DE698476C

DE698476C - Ladegeblaese zur Gemischbildung, insbesondere fuer Flugmotoren

Info

Publication number: DE698476C
Application number: DE1937A0082977
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Fritz Gosslau
Original assignee: Argus Motoren GmbH
Current assignee: Argus Motoren GmbH
Priority date: 1937-05-20
Filing date: 1937-05-20
Publication date: 1941-05-03

Description

Ladegebläse zur Gemischbildung, insbesondere für Flugmotoren Die Erfindung betrifft ein Ladegebläse zur Gemischbildung, insbesondere fürFlugm@otoren, mit Zuführung des Brennstoffes durch eine Düse im Bereich des Gebläselaufrades: Sie kann in gleicher Weise bei einem sog: Verteilergebläse Anwendung finden.
Es ist schon vorgeschlagen worden, die Gemischbildung dadurch zu verbessern, daß man in: die Enlaßleitun2# eines Ladegebläses e@nspritzt, um eine innigere Mischung zu erzielen. Auch wurde schon vorgeschlagen, zur Verbesserung der mechanischen Verteilung des Brennstoffes eine Düse ad den inneren Umfang des Schaufelkranzes eines Kreiselmischers zu rächten.
Bei der Verwendung der bekannten Einrichtungen für den Betrieb von Bre!nmkraftmaschinen bei Außentemperaturen unter oder wenig über ö° würde erfahrungsgemäß eine Vereisung eintreten: Die Erfindung ist nun darauf gerichtet, den Vorteil der innigen Mischung im Gebläse zu benutzen und zugleich die Gefahr der Eisbildung zu beseitigen: Die Erfindung besteht darin, daß die Brennstäffeinspritzdüse den Strahl in einem Bereich des Laufrades zuführt, wo 'die Temperatur der Verbrennungsluft infolge der fortschreitenden Drucksteigerung im Gebläse schon hoch genug ist, um die Eisbildung zu verhindern, z. B. über 15° C. Durch die rasche Drehung des Laufrades sowie durch Wirbelbildung erfolgt dabei gleichzeitig die außerordentlich wirksame Mischung und, gleichmäßige Verteilung der Brennstoffteile mit der Luft.
Die wirksame Mischung im Gebläse ermöglicht die Verwendung einer Düse mit ,geringem überdruck und entsprechend großer Auslaßöffnung, so 7daß die Cefahreiner Verstopfung vermindert wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es ist i das Gebläselaufrad mit der Achse 2 und den Flügeln 3. Das Gebläsegehäuse ist mit q. bezeichnet; es zeigt die Einströmöffnung 5. In einigem Abstand von der Achse des Gebläserädes ist die Brennstoffeinspritzdüse 6 angebracht, derart, daß der Flüssigkeitsstrahl in dem Schaufelbereich an einer Stellte mündet, an der die Temperatur der Verbrennungsluft ausreichend erhöht ist. Die Düse kann beliebig ausgebildet sein und jede geeignete Richtung haben, um :eine günstige Mischung herbeizuführen, z. B. auch @ sä, daß der Strahl gegen die Luftströmung gerichtet ist. . Auch. der Ort der Anbringung kann beliebig am Gehäuse ¢ gewählt werden, ebenso die Art und Zahl der Düsen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die nur beispielsweise und schematisch dargestellte Anwendungsfarm.

Claims

PATrNTANSPRUCH: Ladegebläse zur Gemischbildung, insbesondere für Flugmotoren, mit Einspritzung des Brennstoffes in das Ladegebläse, das auch als umlaufender Gemischverteiler ausgebüdet sein kann, dadurch gekennzeichnet; daß die Zuführung des Brennstöffes an einer Stelle des Laufrades erfolgt; an der die Verbrennungsluft eine Temperatur von mehr als 15° C .erreicht hat.