorhanden ist. Der auf die
se Weise gefüllte Gefrierrahmen 30 wird vor Herausnahme aus der
Füllvorrichtung 18 mit der losen Rahmenseite 31 verschlossen. Es
wird ein nicht dargestelltes Bodenblech aufgesetzt und der Ge
frierrahmen 30 in einem Gefriertunnel 28 eingefroren.
Wird der Gefrierblock durch Zerteilen, z. B. durch Schlagwir
kung, wieder in Portionsstücke, die die Höhe des ursprünglichen
Lagestapels haben, gebracht, können gefrorene Produkte, z. B.
Stäbchen hergestellt werden, deren lamellenartige Struktur
fischfiletspezifisch vorzugsweise quer zur Bißrichtung verläuft.
Industriell hergestelltes, zerkleinertes, mit 1,5% Kochsalz,
bezogen auf die Masse des Fischfleisches, vermengtes Fisch
fleisch aus Süßwasserfischen (z. B. Plötze, Blei oder Barsch)
wird in Vorbereitung auf die Weiterverarbeitung auf eine Kern
temperatur im Bereich von 0 bis -5 Grad C temperiert. Nach
einer Grobzerkleinerung des Materials erfolgt in einem Schneid
mischer eine Behandlung, in deren Ergebnis das Fischfleisch
Teilchengrößen von ca. 70 bis 100 µm aufweist. Diesem Gut wer
den ein handelsübliches Pektin (1,0%) und Kalziumchlorid (0,3
%) zugesetzt. Die Prozentangaben beziehen sich auf die Masse des
zu strukturierenden Gutes. Analog der im Beispiel 6 beschriebe
nen Ausführung erfolgt mit der Auswalzvorrichtung 2 die Her
stellung eines mit einer Kreppfaltung versehenen dünnen Teig
blattes. Im Gegensatz zum Beispiel 6 wird dabei jedoch auf eine
Erwärmung der Walzen verzichtet. Das Teigband mit einer Dicke
von ca. 5 mm wird auf die rotierende, auf ca. -15 Grad C Ober
flächentemperatur abgekühlte Trommel 4 übergeben und gelangt
mittels der Abstreifrakel 6 und Umlenkrolle 7 in das Tauchbad
10, welches eine wäßrige Essigsäure-Kochsalz-Lösung enthält,
wobei die Konzentration beider Komponenten jeweils 3%, bezogen
auf die Gesamtmasse der Lösung, beträgt. Das so stabilisierte
Teigband wird mittels Endlosförderer 9 kontinuierlich weiterbe
wegt, wobei seine Verweilzeit im Stabilisierungsbad, die im all
gemeinen 3 Minuten beträgt, gesteuert werden kann. Über das
Übergleitblech 11 gelangt das stabilisierte Teigband auf den
Endlosförderer 12, auf dem mittels der Sprühvorrichtung 13 Was
ser zur Entfernung der oberflächlich anhaftenden Essigsäure-
Kochsalz-Lösung auf das Teigband aufgesprüht wird. Das so vor
behandelte Teigband wird der in Fig. 2 dargestellten Strang
faltvorrichtung 23 zugeführt. Die vermittels Bandführungswalzen
24, sowie der Kalibrier- und Trennvorrichtung 38 bzw. 26 aus dem
stabilisierten Teigband hergestellten Portionsstücke weisen be
vorzugte Abmessungen von 95 × 45 × 20 mm auf und werden im Ge
friertunnel 28, im Anwendungsfalle bevorzugt einer Gegenstrom-
Luftgefriereinrichtung, bei ca. -14 Grad C vorzugsweise in
Richtung der Kreppfaltung gefroren. Die steakartigen, gefrore
nen Portionen werden nach dem Verlassen des Gefriertunnels 28
vorzugsweise paniert und stellen als küchenfertig vorbereitetes
Erzeugnis aufgrund der weitgehenden Ähnlichkeit zur Filettextur
eine echte Alternative zum originären Muskelstück dar.
Zerkleinertes Schildmakrelenfleisch, das aus gefrorener Rohware
auf bekannte Weise mittels Grätenseparator hergestellt wird,
wird mit einer Suspension eines Pflanzenproteinisolates (z. B.
Ackerbohnenproteinisolat) so versetzt, daß der Anteil an Acker
bohnenprotein zum Rohprotein 1 : 10 beträgt. Bezogen auf den
Gesamtproteingehalt der Mischung erfolgt ein Zusatz von 5%
Polyphosphat. Unter Beimischung einer Kochsalzlösung erfolgt
unter Verwendung einer Kolloidmühle die Herstellung einer homo
genen Masse, in der das Fischfleisch Teilchengrößen von ca. 90
bis 120 µm aufweist.
Entsprechend Beispiel 6 erfolgt das Auswalzen und Falten des
Fischteiges, der aufgrund seiner Zusammensetzung eine hohe Sta
bilität gegenüber Form- und Fördervorgängen aufweist, wodurch
auf eine Beheizung oder Kühlung der Walzen entsprechend den
Beispielen 6 und 7, verzichtet werden kann, und diese aus
schließlich der Förderung des Teigbandes dienen. Das Tauchbad 10
und die Sprühvorrichtungen 13 und 14 bleiben gleichfalls außer
Funktion. Mittels der Endlosförderer 9 und 12 wird das Teigband
der Faltvorrichtung 15 zugeführt. Entsprechend Beispiel 6 er
folgt dann die Herstellung eines Gefrierblockes. Nach dessen
Zerteilung in Portionsstücke erhält man ein Ausgangsmaterial,
welches hervorragend zur Herstellung qualitativ hochwertiger
Fischkonserven geeignet ist, wobei deren Fischkomponente eine
große Ähnlichkeit zu naturellem Fischfilet aufweist und daher
diese Produkte gegenüber herkömmlichen aus zerkleinertem Fisch
fleisch auszeichnet.
Wie in Beispiel 7 wird gefrorenes, zerkleinertes Fleisch aus
Süßwasserfischen, die jedoch vor dem Separieren im gefrorenem
Zustand vorlagen, verwendet. Bei der Behandlung des temperier
ten Gutes in einem Schneidmischer erfolgt ein Zusatz von 15%
Pektin, über einen Zeitraum von 10 Stunden in einem Wasserüber
schuß vorgequollen, bezogen auf den Rohproteingehalt des Fisch
fleisches, sowie die Zugabe von 20% Rapsöl, bezogen auf die
Gesamtmasse.
Das homogen zerkleinerte Gut wird entsprechend Beispiel 6 wei
terbehandelt, wobei in der Sprüheinrichtung 13 ein handelsüb
liches Garnelenaroma neben dem Pflanzenöl aufgebracht wird. Im
Gegensatz zu Beispiel 6 ist das über eine weitere Auswalzvor
richtung 2 ohne gleichzeitiges Erwärmen gebildete Teigband nicht
aus dem vorstehend beschriebenen Ausgangsmaterial zusammenge
setzt, sondern besteht aus einer 10%igen wäßrigen Dispersion
eines thermisch vordenaturierten Ackerbohnenproteinisolates.
Über eine weitere Auswalzvorrichtung 2 erfolgt das Herstellen
und Aufbringen eines dritten Teigbandes, das wiederum die oben
beschriebene Zusammensetzung aufweist und entsprechend Beispiel
6 behandelt wurde. Das derart laminierte Material wird durch den
Endlosförderer 9 der Faltvorrichtung 15 zugeführt. Der weitere
Prozeßablauf entspricht dem im Beispiel 6 beschriebenen.
Die aus dem Gefrierblock gewonnenen Portionen weisen nach der
thermischen Behandlung infolge ihrer faserigen parallelen Aus
richtung der Texturelemente und des damit verbundenen Mundge
fühls große Ähnlichkeit mit Garnelenfleisch auf, die noch dazu
durch den garnelenartigen Geschmack unterstützt wird.
- Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 - Extrusionsvorrichtung
2 - Auswalzvorrichtung
3 - Abstreifrakel
4 - Heiz- oder Gefriertrommel
5 - Andruckwalze
6 - Abstreifrakel
7 - Umlenkwalze
8 - Überleitblech
9 - Endlosförderer
10 - Tauchbad
11 - Überleitblech
12 - Endlosförderer
13 - Sprühvorrichtung
14 - Sprühvorrichtung
15 - Faltvorrichtung
16 - Trennvorrichtung
17 - Überleitblech
18 - Füllvorrichtung
19 - Endlosförderer
20 - Anschlagplanke
21 - Trennschieber
22 - Führungsblech
23 - Strangfaltvorrichtung
24 - Bandführungswalze
25 - Trennschieber-Antrieb
26 - Trennvorrichtung
27 - Beschleunigerband
28 - Gefriertunnel
29 - Bandlaminierwalze
30 - Gefrierrahmen
31 - lose Rahmenseite
32 - Hydraulikzylinder
33 - Führung
34 - Abstreifblech
35 - Kettentrieb
36 - Ablaufblech
37 - Lufttrockner
38 - Kalibriervorrichtung
39 - Führungsleisten
Claims (30)
1. Verfahren zur Strukturierung von zerkleinertem Muskelfleisch
durch wechselweises Gefrieren und Erhitzen, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf subzelluläre Teilchengröße zerkleinertes
Muskelfleisch unter Zusatz von Strukturvermittlern auf Basis
polyanionischer Komplexbildner, vorzugsweise von Pektinen mit
vorgegebenem Veresterungsgrad, sowie Texturregulatoren auf
Basis von proteinreichen Produkten, vorzugsweise von Pflanzen
proteinisolaten mit vorgegebenen Denaturierungsgrad und/oder
stärkereichen Produkten, vorzugsweise Stärken mit hohem Amylo
pektingehalt, und/oder von Fetten, vorzugsweise Pflanzenölen
und Weichfetten, und/oder von Salzen polyvalenter Kationen,
vorzugsweise Kalziumsalze, nach dem Vermischen einem Gefrieren
mit nachfolgender Erhitzung in Verbindung mit einer Pasteuri
sation oder Sterilisation unterworfen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilchengrößen des zerkleinerten Muskels im Bereich zwischen
10 und 200 µm, vorzugsweise 20 bis 200 µm liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzmenge der als Strukturvermittler zugesetzten poly
anionischen Komplexbildner in Abhängigkeit von der Rohstoff
zusammensetzung, bezogen auf den Gesamtproteingehalt, max.
20%, vorzugsweise 1 bis 5,0% beträgt, wobei bei Fremd
proteinzusatz ein Gesamtmasseverhältnis von Muskelprotein zu
Fremdprotein von 20 : 1 bis 1 : 1, vorzugsweise 10 : 1 bis
3 : 1, eingehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die als Texturregulatoren eingesetzten proteinreichen Produkte
einen Denaturierungsgrad zwischen 25 und 75%, bezogen auf den
Stickstoff-Löslichkeits-Index der Proteine, aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzmenge der als Texturregulatoren eingesetzten prote
inreichen Produkte in Abhängigkeit von der Rohstoffzusammen
setzung, bezogen auf die Muskelmasse max. 50%, vorzugsweise
10 bis 20%, beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzmenge der als Texturregulatoren eingesetzten
stärkereichen Produkte in Abhängigkeit von der Rohstoffzu
sammensetzung, bezogen auf die Muskelmasse max. 5%, vor
zugsweise 1 bis 3%, beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzmenge der als Texturregulatoren eingesetzten Fette
in Abhängigkeit von der Rohstoffzusammensetzung max. 50%,
vorzugsweise 10 bis 40%, bei einem Masseverhältnis von Ge
samtprotein zu Gesamtfett von 1 : 0,5 bis 1 : 3, vorzugswei
se 1 : 1 bis 1 : 2, beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzmenge der als Texturregulatoren eingesetzten Salze
polyvalenter Kationen in Abhängigkeit von der Art und Menge
des polyanionischen Komplexbildners und zugesetzten Proteins
0,1 bis 1,0%, vorzugsweise 0,25 bis 0,5%, bezogen auf die
Gesamtmenge der zu strukturierenden Masse, beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die eingesetzten Rohstoffe einer denaturierenden Vorbehand
lung durch Kälte- und/oder Hitzeeinwirkung bei Temperaturen
-15 und 50 Grad C und/oder Salzeinwirkung bei Salzgehal
ten 10% unterworfen werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
als Strukturvermittler eingesetzte Pektine einen Veresterungs
grad von 30 bis 80%, vorzugsweise von 35 bis 65%, aufweisen.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die zubereitete homogene Masse durch Aufstauen in ein ge
krepptes Teigblatt überführt, dieses in Abhängigkeit vom be
absichtigten Produktcharakter gegebenenfalls thermisch und/
oder chemisch stabilisiert, danach in Schichten gefaltet und
dergestalt eingefroren wird, daß die Hauptgefrierrichtung in
einem voraus festgelegten Winkel zur Längsrichtung der Krepp
faltung liegt.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
eine stabilisierende Behandlung der homogenen Masse während
der Teigblattausbildung oder danach durch eine thermische Be
handlung bei Wärme oder Kälteeinwirkung bei Temperaturen von
40 oder -15 Grad C erfolgt.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stabilisierung des Teigblattes durch eine Behandlung in
einer Essigsäure-Kochsalz-Lösung erfolgt, wobei die Konzen
tration beider Komponenten jeweils im Bereich 0,5 bis 15%,
vorzugsweise von 1 bis 5%, bezogen auf die Gesamtmasse der
Lösung, liegt.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die stabilisierende Behandlung der homogenen Masse in einem
ersten Schritt während der Teigblattausbildung oder danach
durch eine thermische Behandlung und in einem zweiten
Schritt durch die Behandlung in einer Essigsäure-Kochsalz-
Lösung erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das gekreppte Teigblatt vor dem Falten in Schichten einer
Flüssigkeit ausgesetzt wird, die aromagebende Zusatzstoffe
und/oder polare, ggf. adhäsiv, antiadhäsiv oder vernetzend
wirkende und/oder unpolare Agentien enthält.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als
adhäsiv, antiadhäsiv oder vernetzend wirkende Agentien neu
trale Polysaccharide, vorzugsweise native oder modifizierte
Stärken; Neutralfette, vorzugsweise Pflanzen- oder Fischöle
bzw. organische und anorganische polyanionische Verbindungen,
vorzugsweise Pektine, bzw. polyvalente Kationen, vorzugsweise
lösliche Kalziumsalze, anionenaktive oder amphotere Lipide,
vorzugsweise Partialfettsäureester derivatisierter Glyceride
und Phosphatide, und/oder Proteinisolate, vorzugsweise aus
Öl- oder Legumin osensamenproteinen, verwendet werden.
17. Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das beabsichtigte Endprodukt aus zwei oder mehreren Teigblät
tern zusammengesetzt wird, wobei unterschiedlich vorgegebene
Massezusammensetzungen vorhanden sind und/oder eine thermi
sche und/oder eine Behandlung in einer Essigsäure-Kochsalz-
Lösung vorgenommen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausbildung einer Hauptgefrierrichtung bei der Her
stellung quaderförmiger Portionsstücke die beiden Flächen
senkrecht zu den zwei kürzeren Ausdehnungen eines Stückes
so isoliert werden, daß der Gefriervorgang bevorzugt in der
dritten Dimension verläuft, die mit der Längsrichtung der
Kreppfaltung übereinstimmt.
19. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11 und 18, dadurch gekennzeich
net, daß zur Ausbildung einer gewünschten Faserstruktur der
Winkel zwischen Hauptgefrierrichtung und Längsrichtung der
Kreppfaltung zwischen 0 und 45 Grad, vorzugsweise 0 bis 20
Grad beträgt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß bei
de Flächen senkrecht zur kürzesten Ausdehnung so isoliert
werden, daß der Gefriervorgang vorzugsweise in den verblei
benden zwei Dimensionen des quaderförmigen Portionsstückes
verläuft.
21. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11 und 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Herstellung eines Großgefrierblockes,
der zu Portionsstücken zerteilt werden soll, die Längsrich
tung der Kreppfaltung in der Weise festgelegt wird, daß sie
mit der kleinsten Ausdehnung des Großgefrierblockes überein
stimmt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
kleinste Gefrierblockausdehnung 60 bis 120 mm, vorzugsweise
80 bis 95 mm, beträgt.
23. Verfahren nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die in Schichten gefalteten Zwischenerzeugnisse ohne feste
Ummantelung eingefroren werden.
24. Verfahren nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Strukturierung vorgesehenen Rohstoffe oder deren
Mischungen nach einem langsamen Gefrieren bei Temperaturen
-15 Grad C einem Auftauprozeß bei Temperaturen 30 Grad
C mit nachfolgendem Schnellgefrieren bei Temperaturen -50
Grad C unterworfen werden.
25. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß einer aus mehreren, ggf. be
heizten Walzen mit unterschiedlicher Umdrehungsgeschwindigkeit
bestehenden Auswalzvorrichtung (2) eine Trommel zur
thermischen Behandlung, nämlich eine Heiz- oder Gefrier
trommel (4), ein durch ein Tauchbad (10) geführter Endlos
förderer (9), eine Sprühvorrichtung (13) sowie eine zweite
Sprühvorrichtung (14), eine Faltvorrichtung (15) und eine
Füllvorrichtung (18) mit Gefrierrahmen (30) nachgeordnet
sind.
26. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß anstel
le der Faltvorrichtung (25) und der Füllvorrichtung (18)
eine Strangfaltvorrichtung (23) mit Trennvorrichtung (26)
eingesetzt wird.
27. Anlage nach Anspruch 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswalzvorrichtung (2) mit mindestens einer weiteren
Auswalzvorrichtung dieser Art kombiniert wird.
28. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Füllvorrichtung (18) aus einem Endlosförderer (19) mit An
schlagplanke (20), quer zur Förderrichtung angeordneten,
schrittweise angetriebenen Trennschiebern (21) besteht.
29. Anlage nach Anspruch 25 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trennschieberantrieb (25) mittels Hydraulikzylinder (32)
in einer Führung (33) in eine obere und untere Endlage be
wegbar ist.
30. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gefrierrahmen (30) eine mit Isolierstoff wie Polystyrol
oder PUR ausgeschäumte Hohlprofilform sowie an der Innen
seite eine Wellkarton-Einlage aufweist.
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