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TECHNISCHES
GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein das Gestalten von verformbaren Materialien und genauer gesagt
ein Verfahren zum Formen einer Metallbahn in nützliche Artikel, wobei Werkzeug
ausgestaltet wird unter Verwendung von mathematischen Modellen,
die auf den Techniken der Finite Elemente Analyse (FEA) beruhen,
um Formvorgänge,
die Werkzeuggestaltung und die Produktleistung der geformten Artikel
zu optimieren.
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STAND DER TECHNIK
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Viele Artikel werden hergestellt
durch Stanzen, Pressen oder Lochen eines Basismaterials, um es in ein
Stück oder
ein Element zu verformen, das eine nützliche Gestalt und Funktion
hat. Die vorliegende Erfindung befasst sich mit dem mathematischen
Modellieren der Mechanik eines solchen Materialflusses und einer solchen
Materialverformung und insbesondere mit der Verformung von Materialbahnen
aus Metall (beispielsweise Aluminium) unter Verwendung von Werkzeugen
und Formen, um eine große
Bandbreite an Produkten herzustellen, von Getränkedosen bis hin zu Komponenten
für Automobilanwendungen.
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Beim Entwickeln der Gestalt eines
Produkts wie beispielsweise einer Getränkedose ist es wichtig, zu verstehen,
wie der Verformungsvorgang den Rohling aus der Metallmaterialbahn
beeinflussen wird. Die Finite-Elemente-Analyse, die von verschiedenen Unternehmen
zur Verfügung
gestellt wird, kann verwendet werden, um die Plastizität, das Fließen und
die Verformung zu analysieren, um Formvorgänge, Werkzeugausgestaltungen
und die Produktleistungsfähigkeit
im Produktdesign zu optimieren. Diese Modelle können zu einem Werkzeug führen, das
die Qualität
eines Produkts verbessert und auch seine Kosten reduziert. Die Vorhersagekraft
solcher Finite-Elemente-Modelle
wird weitestgehend durch die Art und Weise bestimmt, in welcher
das Materialverhalten darin beschrieben ist.
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Um die Komplexität des Modellierens des Verformungsvorgangs
zu würdigen,
ist es hilfreich, einige grundlegende Konzepte der mechanischen
Metallurgie zu verstehen, einschließlich der Konzepte der Streckgrenze,
der Kaltverfestigung und des Beanspruchungsweges.
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Wenn eine externe Belastungseinrichtung
wie beispielsweise eine Zugtestmaschine ein Metall verformt, ist
die anfängliche
Antwort elastisch mit einer linearen Beziehung zwischen der Belastung
und der Beanspruchung.
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Bei einem bestimmten Wert der Belastung,
bestimmt durch die Mikrostruktur des Metalls, beginnt die plastische
Verformung, und die Antwort ist nicht linear und weist elastische
und plastische Verformung auf. Die Streckgrenze definiert die Festigkeit
des Metalls an dem Punkt, an dem die plastische Verformung beginnt.
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Eine Verformung bis jenseits der
Streckgrenze ist durch die Kaltverfestigung charakterisiert, die
dazu führt,
dass die Belastung mit einer absinkenden Geschwindigkeit ansteigt,
bis ein Fehlermechanismus eingreift und die Probe zerbricht. So
sind der Wert der Streckgrenze und die Kaltverfestigungskurve die
beiden fundamentalen Einheiten, die die plastische Verformung von
Metallen definieren.
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Das Formen einer Metallmaterialbahn
in industrielle oder Verbraucherprodukte (beispielsweise Blechdosen
und Automobilkomponenten) geschieht unter multiaxialen Beanspruchungsbedingungen,
nicht mit dem einfachen oben beschriebenen Weg mit einer einzigen
Achse (Zugtest). In solchen Fällen
wird die Verformung durch den Beanspruchungsweg beschrieben. Der
Beanspruchungsweg wird durch den plastischen Beanspruchungstensor
definiert.
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Ein Tensor ist eine mathematische
Einheit, die beim Beschreiben von verschiedenen physikalischen Eigenschaften
nützlich
ist. Die meisten physikalischen Eigenschaften können entweder als Skalar, als
Vektor oder als Tensor ausgedrückt
werden.
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Eine Skalargröße ist eine, die mit einer
einzigen Zahl spezifiziert werden kann (beispielsweise Temperatur
oder Masse), während
eine Vektorgröße eine
Größe ist,
die zwei Werte erfordert, beispielsweise Größe und Richtung (beispielsweise
Geschwindigkeit oder Kraft).
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Eine Tensorgröße ist eine höherwertige
Einheit, die mehr als zwei Werte erfordert, d. h. mehr als eine einzige
Größe und Richtung.
Beispielsweise ist ein Beanspruchungstensor ein Feld mit 3 × 3 Werten,
wobei jeder Ausdruck definiert ist durch die auf eine gegebene Ebene
in einer gegebenen Richtung einwirkende Beanspruchung. Da zwei Richtungscosini
erforderlich sind für
Transformationen, ist der Beanspruchungstensor ein Tensor zweiter
Ordnung.
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Der Tensor der plastischen Beanspruchung
(oder Beanspruchungsgeschwindigkeit) ist ein Tensor zweiter Ordnung,
der als 3 × 3
Matrix ausgedrückt
werden kann und in Hauptachsen die folgende Form hat:
Gemeinsame Beanspruchungswege
und ihre zugehörigen
Werte für
die Komponenten des Tensors der plastischen Beanspruchung sind wie
folgt:
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Die Konzepte der Belastungs-Beanspruchungs-Kurve
entlang einer Achse werden auf die multiaxiale Plastizität erweitert
durch Definieren einer effektiven Belastung und einer effektiven
Beanspruchung σeff und εeff, die Funktionen der Komponenten der Tensoren
der Belastung und der plastischen Beanspruchung sind. Die Konzepte
der Streckgrenze und der Kaltverfestigung werden dann erweitert
auf multiaxiale Zustände
durch die Verwendung von σeff und εeff anstelle des σ und ε des einachsigen Falls.
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Insbesondere ist die effektive Belastung
gegeben durch die zweite Invariante des Belastungstensors, und die
Plastizität
wird entweder als J2 oder als von Mises
bezeichnet.
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Für
eine isotropische Materialbahn aus Metall hängen die Plastizitätseigenschaften
nicht von der Richtung oder dem Beanspruchungsweg ab, und die Beanspruchungsbelastungskurve
gemäß einer
Achse ist allein erforderlich, um das Formen der Materialbahn zu
einem Produkt zu kennzeichnen. Wenn eine Materialbahn aus Aluminium
aufgerollt wird, ist sie jedoch anisotropisch, was bedeutet, dass
einige der mechanische Eigenschaften nicht in allen Richtungen gleich
sein werden.
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Weil eine aufgerollte Materialbahn
anisotropisch ist, hängen
sowohl die Streckgrenze als auch die Kaltverfestigung sowohl von
der Richtung in der Materialbahn als auch von dem Beanspruchungsweg
ab. Beispielsweise liegt bei einem Material für den Körper eine Aluminiumdose die
Belastungsbeanspruchungskurve für
eine Schnittprobe, deren Zugachse in Walzrichtung liegt, unterhalb
der für
eine Schnittprobe in der Querrichtung. Unter multiaxialen Belastungsbedingungen
muss man nun das Konzept eines Streckpunkts durch das einer Streckoberfläche ersetzen, welche
in dem multidimensionalen Belastungsraum gegrenzt zwischen der elastischen
und plastischen Antwort definiert.
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Die Kaltverfestigung manifestiert
sich selbst als Anstieg im Abstand vom Ursprung der Belastung hin zu
einem Punkt auf der Streckoberfläche.
Man muss also auch die Möglichkeit
in Betracht ziehen, dass die Kaltverfestigungsgeschwindigkeit von
dem Beanspruchungsweg abhängen
kann. So verändert
die Kaltverfestigung nicht nur die Größe der Streckoberfläche, sondern
auch ihre Gestalt.
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Die Anisotropie von Materialbahnen
wird bestimmt durch die kristallographische Textur, d. h. durch
die Orientierungen der Kristalle, die die Materialbahn bilden. Da
die einzelnen Kristalleigenschaften sehr anisotropisch sind, hängt die
Anisotropie der Materialbahn von der Verteilung von Orientierungen
der Kristalle ab, die sie bilden. Daher ist die Orientierungsverteilungsfunktion
(Orientation Distribution Function, ODF) eine fundamentale Eigenschaft
der Materialbahn. Es gibt verschiedene Arten von Analyseprogrammen,
die die kristallographische Textur verwenden.
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Die kristallographische Textur der
Materialbahn wird in Form von Polfiguren experimental unter Verwendung
der Röntgenstrahlen-
oder Neutronenbrechung erhalten. Die ODF Tabelle und die Gewichtstabelle werden
aus den Polfigurendaten berechnet. Letztere ist insbesondere wichtig,
da sie die Volumenfraktion von Kristallen mit einer bestimmten Orientierung
bestimmt. Typischerweise werden die Gewichte für zumindest 600 diskrete Orientierungen
bestimmt durch die Analyse von experimentellen Brechungsdaten, und
sie bieten die wichtigsten Eingabedaten für Berechnungen der Kristallplastizität.
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Eine Analysetechnik, die die kristallographische
Textur verwendet, ist der Materialpunktsimulator (MPS) , der die
Kristallplastizitätstheorie
verwendet, um die Antwort einer kleinen Menge von Material zu berechnen,
das einem spezifizierten Beanspruchungsweg unterliegt. Die Antwort
des Aggregats wird aus den gewichtete Antworten jedes der Kristalle
berechnet, die sich darin befinden. Streckgrenzen- und Kaltverfestigungsparameter
der einzelnen Kristalle werden bestimmt durch einen iterativen Vorgang,
um eine Vorhersage der Simulation an eine gemessene Belastungsbeanspruchungskurve
(allgemein mit einachsiger Zugspannung oder Druckbeanspruchung)
in Übereinstimmung
mit zu bringen.
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Wenn die Eigenschaften der einzelnen
Kristalle bestimmt sind, kann das Belastungsbeanspruchungsverhalten
für jeden
gewünschten
Beanspruchungsweg berechnet werden. Zusätzlich zu der herkömmlichen Kaltverfestigung
beinhalten die Berechnungen normalerweise die Entwicklung der Textur
während
der Verformung entlang des Beanspruchungswegs. Der Vergleich von
gemessenen und vorhergesagten Texturen nach der Verformung dient
dann als hauptsächliches
Mittel zur Validierung der Materialpunktsimulatoren.
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Eine weitere Analysetechnik, die
verwendet wird, um das Formen und die Leistungsfähigkeit von Produkten aus einer
Materialbahn zu modellieren, ist die Finite-Elemente-Analyse (FEA).
Eine FEA unterteilt die Materialbahn in eine Anzahl von Elementen,
typischerweise zwischen einigen hundert für eine einfache Analyse bis
100.000 oder mehr für
komplexe Teile und Formvorgänge.
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Das zum Formen eines Teils verwendete
Werkzeug wird auch vermascht, und der Kontakt zwischen dem Werkzeug
und der Materialbahn wird ermöglicht,
so dass die simulierte Bewegung des Werkzeugs in dem Modell die
Materialbahn verformt und ein virtuelles Element macht, genau wie
ein wirkliches Werkzeug in einer Anlage ein Bauteil herstellt. Daher
ist es nicht notwendig, a priori den Beanspruchungsweg zu kennen,
dem jedes Element während
des Formvorgangs folgt; es ist einfach eine Antwort auf die Bewegung
des Werkzeugs.
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Beispiele für die Verwendung der FEA zum
Ausbilden von Produkten aus einer Materialbahn sind in den US-Patenten
Nr. 5,128,877, 5,379,229, 5,390,127 sowie 5,402,366 gegeben. Die
ersten drei dieser Patente offenbaren Verfahren zum Unterstützen von
Formwerkzeugen für
Materialbahnen aus Metall, die das Darstellen der Materialbahn als
Netz und das Einschließen
von mehreren Knoten und zugehörigen
Elementen beinhalten. Ein Computer bestimmt den Belastungszustand
eines Stichprobenpunkts auf der Basis einer inkrementellen Verformungstheorie
der Plastizität
(die beschriebene "Auslenkungsmethode" ist eine FEA). Das vierte
Patent offenbart ein Verfahren zum Simulieren eines Formvorgangs
mittels FEA und eines Partikelflussmodells. Diese Ansätze unterscheiden
in keiner Weise zwischen den anisotropen und den isotropen Eigenschaften
der Materialbahn.
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Die Plastizitätseigenschaften eines individuellen
Elements (oder genauer gesagt bei jedem Integrationspunkt innerhalb
eines Elements) sind definiert durch die Definitionen der Streckoberfläche und
das Härtungsgesetz,
die die wichtigen Materialdefinitionen aufweisen, die für die Analyse
erforderlich sind.
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Die große Mehrheit der FEA verwenden
isotropische, von Mises Plastizität für die erste und eine einfache
einachsige Belastungsbeanspruchungskurve für letzteres.
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Eine Schwierigkeit besteht oft darin,
dass die Beanspruchungen für
einen Formvorgang die bei der Laborcharakterisierung der Materialbahn
erzielten überschreiten
können
(in manchen Fällen
um einen Faktor von 10 oder mehr). In einem solchen Fall muss der
FE Analytiker den Code mit einer Extrapolation der experimentellen
Daten versehen, und zwar für
Beanspruchungen, die über
die hinausgehen, die während
des Formvorgangs von dem Werkzeug aufgebracht wurden. Diese Anforderung
ist nicht trivial, da die Härtung
sowohl von der Beanspruchung als auch von dem Beanspruchungsweg
abhängt,
aufgrund der Entwicklung der Textur während des Formvorgangs.
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In vielen Fällen und insbesondere bei einer
Materialbahn aus einer Aluminiumlegierung sollte die Anisotropie
in eine FEA eingeschlossen werden. Zwei grundlegende Optionen gibt
es dafür.
In den letzten 50 Jahren sind verschiedene analytische Funktionen
vorgeschlagen worden, um die der isotropischen von Mises zu ersetzen.
Bemerkenswert sind Formulierungen von Hill 1948, 1979 und 1990,
von Karafillis & Boyce
1993 und von Barlat 1989, 1991 und 1997. Der analytische Funktionsansatz
hat jedoch zwei Schwierigkeiten.
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Zunächst kann die Funktion, da
sie ein relativ einfacher, geschlossenformiger algebraischer Ausdruck ist,
nur eine Annäherung
an die Gestalt der tatsächlichen
Streckoberfläche
in dem sechsdimensionalen Belastungsraum sein. Tatsächlich ist
in vielen Fällen
der zulässige
Belastungsraum für
die analytischen Streckfunktionen reduziert worden auf solche, die
für die
Belastungsverformung in der Ebene geeignet sind.
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Zweitens müssen die Konstanten in diesen
Funktionen experimentell bestimmt werden, und zwar aus Labormessungen
der Anisotropie der Streckgrenze und/oder des r-Werts (des Verhältnisses
der Breite zur Dickenbeanspruchung in einem Zugfestigkeitstest)
für verschiedene
Beanspruchungswege und Richtungen in der Materialbahn. Typischerweise
müssen
zumindest fünf
experimentelle Messungen gemacht werden, um die Konstanten einer
analytischen Streckfunktion zu bewerten.
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Die zweite Option ist, die Kristallplastizität zu verwenden,
um die Eigenschaften jedes Elements zu bestimmen. Im Grunde bedeutet
dies, eine Materialpunktsimulatorberechnung für jeden Integrationspunkt jedes Elements
bei jeder Iteration der FEA durchlaufen zu lassen. Während die
Verwendung von analytischen Funktionen die Computerberechnungszeit
(CPU Zeit) um ungefähr
einen Faktor von zwei oder drei verglichen mit einer von Mises Berechnung
steigert, kann die Verwendung einer vollständig gekoppelten Kristallplastizität die CPU
Zeit um Größenordnungen
steigern, und momentan ist sie nur für die kleinsten Modelle machbar
und nicht praktikabel für
Simulationen eines wirklichen Formvorgangs.
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Daher wäre es wünschenswert, ein Verfahren
vorzusehen, das die Betrachtung der Anisotropie ein eine FEA einschließt, ohne
die enormen Kosten des Erfordernisses einer vollständigen Kristallplastizitätsberechnung
für jede
Iteration (oder sogar jede zehnte oder hundertste Iteration) einer
Analyse zu bezahlen. Es wäre
außerdem
vorteilhaft, wenn das Verfahren eine Kennzeichnung der Streckoberfläche und
der Härtung beinhalten
könnte,
die in einem sechsdimensionalen Befehlsraum definiert war, der mittels
der FEA simuliert wurde.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Ausbilden einer Materialbahn
aus Metall zu verschiedenen Artikeln zu verschaffen.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein solches Verfahren zu schaffen, welches mathematische
(Berechnungs-)Modelle verwendet, um die Ausgestaltung der Werkzeuge
und die Formvorgänge
zu optimieren, um den geformten Artikeln die gewünschten Eigenschaften zu verleihen.
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Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein solches mathematisches Modell zu schaffen,
das auf der Finite-Elemente-Analyse (FEA) beruht und die anisotropen
Eigenschaften der Materialbahn aus Metall in Betracht zieht, ohne übermäßige Berechnungszeit
zu erfordern.
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Das hauptsächliche Ziel der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, um die Anisotropie
in eine Finite-Elemente-Analyse einzubringen, und zwar ohne die
normale Strafe hinsichtlich der CPU Zeit für diesen Vorgang, durch Entkoppeln
der Anisotropieberechnungen von den Finite-Elemente-Berechnungen.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung
wird ein Verfahren zum Herstellen eines Artikels geschaffen, das
die folgenden Schritte aufweist:
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- (a) Erzeugen eines Rohlings (12) aus einem Material
mit anisotropen mechanischen Eigenschaften;
- (b) Ausgestalten von Werkzeug (14) zur Herstellung
des Artikels durch Vorhersagen des Flusses und der Verformung des
Rohlings mittels einer Formanalyse (52), bei welcher eine
isotrope Finite-Elemente-Analyse (isotrope FEA) des Rohlings zusammen
mit einer separaten entkoppelten Analyse der anisotropen Verformungseigenschaften
des Rohlings verwendet wird; und
- (c) Ausformen des Artikels aus dem Rohling unter Verwendung
des im Schritt (b) ausgestalteten Werkzeugs.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung wird ein Computersystem mit einer Speichereinrichtung und
einer mit der Speichereinrichtung verbundenen Bearbeitungseinheit
geschaffen, wobei Programmmittel in der Speichereinrichtung gespeichert
sind und von der Bearbeitungseinheit ausführbar sind, um den Strom und die
Verformung eines Rohlings aus einem Material mit anisotropen Verformungseigenschaften
vorherzusagen, und zwar unter Verwendung einer Formanalyse, bei
welcher eine isotrope Finite-Elemente-Analyse
(isotrope FEA) des Rohlings zusammen mit einer separaten, entkoppelten
Analyse der anisotropen Verformungseigenschaften des Rohlings verwendet
wird.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
Erfindung wird ein Computerprogrammprodukt geschaffen, mit einem von
einem Computer lesbaren Speichermedium und mit Programmmitteln,
die in dem Speichermedium gespeichert sind, um den Strom und die
Verformung eines Rohlings aus einem Material mit anisotropen Verformungseigenschaften
vorherzusagen, und zwar unter Verwendung einer Formanalyse, bei
welcher eine isotrope Finite Elemente-Analyse (isotrope FEA) des
Rohlings zusammen mit einer separaten, entkoppelten Analyse der
anisotropen Verformungseigenschaften des Rohlings verwendet wird.
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In einer Ausführungsform können bei
einer Analyse eines Formvorgangs die folgenden vier Schritte verwendet
werden:
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- 1. Einachsige Zugspannungs- (oder Kompressions-)Kurven und
kristallographische Texturdaten, die experimentell von der Materialbahn
erhalten wurden, werden verwendet, um die Konstanten in einem geeigneten Kristallplastizitäts-Materialpunktsimulator
zu kalibrieren. Der Materialpunktsimulator kann dann verwendet werden,
um wirksame Belastungsbeanspruchungskurven für eine Vielzahl von möglichen
Beanspruchungswegen zu erzeugen. Diese werden einen Satz mit einer
oberen und einer unteren Grenze bilden.
- 2. Die Finite-Elemente-Analyse wird vorzugsweise durchgeführt mit
einem lokalen Koordinatensystem, das der Festkörperbewegung der Materialbahn
während
des Formens folgt. Auf diese Art und Weise wird der Tensor der plastischen
Beanspruchung (oder Beanspruchungsgeschwindigkeit) immer in einem
Koordinatensystem definiert sein, das aus Richtungen parallel zur
Walzrichtung, rechtwinklig zur Walzrichtung und durch die Dicke der
Materialbahn hindurch besteht. Die Schritte 1 und 2 definieren die
für die
FEA benötigte
Anisotropie.
- 3. Der Beanspruchungsweg muss bestimmt werden für jedes
finite Element bei jedem konvergierten Schritt (oder in vorbestimmten
Abständen
in der Analyse). Dies kann auf verschiedene Art und Weise erzielt
werden, mit steigender Komplexität:
durch Überprüfen der
Geometrie des Werkzeugs und des Formvorgangs (beispielsweise der
Walz- oder Plättvorgänge) oder
durch
Durchführen
einer isotropischen Analyse mit einer einzigen Belastungsbeanspruchungskurve
(sprich einachsige Zugspannung) des Formvorgangs und Extrahieren
des erforderlichen Beanspruchungswegs in einem Nachbearbeitungsmodus
für jedes
Element, oder
durch Berechnen bei jedem konvergierten Schritt
der Analyse eines Parameters, der von dem bestimmten Zustand des
Beanspruchungstensors für
jedes Element abhängt.
- 4. Eine geeignete Belastungsbeanspruchungskurve für jedes
Element wird dann aus der Kurvenfamilie ausgewählt, die im Punkt (1) oben
beschrieben ist. Im einfachsten Fall wird die untere Grenze für alle Elemente ausgewählt (unabhängig von
ihren tatsächlichen
Wegen). Dies gibt eine Analyse der unteren Grenzen mit den unteren
Grenzwerten für
die Belastungen bei den Materialbahn- und Werkzeuglasten. Die nächste Stufe
der Bildung ist, Gruppen von Elementen und gleichen Beanspruchungswegen
zu definieren (beispielsweise eines Satzes mit der Kuppel eines
Bauchs) und jeder Gruppe eine der Belastungsbeanspruchungskurven
aus dem in (1) beschriebenen Satz zuzuordnen.
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Das Verfahren wird als analog zu
dem Definieren von temperaturabhängigen
Belastungsbeanspruchungskurven in einem finiten Elementmodell angesehen,
wobei die den Beanspruchungsweg definierenden Parameter die Stelle
der Temperatur einnehmen.
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Das Ergebnis ist ein Finite-Elemente-Modell,
das eng mit experimentell erzeugten Daten übereinstimmt und viel weniger
Bearbeitungszeit (CPU-Zeit) verglichen mit herkömmlichen Verfahren erfordert.
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Die oben bereits erwähnten sowie
weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nun folgenden ausführlich
beschriebenen Erläuterung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die neuen Merkmale, die als kennzeichnend
für die
Erfindung angesehen werden, sind in den anliegenden Ansprüchen dargelegt.
Die Erfindung selbst sowie eine bevorzugte Ausführungsform, weitere Ziele und
Vorteile der Erfindung werden jedoch am besten verstanden mit Bezug
auf die nun folgende ausführliche Beschreibung
einer beispielhaften Ausführungsform,
wenn diese zusammen mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird,
wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines zum Ausbilden einer Materialbahn aus
Metall mit anisotropen Eigenschaften verwendeten Walzvorgangs ist,
welche Eigenschaften in eine Analyse von Werkzeug eingeschlossen
sind, die gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt
wird;
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2 ist
eine Schnittansicht von Werkzeug zum Ausbilden eines Blechdosenbodens
aus einer Materialbahn aus einer Aluminiumlegierung, wobei eine
Finite-Elemente-Analyse durchgeführt
wird, um die Werkzeugausgestaltung und den Formvorgang zu optimieren
unter Verwendung des neuen Ansatzes zum Beschreiben der anisotropen
Materialeigenschaften des Rohlings gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
ein Diagramm, das den logischen Fluss beim Durchführen einer
Finite-Elemente-Analyse (FEA) eines Formmodells gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, so dass anisotrope Eigenschaften der Metallmaterialbahn
von der Analyse entkoppelt sind;
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Computersystems, das dazu verwendet werden
kann, die FEA gemäß der vorliegenden
Erfindung durchzuführen;
und
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5 ist
ein Diagramm, das den logischen Fluss beim Ausgestalten des Werkzeugs
und der Formvorgänge
darstellt, die erforderlich sind, um ein Bauteil mit optimalen Eigenschaften
unter Verwendung des Plastizitätsmodells
gemäß der vorliegenden
Erfindung herzustellen.
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BESTE ART UND WEISE ZUM
DURCHFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Mit Bezug auf die Zeichnungen und
insbesondere auf 1 ist
die Ausbildung einer Metallmaterialbahn 10 mit einem herkömmlichen
Walzvorgang hergestellt. Wie weiter unten beschrieben ist, können verschieden
Artikel aus der Materialbahn 10 gebildet werden. Die Formvorgänge und
die Leistungsfähigkeit
solcher Produkte können
gemäß der vorliegenden
Erfindung optimiert werden. Die Materialbahn 10 kann beispielsweise
aus gewalzter Aluminiumlegierung bestehen. Die mechanischen (Verformungs-)Eigenschaften der
Materialbahn 10 sind anisotropisch als Ergebnis der Orientierungen
der Kristalle, die die Materialbahn ausmachen. So variieren die
mechanischen Eigenschaften für
unterschiedliche Richtungen in der Materialbahn, wie durch die drei
Pfeile in 1 angedeutet
ist.
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Mit weiterem Bezug auf 2 wird ein Rohling 12,
der aus der Materialbahn 10 ausgeschnitten ist, mit einem
Werkzeug 14 zu einem Artikel geformt. Die Werkzeugausgestaltung
und der Vorgang sowie die Eigenschaften des hergestellten Produkts
können
durch die FEA gemäß der vorliegenden
Erfindung optimiert werden. In der dargestellten Ausführungsform,
einer generischen Darstellung des zum Herstellen eines Blechdosenbodens
verwendeten Werkzeugs, besteht das Werkzeug 14 allgemein
aus einem Stempel 18, einem Gesenk (oder Domer Plug) 16 und
einem Rückhaltering 20.
Das Werkzeug 14 kann auch andere herkömmliche Komponenten wie beispielsweise
eine Nocke oder einen Kolben (nicht dargestellt) beinhalten, die
bzw. der an dem Stempel 18 angebracht ist, wodurch der
Stempel 18 in das Gesenk 16 hinein gezwungen werden
kann, um den Rohling 12 in die gewünschte Gestalt zu bringen.
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Die Komponenten des Werkzeugs 14 können konstruiert
werden unter Verwendung von herkömmlichen
Materialien, insbesondere Werkzeugstahl oder Tungsten-Karbid. In
der vorliegenden Erfindung Implementierung ist das Werkzeug dazu
ausgestaltet, den Rohling 12 in die Bodenfläche einer
Getränkedose
zu verformen. Fachleuten wird bewusst sein, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist, da sie zum Ausgestalten
von Werkzeug für
eine große
Bandbreite von fertigen Produkten und Bauteilen mit verschiedenen
Größen und
Gestalten verwendet werden kann.
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Die vorliegende Erfindung schafft
ein neues Berechnungsmodell zum Simulieren der Formung und des Flusses
von Materialien, insbesondere von Rohlingen aus einer Metallmaterialbahn
wie beispielsweise des Rohlings 12. Dieses Modell kann
dann verwendet werden, um das Werkzeug optimal auszugestalten und
Materialspezifikationen (wie beispielsweise die Dicke des Rohlings)
auszuwählen.
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Wie oben erwähnt, verwenden herkömmliche
Analysetechniken die Finite-Elemente-Analyse,
um die Plastizität
und Formbarkeit zu modellieren. Die vorliegende Erfindung verbessert
diese Techniken durch Einschließen
von anisotropen Eigenschaften des Rohlings in ein Finite-Elemente-Modell.
Das neue Berechnungsmodell erzielt diesen Effekt durch Entkoppeln
der anisotropen Berechnungen von der FEA, wie noch beschrieben wird.
Das Ergebnis ist ein Modell, das nicht nur eng mit experimentell
erzeugten Daten übereinstimmt,
sondern das auch viel weniger Berechnungszeit (CPU Zeit) benötigt, um
bis zum Ende durchzulaufen, als herkömmliche Modelle, die das Ausbilden
einer anisotropen Materialbahn simulieren, und daher ist das Modell auch
viel kostengünstiger
in der Durchführung.
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Gemäß einer beispielhaften Implementierung
der vorliegenden Erfindung ist eine Materialpunktsimulatorberechnung
von der FEA entkoppelt, wodurch ein isotropes FEA Plastizitätsmodell
die Anisotropie aufnehmen kann. wie oben erwähnt, ist es das Ziel der FEA,
die Antwort eines Produkts auf externe Belastungen vorhersagen zu
können,
welche oft zu mechanischer Instabilität und einem Durchschnappen
oder Wölben
führen. Wenn
eine validierte Leistungsvorhersage oder Verhaltensvorhersage erforderlich
ist, muss ein Formmodell vor dem Leistungs- oder Verhaltensmodell
durchlaufen, um das Dünnerwerden
des Metalls, Stufen der Kaltverfestigung und verbleibende Belastungen
vor dem Aufbringen der Leistungstestlast zu berechnen.
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Für
sowohl das Formmodell als auch das Leistungsmodell, die zusammen
die FEA bilden, ist die Auswahl der geeigneten Beschreibung des
Materialverhaltens sehr wichtig für die Vorhersagefähigkeit
der FEA. Gemäß einer
beispielhaften Implementierung der vorliegenden Erfindung ist eine
Materialpunktsimulator-(MPS)Berechnung entkoppelt von er FEA, wodurch
ein isotropes (von Mises) Plastizitätsmodell die Materialanisotropie
erfassen kann.
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MPS Berechnungen erfordern experimentelle
Messungen der kristallographischen Textur und zumindest einer Belastungsbeanspruchungskurve,
die verwendet werden, um das Härtungsgesetz
in dem MPS zu kalibrieren. Der so kalibrierte MPS berechnet einen
Satz von Belastungsbeanspruchungskurven für verschiedene Beanspruchungswege,
die bei Formvorgängen
normalerweise vorliegen. Dieser Satz von Kurven wird wohl definierte
obere und untere Grenzen haben.
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Daher liegt die geeignete Kurve für jeden
spezifizierten Beanspruchungsweg zwischen zwei wohldefinierten Grenzen.
Die FEA Berechnungen erfordern eine Definition der Geometrie und
des Weges des Werkzeugs (im allgemeinen erzielt durch ein geeignetes
CAD Paket), das Vermaschen des Werkzeugs und des Rohlings (beispielsweise
der zu einem Bauteil zu verformenden Materialbahn), die Definition
der Grenzbedingungen zwischen dem Werkzeug und dem Rohling und insbesondere
die Zuweisung einer Material-Belastungsbeanspruchungskurve zu jedem
Element.
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Der letzte Schritt kann gemäß dieser
Erfindung in zwei Arten erfolgen: vor dem Laufenlassen der Finite-Elemente-Analyse
oder währe
d der Analyse selbst. Für
den ersten Fall kann die geeignete Belastungsbeanspruchungskurve
für ein
Element oder eine Gruppe von Elementen durch Überprüfen und Verstehen der allgemeinen
Natur der Zusammenwirkung des Werkzeugs mit dem Rohling zugewiesen
werden oder durch Durchführen
einer isotropen Analyse (vor der gewünschten FEA), um den Beanspruchungsweg
für jedes
Element oder jede Gruppe von Elementen zu bestimmen und so eine
Zuordnung der geeigneten Belastungsbeanspruchungswege zu ermöglichen.
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Alternativ kann die Zuordnung der
geeigneten Belastungsbeanspruchungskurve bei jedem konvergierten
Schritt erneuter werden oder in regelmäßigen Abständen von konvergierten Schritten,
während
der Analyse durch in Beziehung setzen des momentanen plastischen
Beanspruchungstensors für
jedes Element mit einem der zuvor definierten Sätze von Belastungsbeanspruchungskurven.
Das eben genannte Verfahren des Entkoppelns der Materialanisotropie
von der FEA ist in 3 zusammengefasst.
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Das neue Berechnungsmodell der vorliegenden
Erfindung kann mit dem beispielhaften Computersystem 30 der 4 durchgeführt werden.
Ein solches System wird zumindest eine zentrale Verarbeitungseinheit, CPU,
mit einer geeigneten Menge an Random Access Memory (RAM) aufweisen
und Speicherkapazität
wie beispielsweise Festplatten oder Magnetbänder, IO Einrichtungen zur
Verbindung mit Peripheriegeräten
wie beispielsweise Bildschirmen und Druckern.
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Das System kann ein Stand-alone-System
sein, wie beispielsweise eine einzelne Arbeitsstation oder ein einzelner
PC, oder es kann auch aus einem Satz von vernetzten CPUs 32 einschließlich eines
Servers 34 bestehen (im allgemeinen mit mehrfachen CPUs)
und einer Anzahl von einzelnen Arbeitsstationen oder PCs, die verbunden
sind über
ein Ethernet oder ein Lichtleiternetzwerk. Die MPS- und FEA-Berechnungen
können mit
Software durchgeführt
werden, die in den CPUs des Netzwerkes installiert ist, unter Verwendung
von entweder Computercodes von dritten Parteien (beispielsweise
HKS Inc. Abaqus oder LSTC LS-Dyna, aber nicht darauf beschränkt) oder
bestimmte eigens entwickelte Codes.
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Wie oben erwähnt, wird das hierin beschriebene
neue Berechnungsmodell verwendet, um Formvorgänge, die Werkzeugausgestaltung
und die Produktleistungsfähigkeit
zu optimieren. Dieser Vorgang ist allgemein in 5 dargestellt. Ein bestimmtes Werkzeugdesign
für einen
bestimmten Artikel wird zunächst
vorgeschlagen (50). Der in 3 beschriebene Vorgang,
durchgeführt
auf dem in 4 beschriebenen
Computersystem, wird dann auf das ursprüngliche Design angewandt (52).
Der "virtuelle" Artikel, dessen
Herstellung simuliert wird, wird dann hinsichtlich der Produktleistung
analysiert (54). Wenn das Produkt die Spezifizierungen nicht
erfüllt
(56), müssen
das Werkzeug und sein Verfahren oder seine Arbeitsweise neu ausgestaltet
werden (58).
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Wenn beispielsweise mit Bezug auf
das Werkzeug 14 der 2,
wenn der Kuppelumkehrdruck des "virtuellen" Blechdosenbodens,
hergestellt durch die Formsimulation und bestimmt durch die Leistungsanalyse,
zu gering wäre,
könnte
die Geometrie des Domer Plug und/oder die Bewegung des Stempels
verändert werden,
und die vollständige
FEA könnte
wiederholt werden. Die Schritte 50 bis 58 werden
so oft wie nötig wiederholt,
bis ein zufriedenstellendes Design entstanden ist. Ein wesentlicher
Teil des Vorgangs ist die Validierung von Modellvorhersagen gegen
ein (normalerweise das ursprüngliche)
Design einer Prototyp-Komponente.
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Diese Validierung schafft das Vertrauen,
dass das Modell wirklich sowohl den Formvorgang als auch den Leistungsvorgang
korrekt simuliert. Modifikationen am Werkzeug und am Formvorgang
können
dann mit einem vernünftigen
Grad an Vertrauen durchgeführt
werden. Wenn der in 5 beschriebene
Optimierungsvorgang vollendet ist, kann das Produktionswerkzeug
hergestellt werden (60).
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Obwohl die Erfindung mit Bezug auf
bestimmte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, soll diese Beschreibung nicht in einem beschränkenden
Sinn verstanden werden. Verschiedene Modifikationen der offenbarten
Ausführungsformen
sowie alternative Ausführungsformen
der Erfindung werden Fachleuten mit Bezug auf die Beschreibung der
Erfindung einfallen.
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Beispielsweise könnte die vorliegende Erfindung,
während
sich die eben erfolgte Beschreibung auf Metallmaterialbahnen bezieht,
auch verwendet werden, um die Verformung und Formbarkeit von nichtmetallischen
Materialien vorherzusagen. Es wird daher in Betracht gezogen, dass
solche Modifikationen gemacht werden können, ohne dass der Bereich
der vorliegenden Erfindung verlassen wird, wie er in den anliegenden Ansprüchen definiert
ist.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Das Verfahren, das die vorliegende
Erfindung verkörpert,
kann in der Material verarbeitenden Industrie verwendet werden.