-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung:
-
Die Erfindung betrifft eine Feuerungsvorrichtung
mit einem Keramikbrenner.
-
Beschreibung des dazugehörigen Fachgebietes:
-
Es gibt bisher eine Feuerungsvorrichtung
mit einem Brenner, dem ein Gemisch aus Kraftstoffgas und Luft zugeführt wird,
die in einem bestimmten Anteil dazugegeben wird. Der Brenner verbrennt
das zugeführte Gemisch
dann in einer vollständigen
primären
Verbrennung. Er umfasst einen Keramikbrenner mit einer keramischen
Platte, die durchlöchert
ist, damit sie selbst Wärmeschocks
standhält.
In der keramischen Platte befindet sich eine Anzahl Brenneröffnungen
mit kleinem Durchmesser, die von einer Oberfläche der Platte zur gegenüberliegenden
Oberfläche
ragen.
-
Bei Feuerungsvorrichtungen wird allgemein üblich zwischen
dem Brenner und der Ionisationselektrode eine Spannung angelegt,
und der Flammenstrom, der durch die vom Brenner erzeugten Flammen
geht, wird überprüft, damit
eine Zündung
erfasst wird. Die Erfassung eines Flammenstroms oberhalb einer festgelegten
Menge ist die Bestätigung,
dass das Gemisch gut gezündet
hat. Liegt der Flammenstrom bei der Verbrennung des Gemischs im
Brenner unterhalb einer festgelegten Menge, leidet der Brenner an
Flammen-Aussetzern.
Da der Keramikbrenner elektrisch nichtleitend ist und kein Strom
durch ihn fließt,
lässt sich
eine Zündung
am Keramikbrenner anhand des Flammenstroms schwer bestimmen.
-
Aufgrund des vorstehenden Nachteils
wird vorgeschlagen, einen Keramikbrenner aus einem elektrisch leitenden
Keramikmaterial zu bauen. Ein Beispiel für ein elektrisch leitendes
Keramikmaterial ist Keramik auf Lithiumoxidbasis, wie bspw. Petalit
(LiAlSi4010) Eine
erfindungsgemäße Untersuchung
an einem Keramikbrenner aus Petalit ergab, dass beim Anlegen einer
Span nung zwischen dem Petalit-Keramikbrenner und der Ionisationselektrode
ein ausgelöster
Flammenstrom stark mit der Oberflächentemperatur des Keramikbrenner variiert.
Speziell der Flammenstrom, der zwischen dem Keramikbrenner aus Petalit
und der Ionisationselektrode fließt, ist so niedrig wie bei
einem Brenner aus einem nichtleitenden Material, wenn die Oberflächentemperatur
des Keramikbrenners niedrig ist. Daher dauert es verhältnismäßig lange,
bis der Flammenstrom so groß wird,
dass man ihn messen kann. Der Keramikbrenner aus Petalit ist insofern
weiterhin nachteilig, als der Flammenstrom beim Ändern der Feuerungsbedingungen,
während
das Gemisch verbrannt wird oder das Gemisch nach dem Anhalten der
Verbrennung des Gemisch neu gezündet
wird, sehr stark überschwingt
und nach einem langen Zeitraum stabilisiert wird. Schwingt der Flammenstrom
stark über,
ist er zur Erfassung einer Zündung
oder eines Flammen-Aussetzens zu groß. Daher kann eine Zündung oder
ein Aussetzen der Flamme nicht erfasst werden, bis der Flammenstrom
stabil wird.
-
Die japanische veröffentlichte
Gebrauchsmusterveröffentlichung 1-67466 und
die japanische veröffentlichte
Gebrauchsmusterveröffentlichung 5-18606 offenbaren
Feuerungsvorrichtungen, in denen eine elektrisch leitende Schicht
auf einer Oberfläche
eines Keramikbrenners angeordnet ist, wo sich die Flammen bilden.
Gemäß den offenbarten
Feuerungsvorrichtungen befindet sich eine Ionisationslektrode gegenüber der elektrisch
leitenden Schicht, wo die Flammen vom Keramikbrenner gebildet werden.
Zwischen der elektrisch leitenden Schicht und der Ionisationselektrode
wird eine Spannung angelegt. Alternativ wird eine Spannung zwischen
der elektrisch leitenden Schicht und dem Wärmeaustauscher angelegt, der
anstelle der Ionisationselektrode eingesetzt wird. Den vorstehend
genannten Veröffentlichungen
zufolge ermöglicht
die offenbarte Anordnung einen Flammenstrom, der durch die zu erfassenden
Flammen fließt,
so dass eine Zündung
erfasst wird.
-
Ein aufgebrachter Nickelfilm wird
bekanntlich als elektrisch leitende Schicht auf der Oberfläche des Kera mikbrenners
aufgebracht. Der aufgebrachte Nickelfilm kann jedoch einem Gebrauch über einen
längeren Zeitraum
nicht standhalten, da die Wärmebeständigkeit
von Nickel schlecht ist.
-
Wird ein hochwärmebeständiger aufgebrachter Platinoder
Palladiumfilm statt des aufgebrachten Nickelfilms verwendet, lässt sich
eine lang anhaltende Servicedauer erhalten. Die Verwendung eines Überzugs aus
Platin oder Palladium führt
unweigerlich zu einem Anstieg der Kosten der Feuerungsvorrichtung,
weil diese Materialien Edelmetalle und somit teuer sind.
-
Eine weitere Lösung ist die Verwendung eines
aufgetragenen Films von Siliciumcarbid (SiC) anstelle eines aufgetragenen
Nickelfilms. Siliciuimcarbid ist in Luft hochwärmebeständig und kann als elektrisch
leitendes Material verwendet werden, da es ein Eigenhalbleiter ist.
Siliciumcarbid eignet sich daher zur Verwendung als elektrisch leitendes
Material, das auf eine Keramikbrenner-Oberfläche aufgebracht wird. Ein aufgetragener Siliciumcarbidfilm
lässt sich
erzeugen, wenn Siliciumdiioxid und Kohlenstoff oder Silicium und
Kohlenstoff miteinander reagieren und das Reaktionsprodukt dann
gebacken wird.
-
Wird ein Siliciumcarbidfilm auf eine
keramische Lochplatte eines Keramikbrenners aufgebracht, wird die
keramische Lochplatte verdichtet und ihre Beständigkeit gegenüber Wärmeschocks
wird gesenkt, und zwar weil ein Hochtemperatur-Wärmebehandlungsverfahren notwendig
ist, damit der aufgebrachte Siliciumcarbidfilm erzeugt wird. Wird
das vorstehende Reaktionsprodukt bei einer Temperatur gebacken,
die nicht so hoch ist, dass die keramische Lochplatte verdichtet
wird, ist die Herstellung eines aufgebrachten Siliciumcarbidfilms
schwierig.
-
Das Verfahren zum Backen von Siliciumcarbid
erfordert ein Bor-, Kohlenstoff- oder sonstiges Additiv. Ein aufgetragener
Siliciumcarbidfilm, der mit zusätzlichen
Verunreinigungen hergestellt wurde, leidet an verringerter Festigkeit
bei hohen Temperaturen. Die richtigen Backbedingungen lassen sich
daher nicht leicht feststellen. Da sich Siliciumcarbid verschlechtert,
wenn es beim Backen oxidiert, muss die Backvorrichtung evakuiert
werden, damit die Oxidation des Siliciumcarbids umgangen wird. Die
Backvorrichtung ist komplex und groß bemessen, was die Kosten
der Feuerungsvorrichtungen erhöht.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Eine Aufgabe der Erfindung ist daher
die Bereitstellung einer Feuerungsvorrichtung, die einen Keramikbrenner
mit einer elektrisch leitenden Schicht umfasst, die hochwärmebeständig ist,
relativ billig ist, und sich leicht herstellen lässt.
-
Zur Erzielung der vorstehenden Aufgabe
wird erfindungsgemäß eine Feuerungsvorrichtung
bereitgestellt, umfassend eine keramische Lochplatte mit einer Anzahl
vorgegebener Brenneröffnungen
darin, eine elektrisch leitende Schicht, die auf einer Oberfläche des
Keramikbrenners angeordnet ist, wo sich die Flammen bilden, einen
elektrischen Leiter, der gegenüber
der elektrisch leitenden Schicht angeordnet ist, und Zündprüfvorrichtungen
zum Überprüfen eines
Flammenstroms, der durch die Flammen geht, zum Erfassen eines Zündens, wenn
zwischen elektrisch leitender Schicht und elektrischem Leiter eine
Spannung angelegt wird, wobei die elektrisch leitende Schicht aus
einem elektrisch leitenden Perovskit-artigen Metalloxid besteht.
-
Die Keramikplatte des Keramikbrenners
kann billig als wärmeschockbeständige keramische
Platte hergestellt werden, die aus einer Lochkeramik besteht, die
durch Backen von Teilchen eines feuerbeständigen ausdehnungsarmen Keramikmaterials
erzeugt wird. Das feuerbeständige
ausdehnungsarme Keramikmaterial ist bspw. Cordierit, Spodumen, Aluminiumtitanat,
Mullit, Zirkondioxid, Magnesiumoxid (einschließlich Spinell und Forsterit),
Aluminiumoxid (einschließlich
Korund), Calciumoxid, Chromoxid, Dolomit, Sillimanit, Silicastein, Zirkonmullit,
ein Gemisch von Aluminiumoxid und Zirkonoxid, ein Gemisch von Aluminiumoxid und
Zirkonoxid, oder ein Gemisch von zwei oder mehreren der vorstehenden
Materialien oder dergleichen.
-
Der Keramikbrenner kann aus einer
dichten Keramikplatte aufgebaut sein. Die dichte Keramikplatte kann
hergestellt werden durch Backen von Teilchen eines ausdehnungsarmen
Keramikmaterials, wie Petalit, Spodumen, Eucrytit, Aluminiumtitanat,
Zirkonkaliumphosphat oder dergleichen. Die Backtemperatur ist jedoch relativ
hoch und eine bestimmte Menge Energie ist erforderlich, damit die
relativ hohe Backtemperatur erreicht wird. Die elektrisch leitende
Schicht kann auf der dichten Keramikplatte durch Vakuumverdampfen,
CVD oder dergleichen gebildet werden. Man muss jedoch die Oberfläche der
dichten Keramikplatte aufrauen, damit die Bindungsstärke zwischen
der Keramikplatte und der elektrisch leitenden Schicht erhöht wird.
-
Wird folglich die dichte Keramikplatte
verwendet, steigen die Herstellungskosten für die dichte Keramikplatte
und die Herstellungskosten der elektrisch leitenden Schicht. Erfindungsgemäß wird die
keramische Lochplatte verwendet, damit die Herstellungskosten für den Keramikbrenner
sinken.
-
Das Perovskit-artige Metalloxid wird
durch die allgemeine Formel ABO3 veranschaulicht,
wobei A und B Metalle darstellen und 0 für Sauerstoff steht. Einige
Perovskitartige Metalloxide weisen die Eigenschaften eines elektrischen
Leiters aus Metall oder Halbleitereigenschaften auf. Erfindungsgemäß wird die
elektrische leitende Schicht aus einem Perovskit-artigen Metalloxid
gebildet, das die Eigenschaften eines elektrischen Leiters aus Metall
oder Halbleitereigenschaften aufweist. Das Perovskit-artige Metalloxid
kann durch die vorstehend genannte Formel dargestellt werden, wobei
das Metall A oder ein Teil der Metalle A, B durch ein anderen Metall
ersetzt wird.
-
Die elektrisch leitende Schicht wird
hergestellt durch Beschichten der Keramikplatte mit einem wässrigen
Schlamm, der ein Pulver aus elektrisch leitendem Perovskit-artigem
Metalloxid im Gemisch mit einem Lösungsmittel, wie Wasser oder
dergleichen, umfasst, Trocknen des Schlamms und Backen des getrockneten Schlamms.
Das Perovskit-artige Metall ist selbst billig und erfordert keine
besondere Vorrichtung zur Umgehung seiner Oxidation, da es bereits
ein Oxid ist. Die Kosten zur Herstellung der Feuerungsvorrichtung
sind daher relativ niedrig. Das Perovskit-artige Metalloxid ist
hochwärmebeständig, da
es bereits ein Oxid ist.
-
Die elektrisch leitende Schicht bedeckt
vorzugsweise die Oberfläche
der keramischen Lochplatte, und das elektrisch leitende Perovskit-artige
Metalloxid gelangt in die Oberflächenlöcher in
der Keramikplatte.
-
Die elektrisch leitende Schicht kann
eine gleichmäßige elektrische
Leitfähigkeit
aufweisen, indem man die Oberfläche
der Keramikplatte gleichmäßig damit
beschichtet. Wird das Perovskit-artige Metalloxid wie oben gebacken,
machen das Perovskit-artige Metalloxid und die Keramikplatte zusammen
eine feste Lösung an
ihren Kontaktflächen
aus. Die elektrisch leitende Schicht und die Keramikplatte sind
fest aneinander gebunden. Da das Perovskitartige Metalloxid, das
in die Oberflächenporen
gelangt, und die Keramikplatte zusammen die feste Lösung wie
vorstehend beschrieben ausmachen, ist die elektrisch leitende Schicht
fest an der Keramikplatte verankert.
-
Die elektrisch leitende Schicht sollte
vorzugsweise Teilchen des elektrisch leitenden Perovskit-artigen Metalloxids
umfassen, deren Durchmesser von 0,04 bis 5 μm reichen. Die hier genannten
Durchmesser stammen von den Teilchen des elektrisch leitenden Perovskit-artigen
Metalloxids, nachdem es gebacken wurde.
-
Sind die Teilchendurchmesser des
gebackenen elektrisch leitenden Perovskit-artigen Metalloxids kleiner
als 0,04 μm,
ist es schwierig, dass die elektrisch leitende Schicht die Oberfläche der
Keramikplatte gleichmäßig bedeckt.
Sind die Teilchendurchmesser des gebackenen elektrisch leitenden
Perovskit-artigen Metalloxids größer als
5 μm, lässt sich
die feste Lösung
schwierig herstellen, und die elektrisch leitende Schicht kann leicht
vom Keramikbrenner abblättern.
-
Die elektrisch leitende Schicht sollte
vorzugsweise 10 bis 300 μm
dick sein, damit die Oberfläche
der keramischen Platte gleichmäßig bedeckt
wird. Ist die Dicke der elektrisch leitenden Schicht kleiner als
10 μm, würde die
keramische Platte freiliegen und die elektrisch leitende Schicht
würde keine
gleichmäßige elektrische
Leitfähigkeit
aufweisen. Bei einer Dicke der elektrisch leitenden Schicht über 300 μm neigt die
elektrisch leitende Schicht aufgrund der Wärmeausdehnung beim Backen zum
Brechen, und sie lässt
sich dann leicht vom Keramikbrenner abziehen.
-
Die elektrisch leitende Schicht enthält ein anorganisches
Bindemittel, das 1 bis 20 Gew.% der Gesamtmenge davon ausmacht.
Die elektrisch leitende Schicht ist durch das anorganische Bindemittel
an der keramischen Lochplatte gebunden. Da die elektrisch leitende
Schicht das anorganische Bindemittel enthält, sind die Teilchen des Perovskitartigen
Metalloxids über
das anorganische Bindemittel fest aneinander oder an der Keramikplatte
gebunden. Die elektrisch leitende Schicht, die das anorganische
Bindemittel enthält,
senkt die Backtemperatur, bei der das Perovskitartige Metalloxid
gebacken werden soll und erhöht
den Bereich der Backtemperaturen, bei denen das Perovskit-artige
Metalloxid als elektrisch leitende Schicht wirkt. Daher lässt sich
die gewünschte
Backtemperatur leicht feststellen.
-
Das anorganische Bindemittel kann
Borsilikatglas, Kalknatronglas usw. sein. Ist der Gehalt an anorganischem
Bindemittel kleiner als 1 Gew.% des Gesamtgewichtes der elektrisch
leitenden Schicht, wirkt das anorganische Bindemittel nicht mehr
als Bindemittel. Ist der Gehalt an anorganischem Bindemittel größer als
20 Gew.% des Gesamtgewichts der elektrisch leitenden Schicht, ist
der Widerstand der elektrisch leitenden Schicht zu groß.
-
Das elektrisch leitende Perovskit-artige
Metalloxid sollte vorzugsweise La1-xSrxMnO3 umfassen, da
es elektrische Leitfähigkeit
aufweist und leicht hergestellt werden kann.
-
Da zudem La1-xSrxMnO3 ein hohes Emissionsvermögen aufweist,
senkt die elektrisch leitende Schicht auf der Oberfläche des
Keramikbrenner die Temperatur der Flammen, wodurch Stickoxide, die
bei der Verbrennung durch den Keramikbrenner entstehen, vermindert
werden. Da La1-xSrXMnO3 auf die vollständige Oxidation von Methan
im Stadtgas bei niedrigen Temperaturen katalytisch wirkt, kann es
die bei der Verbrennung durch den Keramikbrenner entstehenden Stickoxide
weiter senken.
-
Die vorstehenden und weiteren Aufgaben,
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden
Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich,
die bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beispielhaft veranschaulichen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Es zeigt:
-
1 einen
schematischen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Feuerungsvorrichtung;
-
2,
ein Schaubild, die Flammenströme,
welche zwischen einer elektrisch leitenden Schicht und einer Ionisationselektrode
als Reaktion auf die Eingangsleistungen in einem festgelegten Bereich
in der erfindungsgemäßen Feuerungsvorrichtung;
-
3,
ein Schaubild, die temperaturabhängigen
Veränderungen
der elektrischen Leitfähigkeit
eines elektrisch leitenden Perovskit-artigen Metalloxids in der
erfindungsgemäßen Feuerungsvorrichtung;
-
4,
ein Schaubild, die Änderungen
der Flammenströme
in Reaktion auf die Eingangsleistungen in einem Keramikbrenner der
erfindungsgemäßen Feuerungsvorrichtung
und anderen Keramikbrennern;
-
5(a),
ein Schaubild, die zeitabhängigen Änderungen
der Flammenströme
im Keramikbrenner der erfindungsgemäßen Feuerungsvorrichtung und
anderen Keramikbrennern, wenn die Luftüberschusszahl 1,4 ist,
und die Feuerungsvorrichtung auf maximale Feuerungsleistung eingestellt
ist;
-
5(b),
ein Schaubild, die zeitabhängigen Änderungen
der Flammenströme
im Keramikbrenner der erfindungsgemäßen Feuerungsvorrichtung und
den anderen Keramikbrennern, wenn die Luftüberschusszahl 1,4 ist
und die Feuerungsvorrichtung auf minimale Feuerungsleistung eingestellt
ist;
-
6(a),
ein Schaubild, die zeitabhängigen Änderungen
der Flammenströme
im Keramikbrenner der erfindungsgemäßen Feuerungsvorrichtung und
den anderen Keramikbrennern, wenn die Luftüberschusszahl 1,1 ist
und die Feuerungsvorrichtung auf maximale Feuerungsleistung eingestellt
ist
-
6(b),
ein Schaubild, die zeitabhängigen Änderungen
der Flammenströme
im Keramikbrenner der erfindungsgemäßen Feuerungsvorrichtung und
den anderen Keramikbrennern, wenn die Luftüberschusszahl 1,1 ist
und die Feuerungsvorrichtung auf minimale Feuerungsleitsung eingestellt
ist
-
7(a),
ein Schaubild, die zeitabhängigen Änderungen
der Flammenströme
im Keramikbrenner der erfindungsgemäßen Feuerungsvorrichtung und
den anderen Keramikbrennern, wenn die Brennbedingungen bei der Feuerung
geändert
werden;
-
7(b),
ein Schaubild, die zeitabhängigen Änderungen
der Flammenströme
im Keramikbrenner der erfindungsgemäßen Feuerungsvorrichtung und
den anderen Keramikbrennern, wenn das Gemisch nach der Feuerung
gelöscht
und dann erneut gezündet
wird; und
-
8,
ein Schaubild, die Beziehung zwischen den Mengen eines anorganischen
Bindemittels in einer elektrisch leitenden Schicht, Backtemperaturen
und elektrischen Widerständen
der elektrisch leitenden Schicht in der erfindungsgemäßen Feuerungsvorrichtung.
-
EINGEHENDE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
-
Die 1 zeigt
eine erfindungsgemäße Feuerungsvorrichtung 1,
umfassend einen Keramikbrenner 3, der in einem Gehäuse 2 aufgenommen
ist, und einen Wärmetauscher 5,
der sich ebenfalls in dem Gehäuse 2 befindet,
zum Erwärmen
von Wasser, das aus einem Wasserzufuhrrohr 4 zugeführt wird,
wobei der Keramikbrenner 3 dann heißes Wasser erzeugt. Die Feuerungsvorrichtung 1 hat
eine Heißwasserzufuhrleitung 6 für die Zufuhr
von heißem
Wasser, das vom Wärmetauscher 5 erzeugt
wird, zu verschiedenen Stellen, wie Küche, Toilette, Badezimmer usw.
-
Der Keramikbrenner 3 hat
eine wärmeschockbeständige Keramikplatte
aus einer porösen
Keramik, die hergestellt wird durch Backen von Cordierit-Teilchen,
einem feuerfesten ausdehnungsarmen Keramikmaterial. Die Keramikplatte
hat eine Anzahl vorgegebener kleinlumiger Brenneröffnungen 3a darin,
die sich von einer Oberfläche
der Platte zur gegenüberliegenden
Oberfläche
erstrecken. Der Keramikbrenner 3 hat eine elektrisch leitende
Schicht 7, die auf einer zum Wärmetauscher 5 weisenden
Oberfläche
angeordnet ist, wobei die elektrisch leitende Schicht 7 eine
aufgebrachte Schicht aus einem elektrisch leitenden Perovskit-artigen Metalloxid
umfasst.
-
Die Feuerungsvorrichtung 1 hat
auch eine Ionisationselektrode 8, die sich zwischen dem
Keramikbrenner 3 und dem Wärmetauscher 5 befindet,
und eine Zündprüfvorrichtung 9 zum
Erfassen eines Zündens vom
Keramikbrenner 3. Die Zündprüfvorrichtung 9 erfasst
eine Zündung,
indem ein Flammenstrom erfasst wird, der durch die Flammen F geht,
wenn eine Spannung zwischen der elektrisch leitenden Schicht 7 und
der Ionisationselektrode 8 angelegt wird, damit ein zum
Keramikbrenner 3 geführtes
Gemisch aus einem Kraftstoffgas und Luft gezündet wird.
-
Die keramische Lochplatte, die hergestellt
wird durch Backen von Cordierit-Teilchen, hat Oberflächenporen
mit jeweils einer Größe im Bereich
von 3 bis 200 μm.
Die keramische Lochplatte mit solchen Oberflächenporen ist sehr gut wärmeschockbeständig.
-
Die elektrisch leitenden Perovskit-artigen
Metalloxide, die elektrische Metallleitereigenschaften aufweisen,
umfassen bspw. SrTiO3, BaTiO3,
LaTiO3, CaVO3, SrVO3, CaCrO3, SrCrO3, CaFeO3, SrFeO3, SrCoO3, LaNiO3, usw. Elektrisch leitende Perovskit-artige
Metalloxide, die Halbleitereigenschaften aufweisen, umfassen bspw.
CaTiO3, BaVO3, LaCrO3, CaMnO3, LaMnO3, BaFeO3, LaFeO3, BaCoO3, SrNiO3, BaNiO3, LnCrO3 (Ln = Pr, Nd, Sm, Eu), usw. Elektrisch
leitende Perovskit-artige Metalloxide, die elektrische Metallleitereigenschaften
und Halbleitereigenschaften aufweisen, beinhalten bspw. LaCoO3, usw.
-
Die elektrisch leitenden Perovskit-artigen
Metalloxide können
elektrische Metallleitereigenschaften oder Halbleitereigenschaften
aufweisen, indem ein Anteil des Metalls A oder B in der vorstehenden
allgemeinen Formel durch ein anderes Metall ersetzt wird. Diese
elektrisch leitenden Perovskit-artigen Metalloxide umfassen bspw.
-
La1_XSrXMnO3,
La1–XCaXMnO3, La1–xSrXCoO3, La1–XSrXCrO3, La1– XCaXCrO3,
La1–XSrXFeO3, Y1–XMgxCrO3, Y1–XCaxCrO3, Y1–xSrXCrO3, Y1– XBaXCrO3,
Gd1–XCaXCrO3, LaCr1–yMnyO3, LaCr1–yMgy03, usw. Die elektrisch
leitenden Perovskit-artigen Metalloxide können elektrische Metallleitereigenschaften
und Halbleitereigenschaften aufweisen, indem ein Anteil des Metalls
A oder B in der vorstehenden Formel durch ein anderes Metall ersetzt
wird. Diese elektrisch leitenden Perovskit-artigen Metalloxide umfassen
bspw. Gd1–XSrxCo1–yMnyO3, La1–xCaXCr1– yCoyO3,
usw. In der vorstehenden allgemeinen Formel stehen x und y jeweils für eine Zahl
gleich oder größer als
0 und kleiner als 1.
-
Das Perovskit-artige Metalloxid lässt sich
herstellen durch Mischen eines Oxids oder Carbonats eines Metalls,
so dass das Metall in einer solchen Menge vorliegt, dass es das
Oxid stöchiometrisch
ausmacht, und anschließendes
Backen des Gemischs bei vorgegebener Temperatur. Das hergestellte
Perovskit-artige Metalloxid wird zu einem Pulver pulverisiert, dessen
Teilchendurchmesser von 0,005 bis 0,3 μm reicht. Dann wird das Pulver
zur Herstellung eines Schlamms mit Wasser versetzt. Der Schlamm
wird auf die Oberfläche
des Keramikbrenners 3 aufgesprüht, bei vorgegebener Temperatur
getrocknet und dann bei einer vorgegebenen Temperatur gebacken.
Die Teilchen des Perovskitartigen Metalloxids haben nach dem Backen
Durchmesser im Bereich von 0,04 bis 5 μm, wodurch eine elektrisch leitende
Schicht 7 erhalten wird, deren Dicke von 10 bis 300 μm reicht
und die den Keramikbrenner 3 gleichmäßig bedeckt.
-
Wird der Schlamm zu der elektrisch
leitenden Schicht 7 gebacken, machen das Perovskit-artige
Metalloxid und die Keramikbrenner 3 zusammen eine feste
Lösung
aus. Daher wird die elektrisch leitende Schicht 7 fest
an den Keramikbrenner 3 gebunden. Wie vorstehend beschrieben
umfasst der Keramikbrenner 3 eine keramische Lochplatte
mit Oberflächenporen,
deren Größe jeweils
3 bis 200 μm
ist. Da der Schlamm das Perovskit-artige Metalloxidpulver mit Teilchendurchmessern
im Bereich von 0,005 bis 0,3 μm
enthält,
bedecken die Teilchen des Perovskit-artigen Metalloxidpulvers die
Oberfläche
der Keramikplatte 3 gleichmäßig und gelangen in die Oberflächenporen
der Keramikplatte. Wenn die Teilchen des Perovskit-artigen Metalloxidpulvers, die
in die Oberflächenporen
der Keramikplatte gelangen, gebacken werden, wird die erzeugte elektrisch
leitende Schicht 7 fest am Keramikbrenner 3 befestigt.
-
Sind die Teilchendurchmesser des
Perovskit-artigen Metalloxidpulvers kleiner als 0,005 μm, dann gelangen
die Teilchen des Perovskit-artigen Metalloxidpulvers zu tief in
die Oberflächenporen,
und erzeugen keine elektrisch leitende Schicht 7 mit gleichmäßiger Dicke.
Sind die Teilchendurchmesser des Perovskit-artigen Metalloxidpulvers
größer als
0,3 μm,
dann bildet das Perovskit-artige Metalloxidpulver beim Backen keine
Teilchen mit Durchmessern im Bereich von 0,04 bis 5 μm, so dass
die elektrisch leitende Schicht 7 nicht sicher am Keramikbrenner 3 befestigt
wurde.
-
Die elektrisch leitende Schicht 7 kann
auch fest am Keramikbrenner gebunden werden, indem die Oberfläche der
keramischen Lochplatte aufgeraut wird, so dass deren Rauheit eingestellt
wird, und nicht der Teilchendurchmesser des Perovskit-artigen Metalloxids
eingestellt wird.
-
Die erfindungsgemäßen Beispiele werden nachstehend
beschrieben.
-
[Erfindungsgemäßes Beispiel]
-
Im erfindungsgemäßen Beispiel 1, wurde La0,7Sr0,3MnO3 als elektrisch leitendes Perovskit-artiges
Metalloxid verwendet.
-
Ein La2O3-Pulver, ein SrCO3-Pulver
und ein Mn203-Pulver
wurden in einem Molverhältnis
von 0,7 : 0,3 : 1 gemischt, und es wurden 200 g Ethanol zu diesem
Gemisch gegeben. Die gemischten Komponenten wurden in einer Kugelmühle in einem
Feuchtverfahren gemischt. Das Gemisch wurde nach dem Trocknen mit
einer einachsigen Hydraulikpresse geformt. Das geformte Produkt
wurde vorher 12 Std. bei 1100°C
in einem Elektroofen gebacken und dann zu einem Pulver mit einem
Automatikmörser
in einem Trockenverfahren pulverisiert. Das Pulver wurde dann 12
Std. bei 1300°C
in einem Elektroofen gebacken und dann zu einem Pulver mit einem
Automatikmörser
in einem Trockenverfahren pulversisiert.
-
Das gebackene Pulver wurde durch
ein Röntgenbeugungsverfahren
analysiert. Demnach wurde bestätigt,
dass das gebackene Pulver eine Kristallstruktur auf LaMnO3-Basis hatte.
-
Zum Pulver wurde – bezogen auf das Gewicht – genauso
viel Wasser wie Pulver und ein Dispersionsmittel (Handelsname: Seruna
D-305, hergestellt von Chukyo Yushi) in 0,5 Gew.% des Pulvers gegeben.
Die Komponenten wurden mit einer Kugelmühle in einem Feuchtverfahren
gemischt und zu einem La0,7Sr0,3MnO3-Pulver mit einem durchschnittlichen Durchmesser
von 0,2 μm
getrocknet. Eine Analyse des Pulvers mit einem energieverteilten
Röntgenanalysegerät bestätigte, dass
die Anteile der Pulverbestandteile La : Sr : Mn = 0,7 : 0,3 : 1
(Molverhältnis)
waren.
-
Zu dem La0,7Sr0,3MnO3-Pulver wurden
20 bis 50 Gew.% Wasser, bezogen auf das Pulver, und ein Dispersionsmittel
(Handelsname: Seruna D-305, hergestellt von Chukyo Yushi) in 0,5
Gew.% des Pulvers gegeben. Die Komponenten wurden mit einer Kugelmühle in einem
Feuchtverfahren zu einem Schlamm gemischt. Der Schlamm wurde dann
auf die Oberfläche
einer Keramikplatte gesprüht,
indem ein kommerziell erhältlicher Zerstäuber verwendet
wurde, wodurch ein Film auf der Oberfläche der Keramikplatte produziert
wurde. Der Film wurde dann 2 Std. bei 110°C in einem Trockner getrocknet
und anschließend
1 bis 3 Std. bei 1080°C
in einem Elektroofen gebacken. Demzufolge wurde ein Keramikbrenner 3 mit
einer elektrisch leitenden Schicht 7 aus La0,7Sr0,3MnO3 mit einem
Teilchendurchmesser von 2 μm
und mit 110 μm
Dicke produziert.
-
Die elektrisch leitende Schicht 7 wurde
so ausgebildet, dass die Oberfläche
des Keramikbrenners 3 gleichmäßig mit La0,7Sr0,3MnO3 überzogen
wurde. Da die La0,7Sr0,3MnO3-Teilchen,
die in die Oberflächenporen des
Keramikbrenners 3 gelangen, gebacken wurden, wurde die
elektrisch leitende Schicht 7 und der Keramikbrenner 3 fest
aneinander gebunden.
-
Dann wurde der Keramikbrenner 3 in
der in 1 gezeigten Feuerungsvorrichtung
eingebaut, und ein Gemisch aus Kraftstoffgas und Luft wurde in die
Feuerungsvorrichtung 3 geleitet und gezündet. Eine Spannung von 120
V wurde zwischen der elektrisch leitenden Schicht 7 und
der Ionisationselektrode 8 angelegt, und die Flammenströme wurden
durch den Flammenwächter 9 in
Reaktion auf die Eingangsleistungen in einem vorgegebenen Bereich
gemessen. Die gemessenen Flammenströme sind in der 2 gezeigt.
-
Wie aus 2 ersichtlich erfasst der Flammenwächter 9 mit
der elektrisch leitenden Schicht gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 Flammenströme im Bereich
von 90 bis 160 μA
in Bezug auf die Eingangsleistungen von 8 bis 24 kW. Gewöhnlich benötigt die
Zündprüfvorrichtung
einen Flammenstrom von 1 μA,
damit eine Zündung
erfasst wird. Die Zündprüfvorrichtung 9 benötigt einen
Flammenstrom von 0,1 μA,
damit man ein Flammenaussetzen erfasst. Da die Flammenströme, die
von der elektrisch leitenden Schicht 7 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 erzeugt
werden, viel größer als
1 μA sind,
liegen sie in einem Bereich, der groß genug ist, dass die Zündprüfvorrichtung 9 eine
Zündung
erfasst.
-
Temperaturabhängige Änderungen der elektrischen
Leitfähigkeit
von La0,7Sr0,3MnO3 der elektrisch leitenden Schicht 7 sind
in der 3 gezeigt. Eine Übersicht
von
-
3 ergibt,
dass La0,7Sr0,3MnO3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel
1 selbst bei hohen Temperaturen nur geringfügige Änderungen in der Leitfähigkeit
erleidet, und damit stabil ist.
-
Dann wurde der Keramikbrenner 3 in
der in 1 gezeigten Feuerungsvorrichtung
eingebaut, und ein Gemisch aus Kraftstoffgas und Luft mit einer
Luftüberschusszahl
von 1,4 wurde in die Feuerungsvorrichtung 3 geleitet und
gezündet.
Eine Spannung von 120 V wurde zwischen der elektrisch leitenden
Schicht 7 und der Ionisationselektrode 8 angelegt, und
es wurden die Flammenströme
mit dem Flammenwächter 9 in
Reaktion auf die Eingangsleistungen in einem vorgegebenen Bereich
gemessen. Die gemessenen Flammenströme sind in der 4 gezeigt.
-
Die Luftüberschusszahl veranschaulicht
das Verhältnis
einer Menge Luft, die tatsächlich
mit dem Kraftstoffgas gemischt werden soll, zur theoretischen oder
stöchiometrischen
Menge Luft, die als "1" angenommen wird,
und für
die vollständige
Verbrennung einer gegebenen Menge an Kraftstoffgas erforderlich
ist. Die Luftüberschusszahl
wird als dimensionslose Zahl angegeben.
-
Ein Keramikbrenner 3 (herkömmliches
Beispiel), der auf die gleiche Weise wie beim erfindungsgemäßen Beispiel
1 hergestellt wurde, außer
dass er keine elektrisch leitende Schicht 7 aufwies, wurde
in der in 1 gezeigten
Feuerungsvorrichtung 3 eingebaut, und die Flammenströme wurden
unter den gleichen Bedingungen wie beim erfindungsgemäßen Beispiel
1 gemessen. Ein Keramikbrenner (Vergleichsbeispiel) aus elektrisch
leitender Petalit-Keramik ohne elektrisch leitende Schicht 7 wurde
in der in 1 gezeigten
Feuerungsvorrichtung 3 eingebaut, und die Flammenströme wurden
unter den gleichen Bedingungen wie beim erfindungsgemäßen Beispiel
1 gemessen. Die gemessenen Flammenströme sind ebenfalls in der 4 gezeigt.
-
Der Keramikbrenner 3 mit
der elektrisch leitenden Schicht 7 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 ermöglichte
der 4 zufolge, dass der Flammenwächter 9 Flam menströme maß, die groß genug
waren, dass eine von der Größe der Eingangsleistungen
unabhängige
Zündung
gemessen wurde, und zwar selbst unter solchen Bedingungen, dass
die Luftüberschusszahl 1,4 beträgt und das
Gemisch luftreich ist.
-
Der Keramikbrenner 3 gemäß dem herkömmlichen
Beispiel war elektrisch nichtleitend, und ermöglichte nicht, dass der Flammenwächter 9 fast
alle Flammenströme
unabhängig
von der Größe der Eingangsleistungen
maß. Mit
dem Keramikbrenner 3 gemäß dem Vergleichsbeispiel wurden
die erfassten Flammenströme unter
solchen Bedingungen, dass das Gemisch luftreich und die Temperatur
des Keramikbrenners 3 relativ niedrig war, auf die gleiche
Höhe gesenkt
wie mit dem Keramikbrenner 3 gemäß dem herkömmlichen Beispiel, wenn die
Eingangsleistung erhöht
war.
-
Der Keramikbrenner 3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 wurde
in der in 1 gezeigten Feuerungsvorrichtung 3 eingebaut,
und das zugeführte
Gemisch wurde gezündet,
während
die Luftüberschusszahl
und die Feuerungsleistung der Feuerungsvorrichtung 3 variiert
wurde. Zwischen der elektrisch leitenden Schicht 7 und
der Ionisationselektrode 8 wurde eine Spannung von 120
V angelegt, und die zeitabhängigen Änderungen
der Flammenströme,
die von der Flammenprüfvorrichtung
erfasst wurden, wurden gemesen. Die gemessenen Änderungen sind in den 5(a) , 5(b) , 6(a) und 6(b) gezeigt.
-
Der Keramikbrenner gemäß dem herkömmlichen
Beispiel und der Keramikbrenner 3 gemäß dem Vergleichsbeispiel wurden
in der in 1 gezeigten
Feuerungsvorrichtung eingebaut, und die zeitabhängigen Änderungen der Flammenströme, die
vom Flammenwächter 9 erfasst
wurden, wurden unter den gleichen Bedingungen gemessen, wie mit
dem Keramikbrenner 3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel.
Die gemessenen Änderungen
sind ebenfalls in den 5(a), 5(b), 6(a) und 6(b) gezeigt.
-
Insbesondere die 5(a) zeigt
die zeitabhängigen Änderungen
der Flammenströme,
wenn die Luftüberschusszahl 1,4 ist,
und die Feuerungsvorrichtung auf maximale Feue rungsleistung eingestellt
ist. In der 5(a) ist die Temperatur
des Keramikbrenners relativ niedrig. Die 5(b) zeigt
zeitabhängige Änderungen der
Flammenströme,
wenn die Luftüberschusszahl 1,4 ist,
und die Feuerungsvorrichtung auf minimale Feuerungsleistung eingestellt
ist. In der 5(b) ist die Temperatur
des Keramikbrenners höher
als die Temperatur des Keramikbrenners in 5(a).
-
Die 6(a) zeigt
zeitabhängige Änderungen
der Flammenströme,
wenn die Luftüberschusszahl 1,1 ist,
das Gemisch gasreich eingestellt wird und die Feuerungsvorrichtung
auf maximale Feuerungsleistung eingestellt ist. In 6(a) ist
die Temperatur des Keramikbrenners höher als die Temperatur des
Keramikbrenners in 5(b). Die 6(b) zeigt zeitabhängige Änderungen der Flammenströme, wenn
die Luftüberschusszahl 1,1 ist
und die Feuerungsvorrichtung auf minimale Feuerungsleistung eingestellt
ist. In 6(b) ist die Temperatur des
Keramikbrenners am höchsten.
-
Aus den 5(a), 5(b), 6(a) und 6(b) geht hervor, dass die elektrisch leitende
Schicht 7 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 ermöglichte,
dass der Flammenwächter 9 Flammenströme erfasste,
die so groß waren,
dass ein Zünden
innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums unabhängig von den Brennbedingungen
erfasst wurde.
-
Der Keramikbrenner 3 gemäß dem herkömmlichen
Beispiel war elektrisch nichtleitend, und der Flammenwächter 9 konnte
fast keine Flammenströme
unabhängig
von den Brennbedingungen erfassen, wie aus den 5(a), 5(b), 6(a) und 6(b) hervorgeht. Mit dem Keramikbrenner 3 gemäß dem Vergleichsbeispiel
wurden der 5(a) zufolge im wesentlichen
die gleichen Flammenströme
wie mit dem Keramikbrenner 3 gemäß dem herkömmlichen Beispiel erfasst,
und zwar unter solchen Bedingungen, dass die Temperatur des Keramikbrenners 3 relativ
niedrig war. Den 5(b), 6(a) und 6(b) zufolge ermöglichte der Keramikbrenner 3 gemäß dem Vergleichsbeispiel,
dass der Flammenwächter 9 Flammenströme erfasste,
die hinreichend groß waren, dass
ein Zünden
und ein Flammaussetzen unter solchen Bedingungen erfasst wurden,
dass die Temperatur des Keramikbrenners hoch war. Es brauchte jedoch
0, 5 bis 2, 0 min, bis die Flammenströme so groß wurden, dass sie der Flammenwächter 9 erfassen
konnte.
-
Der Keramikbrenner 3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel
1 wurde in der in 1 gezeigten Feuerungsvorrichtung 3 eingebaut,
und eine Spannung von 120 V wurde zwischen der elektrisch leitenden Schicht 7 und
der Ionisationselektrode 8 angelegt. Die zeitabhängigen Änderungen
der vom Flammenwächter 9 erfassten
Flammenströme
wurden gemessen, als die Feuerungsbedingungen bei der Feuerung variiert
wurden oder als das Gemisch nach der Feuerung gelöscht und
dann erneut gezündet
wurde. Die gemessen Änderungen
sind in den 7(a) und 7(b) gezeigt.
-
Der Keramikbrenner 3 gemäß dem herkömmlichen
Beispiel und der Keramikbrenner gemäß dem Vergleichsbeispiel wurden
in der in 1 gezeigten
Feuerungsvorrichtung eingebaut, und die zeitabhängigen Änderungen der von dem Flammenwächter 9
erfassten Flammenströme
wurden unter den gleichen Bedingungen gemessen, wie mit dem Keramikbrenner 3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1.
Die gemessenen Änderungen
sind ebenfalls in den 7(a) und 7(b) gezeigt.
-
Die 7(a) zeigt
zeitabhängige Änderungen
der Flammenströme,
die gemessen wurden, als das Gemisch 15 min mit einer Luftüberschusszahl
von 1,1 und einer minimalen Feuerungsleistung der Feuerungsvorrichtung 1 gebrannt
wurde, und dann die Luftüberschusszahl
unverändert
blieb und die Feuerungsvorrichtung 1 auf eine mittlere
Feuerungsleistung eingestellt wurde. 7(b) zeigt
zeitabhängige Änderungen
der Flammenströme,
die gemessen wurden, als das Gemisch 15 mit einer Luftüberschusszahl
von 1,1 und einer minimalen Feuerungsleistung der Feuerungsvorrichtung 1 verbrannt
wurde, dann das Gemisch gelöscht
wurde, die Feuerungsvorrichtung 1 vollständig abgekühlt wurde,
und anschließend
das Gemisch erneut mit einer Luftüberschusszahl von 1,1 und einer
mittleren Feuerungsleistung der Feuerungsvorrichtung 1 gezündet wurde.
-
Aus den 7(a) und 7(b) geht hervor, dass beim Keramikbrenner 3 mit
der elektrisch leitenden Schicht 7 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 die
Flammenströme
nur leicht überschwangen,
und die normalen Flammenströme
wurden innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums unabhängig von
den Brennbedingungen wiedererlangt.
-
Mit dem Keramikbrenner 3 gemäß dem Vergleichsbeispiel
schwangen die Flammenströme
jedoch sofort nachdem die Brennbedingungen geändert wurden, wie in 7(a) gezeigt, stark über. Die Flammenströme waren
4 sec. lang direkt nach dem Ändern
der Brennbedingungen außerhalb
des Bereichs. Es brauchte 20 bis 25 min bis die normalen Flammenströme wiederhergestellt
wurden und nach dem Überschwingen
stabilisiert wurden. Mit dem Keramikbrenner 3 gemäß dem Vergleichsbeispiel
zeigten die Flammenströme
zudem direkt nachdem das Gemisch nach dem Feuern gelöscht und
dann erneut gezündet
wurde, ein starkes Überschwingen,
wie in 7(b) gezeigt, und es dauerte
20 bis 25 min bis normale Flammenströme wiederhergestellt wurden
und nach dem Überschießen stabilisiert
wurden. Der Keramikbrenner 3 gemäß dem Vergleichsbeispiel ermöglichte
nicht, dass die Zündprüfvorrichtung 9 ein
Zünden
erfasste, bis nach dem Überschießen normale
Flammenströme
wiederhergestellt wurden.
-
Da der Keramikbrenner 3 gemäß dem herkömmlichen
Beispiel elektrisch nichtleitend ist, konnte der Flammenwächter 9 fast
keine Flammenströme
unabhängig
von den Brennbedingungen erfassen.
-
[Erfindungsgemäßes Beispiel 2]
-
Im erfindungsgemäßen Beispiel 2 wurde
La0,7Sr0,3MnO3 als elektrisch leitendes Perovskit-artiges
Metalloxid verwendet, und die elektrisch leitende Schicht 7 enthielt
Borsilikatglas als anorganisches Bindemittel.
-
Zuerst wurde ein La0,7Sr0,3MnO3-Pulver genauso
wie beim erfindungsgemäßen Beispiel 1 produziert. Das
Borsilikatglas wurde mit einer Kugelmühle in einem Feuchtverfahren
zu einem Pulver pulverisiert.
-
Zu dem La0,7Sr0,3MnO3-Pulver wurde
20 bis 50 Gew.% Wasser, bezogen auf das Pulver, ein Dispersionsmittel
(Handelsname; Seruna D-305, hergestellt von Chukyo Yushi) in 0,5
Gew.% des Pulvers, und das Borsilikatpulver gegeben. Die Komponenten
wurden mit einer Kugelmühle
in einem Feuchtverfahren zu einem Schlamm gemischt. Die zugegebene
Menge Borsilikat-Glaspulver betrug 4 Gew.% der Gesamtmenge einer elektrisch
leitenden Schicht 7, die aus dem Schlamm hergestellt werden
sollte.
-
Der Schlamm wurde dann mit einem
kommerziell erhältlichen
Zerstäuber
auf die Oberfläche
einer Keramikplatte gesprüht,
wobei ein Film auf der Oberfläche
der Keramikplatte erzeugt wurde. Der Film wurde dann 2 Std. bei
110°C in
einem Trockner getrocknet und dann 1 Std. bei 950°C in einem
Elektroofen gebacken, wodurch eine elektrisch leitende Schicht 7 mit
einer Dicke von 120 μm
hergestellt wurde.
-
Die elektrisch leitende Schicht 7 wurde
so aufgebracht, dass sie die Oberfläche des Keramikbrenners 3 gleichmäßig mit
La0,7Sr0,3MnO3 bedeckte. Weil die in die Oberflächenporen
tretenden La0,7Sr0,3MnO3-Teilchen gebacken wurden, wurde die elektrisch
leitende Schicht 7 und der Keramikbrenner 3 fest
aneinander gebunden. Die elektrisch leitende Schicht 7 enthielt
4 Gew.% Borsilikatglas, bezogen auf deren Gesamtmenge. Demzufolge
wurden die La-Sr0,3MnO3-Teilchen
durch das Bindemittel des Borsilikatglases aneinander oder an den Keramikbrenner 3 gebunden,
wodurch die elektrisch leitende Schicht 7 und der Keramikbrenner 3 fest
aneinander gebunden wurden.
-
Fünf
Schlämme,
die La0,7Sr0,3MnO3 enthielten, wurden genauso wie oben beschrieben
hergestellt, außer
dass das Borsilikatglaspulver in verschiedenen Mengen zugefügt wurde.
Insbesondere wurde das Borsilikatglaspulver zugegeben in 0 Gew.%,
2 Gew.%, 4 Gew.%, 10 Gew.% und 20 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge
der elektrisch leitenden Schichten 7, die aus den Schlämmen hergestellt
werden sollen.
-
Die hergestellten Schlämme wurden
dann mit einem kommerziell erhältlichen
Zerstäuber
auf die Oberflächen
der Keramikplatten gesprüht,
so dass Filme auf den Oberflächen
der Keramikplatten erzeugt wurden. Die Filme wurden dann 2 Std.
bei 110°C
in einem Trockner getrocknet und dann 1 bis 3 Std. bei 880 bis 1100°C in einem
Elektroofen gebacken. Demnach wurde Keramikbrenner 3 mit
elektrisch leitenden Schichten 7 mit einer Dicke von 120 μm produziert,
die kein Borsilikatglas, und 2 Gew.%, 4 Gew.%, 10 Gew.% und 20 Gew. Borsilikatglas,
bezogen auf die Gesamtmenge der elektrisch leitenden Schicht 7 enthielten.
-
Zur Überprüfung der Bereiche der Backtemperaturen,
in denen das an den Keramikbrenner 3 durch Backen gebundene
La0,7Sr0,3MnO3-Pulver als elektrisch leitende Schicht 7 wirkt,
wurden die Mindest-Backtemperaturen T1 zur
Verhinderung, dass die gebildete elektrisch leitende Schicht 7 abgezogen
werden kann, und die Temperaturen T2, bei
denen der Widerstand der elektrisch leitenden Schicht 7 unendlich
groß ist,
gemessen. Diese gemessenen Temperaturen T1,
T2 und die Bereiche d der Backtemperaturen
(d = T2 - T1) sind
in der Tabelle 1 unten gezeigt.
-
Änderungen
des Widerstandes der elektrisch leitenden Schichten 7,
die 0 Gew.%, 2 Gew.%, 4 Gew.%, 10 Gew.% und 20 Gew. Borsilikatglas,
bezogen auf die Gesamtmenge der elektrisch leitenden Schichten 7 enthielten,
in Abhängigkeit
von den Backtemperaturen, sind in der 8,
gezeigt.
-
Tabelle
1
Aus der Tabelle 1 und der
8 ist
ersichtlich, dass die Zugabe von Borsilikatglas die Mindest-Backtemperatur senkt,
bei der das La
0,7Sr
0,3MnO
3-Pulver ge backen werden kann, und den Bereich
der Backtemperaturen, bei denen das gebackene La
0,7Sr
0,3MnO
3-Pulver als
elektrisch leitende Schicht
7 wirkt, vergrößert. Es
ist daher einfach, eine gewünschte
Backtemperatur einzustellen.
-
Insofern als die Menge des Borsilikatglases
im Bereich von 1 bis 20 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der elektrisch
leitenden Schicht 7, liegt, kann der Widerstand der elektrisch
leitenden Schicht 7 gesteuert werden, indem eine gewünschte Backtemperatur
eingestellt wird. Ist der Gehalt des Borsilikatglases größer als
20 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge der elektrisch leitenden Schicht 7,
dann steigt der Widerstand der elektrisch leitenden Schicht 7 ins
Unermessliche, unabhängig
von der Backtemperatur.
-
Im erfindungsgemäßen Beispiel 2 wurde
Borsilikatglas als anorganisches Bindemittel verwendet. Kalknatronglas
kann jedoch ebenfalls als anorganisches Bindemittel verwendet werden,
damit die gleichen Vorteile wie vorstehend beschrieben erhalten
wurde.
-
[Erfindungsgemäßes Beispiel 3]
-
Bei dem erfindungsgemäßen Beispiel 3 wurde
La0,7Sr0,3FeO3 als elektrisch leitendes Perovskit-artiges Metalloxid
verwendet.
-
Ein Keramikbrenner 3 mit
einer elektrisch leitenden Schicht 7 wurde genauso wie
beim erfindungsgemäßen Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass ein Fe2O3-Pulver
anstelle des Mn2O3-Pulvers
im erfindungsgemäßen Beispiel 1 verwendet
wurde.
-
Der Keramikbrenner 3 mit
der elektrisch leitenden Schicht 7 mit dem La0,7Sr0,3FeO3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 3 wurde
in der in 1 gezeigten
Feuerungsvorrichtung eingebaut. Die Flammenströme, die so groß waren,
dass ein Zünden
zwischen der elektrisch leitenden Schicht 7 und der Ionisationselektrode 8 erfasst
wurden, wurden erhalten, wie bei dem Keramikbrenner 3,
der die elektrisch leitende Schicht 7 mit La0,7Sr0,3MnO3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 enthielt.
-
[Erfindungsgemäßes Beispiel 4]
-
Im erfindungsgemäßen Beispiel 4 wurde La0,5Sr0,5CoO3 als das elektrisch leitende Perovskit-artige
Metalloxid verwendet.
-
Ein Keramikbrenner 3 mit
einer elektrisch leitenden Schicht 7 wurde genauso wie
bei dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass ein La2O3-Pulver,
ein SrCO3-Pulver und ein Co3O4-Pulver in einem Molverhältnis von 0,5 : 0,5 : 1 gemischt
wurde, und das Pulver bei einer Temperatur von 1200°C nach dem Vorbacken
gebacken wurde.
-
Der Keramikbrenner 3 mit
der elektrisch leitenden Schicht 7 mit La0,5Sr0,5CoO3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 4 wurde
in der in 1 gezeigten
Feuerungsvorrichtung eingebaut. Flammenströme, die so groß waren,
dass sie ein Zünden
zwischen der elektrisch leitenden Schicht 7 und der Ionisationselektrode 8 erfassten,
wurden erhalten wie mit dem Keramikbrenner 3, der die elektrisch
leitende Schicht 7 mit La0,7Sr0,3MnO3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 enthielt.
-
[Erfindungsgemäßes Beispiel 5]
-
In dem erfindungsgemäßen Beispiel
5 wurde La0,5Ca0,5CrO3 als elektrisch leitendes Perovskit-artiges Metalloxid
verwendet.
-
Ein Keramikbrenner 3 mit
einer elektrisch leitenden Schicht 7 wurde genauso wie
im erfindungsgemäßen Beispiel
1 hergestellt, außer
dass ein La2O3-Pulver,
ein CaCo3-Pulver, und ein Cr2O3-Pulver im Molverhältnis von 0,5 : 0,5 : 1 gemischt
wurden, und das Pulver bei einer Temperatur von 1500°C nach dem
Vorbacken gebacken wurde.
-
Der Keramikbrenner 3 mit
der elektrisch leitenden Schicht 7 mit La0,5Ca0,5CrO3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 4 wurde
in der in 1 gezeigten
Feuerungsvorrichtung eingebaut. Flammenströme, die so groß waren,
dass sie ein Zünden
zwischen der elektrisch leitenden Schicht 7 und der Ionisationselektrode 8 erfassten,
wurden erhalten wie mit dem Keramikbrenner 3, der die elektrisch
leitende Schicht 7 mit La0,7Sr0,3MnO3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 enthielt.
-
[Erfindungsgemäßes Beispiel 6]
-
Im erfindungsgemäßen Beispiel 6 wurde
La0,6Sr0,9CrO3 als das elektrisch leitende Perovskit-artige
Metalloxid verwendet.
-
Ein Keramikbrenner 3 mit
einer elektrisch leitenden Schicht 7 wurde genauso wie
bei dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass ein La2O3-Pulver,
ein SrCO3-Pulver und ein Cr2O3-Pulver in einem Molverhältnis von 0,6 : 0,4 : 1 gemischt
wurde, und das Pulver bei einer Temperatur von 1500°C nach dem Vorbacken
gebacken wurde.
-
Der Keramikbrenner 3 mit
der elektrisch leitenden Schicht 7 mit La0,6Sr0,4CoO3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel
6 wurde in der in 1 gezeigten
Feuerungsvorrichtung eingebaut. Flammenströme, die so groß waren,
dass sie ein Zünden
zwischen der elektrisch leitenden Schicht 7 und der Ionisationselektrode 8 erfassten,
wurden erhalten wie mit dem Keramikbrenner 3, der die elektrisch
leitende Schicht 7 mit La0,7Sr0,3MnO3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 enthielt.
-
[Erfindungsgemäßes Beispiel 7]
-
Im erfindungsgemäßen Beispiel 7 wurde La0,2Ca0,8MnO3 als das elektrisch leitende Perovskit-artige Metalloxid
verwendet.
-
Ein Keramikbrenner 3 mit
einer elektrisch leitenden Schicht 7 wurde genauso wie
bei dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 hergestellt,
außer
dass ein La2O3-Pulver,
ein Ca-CO3-Pulver und ein Mn2O3-Pulver in einem Molverhältnis von 0,8 : 0,2 : 1 gemischt
wurden.
-
Der Keramikbrenner 3 mit
der elektrisch leitenden Schicht 7 mit La0,2Ca0,8MnO3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 7 wurde
in der in 1 gezeigten
Feuerungsvorrichtung eingebaut. Flammenströme, die so groß waren,
dass sie ein Zünden
zwischen der elektrisch leitenden Schicht 7 und der Ionisationselektrode 8 erfassten,
wurden erhalten wie mit dem Keramikbrenner 3, der die elektrisch
leitende Schicht 7 mit La0,7Sr0,3MnO3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1 enthielt.
-
[Erfindungsgemäßes Beispiel 8]
-
Im erfindungsgemäßen Beispiel 8 wurde Gd0,8Sr0,2Co0,9Mn0,1O3 als das
elektrisch leitende Perovskitartige Metalloxid verwendet.
-
Ein Keramikbrenner 3 mit
einer elektrisch leitenden Schicht 7 wurde genauso wie
bei dem erfindungsgemäßen Beispiel
1 hergestellt, außer
dass ein Gd2O3-Pulver,
ein SrCO3-Pulver, ein Co3O4-Pulver und ein Mn203-Pulver in einem Molverhältnis von 0,6 : 0,4 : 1 gemischt
wurde, und das Pulver bei einer Temperatur von 1500°C nach dem
Vorbacken gebacken wurde.
-
Der Keramikbrenner 3 mit
der elektrisch leitenden Schicht 7 mit Gd0,8Sr0,2Co0,9Mn0,1O3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel
8 wurde in der i n 1 gezeigten Feuerungsvorrichtung 1 eingebaut.
Flammenströme,
die so groß waren,
dass sie ein Zünden
zwischen der elektrisch leitenden Schicht 7 und der Ionisationselektrode 8 erfassten,
wurden erhalten wie mit dem Keramikbrenner 3, der die elektrisch
leitende Schciht 7 mit La0,7Sr0,3MnO3 gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel
1 enthielt.
-
Es werden zwar bestimmte bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt und eingehend beschrieben, es ist jedoch selbstverständlich,
dass sich verschiedene Änderungen
und Modifikationen vornehmen lassen, ohne dass vom Rahmen der beigefügten Ansprüche abgewichen
wird.