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Gebiet der
Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine langlebige
Entladungslampe und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Stand der
Technik
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Derzeit werden Entladungslampen wie
zum Beispiel Hochdruckquecksilberlampen und Metallhalogenidlampen
für eine
Reihe von Anwendungen eingesetzt und sind weitverbreitet und unverzichtbar
für die
moderne Gesellschaft. Man erwartet heute, dass solche Entladungslampen
ein besseres Qualitätsverhalten
haben und der Gesellschaft mehr Nutzen bringen. Um insbesondere
den Anforderungen des globalen Umweltschutzes gerecht zu werden,
stellt die Herstellung von Entladungslampen mit besserer Lebensdauer
eine Angelegenheit dar, die sehnlichst erwartet wird. Unter diesen
Umständen
wurden zahlreiche Technologien zur Erweiterung der Lebensdauer von
Entladungslampen entwickelt.
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Eine Entladungslampe stellt allgemein
ein Paar Elektroden dar, die in einem Quarzrohr abgedichtet sind,
sowie einen Entladungsraum, in dem die zwei Elektroden einander
gegenüberliegend
angeordnet sind, und der mit einem geeigneten Edelgas beschickt
bzw. beladen ist, um für
den lichtemittierenden Teil eingesetzt zu werden. Dieser lichtemittierende
Teil wird mit Quecksilber oder einem Metallhalogenid beschickt bzw.
beladen, so dass die Lampe als Quecksilberlampe oder als Metallhalogenidlampe
Einsatz finden kann. Das Gas der Lampe ist üblicherweise aus Quarzglas
hergestellt, wogegen die Elektroden aus Wolfram hergestellt sind.
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In der japanischen Patentveröffentlichung
JP-A-2-223 131 ist eine zweiendige Hochdruckentladungslampe offenbart,
bei der ein Quarzrohr an dessen zwei Enden erwärmt wird, um zwei Einschnürungsbereiche zu
erzeugen, eine erste vorgefertigte Wolframelektrode an einem ersten
Einschnürungsteil
angebracht wird, das Quarzrohr erwärmt wird, um die erste Elektrode
abzudichten, eine Entladungsgas und eine lichtemittierende Substanz
an einem Ende des versiegelten Rohrs eingeführt werden, dann eine zweite
Elektrode an einem zweiten Einschnürungsbereich angebracht werden
und das Quarzrohr erwärmt
wird, um die zweite Elektrode auf gleiche Art abzudichten, wobei
der Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Abdichtungsbereich
als lichtemittierender Bereich eingesetzt wird. Bei dieser herkömmlichen
Technologie erfolgt das Abdichten der Elektrode durch Erwärmen mit
einem herkömmlichen
Brenner, und das Beschicken des Gases und das Abdichten der Enden
des Quarzrohrs werden in einer Glovebox durchgeführt, der eine hochreine Atmosphäre eines
eingeführten
Gases enthält,
während
das Quarzrohr darin gehalten wird; das Abdichten der zweiten Elektrode
wird dann in Luftatmosphäre
durchgeführt.
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Das Vorhandensein von Verunreinigungen
(wie zum Beispiel H2O), die in den Materialien
der Komponenten der Entladungslampe enthalten sind, ist eine der
einflussreichsten Faktoren in Bezug auf dessen Lebensdauer. Das
Quarzglas der Entladungslampe enthält üblicherweise beispielsweise
OH-Gruppen, wobei die OH-Gruppen im Quarzglas beim Betrieb der Lampe
in den Entladungsraum entlassen werden und die Verdampfung der Wolframelektroden
beschleunigt, die auf hohe Temperatur (etwa 3.000 K) erwärmt sind,
was häufig
schnell zu Schwärzung
und Entglasung bzw. Devitrifikation des lichtemittierenden Rohrs
führt und
die Lebensdauer der Entladungslampe herabsetzt.
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Herstellungsverfahren, bei denen
die im Quarzglas enthaltenen OH-Gruppen die Lebensdauer der Lampe
nicht beeinträchtigen,
um die Lebensdauer der Lampe zu vergrößern, sind beispielsweise in
den japanischen Patentveröffentlichungen
JP-A-9-102 277 und JP-A-9-102 278 offenbart. Diese Verfahren des
Standes der Technik zur Herstellung von Lampen sind dadurch gekennzeichnet,
dass (1) anstatt eines Sauerstoff/Wasserstoff-Brenners ein Propan-Sauerstoff-Brenner
oder ein Plasmabrenner als Heizquelle zum Erwärmen des Quarzglases eingesetzt
wird, um den Gehalt an OH-Gruppen herabzusetzen, die bei der Bearbeitung gemischt
werden, und (2) das Quarzglas oder die Lampe nach der Bearbeitung
im Vakuum erwärmt
wird, um die bei der Bear beitung eingebrachten OH-Gruppen zu beseitigen,
indem die OH-Gruppen als H2O freigesetzt werden,
wodurch der Gehalt an OH-Gruppen im Quarzglas zu dem Wert zurückkehrt,
den er vor der Bearbeitung hatte.
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Mit diesen Herstellungsverfahren
erhält
man den Effekt, dass der Lichtstrom nach 2.400 Stunden Brennzeit
gemäß der Beschreibung
der Herstellungsverfahren von 85% (wenn die Lampe mit einem Sauerstoff/Wasserstoff-Brenner
behandelt wurde) auf 91% verbessert wird.
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Weiterhin offenbart die japanische
Patentveröffentlichung
JP-A-2-220 328 ein Verfahren zur Herstellung von Entladungslampen,
bei dem die Hochtemperaturbehandlung im Vakuum sechs Stunden lang
bei 1.200°C
durchgeführt
wird. Bei diesem Herstellungsverfahren (siehe die 16A und 16B)
wird von einem Ende eines Quarzrohrs 201, welches einen
lichtemittierenden Rohrbereich 206 aufweist und an beiden
Enden offen ist, eine Elektrodenanordnung eingeführt. Die Elektrodenanordnung
umfasst eine Wolframelektrode 208, eine Abdichtungsfolie 209 aus
Molybdän
und einen Anschluss 210 aus Molybdän. Der Bereich des Quarzrohrs 201,
in dem die Abdichtungsfolie 209 angebracht ist, wird auf
eine herstellungsgeeignete Temperatur (d. h. etwa 2.200°C oder mehr)
erwärmt
und gleichzeitig durch das Rohr 210 von dessen offenem
Ende her Argon Ar eingeleitet. Wenn die Quetschtemperatur erreicht
ist, quetschen Klemmbacken 213 das Quarzrohr, um die Abdichtungsfolie 209 abzudichten,
wodurch ein erster Abdichtungsbereich 214 entsteht (erste
Abdichtung der Elektrode). Bei diesem Herstellungsverfahren wird
das Quarzrohr 201, in dem die erste Elektrode abgedichtet wird,
etwa sechs Stunden lang einer Hochtemperaturbehandlung im Vakuum
bei 1.200°C
unterworfen.
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Die in den japanischen Patentveröffentlichungen
JP-A-9-102 277 und JP-A-9-102 278 offenbarten Herstellungsverfahren
von Entladungslampen berücksichtigen
nur die im Quarzglas enthaltenen Verunreinigungen, nicht jedoch
die der anderen Materialien der Lampenkomponenten.
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Insbesondere sind unmittelbar nach
der Fertigstellung der Lampe innerhalb des lichtemittierenden Rohrs
Verunreinigungen wie H2O im eingeschlossenen
Gas und der lichtemittierenden Substand vorhanden sowie an der Oberfläche des
Quarzglases absorbiertes Wasser, die die Eigenschaften der Lampe
negativ beeinflussen, bevor die Verunreinigungen das Quarzglas verlassen
haben. Die in der japanischen Patentveröffentlichung JP-A-9-102 277
und JP-A-9-102 278
offenbarten Herstellungsverfahren ergeben deshalb das Problem, dass
die Verschlechterung der Lebensdauer bei den ersten Betriebszeit
nicht ausreichend beseitigt wird.
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Die obigen japanischen Patentveröffentlichungen
JP-A-9-102 277, JP-A-9-102 278 und JP-A-2-220 328 offenbaren Verfahren
zur Verringerung des Gehalts an OH-Gruppen, die im Quarzglas enthalten
sind, und zwar durch Hochtemperaturbehandlung im Vakuum gemäß den herkömmlichen
Lampenherstellungsverfahren. Wenn das Glas auf hohe Temperatur erwärmt und
thermisch beeinflusst wird, werden die am Si und O (den Komponenten
des Glases) hängenden
OH-Gruppen im Allgemeinen zersetzt und bilden leicht Gasmoleküle (H2-Gas und H2O-Gas).
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Wenn dementsprechend die Hochtemperaturbehandlung
durchgeführt
wird, wird der Gehalt an OH-Gruppen offensichtlich verringert. Bei
der augenblicklichen Arbeitsweise führt jedoch diese Verringerung nur
zur Umwandlung der OH-Gruppen in die Form von H2-Gas
und H2O-Gas, wobei Verunreinigungen, die
die Lebensdauer der Lampe beeinflussen, mitunter nicht beseitigt
werden. Zusätzlich
diffundieren H2-Gas und H2O-Gas
leicht in das Glas, nicht jedoch die Verunreinigungen (OH-Gruppen),
die an Si und 0 hängen.
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Wenn diese Gaskomponenten nicht ausreichend
beseitigt werden, werden deshalb die vom Glas freigesetzten Verunreinigungen
durch die Wärmebehandlung
vergrößert, nicht
jedoch verkleinert, wodurch das Problem entsteht, dass die Verkürzung der
Lebensdauer der Lampe beschleunigt wird.
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Wenn gemäß der japanischen Patentveröffentlichung
JP-A-2-220 328 die Elektrodenanordnung (208, 209 und 210)
im Quarzrohr 201, welches an beiden Enden offen ist, durch
Erwärmen
abgedichtet und Argon Ar hindurchgeblasen wird, verbleiben kleine
Argonbläschen
an der Abdichtungsfolie 209, wodurch das Problem entsteht,
dass der Abdichtungsbereich 14 nicht ausreichend hermetisch
abgedichtet wird. Weil beide Enden des Quarzrohrs 201 offen sind,
kann zusammen mit Argon leicht atmosphärische Luft in das Rohr strömen. Wenn
die in den 16A und 16B gezeigte erste Versiegelung
der Elektrode in atmosphärischer
Luft durchgeführt
wird, strömt
die Luft zusammen mit Argon in das Quarzrohr 201, wodurch
das Problem entsteht, dass die Elektrode 208 oxidiert und
verschlechtert wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
eine langlebige Entladungslampe zur Verfügung zu stellen, indem die
Ursachen zur Verringerung der Lebensdauer der Lampe beseitigt werden,
die auf die Glaszusammensetzung der Lampe und das darin eingeschlossene
Gas zurückzuführen sind.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur
Herstellung einer Entladungslampe zur Verfügung zu stellen, bei dem das
Vermischen der die Lebensdauer der Lampe beeinflussenden Verunreinigungen
verhindert wird.
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Diese Aufgaben werden mit einer Entladungslampe
gemäß Anspruch
1 und einem Verfahren zur Herstellung einer Entladungslampe gemäß Anspruch
10 gelöst.
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Eine erfindungsgemäße Entladungslampe
umfasst ein aus Quarzglas hergestelltes lichtemittierendes Teil,
in das lichtemittierende Teil hineinragende Elektrodenanordnungen,
Abdichtungsbereiche, in denen die Elektrodenanordnungen abgedichtet
untergebracht sind, und ein Edelgas, mit dem das lichtemittierende
Teil hermetisch abgedichtet beladen ist.
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Der Gehalt an Wasserstoff, Sauerstoff
und ihren Verbindungen innerhalb des lichtemittierenden Teils und
der Gehalt an OH-Gruppen im Glas der Abdichtungsbereiche wird auf
einen konstanten Wert oder kleiner beschränkt, wodurch Schwärzungen
und Devitrifikation am Glas des lichtemittierenden Teils verzögert auftreten,
wodurch die Lebensdauer der Lampe vergrößert wird.
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Wasserstoff, Sauerstoff und ihre
Verbindungen (beispielsweise Wasser) sind im Edelgas, welches im lichtemittierenden
Teil der erfindungsgemäßen Entladungslampe
eingeschlossen ist, in nicht wesentlichem Ausmaß enthalten.
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Wenn diese Gaskomponenten enthalten
sind, dann verstreuen sie geschmolzene Bereiche, die an den Elektrodenspitzen
entstanden sind und verunreinigen die Innenwand des lichtemittierenden
Rohrs beim Einsatz der Lampe. Diese Gaskomponenten werden erfindungsgemäß jedoch
beschränkt,
um eine Verunreinigung zu verhindern.
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Erfindungsgemäß kann durch spektroskopische
Analyse der Lichtemission durch Vergleich zum Edelgas bestimmt werden,
ob das Edelgas diese Elemente und ihre Verbindungen in wesentlichem
Ausmaß enthält oder
nicht. Der Gehalt an Wasserstoff, Sauerstoff und ihren Verbindungen,
der im lichtemittierenden Detail existiert, sollte so sein, dass
die Maximalintensität
des lichtemittierenden Spektrums des Gehaltes 1/1.000 oder kleiner
ist als die Intensität
des lichtemittierenden Hauptspektrums des Edelgases, wenn eine Glimmentladung
mit einem Strom von 3 mA durchgeführt wird.
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Erfindungsgemäß sollte der im Quarzglas der
Abdichtungsbereiche enthaltene Gehalt an OH-Gruppen 5 Gew.-ppm oder
kleiner sein. Damit kann der Gehalt an Sauerstoff, Wasserstoff und
ihren Verbindungen, die beim Betrieb der Lampe vom Glas der Abdichtungsbereiche
freigesetzt werden, verkleinert werden.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren
zur Herstellung einer Lampe, aufweisend einen aus Quarzglas gebildeten
lichtemittierenden Teil, in den lichtemittierenden Teil hineinragende
Elektrodenanordnungen, Abdichtungsbereiche, in denen die Elektrodenanordnungen
abgedichtet sind und ein Edelgas, mit dem der lichtemittierende
Teil hermetisch abgedichtet beladen ist.
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Die Erfindung stellt ein Verfahren
zur Herstellung einer Entladungslampe zur Verfügung, bei dem der Gehalt an
Wasserstoff, Sauerstoff und ihren Verbindungen (nämlich Wasser),
der im lichtemittierenden Teil vorhanden ist, und der Gehalt an
OH-Gruppen, der im Glas des Abdichtungsbereiches vorhanden ist,
auf einen konstanten Wert oder kleiner beschränkt werden.
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Zur Erzeugung des lichtemittierenden
Teils durch Erwärmen
wird ein Quarzrohr verwendet, welches einen Gehalt an OH-Gruppen
von 5 Gew.-ppm oder kleiner hat. Der geradlinige Teil des Rohrs
wird durch Bestrahlung mit Laser oder Plasma erwärmt und erweicht, um die Elektroden
in den Abdichtungsbereichen neben dem lichtemittierenden Teil abzudichten.
Dann wird ein Edelgas im Glasrohr verschlossen, dessen Wassergehalt
vorher verringert wurde. Im Vergleich zum Erwärmen und Schmelzen mit einer
herkömmlichen
Sauerstoff/Wasserstoff-Flamme vergrößert die Laserstrahlung oder
das Plasma den Gehalt an OH-Gruppen in den Abdichtungsbereichen
der Elektrode nicht wesentlich und erhöht auch nicht den Wassergehalt
im Edelgas. Man erhält
als Ergebnis, dass Schwärzung
und Devitrifikation des Glases der lichtemittierenden Bereiche beim Betrieb
der Lampe verzögert
und die Lebensdauer der Lampe vergrößert werden kann.
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Das Verfahren zur Herstellung der
Entladungslampe des beschriebenen Aufbaus umfasst mindestens das
Herstellen eines lichtemittierenden Teils, wobei ein Quarzrohr mit
einem Gehalt an OH-Gruppen von 5 Gew.-ppm oder kleiner erwärmt und
erweicht wird, um einen lichtemittierenden Teil von gewünschter
Gestalt zu erzeugen, das Abdichten der Elektrode, wobei in einen
geradlinigen Rohrbereich neben dem lichtemittierenden Teil eine
Elektrodenanordnung eingefügt
und der geradlinige Rohrbereich erwärmt und erweicht wird, um die
Elektrodenanordnung abzudichten, das Dosieren, wobei eine vorbestimmte
Menge einer lichtemittierenden Substanz im festen oder flüssigen Zustand
bei Zimmertemperatur in den lichtemittierenden Teil eingeführt wird
und das Beladen mit Gas, wobei eine bestimmte Menge eines Edelgases
in den lichtemittierenden Teil eingeführt und hermetisch abgedichtet
wird. Beim Beladen mit Gas wird im Glasrohr ein Edelgas eingebracht,
welches einen vorher verkleinerten Wassergehalt hat; beim Abdichten
wird der geradlinige Teil des Rohrs durch Bestrahlung mit Laser
oder Plasma erwärmt
oder erweicht, um die Elektrode abzudichten.
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Das Beladen mit Gas umfasst einen
Prozess, bei dem ein Edelgas durch eine Einrichtung zur Beseitigung
von Wasserstoff, Sauerstoff und deren Verbindungen geschickt und
im lichtemittierenden Teil abgedichtet wird. Diese Beseitigungseinrichtung
kühlt das
Edelgas auf niedrige Temperatur ab und beseitigt insbesondere die
Verunreinigungen in Form von Wasser.
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Bei der Herstellung des lichtemittierenden
Teils erfolgt die Bestrahlung mit Laser oder Plasma, um das Quarzrohr
zu erwärmen
und zu erweichen, wodurch der lichtemittierende Teil in gewünschter
Gestalt erzeugt werden kann, ohne den Gehalt an OH-Gruppen und den
Gehalt an im Glas gelöstem
H2O zu erhöhen.
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Beim erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
der Entladungslampe wird bei dem Arbeitsschritt, bei dem die erste
und zweite Elektrodenanordnung am lichtemittierenden Teil angebracht
und versiegelt werden, das Quarzrohr erwärmt, erweicht und abgedichtet;
nachdem das Rohr evakuiert wurde, wird das Edelgas im Glasrohr und
beide Enden des Glasrohrs abgedichtet. Aus diesem Grund kann der
Gehalt an OH-Gruppen an den Abdichtungsbereichten herabgesetzt werden,
wodurch die Elektroden nicht oxidiert und verunreinigt werden. Dies
verhindert die Entstehung von Schwärzung und Devitrifikation an
der Innenoberfläche
der Lampe während
des Betriebs der Lampe über
längere
Zeiträume.
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Beim vorliegenden Herstellungsverfahren
kann beim Arbeitsschritt, bei dem die Elektrode abgedichtet wird,
das Quarzrohr durch Laserstrahlung oder durch Plasma erwärmt und
erweicht und dann abgedichtet werden. Der Gehalt an OH-Gruppen im
Glas der Abdichtungsbereiche nimmt deshalb nicht zu. Es ist also
möglich, eine
Entladungslampe zu erzeugen, die weniger OH-Gruppen enthält, eine längere Lebensdauer hat und außerdem frei
von dem Problem ist, dass die Innenoberfläche der Lampe beim Einsatz
der Lampe über
längere Zeiträume geschwärzt und
defitrifiziert wird.
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Beim vorliegenden Herstellungsverfahren
wird ein Arbeitsschritt angefügt,
bei dem eine Wärmebehandlung
im Vakuum erfolgt und das an der Oberfläche des Quarzglases absorbierte
Wasser beseitigt werden; außerdem
wird die Oberfläche
des Quarzglases üblicherweise
nach der Wärmebehandlung
im Vakuum nicht der Luft ausgesetzt. Die Lampe kann deshalb unter
einer Atmosphäre
aus trockenem Edelgas oder trockenem Stickstoff fertiggestellt werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die Erfindung wird nachfolgend in
weiteren Einzelheiten erläutert,
wobei auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird; es zeigen:
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1A:
eine Querschnittsansicht, die eine Entladungslampe gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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1B:
eine perspektivische Ansicht, die eine für die Entladungslampe eingesetzte
Elektrodenanordnung zeigt;
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2A und 2B: Graphen, die die spektrale
Lichtdurchlässigkeit
des Glases am lichtemittierenden Teil und am Abdichtungsbereich
der Entladungslampe gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigen;
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3:
eine besondere Schnittansicht, die den Abdichtungsbereich der Entladungslampe
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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4:
eine Ansicht, die ein Messgerät
zum Messen der Intensität
der Lichtemission zur Zeit der Glimmentladung der Entladungslampe
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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5A und 5B: Graphen, die die Intensität der Lichtemission
zur Zeit der Glimmentladung in der Entladungslampe gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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6:
ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zur Herstellung einer Entladungslampe
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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7A bis 7D: Querschnittsansichten,
die Quarzrohre bei dem Arbeitsschritt zeigen, bei dem beim Herstellungsverfahren
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung der lichtemittierende Teil hergestellt wird;
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8A bis 8D: Querschnittsansichten,
die Quarzrohre bei dem Arbeitsschritt zeigen, bei dem beim Herstellungsverfahren
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung eine erste Elektrode in der Entladungslampe abgedichtet
wird;
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9:
eine Querschnittsansicht, die ein Quarzrohr zeigt, wenn beim Verfahren
zur Herstellung von Entladungslampen gemäß der Ausführungsform der Erfindung die
Dosierung erfolgt;
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10A bis 10E: Querschnittsansichten,
die Quarzrohre bei den Arbeitsschritten zeigen, bei denen das Einbringen
von Gas und das Abdichten einer zweiten Elektrode erfolgen;
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11:
eine Querschnittsansicht, die eine Vorrichtung zum Beseitigen von
Wasser aus eingeschlossenem Gas zeigt, wobei dies beim Herstellungsverfahren
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung vor dem Beladen mit Gas erfolgt;
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12:
ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zur Herstellung von Entladungslampen
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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13:
ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zur Herstellung von Entladungslampen
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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14:
ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zur Herstellung von Entladungslampen
gemäß einer
anderen weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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15A bis 15F: Querschnittsansichten,
die Quarzrohre beim Verfahren zur Herstellung von Entladungslampen
gemäß einer
Modifikation der Ausführungsform
der Erfindung zeigen; und
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16A bis 16B: Querschnittsansichten,
die Quarzrohre bei der herkömmlichen
Herstellung von Entladungslampen zeigen.
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Detailbeschreibung
der Erfindung
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Die erfindungsgemäße Entladungslampe umfasst
mindestens ein aus Quarzglas hergestelltes lichtemittierendes Teil,
einen Abdichtungsbereich, der ebenfalls aus Quarzglas hergestellt
und neben dem lichtemittierenden Teil angebracht ist, um ein Paar
Elektroden abzudichten, sowie Edelgas, mit dem der lichtemittierende
Teil hermetisch abgedichtet beladen ist.
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Zweiendige und einendige Lampen werden
gleichfalls dieser Art von Entladungslampen zugerechnet. Bei zweiendigen
Lampen sind die als Paar eingesetzten zwei Elektroden einander gegenüberliegend
und im Wesentlichen geradlinig zueinander in dem lichtemittierenden
Teil angeordnet, wobei zwischen den Spitzen der Elektroden ein Entladungsspalt
vorgesehen ist.
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Der Grundkörper der Elektroden wird durch
die Abdichtungsbereiche, die sich an beiden Seiten des lichtemittierenden
Teils erstrecken, abgedichtet und daran befestigt. Bei einendigen
Lampen sind zwei als Paar eingesetzte Elektroden parallel zueinander
angeordnet, wobei der Grundkörper
der Elektroden parallel zu dem einzigen Abdichtungsbereich angeordnet
ist.
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Beispielsweise ist eine zweiendige
Lampe so aufgebaut, wie in 1A gezeigt.
Ein im Wesentlichen röhrenförmiger und
insbesondere sphärischer lichtemittierender
Teil und Elektrodenabdichtungsbereiche an beiden Seiten des lichtemittierenden
Teils ist einstückig
aus Quarzglas gebildet, eine Elektrodenanordnung ist abgedichtet
an jedem Abdichtungsteil angebracht, die Spitze der Elektroden ragt
in den lichtemittierenden Teil hinein, und die Elektroden sind einander
gegenüberliegend
angebracht, wobei zwischen ihnen ein Entladungsspalt vorgesehen
ist. Jede Elektrodenanordnung weist einen Kabelanschluss zum Anschluss
einer externen Energiequelle auf.
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Die Lampe wird aus geschmolzenem
Quarzglas hergestellt, und die Elektrodenanordnung umfasst eine
Elektrode, eine mit der Elektrode verbundene Anschlussfolie und
einen mit der Anschlussfolie verbundenen Kabelanschluss.
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Weil die Elektroden in den lichtemittierenden
Teil hineinragen und Entladung auf direkte Weise erzeugt wird, ist
die Elektrode aus einem hochschmelzenden Metall hergestellt, bevorzugt
Wolfram, welches einen hohen Schmelzpunkt aufweist. Die Anschlussfolie
verleiht dem Elektrodenaufbau Beweglichkeit und verringert die Einwirkung
von äußerer Kraft
auf die abgedichtete Elektrode; sie ist aus einer Molybdänfolie hergestellt, die
ein gutes Arbeitsverhalten hat.
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Der Kabelanschluss ist aus einem
Metall hergestellt, welches aus geeigneten hochschmelzenden Metallen
ausgewählt
wird, bevorzugt aus Wolfram.
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Der lichtemittierende Teil der Entladungslampe
wird mit einem Edelgas beladen und abgedichtet. Als Edelgas werden
Argon, Xenon oder dergleichen eingesetzt. Zur Einstellung des Farbtons
des Lichtes kann die Entladungslampe Quecksilber oder ein Metallhalogenid
als lichtemittierende Substanz enthalten.
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Das Edelgas im lichtemittierenden
Teil der erfindungsgemäßen Entladungslampe
enthält
im Wesentlichen keinen Sauerstoff, Wasserstoff oder deren Verbindungen.
Diese Elemente und ihre Verbindungen werden wie folgt spektroskopisch
begrenzt. Der Gehalt der Elemente und ihrer Verbindungen sollte
so sein, dass die Maximalintensität der Spektren von Wasserstoff,
Sauerstoff und ihren Verbindungen, die im lichtemittierenden Teil
vorhanden sind, 1/1.000 oder kleiner ist als die Intensität des lichtemittierenden
Hauptspektrums des Edelgases, wenn eine Glimmentladung mit einem
Strom von 3 mA an die Elektroden im lichtemittierenden Teil durchgeführt wird.
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Der Gehalt an OH-Gruppen, die im
Quarzglas am Abdichtungsbereich zum Versiegeln und Befestigen der
Elektrodenanordnung in der erfindungsgemäßen Lampe vorhanden sind, sollte
5 Gew.-ppm oder kleiner sein.
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Der Gehalt an Sauerstoff, Wasserstoff
und ihren Verbindungen im Edelgas innerhalb des lichtemittierenden
Teils und der Gehalt an OH-Gruppen im Quarzglas des Abdichtungsbereiches
werden wie beschrieben begrenzt, um Oxidation, Schmelzen und Trübung und
Devitrifikation des Quarzglases an der Innenoberfläche des
lichtemittierenden Teils zu verringern und zu verzögern. Beim
Einsatz der Lampe über
längere
Zeitspanne ist die Temperatur der OH-Gruppen im Abdichtungsbereich
genügend
hoch, und die OH-Gruppen bewegen sich in das Edelgas des lichtemittierenden
Teils und verursachen Oxidation und Verdampfung der Wolframelektroden.
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Der Gehalt der OH-Gruppen im Quarzglas
des lichtemittierenden Teils ist bevorzugt 10 Gew.-ppm oder kleiner,
bevorzugter 5 Gew.-ppm oder kleiner. Obwohl der Gehalt der im lichtemittierenden
Teil enthaltenen OH-Gruppen kleiner ist als der Absolutgehalt des
Abdichtungsbereiches, sollte der Gehalt an OH-Gruppen vorzugsweise
herabgesetzt werden, weil die OH-Gruppen bei Einsatz über eine
längere
Zeitspanne im lichtemittierenden Teil in Form von H2O
entladen werden. In Anbetracht der Beständigkeit des lichtemittierenden
Teils gegen Devitrifikation sollte der Gehalt an OH-Gruppen im Glas
beim lichtemittierenden Teil 1 bevorzugt etwa der gleiche
sein wie beim Glas der Abdichtungsbereiche 2a, 2b,
d. h. 5 Gew.-ppm oder kleiner (größer als 0).
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Wenn man eine Entladungslampe, bei
der der Gehalt an OH-Gruppen des lichtemittierenden Teils sich von
dem der Abdichtungsbereiche unterscheidet, mit einer Entladungslampe
vergleicht, bei der der Gehalt an OH-Gruppen des lichtemittierenden
Teils nahezu gleich dem der Abdichtungsbereiche ist, dann kann letztere einfacher
und wirtschaftlicher hergestellt werden.
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Bei der sogenannten Metallhalogenidlampe,
bei der dem Inneren des lichtemittierenden Teils 1 einer Entladungslampe
ein Metallhalogenid zugesetzt wird, sollte der Gehalt an OH-Gruppen
im Glas des lichtemittierenden Teils so klein wie möglich sein,
um Vorteile für
die Lebensdauer der Lampe zu ergeben. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
die im Glas enthaltenen OH-Gruppen
die Reaktion zwischen dem Metallhalogenid und dem Glas (die Devitrifikation
von Glas) beschleunigen, wodurch sich das Glas (des lichtemittierenden
Teils 1) frühzeitig
verschlechtert.
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Das Quarzglas des Abdichtungsbereiches
sollte erfindungsgemäß eine Restdruckspannung
in der Nähe
des Grenzbereiches zwischen Glas und Elektroden haben. Die Restdruckspannung
sollte bevorzugt 25 MPa oder größer sein.
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Bei den sogenannten Metallhalogenidlampen,
bei denen dem Inneren des lichtemittierenden Bereichs 1 einer
Entladungslampe ein Metallhalogenid zugesetzt wird, ist eine Restdruckspannung
in der Nähe
der Elektroden 3 besonders vorteilhaft. Die Druckspannung
verhindert den Eintritt des Metallhalogenids in der Nähe der Grenzschicht
zwischen dem Glas und den Elektroden 3, die sich bei niedriger
Temperatur befinden; sie verhindert auch, dass der Dampfdruck des
Metallhalogenids abnimmt und verbessert dadurch die Lichtemittierurigseigenschaften
der Lampe.
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Obwohl es im Glas des lichtemittierenden
Teils zu Restzugspannung kommen kann, sollte die Restzugspannung
bevorzugt 48 MPa oder kleiner sein. Insbesondere sollte die Restzugspannung
bevorzugt 7 MPa oder kleiner sein. Die Verminderung der Restzugspannung
hat die Wirkung, dass ein Bruch des lichtemittierenden Teils verhindert
wird. Die Restzugspannung des Glases sollte insbesondere 3,5 MPa
oder kleiner sein.
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Wenn die an der Außenoberfläche des
lichtemittierenden Teils 1 auftretende Restzugspannung
kleiner ist als der Grenzwert der Zugspannung des Quarzglases, etwa
48 MPa, tritt beim Betrieb der Lampe kein Problem auf. Wenn jedoch
die Außenoberfläche des
lichtemittierenden Teils 1 Fehler bzw. Risse aufweist,
dann bricht (zerplatzt) der lichtemittierende Teil 1 durch
eine äußere Kraft
leichter, als wenn die Restzugspannung größer ist. Die Restzugspannung
sollte deshalb bevorzugt 7 MPa oder kleiner sein, wobei dies den
Bemessungswert der Zugspannung von normalem Tafelglas darstellt.
Eine Entladungslampe ohne Außenrohr
unterliegt den äußeren Bedingungen,
und die Zugspannung der Lampe sollte bevorzugt kleiner sein. Insbesondere sollte
die Zugspannung bevorzugt 3,5 MPa (bei einem Sicherheitsfaktor von
etwa 2) oder kleiner sein.
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Zusammen mit dem Edelgas wird das
Innere des lichtemittierenden Teils der erfindungsgemäßen Entladungslampe
mit Quecksilber beladen, so dass die Lampe als Quecksilberlampe
eingesetzt wird. Daneben wird zusammen mit dem Edelgas dort ein
Metallhalogenid abgedichtet untergebracht, so dass die Lampe als Metallhalogenidlampe
eingesetzt wird.
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Bei der Herstellung des lichtemittierenden
Teils (a) beim erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird
ein Quarzrohr, welches einen Gehalt an OH-Gruppen von 5 ppm oder kleiner hat,
erwärmt
und zu gewünschter
Gestalt erweicht, womit man das lichtemittierende Teil erhält. Beim
Abdichten der Elektrode (b) werden Elektrodenanordnungen in einen
geradlinigen Rohrbereich eingeführt,
der zum lichtemittierenden Teil führt, und der gerade Rohrbereich
wird erwärmt
und erweicht, um die Elektroden abzudichten. Dann erfolgt eine Dosierung
(c), bei der eine bestimmte Menge einer lichtemittierenden Substanz
im festen oder flüssigen Zustand
eindosiert wird, und dann erfolgt die Beladung mit Gas (d), um eine
bestimmte Menge eines Edelgases im lichtemittierenden Teil unterzubringen
und diesen Teil hermetisch abzudichten. Dieses Herstellungsverfahren
kann sowohl auf einendige als auch auf zweiendige Lampen angewandt
werden.
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Bei diesem Herstellungsverfahren
sollte das in den lichtemittierenden Teil einzuführende trockene Edelgas so
sein, dass die Maximalintensität
des lichtemittierenden Spektrums von Wasserstoff, Sauerstoff und ihren
Verbindungen, die im lichtemittierenden Teil vorhanden sind, 1/1.000
oder kleiner ist als die Intensität des lichtemittierenden Hauptspektrums
des Edelgases, wenn bei einem Strom von 3 mA eine Glimmentladung durchgeführt wird.
Bei diesem Herstellungsverfahren sollte der Gehalt an OH-Gruppen
im Quarzglas des Abdichtungsbereiches auf 5 Gew.-ppm oder weniger
eingestellt werden, nachdem das Gas eingebracht wurde.
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Das nachfolgend beschriebene Verfahren
ist bevorzugt für
die Herstellung von zweiendigen Lampen. Das Verfahren umfasst:
- (a) das Herstellen eines lichtemittierenden
Teils, bei dem ein Quarzrohr mit einem Gehalt an OH-Gruppen von
5 Gew.-ppm oder kleiner, welches an einem Ende verschlossen ist,
erwärmt
und erweicht wird, damit man einen lichtemittierenden Teil von bestimmter
Gestalt erhält;
- (b) das Abdichten der Elektroden, wobei eine erste Elektrodenanordnung
vom offenen Ende des Quarzrohrs in ein geradliniges Rohr eingeschoben
wird, welches zum lichtemittierenden Teil führt und in bestimmter Lage
angeordnet wird, bei dem das Innere des Quarzrohrs über sein
offenes Ende evakuiert wird, ein trockenes Edelgas von atmosphärischem
Druck oder kleiner abgedichtet untergebracht wird, das offene Ende
erwärmt
und erweicht wird, um es zu verschließen und der Bereich des Quarzrohres,
an dem die erste Elektrodenanordnung angebracht ist, erwärmt und
erweicht wird, um die erste Elektrodenanordndung abzudichten;
- (c) das Dosieren, bei dem das geschlossene Ende des geradlinig
verlaufenden Rohrbereiches, welches zum lichtemittierenden Teil
führt und
noch keine Elektrode aufweist, geöffnet und eine bestimmte Menge einer
lichtemittierenden Substanz in festem oder flüssigem Zustand vom offenen
Ende in den lichtemittierenden Teil bei Zimmertemperatur eingeführt wird;
- (d) das Einführen
einer zweiten Elektrodenanordnung durch das zum Dosieren geöffnete Ende
in den geradlinigen Rohrbereich, der zum lichtemittierenden Teil
führt und
das Anordnen der zweiten Elektrodenanordnung an einem bestimmten
Ort;
- (e) das Beladen mit Gas, bei dem das Quarzrohr durch das offene
Ende evakuiert, ein trockenes Edelgas von atmosphärischem
Druck oder kleiner abgedichtet eingebracht und das offene Ende erwärmt und
erweicht wird, um es zu verschließen; und
- (f) das Abdichten der Elektrode, bei dem der Bereich des Quarzrohrs,
in dem die zweite Elektrodenanordnung angeordnet ist, erwärmt und
erweicht wird, um die zweite Elektrodenanordnung abzudichten.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird beim Beladen mit Gas ein Edelgas eingeschlossen, welches Wasserstoff,
Sauerstoff und ihre Verbindungen mit einem Gehalt enthält, das
die maximale Emissionsintensität
1/1.000 oder kleiner der Emissionsintensität des Edelgases ist, wenn an
die fertige Entladungslampe zur Erzeugung einer Glimmentladung ein
Strom von 3 mA angelegt wird. Beim Versiegeln der ersten und zweiten
Elektrodenanordnung wird das Quarzrohr durch Laserstrahlung oder
Plasma erwärmt
und erweicht und die erste und zweite Elektrodenanordnung abgedichtet.
-
Ein anderes erfindungsgemäßes Verfahren
umfasst:
- (a) das Herstellen eines lichtemittierenden
Teils, bei dem ein Quarzrohr mit einem Gehalt an OH-Gruppen von
5 Gew.-ppm oder kleiner zu einem lichtemittierenden Teil von bestimmter
Gestalt erwärmt
und erweicht wird;
- (b) das Dosieren, bei dem eine erste Elektrodenanordnung und
eine zweite Elektrodenanordnung von den offenen Enden des Quarzrohrs
in einen geradlinigen Rohrteil, der zum lichtemittierenden Teil
führt,
eingeschoben und in bestimmter Lage angebracht werden, wobei gleichzeitig
eine bestimmte Menge einer lichtemittierenden Substanz in fester
oder flüssiger
Form bei Zimmertemperatur in den lichtemittierenden Teil eingeführt wird;
- (c) das Beladen mit Gas, wobei das Quarzrohr an den offenen
Enden evakuiert wird, ein trockenes Edelgas von atmosphärischem
Druck oder kleiner abgedichtet eingeführt wird und die offenen Enden
erwärmt,
erweicht und verschlossen werden; und
- (d) das Abdichten der Elektroden, bei dem der Bereich des Quarzrohrs,
in dem die erste und zweite Elektrodenanordnung untergebracht sind,
erwärmt
und erweicht wird, um die erste und zweite Elektrodenanordnung abzudichten.
-
Wenn bei diesem Herstellungsverfahren
das Beladen mit Gas erfolgt, wird ein Edelgas eingeführt, welches
Wasserstoff, Sauerstoff und ihre Verbindungen mit einem Gehalt enthält, dass
deren maximale Lichtemission 1/1.000 oder kleiner der Emissionsintensität des Edelgases
ist, wenn an die fertige Entladungslampe zur Erzeugung von Glimmentladung
ein Strom von 3 mA angelegt wird.
-
Beim Abdichten der ersten und zweiten
Elektrodenanordnung wird das Quarzrohr durch Laserstrahlung oder
durch Plasma erwärmt
und erweicht, und die Elektrodenanordnungen werden abgedichtet.
Die zweite Elektrodenanordnung wird abgedichtet, nachdem die erste
Elektrodenanordnung abgedichtet ist.
-
Bei beiden obigen Herstellungsverfahren
sollte beim Beladen mit Gas der Wassergehalt des in das lichtemittierenden
Teil einzuschließenden
Edelgases ein Molverhältnis
von 5 ppm oder kleiner haben, bevorzugterweise 1 ppm oder kleiner.
Aus diesem Grund sollte die ganze oder teilweise Beseitigung von
Wasserstoff, Sauerstoff und ihren Verbindungen aus dem einzubringenden
Edelgas bevorzugt vor der Gasbeladung erfolgen. Um dies zu erreichen,
wird das einzubringende Edelgas gekühlt, damit im Edelgas enthaltenes
Wasser fest wird.
-
Bei der Herstellung des lichtemittierenden
Teils wird beim obigen Verfahren das Quarzrohr durch Bestrahlung
mit Laser oder Plasma erwärmt
und erweicht, so dass man das lichtemittierende Teil erhält. Der
Arbeitsschritt der Herstellung des lichtemittierenden Teils kann
in einer Atmosphäre
aus trockenem Edelgas oder Stickstoffgas durchgeführt werden.
-
Nach der Herstellung des lichtemittierenden
Teils sollte das obige Herstellungsverfahren einen Arbeitsschritt
aufweisen, bei dem das Quarzrohr auf hohe Temperatur erwärmt wird,
um die am lichtemittierenden Teil erzeugte Restspannung zu beseitigen.
Dadurch kann die Restzugspannung am lichtemittierenden Teil beseitigt
oder verringert werden.
-
Das obige Herstellungsverfahren sollte
bevorzugt einen Arbeitsschritt aufweisen, bei dem das Quarzrohr
im Vakuum erwärmt
wird, um an der Glasoberfläche
anhängendes
Wasser zu beseitigen. Wenn dieser Schritt enthalten ist, werden
alle Schritte nach der Vakuumwärmebehandlung
in einer Atmosphäre
aus trockenem Edelgas oder Stickstoffgas durchgeführt, wobei
die Oberfläche
des Quarzglases nicht der Luft ausgesetzt wird, und die Lampe unter
diesen Bedingungen fertiggestellt wird. Der Wassergehalt im trockenen
Edelgas oder Stickstoffgas sollte bevorzugt 5 ppm oder kleiner sein,
bevorzugterweise 1 ppm oder kleiner.
-
Diese Wärmedesorption im Vakuum wird
durchgeführt,
bevor das lichtemittierende Teil hergestellt wird. Insbesondere
sollte auch die Bestrahlung des lichtemittierenden Teils mit Laser
oder Plasma durchgeführt
werden. Die Wärmedesorption
im Vakuum kann durchgeführt
werden, nachdem das lichtemittierende Teil hergestellt ist und vor
der Dosierung, oder sie kann nach dem Abdichten der Elektrode und
vor der Dosierung durchgeführt
werden.
-
Was die für das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
eingesetzte lichtemittierende Substanz anlangt, kann zusätzlich vor
oder nach der Dosierung eine Vakuumwärmebehandlung durchgeführt werden,
bei der das lichtemittierende Teil im Vakuum erwärmt wird. Damit die lichtemittierende
Substanz während
der Produktion nicht oxidiert wird, sollte bevorzugt der geradlinige
Rohrbereich, der vom lichtemittierenden Teil absteht, erwärmt und
erweicht werden, um die Elektroden abzudichten, wobei ein Teil des
lichtemittierenden Teils bei der Abdichtung der Elektrode abgekühlt wird.
-
Bei der Abdichtung der Elektrode
sollte der geradlinige Rohrbereich bevorzugt erwärmt und erweicht werden, bis
das Quarzglas des geradlinigen Rohrbereichs bei hoher Temperatur
in Kontakt gerät,
so dass die Elektrode abgedichtet wird.
-
Ausführungsformen
-
Bei der in 1A gezeigten Entladungslampe ist ein
nahezu kugelförmiger
lichtemittierender Teil 1 aus Quarzglas hergestellt. An
beiden Seiten des lichtemittierenden Teils 1 sind Abdichtungsbereiche 2a, 2b angebracht.
Im lichtemittierenden Teil 1 befinden sich die Spitzen 30 eines
Paares von Wolframentladungselektroden 3, 3 zur
Stromzufuhr und zum Auslösen
der Entladung in einem eingeschlossenen Gas.
-
Wie außerdem in 1Bgezeigt ist, ist mit der Entladungselektrode 3 eine
Anschlussfolie 4 verbunden, die mit einem äußeren Stromzufuhranschluss 5 aus
Molybdän
verbunden ist; dies bildet eine Elektrodenanordnung 6 in
der Elektrodenanordnung 6 sind der Grundkörper 31 der
Entladungselektrode 3, die gesamte Anschlussfolie 4 und
ein Teil des Anschlusskabels 5 an deren Spitze in Quarzglas
versiegelt bzw. abgedichtet.
-
Diese Art Elektrodenanordnung hat
den Aufbau einer Folienabdichtung, bei dem der Unterschied des thermischen
Ausdehnungskoeffizienten zwischen der Elektrode und dem Quarzglas
durch plastische Deformation der Molybdänfolie 4 aufgenommen
wird.
-
Bei der in 1A gezeigten Lampe beträgt die Innenkapazität des lichtemittierenden
Teils 1 etwa 0,45 cm3, der Durchmesser
der Wolframelektrode 0,5 mm und der Spalt zwischen den zwei Wolframelektroden 3 im
kugelförmigen
lichtemittierenden Teil 1, d. h. die Entfernung zwischen
den Elektroden, 1,5 mm.
-
Als Edelgas zur Zündung der Lampe wird Argon
verwendet, als lichtemittierende Substanz Quecksilber 7;
beide sind in den lichtemittierenden Teil 1 eingeschlossen
und bilden eine Hochdruckquecksilberlampe. Die Menge des eingeschlossenen
Quecksilbers beträgt
etwa 90 mg, das Argon ist mit einem Druck von 200 mbar bei Zimmertemperatur
eingeschlossen.
-
Im Mittel enthält das Glas des lichtemittierenden
Teils 1 OH-Gruppen mit etwa 10 Gew.-ppm (Mittelwert an
mehreren Orten), das Glas der Abdichtungsberei the 2a, 2b enthält OH-Gruppen
mit etwa 5 gew.-ppm (Mittelwert an mehreren Orten).
-
Die 2A und 2B zeigen die sphärische Lichtdurchlässigkeit
im IR-Bereich des
Glases des lichtemittierenden Teils 1 und der Abdichtungsbereiche 2a, 2b (die
Abszisse stellt Wellenzahlen cm–1 dar,
die Ordinate die Durchlässigkeit
in Prozent). Der Gehalt an OH-Gruppen im Glas wurde erhalten über das
Verhältnis
der Lichtdurchlässigkeit
bei einer Wellenzahl von etwa 3.846 cm–1 und
der Lichtdurchlässigkeit
bei einer Wellenzahl von etwa 3.663 cm–1.
-
3 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Bereiches zwischen der Elektrode 3 und dem Glas des
in 1A gezeigten Abdichtungsbereiches 2a.
Wie im gestrichelten Bereich 10 von 3 gezeigt ist, verbleibt bei der Entladungslampe
der vorliegenden Ausführungsform
eine Restspannung im Glas in der Nähe des Übergangs zwischen dem Glas
und der Elektrode 3, und zwar parallel zur Elektrode. Diese
Restspannung betrug beispielsweise etwa 25 MPa. Außerdem wurde
eine Zugspannung von etwa 7 MPa an der Außenoberfläche des lichtemittierenden
Teils 1 gemessen.
-
Bei der Entladungslampe der vorliegenden
Ausführungsform
ist der Gehalt des im lichtemittierenden Teils 1 vorhandenen
Wasserstoffs, Sauerstoffs und ihren Verbindungen (beispielsweise
der Gehalt an Wasser) so, dass die Lichtemissionsintensität des Gehaltes
1/1.000 oder kleiner ist als die Intensität des Hauptlichtemissionsspektrums
von Argon.
-
Die Lichtemissionsintensität wurde
mit einem automatischen Spektrometer gemessen. 4 zeigt ein geeignetes Messgerät. Das Messgerät weist
auf einen optischen Faserlichtleiter 11 (Länge 3 m)
zur Aufnahme des Lichts der Glimmentladung aus der Entladungslampe,
ein Spektroskop 12 (Macfarson Corp., Modell MC-209) welches
ein lichtbeugendes Übertragungsgitter
mit 1.200 G/mm, einen Mehrkanal-CCD-Detektor 13 (Priston
Instruments Corp., Modell TE/CCD 1152UV) zum Messen von gebeugtem
Licht, eine CCD-Steuerung 14 (Priston
Instruments Corp., Modell ST-135) zur Steuerung des CCD-Detektors 13 und
einen PC 15 (NEC, Model PC-9821) zur Anzeige der erfassten optischen
Daten vom Detektor 13 aufweist.
-
Die 5A und 5B zeigen die Ergebnisse
der Spektralmessungen von Wasserstoff (H: Wellenlänge 656,2
nm) und von Sauerstoff (O: Wellenlänge 777,2 nm, 777,4 nm und
777,5 nm) bei einem Strom von 3 mA und Erzeugung einer Glimmentladung
in der Lampe der in 1A gezeigten
Ausführungsform.
Die Abszisse zeigt die Wellenlänge
an (nm), die Ordinate die Lichtemissionsintensität (in willkürlichen Einheiten). Die Lichtemission
von Wasserstoff und Sauerstoff wurden nicht gemessen.
-
Die Entladungslampe der Ausführungsform
des obigen Aufbaus wurde bei einer Konstantleistung von 150 W betrieben
und die Veränderung
des Lichtflussverhältnisses
gegen die Betriebszeit untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
-
Wellenlängen H: 656 nm, 0: 777,4 nm,
HgH: 401,7 nm und Ar: 772,5 nm In Tabelle 1 sind auch die nachfolgenden
drei Lampen gezeigt (Vergleichsbeispiele A bis C). Bei der Lampe
von Vergleichsbeispiel A betrug der Gehalt an OH-Gruppen im Glas
der Abdichtungsbereiche 2a, 2b etwa 10 ppm. Im übrigen wurde
Vergleichsbeispiel A auf gleiche Weise erhalten wie die Lampe der
Ausführungsform.
-
Bei der Lampe von Vergleichbeispiel
B betrug die Lichtemissionsintensität bei einer Wellenlänge von 772,4
nm des Gehaltes von Wasserstoff (H), Sauerstoff (O) und ihren Verbindungen
1/1.000 oder mehr als bei Argon, wenn in der Lampe bei einem Strom
von 3 mA eine Glimmentladung durchgeführt wurde. Im übrigen hatte
den gleichen Aufbau wie die Lampe der Ausführungsform.
-
Bei der Lampe von Vergleichsbeispiel
C betrug die Lichtemissionsintensität von Wasserstoff (H,) Sauerstoff
(O) und ihren Verbindungen bei einer Wellenlänge von 772,4 nm 1/1.000 oder
mehr der von Argon, wenn der Gehalt an OH-Gruppen im Glas der Abdichtungsbereiche 2a, 2b etwa
10 ppm betrug und in der Lampe bei einem Strom von 5 mA eine Glimmentladung
durchgeführt
wurde. Im übrigen
hatte Vergleichsbeispiel C den gleichen Aufbau wie die Lampe der
Ausführungsform.
-
Das Lichtflussverhältnis der
Lampe der Ausführungsform
nach 10 Stunden war ausgezeichnet und betrug 90%. Selbst nach 2.000
Stunden konnte ein Lichtfluss von 80% erhalten werden. Andererseits
waren die Lichtflussverhältnisse
der Lampen der Vergleichsbeispiele nach 10 Stunden ungenügend und
betrugen 80% oder weniger. Bei der optischen Untersuchung wurde
gefunden, dass die Lampen A, B und C ernsthafte Schwärzungen
aufwiesen; nach einer Betriebszeit von 2.000 Stunden waren sie betriebsunfähig (Lichtflussverhältnis 0%).
-
Wenn der Gehalt an OH-Gruppen im
Glas der Abdichtungsbereiche 2a, 2b einen kleinen
Wert von etwa 5 ppm aufweist und wenn der Gehaltan im lichtemittierenden
Teil 1 vorhandenem Wasserstoff (H), Sauerstoff (O) und ihren Verbindungen
so ist, dass die Lichtemissionsintensität des Gehaltes 1/1.000 oder
kleiner ist als die Lichtemissionsintensität des Edelgases, ist bei Durchführung einer
Glimmentladung in der Lampe bei einem Strom von 3 mA, und wenn die
Intensität
einen vernachlässigbaren
Wert erreicht, kann die Schwärzung
aufgrund von Lichtemission nach längerer Betriebsdauer herabgesetzt
werden, und das Lichtflussverhältnis
ist ausgezeichnet. Es wurde also gefunden, dass die Lampe eine lange
Lebensdauer hat.
-
Dies ist darauf zurückzuführen, dass
der Gehalt an Wasserstoff (H), Sauerstoff (O) und ihren Verbindungen,
mit denen bei hohen Temperaturen Oxidation und Verdampfung der Elektrode 3 leicht
erfolgen und das Schwärzen
des lichtemittierenden Teils 1 beschleunigen, sehr klein
ist; dadurch wird das Schwärzen
bei der anfänglichen
Betriebszeit verhindert. Zusätzlich
sind die Mengen an Wasserstoff (H), Sauerstoff (O) und ihren Verbindungen,
die bei zunehmender Betriebszeit vom Glas freigesetzt werden, sehr
gering, weil der Gehalt an OH-Gruppen im Glas der Abdichtungsbereiche 2a, 2b sehr
niedrig ist.
-
Ein weiteres Charakteristikum der
Lampe der Ausführungsform
besteht darin, dass das Wachstum von Sprüngen in der Nähe der Elektroden 3 an
den Abdichtungsbereichen 2a, 2b verhindert wird
und das Leckage (Gasaustritt) während
des Betriebs selten erfolgt. Dies ist auf die Druckspannung in der
Nähe des
Grenzbereiches zwischen der Elektrode 3 und dem Gas zurückzuführen.
-
Nachfolgend wird ein Beispiel eines
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
beschrieben, wobei auf das Flussdiagramm von 6 verwiesen wird.
- (1)
Bei der Herstellung des lichtemittierenden Teils (Herstellung der
Glühbirne)
wird der mittlere Teil eines Quarzrohres erwärmt und erweicht, so dass durch
Formen ein lichtemittierendes Teil hergestellt wird.
- (2) Bei der Abdichtung der ersten Elektrode wird eine Elektrodenanordnung 6 in
ein Ende des geradlinigen Rohrs neben dem lichtemittierenden Teil 1 eingeführt und
das Rohr erwärmt
und erweicht, um die Elektrodenanordnung 6 abzudichten
und so einen Abdichtungsbereich 2a zu erzeugen.
- (3) Bei der Dosierung wird durch das andere Ende des geradlinigen
Rohrs (ausgebildet als Abdichtungsbereich 2b), welches
sich vom lichtemittierenden Teil 1 aus erstreckt, Quecksilber 7 in
das lichtemittierende Teil 1 eingebracht.
- (4) Bei der Gasbeladung wird durch denselben geradlinigen Rohrbereich
Argongas im lichtemittierenden Teil 1 mit 200 mbar eingeschlossen.
- (5) Beim Abdichten der zweiten Elektrode wird in das andere
Ende des geradlinigen Rohrs eine weitere Elektrodenanordnung eingeschoben,
das Rohr erwärmt
und erweicht, um die Elektrodenanordnung 6 abzudichten,
wo durch ein Abdichtungsbereich 2b wie beim Abdichten der
ersten Elektrode entsteht.
-
Beim Verfahren der vorliegenden Ausführungsform
gemäß der obigen
Beschreibung werden die Arbeitsschritte vom Abdichten der ersten
Elektrode (2) bis zum Abdichten der zweiten Elektrode (5)
in einer Atmosphäre
von trockenem Argongas durchgeführt
(welches einen Taupunkt von –76°C und einen
molaren Wassergehalt von etwa 1 ppm hat).
-
Das obige Lampenherstellungsverfahren
enthält
keine Hochtemperaturwärmebehandlung
unter Vakuum zur Beseitigung von OH-Gruppen im Glas.
-
Bezüglich der Herstellung des lichtemittierenden
Teils (1) zeigen die 7A bis 7D die Arbeitsschritte, die
das Verfahren gemäß 6 umfasst. Zuerst wird (siehe 7A) ein Quarzrohr 60 mit
einem Außendurchmesser
von etwa 6 mm und einem Innendurchmesser von etwa 2 mm, dessen eines
Ende geschlossen ist, hergestellt. Das Quarzrohr 60 hat
einen Gehalt an OH-Gruppen von etwa 5 Gew.-ppm. Diese Art Quarzrohr
wird beispielsweise hergestellt und verkauft unter dem Namen 214 Quartz
Tube von General Electric Corp. und ist leicht verfügbar.
-
Dann werden beide Enden des Quarzrohrs 60 mit
einem Spannfutter gehalten (nicht gezeigt), mit dem beide Enden
des Rohres rotiert und aufeinander zu und voneinander weg bewegt
werden können.
Der mittlere Teil des Quarzrohres 60 (siehe 7B) wird erwärmt und
erweicht, wobei das Quarzrohr 60 rotiert wird (siehe Pfeil 60).
Diese Erwärmung
wird mit einem Propanbrenner durchgeführt (siehe Pfeil 63).
Wenn der erwärmte Bereich
weich geworden ist, werden beide Enden des Quarzrohrs 60 aufeinander
zu bewegt (siehe die Pfeile 62), womit am erwärmten Bereich
des Quarzrohrs 60 ein dickwandiger Bereich 64 erzeugt
wird.
-
Wie in 7C gezeigt
ist, wird unmittelbar nach Beendigung der Erwärmung eine Form 66 in
der Nähe des
dickwandigen Bereiches 64 angebracht. Gleichzeitig wird
Hochdruckgas (wie z. B. Argongas) vom offenen Ende in das Quarzrohr 60 eingeleitet,
wodurch der dickwandige Bereich 64 entlang der Kontur der
Form 66 expandiert wird, bis sein Außendurchmesser etwa 11 mm beträgt. Wie
in 7D gezeigt, erhält man ein Quarzrohr 67 mit
einem daran angeformten lichtemittierenden Teil 1, womit
die Herstellung des lichtemittierenden Teils beendet ist.
-
Im wie beschrieben hergestellten
lichtemittierenden Teil 1 nimmt der Gehalt an OH-Gruppen
im Quarzglas auf etwa 10 ppm zu. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
bei der Verbrennung von Propan erzeugtes Wasser in das durch den
Propanbrenner erwärmte
Glas eintritt.
-
Wenn der lichtemittierende Teil 1 durch
Einsatz der Form 66 an der Außen- oberfläche des erwärmten Glases hergestellt wird,
sinkt die Temperatur der Außenoberfläche abrupt
unter die der Innenoberfläche.
Aus diesem Grund verbleibt an der Außenoberfläche des lichtemittierenden
Teils 1 Restzugspannung. Die Spannung beträgt am lichtemittierenden
Teil 1 etwa 7 MPa, wenn dieses einen Außendurchmesser von etwa 11
mm hat. Wenn der Außendurchmesser
größer und
sein Krümmungsradius
kleiner ist, nimmt die Restzugspannung zu. Wenn die Außenoberfläche durch
Aufblasen von Stickstoffgas oder dergleichen zwangsgekühlt wird,
nimmt die Restzugspannung in gleicher Weise zu.
-
Das Abdichten der ersten Elektrode
(2) von 6 wird
in einer Atmosphäre
von trockenem Argongas (welches einen Taupunkt von –76°C und einen
Wassergehalt von etwa 1 ppm hat). Zuerst wird (siehe 8A) eine Elektrodenanordnung
6 vom offenen Ende des Quarzrohrs 67 her eingeführt, welches
bei der Herstellung des lichtemittierenden Teils erzeugt wurde und
das. lichtemittierende Teil 1 aufweist; die Elektrodenanordnung 6 wird
innerhalb des Quarzrohrs 67 angeordnet, so dass sich ein
Ende der Elektrode 3 innerhalb des lichtemittierenden Teils
befindet.
-
Dann (siehe 8B) wird das Quarzrohr 67 in
diesem Zustand zuerst rotiert (siehe Pfeil 61) und das Innere
des Quarzrohrs 67 evakuiert (siehe Pfeil 80),
bis der Druck darin etwa 1 × 10–3 torr
beträgt,
bevorzugt 1 × 10–4 torr
(1 torr = 1,33 × 102 Pa). Dann wird (siehe Pfeil 81)
ein atmosphärisches
Gas, d. h. trockenes Argon bis zu einem Druck von etwa 200 mbar
eingeführt.
Dann wird der Endbereich des Quarzrohrs 67, in den die Elektrodenanrodung
eingeführt
wurde zur Abdichtung erwärmt
und erweicht. Dieses Erwärmen
wird mit einem CO2-Laser durchgeführt (siehe
Pfeil 82).
-
Das Ende des Quarzrohrs kann mit
einer Verschlusskappe oder mit einem Verstopfen verschlossen werden,
wenn das Innere des Rohrs luftdicht gegen die Außenatmosphäre bleiben sollt.
-
Dann (siehe 8C) wird der Bereich des Quarzrohrs 67 in
der Nähe
der Elektrodenanordnung 6 mit einem CO2-Laser
erwärmt
(siehe Pfeil 82). Gleichzeitig wird das Quarzrohr 67 rotiert
(siehe Pfeil 61).
-
Der CO2-Laser
wird in Richtung von der Elektrode 3 zur Molybdänfolie 4 seitlich
entlang eines angemessenen Weges bewegt. Der lichtemittierende Teil 1 wird
jedoch nicht erwärmt.
Weil der Druck im Quarzglas 67 zu dieser Zeit niedrig ist
(200 torr), sinkt der erwärmte
Teil des Quarzrohrs 67 ein aufgrund der Druckdifferenz
zwischen der Innenseite und der Außenseite des Quarzrohrs 67,
wenn sich der erwärmte
Bereich erweicht.
-
Das Glas gerät in Kontakt mit der Elektrode 3,
und die Wärme
des Glases wird in ausreichender Weise auf die Elektrode 3 übertragen,
wodurch die Elektrode 3 erneut erwärmt wird, und das Quarzrohr 67 in
dem Ausmaß einsinkt,
dass an der Molybdänfolie 4 eine
hermetische Abdichtung erreicht wird. Wenn dieser Zustand erhalten
ist, wird die Erwärmung
beendet. Bei einem Laser mit einem Strahlungsdurchmesser von etwa 6
mm und einer Ausgangsleistung von 200 Wist eine Erwärmungszeit
von etwa 30 Sekunden erforderlich. Weil der Expansionskoeffizient
von Wolfram etwa 10 mal so groß ist
wie der von Quarzglas, verbleibt Druckspannung in der Nähe des Kontaktbereiches
der Elektrode 3 und dem Glas, wie im Zusammenhang mit 3 beschrieben, wenn das
Erwärmen
beendet wird und sich die Elektrode 3 abkühlt. Diese
Spannung beträgt
beispielsweise etwa 25 MPa.
-
Die Restdruckspannung am erwähnten Abdichtungsbereich
kann in Abhängigkeit
von der Heizzeit neben der Elektrode oder der Ausgangsleistung des
Lasers gesteuert werden. Wenn die Heizzeit und die Laserleistung
zunehmen, nimmt die Spannung ebenfalls zu. Wenn der Vorgang so gesteuert
wird, dass die Elektrode nicht mit dem Glas in Kontakt gerät, wird
keine Spannung erzeugt.
-
Dann wird das Ende des geradlinigen
Bereichs neben dem lichtemittierenden Teils 1, in dem der
Abdichtungsbereich 2a nicht gebildet wurde (linke Seite
von 8C) abgeschnitten
(wenn das Rohr mit einer Kappe oder mit einem Stopfen verschlossen
ist, wird es geöffnet).
Damit erhält
man ein fertiges Quarzrohr 83 mit einem lichtemittierenden
Teil 1 und einem Abdichtungsbereich 2a, in dem
die Elektrodenanordnung 6 abgedichtet eingebracht ist und
in der die Restdruckspannung in der Nähe des Kontaktbereiches der
Elektrode 3 und dem Glas bestehen bleibt (siehe 8D). Das Abdichten der ersten
Elektrode ist somit beendet.
-
Weil zum Erwärmen beim Abdichten der ersten
Elektrode die Strahlung eines CO2-Lasers
eingesetzt wurde, steigt der Gehalt an OH-Gruppen im Glas des Abdichtungsbereiches
nicht an. Dies ist darauf zurückzuführen, dass
bei Erwärmung
bei einem Laser kein Wasser erzeugt wird, wie bei Einsatz eines
Propanbrenners zum Erwärmen.
Der Gehalt an OH-Gruppen, die im Abdichtungsbereich 2a enthalten
sind, kann bei etwa 5 ppm gehalten werden, wie auch der Gehalt im
Quarzrohr 60, welches nicht bearbeitet wurde.
-
Eine Hochtemperaturbehandlung mit
Evakuierung zur Beseitigung der OH-Gruppen von Glas ist deshalb nicht unbedingt
erforderlich. Wasserstoffgas und Wasser, die die Lebensdauer der
Lampe verschlechtern können,
werden vom Glas freigesetzt, wenn es die Hochtemperaturbehandlung
mit Evakuierung erfahren hat. Jedoch sind bei der Lampe, die wie
vorstehend beschrieben bearbeitet und fertiggestellt wurde, Wasserstoffgas
und Wasser weniger verringert, wodurch die Lebensdauer der Lampe
vergrößert wird.
-
Beim Erwärmen des Bereiches des Quarzrohrs 67 in
der Nähe
der Elektrodenanordnung 6 wird ein CO2-Laser
eingesetzt; wenn dabei der erwärmte
Bereich des Quarzglases 67 durch die Erwärmung durch
den CO2-Laser schrumpft, kann der Abdichtungsdruck
im Rohr auf oberhalb von 200 mbar eingestellt werden, beispielsweise
300 mbar oder größer (siehe 8C).
-
Das Innere des Rohrs kann ohne eingeschlossenes
Gas evakuiert sein. Wenn die Elektrodenanrodung 6 beim
Erwärmen
nicht oxidiert wird, kann ein anderes Gas wie beispielsweise trockenes
Stickstoffgas als einzuführendes
Gas verwendet werden.
-
Beim Einbringen in der Elektrodenanordnung 6 (siehe 8C) kann der erwärmte Bereich
des Quarzrohrs 67 abgedichtet werden, indem er von einem
Paar wärmebeständigen Halteteilen
gehalten oder gepresst wird; dies erfolgt zusätzlich zum Schrumpfen des erwärmten Bereiches
aufgrund der Druckdifferenz zwischen innerhalb und außerhalb
des Quarzrohrs 67.
-
Obwohl der CO2-Laser
entlang eines geeigneten Weges in Richtung von der Elektrode 3 zur
Molybdänfolie 4 bewegt
wird, kann der Laser auch in die Richtung von der Molybdänfolie 4 zur
Elektrode bewegt werden, oder er kann seitwärts pendeln. Wenn der Laser
einen Strahlungsdurchmesser hat, der so groß ist, dass er die erforderliche
Dichtbreite überstreicht,
muss er nicht seitwärts
bewegt werden.
-
Nachfolgend wird die Dosierung (3)
von 6 beschrieben, wobei
auf 9 Bezug genommen
wird.
-
Bei der Dosierung (siehe 9) wird Quecksilber 7 vom
offenen Ende des Quarzrohrs 83 in den lichtemittierenden
Teil 1 eingeführt.
Dies erfolgt vom offenen Ende her mit einer röhrenförmigen Nadel 90, wobei die
Nadel angehalten wird, wenn die Nadelspitze in die Nähe des Mittelpunkts
des lichtemittierenden Teils 1 gelangt.
-
Die röhrenförmige Nadel 90 steht
in Verbindung mit einer Zufuhr für
trockenes Argongas, wobei dieser Gasfluss durch die röhrenförmige Nadel 90 das
Quecksilber 7 schiebt. Wie beim Abdichten der ersten Elektrode
wird die Dosierung ebenfalls in einer Atmosphäre von trockenem Argongas durchgeführt (welches
einen Taupunkt von –76°C hat).
-
Nachfolgend werden die Beladung mit
Gas (4) und das Abdichten der zweiten Elektrode (5)
erläutert (siehe 6). Wie in 10A gezeigt ist, wird durch das offene
Ende des Quarzrohrs 83, in welches das Quecksilber 7 eindosiert
worden ist, eine weitere Elektrodenanordnung 6 eingeschoben.
Die Elektrodenanordnung 6 wird innerhalb des Quarzrohrs 83 so
angeordnet, dass die Spitze der Elektrode 3 in einer Lage
von etwa 1,5 mm vor der Spitze der Elektrode 3 an der Seite
des Abdichtungsbereichs 2a innerhalb des lichtemittierenden
Teils 1 positioniert ist.
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Wie in 10B gezeigt
ist, wird das Quarzrohr 83 in diesem Zustand zuerst rotiert
(siehe Pfeil 61) und das Innere des Quarzrohrs 83 evakuiert
(siehe Pfeil 80), bis der Druck darin 1 × 10–3 torr
beträgt.
Dann (siehe Pfeil 81 in 10C)
wird atmosphärisches
Gas, d. h. trockenes Argongas (welches einen Taupunkt von –76°C und einen
molaren Wassergehalt von etwa 1 ppm hat) mit einem Druck von etwa
200 mbar eingeführt.
Dann wird der Bereich in der Nähe
des offenen Endes des Quarzrohrs 83, in den die Elektrodenanordnung 6 eingeführt worden
ist, mit einem CO2-Laser (siehe Pfeil 82)
zum Abdichten des offenen Endes erwärmt und erweicht.
-
Wie in 10D gezeigt
ist, wird der Bereich des Quarzrohrs 83 in der Nähe der nicht
abgedichteten Elektrodenanordnung 6 mit dem CO2-Laser
erwärmt
(siehe Pfeil 82), um die zweite Elektrode, wie in 8C gezeigt, abzudichten.
-
Das obige Verfahren liefert ein fertiges
Quarzrohr 90 mit dem lichtemittierenden Teil 1 und
den Abdichtungsbereichen 2a, 2b, in welches die
Elektrodenanordnungen 6 abgedichtet eingebracht sind, wobei
die Restdruckspannung in der Nähe
der Kontaktbereiche der Elektroden 3 und dem Glas bestehen
bleibt (siehe 10B).
Im lichtemittierenden Teil 1 sind das Argongas von einem
Druck von 200 mbar und das Quecksilber hermetisch eingebracht. Die
Gasbeladung und das Abdichten der zweiten Elektrode werden somit
gleichzeitig beendet. Dann werden beide Enden des Quarzrohrs 90 (siehe 10E) abgeschnitten, um die
Anschlussdrähte 5 nach
außen
zu führen,
womit die in 1A gezeigte
Entladungslampe fertig ist.
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Ein weiteres Charakteristikum des
Herstellungsverfahrens gemäß der Ausführungsform
besteht darin, dass die Bereiche um die Molybdänfolien 4 hermetisch
abgedichtet sind, ohne dass Blasen aus Argongas verbleiben, weil
das Abdichten der Elektrodenanordnungen 6 (das Abdichten
der ersten Elektrode gemäß 8C und das Abdichten der
zweiten Elektrode gemäß 10D) so durchgeführt werden,
dass beide Enden des Quarzrohrs geschlossen sind. Weil außerdem beide
Enden des Quarzrohrs gleichzeitig geschlossen werden, werden Verunreinigungen
vollständig
am Eindringen in das Glasrohr von außerhalb gehindert. Aus diesem Grund
werden bei diesem Herstellungsverfahren die Elektroden nicht kontaminiert,
womit dieses Herstellungsverfahren geeignet ist, Entladungslampen
herzustellen, die eine lange Lebensdauer haben müssen. Weil beide Enden geschlossen
werden, um Verunreinigungen vollständig am Eintritt in das Quarzglas
von außen
her zu verhindern, können
die Verfahrensschritte, bei denen das Quarzrohr 67 bzw. 83 zur
Abdichtung der Elektrodenanordnung 6 erwärmt und
erweicht werden (das Abdichten der. ersten Elektrode gemäß 8C und das Abdichten der
zweiten Elektrode gemäß 10D) selbst in einer Atmosphäre durchgeführt werden,
die relativ große
Mengen an Verunreinigungen enthalten, die die Lebensdauer nachteilig
beeinflussen, wie beispielsweise an Luft.
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Beim Abdichten der Elektrodenanordnungen 6 (das
Abdichten der ersten Elektrode gemäß 8C und das Abdichten der zweiten Elektrode
gemäß 10D verdampfen relativ große Mengen
von Siliziumdioxid (SiO2) und Silizium (Si),
wenn über
längere
Zeit mit einem Laser erwärmt
wird. Die Reinheit der Argonatmosphäre nimmt deshalb ab. Insbesondere
werden die Substanzen, die bei der Dosierung und beim Einbringen
von Gas in den lichtemittierenden Teil 1 einzubringen sind,
kontaminiert. Schließlich
nimmt die Lebensdauer der fertigen Lampe ab. Es entsteht deshalb
in vielen Fällen
ein hoher Aufwand an Kosten und Zeit, um Quarz und Silizium aus
der Atmosphäre
des Argongases zu beseitigen. Beim erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
kann die Erwärmung
mit Laser in Bereichen außerhalb
der Argongasatmosphäre
durchgeführt
werden, weil beide Enden des Quarzrohrs geschlossen sind. Deshalb
muss eine Kontamination durch Quarz und Silizium nicht befürchtet werden,
die beim Dosieren und beim Beladen mit Gas verdampfen, wodurch die
Lampenherstellung unter Reinbedingungen erreicht werden kann.
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Wie beschrieben, erhält man eine
fertige Lampe mit Evakuierung auf mindestens etwa 1 × 10–3 torr (siehe 10B) und durch Beladen mit
Argongas, welches einen Wassergehalt von etwa 1 ppm hat (siehe 10C). Wenn in dieser Lampe
mit einem Strom von 3 mA eine Glimmentladung durchgeführt wird,
beträgt die
Lichtemissionsintensität
von Wasserstoff (H), Sauerstoff (0) und ihren Verbindungen
1/1.000 der von Argon oder weniger und wird nicht wesentlich festgestellt.
Das durch Evakuierung erreichbare Vakuum und der Wassergehalt im
eingeschlossenen Argongas (hier als Beispiele beabsichtigt) sind
bevorzugt ausreichende Bedingungen. Selbst Argongas mit einem Wassergehalt
von etwa 5 ppm (dieses Gas hat einen Taupunkt von etwa –65°C) ist beispielsweise
zulässig.
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Das durch Evakuierung erreichbare
Vakuum sollte bevorzugt höher
sein, und der Wassergehalt im eingeschlossenen Argongas sollte bevorzugt
kleiner sein, um die Lebensdauer der Lampe zu vergrößern. Ein
Vakuum von etwa 1 × 10–10 torr
kann derzeit in einfacher Weise erreicht werden, indem man die Leistung
der Vakuumpumpe vergrößert. Die
molare Untergrenze des Wassergehalts im Argongas beträgt praktisch
etwa 0,001 ppm (dies entspricht einem Taupunkt von etwa –110°C). Dieser
Wert entspricht praktisch der Erfassungsgrenze. Deshalb liegt der
Wassergehalt des einzuschließenden
Argongases im Bereich von 0,001 ppm.
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Der Wassergehalt im atmosphärischen
Gas an der Stelle, wo alle Arbeitsschritte durchgeführt werden, sollte
5 ppm oder kleiner sein, bevorzugt im Gereicht von 0,001 bis 1 ppm,
wenn man berücksichtigt,
dass das atmosphärische
Gas als in den lichtemittierenden Teil einzuschließendes Gas
versendet werden kann.
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Wenn der Wassergehalt des Argongases
herabgesetzt werden soll, kann ein Verfahren zum Zuführen von
Argongas von einer -Argonversorgung in das Quarzrohr über eine
Einrichtung zum Beseitigen von Wasser praktischer eingesetzt werden
als ein Verfahren der direkten Einführung von Argongas hoher Qualität aus einer hochreinen
Argongasversorgung in das Quarzrohr.
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Als Einrichtung zum Beseitigen von
Wasser kann die in 11 gezeigte
Kühlvorrichtung
verwendet werden. Bei dieser Vorrichtung wird Argongas (angedeutet
durch den Pfeil 101) durch ein Rohr 100 aus rostfreiem
Stahl geleitet. Flüssiger
Stickstoff (siehe Pfeil 101) wird in einen Behälter 103 aus
rostfreiem Stahl geleitet, um das Innere des Behälters auf eine Temperatur von –76°C oder darunter
abzukühlen,
wodurch der Dampfdruck des Wassers im Argon herabgesetzt wird. Wenn
die Menge des einzublasenden flüssigen
Stickstoffes 102 gesteuert wird, um das Argon auf beispielsweise –110°C abzukühlen, kann
das im Argongas enthaltene Wasser auf ein molares Verhältnis von
etwa 0,001 ppm herabgesetzt werden. Die Temperatur des Argongases
kann bis zu dessen Schmelzpunkt von –190°C abgesenkt werden. Der Wassergehalt
kann somit auf etwa 9,2 × 10–12 ppm
verringert werden.
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Dieses Verfahren unter Einsatz der
Kühlvorrichtung
hat die Wirkung, dass der Wassergehalt im Argongas 101 indirekt
in Abhängigkeit
von der Temperatur des Kühlmittels
gesteuert werden kann. Dieses Verfahren ist einfacher in Bezug auf
Wartung und Steuerung und praktischer als ein Herstellungsverfahren,
bei dem der Wassergehalt in einem Gas direkt geregelt wird (es wird
ein sehr teurer und hochpräziser
Analysator benötigt). Als
weitere Einrichtung zur Beseitigung von Wasser können auch chemische und physikalische
Adsorbtionsmittel, wie zum Beispiel Aluminiumoxid, eingesetzt werden.
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Damit das Quecksilber 7 im
lichtemittierenden Teil 1 nicht bei der Erwärmung mit
Laser verdampft (siehe 10D),
kann der lichtemittierende Teil 1 gekühlt werden, indem beispielsweise
Argongas mit relativ hohem Druck in dem lichtemittierenden Teil 1 eingeblasen
wird. Der lichtemittierende Teil 1 kann gekühlt werden durch
Kontakt mit einem Rohr, durch welches ein Kühlmittel wie Wasser, flüssiger Stickstoff
oder dergleichen fließt
oder indem man das Rohr um den lichtemittierenden Teil 1 herum anbringt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird ein Verfahren zur Herstellung einer Entladungslampe beispielhaft
beschrieben, bei der als lichtemittierende Substanz Quecksilber
eingeschlossen wird. Mit einem ähnlichen
Verfahren kann eine mit einem Metallhalogenid dosierte Metallhalogenidlampe
hergestellt werden. In diesem Fall (siehe 12) kann nach der Dosierung eine Vakuumwärmebehandlung
angehängt
werden, bei der das Quarzrohr 83 von 9 im Vakuum erwärmt wird. Dies beseitigt Wasser
von einem Metallhalogenid, weil die lichtemittierende Substanz hoch
adsorbtiv ist und verhindert auch, dass die Metallhalogenidlampe Schwärzungen
und Devitrifikation zeigt. Die lichtemittierende Substanz darf jedoch
nach der Wärmebehandlung
nicht der Luft ausgesetzt werden.
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Eine solche Vakuumwärmebehandlung
für die
lichtemittierende Substanz kann vor der Dosierung (3) durchgeführt werden,
wie in 12 gezeigt ist.
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Mit dem Herstellungsverfahren der
vorliegenden Ausführungsform
kann eine Edelgasentladungslampe erhalten werden, die kein eingeschlossenes
Quecksilber enthält.
In diesem Fall wird die Dosierung weggelassen.
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Die Restzugspannung am lichtemittierenden
Teil kann verkleinert werden. durch Zufügen einer Wärmebehandlung nach der Herstellung
des lichtemittierenden Teils 1. Die Wärmebehandlung kann zwischen
der Herstellung des lichtemittierenden Teils und dem Abdichten der
ersten Elektrode durchgeführt
werden.
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Zusätzlich kann beim Herstellen
des lichtemittierenden Teils eine Bearbeitung mit einem CO2-Laser erfolgen. In diesem Fall ist der
Gehalt an OH-Gruppen im lichtemittierenden Teil 1 gleich
groß wie
im noch nicht bearbeiteten Quarzrohr 60, das heißt, er beträgt etwa
5 ppm. Die Herstellung des lichtemittierenden Teils 1, welches
diesen niedrigen Gehalt an OH-Gruppen hat, ist besonders effektiv
bei der Herstellung von Metallhalogenidlampen. Der niedrige Gehalt
an OH-Gruppen verhindert weiter, dass das Glas mit einem Metallhalogenid
reagiert.
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Durch Einsatz des CO2-Lasers
können
die Arbeitsschritte von der Herstellung des lichtemittierenden Teils
(= Herstellung des Kolbens) bis zur Fertigstellung der Lampe in
einer Atmosphäre
von trockenem Argongas durchgeführt
werden (siehe 13). Außerdem kann
ein Arbeitsschritt angehängt
werden, bei dem das an der Glasoberfläche adsorbierte Wasser beseitigt
wird (siehe 14). Dabei
wird eine Vakuumwärmebehandlung
bei einer Temperatur im Be reich von 100 bis 1.000°C durchgeführt. Bevorzugt
sollte die Temperatur im Bereich von 400 bis 600°C liegen. Bei Bearbeitung des
Glases, ohne dass dieses später
atmosphärischer Luft
ausgesetzt wird, verbleibt im lichtemittierenden Teil 1 kein
Wasser als Verunreinigung, wodurch eine Entladungslampe mit längerer Lebensdauer
hergestellt werden kann.
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Die Vakuumwärmebehandlung zur Wärmebehandlung
des Glases kann durchgeführt
werden zwischen der Herstellung des lichtemittierenden Teils und
dem Abdichten der ersten Elektrode oder zwischen dem Abdichten der
ersten Elektrode der ersten Dosierung. Daneben sollte nach der Wärmebehandlung
jeder Arbeitsschritt bevorzugt bei einer Temperatur des Gases im
Bereich von 100 bis 300°C
fertiggestellt werden. Diese bewirkt eine bessere Beseitigung von
adsorbierten Wasser.
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Zur Bestrahlung des Lasers bei der
Bearbeitung der Abdichtungsbereiche kann ein Kohlendioxidlaser oder
ein YAG-Laser verwendet werden, zur Plasmabestrahlung kann ein Argonplasma
Einsatz finden.
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Quarzglas mit einem Gehalt von OH-Gruppen
von etwa 5 ppm oder kleiner ist ein bevorzugtes Ausgangsmaterial.
Insbesondere wird Quarzglas mit einem kleineren Gehalt an OH-Gruppen
eingesetzt werden.
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Obwohl Argongas als Edelgas eingeschlossen
wird, kann ebenso Xenongas oder Kryptongas als Edelgas Einsatz finden.
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren
von Entladungslampen wird von der Art des eingeschlossenen Edelgases
nicht beeinflusst.
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Obwohl die Entladungslampe bei der
vorliegenden Ausführungsform
in einer Atmosphäre
von trockenem Argon hergestellt wurde, kann das Gas durch andere
nichtoxidierende Gase ersetzt werden, wie zum -Beispiel Stickstoffgas.
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Soweit Abdichtungsarbeiten (siehe
die 8D und 10D) für die Abdichtungsbereiche 2a, 2b unter
Einsatz eines Lasers durchgeführt
werden und dabei der Kontakt des Inneren des lichtemittierenden
Teils 1 mit atmosphärischer
Luft nicht befürchtet
werden muss, können
diese an Luft durchgeführt
werden.
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Nachfolgend wird ein gegenüber der
vorliegenden Ausführungsform
modifiziertes Herstellungsverfahren für Entladungslampen beschrieben,
wobei auf die 15A bis 15F Bezug genommen wird.
Dieses Herstellungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Versiegeln der ersten Elektrode (2) das Dosieren (3), das
Beladen mit Gas (4) und das Abdichten der zweiten Elektrode
(5), die im Fließdiagramm
in 6 gezeigt sind, gleichzeitig
durchgeführt
werden.
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Zuerst wird bei der Herstellung des
Kolbens ein lichtemittierender Teil 1 erzeugt. Es wird
ein an beiden Enden offenes Quarzrohr 150 hergestellt.
Durch dessen Ende A wird eine Elektrodenanordnung 6 eingeführt und
so angeordnet, dass ein Ende der Elektrode 3 an einer bestimmten
Position innerhalb des lichtemittierenden Teils angeordnet wird
(15A).
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Dann wird durch das andere offene
Ende B Quecksilber 7 durch eine röhrenförmige Nadel 90 in
das lichtemittierende Teil 1 eingeführt (Dosierung gemäß 15B). Dann wird vom gleichen
offenen Ende B eine weitere Elektrodenanordnung 6 eingeführt und
so positioniert, dass ein Ende der Elektrode 3 an einer
bestimmten Position innerhalb des lichtemittierenden Teils 1 angeordnet
ist (15C).
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Das Quarzrohr 150 wird dann
in dieser Lage rotiert, wie in 15D gezeigt
und mit Pfeil 61 angedeutet (diese Rotation erfolgt unter
Festhalten der Nachbarbereiche beider Enden des Quarzrohrs 150 mit
einem Spannfutter (nicht gezeigt) und unter Rotation des Spannfutters).
Das Innere des Quarzrohres 150 wird durch beide Enden A
und B evakuiert (siehe Pfeil 80), bis der Innendruck des
Quarzrohres 1 × 10–3 torr
oder kleiner ist. Dann wird trockenes Argongas mit einem Wassergehalt
von 5 ppm oder kleiner, bevorzugt 1 ppm oder kleiner, unter einem
Druck von etwa 200 mbar eingeführt.
Beide Enden des Quarzrohrs 150 werden dann erwärmt, erwärmt und
versiegelt (Gasbeladung). Dieses Erwärmen wird mit einem CO2-Laser durchgeführt (siehe Pfeil 82).
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Die Bereiche des Quarzrohres 150 in,
der Nähe
der Elektrodenanordnung 6 werden dann entlang einer geeigneten
Länge in
Richtung von der Elektrode 3 zur Molybdänfolie 4 mit einem
CO2-Laser erwärmt und erweicht, um die zwei
Elektrodenanordnungen 6 abzudichten (Abdichten der ersten
Elektrode gemäß 15E).
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Die zwei Elektrodenanordnungen 6 können gleichzeitig
versiegelt werden oder nacheinander.
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Schließlich werden beide Enden des
Quarzrohrs 150 abgeschnitten, so dass die Anschlusskabel 5 der Außenluft
ausgesetzt sind. Als Ergebnis erhält man eine fertige Entladungslampe
des in 1 gezeigten Aufbaus
(15F).
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Beim modifizierten Herstellungsverfahren
von Entladungslampen der vorliegenden Ausführungsform (siehe die 15A bis 15F) werden das Abdichten der ersten
Elektrode (2), das Dosieren (3), das Beladen mit Gas
(4) und das Abdichten der zweiten Elektrode (5)
(siehe 6) gleichzeitig
durchgeführt.
Dadurch kann die für
die Herstellung erforderliche Zeit signifikant verkürzt werden,
wodurch die Entladungslampe mit dem in der Ausführungsform gezeigten Aufbau
mit geringen Kosten herstellbar ist. Anders als bei dem in 8D gezeigten Verfahren,
bei dem das geschlossene Ende des Quarzrohrs vor dem Dosieren abgeschnitten
wird, werden bei diesem Herstellungsverfahren die geschlossenen
Enden des Quarzrohrs nicht vor der Dosierung abgeschnitten. Aus
diesem Grund kann vollständig
verhindert werden, dass kleine Glasstücke, die beim Abschneiden des
Quarzrohrs entstehen, in das Innere des Quarzrohrs (d. h. das Innere
des lichtemittierenden Teils 1) eintreten. Es gibt insgesamt
weiniger Verunreinigungen im lichtemittierenden Teil 1,
womit eine Entladungslampe mit einer noch mal vergrößerten Lebensdauer
hergestellt werden kann.
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Die Erfindung wurde anhand ihrer
bevorzugten Ausführungsform
beschrieben. Jedoch ist die vorstehende Beschreibung nicht auf diese
Ausführungsform
beschränkt,
vielmehr kann die Ausführungsform
natürlich
auf vielfältige
Art modifiziert werden. Die anhand der vorliegenden Ausführungsformen
beschriebenen erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
für Entladungslampen
sind nur Beispiele, und der Schutzbereich der Erfindung ergibt sich
nach Maßgabe
der beigefügten
Patentansprüche.
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Der Gehalt an Wasserstoff (H), Sauerstoff
(O) und ihren Verbindungen, die im lichtemittierenden Teil vorhanden
sind, wird auf einen Wert begrenzt, dass keine wesentliche Lichtemission
messbar ist, wenn eine Glimmentladung bei niedrigem Strom durchgeführt wird.
Der Gehalt der OH-Gruppen im Quarzglas der Abdichtungsbereiche wird
auf den Bereich von 0 bis 5 Gew.-ppm begrenzt. Infolgedessen können Schwärzung und
Devitrifikation an der Innenoberfläche des Glases des lichtemittierenden
Teils aufgrund von Wasserstoff, Sauerstoff und Wasser im lichtemittierenden
Gas während
des Einsatzes der Lampe verhindert werden. Es wird so eine Entladungslampe
mit längerer
Lebensdauer bewerkstelligt.
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Die Restdruckspannung wird in der
Nähe des
Grenzbereiches zwischen dem Quarzglas der Abdichtungsbereiche und
den Elektroden erzeugt. Das Glas hat deshalb engen Kontakt mit den
Elektroden, das Wachstum von Sprüngen
neben den Elektroden 3 wird verhindert, und Leckage (Gasaustritt)
während
des Betriebs wird verringert. Im Fall einer Metallhalogenidlampe
kann das Metallhalogenid nicht in die Nähe des Grenzbereiches zwischen
den Elektroden 3 und dem Glas eindringen, der Dampfdruck
des Metallhalogenids nimmt nicht ab, und die Lichtemissionseigenschaften
der Lampe werden verbessert.
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Der Wassergehalt in einem einzuschließenden Edelgas
wird begrenzt, wodurch der Gehalt an Wasserstoff (H), Sauerstoff
(O) und ihren Verbindungen, die im lichtemittierenden Teil vorhanden
sind, auf einen sehr kleinen Wert begrenzt wird, so dass bei einer
Glimmentladung mit kleinen Strömen
keine wesentliche Lichtemission erfassbar ist. Dadurch können Schwärzung und
Devitrifiation der Innenoberfläche
des Glases des lichtemittierenden Teils aufgrund von Wasserstoff,
Sauerstoff und Wasser im lichtemittierenden Gas beim Betrieb der
Lampe verhindert werden. Als Ergebnis erhält man eine Entladungslampe
mit einer längeren
Lebensdauer.
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Das Quarzrohr wird erwärmt und
erweicht, nachdem das Quarzrohr evakuiert wurde, es wird ein Edelgas
eingeführt,
und beide Enden des Quarzrohrs werden beim Abdichten der ersten
und der zweiten Elektrode bei den Abdichtungsbereichen abgedichtet.
Aus diesem Grund kann der Gehalt an OH-Gruppen in den Abdichtungsbereichen
herabgesetzt werden, und es erfolgt keine Oxidation und Kontaminierung
der Elektroden, wodurch Schwärzung
und Devitrifikation an der Innenoberfläche der Lampe beim Betrieb
und längerer
Einsatzzeit vermieden werden.
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Beim Abdichten der Elektrodenanordnungen
kann das Quarzrohr durch Bestrahlung mit Laser oder Plasma erwärmt, erweicht
und abgedichtet werden. Der Gehalt an OH-Gruppen im Glas der Abdichtungsbereiche
nimmt deshalb nicht zu. Infolgedessen ist es möglich, eine Entladungslampe
herzustellen, die bei Einsatz über
längere
Zeitspannen keine Schwärzung
und Devitrifikation an der Innenoberfläche der Lampe zeigt.