DE69907706T2 - Snowboardstiefel-unterstützungsvorrichtung mit einstellbarer steifigkeit - Google Patents

Snowboardstiefel-unterstützungsvorrichtung mit einstellbarer steifigkeit Download PDF

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DE69907706T2
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Stefan Reuss
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J. David DODGE
Ryan Coulter
M. Christopher DOYLE
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Burton Corp
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Wadenstütze für Gleitsportarten und insbesondere eine Wadenstütze mit einstellbarer Steifheit.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Zum Gleiten entlang eines Geländes sind besonders konfigurierte Bretter bekannt, beispielsweise Snowboards, Ski, Wasserski, Wakeboards, Surfbretter und ähnliches. Zum Zwecke dieses Patents bezieht sich „Gleitbrett" im Allgemeinen auf jedes der vorstehenden Bretter sowie auf andere brettartige Vorrichtungen, die es einem Fahrer ermöglichen, eine Oberfläche zu überqueren. Für das einfachere Verständnis und ohne den Umfang der Erfindung zu begrenzen, ist die erfindungsgemäße Wadenstütze, die dieses Patent anspricht, im Folgenden jedoch im Wesentlichen in Verbindung mit einem Snowboardsoftboot und einer Bindung offenbart, die in Verbindung mit einem Snowboard benutzt wird. Es soll jedoch erkannt worden sein, dass die im Folgende beschriebene, vorliegende Erfindung in Verbindung mit anderen Gleitbretttypen sowie anderen Stiefelarten verwendet werden kann, beispielsweise Hybridstiefel, die verschiedene Aspekte von Hardboots und Softboots kombinieren.
  • Snowobardbindungssystem für Snowboardsoftboots umfassen typischerweise eine „Wadenstütze" („highback") genanntes, aufrechtes Teil (ebenfalls als „lowback" und als „skyback" bekannt), der den hinteren, unteren Bereich des Beins eines Fahrers stützt. Die Wadenstütze wirkt als Hebel, der beim Übertragen von Kräfte unmittelbar auf das und von dem Brett hilft, was es dem Fahrer ermöglicht, über Beinbewegungen das Brett wirksam zu steuern. Das Beugen seiner Beine nach hinten gegen die Wadenstütze bringt beispielsweise das Brett auf seine Fersenkante, wobei eine entsprechende Gewichts- und Gleichgewichtsverlagerung über die Wadenstütze wirkt, um einen fersenseitigen Schwung zu beenden.
  • Die Brettsteuerung kann durch die Gesamtsteifheit oder -flexibilität einer Wadenstütze beeinflusst werden. Mit steigender Steifheit der Wadenstütze steigt beispielsweise die Kraftübertragung, was eine stärker ansprechende Brettsteuerung ergibt. Im Gegensatz hierzu sinkt die Kraftübertragung bei sinkender Wadenstützensteifheit, was eine weniger stark ansprechende Brettsteuerung ergibt.
  • Viele Fahrer, insbesondere erfahrene und aggressive Fahrer wünschen eine steife Wadenstütze, um eine hohe Kraftübertragung und ein schnelles Ansprechverhalten des Bretts sicherzustellen. Andere Fahrer hingegen, beispielsweise weniger aggressive oder weniger erfahrene Fahrer könnten eine steife Wadenstütze übersteuernd finden. Eine steife Wadenstütze neigt dazu, Stöße von dem Brett auf den Fahrer zu übertragen, während eine flexiblere Wadenstütze dazu neigt, für eine stärker fehlerverzeihende Abfahrt Stöße und Flattern zu absorbieren.
  • Der Grad der Wadenstützensteifheit kann ebenfalls das Komfortniveau eines Fahrers während der Fahrt beeinflussen. Insbesondere kann eine steife Wadenstütze unerwünschte Druckpunkte gegen das Bein eines Fahrers erzeugen, anstatt eine gleichmäßige Druckverteilung über den Boot und das Bei aufzudrücken. Der obere Bereich einer steifen Wadenstütze kann beispielsweise den Wadenmuskel des Fahrers ein Eingriff nehmen und hierdurch viel von der Kraft zwischen der Wadenstütze und dem Bein des Fahrers auf den Wadenmuskel konzentrieren, einen Zustand, den Fahrer im Allgemeinen unbequem finden.
  • Während es für eine Wadenstütze wünschenswert ist, optimale Leistung zu bieten, habe der Anmelder erkannt, dass veränderliche Faktoren, einschließlich das Fahrvermögen des Fahrers, die Beinform und die Sensibilität des Fahrers dazu neigen, dass eine spezifische Wadenstütze vom Abgeben der optimalen Leistung für jeden Fahrer ausgeschlossen wird, weil sie eine oder mehrere besondere, von einigen Fahrern erwünschte Eigenschaften nicht bereitstellen kann. Folglich könnte ein Fahrer eine Wadenstütze einsetzen, die einige weniger bevorzugte Eigenschaften aufweist, um in dem gesamten Leistungsspektrum andere, stärker wünschenswerte Eigenschaften zu erzielen. Es könnten beispielsweise einige Fahrer die Verwendung einer stärker ansprechenden Wadenstütze wählen, die weniger komfortabel sein könnte, wohingegen andere Fahrer die Verwendung einer weniger ansprechenden, komfortableren Wadenstütze wählen könnten. Entsprechend könnten Fahrer ein Ausmaß der Einstellbarkeit in der Wadenstützensteifheit bevorzugen, um einen erwünschten Ausgleich zwischen verschiedenen Wadenstützeneigenschaften zu erzielen, wie beispielsweise Kraftübertragung auf das Brett und Druckverteilung auf das Bein währen Fersenkantenmanövern.
  • Für eine frühe Offenbarung eines Snowboardsportsystems, das eine Wadenstütze umfasst, wird auf die US-A-5,356,170 der Anmelderin verwiesen. Für einen Vorschlag, wie die Flexibilität der Schale eines Skistiefels rund um den Knöchel der den Stiefel tragenden Person eingestellt werden kann, wird auf die US-A-4,372,061 verwiesen. Die Schale weist ein paar sich entlang der Oberkante des Stiefels längs erstreckende Einschnitte auf. Die Einschnitte sind mit als gegenüberliegende Paare angeordneten Kerben ausgebildet. Ein Kernelement ist geformt, so dass es mit einem ausgewählten der Kerbenpaare zusammenwirkt. Je höher das Kernelement an dem Stiefel angebracht ist, desto steifer wird der Skistiefel.
  • EP-A-724851 bietet eine ähnliche Lösung für das Problem an. An der Rückseite des Stiefels ist eine Reihe Elemente befestigt, die elastisch miteinander verbunden sind, um relativ zueinander eine begrenzte, elastisch federnde Drehbewegung auszuführen, bis sie aneinander anliegen, um gegenseitig weiteres Drehen zu unterbinden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Wadenstütze bereitzustellen, die für ausgewählte Kraftübertragung und Fahrkomfort eine Steifheitseinstellung aufweist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Wadenstütze zur Verwendung mit einer Komponente, wie beispielsweise einer Gleitbrettbindung, einem Boot oder einem Bindungsschnittstellenteil, bereitgestellt, die mit dem Bein eines Fahrers eine Schnittstelle bildet und von einem Gleitbrett getragen werden kann. Die Wadenstütze umfasst einen Wadenstützenkörper, der ein aufrechtes Rückteil umfasst, um einen hinteren Abschnitt des Beins eines Fahrers zu stützen. Der Wadenstützenkörper weist eine kontrollierte Steifheit auf, die zwischen einer ersten festen Steifheit und einer von der ersten festen Steifheit verschiedenen, zweiten festen Steifheit einstellbar ist. Der Wadenstützenkörper ist für den Eingriff mit der Komponente aufgebaut und angeordnet.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Wadenstütze zur Verwendung mit einer Snowboardkomponente bereitgestellt, die mit dem Bein eines Fahrers eine Schnittstelle bildet und von einem Snowboard gestützt werden kann. Die Wadenstütze umfasst einen Wadenstützenkörper, der ein konturiertes, aufrechtes Rückteil umfasst, um einen hinteren Abschnitt des Beins eines Fahrers zu stützen. Das Rückteil weist eine kontrollierte Steifheit auf, die zwischen einer ersten festen Steifheit und einer von der ersten festen Steifheit verschiedenen, zweiten festen Steifheit einstellbar ist. Das Rückteil umfasst einen unteren Bereich mit einer Fersenschale, die zum Halten eines Fersenabschnitts eines Snowboardboots konfiguriert ist, und zumindest einen Bereich, der auf dem unteren Bereich relativ zum unteren Bereich beweglich getragen ist. Bewegung des zumindest einen Abschnitts ist kontrollierbar, um die Steifheit des Rückteils einzustellen. Der zumindest eine Abschnitt ist relativ zum unteren Bereich entlang einer zumindest teilweise von zumindest einer sich durch das Rückteil erstreckenden Öffnung gebildeten Biegezone flexibel. Der Wadenstützenkörper ist aufgebaut und angeordnet, um auf der Snowboardkomponente getragen zu werden.
  • Die Wadenstütze kann ebenfalls ein an dem Rückteil befestigbares Steuerelement umfassen, um die Relativbewegung zwischen dem zumindest einen Abschnitt und dem unteren Bereich zu begrenzen, damit die Rückteilsteifheit auf eine der ersten festen Steifheit und der zweiten festen Steifheit festsetzbar ist. Die Wadenstütze kann des weiteren ein Paar seitliche Arme umfassen, die sich von gegenüberliegenden Seiten des Rückteils weg erstrecken, um die Wadenstütze schwenkbar an der Snowboardkomponente zu befestigen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird mit Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung ihrer beispielhaften Ausführungsformen vollständiger erkannt werden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird, in denen ähnliche Bezugszeichen ähnliche Merkmale bezeichnen, und in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Wadenstütze mit einstellbarer Steifheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2 eine Rückansicht der Wadenstütze der 1 ist;
  • 3 eine Seitenansicht der Wadenstütze der 1 und 2 ist;
  • 4A eine Querschnittansicht entlang Schnittlinie 4-4 der 2 ist, die ein Ausführungsbeispiel eines Steifheitssteuersystems darstellt;
  • 4B eine Querschnittansicht entlang Schnittlinie 4-4 der 2 ist, die ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steifheitssteuersystems darstellt;
  • 5 eine Rückansicht der Wadenstütze gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist, die ein alternativen Steifheitssteuersystem darstellt;
  • 6 eine Querschnittansicht entlang Schnittlinie 6-6 der 1 ist, die ein weiteres Ausführungsbeispiel zum Einstellen der Wadenstützensteifheit darstellt;
  • 7 eine Seitenansicht der in eine beispielhafte Ausführungsform einer Snowboardbindung gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung integrierten Wadenstütze ist; und
  • 8 eine Seitenansicht der in eine beispielhafte Ausführungsform eines Snowboardbootsystems gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung integrierten Wadenstütze ist; und
  • 9 eine perspektivische Ansicht der in eine beispielhafte Ausführungsform eines entfernbaren Bindungsschnittstellenteils gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung integrierten Wadenstütze ist.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Wadenstütze gerichtet, die zum Berücksichtigen der besonderen Fahrpräferenzen eines Fahrers mit einer Steifheitseinstellung versehen ist. Das Einstellen der Wadenstützensteifheit ermöglicht es dem Fahrer, nach Wahl die Kraftübertragung und das Ansprechverhalten des Bretts auf Grundlage individueller Fahrpräferenzen und/oder Fahrbedingungen zu steigern oder zu senken. Das Einstellen der Wadenstützensteifheit kann es einem Fahrer ebenfalls ermöglichen, Druckpunkte zwischen der Wadenstütze und dem Bein zu reduzieren, insbesondere dem Wadenmuskel des Fahrers, um den Komfort zu erhöhen und zugleich für die Brettsteuerung die Rückseitenstütze zu erhalten. Die Wadenstütze kann einen oder mehrere Abschnitte einsetzen, die nach Wahl angeordnet sein können, um eine gewünschte Wadenstützensteifheit für das Brettansprechverhalten und den Komfort zu erzielen. Es können ebenfalls eines oder mehrere Steuerelemente implementiert werden, um den Grad der Wadenstützengesamtsteifheit einzustellen.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform gemäß 1 umfasst die Wadenstütze 20 ein aufrechtes Rückteil 22 und ein Paar seitliche Arme 24, die sich von gegenüberliegenden Seiten des Rückteils weg erstrecken. Die seitlichen Arme 24 können eingesetzt werden, um die Wadenstütze an einer Gleitbrettkomponente, wie beispielsweise einer Snowboardbindung, einem Snowboardboot oder einem Bindungsschnittstellenteil, entlang einer Befestigungsachse 26 schwenkbar zu befestigen, die quer zur Länge der Bindung oder des Boots liegt.
  • Das Rückteil 22 weist bevorzugt eine konturierte Konfiguration auf, die kompatibel zur Form eines Boots ist. Die Wadenstütze 20 umfasst eine Fersenschale 28 am unteren Ende des Rückteils, die konfiguriert ist, um den Fersenbereich des Boots zu ergreifen und zu halten. Das Rückteil 22 geht von der Fersenschale 28 in einen Bereich 30 der Wadenstütze über, der konfiguriert ist, um sich entlang des hinteren Abschnitts des Beins des Fahrers zu erstrecken, um eine Rückseitenstütze zum Schwingen und Steuern des Bretts bereitzustellen. Die Innenfläche der Wadenstütze kann elastisch federnde Kissen 32, 34 aufweisen, um das Halten der Ferse zu verstärken, Schocks zu absorbieren und eine Druckverteilung quer über den Boot und das Bein zu erleichtern.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Wadenstütze 20 in ihrem oberen Bereich einen oder mehrere Abschnitte, die konfiguriert sein können, um eine gewünschte Wadenstützensteifheit bereitzustellen. Wie in den 2 bis 3 dargestellt ist, kann der obere Bereich 30 der Wadenstütze erste und zweite Abschnitte 36, 38 umfassen, die relativ zur Fersenschale 28 gebeugt werden können. Bei der beispielhaften Ausführungsform kann der erste Abschnitt 36 relativ zum zweiten Abschnitt 38 gebeugt werden, der wiederum relativ zum unteren Bereich des Rückteils 22 über der Fersenschale 28 gebeugt werden kann. Das Ausmaß und die Richtung des Beugens kann durch Biegezonen 40, 42 definiert sein, die in dem Rückteil ausgebildet sind. Wie dargestellt ist, können sich die Biegezonen 40, 42 im Wesentlichen parallel zur Befestigungsachse 26 der Wadenstütze erstrecken, um es den Abschnitten 36, 38 zu ermöglichen, sich in einer Richtung A zwischen Zehen und Ferse zu beugen. Es sollte jedoch erkannt werden, dass die Wadenstütze konfiguriert sein kann, um Flexibilität in jeder Richtung zu ermöglichen, wie ein Fachmann erkennen wird. Es können beispielsweise eine oder mehrere Flexzonen quer zu oder in verschiedenen Richtungen relativ zur Befestigungsachse vorgesehen sein.
  • Die Gesamtsteifheit der Wadenstütze 20 kann durch die Anzahl und Größe der Abschnitte 36, 38 erzeugt werden. Die Gesamtsteifheit der Wadenstütze kann beispielsweise durch Senken der Höhe jedes Abschnitts und Erhöhen der Anzahl der Abschnitte gesenkt werden. Es sollte daher erkannt werden, dass die Anzahl und Größe der Abschnitte nicht auf die in den Figuren gezeigte, beispielhafte Ausführungsform beschränkt ist.
  • Die Wadenstütze 20 kann mit einem besonderen Steifheitsgrad konfiguriert werden, indem die Flexibilität der Wadenstütze an ausgewählten Stellen an dem Rückteil eingestellt wird. Bei der beispielhaften Ausführungsform erstrecken sich erste und zweite Öffnungen 46, 48 quer über den oberen Bereich 30 des Rückteils 22, um die Biegezone 40, 42 zu bilden.
  • Obwohl im Allgemeinen ovalförmige Schlitze gezeigt sind, kann jede geeignet konfigurierte Öffnung angewendet werden, um die gewünschten Steifheitseigenschaften für die Wadenstütze zu erzielen. Es sollte jedoch erkannt werden, dass der Grad der Wadenstützensteifheit auf jede andere geeignete, einem Fachmann ersichtliche Art und Weise erzeugt werden kann. Es kann die Steifheit Wadenstütze 20 beispielsweise anstelle von oder zusätzlich zu den Öffnungen erhöht oder gesenkt werden, indem die Dicke oder die Oberflächenstruktur des Rückteils 22 an ausgewählten Stellen verändert wird. Die Steifheit kann ebenfalls erzeugt werden, indem verschiedene strukturelle Elemente oder Reliefs, wie beispielsweise Rippen oder Nuten, verwendet werden. Die Wadenstützensteifheit kann ebenfalls erzielt werden, indem Werkstoffe von sich an ausgewählten Stellen unterscheidenden Eigenschaften verwendet werden.
  • Da der Grad der Wadenstützensteifheit eine Sache von individueller Fahrerpräferenz ist, ist es wünschenswert, dass einem Fahrer die Option bereitgestellt wird, die Steifheit der Wadenstütze nach Wahl einzustellen. Bei einer Ausführungsform kann die Wadenstützensteifheit eingestellt werden, indem ein oder mehr Steuerelemente 50, 52 verwendet werden, die an der Wadenstütze befestigbar sind. Die Steuerelemente 50, 52 können in eine oder mehrere der Öffnungen 46, 48 angeordnet werden, um die relative Flexibilität der ersten und zweiten Abschnitte 36, 38 der Wadenstütze zu steuern, indem sie als komprimierbare Teile zwischen den Abschnitten wirken, wenn der Fahrer Rückseitendruck auf die Wadenstütze ausübt.
  • Die Steuerelemente 50, 52 sind bevorzugt entfernbar, so dass ein Fahrer ohne weiteres die gesamte Wadenstützensteifheit einstellen kann, indem er verschiedene Steuerelemente unterschiedlicher Steifheit austauscht. Bei einer, in 4A gezeigten, beispielhaften Ausführungsform sind die Steuerelemente 50, 52 entfernbare Stopfen, die in den Öffnungen verriegelt und aus ihnen entfernt werden können. Jeder Stopfen kann eine Verriegelung 54, wie beispielsweise einen Dorn, einen Zahn, eine Hinterschneide oder ähnliches umfassen, die ein entsprechendes Merkmal, wie beispielsweise den Umfang der Öffnung, in Eingriff nimmt, um den Stopfen während zu erwartender Fahrbedingungen an der Wadenstütze zu halten. Die Wadenstütze 20 kann mit zwei oder mehr Stopfen unterschiedlicher Steifheitseigenschaften für jede Öffnung versehen werden, um einem Fahrer verschiedene Optionen für die Wadenstützensteifheit zu geben.
  • Ein Fahrer kann die Wadenstützensteifheit einstellen, indem er nach Wahl eines oder mehrere der Steuerelemente 50, 52 austauscht. Bei einem Extrem kann die Wadenstützensteifheit minimiert werden, indem jedes der Steuerelemente 50, 52 aus der Wadenstütze entfernt wird, so dass die Abschnitte 36, 38 frei gebeugt werden können. Beim anderen Extrem kann die Wadenstützensteifheit maximiert werden, indem starre Steuerelemente 50, 52 an der Wadenstütze befestigt werden, und hierdurch für eine hohe Kraftübertragung und ein schnelles Brettansprechverhalten die Wadenstützenflexibilität im Wesentlichen eliminiert wird. Dazwischenliegende Niveaus der Wadenstützensteifheit können erzielt werden, indem eines oder mehrere elastisch federnde Steuerelemente 50, 52 an der Wadenstütze befestigt werden. Es können ebenfalls verschiedene Kombinationen der Steuerelemente 50, 52 eingesetzt werden, um die Wadenstützensteifheit gemäß der Fahrpräferenzen des Fahrers weiter einzustellen, wie einem Fachmann erkennbar sein wird.
  • Bei einer weiteren, in 4B gezeigten Ausführungsform können die Steuerelemente 50, 52 einstückig auf der Rückfläche des oberen Kissens 32 ausgebildet sein, so dass sie bei an der Innenfläche der Wadenstütze befestigtem Kissen die Öffnungen 46, 48 durchdringen. Die Steuerelemente 50, 52 können ebenfalls aus einem Werkstoff gebildet sein, der andere Kompressionseigenschaften aufweist als die Kissen. Mehrere Kissen 32 mit unterschiedlichen Steifheitseigenschaften können bereitgestellt sein, um dem Fahrer die Option zu bieten, die Wadenstützensteifheit durch wahlweises Befestigen eines der Kissen an der Wadenstütze einzustellen.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung können die Steuerelemente eine oder mehrere Federn umfassen, die austauschbar an der Wadenstütze befestigt sind. Wie in 5 gezeigt ist, kann eine Feder 56, wie beispielsweise eine Blattfeder, in einer Nut 57 entlang des oberen Bereichs 30 des Rückteils 22 befestigt sein. Der Zwischenbereich der Feder 56 kann zwischen den ersten und zweiten Abschnitten 36, 38 unter Verwendung jedes geeigneten Befestigungselements 58 befestigt sein, wie beispielsweise eine Schraube oder ähnliches. Die entgegengesetzten Enden der Feder 56 können gleitend an der Wadenstütze befestigt werden, indem jedes geeignete Befestigungsmittel 60, wie beispielsweise eine Schraube, ein Stift oder ähnliches, verwendet wird, das sich durch die Feder 56 und entsprechende Schlitze 62 in der Wadenstütze erstreckt.
  • Wie dargestellt ist, ist das erste Ende 64 der Feder gleitend über der ersten Öffnung 46, und das zweite Ende 66 der Feder gleitend unter der zweiten Öffnung 48 befestigt. Der Zwischenbereich der Feder ist an der Wadenstütze zwischen den ersten und zweiten Öffnungen fest, so dass das Beugen der ersten und zweiten Abschnitte 36, 38 der Wadenstütze bewirkt, dass die ersten und zweiten Enden 64, 66 der Feder sich um den Zwischenbereich biegen. Der Grad der Wadenstützensteifheit kann durch die Verwendung einer besonderen Federkennlinie gesteuert werden. Eine Feder mit einer hohen Federkonstante wird beispielsweise eine größere Wadenstützensteifheit bereitstellen als eine Feder mit einer niedrigen Federkonstante, wenn sie derselben aufgebrachten Kraft unterworfen werden.
  • Die Wadenstütze 20 ist bevorzugt aus einem starren Kunststoffmaterial geformt, wie beispielsweise Polykarbonat, Polyolefin, Polyurethan, Polyethylen und ähnliches, das zum Bereitstellen einer wirksamen Kraftübertragung vom Fahrer auf das Brett geeignet ist. Die Steuerelemente 50, 52 sind bevorzugt aus einem elastisch federnden Werkstoff geformt, wie beispielsweise einem Elastomer. Es wird jedoch erkannt werden, dass die Wadenstütze und die Steuerelemente aus jedem geeigneten, einem Fachmann ersichtlichen Werkstoff gebildet sein können. Die Steuerelemente können beispielsweise aus verschiedenen Gelen, Kunststoffen, Schäumen und ähnliches hergestellt sein. Bei einer weiteren Ausführungsform können die Steuerelemente austauschbare Druckfedern oder andere geeignete, einem Fachmann ersichtliche Dämpfeinrichtungen umfassen.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Steifheit der Wadenstütze 20 eingestellt werden, indem eine Vielzahl von austauschbaren Wadenstützenoberteilen verwendet werden, von denen jedes eine sich von den anderen Oberteilen unterscheidende Steifheit aufweist. Die Oberteile können ebenfalls mit Formen versehen sein, die sich verändernde Krümmungen, Höhen und/oder jedes andere einem Fachmann ersichtliche Merkmal aufweisen können. Wie in 6 dargestellt ist, kann das Rückteil 22 der Wadenstütze entfernbar jedes beliebige der austauschbaren Oberteile 70 tragen, um eine gewünschte Wadenstützensteifheit bereitzustellen. Die Oberteile 70 können entfernbar mit der Wadenstütze verbunden sein, indem jedes geeignete, dem Fachmann geläufige Befestigungsmittel verwendet wird, wie beispielsweise eine Anordnung aus Schraube 72 und Mutter 74.
  • Die einstellbare Wadenstütze gemäß der vorliegenden Erfindung kann bei jeder Gleitbrettaktivität eingesetzt werden, wie beispielsweise Snowboardfahren, bei denen eine Unterstützung der Fersenseite nützlich wäre. Zum leichteren Verständnis und ohne den Umfang der Erfindung zu beschränken, wird jedoch die erfinderische Wadenstütze nun in Verbindung mit einer Snowboardbindung beschrieben werden.
  • Bei einer beispielhaften, in 7 gezeigten Ausführungsform kann die Snowboardbindung 80 eine an einem Snowboard 84 befestigbare Grundplatte 82 umfassen, und einen oder mehrere Bindungsriemen, bevorzugt einstellbare Riemen, die an der Grundplatte befestigt sind, um einen (nicht gezeigten) Boot an dem Snowboard zu befestigen. Die Wadenstütze 20 ist schwenkbar an den Seitenwänden der Grundplatte 82 befestigt. Wie dargestellt ist, kann die Bindung 80 einen Knöchelriemen 86 umfassen, der sich über den Knöchelbereich des Boots erstreckt, um die Ferse des Fahrers niederzuhalten, und einen Zehenriemen 88, der sich über den vorderen Abschnitt des Boots erstreckt und diesen niederhält. Es sollte jedoch verstanden sein, dass die Bindung 80 andere Riemenkonfigurationen implementieren kann. Eine verriegelbare Einstellung 90 für die Vorwärtsneigung kann ebenfalls bereitgestellt sein, um mit einem Fersenkragen 92 zusammenzuwirken und die Wadenstütze 20 relativ zum Board in einem vorgewählten Vorwärtsneigungswinkel einzustellen, und für ein verbessertes Ansprechverhalten der Zehenseite die Wadenstütze zu verriegeln.
  • Die Wadenstütze 20 der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf irgendeine besondere Bindungsart beschränkt. Die Wadenstütze kann beispielsweise ebenfalls bei einer Snowboardstep-in-Bindung implementiert sein, die einen Verriegelungsmechanismus umfasst, der entsprechende Merkmale in Eingriff nimmt, die entweder unmittelbar oder mittelbar an einem Snowboardboot bereitgestellt sind. Die Wadenstütze kann an einer Bindungsgrundplatte auf eine Art und Weise ähnlich zu der zuvor beschriebenen Bindung befestigt sein. Beispiele für Snoboardstep-in-Bindungen, in denen die flexible Wadenstütze integriert sein könnte, sind in dem US-Patent Nr. 5,722,680 und der US-Patentanmeldung Nr. 08/780,721 beschrieben.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Wadenstütze 20 der vorliegenden Erfindung entweder permanent oder entfernbar an einem Snowboardboot befestigt sein. Eine entfernbare Wadenstütze stellt Systemflexibilität bereit, indem sie es ermöglicht, dass der Boot mit Bindungssystemen eingesetzt wird, die bereits eine an einer Bindungsgrundplatte befestigte Wadenstütze aufweisen. Wie in 8 dargestellt ist, ist die Wadenstütze 20 bewegbar an dem Fersenbereich eines Boots 100 befestigt. Die seitlichen Arme 24 sind bevorzugt unter dem Knöchelbereich des Boots befestigt, um Seiten- oder Querflexibilität des Boots bereitzustellen, die ein wünschenswertes, seitliches Abrollen des Fußes ermöglicht. Die seitlichen Arme 24 können unter Verwendung jedes zweckdienlichen Befestigungsmittels 102, wie beispielsweise einer Schraube, einer Niete. oder ähnliches, an dem Boot befestigt sein, die durch jeden seitlichen Arm dringt, bevorzugt an verstärkten Befestigungspunkten.
  • Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die flexible Wadenstütze 20 mit einem entfernbaren Bindungsschnittstellenteilsystem eingesetzt werden, um die Schnittstelle zwischen einem Boot und einer Bindung zu bilden. wie in einem, in 9 gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt ist, umfasst das Schnittstellenteil 110 einen Körper 112 und zumindest einen einstellbaren Riemen 114, der angeordnet ist, um quer über dem Knöchelbereich des in unterbrochenen Linien gezeigten Boots 116 zu liegen. Die Wadenstütze 20 ist bewegbar an den Seitenwänden des Schnittstellenteilkörpers 112 unter Verwendung eines geeigneten Befestigungsmittels 115 befestigt, das durch die seitlichen Arme 24 der Wadenstütze dringt. Der Körper 112 des Schnittstellenteils kann ein oder mehrere Paarungsmerkmale 118 aufweisen, wie einem Fachmann ersichtlich sein wird, die zum in Eingriff nehmen entsprechende Eingriffselemente 120 an der Bindung 122 ausgebildet sind.
  • Das besondere Bindungsschnittstellenteil 110 und die besondere Bindung 122, die in 9 gezeigt sind, sind in weiteren Einzelheiten in einer US-Anmeldung Nr. 09/062,131 beschrieben.
  • Nachdem nun mehrere Ausführungsformen der Erfindung in Einzelheiten beschrieben wurden, werden Fachleuten verschiedene Abwandlungen und Verbesserungen ohne weiteres ersichtlich sein. Solche Abwandlungen und Verbesserungen sollen in dem Schutzbereich der Erfindung liegen. Entsprechend ist die vorstehende Beschreibung nur beispielhaft und nicht beschränkend gedacht. Die Erfindung ist nur beschränkt, wie sie durch die folgenden Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.

Claims (24)

  1. Snowboardwadenstütze (20) zur Verwendung mit einer mit dem Bein eines Fahrers eine Schnittstelle bildenden und von einem Snowboard stützbaren Komponente, umfassend: einen Wadenstützenkörper mit einem aufrechten Rückteil (22), das zum Stützen eines hinteren Abschnitts des Beins eines Fahrers aufgebaut und angeordnet ist, wobei der Wadenstützenkörper eine kontrollierte Steifheit aufweist, die zwischen einer ersten festen Steifheit und einer von der ersten festen Steifheit verschiedenen, zweiten festen Steifheit einstellbar ist, und der Wadenstützenkörper für den Eingriff mit der Komponente aufgebaut und angeordnet ist; und eine an dem Wadenstützenkörper befestigte Vorwärtsneigungseinstellung (90), die aufgebaut und angeordnet ist, um mit einem Bereich einer Bindung auf einem Snowboard in Eingriff zu treten, so dass die Wadenstütze relativ zum Snowboard auf eine vorgewählte Vorwärtsneigungsstellung festsetzbar ist.
  2. Wadenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückteil einen unteren Bereich (28) und zumindest einen bewegbar auf dem unteren Bereich getragenen Abschnitt (38) umfasst, und Bewegen des zumindest einen Abschnitts relativ zum unteren Bereich kontrollierbar (52) ist, um die Steifheit des Wadenstützenkörpers einzustellen.
  3. Wadenstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereich eine Fersenschale (28) umfasst, und der zumindest eine Abschnitt (38) über der Fersenschale flexibel auf dem unteren Bereich des Rückteils getragen ist.
  4. Wadenstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wadenstützenkörper des weiteren ein Paar sich von gegenüberliegenden Seiten des Rückteils erstreckende, seitliche Arme (24) umfasst, die aufgebaut und angeordnet sind, um die Wadenstütze entlang einer Befestigungsachse drehbar an der Komponente zu befestigen, und der zumindest eine Abschnitt entlang einer zur Befestigungsachse im Wesentlichen parallelen Biegezone (42) flexibel getragen ist.
  5. Wadenstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Abschnitt (38) in einer Richtung Zehen-Ferse flexibel ist.
  6. Wadenstütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Abschnitt (38) relativ zum unteren Bereich des Rückteils entlang einer zumindest teilweise von zumindest einer sich durch das Rückteil erstreckenden Öffnung (48) gebildeten Biegezone (42) flexibel ist.
  7. Wadenstütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Öffnung (48) eine im Wesentlichen ovale, sich quer über das Rückteil erstreckende Form aufweist.
  8. Wadenstütze nach Anspruch 2, weiterhin zumindest ein Steuerelement (52) umfassend, das zum Begrenzen der Relativbewegung zwischen dem zumindest einen Abschnitt (38) und dem unteren Bereich (28) an dem Wadenstützenkörper befestigbar ist, um die Steifheit des Wadenstützenkörpers in die erste oder die zweite feste Steifheit festzusetzen.
  9. Wadenstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steifheit des Wadenstützenkörpers bei an dem Rückteil befestigtem zumindest einen Steuerelement (52) auf die erste feste Steifheit, und bei von dem Rückteil gelöstem zumindest einen Steuerelement (52) auf die zweite feste Steifheit festgesetzt ist.
  10. Wadenstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Steuerelement (52) ein erstes Steuerelement (52) mit einer ersten Steifheit und ein zweites Steuerelement (52) mit einer von der ersten Steifheit verschiedenen zweiten Steifheit umfasst, das erste Steuerelement zum Festsetzen der Steifheit des Rückteils auf die erste feste Steifheit an dem Rückteil befestigt ist, und das zweite Steuerelement zum Festsetzen der Steifheit des Rückteils auf die zweite feste Steifheit an dem Rückteil befestigt ist.
  11. Wadenstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Steuerelement einen Stopfen (52) umfasst, der in eine sich durch das Rückteil erstreckende Öffnung (48) einführbar ist.
  12. Wadenstütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (52) zwischen dem zumindest einen Abschnitt und dem unteren Bereich komprimierbar ist, um zum Einstellen der Steifheit des Wadenstützenkörpers Relativbewegung zwischen diesen zu begrenzen.
  13. Wadenstütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (52) starr ist, um zum Erhöhen der Steifheit des Wadenstützenkörpers Relativbewegung zwischen dem zumindest einen Abschnitt und dem unteren Bereich im Wesentlichen zu eliminieren.
  14. Wadenstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Steuerelement zumindest eine an dem Rückteil angebrachte Feder (56) umfasst, die eine vorbestimmte Federkonstante aufweist, um die Steifheit des Wadenstützenkörpers auf die erste feste Steifheit oder die zweite feste Steifheit einzustellen.
  15. Wadenstütze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder eine Blattfeder (56) ist, von der zumindest ein Ende an dem Rückteil gleitend mit diesem verbunden ist.
  16. Wadenstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Abschnitt einen ersten Abschnitt mit einer ersten Steifheit und einen zweiten Abschnitt mit einer von der ersten Steifheit verschiedenen Steifheit aufweist, wobei die ersten und zweiten Abschnitte austauschbar auf dem Rückteil getragen sind, um die Steifheit zwischen der ersten festen Steifheit und der zweiten festen Steifheit einzustellen.
  17. Wadenstütze nach Anspruch 1 in Kombination mit der Snowboardkomponente (82), wobei die Wadenstütze an der Snowboardkomponente befestigt ist.
  18. Wadenstütze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Snowboardkomponente die Snowboardbindung (80) umfasst, die Binding eine Grundplatte (82) aufweist und die Wadenstütze drehbar an der Grundplatte befestigt ist.
  19. Wadenstütze nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Snowboardbindung zumindest einen an der Grundplatte befestigten, einstellbaren Riemen (86, 88) umfasst, um einen Snowboardboot zu befestigen.
  20. Wadenstütze nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Snowboardbindung (80) eine Step-in Bindung ist.
  21. Wadenstütze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Snowboardkomponente einen Snowboardboot (100) umfasst, und die Wadenstütze drehbar an dem Snowboardboot befestigt ist.
  22. Wadenstütze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Snowboardkomponente ein lösbares Bindungsschnittstellenteil (110) umfasst, das aufgebaut und angeordnet ist, um die Schnittstelle von einem Snowboardboot mit der Snowboardbindung zu bilden, und die Wadenstütze drehbar an dem Bindungsschnittstellenteil befestigt ist.
  23. Wadenstütze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wadenstützenkörper des weiteren ein Paar sich von im. Wesentlichen gegenüberliegenden Seiten des Rückteils erstreckende, seitliche Arme (24) umfasst, um die Wadenstütze an der Komponente zu befestigen.
  24. Wadenstütze nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückteil (22) eine sich in einer im Wesentlichen konkaven Form zwischen den gegenüberliegenden Seiten erstreckende Innenfläche aufweist.
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