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GEBIET DER
TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sekundärbatterie
mit einem nichtwässrigen
Elektrolyten und insbesondere eine positive Elektrode davon.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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In
letzter Zeit hat die Entwicklung tragbarer und schnurloser Typen
von elektronischen Geräten
wie Audio- und Videogeräten
und Personalcomputern rasche Fortschritte gemacht, und es besteht
eine starke Nachfrage nach einer Sekundärbatterie von geringer Grösse, geringem
Gewicht und hoher Energiedichte als antreibender Energiequelle solcher
Geräte.
Insbesondere bestehen hohe Erwartungen, dass eine Lithium-Sekundärbatterie
mit einer negativen Elektrode, in der metallisches Lithium als aktives
Material verwendet wird, eine Batterie ist, die in der Lage ist,
eine hohe Spannung und eine hohe Energiedichte zur Verfügung zu
stellen. Wegen ungenügender
Sicherheit und Zuverlässigkeit
ist aber eine solche Lithiumbatterie praktisch bislang nicht angewendet
worden.
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Es
wird angenommen, dass die Sicherheit vermindert ist, weil die negative
Elektrode aus metallischem Lithium durch wiederholtes Laden und
Entladen in eine dendritische Gestalt übergeht, was zu möglichen
inneren Kurzschlüssen
und einer Wärme
erzeugenden Reaktion zwischen dem Elektrolyten und dem Lithium in dendritischer
Gestalt führt.
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Um
das Problem zu lösen,
ist eine Lithiumionen-Sekundärbatterie
mit einer negativen Elektrode aus Kohlenstoffmaterial, die in der
Lage ist, Lithium reversibel zu interkalieren und deinterkalieren,
und einer positiven Elektrode aus einem lithiumhaltigem Übergangsmetalloxid
wie LiCoO2, LiNiO2 und
LiMn2O4 vorgeschlagen
worden.
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Da
Lithium beim Laden in das Kohlenstoffmaterial der negativen Elektrode
interkaliert und theoretisch auf der negativen Elektrodenplatte
niemals eine Abscheidung von Lithium verursacht wird, besteht in
einer solchen Lithiumionen-Sekundärbatterie der Vorteil, dass
innere Kurzschlüsse
in der Zelle beschränkt
sind und die Batterie in der Sicherheit und Zuverlässigkeit überlegen
ist.
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Selbst
bei einer solchen Lithiumionen-Sekundärbatterie mit einer negativen
Elektrode aus Kohlenstoffmaterial, das in der Lage ist, Lithium
reversibel zu interkalieren und deinterkalieren, wird aber Lithium
allmählich
auf der negativen Elektrodenplatte abgeschieden, während das
Laden und Entladen wiederholt stattfinden, und das Problem hat bestanden,
dass im letzten Stadium der Zyklenlebenszeit die Sicherheit und
Zuverlässigkeit
der Batterie verringert waren.
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Es
ist daher ein Ziel der Erfindung, das Problem zu lösen und
eine Zelle bzw. Batterie zur Verfügung zu stellen, die in den
Lade- und Entlade-Zyklenlebenseigenschaften, der Sicherheit und
Zuverlässigkeit überlegen
ist, indem die Abscheidung von Lithium auf einer negativen Elektrodenplatte
im letzten Stadium des Zyklenlebens verhindert wird.
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Eine
erfindungsgemässe
Sekundärbatterie
umfasst eine positive Elektrode, die ein aktives Material und ein
leitendes Material besitzt, eine negative Elektrode sowie einen
Elektrolyten in Berührung
mit der positiven und negativen Elektrode, worin das leitende Material
Ketjenblack und Flockengraphit enthält, dadurch gekennzeichnet,
dass der Gehalt an Ketjenblack, bezogen auf 100 Gewichtsteile des
aktiven Materials, im Bereich von etwa 0,2 Gewichtsteilen bis etwa
1,0 Gewichtsteilen liegt und der Wert von [3X + (3/8)Y] im Bereich von
etwa 1,0 bis etwa 3,5 liegt, wobei X der Gehalt an Ketjenblack in
Einheiten von Gewichtsteilen und Y der Gehalt an Flockengraphit
in Einheiten von Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des aktiven
Materials ist.
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Im
obigen Aufbau ist es erwünscht,
dass der Elektrolyt ein nichtwässriger
Elektrolyt ist.
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Im
obigen Aufbau ist es erwünscht,
dass die positive Elektrode bandförmig ist.
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Im
obigen Aufbau ist es erwünscht,
dass die positive Elektrode bandförmig ist, die negative Elektrode bandförmig ist
und die positive und negative Elektrode mit einem Separator dazwischen
gegeneinander gelegt und spiralförmig
aufgewickelt werden.
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Dem
obigen Aufbau zufolge hat die positive Elektrode eine erhöhte Aufnahmefähigkeit
für den
Elektrolyten, der Elektrolyt ist gleichförmig durch die ganze Elektrode
verteilt, ein das aktive Material bildendes metallisches Material
wird daran gehindert, auf der Oberfläche der negativen Elektrode
abgeschieden zu werden, und im Ergebnis wird die Zyklenlebensdauer
bei wiederholtem Laden und Entladen verlängert.
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Wenn
des Weiteren Ketjenblack und Flockengraphit beide als leitendes
Material verwendet werden, wird zusätzlich zur obigen Wirkung die
positive Elektrode in ihrer Widerstandsfähigkeit verbessert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein senkrechter Schnitt durch eine zylindrische Zelle gemäss einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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BESTE WEISE, DIE ERFINDUNG
AUSZUFÜHREN
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Als
Index für
die physikalische Eigenschaft eines Russes wie Ketjenblack wird
die Absorption von Dibutylphthalatöl (DBP-Ölabsorption) verwendet. Ketjenblack
ist eine Art von Russpulver und ein Warenzeichen der Ketjen Black
International Company. Es wird angenommen, dass die DBP-Ölabsorption
in Beziehung zur Aufnahmefähigkeit
für einen
Elektrolyten steht. Wenn ein Russ mit hoher DBP-Absorption als ein
leitendes Material für
die positive Elektrode verwendet wird, erhöht sich das Aufnahmevermögen für den Elektrolyten,
die Verteilung des Elektrolyten in Breitenrichtung der Elektrode
ist gewährleistet
und im Ergebnis wird die Leistung bezüglich wiederholter Lade- und
Entladezyklen gesteigert. Die DBP-Ölabsorption von Ketjenblack
EC beträgt etwa
360 ml/100 g, diejenige von Ketjenblack EC600JD beträgt 500 ml/100
g, und diejenige von Acetylenruss beträgt 120 ml/100 g.
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Das
bedeutet, dass Ketjenblack EC in der Zyklenleistung überlegen
ist, weil es in einer Menge von etwa 1/3 derjenigen von Acetylenruss
ein allgemein ähnliches
Aufnahmevermögen
für den
Elektrolyten liefert. Bei Beobachtung einer Zelle im letzten Stadium
der Lade- und Entladezyklenlebensdauer wies eine Zelle mit Ketjenblack
keine Verstopfung des Separators an den beiden Enden einer Elektrodenplatte
in der Breitenrichtung und keine Ausscheidung von Lithium in der
Mitte auf und zeigte überlegene
Sicherheit und Zuverlässigkeit.
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Hingegen
war in einer Zelle mit Acetylenruss die Zyklenleistung nicht ebenso
stark erhöht
wie in einer Zelle mit Ketjenblack, selbst wenn das Aufnahmevermögen der
positiven Elektrode erhöht
wurde, indem eine grössere
Menge von Acetylenruss hinzugefügt
wurde. Es wird vermutet, dass dies daran liegt, dass im Falle von
Acetylenruss die Kettenstruktur höherer Ordnung wegen der mechanischen
Belastung während
des Mischprozesses bei der Herstellung der Masse für die positive
Elektrode zerstört
und das Aufnahmevermögen verringert
wird.
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Ein
Russ wie Ketjenblack und Acetylenruss hat unterschiedliche physikalische
Werte und Strukturen, und es wird vermutet, dass die DBP-Ölabsorption
ebenso wie andere, unterschiedliche Eigenschaften eine Auswirkung
auf das Aufnahmevermögen
für einen
Elektrolyten haben. In anderen Worten wird angenommen, dass die
Zyklenleistung durch Optimierung der unterschiedlichen Eigenschaften
eines Russes verbessert wird und ein genügend grosses Aufnahmevermögen für die positive
Elektrode durch Verwendung eines solchen Russes gewährleistet
wird. Bislang war Ketjenblack der einzige Russ, der eine signifikante
Erhöhung
der Zyklenleistung erreichte.
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Es
ist wünschenswert,
dass das verwendete Ketjenblack dadurch gekennzeichnet ist, dass
es
- 1) die Struktur einer hohlen Schale mit
an der Aussenseite angesammelten Graphitkristallen besitzt, die eine
dünne Schicht
bilden;
- 2) erwünschterweise
eine DBP-Ölabsorption
von etwa 200 ml/100 g, stärker
erwünscht
von 350 ml/100 g oder darüber
zur Verfügung
stellt; und
- 3) eine Oberfläche
(Stickstoffadsorptionsverfahren) von etwa 500 m2/g
oder darüber
besitzt, stärker
erwünscht
von etwa 1000 m2/g oder darüber.
Weitere
Eigenschaften von Ketjenblack sind hierunter aufgeführt.
- 4) Eine Iodadsorption von 950 mg/g (etwa 500 mg/g oder darüber).
- 5) Flüchtige
Komponenten von 1 %.
- 6) Ein pH-Wert von 9,5.
- 7) Eine Porosität
von 69,3 % (etwa 35 % oder darüber).
- 8) Flüchtige
Komponenten von 0,5 %.
- 9) Ein scheinbares spezifisches Gewicht von 150 g/liter.
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Wenn
gemäss
der vorliegenden Erfindung ein Gemisch von Ketjenblack und Flockengraphit
verwendet wird, beträgt
die Menge von hinzugefügtem
Ketjenblack etwa 0,2 bis 1,0 Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile des
aktiven Materials der positiven Elektrode, und der Wert von [3X
+ (3/8)Y] liegt bei 1,0 oder darüber
und bei 3,5 oder darunter, wobei X der Gehalt an Ketjenblack in
Einheiten von Gewichtsteilen und Y der Gehalt an Flockengraphit
in Einheiten von Gewichtsteilen ist.
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Gemäss der oben
genannten Gehalte wird die Menge des hinzugefügten Ketjenblacks so gesteuert, dass
die Dichte des aktiven Materials der positiven Elektrode in der
Masse (hiernach einfach als Dichte des aktiven Materials der positiven
Elektrode bezeichnet) etwa 3,0 bis 3,5 g/cm3 wird,
wenn ein aktives Material mit einer wahren Dichte von etwa 5 g/cm3 für
die positive Elektrode verwendet wird.
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Als
der mit Ketjenblack gemischte Flockengraphit können natürlicher Graphit, synthetischer
Graphit und dergleichen benutzt werden, und es ist bezüglich der
elektronischen Leitfähigkeit
erwünscht,
dass der Flockengraphit eine Teilchengrösse von etwa 0,1 μm bis etwa
50 μm und
insbesondere von etwa 3 μm
bis etwa 10 μm
besitzt.
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Die
Teilchengrösse
des Ketjenblacks ist nicht speziell beschränkt.
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Jetzt
werden Ausführungsformen
der Erfindung sowie Ausführungsformen,
die keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellen, hierunter
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Beispielhafte Ausführungsform
1 (keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildend)
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In 1 wird
ein senkrechter Schnitt durch eine zylindrische Zelle gemäss der Ausführungsform
gezeigt. In 1 ist eine mit einem Sicherheitsventil
versehene Abdichtplatte 2 mit einer dazwischen gelegten isolierenden
Dichtung 3 in die Öffnung
eines Zellengehäuses 1 eingesetzt,
das durch Verarbeitung eines rostfreien Stahlblechs hergestellt
wurde, das gegenüber
einem organischen Elektrolyten widerstandsfähig ist. Eine positive Elektrode 4 und
eine negative Elektrode 5 werden mit einem dazwischen gelegten
Separator 6 mehrere Male spiralförmig aufgewickelt und im Gehäuse 1 untergebracht.
Ein positiver Leiter 7 erstreckt sich von der positiven
Elektrode 4 und ist mit der Abdichtplatte 2 verbunden.
Ein negativer Leiter 8 erstreckt sich von der negativen
Elektrode 5 und ist mit dem Unterteil des Zellengehäuses 1 verbunden.
Im oberen und unteren Teil der Plattengruppe 10 sind isolierende
Ringe 9 angebracht. Die positive Elektrode 4 und
die negative Elektrode 5 werden unten eingehend beschrieben.
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LiCoO2 als aktives Material der positiven Elektrode 4 wurde
durch Mischen von Li2CO3 und
Co3O4 und Erhitzen
während
10 Stunden auf 900°C
synthetisiert. Ketjenblackpulver (hergestellt von Ketjen Black International
unter der Handelsbezeichnung von Ketjenblack EC) wurde zu 0,2 Gewichtsteilen,
0,3 Gewichtsteilen, 0,5 Gewichtsteilen, 0,8 Gewichtsteilen, 1,0
Gewichtteilen, 1,2 Gewichtsteilen und 1,5 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile
der LiCoO2-Pulver hinzugefügt und damit
vermischt und in Verbindung mit 7 Gewichtsteilen eines Fluorharzbindemittels
in einer wässrigen
Carboxymethylcelluloselösung
emulgiert, um Pasten der betreffenden positiven Elektrodenmaterialien
herzustellen. Die Pasten wurden beidseitig auf eine 0,03 mm dicke
Aluminiumfolie als Metallplatte aufgebracht, getrocknet und gewalzt,
und entsprechende positive Elektrodenplatten von 0,18 mm Dicke,
51 mm Breite und 420 mm Länge
wurden hergestellt. Die gewonnenen positiven Elektrodenplatten wurden
bei 250°C
getrocknet. Auf diese Weise wurde eine positive Elektrode 4 mit
der Metallplatte und einem auf beide Seiten der Metallplatte aufgebrachten
positiven Material hergestellt.
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Für die negative
Elektrode 5 wurde ein von der Timcal Company hergestellter
synthetischer Graphit KS44 verwendet. Je 100 Gewichtsteile des synthetischen
Graphits wurden drei Gewichtsteile Styrol-Butadien-Kautschuk hinzugefügt und damit
vermischt und in einer wässrigen
Carboxymethylcelluloselösung
emulgiert, um eine Paste herzustellen. Die Paste wurde beidseitig
auf eine 0,02 mm dicke Kupferfolie aufgebracht, getrocknet und gewalzt,
und eine negative Elektrodenplatte von 0,18 mm Dicke, 53 mm Breite
und 450 mm Länge
wurde hergestellt.
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Dann
wurde ein Aluminiumleiter 7 an der positive Elektrodenplatte
angebracht, und ein Nickelleiter 8 wurde an der negativen
Elektrodenplatte angebracht. Die auf diese Weise hergestellte positive
und negative Elektrodenplatte wurden mit einem Polypropylenseparator
von 0,025 mm Dicke, 59 mm Breite und 1200 mm Länge dazwischen spiralförmig aufgewickelt
und in einem zylindrischen Zellengehäuse von 18,0 mm Durchmesser
und 65 mm Höhe
untergebracht. Als Elektrolyt wurde ein Lösungsmittel, hergestellt durch
Vermischen von Ethylencarbonat (EC), Diethylencarbonat (DEC) und
Methylpropionat (MP) in einem Volumenverhältnis von 30 : 50 : 20, mit
1 mol/liter LiPF6 darin aufgelöst, verwendet.
Der Elektrolyt wurde in das Zellengehäuse eingefüllt, dann wurde die Öffnung des
Zellengehäuses
mit der Abdichtplatte 2 verschlossen. Auf diese Weise wurde
eine Zelle A hergestellt.
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Beispielhafte Ausführungsform
2
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Pulver
von LiCoO2, die auf ähnliche Art wie das der Ausführungsform
1 hergestellt worden waren, Ketjenblackpulver, Flockengraphit (Erzeugnis
Nr. KS10, hergestellt von der Timcal Company) und ein Fluorharzbindemittel
wurden in einer wässrigen
Carboxymethylcelluloselösung
emulgiert, und Pasten verschiedener Zusammensetzungen wurden hergestellt.
Die Gehalte an Ketjenblack waren 0,1 Gewichtsteil, 0,2 Gewichtsteile, 0,3
Gewichtsteile, 0,5 Gewichtsteile, 0,8 Gewichtsteile bzw. 1,0 Gewichtsteile
je 100 Gewichtsteile von LiCoO2. Die Gehalte
an Flockengraphit waren 0,5 Gewichtsteile, 1,0 Gewichtsteile, 2,0
Gewichtsteile, 3,0 Gewichtsteile und 4,0 Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile
von LiCoO2. Die Gehalte an Fluorharzbindemittel
waren 7 Gewichtsteile. Die Paste wurde beidseitig auf eine Aluminiumfolie
von 0,03 mm Dicke aufgebracht, getrocknet und gewalzt, um eine positive
Elektrodenplatte von 0,18 mm Dicke, 51 mm Breite und 420 mm Länge herzustellen. Der
weitere Aufbau war dem der Ausführungsform
1 ähnlich.
Auf diese Weise wurde eine Zelle B hergestellt.
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Beispielhafte Ausführungsform
3 (keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildend)
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Pulver
von LiCoO2, die auf ähnliche Art wie das der Ausführungsform
1 hergestellt worden waren, Ketjenblack, Acetylenruss (hergestellt
von der Denki Kagaku Kogyo K.K.) und ein Fluorharzbindemittel wurden
in einer wässrigen
Carboxymethylcelluloselösung
emulgiert, und Pasten verschiedener Zusammensetzungen wurden hergestellt.
Die Gehalte an Ketjenblack waren 0,1 Gewichtsteil, 0,2 Gewichtsteile,
0,3 Gewichtsteile, 0,5 Gewichtsteile, 0,8 Gewichtsteile bzw. 1,0
Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile von LiCoO2.
Die Gehalte von Acetylenruss waren 0,3 Gewichtsteile, 0,5 Gewichtsteile,
1,0 Gewichts teile, 1,5 Gewichtsteile und 2,0 Gewichtsteile je 100
Gewichtsteile von LiCoO2. Die Gehalte an
Fluorharzbindemittel waren 7 Gewichtsteile. Die Pasten wurde beidseitig
auf eine Aluminiumfolie von 0,03 mm Dicke aufgebracht, getrocknet
und gewalzt, um positive Elektrodenplatten von 0,18 mm Dicke, 51
mm Breite und 420 mm Länge
herzustellen. Der weitere Aufbau war dem der Ausführungsform
1 ähnlich.
Auf diese Weise wurde eine Zelle C hergestellt.
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Vergleichsbeispiel
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100
Gewichtsteile der LiCoO2-Pulver, die auf ähnliche
Art wie das der Ausführungsform
hergestellt worden waren, drei Gewichtsteile Acetylenruss und sieben
Gewichtsteile eines Fluorharzbindemittels wurden in einer wässrigen
Carboxymethylcelluloselösung
emulgiert, um eine Paste herzustellen. Die Paste wurde beidseitig
auf eine Aluminiumfolie von 0,03 mm Dicke aufgebracht, dann getrocknet
und weiter gewalzt, um eine positive Elektrodenplatte von 0,18 mm
Dicke, 51 mm Breite und 420 mm Länge
herzustellen. Der weitere Aufbau war dem der Ausführungsform
1 ähnlich.
Auf diese Weise wurde eine Zelle D hergestellt.
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Als
Nächstes
wurde an fünf
Exemplaren jeder der Zellen, die in den oben beschriebenen Zusammensetzungen
hergestellt worden waren, die Impedanz (1 kHz Wechselstrom) gemessen,
und danach wurde ein Lade- und Entlade-Zyklenlebensdauertest durchgeführt. Im
Lade- und Entlade-Zyklenlebensdauertest wurden Lade- und Entladezyklen
bei 20°C
unter den unten angegebenen Bedingungen wiederholt. Für das Laden
wurde Konstantspannungs-/Konstantstromladen bei einer Ladespannung
von 4,2 V, einem auf 800 mA begrenzten Strom und einer Ladezeit
von 2 Stunden durchgeführt,
und Konstantstromentladung wurde für eine Entladung mit einem
Entladestrom von 1200 mV und einer Entladeschlussspannung von 3,0
V durchgeführt.
Dann wurde mit der Arbeitskapazität des zehnten Zyklus als Anfangskapazität festgelegt,
dass das letzte Stadium der Zyklenlebensdauer erreicht war, wenn
die Anfangskapazität
auf die Hälfte
abgefallen war. Die Dichten der aktiven Materialien der positiven
Elektroden, die Anfangskapazitäten,
die Impedanzen und ein Ergebnis des Zyklenlebensdauertests werden
in Tabellen 1, 2 und 3 gezeigt.
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In
Tabelle 1 war die Zyklenleistung der Zelle A gemäss der keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bildenden Ausführungsform
im Vergleich zu Zelle D des Vergleichsbeispiels erhöht. Es ist
wünschenswert,
dass der Gehalt an Ketjenblack im Bereich von etwa 0,3 bis etwa
1,2 Gewichtsteilen liegt. Wenn der Gehalt an Ketjenblack 0,2 Gewichtsteile
oder weniger beträgt,
wird die Sammeleigenschaft der positiven Elektrode reduziert, und
die Impedanz der Zelle erhöht
sich. Wenn der Gehalt an Ketjenblack 1,5 Gewichtsteile oder mehr
beträgt, wird
die Dichte des aktiven Materials der positiven Elektrode in der
Masse der positiven Elektrode verringert, und die Kapazität der Zelle
verringerte sich auf 1150 mAh oder darunter.
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In
Tabelle 2 war die Zyklenleistung der Zelle B gemäss der Ausführungsform der Erfindung im
Vergleich zu Zelle D des Vergleichsbeispiels erhöht. Wenn der Gehalt an Ketjenblack
0,1 Gewichtsteile oder weniger beträgt, ist die Zyklenleistung
nicht signifikant erhöht,
die Sammeleigenschaft der positiven Elektrode ist reduziert, und
die Impedanz der Zelle erhöht
sich. Die Impedanz der Zelle war hoch, wenn der Wert von [3X + (3/8)Y]
unter 1 lag, wobei X der Gehalt an Ketjenblack in Einheiten von
Gewichtsteilen und Y der Gehalt an Flockengraphit in Einheiten von
Gewichtsteilen ist, während
die Dichte des aktiven Materials der positiven Elektrode reduziert
war und die Kapazität
der Zelle 1150 mAh oder weniger betrug, wenn der Wert bei über 3,5 lag.
Somit wurde eine Zelle, die eine hohe Anfangskapazität, eine
niedrige Impedanz und eine überlegene
Zyklenleistung aufwies, erhalten, wenn der Gehalt an Ketjenblack
in einem Bereich von etwa 0,2 Gewichtsteilen bis etwa 1,0 Gewichtsteilen
je 100 Gewichtsteile des aktiven Materials lag und der Wert von
[3X + (3/8)Y] in einem Bereich von etwa 1,0 bis etwa 3,5 lag, wobei
X der Gehalt an Ketjenblack in Einheiten von Gewichtsteilen und
Y der Gehalt an Flockengraphit in Einheiten von Gewichtsteilen ist.
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In
Tabelle 3 war die Zyklenleistung der Zelle C gemäss der keinen Teil der vorliegenden
Erfindung bildenden Ausführungsform
im Vergleich zu Zelle D des Vergleichsbeispiels erhöht. Wenn
der Gehalt an Ketjenblack 0,1 Gewichtsteile oder weniger betrug,
war die Zyklenleistung nicht signifikant erhöht, die Sammeleigenschaft der
positiven Elektrode war reduziert, und die Impedanz der Zelle war
höher.
Die Impedanz der Zelle war hoch, wenn der Wert von [3X + Z] unter
1,1 lag, wobei X der Gehalt an Ketjenblack in Einheiten von Gewichtsteilen
und Z der Gehalt an Acetylenruss in Einheiten von Gewichtsteilen
ist, während
die Dichte des aktiven Materials der positiven Elektrode reduziert
war und die Kapazität
der Zelle 1150 mAh oder weniger betrug, wenn der Wert bei über 3,5
lag. Somit wurde eine Zelle, die eine hohe Anfangskapazität, eine
niedrige Impedanz und eine überlegene
Zyklenleistung aufwies, erhalten, wenn der Gehalt an Ketjenblack
in einem Bereich von etwa 0,2 bis etwa 1,0 Gewichtsteilen lag und
der Wert von [3X + Z] in einem Bereich von etwa 1,0 bis etwa 3,5
lag, wobei X der Gehalt an Ketjenblack in Einheiten von Gewichtsteilen
und Z der Gehalt an Acetylenruss in Einheiten von Gewichtsteilen
ist.
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Als
der mit Ketjenblack gemischte Flockengraphit kann natürlicher
Graphit, synthetischer Graphit und dergleichen benutzt werden.
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Obwohl
LiCoO2 als ein aktives Material der positiven
Elektrode in der Ausführungsform
verwendet wurde, können
lithiumhaltige Übergangsmetallchalcogenide
wie LiNiO2 und LiMn2O4 wechselweise verwendet werden, und eine ähnliche
Wirkung wie die oben beschriebene kann in einem solchen Fall erhalten
werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Eine
Batterie, die eine überlegene
Anfangskapazität
und eine überlegene
Leistung wiederholter Lade- und Entladezyklen sowie eine hohe Sicherheit
selbst im letzten Stadium der Lebensdauer der wiederholten Lade-
und Entladezyklen liefert, kann erhalten werden.
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- 1
- Zellengehäuse
- 2
- Abdichtplatte
- 3
- Isolierende
Dichtung
- 4
- Positive
Elektrode
- 5
- Negative
Elektrode
- 6
- Separator
- 7
- Positiver
Elektrodenleiter
- 8
- Negativer
Elektrodenleiter
- 9
- Isolierender
Ring
- 10
- Plattengruppe