DE7837000U1 - Trennwandelement - Google Patents
TrennwandelementInfo
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- DE7837000U1 DE7837000U1 DE19787837000 DE7837000U DE7837000U1 DE 7837000 U1 DE7837000 U1 DE 7837000U1 DE 19787837000 DE19787837000 DE 19787837000 DE 7837000 U DE7837000 U DE 7837000U DE 7837000 U1 DE7837000 U1 DE 7837000U1
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Description
Die Erfindung betrifft ein Trennwandelement, insbesondere für Naßräume
.
Es ist bekannt, raumaufteilende Aufbauten mittels Trennwandelementen
durchzuführen, die großflächig vorgeformt sind. Der Nachteil dieser Trennwandelemente besteht darin, daß eine individuelle Raumaufteilung
aufgrund der großformatigen Abmessungen nur schwer möglich ist Fertigungsbedingt sind kleinere Stückzahlen dieser Trennwandelemente
in der Regel derart teuer, daß es vorteilhafter ist, bei
Kleinobjekten bei konventioneller Bauweise zu bleiben. Ein weiterer
Nachteil dieser großformatigen Trennwandelemente besteht darin,
daß sie ohne Einsatz von besonderen Transporteinrichtungen nur schwer
zu bewegen sind, so daß sie beim Umbau in bestehenden Gebäuden u.dgl. nicht verwendbar sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht ddrin, ein Trennwandelement, insbesondere
für Naßräume zu schaffen, mit dem sich leicht Trennwände unterschiedlicher
Größe aufbauen lassen. Diese Trennwandelemente sollen mittels einer geeigneten Vorrichtung einfach und manuell herstellbar sein.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch zwei zueinander
parallel im Abstand voneinander angeordnete Keramikplatten o.dgl.,
die mittels eines Mörtelkerns verbindbar sind. Diese Trennwandelemente können unter zusätzlicher Einlegung von Armierungseisen zu größeren
Trennwänden zusammengesetzt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben
und sind in den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Trennwandelement in der Seitenansicht
im teilweisen Schnitt,
Fig 2 das Trennwandelement nach Fig. 1 in der Draufsicht,
bestehende Trennwand in der Seitenansicht im teilweisen Sehn;Lt,
Fig. 4a verschiedene als Anschlußelemente ausgebildete bis 4e Trennwandelemente in der Draufsicht im Schnitt.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Trennwandelement 1 besteht aus
zwei Keramikplatten 2,3 , zwischen denen ein Mörtelkern 4 angeordnet ist Beide Keramikplatten 2,3 werden durch den Mörtelkern 4 mitein-
-56
ander verbunden. Statt der Keramikplatten 2,3 können selbstverständlich
auch Klinkerplatten od.dgl. verwendet werden. An zwei
zueinander parallel angeordneten Endabschnitten 5,6 des Trennwandelementes 1 ist zwischen den Keramikplatten 2,3 ein mörtelfreier
Abschnitt 7,8 ausgebildet In dem hier befindlichen stirnseitigen Endabschnitt 9,11 des Mörtelkerns 4 ist eine rilienförmige Ausnehmung
12,13 ausgebildet.. Im Bereich der zu den Endabschnitten 9,11 rechtwinklig angeordneten Endabschnitten 14,15 der Keramikplatten 2,3
ist der Mörtelkern 4 bündig zu den Endabschnitten 14,15 der Keramikplatten 2,3 ausgebildet
Zum Aufbau einer Trennwand 10 ist es erforderlich, mehrere Trennwandelementreihen
la, bestehend aus nebeneinander angeordneten Trennwandelementen 1, übereinander aufzustellen. Aus Stabilitätsgründen wird
der einer vorhandenen Wand zugewandte Endabschnitt der Trennwand 10 vorzugsweise in die vorhandene Wand eingeschlitzt. In jeder Trennwandeiementreihe
la ist mindestens ein Armierungseisen 16 in die rillenförmigen
Ausnehmungen 12,i3 derart eingelegt, daß das Armierungseisen 16 sich über mehrere Trennwandelemente 1 erstreckt. Um ein genaues Fugenmaß
zu erzielen, sind zwischen den Endabschnitten 9,11,14,15 der einzelnen Trennwandelemente 1 Distanzstücke 17 angeordnet. Der zwischen den jeweiligen
Mörtelkernen 4 der einzelnen Trennwandelemente 1 bestehende Zwischenraum
-ist mit einem Mörtelbett 18 verfüllt Dieses Mörtelbett 18
kann aus einem Dünnbettkleber bestehen, Werden besonders großformatige
Trennwände 10 gewünscht, ist es auch möglich, zusätzlich vertikal weitere Armierungseisen zwischen den einzelnen Trennwandelementen 1 anzuordnen.
Es ist auch mögiich, durch Einlage besonderer Formstücke in den
Formrahmen 22 Anschlußelemente für Trennwandelemente 1 oder Trennwandelementreihen
la herzustellen. In Fig. 6a sind zwei Anschlußelemente 30 dargestellt, die zur Herstellung einer Eckverbindung
dienen. Die Keramikplatten 3a sind etwas kürzer als die Keramikplatte 2 ausgebildet, so daß an einer Seite des Trennwandelementes 1 ein Abschnitt
2a den Mörtelkern 18 überragt. Für eine Eckverbindung zweier Anschlußelemente 30 ist ein winklig abgebogenes Armierungseisen 16
eingelegt. Der Eckbereich der boiden Anschlußelemente 30 ist mit einem
Mörte!bett 18 verfüllt.
In den Fig. 4 b und 4c ist eine Zwischenverbindung dargestellt, bei
der eine Wand in eine andere eingebunden ist. Hierzu werden Anschlußelemente 31 verwendet, bei denen die der Keramikplatte 2 gegenüberliegende
Keramikplatte in zwei kleinere Keramikplatten 3b,3c unterteilt ist.
Mittig ist eine bis in den Mörtelkern 4 hineinragende Ausnehmung 32 ausgebildet In dieser Ausnehmung 32 wird ein rechtwinklig zum Anschlußelement
31 angeordnetes Trennwandelement 1 mittels eines Mörtelbettes
18 eingebunden. Die Armierungsweisen 16 sind hierbei ebenfalls rechtwinklig
zueinander angeordnet.
Zur Herstellung von Anschlußelementen 33 für den äußeren Abschluß freistenender
Wanddbschnitte ist in die Stirnseite eines Trennwandelementes
1 ein keramischer Einlegestreifen 34 eingeformt Der Einlegestreifen
wird bei der Herstellung des Anschlußelementes 33 mit in den Formrahmen
22 eingelegt und mit dem Mörtelbett 4 verbunden.
Sofern die Aufstellung von der Kreisform angenäherten Wänden gewünscht
ist, können Anschlußelemente 35 verwendet werden (Fig.6e).Bei diesen Anschlußelementen 35 ist die Keramikplatte 3e gegenüber der Keramikplatte
2 beidseitig verkürzt, so daß an den Stirnseiten des Mörtelkerns 4 diese überragende Abschnitte 2b der Keramikplatte 2 vorhanden sind
Die mit ihren Plattenendabschnitten aneinandergelegten Anschlußelemente
35 bilden in der Draufsicht ein Vieleck, das den Eindruck eines Kreises vermittelt. Die Armierungseisen 16 sind dieser Form angepaßt. Zwischen den
Anschlußelementen 35 sind durch die Abschnitte 2b der Keramikplatte 2
bedingt im Querschnitt keilförmige Hohlräume 36 ausgebildet, die beim Aufbau der Anschlußelemente 35 mit einem Mörtelkern 18a verfüllt werden.
Hierzu kann der gleiche Mörtel wie für das Mörtelbett 18 verwendet werden.
Die Trennwandelemente 1 sind außerordentlich vielseitig anwendbar, So ist
es möglich, als Keramikplatten 2,3 sowohl keramische Fliesen wie auch
Spaltplatten gemäß DIN 18155, 18166 zu verwenden. Als vorteilhaft hat sich für den Mörtel kern 4 ein Zementmörtel MG III erwiesen, der mit
hydrophobierenden Zusätzen versehen sein kann.
Claims (7)
1. Trennwandelement, insbesondere für Naßräume, gekennzeichnet durch
zwei zueinander parallel im Abstand voneinander angeordnete Keramikplatten
(2,3) od.dgl., die mittels eines Mörtelkerns (4) verbunden sind.
2. Trennwandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an zwei zueinander parallel angeordneten Endabschnitten (5,6) des Trennwandelements (1) zwischen den Keramikplatten (2,3) ein mörtelfreier
Abschnitt (7,8) und in den stirnseitigen Endabschnitten (9,11) des Mörtelkerns (4) eine rillenförmige Ausnehmung (12,13) ausgebildet
ist.
3. Trennwandelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu den Endabschnitten (9,11) rechtwinklig angeordneten
Endabschnitten (14,15) der Keramikplatten (2,3) der Mörtelkern
(4) bündig zu den Endabschnitten (14,15) der Keramikplatten (2,3)
ausgebildet ist.
4. Trennwandelement nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausbildung einer Trennwand (10) in jeder Trennwai-delementreihe
(la) in die rillenförmigen Ausnehmungen (12,13) ein sich über mehrere Trennwandelemente (1) erstreckendes Armierungseisen
(16) gelegt ist.
5. Trennwandelement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausbildung einer Trennwand (10) die Endabschnitte (14,15) der Trennwandelemente (1) mittels Distanzstücken (17) voneinander
distanziert sind und der zwischen dem Mörtelkern (4) der einzelnen Trennwandelemente (1) bestehende Zwischenraum mit einem Mörtel bett
(18) verfüllt ist.
6. Trennwandelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mörtelbett (18) aus einem Dürinbettkleber besteht.
7. Trennwandelement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Mörtelkerns (18) der Breite der Keramikplatten (3) entspricht, die an einem Endabschnitt oder an beiden Endabschnitten
gegenüber der Keramikplatte (2) verkürzt ausgebildet ist.
Trennwandelement nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Keramikplatte (3) und dem zugehörigen Abschnitt des
Mörtelkerns (4) eine sich über die Höhe der Keramikplatte (3) er
streckende schlit2artige Ausnehmung (32) ausgebildet ist, deren Breite etwas größer als die Dicke eines Trennwandelementes (1)
oder eines Anschlußelementes (30,33) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787837000 DE7837000U1 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Trennwandelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787837000 DE7837000U1 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Trennwandelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7837000U1 true DE7837000U1 (de) | 1979-06-13 |
Family
ID=6697871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787837000 Expired DE7837000U1 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Trennwandelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7837000U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4212442A1 (de) * | 1992-04-14 | 1993-10-28 | Augst Alexandra | Plattenförmiges Leichtbauelement in Naturstein im Betongussverfahren hergestellt |
-
1978
- 1978-12-14 DE DE19787837000 patent/DE7837000U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4212442A1 (de) * | 1992-04-14 | 1993-10-28 | Augst Alexandra | Plattenförmiges Leichtbauelement in Naturstein im Betongussverfahren hergestellt |
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