DE69837213T2 - Kosmetische zusammensetzung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kosmetikum, umfassend Hydrofluorether (hiernach abgekürzt als "HFE") mit einer Viskosität von weniger als 5 mPa·s bei 25°C, wobei es sich um ein fluorhaltiges Lösungsmittel handelt, das keine Umweltzerstörung auslöst und für die Haut sehr sicher ist. HFE ist durch diese Eigenschaften wie auch durch eine hohe Löslichkeit in fluorhaltigem Öl mit einer Viskosität von mindestens 5 mPa·s bei 25°C und hoher Dispersionsfähigkeit in einem Fluorverbindungs-behandelten Pulver gekennzeichnet.
  • STAND DER TECHNIK
  • In den letzten Jahren werden Kosmetika, die flüchtige Lösungsmittel, wie Isoparaffin und zyklisches Silikon beinhalten, häufig verwendet. Diese flüchtigen Lösungsmittel haben den Vorteil, dass sie bei der Anwendung zu einem erfrischenden Gefühl führen und ihre Löslichkeit hoch ist und dass ihre Verwendung das Gefühl der Kosmetika bei der Verwendung deutlich verbessern und ihre Funktionalität erhöhen. Isoparaffin und zyklisches Silikon irritieren die Haut jedoch deutlich und haben das Problem, dass sie nach der Verflüchtigung einen schlechten Einfluss auf die Umwelt ausüben.
  • Fluorkohlenstoffe, wie z.B. Perfluorhexan, Chlorfluorkohlenstoff (CFC) und Hydrochlorfluorkohlenstoff (HCFC) wurden ebenfalls als Ersatz für diese Lösungsmittel untersucht. Da die Ozon-Verbrauchs- und Erwärmungskoeffizienten dieser Lösungsmittel hoch sind, gibt es Nachteile da sie aufgrund einer Umweltzerstörung sehr gefährlich sind.
  • Die veröffentlichte PCT-Anmeldung Nr. WO 96/22356 von 3M bezieht sich auf ein(e) Säuberungsverfahren und -Zusammensetzung. Sowohl das Säuberungsverfahren als auch die Zusammensetzung sollen verwendet werden, um Kontaminanten von der Oberfläche eines Substrats zu entfernen. Diese Säuberungszusammensetzung umfasst mindestens ein mono-, di- oder Trialkoxysubstituiertes Perfluoralkan, Perfluorcycloalkan, Perfluorcycloalkyl-haltiges Perfluoralkan oder eine Perfluorcycloalkylen-haltige Perfluoralkanverbindung. Es wird aus der WO 96/22356 (Flynn et al. PCT) deutlich, dass sowohl Reinigungsverfahren als auch Zusammensetzung in den Lösungsmittelreinigungsanwendungen verwendet werden sollen. Dieses Dokument betrifft nicht irgendwelche Anwendungen für Kosmetika.
  • Das HFE-7100 Produktinformationsblatt aus dem Juni 1996 beschreit HFE-7100, wobei es sich um einen Hydrofluorether von 3M handelt. HFE-7100 ist ein Methoxynonafluorbutan (C4F9OCH3) und wird als klares farbloses Fluid mit geringem Geruch beschrieben, das Ozon-verbrauchende Materialien ersetzen soll.
  • Wiederum fallen die für den Hydrofluorether HFE-7100 genannten Anwendungen nicht auf das Gebiet der Kosmetika sondern ein vollständig anderes Gebiet.
  • Owens et al., "Performance of Hydrofluoroethers in Cleaning Applications" (Okt. 95) beschreiben Hydrofluorether (HFEs) als vielversprechende neue Klasse alternativer Lösungsmittel und beziehen sich gar nicht auf Kosmetika.
  • Es ist eine Aufgabe in dem US-Patent Nr. 4,803,067, das Problem mit Schwierigkeiten mit Emulsionen zu lösen, bestehend aus der Wahl eines Emulgators, der für perfluorierte Verbindungen effektiv ist und den Erhalt ausreichend stabiler Produkte. Es gibt keine Angabe im US-Patent Nr. 4,803,067, dass spezifische Hydrofluorether mit einer spezifischen Viskosität als Lösungs- oder Dispersionsmittel verwendet werden können, um verbesserte Ergebnisse gemäß der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
  • Aus dem US-Patent Nr. 5,304,334 sind Verfahren zum Herstellen und zum Stabilisieren komplexer Multiphasenzusammensetzungen bekannt, die distinkte Phasen aus Wasser, Gel, Flüssigkristall oder Öl und Perfluorpolyether beinhalten, dispergiert in einer kontinuierlichen Phase eines Silikonfluids.
  • Das Dispersionsmittel gemäß US 5,304,334 ist dabei ein Silikonfluid und ist nicht ein Dispersion- oder Lösungsmittel, wobei es sich um einen Hydrofluorpolyether handelt.
  • Das US-Patent Nr. 5,330,681 betrifft stabile Emulsionen von Perfluorpolyethern, insbesondere auf dem Gebiet der Kosmetika und dermatologischen Spezialitäten, Die stabilen diphasischen Emulsionen des Dokuments US 5,330,681 bestehen aus
    • – Perfluorpolyethern mit Perfluoralkylen-Endgruppen
    • – konventionellen Tensiden, dispergiert in
    • – einer kontinuierlichen Dispersionsphase, bestehend aus Glycerin oder einer polyhydroxylierten Verbindung, enthaltend mindestens drei Hydroxylgruppen, gewählt aus Polyalkoholen und Sacchariden, gelöst in einem hydrophilen Lösungsmittel und/oder Wasser.
  • Das US-Patent Nr. 5,571,858 betrifft spezifisch wässrige Nagellacke, die 10 bis 59 Gew.% eines filmbildenden Polymers enthalten können, das in einem dispergierten Zustand vorliegt und 0,01 bis 1 Gew.% einer wasserlöslichen Perfluoralkylverbindung zusätzlich zu 40 bis 90 Gew.% Wasser. Es wird festgehalten, dass es die Gegenwart der wasserlöslichen Perfluoralkylverbindung ermöglicht, ausgezeichnete wässrige Nagellacke mit verbesserten Verteileigenschaften bereitzustellen. Dieses Dokument erwähnt nicht spezifische Hydroylfluorether.
  • Aus dem US-Patent Nr. 5,578,311 ist ein Kosmetikum bekannt, das mindestens ein Fluorverbindungs-behandeltes Pulver und eine flüssige Perfluor-organische Verbindung umfasst, wobei das Fluorverbindungs-behandelte Pulver 5 bis 95 Gew.% und die organischen flüssigen Perfluorverbindungen 5 bis 95 Gew.% ausmachen. Das Fluorverbindungs-behandelte Pulver hat vorzugsweise die folgende allgemeine Formel (I): (CsF2s+1C1H21O)1PO(OM)3-1
  • Fluorkohlenwasserstoffe als Mischlösungsmittel zu verwenden war aus der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 62-123107 bekannt, worin der Fluorkohlenwasserstoff mit einer pulverförmigen Kosmetikumgrundlage vermischt wird. Es wird festgehalten, dass der Fluorkohlenwasserstoff eine gute Affinität für die Kosmetikumbasis aufweist und das Rühren und Vermischen erleichtert werden.
  • Die veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 6-227942 betrifft eine Reinigungsmittelzusammensetzung, enthaltend eine Fluorverbindung zusätzlich zu einer flüssigen öligen Basis. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Reinigungsmittelzusammensetzung weiterhin ein Tensid.
  • Pantini et al., "Perfluoropolyethers Status and New Developments," Cosmetics & Toiletries, S. 71-80, Bd. 106 (Okt. 1991) ist ein Artikel aus dem internationalen Magazin der Produktentwicklung bei Kosmetika und Toilettenartikeln. Er betrifft Perfluorpolyether, die in Cremes und Lotionen, Shampoos und Badeprodukten, Seifen und Syndets, Lippenstiften und anderen Makeup-Präparationen verwendet werden können. Es wird ausgesagt, dass Perfluorpolyether die Fähigkeit zur Bildung eines Schutzfilms gegen einen breiten Bereich aggressiver Chemikalien aufweisen. Die Perfluorpolyether in. diesem Artikel werden vorzugsweise in Glycerinemulsionen hergestellt.
  • Sekiya et al., "A continuing search for new refrigerants, "Chemtech, S. 44-48 (Dez. 1996) ist ein Artikel aus dem Magazin of Innovation in Chemistry and Technology. In diesem Artikel bezieht man sich auf die fortgesetzte Suche nach neuen Kühlmitteln. Es wird festgehalten, dass die Zerstörung der Ozonschicht durch Chlorfluorkohlenstoffe der erste Umweltpunkt ist, der in einem weltweiten Ausmaß betrachtet werden muss. Hydrofluorkohlenstoffe werden als Alternative genannt. Es gibt dort keine Angabe einer Verwendbarkeit solcher Verbindungen in kosmetischen Anwendungen.
  • Die japanische veröffentlichte Patentanmeldung Nr. 62-223105 bezieht sich auf ein Multiphasen-Emulsionskosmetikum, das durch Lösen eines spezifischen fluorhaltigen Tensids in einer Ölverbindung, durch Dispersion und Emulgation einer Perfluor-organischen Verbindung in der Lösung, um eine Emulsion zu erhalten, und durch Dispersion und Emulgation der Emulsion in einer wässrigen Lösung eines auf Wasser basierenden Emulgators erhalten wird.
  • Die japanische veröffentlichte Patentanmeldung Nr. 62-249913 betrifft ein Kosmetikum, das erhalten wird, indem ein spezifisches lipophiles Fluortensid in einer Perfluor-organischen Verbindung gelöst, eine Ölkomponente in der Lösung dispergiert und emulgiert und die Emulsion in einer wässrigen Lösung eines spezifischen hydrophilen Tensids dispergiert und emulgiert wird.
  • Die 3M Website, 22. Mai 1997, betrifft Präzisions- und elektronische Säuberungen. Wiederum werden 3M HFEs (Hydrofluorether) beschrieben, von denen angenommen wird, dass sie eine Leistung bieten, die bereits für CFC und andere Ozon-verbrauchende Substanzen bekannt sind, ohne die Risiken und Kompromisse typischer ODS-Ersatzmittel. Daher betrifft die 3M Website industrielle Säuberungsanwendungen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Als Ergebnis intensiver Studien zur Lösung des oben beschriebenen Problems haben die vorliegenden Erfinder festgestellt, dass ein teilweise fluoriertes fluorhaltiges Lösungsmittel, HFE, für die Haut sehr sicher ist und wenig oder keine Einflüsse auf die Umwelt aufweist. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Eigenschaften hat HFE eine hohe Löslichkeit in einem häufig in den neueren Kosmetika verwendeten fluorhaltigen Öl und eine hohe Dispersionsfähigkeit in Fluorverbindungs-behandelten Pulvern und erlaubt so einfach Verbesserungen für das Gefühl der Kosmetika bei der Verwendung und ergibt eine hohe Funktionalität.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Kosmetikum bereit, umfassend mindestens 1 Gew.% HFE mit einer Viskosität von weniger als 5 mPa·s bei 25°C, repräsentiert durch die allgemeine Formel (1): Kosmetikum, umfassend mindestens 1 Gew.% eines Hydrofluoroethers mit einer Viskosität von weniger als 5 mPa·s bei 25°C, repräsentiert durch die allgemeine Formel (1): CnF2n+1-O-CxH2x+1 (1)worin n eine Zahl von 1 bis 6 ist und x ist eine Zahl von 1 bis 6 mit der Maßgabe (für FR, GB, IT), dass das Kosmetikum kein Copolymer umfasst, umfassend:
    • (A) 5 bis 95 Gew.% von sich wiederholenden Einheiten, abgeleitet von einem fluorhaltigen (Meth)acrylat und
    • (B) 95 bis 5 Gew.% von sich wiederholenden Einheiten, abgeleitet von mindestens einem fluorfreien Monomer, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Silicon-Makromonomer, einem Polyalkylenglycol(meth)acrylat, einem Alkyl(meth)acrylat-Makromonomer und einem Alkyl(meth)acrylat, wobei das Copolymer folgendes umfasst: (i) ein fluorhaltiges (Meth)acrylat und ein Silicon-Makromonomer, (ii) ein fluorhaltiges (Meth)acrylat und ein Polyalkylenglycol(meth)acrylat, (iii) ein fluorhaltiges (Meth)acrylat und ein Alkyl(meth)acrylat-Makromonomer, (iv) ein fluorhaltiges (Meth)acrylat und ein C1-4-alkylhaltiges Alkyl(meth)acrylat, (v) ein fluorhaltiges (Meth)acrylat, ein Silicon-Makromonomer und ein C1-22-alkylhaltiges Alkyl(meth)acrylat oder (vi) ein fluorhaltiges (Meth)acrylat, ein Silicon-Makromonomer und ein Alkyl(meth)acrylat-Makromonomer.
  • Das Kosmetikum der vorliegenden Erfindung dient als Finish-Kosmetikum, wie z.B. Grundierung, Gesichtspuder, Rouge und Augen-Makeup, Grundkosmetikum, wie z.B. Gesichtslotion, milchige Lotion, Creme und Sonnenschutzmilchlotion und Haarpflegeprodukte, wie z.B. Spülung, Conditioner und Lippenstift.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der Formel (1) ist n 1 bis 6 und x ist 1 bis 6. Spezifische Beispiele für den HFE beinhalten:
    C4F9OCH3, C4F9OC2H5, C4F9OC3H7, C5F11OC2H5, C3F7OC4H9 und C4F9OC4H9.
  • Der HFE kann allein in das Kosmetikum eingebaut werden oder kann als Mischung von mindestens zwei Arten verwendet werden. Die HFE-Menge beträgt mindestens 1 Gew.%, beispielsweise 1 bis 99,9 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 99 Gew.%, insbesondere 10 bis 99 Gew.%, basierend auf dem Kosmetikum. Das HFE-umfassende Kosmetikum kann auf konventionelle Weise hergestellt werden.
  • Der HFE ist im Hinblick auf seine Fähigkeit, ein fluorhaltiges Öl mit einer Viskosität von mindestens 5 mPa·s bei 25°C zu lösen, in vorteilhafter Weise überlegen. Durch diesen Vorteil kann ein Kosmetikum mit einem noch nie erreichten Vorteil erzeugt werden. Es wird bevorzugt, dass mindestens 1 Gew.% des fluorhaltigen Öls und mindestens 5 Gew.% HFE in dem Kosmetikum enthalten sind. Beispielsweise liegt die Menge des fluorhaltigen Öls vorzugsweise bei 1 bis 90 Gew.%, insbesondere 5 bis 50 Gew.%, beispielsweise 5 bis 20 Gew.%, basierend auf dem Kosmetikum. Beispielsweise liegt ein Gewichtsverhältnis des fluorhaltigen Öls zu dem HFE im Bereich von 1:100 bis 1:5, vorzugsweise 1:90 bis 1:10.
  • Das fluorhaltige Öl mit einer Viskosität von mindestens 5 mPa·s kann beispielsweise ein Perfluorpolyether oder ein auf Fluor-basierendes Öl sein, repräsentiert durch die allgemeine Formel (2):
    Figure 00060001
    worin R1a und R1d jeweils ein Wasserstoffatom oder eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen sind; R1b und R1c sind jeweils ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, mit der Maßgabe, dass mindestens eines von R1a bis R1d eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist; und n ist eine ganze Zahl von 1 bis 20, oder ein auf Fluor basierendes Öl, repräsentiert durch die allgemeine Formel (3):
    Figure 00070001
    worin R2a ein Wasserstoffatom oder eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist; R2b R2c und R2d sind jeweils eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, mit der Maßgabe, dass mindestens eines von R2a bis R2d eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist; und m ist eine Zahl von 1 bis 20.
  • Die Viskosität des fluorhaltigen Öls liegt beispielsweise bei mindestens 5 mPa·s, insbesondere 10 bis 10.000 mPa·s. Die Viskosität des Fluoröls (und des HFEs) wurde durch einen Brookfield-Typ-Viskometer oder einen Kapillarrohrviskometer gemessen.
  • Spezifische Beispiele für den Perfluorpolyether beinhalten:
    F(CF(CF3)CF2O)nCF2CF3 (Krytox, hergestellt von Du Pont Co.);
    CF3O(CF(CF3)CF2O)n(CF2O)mCF3 (Fomblin Y, hergestellt von Montefluos Ltd.);
    CF3O(CF2CF2O)n(CF2O)mCF3 (Fomblin Z, hergestellt von Montefluos Ltd.); und
    F(CF2CF2CF2O)nCF2CF3 (Demnum, hergestellt von Daikin Industries, Ltd.).
  • Ein zahlengemitteltes Molekulargewicht des Perfluorpolyethers (bestimmt durch 19F-NMR) liegt vorzugsweise im Bereich von 1.000 bis 10.000. In den allgemeinen Formeln (2) und (3) können, wenn R1a, R1b, R1c R1d, R2a, R2b, R2c und R2d teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppen sind, diese ein Sauerstoffatom oder eine ungesättigte Bindung enthalten. Die teilweise fluorierte aliphatische Gruppe kann bei spielsweise R10OCH2 sein (R10 ist eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe (z.B. Alkylgruppe)). Beispiele für die teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe sind die folgenden:
    -CFH2,
    -CF2H,
    -CF3,
    -CF2CF2H,
    -CH2CF3,
    -CF2CFHCF3,
    -CF2CH3,
    -CF2CFH2,
    -C(CF3)2CH3,
    -CF2(CH(CF3)2,
    -C(CF3)2CF2H,
    -C(CH3)FCF2CF2CF3,
    -CH2CF2CH2OH,
    Figure 00080001
  • Wenn R1b, R1c, R2b, R2c und R2d eine C1 bis C20-aliphatische Gruppe sind, können sie ein Sauerstoffatom aufweisen. Beispiele für die C1 bis C20-aliphatische Gruppe beinhalten eine Alkylgruppe, wie z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sec-Butyl und t-Butyl, wie auch Hydroxyalkylgruppe, wie z.B. Hydroxymethyl und 2-Hydroxyethyl-(-CH2CH2OH).
  • R1b, R1c, R2b und R2c in der sich wiederholenden Einheit können dieselben oder unterschiedlich sein.
  • Die Zahl an Kohlenstoffatomen in jedem von R1a bis R1d und R2a bis R2d liegt bei 1 bis 10, insbesondere 2 bis 4.
  • Spezifische Beispiele des auf Fluor-basierenden Öls, repräsentiert durch die allgemeine Formel (2) sind die folgenden:
    Figure 00090001
  • Spezifische Beispiele für das auf Fluor-basierende Öl, repräsentiert durch die allgemeine Formel (3), sind die folgenden:
    Figure 00090002
  • Das fluorhaltige Öl kann eine Mischung von mindestens zwei Typen sein. Beispielsweise kann eine Mischung, bestehend aus auf Fluor-basierenden Ölen der allgemeinen Formel (2) und (3) in einem Gewichtsverhält nis von 5:95 bis 95:5, beispielsweise 20:80 bis 80:20 als fluorhaltiges Öl verwendet werden.
  • Der HFE der vorliegenden Erfindung ist im Hinblick auf seine Fähigkeit, ein Fluorverbindungs-behandeltes Pulver zu dispergieren vorteilhaft überlegen. Durch Verwendung dieses Vorteils kann auch ein Kosmetikum mit in der Vergangenheit nie erreichten Eigenschaften erzeugt werden.
  • Es wird bevorzugt, dass mindestens 1 Gew.%, basierend auf dem Kosmetikum, des Fluorverbindungs-behandelten Pulvers und mindestens 5 Gew.%, basierend auf dem Kosmetikum, HFE enthalten sind. Beispielsweise liegt die Menge des Fluorverbindungs-behandelten Pulvers im Kosmetikum vorzugsweise bei 1 bis 90 Gew.%, insbesondere 5 bis 50 Gew.%, beispielsweise 5 bis 20 Gew.%, basierend auf dem Kosmetikum. Beispielsweise kann das Gewichtsverhältnis des Fluorverbindungs-behandelten Pulvers zu HFE im Bereich von 1:100 bis 1:5, vorzugsweise 1:90 bis 1:10 liegen.
  • Das Fluorverbindungs-behandelte Pulver kann ein Pulver sein, das mit einem fluorhaltigen Phosphatester oberflächenbehandelt wurde, repräsentiert beispielsweise durch die allgemeine Formel (4): [Rf-A-O]nPO(OM)3-n (4)worin Rf eine C6 bis C16-Polyfluoralkylgruppe oder eine Perfluorpolyethergruppe repräsentiert,
    "A" repräsentiert eine C1 bis C4-Alkylengruppe,
    Figure 00100001
    (worin R1 eine C1 bis C4-Alkylgruppe und R2 eine C1 bis C4-Alkylengruppe ist) oder
    Figure 00100002
    worin "M" ein Wasserstoffatom, ein Metallatom, Ammonium oder substituiertes Ammonium repräsentiert und n ist eine Zahl von 1 bis 3.
  • Ein Basispulver, das behandelt werden soll, beinhaltet ein anorganisches Pulver, wie z.B. Talk, Kaolin, Glimmer, Glimmertitan, Titanoxid, Eisenoxid, Magnesiumoxid, Zinkmonoxid, Zinkdioxid, schweres oder leichtes Calciumcarbonat, dibasisches Calciumphosphat, Aluminiumhydroxid, Barium sulfat, Siliziumoxid, Aluminiumoxid, Silikagel, Ruß, Antimonoxid, Magnesiumsilikataluminat und Magnesiummetasilikataluminat wie auch ein organisches Pulver, wie Proteinpulver, Schuppen, metallische Seife, Polyvinylchlorid, Nylon-12, mikrokristallines Faserpulver und Teerpigment.
  • Das Basispulver kann mit 1 bis 10 Gew.%, relativ zum Basispulver des fluorhaltigen Phosphatesters, behandelt werden. Die Oberflächenbehandlung kann allgemein eine Oberflächenbeschichtung sein.
  • In der vorliegenden Erfindung können geeignete Chemikalien zur Modifikation des Gefühls bei der Verwendung ebenfalls beim Schritt der Oberflächenbehandlung verwendet werden. Beispiele für die Chemikalien zur Modifikation des Gefühls des kosmetischen Pulvers bei der Verwendung beinhalten Lecithin, N-Mono-langkettige basische Acylaminosäuren, Silikon, Chitosan, Kollagen und Wachs.
  • Wenn das Fluorverbidungs-behandelte Pulver in das Kosmetikum inkorporiert wird, können mindestens zwei Arten von Pulvern vermischt werden. Weiterhin kann das Kosmetikum simultan drei Bestandteile umfassen, d.h., HFE, das fluorhaltige Öl und das Fluorverbindungs-behandelte Pulver. Basierend auf dem Kosmetikum, umfassend drei Bestandteile, kann der HFE in einer Menge von 5 bis 99 Gew.%, vorzugsweise 10 bis 90 Gew.% enthalten sein, das fluorhaltige Öl in einer Menge von 0,5 bis 90 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.% und das Fluorverbindungs-behandelte Pulver in einer Menge von 0,5 bis 90 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.%.
  • Das Kosmetikum der vorliegenden Erfindung kann feste oder halbfeste Öle enthalten, wie z.B. Vaseline, Lanolin, Ceresin, mikrokristallines Wachs, Carnaubawachs, Candelilawachs, höher aliphatische Säuren und höhere Alkohole; flüssige Öle, wie z.B. Squalan, flüssiges Paraffin, Esteröle, Diglyceride, Triglyceride und Silikonöl; fluorhaltige Öle, wie z.B. Perfluorpolyether, Perfluordecalin und Perfluoroctan; Wasser- und öllösliche Polymere, Tenside, Färbemittel, wie z.B. organische Farbstoffe, Ethanol, Konservierungsmittel, Antioxidantien, Pigmente, Verdickungsmittel, pH-Einstellungsmittel, Parfums, W-Absorptionsmittel, Anfeuchtungsmittel, Blutstromunterstützer, Kühlmittel, Schweißregulatoren, Germicide, Hautaktivatoren, usw.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Die Beispiele der vorliegenden Erfindung werden spezifisch beschrieben, jedoch begrenzt diese Beschreibung nicht die vorliegende Erfindung.
  • BEISPIEL 1
  • 50 Gew.% eines Perfluorpolyethers (Fomblin HC/04, hergestellt von Audimont) (Viskosität bei 25°C: 70 mPa·s ) wurden mit 50 Gew.% C4F9OCH3 (HFE A) (Viskosität bei 25°C: 0,6 mPa·s) unter Rühren zum Erhalt einer Lösung vermischt. Danach wurde ein sehr geringe Menge Parfum hinzugefügt, um eine nicht-wässrige Lösung zu ergeben. Diese nicht-wässrige Lösung fühlte sich bei der Verwendung sehr glatt an. Nachdem die Lotion auf die Haut aufgebracht wurde, verdampfte HFE A schnell und eine einheitliche Beschichtung von Perfluorpolyether erhielt die Hautfeuchtigkeit. BEISPIEL 2 Eine nicht-wässrige Lotion wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass der Perfluorpolyether durch eine Mischung (A/B = 8/2 pro Gewicht) des fluorhaltigen Öls (Viskosität bei 25°: 35 mPa·s), repräsentiert durch die chemische Formel A:
    Figure 00120001
    und des fluorhaltigen Öls (Viskosität bei 25°C: 40 mPa·s), repräsentiert durch die chemische Formel B:
    Figure 00120002
    ersetzt wurde.
  • Diese nicht-wässrige Lotion hatte dieselben Eigenschaften wie in Beispiel 1.
  • BEISPIEL 3
  • Eine nicht-wässrige Lotion wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass der Perfluorpolyether durch eine Mischung (C/D = 7/3 pro Gewicht) des fluorhaltigen Öls (Viskosität bei 25°C: 350 mPa·s), repräsentiert durch die chemische Formel C:
    Figure 00130001
    und des fluorhaltigen Öls (Viskosität bei 25°C: 400 mPa·s), repräsentiert durch die chemische Formel D:
    Figure 00130002
    ersetzt wurde.
  • Diese nicht-wässrige Lotion hatte dieselben Eigenschaften wie in Beispiel 1.
  • In den unten stehenden Beispielen wurde ein Mischungspulver (eine Mischung aus Fluorverbindungs-behandelten Pulvern), wie dargestellt in Tabelle 1, zur Erzeugung eines Kosmetikums verwendet. Das Fluorverbindungs-behandelte Pulver wurde hergestellt, indem ein Pulver mit 5 Gew.% eines Perfluoralkyletherphosphatesterdiethanolaminsalzes ((C9F19CH2CH2O)nP(=O) [ONH2(CH2CH2OH)2]3-n (Durchschnitt von n = 1,8) behandelt wurde. TABELLE 1 FORMULIERUNG DER PULVERMISCHUNG
    Figure 00130003
  • BEISPIEL 4
  • Die Pulverbestandteile in der Formulierung, wie dargestellt in Tabelle 2, wurden gemischt und mit einem Feinstzerstäuber gemahlen und dann in einen Henschel-Mischer übertragen. Dann wurde Fomblin HC/04 hinzugefügt und die Mischung einheitlich vermischt. Die Mischung wurde in C4H9OC2H5 (HFE B) (Viskosität bei 25°C: 0,7 mPa·s) dispergiert, um eine Grundierung vom Lösungsmitteldispersionstyp zu ergeben. Die Grundierung vom Lösungsmitteldispersionstyp fühlt sich bei der Verwendung sehr glatt an. Nachdem diese Grundierung auf die Haupt aufgebracht worden war, verdampfte HFE B schnell und die resultierende einheitliche Beschichtung erhielt die Hautfeuchtigkeit. TABELLE 2: NICHT-WÄSSRIGE GRUNDIERUNG VOM DISPERSIONSTYP
    Figure 00140001
  • BEISPIEL 5
  • Die Bestandteile (1) bis (8) der in der Tabelle 3 dargestellten Formulierung wurden vermischt und in einer Kolloidmühle gemahlen. Nachdem diese Mischung auf 80°C erwärmt worden war, wurden die Bestandteile (9) bis (13), die erwärmt und bei 80°C vermischt worden waren, hinzugefügt und einheitlich in einem Homomischer emulgiert. Der Bestandteil (14) wurde dieser Emulsion zugefügt, weiter einheitlich in einem Homomischer emulgiert und auf Raumtemperatur abgekühlt, um eine flüssige Grundierung zu ergeben. Dies flüssige Grundierung fühlte sich bei der Verwendung sehr glatt an. TABELLE 3 FLÜSSIGE GRUNDIERUNG
    Figure 00150001
  • BEISPIEL 6
  • Das Fluorverbindungs-behandelte Zinkoxid als Bestandteil (3), wie dargestellt in Tabelle 4, war ein Produkt, das durch Behandlung von Zinkoxid mit 7 Gew.%, basierend auf Zinkoxid, eines Perfluoralkylethylphosphatesterdiethanolaminsalzes (dasselbe wie in Beispiel 3 verwendet) hergestellt wurde.
  • In der in Tabelle 4 dargestellten Formulierung wurden die Bestandteile (1) und (2) vermischt und bei Raumtemperatur gelöst und der Bestandteil (3) wurde hinzugefügt und mit einer Dispersionsvorrichtung dispergiert. Die Bestandteile (4) bis (9) wurden unter Rühren hinzugefügt und mit einem Homomischer emulgiert, um eine Sonnenschutzemulsion zu ergeben. Diese Sonnenschutzemulsion fühlte sich bei der Verwendung sehr glatt an. Nachdem diese Emulsion auf die Haut aufgebracht wurde, verdampfte HFE A schnell und die resultierende einheitliche Beschichtung erhielt die Hautfeuchtigkeit. TABELLE 4 SONNENSCHUTZEMULSION
    Figure 00160001
  • BEISPIEL 7
  • Ein Haarfestiger (set lotion) wurde unter Verwendung der in Tabelle 5 dargestellten Formulierung erzeugt. Nachdem die Bestandteile (4) bis (7) gelöst wurden, wurden die Bestandteile (1) bis (3) zugefügt, angefeuchtet und gelöst. Weiterhin wurde Bestandteil (8) langsam unter Rühren zum Erhalt eines Haarfestigers zugefügt. Diese Set-Lotion fühlte sich bei der Verwendung sehr glatt an. TABELLE 5 SET-LOTION
    Figure 00160002
  • WIRKUNG DER ERFINDUNG
  • HFE, das keine Umweltzerstörung auslöst und für die Haut sehr sicher ist, wird in ein Kosmetikum eingebaut und erhöht dadurch die Löslichkeit in dem fluorhaltigen Öl und die Dispersionsfähigkeit des Fluorverbindungs-behandelten Pulvers. Das Gefühl des Kosmetikums bei der Ver wendung kann verbessert werden und die Funktionalität des Kosmetikums wird erhöht.

Claims (7)

  1. Kosmetikum, umfassend mindestens 1 Gew.% eines Hydrofluoroethers mit einer Viskosität von weniger als 5 mPa·s bei 25°C, repräsentiert durch die allgemeine Formel (1): CnF2n+1-O-CxN2x+1 (1)worin n eine Zahl von 1 bis 6 ist und x ist eine Zahl von 1 bis 6.
  2. Kosmetikum gemäß Anspruch 1, das mindestens 1 Gew.% eines fluorhaltiges Öls mit einer Viskosität von mindestens 5 mPa·s bei 25°C und mindestens 5 Gew.% des Hydrofluoroethers umfaßt.
  3. Kosmetikum gemäß Anspruch 2, wobei das fluorhaltige Öl ein Perfluorpolyether, ein auf Fluor basierendes Öl, repräsentiert durch die allgemeine Formel (2):
    Figure 00180001
    worin R1a und R1d jeweils ein Wasserstoffatom oder eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen sind; R1b und R1c sind jeweils ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, mit der Maßgabe, daß mindestens eines von R1a bis R1d eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist; und n ist eine ganze Zahl von 1 bis 20, oder ein auf Fluor basierendes Öl, repräsentiert durch die allgemeine Formel (3):
    Figure 00180002
    worin R2a ein Wasserstoffatom oder eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist; R2b R2c und R2d sind jeweils eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, mit der Maßgabe, daß mindestens eines von R2a bis R2d eine teilweise oder vollständig fluorierte aliphatische Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist; und m ist eine Zahl von 1 bis 20, sein kann.
  4. Kosmetikum gemäß Anspruch 1, das mindestens 1 Gew.% eines Fluorverbindungs-behandelten Pulvers und mindestens 5 Gew.% des Hydrofluoroethers umfaßt.
  5. Kosmetikum gemäß Anspruch 4, wobei das Fluorverbindungs-behandelte Pulver ein Pulver ist, das mit einem fluorhaltigen Phosphatester oberflächenbehandelt wurde, der durch die allgemeine Formel (4) repräsentiert wird: [Rf-A-O]nPO(OM)3-n (4)worin Rf eine C6-16-Polyfluoralkylgruppe oder Perfluorpolyethergruppe repräsentiert, A repräsentiert eine C1-4-Alkylengruppe,
    Figure 00190001
    (worin R1 eine C1-4-Alkylgruppe und R2 eine C1-4-Alkylengruppe ist), oder
    Figure 00190002
    worin M ein Wasserstoffatom, ein Metallatom, Ammonium oder substituiertes Ammonium repräsentiert, und n ist eine Zahl von 1 bis 3.
  6. Verwendung eines Hydrofluoroethers mit einer Viskosität von weniger als 5 mPa·s bei 25°C, repräsentiert durch die allgemeine Formel (1): CnF2n+1-O-CxH2x+1 (1) worin n eine Zahl von 1 bis 6 ist und x ist eine Zahl von 1 bis 6, als Lösungsmittel in einem Kosmetikum.
  7. Verwendung gemäß Anspruch 6, wobei das Kosmetikum ein Finishing-Kosmetikum ist, wie z.B. eine Grundierung, Gesichtspuder, Rouge und Lidschatten, ein Grundkosmetikum wie z.B. eine Gesichtslotion, milchige Lotion, Creme und Sonnenschutzmilchlotion, ein Haarpflegeprodukt wie z.B. eine Spülung und ein Conditioner oder eine Lippenstift-Überschicht.
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