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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein das Gebiet der Antennen, die zum Senden und Empfangen
eines elektromagnetischen Signals bestimmt sind. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine Struktur mit kleinem Volumen, die
eine Antenne bildet, die von einer unter der Bezeichnung PIFA oder "Planar
Inverted-F Antenna" bekannten Struktur abgleitet und dazu bestimmt
ist, in eine tragbare Einheit mit kleinem Volumen wie etwa ein Zeitmeßgerät eingegliedert
zu werden. Die eine Antenne bildende Struktur gemäß der Erfindung
ist insbesondere zum Senden und Empfangen von hochfrequenten elektromagnetischen
Signalen bestimmt, die beispielsweise ermöglichen, eine Funkfernsprechverbindung über ein
Mobiltelephonnetz sicherzustellen. Die eine Antenne bildende Struktur
gemäß der Erfindung
kann gleichwohl in anderen Systemen verwendet werden, die eine drahtlose
Nachrichtenverbindung zwischen einer tragbaren Einheit und einer
entfernten Sende/Empfangs-Station erfordern.
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Außerdem betrifft die vorliegende
Erfindung ein Zeitmeßgerät, wie etwa
eine Uhr, das hochfrequente elektromagnetische Signale senden und empfangen
kann, die obenerwähnte
eine Antenne bildende Struktur enthält und beispielsweise ermöglicht,
eine Funkfernsprechverbindung mit anderen Nutzern über ein
Mobiltelephonnetz sicherzustellen.
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Die andauernde Erweiterung der Hochfrequenz-Kommunikationssysteme
und insbesondere der Mobiltelephonsysteme führt zu einer wachsenden Nachfrage
nach immer kompakteren und leichteren tragbaren Kommunikationseinrichtungen.
Parallel zu den technologischen Vorleistungen, die die Entwicklung
von elektronischen Schaltungen und von Hochfrequenz-Schaltungen
geringer Größe sowie die
Entwicklung von leistungsfähigen
Energiequellen ermöglicht
haben, sind bereits Antennen mit geringem Profil geschaffen worden,
die so beschaffen sind, daß tragbare
Kommunikationseinheiten wie etwa Zellulartelephone damit ausgerüstet werden können. Eine
solche Struktur ist unter der angelsächsischen Bezeichnung "Planar
Inverted-F Antenna" oder PIFA bekannt.
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1 veranschaulicht
ein Beispiel einer PIFA-Struktur, die als Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet
ist, wie sie typisch im Stand der Technik bekannt ist. Diese PIFA-Struktur 1 umfaßt eine
Masseebene 2, ein Strahlerelement 6 rechteckiger
Form, dessen Länge
ungefähr λ/4 beträgt, wobei λ die Sende/Empfangs-Wellenlänge der
Antenne ist, die im wesentlichen parallel zur Masseebene 2 angeordnet
ist, sowie eine Kurzschlußplatte 4,
die das Strahlerelement 6 mit der Masseebene 2 verbindet und
dieses Strahlerelement 6 in einem bestimmten Abstand zur
Masseebene 2 hält.
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Diese Antenne 1 wird von
einer Übertragungsleitung
wie etwa einer Koaxialleitung 8, die von der Rückseite
der Masseebene 2 ausgeht, gespeist. Diese Koaxialleitung 8,
die in einem bestimmten Abstand von der Kurzschlußplatte 4 angeordnet
ist, umfaßt
einen inneren Leiter 8a, der die Masseebene 2 durchquert,
um das Strahlerelement 6 anzuschließen, und einen äußeren Leiter 8b,
der an die Masseebene 2 angeschlossen ist und sich in einem
Abstand Δd
vom inneren Leiter 8a entfernt befindet.
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Eine auf Einzelheiten eingehende
Analyse der in 1 veranschaulichten
PIFA-Struktur kann in dem Dokument von Kazuhiro Hirasawa und Misao Haneishi:
"Analysis, Design and Measurement of Small and Low-Profile Antennas",
Artech House, Norwood, MA, 1992, Ch. 5, S.161–180, gefunden werden, das
hier durch Literaturhinweis einbezogen wird.
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Aufgrund ihres geringen Profils eignet
sich diese PIFA-Struktur sehr gut für einen Einbau in eine tragbare
Kommunikationseinheit wie etwa ein Zellulartelephon. Diese PIFA-Struktur
wird folglich im allgemeinen auf einer Fläche des leitfähigen Körpers des
Zellulartelephons angebracht, die außerdem die Masseebene der Antenne
bildet. Es wird angemerkt, daß die
Eigenschaften der Antenne (Resonanzfrequenz, Bandbreite usw.) nicht
nur von den Abmessungen des Strahlerelements und seinem Abstand zur
Masseebene sondern auch von den Abmessungen des leitfähigen Körpers, der
die Masseebene der Antenne bildet, abhängen. Die Form und die Abmessungen
dieses Körpers
stellen keine zu stark einschränkenden
Elemente in einem Zellulartelephon dar, denn dieses letztere bleibt
trotzdem ein verhältnismäßig großer Gegenstand
im Vergleich zu beispielsweise einer tragbaren Einheit wie etwa
einem Zeitmeßgerät, das sich
durch ein wesentlich kleineres Volumen auszeichnet.
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Um eine solche Antenne in eine tragbare Einheit
mit kleinem Volumen wie etwa eine Uhr einzugliedern, wäre es zweckmäßig, Lösungen zu
finden, die in vorteilhafter Weise einen geringen Raumbedarf und
gleichwohl eine Leistungsfähigkeit,
die ermöglicht,
eine Funksprechverbindung unter besten Bedingungen sicherzustellen,
vereinen.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht folglich darin, eine Antenne zu schaffen, die mühelos im
Innenraum einer tragbaren Kommunikationseinheit mit kleinem Volumen,
wie beispielsweise eines Zeitmeßgeräts, angeordnet
und montiert werden kann.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Antenne zu schaffen, die der obenerwähnten Definition
entspricht und deren Struktur sich so einfach wie möglich verwirklichen läßt, um die
Herstellungskosten zu begrenzen.
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Dazu hat die vorliegende Erfindung
eine Struktur zum Gegenstand, die eine Antenne bildet, die für eine tragbare
Einheit mit kleinem Volumen wie etwa ein Zeitmeßgerät bestimmt ist, deren Merkmale im
Anspruch 1 dargestellt sind.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Außerdem hat die vorliegende
Erfindung ein Zeitmeßgerät zum Gegenstand,
das die obenerwähnte
eine Antenne bildende Struktur enthält.
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Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß die
vorgeschlagene Struktur vollständig
in eine Struktur mit geringem Volumen integriert ist, die Kompaktheit,
Widerstandsfähigkeit
und Ästhetik
vereint, wobei das Strahlerelement einteilig mit einem Gehäuse ausgebildet
ist, das die Masseebene der Antenne bildet. Die Dimensionierung
sowie die Abstimmung und Anpassung der Kenngrößen dieser Antenne (Frequenz,
Bandbreite, Impedanz usw.) ist im übrigen sehr einfach.
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Das die Masseebene der Antenne bildende Gehäuse ermöglicht außerdem vorteilhaft,
die gesamte Elektronik oder einen Teil der Elektronik der tragbaren
Kommunikationseinheit im Inneren der Struktur der Antenne unterzubringen,
wobei dieses Gehäuse
folglich ein abgeschirmtes Gehäuse
bildet, in dessen Innenraum die Elektronik geschützt ist und die Leistungsfähigkeit
der Antenne in keiner Weise beeinträchtigt. Die geschaffene Antenne
kann folglich sehr vorteilhaft aus dem Innenraum des so gebildeten
Gehäuses
gespeist werden.
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Die geschaffene Struktur vereint
auf elegante Art die Masseebene der Antenne und ein Gehäuse, das
ermöglicht,
nicht nur die Elektronik der tragbaren Einheit, sondern alle weiteren
Bauelemente, die in dieser Einheit vorhanden sein können, aufzunehmen.
Die Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung kann folglich in vorteilhafter Weise ein Uhrengehäuse bilden,
das außerdem
die Aufnahme eines Uhrwerks eines Zeitmeßgeräts ermöglicht.
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Wenn ästhetische Kriterien dies erfordern, kann
die Struktur außerdem
leicht mit einem äußeren Element
aus Kunststoff umschlossen oder ummantelt werden. Dieses äußere Element
kann somit verschiedene Formen annehmen, wie z. B. die Form eines
Uhren-Gehäusemittelteils.
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Das Strahlerelement der Antenne ist
elektrisch gesehen klein, jedoch bestimmt der Einfluß der Gesamtstruktur
(einschließlich
des Gehäuses)
die Abstrahlungseigenschaften der Antenne. In Verbindung mit schwachen
Verlusten infolge des Fehlens eines Dielektrikums zwischen dem Strahlerelement und
der Masseebene oder genauer gesagt infolge der Anwesenheit eines
nur aus Luft bestehenden Dielektrikums führt dies zu einer Verstärkung und
zu einem hervorragenden Wirkungsgrad der Antenne.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung erscheinen deutlicher beim Lesen der folgenden ausführlichen
Beschreibung, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht, die
lediglich als nicht einschränkendes
Beispiel gegeben ist und worin
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– die
bereits beschriebene 1 eine
bekannte PIFA-Struktur veranschaulicht;
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– die 2a und 2b eine Vorderansicht bzw. eine in Einzelteile
aufgelöste
perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
einer eine Antenne bildenden Struktur gemäß der Erfindung zeigen;
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– die 3a und 3b eine Vorderansicht bzw. eine in Einzelteile
aufgelöste
perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer eine Antenne
bildenden Struktur gemäß der Erfindung zeigen;
und
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– 4 eine schematische Perspektivansicht
eines Zeitmeßgeräts zeigt,
das die eine Antenne bildende Struktur, die in den 2a und 2b veranschaulicht
ist, enthält.
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Die vorliegende Erfindung wird nun
verschiedenen Ausführungsformen
entsprechend beschrieben. Es wird jedoch angemerkt, daß der Fachmann gewiß in der
Lage sein wird, die dargestellten Strukturen zu modifizieren und
anzupassen, um ihnen je nach Typ der Anwendung und den gebotenen
konzeptionellen Beschränkungen
unterschiedliche Formen zu verleihen, ohne jedoch den Geltungsbereich der
Erfindung, der durch die beigefügten
Ansprüche definiert
ist, zu verlassen.
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Die Struktur, die im weiteren Verlauf
der vorliegenden Beschreibung mit Bezug auf die 2a und 2b beschrieben
wird, stellt eine bevorzugte Ausführungsform einer eine Antenne
bildenden Struktur dar, die vorteilhaft in ein Zeitmeßgerät eingegliedert werden
kann, das mit einer Funkfernsprechfunktion versehen ist. Mit Bezug
auf 4 wird später ein schematisches
Beispiel eines Zeitmeßgeräts dargestellt,
das die in den 2a und 2b veranschaulichte Struktur
enthält.
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Die 2a und 2b zeigen also eine Vorderansicht
bzw. eine in Einzelteile aufgelöste
perspektivische Darstellung einer eine Antenne bildenden Struktur,
die eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Diese eine Antenne bildende
Struktur, die als Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet
ist, ist aus einem leitenden Werkstoff hergestellt und hat in diesem
Beispiel im wesentlichen das Aussehen eines Zylinderabschnitts,
der von einem im wesentlichen zylindrischen Umriß A und ersten und
zweiten Ebenen B und C im wesentlichen senkrecht
zur Symmetrieachse des Zylinders, die senkrecht zur Ebene der 2a verläuft und in 2b mittels gestrichelter Linien angegeben
ist, begrenzt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt diese
eine Antenne bildende Struktur 10 ein Strahlerelement 20 mit
einer im wesentlichen rechteckigen Form oder Oberfläche, die
fest mit einem Gehäuse 11 verbunden
ist, das einteilig mit der Masseebene der Antenne ausgebildet ist.
Wie anhand der Figuren festgestellt werden kann, ist das Gehäuse 11 vorzugsweise
aus zwei Teilen 12 und 13 hergestellt, wovon das
eine, 12, im wesentlichen eine Abdeckung des Gehäuses 11 bildet
und das andere, 13, im wesentlichen einen Rumpf des Gehäuses 11 bildet,
wobei es außerdem
das Strahlerelement 20 trägt. Der Rumpf 13 des
Gehäuses 11 umfaßt einen
Boden 14 und eine Gesamtheit von Seitenwänden 13a bis 13d und
definiert somit zusammen mit der Abdeckung 12 ein abgeschirmtes
Gehäuse,
das in der Lage ist, verschiedene Bauelemente, wie etwa die für den Betrieb der
Antenne erforderliche Elektronik, aufzunehmen. Insbesondere könnte in
diesem Gehäuse 11 die Hochfrequenz-Elektronik,
die für
das Senden und das Empfangen von elektromagnetischen Signalen erforderlich
ist, sowie jede Elektronik, die potentiell auf das Senden oder das
Empfangen dieser elektromagnetischen Signale Einfluß nehmen
könnte
oder davon beeinflußt
werden könnte,
angeordnet werden. Wenn es der Raumbedarf ermöglicht oder erfordert, kann
jedes weitere elektronische oder nicht elektronische Bauelement
wie beispielsweise das Uhrwerk eines Zeitmeßgeräts und/oder eine Energiequelle
der tragbaren Einheit im Inneren die ses Gehäuses angeordnet werden.
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Das Strahlerelement 20 weist
ein kreisbogenförmiges
Profil auf und ist an der Seite des Gehäuses 11 oder genauer
auf dem zylindrischen Umriß A der
Struktur 10 angeordnet. Dieses Strahlerelement 20 ist
mit einem seiner Enden, 20b, mit dem Rumpf 13 des
Gehäuses 11 verbunden
und folglich über
dasselbe Ende 20b mit der Masseebene der Antenne, die vom
Gehäuse 11 gebildet
wird, im Schluß, während das
gegenüberliegende
Ende 20a des Strahlerelements 20 frei gelassen
wird. Die Länge des
Strahlerelements 20 zwischen dem freien Ende 20a und
dem kurzgeschlossenen Ende 20b beträgt ungefähr ein Viertel der Sende/Empfangs-Wellenlänge λ der Antenne.
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Zwischen dem Strahlerelement 20 und
dem Gehäuse 11 der
Struktur befindet sich eine radiale Aussparung 18, die
die Form eines Kreisbogens hat. Diese radiale Aussparung 18 definiert
auf dem Gehäuse 11 eine
kreisbogenförmige
Oberfläche 18a konzentrisch
zum zylindrischen Umriß A der
Struktur, wobei sich zwei im wesentlichen ebene Flächen 18b und 18c radial
zwischen der Oberfläche 18a und
dem zylindrischen Umriß A der
Struktur erstrecken. Das Gehäuse 11 umfaßt folglich
zwei zylindrische Seitenwände 13a und 13b,
die jeweils durch den zylindrischen Umriß A und die Oberfläche in Form
eines Kreisbogens 18a der radialen Aussparung 18 definiert
sind, und zwei ebene Seitenwände 13c und 13d,
die durch die ebenen Flächen 18b und 18 definiert
sind.
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Das Strahlerelement 20 ist
folglich auf dem zylindrischen Umriß A der Struktur 10 gegenüber der zylindrischen
Seitenwand 13b angeordnet, wobei das kurzgeschlossene Ende 20b dieses
Strahlerelements 20 an der Ecke angeschlossen ist, die
von der zylindrischen Seitenwand 13a und der ebenen Seitenwand 13c gebildet
wird. Was das freie Ende 20a des Strahlerelements 20 anbelangt,
so zeigt dieses in Richtung der Ecke, die von der zylindrischen
Seitenwand 13a und der ebenen Seitenwand 13d gebildet wird.
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Bei dieser Ausführungsform besitzt die eine Antenne
bildende Struktur 10 folglich ein im wesentlichen zylindrisches
Aussehen, wobei der Umriß dieser
Struktur nur durch den Zwischenraum, der zwischen dem freien Ende 20a des
Strahlerelements und der Ecke, die die zylindrischen Seitenwand 13a mit
der ebenen Seitenwand 13d des Rumpfs 13 des Gehäuses 11 bildet,
gelassen wird, unterbrochen wird. Der zylindrische Umriß der Struktur
kann demnach in vorteilhafter Weise die Rolle eines Paßrings spielen,
der ermöglicht,
die Struktur mühelos
in ein äußeres Element
der tragbaren Einheit wie etwa ein Uhren-Gehäuse mittelteil einzusetzen.
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Die Erregung der Antenne kann auf
herkömmliche
Weise mittels einer Übertragungsleitung wie
etwa einer Koaxialleitung aus dem Innenraum des Gehäuses 11 erfolgen.
Wie dies beispielsweise in 2a veranschaulicht
ist, kann die Erregung der Antenne durch eine Koaxialleitung 28 sichergestellt werden,
deren von der Masseebene isolierter innerer Leiter 28a die
zylindrische Seitenwand 13b durch eine Öffnung 16 durchquert,
die in dieser letzteren ausgespart ist, um mit dem Strahlerelement 20 an
einem bestimmten Punkt 21, der vom kurzgeschlossenen Ende 20b entfernt
ist, in Kontakt zu kommen, und deren äußerer Leiter 28 in
Kontakt mit der Innenseite der zylindrischen Seitenwand 13b ist.
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Durch Variieren der Abmessungen der
Struktur wird auf die Eigenschaften der Antenne Einfluß genommen.
Insbesondere könnte
auf den Abstand zwischen dem Strahlerelement 20 und der
kreisbogenförmigen
Fläche 18a sowie
auf die Gesamtabmessungen des Gehäuses 11 eingewirkt
werden, um die Bandbreite der Antenne zu modifizieren. Außerdem könnte auf
die Länge
und die Breite des Strahlerelements 20 eingewirkt werden,
um seine Resonanzfrequenz zu modifizieren.
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Gemäß dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist folglich eine Struktur entwickelt worden,
die eine Antenne bildet, die so bemessen ist, daß sie elektromagnetische Signale
mit einer Frequenz von 1,8 GHz sendet und empfängt, wobei der Außendurchmesser
in der Größenordnung
von 35 mm ist und die Gesamtdicke ungefähr 10 mm beträgt, wobei
diese Abmessungen sehr gut die Eingliederung der Struktur in ein
Zeitmeßgerät ermöglichen. Gemäß dieser
Ausführungsform
erstreckt sich das Strahlerelement 20 der Antenne folglich über den
zylindrischen Umriß A der
Struktur in einem Kreisbogen von ungefähr 136° und ist in einem Abstand in
der Größenordnung
von 3 mm gegenüber
der zylindrischen Seitenwand 13b des Rumpfs 13 des
Gehäuses 11 angeordnet.
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Die eine Antenne bildende Struktur
ist vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff wie etwa Messing
verwirklicht, könnte
jedoch alternativ auch aus einem dielektrischen Werkstoff wie etwa
einem Kunststoff, der mit einer elektrisch leitenden Schicht umhüllt ist,
verwirklicht sein. Verschiedene Fertigungs- und Bearbeitungstechniken,
die dem Fachmann bekannt sind, darunter beispielsweise das Formen,
das Ziehen oder das Fräsen,
ermöglichen die
Verwirklichung dieser Struktur.
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Die 3a und 3b zeigen eine Vorderansicht bzw.
eine in Einzelteile aufgelöste
perspektivische Darstellung einer eine Antenne bildenden Struktur, die
als Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet ist
und eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Gemäß dieser weiteren Ausführungsform
umfaßt
die eine Antenne bildende Struktur 100 ein Strahlerelement 120 mit
einer im wesentlichen rechteckigen Form oder Oberfläche, die
fest mit einem Gehäuse 111 verbunden
ist, das einteilig mit der Masseebene der Antenne ausgebildet ist.
Dieses Gehäuse 111 hat
in diesem Beispiel im wesentlichen das Aussehen eines Zylinderabschnitts,
der von einem im wesentlichen zylindrischen Umriß A* sowie einer ersten
und einer zweiten Ebene B* und C* im wesentlichen
senkrecht zur Symmetrieachse des Zylinders, die senkrecht zur Ebene
der 3a ist, wie in 3b mittels gestrichelter
Linien angegeben ist, begrenzt wird.
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Wie anhand der Figuren festgestellt
werden kann, ist das Gehäuse 111 aus
zwei Teilen 112 und 113 hergestellt, wovon das
eine, 112, im wesentlichen eine Abdeckung des Gehäuses 111 bildet
und das andere, 113, im wesentlichen einen Rumpf des Gehäuses 111 bildet,
wobei es außerdem
das Strahlerelement 120 trägt. Der Rumpf 113 des
Gehäuses 11 umfaßt einen
Boden 114 und eine zylindrische Seitenwand 113a und
definiert somit zusammen mit der Abdeckung 112 ein abgeschirmtes
Gehäuse,
das in der Lage ist, in ähnlicher
Weise wie die vorhergehende Ausführungsform
verschiedene Bauelemente der tragbaren Einheit aufzunehmen, in welche
es eingegliedert ist.
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Im Gegensatz zur vorhergehenden Ausführungsform
ist das Strahlerelement 120 über einem Kreis konzentrisch
zum zylindrischen Umriß A* jenseits
der zylindrischen Seitenwand 113a des Rumpfs 113 des
Gehäuses
angeordnet. Ein Element 115, das sich im wesentlichen radial
zwischen der zylindrischen Seitenwand 113a und einem Ende 120b des Strahlerelements 120 erstreckt,
gewährleistet
den Schluß dieses
letzteren an der vom Gehäuse
gebildeten Masseebene. Das andere Ende 120a des Strahlerelements 120 wird
frei gelassen.
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Die Erregung der Antenne kann auf ähnliche Weise
wie bei der in den 2a und 2b gezeigten Ausführungsform über eine
Koaxialleitung erfolgen, deren von der Masseebene isolierter innerer
Leiter die zylindrische Seitenwand 113 durch eine in dieser letzteren
ausgesparten Öffnung 116 durchquert,
um mit dem Strahlerelement 120 an einem bestimmten Punkt 121,
der von dem kurzgeschlossenen Ende 120b entfernt ist, in
Kontakt zu kommen, und deren äußerer Leiter
in Kontakt mit der Innseite der zylindrischen Seitenwand 113 des
Gehäuses 111 ist.
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Obwohl die soeben veranschaulichten
Ausführungsformen
eine zylindrische Grundform aufweisen, die typisch an eine zeitmeßtechnische
Verwendung angepaßt
ist, wird verständlich
sein, daß die eine
Antenne bildende Struktur gemäß der Erfindung je
nach Raumbeanspruchung der tragbaren Einheit, in welche diese Struktur
eingegliedert ist, verschiedene Formen annehmen kann. Die eine Antenne
bildende Struktur kann folglich sehr gut einen Umriß aufweisen,
der im wesentlichen rechteckig, elliptisch oder mehreckig ist.
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4 zeigt
eine schematische Perspektivansicht eines Zeitmeßgeräts, das in Form einer Armbanduhr
mit analoger Anzeige dargestellt ist, um eine Möglichkeit der Eingliederung
der eine Antenne bildenden Struktur 10, die in den 2a und 2b veranschaulicht ist, zu zeigen. Die
Struktur 10 ist folglich umschlossen und in einem äußeren Element
enthalten, das aus einem nichtleitenden Werkstoff wie etwa einem
Kunststoff verwirklicht ist, wobei sie die Form eines Uhrengehäuse-Mittelteils
aufweist, das in der Figur mit dem Bezugszeichen 30 gekennzeichnet
ist. Das nicht gezeigte Uhrwerk des Zeitmeßgeräts ist vorteilhaft vollständig im
Innenraum der eine Antenne bildenden Struktur 10 angeordnet.
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In dem Gehäuse 11 der eine Antenne
bildenden Struktur 10 können
sehr gut Öffnungen
mit kleinem Durchmesser vorgesehen sein, ohne die Eigenschaften
dieser letzteren wesentlich zu beeinflussen, um gegebenenfalls den
Durchgang von Elementen, die Anzeige- und/oder Steuerorgane bilden,
zu ermöglichen,
wobei diese Elemente notwendigerweise von der Struktur 10 isoliert
sind. In dem Beispiel von 4 durchqueren
folglich die Achsen oder Hülsen des
Stunden- und Minutenzeigers 32 die Mitte der Abdeckung 12 des
Gehäuses 11 der
Struktur. Ebenso dringen die Wellen verschiedener Steuerorgane seitlich
durch die zylindrische Seitenwand (die zylindrische Seitenwand 13a in
den 2a und 2b) des Rumpfs 13 des
Gehäuses
der Struktur 10, wobei diese Steuerorgane insbesondere
eine drehbare Welle, die fest mit einem Kranz zum Einstellen der
Uhrzeit 34 verbunden ist, und zwei Druckbetätiger 35 und 36 umfassen.
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Es ist selbstverständlich,
daß die
eine Antenne bildende Struktur 10 vorzugsweise in dem Uhren-Gehäusemittelteil 30 so
angeordnet ist, daß das Strahlerelement 20 zu
den Steuerorganen 34, 35, 36 entgegengesetzt
orientiert ist oder allgemein zu jedem Organ, das in das Innere
des Gehäuses
der eine Antenne bildenden Struktur 10 eindringt, entgegengesetzt
orientiert ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann folglich eine Struktur, die eine Antenne bildet, derart verwirklicht
werden, daß sie
in ein Zeitmeßgerät wie etwa eine
Uhr eingegliedert werden kann und im Inneren des abgeschirmten Gehäuses die
Gesamtheit oder einen Teil der Hochfrequenz-Elektronik, der Elektronik
des Zeitmeßgeräts und seines
Uhrwerks aufnehmen kann.
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Es ist selbstverständlich,
daß verschiedene Abänderungen
und/oder Anpassungen an der eine Antenne bildenden Struktur vorgenommen
werden können,
ohne den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung, der durch die
beigefügten
Ansprüche
definiert ist, zu verlassen. Insbesondere kann sich je nach den
gewünschten
Eigenschaften der Antenne das Strahlerelement folglich über die
gesamte Dicke der Struktur oder weniger erstrecken und kann mit der
Masseebene über
die gesamte Länge
oder weniger seines mit dem Gehäuse
verbundenen Endes im Schluß sein.