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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Stabilisierung
und Konservierung von kaninem Interferon-γ und eine Zusammensetzung, die
in der Lage ist, die biologische Aktivität des kanines Interferons-γ zu erhalten.
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Hintergrund der Erfindung
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Proteine,
insbesondere Enzyme, nützliche
Proteine, die eine biologische Aktivität haben, und dergleichen können mit
geringem Kostenaufwand durch rekombinante Gentechnologien in großen Mengen
hergestellt werden, und werden folglich in verschiedenen Bereichen,
insbesondere in der Medizin, der Diagnostik und bei Nahrungsmittels
angewendet. Auf der anderen Seite werden Proteine inaktiviert, wenn
ihre Primärstruktur
auf Grund von Abbau beschädigt
wird, und ihre Funktion hängt
in hohem Masse von der höher
geordneten Struktur ab. Deshalb haben Proteine auch ein Problem,
weil die höher
geordnete Struktur leicht durch verschiedene Faktoren (Temperatur,
Veränderungen
mit der Zeit, Licht und pH) zerstört wird, abhängig von den
Proteintypen, und dadurch verlieren sie ihre Funktion (biologische
Aktivität).
Folglich werden Forschungen an einem Verfahren zur Stabilisierung
der höher
geordneten Struktur eines Proteins und an der Aufrechterhaltung
dieser gemacht.
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Derzeit
umfasst ein nützliches
allgemeines Verfahren zur Stabilisierung eines Proteins das Mischen mit
einem anderen Protein (Gelatine, Albumin, Serum, Kollagen oder dergleichen).
Das Mischen mit Gelatine oder Serum erlaubt die Konservierung über einen
relativ langen Zeitraum, und es gibt viele bekannte Medikamentenprodukte
von Enzymen und biologisch aktiven Proteinen, die durch ein solches
Mischverfahren hergestellt werden (
japanische
nicht geprüfte
Patentveröffentlichungen
Nrn. 2-264728 ,
2-49734 ,
54-80406 und
56-68607 ).
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Es
wird eine Stabilisierung von Interferon (IFN) beschrieben, das eine
biologisch aktive Substanz ist, die eine immunmodulierende und antivirale
Wirkung hat und die bei medizinischen Anwendungen die Aufmerksamkeit
auf sich zieht. Die
japanischen
nicht geprüften
Patentveröffentlichungen
Nrn. 60-228422 ,
60-34919 ,
61-137828 und
60-260523 offenbaren ein
Stabilisierungsverfahren, das das Mischen mit Albumin oder Gelatine
umfasst. Beispiele für
bekannte Verbindungen, die die proteinstabilisierende Wirkung haben
und keine Proteine sind, schließen
Saccharide, insbesondere Monosaccharide, Disaccharide und Polysaccharide
wie Dextran und Hydroxyethylstärke
(
japanische nicht geprüfte Patentveröffentlichungen
Nrn. 59-18122 ,
61-44826 und
60-155136 und
japanische geprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 6-51641 ), Cyclodextrin und polyhydrische Zuckeralkohole
(
japanische nicht geprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 58-92691 und
japanische geprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 3-500882 ) ein. Es gibt auch ein Verfahren ein Dimer
von IFN-γ dominant
zu machen, das eine hohe Aktivität
hat, wobei Lactobionsäure
verwendet wird (
japanische geprüfte Patentveröffentlichung Nr.
3-501604 ).
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Es
gibt viele Berichte über
Mischungen von Gummi arabicum und Proteinen, in denen eine wässrige Lösung aus
Gummi arabicum als ein Dispergiermittel für eine Medizin verwendet wird
(
japanische nicht geprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 6-321803 ). Es gibt jedoch auch bestimmte Berichtbeispiele,
einschließlich
eines Beispiels, in dem bei der Herstellung eine Antikörpers die
Menge des hergestellten Antikörpers
durch die Verabreichung einer Mischung aus einem Protein als ein
Antigen und Gummi arabicum mehr erhöht wird als durch die Verabreichung
eines Proteins allein (
japanische
geprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 58-23847 ), eines Beispiels, in dem die Antikrebsaktivität durch
eine Kombination eines Antikrebsmedikaments und einer signifikanten
Menge an Gummi arabicum erhöht
wird (
japanische geprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 3-127740 ), und eines Beispiels, in dem die Effizienz
eines Medikamententransports (Polypeptid) zu bestimmen Zellen durch die
Synthese eines Komplexes aus dem Medikament und Gummi arabicum erhöht wird
(Beschreibung des
U.S.P. Nr.
5554386 ). Es gibt jedoch kein bekanntes Verfahren zur Stabilisierung
von kaninem Interferon-γ und keine
Interferon-γ-Zusammensetzung,
die durch das Mischen mit Gummi arabicum stabilisiert wird.
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Wenn
ein Protein als ein medizinischer Zusatzstoff verwendet wird, insbesondere
als ein Zusatzstoff für
ein Injektionsmedikament, ist der Zusatzstoff selbst ein heterogenes
Protein für
den lebenden Organismus, und folglich verursacht er möglicherweise
eine Allergie, abhängig
von der zugegebenen Menge des Zusatzstoffes. Ferner ist es bei Gelatine
schwierig, die aus dem Rind gewonnen wird und als ein Protein bekannt
ist, das aus verschiedenen Gründen
zu Arzneimitteln zugegeben werden kann, mit Sicherheit zu vermeiden,
dass sie mit einem Protein vermischt wird, das eine bovine spongiforme
Enzephalopathie verursacht. Wie oben beschrieben wird auf mehrere
Probleme hingewiesen. Deshalb gibt es einen Bedarf für eine Verbindung,
die kein Protein ist, die für
lebende Organismen atoxisch ist und die die Wirkung hat ein Protein
zu stabilisieren. Bekannte Beispiele für solche Verbindungen schließen Saccharide,
polyhydrische Alkohole und dergleichen ein. Es ist jedoch schwierig
ein biologisch aktives Protein in einer Aufbewahrungsform stabil
zu erhalten, wie eine wässrige
Lösung
oder ein gefriergetrockneter Feststoff mit einem weiten pH-Bereich,
und folglich wird ein Stabilisator benötigt, der eine höhere Sicherheit
und Wirkung hat.
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Das
WO 97/411885 lehrt die
Stabilisierung von humanem Interferon in homöopathischen Tabletten mit verschiedenen
Stabilisatoren, zum Beispiel mit Gummi arabicum.
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Das
US 4,824,938 beschreibt
die Stabilisierung von proteinösen
bioaktiven Substanzen in der Anwesenheit von bestimmten Polysacchariden,
insbesondere Pullulan, Elasinan und ihre Teilhydrosylate.
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Das
EP 0 267 015 A2 beschreibt
medizinische Zusammensetzungen, die einen epidermalen Wachstumsfaktor
und eine stabilisierende Menge von Zellulosederivaten enthalten.
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Das
JP 0 300 4790 beschreibt
eine Stabilisierungsverfahren durch die Zugabe einer proteinähnlichen Substanz
und einem Polysaccharid zu der wässrigen
Lösung,
die ein proteinabbauendes Enzym enthält.
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Das
WO 86/03944 beschreibt
ein thermisch stabiles Kochsalzsubstitut, das einen Komplex aus
einem hitzestabilen Dipeptid umfasst, das wenigstens einen Cycloalkylaminosäurerest
in dem Peptidmolekül
und einen Polysaccharid-Gummistabilisator enthält.
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Das
EP 0 133 767 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Stabilisierung von humanem Interferon-γ durch die Lyophilisierung
einer wässrigen
Lösung,
die einen Stabilisator enthält.
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Offenbarung der Erfindung
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Als
ein Ergebnis intensiver Forschung haben die Erfinder herausgefunden,
dass die Aktivität
von kaninem Interferon-γ durch
das Mischen von kaninem Interferon-γ und einer wässrigen Lösung aus Gummi arabicum, das
die Grundstruktur von Arabinsäure
hat, und das Gefriertrocknen der Mischung stabil aufrecht erhalten
werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Zeichnung, die die Konstruktion von einem Ultraviolettbetrahlungsapparat
zeigt, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Die
Referenznummern 1 bis beziehungsweise 5 bezeichnen das Folgende:
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- 1
- Körper des
Ultraviolettbetrahlungsapparats
- 2
- Sterilisationslampe
- 3
- Gehäuse
- 4
- Pumpe
- 5
- Insektenhämolymphe,
die Baculoviren enthält
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Besten Ausführungsformen
der Erfindung
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Kanins
Interferon-γ ist
ein Polypeptid, das die Aminosäuresequenz
hat, die in der Referenz 1 gezeigt ist. Die nützlichen Proteine der vorliegenden
Erfindung schließen
jedoch auch Polypeptide ein, in denen die Aminosäuresequenzen teilweise substituiert
oder deletiert oder einige Aminosäurereste angefügt sind,
solange sie die grundlegende biologische Aktivität von Interferon-γ für Zellen
haben, die aus Hunden stammen, zum Beispiel kanine MDCK-Zellen (ATCC
CCL-34), wie es in Referenz 2 gezeigt ist. Ein Beispiel für solche
Polypeptide ist ein Polypeptid, das aus einem Maturationsprotein
besteht, das die Aminosäuresequenz
hat, die durch die Sequenz Nr. 3 dargestellt ist. Ein weiteres Beispiel
ist kanines Interferon-γ,
das aus einem solchen Maturationsprotein besteht, wie es durch die
Sequenz Nr. 27 dargestellt ist, in der die Zuckerkettenbindungsstelle
deletiert ist.
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Weitere
Beispiele schließen
kanines Interferon-γ,
das aus einem solchen Maturationsprotein besteht, wie es durch die
Sequenzen Nrn. 28 und 29 dargestellt ist, in denen der C-Terminus
deletiert ist, und kanines Interferon-γ ein, wie es durch die Sequenz
Nr. 30 dargestellt ist, in der eine Aminosäure an den N-Terminus angefügt ist.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete kanine Interferon-γ kann aus
natürlichen
Biomaterialien extrahiert werden und auf den benötigten Reinheitsgrad weiter
aufgereinigt werden oder kann chemisch synthetisiert werden. Es
kann jedoch Interferon, das unter Verwendung der rekombinanten Gentechnologie
hergestellt wurde, leicht industriell verwendet werden. Die nützlichen
Proteine der vorliegenden Erfindung können durch die rekombinante
Gentechnologie entsprechend dem Verfahren einer herkömmlichen
Methode hergestellt werden. Zum Beispiel werden die beiden Enden
eines DNA-Fragments, die für
ein nützlichen
Protein kodieren, mit einem Restriktionsenzym verdaut und in eine
geeignete Region auf einem replizierbaren Plasmid inseriert, und
das Plasmid wird in Zellen eingebracht, in welchen es ausreichend
repliziert wird.
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Die
DNA, die für
das Protein von kaninem Interferon-γ kodiert und die für die Herstellung
von kaninem Interferon-γ durch
die rekombinante Gentechnologie benötigt wird, kann zum Beispiel
durch das folgende Verfahren hergestellt werden. Es wird eine Poly-(A)-RNA
aus Hundezellen extrahiert und in cDNA konvertiert, und es kann
ein Gen, das für
kanines Interferon-γ kodiert
durch die Polymersasekettenreaktion (nachstehend mit „PCR" abgekürzt) erhalten
werden, wobei ein Primer verwendet wird, der auf einer Gensequenz
basiert, die für
kanines Interferon-γ kodiert.
Ein Beispiel für
Verfahren zur Gewinnung von RNA aus kaninen Lymphozyten, die mit
einem Mitogen stimuliert wurden, ist ein herkömmliches Verfahren, das zum
Beispiel die Abtrennung des Polysoms, eine Saccharosedichtegradientenzentrifugation
oder Elektrophorese verwendet. Als das Verfahren zur RNA-Extraktion
aus den Hundezellen kann ein angemessenes Verfahren aus den Verfahren
ausgewählt
werden, die ein Guanidinthiocyanat-Cäsiumchlorid-Verfahren (Referenz
3), umfassend eine Guanidinthiocyanatbehandlung und dann eine CsCl-Dichtegradientenzentrifugation,
ein Verfahren (Referenz 4), umfassend die Behandlung mit einem oberflächenaktiven
Stoff, wobei ein Vanadiumkomplex in der Anwesenheit eines Ribonukleaseinhibitors
und dann eine Phenolextraktion verwendet werden, ein Guanidinthiocyanat-Heißphenol-Verfahren, ein Guanidinthiocyanat-Guanidinhydrochlorid-Verfahren,
ein Guanidinthiocyanat-Phenol-Chloroform-Verfahren, ein Verfahren,
umfassend die Behandlung mit Guanidinthiocyanat und dann die Behandlung
mit Lithiumchlorid, um die RNA zu präzipitieren, und dergleichen
einschließen.
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Die
mRNA wird aus den kaninen Lymphozyten mittels eines herkömmlichen
Verfahrens isoliert, zum Beispiel ein Lithiumchlorid/Harnstoff-Verfahren,
ein Guanidinisothiocyanat-Verfahren, ein Oligo-dT-Cellulosesäulen-Verfahren
oder dergleichen, und die cDNA wird von der auf diese Weise erhaltenen
mRNA durch ein herkömmliches
Verfahren synthetisiert, zum Beispiel das Gubler-Verfahren (Referenz
5), das H. Oakayam-Verfahren (Referenz 6) oder dergleichen. Obwohl
die cDNA von der mRNA grundsätzlich
unter Verwendung einer reversen Transkriptase wie die des Aviären Myoblastose
Virus (AMV) und teilweise unter Verwendung eines Primers in Kombination
mit einem Verfahren, das die DNA-Polymerase verwendet, synthetisiert werden
kann, ist es zweckmäßig einen
kommerziellen Synthese- oder Klonierungskit zu verwenden. Die PCR, die
die cDNA als eine Vorlage und die Primer, basierend auf der Rasensequenz
des kaninen Interferons-γ,
verwendet, erlaubt die Herstellung von DNA, die für das Protein
des kaninen Interferons-γ kodiert.
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Es
wird ein synthetisches Plasmid als ein Expressionsplasmidvektor,
in das die auf diese Weise erhaltene DNA eingeführt wurde, in zum Beispiel
Affen-COS-Zellen eingebracht, um das kanine Interferon-γ herzustellen.
Auch wird DNA, die das Protein von kaninem Interferon-γ kodiert,
in einem Expressionsvektor für Escherichia
coli ligiert, sodass ein kanines Interferon-γ produzierendes Escherichia
coli durch die Transformation mit dem auf diese Weise erhaltenen
Vektor hergestellt werden kann. Zusätzlich wird ein Gen, das für das Protein
von kaninem Interferon-γ kodiert,
in Escherichia coli eingeführt,
die eine Resistenz gegenüber
dem Isoleucinantimetabolit und die Fähigkeit haben, das in dem Periplasma
akkumulierte Protein in einen Kulturüberstand zu sekretieren, damit
das kanine Interferon-γ in
dem Kulturüberstand
akkumuliert. Als die Escherichia coli, das für die Herstellung von kaninem
Interferon-γ in
dem Kulturüberstand
verwendet werden, können
irgendwelche Escherichia coli-Bakterien verwendet werden, solange
sie Periplasmaproteine in den Kulturüberstand sekretieren. Escherichia
coli, die die Eigenschaften haben, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, könnten
auf natürlichem
Weg erhalten werden, es können
aber Escherichia coli, die die oben genannten Eigenschaften haben,
leicht erhalten werden, indem eine Mutante entsprechend der vorliegenden
Erfindung künstlich
erhalten wird. Der Elternstamm für
die Isolation einer Mutante ist nicht eingeschränkt und es kann irgendein Escherichia
coli-Stamm als der Elternstamm verwendet werden. Es haben jedoch
für die
Herstellung von genrekombinanten Proteinen HB101, JM101, JM105 und
JM109, die sich von dem Escherichia coli-K-12-Stamm ableiten, ausgezeichnete
Eigenschaften als Genrekombinationswirte, wobei der BL21-Stamm,
der sich von dem Escherichia coli-B-Stamm ableitet, bevorzugt verwendet
werden kann. Es können
als diese Escherichia coli-Stämme
kommerzielle Stämme
verwendet werden. Als die Escherichia coli, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können
zum Beispiel der TI41-Stamm (FERM P-16798) und TI139-Stamm (FERN P-16797)
verwendet werden, die von dem Escherichia coli-JM101-Stamm erhalten werden. Die Escherichia
coli-Stämme
TI41 und TI139 werden durch herkömmliche
Mutationsverfahren gewonnen und haben eine Resistenz gegenüber Thiaisoleucin.
Eine Mutante, die eine Resistenz gegenüber dem Isoleucinantimetabolit
und die Fähigkeit
hat, das in dem Periplasma akkumulierte Proteine in den Kulturüberstand
zu sekretieren, kann durch Ultraviolettbestrahlung von einem Elternstamm
oder durch die Behandlung mit einem Mutationsinduktionsmittel induziert
werden, zum Beispiel N-Methyl-N'-nitro-N-nitrosoguanidin,
Ethylmethansulfonat oder dergleichen, wobei dann ein Stamm erhalten
wird, der in einem Festmedium wachsen kann, das eine Konzentration
von Isoleucin enthält,
bei der der Elternstamm nicht wachsen kann. Es ist von Gram-negativen
Enterobakterien bekannt, die zu Providenchia, Shigella, Serratia
und Citrobacter gehören,
die von Standpunkt der Mikroorganismentaxonomie nahe mit Escherichia
coli verwandt sind, dass sie dasselbe Periplasma wie Escherichia
coli haben und diesen in der genetischen Struktur sehr ähnlich sind.
Deshalb können
dieselben Effekte wie in der vorliegenden Erfindung möglicherweise
von den Enterobakterien erwartet werden, die eine Resistenz gegenüber einem
Isoleucinantimetabolit und die Fähigkeit
haben, das in dem Periplasma akkumulierte Protein in den Kulturüberstand
zu sekretieren.
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Als
der Isoleucinantimetabolit in der vorliegenden Erfindung können irgendwelche
Substanzen verwendet werden, solange sie das Wachstum von Escherichia
coli hemmen und die Wachstumshemmung durch L-Isoleucin wiederhergestellt
wird oder sie die Aktivität
von einem Isoleucinbiosyntheseprotein hemmen oder die Expression
von einem Enzymgen reprimieren und die Hemmung oder Repression durch
L-Isoleucin wiederhergestellt werden kann. Beispiele für solche
Substanzen schließen
Thiaisoleucin, Isoleucinhydroxyamat, Norleucin, α-Aminobutylat und der dergleichen
ein. Als diese Substanzen können
kommerziell erhältliche
Substanzen verwendet werden. Von Diesen Substanzen wird Thiaisoleucin
am meisten bevorzugt verwendet.
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In
der vorliegenden Erfindung repräsentiert
ein Stamm, der eine Resistenz gegenüber dem Isoleucinantimetabolit
hat, einen Stamm, der zu einem Grad wächst, der durch den Isoleucinantimetabolit
weniger vermindert ist als der des Elternstamms. Zum Beispiel wird
bei einer Konzentration des Isoleucinantimetaboliten, bei der der
Elternstamm einen relativen Wachstumsgrad von 30% oder weniger zeigt,
vorzugsweise eine Mutante gewonnen, die einen relativen Wachstumsgrad
von 60% oder mehr zeigt. Der relative Wachstumsgrad wird durch einen
relativen Wert der gemessenen Absorption einer Kulturlösung bei
660 nm gegenüber
100% der Absorption ein Kulturlösung
von jedem Stamm dargestellt, zu der kein Isoleucinantimetabolit
zugegeben worden ist.
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Das
kanine Interferon-γ kann
auch durch die Herstellung rekombinanter Bombyx mori Nucleopolyhedroviren
hergestellt werden, die Bombyx mori infizieren, wobei ein Bombyx
mori-Expressionssystem verwendet wird. Die rekombinanten Bombyx
mori Nucleopolyhedroviren können
durch Cotransfektion von Bombyx mori Nucleopolyhedroviren-DNA und
einem rekombinanten Plasmid, das durch die Ligation von DNA, die
für das
Protein von felinem Interferon oder kaninem Interferon-γ kodiert,
mit einem Klonierungsvektor für
Bombyx mori (Referenz 7) hergestellt wird, in etablierten Bombyx
mori-Zellen hergestellt werden. Beispiele für solche genrekombinanten Nucleopolyhedroviren
schließen
rBNV100, mit dem die DNA rekombiniert ist, die für das Protein von felinem IFN
kodiert, und rBNVγ ein,
mit dem die DNA rekombiniert ist, die für das Protein von kaninem IFN-γ kodiert.
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Der
rBNV100 kann durch das Verfahren hergestellt werden, das in der
japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung
Nr. 4-207198 offenbart ist. Nämlich, es wird ein rekombinantes
Plasmid unter Verwendung einer allgemeinen Genverfahrenstechnologie
hergestellt, bei der DNA, die für
das Protein von felinem IFN kodiert, erhalten von einem Plasmid,
das aus einer Escherichia coli-Transformante durch ein allgemeines
Verfahren extrahiert wurde, die als FERM P-1633 bei dem National
Institute of Bioscience and Human Technology hinterlegt ist, stromabwärts von
einem expressionsregulierenden Teil eines Bombyx mori Klonierungsvektors ligiert
wird, zum Beispiel pBM030 (Referenz 7) oder dergleichen.
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Nach
der Cotransfektion des rekombinanten Plasmids und der Bombyx mori
Nucleopolyhedroviren-DNA (Referenz 7) in etablierte Bombyx mori-Zellen,
zum Beispiel BM-N-Stamm (Referenz 7) durch das in dieser Referenz
offenbarte Verfahren, wird die Kultivierung fortgesetzt, und dann
werden rekombinante Viren von nicht rekombinanten (wildtyp) Viren
und rekombinanten Viren in der Kulturlösung durch ein allgemeines Verfahren
manifestiert, wie eine Grenzverdünnungsanalyse
oder ein Plaqueverfahren, um rekombinante Nucleopolyhedroviren zu
erhalten.
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Weil
die rekombinanten Viren nicht die Fähigkeit haben Polyhedren zu
bilden, können
sie leicht von den Wildtypviren unterschieden werden. Das rBNVγ kann durch
dasselbe Verfahren wie das rBNV100 erhalten werden, wobei das rekombinante
Plasmid verwendet wird, das durch die Verbindung der DNA, die für das Protein
von kaninem Interferon-γ kodiert,
mit dem stromabwärts
von einem expressionsregulierenden Teil von einem Bombyx mori Klonierungsvektors
wie pBM030 erhalten wird.
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Das
kanine Interferon-γ wird
durch das Wachstum der rekombinanten Nucleopolyhedroviren in etablierten
Bombyx mori-Zellen oder lebenden Bombyx mori-Organismen hergestellt.
Bei der Verwendung von etablierten Bombyx mori-Zellen werden BM-N-Zellen
mit einer Kulturlösung
infiziert, die die rekombinanten Viren enthält, und dann mittels einer
Plattenkultur oder Float-Kultur kultiviert. Als ein Kulturmedium
für die
Kultivierung von BM-N-Zellen
können
zum Beispiel ein TC-10-Medium (Referenz 8), das fötales Rinderserum
(hergestellt von Gibco Co., Ltd., nachstehend mit „FBS" abgekürzt) enthält, und
ein TC-100-Medium (hergestellt von Nihon Nosankogyo Co., Ltd.) verwendet
werden. Die Kultivierungstemperatur ist vorzugsweise 25 bis 28°C.
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Bei
der Verwendung von Bombyx mori-Organismen wird eine Kulturlösung, die
die rekombinanten Viren enthält,
in die Larven von Bombyx mori injiziert, die dann mit künstlicher
Nahrung gefiltert werden, um das kanine Interferon-γ in der Hämolymphe
herzustellen.
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Für die stabilisierte
kanine Interferon-γ-Zusammensetzung,
die in der vorliegenden Erfindung offenbart ist, wird erwartet,
dass die als ein Medikament verwendet wird. Insbesondere bei der
Herstellung eines Medikaments durch das Verfahren zur Herstellung
eines nützlichen
Proteins unter Verwendung von Baculoviren, ist es vom Standpunkt
der Sicherheit aus nötig,
die verwendeten rekombinanten Baculoviren zu inaktivieren. Für die Inaktivierung
der rekombinanten Bombyx mori Nucleopolyhedroviren zur Herstellung
eines nützliches
Proteins ist es nötig
die Infektiosität
der Baculoviren zu verlieren und die Aktivität des nützlichen Zielproteins aufrecht
zu erhalten.
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Die
Inaktivierung der Bombyx mori Nucleopolyhedroviren, die Baculoviren
sind, wird im Detail durch Watanabe et al. (Referenz 9) berichtet.
Ein Protein wird jedoch unter physikalischen Inaktivierungsbedingungen,
wie Erhitzen, ultravioletten Strahlen, Trocknen oder dergleichen,
und chemischen Inaktivierungsbedingungen, wie ein Bakterizid wie
Phenol oder Formalin, Alkohol oder dergleichen, die in dieser Referenz
offenbart sind, denaturiert und es ist folglich schwierig diese
Bedingungen für
die Herstellung eines nützlichen
Proteins zu verwenden. Dieser Bericht bezieht sich auch auf die
Inaktivierung von wildtyp Bombyx mori Nucleopolyhedroviren und offenbart
nicht die Inaktivierung von rekombinanten Bombyx mori Nucleopolyhedroviren.
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Die
japanische nicht geprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 4-207198 offenbart ein Verfahren zur Inaktivierung
von rekombinanten Bombyx mori Nucleopolyhedroviren, in dem der pH
der Bombyx mori-Hämolymphe auf
0,5 bis 3,0 kontrolliert wird. Dieses Verfahren ist auf die Herstellung
eines nützlichen
Proteins beschränkt, das
säurestabil
ist, und ist folglich kein zufrieden stellendes Verfahren. Die
Japanische nicht geprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 61-152276 offenbart eine Technik zur Inaktivierung
rekombinanter Escherichia coli unter Verwendung von Benzalkoniumchlorid,
offenbart aber nicht ein Verfahren zur Inaktivierung von rekombinanten Baculoviren.
Auf der anderen Seite hängt
die inaktivierende Wirkung von Benzalkoniumchlorid auf Viren von den
Virustypen ab, und Yamamoto et al. berichten, dass HI-Viren durch
Benzalkoniumchlorid inaktiviert werden (Referenz 10). Auf der anderen
Seite berichten Watanabe et al., dass die Flacherieviren von Bombyx
mori nicht durch Benzalkoniumchlorid inaktiviert werden (Referenz
11).
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Die
vorliegende Erfindung offenbart jedoch, dass rekombinante Baculoviren
durch die Behandlung mit Benzalkoniumchlorid ohne einen Verlust
der biologischen Aktivität
von einem nützlichen
Proteins inaktiviert werden, und offenbart das Verfahren zur Stabilisierung
des nützlichen
Proteins, das durch die Benzalkoniumchloridbehandlung erhalten wurde,
und eine nützliche
Proteinzusammensetzung davon.
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Beispiele
für quartäre Ammoniumsalze,
die für
die Inaktivierung von rekombinanten Baculoviren verwendet werden,
schließen
Alkyltrimethylammoniumsalze, Dialkyldimethylammoniumsalze, Alkyldimethylbenzylammoniumsalze,
Alkylpyridiniumsalze, Acylaminopropyldimethylbenzylammoniumsalze
und dergleichen ein. Genauer werden zum Beispiel vom Standpunkt
der Wirtschaftlichkeit oder Sicherheit aus Benzalkoniumchlorid und
Benzetoniumchlorid besonders bevorzugt.
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Die
Konzentration des verwendeten quartären Ammoniumsalzes ist vorzugsweise
eine Konzentration, die für
die Inaktivierung rekombinanter Baculoviren ausreichend ist und
keine Aktivitätsverminderung
von dem nützlichen
Zielprotein verursacht. Zum Beispiel ist die Endkonzentration vorzugsweise
0,01 Gew.-% oder mehr, basierend auf dem Kulturüberstand von kultivierten Insektenzellen,
die mit rekombinanten Baculoviren infiziert sind, oder der Hämolymphe
von Bombyx mori-Larven, die mit rekombinanten Baculoviren infiziert
sind. Die Verwendung einer übermäßig hohen
Konzentration des quartären
Ammoniumsalzes ist jedoch ökonomisch
unvorteilhaft und verursacht Schwierigkeiten bei der Aufreinigung
des nützlichen
Zielproteins. Im Allgemeinen ergibt eine Behandlung mit 0,5 Gew.-%
oder weniger des quartären
Ammoniumsalzes gute Ergebnisse bei der Herstellung eines nützlichen
Proteins.
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Verfahren
zur Behandlung des Kulturüberstandes
von Bombyx mori-Zellen
oder der Hämolymphe
von Bombyx mori mit einem quartären
Ammoniumsalz schließt
das Verfahren ein, in dem ein quartäres Ammoniumsalz zu dem Kulturüberstand
von Bombyx mori-Zellen oder der Hämolymphe von Bombyx mori zugegeben wird,
das Verfahren, in dem der Kulturüberstand
von Bombyx mori-Zellen oder der Hämolymphe von Bombyx mori zu
einer wässrigen
Lösung
eines quartären
Ammoniumsalzes zugegeben wird, das Verfahren, in dem inzisierte
Bombyx mori direkt in einer wässrigen
Lösung
des quartären
Ammoniumsalzes gespült
werden, und dergleichen. Diese Verfahren bewirken den gleichen Effekt.
Die Temperatur und die Zeit für
die Behandlung mit einem quartären
Ammoniumsalz sind nicht eingeschränkt, solange die rekombinanten
Baculoviren ausreichend inaktiviert werden. Zum Beispiel ergibt
eine Behandlung bei 0 bis 25°C
für 1 bis
24 Stunden gute Ergebnisse.
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Die
Inaktivierung von rekombinanten Baculoviren kann auch durch ultraviolette
Strahlung erreicht werden. Die ultraviolette Strahlung für die Inaktivierung
der rekombinanten Baculoviren kann mit irgendeiner Wellenlänge durchgeführt werden,
bei der die Baculoviren inaktiviert werden können. Die Wellenlänge ist
jedoch vorzugsweise 200 bis 300 nm, besonders vorzugsweise 253,7
nm.
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Der
verwendete Ultraviolettbetrahlungsapparat ist vorzugsweise ein Fließtyp. Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Fließtyp-Ultraviolettbetrahlungsapparats
ist unten mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
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1 zeigt
einen Ultraviolettbetrahlungsapparat in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 1 bezeichnet
die Nummer 1 den Körper
des Ultraviolettbetrahlungsapparats.
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Der
Bestrahlungsapparat umfasst eine Sterilisationslampe 2 für ultraviolette
Strahlung und ein Gehäuse 3,
an dem die Sterilisationslampe 2 montiert ist. Der Einlass
und Auslass für
die Lösung
sind in den oberen und unteren Teilen des Gehäuses bereitgestellt, sodass
der Kulturüberstand
der Bombyx mori-Zellen oder die Hämolymphe von Bombyx mori zwischen
der Sterilisationslampe und dem Gehäuse fließt. Wenn die Temperatur des
Kulturüberstands
der Bombyx mori-Zellen oder der Hämolymphe von Bombyx mori auf
Grund der ultravioletten Energie während der Ultraviolettbestrahlung
erhöht
wird, werden der Bestrahlungsapparat und die Circulating Line der
Behandlungslösung
vorzugsweise gekühlt.
Der Abstand der Sterilisationslampe für die Ultraviolettbestrahlung
und des Gehäuses
hängt von
der Transmission des angewendeten ultravioletten Lichts ab, ist
aber vorzugsweise etwa 5 bis 50 mm.
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Wenn
der Kulturüberstand
von Bombyx mori-Zellen oder die Hämolymphe von Bombyx mori auf
Grund von Denaturierung durch die Bindung an Metallspuren oder Luftoxidation
gefärbt
wird, wird die Transmission des ultravioletten Lichts vermindert,
wodurch Schwierigkeiten bei der Virusinaktivierung verursacht werden. Um
dieses Phänomen
vorzubeugen wird vorzugsweise ein metallchelatbildendes Mittel zugegeben.
Als des metallchelatbildende Mittel wird vorzugsweise Dinatriumethylendiamintetraacetat
verwendet. Die zuzugebende Menge ist vorzugsweise 0,1 bis 100 mM,
besonders vorzugsweise 1 bis 10 mM, relativ zu einer zu behandelnden
Lösung.
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Die
genrekombinanten Baculoviren können
auch durch eine Säurebehandlung
bei einem pH 3 oder weniger oder durch eine Alkalibehandlung bei
einem pH 9 oder mehr inaktiviert werden. In diesem Fall wird das
Interferon-γ inaktiviert,
die Aktivität
wird aber wieder hergestellt, indem es bei einer niedrigen Temperatur neutral
gehalten wird. Das Interferon-γ,
dessen Aktivität
wie oben beschrieben wieder hergestellt wird, kann für die Herstellung
des stabilisierten kaninen Interferons-γ der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Als die Säure
oder das Alkali, die für
die Inaktivierung der genrekombinanten Baculoviren verwendet werden,
können
Salzsäure,
Schwefelsäure,
Essigsäure,
Phosphorsäure,
Ameisensäure,
Natriumhydroxid und dergleichen verwendet werden, die Säure oder
das Alkali sind aber nicht auf diese Materialien beschränkt. Der
pH der verwendeten Säure
oder des verwendeten Alkali ist vorzugsweise ein Wert, der für die Inaktivierung
der genrekombinanten Baculoviren ausreicht, und ist im Allgemeinen
vorzugsweise 3 bis 9. Dieses Verfahren wird vorzugsweise bei einer
Temperatur durchgeführt,
die höher
als der Gefrierpunkt ist, vorzugsweise bei 4 bis 40°C. Die Behandlungszeit
ist wenigstens 1 Minute und die Behandlung kann für eine längere Zeit
durchgeführt
werden. Eine Behandlung für
1 bis 12 Stunden ergibt gute Resultate.
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Das
kanine Interferon-γ,
dessen biologische Aktivität
durch die Behandlung verloren geht, kann bei neutralen Bedingungen
und einer niedrigen Temperatur behandelt werden, um die Aktivität davon
wieder herzustellen. Die neutralen Bedingungen schließen vorzugsweise
einen pH von 6 bis 8 ein und die niedrige Temperatur ist vorzugsweise
0 bis 15°C.
Die Behandlungszeit ist vorzugsweise 12 Stunden oder mehr, besonders vorzugsweise
1 bis 7 Tage.
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Bei
der Herstellung von kaninem Interferon-γ, wobei rekombinante Baculoviren
verwendet werden, ist das Verfahren zur Isolation des kaninen Interferons-γ aus dem
Kulturüberstand
von Bombyx mori-Zellen oder der Larvenhämolymphe von Bombyx mori nicht
eingeschränkt,
und es können
ein allgemeines Proteinisolationsverfahren oder -reinigungsverfahren
verwendet werden. Insbesondere nachdem die rekombinanten Baculoviren
mit einem quartären
Ammoniumsalz inaktiviert wurden, kann das kanine Interferon-γ mittels
Ultrazentrifugation isoliert werden. Gleichzeitig ist es durch die
Verwendung einer Ultrafiltrationsmembran möglich, die für die rekombinanten
Baculoviren nicht permeabel ist, das nützliche Protein zu isolieren,
das keine inaktivierten rekombinanten Baculoviren von der Seite
der zu permeierenden Flüssigkeit
enthält.
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Bei
der Ultrazentrifugation der Larvenlymphe von Bombyx mori färbt sich
die Hämolymphe
von Bombyx mori mit der Zeit braun und es wird eine Verschlechterung
der Filtrierbarkeit bei der Ultrazentrifugation auf Grund dieser
Verfärbung
erkannt. Da das nützliche
Zielprotein häufig
eine geringe Stabilität
hat, wird die Ultrazentrifugation vorzugsweise in einer so kurzen
Zeit wie möglich
durchgeführt.
In der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, dass die Verfärbung der
Larvenhämolymphe
von Bombyx mori durch die Aufrechterhaltung eines pH 6 oder weniger
unterdrückt
werden kann. Deshalb weist die Ultrazentrifugation bei einem pH
6 oder mehr eine gute Filtrierbarkeit auf und erlaubt die Ultrafiltrationsbeendigung
innerhalb kurzer Zeit. Aber auch wenn der pH auf 6 oder weniger
verringert wird, beginnt die Verfärbung der Larvenhämolymphe
von Bombyx mori bei einem pH von 7 oder mehr, wodurch die Filtrierbarkeit
bei der Ultrazentrifugation verschlechtert wird.
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Wenn
die Larvenhämolymphe
von Bombyx mori, die mit rekombinanten Bombyx mori Nucleopolyhedroviren
infiziert sind, auf einen pH 7 oder mehr eingestellt werden muss,
weil es für
ein Verfahren zur Isolation und Aufreinigung des Zielproteins und
die Stabilität
davon nötig
ist, ist es wirksam einen ein metallchelatbildendes Mittel zuzugeben.
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Die
Zugabe eines metallchelatbildenen Mittels verursacht nämlich keine
Verfärbung
des Larvenhämolymphe
von Bombyx mori, sogar bei einem pH von 7 oder mehr und erlaubt
folglich die Aufrechterhaltung einer guten Filtrierbarkeit bei der
Ultrazentrifugation.
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Beispiele
für metallchelatbildende
Mittel, die zu der Larvenhämolymphe
von Bombyx mori zugegeben werden, die mit rekombinanten Bombyx mori
Nucleopolyhedroviren infiziert sind, schließen Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA),
Ethylendiamintriessigsäure,
Ethylendiamindiessigsäure,
trans-1,2-Cyclohexandiamintetraessigsäure, Diethylentriaminpentaessigsäure, Triethylentetraminhexaessigsäure, Salze
davon, o-Phenanthrolin, Diamine wie Dipyridin und dergleichen ein.
Jedoch vom Standpunkt der Sicherheit aus wird EDTA für die Herstellung
eines Medikaments oder dergleichen bevorzugt verwendet. Die Konzentration
von dem verwendeten metallchelatbildenden Mittel ist nicht begeschränkt, solange
die Verfärbung
der Larvenhämolymphe von
Bombyx mori unterdrückt
wird, die Zugabe von 2 mM oder mehr des metallchelatbildenden Mittels
unterdrückt
im Allgemeinen wirksam die Verfärbung
der Larvenhämolymphe
von Bombyx mori. Die Temperatur für die Behandlung mit dem metallchelatbildenden
Mittel ist nicht eingeschränkt,
solange die Aktivität
des Zielproteins aufrechterhalten wird, und die Temperatur ist vorzugsweise
0 bis 30°C.
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Die
Ultrafiltrationsmembran, die bei der Ultrafiltration der Larvenhämolymphe
von Bombyx mori verwendet wird, die mit rekombinanten Bombyx mori
Nucleopolyhedroviren infiziert sind, ist nicht eingeschränkt, es
können
aber vorzugsweise industriell erhältliche Ultrafiltrationsmembranen
verwendet werden, wie Cellulose- und Polyphenylsulfonderivate. Die
Form der Ultrafiltrationsmembran ist auch nicht eingeschränkt und
es können
kommerziell erhältliche
Ultrafiltrationsmembranen verwendet werden, wie eine flache Ultrafiltrationsmembran,
eine Holofiber-Ultrafiltrationsmembran und dergleichen. Zusätzlich können verschiedene
Typen von Ultrazentrifugationsvorrichtungen verwendet werden, abhängig von
der verwendeten Ultrafiltrationsmembran, und die Verwendung von
irgendeiner der Ultrafiltrationsvorrichtungen ergibt denselben Effekt.
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Die
Ultrafiltrationsmembran kann eine Molekulargewichtfraktionierfähigkeit
haben, um die Permeation von Proteinen zu verhindern, die 80% bis
90% der Gesamtproteine ausmachen, die in der Larvenhämolymphe von
Bombyx mori vorhanden sind, und die Molekulargewichte von 30000
bis 70000 in einer SDS-PAGE haben. Im Allgemeinen kann vorzugsweise
eine Ultrafiltrationsmembran verwendet werden, die eine Molekulargewichtsfraktionsgröße von 50000
bis 300000 hat, die als die Leistung der Ultrafiltrationsmembran
angegeben wird. Ferner wurde unerwarteter Weise gefunden, dass eine
Ultrafiltrationsmembran, die eine Molekulargewichtsfraktionsgröße von 100000
oder weniger hat, permeabel für
die Proteine ist, die in einer SDS-PAGE Molekulargewichte von etwa
30000 und 700000 haben und in der Larvenhämolymphe von Bombyx mori vorhanden
sind. Deshalb kann, wenn das Zielprotein eine Ultrafiltrationsmembran
permeiert, die eine Molekulargewichtsfraktionsgröße von 100000 hat, die Abtrennung
der Hauptproteinkontamination in der Larvenhämolypmphe von Bombyx mori von
dem Zielprotein ausreichend auf der Seite der permeierten Flüssigkeit
erweicht werden.
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Das
Verfahren zur Isolation und Aufreinigung des kaninen Interferons-γ, das durch
die rekombinante Gentechnologie hergestellt wurde, ist nicht eingeschränkt und
es kann ein allgemeines Verfahren zur Proteinaufreinigung verwendet
werden. Zum Beispiel kann das Protein durch eine Kombination einer
Chromatographie, wobei ein Silicagelträger, ein Ionenaustauscherträger, ein
Gelfiltrationsträger,
ein Chelatträger,
ein färbemittelhaltender
Träger
oder dergleichen verwendet wird, und einer Ultrafiltration, Gelfiltration,
Dialase, Entsalzung durch Aussalzen oder Konzentration aufgereinigt
und isoliert werden.
-
Das
Gummi arabicum, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
hat die folgende Struktur:
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Die
Verbindungen, die für
die Stabilisierung von Proteinen in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
und die die Grundstruktur von Arabinsäure haben, repräsentieren
alle Verbindungen, die die Grundstruktur von Arabinsäure haben,
die, als einen sekundären
Bestandteil, keinen Bestandteil enthalten, der Proteine inaktiviert
oder die stabilisierende Wirkung von Arabinsäure auf Proteine hemmt, und
schließen
Gummi arabicum als eine Polymerverbindung (Molekulargewicht von
etwa 200000 bis 250000), in der viele Arabinsäuremoleküle verbunden sind, Abbauprodukte
und modifizierte Produkte davon ein.
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Die
Konzentration von einer wässrigen
Lösung
von einer Verbindung, die die Grundstruktur von Arabinsäure hat,
ist irgendein gewünschter
Wert, eine zu geringe Konzentration aber hat eine geringe stabilisierende
Wirkung und eine hohe Konzentration verursacht eine Kostenzunahme
und eine Zunahme in der Viskosität
des Gummis arabicum, wodurch Schwierigkeiten bei der Handhabung
hervorgerufen werden. Deshalb ist die Konzentration vorzugsweise
0,01 bis 10 Gew.-% und besonders vorzugsweise 0,5 bis 2,0 Gew.-%.
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Die
biologische Aktivität
eines nützlichen
Proteins kann leicht durch externe Faktoren verloren gehen, wie
eine Temperaturveränderung
durch Gefrieren, Schmelzen, Erhitzen oder dergleichen, eine pH-Veränderung
durch Extraktion, Reinigung, Lösen
in einem Puffer oder dergleichen. Es wird jedoch ein nützliches
Protein, vor diesen Arbeitsvorgängen,
die eine Inaktivierung herbeiführen,
mit einer Verbindung gemischt, die die Grundstruktur von Arabinsäure hat,
um die biologische Aktivität
des nützlichen
Proteins signifikant aufrecht zu erhalten.
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Es
ist im Allgemeinen bekannt, dass, während die Reinheit von dem
Zielprotein mit dem Fortschreiten der Aufreinigungsschritte von
dem Vorgang zur Proteinaufreinigung zunimmt, das Protein leicht
inaktiviert wird. Der Aufreinigungsvorgang ist nämlich ein Vorgang, der eine
Inaktivierung induziert, die Inaktivierung aber von dem Protein
auf Grund der Aufreinigung kann durch das Mischen, in einem Schritt
vor der Aufreinigung oder im Verlauf der Aufreinigung, mit einer
Verbindung vorgebeugt werden, die die Grundstruktur von Arabinsäure hat.
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Beim
Gefriertrocknen nimmt die Konservierungseigenschaft mit abnehmendem
Wassergehalt zu und folglich wird die Zusammensetzung vorzugsweise
auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 5% oder weniger getrocknet. Die
auf diese Weise gefriergetrocknete Zusammensetzung wird vorzugsweise
dunkel und kühl
aufbewahrt und kann bei Raumtemperatur für ein Jahr und stabil für einen
längeren
Zeitraum durch eine Aufbewahrung im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Die auf diese Weise gefriergetrocknete Zusammensetzung kann für 2 Monate
oder mehr bei 50°C
aufbewahrt werden, grausame Bedingungen für eine Konservierung. Für die Verwendung
der gefriergetrockneten Zusammensetzung wird sie wieder mit Wasser
gelöst,
in einigen Fällen
mit einer Lösung
wie einer physiologischen Kochsalzlösung. Nach dem Wiederauflösen ist
das Konservierungsverfahren dasselbe wie das Verfahren zur Konservierung
in einem flüssigen
Stadium.
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Der
bevorzugte pH von einer Mischung der Verbindung, die die Grundstruktur
von Arabinsäure
hat, und dem nützlichen
Protein hängt
von der pH-Stabilität
von dem nützlichen
Protein selbst ab, aber der Bereich für die pH-Stabilität von dem
nützlichen
Protein wird durch das Mischen des nützlichen Proteins und der Verbindung,
die die Grundstruktur von Arabinsäure hat, erweitert. Für eine wässrige Lösung von
IFN-γ, die
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist bekannt, dass
sie signifikant inaktiviert wird, wenn sie nicht bei einem pH von
6 bis 8 aufbewahrt wird, in dem Fall der Konservierung mit der Mischung
mit einer wässrigen
Lösung
aus Gummi arabicum aber können
100% der Aktivität
in dem pH-Bereich von 6 bis 7 und 70% oder mehr der Aktivität in dem
pH-Bereich von 4,5 bis 8,0 aufrechterhalten werden. In dem Fall
von Gefriertrocknen können
annähernd
100% der Aktivität
in dem pH-Bereich von 4,5 bis 8,0 aufrechterhalten werden.
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Die
Mischung aus Gummi arabicum und einem nützlichen Protein kann für verschiedene
Anwendungen verwendet werden, basierend auf der Funktion, die das
Protein besitzt. Wenn ein nützliches
Protein für medizinische
Anwendungen vorteilhaft ist und eine Qualität hat, die keine Probleme bei
der medizinischen Anwendungen macht, dann wird Gummi arabicum mit
Pharmaziequalität
oder einer Qualität
für die
Zugabe zu Medikamenten verwendet, sodass die Mischung für medizinische
Anwendungen verwendet werden kann.
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Neben
diesen Bestandteilen kann die Zusammensetzung aus dem nützlichen
Protein, die eine Verbindung enthält, die die Grundstruktur von
Arabinsäure
hat, irgendeine Verbindungen enthalten, die die Aktivität der Proteine
nicht hemmt. Zum Beispiel können
Polyole wie Polyethylenglycol, ein oberflächenaktiver Stoff wie Tween
20, Saccharide wie Sorbitol, Aminosäuren wie Glycin oder Proteine
wie Gelatine zugegeben werden. Da die Zugabe von Salz kein Problem
verursacht, kann der osmotische Druck durch Salz kontrolliert werden, wenn
die Zusammensetzung zum Beispiel als Injektionsmedikament verwendet
wird.
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Beispiele
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung unten im Detail mit Bezug auf Beispiele
beschrieben wird, wird der Bereich der Erfindung durch diese Beispiele
nicht eingeschränkt.
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[Referenzbeispiel 1] Bildung des kaninen
Interferon-γ-Gens
-
Es
wurde ein kanines Interferon-γ-Gen
durch das Verfahren hergestellt, das in der
japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung
Nr. 9-234085 offenbart ist. Nämlich, das Verfahren umfasst
die folgenden beiden Schritte:
-
(1) Herstellung von kaniner cDNA
-
Es
wurden die Lymphocyten von kaninem peripherem Blut abgetrennt und
mit Phytohämagglutinin (PHA)
für 48
Stunden mit einer Endkonzentration von 50 μg/ml stimuliert. Nach der Stimulation
wurde die Gesamt-RNA unter Verwendung von ISOGEN (hergestellt von
Nippon Gene Co., Ltd.) präpariert.
Die auf diese Weise erhaltene RNA wurde in 10 mM Tris-Salzsäurepuffer
(pH 7,5) (nachstehend mit „TE" abgekürzt) gelöst, der
1 mM EDTA enthielt, und 5 Minuten mit 70°C behandelt, und dann wurde
dieselbe Menge TE zugegeben, die 1 M LiCl enthielt. Die RNA-Lösung wurde
auf eine Oligo-dT-Cellulosesäule
aufgetragen, die mit TE, der 0,5 M LiCl enthielt, äquilibriert
war, und dann mit demselben Puffer gewaschen. Nach dem Waschen mit
TE, der 0,3 M LiCl enthielt, wurde die adsorbierte Poly (A)-RNA
mit 2 mM EDTA (pH 7,0), das 0,01% SDS enthielt, eluiert. Es wurde
Einzelstrang-DNA synthetisiert, wobei die auf diese Weise erhaltene
Poly (A)-RNA verwendet wurde. Nämlich,
es wurden 5 μg
Poly (A)-RNA und 0,5 μg
Oligo-dT-Primer (12- bis 15-mere) in ein sterilisiertes 0,5 ml Mikrozentrifugationsröhrchen gegeben
und es wurde sterilisiertes Wasser, das mit Diethylpyrocarbonat behandelt
war, auf ein Gesamtvolumen von 12 μl zugegeben. Nach einer Inkubation
bei 70°C
für 10
Minuten, wurde das Röhrchen
für 1 Minute
in Eis getaucht. Es wurden zu dem Röhrchen 200 mM Tris-Salzsäurepuffer (pH
8,4), 2 μl
5000 mM KCl-Lösung,
2 μl 25
mM MgCl2, 1 μl 10 mM dNTP und 2 μl 0,1 M DTT
zugegeben, gefolgt von einer Inkubation bei 42°C für 5 Minuten. Dann wurde 1 μl einer 200-Einheiten
reversen Transkriptase (hergestellt von Gibco BRL Co., Ltd., Super
Script II) zu dem Röhrchen
zugegeben und dann bei 42°C
für 50
Minuten weiter inkubiert, um die cDNA-Synthesereaktion zu bewirken.
Nach einer weiteren Inkubation bei 70°C für 15 Minuten, wurde die Reaktion
beendet und die Reaktionslösung
wurde für
5 Minuten auf Eis gestellt. Zu dieser Reaktionslösung wurde 1 μl E. coli
RNaseH (2 Einheiten/ml) zugegeben, gefolgt von einer Inkubation bei
37°C für 20 Minuten.
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(2) Synthese des kaninem Interferon-γ-Gens
-
Auf
der Grundlage der Basensequenzen (Referenz 1) von den N- und C-Termini
des kaninen Interferons-γ wurden
die folgenden zwei Primer mittels eines DNA-Synthesizers synthetisiert,
in die eine EcoRI-Schnittstelle an die Enden angefügt wurde.
-
-
Es
wurden 2 μl
der oben unter (1) erhaltenen cDNA zu jedem 0,5 ml Mikrozentrifugationsröhrchen zugegeben,
und es wurden 20 pmol von jedem Primer, ein 20 mM Tris-Salzsäurepuffer
(pH 8,0), 1,5 mM MgCl2, 25 mM KCl, 100 μg/ml Gelatine,
50 μm von
jedem dNTP und 4 Einheiten ExTaqDNA-Polymerse (hergestellt von Takara
Shuzo Co., Ltd.) auf ein Gesamtvolumen von 100 μl zugegeben. Es wurden 30 Zyklen
der Reaktion durchgeführt,
wobei ein DNA Thermal Cycler, hergestellt von Perkin-Elmer Cetus
Co., Ltd., und DNA-Denaturierungsbedingungen von 94°C für 1 Minute,
Primeranlagerungsbedingungen von 55°C für 2 Minuten und Primerextensionsbedingungen
von 72°C
für 3 Minuten
verwendet wurden. Die Reaktionslösung
wurde einer Elektrophorese unterworfen, wobei ein 1% Agarosegel
verwendet wurde, um die DNA-Fragmente mit etwa 560 bp entsprechend
einem herkömmlichen
Verfahren (Referenz 12) herzustellen. Die DNA-Fragmente wurden in
den T-Vektor, hergestellt von Invitrogen Co., Ltd., bei 16°C für 2 Stunden
ligiert, wobei der DNA-Ligationskit Ver. 1, hergestellt von Takara
Shuzo Co., Ltd., verwendet wurde. Unter Verwendung dieses Produkts
wurden Escherichia coli entsprechend einem allgemeinen Verfahren
transformiert und die Plasmid-DNA wurde aus dem resultierenden Transformanten
entsprechend einem allgemeinen Verfahren präpariert. Als nächstes wurde
mittels einer PCR bestätigt,
wobei dieselben Bedingungen verwendet wurden wie oben beschrieben,
dass das PCR-Fragment in das Plasmid inseriert war. Es wurde auch
durch einen Fluoreszenz-DNA-Sequencer
(DNA Sequencer 373S, hergestellt von Perkin-Elmer Co., Ltd.) und
einen Diterminator-Cycle-Sequencing-Kits, hergestellt von Perkin-Elmer
Co., Ltd., entsprechend dem beiliegenden Protokolls, bestätigt, dass
die resultierenden DNA-Fragmente die Rasensequenz (Sequenz Nr. 3)
der kaninen Interferons-γ-DNA
haben.
-
[Referenzbeispiel 2] Herstellung eines
rekombinanten Expressionsplasmids, das DNA enthält, die für das kanine Interferon-γ kodiert
-
(1) Herstellung eines rekombinanten Plasmids
für die
Expression in Tierzellen
-
Die
Herstellung wurde entsprechend dem Verfahren durchgeführt, das
in der
japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung
Nr. 9-234086 offenbart ist. Nämlich, es wurde 1 μg Plasmid,
das in dem Referenzbeispiel 1 erhalten wurden, mit 30 Einheiten
Restriktionsenzym EcoRI bei 37°C
für 16
Stunden verdaut und dann einer Elektrophorese unterworfen, wobei
ein Agarosegel verwendet wurde, um die DNA-Fragmente des kaninen
Interferons-γ mit
etwa 560 bp entsprechend einem herkömmlichen Verfahren zu präparieren.
-
Auf
der andere Seite wurde 1 μg
Klonierungsvektor pCDL-SRα296
(Referenz 13) mit 30 Einheiten Restriktionsenzym EcoRI bei 37°C für 16 Stunden
verdaut, gefolgt von der Dephosphorylierung der Enden, wobei eine
alkalische Phosphatase (hergestellt von Takra Shuzo Co., Ltd.) verwendet
wurde, die aus Bakterien stammte. Das Produkt wurde dann einer Elektrophorese
unterworfen, wobei ein 1% Agarosegel verwendet wurde, um die DNA-Fragmente
mit etwa 3,7 kb entsprechend einem allgemeinen Verfahren zu präparieren. Die
Ligationsreaktion wurde dann bei 16°C für 16 Stunden unter Verwendung
des DNA-Ligationskits Ver. 1 bewirkt, um die auf diese Wiese hergestellten
pCDL-SRα296-
und kaninen Interferon-γ-Fragmente zu verbinden. Unter
Verwendung des resultierenden Produkts wurden Escherichia coli HB101
entsprechend einem allgemeinen Verfahren transformiert. Es wurden
30 PCR-Zyklen durchgeführt,
wobei zwei Primertypen verwendet wurden, einschließlich eines
Primers, der 27 bp von dem Initiationscodon der DNA enthielt, die
für das
kanine Interferon-γ kodiert,
das heißt
der Folgende:
eines Primers, der 30 bp
von der stromabwärts
gelegenen Seite der Klonierungstelle von EcoRI auf dem pCDL-SRα296 enthielt,
das heißt
der Folgende:
und wobei
Denaturierungsbedingungen von 94°C
für 1 Minute,
Primeranlagerungsbedingungen von 55°C für 2 Minuten und Primerextensionsbedingungen
von 72°C
für 3 Minuten
und der DNA Thermal Cycler, hergestellt von Perkin-Elmer Cetus Co.,
Ltd., verwendet wurden, um DNA-Fragmente mit etwa 650 bp zu erhalten.
Als ein Ergebnis wurde ein Plasmid erhalten, in das die DNA, die
für das
kanine Interferon-γ kodiert,
in den pCDL-SRα296
in der positiven Richtung inseriert war. Dieses rekombinante Plasmid
wurde pSRαγ genannt. Die
Escherichia coli, die dieses Plasmid enthielten, wurden E. coli
(pSRαγ) genannt.
-
(2) Herstellung eines rekombinanten Plasmids
für die
Expression in Escherichia coli
-
Die
Herstellung wurde entsprechend dem Verfahren hergestellt, das in
der
japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung
Nr. 9-234085 offenbart ist. Nämlich, um die DNA zu erhalten,
die für
das reife Protein des kaninen Interferons-γ kodiert, wurden 30 PCR-Zyklen
durchgeführt,
wobei als die Vorlage das Plasmid, das in dem Referenzbeispiel 1
erhalten wurden, und zwei Primertypen verwendet wurden, einschließlich eines Primers,
an den die Restriktionsschnittstelle für das Enzym NcoI angefügt worden
war, das heißt
der Folgende:
eines
Primers, an den die Restriktionsschnittstelle für das Enzym BamHI angefügt worden
war, das heißt
der Folgende:
und wobei
Denaturierungsbedingungen von 94°C
für 1 Minute,
Primeranlagerungsbedingungen von 55°C für 2 Minuten und Primerextensionsbedingungen
von 72°C
für 3 Minuten
und der DNA Thermal Cycler, hergestellt von Perkin-Elmer Cetus Co.,
Ltd., verwendet wurden, um DNA-Fragmente mit etwa 500 bp zu erhalten.
Die auf diese Weise erhaltenen Fragmente wurden mit 30 Einheiten
des Restriktionsenzyms NcoI verdaut, gefolgt von einer Ethanolpräzipitation.
Dann wurden die Fragmente mit 30 Einheiten des Restriktionsenzyms
BamHI verdaut und dann einer Elektrophorese unterworfen, wobei ein
1% Agarosegel verwendet wurde, um die DNA-Fragmente entsprechen
dem allgemeinen Verfahren herzustellen.
-
Auf
der anderen Seite wurde 1 μl
pET8c als ein Escherichia coli Expressionsvektor mit 30 Einheiten des
Restriktionsenzyms NcoI verdaut. Nach der Ethanolpräzipitation
wurde der Vektor mit 30 Einheiten des Restriktionsenzyms BamHI verdaut
und dann einer Elektrophorese unterworfen, wobei ein 1% Agarose
Gel verwendet wurde, und dann mit BamHI geschnitten, um DNA-Fragmente
entsprechend einem allgemeinen Verfahren herzustellen.
-
Die
Ligationsreaktion wurde bei 16°C
für 16
Stunden unter Verwendung des DNA-Ligationskits Ver. 1 bewirkt, um
die DNA-Fragmente von dem pET8c, hergestellt wie oben beschrieben,
und dem kaninen Interferon-γ zu
verbinden. Unter Verwendung des Produkts wurden Escherichia coli
HB101 entsprechend einem herkömmlichen
Verfahren transformiert. Diese Escherichia coli wurden coli (pETγ) genannt.
-
Alternativ
wurde die Herstellung entsprechend dem Verfahren durchgeführt, das
in der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 10-167454 offenbart ist. Nämlich, um DNA zu erhalten,
die für
die reifen Proteine des kaninen IFNs-γ kodiert, wurden 30 PCR-Zyklen
durchgeführt,
wobei als eine Vorlage die cDNA, die in dem Referenzbeispiel 1 erhalten
wurden, und zwei Primertypen verwendet wurden, einschließlich eines
Primers, an den die Restriktionsschnittstelle für das Enzym EcoRI angefügt worden
war, das heißt:
eines
Primers, an den die Restriktionsschnittstelle für das Enzym HindIII angefügt worden
war, das heißt:
und wobei
Denaturierungsbedingungen von 94°C
für 1 Minute,
Primeranlagerungsbedingungen von 55°C für 2 Minuten und Primerextensionsbedingungen
von 72°C
für 3 Minuten
und der DNA Thermal Cycler verwendet wurden, der von Perkin-Eimer
Cetus Co., Ltd. hergestellt wurde. Die auf diese Weise erhaltenen
Fragmente wurden einer Elektrophorese unterworfen, wobei ein 1%
Agarosegel verwendet wurde, um die DNA-Fragmente mit etwa 500 bp
entsprechend einem herkömmlichen
Verfahren (Referenz 12) herzustellen.
-
Die
auf diese Weise erhaltenen Fragmente wurden mit 30 Einheiten des
Restriktionsenzyms EcoRI verdaut, gefolgt von einer Ethanolpräzipitation.
Dann wurden die Fragmente mit 30 Einheiten des Restriktionsenzyms
HindIII verdaut und dann einer Elektrophorese unterworfen, wobei
ein 1% Agarosegel verwendet wurde, um die kaninen Interferon-γ-DNA-Fragmente
mit etwa 500 bp entsprechen einem allgemeinen Verfahren herzustellen.
-
Auf
der anderen Seite wurde 1 μg
pKK223-2 (hergestellt von Pharmacia Co., Ltd.) als ein Escherichia coli
Expressionsvektor mit 30 Einheiten des Restriktionsenzyms EcoRI
verdaut. Nach der Ethanolpräzipitation wurde
der Vektor mit 30 Einheiten des Restriktionsenzyms HindIII verdaut
und dann einer Elektrophorese unterworfen, wobei ein 1% Agarose
Gel verwendet wurde, um die DNA-Fragmente
entsprechend einem allgemeinen Verfahren herzustellen.
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Die
Ligationsreaktion wurde bei 16°C
für 16
Stunden unter Verwendung des DNA-Ligationskits Ver. 1 bewirkt, um
die DNA-Fragmente von dem pKK223-3 und dem kaninen Interferon-γ, die wie
oben beschrieben hergestellt wurden, zu verbinden. Es wurde der
Escherichia coli HB101-Stamm
mit einem Kalzium-Chlorid-Verfahren transformiert. Aus dem Transformant,
der auf einer LB-Platte wuchs, die 100 μg/ml Ampicillin enthielt, wurde
ein Plasmid aus Bakterien extrahiert, die für 8 Stunden in 3 ml LB-Medium,
das 100 μg/ml
Ampicillin enthielt, kultiviert worden waren, gereinigt und dann
mit den Restriktionsenzymen EcoRI und HindIII geschnitten, um ein
Plasmid zu erhalten, um DNA-Fragmente mit etwa 500 bp zu erhalten.
Das auf diese Wiese erhaltene rekombinante Plasmid wurde pKK-genannt und es wurden
die Stämme
von Escherichia coli JM101, TI41 und TI139 entsprechend einem allgemeinen
Verfahren mit diesem Plasmid transformiert. Diese Stämme von
Escherichia coli wurde dementsprechend Escherichia coli JM101 (pkk-γ), Escherichia
coli TI41 (pkk-γ)
und Escherichia coli TI139 (pkk-γ)
genannt.
-
(3) Herstellung eines Expressionsplasmids
für Bombyx
mori
-
Es
wurde 1 μg
des Vektors pBM030 (Referenz 7) mit 3 Einheiten des Restriktionsenzyms
EcoRI bei 37°C
für 16
Stunden verdaut und die Enden mit 1 Einheit alkalischer Phosphatase
(hergestellt von Takara Shuzo, Co., Ltd.), die aus Bakterien stammt,
dephosphoryliert. Das resultierende Produkt wurde einer Elektrophorese
unterworfen, wobei ein 1% Agarosegel verwendet wurde, um DNA-Fragmente
mit etwa 11,3 kb entsprechend einem allgemeinen Verfahren herzustellen.
-
Die
Ligationsreaktion wurde bei 16°C
für 16
Stunden unter Verwendung des DNA-Ligationskits Ver. 1 bewirkt, um
die Fragmente von dem pBM030, hergestellt wie oben beschrieben,
und dem kaninen Interferon-γ, hergestellt
wie oben unter (2) beschrieben, zu verbinden. Unter Verwendung des
Produkts wurde der Escherichia coli-Stamm HB101 transformiert. Für die Kolonien,
die auf LB-Platten wuchsen, die 100 μg/ml Ampicillin enthielten,
wurden 30 PCR-Zyklen durchgeführt,
wobei zwei Primertypen verwendet wurden, einschließlich eines
Primers, der 27 bp von dem Initiationscodon der DNA enthielt, die
für das
kanine Interferon-γ kodiert,
das heißt
der Folgende:
eines Primers, der 26 bp
von der stromabwärts
gelegenen Seite der Klonierungstelle für EcoRI auf dem pBM030 enthielt,
das heißt
der Folgende:
und wobei DNA-Denaturierungsbedingungen
von 94°C
für 1 Minute,
Primeranlagerungsbedingungen von 55°C für 2 Minuten und Primerextensionsbedingungen
von 72°C
für 3 Minuten
und der DNA Thermal Cycler, hergestellt von Perkin-Elmer Cetus Co.,
Ltd., verwendet wurden, um DNA-Fragmente mit etwa 650 bp zu erhalten,
um einen rekombinanten Vektor zu erhalten, in den die DNA, die für das kanine
Interferon-γ kodiert,
in den pBM030 in der positiven Richtung inseriert worden ist. Dieses
auf diese Weise erhaltene rekombinante Plasmid wurde pBMγ genannt.
Die Escherichia coli, die dieses Plasmid enthalten, wurden E. coli
(pBMγ) genannt.
-
Zusätzlich wurde
ein Expressionsplasmid für
kanines Interferon-γ in
Bombyx mori entsprechend dem Verfahren hergestellt, das in der
japanischen Patenanmeldung Nr.
10-160627 offenbart ist. Nämlich, auf der Basis der Basensequenzen
(Referenz 1) der N- und C-Termini des kaninen Interferons-γ wurde der
Japan Bio Service Co., Ltd. mit der Synthese von zwei Primertypen
beauftragt, welche die zwei folgenden Primer umfasste:
-
Es
wurden 2 μl
der in Referenzbeispiel 1 erhaltenen cDNA in jedes 0,5 ml Mikrozentrifugationsröhrchen gegeben,
und es wurden 20 pmol von jedem Primer, 10 mM Tris-Salzsäurepuffer
(pH 8), 1,5 mM MgCl2, 25 mM KCl, 100 μg/ml Gelatine,
50 μm von
jedem dNTP und 4 Einheiten ExTaqDNA-Polymerse (hergestellt von Takara Shuzo
Co., Ltd.) zu jedem der Röhrchen
auf ein Gesamtvolumen von 100 μl
zugegeben. Es wurden 30 Zyklen der Reaktion unter DNA-Denaturierungsbedingungen
von 94°C
für 1 Minute,
Primeranlagerungsbedingungen von 55°C für 2 Minuten und Primerextensionsbedingungen
von 72°C
für 3 Minuten
durchgeführt, wobei
ein DNA Thermal Cycler, hergestellt von Perkin-Elmer Cetus Co.,
Ltd., verwendet wurde. Das Produkt wurde einer Elektrophorese unterworfen,
wobei ein 1% Agarosegel verwendet wurde, um die DNA-Fragmente mit
etwa 517 bp (Sequenz Nr. 17) entsprechend einem allgemeinen Verfahren
(Referenz 12) herzustellen. Die auf diese Weise erhaltenen DNA-Fragmente
wurden mit dem T-Vektor, hergestellt von Invitrogen Co., Ltd., entsprechend einem
allgemeinen Verfahren verbunden. Unter Verwendung des Produkts wurden
Escherichia coli entsprechend einem allgemeinen Verfahren transformiert,
und die Plasmid-DNA wurde aus dem resultierenden Transformant entsprechend
einem allgemeinen Verfahren präpariert.
Als nächstes
wurde unter Verwendung eines Fluoreszenz-DNA-Sequencers (DNA Sequencer
373S, hergestellt von Perkin-Elmer Co., Ltd.), entsprechend dem
beiliegenden Protokolls, bestätigt,
wobei ein Di-Terminator-Cycle-Sequencing-Kit
verwendet wurde, der von Perkin-Elmer Co., Ltd. hergestellt wurde,
dass die erhaltenen DNA-Fragmente die Basensequenz der DNA haben,
die für
das kanine Interferon-γ kodiert.
-
Als
nächstes
wurde eine PCR unter Verwendung einer Kombination von drei Primertypen
(Sequenzen Nrn. 14 bis 19) und den DNA-Fragmenten als eine Vorlage
unter denselben Bedingungen wie oben beschrieben durchgeführt, um
drei Typen von PCR-Amplifikationsfragmenten (Sequenzen Nrn. 20 bis
22) zu erhalten. Diese Fragmente wurden entsprechend einem allgemeinen
Verfahren zurück
gewonnen und dann die Fragmente, die von den Sequenzen Nrn. 20,
21 und 22 gezeigt sind, mit den Restriktionsenzymen BamHI und EcoRV,
den Restriktionsenzymen HincII und SnabI beziehungsweise den Restriktionsenzymen
EcoRV und EcoRI geschnitten. Das Fragment, das in der Sequenz Nr.
19 gezeigt ist und mit den Restriktionsenzymen behandelt wurde,
und das Fragment, das in der Sequenz Nr. 22 gezeigt ist und mit
den Restriktionsenzymen behandelt wurde, wurden gemischt und dann
in die EcoRI- und BamHI-Stellen von pUC19 entsprechend einem allgemeinen
Verfahren inseriert, um einen rekombinanten Vektor zu erhalten.
Der auf diese Weise erhaltene Vektor wurde mit dem Restriktionsenzym
EcoRV geschnitten und dann wurde das Fragment, das von der Sequenz
Nr. 21 gezeigt ist, in den Vektor entsprechend einem allgemein Verfahren
inseriert, um einen rekombinanten Vektor zu erhalten. Die Basensequenz
der inserierten DNA (Sequenz Nr. 23) wurde durch dasselbe Verfahren
wie oben beschrieben bestätigt.
Dann wurde die inserierte DNA durch die Restriktionsenzyme BamHI
und EcoRI zurück
gewonnen und in pBM030 inseriert, der mit den Restriktionsenzymen
BglII und EcoRI verdaut worden war, um einen rekombinanten Bombyx
mori Expressionsvektor pBMγS2
(-) herzustellen. Die PCR wurde unter Verwendung des pBMγS2 (-) als
eine Vorlage und der Primer, die von den Sequenzen Nrn. 24 und 25
gezeigt sind, durchgeführt,
um die DNA-Fragmente zu erhalten, die in der Sequenz Nr. 26 gezeigt sind.
Die Fragmente wurden mit einem Restriktionsenzym durch dasselbe
Verfahren wie oben beschrieben behandelt und dann in die BglII-
und EcoRI-Stellen von pBM030 inseriert, um pBMγS2 (-)/-20 herzustellen.
-
[Referenzbeispiel 3] Herstellung eines
rekombinanten Bombyx mori Nucleopolyhedrovirus, der mit DNA rekombiniert
ist, die für
kanines Interferon-γ kodiert
-
Es
wurden rekombinante Vieren entsprechend dem Verfahren aus Referenz
7 hergestellt. Nämlich,
es wurden 2,5 ml DNA-Mischung (die 0,25 M CaCl2,
10 μg DNA
der Bombyx mori Nucleopolyhedrovirus BmNPV T3-Stämme (Referenz 7) und 65 μg DNA des
rekombinanten Plasmids pYU871) tropfenweise zu 2,5 ml einer Lösung zugeben,
die 50 mM HEPES-Puffer
(pH 7,1), 0,28 M NaCl, 0,7 mM Na2HPO und
0,7 mM NaH2PO4 enthielt.
Es wurden 0,5 ml der resultierenden Suspension zu einem Kulturmedium
mit etwa 3 × 105 BmN-Zellen zugegeben, die mittels einer
Plattenkultur in 5 ml TC-10-Medium (Referenz 8), das 10% FBS enthielt,
in einer 25 cm2-Flasche kultiviert worden
waren, um die DNA in die Bombyx mori-Zellen einzuführen. Nach
20 Stunden wurde das Medium durch neues Medium ausgetauscht, gefolgt
von einer weiteren Kultivierung für 7 Tage. Dann wurde die Kulturlösung zurück gewonnen
und zentrifugiert, um einen klaren Überstand zu erhalten. Der Überstand
wurde verdünnt
und dann zu einem Kulturmedium von BM-N-Zellen zugegeben, die mittles
einer Plattenkultur kultiviert worden waren. Nach einer Kultivierung
für 8 Tage,
wurde ein Kulturmedium ausgewählt, in
dem eine Virusinfektion durch eine mikroskopische Betrachtung beobachtet
worden war und keine Polyhedren gebildet worden waren (Grenzverdünnungsverfahren).
-
Das
Grenzverdünnungsverfahren
wurde siebenmal wiederholt, um die rekombinanten Viren zu klonen.
Hier wurden die rekombinanten Viren, die DNA (Sequenz Nr. 23) enthielten,
die für
die kanine IFN-γ-Mutante
kodiert, rBNVγS2
(-) genannt, und die rekombinanten Viren, die DNA (Sequenz Nr. 3)
enthielten, die für das
kanine IFN-γ kodiert,
wurden rBNVy genannt.
-
[Referenzbeispiel 5] Herstellung von rBNV-,
rBNVγS2
(-)- und rBNV100-Viruslösungen
-
Es
wurden 50 μl
der Kulturlösung
von BM-N-Zellen, die die rekombinanten Viren enthielten, die in
den Referenzbeispielen 3 und 4 kloniert worden waren, enthielten,
zu etwa 3 × 105 BmN-Zellen zugegeben, die mittels einer
Plattenkultur in 15 ml TC-10-Medium, das 10% FBS enthielt, auf dem
Boden einer 75 cm2-Flasche kultiviert worden
waren. Nach einer Kultivierung bei 27°C für 5 Tage wurde die Kulturlösung bei
3000 rpm für 5
Minuten zentrifugiert. Der resultierende Zentrifugationsüberstand
wurde jeweils als eine rBNV-, rBNVγS2 (-)- und rBNV100-Viruslösung verwendet.
Die resultierende Lösung
des rekombinanten Virus wurde 10 zu 7-fach verdünnt und 1 ml der verdünnten Lösung wurde
zu einer Kulturlösung
von BM-N-Zellen zugegeben, gefolgt von einer Kultivierung bei 27°C für 7 Tage.
Als ein Ergebnis wurde eine Virusinfektion ohne die Bildung von Polyhedren
durch mikroskopische Betrachtung beobachtet, und es wurde folglich
bestätigt,
dass rekombinante Viren erhalten wurden.
-
[Referenzbeispiel 6] Verfahren zur Aktivitätsmessung
-
Die
Aktivität
von Interferon wurde durch eine antivirale Wirkung gemessen. Für das kanine
Interferon-γ wurde
die Aktivität
auch durch die expressionssteigernde Wirkung auf MHC-Klasse-II von
einem kaninen Zellstamm gemessen.
-
Die
antivirale Aktivität
wurde durch das CPE-Verfahren entsprechend der Referenz 14 gemessen.
Es wurden Vesikular-Stomatits-Viren als Messviren, kanine MDCK-Zellen
(ATCC CCL-34) als sensitive Zellen zur Messung der antiviralen Aktivität von kaninem
IFN-γ und
feline FC9-Zellen (Referenz 15) als sensitive Zellen zur Messung
der antiviralen Aktivität
von felinem IFN verwendet. Nämlich,
es wurde eine verdünnt
Lösung
einer Probe, die kanines IFN-γ enthielt,
zu kaninen MDCK-Zellen (ATCC CCL-34) zugegeben, die bei 37°C kultiviert
wurden, um ein konfluentes Wachstum auf einer 96-Loch-Mikroplatte
zu bewirken, oder ähnlich,
es wurde eine verdünnte
Lösung
einer Probe, die felines IFN enthielt, zu felinen FC9-Zellen zugegeben,
die bei 37°C kultiviert
wurden, um ein konfluentes Wachstum zu bewirken, gefolgt von einer
weiteren Kultivierung bei 37°C für 20 bis
24 Stunden, um die antivirale Aktivität zu induzieren. Nachdem das
VSV zugegeben worden war, wurde die Kultivierung bei 37°C für 24 Stunden
durchgeführt,
und dann wurden die kaninen MDCK- oder felinen FC9-Zellen, die auf
der Mikroplatte lebten und daran hafteten, mit Kristallviolettfärbemittel,
das 20% Formalin enthielt, gefärbt.
Die Menge an Kristallviolett auf der Mirkoplatte wurde durch die
Messung der Absorption bei 570 nm gemessen, um die Menge an kaninem
IFN-γ oder
felinem IFN zu bestimmen, wenn 50% der Zellen am Leben erhalten
worden waren. Diese Menge kanines IFN-γ oder felines IFN wurde als
eine Einheit (1 U) der antiviralen Aktivität definiert. Die Standardabweichung
der antiviralen Aktivitätsdaten,
die durch das oben genannte Verfahren erhalten wurden, war 32%.
-
Der
Zellstamm FCBR1, der sich von einem kaninen Brusttumorgewebe ableitet,
das den MHC-Klasse-II manifestierte, wurde entsprechend dem Verfahren
etabliert, das in der Referenz 16 offenbart ist. Unter Verwendung
dieses Stamms wurde die expressionssteigernde Wirkung auf dan MHC-Klasse-II
gemessen. Es wurden 104 FCBR1-Zellen an
jedem der Löcher
einer 24-Lochplatte adherent kultiviert und exprimiertes kanines
Interferon-γ zu
den Zellen zugegeben, gefolgt von einer Kultivierung unter Bedingungen
mit 5% CO2 bei 37°C für eine Nacht. Nach der Kultivierung
wurden die Zellen mit Trypsin abgelöst und in einem 1,5 ml Mikrozentrifugationsröhrchen zentrifugiert.
Zu Diesem Röhrchen
wurden 10 μl
Ratten anti-kaniner MHC-Klasse-II monoklonaler Antikörper (hergestellt
von Stratagene Co., Ltd.) zugegeben. Nach der Suspension mit 50 μl ERDF-Medium
(hergestellt von Kyokuto Seiyaku Co., Ltd.), das 10% FBS enthielt,
wurde die Suspension für 1
Stunde auf Eis gestellt. Nach dem Waschen mit PBS wurde die Lösung mit
5 μl FITC-markierten
Kaninchen anti-Ratten monoklonalem Antikörper (hergestellt von Stratagene
Co., Ltd.) und 50 μl
ERDF-Medium suspendiert, das 10% FBS enthielt, und dann für 1 Stunde
auf Eis gestellt. Nach dem Waschen mit PBS wurde eine Analyse mittels
eines FAC-Scan vorgenommen, der von Becton Deckson Co., Ltd. hergestellt
wurde.
-
[Referenzbeispiel 7] Herstellung von kaninem
Interferon-γ unter
Verwendung von COS-1-Zellen
-
Es
wurden 5 μg
pSRαγ, der in
dem Referenzbeispiel 2 erhalten wurde, zu 4 ml ERDF-Medium zugegeben,
das 50 mM Tris-Salzsäurepuffer
(pH 7,5), 400 μg/ml
DEAE-Dextran (Pharmacia Biotech Co., Ltd.) und 100 μM Chlorokin
(Sigma Co., Ltd.) enthielt, zu was 10% FBS zugegeben worden war.
Auf der anderen Seite wurden COS-1-Zellen (ATCC CRL-1650) einmal
mit PBS gewaschen, die zu einer 50%-igen Konfluenz in ERDF-Medium
herangezogen worden waren, das 10% FBS enthielt, wobei ein Kulturgeschirr
verwendet worden war, dass 10 cm Durchmesser hatte. Es wurden 4
ml der DNA-Mischung, die wie oben beschrieben erhalten wurde, zu
den Zellen zugegeben, gefolgt von einer Kultivierung unter Bedingungen
mit 5% CO2 bei 37°C. Vier Stunden später wurden
die Zellen mit PBS gewaschen und dann in 20 ml ERDF-Medium, das
10% FBS enthielt, unter Bedingungen mit 5% CO2 bei
37°C für 4 Tage
kultiviert, um einen Kulturüberstand
zu erhalten, in dem das kanine Interferon-γ hergestellt worden war. Als
ein Ergebnis der Messung der antiviralen Aktivität des auf diese Weise erhaltenen
Kulturüberstands
wurde eine Aktivität
von 104 Verdünnungseinheiten/ml oder mehr
beobachtet.
-
[Referenzbeispiel 8] Herstellung von kaninem
Interferon-γ unter
Verwendung von Escherichia coli
-
Es
wurde eine einzelne Kolonie von E. coli (pETγ), die in dem Referenzbeispiel
2 erhalten wurde, in 5 ml LB-Medium inokuliert, das 100 μg/ml Ampicillin
enthielt. Nachdem eine Kultivierung bei 37°C bis zu einer OD600 von
etwa 0,7 durchgeführt
worden war, wurde Isopropyl-β-D thiogalactopyranosid
(IPTG) mit einer Endkonzentration von 0,5 mM zu dem Kulturmedium
zugegeben, gefolgt von einer weiteren Kultivierung für 1,5 Stunden.
-
Es
wurden 1,5 ml der Kulturlösung
in ein 1,5 ml Mikrozentrifugationsröhrchen gegeben und bei 12000 rpm
für 5 Minuten
zentrifugiert. Nachdem der Überstand
entfernt worden war, wurde der Rest in 1,5 ml Tris-Salzsäurepuffer
(pH 7,5) suspendiert und die Zellen auf Eis aufgebrochen, wobei
ein Handy-Sonic verwendet wurde. Die Zellen wurden bei 20000 rpm
für 30
Minuten zentrifugiert, um eine lösliche
Fraktion (überstand)
zu erhalten.
-
Als
ein Ergebnis der Messung der antiviralen Aktivität dieser Fraktion, wurde eine
Aktivität
von 107 Verdünnungseinheiten/ml oder mehr
beobachtet. Auch die Messung der expressionssteigernden Wirkung
auf den MHC-Klasse-II zeigte eine Zunahme von 100% bei der Expression
des MHC-Klasse-II
auf dem kaninen Brusttumorzellstamm FCBR1.
-
[Referenzbeispiel 9] Herstellung von kaninem
Interferon-γ in
dem Kulturüberstand
von Escherichia coli
-
Es
wurden Mutanten durch die Isolation eines thiaisoleucinresistenten
Stamms isoliert, die ein Protein, das in dem Periplasma akkumulierte,
in einen Kulturüberstand
sekretierten, und dann wurden Mutanten von den erhaltenen resistenten
Stämmen
gescreent, die die Fähigkeit
haben die alkalische Phosphatase als eines der Periplasmaproteine
von Escherichia coli zu sekretieren.
-
a) Isolation von thiaisoleucinresistenten
Mutanten
-
Es
wurden die Escherichia coli-Zellen JM101, JM105 und BL21, die in
5 ml LB-Medium (Polypepton 10 g/l, Hefeextrakt, 5 g/l, NaCl 5 g/l)
bei 37°C
bis zur logarithmischen Wachstumsphase kultiviert worden waren,
gewonnen und zweimal mit physiologischer Kochsalzlösung gewaschen.
Es wurden 5 ml Äpfelsäurepuffer (pH
6,0), der 250 μg/ml
N-Methyl-N'-nitro-N-nitroguanidin enthielt,
zu den Zellen aus einer Suspension zugegeben, um eine Suspension
zu bilden Danach wurde die Suspension für 5 Minuten auf 37°C gehalten,
die Zellen durch Zentrifugation zurück gewonnen und dann zweimal
mit physiologischer Kochsalzlösung
gewaschen.
-
Die
auf diese Weise erhaltenen Zellen wurden zweckmäßig verdünnt und auf einem Plattenmedium ausplattiert,
das in der Tabelle 1 gezeigt ist und zu welchem jeweils verschiedene
Konzentrationen von 0,1 bis 2,0 mM Thiaisoleucin (hergestellt von
Sigma Co., Ltd.) zugegeben worden waren, gefolgt von einer Kultivierung
bei 37°C
für eine
Woche. Die gewachsenen Kolonien wurden wieder auf einer Platte ausgestrichen,
die dieselbe Konzentration an Thiaisoleucin enthielt, und es wurden
einzelne Kolonien isoliert, um etwa 250 Mutanten für jeden
Escherichia coli-Stamm zu erhalten. Tabelle 1 Basismedium für die Separation
eines thiaisoleucinresistenten Stamms
Na2HPO4 | 12,8
g |
KH2PO4 | 3,0
g |
NaCl | 0,5
g |
NH4Cl | 1,0
g |
Glucose
* | 5,0
g |
L-Prolin
* | 0,1
g |
Thiamin
* | 20
mg |
MgCl2 * | 10
mM |
CaCl2 * | 1
mM |
Agar
* | 20,0
g |
- *: nach getrennter Sterilisation aseptisch
zugegeben
-
b) Separation eines die alkalische Phosphatase
sekretierenden Stamms
-
Es
wurde ein Plattenmedium (Tabelle 2) hergestellt, in dem die Konzentration
der Phosphorsäure
auf 3,0 mM oder darunter gehalten wurde, und es wurden alle isolierten
thiaisoleucinresistenten Stämme
und die Elternstämme
als Referenzkontrollen (JM101, JM105 und BL21) auf dem Plattenmedium
ausgestrichen, gefolgt von einer Kultivierung bei 37°C über Nacht.
Es wurden gleiche Mengen 1% Agar (auf etwa 60°C abgekühlt) und 50 mM Tris-HCl (pH
9,0), das 1,28 mg/ml p-Nitrophenylphosphat und 10 mM MgCl2 enthielt, gemischt und das Plattenmedium
wurde mit der resultierenden Mischung überschichtet, bevor die Mischung
ausgehärtet
war. Das Medium wurde dann für
1 Stunde bei 37°C
gehalten, um 18 Stämme
zu erhalten, bei denen eine Kolonie gelber gefärbt war, wenn man sie mit den
Elternstämmen
verglich.
-
Von
diesen Stämmen
wurden zwei Stämme,
die sich von JM101 ableiten, mit TI41 (FERN P-16798) beziehungsweise
TI139 (FERM P-16797) bezeichnet. Tabelle 1 Basismedium für das Screenen
von Varianten, die die alkalische Phosphatase sekretieren
Na2HPO4 | 0,4
g |
KH2PO4 | 0,9
g |
NaCl | 0,5
g |
NH4Cl | 1,0
g |
Glucose
* | 5,0
g |
L-Prolin
* | 0,1
g |
Thiamin
* | 20
mg |
MgCl2 * | 10
mM |
CaCl2* | 1
mM |
Agar
* | 20,0
g |
- *: nach getrennter Sterilisation aseptisch
zugegeben
-
c) Resistenz einer thiaisoleucinresistenten
Variante
-
Es
wurden die Escherichia coli-Stämme
JM101, TI41 und TI139 bei 30°C
für 24
Stunden unter Verwendung des Mediums, das in Tabelle 1 aufgeführt ist,
unter Schütteln
kultiviert, und die Zellen, die wuchsen, wurden mit physiologischer
Kochsalzlösung
gewaschen. Es wurde eine Suspension der gewaschenen Bakterienzellen
in 5 ml des in der Tabelle 1 gezeigten Mediums inokuliert, das 20
mg/l L-Thiaisoleucin enthielt, gefolgt vom Schütteln der Kultur für 48 Stunden
bei 30°C.
Dann wurde der Wachstumsgrad von jedem Stamm durch die Messung der
Absorption bei 660 nm untersucht. Es wurde als ein Ergebnis aus
der Tabelle 3 herausgefunden, dass das Wachstum der thiaisoleucinresistenten
Stämme
TI41 und TI139, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
nicht durch Thiaisoleucin gehemmt wird, wodurch sie eine hohe Thiaisoleucinresistenz
aufweisen, verglichen mit dem Elternstamm JM101. Tabelle 3 Vergleich der Resistenz gegenüber Thiaisoleucin
Stamm | relativer
Wachstumsgrad (%) |
| keine
Thiaisoleucinzugabe | Zugabe
von 20 mg/l Thiaisoleucin |
Escherichia
coli TI41 (Beispiel dieser Erfindung) | 100 | 95,2 |
Escherichia
coli TI139 (Beispiel dieser Erfindung) | 100 | 106,1 |
Escherichia
coli JM101 (Vergleichsbeispiel) | 100 | 17,1 |
-
(2) Sekretorische Herstellung von kaninem
Interferon-γ unter
Verwendung von Escherichia coli
-
Es
wurde jeweils eine einzelne Escherichia coli-Kolonie von JM101 (pKK-γ), TI41 (pKK-γ) und TI139 (pKK-γ), die in
dem Referenzbeispiel 2 erhalten worden waren, in 5 ml LB-Medium
inokuliert, das 100 μg/ml Ampicillin
enthielt. Nachdem eine Kultivierung bei 37°C bis zu einer OD
600 von
etwa 0,7 durchgeführt
worden war, wurde Isopropyl-β-Dthiogalactopyranosid
(IPTG) mit einer Endkonzentration von 1 mM zu der Kulturlösung zugeben,
gefolgt von einer weiteren Kultivierung für 16 Stunden. Es wurden 1,5
ml der Kulturlösung
in ein 1,5 ml Mikrozentrifugationsröhrchen gegeben und dann bei
9000 rpm für
5 Minuten zentrifugiert, um einen Kulturüberstand zu erhalten. Die Ergebnisse
der Messung der antiviralen Aktivität des Kulturüberstands
sind in der Tabelle 4 gezeigt. Diese Ergebnisse zeigen an, dass
die Verwendung des Escherichia coli-Stamms TI41 oder TI139 als einen
Wirt die Anhäufung
einer großen
Menge von kaninem Interferon-γ in
dem Kulturüberstand verursacht. Tabelle 4 Sekretorische Herstellung von
kaninem Interferon-γ in
dem Kulturüberstand
Stamm | IFN-γ-Aktivität in dem
Kulturüberstand
(U/ml) |
Escherichia
coli TI41 (pKK-γ)
(Beispiel dieser Erfindung) | 3,4 × 105 |
Escherichia
coli TI139 (pKK-γ)
(Beispiel dieser Erfindung) | 5,9 × 105 |
Escherichia
coli JM101 (pKK-γ)
(Vergleichsbeispiel) | 2,1 × 104 |
-
Es
wurden Escherichia coli TI139 (pKK-γ) in 400 ml LB-Medium inokuliert
und aerob bei 37°C
kultiviert, und in der logarithmischen Wachstumsphase wurde 1 mM
IPTG zu der Kulturlösung
zugegeben. Nachdem die Kultivierung fortgesetzt worden war, wurden
nach 3 Stunden, 5 Stunden, 8 Stunden und 21 Stunden 5 ml der Kulturlösung abgenommen. Jede
der Kulturlösungen
wurde für
5 Minuten bei 9000 zentrifugiert, um den Kulturüberstand und die Zellen zu
trennen. Die Zellen wurden in 5 ml 20 mM Natriumphosphatpuffer (pH
7,0) suspendiert, vollständig
auf Eis durch Ultraschallwellen aufgebrochen und dann bei 12000
rpm zentrifugiert, um einen Überstand
als eine lösliche
Zellfraktion zu erhalten.
-
Die
Ergebnisse der Messung der antiviralen Aktivitäten von dem auf diese Weise
erhaltenen Kulturüberstand
und der auf diese Weise erhaltenen löslichen Zellfraktion sind in
der der Tabelle 5 gezeigt. Die Ergebnisse zeigen an, dass 21 Stunden
nach der Kultivierung in den Escherichia coli-Mutanten der vorliegenden Erfindung
das kanine Interferon-γ größtenteils
aus den Zellen sekretiert worden ist. Tabelle 5 Veränderung mit der Zeit bei der
Verteilung des kaninen Interferons-γ in Escherichia coli
Kultivierungszeit
(h) | IFN-Aktivität in dem
Kulturüberstand
(U/ml) | IFN-Aktivität in der
löslichen
Fraktion (innerhalb der Zellen) (U/ml) |
3 | 4,14 × 103 | 3,01 × 105 |
5 | 8,64 × 103 | 1,01 × 106 |
8 | 5,44 × 104 | 9,01 × 105 |
21 | 8,56 × 105 | 5,00 × 104 |
-
[Referenzbeispiel 10] Herstellung von
kaninem Interferon-γ unter
Verwendung von etablierten Bombyx mori-Zellen
-
Es
wurden 0,5 ml von jeder Viruslösung
des rekombinanten Virus rBNVγ,
der in dem Referenzbeispiel 3 erhalten wurde, zu etwa 3 × 106 BmN-Zellen
zugegeben, die in einer Plattenkultur in einem TC-10-Medium kultiviert
wurden, das 10% FBS in einer 25-cm2-Flasche
enthielt. 30 Minuten danach wurde das Medium durch 5 ml neuem TC-10-Medium
ersetzt, das 10% FBS enthielt, gefolgt von einer Kultivierung bei
27°C für 3 Tage. Der
Zentrifugationsüberstand
der Kulturlösung
wurde gesammelt, um die Aktivität
zu messen. Als ein Ergebnis wurde eine antivirale Aktivität von 105 U/ml erhalten.
-
[Referenzbeispiel 11] Herstellung von
kaninem Interferon-γ in
lebenden Bombyx mori-Organismen
-
Es
wurden Bombyx mori-Larven im fünften
Stadium und am zweiten Tag 50 μl/Körper eine
Viruslösung der
rekombinanten Viren rBNVγ oder
rBNVγS2
(-) injiziert, erhalten in dem Referenzbeispiel 3, und bei 25°C für 4 Tage
auf kommerziellem künstlichem
Futter (hergestellt von Kanebo Silk Elegance Co., Ltd.) ernährt. Dann
wurden die Abdomen von 10 Larven wurden eingekerbt und die Hämolymphe
in einem eisgekühlten
Eppendorfröhrchen
gesammelt, und dann wurde sie zentrifugiert, um einen Überstand
zu erhalten. Nach der Filtration mit einem 0,22 μm-Filter und der Sterilisation
wurde die Aktivität
gemessen. Als ein Ergebnis war die antivirale Aktivität der Bombyx
mori-Hämolymphe
etwa 2 × 107 U/ml, wenn rBNVγ verwendet wurde, während die
antivirale Aktivität,
wenn rBNVγS2
(-) verwendet wurde, etwa 4 × 107 U/ml war, was zweimal so hoch war wie bei
rBNVγ. Außerdem,
als ein Ergebnis der Messung der expressionssteigernden Wirkung
der Bombyx mori-Hämolymphe,
die durch die Inokulation von rBNVγ erhalten wurde, auf MHC-Klasse-II,
war die Expressionsmenge von MHC-Klasse-II auf dem kaninen Brusttumorzellstamm
FCBR1 um 100% erhöht.
-
[Referenzbeispiel 12] Bestimmung der Viruskonzentration
mittels der zytopathogenen Wirkung
-
Es
wurde ein Zellüberstand
oder die Hämolymphe
von Bombyx mori, die mit rekombinanten Bombyx mori Nucleopolyhedroviren
infiziert waren, verdünnt
und dann zu einer Kulturlösung
mit 5 × 105/ml BM-N-Zellen zugegeben. Nach der Kultivierung
bei 27°C
für 10
Tage wurde durch mikroskopische Beobachtung die zytopathogene Wirkung
auf die BM-N-Zellen
erkannt, um die Menge der infektiösen Viren zu berechnen. Die
Menge der infektiösen
Viren wurde mittels der Bestimmung der TCID50 (50% Gewebekultur
infektiöse
Dosis) entsprechend der Referenz 7 ermittelt.
-
[Referenzbeispiel 13] Herstellung von
kaninem Interferon-γ in
lebenden Bombyx mori-Organismen und Inaktivierung von rekombinanten
Bombyx mori Nucleopolyhedrovirus durch Benzalkoniumchlorid
-
Es
wurden Bombyx mori-Larven im fünften
Stadium und am zweiten Tag 2 μl/Körper der
Viruslösung des
rekombinanten Virus rBNVγ injiziert,
erhalten in dem Referenzbeispiel 3, und bei 25°C für 4 Tage auf kommerziellem
künstlichem
Futter (Kanebo Silk Elegance Co., Ltd.) ernährt. Die Abdomen von 10 Larven
wurden eingekerbt, in 100 ml 50 mM Essigsäurepuffer (pH 3,5) gespült, der
0%, 0,01% oder 0,02% Benzalkoniumchlorid enthielt, und dann für 20 Stunden
auf 4°C
gehalten. Das resultierende Extrakt der Bombyx mori-Hämolymphe
wurde bei 5000 rpm für 15
Minuten zentrifugiert, um den Überstand
zu gewinnen. Es wurde die antivirale Aktivität, die Proteinkonzentration
und die Menge an infektiösen
rekombinanten Bombyx mori Nucleopolyhedroviren in dem resultierenden Überstand
untersucht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 6 gezeigt. Tabelle 6 Herstellung von kaninem Interferon-γ in Bombyx
mori-Larven und Inaktivierung von rekombinanten Bombyx mori Nucleopolyhedrovirus
durch Benzalkoniumchlorid
experimentelles
Beispiel | Benzalkonium-chloridkonzentration
(%) | Menge
infektiöser
Viren
(TCIF50/ml) | Antivirale
Aktivität
(U/ml) | Proteinkonzentration
(mg/ml) | spezifische
Aktivität
(U/mg
Protein) |
Vergleichs-beispiel | 0 | 8,6 × 108 | 1,4 × 106 | 12,5 | 1,1 × 105 |
Beispiel
1 dieser Erfindung | 0,01 | nicht
nachgewiesen | 4,0 × 106 | 7,1 | 5,6 × 105 |
Beispiel
2 dieser Erfindung | 0,02 | nicht
nachgewiesen | 2,0 × 106 | 6,6 | 3,0 × 105 |
-
[Referenzbeispiel 15] Inaktivierung von
rekombinanten Bombyx mori Nucleopolyhedrovirus durch Benzalkoniumchlorid
-
Es
wurden Bombyx mori-Larven im fünften
Stadium und am zweiten Tag 2 μl/Körper der
Viruslösung des
rekombinanten Virus rBNVγ injiziert,
erhalten in dem Referenzbeispiel 3, und bei 25°C für 4 Tage auf kommerziellem
künstlichem
Futter (Kanebo Silk Elegance Co., Ltd.) ernährt. Die Abdomen von 10 Larven
wurden eingekerbt, in 100 ml 50 mM Essigsäurepuffer (pH 3,5) gespült, der
0%, 0,01% oder 0,02% Benzalkoniumchlorid enthielt, und dann für 20 Stunden
auf 4°C
gehalten. Der resultierende Extrakt der Bombyx mori-Hämolymphe
wurde bei 5000 rpm für
15 Minuten zentrifugiert, um den Überstand zu gewinnen. Es wurde
die Menge an infektiösen
rekombinanten Bombyx mori Nucleopolyhedroviren in dem resultierenden Überstand
untersucht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 8 gezeigt. Tabelle 8 Inaktivierung von rekombinanten
Bombyx mori Nucleopolyhedrovirus durch Benzalkoniumchlorid
experimentelles
Beispiel | Benzalkoniumchloridkonzentration
(%) | Menge
infektiöser
Viren (TCIF50/ml) |
Vergleichsbeispiel | 0 | 8,6 × 108 |
Beispiel
1 dieser Erfindung | 0,01 | nicht
nachgewiesen |
Beispiel
2 dieser Erfindung | 0,02 | nicht
nachgewiesen |
-
[Referenzbeispiel 16] Herstellung von
kaninem Interferon-γ in
lebenden Bombyx mori-Organismen und Inaktivierung von rekombinanten
Bombyx mori Nucleopolyhedrovirus durch UV-Bestrahlung
-
Es
wurden Bombyx mori-Larven im fünften
Stadium und am zweiten Tag 2 μl/Körper der
Viruslösung des
rekombinanten Virus rBNVγ injiziert,
erhalten in dem Referenzbeispiel 3, und bei 25°C für 4 Tage auf kommerziellem
künstlichem
Futter (Kanebo Silk Elegance Co., Ltd.) ernährt. Die Abdomen von 80 Larven
wurden eingekerbt und die Hämolymphe
jeder Larve mit 10 ml gekühltem
Wasser extrahiert, das 2,5 mM/l Natriumethylendiamintetraacetat
enthielt. Es wurden 800 ml des Hämolymphextrakts
an den Ultaviolettbetrahlungsapparat gegeben, der in der 1 gezeigt
ist, um den Extrakt mit ultravioletter Strahlung mit einer bemessenen Leistung
von 7 W bei 253,7 nm zu bestrahlen, wobei die Sterilisationslampe
verwendet wurde. Die maximale Distanz zu der Sterilisationslampe
war 10 mm, und der Hämolymphextrakt
wurde mit einer Konvektionszeit von 3 Minuten zirkuliert, um den
Extrakt mit ultravioletter Strahlung zu bestrahlen. Als ein Ergebnis
der Messung der ultravioletten Transmission des Hämolymphextrakts,
wobei ein Spektrometer (Hitachi U-2000) verwendet wurde, war die Transmission
26% (10 min Zell).
-
Nach
1 Stunde und nach 2,5 Stunden wurden Proben von dem Hämolyphextrakt
genommen und zusammen mit Bombyx mori-Zellen entsprechend dem Verfahren
aus dem Referenzbeispiel 12 kultiviert, um das Viruswachstum zu
untersuchen. In der Hämolymphextraktprobe,
die nach 1 Stunde entnommen worden war (unter Berücksichtigung
der Konvektionszeit, die tatsächliche
Bestrahlungszeit mit ultravioletter Strahlung war 0,4 Stunden),
waren 75% der Viren inaktiviert. In der Hämolymphextraktprobe, die nach
2,5 Stunde entnommen worden war (unter Berücksichtigung der Konvektionszeit,
die tatsächliche
Bestrahlungszeit mit ultravioletter Strahlung war 1 Stunde), waren
100% der Viren inaktiviert. Als ein Ergebnis der Titermessung des
kaninen Interferons mittels eines Bioassayverfahrens, entsprechend
dem Referenzbeispiel 6, war der Titer 3 × 106 U/ml.
-
[Referenzbeispiel 17] Herstellung von
kaninem Interferon-γ unter
Verwendung von Bombyx mori-Larven
-
Es
wurde Bombyx mori-Larven im fünften
Stadium und am zweiten Tag die Viruslösung des genrekombinanten Baculovirus
rBNVγ injiziert,
offenbart in der
japanischen
nicht geprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 9-234085 , und bei 25°C
für 4 Tage
auf kommerziellem künstlichem
Futter (Kanebo Silk Elegance Co., Ltd.) ernährt. Die Abdomen von 50 Larven
wurden eingekerbt, in 500 ml 50 mM Phosphorsäurepuffer (pH 3,5) gespült, der
0,01% Benzalkoniumchlorid enthielt, und dann für 20 Stunden auf 4°C gehalten.
Der resultierende Bombyx mori-Hämolymphextrakt
wurde mit 2 N NaCl neutralisiert und dann bei 5000 rpm für 15 Minuten
zentrifugiert, um einen Überstand
zu gewinnen. Der auf diese Weise erhaltene Überstand wurde in Sulfopropylcellulose
(Hochleistungstyp, hergestellt von Pharmacia Co., Ltd.) gegossen
und mit einem 20 mM Phosphorsäurepuffer
(pH 7,0) gewaschen. Das Adsorbat wurde dann mit Natriumchlorid mit
einem linearem Konzentrationsgradienten eluiert und eine Fraktion
gesammelt, die eine antivirale Aktivität hat. Das kanine Interferon-γ wurde gewonnen, über Nacht
in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer (pH 7,0) dialysiert und dann
als eine kanine IFN-γ-Probe
zur Untersuchung eines Stabilisator verwendet.
-
[Referenzbeispiel 18] Herstellung von
kaninem Interferon-γ,
das eine fehlerhafte, Zuckerkette hat unter Verwendung von Bombyx
mori-Larven
-
Es
wurde eine Viruslösung
des genrekombinanten Baculovirus rBNVγS2 (-), der in dem Referenzbeispiel
3 gezeigt ist, in Bombyx mori-Larven
im fünften
Stadium und am zweiten Tag injiziert und bei 25°C für 4 Tage auf kommerziellem
künstlichem
Futter (hergestellt von Kanebo Silk Elegance Co., Ltd.) ernährt. Die
Abdomen von 50 Larven wurden eingekerbt, in 500 ml 50 mM Essigsäurepuffer
(pH 3,5) gespült,
der 0,01% Benzalkoniumchlorid enthielt, und dann für 20 Stunden
auf 4°C
gehalten. Der resultierende Bombyx mori-Hämolymphextrakt wurde mit 2
N NaCl neutralisiert und dann bei 5000 rpm für 15 Minuten zentrifugiert,
um einen Überstand
zu gewinnen. Der auf diese Weise erhaltene Überstand wurde einer Ultrafiltration
unterworfen, wobei ein Holofiber-Ultrafiltertyp (hergestellt von
Amicon Co., Ltd., Molekulargewichtsfraktionsgröße 100000, HIP40-100) verwendet
wurde. Das resultierende Filtrat wurde in eine Säule gegossen, die mit einem
Sulfopropylcelluloseträger
gefüllt
war (Hochleistungstyp, hergestellt von Pharmacia Co., Ltd.) und
mit einem 20 mM Phosphorsäurepuffer
(pH 7,0) gewaschen. Das Adsorbat wurde dann mit Natriumchlorid mit
einem linearem Konzentrationsgradienten eluiert und eine Fraktion
gesammelt, die eine antivirale Aktivität hatte, um das kanine IFN-γ zu gewinnen.
Die auf diese Weise erhaltene Fraktion wurde in eine Säule gegossen,
die mit einem Blue Sepharose-Träger
gefüllt
war (hergestellt von Pharmacia Co., Ltd.), und mit einem 20 mM Phosphorsäurepuffer
(pH 7,0) gewaschen. Das Adsorbat wurde dann mit 1 bis 1,5 M Natriumchlorid
eluiert und eine Fraktion gesammelt, die eine antivirale Aktivität hatte,
um das kanine IFN-γ zu
gewinnen. Das auf diese Weise erhaltene kanine Interferon-γ wurde über Nacht
in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer (pH 7,0) dialysiert und dann als
eine kanine IFN-γ-Probe
zur Untersuchung eines Stabilisator verwendet.
-
[Referenzbeispiel 19] Herstellung von
kaninem Interferon-γ unter
Verwendung von Escherichia coli
-
Es
wurden Escherichia coli (Stamm BL21), in die ein Vektor (pET) eingebracht
worden war, in dem ein Gen, das für das kanine IFN-γ kodiert,
integriert worden war, in ein LB-Flüssigmedium inokuliert, und
es wurde IPTG zu dem Medium in der logarithmischen Wachstumsphase
zugegeben, sodass die Endkonzentration 1 mM war. 2 Stunden später wurden
die Zellen gesammelt, in einem Volumen von 1/50 von dem zum Zeitpunkt der
Kultivierung in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer (pH 7,0) suspendiert,
mit Ultraschallwellen aufgebrochen und bei 14000 rpm zentrifugiert.
Der auf diese Weise erhaltene Überstand
wurde mit einem Sterilisationsfilter mit 4,5 μm gefiltert, um einen IFN-γ-Extrakt
zu erhalten.
-
Der
Extrakt wurde mit einer Sulphopropylsepharose-Säule (Hochleistungstyp, hergestellt
von Pharmacia Co., Ltd.) gereinigt. Genauer, es wurde der Extrakt
auf eine Säule
aufgetragen, mit einem 20 mM Natriumphosphatpuffer (pH 7,0) gewaschen
und ferner mit einem 20 mM Natriumphosphatpuffer (pH 7,0), der 0,4
M NaCl enthielt, gewaschen. Der Extrakt wurde dann schrittweise
mit Natriumphosphatpuffern eluiert, die 0,5 M, 0,6 M, 0,7 M, 0,8
M, 0,9 M und 1,0 M NaCl enthielten. Die resultierenden Fraktionen
wurden einer SDS-PAGE unterworfen, und die Fraktionen, die IFN-γ enthielten,
wurden ferner mit Blue-Sepharose (Fast Flow Typ) gereinigt. Genauer,
die Fraktionen, die IFN-γ enthielten,
wurden gesammelt, auf die Säule
aufgetragen, mit einem Natriumphosphatpuffer (pH 7,0) gewaschen,
der 0,5 M NaCl enthielt, und weiter mit einem Natriumphosphatpuffer
(pH 7,0) gewaschen, der 1,0 M NaCl enthielt, gefolgt von einer schrittweisen
Elution mit Natriumphosphatpuffern, die 1,5 M, 2,0 M und 2,0 M NaCl
enthielten. Es wurde dann eine 2,0 M eluierte Fraktion, die als eine
kanine Interferon-γ-Fraktion
erhalten wurde, über
Nacht in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer (pH 7,0) dialysiert.
Nach der Dialyse wurde die Fraktion als eine kanine Interferon-γ-Probe für die Untersuchung
eines Stabilisators verwendet.
-
[Vergleichsbeispiel 1]
-
Es
wurden die Veränderungen
in der Aktivität
der kaninen IFN-Probe (gelöst
in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer pH 7,0), erhalten in dem Referenzbeispiel
17, untersucht, wenn die Probe ohne die Zugabe von weiteren Zusätzen, gekühlt, gefroren
und gefriergetrocknet ohne die Zugabe eines Stabilisators aufbewahrt
wurde. Es ist die Restaktivitätsrate
der Probe gezeigt, basierend auf 100% Aktivität der Probe vor der Behandlung.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 9 gezeigt.
-
Die
gefriergetrocknete Probe wurde wieder in sterilisiertem destilliertem
Wasser gelöst
und für
die Messung der antiviralen Aktivität bereitgestellt. Tabelle 9 Aufbewahrungsverfahren und Aktivität von kaninem
IFN-γ ohne
zugegebenen Stabilisator
Aufbewahrungsverfahren | Rate
der Restaktivität
(%) |
Kühlaufbewahrung
für 2,5
Tage | 71,0 |
Gefrieraufbewahrung
für 2,5
Tage | 17,0 |
Gefriertrocknung | 35,4 |
-
[Beispiel 1]
-
Die
kanine IFN-Probe (gelöst
in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer mit pH 7,0), die aus Bombyx mori
extrahiert und in dem Referenzbeispiel 17 aufgereinigt worden ist,
wurde jeweils mit 1 ml einer wässrigen Gummi-arabicum-Lösung, die
verschiedene Konzentrationen (Endkonzentrationen) (5,0, 7,5, 10,0,
12,5, 15,0 und 20,0 mg/ml) hatte, in einer Glasphiole gemischt,
gefriergetrocknet und dann wieder gelöst, um die Restaktivität und die
Rate der Restaktivität
(1,24 × 10
5 U wurde als 100% angenommen) zu messen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 10 gezeigt. Tabelle 10 Menge des zugegebenen Gummi
arabicum und Aktivität
des kaninen IFN-γ
Gummi
arabicum (mg) | Restaktivität (U) | Rate
der Restaktivität
(%) |
5,0 | 1,47 × 105 | 119 |
7,5 | 1,10 × 105 | 88 |
10,0 | 1,97 × 105 | 158 |
12,5 | 1,39 × 105 | 112 |
15,0 | 1,19 × 105 | 96 |
20,0 | 1,55 × 105 | 125 |
-
[Beispiel 2]
-
Es
wurde 1 ml einer wässrigen
Lösung,
die die kanine IFN-Probe (gelöst
in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer mit einem pH 7,0) enthält, die
aus Bombyx mori extrahiert und in dem Referenzbeispiel 17 aufgereinigt
worden ist, und jeweils eine wässrige
Gummi-arabicum-Lösung
(Endkonzentration 10,0 mg/ml) enthielt, die unterschiedliche pH-Werte aufwies,
in einer Glasphiole gefriergetrocknet und dann wieder gelöst, um die
Restaktivität
und die Rate der Restaktivität
(1,24 × 10
5 U wurde als 100% angenommen) zu messen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 11 gezeigt. Die pH-Werte der
wässrigen
Gummi-arabicum-Lösungen
wurden gemessen, nachdem eine angemessene Menge HCl als eine Säure oder
NaOH als eine Lauge dazu zugegeben worden war, und die Messungen
sind in der Tabelle gezeigt. Der Feuchtigkeitsgehalt der gefriergetrockneten
Probe war etwa 1,8% (Durchschnitt von drei Messungen) und der Gummi-arabicum-Gehalt
(Gew.-%) in der gefriergetrockneten Probe war etwa 98,2%. Tabelle 11 pH und Aktivität des kaninen
IFN-γ mit
dem zugegebenen Gummi arabicum
pH
(Messung) | Restaktivität (U) | Rate
der Restaktivität
(%) |
4,23 | 1,21 × 105 | 98 |
4,54 | 1,60 × 105 | 129 |
4,94 | 1,94 × 105 | 156 |
5,22 | 1,38 × 105 | 111 |
5,45 | 2,13 × 105 | 172 |
6,81 | 2,00 × 105 | 161 |
9,01 | 1,27 × 105 | 102 |
-
[Beispiel 4]
-
Es
wurde 1 ml der Lösungsmischung,
die die kanine IFN-Probe (gelöst
in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer mit einem pH 7,0) enthielt,
extrahiert aus rekombinanten Escherichia coli und in dem Referenzbeispiel
19 aufgereinigt, und jede der Gummi-arabicum-Lösungen (Endkonzentrationen
10,0 mg/ml), die auf verschiedene pH-Werte eingestellt waren, in
eine Glasphiole gegeben und gefriergetrocknet. Das auf diese Weise gefriergetrocknete
Produkt wurde wieder gelöst,
um die Restaktivität
und die Rate der Restaktivität
(4,0 × 10
5 U wurde als 100% angenommen) zu messen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 13 gezeigt. Der Feuchtigkeitsgehalt
der gefriergetrockneten Probe war etwa 1,7% (Durchschnitt von drei
Messungen) und der Gummi-arabicum-Gehalt (Gew.-%) in der gefriergetrockneten
Probe war etwa 98,3%. Tabelle 13 pH und Aktivität des kaninen
IFN-γ mit
dem zugegebenen Gummi arabicum
pH
(Messung) | Restaktivität (U) | Rate
der Restaktivität
(%) |
4,02 | 1,4 × 104 | 3,5 |
4,36 | 2,5 × 105 | 62,5 |
4,61 | 4,4 × 105 | 111,0 |
4,86 | 5,6 × 105 | 140,0 |
4,90 | 3,9 × 105 | 97,5 |
5,03 | 6,2 × 105 | 155,0 |
5,24 | 4,8 × 105 | 120,0 |
8,20 | 3,5 × 105 | 87,5 |
-
[Beispiel 5]
-
Die
kanine IFN-γ-Probe
(gelöst
in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer mit pH 7,0), extrahiert aus Bombyx
mori und in dem Referenzbeispiel 17 aufgereinigt, wurde mit einer
wässrigen
Lösung,
die Gummi arabicum und Rheodol (Tween 20) enthielt, gemischt, um
eine kanine IFN-γ-Lösung herzustellen,
die 10 mg/ml Gummi arabicum und 0 bis 0,1% Rheodol enthielt. Ein
Milliliter der auf diese Weise hergestellten kaninen IFN-γ-Lösung wurde in eine Glasphiole
gegeben, gefriergetrocknet und dann wieder gelöst, um die Restaktivität und die
Rate der Restaktivität
(1,24 × 10
5 U wurde als 100% angenommen) zu untersuchen.
Der Feuchtigkeitsgehalt der gefriergetrockneten Probe war etwa 1,7%
(Durchschnitt von drei Messungen). Die Tabelle 14 zeigt die Restaktivität und den
Gummi-arabicum-Gehalt (Gew.-%) von jeder der gefriergetrockneten
Proben. Tabelle 14 Konzentration und Aktivität des kaninen
IFN-γ in
der Anwesenheit von Gummi arabicum
Gummi
arabicum
(mg/ml) | Rheodol
(Gew.-%) | Restaktivität
(U) | verbliebene
Rate
(%) | Gummi-arabicumGehalt
nach dem Gefriertrocknen (Gew.-%) |
10,0 | 0 | 1,97 × 105 | 158 | 98,1 |
10,0 | 0,01 | 1,78 × 105 | 143 | 98,1 |
10,0 | 0,02 | 1,64 × 105 | 127 | 98,1 |
10,0 | 0,05 | 1,51 × 105 | 122 | 98,0 |
10,0 | 0,10 | 1,90 × 105 | 153 | 98,0 |
10,0 | 0,20 | 1,85 × 105 | 149 | 97,9 |
-
[Beispiel 6]
-
Die
kanine IFN-γ-Probe
(gelöst
in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer bei pH 7,0), extrahiert aus Bombyx
mori und in dem Referenzbeispiel 17 aufgereinigt, wurde mit einer
wässrigen
Lösung,
die Gummi arabicum und Macrogol 4000 (Polyethylenglykol 4000) enthielt,
gemischt, um eine kanine IFN-γ-Lösung herzustellen,
die 10 mg/ml Gummi arabicum und 0 bis 10,0 mg/ml Macrogol enthielt.
Ein Milliliter der auf diese Weise hergestellten kaninen IFN-γ-Lösung wurde
in eine Glasphiole gegeben, gefriergetrocknet und dann wieder gelöst, um die
Restaktivität
und die Rate der Restaktivität
(1,24 × 10
5 U wurde als 100% angenommen) zu untersuchen.
Der Feuchtigkeitsgehalt der gefriergetrockneten Proben war etwa
1,7% (Durchschnitt von drei Messungen). Die Tabelle 15 zeigt die
Restaktivität
und den Gummi-arabicum-Gehalt (Gew.-%) von jeder der gefriergetrockneten
Proben. Tabelle 15 Macrogolkonzentration und Aktivität des kaninen
IFN-γ in
der Anwesenheit von Gummi arabicum
Gummi
arabicum
(mg/ml) | Macrogol
(mg/ml) | Restaktivität
(U) | verbliebene
Rate
(%) | Gummi-arabicumGehalt
nach dem Gefriertrocknen (Gew.-%) |
10,0 | 0 | 1,67 × 105 | 135 | 98,3 |
10,0 | 2,5 | 1,37 × 105 | 110 | 78,3 |
10,0 | 5,0 | 1,46 × 105 | 118 | 65,0 |
10,0 | 10,0 | 1,52 × 105 | 123 | 48,3 |
-
[Beispiel 7]
-
Die
kanine IFN-γ-Probe
(gelöst
in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer bei pH 7,0), extrahiert aus Escherichia
coli und in dem Referenzbeispiel 19 aufgereinigt, wurde mit einer
wässrigen
Lösung,
die Gummi arabicum und Macrogol 4000 (Polyethylenglykol 4000) enthielt, gemischt,
um eine kanine IFN-γ-Lösung herzustellen,
die 0 bis 2,0 mg/ml Gummi arabicum und 5,0 mg/ml Macrogol enthielt.
Ein Milliliter der auf diese Weise hergestellten kaninen IFN-γ-Lösung wurde
in eine Glasphiole gegeben, gefriergetrocknet und dann wieder gelöst, um die
Restaktivität
und die Rate der Restaktivität
(1,0 × 10
5 U wurde als 100% angenommen) zu untersuchen.
Der Feuchtigkeitsgehalt der gefriergetrockneten Proben war etwa
1,5% (Durchschnitt von drei Messungen). Die Tabelle 16 zeigt die
Restaktivität
und den Gummi-arabicum-Gehalt (Gew.-%) von jeder der gefriergetrockneten
Proben. Tabelle 16 Menge an zugegebenem Gummi
arabicum und Aktivität
des kaninen IFN-γ in
der Anwesenheit von Macrogol
Gummi
arabicum
(mg/ml) | Macrogol
(mg/ml) | Restaktivität
(U) | verbliebene
Rate
(%) | Gummi-arabicumGehalt
nach dem Gefriertrocknen (Gew.-%) |
0 | 5,0 | 3,81 × 105 | 38 | 0 |
0,5 | 5,0 | 9,75 × 105 | 97 | 7,5 |
1,0 | 5,0 | 1,12 × 105 | 112 | 15,2 |
2,0 | 5,0 | 1,18 × 105 | 118 | 27,1 |
-
[Beispiel 8]
-
Die
kanine IFN-γ-Probe
(gelöst
in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer mit einem pH 7,0), extrahiert aus
rekombinanten Escherichia coli und in dem Referenzbeispiel 19 aufgereinigt,
wurde für
die Herstellung wässriger
kaniner IFN-γ-Lösungen verwendet,
die auf verschiedene pH-Werte eingestellt waren und 10 mg/ml Gummi
arabicum, 5 mg/ml Macrogol 4000 (Polyethylenglykol 4000) und 20
mM Glycin enthielten. Die auf diese Weise hergestellten Lösungen wurden
gefriergetrocknet und dann wieder gelöst, um die Restaktivität zu untersuchen.
Die Tabelle 17 zeigt die Raten der Restaktivität, wenn die anfängliche
kanine IFN-γ-Aktivität als 100%
angenommen wird. Derselbe Test wurde zweimal wiederholt und die
Ergebnisse der Tests Nummer 1 und 2 sind in der Tabelle gezeigt.
Der Feuchtigkeitsgehalt der gefriergetrockneten Proben war etwa
1,7% (Durchschnitt von drei Messungen) und der Gummi-arabicum-Gehalt
(Gew.-%) von jeder der gefriergetrockneten Proben war etwa 58,8%. Tabelle 17 pH und Restaktivität des kaninen
IFN-γ nach
dem Gefriertrocknen
pH | Restaktivität (%) |
| Test
Nr. 1 | Test
Nr. 2 |
4,5 | 110 | 156 |
5,0 | 81 | 159 |
5,5 | 164 | 148 |
6,0 | 100 | 203 |
6,5 | 80 | 156 |
7,0 | 136 | 178 |
-
[Beispiel 9]
-
Die
kanine IFN-γ-Probe
(gelöst
in einem 20 mM Natriumphosphatpuffer mit einem pH 7,0), extrahiert aus
Bombyx mori und in dem Referenzbeispiel 17 aufgereinigt, wurde mit
10 mg/ml Gummi arabicum, 5 mg/ml Macrogol 4000 (Polyethylenglykol
4000) und 10 mM Glycin gemischt. Eine Gesamtheit von 1 ml der auf
diese Weise hergestellten Lösung
wurde in eine Glasphiole gegeben, gefriergetrocknet und dann wieder
gelöst,
um die Restaktivität
zu untersuchen. Als ein Ergebnis war in der wieder aufgelösten Lösung nach
dem Gefriertrocknen die Aktivität
5,4 × 104 U und 90% der anfänglichen kaninen IFN-γ-Aktivität von 6,0 × 104 U blieben erhalten.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Das
Mischen mit einer Verbindung, die das Grundgerüst von Arabinsäure hat,
erlaubt die stabile Aufbewahrung eines nützlichen Proteins wie Interferon
oder dergleichen, ohne dieses zu inaktivieren, was dadurch Anwendungen
in verschiedenen industriellen Bereichen wie dem Bereich der Medizin
ermöglicht.
-
[Referenzen]
-
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95–102
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