DE69908598T2 - Formulierungen zur regulierung des pflanzenwachstums - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N45/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, containing compounds having three or more carbocyclic rings condensed among themselves, at least one ring not being a six-membered ring

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzungen, umfassend
    • a) 0,1 bis 20% Gew.-% eines 16,17-Dihydrogibberellins der allgemeinen Formeln Ia or Ib
      Figure 00010001
      worin A, B, C, D, E und F unabhängig voneinander für Wasserstoffatome oder Hydroxylgruppen stehen und die gestrichelte Linie eine optionale Doppelbindung bedeutet, die sich entweder zwischen den Kohlenstoffatomen der Positionen 1 und 2 oder zwischen den Kohlenstoffatomen der Positionen 2 und 3 befindet, und
      Figure 00010002
      worin R1OH, für H oder OC(=O)R5 oder OR5 steht; R2, R3, welche gleich oder verschieden sein können, jeweils H, F, Cl, Br, Nieder(C1-6)alkyl, Nieder(C2-6)alkenyl, Nieder(C3-6)cycloalkyl oder CH2X (worin X für F, Cl oder Br steht) bedeuten; R4 dafür steht, dass der A-Ring (i) unfunktionalisiert sein kann, oder (ii) eine 1,2-Doppelbindung oder eine 2,3-Doppelbindung aufweisen kann, oder (iii) eine 3α- oder 3β-OH-, F-, Cl- oder Br-Gruppe und gegebenenfalls eine 1,2-Doppelbindung aufweisen kann, oder (iv) eine 1α- oder 1β-OH-, F-, Cl- oder Br-Gruppe und gegebenenfalls eine 2,3-Doppelbindung aufweisen kann; R5 für C1-C6-Alkyl steht;
    • b) 0,5 bis 99,9 Gew.-% eines Formulierungsadditivs, ausgewählt unter
    • b1) den Reaktionsprodukten von Triclyceriden auf Basis von Carbonsäuren mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid in Gegenwart einer Base und/oder
    • b2) Fettsäureestern von polyethoxylierten Zuckeralkoholen,
    • c) bis zu 50 Gew.-% eines organischen Lösungsmittels,
    • d) 0,1 bis 50 Gew.-% eines von b1 und b2 verschiedenen Formulierungshilfsmittels, und
    • e) bis zu 50 Gew.-% pflanzenwachstumsregulierende Verbindungen.
  • Außerdem betrfft die vorliegende Erfindung die Verwendung dieser Zusammensetzungen zur Regulierung des Pflanzenwachstums.
  • Zahlreiche Pflanzenwachstumssubstanzen sind bekannt. Ein Teil dieser Substanzen findet Anwendung in der Landwirtschaft und im Gartenbau, um die gewünschten Effekte zu induzieren, beispielsweise
    • – Saatkeimung und Sämlingswachstum
    • – Wurzelbildung
    • – Ruhezustand
    • – Juvenilität, Reifung und Altern
    • – Blütenbildung
    • – Abbrechen von Blättern, Blüten und Früchten
    • – Fruchtansatz und Entwicklung
    • – Knollenbildung
    • – Wachstum von Schößling und Wurzel
    • – Photoassimilierung
    • – Kontrolle unerwünschter Pflanzen Alterung der gesamten Pflanzen und von einzelnen Organen
    [siehe. R. N. Arteca (1996) Plant Growth Substances, Chapman & Hal, New York.]
  • Gibberelline (GAs) sind eine Gruppe von Pflanzenwachstumssubstanzen. Sie kommen in der Natur in höheren Pflanzen vor, wo sie als Phytohormone fungieren und in die Regulation von Wachstum und Blütenbildung und andere zahlreiche Entwicklungsprozesse involviert sind. Gewisse GAs, insbesondere Gibberellinsäure oder GA3 (ent-3α,10,13-Trihydroxy-20-norgiberrell-1,16-dien-7,19-disäure-19,10-lacton), sind kommerziell als Fermentationsprodukte des Pilzes Gibberella fujikuroi erhältlich.
  • C-16,17-Dihydro-GAs und verwandte Strukturen sind seit vielen Jahren bekannt. Sie kommen entweder in der Natur in höheren Pflanzen (z. B. GA82 und GA83) oder in den Pilzen Gibberella fujikuroi (z. B. GA2, GA10, GA42) und Phaeospheria sp. (z. B. GA82) vor.
  • WO 93/03616 und WO 96/06090 beschreiben zum ersten mal die biologische Aktivität von bekannten und neu hergestellten 16,17-Dihydro-GAs und ihre potentielle Nützlichkeit in landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Anwendungen und bei der Pflanzenaufzucht. Insbesondere die folgenden biologischen Effekte sind als Eigenschaften von 16,17-Dihydro-GAs und/oder anderer Ring-D modifizierter GAs beschrieben worden:
    • – Verkümmertes Wachstum
    • – Retardation des Wachstums von Stamm und Schößling und/oder Wurzel
    • – Förderung des Blütenabbruchs
    • – Blütenbildung
    • – Verbesserte Fruchtqualität
    • – Inhibierung der Fruchtreifens
    • – Prävention des Alterns der ganzen Pflanze oder von Organen
    • – verbesserter Fruchtansatz
    • – Kontrolle des Unkrautwachstums
    • – Induktion männlicher Sterilität
    • – verzögerter Blütenabbruch
    • – Seitentriebbildung
  • Weitere Details bezüglich chemischer und biologischer Aspekte verschiedener 16,17-Dihydro- oder anderer Ring-D modifizierter GAs wurden in der jüngeren wissenschaftlichen Literatur veröffentlicht.
  • Ein wesentliches Hindernis bei der Einführung der in WO 93/03616 und PCT/AU95/00528 beschriebenen, Ring-D modifizierten Gibberellin-Derivate in die Landwirtschaft und in den Gartenbau stellen die zur Herstellung dieser Verbindungen erforderlichen hohen Kosten dar. Die Produktionskosten werden primär durch den Preis für das Ausgangsmaterial GA3 bestimmt [siehe W. Rademacher (1997): Gibberellins, in Fungal Biotechnology, T. Anke (ed.), Chapman & Hall, Weinheim, pp. 193–205].
  • Es besteht daher ein Bedarf an Formulierungen auf Basis von Ring-modifizierten D-Gibberellin-Derivaten mit verbesserter biologischer Aktivität und besserer ökonomischer Machbarkeit.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzungen auf Basis von Ring-D modifizierten Gibberellinen mit sehr guter biologischer Aktivität, insbesondere bei niedrigen Aufwandmengen.
  • Diese Aufgabe wurde mit der in Anspruch und hier zuvor definierten pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und in der folgenden ausführlichen Beschreibung angegeben.
  • Die C-16,17-Dihydrogibberelline (Komponente a) weisen die chemischen Formeln Ia or Ib auf
    Figure 00040001
    worin A, B, C, D, E und F unabhängig voneinander für Wasserstoffatome oder Hydroxylgruppen stehen und die gestrichelte Linie eine optionale Doppelbindung bedeutet, die sich entweder zwischen den Kohlenstoffatomen der Positionen 1 und 2 oder zwischen den Kohlenstoffatomen der Positionen 2 und 3 befindet, und
    Figure 00050001
    worin
    R1 für H oder OH, OC(=O)R5 oder OR5 steht;
    R2, R3, welche gleich oder verschieden sein können, jeweils H, F, Cl, Br, Nieder(C1-6)alkyl, Nieder(C2-6)alkenyl, Nieder(C3-6)cycloalkyl oder CH2X (worin X für F, Cl oder Br steht) bedeuten;
    R4 dafür steht, dass der A-Ring (i) unfunktionalisiert sein kann, oder (ii) eine 1,2-Doppelbindung oder eine 2,3-Doppelbindung aufweisen kann, oder (iii) eine 3α- oder 3β-OH-, F-, Cl- oder Br-Gruppe und gegebenenfalls eine 1,2-Doppelbindung aufweisen kann, oder (iv) eine 1β- oder 1β-OH-, F-, Cl- oder Br-Gruppe und gegebenenfalls eine 2,3-Doppelbindung aufweisen kann:
    R5 für C1-C6-Alkyl steht.
  • Die folgenden Verbindungen sind für die Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen besonders bevorzugt:
    Figure 00050002
    exo-16,17-Dihydro-GA5
    Figure 00060001
    endo-16,17-Dihydro-GA5
    Figure 00060002
    16,17-Dichlormethanodihydro-GA5
    Figure 00060003
    16,17-Dichlormethanodihydro-GA5-13-acetat
    Figure 00060004
    endo-16,17-Dihydro-GA5-13-acetat
    Figure 00070001
    exo-16,17-Dihydro-GA5-13-acetat
    Figure 00070002
    endo-16,17-Dihydro-GA5-13-n-propylether
    Figure 00070003
    exo-16,17-Dihydro-GA5-13-n-propylether
  • Der Gehalt der Komponente a in den erfindungsgemäßen Formulierungen liegt im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,2 bis 10 Gew.-% der Formulierung. Als Komponente b) enthält die erfindungsgemäße Formulierung
    • b) 0,5 bis 99,9 Gew.-% eines Formulierungsadditivs, ausgewählt unter
    • b1) den Reaktionsprodukten von Triclyceriden auf Basis von Carbonsäuren mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid in Gegenwart einer Base und/oder
    • b2) Fettsäureestern von polyethoxylierten Zuckeralkoholen,
  • Die Komponente b1 ist erhältlich durch Umsetzung eines Öls/Fetts auf Basis eines Triglycerids von Carbonsäuren mit 2 bis 30 C-Atomen mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid in Gegenwart einer Base. Primär werden Fettsäurealkoxilate gebildet.
  • In den Triglyceriden sind drei Äquivalente an Carbonsäure mit Glycerin verestert. Die Carbonsäuren können gesättigt oder ein- oder mehrfach ethylenisch ungesättigt sein.
  • Vorzugsweise verwendet man in der vorliegenden Erfindung natürlich vorkommende Öle und Fette, die Triglyceride als Hauptbestandteil enthalten. Sie können roh, denaturiert oder raffiniert sein.
  • Geeignete natürliche Öle und Fette sind: Pflanzliche Öle wie Olivenöl, Färberdistelöl, Sojabohnenöl, Erdnußöl, Baumwollöl, Maisöl, Rapsöl, Kastoröl, Sonnenblumenöl, Kaffeöl, Leinsamenöl, Kokosfett und deren Mischunen, tierische Fette und Öle wie Fischöl, z. B. Sardinenöl, Heringsöl, Lachsöl, Haifischleberöl oder Walöl, weiterhin Talgöl, Knochenöl, Wollfettfraktionen, und Rindertalg. Die folgenden pflanzlichen Öle sind bevorzugt: Kastoröl, Sojabohnenöl, Rapsöl und Maisöl. Unter diesen ist Kastoröl besonders bevorzugt.
  • Pro mol Triglycerid, auf welchem das Öl basiert, setzt man 1 bis 100, vorzugsweise 10 bis 35 und insbesondere 15 bis 30 mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid ein.
  • Geeignete Basen sind insbesondere anorganische Basen wie Alkalimetall- und Erdalkalimetallhydroxide, z. B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Kalziumhydroxid. Anstelle der direkten Verwendung von Hydroxiden ist es möglich, die Carbonate, Hydrotalcite zu verwenden, die, sofern erforderlich, mit aliphatischen oder aromatischen Carbonsäuren, Alkoholen mit 4 bis 22 C-Atomen, oder mit Ethoxylaten dieser Alkohole modifiziert wurden, oder basiche Erdalkalimetallphosphate wie Strontiumphosphat, Bariumphosphat und Kalziumphosphat, die jeweils in Gegenwart geringer Mengen Wasser Hydroxidionen bilden.
  • Die insbesondere verwendete Base ist Kaliumhydroxid.
  • Man setzt der Reaktionsmischung pro Mol Triglycerid 0,1 bis 5 und insbesondere 0,1 bis 2 Gew.-% Base, bezogen auf das Gewicht des Triglycerids zu.
  • Die Reaktion wird üblicherweise bei erhöhtem Druck, vorzugsweise bei 1 bis 10 und insbesondere bei 1 bis 5 bar und bei 80 bis 230 und insbesondere bei 100 bis 150°C durchgeführt.
  • Die Aufarbeitung wird üblicherweise so durch geführt, dass man überschüssiges Ethylenoxid oder Propylenoxid unter vermindertem Druck entfernt.
  • Andererseits ist die Durchführung solcher Alkoxilierungsreaktionen und die Isolierung der resultierenden Produkte dem Fachman bekannt (siehe N. Schönfeldt, Grenzflächenaktive Ethylenoxidaddukte, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 1984).
  • Ein als Komponente b1) besonders bevorzugtes Produkt ist erhältlich durch Umsetzung eines Öls/Fetts auf Basis eines Triglycerids von Carbonsäuren mit 10 bis 20 C-Atomen mit 10 bis 30 Moläquivalenten Ethylenoxid und/oder Propylenoxid in Gegenwart von Hydroxidionen.
  • Als Komponente b2 sind die von C8-C28-Fettsäuren abgeleiteten Ester mit polyethoxylierten C5- und/oder C6-Zuckeralkoholen bevorzugt, die vorzugsweise 10 bis 100 und insbesondre 20 bis 50 Ethoxilateinheiten aufweisen.
  • Bevorzugte Fettsäuren sind Ölsäure, Stearinsäure, Pelargonsäure und 2-Ethylhexansäure und deren Mischungen.
  • Die Komponente b kann ausschließlich aus der Komponente b1 oder b2 oder aus Mischungen beider Spezies zusammengesetzt sein.
  • Die Komponente b macht 0,5 bis 99,9, insbesondere 0,5 bis 50 und speziell 0,5 bis 25 Gew.-% der Formulierungen gemäß der vorliegenden Erfindung aus.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können außerdem zusätzllich weitere übliche Additive wie oberflächenaktive Substanzen, Antischaummittel, Kolösemittel und dergleichen enthalten.
  • Geeignete oberflächenaktive Mittel sind:
    • – Anionische oberflächenaktive Mittel, z. B. Alkalimetall-, Erdalkalimetall- oder Ammoniumsalze von Fettsäuren wie Kaliumstearat, von Alkylsulfaten, Alkylethersulfaten, Alkyl- oder Isoalkylsulfonaten, Alkylbenzolsulfonaten wie Na-Dodecylbenzolsulfonat, von Alkylnaphthalinsulfonaten, Alkylmethylestersulfonaten, Acylglutamaten, Alkylbernsteinsäureestersulfonaten, Sarcosinaten wie Natriumlauroylsarcosinat, oder von Tauraten,
    • – kationische oberflächenaktive Mittel, z. B. Alkyltrimethylammoniumhalogenide oder -alkylsulfate, Alkylpyridiumiumhalogenide oder Dialkyldimethylammoniumhalogenide oder -alkylsulfate,
    • – nichtionische oberflächenaktive Mittel, z. B. alkoxilierte tierische oder pflanzliche Fette und Öle wie Maisölethoxilate, Kastorölethoxilate, Talgfettethoxilate, Glycerinester wie Glycerinmonostearat, Fettalkoholalkoxilate und Oxoalkoholethoxilate, Fettsäurealkoxilate wie Ölsäureethoxilate, Alkylphenolalkoxilate wie Isononylphenolethoxilat, Fettaminalkoxilate, oberflächenaktive Mittel auf Basis von Zucker wie Sorbitanfettsäureester, (Sorbitanmonooleat, Sorbitantristearat), Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, Alkylpolyglycoside, N-Alkylgluconamide, Alkylmethylsulfoxide, Alkyldimethylphosphinoxide such as Tetradecyldimethylphosphinoxid,
    • – Zwitterionische oberflächenaktive Mittel, z. B. Sulfobetaine, Carboxybetaine, Alkyldimethylaminoxide wie Tetradecyldimethylaminoxid,
    • – polymere oberflächenaktive Mittel, z. B. Di-, Tri- oder Multiblockpolymere des Typs (AB)x, ABA und BAB wie Polyethylenoxid-block-Polypropylenoxid, Polystyrol-block-polyethylenoxid, AB-Kammpolymer wie Polymethacrylat- oder Polyacrylat-Kamm-Polyethylenoxid,
    • – oberflächenaktive Mittel auf Perfluorbasis, oberflächenaktive Mittel auf Siliconbasis, Phospholipide wie Lecithin, oberflächenaktive Mittel auf Basis von Aminosäuren wie, N-Lauroylglutamat, oberflächenaktive Homo- und Copolymere wie Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polyvinylalkohol, Polyethylenoxid, Maleinsäureanhydrid-Isobutencopolymere, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymere.
  • Vorzugsweise umfasst das verwendete oberflächenaktive Mittel ein oder mehrere homogene oder gemischte Ester von Phosphorsäure oder Diphosphorsäure mit Polyalkylenoxid-Ethern, wobei die Polyalkylenoxid-Ether üblicherweise nur eine einzelne Hydroxylguppe aufweisen (Z. B. Klearfac®, Hersteller: BASF Corp.).
  • Geeignete Polyalkylenoxidether sind beispielsweise Ether von Alkylphenolen wie Nonylphenol, oder von verzweigten oder unverzweigten aliphatischen Alkoholen mit beispielsweise 6 bis 30, vorzugsweise 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und insbesondere von Fettalkoholen mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen.
  • Die monohydroxilierten Polyalkylenoxidehter sind üblicherweise bekannt oder nach an sich bekannten Verfahren zugänglich, insbesondere durch Alkoxilierung der entsprechenden Alkohole. Bevorzugte Alkoxilierungsmittel sind Ethylenoxid und Propylenoxid, die mit geeigneten Phosphorverbindungen alleine oder in Mischung, nacheinander oder alternativ umgesetzt werden können, durch Methoden, bei denen Alkoxilierungsprodukte mit unterschiedlicher Zusammensetzung, z. B. mit Blockstrukturen, resultieren können.
  • Die Herstellung dieser Phosphorester ist üblicherweise bekannt und erfolgt beispielsweise durch Umsetzung des entsprechenden monofunktionalisierten Polyalkylenoxidethers mit Phosphorsäure, Diphosphorpentoxid, Polyphosphorsäure oder Phosphoroxytrichlorid (siehe "Nonionic Surfactants", Martin Schick (Ed.), Marcel Dekker, New York, 1964, Kapitel 11, Seiten 372–394).
  • Der Anteil an oberflächenaktiven Mitteln beträgt kann von 0 bis 30, vorzugsweise von 2 bis 15 Gew.-% betragen.
  • Geeignete Antischaummittel sind aliphatische oder aromatische monofunktionelle Alkohole mit 4 bis 14, vorzugsweise 6 bis 10 Kohlenstoffatomen wie n-Octanol or n-Decanol oder Silicon-basierte oberflächenaktive Mittel.
  • Der Anteil an Antischaummitteln in der Mischung beträgt normalerweise 0,5 bis 15 und speziell 3 bis 8 Gew.-%.
  • Geeignete Colösemittel sind Mineralöle, natürlich vorkommende Öle wie Rapsöl, Sojabohnenöl und die Methylester von solchen Carbonsäuren auf denen diese Öle basieren wie Methyloleat und Rapsölmethylester, Fettsäureester, insbesondere mit C1-C4-Alkanolen, und organische Lösungsmittel wie Benzol oder Naphthalin, die mit gradkettigen oder verzweigten Alkylgruppen substituiert sind (Shellsol 150®, Shellsol 200® und Solvesso® Marken).
  • Der Anteil der Colösemittel in der Mischung kann 1 bis 60 und speziell 5 bis 30 Gew.-% betragen.
  • Außerdem kann die Mischung 0 bis 15 und insbesondere 2 bis 10 Gew.-% Wasser enthalten.
  • Zusätzlich kann die Mischung eine oder mehrere Carbonsäuren mit 4 bis 20, insbesondere 6 bis 18 C-Atomen wie Ölsäure oder 2-Ethylhexansäure und/oder eine odere mehrere der Dicarbonsäure, auf denen die Verbindungen I basieren, z. B. Adipinsäure, Sebacinsäure oder Bernsteinsäure, enthalten.
  • Der Anteil dieser (Di)carbonsäuren in der Mischung kann 0 bis 30, insbesondere 0 bis 10 Gew.-% betragen.
  • Als Komponente e) kann die erfindungsgemäße pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung außerdem weitere bekannte pflanzenwachstumsregulierende Verbindungen enthalten.
  • Die biologische Aktivität der 16,17-Dihydro-GAs kann in synergistischer Weise (siehe S. R. Colby, Weeds 25: 20–22) durch Coapplikation mit anderen Pflanzenwachstumsregulatoren verbessert werden. Dies wird insbesondere dann beobachtet, wenn man die bevorzugten Verbindungen VI oder VII in Formulierungen oder Spraylösungen in Kombination mit anderen Wachstumsverzögerern, d. h. Substanzen, die zu einer Reduktion der Sprosslänge führen, verwendet.
  • Pflanzenwachstumsverzögerer von praktischer Relevanz sind beispielsweise,
    • – Ethephon (Standardverbindung I), die quaternären Ammoniumverbindungen
    • – Chlormequat-Chlorid (Standardverbindung II)
    • – Mepiquat-Chlorid (Standardverbindung III),
    • – Verbindungen mit einem N-enthaltenden Heterocyclus
    • – Ancymidol
    • – Flurprimidol
    • – Paclobutrazol
    • – Uniconazole-P
    • – Inabenfide, die Acylcyclohexandione
    • – Prohexadione-Ca (Standardverbindung IV)
    • – Trinexapac-ethyl (Standardverbindung V).
  • 16,17-Dihydro-GAs sind außerdem geeignet, die biologische Aktivität von exogen applizierten Gibberellinen wie Gibberellinsäure (GA3 = Standardverbindung VI) oder andere GAs mit sofortiger biologischer Aktivität (e. g. GA4, GA7) in synergistischer Weise zu beeinflussen. Die kommerziell erhältlichen GA3 und GA4+7 haben zahlreiche Anwendungen gefunden [für Details siehe Thomson, W. H. (1995) Agricultural Chemicals, Book III, Thomson Publications, Fresno, USA, p. 29–35].
  • Insbesondere in grasartigen Spezies beeinflussen die Verbindungen VI und VII die Wirkung von exogen applizierten GAs in synergistischer Weise und können daher verwendet werden zur
    • – Erhöhung der Ausbeute an Malz und Verringerung des Zeitbedarfs für den Mälzprozess in der Brauerei-Industrie
    • – Erhöhung der Ausbeute an Zuckerrohr
    • – Stimulierung der Keimung von Samen und der Entwicklung von Sämlingen in Reis, Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Mais, Sorghum, Rasengräsern und anderen Pflanzenspezies.
  • Zusätzlich zur Verbesserung der biologischen Performance von 16,17-Dihydro-GAs durch verwendung von für die Herstellung der Zusammensetzungen geeignenten Adjuvantien kann eine zusätzliche Optimierung durch Zugabe weiterer Adjuvantien zu der Spraylösung (Tank-Mischen) erreicht werden. Insbesondere bevorzugte Adjuvantien sind Ammoniumsulfat oder Zitronensäure, die in einer Konzentration von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 0,2 Gew.-% zugegeben werden.
  • Beispiele
  • Sofern nicht anders angegeben, wurden die pflanzenregulierenden Eigenschaften unterschiedlicher Verbindungen in unterschiedlichen Formulierungen und Gewächshausbedingungen wie folgt bestimmt:
  • Testpflanzen wurden in Plastiktöpfen mit einem Durchmesser von etwa 12,5 cm in einem Substrat unter Bereitstellung von ausreichend Nährstoffen und Wasser zum Wachsen gebracht. Bei geeigneter Sproßlänge wurden die Pflanzen mit wässrigen Sprays der Zusammensetzungen behandelt. Die beobachtete wachstumsregulierende Wirkung wurde am Ende des Experiments durch Messung der Pflanzenhöhe bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse wurden mit den Wachstumshöhen von unbehandelten Pflanzen verglichen.
  • In Fällen, in denen eine Verringerung in der Wachstumshöhe erreicht wurde, konnte eine tiefere Blattfärbung beobachtet werden. Der erhöhte Chlorphyllgehalt ist Anzeichen für ein erhöhtes Ausmaß an Photosynthese, was eine höhere Ausbeute bewirkt.
  • A. Auffinden der am meisten bevorzugten Verbindungen
    Figure 00140001
  • Um in diesen Pflanzenspezies vergleichbare Ergebnisse wie für die Verbindungen VI, VII und IX zu erzielen, mussten etwa 20-fach höhere Dosierungen der Standardverbindungs S1 (Ethephon), S4 (Prohexadion-Ca) oder S5 (Trinexapac-ethyl), appliziert in kommerziellen Formulierungen, angewendet werden. In Weizen erforderten die Standardverbindungen S2 und S3 etwa 100-fach höhere Dosierungen des jeweiligen Wirkstoffs (Standardverbindungen S2 und S3 sind signifikant weniger aktiv in anderen Pflanzenspezies.)
  • Figure 00140002
  • Figure 00150001
  • Die Ergebnisse der Beispiele 1 und 2 zeigen, dass die Verbindungen VI, VII und IX den Verbindungen II bis V überlegen sind.
  • Beispiele 3 und 4
  • Vergleich der pflanzenwachstumsverzögernden Aktivität von Verbindung VII unter Verwendung verschiedener Adjuvantien für die Spray-Lösungen oder Formulierungen Assays mit Weizen-, Gerste-, Hafer- und Roggenpflanzen, wurden wie oben beschrieben durchgeführt. Die wässrigen Spraylösungen wurden wie folgt hergestellts
    • A Spraylösung enthaltend 5% Ethanol (siehe. PCT/AU95/00528, Beispiel 39).
    • B Spraylösung enthaltend 5% Ethanol und 0,1% Agral 90 (siehe. PCT/AU95/00426, Beispiel 40).
    • C Spraylösung enthaltend 10% Ethanol und 0,1% Silwett L 477 (siehe PCT/AU92/00426, Beispiel 11).
    • D Spraylösung, hergestellt aus einer 1-%igen Formulierung der Verbindung VII in Cyclhexanon : Emulan EL ( BASF AG, Ludwigshafen, Deutschland) = 4 : 1.
    • E Spraylösung, hergestellt aus einer 1-%igen Formulierung der Verbindung VII in Atlas G 1086 (ICI Surfactants, Fernhurst, Haslemere, Surrey GU27 3JE, GB)
    • F Spraylösung, hergestellt aus einer 1-%igen Formulierung der Verbindung VII in ethoxiliertem Kastoröl R 15
  • Beispiel 3
    Figure 00160001
  • Wie man an Beispiel 3 erkennen kann, kann die biologische Performance von 16,17-Dihydro-GAs teilweise verstärkt werden, wenn Adjuvantien wie Emulan EL, Atlas G 1086 oder ethoxiliertes Kastoröl R 15 für die Formulierung verwendet wird.
  • Beispiel 4 Spezifische Verbesserung der biologischen Aktivität von 16,17-Dihydro-GAs durch ethoxiliertes Kastoröl R 15 (R 15)
    Figure 00170001
  • Die in Beispiel 4 erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass eine spezifische und überraschende Wechselwirkung zwischen den 16,17-Dihydro-GAs und diesen Formulierungskomponenten besteht, da solche aktivitätssteigernden Effekte nicht oder nur in sehr viel geringerem Umfang gefunden werden, wenn vergleichbare Experimente mit den Standardverbindungen S1 bzw. S2 durchgeführt werden.
  • Beispiel 5 Synergistische Kombinationen
  • Zum Nachweis der synergistischen Effekte von erfindungsgemäßen Formulierungen zusammen mit weiteren wachstumsregulierenden Mitteln wurden erfindungsgemäße Zusammensetzungen hergestellt und mit zusätzlichen Wirkstoffen versetzt.
  • Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen angegeben.
  • Sprosshöhenreduktion in Frühlingsgerste (cv. "Alexis") 20 Tage nach Behandlung mit Kombinationen von Standardverbidnung S2 und Verbindung VII
    Figure 00180001
  • Sprosshöhenreduktion in Frühlingsweizen (cv. "Ralle") 21 Tage nach Behandlung mit Kombinationen von Standardverbidnung S4 und Verbindung VII
    Figure 00180002
  • Sprosshöhenreduktion in Frühlingsgerste (cv. "Alexis") 20 Tage nach Behandlung mit Kombinationen von Standardverbidnung S4 und Verbindung VII
    Figure 00180003
  • Sprosshöhenreduktion in Frühlingsweizen (cv. "Ralle") 13 Tage nach Behandlung mit Kombinationen von Standardverbidnung S5 und Verbindung VII
    Figure 00190001
  • 16,17-Dihydro-GAs sind außerdem geeignet, in synergistischer Weise die biologische Aktivität von exogen applizierten Gibberellinen, wie Gibberellinsäure (GA3 = Standardverbindung S6) oder anderen GAs mit sofortiger biologischer Aktivität (z. B. GA4, GA7) zu beeinflussen. Die kommerziell erhältlichen GA3 und GA4+7 haben zahlreiche Anwendungen gefunden [für Details siehe Thomson, W. H. (1995) Agricultural Chemicals, Book III, Thomson Publications, Fresno, USA, p. 29–35].
  • Insbesondere in grasartigen Spezies beeinflussen die Verbindungen VI und VII die Wirkung von exogen applizierten GAs in synergistischer Weise und können daher verwendet werden zur
    • – Erhöhung der Ausbeute an Malz und verringerung des Zeitbedarfs für den Mälzprozess in der Brauerei-Industrie
    • – Erhöhung der Ausbeute an Zuckerrohr
    • – Stimulierung der Keimung von Samen und der Entwicklung von Sämlingen in Reis, Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Mais, Sorghum, Rasengräsern und anderen Pflanzenspezies.
  • Der Synergieeffekt der Verbindung VII auf die Sprosselongation in Reis zeigt sich in den Ergebnissen von Beispiel 6. Die das Sproßwachstum fördernde wirkung von GA3 konnte eindeutig durch die Verbindung VII erhöht werden, welche alleine appliziert die Sproßelongation verringert.
  • Beispiel 6
    Figure 00190002
  • Figure 00200001

Claims (9)

  1. Pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung, umfassend a) 0,1 bis 20% Gew.-% eines 16,17-Dihydrogibberellins der allgemeinen Formeln Ia or Ib
    Figure 00210001
    worin A, B, C, D, E und F unabhängig voneinander für Wasserstoffatome oder Hydroxylgruppen stehen und die gestrichelte Linie eine optionale Doppelbindung bedeutet, die sich entweder zwischen den Kohlenstoffatomen der Positionen 1 und 2 oder zwischen den Kohlenstoffatomen der Positionen 2 und 3 befindet, und
    Figure 00210002
    worin R1 für H oder OH, OC(=O)R5 oder OR5 steht; R2, R3, welche gleich oder verschieden sein können, jeweils H, F, Cl, Br, Nieder(C1-6)alkyl, Nieder(C2-6)alkenyl, Nieder(C3-6)cycloalkyl oder CH2X (worin X für F, Cl oder Br steht) bedeuten; R4 dafür steht, dass der A-Ring (i) unfunktionalisiert sein kann, oder (ii) eine 1,2-Doppelbindung oder eine 2,3-Doppelbindung aufweisen kann, oder (iii) eine 3α- oder 3β-OH-, F-, Cl- oder Br-Gruppe und gegebenenfalls eine 1,2-Doppelbindung aufweisen kann, oder (iv) eine 1α- oder 1β-OH-, F-, Cl- oder Br-Gruppe und gegebenenfalls eine 2,3-Doppelbindung aufweisen kann; R5 für C1-C6-Alkyl steht; b) 0,5 bis 99,9 Gew.-% eines Formulierungsadditivs, ausgewählt unter b1) den Reaktionsprodukten von Triclyceriden auf Basis von Carbonsäuren mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid in Gegenwart einer Base und/oder b2) Fettsäureestern von polyethoxylierten Zuckeralkoholen, c) bis zu 50 Gew.-% eines organischen Lösungsmittels, d) 0,1 bis 50 Gew.-% eines von b1 und b2 verschiedenen Formylierungshilfsmittels, und e) bis zu 50 Gew.-% pflanzenwachstumsregulierende Verbindungen.
  2. Pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, umfassend als Bestandteil a Exo-16,17-dihydro-GA5-13-acetat, Endo-16,17-dihydro-GA5-13-acetat, Exo-16,17-dihydro-GA5-13-propylether, Endo-16,17-dihydro-GA5-13-propylether oder deren Mischungen.
  3. Pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung, umfassend a) 0,1 bis 20 Gew.-% 16,17-Dichlormethano-dihydro-GA5 der Formel IV
    Figure 00220001
    oder 16,17-Dichlormethano-dihydro-GA513-acetat der Formel V
    Figure 00230001
    b) 0,5 bis 99,9 Gew.-% eines Formylierungsadditivs, ausgewählt unter b1) den Reaktionsprodukten von Triclyceriden auf Basis von Carbonsäuren mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid in Gegenwart einer Base und/oder b2) Fettsäureestern von polyethoxylierten Zuckeralkoholen, c) bis zu 50 Gew.-% eines organischen Lösungsmittels, d) 0,1 bis 50 Gew.-% eines von b1 und b2 verschiedenen Formylierungshilfsmittels, und e) bis zu 50 Gew.-% pflanzenwachstumsregulierende Verbindungen.
  4. Pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend als Bestandteil b eine Verbindung b1.
  5. Pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend als Bestandteil b eine Verbindung b2.
  6. Pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend als Bestandteil e) eine Verbindung ausgewählt unter Chlormequat-Chlorid, Mepiquat-Chlorid, Prohexadion-Ca, Trinexapac Ethyl, Ethephon oder deren Mischungen.
  7. Pflanzenwachstumsregulierende Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend GA3 oder eine Mischung von GA4 und GA7 als Bestandteil e).
  8. Verwendung einer pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Verzögerung des Pflanzenwachstums.
  9. Verwendung einer pflanzenwachstumsregulierenden Zusammensetzung gemäß Anspruch 7 zur Stimulierung des Austreibens von grasartigen Pflanzenspezies.
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