DE698499C - Gewoelbe, insbesondere fuer Bruecken - Google Patents

Gewoelbe, insbesondere fuer Bruecken

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DE698499C
DE698499C DE1939SC117829 DESC117829D DE698499C DE 698499 C DE698499 C DE 698499C DE 1939SC117829 DE1939SC117829 DE 1939SC117829 DE SC117829 D DESC117829 D DE SC117829D DE 698499 C DE698499 C DE 698499C
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DE
Germany
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vaults
vault
bridges
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brickwork
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DE1939SC117829
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English (en)
Inventor
Bruno Schulz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D4/00Arch-type bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/22Masonry; Bricks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Gewölbe, insbesondere für Brücken Der Mangel an Stahl zw ngt besonders beim Brückenbau, wieder auf die Anwendung massiver Gewölbe zurückzugreifen. JDieser Anwendung stehen vielfach folgende Umstände entgegen, die bei der inzwischen erfolgten Erhöhung der Nutzlasten und der Vergrößerung der lichten Durchfahrtshöheh besonders ungünstig ins Gewicht fallen.
  • Maßgebend für solche Bauten sind bekanntlich die Deutschen Normen DIN' o7 5 »Berechnungsgrundlagen für massive Brükken«. Sie legen die zulässigen Spannungen, den Elastizitätsmodul E, die Wärmedehnzahl at und die Unterschiede bei Temperaturänderungen. fest sowie bei Gewölben aus Beton den Einflluß des Sehwindens durch Annahme eines bestimmten Temp.'eraturabfalls.
  • Eine gewölbte Brücke dient der Kreuzung zweier Verkehrswege. Für diese ist stets @e5ne möglichst geringe Bauhöhe der Brücke, also bei einem Gewölbe seine möglichst geringe Scheitelstärke erwünscht. Das legt im Scheitel die Verwendung eines hochwertigen' Bäustoffs, z. B. Quadermauerwerk oder Eisenbeton, nahe. Diesen Werten entsprechen aber hohe Werte von E und at. _ Die günstige Wirkung der Gewölbe beruht ,auf ihrem Horizontalschub, der leider unter dem Einflußeines Wärmeabfalls sich erheblich vermindern kann. Diese Verminderung ist proportional dem Faktor a . E.. Nun geben die DIN 1075 folgende Werte .an: Für Beton: El=2ioooo, ä,=0,000010, mithin El. cc = 2,i.
  • Für Quadermauerwerk: E@ = ioo ooo, o,@= o,ooooo8, E, # a. = o,8.
  • Für Ziegelmauerwerk: Es = 5o ooo, n. = o,000005, Eg#a = 0,25.
  • Diese Werte geben ,also für "Beton und Quadermauerwerk .erheblich ungünstigere Verhältnisse als für Ziegelmauerwerk. Bei Beton kommt dabei noch die Erhöhung des Wärmeabfalls zum Ausgleich des Sehwindens hinzu. .
  • Der Vorteil, den man bei der Verwendung der beiden ersten Baustoffe durch Ausnutzung ihrer hohen Festigkeit erreicht, wird also - durch die sehr erhebliche Verminderung des Horizontalschubes bei Wärmeabfall wieder zum großen Teil aufgehoben.
  • Dieser Mangel wird durch die vorliegende-Erfindung zum großen Teil beseitigt. Gemäß der Erfindung wird abweichend von der bisher geübten Bauweise, das Gewölbe im .wesentlichen aus einem Baustoff zu bauen, das Gewölbe. aus zwei verschiedenen Baustoffen gebaut. So ist z. B. bei dem in Abb. t der Zeichnung dargestellten Gewölbe der mittlere, schraffierte Teil, etwa ein Viertel aus Quadermauerwerk gebildet. Damit ist eine geringe Bauhöhe im Scheitel möglich. Zu beiden Seiten ist das Gewölbe z. B. aus Ziegelmauerwerk hergestellt. Die an den seitlichen Querschnitten n1 und n2 vorhandene ausreichende Höhe gestattet ohne weiteres die Anwendung eines Baustoffes geringerer Festigkeit.
  • Das gleiche läßt sich natürlich auch bei einem Tonnengewölbe nach Abb. z durchführen; und ebenso ist die Bauweise. nach der Erfindung bei jeder .anderen Gewölbeform möglich.
  • Die Bauweise nach der Erfindung wird auch in vielen Fällen die Verwendung rahmenartiger Tragwerke aus Eisenbeton ersetzen und so zu der notwendigen Einsparung von Stahl beitragen können.
  • . Die Bauweise macht .es auch möglich, bestehende Gewölbe, z. B. aus Ziegelmauer-Werk, die den erhöhten Anforderungen des Verkehrs nicht mehr gewachsen sind, dadurch weiter tragfähig zu machen, daß im Scheitel ein Streifen von ausreichender Breite, wie es .in den beiden Abbildungen dargestellt ist, entfernt, und durch einen Streifen von festerem Baustoff :ersetzt wird. Diese Maßnahme wird oft genügen können, da vielfach im Scheitel der Gewölbe die Stärke des Gewölbes :am geringsten jund die Beanspruchung oft ,am größten ist, während alle übrigen Teile des Bauwerks, insbesondere bei Reihengewölben, auch für den erhöhten Verkehr tragfähig bleiben.

Claims (1)

  1. I'nun:NrnNSmmcai Gewölbe, insbesondere für Brücken, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Gewölbes aus einem Baustoff hoher Festigkeit, die beiden seitlichen Teile dagegen aus einem Baustoff geringerer Festigkeit, geringerer Wärmedelinzahl und größerer Elastizität besteht.
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