DE874369C - Glaseisenbeton-Decken oder -Waende - Google Patents

Glaseisenbeton-Decken oder -Waende

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DE874369C
DE874369C DEE1539A DEE0001539A DE874369C DE 874369 C DE874369 C DE 874369C DE E1539 A DEE1539 A DE E1539A DE E0001539 A DEE0001539 A DE E0001539A DE 874369 C DE874369 C DE 874369C
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DE
Germany
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glass
concrete
walls
ceilings
reinforced concrete
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Expired
Application number
DEE1539A
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English (en)
Inventor
Giuseppe Esposito
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/46Special adaptation of floors for transmission of light, e.g. by inserts of glass

Description

  • Glaseisenbeton-Decken oder -Wände Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind einige Verbesserungen in der Bauweise von Glaseisenbeton-Decken oder -Wänden, die insbesondere die Undurchlässigkeit derartiger Decken oder Wände sicherstellen sollen.
  • Die Undurchlässigkeit der bisher bekanntgewordenen Glaseisenbeton-Decken oder -Wände leidet vor allem unter der mehr oder weniger schlechten Verbindung des Glases mit dem Beton. Es war deshalb bisher nicht möglich, eine einwandfreie dichte Glaseisenbeton-Decke oder -Wand herzustellen, und zwar insbesondere deshalb nicht, weil eine echte Verbindung in Wirklichkeit nicht zwischen den beiden Stoffen besteht.
  • Es handelt sich jeweils um eine einfache mehr oder weniger vollkommene Berührung je nach der Güte der Ausführung des Betongusses. Die Folge ist, falls aus irgendeinem Grunde die Glaseisenbeton-Decken irgendwelchenelastischen Bewegungen ausgesetzt sind (z. B. infolge des Eigengewichts oder anderer Belastungen, beispielsweise bei Nachgeben der Stützen usw., oder bei Zusammenziehung bzw. Ausdehnung des Betons, beispielsweise infolge von Temperaturschwankungen), daß die Glaskörper sich leicht von der Betonstruktur ablösen (s. Abb. r, in welcher mit f die Fugen bezeichnet sind) oder in bezug auf (dieselbe gleiten (s. Abb. a, in welcher die Pfeile die entgegengesetzten Gleitbeanspruchungen zeigen). Es entstehen dann, sobald die Haftspannung zwischen Zement und Glas Überwunden ist, ,die lediglich eine geringe Größe hat, Fugen, die das Durchsickern, insbesondere von Wasser, erlauben.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgahe, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, daß die Seitenwände der verwendeten Glaskörper in solcher Weise geformt sind, daß der eingegossene Beton in Form von Rippen, Rillen, Keilen, Nasen od. däl. in entsprechende Vertiefungen des Glases nicht nur in seitlicher Richtung, sondern auch schräg oder senkrecht derart eindringt, daß beide Stoffe (Beton und Glas) so innig ineinandergreifen, daß ihre Loslösung und/oder ihr Gleiten in der Deckenebene verhindert bzw. erschwert wird, und daß zwischen dem Glas und Beton wenigstens eine eine bleibende Abdichtung gegen Durchsickern von Wasser bildende Anlagefläche erhalten bleibt, auch wenn aus irgendwelchem Grunde die Glas- oder Betonkörper ,das Bestreben haben sich zu entfernen und/oder zu gleiten.
  • Durch diese Ausbildung ,der Gläseisenbeto@n-Decken bzw. -Wände werden folgende Vorteile erreicht: a) eine größere Haftung zwischen Beton und Glas als bei den bisher bekannten Glaseisenbeton-Decken, b) eine mechanische Sicherung gegen die gegenseitige Ablösung, c) eine automatische und daher bleibende Dichtung gegen eventuelle Wasserdurehsickerungen, d) eine mechanische Sicherung, welche der Längsleitung zwischen Glas und Beton entgegenwirkt.
  • Um die obengenannten Ziele zu erreichen, wurde ein besonderes Profil entwickelt, welches in Abb. 3 dargestellt ist; dabei sind h, Tl zwei Glaskörper und N der Eisenbeton.
  • Dieses Profil weist folgende Merkmale auf: a) Die Verbindung zwischen Glas und Beton ist infolge der größeren Länge des Glasprofils größer als diejenige, welche die normalen Lichtstreuungskörper (Diffuseren) ihaben.
  • b) Beide oberen Aussparungen C sind so ausgebildet, daß, wenn einmal der Beton eingegossen ist, die beiden Stoffe (Glas und Beton) so innig ineinander-greifen, daß es unmöglich wäre, dieselben durch eifre waagerechte Kraft zu trennen, ohne daß .die Betonkeile, die in die Seitenwand des Glases eindringen, zerstört werden. Eine so ausgebildete Glaseisenbeton-Decke bzw. -Wand bietet also gegenüber dem bisher bekanntgewordenen ganz wesentliche Vorteile, insbesondere weist sie eine mechanische Festigkeit .des inneren Gefüges auf, die von (dem bisher bekanntgewordenen Glaseisenbeton-Wänden nicht erreicht wird.
  • c) Die obengenannten Aussparungen C sind so ausgebildet, daß der Beton eine Nasen- oder auch hakenähnliche Keilform aufweist, so daß die Beton- und Glaskörper ineinander verzahnt sind, und zwair nicht nur in waagerechter, sondern auch in senkrechter Richtung. Solange der Betonkörper unter Druck an den Glaskörpern Anlage findet, wird an den Berührungsflächen, insbesondere an den Punkten P, P', eine vollkommene Dichtung gegen Durdhsickerungen erreicht. Wenn aber infolge von elastischen Bewegungen, beispielsweise Schrumpfungen ad. dgl., der Betonkörper sich zusammenzieht bzw. schwindet, so .daß er nicht mehr unter Druck Anlage an den Glaskörpern findet, drücken die nasen- oder hakenförmigen Keile awf das Glas und zwar insbesondere in den vorspringenden. Punkten Q, Q' der entgegengesetzten Seite. Dieses bedeutet, daß die elastischen Bewegungen der Betonstruktur, welche normalerweise für die Wasserundurchläss.igkeit besonders gefährlich sind, selbst .dazu verwendet werden, um eine vollkommene und zweckmäßige mechanische Dichtung gegen Wasserdurchsickerungen zu erzeugen.
  • Außer dem dargestellten Profil können auch alle anderen Profile erfindungsgemäß mit Erfolg veriventdet werden, die durch Keile, Einbuchtungen, Unregelmäßigkeiten, Nuten, Nasen, Rippen, Rillen, usw. gekennzeichnet sind und die geeignet sind, in der oben beschriebenen Art das Zusammenhaften und Ineinandergreifen der beiden Stoffe zu bewirken.
  • In der Zeichnung sind weitere Beispiele dargestellt, ohne daß damit alle erfindungsgemäßen Möglichkeiten erschöpft wären.
  • Abb. q. stellt -das Profil eines Glaskörpers mit zwei Rillen dar an Stelle einer, wie dieses in Abb. 3 angegeben ist. Von diesen zwei Rillen ist die obere in .der Weise ausgebildet, daß die verschiedenen Vorteile damit erreicht werden können.
  • A ebb. 5 weist ein Profit mit einer Rille in einer anderen Richtung auf.
  • A@bb. 6 zeigt ein Profil mit drei nach oben gerichteten Rillen. Es ist natürlich auch möglich, diese z. fT'. nach oben und z. T. nach unten vorzusehen. .
  • Abb. 7 zeigt ein symmetrisches Profil mit einer nach oben und unten gerichteten Ausnehmung, während Abb. 8 eine analoge sdh,#valbenschwanzförmige Ausbildung darstellt.
  • Weiter zeigt Abb. 9 eine besondere Art der Ausbildung, in dem nämlich die Rillen nicht seitlich, sondern senkrecht nach unten liegen.
  • Sämtliche angegebenen Profile, bei denen der Beton in Vertiefungen des Glases eindringt, können natürlich auch ebensogut umgekehrt ausgebildet sein.
  • Alle oben beschriebenen Profile sind geeignet, die oben angegebenen Bedingungen zu erfüllen. Um dagegen die Bedingung d) zu erfüllen, d. h. um ein Gleiten der zwei Stoffe in der Längsrichtung im Sinne der Abb..2 zu verhindern, wird es genügen, daß an Stelle glatter Seitenprofile .der Glaskörper, wie es bei den bisher bekanntgewordenen Arten der Fall ist, diese in beliebiger Weise unregelmäßig ausgebildet werden, beispielsweise mehr oder weniger starke Zacken, Vorsprünge, Einbuchtungen, Nasen, Rippen, Rillen od. dgl, aufweisen, so daß ein Gleiten in der Längsrichtung zwischen Beton und Glaskörper vermieden wird.' Abb. io und i i zeigen zwei derartige Möglichkeiten der seitlichen Ausbildung des Glaskörpers, die eine Verschiebung in ader Längsrichtung verhindern und die darüber hinaus auf den verschiedenen Seiten desse'l:ben Glaskörpers in unterschiedlicher Art ausgebildet sein können, wie dieses beispielsweise in Abb. 12 dargestellt ist, oder aber nur auf einem Teil desselben vorgesehen sein können.
  • Auch hier beschränkt sich die Ausbildung des Profils des Glaskörpers nicht nur auf die inAbb. io und 12 dargestellten Beispiele, sondern es sind genau so gut auch alle anderen Unregelmäßigkeiten denkbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glaseisenbeton-Decken oder -Wände, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der ver,#vendeten Glaskörper in solcher Weise geformt sind, daß der eingegossene Beton in Form von Rippen, Rillen, Keilen, 'Nasen od. dgl. in entsprechende Vertiefungen des Glases nicht nur in seitlicher Richtung, sondern auch schräg oder senkrecht derart eindringt, .daß beide Stoffe (Beton und, Glas) so innig ineinandergreifen, daß ihre Loslösung und/oder Gleiten in der Deckenebene verhindert oder erschwert wird, und daß zwischen dem Beton und dem Glas wenigstens eine eine bleibende Abidichtung gegen Durchsickern von Wasser bildende Anlagefläche erhalten bleibt, auch wenn aus irgendwelchem Grunde .die Glas- und Betonkörper das Bestreben hätten, sich zu entfernen und/oder zu gleiten.
  2. 2. Glaseisenbeton-Decken oder -Wände nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Verhinderung oder Erschwerung ,des Loslösens zwischen dem Beton und dem Glas Glaskörper vorgesehen sind, deren Profil eine oder mehrere nasen-, haken- oder wellenförmige und auch schräge Aus- oder Einbuchtungen aufweist, so daß die entsprechenden Keile, Nasen od. dgl. des Betons in die Vertiefungen das Glases nicht nur in seitlicher Richtung eindringen, sondern auch schräg oder senkrecht, so daß, wenn sie das Bestreben haben, sich auf einer Seite vom Glas zu entfernen, sie auf der anderen Seite unter Spannung daran Anlage finden.
  3. 3. Glaseisenbeton-Decken oder -Wände nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung oder Erschwerung des gegenseitigen Verschiebens in .der Längsrichtung der Berührungsflächen zwischen dem Beton und dem Glas Glaskörper vorgesehen sind, deren Oberflächen auf einer oder mehreren Seitenwänden mit zusäbzlidhen Rippen, Rillen, Wellen, Vorsprüngen, Absätzen, od. dgl. versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patent=schriften Nr. 278 535, 518 684, 568. 584; schweizerische Patentschrift Nr. 148 o.38.
DEE1539A 1949-07-01 1950-06-25 Glaseisenbeton-Decken oder -Waende Expired DE874369C (de)

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IT874369X 1949-07-01

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DEE1539A Expired DE874369C (de) 1949-07-01 1950-06-25 Glaseisenbeton-Decken oder -Waende

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DE (1) DE874369C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4703600A (en) * 1984-04-30 1987-11-03 Suh Kun Hee Vertically assembling box type blocks

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE278535C (de) *
DE518684C (de) * 1929-11-01 1931-02-18 Paul Liese Glasbetondecke mit Luftisolierraeumen, bei welcher die Hilfsglaskoerper an dem Betongitterwerk aufgehaengt sind
CH148038A (de) * 1929-01-23 1931-07-15 Valentin Felix Verfahren zum Abdichten der Fugen bei der Herstellung von aus einem verglasten Eisenbetongerippe bestehenden Bauteilen.
DE568584C (de) * 1932-01-20 1933-02-10 Paul Liese Glaseisenbetondecke

Patent Citations (4)

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