DE822723C - Betonbauweise fuer Waende, Decken u. dgl. - Google Patents

Betonbauweise fuer Waende, Decken u. dgl.

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DE822723C
DE822723C DEP5591A DEP0005591A DE822723C DE 822723 C DE822723 C DE 822723C DE P5591 A DEP5591 A DE P5591A DE P0005591 A DEP0005591 A DE P0005591A DE 822723 C DE822723 C DE 822723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
beams
construction
ceilings
ribs
Prior art date
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Expired
Application number
DEP5591A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Raetsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ RAETSCH
Original Assignee
FRANZ RAETSCH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Betonbauweise für Wände, Decken u. dgl. Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine neue Bauweise zur Herstellung von Wänden, Decken u. dgl. Die Verwendung fertiger Betonformstücke zur Herstellung von Räumen und Gebäuden für Wohn- und sonstige Zwecke, für Gewerbe und Industrie ist allgemein bekannt. Auch die fabriktnäfge I-lerstellttng genormter Baukörper, wie in der Hattenbattweise@, ist nicht neu.
  • Vom Bekannten unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß zur Herstellung von Mauerwerk allgemein, Wänden, Decken u. dgl. fabrikmäßig hergestellte Betonbalken zweckmäßigen Querschnittes dienen, welche auf der Baustelle aufeinander bzw. nebeneinander verlegt und miteinander vergossen «erden, so daß eine massive ganze Platte, sei es als hochstehende Wand oder als horizontale Decke. erstellt wird.
  • Die Balken selbst sind zur Gewichtserleichterung beim Transport wie auch zur Verzahnung beim Vergießen auf der Baustelle mit quer zur Längsachse des Balkens gerichteten Durchbrechungen oder Hohlräumen ausgestattet, die in ein- oder auch beiderseitig auf den schmalen Breitseiten des Balkens durchgeführten Rinnen münden. Für die Erstellung von Decken sind die Balken armiert und werden schalungsfrei verlegt. Bei großer Beanspruchung bzw. Belastung ist die Anordnung entsprechender Bewehrungseisen in der Vergußmasse leicht möglich, selbst kreuzweise unter Benutzung der Balkenhohlräume. Die neue Bauweise, unter Heranziehung eines standardisierten Balkens als Montageteil, der nicht vermauert, sondern vergossen wird, ermöglicht die Errichtung von Bauten in kurzer Frist, wobei vornehmlich ungelernte Arbeitskräfte Verwendung finden können.
  • Im weiteren Zuge der Erfindung werden die behandelten Balken auch zur Herstellung von lZippendecken wie auch als Sparren und Pfetten für die Dachkonstruktion herangezogen.
  • Dieserhalb werden die Balken erfindungsgemäß paarweise nebeneinander zur Bildung einer tragenden Rippenkonstruktion verlegt, wobei der Abstand der Rippen untereinander durch fabrikmäßig hergestellte Füllkörper überbrückt wird. Außer <lern Vorteil der schalungsfreien Verlegung der Decken und des Daches in Betonausführung besteht der weitere Fortschritt in der Gewichtsverminderung, in der Ersparnis der Tragbalken selbst.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Stirnansicht des Balkens zur Erstellung von Wänden, Fig.2 eine Stirnansicht des Balkens für die Deckenherstellung, Fig.3 in verkleinertem Maßstab eine Seitenansicht des Balkens für die Wandherstellung, l#'ig. .l eine Draufsicht zur Fig. 3, Fig. 5 Stirnansicht der Balken bei Verlegung der Decke, Fig. 6 eine isometrische Darstellung einer Rippendecke, Fig. 7 eine Dachkonstruktion nach der Erfindung, 1@ i". 8 eine Seitenansicht zur Fig. 7 bz-. einen Schnitt hierzu, Fig. 9 und io Einzelheiten.
  • Es können auch weitere andere als oben gezeigte svmnietrische oder unsvmmetrische, bekannte oder neue lialkenquerschintte gewählt werden.
  • Der fabrikmäßig hergestellte Betonbalken 2 ist mit lfohlräumen 3 versehen, welche in Einschnürungen, in Rinnen 4 der schmalen Längsseiten des Balkens münden. Die Rinnen 4 sind bei den Balken nach Fig.i, 3, 4 und 5 beiderseitig angeordnet und durch die vorspringenden Längskanten 5 und 6 gebildet.
  • Zur 13ildtnig einer Mauer werden die Balken 2 all Ort und Stelle verlegt. Zur Bildung schalungsfrei verlegter Decken, wie Fig.5 zeigt, wird der Balken 2° nach Fig.2 vorteilhaft herangezogen. Hierbei kommen die vorspringenden oberen Längskanten 6 in Wegfall, und der Balken selbst ist mit Armierung 8 versehen. Die Balken werden an Ort und Stelle von Auflager zu Auflager (Fig.S) nebeneinander verlegt und die Vergußmasse 7 in den Abstand der Balken untereinander, über die Balken und in deren Hohlräume 3 eingebracht, so daß eine geschlossene, massive Platte geschaffen wird, wobei die Hohlräume eine gute Verzahnung von Balken zu Balken ergeben. Bei wenig beanspruchten Decken sind nur die Balken selbst bewehrt. Bei größerer Belastung wird eine entsprechende Armierung 9 auch in die Vergußmasse 7 eingebracht. Bei sehr hoher Beanspruchung der Decke gestatten die Hohlräume 3 eine weitere Anordnung io der Armierung, eine kreuzweise Verlegung derselben, wie Fig. 5 zeigt.
  • Für die Herstellung von Rippendecken wie auch Sparren und Platten für die Dachkonstruktion werden die gleichen Balken sinngemäß herangezogen in nachstehender Ausbildung.
  • Der ebenfalls fabrikmäßig hergestellte Betonbalken 12 besitzt die quer zur Längsachse gerichteten Durchlochungen 13 und fußseitig die seitlich vorspringenden Rippen 1 ,5, i 5a. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ist die Rippe 1,5 als Leiste gehalten und die Rippe 15° abgeschrägt. Die Balken sind entsprechend armiert und werden als Tragbalken der Rippendecke oder als Firstbalken, Pfetten und Sparren 16 des Daches paarweise nebeneinander verlegt. Der Abstand dieser Balkenlagen untereinander wird durch Füllkörper 17, 18, 19 überbrückt, welche sich auf den Leisten 15 der Balken 12 abstützen. lach Verlegen der Rippendecke bzw. der Dachkonstruktion werden die sich ergebenden Rinnen 20 mit Vergußmasse ausgefüllt und je nach Spannweite in die Vergußmasse zwischen den einzelnen Balken :@rmierungseisen 22 eingebracht. Für die Firstbildung ist der Kopf der Sparren 16 zum Auflager auf dem Firstbalken winklig abgesetzt, er kann auch gegeneinandergestoßen werden, wobei der Verbund mittels zusätzlicher Armierung hergestellt wird.
  • Nach Fig. 8 kann in die Firstpfette 23 ein Eisenrohr verlegt sein. Die Lattung 28 für den Dachdecker ist leicht gegeben. Dieserhalb wird in die Rinne 2o des Balkenpaare: der Sparren 16 eine Leiste 29 eingebracht, welche das Aufnageln der Lattung 28 gestattet.

Claims (1)

  1. PATEN TA\SPRÜ CHF: i. Betonbauweise zur Herstellung von Wänden, Decken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß diese unter Verwendung fabrikmäßig hergestellter Betonbalken erstellt werden, welche auf der Baustelle entsprechend verlegt und miteinander vergossen werden. z. Betonbalken für Betonbauweise nach Anspruch i, dadurch :;cl<eniizeiclinet, daß zur flerstelluiig von \\'andungen <ler Balken (2) mit quer zur Längsachse gerichteten Durchbrechungen (3) ausgestattet ist, die in an den schmalen Breitseiten des Balkens durchgeführten Rinnen (.I) münden, wobei die Vergußmasse in die Durchbrecliun-en (3) und in dieRinnen (4) eingebracht wird. 3. Betonbalken für BetonbauNveise nach Anspruch i, dadurch ;"ekeiinzeiclinet, daß zur Herstellung von Decken der Balken 2° armiert, mit quer zur Längsachse gerichteten Durchlochungen (3) ausgestattet ist, wobei die Balkenunterseite durch seitlich vorspringende Längsrippen (5) verbreitert ist. d. @3etonbauw-eise nach _\nspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, dal3 die armierten Balken (2a) zur Herstellung einer Decke nebeneinander verlegt werden, wobei Armierungseisen (9 und io), je nach Deckenbeanspruchung, in die Vergußmasse über den Rippen (5) bzw. quer hierzu unter Benutzung der Hohlräume (3) verlegt werden. 5. Betonbauweise zur Herstellung von Rippendecken und Dachkonstruktion, darin bestehend, daß diese unter Verwendung von Betonbalken (12) erstellt werden, welche auf der Baustelle paarweise nebeneinander zur Bildung einer tragenden Rippenkonstruktion verlegt werden, wobei der Abstand der Rippen untereinander durch fabrikmäßig hergestellte Betonhohlkörper (17, 18, i9) überbrückt wird, "\-orattf die sich ergebendenRinnen (20) mit Vergußmasse ausgefüllt werden, welche in der Rippenbalkenrinne vorteilhaft eine Armierung (22) erhält. 6. Betonbauweise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkenköpfe der Sparren am First oder an der Pfette untereinander und die Balkenfüße der Sparren mit den Deckenbalken eine zusätzliche Armierung erhalten, welche in Füllbeton eingebettet ist. 7. Betonbalken für Betonbauweise nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Durchlochungen (13) ausgestatteten Balken (12) fußseitig seitlich vorspringende Rippen (15, 15a) besitzen. B. Betonbauweise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anordnung der Lattung (28) die Rinne (2o) des Balkenpaares der Sparren (16) eine Leiste (29) aufnimmt.
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