DE2407877B2 - Bandförmiges lichtdurchlässiges Bauelement aus einem Flansch und beidseitigen Stegen für die Montage und die Vorfertigung von lichtdurchlässigen Flächen - Google Patents
Bandförmiges lichtdurchlässiges Bauelement aus einem Flansch und beidseitigen Stegen für die Montage und die Vorfertigung von lichtdurchlässigen FlächenInfo
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- E04C2/54—Slab-like translucent elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein bandförmiges lichtdurchläs- ir>
siges Bauelement aus einem Flansch mit beidseitigen Stegen, vorzugsweise aus Glas, das durch deren Form
zum Zusammenfügen mehrerer derartiger Bauelemente, mithin auch für die Montage und die Vorfertigung ·
von lichtdurchlässigen Flächen, geeignet ist. >'<
Derartige Elemente werden in einer Art und Weise, die hauptsächlich durch die Form ihrer Stege vorausbestimmt
ist, innerhalb einer z. B. durch Rahmen oder Bauwerk vorgegebenen Öffnung zwecks Erstellung
großer lichtdurchlässiger Rächer zusammengefügt. »5 Diese Zusammenfügung kann zu einer ein- oder
mehrschaligen Verlegung führen. Die Einzelelemente können nach Zusammenfügung z. B. mittels Dichtstoffen
oder durch Verwendung geeignet vorgeformter Fugeneinlegeprofile oder zusätzlich mit weiterem
Zubehörmaterial untereinander und zum Rahmen oder zur öffnung verfugt oder verbunden werden. Sie bilden
derart zusammengefügt und ggf. miteinander verbünde"
große lichtdurchlässige Flächen, ohne daß die für viele andere Baugläser oder sonstige lichtdurchlässige Er-Zeugnisse
nötigen Sprossenkonstruktionen erforderlich werden. Flächenunterteilungen mittels Pfosten und
Riegeln sind nämlich z. B. bei mit Flachglas, Gußglas, Isolierglas, Kunststoffplatten u. ähnl. gebildeten Flächen
zur Vermeidung von Bruch infolge Winddruck, Schnee- TO last, oder anderer hoher Biegebeanspruchung oder auch
wegen der produktionsgebundenen Maximalabmessungen bereits ab weit geringeren Flächengrößen erforderlich
als bei Verwendung einer Vielzahl von bandförmigen Bauelementen mit aufgebogenen Stegen in einem
durch diese Randformung ermöglichten Verbund. Darin und in der verhältnismäßig einfachen Arbeitsweise beim
Aufbau von mehrschaligen Flächen liegt einer der wesentlichen Vorteile bei der Verwendung von
bandförmigen Elementen mit aufgebogenen Siegen zur Erstellung lichtdurchlässiger Bauteile.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse bandförmige Glasbahnen zu verwenden, deren Ränder
in einem kontinuierlich durchgeführten Herstellungsprozeß gebogen werden. In älteren Patentschriften h5
werden endlose Bandprofilc unterschiedlicher Querschnittsformen
angeführt, deren beidscitige Stege, die bei Montage aneinander gefügt werden sollen, symmetrisch
oder spiegelbildlich gleich oder mit maßgleicher und zueinander deckungsgleicher Formung dargestellt
sind (DE-AS 10 79 798, AT-PS 2 18 684).
In einer anderen Patentschrift werden weiter Bandprofile dargestellt, bei denen das Band nicht plan,
sondern kreisbogenartig geformt und nur einer seiner
Ränder aufgebogen ist (DE-AS 12 07 053).
In welcher Anordnung solche Bandprofile miteinander verbunden oder zusammengelügt werden sollen, ist
in den zitierten Schriften nicht angegeben.
In den letzten Jahren und bisher werden bevorzugt bandförmige lichtdurchlässige Bauelemente aus Glas
massenweise hergestellt, die durch die Querschnittsform eines flachen U-Profils gekennzeichnet sind, wobei die
beidseitigen Stege zum Flansch möglichst genau im rechten Winkel und zueinander möglichst parallel
stehen und deren Höhe bei einheitlicher Glasdicke im Flansch und in den Stegen möglichst genau gleich ist
Die einschalige und die zweischalige Art der Verlegung dieser »profilierten Baugläser« ist seit Jahren
bekannt.
Diese Veriegearten sind in anderem Zusammenhang z. B. in der CH-PS 4 56 102 und in der DE-OS 22 43 972
dargestellt. Nach dem Sinn dieser Darstellungen und auch nach allen bisherigen praktischen Erfahrungen mit
der Verlegung derartiger Bauelemente ist es erforderlich, daß die aneinander, bzw. zueinander zu fügenden
Stege möglichst genau gleich hoch sind. Die Erfüllung dieser Forderung gilt bisher besonders als unumgängliche
Vorbedingung für die zufridenstellende Ausführung der zweischaligerr Verlegeart, bei welcher — wie z. B. in
CH-PS 4 56 102 in Fie. 6, 7 und 8 dargestellt ist jeweils
vier, beidseitig möglichst symmetrisch gleichartig geformte Stege in möglichst geringer Entfernung
voneinander zu verlegen sind. Dieser Grundsatz wird auch in Veröffentlichungen beachtet, die sich mit
Rahmen- oder Lüftungskonstruktionen, passend für derartige U-Profile aus Glas, befassen, oder auch in
Veröffentlichungen, die die Herstellung eines U-förmigen Bauelementes aus Glas durGJ Zusammenkleben
einzelner G!ass:reifen beschrieben (wie DE-Gbm 72 37 798).
In der DE-AS 21 34 047 wird dieser Grundsatz der zweischaligen Verlegung so variiert, daß sich beim
Zusammenfügen eines Paares derartiger bandförmiger lichtdurchlässiger Bi.>Jemente aus einem Flansch mit
beidseitigen Stegen immer nur zwei gleichartig symmetrisch geformte Stege in geringer Entfernung
voneinander befinden, während die weiteren zwei ebenfalls in geringer Entfernung zueinander, jedoch
Stoß zu Stoß etwa um den Abstand einer halben Flanschbreite voneinander entfernt, anzuordnen sind.
Die bisher bekannten bandförmigen lichtdurchlässigen Bauelemente mit beidseitigen Stegen, vorzugsweise
aus Glas, werden fast ausschließlich an der Baustelle handwerksmäßig zusammengefügt
Die fortschreitende Entwicklung der Technologie und Organisation des Hochbaus erfordert jedoch die
Veränderung und Anpassung handwerklicher Tätigkeiten mit dem Ziel, arbeits- oder zeitintensive handwerkliche
Arbeiten, wie z. B. das Zusammenfügen einzelner Teilclementc auf der Baustelle, durch Montage von
bereits vorgefertigten größeren Teilflächen zu ersetzen. Dadurch werden Einsparungen an Baukosten oder an
Bauzeit oder die Herabsetzung der Witterungsabhängigkeit einzelner Arbeitsgänge erreicht. Diese Erkenntnisse
gelten auch für den lichtdurchlässigen Abschluß von Bauöffnungen, vorzugsweise für Verglasungen.
Daher ist vorgeschlagen worden, bandförmige Bauelemente aus Glas, mit beidseitigen gleichartigen
Stegen der bisher bekannten Formgebung, in einer Vorfertigung paarweise zusammenzufügen. Diese Arbeitsweise
bringt jedoch keine Vorteile bei der ■> Verlegung, da sie die Unterteilung von Bauöffnungen
durch Pfosten und Riegel schon bei verhältnismäßig geringen Flächengrößen erfordert.
Eine andere Erfindung befaßt sich mit vorgefertigten
»großflächigen Tassadenelementen«, in welcher, mehre- i"
re bandförmige Bauelemente aus Glas,' mit beidseitigen zum Flansch symmetrischen und gleichartigen Stegen
der bisher bekannten Formgebung, parallel aneinandergereiht und stirnseitig in Metallprofile gelagert sind. Für
die zweischalige Ausführung ist die hier bereits i">
erwähnte Anordnung vorgesehen, die jedoch in der Vorfertigung nicht vollständig auszuführen ist. Derart
vorgefertigte Fassadenelemente sollen transportiert und sodann in geeignet vorgerichtete Bauöffnungen
eingesetzt werden (DE-AS 1931 862).
Hierbei wirkt jedoch nachteilig, daß bei einem paarweisen Zusammenfügen der bisher verbreiteten
U-förmigen Bauelemente aus Glas mit beidseitig symmetrisch gleichartig aufgebogenen Stegen bei
zweischaliger Verlegeart zwangsläufig an den Enden ·?">
der Teilflächen Fugen wechselweise zur Außenseite und zur Innenseite des Bauwerks offen stehen. Die
Orientierung der Fugen an beiden Enden der vorgefertigten Teilfläche zu einer Oberfläche ist nur bei
unpaarer Zahl der untereinander gleichen Einzelele- i<>
mente möglich. Unabhängig davon besteht in jedem Fall
bei dem ersten und dem letzten der Einzelelemente außer bei der Montage zum Fassadenelement weiter
zusätzlich nach dem Einsetzen der Fassadenelemente in die vorgerichteten Bauöffnungen erneut die Notwen- »
digkeit von Fugenabdichtungsarbeiten, die gewissenhaft, zeit- und lohnaufwendig, durchgeführt weiden
müssen, eventuell auch ein Gerüst erfordern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue, von den bisher erwogenen 4n
Querschnittsiormen bandförmiger lichtdurchlässiger Bauelemente mit aufgebogenen Stegen grundsätzlich
abweichend konzipierte Form zu finden und einzuführen, mit dem Ziel, daß die erfindungsgemäßen
bandförmigen Bauelemente die Erfordernisse der Montage und der Vorfertigung größerer Teilflächen
besser als liie bisherigen berücksichtigen, wobei es für
eine Übergangszeit möglich bleiben soll, die erfindungsgemäßen Bauelemente, in Anlehnung an bisher übliche
Arbeitsweisen, auch handwerklich zu verarbeiten. w
Die Aufgabe wird wfindungsgemäß durch ein
bandförmiges lichtdurchlässiges Bauelement gelöst, dessen berüseitige Stege durchgehend untereinander
ungleich hoch aufgebogen sind, wobei die Höhe des höheren Steges (h), die Höhe des niedrigeren Steges (n) «
und die Dicke (d) erfindungsgemäß in einer festen Beziehung zueinander ausgebildet sind, derart, daß die
Summe aus der Höhe der höheren Aufbiegung (h) und der Dicke (d) gleich ist der Summe aus der doppelten
Höhe des niedrigeren Steges (n)una einem Abstand (a)r. ft0
h-¥d-2 n-Va
Der Abstand ("^berücksichtigt einen Raumbedarf für
Arbeitsgänge der Montage, beispielsweise für die Abdichtung. Er beträgt erfindungsgemäß ein Zwanzig- ""'
stel bis das Zweieiniialbfache der Dicke (d):
In diesen Grenzen wird der günstigste Wert beispielsweise je nach beabsichtigter Art der Abdichtung
festgelegt Die nach der Aufbiegung der beidseitigen Stege stirnseitig sichtbare Flanschbreite (b) des
erfindungsgemäßen bandförmigen Bauelementes soll aus Wirtschaftlichkeitsgründen in der Regel das
Eineinhalbfache des höheren Steges (h) nicht unterschreiten.
Das Maximalmaß von (ö/ist durch die für den
jeweiligen Einbaufal! erforderliche Belastbarkeit begrenzt:
ή>1,5Λ
Ein weiteres erfinderisches Merkmal kennzeichnet sich dadurch, daß die den erfindungsgemäßen Maßbeziehungen
entsprechenden, beidseitig ungleich hohen Stege eines bandförmigen Bauelementes mit der Fläche des
Flansches — und zwar auch, sofern gewünscht, ein Steg unabhängig vom andern — einen beliebigen Winkel
zwischen 15° bis 165° einschließen; demnach beispielsweise, daß die Stege mit dem Flansch rechte Winkel
einschließen, wie in Fig. 1 dargerisllt; oder einen
spitzen und einen stumpfen Winkel, wie beispielsweise in Fig.2 dargestellt; oder nicht übereinstimmende
Winkel, wie beispielsweise in Fig.3 dargestellt. Die
erfindungsgemäße Maßbeziehung:
h+d=2n+a
gilt nämlich für alle diese beispielsweise dargestellten, ungleich hohen Stege, wobei zur Bestimmung der
Beziehungen zwischen den Maßen (h), (n), (a)und (djalle
Längen immer senkrecht zum Flansch zu messen sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es bei Einhaltung der
angeführten Maßbeziehungen zwischen den ungleichen Höhen der Stege und der Dicke innerhalb produktionsüblicher
Toleranzen nunmehr möglich ist, die erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Bauelemente mit
ungleichen Steghöhen in solchen Verbundanordnungen zu verwenden, die b;sher weder bekannt waren noch rriii
den bisher bekannten bandförmigen lichtdurchlässigen Bau ^lementen ausgeführt werden können, und daß sich
diese neuen Verbundanordnungen für die. Vorfertigung paarweise zusammengefügter Einzelelemente oder
größerer Einheiten, die zum Einsetzen in Öffnungen bestimmt sind, besser eigenen als die bisher bekannten
und möglichen Verbundanordnungen. Das der Verbundanordnung von erfindungsgemäßen Bauelementen
zugrunde liegende Prinzip wird am nachfolgenden Ausführungsbeispiel erläutert.
Durch paarweise Zusammenfügung zweier erfindungsgemäßer Bauelemente vird ein röhrrnartiger
Hohlkörper gebildet. Diese zwei einzelnen Bauelemente können an den durch Übergriff des niedrigeren
aufgebogenen Steges (n) über den höheren aufgebogenen Steg (h) sich parallel gegenüber liegenden
Flächenteilen, deren Entfernung voneinander föjist, z. B.
durch Verklebung mittels einer formlosen Masse in an sich bekannter Weise verbunden werden. Die Entfernung
(e) wird je na Ji den technologischen Erfordernissen
der vorgesehenen Art der Verbindung gewählt und durch Parallelverschiebung der paarweise zusammengefügten
Elemente gegeneinander eingestellt. Mit Rücksicht auf Maßtoleranzen bei der Herstellung wird
sie üblicherweise kaum geringer sein als ein Zehntel der Dicke (d):
0.05
a < 2.5 c/
oO.l d
Durch paarweise Zusammenfügung der in F i g. I bzw. F i g. 2 bzw. F i g. 3 beispielsweise dargestellten Elemente
entstehen röhrenartige Hohlkörper, deren dem Grundriß umschriebenes kleinstes Viereck annähernd
einem umschriebenen Rechteck, bzw. einem umschriebenen Parallelogramm, allg. einem umschriebenen
Viereck gleicht. Dabei hat bei allen diesen Formen jede Stirnseite (= Flansch) des röhrenartigen Hohlkörpers
die Länge (b). Bei allen Hohlkörpern, die durch Paarung von erfindungsgemäßen Elementen beispielsweise gemäß
Fig. I. F i g. 2, F i g. 3 zusammengefügt werden,
haben die längeren und parallel zueinander verlaufen
den Seiten eines dem Grundriß des röhrenförmigen Hohlkörpers umschriebenen kleinsten Vierecks immer
die Abmessung: b + d + e. Die Einbautiefe dieser röhrenartigen Hohlkörper, senkrecht auf die Stirnflächen
gemessen, hat in allen Fällen die Abmessung: h + d.
Ein röhrenarliger Hohlkörper, der aus zwei erfindungsgemäßen
Bauelementen gemäß Fig.! zusammengefügt
ist. ist in F i g. 4 dargestellt.
Die mit geeigneten Massen, z. B. mit elastischen formlosen Massen auf Silikonbasis in an sich bekannter
Weise dauerhaft verbundenen röhrenartigen Hohlkör per zeichnen sich im Vergleich mit der paarweisen
Zusammenfiigung bisher bekannter bandförmiger Bauelemente,
wie sie aus der Praxis bekannt und in der einschlägigen Literatur dargestellt ist. durch eine
beträchtlich höhere Biegebruchbelastbarkeit aus. Dies gestattet die Anwendung der erfindungsgemäßen
Bauelemente in größeren, zumindest geschoßhohen Längen, mit größeren Bandbreiten, und führt dadurch
zur Senkung der Einhaukosten, oder erbringt bei Beschränkung auf geringere Maße eine erhöhte
Belastbarkeit.
Besonders zeichnen sich diese röhrenartigen Hohlkörper
durch die Möglichkeit der weiteren Aneinanderfügung aus. Hierfür ist wesentlich, daß die Grundrißform
nicht exakt durch vier Gerade umschrieben wird, sondern die kurzen Seitenflächen der röhrenartigen
Hohlkörper durch den gegenseitigen Übergriff des niedrigeren aufgebogenen Steges (n) über den höheren
aufgebogenen Steg (h)da jeweils gegenübergestellten
hinzelelementes etwa stufenförmig ausgebildet sind.
Fig 5 stellt dar. wie mehrere röhrenartige Hohlkörper
gemäß F i g. 4 zu größeren Einheiten zusammengefügt werden, was wahlweise durch Montage in der
Bauöffnung oder aber in der Vorfertigung erfolgen kann. Hierbei treffen an den Stoßen zweier neben
aneinander befindlicher röhrenartiger Hohlkörper nicht vier gleichartige Aufbiegungen zusammen, wie dies für
die am häufigsten angewendete Art der zweischaligen Montage mit den bisher massenweise hergestellten
Bauelementen mit U-förmigem Querschnitt dargestellt und in der Praxis als charakteristisch bekannt ist.
sondern scheinbar nur drei, da von den vier nahe aneinander liegenden Aufbiegungen immer zwei niedriger
und in einer Geraden hintereinander anstelle nebeneinander angeordnet sind. Entsprechend der
angegebenen Maßbezichung:
h i d = 2 η + :i
liegt auf dieser Geraden zwischen den niedrigeren Stegen (n)ein Absland (a). der z. B. für eine Abdichtung
vorgesehen ist.
Zwischen zwei benachbarten röhrenförmigen Hohlkörpern besteht eine Fuge (f). die je nach den
Erfordernissen der vorgesehenen Art der Verbindung zwischen ihnen zu bemessen ist.
ijie in diesem Ausführiingsbcispiei beschriebene
Anordnung bewirkt als günstigen Nebeneffckt die Verringerung des Flächengewichtes im Vergleich zu
einem zweischaligen Verbund der bisher möglichen Ausführung um etwa 5%. In Fortführung dieses
Ausführungsbeispieles ist noch darauf hinzuweisen, daß
nach deir Einsetzen der gemäß F i g. 4 oder F i g. 5
vorgefertigten Teile in Bauöffnungen weitere Abdichtungsarbeiten an den Fugen zwischen den röhrenarligen
Hohlkörpern, z.B. mittels elastischer formloser Dichtungsmassen oder mittels vorgeformter Dichtungsprofi-Ic.
oder in einer anderen an sich bekannten Weise, von einer wählbaren Montageseite aus, d. h. im Regelfall
ohne Zuhilfenahme eines außeiiseitigen Gerüstes,
vorgenommen werden können.
Die erfindungsgemäßen bandförmigen lichtdurchlässigen Bauelemente sind besonders für funktionell und
architektonisch vorteilhafte Anwendung im Hochbau, wie z.B. für Lichtbänder im industriellen Hallenbau.
Treppenhäuser, lichtdurchlässige Teile von Dachflächen. Turnhallen. Bahnhöfe, den Gewächshausbau und
andere gärtnerische lichtdurchlässige Raumabschlüsse, oder kurzzeitig bestehende Zweckobjekte, wie Messeoder
Verkaufsstände, geeignet.
Die Anwendungs- und Ausführungsmöglichkeiten sind jedoch nicht nur auf diese Aufzählung und nicht nur
auf die in F i g. 4 und Fig. 5 andeutungsweise und beispielhaft dargestellten Möglichkeiten beschränkt.
Diese zeigen jedoch mit genügender Anschaulichkeit, daß die Anwendung der erfindungsgemäßen Bauelemente
Arbeits-, Zeit- und Kosteneinsparungen ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:24 07Bandförmiges lichtdurchlässiges Bauelement aus einem Flansch und beidseitigen Stegen, vorzugsweise aus Glas, das durch deren Form zum Zusammen- *> fügen mehrerer derartiger Bauelemente geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dessen beide Stege untereinander ungleich hoch aufgebogen sind, wobei die Summe aus der Höhe (h) des höheren Stegs und der Dicke (d) des Stegs gleich ist der »> Summe aus der doppelten Höhe (n) des niedrigeren Stegs und einem Abstand (a), und daß dieser Abstand (a) ein Zwanzigstel bis das Zweieinhalbfache -der Dicke (d) beträgt, und daß die Breite (b) des Flansches zumindest das Eineinhalbfache der Höhe '■> (fi) des höheren Stegs beträgt, und daß die Stege mit dem Flansch einen Winkel zwischen 15° und 165° einschließen, wobei die Höhen (h, n) der Stege, der Abstand (a) und die Dicke (d) senkrecht zum Flansch gemessen sind. 2«
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742407877 DE2407877C3 (de) | 1974-02-19 | 1974-02-19 | Bandförmiges lichtdurchlässiges Bauelement aus einem Flansch und beidseitigen Stegen für die Montage und die Vorfertigung von lichtdurchlässigen Flächen |
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DE19742407877 Expired DE2407877C3 (de) | 1974-02-19 | 1974-02-19 | Bandförmiges lichtdurchlässiges Bauelement aus einem Flansch und beidseitigen Stegen für die Montage und die Vorfertigung von lichtdurchlässigen Flächen |
Country Status (1)
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-
1974
- 1974-02-19 DE DE19742407877 patent/DE2407877C3/de not_active Expired
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