DE69906119T2 - Abflussrinne - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/15Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
    • E04D13/155Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs retaining the roof sheathing
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    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/064Gutters

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abflussrinne zum Wegleiten von Wasser von einer Öffnung in einem Unterdach, und umfassend mindestens ein längliches Rinnenelement mit einem ersten Profil von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt.
  • Derartige Abflussrinnen werden beispielsweise bei Montage eines Fensters in einer Dachkonstruktion mit einem Unterdach benutzt.
  • Um für ein Fenster, das in der Dachkonstruktion eingebaut werden soll, Platz zu machen, werden die waagrechten Latten zwischen den zwei Sparren durchgeschnitten, und in dem an die Sparren gehefteten Unterdach wird eine Öffnung gemacht.
  • Zum Verhindern, dass Wasser von schmelzendem, durchdringendem Treibschnee oder andere Feuchtigkeit auf der Oberseite des Unterdachs hinunterläuft und durch die Öffnung das Fenster erreicht, bedarf es einer Rinne, die das Wasser von der Öffnung weg zu dem intakten Unterdach leitet.
  • Dies erfolgt typisch dadurch, indem man eine Unterdachbahn über dem Fenster derart abschliesst, dass diese eine darunterliegende Bahn überlappt, in welcher Bahn eine Öffnung für das Fenster ausgeschnitten worden ist.
  • Die Oberst liegende Bahn wird anschliessend mit zwei Schlitzen versehen, die zu der unteren Kante in der Länge des Unterdachs entlang den zwei Sparren, zwischen denen sich das Fenster befindet, im wesentlichen rechtwinkelig verlaufen, so dass zwischen den Stellen, wo die Bahn an die betreffenden Sparren befestigt ist, eine Zunge zustande kommt.
  • Die Rinne kann aus der ausgeschnittenen Zunge in situ geformt werden, indem man das vor dem montierten Unterdach das freie Ende der Zunge in U-Form umbiegt, wonach das freie Ende an eine zwischen den Sparren über der Zunge montierte Leiste befestigt wird.
  • Damit die Rinne zufriedenstellend funktioniert, bedarf es einem grossen Mass an Genauigkeit, da die Rinne einerseits eine passende Neigung aufweisen muss und andererseits ausreichend dicht an die Leiste befestigt werden muss, so dass die zustande gekommene Rinne weder in der Mitte einsinkt oder zusammenklappt. Letzteres ist insbesondere bei sehr flexiblen Unterdächern ein Problem.
  • Alternativ kann eine vorgefertigte, im wesentlichen U-förmige Rinne verwendet werden, die mit einer passenden Neigung quer zwischen den betreffenden Sparren montiert ist, wobei der eine Schenkel der U-Form die Schlitze in der oberen Membran durchbricht, so dass die Zunge in der U-Form endet.
  • In dieser Verbindung entsteht das Problem, dass ein sehr flexibles Unterdach einsinken kann, so dass sich hinter der Rinne eine Vertiefung bildet, in der sich Wasser ansammeln kann. Bei erheblicher Wasseransammlung in der Vertiefung wird diese so schwer, dass. sie die Zunge aus der Rinne heraus und hinter dieser nach unten zieht. Dies ist vor allem bei sehr flexiblen Unterdächern problematisch.
  • Zur Verhinderung dieses Problems ist es notwendig die Rinne mit einer Unterstützung in Form einer Latte zu versehen, so dass das Unterdach mit Nägeln oder dergleichen, die sowohl Unterdach, Rinne und Latte durchdringen, befestigt werden kann.
  • Ein Festkleben der Zunge mit Klebeband oder ähnlichem ist aufgrund der vorliegenden Umstände praktisch unmöglich, da die Rinne einerseits Temperaturunterschieden von beispielsweise -20°C bis +70°C ausgesetzt ist und andererseits mit Wasser gefüllt oder zu niedriger Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sein kann.
  • Die erforderliche Unterstützung ergibt das Problem, dass der Handwerker, der die Rinne montiert, ein Stück Holz von passender Länge bereit haben muss. Dieses Stück Holz muss typisch vom Boden nach oben gebracht werden oder vom Boden geholt werden, welches kostbare Zeit erfordert. Oft sind zur Unterstützung Holzstücke in Form der Lattenstücke, die ausgeschnitten worden sind, um für das Fenster Platz zu machen, vorhanden. Diese Holzstücke sind notwendigerweise kürzer als der Abstand zwischen den Sparren und können deshalb nicht unmittelbar verwendet werden, sondern müssen zu einer geeigneten Unterstützung gesammelt werden, was auch zeitraubend ist.
  • Da die Rinne teils mit Hinblick auf Befestigen des Unterdachs und teils in bezug auf deren eigener Montage auf der Unterstützung ferner zum Durchdringen von Nägeln oder dergleichen vorgesehen ist, ist die Rinne typisch aus Kunststoff oder dünnem Aluminium hergestellt, weshalb sie nicht ausreichend stark ist um selbsttragend zu sein.
  • Ausserdem führt ein Festnageln des Unterdachs in die Abflussrinne mit sich, dass das Unterdach nicht unmittelbar versetzt werden kann. Sollte unter dem Festnageln eine unerwünschte Faltung im Unterdach entstanden sein, müssen zunächst die Nägel unter Verwendung von Werkzeug entfernt werden, die Faltung ausgeglattet und das Unterdach aufs neue festgenagelt werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Abflussrinne der eingangs erwähnten Art anzuweisen, bei welcher die vorerwähnten Nachteile nicht vorkommen.
  • Dies erzielt man mit einer Abflussrinne der eingangs erwähnten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie zumindest ein Halteorgan umfasst, das ohne das Unterdach zu beschädigen, dieses in der Abflussrinne festhalten kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Halteorgan ein zweites Profil von im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, welches Halteorgan zum verschliessenden Eingriff in das Rinnenelement vorgesehen ist und in dem verschliessenden Eingriff das Unterdach festzuhalten, wobei das Unterdach zwischen zugehörigen U-Schenkeln des Rinnenelements und des Halteorgans eingeklemmt ist.
  • Dies macht das Befestigen des Unterdachs in der Abflussrinne einfach und ist leicht auszuführen.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn der erste U-Schenkel des Halteorgans aus einem elastischen und flexiblen Material hergestellt ist, welches ein Einklemmen von Unterdächern unterschiedlicher Dicke erlaubt.
  • Es ist ausserdem vorteilhaft, wenn der zweite U-Schenkel des Rinnenelements in einer dem Inneren der U-Form zuwendenden Biegung oder Falzung endet, und dass der zweite U-Schenkel des Halteorgans zum federnden Eingriff hinter der Biegung oder Falzung ausgebildet ist.
  • Auf diese Weise erhält man einen guten Verschluss zwischen dem Rinnenelement und dem Halteorgan.
  • Zweckmässig kann auch der zweite U-Schenkel des Halteorgans in einer Biegung oder. Falzung enden.
  • Dies bietet den Vorteil, dass das Halteorgan einfach einzusetzen und herauszunehmen ist, beispielsweise wenn das Unterdach nicht wie geplant in der Abflussrinne plaziert ist. Insbesondere ist dies möglich ohne das Risiko zu laufen, die Finger der Hand zu beschädigen. Es lässt sich jedoch auch ohne weiteres machen, wenn man Handschuhe trägt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Abflussrinne sind die betreffenden ersten U-Schenkel sowohl des Rinnenelements als des Halteorgans länger als die entsprechenden zweiten U-Schenkel.
  • Dadurch ist es leicht das Halteorgan zu montieren, und gleichzeitig ist eine grosse Freiheit in bezug auf die Plazierung des Unterdachs gegenüber dem Rinnenelement gegeben.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Abflussrinne weisen die zwei U-Schenkel des Halteorgans im wesentlichen dieselbe Länge auf.
  • Dadurch erhält man ein Halteorgan mit symmetrischem U-förmigem Querschnitt, so dass das Halteorgan bei Montage ohne Bedenken 180° in Längsrichtung gedreht werden kann, ohne dass dies dessen Funktion beeinflusst.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung stellt das Rinnenelement ein teleskopisches Element dar und umfasst deshalb auch zumindest ein drittes Profil von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, welches Profil zum verschiebbaren Eingriff in Längsrichtung mit dem ersten Profil vorgesehen ist.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform umfasst das Rinnenelement und/oder das Halteorgan einen Gleitschutz. Gemäss dieser vorteilhaften Ausführung umfasst dieser Gleitschutz eine Beschichtung aus Gleitschutzmaterial, oder, gemäss einer anderen Ausführung Prägungen im Rinnenelement.
  • Dadurch erzielt man, dass dünne und/oder glatte Arten von Unterdächern mehr sicher festgehalten werden können.
  • Es ist ferner Aufgabe der Erfindung die Verwendung einer Abflussrinne anzuweisen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine solche Steifheit aufweist, so dass sie zumindest bei montierten Halteorganen in einer Dachkonstruktion montiert werden kann, die mindestens zwei Sparren und ein oben auf diesen ausgelegtes Unterdach umfasst, ohne jegliche andere Unterstützung als die darunterliegenden Sparren an den betreffenden Enden der Abflussrinne.
  • Dadurch erzielt man bei der Montage gegenüber vorerwähnter bekannter Technik eine Zeitersparnis.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Hinweis auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert, in welchen Zeichnungen
  • 1 eine Perspektivansicht einer teleskopischen Ausführungsform einer erfindungsgemässen Abflussrinne, aber ohne montiertes Halteorgan ist,
  • 2 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemässen Halteorgans ist,
  • 3 ein Schnitt durch die teleskopische Abflussrinne gemäss 1 mit montiertem Halteorgan entsprechend 2 ist,
  • 4 ein Schnitt durch eine andere Ausführung der erfindungsgemässen Abflussrinne mit montiertem Halteorgan und mit festgehaltenem Unterdach ist,
  • 5 ein Schnitt durch die Abflussrinne gemäss 4, mit montiertem Halteorgan, jedoch mit einem dickeren Unterdach ist, und
  • 6 eine alternative Ausführung eines Halteorgans zeigt.
  • In 1 ist in Perspektive eine Teleskopausführungsform einer erfindungsgemässen Abflussrinne gezeigt. Die teleskopische Abflussrinne umfasst zwei im wesentlichen U-förmige, längliche Profile 3 und 4, nachfolgend als drittes bzw. erstes Profil bezeichnet, die derart ausgestaltet sind, dass sie untereinander in Längsrichtung verschiebbar sind. Bei Verschiebung der zwei Profile 3 und 4 im Verhältnis zueinander kann die Gesamtlänge der Abflussrinne den gegebenen Montagebedingungen angepasst werden, ohne dass hiefür Werkzeug benutzt werden muss. Dies bedeutet in der Praxis, dass die Länge dem Abstand zwischen den zwei Sparren, auf welchen man die Abflussrinne zu montieren wünscht, angepasst werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Schenkel 31, 41 der U-Form, nachfolgend als hintere U-Schenkel bezeichnet, die an den Sparren anliegen, derart ausgestaltet, dass sie länger sind als die von den Sparren abwendenden U-Schenkel 32, 42, die nachfolgend als vordere U-Schenkel bezeichnet werden. Dies macht das Montieren der Rinne beispielsweise unter Verwendung von Nägeln durch die hinteren U-Schenkel 31, 41 leichter. Ausserdem wird das Anbringen der im Unterdach ausgeschnittenen Zunge in der Rinne erleichtert, da die Zunge dann oben auf den verhältnismässig langen hin teren U-Schenkeln ruht und bis zur Montierung eines Halteorgans 2 leicht mit den Fingern festgehalten werden kann. Die verhältnismässig langen U-Schenkel erleichtern ferner das Plazieren der Zunge mit ihrem normalerweise waagrecht abgeschnittenen unterem Ende in der notwendigerweise schräg montierten Abflussrinne, ohne dabei das Risiko zu laufen, dass die Zunge auf der einen Seite nicht ausreichend lang, aber auf der anderen Seite zu lang ist.
  • Das Halteorgan 2 ist in 2 in Perspektive gezeigt. Das Halteorgan 2 umfasst ein längliches, im wesentlichen U-förmiges Profil, nachfolgend als zweites Profil bezeichnet, das aus einem passenden, federnden Material hergestellt ist, so dass die zwei Schenkel der U-Form federnd sind. Die Montage des Halteorgans erfolgt durch dessen Hineinpressen in die U-Form der Profile 3, 4, wodurch die U-Schenkel des Halteorgans in federnde. Anlage gegen die hinteren und vorderen U-Schenkel der Rinnenelemente gelangen. Es sei jedoch bemerkt, dass die federnde Anlage an den hinteren U-Schenkeln normalerweise nicht direkt, sondern über das dazwischenliegende Unterdach, das festgehalten werden soll, erfolgt. Nachstehend werden die U-Schenkel für das Halteorgan, in Übereinstimmung mit den U-Schenkeln der Profile 3, 4, an denen sie anliegen, als vordere und hintere U-Schenkel bezeichnet.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, sind sowohl das Halteorgan 2 als das erste Profil 4 mit zugehörigen Verriegelungsorganen 22b, 42a zum Festhalten des Halteorgans 2 in den Profilen 3, 4 versehen.
  • In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Verriegelungsorgan des ersten Profils 4 eine Biegung oder Falzung 42a des vorderen U-Schenkels gegen das Innere der U-Form. Dementsprechend ist der vordere U-Schenkel des Halteorgans nach innen gegen die U-Form gebogen, so dass ein Bereich 22b mit einer passenden Rundung zum federnden Eingriff hinter der Biegung oder Falzung 42a entsteht. Nach der Rundung wird der vordere U-Schenkel 22 des Halteorgans 2 in die entgegengesetzte Richtung gebogen, so dass er im wesentlichen in der normalen Richtung des U-Schenkels verläuft.
  • Vorzugsweise ist der vordere U-Schenkel des Halteorgans länger als die vorderen U-Schenkel 32, 42 der Profile, so dass er über den Profilen herausragt. Dadurch kann man das Halteorgan 2 ohne Verwendung von Werkzeug wiederum entfernen. Dies geschieht, indem man den vorderen U-Schenkel 22 des Halteorgans nach innen in die U-Form presst, so dass der Eingriff gelöst wird. Um einen guten Fingergriff zu sichern, der auch bei Benutzung von Handschuhen dieses Einpressen möglich macht, kann der vordere U-Schenkel 22 des Halteorgans in einer weichen Biegung oder Falzung 22a enden. Diese Biegung hinterlässt keine scharfen Kanten, so dass vorerwähnter Gebrauch von Handschuhen nicht für die Handhabung der Abflussrinne, sondern abhängig von anderen Faktoren, beispielsweise dem Wetter, erforderlich ist.
  • Bei der Teleskop-Ausführung ist es vorteilhaft, wenn die Biegung oder Falzung 42a des vorderen U-Schenkels 42 des ersten Profils ausser dem Zustandekommen des Verriegelungsorgans auch einen Eingriff mit dem vorderen U-Schenkel 32 des dritten Profils 3 gewährleistet, so dass die gegenseitige Verschiebung nur in der Längsrichtung der Profile erfolgen kann. Auf dieselbe Weise kann der hintere U-Schenkel 31 des dritten Profils 3 eine Biegung oder Falzung 31 zum Eingriff in den hinteren U-Schenkel 41 des ersten Profils 4 aufweisen. Es sei jedoch bemerkt, dass diese Biegung oder Falzung 31a von dem Inneren der U-Form wegwenden muss.
  • Zum Erzielen von Friktion, so dass die zwei Profile 3, 4 nicht versehentlich im Verhältnis zueinander verschoben werden, ist der hintere U-Schenkel 41 des ersten Profils am oberen Ende mit einer leichten Biegung 41a versehen, so dass die obere Kante des U- Schenkels gegen die Rückseite des hinteren U-Schenkels 31 des dritten Profils in die Umbiegung 31a gepresst wird.
  • In 4 und 5 ist eine nicht-teleskopische Abflussrinne 1 gezeigt, die im Prinzip genau wie das erste Profil 4 in der Teleskop-Ausführungsform gemäss 1 und 3 ausgeführt sein kann. Dementsprechend ist auch das gezeigte Halteorgan 2 mit dem in 2 und 3 gezeigten Halteorgan 2 identisch.
  • Ferner ist in 4 und 5 illustriert, dass das Halteorgan 2 derart ausgestaltet ist, dass es Unterdächer 54, 55 von unterschiedlicher Dicke festhalten kann.
  • In 4 ist das eingeklemmte Unterdach 54 beispielsweise eine flexible Unterdachmembran 54 mit einer Dicke von etwa 1–2 mm, während es sich in 5 um eine steife Unterdachplatte 55 mit einer Dicke von z. B. 5 mm handelt.
  • Um ein Befestigen unterschiedlicher Arten von Unterdächern mit verschiedenen Dicken und Eigenschaften zu ermöglichen, ist der hintere U-Schenkel 21 des Halteorgans 2 ungefähr in der Mitte des U-Schenkels 21 mit einer scharfen Biegung versehen, so dass bei montiertem Halteorgan dessen oberes Ende gegen das Unterdach 54, 55 gepresst wird, welches wiederum gegen den hinteren U-Schenkel 11 der Abflussrinne presst. Das Festhalten an dem oberen Ende des verhältnismässig langen, hinteren U-Schenkels 21 trägt dazu bei den vorerwähnten Problemen mit Hinblick auf Anbringen einer waagrecht abgeschnittenen Zunge in einer schräg montierten Rinne abzuhelfen.
  • In einer alternativen Ausführung kann das Halteorgan 2 mit im wesentlichen symmetrischem U-förmigem Querschnitt ausgeführt sein, nämlich derart, dass der vordere U-Schenkel 22 ein Spiegelbild des hinteren U-Schenkels 21 ist. Auf diese Weise kann das Halteorgan 2 in Längsrichtung frei gedreht werden, ohne dass dies dessen befestigende Funktion beeinflusst.
  • In Fällen, wo sehr dünne Unterdachmembranen benutzt werden, beispielsweise Folien des Typs TYVEK®, die eine Dicke von 0,1–0,5 mm aufweisen, kann das Unterdach im Rinnenelement plaziert werden, so dass es dessen U-Form folgt.
  • Auf diese Weise kann das U-förmige Halteelement in das U-förmige Rinnenelement gepresst werden, wobei das Unterdach sowohl zwischen den vorderen als den hinteren U-Schenkeln festgeklemmt wird. Dadurch wird ein optimales Festhalten des Unterdachs gesichert.
  • Als ergänzende oder alternative Möglichkeit des optimalen Festhaltens der Folie, insbesondere bei dünnen Folien, kann das längliche Rinnenelement der Abflussrinne oder das Halteorgan 2 mit Gleitschutzmitteln versehen sein. Diese Gleitschutzmittel können z. B. eine Reibungsbeschichtung auf zumindest einem Teil der nach innen wendenden Fläche des Halteorgans 2 sein. Ein anderes. Beispiel von Gleitschutzmitteln sind Prägungen im Rinnenelement, vorzugsweise in Form von Vorsprüngen oder Eindrücken.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Profile 1, 3, 4 aus 1 mm gebogenem Aluminium, oder aus 0,5– 0,7 mm Federstahl oder galvanisiertem Stahl hergestellt. Diese Materialdicken sind ausreichend, um eine Abflussrinne selbsttragend und sogar trittfest zu machen. So zu verstehen, dass man während des Arbeitens in einer Dachkonstruktion, auf welcher die Abflussrinne montiert werden soll, auf die Abflussrinne treten kann, ohne dass das Risiko besteht, dass die betreffende Person hinunterfällt.
  • Das Halteorgan gemäss der gezeigten Ausführungsform weist eine Länge auf, die in bezug auf Grössenordnung der kürzesten Länge der Profile, d. h. der Länge, wenn die Profile des Rinnenelements in der Teleskop-Ausführung ganz ineinander geschoben sind, entspricht. Das Halteorgan ist vorzugsweise aus gebogenem Aluminium, Federstahl oder galvanisiertem Stahl hergestellt, mit Dicken entsprechend der Dicke des Rinnenelements, und trägt in montiertem Zustand ferner zur Festigkeit der Abflussrinne bei. Halteorgane mit einer dem betreffenden Sparrenabstand. und ,somit der Länge der Abflussrinne angepassten Grösse können selbstverständlich auch benutzt werden.
  • In den Fällen, wo die Festigkeit der Abflussrinne von geringerer Bedeutung ist, können anstelle von einem einzigen länglichen Halteorgan mehrere kürzere Halteorgane verwendet werden. Es könnte insbesondere von Halteorganen mit einer Länge, die kürzer ist als die Höhe des hinteren U-Schenkels, die Rede sein. In der Praxis werden diese als Klammern auftreten. Al-ternativ kann in diesem Fall das Halteorgan als eine Federklammer, wie in 6 gezeigt, ausgeführt sein.

Claims (12)

  1. Abflussrinne zum Wegleiten von Wasser von einer Öffnung in einem Unterdach (54, 55) umfassend mindestens ein längliches Rinnenelement mit einem ersten Profil (1, 4) von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussrinne zumindest ein Halteorgan (2) umfasst, das zum Festhalten des Unterdachs (54, 55) innerhalb des U-förmigen Querschnitts vorgesehen ist.
  2. Abflussrinne nach Anspruch 1, dadurch ge– kennzeichnet, dass das Halteorgan (2) ein zweites Profil (2) von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt umfasst, welches Halteorgan (2) zum verschliessenden Eingriff in das Rinnenelement vorgesehen ist und in dem verschliessenden Eingriff das Unterdach (54, 55) festzuhalten, wobei das Unterdach (54, 55) zwischen zugehörigen U-Schenkeln (11, 31, 41; 21) des Rinnenelements und des Halteorgans,(2) eingeklemmt ist.
  3. Abflussrinne nach Anspruch 2, dadurch ge– kennzeichnet, dass der erste U-Schenkel (21) des Halteorgans (2) aus einem elastischen und flexiblen Material hergestellt ist, welches ein Einklemmen von Unterdächern (54, 55) unterschiedlicher Dicke erlaubt.
  4. Abflussrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite U-Schenkel (12, 42) des Rinnenelements in einer dem Inneren der U-Form zuwendenden Biegung oder Falzung (12a, 42a) endet, und dass der zweite U-Schenkel (22) des Halteorgans (2) zum federnden Eingriff hinter der Biegung oder Falzung (12a, 42a) ausgebildet ist.
  5. Abflussrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite U-Schenkel (22) des Halteorgans (2) in einer Biegung oder Falzung (22a) endet.
  6. Abflussrinne nach einem der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffenden ersten U-Schenkel (11; 21, 31, 41) in sowohl dem Rinnenelement als dem Halteorgan (2) länger sind als die entsprechenden zweiten U-Schenkel (12; 22, 32, 42).
  7. Abflussrinne nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste U-Schenkel (22) und der zweite U-Schenkel des Halteorgans (2) im wesentlichen dieselbe Länge aufweisen.
  8. Abflussrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rinnenelement und/oder das Halteorgan (2) Gleitschutzmittel umfasst.
  9. Abflussrinne nach Anspruch 8, dadurch ge– kennzeichnet, dass das Gleitschutzmittel eine Beschichtung des Gleitschutzmaterials ist.
  10. Abflussrinne nach Anspruch 8, dadurch ge– kennzeichnet, dass das Gleitschutzmittel Prägungen im Rinnenelement umfasst.
  11. Abflussrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rinnenelement ein teleskopisches Element darstellt und deshalb auch zumindest ein drittes Profil (3) von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt umfasst, welches Profil zum verschiebbaren Eingriff in Längsrichtung mit dem ersten Profil (4) vorgesehen ist.
  12. Verfahren zum Installieren einer Abflussrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Dachkonstruktion, umfassend mindestens zwei Sparren und ein oben auf diesen gelegtes Unterdach, dadurch gekennzeichnet, dass erwähnte Abflussrinne ohne jegliche andere Unterstützung als die mindestens zwei Dachsparren montiert ist.
DE69906119T 1998-11-12 1999-11-10 Abflussrinne Expired - Lifetime DE69906119T2 (de)

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