AT215574B - Stempellösung zum Stempeln auf Metall - Google Patents

Stempellösung zum Stempeln auf Metall

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AT215574B AT841759A AT841759A AT215574B AT 215574 B AT215574 B AT 215574B AT 841759 A AT841759 A AT 841759A AT 841759 A AT841759 A AT 841759A AT 215574 B AT215574 B AT 215574B
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  Stempellösung zum Stempeln auf Metall 
Es sind Metallstempellösungen bekannt, die aus Wismutchlorid und telluriger Säure in konzentrierter Salzsäure bestehen, welche Bestandteile aber erst kurz vor Gebrauch zusammengemischt werden dürfen, da die gebrauchsfertige Lösung nicht haltbar ist.. Darüber hinaus ist die freie Säure den meisten Metallen nicht zuträglich, eine Eigenschaft, die sich, insbesondere bei geschliffenen Metalloberflächen, abträglich auswirkt. Ausserdem gibt diese Stempellösung keine scharfen   Stempelbilder.   



   Ferner ist es bekannt, dass eine Lösung von seleniger Säure, Kupfersulfat und Salpetersäure zum Stahl- ätzen empfohlenwird. Die Anwesenheit der starken oxydieren wirkenden Salpetersäure lässt eine Verwendung dieser Lösung bei andern Metallen ausser bei Eisen bzw. Stahl nicht zu. Als Stempellösung kommt diese Lösung nicht in Betracht, da sie nicht nur die meisten Metalle angreift, sondern auch das Material des Stempels selbst. Ferner ist es bekannt, dass Salpetersäure Selen zu seleniger Säure oxydiert und dadurch das allenfalls entstandene Stempelbild wieder zerstören würde. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Stempellösung zum Stempeln auf Metall, welche im Gegensatz zu den bisher bekannten Metall-Stempellösungen keine freie starke Säure enthält, im gebrauchsfertigen Zustande unbeschränkt haltbar ist und auf den meisten Metallen, ohne sie merklich anzugreifen, scharfe, mit Wasser und Lösungsmitteln nicht abwaschbare Stempelbilder ergibt. 



   Zur Erreichung dieses Zieles wird   erfindungsgemäss   als Stempellösung eine Lösung verwendet die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus einer konzentriertenwässerigen Lösung von   Kupfer- (II)-chlorid   oder einem Gemisch desselben mit andern leicht löslichen Kupfersalzen und seleniger Säure besteht. 



   DieFärbungwird durch die Abscheidung elementaren Selens inseiner metallischenModifikation oder eines Selenides bewirkt. 
 EMI1.1 
 so viel Wasser gelöst, dass die Gesamtmenge 11 ergibt. 



   Beispiel 2 : Eine Lösung von 300 g kristallisiertem   Kupfer- (II)-chlorid   und 400 g kristallisiertem Kup-   fer- (II)-Bromid   sowie 150 g Selendioxyd wird in so viel Wasser gelöst, dass die Gesamtmenge 11 ergibt. 



   Diese Lösung ist als Stempellösung, wie bereits erwähnt, unbeschränkt haltbar und ergibt nach Über- 
 EMI1.2 
 von -einemStempeln auf die damit zu bedruckende Metalloberfläche auf dieser ein schwarzesDruckbild, das offenbar durch die Abscheidung von schwarzem metallischem Selen entsteht. 



   Selbstverständlich ist die erfindungsgemässe Lösung auch für andersartige Aufträge auf Metall,   z. B.   durch Schreiben od. dgl., verwendbar und es ist die Erfindung nicht auf die besondere Aufbringungsart des Stempels beschränkt. 



   Um ein frühzeitiges Austrocknen zu verhindern, kann die erfindungsgemässe Stempellösung mit Glycerin oder ähnlichen hygroskopischen Stoffen ohne Nachteil versetzt werden. 



   Die erfindungsgemässe   Stempellösung   eignet sich insbesondere für das Stempeln von Eisen, Stählen, Kupfer, Messing, Zink, Aluminium, Nickel und Silber.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Stempellösung zum Stempeln auf Metall, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer konzentrierten wässerigenlösung von Kupfer-(II)-chlorid oder einem Gemisch desselben mit andern leicht löslichen Kup- ferulzea und seleniger Säure besteht.
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