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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Reinigungsvorrichtung, durch welche sich Öl oder dergleichen einsammelnde
Bürstenreihen
bewegen und welche Einrichtungen zur Rückgewinnung von Öl von den
Bürstenreihen
umfasst, siehe z. B. die US-A-3617555.
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Die Erfindung betrifft ein Entfernen
von Öl oder ähnlichen
Substanzen von Bürsten.
Zuvor bekannt ist eine Reinigungsvorrichtung, die Borsten der Bürste von Öl reinigt.
Während
sich die Bürsten
bewegen, kratzen Zähne
der Reinigungsvorrichtung die Borstenreihen aus. Eine Reinigungsvorrichtung
von diesem Typ hat sich als gut erwiesen, wenn schwere Brennöle eingesammelt
werden, da Material, das an einem Borstenbüschel anhaftet, leicht mit
der Bürste aufgenommen
wird. Stattdessen hat sich, wenn Leichtöle eingesammelt werden, wie
z. B. Brennöl oder
dergleichen, die Kratzreinigungsvorrichtung nicht als eine gute
Lösung
erwiesen. Ein Grund dafür ist,
dass dünnere
Borsten in einer Bürstenreihe
verwendet werden müssen,
wenn Leichtöl
eingesammelt wird. Um eine zufriedenstellende Einsammelkapazität zu erzielen,
müssen
dünne Borsten
in der Bürstenreihe
bis zu dem Ausmaß hinzugefügt werden,
dass Borstenbüschel
an den Spitzen beträchtlich
an Volumen wachsen. Eine dicke mit Büschel versehene Borstenreihe
tritt nicht glatt zwischen den Zahnlücken der Reinigungsvorrichtung
hindurch, sondern die Lücken
müssen
aufgeweitet werden. Infolge eines Aufweitens kratzen die Zähne die
Borsten nicht mehr richtig aus. Folglich verringert sich trotz der
großen
Anzahl von Borsten die Einsammelkapazität bis auf so gut wie nichts,
da für
kein richtiges Kratzen gesorgt werden kann. Das Problem ist unter den
Fachleuten aufgekommen, wenn leichte Brennöle gehandhabt werden.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, das oben beschriebene Problem zu lösen und eine
Reinigungsvorrichtung bereitzustellen, die effizienter als vorherige
ist und die auch zur Rückgewinnung
von Leichtölen,
wie z. B. Brennöl,
anwendbar ist. Dies wird mit einer Reinigungsvorrichtung der Erfindung
erzielt, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Bürstenreihen
in einer V-Ausbildung angeordnet sind und dass die Reinigungsvorrichtung
umfasst: – Tröge, die
auf den entgegengesetzten Seiten der in der V-Ausbildung angeordneten
Bürstenreihen
angeordnet sind, wobei sich die Bürstenreihen, die voneinander
weg geneigt sind, gegen die Wände
von diesen Trögen
flachdrücken,
wenn sie zwischen die Tröge
getrieben werden, und – einen
Pflug, der in einem Raum zwischen den Bürstenreihen angeordnet ist, welcher
Pflug das Öl
einfängt.
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Gemäß der Erfindung kann die Reinigungsvorrichtung
so konstruiert sein, dass die Bürstenreihen,
die sich voneinander weg neigen, an einem Band oder dergleichen
angebracht sind. Öl
oder dergleichen wird von in einer V-Form angeordneten Borsten durch
Flachdrücken
der Borsten entfernt. Die Struktur der Reinigungsvorrichtung umfasst hauptsächlich eine
Bodenplatte mit einer Furche für das
Band, zwei entgegengesetzte Tröge,
die an der Bodenplatte angebracht sind, und einen Pflug, der am
oberen Trogende angebracht ist. In der Form kann der Trog eine sichelförmige gekrümmte Struktur sein,
die eine zugespitzte Vorderseite aufweist, die in der Mitte breiter
wird und die rückseitig
wieder konisch verläuft.
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Eine Wand des Trogs kann teilweise
nach innen geneigt sein. Die Vorderseite des dreiecksförmigen konisch
verlaufenden Pflugs, der an der Abdeckung der Tröge an zwei Wänden befestigt
ist, ist so konstruiert, dass sie der Form der sich biegenden Bürsten folgt.
Die Öffnung
der Pflugvorderseite kann verschiedene Formen aufweisen, abhängig von
der Länge
der Bürstenreihen
und dem Abstand zwischen den Bürstenwurzeln.
Die sich in der Öffnung
krümmenden
Wände machen
es möglich,
dass der Pflug das entfernte Öl
von dem leeren Raum zwischen den Borsten vollständig einfängt, und lassen nicht zu, dass
die Büstenreihen
das Öl
zusammen mit der Bürste transportieren,
wenn die Bürste
von zwischen den Trögen
fortschreitet. Die Breite des Pflugs muss so sein, dass, wenn sie
aus der Reinigungsvorrichtung herauskommen, sich die Bürstenreihen
glatt am Pflug vorbeibewegen können.
Die Struktur der Bandfurche muss so sein, dass Fremdkörper, die
möglicherweise
am Band anhaften, entfernt werden und dass die Bürstenreihen glatt durch die
Reinigungsvorrichtung hindurchtreten können.
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Das Öl wird von den Borsten auf
eine solche Weise entfernt, dass die V-förmigen Bürstenreihen, die am Band angebracht
sind, von der Vorderseite so zwischen die Tröge getrieben werden, dass,
während das
Band in der Furche fortschreitet, sich die Borsten der Bürstenreihen
entlang der Wand eines reihenspezifischen Trogs bewegen, wodurch
sich die Borstenbüschel
gegen die Trogwände
flachdrücken
und das Öl
sich von den Borsten loslöst.
Die sich neigenden Wände
lassen die flachgedrückten
Borstenbüschel
sich in einen Bogen biegen, wodurch ein leerer Raum dazwischen gebildet
wird. Das von den Borsten entfernte Öl läuft in den leeren Raum ab,
von wo es der Pflug einfängt.
Nach Passieren des engen Teils der Reinigungsvorrichtung spreizen
sich die Bürstenreihen
wieder in die V-Form aus. Dank der V-Ausbildung passieren die Bürstenreihen
den Pflug glatt und verlassen die oberen Trogenden, um neues Öl einzusammeln.
Die Trogabdeckungen und der hintere Teil des Pflugs verbinden sich,
so dass sich ihre Enden verbinden und das Öl in ein Ölbehältnis hineinfließt. Folglich
wird sämtliches Öl, das von
den Borsten entfernt wird, an einem Punkt akkumuliert. Indem man
die Bürstenreihen
in der V-Ausbildung positioniert, ist es möglich, eine effiziente und
glatt arbeitende Bürste
bereitzustellen, die mit der Reinigungsvorrichtung der Erfindung
kompatibel ist. Bei diesem Reinigungsverfahren ist die Dicke der
Borstenbüschel
nicht von Wichtigkeit, aber das Verfahren ermöglicht ein Erhöhen des
Büschels
bis zu einem Ausmaß,
dass das Einsammelsystem den gegenwärtigen Anforderungen für eine Kapazität gerecht wird.
Man sollte sich daran erinnern, dass die Dichte von Öl auf der
Grundlage von Viskosität
und Öltemperatur bestimmt
werden muss. Deshalb bezieht sich das Leichtöl nicht notwendigerweise auf
leichtes Brennöl,
sondern Öle
im Allgemeinen mit geringerer Viskosität. Vor den Trögen ist
es möglich,
eine Gabel oder dergleichen zur Entfernung von Eistrümmern und
Fremdkörpern
zu konstruieren. Wenn eine Mehrzahl von Bandreihen gewünscht werden,
können
die Reinigungsvorrichtungen parallel montiert sein. Die Struktur
oder Strukturen der Bürsten
oder Bürstenreihen,
sowie V-förmigen
Bürstenreihen,
können
von verschiedenen Typen sein. An Stelle der beschriebenen Tröge kann
es Tröge
von einem anderen Typ geben, durch die sich die V-förmigen Bürstenreihen
bewegen können.
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Die bevorzugten Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
sind in den angefügten
abhängigen
Ansprüchen
2 bis 3 offenbart.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand
eines Beispiels mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Die 1a und 1b stellen eine Reinigungsvorrichtung
dar, die auf einem Einsammelsystem montiert ist,
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die 2a bis 2c sind Drauf sichten auf
die Reinigungsvorrichtung und eine V-förmige Bürste,
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die 3a bis 3f sind Vorderseiten- und Rückseitenansichten
der V-förmigen
Bürste
der Reinigungsvorrichtung,
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die 4a bis 4d stellen eine Seitenansicht der
Reinigungsvorrichtung und der Struktur der V-förmigen Bürste dar.
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Die 1a und 1b stellen eine Reinigungsvorrichtung
dar, die auf einem Einsammelsystem montiert ist. Das Einsammelsystem
umfasst ein Endlosband 7, an das Borsten angebracht sind,
um eine V-förmige
Bürste 2 bereitzustellen.
Das Band 7 und zusammen damit die Bürste 2 bewegen sich
um Räder 3.
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Wenn das Einsammelsystem z. B. zum
Entfernen von Öl
von Wasser verwendet wird, ist es möglich, das untere Rad 3 vollständig unter
der Oberfläche
von Wasser anzuordnen. Folglich haftet Öl an der Bürste 2 an, wenn sich
die Bürste
zusammen mit dem Band 7 unter der Oberfläche von
Wasser am Rad 3 fortbewegt. Danach wird das an der Bürste 2 anhaftende Öl mit der
Bürste
zur Reinigungsvorrichtung 1 aufgenommen, wo das Öl von der
Bürste
entfernt wird und in ein Ölbehältnis 5 eingebracht
wird.
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Die 1a und 1b stellen weiter eine Gabel 6 dar,
die vor der Reinigungsvorrichtung 1 in der Bewegungsrichtung
der Borsten angeordnet ist. Die Gabel verhindert, dass sich Fremdkörper, Eistrümmer oder
dergleichen zusammen mit der Bürste 2 von
der Oberfläche
von Wasser in die Reinigungsvorrichtung 1 fortbewegen,
wo sie ein Blockieren verursachen könnten.
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Die 2a bis 2c sind Draufsichten auf die Reinigungsvorrichtung
und die V-förmige
Bürste,
und die 3a bis 3f stellen die Reinigungsvorrichtung von
der Vorderseite und Rückseite
der V-förmigen Bürste dar.
Die V-förmigen
Bürstenreihen,
die am Band 7 angebracht sind, werden in die Reinigungsvorrichtung 1 von
der Vorderseite getrieben. Die Vorderseite der Reinigungsvorrichtung
befindet sich auf der linken Seite in den 2a bis 2c.
Das Band 7 bewegt sich durch die Reinigungsvorrichtung 1 entlang einer
Furche 9, die in der Reinigungsvorrichtung 1 angeordnet
ist.
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Wenn sie in die Reinigungsvorrichtung
eintreten, kommen die Bürstenreihen 2 in
Berührung
mit Wänden
von Trögen 8 in
der Reinigungsvorrichtung. Dank der Konstruktion der Trog-8-Wände drücken sich
die Borsten gegen die Trog-8-Wände
flach, wenn sich die Bürstenreihen
im Innern der Reinigungsvorrichtung 1 bewegen. Außerdem sind
die Trog-8-Wände
so geneigt, dass sich die flachgedrückten Borsten in einen Bogen
biegen, wodurch ein leerer Raum dazwischen gebildet wird. Das von
den Borsten losgelöste Öl läuft in den
leeren Raum ab. Gemäß der Erfindung
ist ein Pflug 10, der das zwischen den Borsten abgelau fene Öl einfängt, in
der Reinigungsvorrichtung 1 angeordnet.
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Nach Passieren des engsten Punkts
der Reinigungsvorrichtung 1 spreizen sich die Borsten wieder
in die V-Ausbildung aus. Dank der V-Ausbildung passieren die Bürsten 2 den
Pflug 10 glatt, wonach sie hinter den oberen Trog-8-Enden
abgehen und aus der Reinigungsvorrichtung 1 herauskommen.
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Die 4a bis 4d stellen eine Seitenansicht der
Reinigungsvorrichtung und der Struktur der V-förmigen Bürste dar. Die Reinigungsvorrichtung 1 umfasst
hauptsächlich
eine Basisplatte mit einer Bandfurche 9, entlang der sich
das Band 7 und die Bürsten durch
die Reinigungsvorrichtung 1 bewegen. Zwei Tröge 8 oder
dergleichen sind an der Basisplatte angebracht, und ein Pflug ist
am oberen Ende der Tröge angebracht.
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Es versteht sich, dass die obige
Beschreibung und die damit in Beziehung stehenden Figuren die vorliegende
Erfindung nur veranschaulichen sollen. Es ist für den Fachmann augenscheinlich,
dass die Erfindung auf die verschiedensten Weisen variiert und modifiziert
werden kann, ohne dass man vom Geist und Bereich der Erfindung,
die in den angefügten
Ansprüchen
offenbart ist, abweicht.