AT155153B - Verfahren zur Veredlung von Leucht- bzw. Röntgenfolien, -schirmen, -schichten u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Veredlung von Leucht- bzw. Röntgenfolien, -schirmen, -schichten u. dgl.

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  Verfahren zur Veredlung von   Leueht-bzw. Röntgenfolien,-schirmen,-schichten   u. dgl. 
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   Es wurde nun ein einfaches Mittel gefunden, mit Hilfe dessen es gelingt, diese unangenehme Nebenerscheinung der zinksulfidhaltigen Leuchtfarben zu beseitigen. Zu diesem Zwecke behandelt man die in   üblicher   Weise aufgebrachten Leuchtfarbenschichten mit Alkalisilikatlösungen geeigneter
Konzentration. Derartig behandelte   Leuchtfarbensehichten   zeigen gegenüber unbehandelten eine erheblich grössere Widerstandsfähigkeit gegenüber den Einflüssen des Tageslichtes und der Atmosphäre. 



   Als Bindemittel für die Leuchtsalze können beispielsweise Nitrolacke benutzt werden. An Stelle des Nitrolackes kann man auch andere Lacke verwenden, wie z. B. Celluloseacetatlaeke, Harzlacke und andere mehr. Von besonderem Wert ist vorliegende Erfindung, wenn man hiebei von solchen Leuchtsalze enthaltenden Schichten ausgeht, die in bekannter Weise unter Benutzung von Polystyrolen als Einbettungsmittel hergestellt sind. Die Helligkeit derartiger Leuchtschichten ist nämlich bedeutend grösser als bei Schichten aus irgendeinem andern bekannten filmbildenden Material. 



   Schirme mit solchen stark   wasserabstossendenLacken   leiden aber unter dem Nachteil, dass sich das Leuchtsalz sehr schnell unter dem Einfluss von Tages-oder gar Sonnenlicht zersetzt, wodurch der durch die Verwendung von Polystyrol u. dgl. erzielte Vorteil illusorisch wird. Die bei Verwendung derartiger Lacke gegebenenfalls auftretenden Nachteile können vermieden werden, wenn man die Behandlung mit solchen Alkalisilikatlösungen durchführt, deren Alkalinität durch geeignete Massnahmen erhöht ist. 



  Dies hat für sämtliche Arten von Schichten auch noch den weiteren Vorteil im Gefolge, dass die Einwirkungsdauer wesentlich herabgesetzt werden kann. 



   Die Erhöhung der Alkalinität erfolgt am zweckmässigsten durch Zusatz von Alkalihydroxydlösungen ; doch sind auch andere Zusätze, sofern sie die Alkalinität der Lösungen erhöhen, brauchbar, Die Behandlung der Schirme geschieht am besten durch einfaches Baden in derartigen Lösungen. 



   Man kann bei dieser Nachbehandlung, ohne eine Beeinträchtigung der Wirkung befürchten zu müssen, die Konzentration der Behandlungslösung weitgehend ändern. So eignen sich im allgemeinen Lösungen, deren Konzentration an Alkalisilikat zwischen 3 und   25O liegt, doch richtet sich   die Wahl der Konzentration, wie verständlich, nach der Zusammensetzung und Beschaffenheit der Leuchtschicht, der Dauer und der Temperatur der Behandlung. Eine geeignete Konzentration an Alkalihydroxyd liegt z. B. zwischen 5 und   20%.   



   Es ist bereits bekannt, Leuchtfarben mittels Wasserglas auf Unterlagen zu befestigen. Weiterhin ist es bekannt, Silikatphosphore, wie Zinksilikat bzw. Kadmiumsilikat, durch Verschmelzen von Zink-bzw. Kadmiumverbindungen mit Kieselsäure oder Silikaten zu gewinnen und zur Herstellung von Röntgenschirmen usw. zu verwenden. Diese bekannten Verfahren haben mit der erfindungsgemässen Nachbehandlung der fertigen Leuchtschichten sowohl   bezüglich   der Arbeitsweise wie auch der erzielten Wirkungen keinerlei Ähnlichkeit. 

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AT155153D 1936-05-28 1937-05-05 Verfahren zur Veredlung von Leucht- bzw. Röntgenfolien, -schirmen, -schichten u. dgl. AT155153B (de)

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