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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Drehhülse
des für
kosmetische Produkte verwendeten Typs, zum Beispiel für Lippenschminkstifte
oder Lippenpflegestifte.
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Aus dem Stand der Technik kennt man
eine große
Anzahl Drehhülsen
wie zum Beispiel diejenige, die beschrieben wird in der französischen
Patentanmeldung Nr. 97 10166 der Anmelderin. Das Prinzip dieser
Drehhülsen
besteht darin, die Axialverschiebung eines das Produkt tragenden
Gleitkörpers
mit Hilfe der auf diesen Gleitkörper
bezogenen Rotation eines Drehgehäuses
zu bewirken, das eine spiralförmige
Innenrille aufweist, mit der ein Führungsfinger oder -ansatz zusammenwirkt,
der in dieser Rille sitzt. Diese Art von Mechanismus erfordert in
Bezug auf das Drehgehäuse
Rotationsblockierungseinrichtungen des Gleitkörpers, um dessen Axialverschiebung zu
erzwingen, wenn die spiralförmige
Rille sich dreht, so dass der Führungsfinger
oder -ansatz sie durchläuft.
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Diese Blockierungseinrichtungen können durch
ein unabhängiges
drittes Teil gebildet werden, zum Beispiel durch einen Sockel, von
dem zwei Teilstücke
von länglicher
Form ausgehen, dazu bestimmt, mit zwei peripheren Rillen außen am Gleitkörper zu
kooperieren, um ihn beim Gleiten zu führen und in Bezug auf das Drehgehäuse gegen
Drehung zu blockieren. Jedoch können
diese Mechanismen ebenfalls nur zwei unabhängige Teile umfassen, nämlich ein
klassisches Drehgehäuse
und ein Hauptteil, das einen Sockel, einen Gleitkörper und
angelenkte Schamierelemente umfasst, die sie verbinden und durch
Auf- bzw. Zuklappen die Axialbewegung des einen in Bezug auf das
andere ermöglichen,
aber jede Rotation zwischen ihnen verhindern. Diese Art von Mechanismus
wird zum Beispiel in dem Dokument US-A-3,771,881 beschrieben.
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Solche Vorrichtungen, obwohl sie
den Vorteil aufweisen, die Anzahl der für eine Drehhülse notwendigen
Teile zu reduzieren, haben auch ihre Nachteile, verbunden mit der
Empfindlichkeit der Gelenkverbindungen zwischen den Scharnierelementen
und ihrem Platzbedarf, wenn sie in der zusammengeklappten Stellung
sind. Die Lage der Schamierelemente über dem Sockel bilden ein Problem
bei der Einhaltung der Größenbeschränkungen
bei dieser Art von kosmetischen Produkten, insbesondere dann, wenn der
gewählte
Sockel aus ästhetischen
Gründen
ein langer Sockel ist.
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Die vorliegende Erfindung hat also
die Aufgabe, die oben genannten Nachteile mit Hilfe einfacher, zuverlässiger,
kostengünstiger
und leicht anwendbarer Mittel zu beseitigen.
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Sie schlägt eine kosmetologische Drehhülse vor,
die sehr solide und kleiner ist als die ähnlichen Produkte nach dem
Stand der Technik.
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Nach ihrer Hauptcharakteristik wird
die erfindungsgemäße Drehhülse für kosmetische
Produkte durch ein Drehgehäuse
gebildet, drehbar auf ein Hauptteil montiert, gebildet durch einen
Reiter bzw. Gleitkörper,
einen Sockel und Scharnierelemente die den Sockel mit dem Gleitkörper verbinden,
zwischen einem unteren Gelenkpunkt mit dem Sockel und einem oberen
Gelenkpunkt mit dem Gleitkörper,
wobei der Gleitkörper
beweglich ist zwischen einer ausgefahrenen oder oberen Stellung
und einer eingefahrenen oder unteren Stellung, und ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Scharnierelemente, wenn der in den Sockel eingefahrene
Gleitkörper
sich in der unteren Stellung befindet, sich wenigstens partiell
unter der Horizontebene befinden, die den unteren Gelenkpunkt enthält.
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Nach einer zusätzlichen Charakteristik der erfindungsgemäßen Drehhülse umfasst
der Sockel einen Mantel, der sich unterhalb des unteren Gelenkpunkts
erstreckt und in dem sich die Scharnierelemente wenigstens partiell
befinden, wenn der Reiter sich in der unteren Stellung befindet.
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Nach einer Ausführungsart der erfindungsgemäßen Drehhülse wird
der Mantel durch eine Durchbohrung des Sockels gebildet.
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Nach einer weiteren Charakteristik
der erfindungsgemäßen Drehhülse befinden
sich, wenn der Reiter in der unteren Stellung ist, alle Scharnierelemente
unterhalb der Horizontebene.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Drehhülse werden
die Scharnierelemente durch zwei Elemente gebildet, ein unteres
Element und ein oberes Element, die in einem Zwischengelenkpunkt
gelenkig miteinander verbunden sind.
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Außerdem, nach einer weiteren
Charakteristik der erfindungsgemäßen Drehhülse, ist
diese dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Gelenkpunkte zwischen
dem Sockel und dem unteren und oberen Element, zwischen dem Gleitkörper und
dem oberen Element, sich beiderseits einer longitudinalen Mittelebene
befinden, wobei das untere und das obere Element fluchten, wenn
sich der Gleitkörper
in der oberen Stellung befindet.
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Nach einer der Ausführungsvarianten
der Drehhülse
befindet sich wenigstens ein Teil des Gleitkörpers, wenn dieser die untere
oder eingefahrene Stellung einnimmt, unterhalb der Horizontalebene, die
den unteren Gelenkpunkt enthält.
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Nach dieser Ausführungsvarianten umfasst der
Gleitkörper
in seinem unteren Teil einen Hohlraum, in dem sich eines der Scharnierelemente
partiell positioniert, wenn der Mechanismus die untere oder eingefahrene
Stellung einnimmt.
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Nach einer zusätzlichen Charakteristik der erfindungsgemäßen Drehhülse befindet
sich der obere Gelenkpunkt, wenn der Gleitkörper sich in der unteren oder
eingefahrenen Stellung befindet, oberhalb der Horizontalebene, die
den unteren Gelenkpunkt enthält.
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Nach einer weiteren Charakteristik
der erfindungsgemäßen Drehhülse ist
diese dadurch gekennzeichnet, dass sie Arretierungseinrichtungen
umfasst, gebildet durch Anschlagsflächen des Drehgehäuses und
Stützflächen des
Gleitkörpers
des Hauptteils.
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Nach einer Ausführungsart der Drehhülse sind
die Stützflächen auf
Führungsansätzen des Gleitkörpers vorgesehen
und werden durch abgeschrägte
Flächen
der Ansätze
gebildet.
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Nach dieser Ausführungsart der Drehhülse sind
die Anschlagflächen
in Innenrillen des Drehgehäuses
vorgesehen, an deren jeweiligen Enden.
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Nach einer weiteren Charakteristik
dieser Ausführungsart
umfassen die Anetierungseinrichtungen Stütz- und Seitenanschlagsflächen, die
die Drehung zwischen dem Gleitkörper
und dem Drehgehäuse
in den extremen Stellungen des eingefahrenen und ausgefahrenen Drehgehäuses verhindern, und
Stütz-
und Längsanschlagsflächen, die
jede Längsbewegung
des Gleitkörpers
in dem Drehgehäuse
verhindern, wenn dieser in der ausgefahrenen Stellung ist.
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Nach einer zusätzlichen Charakteristik der erfindungsgemäßen Drehhülse ist
diese dadurch gekennzeichnet, dass die Schamierelemente ein gerundetes
oder leicht gewölbtes
Querschnittsprofil haben.
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Nach einer weiteren Charakteristik
der erfindungsgemäßen Drehhülse ist
der Hauptteil aus Kunststoff, ausgewählt unter den Polyolefinen
und den Acetalen.
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Weitere Charakteristika und Vorteile
der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die
sich auf die beigefügten,
erläuternden
und nicht einschränkenden
Zeichnungen bezieht.
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Die 1a bis 14c zeigen die bevorzugte
Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Drehhülse und
eine ihrer Ausführungsvarianten.
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Die 1a bis 7b zeigen eine erste bevorzugte
Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Drehhülse.
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Die 1a zeigt
die Drehhülse
als Längsschnitt
in oberer oder ausgefahrenen Stellung.
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Die 1b zeigt
die Drehhülse
als Draufsicht in ausgefahrener Stellung.
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Die 2 zeigt – in einer
der 1 a ähnlichen
Ansicht – die
Drehhülse
in unterer oder eingefahrener Stellung.
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Die 3 zeigt
einen Längsschnitt
des Hauptteils in ausgefahrener Stellung.
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Die 4 zeigt – in einer
der 3 ähnlichen
Ansicht – das
Hauptteil der Drehhülse
in einer Zwischenstellung.
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Die 5 zeigt
als Längsschnitt
das Hauptteil in eingefahrener Stellung.
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Die 6 zeigt
als Seitenansicht das Hauptteil in ausgefahrener Stellung.
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Die 7a und 7b zeigen das Hauptteil im Querschnitt,
jeweils gemäß AA und
BB.
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Die 8 bis 14c zeigen eine Ausführungsvariante
der Drehhülse.
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Die 8 zeigt
die Drehhülse
in einer der 2 ähnlichen
Ansicht.
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Die 9 zeigt
als Längsschnitt
die Drehhülse
in einer Zwischenstellung.
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Die 10a und 10b zeigen als Längsschnitt das
Hauptteil der Drehhülse
jeweils in der eingefahrenen Stellung und in der Zwischenstellung.
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Die 11a und 11b zeigen die Schamierelemente
des Hauptteils im Querschnitt, jeweils gemäß GG und CC.
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Die 12a, 12b und 12c zeigen den Gleitkörper des Hauptteils und seine
Führungsansätze jeweils
als Vorderansicht, als Seitenansicht mit Partialschnitt gemäß EE und
als Draufsicht.
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Die 13 zeigt
als Vorderansicht das Drehgehäuse
der Drehhülse.
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Die 14a, 14b und 14c zeigen die Gestaltung der Anschlagselemente
des Drehgehäuses
im Schnitt, jeweils gemäß DD, EE
und FF.
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Erfindungsgemäß umfasst die das allgemeine
Bezugszeichen 1 tragende Drehhülse zwei Teile, nämlich ein
Drehgehäuse 2 und
ein Hauptteil 3. Das Hauptteil besteht aus einem Sockel
4, einem Gleitkörper 5 und
angelenkten Schamierelementen 6, auch Rippen genannt, die
sie verbinden und die Rotationsblockierungseinrichtungen bilden,
die den Gleitkörper
und den Sockel so miteinander verbinden, dass zwischen ihnen keine
Verdrehung möglich ist.
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Der Sockel 4 und der Gleitkörper 5 sind
also durch die Schamierelemente gegenseitig rotationsblockiert,
jedoch erlauben die Schamierelemente 6 dem Gleitkörper 5 eine
Axialverschiebung längs
der Drehachse ZZ' der
Drehhülse 1 in
Bezug auf den Sockel 4 auf an sich bekannte Weise.
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Die Axialverschiebung des Gleitkörpers 5 in Bezug
auf den Sockel 4 erhält
man auf an sich bekannte Weise durch Drehung des Drehgehäuses 2 in Bezug
auf das Hauptteil 3, die einem oder mehreren Führungsansätzen 7a, 7b des
Gleitkörpers 5 während seiner
Drehung ermöglichen,
Innenrillen 8a, 8b zu durchlaufen, die jeweils
in der Innenwand des Drehgehäuses 2 vorgesehen
sind.
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Diese Art von Drehhülse 1 kann
vorteilhaft für
Lippenstifte oder andere kosmetische oder pharmazeutische Produkte,
etwa Lippenpflegestifte, verwendet werden. Jedoch könnten diese
Drehhülsen eventuell
auch auf anderen Gebieten eingesetzt werden, zum Beispiel für Klebstoffe
oder Anderes.
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Die Scharnierelemente 6 sind
an ihrem oberen Ende an der Unterseite des Gleitkörpers 5 angelenkt
und an ihrem unteren Ende an der Oberseite des Sockels 4,
jeweils in oberen und unteren Gelenkpunkten (9a, 9b).
Sie erlauben dem Gleitkörper 5,
der Drehachse ZZ' entlang
zu gleiten, im Innern des Drehgehäuses 2, zwischen einer
eingefahrenen Stellung A oder unteren Stellung, dargestellt in der 2, und einer ausgefahrenen
Stellung B oder oberen Stellung, dargestellt in den 1a und 3.
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Erfindungsgemäß wird die Drehhülse 1 so realisiert,
dass die Scharnierelemente 6 in der eingefahrenen Stellung
A, auch untere Stellung genannt, sich wenigstens teilweise untefialb
der Horizontalebene H befinden, die den unteren Gelenkpunkt 9b der
genannten Scharniere 6 am Sockel 4 enthalten.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsart
der Drehhülse 1 befinden
sich die Scharnierelemente 6, wenn sie sich in der eingefahrenen
oder unteren Stellung befinden, vollständig unterhalb des unteren
Gelenkpunkts 9b. Dazu ist der Sockel 4 an seinem
unteren Ende mit einem Hohlraum oder Sitz 10 versehen,
in dem sich die Scharnierelemente positionieren, wobei sich dieser
Hohlraum unterhalb des unteren Gelenkpunkts 9b befindet.
Diesen Hohlraum 10 erhält
man vorteilhaft, indem man in dem Sockel 4 über seine
ganze Länge
eine Bohrung 11 vorsieht.
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Nach der bevorzugten Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Drehhülse 1 umfasst
das Hauptteil 1 zwei Scharnierelemente oder Rippen 6a, 6b, gelenkig
miteinander verbunden in einem Zwischengelenkpunkt 9c.
Das erste Element oder untere Element 9b ist oben am Sockel 4 angelenkt,
im unteren Gelenkpunkt 9b, und das obere Element 9a ist
an der Unterseite 13 des Bodens 5b des Gleitkörpers 5 angelenkt.
Die verschiedenen Gelenke 9a, 9b, 9c erhält man vorteilhaft
auf an sich bekannte Weise durch Verengung oder Einschnürung der
entsprechenden Teile der die Scharnierelemente 6a, 6b bildenden Wand.
Angemerkt sei, dass entsprechend der verschiedenen Realisierungsarten
der erfindungsgemäßen Drehhülse die
sie bildenden Teile vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt werden,
zum Beispiel mittels eines Spritzvertahrens.
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Wie die 1b und 3 zeigen,
verlängern
sich die oberen und unteren Scharnierelemente gegenseitig, wenn
die Drehhülse 1 in
ihrer ausgefahrenen oder oberen Stellung B ist. Festzustellen ist,
das der obere (9a) und der untere (9b) Gelenkpunkt sich vorteilhaft
beiderseits einer die Drehachse ZZ' der Hülse enthaltenden longitudinalen
Mittelebene befinden. Selbstverständlich könnten die Scharnierelemente anders
gestaltet werden, ohne deswegen den Schutzbereich bzw. Rahmen der
Erfindung zu verlassen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsart
der Erfindung befindet sich die Gesamtheit der Scharnierelemente 6a, 6b unterhalb
des unteren Gelenkpunkts, wenn die Drehhülse sich in der unteren Stellung
A befindet. Das untere Scharnierelement 6b positioniert
sich vorzugsweise im Wesentlichen vertikal, parallel zu der Wand
der Bohrung 11, senkrecht unter dem unteren Gelenkpunkt 9b,
wenn die Drehhülse sich
in ihrer unteren Stellung A befindet. Das obere Schamierelement 6b positioniert
sich, wie die 5 zeigt,
leicht schräg
zwischen dem Zwischengelenkpunkt 9c und dem oberen Gelenkpunkt 9a,
der sich etwas über
dem Zwischengelenkpunkt 9c befindet.
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Entsprechend der dargestellten Ausführungsart,
wenn die Drehhülse
in ihrer unteren oder eingefahrenen Stellung A ist, befindet sich
der Teil des Gleitkörpers 5,
der dazu bestimmt ist, das Produkt aufzunehmen in dem Hohlraum 10 des
Sockels 4 vorteilhafterweise unterhalb der Horizontalebene H,
die den unteren Gelenkpunkt 9b enthält. Es ist jedoch anzumerken,
dass nach einer Ausführungsvariante
sich der genannte untere Gelenkpunkt unterhalb der Oberseite des
Sockels befinden könnte,
im Innern des Sitzes bzw. Hohlraums des Sockels.
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Der Gleitkörper 5 wird auf an
sich bekannte Weise durch ein Rohrstück 5a gebildet, das
an seinen unteren Ende durch eine kreisförmige Wand oder Bodenwand 5b verschlossen
ist. Er hat vorzugsweise in seinem unteren Teil eine Aussparung 12, das
heißt,
dass ein Teil des Umfangs des Rohrstücks 5a und des Bodens 5b fehlt,
wie dargestellt in der 4,
wobei diese Aussparung dazu bestimmt ist, seine Positionierung im
Innern der Bohrung 11 des Sockels 4 zu erleichtern.
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Diese Aussparung 12 befindet
sich nämlich in
dem Gleitkörper 5 des
Hauptteils 2 in dessen unterem Teil, so dass dieser Teil,
wenn er sich in dem Hohlraum 10 des Sockels 4 positioniert,
nicht durch das Vorhandensein des unteren Schamierelements 6b gestört wird,
da dieses sich in die genannte Aussparung setzt, wie dargestellt
in der 5.
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Es ist wichtig festzustellen, dass – wenn die Drehhülse 1 in
der unteren oder eingefahrenen Stellung ist -, sich der obere Gelenkpunkt 9a zwischen dem
Gleitkörper 5 und
den Scharnierelementen 6, 6a, 6b unterhalb
des unteren Gelenkpunkts 9b befindet, zwischen den genannten
Elementen und dem Sockel 4.
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Zudem umfassen die Scharnierelemente 6, 6a, 6b der
Drehhülse 1 vorteilhaft
eine Füllöffnung 15,
gebildet durch zwei Teile, einem Teil auf jedem der Scharnierelemente 6a, 6b, wie
dargestellt in den 5 und 6. Diese Öffnung 15 sowie die
Aussparung 12 des Bodens 5b des Gleitkörpers dienen
der Einfühnang
des Produkts in den Gleitkörper
durch den Boden der Drehhülse,
das heißt
durch die Bohrung 11 des Sockels 4.
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Entsprechend der dargestellten Ausführungsart
ist das Drehgehäuse 2 dazu
bestimmt, auf den Sockel 4 des Hauptteils geclipt bzw.
gesteckt zu werden, wobei der Sockel an seinem oberen Ende einen
Clip- bzw. Einrast-Wulst 14 umfasst. Dieser Wulst 14 ermöglicht,
ein Drehgelenk zwischen dem Hauptteil 3 und dem Drehgehäuse 2 zu
realisieren. Selbstverständlich
könnte
die Montage und das Drehgelenk zwischen dem Gleitkörper und
dem Sockel auf andere Weise realisiert werden, zum Beispiel ohne
den Einrast-Wulst, ohne deswegen den Schutzbereich bzw. Rahmen der
Erfindung zu verlassen. Außerdem
umfasst das Drehgehäuse 2 zwei
spiralförmige
Rillen 8a, 8b, die diametral entgegengesetzt in
seiner Innenwand vorgesehen sind. Diese Rillen sind dazu bestimmt,
mit zwei diametral entgegengesetzten Führungsansätzen 7a, 7b zu
kooperieren, ausgebildet auf dem Teil des Rohrs 5a, welches
das Gleitstück 5 bildet,
im Wesentlichen in Höhe
von dessen oberem Ende, wie zu sehen in der 7a. Selbstverständlich könnte die Gestaltung der Kooperationseinrichtungen
zwischen den beiden komplementären
Teilen, nämlich
dem Hauptteil und dem Drehgehäuse,
anders sein und zum Beispiel nur eine Rille und einen Ansatz aufweisen,
ohne deswegen den Schutzbereich bzw. Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Nach einer Ausführungsvariante der oben beschriebenen
ersten Ausführungsart,
bei der funktional ähnliche
Teile dieselben Bezugszeichen tragen, hat die Drehhülse Arretierungseinrichtungen 20a, 20b, 20c, 21a, 21b, 21c,
die dazu dienen, die Verschiebung des Gleitkörpers 5 über seine
extremen Stellungen hinaus zu verhindern. Diese Arretierungseinrichtungen
werden gebildet durch Anschlagflächen 20a, 20b, 20c des
Drehgehäuses
und Anschlagflächen 21a, 21b, 21c des
Gleitkörpers 5 des Hauptteils 3.
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Die Anschlagflächen 21a, 21b, 21c befinden sich
vorteilhaft auf den Führungsansätzen 7a, 7b des Gleitkörpers, während die
Anschlagflächen 20a, 20b, 20c sich
an den jeweiligen Enden der spiralförmigen Innenrillen 8a, 8b des
Drehgehäuses
befinden. Nach dieser Ausführungsvariante
umfassen die Arretierungseinrichtungen:
- – Anschlagflächen und
Seitenanschläge 20a, 20b, 21a, 21b,
die dazu dienen, jede Relativdrehung zwischen dem Drehgehäuse 2 und
dem Gleitkörper 5 zu
verhindern;
- – Anschlagflächen und
Längsschläge 20, 21c,
die dazu dienen, in ausgefahrener Stellung jede Relativverschiebung
zwischen dem Drehgehäuse und
dem Gleitkörper
zu verhindern.
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Die Anschlagflächen und Seitenanschläge 20a, 20b, 21a, 21b bilden
vorteilhaft einen Nichtnull-Winkel E, F mit jeweils dem Radius des
Drehgehäuses
und des Gleitkörpers,
wie die 12c, 14a und 14c zeigen. Die Anschlagflächen 20a, 20b werden
vorteilhaft durch Seitenränder
der Führungsansätze 7a, 7b gebildet,
die abgeschrägt
sind, um sich auf den Anschlagflächen 21a, 21b der
Enden der Rillen 8a, 8b harpunenartig zu verriegeln,
um zu verhindern, dass die Ansätze
ihre Rillen verlassen, wenn das Drehgehäuse zwangsgedreht wird. Nach
einer in den 12b und 14b dargestellten Variante
bilden die Anschlagflächen
und die Längsanschläge 20c, 21c einen
Nichtnull-Winkel G mit der horizontalen Transversalebene. Selbstverständlich könnten die Anschlag-
und Stützflächen anders
gestaltet werden und sich nicht mehr auf den Führungsansätzen und in den Rillen befinden,
ohne deswegen den Schutzbereich bzw. Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Erfindungsgemäß und um eine optimale Einrichtung
der Scharnierelemente 6a, 6b in dem Hohlraum des
Sockels 4 zu ermöglichen,
wenn die Drehhülse
sich in der eingefahrenen Stellung befindet, wie dargestellt in
der 10a, hat das untere
Scharnierelement 6b ein gerundetes oder gewölbtes Querschnittsprofil,
so wie dargestellt in der 11b Nach der
in den 10a bis 11b dargestellten Ausführungsvariante
haben die beiden Scharnierelemente 6a, 6b ein
gewölbtes
Querschnittsprofil. Zudem kann man feststellen, wenn das obere Schamierelement 6a sich
im Wesentlichen in einer horizontalen Transversalebene befindet,
in eine Sitz 24, vorgesehen in der unteren Wand 5b des
Gleitkörpers 5,
während das
untere Schamierelement 6b sich in einer vertikalen Stellung
in die Aussparung 12 des Gleitkörpers setzt.
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Das Scharnierelement 6b hat
einen Außendurchmesser,
der bis auf das Spiel dem Innendurchmesser der Bohrung 11 des
Sockels entspricht, während
das obere Schamierelement 6a einen Außendurchmesser und Dimensionen
aufweist, die es ihm möglich
machen, den Innendurchmesser des Sockelkragens zu passieren. Das
gerundete oder gewölbte Profil
der Scharnierelemente bildet eine Versteifungseinrichtung der Scharnierelemente,
die diesen eine größere Torsionsfestigkeit
verleiht.
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Erfindungsgemäß ist das Hauptteil 3 vorzugsweise
aus Kunststoff, wobei dieses Material ausgewählt wird unter den Polyolefinen,
zum Beispiel dem Polypropylen oder dem Polyethylen und den Acetaten
wie dem Polyformaldehyd. Selbstverständlich könnet man andere Materialien
oder andere Kunststoffe verwenden, um die erfindungsgemäße Drehhülse zu realisieren.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
beschränkt
auf die beispielartig beschriebenen und dargestellten Ausführungsarten,
sondern umfasst auch alle technischen Entsprechungen im Rahmen der vorliegenden
Ansprüche.