DE2130274C3 - Einen Isolierüberzug enthaltende Stahlbleche oder -streifen für elektromagnetische Anwendungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Einen Isolierüberzug enthaltende Stahlbleche oder -streifen für elektromagnetische Anwendungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft einen Isoiierüberzug enthaltende Stahlbleche oder -streifen für elektromagnetische
Anwendungen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Bei der Herstellung von Lamellenblech, beispielsweise für magnetische K^rne von elektrischen Motoren,
werden elektrische Isolierüberzüge auf Stahlblechbahnen oder -streifen aufgebracht die anschließend
gestanzt werden, wobei das Lamellenblech gebildet wird. Das Stanzen solcher Lamellenbleche schadet den
magnetischen Eigenschaften des Stahls, und dieser Schaden wird durch anschließendes Glühen der
Lamellenbleche, das in einem bevorzugten Temperaturbereich von 650 bis 800° C durchgeführt wird, behoben.
Werden die Lamellenbleche mit normalen organischen Lacken isoliert, so kann dieses Glühverfahren
nicht durchgeführt werden, da sich die Lacke bei der Glühtemperatur zersetzen würden. Es ist jedoch
wesentlich teurer, die Lamellenbleche mit Lack zu überziehen, nachdem sie gestanzt wurden, und daher ist
es wünschenswert auf der Stahlblechbahn oder dem Stahlblechstreifen einen elektrischen Isolierüberzug
anzubringen, bevor die Lamellenbleche gestanzt werden.
Eine weitere praktische Forderung besteht darin, daß die Isolierschicht die auf der Bahn oder dem Streifen
angebracht wird, nicht als Schleifmittel wirken soll, da
sonst die Werkzeuge, die man zum Stanzen oder anschließend bei der Verarbeitung des Stahls in
Lamellenblech oder andere derartige Weiterverarbeitungsprodukte verwendet zu schnell abgenutzt werden.
Bei einem bekannten Überzugsverfahren zur Herstellung von wärmewiderstandsfähigen Isolierüberzügen
auf Stahl hat man die chemische Umsetzung zwischen dem Stahlgrundmaterial und anderen Verbindungen in
der Überzugszusammensetzung, beispielsweise Zinkphosphat, ausgenutzt. Solche Überzüge schleifen jedoch
Werkzeuge sehr stark ab. Ein anderes Verfahren, das verwendet wurde, macht sich eine Umsetzung zwischen
dem im Stahl enthaltenen Silicium und einer von außen auf der Stahloberfläche aufgebrachten Glühtrennschicht
zunutze. Bei einem Beispiel eines solchen Verfahrens wird auf der Stahloberfläche bei Temperaturen
im Bereich von 1100 bis 1200° C Magnesiumsilikat
gebildet. Dieses letztere Verfahren ist nur bei sehr hochwertigen Stahllegierungen, die mehr als 3%
Silicium enthalten, durchführbar und außerdem ist diese Beschichtungsbehandlung teuer.
Außerdem sind metallsilicathaltige Überzüge auf Stahl- bzw. Eisenblechen für besondere Spezialzwecke
bekannt, so zum Beispiel aus der US-PS 32 22 197 und der GB-PS 10 05 627.
Die US-PS 32 22 197 betrifft eine anorganische Anstrichfarbe von hohem Reflexionsvermögen und
geringem Absorptionsvermögen, die insbesondere für Raumfahrzeuge geeignet ist; sie besteht beispielsweise
aus 20 bis 30 Gewichts-% Na2SiO3 als Bindemittel, 35 bis
55 Gewichts-% Li/Al/SiO2, einem feuerfesten Metalloxid bzw. Metallsilikat als Pigment, und 30 bis 40
Gewichts-% als Verdünnungsmittel.
Die Überzugsmassen der US-PS 32 22 197 enthalten also in Mischungen mit wäßrigen Alkalisilikaten
feuerfeste Pigmente, z. B. feuerfeste Silikate, u. a. CaSiO3. Wegen der Feuerfestigkeit der dort eingesetzten
Silikate bleibt einerseits das hohe Reflexionsvermögen und das geringe Absorptionsvermögen auch bei
Einwirkung höherer Temperaturen erhalten, andererseits ist das chemische Reaktionsvermögen dieser
Silikate auch bei höheren Temperaturen erheblich verringert; d. h. derartige feuerfeste Pigmente scheiden
als Reaktionskomponenten praktisch aus. Dementspre-
chend sind die Härtungszeiten solcher Anstrichüberzugsmassen, bestehend aus einem Pigment und einem
Bindemittel, langer, z. B. 1 bis 3 Stunden Trocknen bei Raumtemperatur und weitere 1 bis 3 Stunden Trocknen
bei 3000C. Entsprechend dem besonderen Einsatzzweck, nämlich auf dem Gebiet der Strahlungsreflexion,
haben als Pigment geeignete Silikate ganz besondere Eigenschaften und erfordern eine dementsprechend
andere Beschaffenheit und außerdem auch andere Verarbeitungsmethoden.
Die GB-PS 10 05 627 betrifft ein Verfahren zur Beschichtung eines magnetischen Kerns aus ferromagnetischen
Streifen oder Blechen mit einer dünnen, ununterbrochenen, glasartigen Schmelzschicht Zweck
der glasartigen Schmelzschicht ist es, einerseits die Vielzahl an ferrcmagnetischen Streifen miteinander zu
verbinden und andererseits die einzelnen ferromagnetischen Streifen gegeneinander elektrisch zu isolieren.
Die GlasQberzugszusammensetzung, aus der der Glasüberzug hergestellt wird, besteht aus einer Vielzahl von
Metalloxiden, nämlich Ai2O3, Na2O, K2O, CaO, CaF2,
BaO, ZnO, ZrO2, MnO2, NiO, CoO und zwei
Nichtmetalloxiden, nämlich SiO2 und B2O3. Die auf einen
magnetischen Kern aufgebrachte Glasüberzugszusammensetzung wird durch ein- bis vierstündiges Glühen
bei 700 bis 9000C oder höher in einer Stickstoff/Wasserstoff-Atmosphäre
(90% N2, 10% H2) in den gewünschten glasartigen Überzug übergeführt
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, Stahlbleche oder -streifen mit einem elektrisch isolierenden
Oberzug zu schaffen, wobei der Oberzug
— eine hohe Isolierwirkung zeigt,
— eine besonders geringe Werkzeugabnutzung ergibt,
— eine sehr kurze Härtungszeit aufweist und
— gegebenenfalls kontinuierlich auf das zu überziehende Stahlblech aufgebracht werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Stahlblechs oder
-Streifens mit einem elektrisch isolierenden Überzug bereitzustellen.
Die Lösung der genannten Aufgabe besteht bei einen Isolierüberzug enthaltenden Stahlblechen oder -streifen
für elektromagnstische Anwendungen darin, daß der Isolierüberzug ein Gemisch aus Natrium- oder Kaliumsilikat
zusammen mit Calciumsilikat enthält.
Das Molverhältnis von Siliciumdioxid zu Alkalimetalloxid in dem Natrium- oder Kaliumsilikat liegt im
Bereich von 1,65 bis 3,98 · 1, vorzugsweise im Bereich von 3,0 bis 3,5 :1.
Das Molverhältnis von Siliciumdioxid zu Calciumoxid im Calciumsilikat liegt im Bereich von 2 bis 6:1,
obgleich ein Verhältnis von ungefähr 5 :1 bevorzugt ist.
Wasser ist in der Zusammensetzung in einer Konzentration vorhanden, die ausreicht, daß das
Calciumsilikat, bevor es zu dem Natriumsilikat bzw. dem Kaliumsilikat gegeben wird, suspendiert vorliegt. Es
wäre sonst erforderlich, daß man stark mischen müßte, um zu verhindern, daß das Calciumsilikat geliert. Das
Wasser bestimmt ebenfalls üie Viskosität der Zusammensetzung
und diese wiederum bestimmt die Dicke eines Überzugs, der aus der Zusammensetzung gebildet
wird. Ein bevorzugter Wassergehalt beträgt ungefähr 200 Gew.-Teile, um einen guten Überzug zu ergeben.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Isolierüberzugs auf
Stahlblechen oder -streifen für elektromagnetische Anwendungen, bei dem auf die Oberfläche, die
35 überzogen werden seil, eine Überzugszusammensetzung
in einheitlicher Schichtdicke aufgebracht und anschließend getrocknet wird, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Zusammensetzung eine wässerige Mischung aus Natrium- oder Kaliumsilikat und Calciumsilikat
darstellt Vorzugsweise enthält die Überzugszusammensetzung 100 Gew.-Teile Natrium- oder Kaliumsilikat,
5 bis 200 Gew.-Teile Calciumsilikat und 10 bis 2000 Gew.-Teile Wasser. Der Überzug kann durch
Erwärmen, zweckdienlich in einem Ofen bei einer Temperatur von ungefähr 300° C, getrocknet werden.
Vorzugsweise wird der Oberzug als 2,5 μπι bis 5 μπι
dicke Schicht aufgebracht
Die Überzugszusammensetzung kann vorzugsweise mittels mindestens einer Walze aufgebracht werden, die
vorzugsweise auf ihrer Oberfläche eine Anzahl umlaufender Rillen besitzt Die Rillen sind wegen ihrer
Kapillarwirkung wirksam, wobei sie beim Aufrollen eine Menge an Material, die ausreicht, um den Stahl in der
gewünschten Dicke zu überziehen, zurückhalten und dann freigeben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jede Rille zwischen 0,025 und 0,1 mm tief.
Das Beispiel erläutert die Erfindung.
Eine Überzugszusammensetzung wird hergestellt, die die folgende Zusammensetzung besitzt:
100 Gew.-Tei!e Natr umsilikat mit einem Molverhältnis
SiO2 : Na2O von 3,30 : 1
32 Gew.-Teile Calciumsilikat mit einem Molverhältnis
32 Gew.-Teile Calciumsilikat mit einem Molverhältnis
von SiO2 : CaO von ungefähr 5 :1 und
217 Teile Wasser.
217 Teile Wasser.
Die Mischung wird hergestellt, indem man zuerst eine
Suspension des Calciumsilikats in dem Wasser bildet und dann diese Suspension zu dem Natriumsüikat
zufügt.
Die so hergestellte Überzugszusammensetzung wird dann auf die Oberfläche eines Stahlstreifens oder einer
Stahlblechbahn, die überzogen werden sollen, aufgebracht. Die Anwendung erfolgt zweckdienlich mittels
Gummiwalzen, die an ihrer äußeren Oberfläche in gleichen Abständen umlaufende Rillen besitzen. Bei
diesem Beispiel besitzt jede Überzugswalze ungefähr 10 Rillen pro cm und jede Rille hat eine Tiefe von ungefähr
0,1 mm. Durch die Tiefe der Rillen, die beispielsweise im Bereich von 0,025 mm bis 0,1 mm liegen kann, wird die
Dicke des aufgebrachten Überzugs bestimmt.
Bei diesem Beispiel hat der Überzug, der auf die Stahloberflächen durch die Überzugswalzen aufgebracht
wird, eine Dicke von 2,5 μΐη bis 5 μπι. Der so
aufgebrachte Überzug wird dann bei einer Temperatur von 3000C während minimal 35 Sekunden in einem
geeigneten Trockenofen getrocknet. Bei diesem Beispiel wurde der Überzug 38 Sekunden getrocknet.
Der entstehende gehärtete Überzug besitzt elektrische
Isoliereigenschaften. Isolieruntersuchungen an einer Probe, die erfindungsgemäß hergestellt wurde,
zeigten, daß man einen Widerstand von ca. 0,8 Ohm/cm2 erhalten kann.
Man kann das überzogene Stahlblech oder die überzogenen Streifen stanzen, um Lamellenbleche zu
bilden, da die Isoliereigenschaften des Überzugs durch anschließendes Glühen der Lamellenbleche in Luft oder
Stickstoff bei Temperaturen über 8000C nicht beeinträchtigt
werden. Es wurde gefunden, daß der erfindungsgemäß auf Stahlblech aufgebrachte Überzug
keine bemerkenswerte Abriebwirkung an Werkzeugen
5 6
zeigt, die man zum Stanzen verwendet. Es soll bemerkt werden daß man zum Trocknen,
Es wurde ebenfalls gefunden, daß der auf Stahl gemäß obgleich 3000C als typische Trocknungstemperatur
der vorliegenden Erfindung aufgebrachte Überzug das erwähnt wurden, jede zweckdienliche Temperatur
wirksame Zusammenschweißen der Stahlbleche bzw. zwischen 150 und 800° C verwenden kann. Obgleich ein
-streifen zu Lamellenblechstapein nicht nachteilig 5 typischer Isolierwiderstand von 0,8 Ohm/cm2 als erbeeinflußt.
In dieser Beziehung sind die erfindungsge- reichbar angegeben wurde, hat eine große Vielzahl von
mäßen Überzüge den anderen Überzügen stark Versuchen gezeigt, daß Werte, die besser sind als dieser
überlegen, insbesondere organischen Lacken, da die und die in einem großen Bereich variieren können,
anderen Überzüge dazu neigen, während des Schweiß- möglicherweise bis zu 155 Ohrn'cm2, erhalten werden
Verfahrens schädliche Zersetzungsprodukte zu bilden, 10 können,
die jede Schweißstelle verderben und schwächen.
die jede Schweißstelle verderben und schwächen.
Claims (14)
1. Einen Isolierüberzug enthaltende Stahlbleche oder -streifen für elektromagnetische Anwendungen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierüberzug ein Gemisch aus Natrium- oder
Kaliumsilikat zusammen mit Calciumsilikat enthält
2. Stahibech oder -streifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Isolierüberzug das
Molverhältnis von Siliciumdioxid zu Alkalimetalloxid in dem Natrium- oder Kaliumsilikat 1,65 bis
3,98 :1 beträgt.
3. Stahlblech oder -streifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Isolierüberzug
das Molverhältnis von Siliciumdioxid zu Alkalimetalloxid in dem Natrium- oder Kaliumsilikat 3,0 bis
3,5 :1 beträgt
4. Stahlblech oder -streifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Isolierüberzug das Molverhältnis von Siliciumdioxid zu Calciumoxid in dem Calciumsilikat 2 bis 6:1
beträgt.
5. Stahlblech oder -streifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Isolierüberzug das
Molverhältnis von Siliciumdioxid zu Calciumoxid in dem Calciumsilikat ungefähr 5 :1 beträgt
6. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Isolierüberzugs auf Stahlblechen oder -streifen für
elektromagnetische Anwendungen, bei dem auf die Oberfläche, die überzogen werden soll, eine
Überzugszusammensetzung in einheitlicher Schichtdicke aufgebracht und anschließend getrocknet
wird, dadurch gekennzeichnet daß die Zusammensetzung eine wässerige Mischung aus Natrium- oder
Kaliumsilikat und Calciumsilikat darstellt
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überzugszusammensetzung 100 Gewichtsteile Natrium- oder Kaliumsilikat, 5 bis 200
Gewichtsteile Calciumsilikat und 10 bis 2000 Gewichtsteile Wasser enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder /, dadurch
gekennzeichnet, daß man durch Erwärmen trocknet
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur von
ungefähr 300° C trocknet.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Ofen trocknet
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug als 2,5 μΐη
bis 5 μίτι dicke Schicht aufgebracht wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugszusammensetzung
durch mindestens eine Walze aufgebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze eine Anzahl von
Rinnen besitzt, die um i'ie Oberfläche herum verlaufen.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze ungefähr 10 RiI-Ien/cm
besitzt, wobei jede Rille zwischen 0,025 mm und 0,1 mm tief ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|---|---|---|
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-
1971
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- 1971-06-18 FR FR7122270A patent/FR2099221A5/fr not_active Expired
Also Published As
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