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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Transfer-Flachmaterial mit Schutzschicht, bei dem diese Schutzschicht
auf einem Substrat so angeordnet ist, dass eine Abtrennung davon
ermöglicht
wird; insbesondere betrifft sie ein Transfer-Flachmaterial mit Schutzschicht,
das zuverlässig
in der Lage ist, eine Schutzschicht auf einen bedruckten Gegenstand
zu übertragen,
wodurch die Haltbarkeit einer Abbildung gewährleistet wird, die auf einem
zuvor auf der Oberfläche
des bedruckten Gegenstandes mittels eines Verfahrens auf Basis von Thermotransferaufzeichnung
oder einer anderen Transferaufzeichnung erzeugt wurde.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
auch eine Schutzschicht, die eine Qualitätsabbildung auf einem bedruckten
Gegenstand schützt,
der mittels eines beliebigen Aufzeichnungsverfahrens auf Transferbasis
erzeugt wurde, wie zum Beispiel durch ein Thermotransferverfahren
auf Sublimationsbasis, ein Verfahren auf Tintenstrahldruckbasis
oder dergleichen.
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Bislang sind Thermotransferverfahren
bekannt, wie zum Beispiel ein Thermotransferverfahren vom Sublimationstyp
und ein Thermotransferverfahren vom Wärmeschmelztyp. Das Thermotransferverfahren
auf Sublimationsbasis wird wie folgt ausgeführt: es wird ein Transfer-Flachmaterial
vom Sublimationstyp verwendet, bei dem eine Farbstoffschicht mit
einem Gehalt an Sublimationsfarbstoff sowie ein Bindemittel auf
einem Substratfilm gebildet wird; das Transferflachmaterial vom
Sublimationstyp wird auf ein über
den Transfer aufnehmendes Material gelegt; sodann wird das Transfer-Flachmaterial
vom Sublimationstyp durch eine Aufheizvorrichtung wie zum Beispiel
einen Aufheizkopf oder einen Laserstrahl in Übereinstimmung mit der Information oder
den Signalen für
den Bildtransfer so erhitzt, dass der Farbstoff aus der Farbstoffschicht
heraus sublimiert, so dass eine Übertragung
(Transfer) auf das über
den Transfer aufnehmende Material erfolgt, wodurch die Abbildung
aufgezeichnet oder ausgegeben wird. Andererseits wird das Thermotransferverfahren
vom Wärmeschmelztyp
ausgeführt
wie folgt: es wird ein Thermotransfer-Flachmaterial vom Wärmeschmelztyp
verwendet, bei dem eine in der Wärme
schmelzbare Tintenschicht mit einem Gehalt an einem färbenden
Material wie zum Beispiel einem Pigment und einem Trägerstoff
wie zum Beispiel Wachs auf einem Substratfilm gebildet wird; das
Thermotransfer-Flachmaterial auf Wärmeschmelzbasis wird auf ein über den
Transfer aufnehmendes Material gelegt; sodann wird das Thermotransfer-Flachmaterial
auf Wärmeschmelzbasis
durch eine Aufheizvorrichtung, ähnlich
der bei dem Thermotransferverfahren vom Sublimationstyp, derart
erhitzt, dass eine Tinte in der in der Wärme schmelzbaren Tintenschicht
erweicht oder geschmolzen und dann eine Übertragung auf das über den
Transfer aufnehmende Material erfolgt, wodurch die Abbildung aufgezeichnet
oder ausgegeben wird.
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Das Thermotransferverfahren auf Sublimationsbasis
vom vorgenannten Typ ist ein besonders ausgezeichnetes Verfahren
zur Erzeugung einer exakten und schönen Abbildung mit einer Gradationstonwertabstufung,
wie sie beispielsweise die Photographie eines Portraits aufweist.
Das Thermotransferverfahren auf Wärmeschmelzbasis vom letztgenannten
Typ ist besonders in dem Falle geeignet, dass eine einfache Abbildung wie
zum Beispiel ein Buchstabe, eine Zahl oder dergleichen in einfacher
und deutlicher Weise erzeugt wird. Mittels dieser Thermotransferverfahren
werden verschiedene Arten von Abbildungen leicht erzeugt; aus diesem
Grunde kommen die Thermotransferverfahren in bevorzugter Weise beim
Bedrucken von Druckerzeugnissen dort zum Einsatz, wo lediglich eine
relativ kleine Anzahl von Kopien benötigt wird, beispielsweise eine Karte
wie zum Beispiel ein Personalausweis, verschiedene Arten von Zertifikaten
oder ein Portrait von Verstorbenen, das häufig als Großformat
mit vollständig
wiedergegebenen Farben vorliegt.
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Allerdings ist jenes aufgrund der
Tatsache, dass die mittels Thermotransfer auf Sublimationsbasis
erzeugte Abbildung keinen Träger
aufweist, von geringerer Haltbarkeit wie zum Beispiel in Bezug auf
Lichtbeständigkeit,
Wetterbeständigkeit,
Abnutzungs- und Abriebbeständigkeit,
chemischer Widerstandsfähigkeit,
Beständigkeit
gegenüber
Lösungsmitteln
oder dergleichen im Hinblick auf die mit gewöhnlicher Tinte erzeugten Abbildungen.
Darüber
hinaus ist es auch von geringerer Haltbarkeit im Hinblick auf die
mit einer gewöhnlichen Tinte
erzeugte Abbildung, obschon das mittels des Thermotransferverfahrens
vom Wärmeschmelztyp
erzeugte Bild durch einen Träger
verstärkt
wird; es ist auch von besonders minderer Qualität in Bezug auf die Abnutzungs-
und Abriebbeständigkeit.
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Bislang ist ein Verfahren zur Verbesserung
der Beständigkeit
bedruckter Gegenstände
bekannt, die durch die Thermotransfermethode erzeugt werden, was
wie folgt durchgeführt
wird: Auflegen eines Transfer-Flachmaterials mit Schutzschicht,
die mit einer Harzschicht versehen ist, das die Fähigkeit
zur thermischen Übertragbarkeit
aufweist, das heißt,
einer thermisch transferier(übertrag)baren
Schutzschicht auf eine zuvor durch das Thermotransferverfahren der
Sublimation oder des Schmelzens in der Wärme erzeugte Abbildung; sowie Übertragung
(Transfer) der Harzschicht durch eine Aufheizvorrichtung wie zum
Beispiel einen Thermokopf oder eine Heizwalze, wodurch eine Schutzschicht
auf der Abbildung erzeugt wird. Falls die Schutzschicht über der
Abbildung des bedruckten Gegenstandes erzeugt wird, lässt sich
die Abbildung im Hinblick auf die Abnutzungs- und Abriebbeständigkeit,
chemische Widerstandsfähigkeit
und die Beständigkeit
gegenüber
Lösungsmitteln
oder dergleichen verbessern. Auch die Lichtbeständigkeit der Abbildung lässt sich
durch das Einarbeiten eines UV-Absorptionsmittels in die Schutzschicht
verbessern. Ferner kann die Schutzschicht eine Zusatzfunktion wie
zum Beispiel die Vorbeugung gegen Fälschung oder betrügerische
Nachahmung, eine Verstärkung
der weißen
Farbe des bedruckten Gegenstandes oder dergleichen in dem Falle übernehmen,
dass ein fluoreszierender Aufheller oder dergleichen in die Schutzschicht
eingearbeitet wird.
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Zur sicheren und konstanten Überführung der
Schutzschicht auf die Abbildung des bedruckten Gegenstandes zu jedem
Zeitpunkt ist es erforderlich, dass ein schneller und sicherer Übertrag
und eine entsprechende Bindung der auf dem Substrat des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials
gebildeten Schutzschicht auf eine Fläche der Abbildung erfolgt,
und zwar dann, wenn das Schutzschicht -Transfer-Flachmaterial von
seiner Rückseite
aus mittels der Aufheizvorrichtung wie zum Beispiel den Thermokopf,
eine Heizwalze oder einen Laserstrahl erwärmt wird. Auf diese Weise wurde
der Versuch unternommen, die Übertragbarkeit
der Schutzschicht durch die Anordnung einer übertragbaren Schutzschicht
auf einem Substrat des Schutzschicht -Transfer-Flachmaterials durch
das Medium (die Vermittlung) einer Ablöseschicht.
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Falls der Einsatz zur Verbesserung
der Stabilität
der Schutzschicht erfolgt, besteht ein primäres Erfordernis dafür, dass
ein grenzschichtiger Anteil zwischen dem Substrat des Schutzschichtmaterials
und der Ablöseschicht
stets eine hinreichende Haftfestigkeit im Vergleich zu jener zwischen
der übertragbaren
Schutzschicht der Ablöseschicht
des Schutzschicht -Transfer-Flachmaterials aufweist. Wenn sich aber
das Verhältnis zwischen
der jeweiligen Haftfestigkeit der beiden grenzschichtigen Anteile
im Vergleich zu den obigen Angaben umkehrt, dürfte die Ablöseschicht,
welche nicht übertragen
werden soll, auf das bedruckte Produkt zusammen mit der Schutzschicht
transferiert werden. Damit wird ein Phänomen verursacht, das als "Rauben der Ablöseschicht" bezeichnet wird.
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Darüber hinaus ist es wünschenswert,
dass die Haftfestigkeit zwischen der Ablöseschicht und der übertragbaren
Schutzschicht ausreichend stark ist, wenn keine Energie zum Aufheizen
beaufschlagt wird und ausreichend gering ist im Falle der Beaufschlagung
von Energie zum Aufheizen. Wenn die Haftfestigkeit zwischen der
Ablöseschicht
und der Schutzschicht nicht genug ist vor Beaufschlagung der Aufheizenergie,
kann ein unbeabsichtigtes Abschälen
der Schutzschicht oder eine defekte Kante der Schutzschicht (das
heißt,
eine Verschlechterung der Kantenschärfe der übertragenen Schutzschicht)
verursacht werden. In dem Falle, dass die oben beschriebene Haftfestigkeit
im Hinblick auf die Beaufschlagung der Aufheizenergie im Überschuss vorliegt,
können
ein Abschälgeräusch oder
Verkleben während
des Übertragungsvorganges
der Schutzschicht auftreten; ferner können schlimmstenfalls noch
ein fehlerhafter Transfer (Übertragung)
oder Transport eintreten.
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Ferner ist es wünschenswert, dass die Haftfestigkeit
zwischen der Ablöseschicht
und der übertragbaren
Schutzschicht von der Temperatur und der Feuchtigkeit der Umgebung
unabhängig
ist. In dem Falle, dass die Haftfestigkeit zwischen der Ablöseschicht
und der übertragbaren
Schutzschicht von der Temperatur und der Feuchtigkeit der Umgebung
abhängig
ist, werden Fehler bei der Übertragung
der Schutzschicht verursacht, wenn die Schichten unter den Bedingungen
einer hohen Temperatur oder hohen Feuchtigkeit für einen langen Zeitraum aufbewahrt
werden, oder auch dann, wenn die Schutzschicht unter den Bedingungen
einer hohen Temperatur oder hohen Feuchtigkeit übertragen wird.
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Das herkömmliche Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
weist jedoch die gleiche Neigung im Hinblick auf die Haftfestigkeit
zwischen der Freigabeschicht und der übertragbaren Schutzschicht
auf, und zwar unabhängig
von der Beaufschlagung der Aufheizenergie. In noch speziellerer
Weise wird dann, wenn die Haftfestigkeit zwischen der Freigabeschicht
und der übertragbaren
Schutzschicht erhöht
wird, jene nach der Beaufschlagung der Wärmeenergie ebenso größer. Andererseits
wird die Haftfestigkeit nach der Beaufschlagung der Wärmeenergie
ebenso kleiner werden, wenn sie zwischen der Freigabeschicht und
der übertragbaren Schutzschicht
verringert wird. Deshalb war es bislang nicht möglich, eine Freigabeschicht
oder eine übertragbare
Schutzschicht zu erzielen, die Hafteigenschaften aufweist, welche,
wie oben bereits angegeben ist, in wünschenswerter Weise veränderlich
sind.
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Ferner müssen dann, wenn das herkömmliche
Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial verwendet wird, die Bedingungen
der Aufbewahrung des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials und des
Transfers sehr stark eingeschränkt
werden, um die Schutzschicht in hervorragender Weise zu übertragen,
und zwar aufgrund der Tatsache, dass die Haftfestigkeit zwischen
der Freigabeschicht und der übertragbaren
Schutzschicht in Einklang mit der Temperatur und der Feuchtigkeit
während
der Aufbewahrung und Übertragung
variiert wird.
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Gemäß einem anderen Aspekt ist
das Sublimations-Thermotransfer-Verfahren zunehmend dazu befähigt, eine
prächtige
Abbildung mit Tonwertabstufungen höchster Reproduzierbarkeit zu
erzeugen, die mit einer Photographie vergleichbar ist. Mittels des
Systems des Tintenstrahls über
das Transferaufzeichnungsverfahren ist ebenfalls zunehmend eine
hohe Qualität
der Abbildung realisierbar, die mit einer Photographie vergleichbar
ist. Aus diesem Grunde sind derartige Transferaufzeichnungsverfahren,
mit denen sich Abbildungen höchster
Qualität
erzeugen lassen, mehr und mehr eine Technik, die als Ersatz für die Photographie
auf Silberbasis dient. Allerdings ist eine Abbildung, die durch
das Verfahren des Thermotransfer auf Basis der Sublimation oder
eines Tintenstrahls erzeugt wurde, in Bezug auf die Beständigkeit
im Vergleich zu einer durch das photographische Verfahren auf Silberbasis
erhaltenen Abbildung von geringerer Haltbarkeit.
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Als ein Verfahren zur Verbesserung
der Beständigkeit
der durch das Thermotransferaufzeichnungsverfahren erzeugten Abbildung
ist bisher eine Methode bekannt, wie oben stehend beschrieben, bei
der die Abbildung mit der Schutzschicht mittels Thermotransfer dieser
Schutzschicht von dem Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial abgedeckt
wird. Bei dem herkömmlichen
Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial wird die thermisch übertragbare
Schutzschicht auf dem Substrat (der Unterlage) durch die Vermittlung
(das Medium) der nicht übertragbaren
Freigabeschicht laminiert, um die Übertragbarkeit der Schutzschicht
zu verbessern; weiterhin wird eine Haftschicht als oberste Schicht
der Schutzschicht zur Verbesserung der Hafteigenschaften der übertragbaren
Schutzschicht gegenüber
einer Fläche
des bedruckten Gegenstandes gebildet. Darüber hinaus ist es auf Grund
der Tatsache, dass das herkömmliche
Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial grundsätzlich zum Ziel hat, eine Fläche einer
Karte, wie zum Beispiel eines Personalausweises oder einer Kreditkarte
zu schützen,
erforderlich, dass eine hohe Haltbarkeit gegeben ist, um strengen
Bedingungen standzuhalten, wie zum Beispiel eine hohe Abriebbeständigkeit
oder eine Beständigkeit
gegenüber
Weichmachern, was zu dem Zeitpunkt wünschenswert ist, zu dem sich
die Karte in einer Polyvinylhalterung befindet und hohen Temperaturen
ausgesetzt ist. Zur Gewährleistung
einer hohen Haltbarkeit wird die herkömmliche, thermisch übertragbare
Schutzschicht oft durch laminierende Mehrfachschichten gebildet,
von denen jede einzelne in wechselseitiger Weise eine unterschiedliche
Funktion besitzt. Deshalb weist die übertragbare Schutzschicht des
herkömmlichen
Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials eine Struktur mit mehrfachen
Lagen auf, und zwar deswegen, weil die Schutzschicht mindestens
die Haftschicht zusätzlich
zu einer Hauptschicht oder Hauptlage aufweist, wobei ferner noch
andere Schichten oder Lagen zur Verleihung einer Vielfachfunktion
in der Schutzschicht eingearbeitet werden können.
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Die Struktur mit mehrfachen Lagen
neigt jedoch dazu, die Transparenz der Schutzschicht zu verschlechtern
und die höchste
Dichte der Abbildung herabzusetzen, wodurch sie im Hinblick auf
den Schutz einer Abbildung höchster
Qualität
nicht gerade wünschenswert
ist. Ferner ist die Struktur mit mehrfachen Lagen der übertragbaren
Schutzschicht bei einer Wärmedissipation
vom Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
während
des Vorgangs des Thermotransfers von minderer Qualität, wodurch
die Kantenschärfe
der übertragenen Schutzschicht
verschlechtert wird.
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Darüber hinaus ist dann, wenn anstelle
der Phototechnik auf Silberbasis das Aufzeichnungsverfahren mittels
Transfer ausgeführt
wird, die hohe Beständigkeit,
wie sie bei den Karten erwünscht
ist, im allgemeinen nicht erforderlich. Beispielsweise ist es dann,
wenn ein mittels des Transferaufzeichnungsverfahrens erzeugter Gegenstand
in ein Album geklebt und aufbewahrt wird, für den bedruckten Gegenstand
genügend,
gegenüber Fingerabdrücken beständig (das
heißt,
gegenüber
Hauttalg beständig
zu sein) oder gegenüber
Abrieb beständig
zu sein und so eine leichte Reibung wie zum Beispiel das Rubbeln
eines Radiergummis bei gewöhnlicher Temperatur
standzuhalten. Daher kommt dem herkömmlichen Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
mit der Struktur mit mehrfachen Lagen eine überhöhte Leistungsfähigkeit
zu, wenn es als Ersatztechnik für
das Photo auf Silberbasis verwendet wird, was zu einer Verschlechterung
der Produktivität
und einer Kostensteigerung führt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde in
Anbetracht der oben stehend erwähnten
Umstände
erzielt. Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines Schutzschicht-Transfer-Flachma terials, das jederzeit
sicher und konstant eine Schutzschicht auf eine Abbildung eines
bedruckten Gegenstandes übertragen
kann. Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials, das dazu
geeignet ist, eine durch ein Aufzeichnungsverfahren auf Transferbasis
erzeugte Abbildung höchster
Qualität
zu schützen.
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Diese und andere Ziele lassen sich
in Einklang mit der vorliegenden Erfindung durch die Schaffung eines
Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials erreichen, das ein Substrat,
eine nicht übertragbare
Freigabeschicht (Ablöseschicht)
sowie eine thermisch übertragbare
Schutzschicht umfasst, wobei die Schutzschicht auf mindestens einem
Bereich einer Seite des Substrats vermittels der Ablöse(Freigabe)schicht
angeordnet ist, wobei die nicht übertragbare
Ablöseschicht
mindestens ein quervernetzendes Harz enthält, das eine chemische Struktur
hat, welche aufweist mindestens eine Seitenkette A symbolisiert
durch die folgende chemische Formel 1 sowie eine Seitenkette B symbolisiert
durch die folgende chemische Formel 2 an einer Hauptkette, die von
einer Kohlenstoffkette gebildet wird, und mindestens teilweise die
Seitenkette A und Seitenkette B quervernetzt.
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(In der chemischen Formel bedeutet
R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest).
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Im Hinblick auf das oben stehend
erwähnte
Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial besteht folgende Bevorzugung:
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- (1) das Mengenverhältnis der Seitenkette A liegt
im Bereich von 3 bis 40 Gew.-% in Bezug auf das Gesamtgewicht oben
stehend beschriebenen Verbindung mit hohem Molekulargewicht;
- (2) das quervernetzende Harz umfasst ferner noch eine -OH-Gruppe
in Form einer Seitenkette C und
- (3) die Seitenkette A weist eine chemische Struktur auf, wie
sie durch die folgende chemische Formel 3 zum Ausdruck gebracht
wird, wobei die Seitenkette B in entsprechender Weise eine chemische
Struktur besitzt, wie sie durch die folgende chemische Formel 4
zum Ausdruck gebracht wird:
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(In der Formel bedeuten R1 einen Alkylenrest, R2 einen
Alkylrest und m eine ganze Zahl von nicht kleiner als Null. Jeder
Rest R2 hat die gleiche Formel oder eine
unterschiedliche Formel).
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(In der Formel bedeutet R3 einen Alkylenrest).
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Gemäß der vorliegenden Erfindung,
wonach von dem Harz, das eine besonders hochmolekulare Verbindung
umfasst, in Form der nicht übertragbaren
Ablöseschicht
des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials Gebrauch gemacht wird,
lässt sich
die Haftfestigkeit zwischen dem Substrat und der nicht übertragbaren
Ablöseschicht
jederzeit hinreichend hoch einstellen, und zwar im Vergleich zu
jener zwischen der nicht übertragbaren
Ablöseschicht
und der thermisch übertragbaren
Schutzschicht. Darüber
hinaus lässt
sich die Haftfestigkeit zwischen der nicht übertragbaren Ablöseschicht
und der thermisch übertragbaren
Schutzschicht einstellen oder steuern, und zwar vor und nach der
Beaufschlagung der Aufheizenergie, so dass der folgenden Gleichung
1 entsprochen wird:
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[GLEICHUNG 1]
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Ad (VORHER) > Ad (NACHHER)
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In der oben stehenden Gleichung:
bedeutet
Ad (VORHER) die Haftfestigkeit zwischen der nicht übertragbaren
Ablöseschicht
und der thermisch übertragbaren
Schutzschicht vor der Beaufschlagung der Aufheizenergie, und
Ad
(NACHHER) jene nach der Beaufschlagung der Aufheizenergie.
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Ferner lässt sich bei dem Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
gemäß der vorliegenden
Endung die Haftfestigkeit zwischen der Ablöseschicht und der übertragbaren
Schutzschicht so einstellen, dass sich die Festigkeit entsprechend
der Temperatur und der Feuchtigkeit unter den Bedingungen der Aufbewahrung
und des Transfers nicht verändert.
Aus diesem Grunde weist das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgezeichnete Transfereigenschaften der Schutzschicht
auf. Dementsprechend lässt sich
die Schutzschicht sogar dann, wenn die Bedingungen der Aufbewahrung
und des Transfers des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials nicht
besonders eingeschränkt
sind, jederzeit sicher und stabil auf eine Abbildung eines bedruckten
Gegenstandes übertragen.
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Zum Erreichen des zweiten Ziels der
vorliegenden Erfindung wird die thermisch übertragbare Schutzschicht in
Form einer einlagigen Struktur hergestellt. Bei einem herkömmlichen
Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
wird eine Haftschicht benötigt,
um eine gute Übertragbarkeit
der Schutzschicht sicher zu stellen, wodurch eine Struktur mit mehreren
Lagen der Schutzschicht entsteht. Im Gegensatz zu der herkömmlichen Technik
verschlechtert sich die Übertragbarkeit
der Schutzschicht nicht so sehr, sogar dann nicht, wenn die Haftschicht
auf der Ablöseschicht
angeordnet ist, und zwar deswegen, weil die thermisch übertragbare
Schutzschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung auf dem Substrat vermittels der Ablöseschicht angeordnet ist, welche
gute Ablöse(Frei-gabe)eigenschaften
besitzt. Aus dem oben stehend beschriebenen Grund lässt sich
die Schutzschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung in Form einer einlagigen Struktur herstellen.
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Durch die einlagige Struktur der
thermisch übertragbaren
Schutzschicht kann die Transparenz der Schutzschicht verbessert
werden, wobei so auch die höchste
optische Dichte der Abbildung, die mit der Schutzschicht bedeckt
ist, erhöht
werden kann. Sogar dann, wenn die thermisch übertragbare Schutzschicht die
einlagige Struktur aufweist, dürfte
die Möglichkeit
bestehen, eine Haltbarkeit, wie sie zum Ersatz der photographischen
Technik auf Silberbasis erwünscht
ist, einem bedruckten Produkt zu verschaffen. Weiterhin können durch
die einlagige Struktur die Wärme
ausbreitenden Eigenschaften des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials
zur Verbesserung der Kantenschärfe
der übertragenen
Schutzschicht verstärkt
werden, wodurch die Produktivität
gesteigert und die Produktionskosten gesenkt werden. Daher wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine übertragene
Abbildung mit höchster
Qualität
vorzugsweise durch die thermisch übertragbare Schutzschicht mit
der einlagigen Struktur geschützt.
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Wie oben stehend beschrieben wird
in Einklang mit der thermisch übertragbaren
Schutzschicht das Harz mit einem Gehalt an der besonders hochmolekularen
Verbindung in Form der nicht übertragbaren
Ablöseschicht
des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials verwendet. Deshalb kann
die Haftfestigkeit zwischen dem Substrat und der nicht übertragbaren
Ablöseschicht
stets höher
sein als die Haftfestigkeit zwischen der nicht übertragbaren Ablöseschicht
und der thermisch übertragbaren
Schutzschicht, wobei die Haftfestigkeit zwischen der nicht übertragbaren
Ablöseschicht
und der thermisch übertragbaren
Schutzschicht vor und nach Einsatz der Wärme so eingestellt werden kann,
dass ein wünschenswertes
Verhältnis
eingehalten wird.
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Ferner kann bei dem Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Haftfestigkeit zwischen der Ablöseschicht und der übertragbaren
Schutzschicht so eingestellt werden, dass sich die Haftfestigkeit
in Abhängigkeit
von der Temperatur und der Feuchtigkeit während der Aufbewahrung der
Schicht nicht verändert,
auch nicht in Abhängigkeit
von der Temperatur und der Feuchtigkeit zum Zeitpunkt des Transfers
der Schicht. Daher weist das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung zufriedenstellende Transfereigenschaften der Schutzschicht
auf, und zwar sogar dann, wenn die Aufbewahrungs- und Transferbedingungen
des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials
keinen besonderen Beschränkungen
unterliegen, lässt
sich die Schutzschicht sicher und stets in stabiler Weise auf die
Abbildungen des bedruckten Produktes übertragen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen:
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In den beigefügten Zeichnungen bedeuten
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1 einen
schematischen Querschnitt eines Beispiels für ein Schutzschicht-Trans-fer-Flachmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Ansicht des Aufbaus des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials, das
in der 1 dargestellt
ist und
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3 einen
schematischen Querschnitt eines anderen Beispiels für ein Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausgestaltungen:
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend
im Einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt.
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Die 1 stellt
einen schematischen Querschnitt eines Beispiels für ein Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial (101)
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar und die 2 eine
Draufsicht des Aufbaus des gleichen Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials.
Bei dem Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial 101 werden eine
Grundierschicht 9 aus einer festen Beschichtung auf einer
Seite des Substrats 1 erzeugt sowie auch Bereiche einer
Schicht 2 mit Sublimationsfarbstoff (das heißt eine
gelbe Schicht 2Y, eine Magentaschicht 2M und eine
Cyanschicht 2C), eine in der Wärme schmelzbare Tintenschicht 3 sowie
eine thermisch übertragbare Schutzschicht 4,
die auf der Grundierschicht 9 gebildet werden. Die jeweiligen
Bereiche der Sublimationsschichten 2Y, 2M und 2C sowie
die in der Wärme
schmelzbare Tintenschicht 3 und die thermisch übertragbare Schutzschicht 4 werden
in dieser Reihenfolge entlang einer Fläche der Grundierschicht 9 und
in der Richtung angeordnet, wohin das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial 101 befördert wird.
Die oben stehende Anordnung jener Schichten wird entlang der Richtung
wiederholt, wohin das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial 101 befördert wird.
Die Grundierschicht 9 wird zur Erhöhung der Haftfestigkeit zwischen
dem Substrat 1 und den Schichten (zum Beispiel 2Y, 2M, 2C und 8)
gebildet, auf dem Substrat 1 angeordnet sind. Auf einer
anderen Seite des Substrats 1 wird eine rückseitige
Schicht 10 zur Schaffung der Wärmebeständigkeit und Gleitfähigkeit
einer Rückseite
erzeugt, um das Ankleben des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials
und einer Aufheizvorrichtung eines Druckers wie zum Beispiel eines
Aufheizkopfes zu verhindern.
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In einem Bereich der in der Wärme schmelzbaren
Tintenschicht 3 werden eine Ablöseschicht 8', eine Schutzschicht 7' und die in
der Wärme
schmelzbare Tintenschicht 3 in dieser Reihenfolge von einem
Grenzabschnitt ab, der einem Substrat 1 gegenüber liegt,
laminiert. In einem Bereich der thermisch übertragbaren Schutzschicht 4 werden
eine nicht übertragbare
Ablöseschicht 8 und
jene thermisch übertragbare
Schutzschicht 4 in dieser Reihenfolge von einem Randabschnitt
ab gegenüber
einem Substrat 1 laminiert. Die thermisch übertragbare
Schutzschicht 4 des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials 101 weist
eine mehrlagige Struktur auf, worin eine Hauptschutzschicht 7,
eine Hilfsschutzschicht 6 sowie eine Haftschicht 5 in
dieser Reihenfolge von einem Randabschnittsbereich aus nahe dem
Substrat 1 laminiert werden.
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Bei Benutzung des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials 101 wird
ein Thermotransferverfahren im Hinblick auf eine die Abbildung aufnehmende
Fläche
ausgeführt,
die einer Seite eines die Abbildung aufnehmenden Flachmaterials
oder einer Fläche
eines Gegenstandes zugeordnet ist, der eine Dekoration in der folgenden
Art und Weise unter Verwendung einer einfachen oder gegenseitig
unterschiedlichen Aufheizvorrichtung erfordert. Das bedeutet (1)
in einem ersten Schritt, dass der Farbstoff thermisch von der Schicht 2 mit
dem Sublimationsfarbstoff zu der die Abbildung aufnehmenden Schicht
zur Erzeugung einer Abbildung übertragen wird,
die prinzipiell aus einem Bild mit Tonwertabstufungen (Gradation)
zusammengesetzt ist; (2) in einem zweiten Schritt, dass
die in der Wärme
schmelzbare Tintenschicht 3 thermisch zusammen mit der
Schutzschicht 7' zur
Erzeugung eines Bildes übertragen wird,
das mit der Schutzschicht 7' bedeckt
ist und sich prinzipiell aus Buchstaben, Symbolen oder Linienzeichnungen
zusammensetzt; und (3) die thermisch übertragbare Schutzschicht 4 an
einer Grenze der nicht übertragbaren
Ablöseschicht 8 abgetrennt
wird und anschließend thermisch
auf eine Abbildung übertragen
wird, um mindestens einen Bereich abzudecken, wohin der Sublimationsfarbstoff übertragen
wurde.
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Ein zufriedenstellender Transfer
der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 wird durch das Zusammenwirken ausgezeichneter
Ablöseeigenschaften
der nicht übertragbaren
Ablöseschicht 8 und
der Haftfestigkeit der Haftschicht 5 in Form des obersten
Abschnitts der thermisch übertragbaren
Schutzschicht erzielt. Es ist dabei anzumerken, dass die nicht übertragbare
Ablöseschicht 8 gemäß der vorliegenden
Erfindung, die zwischen dem Substrat 1 und der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 eingefügt
ist, durch ihre bemerkenswert hervorragenden Ablöseeigenschaften im Vergleich
zu einer herkömmlichen
Ablöseschicht
gekennzeichnet ist.
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Obschon das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial 101 gemäß der oben
stehenden Beschreibung ein Thermotransfer-Flachmaterial vom Verbundtyp
darstellt, das mit der Schicht 2 mit Sublimationsfarbstoff
und der Schicht 3 mit der in der Wärme schmelzbaren Tinte sowie
der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 versehen ist, kann entweder eine von beiden
oder beide Lagen der Schicht 2 mit Sublimationsfarbstoff
und der Schicht 3 mit der in der Wärme schmelzbaren Tinte bei
der vorliegenden Erfindung weggelassen werden. Das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in Form eines Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials
vom unabhängigen
Typ hergestellt werden, das entweder eine von beiden oder beide
Lagen der Schicht 2 mit Sublimationsfarbstoff und der Schicht 3 mit
der in der Wärme
schmelzbaren Tinte nicht aufweist. Ebenso besteht die Möglichkeit,
eine Abbildung abzudecken, die durch ein Verfahren erzeugt wurde,
das von der Thermotransfermethode verschieden ist, und zwar mit
der Schutzschicht durch die Übertragung
von dem Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
aus gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die 3 stellt
einen schematischen Querschnitt eines anderen Beispiels (102)
für ein
Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung
dar. Das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial 102 unterscheidet
sich von dem oben stehend beschriebenen Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial 101 dadurch,
dass das erstere keine Schicht mit in der Wärme schmelzbaren Tinte und
eine einlagige Struktur der thermisch übertragbaren Schutzschicht
aufweist. Bei dem Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial 102 wird
eine Grundierschicht 9 aus einer festen Beschichtung auf
einer Seite des Substrats 1 gebildet, wobei eine Schicht 2 mit
Sublimationsfarbstoff (das heißt
eine gelbe Schicht 2Y, eine Magentaschicht 2M und eine
Cyanschicht 2C) und eine thermisch übertragbare Schutz-schicht 4 auf
der Grundierschicht 9 erzeugt werden. Die jeweiligen Bereiche
der Sublimationsschichten 2Y, 2M, 2C und
die thermisch übertragbare
Schutzschicht 4 werden auf der Grundierschicht 9 in
dieser Reihenfolge entlang einer Seite der Grundierschicht 9 und
in einer Richtung angeordnet, wohin das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial 102 befördert wird.
Die obige Anordnung jener Schichten wird in der Richtung wiederholt,
wohin das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial 102 befördert wird. Auf
der anderen Seite des Substrats 1 wird eine Rückseitenschicht 10 gebildet.
In einem Bereich der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 wird eine nicht übertragbare Ablöseschicht 8 und
die thermisch übertragbare Schutzschicht 4 in
dieser Reihenfolge von einem Randabschnitt aus gegenüber einem
Substrat 1 laminiert. Die thermisch übertragbare Schutzschicht 4 gemäß diesem
Beispiel weist die einlagige Struktur auf, die lediglich aus einer
Hauptschutzschicht 7 besteht.
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Bei Verwendung des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials 102 wird
ein Thermotransferverfahren im Hinblick auf eine die Abbildung aufnehmende
Seite ausgeführt,
die einer Seite eines die Abbildung aufnehmenden Flachmaterials
oder einer Fläche
eines Gegenstandes zugewiesen ist, der eine Dekoration in der folgenden
Art und Weise unter Verwendung einer einfachen oder wechselseitig
unterschiedlichen Aufheizvorrichtung erfordert. Das bedeutet (1)
in einem ersten Schritt, dass der Farbstoff thermisch von der Schicht 2 mit
dem Sublimationsfarbstoff zu der die Abbildung aufnehmenden Schicht
zur Erzeugung einer Abbildung übertragen wird,
die prinzipiell aus einem Bild mit Gradation zusammengesetzt ist
und (2) in einem zweiten Schritt, dass die thermisch übertragbare
Schutzschicht 4 mit der einlagigen Struktur in einem Randabschnitt
der nicht übertragbaren
Ablöseschicht 8 abgetrennt
und anschließend
thermisch auf die aus Sublimationsfarbstoff gebildete Abbildung übertragen
wird. Aufgrund der Tatsache, dass die nicht übertragbare Freigabeschicht 8 gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche zwischen dem Substrat 1 und die thermisch übertragbare
Schutzschicht 4 eingebaut ist, bemerkenswerte hervorragende
Ablöseeigenschaften
aufweist, wird eine zufriedenstellende Übertragung (Transfer) der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 ohne Haftschicht erzielt, welche die Haftfestigkeit
zwischen der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 und der die Abbildung aufnehmenden Seite
erhöhen
würde.
-
Darüber hinaus kann durch die einlagige
Struktur der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 wie in der thermisch übertragbaren Schutzschicht 102 die
Transparenz der Schutzschicht verbessert werden, wobei sich so auch
die höchste
optische Dichte der Abbildung, die mit der Schutzschicht bedeckt
ist, verstärken
lässt; dadurch
wird eine Verbesserung der Bildqualität erzielt. Sogar dann, wenn
die thermisch übertragbare
Schutzschicht die einlagige Struktur aufweist, dürfte die Möglichkeit bestehen, eine Haltbarkeit,
wie sie zum Ersatz der photographischen Technik auf Silberbasis
erwünscht
ist, für
ein bedrucktes Produkt einzustellen. Weiterhin können durch die einlagige Struktur
die Wärme
ausbreitenden Eigenschaften des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials
zur Verbesserung der Kantenschärfe
der übertragenen
Schutzschicht verstärkt
werden; dadurch werden die Produktivität gesteigert und die Produktionskosten
gesenkt. Daher wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine übertragene
Abbildung mit höchster
Qualität
vorzugsweise durch die thermisch übertragbare Schutzschicht mit
der einlagigen Struktur geschützt.
-
Das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial 102 gemäß der obigen
Beschreibung stellt ein Thermotransfer-Flachmaterial vom Verbundtyp
dar, das mit der Schicht 2 mit Sublimationsfarbstoff und
der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 versehen ist; aus diesem Grunde wird es
zum Schutz einer aus dem Sublimationsfarbstoff erzeugten Abbildung
eingesetzt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das mit der thermisch übertragbaren Schutzschicht
versehene Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial mit der einlagigen
Struktur dazu benutzt werden, in zufriedenstellender Weise eine
Abbildung zu schützen,
die mit einem Verfahren erzeugt worden ist, das von dem Thermotransferverfahren
auf Sublimationsbasis verschieden ist. Beispielsweise lässt sich
eine Abbildung, die mit dem Tintenstrahlverfahren erzeugt worden
ist, mit der thermisch übertragbaren
Schutzschicht, welche die einlagige Struktur aufweist, abdecken,
und zwar unter Einsatz eines Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials
eines unabhängigen
Typs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
Nachfolgend sollen die Materialien
und Verfahren zur Erzeugung der jeweiligen Schichten des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials
erklärt
werden.
-
[Substrat]:
-
Im Hinblick auf das Substrat 1 des
Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials gemäß der vorliegenden Erfindung
lässt sich
ein herkömmliches
Substrat, wie es für
ein Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial verwendet wird, einsetzen,
insofern als es ein gewisses Ausmaß an Wärmebeständigkeit und Festigkeit besitzt.
Als spezielle Beispiele für
den Substratfilm 1 sollen die folgenden Materialien aufgelistet
werden: Papiere, die in Form eines verarbeiteten Papiers vorliegen
können,
wie zum Beispiel beschichtetes Papier, Polyester wie zum Beispiel
Polyethylenterephthalat, Polystyrol, Polypropylen, Polysulfon, Polyphenylensulfid,
Polyethylennaphthalat, 1,4-Polycyclohexylendimethylterephthalat,
Aramid, Polycarbonat, Polyvinylalkohol, Cellophan oder ein Kompositfilm,
der durch die Kombination zweier oder mehrerer Arten dieser Materialien
gebildet wurde. Unter diesen Materialien ist der Polyester bevorzugt,
wobei das Polyethylenterephthalat besonders bevorzugt ist. Das Substrat 1 hat üblicherweise
eine Dicke von etwa 0,5 bis 50 μm
und vorzugsweise von etwa 3 bis 10 μm. Das Substrat 1 kann
jegliche Form aufweisen wie zum Beispiel vom Typ Flachmaterial sein,
das in eine kleine Größe zerschnitten
ist (zum Beispiel B5 oder A4) oder ein kontinuierlicher Film mit
einem Langformat sein. Ferner kann die Grundierschicht 9 auf
einer oder beiden Seiten des Substrats 1 aufgebracht werden,
je nachdem es die Erfordernisse bedingen, um die Haftfähigkeit
zwischen dem Substrat und den daran grenzenden Schichten zu erhöhen.
-
[Nicht übertragbare
Ablöseschicht]
-
Die nicht übertragbare Ablöseschicht 8 wird
auf einer Seite des Substrats 1 in direkter Weise oder
vermittels einer oder mehr Zwischenschichten wie zum Beispiel der
Grundierschicht 9 angeordnet. Bei der vorliegenden Erfindung
wird die Übertragbarkeit
und Transferstabilität
der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 in bemerkenswerter Weise durch die Bildung
der nicht übertragbaren
Ablöseschicht 8 verbessert,
die aus der quervernetzenden, hochmolekularen Verbindung mit der
besonderen chemischen Struktur erzeugt wird; dadurch wird jederzeit
ein sicherer und konstanter Transfer (Übertragung) auf einer bei einem
bedruckten Produkt erzeugten Abbildung ermöglicht.
-
Das auf der nicht übertragbaren
Ablöseschicht 8 gebildete
Harz enthält
ein vernetztes Harz mit einer chemischen Struktur, umfassend mindestens
eine Seitenkette A, die durch die folgende chemische Formel 1 zum
Ausdruck gebracht wird sowie eine Seitenkette B, die durch die folgende
chemische Formel 2 symbolisiert wird, und zwar an einer aus einer
Kohlenstoffkette gebildeten Hauptkette. Weiterhin ist in der nicht übertragbaren
Ablöseschicht
mindestens ein Teil der Seitenkette A und der Seitenkette B vermittels
einer Additionsreaktion und/oder Kondensationsreaktion quervernetzend
wie folgt:
-
-
(In der chemischen Formel bedeutet
R ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest).
-
-
-
Bei der vorliegenden Erfindung liegt
das Mengenverhältnis
der Seitenkette vorzugsweise im Bereich von 3 bis 40 Gew.-% in Bezug
auf das Gesamtgewicht der oben stehend beschriebenen hochmolekularen
Verbindung. In dem Falle, dass das Mengenverhältnis der Seitenkette A weniger
als 3 Gew.% beträgt,
besteht die Gefahr, dass Fehler beim Transfer der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 auftreten, da die Haftfestigkeit zwischen
der nicht übertragbaren
Ablöseschicht 8 und
der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 zu hoch ist. Falls das Mengenverhältnis der
Seitenkette A mehr als 40 Gew.-% beträgt, besteht die Gefahr, dass
ein unbeabsichtigtes Abschälen
und eine fehlerhafte Kante der thermisch übertragbaren Schutzschicht
auftreten, denn die Haftfestigkeit zwischen der nicht übertragbaren
Ablöseschicht 8 und
der thermisch übertragbaren Schutzschicht 4 ist
dann zu gering. Dementsprechend kann die nicht übertragbare Ablöseschicht 8 aufgrund der
Tatsache, dass ein Mengenverhältnis
in Bezug auf die Seitenkette A im Bereich von 3–40 Gew-% eingehalten wird,
die Schicht sein, welche die Schutzschicht mit hervorragenden Hafteigenschaften,
insbesondere unabhängig
von den Beschränkungen
hinsichtlich der Aufbewahrungs- und Transferbedingungen, übertragen kann.
-
Zusätzlich zur Seitenkette A und
Seitenkette B vernetzt, im Falle der Bildung der Hauptkette aus
einer Kohlenstoffkette mit noch einer Seitenkette C mit einem Gehalt
an einer -OH-Gruppe (Hydroxylgruppe), die OH-Gruppe (Hydroxylgruppe)
in der Seitenkette C mit mindestens einem Teil der oben stehend
beschriebenen Seitenkette A und der Seitenkette B vermittels der
folgenden Additions- und/ oder Kondensationsreaktion:
-
-
-
Die Seitenkette A und Seitenkette
B können
jede beliebige chemische Struktur besitzen, wobei keine Beschränkung besteht,
soweit nicht die oben stehend beschriebene Vernetzungsreaktion blockiert
wird; in bevorzugter Weise liegt die folgende Struktur vor, und
zwar vom Standpunkt der Reaktionsbereitschaft und sterischen Hinderung
aus gesehen und dergleichen.
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-
(In der Formel bedeuten R1 einen Alkylenrest, R2 einen
Alkylrest und m eine ganze Zahl von nicht kleiner als Null. Jeder
Rest R2 hat die gleiche Formel oder eine
unterschiedliche Formel).
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-
(In der Formel bedeutet R3 einen Alkylenrest).
-
Wie oben stehend beschrieben, lässt sich
die nicht übertragbare
Ablöseschicht 8,
mit der sich ein Ziel der vorliegenden Erfindung verwirklichen lässt, durch
das Harz mit der hochmolekularen Verbindung als Hauptbestandteil
bilden, wobei die Seitenketten darin quervernetzend sind. In der
nicht übertragbaren
Ablöseschicht 8 weist
jede Seitenkette sowohl die Reaktion einer intramolekularen Quervernetzung
mit der Seitenkette des gleichen Moleküls als auch eine Reaktion einer
intermolekularen Quervernetzung mit der Seitenkette des anderen
Moleküls
auf. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass größtenteils die intermolekulare
Quervernetzung vorliegt. Ferner wird davon ausgegangen, dass entsprechend
des beträchtlichen
Beitrags der intermolekularen Quervernetzungsstruktur des vernetzenden
Harzes im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, die nicht übertragbare
Ablöseschicht
extrem stabile Ablöseeigenschaften
aufweist.
-
Zum Zwecke der Beschleunigung der
Vernetzungsreaktion wird vorzugsweise im allgemeinen eine Metallchelatverbindung
zu der nicht übertragbaren
Ablöseschicht
hinzugefügt.
Diese Metallchelatverbindung unterliegt keiner Beschränkung, solange
sie die Vernetzungsreaktion beschleunigt. Beispielsweise lassen
sich Titan, Aluminium, Zirkonium und dergleichen als Metalle auflisten,
wobei Glykol, (i-Diketon,
Hy-droxycarbonsäure,
Ketoester, Ketoalkohol und dergleichen als Liganden zur Bildung
eines Chelats aufgelistet werden können. Weiterhin lässt sich
auch ein Harzbestandteil zu der nicht übertragbaren Ablöseschicht
hinzumischen, solange er dem Zwecke der vorliegenden Erfindung nicht
zuwiderläuft.
-
Die nicht übertragbare Ablöseschicht 8 lässt sich
dadurch erzeugen, dass eine Beschichtungslösung mit einem Gehalt an dem
quervernetzenden Harz mit der oben stehend beschriebenen chemischen
Struktur, die oben stehend beschriebene Chelatverbindung, der andere
Harzbestandteil, ein Additiv und dergleichen hergestellt werden
und die so zubereitete Beschichtungslösung mittels eines bekannten
Beschichtungsverfahrens wie zum Beispiel des Gravur(Tiefdruck)streichverfahrens
bzw. des Umkehrgravurstreichverfahrens (Rückseitentiefdruckbeschichtung)
auf das Substrat 1 aufgebracht und getrocknet wird. Die
nicht übertragbare Ablöseschicht 8 hat üblicherweise
in getrocknetem Zustand eine Dicke von etwa 0,1 bis 2 μm. Ferner
wird in bevorzugter Weise ein Trocknungsprozess im allgemeinen bei
einer Temperatur von nicht weniger als 90°C durchgeführt, weil die Verbindung hohen
Molekulargewichts, aus der sich die nicht übertragbare Ablöseschicht 8 zusammensetzt,
ausreichend zu vernetzen ist. Im Falle einer niedrigen Trocknungstemperatur,
bei welcher die Vernetzungsreaktion nur unzureichend abläuft, wird
die Haftfestigkeit im Grenzbereich der Ablöseschicht 8 und die übertragbare
Schutzschicht 8 so hoch, dass im Endeffekt ein so genannter
ungewöhnlicher
Transfer wie zum Beispiel Verkleben, Schmelzen in der Wärme oder "Rauben" (Wegreißen) der
Ablöseschicht
auftreten kann.
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Die durch einen derartigen Herstellungsprozess
gebildete nicht übertragbare
Ablöseschicht 8 ist
im Vergleich zu der herkömmlichen
Ablöseschicht
extrem hart und weist ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich
der Hitzebeständigkeit
auf. Somit besitzt sie hervorragende Eigenschaften, so dass die
Oberfläche
der auf das bedruckte Produkt übertragenen
Schutzschicht einen zufriedenstellenden Glanz erhält.
-
Falls der Wunsch besteht, dass die
das Bild aufnehmende Oberfläche
eines bedruckten Produktes mit einer Schutzschicht abgedeckt werden
soll, die ein mattes Anfühlen
der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 ermöglicht,
lässt sich
eine solche matte Oberfläche
wie folgt ausbilden: es werden verschiedene Teilchen in die Ablöseschicht
eingearbeitet oder die Oberfläche
der Ablöseschicht
zuvor einem Mattierungsprozess unterworfen, wonach die Laminierung
der thermisch übertragbaren
Schutzschicht auf der Ablöseschicht erfolgt.
-
[Thermisch übertragbare
Schutzschicht]:
-
Die thermisch übertragbare Schutzschicht 4,
die auf dem Substrat 1 durch die Vermittlung der nicht übertragbaren
Ablöseschicht 8 laminiert
ist, kann eine mehrlagige Struktur haben, wie in der 1 gezeigt ist, oder eine
einlagige Struktur aufweisen, wie in der 3 dargestellt ist. Die thermisch übertragbare
Schutzschicht mit der mehrlagigen Struktur setzt sich in der Hauptsache
aus einer Hauptschutzschicht 7 zusammen, welche zur Gewährleistung
einer variierenden Haltbarkeit der Abbildung außerordentlich bedeutsam ist;
ferner kann sie mit einer Haftschicht 5 versehen werden,
die im obersten Teil der thermisch übertragbaren Schutzschicht
aufgebracht ist, um die Haftfähigkeit
zwischen der thermisch übertragbaren
Schutzschicht und der die Abbildung aufnehmenden Fläche des
bedruckten Produktes zu erhöhen,
wobei weiter eine Hilfsschutzschicht 6 sowie eine weitere
Schicht aufgebracht werden kann, um auch andere Funktionen als die
grundlegende Funktion der Schutzschicht zu erzielen. Obwohl die
Reihenfolge der Hauptschutzschicht und der anderen Schichten zur
Auswahl stehen, werden die Haftschicht 5 und die Hauptschutzschicht 7 für gewöhnlich jeweils auf
einer obersten Seite und einer untersten Seite angeordnet, wobei
die übrigen
Schichten so dazwischen angeordnet werden, dass die Hauptschutzschicht
am obersten Teil der die Abbildung aufnehmenden Fläche nach
der Übertragung
positioniert wird. Bei der vorliegenden Erfindung wird sogar dann,
wenn die thermisch übertragbare
Schutzschicht in Form der einlagigen Struktur ohne Haftschicht vorliegt,
ein bemerkenswert zufriedenstellender Transfer der thermisch übertragbaren
Schutzschicht erreicht, und zwar aufgrund der Tatsache, dass die
nicht übertragbare
Ablöseschicht 8 über bemerkenswert
ausgezeichnete Eigenschaften verfügt.
-
Die Hauptschutzschicht 7,
die in der thermisch übertragbaren
Schutzschicht mit der mehrlagigen Struktur oder der thermisch übertragbaren
Schutzschicht mit der einlagigen Struktur mit eingeschlossen ist, lässt sich
aus verschiedenen Harzen erzeugen, welche in herkömmlicher
Weise als Harze zur Bildung von Schutzschichten bekannt sind. Die
folgenden Harze lassen sich beispielhaft als Harze zur Bildung von
Schutzschichten nennen: Polyester-, Polystyrol-, Acryl-, Polyurethan-
oder Acrylurethanharz, oder ein mit Silikon modifiziertes Harz,
das von solchen Harzen abgeleitet ist, ein Gemisch aus derartigen
Harzen, ein durch ionisierende Bestrahlung härtbares Harz und ein UV abschirmendes
Harz.
-
Die Schutzschicht mit einem Gehalt
an einem durch ionisierende Bestrahlung härtbaren Harz ist im Hinblick
auf die Beständigkeit
gegenüber
Weichmachern oder Reibung ganz hervorragend. Es lässt sich
dabei ein bekanntes, durch ionisierende Bestrahlung härtbares
Harz einsetzen, das in der folgenden Art und Weise synthetisiert
werden kann: Das heißt,
es erfolgt ein Zusatz eines Polymers oder Oligomers, das für eine Radikalpolymerisation
reaktionsfähig
ist und zur Aushärtung
mittels Bestrahlung durch ionisierende Strahlen vernetzt wird, oder
der Zusatz eines Polymers oder Oligomers, das für eine Radikalpolymerisation
reaktionsfähig ist,
wozu je nach den Erfordernissen noch ein Starter für die Lichtpolymerisation
hinzugegeben wird, wobei die Polymerisation mittels Elektronenstrahl
oder UV-Strahlen zur Quervernetzung durchgeführt wird.
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Der vornehmliche Zweck der Schutzschicht
mit einem Gehalt an dem das UV-Licht abschirmenden Harz ist die
Gewährleistung
der lichtbeständigen
Eigenschaften für
das bedruckte Produkt. Als UV abschirmendes Harz lässt sich
ein Harz einsetzen, das durch die Reaktion und Verknüpfung eines
reaktionsfähigen Absorptionsmittels
mit dem oben stehend beschriebenen, durch ionisierende Bestrahlung
härtbaren
Harz oder einem thermoplastischen Harz dargestellt wurde. Spezielle
Beispiele derartiger UV abschirmender Harz schließen solche
mit ein, die im Hinblick auf die Additionspolymerisation durch die
Einfügung
einer Doppelbindung reaktionsfähig
sind, wie zum Beispiel eines Vinyl-, Acryloyl-, Methacryloylradikals
oder dergleichen oder eines anderen reaktionsfähigen Radikals oder einer entsprechenden
molekularen Gruppe, wie zum Beispiel einer alkoholischen Hydroxyl-,
Amino-, Carboxyl-, Epoxy-, Isocyanatgruppe oder dergleichen, wobei
die Einfügung
in ein herkömmlich
bekanntes nicht reaktionsfähiges
UV-Absorptionsmittel erfolgt, wie zum Beispiel ein Salicylat, Benzophenon,
Benzotriazol, substituiertes Acrylnitril, Nickelchelat oder (sterisch)
gehindertes Amin.
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Die thermisch übertragbare Schutzschicht 4 mit
der einlagigen Struktur und die Hauptschutzschicht 7 mit
der mehrlagigen Struktur werden so hergestellt, dass sie eine geeignete
Dicke in Anbetracht der Harzsorte aufweisen, welche die Schutzschicht
ausmacht, wobei für
gewöhnlich
eine Dicke von etwa 0,5 bis 10 μm
vorliegt.
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Die Haftschicht 5 kann im
obersten Teil der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 ausgebildet werden. Als Beispiel für ein Material
für die
Haftschicht kann ein Harz aufgeführt
werden, das eine gute Haftfähigkeit
zum Zeitpunkt der Erwärmung
aufweist wie zum Beispiel ein Acryl-, Polyvinylchlorid- oder Polyvinylacetatharz,
oder ein Copolymerharz aus Vinylchlorid und Polyvinylacetat, ein
Polyester- oder Polyamidharz. Die Haftschicht 5 verfügt für gewöhnlich über eine
Dicke von etwa 0,1 bis 5 μm.
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Gemäß einem Verfahren zur Bildung
der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 auf der nicht übertragbaren Ablöseschicht 8 werden
zuvor Beschichtungslösungen
zubereitet, wie zum Beispiel eine Beschichtungslösung für die Schutzschicht mit einem
die Schutzschicht bildenden Harz sowie eine weitere Beschichtungslösung für die Haftschicht
mit einem Gehalt an einem thermisch haftfähigen Harz und noch eine andere Beschichtungslösung zur
Bildung einer Schicht je nach Wunsch, wobei die so hergestellten
Beschichtungslösungen
appliziert und auf der nicht übertragbaren
Ablöseschicht 8 in
einer vorgeschriebenen Reihenfolge getrocknet werden. Zur Applikation
der Beschichtungslösungen
kann jedes beliebige herkömmlich
bekannte Beschichtungsverfahren durchgeführt werden. Ferner lassen sich
geeignete Grundierschichten zwischen den jeweiligen Schichten erzeugen.
-
[Schicht mit Färbematerial]:
-
In dem Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
gemäß der vorliegenden
Erfindung lassen sich 1 oder mehrere Schichten mit Färbematerial
wie zum Beispiel die Schicht 2 mit Sublimationsfarbstoff
und die in der Wärme
schmelzbare Tintenschicht 3 zusätzlich zu der thermisch übertragbaren
Schutzschicht 4 generieren, um sie in seitlicher Richtung
(Querrichtung) entlang einer Fläche
des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials anzuordnen. Es können bei
der vorliegenden Erfindung beliebige, herkömmlich bekannte Schichten mit
Sublimationsfarbstoff und in der Wärme schmelzbare Tintenschichten
zum Einsatz kommen.
-
Gemäß dem einen Verfahren wird
die Schicht 2 mit dem Sublimationsfarbstoff (2Y, 2M, 2C)
so gebildet, dass ein Sublimationsfarbstoff in Form von Gelb, Magenta
oder Cyan in einem Lösungsmittel
zusammen mit einem geeigneten Bindemittel in Harzform, einem Ablösemittel
und einem anderen Additiv zur Herstellung einer Beschichtungslösung aus
einer oder mehreren Farben aufgelöst wird, wobei jede einzelne
Beschichtungslösung
auf einen vorgegebenen Bereich des Substrats in bekannter Art und
Weise appliziert und das Ganze anschließend getrocknet wird. Die folgenden
Farbstoffe lassen sich als Beispiele für den Sublimationsfarbstoff
Gelb anführen:
Disperse Yellow 231 (z. B. PHORONE BRILLIANT YELLOW-S-6GL, hergestellt
von Sandoz CO., Ltd.) sowie Disperse Yellow 201 (z. B. MACROLEX
YELLOW 6G, hergestellt von Bayer Co., Ltd.). Die folgenden Farbstoffe
lassen sich als Beispiele für
den Sublimationsfarbstoff Magenta anführen: Disperse Red 60 (z. B.
MS RED G, hergestellt von Mitsui Toatsu Co., Ltd.) und Disperse
Violet 26 (z. B. MACROLEX VIOLET R, hergestellt von Bayer Co., Ltd.).
Die folgenden Farbstoffe lassen sich als Beispiele für den Sublimationsfarbstoff
Cyan anführen:
Solvent Blue 63 (z. B. KAYASET BLUE 714, hergestellt von Nihon Kayaku Co.,
Ltd.), Disperse Blue 354 (z. B. PHORONE BRILLIANT BLUE S-R, hergestellt
von Sandoz Co., Ltd.) sowie Solvent Blue 36 (z. B. Waxoline AP-FW,
hergestellt von ICI Co., Ltd.).
-
Weiterhin lassen sich die folgenden
Harze als Beispiele für
das Bindemittel für
den Sublimationsfarbstoff anführen:
ein Celluloseharz wie zum Beispiel Ethyl-, Ethylhydroxy-, Hydroxypropyl-
oder Methylcellulose, oder Celluloseacetat; ein Vinylharz wie zum
Beispiel Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, Polyvinylacetal
oder Polyvinylpyrrolidon; ein Acrylharz wie zum Beispiel Poly(meth)acrylat
oder Poly(meth)acrylamid; Polyurethanhanz; Polyamidharz; Polyesterharz;
sowie ein Gemisch aus diesen Harzen. Darunter sind das Polyvinylbutyral
und Polyvinylacetal vom Standpunkt der Übertragbarkeit des Farbstoffes
und der Haltbarkeit des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials aus
betrachtet bevorzugt.
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Die in der Wärme schmelzbare Tintenschicht 3 lässt sich
in folgender Weise erzeugen: Das heißt, die Grundierschicht 9,
die Ablöseschicht 8' für die in
der Wärme
schmelzbare Tintenschicht 3 und die Schutzschicht 7' für die in
der Wärme
schmelzbare Tintenschicht 3 oder eine andere Schicht werden
zuvor auf dem Substrat je nach den Erfordernissen gebildet. Anschließend wird
eine in der Wärme
schmelzbare Tinte mit einem Gehalt an einem Färbematerial, einem Trägerstoff
und anderen Hilfsstoffen auf die Schicht appliziert, die bereits
anhand eines bekannten Beschichtungsverfahrens gebildet wurde, wie
zum Beispiel mittels Wärmeschmelz-,
Heißlack-,
Gravur-, Gravurumkehr(rückseiten)-
oder Walzenbeschichtung. Die in der Wärme schmelzbare Tintenschicht 3 hat
für gewöhnlich 0,2
bis 10 μm.
-
Die Ablöseschicht 8' für die in
der Wärme
schmelzbare Tintenschicht 3 lässt sich jeweils aus einem der
gleichen Materialien in Form der nicht übertragbaren Ablöseschicht 8 und
einem Material ausbilden, das eine gewöhnliche Ablöseschicht ausmacht. Die Schutzschicht 7' für die in
der Wärme
schmelzbare Tintenschicht 3 lässt sich aus einem der gleichen
Materialien in Form der Hauptschutzschicht 7, wie oben
stehend beschrieben, und einem unterschiedlichen Material ausbilden.
-
Als Färbematerial für die in
der Wärme
schmelzbare Tintenschicht 3 wird bevorzugt ein schwarzes Färbematerial
eingesetzt. Das schwarze Färbematerial
ist dann angebracht, wenn ein Hauptzweck der in der Wärme schmelzbaren
Tintenschicht darin besteht, höchst
dichte und klare Buchstaben, Zeichen oder Symbole aufzuzeichnen.
Als Material für
den Trägerstoff
lassen sich die folgenden verwenden: Wachs sowie ein Gemisch mit
einem Gehalt an einem beliebigen Trocknungsöl, Harz, Mineralöl, Cellulose
und einem Gummiderivat zusammen mit dem Wachs. Spezielle Beispiele
für das
Wachs schließen
mikrokristallines Wachs, Carnauba-, Paraffin-, Fischer Tropschisches
oder niedermolekulares Polyesterwachs, Japantalg, Bienenwachs, Cetaceum,
Insekten-, Woll-, Schellack- oder Candelillawachs, Petrolatum, teilweise
modifiziertes Wachs, Fettsäure-Ester
und Fettsäure-Amid
mit ein.
-
[Rückseitenschicht]
-
Vorzugsweise wird die Rückseitenschicht 10 mit
wärmebeständigen Gleiteigenschaften
(das heißt Gleiteigenschaften,
die selbst bei hohen Temperaturen effizient sind) und Ablöseeigenschaften
auf einer Rückseite
des Substrats 1 ausgebildet, welches nicht mit einer der
Schichten aus thermisch übertragbarer
Schutzschicht 4, der Schicht 2 mit dem Sublimationsfarbstoff
und der in der Wärme
schmelzbaren Tintenschicht 3 versehen ist. Die Rückseitenschicht
wird zu dem Zweck erzeugt, das Schmelzen in der Wärme zwischen
der Rückseite
und einer Aufheizvorrichtung, wie zum Beispiel einem Thermokopf,
zu vermeiden, die Papierzufuhr zu verbessern, die Blockade zwischen
der Rückseite
und der Farbstoffschicht oder der Tintenschicht zu verhindern, wobei
diese Blockade dann herbeigeführt
wird, wenn das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial aufgewickelt
wird oder dergleichen. Die Rückseitenschicht 10 lässt sich
aus einem Trennmittel erzeugen, wie zum Beispiel aus einem härtbaren
Sili konöl,
einem härtbaren
Silikonwachs, einem Silikonharz, einem fluorierten Harz, einem Acrylharz
oder dergleichen.
-
BEISPIEL
-
Nachstehend soll das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
gemäß der vorliegenden
Endung in konkreterer Weise vermittels der bevorzugten und ausgeführten Beispiele
erklärt
werden. Die Einheiten "Teil(e)" sowie "%" gemäß der Beschreibung
in den folgenden Beispielen bedeuten jeweils "Gewichtsteil(e)" und "Gewichtsprozent (Gew.-%)", es sei denn, es
wäre ein
besonderer Vermerk angegeben.
-
[Herstellungsbeispiel
für das
Transfer-Flachmaterial auf Sublimationsbasis]:
-
Ein Transfer-Flachmaterial auf Sublimationsbasis
wurde hergestellt, das zur Bewertung der Schutzschicht-Transfer-Flachmaterialien
gemäß den Beispielen
benutzt werden sollte. Als Substrat wurde ein Film aus Polyethylenterephthalat
(LUMIRROR, hergestellt von Toray Co., Ltd.) mit einer Dicke von
6 μm eingesetzt. Auf
einer Seite des Substrats wurde eine Grundierschicht aus einem Urethanharz
mit einer Dicke von 0,5 μm ausgebildet,
sodann wurde eine wärmebeständige Gleitschicht
mit einer Dicke von 1 μm
auf der anderen Seite ausgebildet, das heißt auf der Rückseite
des Substrats. Im nächsten
Schritt wurden die Tinten der drei Farben hergestellt, die alle
einen Sublimationsfarbstoff enthielten. Die so hergestellten Tinten
wiesen jeweils die folgende Zusammensetzung auf: <Zusammensetzung
der Tinte Gelb>
Der
Farbstoff Quinophthalon, symbolisiert durch die folgende Formel: | 5,5
Gew. Teile |
Polyvinylbutyral
(ETHLEC BX-1, hergestellt von Sekisui Kagaku Kogyo Co., Ltd.): | 4,5
Gew. Teile |
Methylethylketon/Toluol
(1/1): | 90,0
Gew. Teile |
-
[Formel
des Farbstoffs Quinophthalon]:
-
<Zusammensetzung der Tinte Magenta>
-
Die Tinte Magenta wurde in derselben
Weise hergestellt wie bei der Zubereitung der Tinte Gelb geschehen,
jedoch mit dem Unterschied, dass C. I. Disperse Red 60 anstelle
des Farbstoffs Gelb gemäß der oben
stehenden Formel eingesetzt wurde.
-
<Zusammensetzung der Tinte Cyan>
-
Die Tinte Cyan wurde in derselben
Weise hergestellt wie bei der Zubereitung der Tinte Gelb geschehen,
jedoch mit dem Unterschied, dass C. I. Disperse Red 60 anstelle
des Farbstoffs Gelb gemäß der oben stehenden
Formel eingesetzt wurde.
-
Die so hergestellten Tinten wurden
mittels Tiefdruck auf die Grundierschicht, die bereits auf dem Polyestersubstrat
gebildet war, in der Weise appliziert, dass das Gelb, Magenta und
Cyan in dieser Reihenfolge entlang der Fläche des Substrats und in einer
Längsrichtung
angeordnet wurden, wonach die Trocknung erfolgte; dadurch wurde
ein Sublimationsthermotransfer-Flachmaterial mit Schichten auf Basis
Sublimationsfarbstoff mit 3 Farben erzielt. Bei dem Sublimationsthermotransfer-Flachmaterial
hatte jede einzelne Farbstoffschicht eine Länge von 15 cm, wobei mehrere
Ansätze
von Gelb, Magenta und Cyan wiederholt wurden. Eine applizierte Menge
jeder einzelnen Farbstoffschicht betrug etwa 3g pro m2 in
einer Festkomponente.
-
[Herstellungsbeispiel
des Thermotransfer-Flachmaterials zur Aufnahme von Abbildungen]:
-
Es wurde ein für die Bewertung der Schutzschicht-Transfer-Flachmaterialien
einzusetzendes Thermotransfer-Flachmaterial zur Aufnahme von Abbildungen
gemäß den Beispielen
hergestellt. Als Substrat-Flachmaterial wurde ein synthetisiertes
Papier (YUPO FPG-150, hergestellt von Ohji Yuka Co., Ltd.) mit einer
Dicke von 150 μm
benutzt. Auf eine Seite des Substrat-Flachmaterials wurde eine Beschichtungslösung für eine Farbstoffaufnahmeschicht
mit der folgenden Zusammensetzung mittels eines Streichmessers appliziert,
wonach das Ganze getrocknet wurde; auf diese Weise wurde eine Farbstoffschicht
zur Aufnahme mit einer applizierten Menge von 4 g pro m2 in
getrocknetem Zustande erzeugt. So wurde das Thermotransfer-Flachmaterial zur
Aufnahme von Abbildungen erhalten.
-
<Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die
Farbstoffschicht zur Aufnahme>
Copolymer
aus Vinylchlorid / Vinylacetat (DENKA VINYL 1000A, hergestellt von
Denki Kagaku Co., Ltd.) | 20,0
Gew. Teile |
mit
Epoxy modifiziertes Silikonöl
(X-22-3000T, hergestellt von Shinetsu Kagaku Co., Ltd.) | 1,0
Gew. Teil |
Methylethylketon
/ Toluol (1 / 1): | 80,0
Gew. Teile |
-
(Chemische Struktur von
Harz A, Harz B und Harz C für
die nicht übertragbare
Ablöseschicht]
-
Das jeweils gemäß den nachstehend beschriebenen
Beispielen verwendete Harz A, Harz B und Harz C besitzt die Grundstruktur,
wie sie durch die chemische Formel 5 wie folgt zum Ausdruck gebracht
wird. Das heißt,
es weist jeweils eine Kohlenstoffkette als Hauptkette auf sowie
eine Seitenkette A, die durch die Formel 3 zum Ausdruck gebracht
wird sowie eine Seitenkette B, die durch die Formel 4 symbolisiert
wird, und enthält eine
in der Seitenkette enthaltene -OH-Gruppe. Untereinander besitzt
das Harz A, das Harz B und das Harz C zwar die gleiche chemische
Grundstruktur, sie sind aber im Hinblick auf das anteilige Verhältnis der
Komponenten unterschiedlich. Im Folgenden findet sich das anteilige
Verhältnis
der Komponenten jeder einzelnen Seitenkette von Harz A, Harz B und
Harz C.
-
< Anteiliges Verhältnis der Komponenten der Seitenkette>
-
Harz A:
-
Das anteilige Verhältnis der
Komponenten (Gewichtsverhältnis)
der Seitenkette A und Seitenkette B beträgt A : B = 1 : 4, wobei. Y
= 0.
-
Harz B:
-
Das anteilige Verhältnis der
Komponenten (Gewichtsverhältnis)
der Seitenkette A und Seitenkette B beträgt A : B = 1 : 9, wobei Y =
0.
-
Harz C:
-
Das anteilige Verhältnis der
Komponenten (Gewichtsverhältnis)
der Seitenkette A und Seitenkette B beträgt A : B = 1 : 4, wobei Y =
0 ≧ 1.
-
-
(In der Formel bedeuten A die Seitenkette
A und B die Seitenkette B, wobei x, y und z eine ganze Zahl von
nicht kleiner als Null bedeuten.
-
-
(In der Formel bedeuten R1 einen Alkylenrest, R2 einen
Alkylrest und m eine ganze Zahl von nicht kleiner als Null. Jeder
Rest R2 hat die gleiche Formel oder eine
unterschiedliche Formel).
-
-
(In der Formel bedeutet R3 einen Alkylenrest).
-
[Beispiel 1]
-
Als Substrat wurde ein Film aus Polyethylenterephthalat
(LUMIRROR, hergestellt von Toray Co., Ltd.) mit einer Dicke 12 μm eingesetzt.
Als wärmebeständige Gleitschicht
wurde eine Schicht aus Silikonharz mit einer Stärke von 1 μm auf der einen Seite mittels
des Gravur(Tiefdruck)streichverfahrens gebildet. Dabei wurde eine
Beschichtungslösung
für eine
Ablöseschicht
1 mit
der folgenden Zusammensetzung auf einer anderen Seite des Substrats
mittels des Gravurstreichverfahrens zur Erzeugung einer Ablöseschicht
mit einer aufgebrachten Menge von 0,6 g pro m
2 in
getrocknetem Zustand appliziert. <Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die
Ablöseschicht
1>
Harz
A: | 19
Gew. Teile |
Aluminiumchelatverbindung
(hergestellt von KAWAKEN FINE CHEMICALS Co., Ltd.): | 1
Gew. Teil |
MEK
(Methylethylketon): | 40
Gew. Teile |
Toluol: | 40
Gew. Teile |
-
Im Anschluss daran wurde eine Beschichtungslösung für eine übertragbare
Schutzschicht mit der folgenden Zusammensetzung auf die so gebildete
Ablöseschicht
mittels des Gravurstreichverfahrens zur Erzeugung einer übertragbaren
Schutzschicht mit einer aufgebrachten Menge von 3,0 g pro m
2 in getrocknetem Zustand appliziert und
getrocknet. Auf diese Weise wurde ein Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial gemäß dem Beispiel
1 erhalten. <Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die übertragbare
Schutzschicht>
Copolymer
aus Vinylchlorid / Vinylacetat (DENKA VINYL 1000ALK, hergestellt
von Denki Kagaku Co., Ltd.) | 15
Gew. Teile |
Copolymerharz,
das mit einem reaktionsfähigen
UV-Absorptionsmittel zur Reaktion gebracht und vernetzt wurde (UVA
635L, hergestellt von BASF Japan, Co., Ltd.) : | 20
Gew. Teile |
Methylethylketon
/ Toluol (1 / 1): | 100
Gew. Teile |
-
[Beispiel 2]
-
Ein Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
gemäß dem Beispiel
2 wurde in der gleichen Weise hergestellt wie gemäß dem Beispiel
1, jedoch mit dem Unterschied, dass eine Beschichtungslösung für eine Ablöseschicht
2 mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung für eine Ablöseschicht
1 eingesetzt wurde. <Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die
Ablöseschicht
2>
Harz
B: | 19
Gew. Teile |
Aluminiumchelatverbindung
(hergestellt von KAWAKEN FINE CHEMICALS Co., Ltd.): | 1
Gew. Teil |
MEK
(Methylethylketon): | 40
Gew. Teile |
Toluol: | 40
Gew. Teile |
-
[Beispiel 3]
-
Ein Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
gemäß dem Beispiel
3 wurde in der gleichen Weise hergestellt wie gemäß dem Beispiel
1, jedoch mit dem Unterschied, dass eine Beschichtungslösung für eine Ablöseschicht
3 mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung für eine Ablöseschicht
1 eingesetzt wurde. <Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die
Ablöseschicht
3>
Harz
C: | 19
Gew. Teile |
Aluminiumchelatverbindung
(hergestellt von KAWAKEN FINE CHEMICALS Co., Ltd.): | 1
Gew. Teil |
MEK
(Methylethylketon): | 40
Gew. Teile |
Toluol: | 40
Gew. Teile |
-
[Beispiel 4]
-
Ein Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
gemäß dem Beispiel
4 wurde in der gleichen Weise hergestellt wie gemäß dem Beispiel
1, jedoch mit dem Unterschied, dass eine Beschichtungslösung für eine Ablöseschicht
4 mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung für eine Ablöseschicht
1 eingesetzt wurde. <Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die
Ablöseschicht
4>
Harz
C; | 19
Gew. Teile |
Copolymer
aus Vinylchlorid / Vinylacetat (DENKA VINYL 1000GK, hergestellt
von Denki Kagaku Co., Ltd.) | 2
Gew. Teile, |
Aluminiumchelatverbindung
(hergestellt von KAWAKEN FINE CHEMICALS Co., Ltd.): | 1
Gew.Teil |
MEK
(Methylethylketon): | 40
Gew. Teile |
Toluol: | 40
Gew. Teile |
-
[Vergleichsbeispiel 1]:
-
Ein Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
gemäß dem Vergleichsbeispiel
1 wurde in der gleichen Weise hergestellt wie gemäß dem Beispiel
1, jedoch mit dem Unterschied, dass eine Beschichtungslösung für eine Ablöseschicht
5 mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung für eine Ablöseschicht
1 eingesetzt wurde. <Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die
Ablöseschicht
5>
Polyvinylalkohol
(KURARAY Poval, hergestellt von Kuraray Co., Ltd.): | 4
Gew. Teile |
Urethanharz
(hergestellt von DAINIPPON INK & CHEMICALS
Inc.): | 1
Gew. Teil |
Wasser: | 54
Gew. Teile |
Ethanol: | 40
Gew. Teile |
-
[Vergleichsbeispiel 2]:
-
Ein Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
gemäß dem Vergleichsbeispiel
2 wurde in der gleichen Weise hergestellt wie gemäß dem Vergleichsbeispiel
1, jedoch mit dem Unterschied, dass eine Beschichtungslösung für eine Ablöseschicht
6 mit der folgenden Zusammensetzung anstelle der Beschichtungslösung für eine Ablöseschicht
1 eingesetzt wurde. <Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die
Ablöseschicht
6>
Polyvinylalkohol
(KURARAY Poval, hergestellt von Kuraray Co., Ltd.): | 3
Gew. Teile |
Urethanharz
(hergestellt von DAINIPPON INK & CHEMICALS
Inc.): | 3
Gew. Teile |
Wasser: | 54
Gew. Teile |
Ethanol: | 40
Gew. Teile |
-
[Bewertung]
-
Das Sublimationsthermotransfer-Flachmaterial
wurde auf das Thermotransfer-Flachmaterial zur Bildaufnahme so überführt, dass
eine Farbstoffschicht der ersteren einer Aufnahmeschicht der letzteren
zugewandt war, wobei ein Aufheizkopf eines Druckers in Einklang
mit den elektrischen Signalen in Betrieb genommen wurde, die durch
eine Farbseparation einer Photographie eines Portraits zur Beaufschlagung
von Heizenergie erhalten wurden; dadurch wurde eine Abbildung mit
vollständig
reproduzierten Farben, das heißt
Vollfarben, erzeugt.
-
Anschließend wurden die Schutzschicht-Transfer-Flachmaterialien
gemäß den Beispielen
1 bis 4 oder gemäß den Vergleichsbeispielen
1 und 2 auf die so erzeugte Abbildung des Thermotransfer-Flachmaterials zur
Bildaufnahme gelegt, wobei der Transfer der Schutzschicht mit Hilfe
des gleichen Druckers durchgeführt wurde,
wie er für
die Erzeugung der Abbildung eingesetzt wurde. Der Transfer wird
unter den Bedingungen einer Temperatur von 25°C und einer Feuchtigkeit von
50% sowie unter den Bedingungen einer Temperatur von 40°C und einer
Feuchtigkeit von 90% durchgeführt.
Danach wurde die Übertragungsfähigkeit
der Schutzschicht, das heißt
das Auftreten eines ungewöhnlichen
Transfers und von Verklebungen sowie die Kantenschärfe einer übertragenen
Schutzschicht bewertet. Ferner wurde die Haftfestigkeit zwischen
der Ablöseschicht
und der übertragbaren
Schutzschicht jedes einzelnen Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials
vor und nach der Beaufschlagung der Heizenergie in der folgenden
Art und Weise gemessen. Die Ergebnisse der Bewertung werden in den
Tabellen 1 und 2 aufgezeigt.
-
<Messung der Haftfestigkeit vor dem
Aufheizen>
-
Ein Klebeband aus Vinylharz mit einer
Breite von 10 cm wurde auf eine Seite der Schutzschicht des Schutzschicht-Transfer-Flachmaterials
geklebt und dieses Klebeband von der Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial durch
Ziehen des Klebebands so abgezogen, dass eine Drehung in einer Längsrichtung
des Klebebands in einem Winkel von 180 Grad erfolgte; danach wurde
die Ablösekraft
gemessen, die bei diesem Schritt der Ablösung erforderlich war.
-
<Messung der Haftfestigkeit nach dem
Aufheizen>
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Das Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
wurde auf das Thermotransfer-Flachmaterial zur Bildaufnahme gelegt
und ein festes Muster mit einer Breite von 10 cm mit Hilfe des gleichen
Drucker ausgedruckt, wie er für
die Erzeugung der Abbildung eingesetzt wurde. Anschließend wurde
das Thermotransfer-Flachmaterial zur Bildaufnahme von dem Schutzschicht-Transfer-Flachmaterial
durch dessen Abziehen so abgezogen, dass eine Drehung in einer Längsrichtung
des Thermotransfer-Flachmaterials zur Bildaufnahme in einem Winkel
von 180 Grad erfolgte; danach wurde die Ablösekraft gemessen, die bei diesem
Schritt der Ablösung
erforderlich war.
-
-
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Wie oben stehend beschrieben wurden
die zufriedenstellenden Transfereigenschaften aufgezeigt, sogar
dann, wenn die Schutzschicht unter den Bedingungen einer hohen Feuchtigkeit
und hohen Temperatur übertragen
wurde.