DE569008C - Eisenbetonrippendecke aus fertigen Hohlbalken und Platten und einem an der Baustelle eingebrachten Betonkern - Google Patents
Eisenbetonrippendecke aus fertigen Hohlbalken und Platten und einem an der Baustelle eingebrachten BetonkernInfo
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- DE569008C DE569008C DEZ18461D DEZ0018461D DE569008C DE 569008 C DE569008 C DE 569008C DE Z18461 D DEZ18461 D DE Z18461D DE Z0018461 D DEZ0018461 D DE Z0018461D DE 569008 C DE569008 C DE 569008C
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/02—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
- E04B5/04—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
- E04B5/046—Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement with beams placed with distance from another
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Description
- Eisenbetonrippendecke aus fertigen Hohlbalken und Platten und einem an der Baustelle eingebrachten Betonkern Die Erfindung betrifft eine Eisenbetonrippendecke aus fertigen Hohlbalken und Platten und einem an der Baustelle eingebrachten Betonkern, der den Hohlraum des Balkens und den darüber befindlichen Zwischenraum der Platten ausfüllt. Aufgabe der Erfindung ist, eine solche an sich bekannte Eisenbetonrippendecke so zu verbessern, daß die fertigen Teile (Hohlbalken und Platten) keine herausstehenden Eisen besitzen, daß trotzdem die Verbindung zwischen Platten und Balken urid dem dazwischenliegenden Betonkern statisch einer ohne fertige Teile am Ort hergestellten Eisenbetondecke gleichartig ist, und daß die Bewehrungseisen so geführt sind, daß sie sämtliche in der Decke auftretenden Spannungen aufnehmen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe werden zunächst die Eisen, deren Enden zur Aufnahme der Schubkräfte in die Betonrippe herabgezogen werden müssen, nicht in die Platten eingebettet, sondern in Rinnen zwischen den Platten im oberen Teil der Decke einbetoniert. Allerdings ist das Einlegen von Drähten in die Plattenfugen bekannt, doch ist mittels dieser Drähte keine der drei Teilaufgaben, die der vorliegenden Erfindung gestellt sind, gelöst worden.
- Auch das Verankern der Bewehrungseisen in und mit den Rippen ist im allgemeinen eine bei Eisenbetonrippendecken bekannte Maßnahme. Gemäß der Erfindung erhalten aber die Bewehrungseisen eine zur Lösung der gestellten Aufgabe besonders zweckmäßige Linienführung, indem sie mit ihren beiderseits über die Stirnseiten der Platten herausragenden Verlängerungen über die Längsmittelebene des Hohlbalkens hinausgeführt, an der gegenüberliegenden Seite des Hohlraumes nach abwärts gebogen und mit dem Betonkern verbunden sind. Infolge dieser Linienführung dienen die Bewehrungseisen nicht nur zur Aufnahme der Scherspannungen in der Eisenbetonrippe selbst, sondern zugleich auch zur Aufnahme der im oberen Teil der Eisenbetonrippen auftretenden negativen Zugspannungen und außerdem zur Aufnahme der Schubkräfte zwischen Platten und Hohlbalken, somit zur sicheren statischen Verbindung der fertigen Einzelteile.
- Die Erfindung besteht also in der Kombination der besonderen Lagerung der Bewehrungseisen mit der besonderen Linienführung dieser Eisen, wie vorstehend angegeben. Durch diese Kombination wird die an sich bekannte, aus fertigen Hohlbalken und Platten und einem an der Baustelle eingebrachten Betonkern bestehende, -wegen ihrer leichten Herstellungsart ohne Schalung besonders bevorzugte Decke in fortschrittlicher Weise verbessert.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Verbindungsstelle eines Hohlbalkens und zweier Platten (Abb. i) sowie die Stoßstelle zweier Platten (Abb. z) im Schnitt.
- Der Balken a ist als Hohlkörper ausgebildet (Abb. i). Die Eisenbügel b, welche die Zugbewehrung c umschließen, sind in der Balkenwandung gelagert und so weit nach oben geführt, daß ihre Enden b' noch innerhalb des Balkens liegen. Die Platten/ nehmen die unteren Bewehrungseisen g auf, deren Endeng' innerhalb der Platten umgebogen sind. An ihren Seiten sind die Platten/ so ausgespart, daß beim Aneinanderstoßen zweier Platten oben eine Rinnet entsteht, welche nach unten durch die Nasen k. der Platten abgeschlossen wird (Abb.2).
- Balken und Platten werden fabrikmäßig hergestellt und an der Baustelle so verlegt, daß je zwei Platter il auf den oberen Rändern eines Hohlbalkens a ebenflächig aufruhen, und daß zwischen den beiden Platten ein Abstand von der Breite der Balkenhöhlung entsteht (Abb. i). In die seitliche Rirnel der Platten f werden die oberen Bewehrungs- und Verbindungseisen p eingelagert, welche über die Rinne hinaus verlängert sind. Die Verlängerungen g dieser Eisen werden in den Hohlraum des Balkens a hineingebogen. (Abb. i). Hierauf werden der Hohlraum des Balkens ¢ und der darüberliegende Zwischenraum der Platten f sowie die seitliche Rinne l zwischen den-Platten ausbetoniert. Nun 'lagern die oberen Bewehrungseisen p in einem Betonkern m (Abb. 2), ihre Verlängerungen g in einem Betonkern! (Abb. i).
Claims (1)
- PATRNTANSPRUCH: Eisenbetonrippendecke aus fertigen Hohlbalken und Platten und einem an der Baustelle eingebrachten Betonkern, der den Hohlraum des Balkens und den darüber befindlichen Zwischenraum der Platten ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß die in Rinnen (m) zwischen den Platten (f) im oberen Teil, der Decke einbetonierten Rundeisen (p) finit ihren beiderseits über die Stirnseiten der Platten hinausragenden Verlängerungen (g) über die Längsmittelebene des Hohlbalkens hinausgeführt, an der gegenüberliegenden Seite des Hohlraumes nach abwärts gebogen und mit dem Betonkern verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ18461D DE569008C (de) | 1929-07-12 | 1929-07-12 | Eisenbetonrippendecke aus fertigen Hohlbalken und Platten und einem an der Baustelle eingebrachten Betonkern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ18461D DE569008C (de) | 1929-07-12 | 1929-07-12 | Eisenbetonrippendecke aus fertigen Hohlbalken und Platten und einem an der Baustelle eingebrachten Betonkern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569008C true DE569008C (de) | 1933-01-27 |
Family
ID=7624590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ18461D Expired DE569008C (de) | 1929-07-12 | 1929-07-12 | Eisenbetonrippendecke aus fertigen Hohlbalken und Platten und einem an der Baustelle eingebrachten Betonkern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569008C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746935C (de) * | 1941-10-30 | 1944-08-30 | Siegfried Popp | Stahlbetondecke aus werkstattmaessig hergestellten Stahlbetontraegern und Stahlbetonplatten oder -hohlkoerpern |
DE941448C (de) * | 1952-12-16 | 1956-04-12 | Kurt Weber | Schalungslos herzustellende Stahlbetonrippendecke aus vorgefertigten -foermigen Deckenbalken, Deckenplatten und zwischen den Decken-platten liegenden Ortbetonrippen |
DE1011603B (de) * | 1952-01-24 | 1957-07-04 | Farid Trad | Rippendecke, insbesondere Geschossdecke |
-
1929
- 1929-07-12 DE DEZ18461D patent/DE569008C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746935C (de) * | 1941-10-30 | 1944-08-30 | Siegfried Popp | Stahlbetondecke aus werkstattmaessig hergestellten Stahlbetontraegern und Stahlbetonplatten oder -hohlkoerpern |
DE1011603B (de) * | 1952-01-24 | 1957-07-04 | Farid Trad | Rippendecke, insbesondere Geschossdecke |
DE941448C (de) * | 1952-12-16 | 1956-04-12 | Kurt Weber | Schalungslos herzustellende Stahlbetonrippendecke aus vorgefertigten -foermigen Deckenbalken, Deckenplatten und zwischen den Decken-platten liegenden Ortbetonrippen |
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