DE698865C - Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators

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DE698865C
DE698865C DE1937B0179760 DEB0179760D DE698865C DE 698865 C DE698865 C DE 698865C DE 1937B0179760 DE1937B0179760 DE 1937B0179760 DE B0179760 D DEB0179760 D DE B0179760D DE 698865 C DE698865 C DE 698865C
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DE
Germany
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metal
paste
metallized
substance
destroying
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Expired
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DE1937B0179760
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Straeb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/005Electrodes
    • H01G4/012Form of non-self-supporting electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/06Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00 with provision for removing metal surfaces

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators Bei metallisierten Isolierstoff bändern, welche zu Kondensatoren verarbeitet werden, können an den Stellen, wo das die Metallislerung tragende oder ein zusätzliches Isoli:erstoffband Fehlerstellen, insbesondere Löcher, besitzen, verhältnismäßig leicht Kurzschlüsse entstehen. Es ist bekannt, vor der Verarbeitung metallisierter Isolierstoffbänder die Fehlerstellen dadurch zu beseitigen, daß -in der Umgebung der Fehlerstellen die Metallisierung beispielsweise mittels stärkerer elektrischer Ladungen durch Wegbrehnenentfemt wird. -Erfindmigsgemäß wird die Metallschicht durch einen die Fehlerstellen des Dielektri,-kums durchdringenden flüssigen oder pastenförmigen Stoff zerstört.
  • Die Verwendung von chemisch wirkenden, insbesondere ätzenden Stoffen im Kondensatorbau ist an sieh bekannt zum Wegätzen eines' vorläufigen Trägers von einer auf ihn aufgebrachten Metallisierung, auf die allein dann Beine andere geeignetere, beispielsweise dünnere Isoliexstofflage aufgebracht wird, die das eigentliche Kondensatordielektrikum bildet. Im Gegensatz dazu soll beim vorliegenden Verfahren das Dielektrikum nicht angegriffen werden, vielmehr soll die Metallisierungsschicht zerstört werden, wobei das zerstörende Mittel durch die -schwächen - Stellen des mit ihm bestrichenen und das Dielektrikum bildenden Isolierstoffbäüdes hindurch die Metallschicht erreicht.
  • Bei der praktischen Handhabung des Verfahrens wird daher .auf die nicht metallisierte Rücksleite des mit Zink o. dgl. metallisierten Isolierstoffbandes .eine wasserhaltige, zweckmäßig schwach hygroskopische Paste aufgebracht, die auch auf ein besonderes, mit dem metallisierten Band zusammengewickeltes Isolierpapier aufgebracht werden kann, wobei die mit Paste überzogene Seite dieses Papiers gegen die Rückseite des metallisierten Bandes gelegt wird. An den löcherigen oder schwachen Stellen des metallisierten Isolierstoffb,andes dringt von der Rückseite her der dort befindliche pastenartige Stoff bis a:uf die Vorderseite durch und zerstört in der Nähe des Loches den Metallniederschlag. In der gleichen Weise wird durch das durch Fehlerstellen des nichtmetallisierten Bandes hindurchdringende Mittel die Metallisierung des nächstfolgenden metallisierten Bandes in der Umgebung dieser Fehlerstellen beseitigt. Das in der Paste alsdann noch enthaltene Wasser wird in bekannter Weise durch Trocknen, insbesondere unter vermindertem Druck, wieder entfernt. Es ist ,auf diese Art möglich gewesen, Kondensatorwickel von mehreren tausend Megohm # &,F herzustellen.
  • Als wasserhaltige Paste kommen z. B. kolloidartige Körper, wie Stärke, Kleister, Leim, Gummiarabikum, Agar-Agar, Gelatine oder ähnliches, in Betracht. Es kann zweckmäßig sein, diesen Schichten zur Erhöhung der Wirksamkeit hygroskopische Zusätze beizugeben, wie zum Beispiel Glycerin oder andere Alkohole. Außerdem kann es zweckmäßig sein, die Ätzpasten mit schwachen Säuren oder oxydierenden Mitteln zu versetzen, welche unter Einwirkung von geeigneten Chemikalien, von Hitze -und/oder Unterdruck sich verflüchtigen oder zerfallen, so daß sich keine schädlichen Rückstände bilden, wie z. B. bei C02 .oder H2 02, oder aber durch Weiterwirken dieser Ätzpasten auch andere Teile der Metallschichten beschädigt oder zerstört werden. Der Zusatz stärker wirkender chemischer Stoffe in der Ätzpaste ist besonders dann ,erforderlich, wenn es sich fum die Entfernung edlerer Metalle, wie Cadmium oder Kupferoder Silber, handelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators aus metallisierten dünnen und das Dielektrikum bildenden Isolierstoffbändern, deren die Bielegungen darstellende Metallschichten in der Umgebung von Löchern und schwachen Stellen des Dielektrikums zerstört sind, dadurch geke3ünzeichnet, daß die Metallschicht durch ,einen die Fehlerstellen des Dielektrikums durchdringenden flüssigen oder pastenförmigen Stoff zerstört wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstoffband nach dem Metallisieren auf der nichtmetallisierten Seite mit einem flüssigen ,odez pastenförmigen Stoff bestrichen wird, welcher die Fehlerstellen des Isolierstoffbandes durchdringt und den Metallniederschlag auf der ,anderen Seite in der Umgebung der Fehlerstelle zerstört.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekenjizeichnet, daß der den Metallnieder= schlag zerstörende Stoff einseitig auf eirmm Isoliierstoffband aufgebracht wird, das mit dieser präparierten Seite gegen die nichtmetallisierte Seite des metallisierten Isolierstoffbandes gelegt bzw. gepreßt wird. g.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der den Metallniederschlag zerstörenden Flüssigkeit bzw. Paste, nachdem sie die gewünschte Wirkung ausgeübt hat, durch Trocknen, Erhitzen und/oder Einwirken von geeigneten chemischen Mitteln zufgehob@en wird. 5. Verfahren nach Allspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Metallniederschlägen aus Zink oder Cadmium als metallzerstörender Stoff eine wasserhaltige Paste, z. B. ein kolloidartiger Körper, wie Stärke, Kleister, Leim, Gummiarabikum, Agar-Agar, Gelatine ,ö. dgl., verwendet wird. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem metallzerstörenden Stoff schwache Säuren Oder oxydierende Mittel beigegeben werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975263C (de) * 1941-02-16 1961-10-26 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975263C (de) * 1941-02-16 1961-10-26 Bosch Gmbh Robert Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren

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