DE698996C - Bombenlenkeinrichtung fuer Abwurfgeraete an Luftfahrzeugen - Google Patents
Bombenlenkeinrichtung fuer Abwurfgeraete an LuftfahrzeugenInfo
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- DE698996C DE698996C DE1937H0153807 DEH0153807D DE698996C DE 698996 C DE698996 C DE 698996C DE 1937H0153807 DE1937H0153807 DE 1937H0153807 DE H0153807 D DEH0153807 D DE H0153807D DE 698996 C DE698996 C DE 698996C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D1/00—Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
- B64D1/02—Dropping, ejecting, or releasing articles
- B64D1/04—Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Es ist bekannt, die Bomben auf der Unterseite von Flugzeugen in einer nach unten offenen
Kammer innerhalb des Fahrzeugumrisses anzuordnen, um sie aus 'dem Luftstrom herauszunehmen.
Dabei ist es erforderlich, zu verhüten, daß beim Abwurf der Bombe eine
Berührung mit dem Flugzeugkörper eintritt und die Bombe in den Propellerkreis gelangen
kann. Zu diesem. Zweck hat man bereits eine Bombenlenkeinrichtung geschaffen, die
aus einem schwenkbaren Hebelpaar besteht, -dessen gabelförmige Enden über zu beiden
Seiten der Bombe vorgesehene Zapfen greifen. Beim Abwurf der Bombe schwingt das
Hebelpaar aus der Kammer heraus und lenkt dabei die Bombe. Um die Lenkeinrichtung
den verschiedenen Durchmessern der Bomben anpassen zu können, hat man die Hebelarme
auf der Schwingachse verschiebbar und feststellbar angeordnet. Das Lösen, Verschieben
und Feststellen der Hebel in der gewünschten Lage erfordert verhältnismäßig viel Zeit und
geeignete Werkzeuge.
. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die gabelartig gestalteten
Hebelenden als für sich verstellbare Teile ausgebildet sind. Dadurch ist der Vorteil
erzielt, daß die Änderung des gegenseitigen Abstandes der die Bombe aufnehmenden
Gabeln rasch vorgenommen werden kann, wobei besondere Werkzeuge nicht erforderlich
sind, die nicht immer zur Hand sind und auch leicht verlorengehen können. Die Ausbildung
der Verstellbarkeit der Hebelenden kann auf verschiedene Weise erfolgen. Es können z. B. 3S
die verstellbaren ,Hebelenden zwei oder mehr Gabeln erhalten, die an je einem in den Enden
der Hebel gelagerten Drehzapfen angeordnet sind und verschiedenen Abstand zum Drehzapfen
haben. Die Änderung des gegenseitigen Abstandes erfolgt durch Drehen der
Hebelenden und Verriegelung in der eingestellten Lage. Die Haltegabelin .können auch
als ein am Hebel befestigtes Gelenkglied vorgesehen sein, das mit einem Verstellglied, z.B. ^
Gewindespindel am Hebel, derart verbunden ist, daß die, Haltegabeln parallel oder annähernd
parallel zu. sich verstellbar sind.
" Die Erfindung beschränkt sich, nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele der Verstellung.
" Die Erfindung beschränkt sich, nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele der Verstellung.
" "In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele
des . Erfindungsgegenstandes dargestellt." Es zeigen·'
Abb. ι die Anordnung des Bomläenabwurfgerätes
am Luftfahrzeug,
Abb. 2 eine Draufsicht der Gabelteile des Abwurfgerätes, teilweise im Schnitt,
Abb. 3 eine Seitenansicht des Gabelteils? nach Abb. 2, teilweise im Schnitt,
Abb. 4 und ζ verschiedene andere Ausführungen
der Gabelteile in Draufsicht,..teilweise: geschnitten.
to Die Bombenlenkeinrichtung besteht-aus den.
Hebeln i, die auf einer Welle 2,: starr befestigt, sind, die am Luftfahrzeug .drehbeweglich gelagert
ist. Die freien Enden der Hebel sind als gabelförmige Teile 3 ausgebildet, die über
Zapfen an der Bombe 4 greifen. Die Hehel sind in einer nach unten offenen Kammer 5
des Luftfahrzeuges 6 angeordnet, in der die . Bombe- durch das Abwurfgerät gehalten wird,
das durch den von Hand oder mechanisch auslösbaren Haken.19 angedeutet ist- Die-He-bel
ι dienen dazu, die Bombe beim Abwurf aus der Kammer 5 so herauszuführen, daß
kein Zusammenstoß mit der Wandung des Luftfahrzeuges erfolgt und die Bombe nicht
in den Propellerkreis gelangen kann.
Die erfindungsgemäße. Ausbildung der Gar
beiteile ist nach Abb. 2 und. 3 in der Weise getroffen, daß die die Bombe haltenden Gabeln 7 an den mittels eines Drehzapfens 8 an,
den Hebeln 1 befestigten Teilen 3' angeordnet sind, und zwar sind z. B. vier Gabeln 7 in'
verschiedenen Abständen, zur Drehzapfenachse
vorgesehen. Der Drehzapfen 8 wird, durch einen Riegel 9 in seiner Lage gesichert.
Der Riegel 9 ist federbelastet und kann mittelsDxuckstückes
10 gelöst werden. Die Anpassung, der Gabeln 7 an den jeweiligen Bornbendurchmessfir
erfolgt durcli Drehen des Zapfens.8 an den Hebeln 1 und 1«. Die Ahb. 2
zeigt, die. verschiedenen Stellungen, der Teile 3/ für. drei verschiedene Bombendurcnniesser.
Die mit ausgezogenen Linien dargestellte
Lage dient zur Aufnahme kleiner Bomben, die durch gestrichelte Linien angedeutete Lage
des. einen Teils 3' an dem Hebel i° dient in
Verbindung mit der durch ausgezogene Linien angedeuteten. Lage des Teils am Hebel 1 zur
Aufnahme von mittelgroßen Bomben,, und die durch strichpunktierte und, gestrichelte Linien
angegebenen Lagen der. Teile 3' sind für große
Bomben geeignet- Die Gabeln 7 können in bekannter Weise einen, abklappbaren,, gesicherten
Schenkel 11 (Abb. 3)" aufweisen^ der
das Einbringen der Bombe erleichtert. Gemäß Abb. 4 und 5 erfolgt die EinsteL·
lung der. Lage der Gabeln 7 mittels: an den Hebeln, ι in Achsrichtung derselben gelagerter,
drehbeweglicher Gewindespindeln 15, die Eaufmuttern 16 aufweisen, an denen die
Teile 3" mit den Gabeln 7 durch Gelenkglie- ;der 17 befestigt sind, die nach Abb. 4 in Art
■ eines Scherengelenkes und nach Abb. 5 als Parallelogramm angeordnet sind. Die Gewindespindeln
15 sind mit Handrädern 20 zum Verstellen versehen. Die Gewindespindeln
können in den hohl, ausgebildeten Enden der Hebel 1 untergebracht werden, so daß sie
gegen Beschädigung geschützt sind.
An der Bombe sind Zapfen 18 vorgesehen,
die in 'die Gabeln 7 eingreifen.
Die: Halteteile, gemäß der Erfindung können
so ausgebildet sein, daß bei Anordnung von mehreren Bomben nebeneinander für die
Verstellung benachbarter Gabeln gemeinsaime
Betätigungsmittel vorgesehen werden, wodurcfe die. Bedienung vereinfacht ist und das
Gewicht der Einrichtung niedriggehalten werden kann. '
Claims (4)
- Patentansprüche:r. Bombenlenkeinrichtung für Abwurfgeräte. an Luftfahrzeugen,, die aus- einem schwenkbaren Hebelpaar mit gabelförmigen, die Bombe zwischen sich fassenden freien Hebelenden besteht, deren gegenseitiger Abstand einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelartig gestalteten Hebelenden. als für sich: verstellbare Teile, ausgebildat sind.
- 2. Bombenlenkeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Hebelenden- (3') zwei oder mehr Gabeln (7) aufweisen, die an je einem in den Enden der Hebel (1, 1«) gelagerten Drehzapfen (8) mit verschiedenem Abstand zur Drehzapfenachse angeoirdnetsind.
- 3. Bombenlenkeinrichtung nach Anspruch i,; dadurch gekennzeichnet, daß das Hebeiende (3")" durch Gelenkglieder (17) mit einem Verstellglied, z.B. einer Gewindespindel am HebeL(i), verbunden ist, durch welches das Hebelende (3") parallel oder annähernd parallel zu< sich verstellbar ist. .
- 4. Bombenlenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied am. Hebel (i.) als eine drelibewegliche Gewindespindel (15) ausgebildet ist, die durch, auf. derselben vorgesehene Laufmuttern(i6) über Gelenkglieder (17) mit dem Hebeiende (3") bzw. der Gabel.(7) verbunden ist.Elierzju 1 Blatt Zeichnungenberun; GEURUCin* in: deh r.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0153807 DE698996C (de) | 1937-12-01 | 1937-12-01 | Bombenlenkeinrichtung fuer Abwurfgeraete an Luftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0153807 DE698996C (de) | 1937-12-01 | 1937-12-01 | Bombenlenkeinrichtung fuer Abwurfgeraete an Luftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698996C true DE698996C (de) | 1940-11-21 |
Family
ID=7181753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937H0153807 Expired DE698996C (de) | 1937-12-01 | 1937-12-01 | Bombenlenkeinrichtung fuer Abwurfgeraete an Luftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698996C (de) |
-
1937
- 1937-12-01 DE DE1937H0153807 patent/DE698996C/de not_active Expired
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