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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen
eines Bildes und auf ein Bilderzeugungselement, die es ermöglichen,
ein abgestuftes Bild, wie beispielsweise eine Gesichtsfotografie, eine
Landschaft oder dergleichen, auf einer Broschüre auszubilden, um auf einfache
Art und Weise ein abgestuftes Bild, wie beispielsweise eine Gesichtsfotografie,
auf einen ebenen Bereich eines Reisepasses, eines Taschenbuches,
einer Couponticketbroschüre,
eines Notizbuches oder dergleichen auszubilden, um einen Austausch
oder eine Fälschung
zu verhindern.
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Es
ist heutzutage häufig
vorgeschrieben, nicht nur Zeichen und Symbole, sondern auch ein
abgestuftes Bild, wie beispielsweise eine Gesichtsfotografie einer
Person oder eines Produktes auf Papier, Karten oder dergleichen,
wie beispielsweise Visitenkarten, Postkarten, Werbefaltblätter, Lebensläufe, Personalakten,
Identifikationskarten, etc., zu drucken. Unabhängig vom Beruf werden heutzutage
beispielsweise oft Visitenkarten als eine Art Identifikationskarte
verwendet, und es wird häufig
praktiziert, eine Gesichtsfotografie des Inhabers auf einem Teil
der Visitenkarte zu abzubilden, um die Glaubwürdigkeit der Visitenkarte zu
erhöhen.
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Um
eine Gesichtsfotografie des Inhabers einer Visitenkarte hinzuzufügen, ist
ein Verfahren bekannt, bei dem eine Gesichtsfotografie auf einer
Aufnahme der Visitenkarte entweder als Foto oder aufgedruckt befestigt
wird, wobei dies jedoch sehr teuer und kompliziert ist. Ferner kann
eine Gesichtsfotografie bei der Herstellung der Visitenkarte aufgedruckt
werden. Da Visitenkarten normalerweise jedoch nicht in großer Anzahl hergestellt
werden, ist dies sehr teuer und erfordert eine lange Zeitdauer bis
zur Fertigstellung der Visitenkarten, was zu Schwierigkeiten führen kann.
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Dieses
Problem ist nicht auf Visitenkarten beschränkt, sondern es tritt auch
in den Fällen
von Papieraufnahmen auf verschiedenen Arten von Grußkarten
auf, wie beispielsweise Neujahrskarten, Dankesbriefe an Hochzeitsgäste, Geburtsanzeigekarten
oder dergleichen.
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Um
Zeichen, Symbole und fotografische Bilder gleichzeitig auf ebenem
Papier auszubilden, wird als Verfahren normalerweise Kupferlichtdruck
oder Offsetdruck verwendet.
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Jedoch
sind für
derartige Verfahren teure Fotogravüre und Druckprozesse erforderlich,
was zu Kostenproblemen beim Drucken kleiner Losgrößen von
mehreren oder mehreren zehn Kopien führt, wohingegen kein Kostenproblem
vorliegt, wenn in hohe Auflagen gedruckt wird, wie beispielsweise
mehrere tausend oder mehrere zehntausend Kopien.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wurden verschiedene Arten von privaten Druckern für den privaten
Gebrauch entwickelt. Es ist jedoch schwierig, ein abgestuftes Bild,
wie beispielsweise eine Gesichtsfotografie, durch Wärmeschmelzthermotransfer
zu erzeugen. Hingegen kann ein Sublimations-Thermotransfer eine
sehr gute Abstufungsreproduzierbarkeit und Farbreproduzierbarkeit
schaffen und Zeichen, Symbole, etc., gleichzeitig mit einem abgestuften
Bild, wie beispielsweise eine Gesichtsfotografie, erzeugen, wobei
spezielles Bildempfangspapier mit einer Harzschicht auf der Oberfläche erforderliche
ist.
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1 zeigt
einen Transfermechanismus eines derartigen Sublimationstransferverfahrens.
Gemäß dieser
Figur umfasst ein Transferfilm 1 eine wärmebeständige ebene Schicht 1a,
ein Transferbasismaterial 1b und eine Farbschicht 1c,
die über
einen Primer zwecks besserer Haftung auf das Beschichtungsmaterial
laminiert sind. Es kann ein Film mit einfacher Haftbehandlung verwendet
werden. Die wärmebeständige ebene Schicht 1a besteht
aus einer Mischung aus Polyvinylbutyral, Polyisozyanat und Phosphorsäureester.
Das Transferbasismaterial 1b besteht aus Polyethylenterephtalat,
Polyimid, etc., und die Farbschicht 1c besteht aus Sublimationsfarbe
der Indoanilin-, der Pyrazolon-, der Azo-Art oder dergleichen und
einem Bindemittel aus Polyvinylacetat, der Cellulose-Art, etc.
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Das
Bildempfangspapier 2 umfasst eine Empfangsschicht 2b und
ein Bildempfangspapierbasismaterial 2a, das mittels eines
Primers laminiert ist. Die Empfangsschicht 2b besteht aus
gesättigtem
Polyester, Polyvinylchlorid oder dergleichen, und das Basismaterial 2a besteht
aus synthetischem Papier, geschäumtem Polyester,
geschäumtem
Polypropylen, etc., und eine hintere Oberflächenschicht besteht aus einem
Bindemittel, einem Schmiermittel, etc. Ein Film aus Polyvinylchloridharz
kann als Bildempfangspapier verwendet werden.
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Um
eine Druckwalze 3 ist ein Bildempfangspapier 2 gelegt.
Ein Transferfilm 1 liegt eng überlappend auf diesem. Durch
Ansetzen eines thermischen Kopfes 4 an der Rückseite des
Transferfilms 1 und durch Erwärmen wird die Sublimationsfarbe
erhitzt, bewegt und auf der Empfangsschicht 2b befestigt.
Bei einem Sublimations-Transferverfahren wird die Farbe zur Empfangsschicht
entsprechend der aufgebrachten Wärme
bewegt, und es kann eine Aufzeichnung mit Abstufungen entsprechend
der Wärme
für jeden
Pixelpunkt erzeugt werden.
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Bei
einem solchen Sublimations-Transferverfahren wird die Menge der
Sublimationsfarbe des Thermotransferfilms gemäß den Bildinformationen gesteuert
und ein Bild aufgezeichnet. Entsprechend ist es erforderlich, ein
spezielles Papier zu verwenden, das eine Empfangsschicht aufweist,
auf der die Sublimationsfarbe befestigt werden kann.
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Bei
dem Wärmeschmelz-Thermotransferverfahren
ist es unmöglich,
ein abgestuftes Bild, wie beispielsweise eine Gesichtsfotografie,
zu erzeugen, während
für das
Sublimations-Thermotransferverfahren ein spezielles Bildempfangspapier
erforderlich ist. Aus diesem Grund ist das folgende Verfahren bekannt:
Auf einer ebenen Papieroberfläche
wird mittels Übertragung
eine Farbempfangsschicht teilweise ausgebildet, und ein abgestuftes
Bild wird auf dieser Empfangsschicht erzeugt, während ein nicht-abgestuftes
Bild, wie beispielsweise Zeichen, Symbole oder dergleichen, mittels
Wärmeschmelz-Thermotransfer auf
dem anderen Bereich ausgebildet wird.
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Bei
diesem Verfahren wird jedoch Farbe auf die Farbempfangsschicht aufgetragen
und das Farbbild weist eine gewisse Haltbarkeit auf, wie beispielsweise
Kratzfestigkeit, während
das Bild, das unter Verwendung des Wärmeschmelz-Thermotransferverfahrens
aufgetragen wurde, Wachs als Bindemittel verwendet. Entsprechend
weist das Bild keine Kratzfestigkeit auf, weshalb nur das Wachsbild
während
der Handhabung zerstört
wird. Dies führt
zur Zerstörung
der Bildqualität
insgesamt.
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Zur
Lösung
dieses Problems ist ein weiteres Verfahren zum Erzeugen eines transparenten
Schutzfilms auf dem Wachsbild bekannt, was jedoch eine Mehrzahl
von weiteren Prozessschritten erfordert, weshalb das Verfahren komplizierter
ist.
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Aufgrund
der zunehmenden Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten und der erhöhten Popularität von Überseereisen
werden immer mehr Reisepässe
ausgegeben, und es besteht das Problem, dass mit diesem Trend die
Fälschung
von Reisepässen einhergeht.
Auf einem Reisepass ist eine Gesichtsfotografie des Inhabers zusammen
mit Personinformationen befestigt, wie beispielsweise Adresse, Name,
Strichcode, etc., um den Personenstatus des Inhabers zu zertifizieren.
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Um
ein Porträtfoto
auf einem Reisepass zu befestigen, wird normalerweise eine separat
fotografierte Gesichtsfotografie an einer Aufnahme des Reisepasses
mit Hilfe von Klebstoff befestigt. Wie jedoch bereits erwähnt, ist
dieses Verfahren sehr kostenintensiv. Ferner geht die Ebenheit der
Oberfläche
aufgrund der Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche
verloren, und dies ist einer der Gründe für die Verzögerung bei der Ausgabe von
Reisepässen.
Bei einem Reisepass mit daran befestigter Fotografie besteht ein
Problem in Bezug auf die Fälschung
oder den Austausch durch erneutes Befestigen einer anderen Fotografie.
Dieses Problem ist nicht auf Reisepässe begrenzt, sondern es bestehen ähnliche
Probleme bei Taschenbüchern,
Coupontickets, Notizbüchern,
etc., bei denen es wünschenswert
ist, eine derartige Fotografie zu befestigen.
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Bei
dem Bilderzeugungsverfahren basierend auf dem zuvor beschriebenen
Sublimationstransfer wird eine Gesichtsfotografie als Farbe in einem
Basismaterial einer Karte vorgesehen. Dies sichert die Oberflächenebenheit
und verhindert den Austausch und die Fälschung. Hinsichtlich der Verhinderung
eines Austauschs oder einer Fälschung
der Fotografie und anderer Informationen durch Entfernen der Schutzschicht
unter Verwendung von Lösungsmitteln,
Säuren,
Basen oder dergleichen, ist dieses Verfahren jedoch nicht vollständig wirksam.
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Die
folgende Erfindung soll die zuvor genannten Probleme lösen.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein abgestuftes Bild,
wie beispielsweise eine Gesichtsfotografie, und ein nicht-abgestuftes
Bild, wie beispielsweise Zeichen, auf einem Reisepass oder einer anderen
Broschüre
zu schaffen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Austausch
oder eine Fälschung
sicherer zu verhindern.
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Offenbarung der Erfindung
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Das
Bilderzeugungssystem zum Erzeugen eines abgestuften Bildes, wie
beispielsweise eine Fotografie, und eines nicht-abgestuften Bildes,
wie beispielsweise Zeichen, auf einer Papieraufnahme in einer Broschüre gemäß der folgenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass Eingabemittel für abgestufte
Bilder (Erzeugungsmittel für
nicht-abgestufte
Bilder, wenn erforderlich), Bildverarbeitungsmittel, die Mittel
umfassen, die dazu geeignet sind, das Bild an das nicht-abgestufte
Bild anzupassen, Layout-Mittel zum Festlegen einer Anordnung der
beiden Bilder und Dateierzeugungsmittel zum Erzeugen von Daten entsprechend
den beiden gestalteten Bildern, ferner Erzeugungsmittel zum Erzeugen
einer Farbempfangsschicht auf einer Papieraufnahme basierend auf
der Datei, Thermotransfermittel zum Ausbilden eines abgestuften
Bildes auf der Farbempfangsschicht basierend auf der Datei und Mittel
zum Erzeugen eines nicht-abgestuften
Bildes, wenn dies erforderlich ist, vorgesehen sind.
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Ferner
umfasst die vorliegende Erfindung ein Element, das beschrieben werden
soll, wo eine Empfangsschicht, die mit Sublimationsfarbe gefärbt sein
kann, ausgebildet ist, und eine Thermotransferfolie, die eine Sublimationsfarbe
beinhaltende Farbschicht aufweist, die zwischen einem thermischen
Kopf und einer Walze gepresst wird, und durch Antreiben des thermischen
Kopfes basierend auf Bildinformationen wird die Sublimationsfarbe
in der Farbschicht der Thermotransferschicht zur Empfangsschicht
bewegt, die auf das zu beschreibende Element zur Erzeugung eines
Bildes auf diesem übertragen
wird, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsschicht auf
das zu beschreibende Element basierend auf den Bildinformationen übertragen
wird.
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Das
für die
vorliegende Erfindung geeignete System umfasst Empfangsschichttransfermittel
zum Übertragen
einer mit einer Sublimationsfarbe färbbaren Empfangsschicht auf
ein zu beschreibendes Element, Sublimationstransfermittel zum Erzeugen
eines Bildes durch Bewegen der Sublimationsfarbe von der Thermotransferfolie,
die eine Sublimationsfarbe beinhaltende Farbschicht aufweist, auf
eine Empfangsschicht des zu beschreibenden Elementes, und Bildverarbeitungssteuermittel
zum Ausgeben von Bildinformationen an die Empfangsschichttransfermittel
und die Sublimationstransfermittel und zum Steuern der beiden Transfermittel, wobei
die Bildverarbeitungssteuermittel mit einer Bildbereichidentifizierungseinheit
versehen sind und die Empfangsschichttransfermittel basierend auf
Informationsdaten von der Bildbereichidentifizierungseinheit antreiben
und steuern.
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Ferner
ist ein für
die vorliegende Erfindung geeignetes System mit einem Bildverarbeitungssteuersystem
versehen, das Sublimations-Transfermittel zum Erzeugen eines Bildes
durch Bewegen einer Sublimationsfarbe von einer Thermotransferfolie,
die eine Sublimationsfarbe beinhaltende Farbschicht aufweist, zu
einer Empfangsschicht eines zu beschreibenden Elementes, und eine
Bildbereichidentifizierungseinheit aufweist, die Bildinformationen
an die Sublimations-Transfermittel ausgibt und die Transfermittel
steuert, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, dass die Thermotransferfolie
mit einer Empfangsschicht versehen ist, wo die Sublimationsfarbe
sequentiell mit der Farbschicht angeordnet wird, und dass die Bildverarbeitungssteuermittel
die Sublimations-Transfermittel
basierend auf den von der Datenbereichsidentifizierungseinheit identifizierten
Daten antreibt und steuert und die Empfangsschicht auf das zu beschreibende
Element überträgt.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass eine
Broschüre
eine vordere Abdeckung, eine hintere Abdeckung und eine oder mehrere
Papieraufnahmen aufweist, wobei wenigstens ein Teil der vorderen
Abdeckung, der hinteren Abdeckung oder der Papieraufnahmen, die
zwischen diesen beiden Abdeckungen befestigt sind, mit einer Farbempfangsschicht
versehen ist, um die Sublimationsfarbe aufzunehmen.
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Außerdem umfasst
eine Broschüre
zur Bilderzeugung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine vordere Abdeckung, eine hintere Abdeckung und eine
oder mehrere Papieraufnahmen, die zwischen diesen beiden Abdeckungen
befestigt sind, und ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Farbempfangsschicht
auf wenigstens einen Teil der vorderen Abdeckung, der hinteren Abdeckung
oder der Papieraufnahmen übertragen
wird, um auf dieser Farbempfangsschicht unter Verwendung eines Thermotransferverfahrens
ein Bild zu erzeugen.
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Ferner
umfasst eine Broschüre
zur Bilderzeugung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine vordere Abdeckung, eine hintere Abdeckung und eine
oder mehrere Papieraufnahmen, die zwischen den beiden Abdeckungen
befestigt sind, und ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens
ein Teil der Broschüre
mit einem Bild aus Sublimationsfarbe versehen ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht einer herkömmlichen wärmeempfindlichen Sublimations-Auftragvorrichtung;
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2 ist
ein schematisches Diagramm eines Bilderzeugungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine Querschnittansicht einer Visitenkarte, die nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde;
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4 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
eines Querschnitts einer Empfangsschichttransferfolie;
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5 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
einer Sublimations-Thermotransferfolie;
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6 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
eines Querschnitts einer Wärmeschmelz-Thermotransferfolie;
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7 ist
eine darstellende Zeichnung eines Querschnitts einer Schutzschichttransferfolie;
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8 ist
eine Zeichnung eines Blattes, auf dem Wachsbilder erzeugt sind;
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9 ist
eine Zeichnung eines abgestuften Bildes, das auf das in 8 dargestellte
Papier übertragen wurde;
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10 und 11 zeigen
eine Empfangsschicht, die blockweise auf ein Papier übertragen
wird;
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12 zeigt
einen Empfangsschichtbereich und einen Bildbereich, die exakt miteinander überstimmen;
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13 ist ein Blockdiagramm einer Bildaufzeichnungsvorrichtung
für die
Bildaufnahme gemäß 12;
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14 ist ein Blockdiagramm einer weiteren
Bildaufzeichnungsvorrichtung für
die Bildaufzeichnung gemäß 12;
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15 zeigt
eine Anordnung eines Transferfilms;
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16 und 17 zeigen
die Übertragung
einer Schutzschicht und eines Zeichenbildes durch zwei Köpfe;
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18 und 19 zeigen
die Übertragung
einer Empfangsschicht und eines dreifarbigen Bildes durch zwei Köpfe;
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20 ist
eine Seitenansicht, die eine Broschüre gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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21 ist
eine Querschnittansicht einer Papieraufnahme, die mit einer Farbempfangsschicht
versehen ist;
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22 ist
eine Querschnittansicht eines Laminats zum Bildschutz;
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23 ist
eine Querschnittansicht einer Schutzschichttransferfolie;
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24 ist
eine Zeichnung, die ein erzeugtes Bild zeigt;
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25 ist
eine Querschnittansicht einer Empfangsschichttransferfolie;
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26 ist
eine Querschnittansicht einer Sublimations-Transferfolie;
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27 ist
eine Querschnittansicht einer einstufigen Verbund-Thermotransferfolie;
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28 ist
eine Querschnittansicht einer Wärmeschmelz-Thermotransferfolie;
-
29 ist eine Zeichnung zur Erläuterung
eines Querschnitts einer Thermotransfer-Bildempfangsfolie;
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30 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
eines Querschnitts eines Empfangsschichttransferfilms;
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31 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
eines Querschnitts eines Farbtransferfilms;
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32 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
eines Querschnitts eines Schutzschichttransferfilms; und
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33 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
eines Bilderzeugungsverfahrens und eines gedruckten Objekts.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
eines Bilderzeugungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf 2 genauer beschrieben.
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Ein
abgestuftes Bild wird einem Bildverarbeitungsmittel 13 von
einem Zuführmittel
für abgestufte
Bilder zugeführt,
wie beispielsweise von einem CCD-Scanner 11 oder einer
Kamera 12. Unter Verwendung eines Computers, wie beispielsweise
einem Personal Computer 14, werden nicht-abgestufte Bilddaten,
wie beispielsweise Zeichen, in dem Bildverarbeitungsmittel 13 von
einer Datei einer Externspeichereinheit zugeführt, wie beispielsweise ein
Magnetband 15, eine Diskette 16, eine CD 17,
etc. Das abgestufte Bild und das nicht-abgestufte Bild entsprechen
einander auf dem Verarbeitungsmittel 13, und die beiden
Bilder werden zur Festlegung einer Anordnung ausgelegt. Die Daten
der beiden einander entsprechenden oder ausgelegten Bilder werden
aufbereitet und in der externen Speichereinheit 15, 16 oder 17 gespeichert.
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Anschließend wird
ein Bilderzeugungsmittel 18, das mit dem Bildverarbeitungsmittel 13 verbunden
ist, mit Hilfe eines Personal Computers 14 betrieben, und
ein Bild wird auf einer Papieraufnahme 19 erzeugt, die dem
Bilderzeugungsmittel 18 zugeführt wird.
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Das
zuvor beschriebene Bilderzeugungsmittel 18 umfasst einen
Sublimations-Transfer-Drucker
als Haupteinheit, ein Farbempfangsschichttransfermittel und, wenn
erforderlich, ein Erzeugungsmittel für nicht-abgestufte Bilder,
hier beispielsweise ein Wärmeschmelz-Thermotransfer-Drucker,
ein Laserdrucker, ein Tintenstrahldrucker, ein Punkt-Anschlag-Plotter oder ein
Stiftplotter. (Nachfolgend wird beispielhaft der Wärmeschmelz-Thermotransfer-Drucker
beschrieben).
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Basierend
auf den Daten von dem Bildverarbeitungsmittel 13 wird zunächst eine
Farbempfangsschicht 21 von einer Empfangsschicht-Thermotransfer-Folie
auf einen Erzeugungsbereich für
ein abgestuftes Bild einer Papieraufnahme 26, wie in 3 gezeigt
ist, übertragen,
und ein abgestuftes Bild 22, wie beispielsweise einer Fotografie
eines Gesichts, wird auf die Oberfläche der Empfangsschicht 21 mit
Hilfe eines Sublimations-Transferverfahrens übertragen.
In diesem Fall wird ein nicht-abgestuftes Bild 23, wie
beispielsweise ein Zeichen, zusammen mit dem abgestuften Bild vor
oder nach der Erzeugung des abgestuften Bildes mit Hilfe eines frei
wählbaren
Bilderzeugungsmittels für
ein nicht-abgestuftes Bild gedruckt, wie zuvor beschrieben. Dieses
nicht-abgestufte Bild 23 kann zuvor auf einer Papieraufnahme
mit Hilfe eines frei wählbaren
Bilderzeugungsmittels für
nicht-abgestufte Bilder gedruckt werden, wie es zuvor beschrieben
wurde. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, das Bilderzeugungsmittel 18 mit
einem Erzeugungsmittel für
nicht-abgestufte Bilder zu versehen.
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Auf
diese Weise kann eine Visitenkarte 20 mit einem gewünschten
abgestuften Bild erzeugt werden. Um das Bild zu schützen, kann
eine Schutzschicht 24 auf der Oberfläche eines Bildes 22 und/oder
eines Bildes 23 ausgebildet werden, indem in das Bilderzeugungsmittel 18 ein
Schutzschichttransfermittel integriert wird.
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Wie
anhand des Querschnitts in 4 gezeigt
ist, wird bei einem für
das Bilderzeugungsmittel 18 zu verwendenden Empfangsschichttransferverfahren
eine Harzschicht 31, die mit einer Sublimationsfarbe, wie beispielsweise
ein Polyesterharz oder Polyvinylfluorid/Polyvinylacetat-Copolymer,
gefärbt
werden kann, auf einer Seite eines Films 30 eines Basismaterials,
wie beispielsweise ein Polyesterfilm, ein Polyamidfilm, etc., ausgebildet,
und eine Klebstoffschicht 32, die ein Klebemittel, wie
beispielsweise ein Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat-Copolymer, ein
Acrylharz, Polyamid, etc. enthält,
wird auf der zuvor genannten Harzschicht ausgebildet. Auf der gegenüberliegenden
Seite wird, wenn es erforderlich ist, eine Transferfolie mit einer
wärmebeständigen ebenen
Schicht 33 verwendet, und, indem diese auf der Oberfläche der
Papieraufnahme positioniert, erwärmt
und mit Hilfe eines thermischen Kopfes, eines heißen Stempels,
einer warmen Walze, etc., von der hinteren Oberfläche gepresst
wird, kann die Farbempfangsschicht (21 und 25 in 3)
nur auf einen gewünschten
Bereich der Papieraufnahme aus ebenem Papier übertragen werden. Ein derartiges
Empfangsschichttransferverfahren ist genauer in den Beschreibungen
der Offenlegungsschriften des vorliegenden Anmelders beschrieben
(Japanese Provisional Pattern Publications No. 64-87390, 64-72893
und 1-16068).
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Wie
in 5 gezeigt ist, werden bei dem Sublimations-Transferverfahren
Sublimationsfarben in Gelb 41, Magenta 42 und
Zyan 43 und, wenn erforderlich, Schwarz 44 mit
Hilfe eines Bindermittels auf einer Seite eines Basismaterialfilms 40 aufgetragen,
und eine wärmebeständige ebene
Schicht 45 wird auf der hinteren Oberfläche vorgesehen, wenn dies erforderlich
ist. Beim Drucken mit einem thermischen Kopf eines Druckers kann
ein abgestuftes Vollfarbbild 22 mit jeder gewünschten
Dichte in der Empfangsschicht 21 erzeugt werden (siehe 3).
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Das
zu verwendende Wärmeschmelz-Thermotransferverfahren
ist in 6 gezeigt. Bei diesem Verfahren wird eine Tintenschicht 51,
die Wachs- und Farbstoffe enthält,
die durch die Wärme
des thermischen Kopfes geschmolzen und auf Papier übertragen
wurden, auf einer Seite des Basismaterials 50 vorgesehen, und
eine wärmebeständige ebene
Schicht 52 wird auf der hinteren Oberfläche aufgebracht, wenn dies
erforderlich ist. Durch das Drucken mit einem thermischen Kopf des
Druckers kann ein nicht-abgestuftes
Bild mit hoher Dichte erzielt werden, wie beispielsweise Zeichen,
Symbole, etc. Das Transferverfahren selbst ist bekannt und kann
verwendet werden.
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Bei
dem Schutzschichttransferverfahren, das, falls erforderlich, gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird und von dem ein Querschnitt in 7 gezeigt
ist, wird eine transparente Harzschicht 61 mit hoher Haltbarkeit,
wie beispielsweise ein Polyesterharz, ein Acrylharz, etc., auf einer
Oberfläche
eines Basismaterialfilms 60, wie beispielsweise ein Polyesterfilm,
ein Polyimidfilm, etc., ausgebildet. Eine Klebstoffschicht 62,
die ein Klebemittel, wie beispielsweise ein Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat-Copolymer,
ein Acrylharz, Polyamid, etc., enthält, wird auf der zuvor beschriebenen
Harzschicht ausgebildet. Auf der gegenüberliegenden Seite wird eine
Transferfolie mit einer wärmebeständigen ebene
Schicht 63 auf der gegenüberliegenden Seite verwendet,
und diese wird auf der Oberfläche
des Bildes auf der Papieraufnahme positioniert. Durch Erwärmen und
Pressen mit Hilfe eines thermischen Kopfes, eines heißen Stempels,
einer warmen Walze, etc., von der hinteren Oberfläche kann
eine Schutzschicht nur auf einen gewünschten Bereich des Bildes übertragen werden
(24 in 3). Ein solches Schutzschichtübertragungsverfahren
ist in den Beschreibungen der zuvor genannten Offenlegungsschriften
des vorliegenden Anmelders beschrieben.
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Die
zuvor genannte Transferfolie kann derart gestaltet sein, dass zwei
Arten oder mehr der Farbempfangsschicht, der Farbschicht, der Tintenschicht
und der Schutzschicht der Reihe nach auf derselben Basismaterialfilmoberfläche vorgesehen
werden. In diesem Fall kann der Aufbau des Druckers vereinfacht
werden.
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Nachfolgend
werden die Merkmale der vorliegenden Erfindungen sowie Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden
Erfindung genauer beschrieben. Nachfolgend beziehen sich die Bezeichnungen „Teil" oder „%" auf das Gewicht,
falls nicht anders angegeben.
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[Beispiel 1] – Referenzbeispiel
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Auf
die Oberfläche
eines Polyethylenterephthalatfilms (# 25; Toray Industries, Inc.)
mit einer wärmebeständigen ebenen
Schicht auf dessen Rückseite
wurde eine Beschichtungslösung
zur Erzeugung einer Empfangsschicht der nachfolgenden Zusammensetzung
mit Hilfe einer Balkenbeschichtungsvorrichtung beschichtet, um eine
Beschichtung von 5,0 g/m
2 im getrockneten
Zustand mit einer Breite von 30 mm und einem Abstand von 120 mm
zu erzeugen. Ferner wurde eine Beschichtungslösung zur Ausbildung einer Klebstoffschicht,
wie zuvor beschrieben, beschichtet, um eine Beschichtung von 2,0
g/m
2 im getrockneten Zustand zu erzeugen,
woraufhin diese Anordnung getrocknet wurde, um eine Empfangsschicht
zu erzeugen. Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die
Empfangsschicht:
Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat-Copolymer
(1000AS; Denki Kagaku Kogyo KK) | 100
Teile |
Amino-denaturiertes
Silikon (X-22-343; Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) | 5
Teile |
Epoxy-denaturiertes
Silikon (KF-393; Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) | 5
Teile |
Methylethylketon/Toluol
(Gewichtsverhältnis:
1/1) | 500
Teile |
Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die
Klebstoffschicht
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Heißsiegelmittel (AD-37P295;
Toyo Morton Co., Ltd.) | 100
Teile |
Reinwasser | 100
Teile |
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Auf
einen nicht beschichteten Bereich des zuvor genannten Polyesterfilms
wurde wiederholt gelbe, magenta-farbige und zyan-farbige Tinte,
wie zuvor beschrieben, mit einer Breite von 30 mm und einem Abstand
von 60 mm aufgetragen, um eine Beschichtung von etwa 4 g/m
2 im getrockneten Zustand zu erzeugen. Nach
dem Trocknen wurde eine Sublimationsfarbschicht erzeugt. Gelbe
Tinte
Dispersionsfarbstoff
(Macrolex Yellow 6G; Bayer AG; C.I. Disperse Yellow 201) | 5,5
Teile |
Polyvinylbutyralharz
(Eslek BX-1; Sekisui Chemical Co. Ltd.) | 4,5
Teile |
Methylethylketon/Toluol
(Gewichtsverhältnis:
1:1) | 89,0
Teile |
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Magenta-farbige
Tinte
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Die
gleiche Zusammensetzung wie im Fall der gelben Tinte mit der Ausnahme,
dass als Farbstoff Magenta-Dispersionsfarbstoff (C.I. Disperse Red
60) verwendet wurde.
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Zyan-farbige
Tinte
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Die
selbe Zusammensetzung wie bei der gelben Tinte mit der Ausnahme,
dass als Farbstoff Zyandispersionsfarbstoff (C.I. Solvent Blue 63)
verwendet wurde.
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Anschließend wurde
auf einer nicht-beschichteten Oberfläche desselben Polyesterfilms
Tinte zum Erzeugen einer Schutzschicht mit der nachfolgenden Zusammensetzung
mit Hilfe eines Gravurstreichverfahrens beschichtet, um eine Beschichtung
von 5 g/m2 im festen Standard mit einer
Breite von 30 mm und einem Abstand von 120 mm zu erzeugen, die anschließend getrocknet
wurde. Anschließend
wurde die nachfolgende Tinte für
eine Klebstoffschicht beschichtet, um eine Beschichtung von 1 g/m2 im festen Standard zu erzeugen, die anschließend getrocknet
wurde, um eine Schutzschicht zu bilden. Eins Empfangsschicht, eine
Farbschicht und eine Schutzschicht wurden der Reihe nach erzeugt,
um eine Thermotransferfolie zu bilden.
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Dann
wurde auf die Oberfläche
des Polyesterfilms, ähnlich
wie zuvor, eine Tinte für
eine Trennschicht mit der nachfolgenden Zusammensetzung mit Hilfe
eines Gravurstreichverfahrens beschichtet, um eine Beschichtung
von 1 g/m
2 im festen Standard zu erzeugen,
die anschließend
getrocknet wurde, um eine Trennschicht zu erzeugen. Tinte
für die
Trennschicht
Methylethylketon | 100
Teile |
Toluol | 100
Teile |
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Anschließend wurde
die nachfolgende Tinte auf die Oberfläche der zuvor genannten Trennschicht
mit Hilfe eines Gravurstreichverfahrens beschichtet, um eine Beschichtung
von 3 g/m
2 zu erzeugen, die nachfolgend
getrocknet wurde, um eine Wärmeschmelztintenschicht
zu erzeugen, und die Wärmeschmelz-Thermotransferfolie
wurde erzeugt. Wärmeschmelztinte
Acryl/Vinylchorid/Polyvinylacetat/Copolymer-Harz | 20
Teile |
Carbon
Black | 10
Teile |
Toluol | 35
Teile |
Methylethylketon | 35
Teile |
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Unter
Verwendung einer Kombination eines CCD-Scanners (Handelsname GT-6000;
Epson Co. Ltd.) mit einem Personal Computer (Handelsname PC-9801;
NEC Corporation), eines Sublimations-Transferdruckers (Handelsname
VY-100; Hitachi Ltd.) und eines Wärmeschmelzdruckers (Handelsname
X-22; Okabe Marking System Co., Ltd.) wurde ein 3-Farbe-Separationssignal
einer Gesichtsfotografie durch den CCD-Scanner auf einer Bildverarbeitungseinheit
reproduziert. Die Personeninformationen, wie beispielsweise der
Firmenname, die Adresse, die Telefonnummer, etc., die auf einer
Diskette gespeichert waren, wurden aufgerufen und kombiniert, und
dies wurde innerhalb eines Rahmens auf einer Visitenkarte gestaltet.
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Anschließend wurde
eine Empfangsschicht in der Größe eines
15 mm-Quadrates in einer Ecke links oben auf einer Papieraufnahme
der Visitenkarte unter Verwendung eines Druckers transferiert, der
mit der zuvor genannten Verbundwärmetransferfolie
versehen war. Dann wurde eine VollfarbGesichtsfotografie auf die Empfangsschicht
durch die Farbschicht übertragen,
und eine Schutzschicht wurde auf deren Oberfläche transferiert.
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Anschließend wurde
ein Zeichenbild der Visitenkarte auf den verbleibenden Raum unter
Verwendung eines Druckers gedruckt, der mit der zuvor genannten
Wärmeschmelz-Thermotransfer-Folie
versehen war, und eine Visitenkarte mit einer Gesichtsfotografie
wurde erzeugt.
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Wie
zuvor beschrieben können
Visitenkarten mit einem abgestuften Bild, wie beispielsweise einer
Gesichtsfotografie, mit einer einfachen Einheit in kleineren Losgrößen hergestellt
werden. Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wurden Visitenkarten
als Beispiel genannt, während
das Verfahren auch beispielsweise bei der Herstellung verschiedener
Arten von Grußkarten,
wie beispielsweise Postkarten oder Identifikationskarten, verwendet
werden kann.
-
Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 8 und 9 ein
Referenzfall beschrieben, bei dem ein Farbbild und ein Wachsbild
auf einem ebenen Papier ausgebildet werden, ohne die Anzahl von
Prozessschritten zu erhöhen.
-
Wie
in 8 gezeigt ist, wird ein Wachsbild 72 auf
einem ebenen Papier 71 durch eine Wärmeschmelz-Transfer-Folie ausgebildet.
Anschließend
wird eine Empfangsschicht 73, die eine ähnliche Form wie ein abgestuftes
Bild aufweist, auf einen Bereich transferiert, in dem das abgestufte
Bild ausgebildet werden soll, und eine ähnliche Empfangsschicht 74 wird
auf die Oberfläche
transferiert und dort ausgebildet, wo das zuvor genannte Wachsbild 72 ausgebildet
werden soll. Da diese Empfangsschicht 74 aus einem farblosen, transparenten
Harz mit hoher Haltbarkeit ausgebildet wird, dient diese als eine
Farbempfangsschicht für
das Farbbild, während
es hinsichtlich des Wachsbildes 72 als eine Schutzschicht
dient.
-
Nachdem
auf der Empfangsschicht ein abgestuftes Bild (Farbbild), wie beispielsweise
eine Gesichtsfotografie, ausgebildet wurde, kann die Empfangsschicht
auf das Bild übertragen
werden. In diesem Fall wird als Empfangsschichtharz ein färbbares
Harz verwendet, wie beispielsweise Polyesterharz, Polyvinylchloridacetatharz,
Styrolharz, Vinylchloridharz, Polyvinylacetatharz, Polykarbonatharz,
etc. Ferner kann ein Formlösemittel
der Silikonart, Fluorart, etc., in der Empfangsschicht enthalten
sein. Zudem kann eine Klebstoffschicht auf der Empfangsschicht vorgesehen
werden, die auf das Bild transferiert wird. Als Klebstoffschicht
können Harze
verwendet werden, wie beispielsweise Ac ryl, Polyvinylchloridacetat,
Polyester, Polyamid, Urethan, etc. Bei dem Transfer der Empfangsschicht
wird in diesem Fall die Empfangsschicht teilweise transferiert,
und die Empfangsschicht des nächsten
Bildes kann verwendet werden, oder es kann eine Transferfolie verwendet werden,
bei der die Empfangsschicht doppelt so lang wie die Farbschicht
ist (in Flussrichtung).
-
Anschließend, wie
in 9 gezeigt ist, kann durch den Transfer des abgestuften
Bildes (Farbbildes) 75, wie beispielsweise eine Gesichtsfotografie,
auf die Empfangsschicht 73 ein Druckerzeugnis erzeugt werden,
das ein Wachsbild 72 und ein Farbbild 75 im gemischten
Zustand und mit hoher Haltbarkeit aufweist, ohne dass eine Schutzschicht
zum Schutz eines Wachsbildes 72 durch einen separaten Prozess
erzeugt werden muss.
-
Für das zu
diesem Zweck zu verwendete Papier gibt es keine Einschränkung, und
es kann ebenes Papier, wie beispielsweise eine Visitenkarte, eine
Postkarte, ein Papier für
ein Notizbuch, Dokumentpapier, PPC-Papier, etc., verwendet werden.
-
[Beispiel 2] – Referenzbeispiel
-
Auf
die Oberfläche
eines Polyethylenterephthalatfilms (# 25; Toray Industries, Inc.)
mit einer wärmebeständigen ebenen
Schicht auf dessen Rückseite
wurde eine Beschichtungslösung
zur Ausbildung einer Empfangsschicht mit der nachfolgenden Zusammensetzung
mit Hilfe einer Balkenbeschichtungsvorrichtung beschichtet, um eine
Beschichtung von 5,0 g/m
2 im getrockneten
Zustand, mit einer Breite von 30 mm und einem Abstand von 120 mm
zu erzeugen. Ferner wurde eine Beschichtungslösung zur Ausbildung einer Klebstoffschicht,
wie zuvor beschrieben, auf diese unter Verwendung desselben Ablaufs
beschichtet, um eine Beschichtung von 2,0 g/m
2 im
getrockneten Zustand zu erzeugen, woraufhin diese getrocknet wurde,
um eine Empfangsschicht auszubilden. Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die
Empfangsschicht:
Polymethylmetacrylat
(BR-85 PMMA; Mitsubishi Rayon Co. Ltd.; 1000AS) | 100
Teile |
Armino-denaturiertes
Silikon (X-22-343; Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) | 5
Teile |
Epoxy-denaturiertes
Silikon (KF-393; Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) | 5
Teile |
Methylethylketon/Toluol
(Gewichtsverhältnis:
1:1) | 500
Teile |
Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die
Klebstoffschicht:
Ethylen-Polyvinylacetat-Copolymerharz-Heißsiegelmittel
(Toyo Morton Co. Ltd.; AD-37P295) | 100
Teile |
Reinwasser | 100
Teile |
-
Auf
den nicht-beschichteten Bereich des zuvor beschriebenen Polyesterfilms
wurde der Reihe nach gelbe, magentafarbige und zyanfarbige Farbe
unter Verwendung des gleichen Ablaufs wie im Beispiel 1 beschichtet,
um eine Beschichtung von etwa 3 g/m2 im
getrockneten Zustand mit einer Breite von 30 mm und einem Abstand
von 30 mm zu erzeugen, woraufhin diese getrocknet wurde, um eine
3-farbige Sublimations-Farbschicht herzustellen.
-
Anschließend wurde
auf die Oberfläche
des selben Polyesterfilms wie zuvor die gleiche Farbe für die Löseschicht
wie im Beispiel 1 unter Verwendung eines Gravurstreichverfahrens
beschichtet, um eine Beschichtung von 1 g/m2 im
festen Standard zu erzeugen, die getrocknet wurde, um eine Löseschicht
herzustellen.
-
Dann
wurde unter Verwendung derselben Wärmeschmelzfarbe wie im Beispiel
1 eine Wärmeschmelz-Thermotransfer-Folie
im gleichen Ablauf erzeugt, und das Layout erfolgte in einem Rahmen
auf einer Visitenkarte unter Verwendung derselben Vorrichtung.
-
Dann
wurde ein Wachsbild, wie beispielsweise Zeichen, Symbole, etc.,
unter Verwendung eines Druckers mit einer Wärmeschmelz-Thermotransfer-Folie
erzeugt, und eine Empfangsschicht wurde auf ein Wachsbild und auf
einen weiteren vorbestimmten Bereich transferiert. Anschließend wurde
die Vollfarbgesichtsfotografie auf die Empfangsschicht auf den anderen
Bereich mittels der Farbschicht transferiert, um eine Visitenkarte
mit einer Gesichtsfotografie zu erzeugen.
-
Als
ein Gewebestück
dicht auf die so erzeugte Visitenkarte gepresst und dann gerieben
wurde, wurden die Bilder weder verfärbt noch beschädigt.
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Bei
einem Druck, bei dem die Empfangsschicht nicht mit Hilfe des zuvor
beschriebenen Verfahrens auf die Wachsbilder transferiert wurden,
wurden die Wellenbilder hingegen zerstört, als mit demselben Gewebestück über diese
gerieben wurde, und der Bereich um die Zeichen wurde schwarz eingefärbt.
-
Durch
die Ausbildung von Wachsbildern auf der Oberfläche des ebenen Papiers und
durch die Ausbildung der Empfangsschicht zur Erzeugung eines Farbbildes
auf der Oberfläche
der Wachsbilder kann entsprechend auf einfache Art und Weise ein
Druck hergestellt werden, bei dem das Wachsbild und das Farbbild
mit hoher Haltbarkeit koexistieren, ohne die Anzahl der Prozessschritte
zu erhöhen.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 10 und 11 der
Referenzfall beschrieben, bei dem ein abgestuftes Bild und/oder
Zeichne, Symbole, etc., hergestellt werden können, ohne die Ebenheit, das Texturgefühl und die
Beschreibbarkeit des ebenen Papiers zu beeinträchtigen.
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Wie
in 10 gezeigt ist, wird eine Empfangsschicht 73 als
Block in ähnlicher
Form wie das abgestufte Bild in einen Bereich 72 transferiert,
wo ein abgestuftes Bild auf dem ebenen Papier 71 ausgebildet
werden soll. In demjenigen Bereich, in dem Zeichen, Symbole, etc.,
ausgebildet werden sollen, werden Empfangsschichten 81 und 82 in
Form von Streifen 81, Rechtecken 82 oder mit der
selben Kontur wie die Zeichen, Symbole, etc. (nicht gezeigt) innerhalb
eines Bereiches ausgebildet, um die Zeichen und Symbole aufzunehmen.
-
Anschließend wird,
wie in 11 gezeigt ist, ein abgestuftes
Bild 83, wie beispielsweise eine Gesichtsfotografie, auf
die zuvor beschriebene Empfangsschicht 73 transferiert,
und Zeichen und Symbole 84 werden durch Transfer auf die
Empfangsschichten 81 und 82 unter Verwendung eines
Sublimations-Transferverfahrens ausgebildet. Auf diese Weise verbleibt
der Bereich, bei dem es sich nicht um den Bilderzeugungsbereich handelt,
im Zustand eines ebenen Papiers, weshalb die Ebenheit, die Texturfühlung und
die Beschreibbarkeit des ebenen Papiers beibehalten werden.
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[Beispiel 3] – Referenzbeispiel
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Unter
Verwendung des gleichen Ablaufs wie im Beispiel 2 wurde das Layout
in einem Rahmen eines ebenen Papiers der Größe B5 durchgeführt, und
eine Empfangsschicht in Form eines 15 mm-Quadrates wurde in einem
Bereich links oben auf dem Papier unter Verwendung eines Druckers
mit einer Verbundthermotransferfolie transferiert, und Rechtecke
der gleichen Größe wie die
Zeichen wurden auf den Bereich übertragen,
in dem das Zeichenbild ausgebildet werden soll. Anschließend wurden
eine Vollfarbgesichtsfotografie und Zeichen mittels Transfer in
der Farbschicht ausgebildet, und eine Schutzschicht wurde auf die
Oberfläche
dieser Bilder transferiert.
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Die
Gesichtsfotografie und die Zeichen des so erzeugten Druckes zeigen
eine frische und hohe Abstufung, während die Ebenheit, das Texturgefühl und das
ebene Papier beibehalten wurden, und es ist möglich, auf der verbliebenen
Fläche
mit einem Bleistift, einem Füller
oder dergleichen zu schreiben.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 12 bis 15 ein
Referenzfall beschrieben, bei dem das Texturgefühl als ebenes Papier verbessert
wird.
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Wie
in 13(a) gezeigt ist, werden Bilddaten,
die auf einer Diskette 91, einem Magnetband 92 oder dergleichen
gespeichert sind, mit Hilfe einer Bildverarbeitungskontrolleinheit 90 ausgelesen,
und ein Bereich, in dem ein Bild ausgebildet werden soll, wird durch
die Bildverarbeitungskontrolleinheit 90 identifiziert.
Die Bildverarbeitungskontrolleinheit 90 fährt einen
Empfangsschichttransferdrucker 94 zu dem identifizierten
Bereich, transferiert die Empfangsschicht und gibt Bilddaten an
einen Sublimations-Transferdrucker 93 aus. Auf diese Weise
wird ein Bild auf einem Bereich 72 erzeugt, in dem die
Empfangsschicht ausgebildet wurde.
-
Die
Bildverarbeitungskontrolleinhit 90 ist als funktionales
Blockdiagramm in 13(d) dargestellt
und erfasst einen Bereich, in dem ein Linienbild oder ein abgestuftes
Bild anhand der Bilddaten ausgebildet werden soll, die aus einem
Bildspeicher 90a, der in die Bildverarbeitungskontrolleinheit 90 integriert
ist, durch eine Linienbildbereichidentifizierungseinheit 90d und
einer Identifizierungseinheit 90e für einen abgestuften Bildbereich
ausgelesen werden. Die Konturdaten, die durch Kantenerfassung des
Bereichs, in dem Bilddaten vorhanden sind, erzielt werden, werden
in einem Binärbildspeicher 90f als
Bilderzeugungsbereichsdaten (binäre Daten)
gespeichert. Basierend auf den Bilderzeugungsbereichsdaten wird
ein Kopfantriebsschaltkreis 94a des Empfangsschichttransferdruckers 94 angetrieben,
und durch Einschalten des thermischen Kopfes 94b wird die Empfangsschicht
auf den Erzeugungsbereich für
das abgestufte Bild und auf den Erzeugungsbereich für die Linienbildgraphiken
auf das in 12 gezeigte ebene Papier 71 transferiert.
Dabei wird eine Kante des Empfangsschichttransferbereiches 72 wenigstens
um ein Maß von
einem Punkt oder mehr außerhalb
der Bildbereichskante gebracht, um eine Bildstörung in der Bildbereichskante
zu verhindern.
-
Die
Bildverarbeitungskontrolleinheit 90 konvertiert die Bilddaten
zu Dichtedaten mit Hilfe eines Abstufungskonverters 90b und
erzeugt Farbdaten mit Hilfe eines Farbkonverters 90c. Durch
Betreiben eines Kopfantriebschaltkreises 93a des Sublimations-Transferdruckers 93 und
durch Einschalten eines thermisches Kopfes 93b wird ein
abgestuftes Bild 83 oder eine Linienbildgraphik 84 auf
dem Empfangsschichtbereich 72 aufgezeichnet.
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Da
der Empfangsschichtbereich 72 nur in dem AbstufungsbildErzeugungsbereich 83 und
dem Linienbildgraphikbereich 84 ausgebildet ist, werden
das Textur- und Berührungsgefühl als ebenes
Papier in anderen Bereichen beibehalten, und das Bild wird in dem
Empfangsschichtbereich 72 ausgebildet.
-
Entsprechend
ist die Empfangsschicht nicht auffallend, und es scheint, als wäre das Bild
auf ebenem Papier aufgezeichnet.
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Die
Bildung der Empfangsschicht ist nicht auf einen Bildbereich beschränkt, sondern
es ist ebenso möglich,
die Empfangsschicht in einem Bereich auszubilden, der in gewissem
Maße bedruckt
ist oder eine ganze Spalte an Zeichen aufweist.
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Die 14 und 15 zeigen
Referenzfälle,
bei denen nur ein Sublimations-Transferdrucker
verwendet wird.
-
In 14 wird ein Sublimations-Transferdrucker 93 auch
als ein Empfangsschichttransferdrucker verwendet, wobei sich die
in 14 dargestellte Ausführungsform
dahingehend von derjenigen in 13 unterscheidet,
dass nicht nur das Bild, sondern auch die Empfangsschicht mit Hilfe
des Sublimations-Transferdruckers 93 transferiert wird.
Genauer gesagt bildet der Sublimations-Transferdrucker gemäß 14(a) die Empfangsschicht in einem Bereich, der
nicht dem 3-farbigen Bereich von Y, M und C entspricht, auf einem
Transferfilm, wie in 15 gezeigt ist. Basierend auf
den Bildabbildungsbereichsdaten, die in einem binären Bildspeicher 90f gemäß 14(b) erzeugt wurden, wird ein Kopfantriebsschaltkreis 93a betrieben,
und ein thermischer Kopf 93b wird eingeschaltet, um eine
Empfangsschicht zu erzeugen, und ein Bild wird auf diesem Empfangsschichterzeugungsbereich
erzeugt.
-
Gemäß diesem
Beispiel ist es nicht erforderlich, einen Spezialdrucker zur Ausbildung
der Empfangsschicht vorzusehen, und unter Verwendung eines einzelnen
Sublimations-Transferdruckers
kann die Empfangsschicht transferiert und das Bild erzeugt werden.
Auf diese Weise kann die Vorrichtungsanordnung vereinfacht werden.
-
Wie
zuvor beschrieben wurde, wird die Empfangsschicht gemäß den Informationen
eines auszubildenden Bildes auf einem minimalen Bereich eines zu
beschreibenden Elementes ausgebildet. Dies ermöglicht es, das Textur- und
Berührungsgefühl und die
Beschreibbarkeit von ebenem Papier auf dem zu beschreibenden Elementen
beizubehalten.
-
Um
eine Schutzschicht auf einem nicht-abgestuften Bild zusätzlich zu
der Ausbildung des abgestuften Bildes und des nicht-abgestuften
Bildes auszubilden, wenn dies erforderlich ist, wird bevorzugt wie
folgt vorgegangen:
Wie in 16 gezeigt
ist, wird ein abgestuftes Bild 101 mittels Transfer von
einem Farbtransferfilm 103 auf einer Farbbildempfangsfolie 100,
wo eine Empfangsschicht 100a zuvor durch Antreiben eines
thermischen Kopfes 102 ausgebildet wurde, erzeugt. Anschließend wird
durch Antreiben eines thermischen Kopfes 106 und durch
Erwärmen
und Pressen eines eine Schmelzschutzschicht aufweisenden Films 107 ein
nicht-abgestuftes Bild 104 mittels
Transfer ausgebildet, und eine transparente Schutzschicht 105 wird
auf dem abgestuften Bild ausgebildet. Als die Schmelzschutzschicht
aufweisender Film 107 werden eine transparente Schutzschicht und
Bk (Black) nacheinander ausgebildet, wie es in 17 gezeigt
ist, und dann verwendet.
-
Ferner
wird ein eine Empfangsschicht-Farbschicht aufweisender Film 110,
bei dem eine Empfangsschicht und Y, M und C der Reihe nach ausgebildet
sind, wie es in 19 gezeigt ist, verwendet, und
eine Empfangsschicht 100a und ein abgestuftes Bild 101 werden
mittels Transfer auf einem Basismaterial 100 unter Verwendung
eines thermischen Kopfes 102 ausgebildet, wie es in 18 gezeigt
ist. Durch Erwärmen
und Pressen des eine Schmelzschutzschicht aufweisenden Films 107 unter
Verwendung eines thermischen Kopfes 106 wird anschließend ein
nicht-abgestuftes Bild 104 mittels Transfer ausgebildet,
und eine transparente Schutzschicht 105 wird auf dem abgestuften
Bild ausgebildet.
-
Wie
es zuvor beschrieben wurde, werden das abgestufte Bild und das nicht-abgestufte
Bild unter Verwendung zweier Köpfe
ausgebildet, und eine Schutzschicht kann auf dem abgestuften Bild
ausgebildet werden. Diese Schutzschicht hat Funktionen, wie beispielsweise
eine Formlösefunktion,
eine Sicherheitsfunktion, eine Abschirmfunktion gegen ultraviolette
Strahlen, einer chemikalienbeständige
Funktion, etc., und kann für jeden
unterschiedlichen Zweck aufgetragen werden.
-
Nachfolgend
wird ein Fall beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung auf
eine Broschüre
angewendet wird.
-
Wie
in 20 gezeigt ist, umfasst ein bevorzugtes Beispiel
einer Broschüre
A gemäß der vorliegenden Erfindung
eine vordere Abdeckung 111, eine hintere Abdeckung 112 und
eine oder mehrere Papieraufnahmen 113a, 113b, 113c...,
die zwischen den beiden Abdeckungen befestigt sind, und ist dadurch
gekennzeichnet, dass eine Farbaufnahme schicht zum Aufnehmen einer
Sublimationsfarbe wenigstens auf einem Teil der vorderen Abdeckung,
der hinteren Abdeckung oder den Papieraufnahmen vorhanden ist.
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21 ist
eine Querschnittansicht einer Papieraufnahme, die mit der zuvor
genannten Farbempfangsschicht versehen ist, und die Farbempfangsschicht 123 ist
wenigstens auf einer Seite der Papieraufnahmen 121 (113e)
ausgebildet, wenn erforderlich mit Hilfe einer Zwischenschicht 122,
wie beispielsweise einer Füllschicht,
einer Klebstoffschicht und einer Polsterschicht. Diese Papieraufnahmen
können
transparent sein.
-
Bei
der zuvor genannten Anordnung ist die Broschüre A eine herkömmliche
Broschüre,
wie beispielsweise ein Reisepass, ein Taschenbuch oder dergleichen,
und es gibt keine Einschränkung
hinsichtlich der Verwendung, der Form etc. der Broschüre, und
die Broschüre
kann aus verschiedenen Papierarten hergestellt sein, wie beispielsweise
PPC-Papier, Thermotransferpapier,
holzfreies Papier, Kunstpapier, beschichtetes Papier, gussgestrichenes
Papier, Kent-Papier, synthetisches Papier, Kunststofffilm oder andere
Laminate.
-
Die
Farbempfangsschicht 123, die auf der Oberfläche der
Papieraufnahme 121 ausgebildet ist, nimmt die Sublimationsfarbe
auf, die von der Thermotransferfolie abgewälzt wird, und beinhaltet ein
Bild. Um die Zwischenschicht 122 und die Farbaufnahmeschicht 123 auf
der Papieraufnahme 121 auszubilden, kann ein bereits bekanntes
Beschichtungsverfahren verwendet werden, oder es kann ein Empfangsschichttransferverfahren
verwendet werden.
-
Als
Harz zur Ausbildung der Farbempfangsschichten kann polyolefinartiges
Harz, wie beispielsweise Polypropylen, ein halogenhaltiges Polymer,
wie beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, etc.,
ein Polyvinylpolymer, wie beispielsweise Polyvinylacetat, Polyacrylester,
ein Polyvinylchlorid-Poylvinylacetat-Copolymer etc., ein polyesterartiges
Harz, wie beispielsweise Polyethylenterephthalat, Polybutyrenterephthalat, etc.,
ein copolymerartiges Harz, wie beispielsweise polystyrolartiges
Harz, polyamidartiges Harz, ein copolymerartiges Harz von Olefin,
wie beispielsweise Ethylen, Propylen etc. mit dem anderen Polyvinylmonomer,
celluloseartiges Harz, wie beispielsweise ein Ionomer, Cellulosediazehtat,
etc., Polykarbonat, etc., verwendet werden. Vorzugsweise werden
polyvinylartiges Harz und polyesterartiges Harz verwendet. Die auszubildende Farbemp fangsschicht
kann jede Dicke aufweisen, wobei die Dicke normalerweise 1 bis 20 μm beträgt.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Laminatfolie zum Bildschutz
(oder einer Schutzschichttransferfolie) 113c auf der zuvor
beschriebenen Papieraufnahme 113b auf der Seite befestigt,
an der die Farbempfangsschicht vorgesehen ist, wie in 20 gezeigt
ist. Gemäß der Querschnittansicht
in 22 weist die Laminatfolie zum Bildschutz einen
solchen Aufbau auf, dass eine wärmeempfindliche
Klebstoffschicht (oder eine klebrige Klebstoffschicht) 132 auf
einer Seite einer Kunststofffolie 131 mit einer großen Transparenz,
wie beispielsweise Polyester, Polypropylen oder dergleichen, vorgesehen
ist.
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Die
zuvor genannte Schutzschichttransferfolie 113c weist den
in 23 dargestellten Aufbau auf, bei dem eine Harzschicht 142 mit
exzellenten Transparenteigenschaften und exzellenter Haltbarkeit,
wie beispielsweise Polyesterharz, Acrylharz oder dergleichen, auf
einer Seite eines Basisfilms 141, wie beispielsweise ein
Polyesterfilm, ein Polyimidfilm oder dergleichen, angeordnet ist,
eine Klebstoffschicht 143, die einen Klebstoff wie beispielsweise
Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat-Copolymer, Acrylharz, Polyamid,
etc., aufweist, auf der Harzschicht 142 ausgebildet ist,
und eine wärmebeständige ebene
Schicht 144 auf der gegenüberliegenden Seite des Basisfilms 141 vorgesehen
ist, wenn dies erforderlich ist.
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Wie
in 24 gezeigt ist, ist ein abgestuftes Bild 164,
wie beispielsweise eine Gesichtsfotografie, mittels Transfer auf
die Oberfläche
der Empfangsschicht 143 eines Erzeugungsbereiches für das abgestufte
Bild einer Papieraufnahme 161 einer Broschüre unter
Verwendung eines Sublimations-Transferverfahrens ausgebildet. Dabei
wird ein nicht-abgestuftes Bild 165, wie beispielsweise
ein Zeichen, in Kombination mit dem abgestuften Bild vor und nach
der Bildung des abgestuften Bildes gedruckt. Dieses nicht-abgestufte Bild 165 kann
zuvor auf die Papieraufnahme gedruckt werden.
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Eine
Broschüre 150 mit
einem gewünschten
abgestuften Bild wird, wie zuvor beschrieben, angefertigt und eine
Schutzschicht 166 kann auf der Oberfläche des abgestuften Bildes 164 und/oder
des nicht-abgestuften Bildes 165 mit Hilfe einer Laminatfolie
oder einer Schutzschichttransferfolie ausgebildet werden, um diese Bilder
zu schützen.
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Gemäß einem
weiteren Referenzbeispiel umfasst eine Broschüre zum Erzeugen eines Bildes
eine vordere Abdeckung, eine hintere Abdeckung und eine oder mehrere
Papieraufnahmen, die dazwischen befestigt sind, und eine Farbempfangsschicht
wird wenigstens auf die vordere Abdeckung, die hintere Abdeckung oder
die Papieraufnahmen übertragen,
und ein Bild kann mit einem Thermotransferverfahren auf der Farbempfangsschicht
ausgebildet werden.
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Die
Broschüre
selbst entspricht einer herkömmlichen
Broschüre.
Bei einer Farbempfangsschichttransferfolie, bei der die Farbempfangsschicht
wenigstens auf einem Teil einer Broschüre, deren Querschnitt in 25 gezeigt
ist, aufgetragen wird, wird ein Harz 172, das mit Sublimationsfarbe,
wie beispielsweise Polyesterharz oder ein Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat-Copolymer,
färbbar
ist, auf eine Seite eines Basismaterialfilms 171, wie beispielsweise
ein Polyesterfilm, ein Polyimidfilm, etc., übertragen, und eine Klebstoffschicht 173,
die ein Klebstoffmittel, wie beispielsweise ein Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat-Copolymer,
ein Acrylharz, Polyamid, etc., enthält, wird auf diesem ausgebildet,
und eine wärmebeständige ebene
Schicht 174 wird auf der gegenüberliegenden Seite ausgebildet,
wenn dies erforderlich ist. Dabei kann eine Formlöseschicht
zwischen dem Empfangsschichtharz und dem Basismaterial vorgesehen
werden. Als Formlöseharz
kann ein wasserlösliches
Harz, wie beispielsweise PVC, wasserhaltiges Polyester, Polyuhrethan,
Polyamid, Polyethylenglykol, Nitrocellulose oder dergleichen verwendet
werden. Dieses wird auf der Oberfläche der Papieraufnahme positioniert,
wie in 24 gezeigt ist. Indem dieses
erwärmt
und von der hinteren Seite unter Verwendung eines thermischen Kopfes,
eines heißen
Stempels, einer warmen Walze oder dergleichen gepresst wird, kann eine
Farbempfangsschicht 163 nur auf einem gewünschten
Bereich der Papieraufnahme durch eine Klebstoffschicht 162 übertragen
werden.
-
Anschließend wird
ein Bild 164 durch ein Sublimations-Transferverfahren ausgebildet,
wie es zuvor beschrieben wurde. Gemäß einem bevorzugten Aspekt
dieser Ausführungsform
kann eine Laminatfolie zum Schutz des Bildes 164 laminiert
werden, oder eine Schutzschicht 166 kann durch die Schutzschichttransferfolie
transferiert werden.
-
Bei
dem Sublimations-Transferverfahren wird eine Sublimationsfarbe in
Gelb 182, Magenta 183 und Zyan 184 und
gegebenenfalls Schwarz 185 mit Hilfe eines Bindemittels auf
einer Seite eines Basismaterialfilms 181 aufgetragen, wie
in 26 gezeigt ist, und eine wärmebeständige ebene Schicht 186 wird
auf der gegenüberliegenden
Seite vorgesehen, wenn dies erforderlich ist. Durch Drucken mit
einem thermischen Kopf eines Druckers kann ein Vollfarbbild 164 jeder
Abstufung und Dichte in der Empfangsschicht 163 ausgebildet werden.
(Siehe 24).
-
Bei
einem Verfahren zum sequentiellen Übertragen der Farbempfangsschicht
und des Bildes können die
zuvor genannte Empfangsschichttransferfolie und die zuvor beschriebene
Thermotransferfolie verwendet werden. Es ist auch möglich, wie
in 27 gezeigt ist, der Reihe nach eine Farbempfangsschicht,
ein Farbbild, eine Schutzschicht und ein nicht-abgestuftes Bild
unter Verwendung einer integrierten Verbundthermotransferfolie,
die mit einer transferartigen Farbempfangsschicht 197 versehen
ist, wie in 25 gezeigt ist, auf einer Seite
eines Basismaterials 191 auszubilden, zusätzlich zu
den Farbschichten in Gelb 192, Magenta 192 und Zyan 194 und
gegebenenfalls Schwarz 195. Auf diese Weise kann der Druckaufbau
vereinfacht werden.
-
Bei
einem Referenzbeispiel eines Wärmeschmelz-Transfer-Verfahrens,
das, wenn es erforderlich ist, verwendet wird, wird eine Tintenschicht 202,
die Wachs- und Farbstoffe enthält,
die durch die Wärme
eines thermischen Kopfes geschmolzen und auf Papier übertragen
werden, auf einer Seite eines Basismaterialfilms 201 vorgesehen,
wie in 28 gezeigt ist, und eine wärmebeständige ebene
Schicht 203 wird auf der Rückseite aufgetragen, wenn dies
erforderlich ist. Beim Drucken mit einem thermischen Kopf eines
Druckers kann ein nicht-abgestuftes Bild mit hoher Dichte, wie beispielsweise
Zeichen, Symbole oder dergleichen, erzeugt werden.
-
Bei
einem weiteren Aspekt gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Bild durch Sublimationsfarbe an wenigstens einem
Teil einer Broschüre
zum Erzeugen eines Bildes ausgebildet werden, die eine vordere Abdeckung,
eine hintere Abdeckung und eins oder mehrere Papieraufnahmen umfasst,
die dazwischen befestigt sind.
-
[Beispiel 4]
-
Eine
Beschichtungslösung
für eine
Empfangsschicht mit derselben Zusammensetzung wie in dem Beispiel
1 wurde auf die Oberfläche
eines ebenen Papiers unter Verwen dung einer Balkenbeschichtungsvorrichtung
beschichtet, um eine Beschichtung von 5,0 g/m2 im
getrockneten Zustand zu erzeugen, die daraufhin getrocknet wurde,
um eine Bildempfangsfolie zu erzeugen. Diese wurde in Teile adäquater Größe geschnitten, die
dann in einem Reisepass zum Erzeugen einer Broschüre befestigt
wurden.
-
[Beispiel 5]
-
Auf
der Oberfläche
eines Polyethylenterephthalatfilms (# 25; Toray Industries, Inc.),
auf dessen Rückseite
eine wärmebeständige ebene
Schicht vorgesehen ist, und dessen Vorderseite mit einer Lösebehandlung behandelt
wurde, wurde eine Tinte für
eine Schutzschicht mit der folgenden Zusammensetzung unter Verwendung
eines Gravurstreichverfahrens beschichtet, um eine Beschichtung
von 5 g/m
2 im festen Standard zu erzeugen,
die dann getrocknet wurde. Auf diese Weise wurde eine Schutzschicht
ausgebildet und eine Schutzschichtthermotransferfolie erzeugt. Tinte
für die
Schutzschicht
Polyesterartiges
Harz | 20
Teile |
Methylethylketon | 100
Teile |
Toluol | 100
Teile |
-
Nachdem
diese Anordnung in Stücke
adäquater
Größe geschnitten
wurde, wurden die Teile auf der Bildempfangsfolie des Beispiels
4 angeordnet und auf einem Reisepass befestigt, um eine Broschüre zu erzeugen.
-
[Beispiel 6]
-
Gelbe,
Magenta- und Zyan-Tinte mitin der Zusammensetzung gemäß Beispiel
1 wurden der Reihe nach mit einer Breite von 30 mm beschichtet,
um eine Beschichtung von etwa 3 g/m2 im
getrockneten Zustand zu erzeugen, und anschließend getrocknet. Auf diese
Weise wurde eine 3-farbige Sublimations-Farbschicht auf demselben
Polyesterfilm wie zuvor erzeugt, und eine Sublimations-Thermotransferfolie
wurde ausgebildet.
-
[Beispiel 7]
-
Auf
der Oberfläche
eines Polyethylenterephthalatfilms (# 25; Toray Industries, Inc.),
dessen Rückseite eine
wärmebeständige ebene
Schicht enhält
und dessen Vorderseite mit einer Lösebehandlung bearbeitet wurde,
wurde eine Beschichtungslösung
zur Ausbildung einer Empfangsschicht mit derselben Zusammensetzung
wie im Beispiel 1 unter Verwendung einer Balkenbeschichtungsvorrichtung
beschichtet, um eine Beschichtung von 5,0 g/m2 im
getrockneten Zustand zu erzeugen. Ferner wurde eine Beschichtungslösung zur Ausbildung
der nachfolgenden Klebstoffschicht darauf beschichtet, um eine Beschichtung
von 2,0 g/m2 zu erzielen, und dann getrocknet.
Auf diese Weise wurde eine Empfangsschicht erzeugt, und eine Empfangsschichttransferfolie
wurde hergestellt.
-
[Beispiel 8]
-
Auf
der Oberfläche
desselben Polyesterfilms wie zuvor wurde eine Löseschicht vorgesehen. Auf der Oberfläche dieser
Löseschicht
wurde eine Tinte mit derselben Zusammensetzung wie in Beispiel 1
unter Verwendung eines Gravurstreichverfahrens beschichtet, um eine
Beschichtung von etwa 3 g/m2 zu erzeugen,
die daraufhin getrocknet wurde, um eine Wärmeschmelztintenschicht auszubilden,
und eine Wärmeschmelzthermotransferfolie
wurde hergestellt.
-
[Beispiel 9]
-
Ein
CCD-Scanner (Handelsname GT-6000; Epson Co., Ltd.), ein Personal
Computer (Handelsname PC-9801; NEC Corporation), ein Sublimations-Drucker
(Handelsname VY-100; Hitachi, Ltd.) und ein Wärmeschmelzdrucker (Handelsname
X-22; Okabe Marking System, Inc.) wurden kombiniert. Eine Gesichtsfotografie
wurde in drei Farben unter Verwendung des CCD-Scanners unterteilt,
und ein Signal wurde durch eine Bildverarbeitungseinheit reproduziert.
Die Personeninformationen, wie beispielsweise der Firmenname, die
Adresse, die Telefonnummer oder dergleichen, die auf einer Diskette
gespeichert waren, wurden aufgerufen, kombiniert und in einem Rahmen
auf einer Broschüre
gemäß Beispiel
4 gestaltet. Anschließend
wurden unter Verwendung eines Druckers, der mit dem zuvor genannten
Sublimationsthermotransferdrucker und einem Wärmeschmelzdrucker ausgestattet
ist, eine Gesichtsfotografie und verschiedene Personeninformationen
auf einem linken oberen Bereich der Papieraufnahme der Broschüre ausgebildet.
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[Beispiel 10]
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Unter
Verwendung des gleichen Ablaufs wie im Beispiel 9 wurde eine Gesichtsfotografie
auf der Broschüre
gemäß Beispiel
5 ausgebildet, und eine Schutzschicht wurde auf deren Oberfläche übertragen.
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[Beispiel 11]
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Auf
einen herkömmlichen
Reisepass, auf dem keine Empfangsschicht ausgebildet ist, wurde
eine Farbempfangsschicht unter Verwendung einer Farbempfangsschichtthermotransferfolie
gemäß Beispiel
7 übertragen,
und eine Gesichtsfotografie wurde unter Verwendung des gleichen
Ablaufs wie in Beispiel 9 ausgebildet. Anschließend wurde eine Laminatfolie
als Schutzschicht unter Verwendung eines Wärmewalzverfahrens auf deren
Oberfläche
laminiert. Dann wurden Personeninformationen auf einen verbleibenden
unausgefüllten
Bereich unter Verwendung eines Druckers, der mit der Wärmeschmelzthermotransferfolie
bestückt
war, gedruckt.
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Jede
Broschüre,
die nach dem zuvor beschriebenen Ablauf hergestellt wurde, zeigte
sehr schöne
Fotobilder. Eine kontinuierliche Bilderzeugung kann erzielt werden.
Die Broschüre
selbst ist nicht zu dick und es ist unmöglich, das Bild zu korrigieren
oder dieses zu ersetzen.
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[Beispiel 12] – Referenzbeispiel
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Auf
die Oberfläche
eines Polyethylenterephthalatfilms mit einer Dicke von 100μm wurde eine
Beschichtungslösung
für eine
Empfangsschicht mit der selben Zusammensetzung wie im Beispiel 4
unter Verwendung einer Balkenbeschichtungsvorrichtung beschichtet,
um eine Beschichtung von 5,0 g/m2 im getrockneten
Zustand zu erzeugen. Diese Anordnung wurde anschließend in
Stücke
geeigneter Größe geschnitten, ein
Bild wurde unter Verwendung des gleichen Ablaufs wie in Beispiel
6 erzeugt und diese wurden auf den Papieraufnahmen eines Reisepasses
unter Verwendung eines Wärmewalzverfahrens
befestigt, um eine Broschüre
zu erzeugen.
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Wie
zuvor beschrieben, kann durch den Transfer einer Farbempfangsschicht
auf Papieraufnahmen in einer Broschüre oder durch Befestigen von
Papieraufnahmen mit einer Sublimationsfarbe beinhaltenden Farbempfangsschicht
in einer Broschüre
ein abgestuftes Bild, wie beispielsweise eine Gesichtsfotografie,
einfach und schnell unter Verwendung eines Sublimations-Thermotransferverfahrens
in einer Broschüre
erzeugt werden. Da es schwer ist, das Bild zu ändern oder zu modifizieren,
können
Fälschungen
effektiv verhindert werden
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Nachfolgend
wird ein Referenzbeispiel beschrieben, bei dem eine Fälschung
und ein Austausch besser verhindert werden können.
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Bei
diesem Referenzbeispiel wird eine transparente Farbempfangsschicht 212 auf
einer Basismaterialfolie, wie in 29 gezeigt,
vorgesehen, und ein willkürliches
Muster 213 wird zwischen der Farbempfangsschicht 212 und
der Basismaterialfolie 211 ausgebildet.
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Die
zu verwendete Basismaterialfolie kann eine Folie sein, die als ein
Basismaterial bei verschiedenen Arten von Karten, wie zuvor beschrieben,
verwendet wird, oder irgendeine Basismaterialfolie, wie beispielsweise
Papier, das in verschiedenen Broschüren verwendet wird. Es gibt
keine Einschränkung
hinsichtlich der Dicke einer derartigen Basismaterialfolie, sie
beträgt
jedoch normalerweise etwa 30 bis 200μm. Wenn die zuvor genannte Basismaterialfolie
schlecht an der Farbempfangsschicht, die auf deren Oberfläche ausgebildet
ist, anliegt, wird vorzugsweise eine Primerbehandlung oder eine
Glimmentladungsbehandlung auf der Oberfläche durchgeführt.
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Auf
diesen Basismaterialfolien werden Grundmuster oder andere willkürliche Muster,
wie beispielsweise kleinere Zeichen, Muster, Symbole oder dergleichen,
vorab durch Druckverfahren, wie beispielsweise Offsetdruck, Gravurdruck,
Siebdruck, etc., oder durch ein Thermotransferverfahren, ein elektrofotographisches Verfahren,
ein Tintenstrahlverfahren, ein Punktdruckverfahren, handschriftlich
oder dergleichen ausgebildet.
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Bei
einem Empfangsschichttransferfilm, der zum Übertragen einer Empfangsschicht
verwendet wird, wird eine transparente Farbempfangsschicht 212 mit
einem Harz, das durch Sublimationsfarbe, wie beispielsweise Polyesterharz,
ein Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat-Copolymer,
Styrolharz oder dergleichen, färbbar
ist, auf einer Seite eines Basismaterialfilms 223, wie
beispielsweise ein Polyesterfilm, ein Polyimidfilm, etc., dessen
Querschnitt in 30 gezeigt ist, ausgebildet.
Um hier den erforderlichen engen Kontakt zu erzielen, wird eine
Klebstoffschicht 223 mit einem Klebstoffmittel, wie beispielsweise
ein Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat-Copolymer, ein Acrylharz, Polyamidharz,
Polyesterharz, Polyuhrethanharz oder dergleichen, darauf ausgebildet. Ferner
kann diese Klebstoffschicht Pigmente, Füllstoffe, Schaumbildner oder
dergleichen umfassen, um Polsterungseigenschaften zu erzeugen, solange
die Transparenz nicht beeinträchtig
wird. Auf der gegenüberliegenden
Seite kann eine wärmebeständige ebene
Schicht 224 ausgebildet werden, wenn dies erforderlich
ist. Indem diese auf der Oberfläche
einer Basismaterialfolie 251 positioniert wird, wo Grundmuster 255 zuvor
ausgebildet wurden, und durch Erwärmen und Pressen von der hinteren
Seite unter Verwendung eines thermischen Kopfes kann eine Farbempfangsschicht 252 nur
auf einen gewünschten
Bereich der Basismaterialfolie 251 übertragen werden. Die hier
zu erzeugende Farbempfangsschicht kann jede Dicke aufweisen, während diese
normalerweise 1 bis 10 μm
beträgt.
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Bei
einem Sublimations-Farbtransferfilm, der zur Ausbildung eines Farbbildes
auf einer Thermotransferbildempfangsschicht verwendet wird, wird
eine Sublimationsfarbe in Gelb 232, Magenta 233 und
Zyan 234 und gegebenenfalls Schwarz (nicht gezeigt) durch
ein Bindemittel auf einer Seite eines Basismaterials 231 aufgetragen,
und eine wärmebeständige ebene
Schicht 235 wird auf der hinteren Seite vorgesehen, wenn
dies erforderlich ist. Durch Drucken mit einem thermischen Kopf
kann ein Vollfarbbild 253 mit jeder Dichte und Abstufung
in der Empfangsschicht 252 ausgebildet werden, wie in 33 gezeigt
ist.
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Der
Schutzschichttransferfilm, der verwendet wird, wenn dies erforderlich
ist, hat die in 32 dargestellte Anordnung, die
derjenigen entspricht, die unter Bezugnahme auf 23 bereits
beschrieben wurde. Wie in 33 gezeigt
ist, kann durch dessen Anordnung auf einem Bild 253, das
auf der Basismaterialfolie 251 ausgebildet ist, und durch
Erwärmen
und Pressen von diesem von der Rückseite
unter Verwendung eines thermi schen Kopfes, eines heißen Stempels,
einer warmen Walze oder dergleichen, die Schutzschicht 54 nur auf
den gewünschten
Bereich des Bildes übertragen
werden.
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Anstelle
der zuvor beschriebenen Schutzbeschichtung kann eine schützende Laminatfolie
(Film, wie beispielweise Polyesterfilm, Polyvinylchloridharzfilm,
Polykarbonatfilm, Polypropylenfilm oder dergleichen) an der Bildoberfläche mit
Hilfe einer Klebstoffschicht durch Warmwalzen oder durch thermische
Presslamination befestigt werden. Dabei können die zuvor genannte Schutzschicht
und die Laminatfolie eine Abschirmfunktion gegen ultraviolette Strahlung
aufweisen.
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[Beispiel 13]
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Auf
die Oberfläche
eines Polyethylenterephthalatfilms (# 25; Toray Industries, Inc.),
auf dessen Rückseite
eine wärmebeständige ebene
Schicht ausgebildet ist, wurde eine Beschichtungslösung zum
Erzeugen einer Empfangsschicht mit derselben Zusammensetzung wie
im Beispiel 1 unter Verwendung einer Balkenbeschichtungsvorrichtung
beschichtet, um eine Beschichtung von 5,0 g/m2 im
getrockneten Zustand herzustellen. Ferner wurde eine Beschichtungslösung zum
Erzeugen einer Klebstoffschicht mit derselben Zusammensetzung wie
im Beispiel 1 unter Verwendung desselben Ablaufs beschichtet, um
eine Beschichtung von 2,0 g/m2 im getrockneten
Zustand zu erzeugen, die daraufhin getrocknet wurde, um einen Farbempfangsschichttransferfilm
herzustellen.
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Anschließend wurde
dieselbe Tinte in Gelb, Magenta und Zyan, wie im Beispiel 1, der
Reihe nach und wiederholt auf den gleichen Polyesterfilm wie zuvor
mit einer Breite von 30 mm beschichtet, um eine Beschichtung von
etwa 3 g/m2 im getrockneten Zustand zu erzeugen,
die daraufhin getrocknet wurde. Auf diese Weise wurde eine 3-farbige
Sublimations-Farbschicht erzeugt, und ein Sublimations-Farbtransferfilm
wurde hergestellt.
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Ferner
wurde eine Tinte zum Erzeugen einer Schutzschicht mit der nachfolgenden
Zusammensetzung unter Verwendung eines Gravurstreichverfahrens auf
den gleichen Polyesterfilm wie zuvor beschichtet, um eine Beschichtung
von 5 g/m
2 im festen Standard zu erzeugen,
die getrocknet wurde, um eine Schutzschicht herzustellen. Diese
wurde als Schutzschichttransferfilm verwendet. Zusammensetzung
der Beschichtungslösung
für die
Schutzschicht
Acrylharz
(BR-83; Mitsubishi Rayon Co., Ltd.) | 20
Teile |
Polyethylenwachs | 1
Teil |
Methylethylketon/Toluol
(Gewichtsverhältnis:
1:1) | 80
Teile |
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[Beispiel 14] – Referenzbeispiel
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In
einen Videodrucker (VY-200; Hitachi, Ltd.) wurde vorab ein Stück Kentpapier
mit einem Grundmuster feiner Zeichen auf dessen Oberfläche eingelegt,
und eine Empfangsschicht wurde durch den zuvor beschriebenen Farbempfangsschichttransferfilm
zunächst übertragen.
Anschließend
wurde eine Vollfarbgesichtsfotografie mit Hilfe eines Farbtransferfilms
ausgebildet. Dieses Bild war scharf und hatte eine hohe Auflösung als
feiner Musterhintergrund. Es ist unmöglich, das Bild zu fälschen oder
zu verändern.
Als eine weitere Gesichtsfotografie befestigt wurde, wurde das Grundmuster
bedeckt und sah unnatürlich
aus.
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Ferner
wurde eine Schutzschicht auf der Bildoberfläche unter Verwendung eines
Schutzschichttransferfilms übertragen,
und das Bild zeigte eine hohe Beständigkeit in Bezug auf Fingerabdrücke, Anti-Verformbarkeiten
und Abrasionsbeständigkeit.
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[Beispiel 15] – Referenzbeispiel
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Auf
die Oberfläche
eines Polyethylenterephthalatfilms (# 25; Toray Industries, Inc.)
mit einer wärmebeständigen ebenen
Schicht auf dessen Rückseite
wurde die zuvor beschriebene Beschichtungslösung zur Ausbildung einer Empfangsschicht
zunächst
unter Verwendung einer Balkenbeschichtungsvorrichtung beschichtet,
um eine Beschichtung von 5,0 g/m2 im getrockneten
Zustand und einer Breite von 30 cm und einem Abstand von 120 cm
zu erzeugen. Ferner wurde die zuvor beschriebene Beschichtungslösung zum
Erzeugen einer Klebstoffschicht unter Verwendung des gleichen Ablaufs
beschich tet, um eine Beschichtung von 2,0 g/m2 zu
erzeugen, die dann getrocknet wurde, um eine Farbempfangsschicht
herzustellen.
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Anschließend wurde
auf einen nicht-beschichteten Bereich des zuvor genannten Polyesterfilms
die zuvor beschriebene Tinte in Gelb, Magenta und Zyan der Reihe
nach aufgetragen, um eine Beschichtung von etwa 3 g/m2 im
getrockneten Zustand mit einer Breite von 30 cm und einem Abstand
von 30 cm zu erzeugen, die dann getrocknet wurde. Auf diese Weise
wurde eine 3-farbige Sublimations-Farbschicht erzeugt.
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Anschließend wurde
auf eine nicht-beschichtete Oberfläche desselben Polyesterfilms
eine Tinte zur Ausbildung einer Schutzschicht der zuvor beschriebenen
Zusammensetzung unter Verwendung eines Gravurstreichverfahrens beschichtet,
um eine Beschichtung von 5 g/m2 im festen
Standard mit einer Breite von 30 cm und einem Abstand von 120 cm
zu erzeugen, die dann getrocknet wurde. Dann wurde die zuvor genannte
Tinte zum Kleben auf diese beschichtet, um eine Beschichtung von
1 g/m2 im festen Standard zu erzeugen, die
daraufhin getrocknet wurde, um eine Schutzschicht herzustellen.
Durch sequentielles Erzeugen einer Empfangsschicht, einer Farbschicht
und einer Schutzschicht wurde ein Verbundtransferfilm hergestellt.
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Unter
Verwendung des zuvor genannten Verbundtransferfilms wurde ein Bild
unter Verwendung des gleichen Ablaufs wie im Referenzbeispiel 14
auf eine ABS-Harzfolie für
Karten als eine Basismaterialfolie ausgebildet. Als Ergebnis wurde
die gleiche sehr gute Wirkung erzielt.
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Wenn,
wie zuvor beschrieben, eine Farbempfangsschicht im wesentlichen
transparent ausgebildet wird und ein Bild unter Verwendung einer
Thermotransferbildempfangsfolie dort ausgebildet wird, wo ein willkürliches
Muster (wie beispielsweise ein Grundmuster) zwischen der zuvor genannten
Schicht und der Basismaterialfolie ausgebildet ist, schafft das
Grundmuster einen Hintergrund für
das Bild. Wenn nun eine Gesichtsfotografie zwecks Fälschung
befestigt wird, so wird das Grundmuster im Umfang der befestigten
Gesichtsfotografie bedeckt, so dass klar zu erkennen ist, dass eine
Fälschung
vorliegt. Selbst wenn versucht wird, das Bild mit Hilfe einer Spezialchemikalie
zu radieren bzw. zu löschen,
so wird auch gleichzeitig das Grundmuster unter dem Bild gelöscht, und
es ist unmöglich,
das Bild wieder in den Originalzustand zu bringen.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden ein abgestuftes Bild, wie beispielsweise eine Fotografie, und
ein nicht-abgestuftes Bild, wie beispielsweise Zeichen, Symbole
oder dergleichen, eingegeben, bearbeitet und angeordnet, und ein
abgestuftes Bild wird durch Übertragung
unter Verwendung eines Thermotransferverfahrens ausgebildet, indem
eine Farbempfangsschicht in einem Erzeugungsbereichbereich für das abgestufte Bild
vorgesehen wird.
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Somit
ist es möglich,
ein abgestuftes Bild zu erzeugen, ohne das Texturgefühl und die
Beschreibbarkeit von ebenem Papier zu beeinträchtigen, und dies kann dafür verwendet
werden, ein abgestuftes Bild, wie beispielsweise Fotografien, zusammen
mit Zeichen, Symbolen, etc., auf einer Broschüre, wie beispielsweise ein
Reisepass, ein Taschenbuch, Coupontickets, Notizbücher oder
dergleichen, auszubilden.