DE3605235C2 - - Google Patents

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DE3605235C2
DE3605235C2 DE19863605235 DE3605235A DE3605235C2 DE 3605235 C2 DE3605235 C2 DE 3605235C2 DE 19863605235 DE19863605235 DE 19863605235 DE 3605235 A DE3605235 A DE 3605235A DE 3605235 C2 DE3605235 C2 DE 3605235C2
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Hermann Dipl.-Ing. Haaga (Fh), 7312 Kirchheim, De
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Ing Haaga Kunststofftechnik 7312 Kirchheim De GmbH
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Ing Haaga Kunststofftechnik 7312 Kirchheim De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kehrmaschine mit wenigstens einem seitlich am Gehäuse angeordneten, um eine etwa vertikale Achse drehbar gelagerten und mit einem Drehantrieb versehenen Teller­ besen sowie mit einer an der Unterseite des Gehäuses angeordne­ ten, mit vom Tellerbesen teilweise überstrichenen, seitlich mit Abstreifkanten begrenzten Bodenplatte.
Eine Kehrmaschine der eingangs genannten Art ist aus der DE-AS 22 62 648 bekannt. Dort sind zwei sich gegensinnig drehende Tellerbesen seitlich an einem Gehäuse drehbar gelagert. Das Ge­ häuse besteht im wesentlichen aus einem Gehäuseoberteil und ei­ ner schaufelartigen Aufnahme. Auf den zur Vertikalen geneigten Achsen der Tellerbesen ist jeweils eine Rolle gelagert, die dem Antrieb der Tellerbesen dient. Die seitlichen Ränder der Auf­ nahme und damit die seitlichen Ränder der an der Unterseite des Gehäuses angeordneten Bodenplatte sind im Bereich der Tellerbe­ sen leicht nach oben gebogen. Sie stellen dadurch für die Tel­ lerbesen jeweils eine Abstreifkante dar. Bei dieser Bauart be­ steht noch die Gefahr, daß in den Borsten der Tellerbesen ge­ haltene Gegenstände, z. B. trockenes Laub, Papierschnitzel, Zi­ garettenkippen od. dgl., von den Borsten aufgrund der Rotation der Tellerbesen über die Abstreifkanten hinaus mitgenommen wer­ den.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kehrmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß auch von den Borsten der Tel­ lerbesen gehaltene Abfälle zuverlässig von der Kehrmaschine aufgenommen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ab­ streifelement mit Abstand zu den Rändern der Bodenplatte ange­ ordnet ist.
Durch die Abstreifelemente, die mit Abstand zu den Rändern an­ geordnet sind, wird erreicht, daß die bei dem Abstreifen gelös­ ten Abfälle, die über die Abstreifelemente hinaus mitgenommen werden, durch die Rotation der Tellerbesen sicher in die dafür vorgesehene Aufnahme befördert werden.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung nimmt der Abstand des Ab­ streifelements von der Drehachse des Tellerbesens in dessen Drehrichtung zu. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Abstreifelement zur Drehachse des Tellerbesens konkav gekrümmt. Mit diesen Ausgestaltungen ist es möglich, die Abstreifeigen­ schaften des Abstreifelements zu verbessern.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Ab­ streifelement mit einer gegen die Drehrichtung des Tellerbesens gerichteten Abstreifkante versehen. Diese wird zweckmäßig da­ durch gebildet, daß das Abstreifelement auf der der Drehrich­ tung des Tellerbesens abgewandten Seite mit schwacher Steigung gegenüber der Bodenplatte ansteigt und auf der der Drehrichtung des Tellerbesens zugewandten Seite zur Bodenplatte hin steil abfällt. Die Borsten des Tellerbesens werden dadurch in Rich­ tung zu ihrem freien Ende hin über diese relativ scharfe Ab­ streifkante hinweggezogen, wodurch in den Borsten gehaltene Ab­ fälle zuverlässig abgestreift werden.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Abstreifelement vorzugsweise im Bereich der freien Enden der Borsten des Tel­ lerbesens mit einer im wesentlichen quer zum Abstreifelement ausgerichteten Stufe versehen. Die Stufe steigt zweckmäßiger­ weise in Drehrichtung des Tellerbesens mit schwacher Steigung vom Abstreifelement aus an und fällt auf der der Drehrichtung des Tellerbesens abgewandten Seite steil zur Bodenplatte hin ab. Durch die Anordnung der Stufe werden die freien Enden der Borsten des Tellerbesens über sie hinweggezogen. Durch die Aus­ bildung der Stufe wird erreicht, daß die Borsten des Tellerbe­ sens von der Bodenplatte abgehoben werden, um dann am steilen Übergang der Stufe sprungartig zu dieser zurückzufedern. Dies bewirkt ein "Abklopfen" oder "Ausklopfen" der Borsten des Tel­ lerbesens und damit eine Reinigung derselben. Vor allem aber wird auch erreicht, daß die Borsten im Bereich der freien Enden auseinandergespreizt werden, so daß zwischen ihnen gehaltene Abfälle gelöst werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich über dem Tellerbesen das Gehäuse mit einem Rückhaltesteg versehen, der in Drehrichtung des Tellerbesens nach dem Abstreifelement ange­ ordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß Abfälle, die nach dem Abstreifen auf der Oberseite des Tellerbesens zu liegen kommen, sicher zurückgehalten und in die Aufnahme befördert werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen den Borsten des Tellerbesens und dem Rückhaltesteg ein Abstand von etwa 5 mm vorgesehen. Dadurch wird vermieden, daß abgestreifte Abfälle von dem Rückhaltesteg zwischen die Borsten gedrückt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Aus­ führungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung darge­ stellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausge­ bildete Kehrmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Kehrmaschine der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Kehrmaschine der Fig. 1 in deren Kehrbereich in Draufsicht,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch die Bodenplatte im Bereich eines Abstreifelements entlang der Linie IV-IV der Fig. 3 und
Fig. 5 einen Längsschnitt eines Abstreifelements entlang der Linie V-V der Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Kehrmaschine dargestellt, die ein Gehäuseoberteil (10) und eine Aufnahme (11) enthält. An der Un­ terseite der Aufnahme (11) ist eine Bodenplatte (13) angeord­ net. Im vorderen Bereich der Kehrmaschine weisen das Gehäuse­ oberteil (10), die Aufnahme (11) und die Bodenplatte (13) Aus­ sparungen auf, in deren Bereich zwei Tellerbesen (15) und (16) angeordnet sind. Die Tellerbesen (15, 16) sind um Drehachsen (17) und (18) drehbar gelagert, die im Bereich der vorderen Ecken der Kehrmaschine angeordnet und von der Vertikalen aus geringfügig nach vorne und zur Mitte hin geneigt sind. Die Tel­ lerbesen (15) und (16) bestehen aus einem topfförmigen Grund­ körper (19), der von einem aus einer Vielzahl von Borsten (21) gebildeten Borstenkranz (20) umgeben ist.
Die Aufnahme (11) ist schaufelartig ausgebildet, wobei die Vor­ derkante der Bodenplatte (13) eine Kehrkante (28) der Kehrma­ schine bildet. Die Aufnahme (11) und das Gehäuseoberteil (10) sind mit Hilfe von Bolzen (26) od. dgl. um eine etwa horizontale Achse schwenkbar miteinander verbunden. Die feste Verbindung zwischen dem Gehäuseoberteil (10) und der Aufnahme (11) wird durch eine Verriegelungseinrichtung (25) erreicht. Im mittleren hinteren Bereich der Aufnahme (11) ist eine Lenkrolle (30) an­ geordnet. Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der rückwärtige, die Aufnahme bildende Teil von dem vorderen, die Tellerbesen (15) und (16) und die Bodenplatte (13) enthal­ tenden Teil trennbar ist. Weitere Rollen sind im Bereich der beiden Tellerbesen (15) und (16) vorgesehen, wobei diese Rollen als Drehantrieb der Tellerbesen (15) und (16) verwendet werden. Die Ausgestaltung dieser Antriebsrollen ist der eingangs schon genannten DE-AS 22 62 648 zu entnehmen. An der Oberseite des Gehäuseoberteils (10) ist etwa mittig ein Halter (35) oder zwei seitliche Halter angebracht, mit dessen Hilfe die Kehrmaschine von einem Benutzer geschoben werden kann.
In der schematischen Darstellung der Fig. 3 sind im wesentli­ chen die Bodenplatte (13) und die Tellerbesen (15) und (16) im Vergleich zu den Fig. 1 und 2 vergrößert dargestellt. Die Bo­ denplatte (13) weist etwa die Form eines T auf, dessen Übergän­ ge vom Mittelsteg zum Quersteg gekrümmt sind. Das freie Ende des Mittelstegs der T-förmigen Bodenplatte (13) bildet die Kehrkante (28). Etwa konzentrisch zu den beiden erwähnten Krüm­ mungen der Bodenplatte (13) sind die beiden Tellerbesen (15) und (16) angeordnet. Dabei ist der Tellerbesen (15) um eine Drehachse (17) und in Richtung des Pfeiles (22) drehbar gela­ gert, während der Tellerbesen (16) um eine Drehachse (18) in Richtung des Pfeiles (23) drehbar angebracht ist. Der Abstand der beiden Drehachsen (17) und (18) ist derart gewählt, daß sich die Borstenkränze (20) der beiden Tellerbesen (15) und (16) etwa im Bereich in der Mittelebene des Mittelstegs der T-förmigen Bodenplatte (13) geringfügig überlappen.
Die Borstenkränze (20) der beiden Tellerbesen (15) und (16) be­ stehen jeweils aus einer Vielzahl von Borsten (21), die an den Grundkörper (19) angebracht sind. Die Borsten (21) sind wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, geringfügig zur Ebene der Bodenplatte (13) hin geneigt. Die Borsten (21) sind jeweils entgegen der Drehrichtung des zugehörigen Tellerbesens angestellt. Der Win­ kel beträgt vorzugsweise etwa 30°. Die Länge sämtlicher Borsten (21) ist etwa gleich. Dadurch sind die beiden Tellerbesen (15) und (16) in Draufsicht etwa kreisförmig, wie dies in der Fig. 3 auch dargestellt ist.
Wie schon erwähnt wurde, ist die Bodenplatte (13) mit zwei zu den Drehachsen (17) und (18) etwa kozentrischen Krümmungen ver­ sehen. Die Bodenplatte (13) ist dabei derart bemessen, daß sie im Bereich dieser Krümmungen etwa von den äußeren zwei Dritteln der Länge der Borsten (21) überstrichen wird. Der Drehwinkelbe­ reich, über den die beiden Tellerbesen (15) und (16) über die Bodenplatte (13) hinwegstreichen, beträgt jeweils etwa 130°.
Durch die gegensinnige Rotation der beiden Tellerbesen (15) und (16) wird Abfall, der von den beiden Tellerbesen (15, 16) er­ faßt worden ist, vor die Kehrkante (28) gekehrt und von dort von den beiden Tellerbesen (15, 16) auf die Bodenplatte (13) befördert. Durch das Hinwegstreichen der Tellerbesen (15, 16) über die Bodenplatte (13) wird der Abfall dann in den hinteren Bereich der Kehrmaschine transportiert und dort in die Aufnahme (11) abgegeben.
Gemäß der Fig. 3 ist die Bodenplatte (13) an ihrer den beiden Tellerbesen (15) und (16) zugewandten Oberfläche mit vorzugs­ weise vier Abstreifelementen (40) versehen. Diese sind mit Ab­ stand zu den seitlichen Rändern der Bodenplatte (13) angeord­ net. Sämtliche Abstreifelemente (40) sind im wesentlichen läng­ lich ausgebildet und erstrecken sich jeweils von dem gekrümmten Rand der Bodenplatte (13) etwa in Richtung zum Quersteg der T- förmigen Bodenplatte (13) hin, d. h. in Richtung zu der Aufnahme (11). Jeweils zwei Abstreifelemente (40) sind einem Tellerbesen zugeordnet. Jeweils eines dieser Abstreifelemente (40) beginnt in geringem Abstand nach der Kehrkante (28) der Bodenplatte (13). Dabei nimmt der Abstand dieser Abstreifelemente (40) von den Drehachsen (17) und (18) der Tellerbesen (15) und (16) in deren Drehrichtung zu. Gleichzeitig sind die beiden Abstreif­ elemente (40) zu den Drehachsen (17, 18) der Tellerbesen (15) und (16) hin konkav gekrümmt. Die anderen zwei Abstreifelemente (40) liegen etwa in dem Bereich, in welchem die Tellerbesen (15, 16) etwa gleich große Bewegungskomponenten zur Aufnahme (11) sowie zu den seitlichen Rändern der Bodenplatte (13) ha­ ben, d.h. sie liegen im Bereich von durch die Achsen (17, 18) gelegten, um etwa 45° zur Verschieberichtung der Kehrmaschine geneigten Ebenen. Auch diese beiden Abstreifelemente sind zu den Drehachsen (17) und (18) der Tellerbesen (15) und (16) kon­ kav gekrümmt, wobei ihre Abstände von den Drehachsen (17) und (18) aus in Drehrichtung zunehmen. Sämtliche Abstreifelemente (40) erstrecken sich etwa über die äußeren zwei Dritteln der Borsten (21) der Tellerbesen (15) und (16) und enden jeweils im Bereich der freien Enden der Borsten (21).
Die Abstreifelemente (40) sind auf ihrer der Drehrichtung der Tellerbesen (15) und (16) zugewandten Seite mit jeweils einer Abstreifkante (42) versehen. Diese wird gemäß der Fig. 4 da­ durch gebildet, daß die Abstreifelemente (40) auf ihrer der Drehrichtung der Tellerbesen (15) und (16) abgewandten Seite mit schwacher Steigung von der Bodenplatte (13) aus stetig zu­ nehmen und auf ihrer der Drehrichtung der Tellerbesen (15) und (16) zugewandten Seite zur Bodenplatte (13) hin steil abfallen. Die Borsten (21) werden daher in Richtung zu ihrem freien Ende hin über die steile Flanke der Abstreifkante (42) hinwegge­ streift.
Des weiteren sind die Abstreifelemente (40) im Bereich der freien Enden der Borsten (21) mit jeweils einer quer zur Längs­ ausdehnung des Abstreifelements (40) ausgerichteten Stufe (43) versehen. Gemäß der Fig. 5 nimmt diese Stufe (43) auf der der Drehrichtung der Tellerbesen (15) und (16) zugewandten Seite mit schwacher Steigung vom jeweiligen Abstreifelement (40) aus stetig zu und fällt auf der der Drehrichtung der Tellerbesen (15) und (16) abgewandten Seite jeweils zur Bodenplatte (13) hin steil ab. Die Borsten (21) werden dadurch von der Stufe (43) zuerst angehoben, um danach über die steile Flanke der Stufe (43) wieder zurückzufedern. Dabei werden die Borsten (21) auseinandergespreizt.
Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, schließen die Borsten (21) und die Abstreifkanten (42) der Abstreifelemente (40) einen Winkel (44) ein. Dieser ist im dargestellten Ausführungsbeispiel größer als 90°, also stumpf. Verändert werden kann der Winkel (44) durch die Veränderung des Anstellwinkels der Borsten (21) sowie durch die Anordnung der Abstreifelemente (40) auf der Boden­ platte (13). Je spitzer der Winkel (44) gewählt wird, desto größer ist der Drehwinkelbereich, in dem die Borsten (21) über die Abstreifkante (42) hinwegstreichen. Begrenzt wird der Win­ kel (44) jedoch durch den schon erwähnten Drehwinkelbereich, den die Borsten (21) auf der Bodenplatte (13) zurücklegen und durch die gewünschte Anzahl von Abstreifelementen pro Tellerbe­ sen.
Mit Hilfe der Abstreifelemente (40) werden Abfälle, beispiels­ weise trockene Blätter, Papierschnitzel o.dgl., die von den Borsten (21) gehalten sind, wieder abgestreift. Durch die An­ ordnung der Abstreifelemente (40) mit Abstand zu den Rändern der Bodenplatte (13) werden die abgestreiften Abfälle durch die Rotation der Tellerbesen (15) und (16) etwa tangential nach au­ ßen befördert und gelangen dadurch, auch wenn sie über die Ab­ streifelemente (40) hinaus mitgenommen werden, in den hinteren Teil der Kehrmaschine, also in die Aufnahme (11).
Zum Zurückhalten von Abfällen, die von den Abstreifelementen (40) gelöst worden und dadurch auf die Oberseite der Borsten (21) zu Liegen gekommen sind, ist ein Rückhaltesteg (45) vorge­ sehen. Dieser ist am Gehäuseoberteil (10) angebracht. Gemäß der Fig. 3 erstreckt sich jeweils ein Rückhaltesteg (45) pro Sei­ tenbesen (15) und (16) etwa über den Bereich der gesamten Länge der Borsten (21). Beide Rückhaltestege (45) sind derart in Drehrichtung nach den Abstreifelementen (40) angeordnet, daß ihr Abstand von den jeweils zugehörigen Drehachsen (17) und (18) der Tellerbesen (15) und (16) in Drehrichtung derselben zunimmt. Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist zwischen den Bor­ sten (21) der beiden Tellerbesen (15, 16) und den dazu etwa pa­ rallel ausgerichteten Rückhaltestegen (45) ein Abstand einge­ halten. Der Abstand beträgt vorzugsweise etwa 5 mm.
Zweckmäßig ist es, die Bodenplatte (13) mit den Abstreifelemen­ ten (40) einstückig aus Kunststoff herzustellen. Analoges gilt für das Gehäuseoberteil (10) und die Rückhaltestege (45). Des weiteren ist es möglich, die Rückhaltestege (45) zu den jewei­ ligen Drehachsen (17) und (18) der Tellerbesen (15) und (16) konvex gekrümmt auszubilden. Auch kann es vorteilhaft sein, die Abstreifelemente (40) gerippt in der Form von Kämmen od. dgl. auszubilden.

Claims (13)

1. Kehrmaschine mit wenigstens einem seitlich am Gehäuse angeordneten, um eine etwa vertikale Achse drehbar gelagerten und mit einem Drehantrieb versehenen Tellerbesen sowie mit einer an der Unterseite des Gehäuses angeordneten, mit von den Tellerbesen teilweise überstrichenen, seitlich mit Abstreifkanten begrenzten Bodenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Tellerbesen (15, 16) mit Abstand zu den seitlichen Rändern auf der Bodenplatte (13) wenigstens ein zu dem rückwärtigen Teil des Gehäuses gerichtetes Abstreifelement (40) zugeordnet ist.
2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Abstreifelements (40) von der Drehachse (17, 18) des Tellerbesens (15, 16) in dessen Drehrichtung zu­ nimmt.
3. Kehrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abstreifelement (40) zur Drehachse (17, 18) des Tellerbesens (15, 16) konkav gekrümmt ist.
4. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (40) wenigstens im Be­ reich der äußeren Hälfte der Borsten (21) des Tellerbesens (15, 16) angeordnet ist.
5. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (40) mit einer gegen die Drehrichtung des Tellerbesens (15, 16) gerichteten Ab­ streifkante (42) versehen ist.
6. Kehrmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (40) zur Bildung der Abstreifkante (42) auf der der Drehrichtung des Tellerbesens (15, 16) zugewandten Seite von der Bodenplatte (13) aus steil ansteigt und auf der der Drehrichtung des Tellerbesens (15, 16) abgewandten Seite mit schwacher Steigung gegenüber der Bodenplatte (13) abfällt (Fig. 4).
7. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (40) vorzugsweise im Bereich der freien Enden der Borsten (21) des Tellerbesens (15, 16) mit einer im wesentlichen quer ausgerichteten Stufe (43) versehen ist.
8. Kehrmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (43) in Drehrichtung des Tellerbesens (15, 16) mit schwacher Steigung von der Oberseite des Abstreifelements (40) aus ansteigt und an ihrem Ende steil in Richtung zur Bo­ denplatte (13) hin abfällt (Fig. 5).
9. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (13) und die Abstreifele­ mente (40) einstückig sind.
10. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich über dem Tellerbesen (15, 16) das Gehäuse (10) mit einem Rückhaltesteg (45) versehen ist, der vorzugsweise in Drehrichtung des Tellerbesens (15, 16) nach dem Abstreifelement (40) angeordnet ist.
11. Kehrmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Rückhaltestegs (45) in Drehrichtung zur Drehachse (17, 18) des Tellerbesens (15, 16) hin ansteigt.
12. Kehrmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rückhaltesteg (45) sich etwa über die Länge der Borsten (21) des Tellerbesens (15, 16) erstreckt.
13. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Borsten (21) des Tellerbesens (15, 16) und dem Rückhaltesteg (45) ein Abstand von etwa 5 mm vorgesehen ist.
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