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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gewebe bzw. ein Tuch
oder Stoff, das für
die Verwendung beim Drucken unter Verwendung eines Tintenstrahlsystems
geeignet ist, ein Textildruckverfahren unter Verwendung dieses Gewebes,
und einen Druck, der durch ein derartiges Verfahren erhalten wird.
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Verwandter Stand der Technik
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Als
Verfahren für
die Durchführung
von Tintenstrahldrucken auf einem Gewebe gab es bisher ein Verfahren,
in welchem ein Gewebe zeitweise an einen mit einem Adhäsiv beschichteten,
dehnbaren, flachen Träger
angehaftet wird, um das Gewebe durch einen Drucker zu bedrucken
(japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift Nr. 63-6183), ein
Verfahren, in welchem ein mit einer wässrigen Lösung vorbehandeltes Gewebe,
das eine wasserlösliche
polymere Substanz, ein wasserlösliches
Salz oder wasserunlösliche
anorganische feine Teilchen enthält,
welche alle farbfixierende Eigenschaften gegenüber verwendeten Farbstoffen
haben, mit einem Tintenstrahlsystem bedruckt wird (japanische Patentveröffentlichung
Nr. 63-31594), ein Verfahren, in welchem eine Cellulosefaser, die
mit einer Lösung
vorbehandelt ist, die eine alkalische Substanz, Harnstoff oder Thioharnstoff
und eine wasserlösliche
polymere Substanz enthält,
mit Tinten bedruckt wird, die einen Reaktivfarbstoff enthalten,
durch einen Tintenstrahlsystem und einer Fixierungsbehandlung unter trockener
Wärme unterzogen
wird (japanische Patentveröffentlichung
Nr. 4-35351), usw.
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Aufgaben
dieser Verfahren nach dem Stand der Technik sind das Vermeiden von
Ausbluten der Bilder und die Bereitstellung eines klaren Drucks
mit einem deutlichen Muster und einer hohen optischen Dichte. Jedoch
haben diese Verfahren bisher nicht den gleichen Farbwert und die
Klarheit von Ausdrucken erhalten, die durch das herkömmliche
Textildrucken (Siebdruck) erzielt werden. Zusätzlich ist bei diesen Verfahren
das Eindringen von Tinten in die Dickerichtung des Gewebes schlecht,
und so tritt ein Problem des Ausblutens in dem Fall auf, in dem
Farbtiefe hoch ist, oder wo die Menge der aufgetragenen Tinte groß ist. Daher
sind die Anwendungsgebiete der resultierenden Drucke beschränkt.
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EP-A-0
710 740 ist auf ein Tintenstrahldruckgewebe gerichtet, welches eine
kationische Substanz, eine alkalische Substanz und das Ammoniumsalz
einer mehrwertigen Säure
enthält.
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EP-A-0
590 397 ist auf ein Verfahren für
die Färbung
eines blattähnlichen
Fasermaterials gerichtet, wobei das Fasermaterial mit einer Verbindung
vorbehandelt wurde, die eine oder mehrere primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppe
oder quaternäre
Ammoniumgruppen enthält.
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In
Chemical Abstracts, Band 82, Nr. 24 Abstract Nr. 157718, Shiozawa,
K. et al., wird ein hochgradiges Textildrucken in der Anwesenheit
von 2-Pyrrolidon-5-carbonsäuren oder
eines seiner Derivate und eines C6-C12-Fettsäurealkohols beschrieben.
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JP-A-09
208853 offenbart eine Zusammensetzung für die Ausbildung einer Tinte
aufnehmenden Schicht mit einem polymerisierbaren kationischen Polyacryloyl
mit Acrolylgruppen und kationischen Gruppen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gewebe bzw.
ein Tuch oder einen Stoff für das
Textildrucken zur Verfügung
zu stellen, welches das Bereitstellen eines Drucks mit ausreichend
hoher optischer Bilddichte und Farbtiefe erlaubt und das Auftreten
von Ausbluten („bleeding") aufs äußerste vermeiden kann,
selbst wenn die aufgebrachte Tintenmenge groß ist, ein Textildruckverfahren
unter Verwendung des Gewebes, und einen Druck, der durch dieses
Verfahren erhalten wird.
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Die
vorhergehende Aufgabe kann durch die im Folgenden beschriebene vorliegende
Erfindung erzielt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird daher ein Gewebe, Tuch bzw. Stoff für den Textildruck
zur Verfügung
gestellt, das gemäß Anspruch
1 definiert ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ebenfalls ein Textildruckverfahren zur Verfügung gestellt,
das das Aufbringen von Farbstoffen auf das vorher beschriebene Gewebe
durch ein Tintenstrahlsystem umfasst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiterhin ein Druck zur Verfügung gestellt, der durch das
vorherige Verfahren erhältlich
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNG
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Die
Figur ist eine perspektivische Ansicht, die ein beispielhaftes Gerät veranschaulicht,
durch welches das erfindungsgemäße Textildruckverfahren
durchgeführt
wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das
Gewebe bzw. das Tuch oder der Stoff für den Textildruck gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch Aufbringen eines Vorbehandlungsmittels auf
ein Gewebe für
den Zweck der Erhöhung
der Farbfixierungseigenschaft der Faser, die das Gewebe aufbaut,
und Trocknen des Gewebes erhalten. Das Vorbehandlungsmittel, das
in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfasst Wasser und
eine der folgenden Substanzen:
- (a) eine tertiäre Aminverbindung
mit entweder einer Carboxylgruppe oder einer Sulfonsäuregruppe
in ihrem Molekül,
oder einem Salz davon, wie weiter in Anspruch 1 angegeben;
- (b) eine Verbindung mit einer Carboxylgruppe und einer Amidgruppe
oder einem Salz davon, wie weiter in Anspruch 1 angegeben; und
- (c) eine Verbindung mit einer Sulfongruppe und einer Amidgruppe
oder einem Salz davon, wie weiter in Anspruch 1 angegeben.
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Der
Gehalt der Substanzen (a), (b) oder (c) in dem Vorbehandlungsmittel
ist bevorzugt in einem Bereich von 0,01 bis 40 Gew.-%, bevorzugter
von 0,1 bis 30 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 0,5 bis 25 Gew.-%.
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Das
Vorbehandlungsmittel wird auf ein Gewebe vorher aufgebracht und
das Gewebe wird getrocknet, wobei die Substanz (a), (b) oder (c)
auf der Oberfläche
davon oder in dem Inneren des Gewebes vorhanden ist. Die Aufnahme
(pickup) nach Aufbringen des Vorbehandlungsmittels auf das Gewebe
ist bevorzugt 50 bis 150 %.
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Dabei
wurde die Aufnahme (%) in der vorliegenden Erfindung gemäß der Gleichung
bestimmt: Aufnahme (%) = {(Gewicht des aufgebrachten Vorbehandlungsmittels)/(Gewicht
des Gewebes)} × 100.
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Die
Substanz (a) ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Pyridin-3-carbonsäure, Dimethylglycin, Bishydroxyethyltaurin
und Alkalimetallsalzen und organischen Aminsalzen davon.
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Die
Subtanz (b) ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Hippursäure, Glutaminsäure und
Alkalimetallsalzen und organischen Aminsalzen davon.
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Die
Substanz (c) ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Benzoyltaurin und Alkalimetallsalzen und
organischen Aminsalzen davon.
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Natriumsalze
werden bevorzugt als die Alkalimetallsalze verwendet. Daneben werden
Salze von Ammonium, Alkylamin oder Hydroxyalkylamin als die organischen
Aminsalze verwendet, wobei das Triethanolaminsalz besonders bevorzugt
wird.
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Der
Gehalt der Substanz (a), (b) oder (c) in dem Gewebe ist bevorzugt
in einem Bereich von 0,1 bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 0,3 bis
30 Gew.-%.
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Es
ist bevorzugter, dass das Gewebe einen wasserabweisenden Stoff oder
ein wasserlösliches
Harz, oder beides, enthalten soll, welche dazu dienen, das Ausbluten
der Tinten zu vermeiden und die Farbstoffe auf der Oberfläche des
Gewebes zu halten, um die Färbefähigkeit
der aufgebrachten Tinten zu erhöhen,
und einen nicht-ionischen oberflächenaktiven
Stoff oder einen anionischen oberflächenaktiven Stoff, der dazu
dient, zu vermeiden, dass flüssige
Medien in Tinten übermäßig in die
Dickerichtung des Gewebes eindringen und zusätzlich zu der Substanz (a),
(b) oder (c) die Benetzungsfähigkeit
von Farbstoffen auf dem Gewebe verbessert.
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Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete wasserabweisende Stoff
kann jede Substanz sein, solang er eine hydrophobe Substanz ist
und die Eigenschaft hat, Wasser abzustoßen. Jedoch enthalten spezifische
Beispiele davon Fluorverbindungen, Siliciumverbindungen, Wachse,
Triazinverbindungen, Harzleime und Mischungen davon. Von diesen
sind Emulsionen von Wachsen von dem Gesichtspunkten der Vermeidung des
Ausblutens und der Verbesserung im Farbwert bevorzugt.
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Die
Menge des in der vorliegenden Erfindung auf das Gewebe aufgebrachten
wasserabweisenden Stoffs ist bevorzugt in einem Bereich von 0,05
bis 40 Gew.-%, bevorzugter von 0,1 bis 30 Gew.-%. Wenn die Menge
des auf das Gewebe gebrachten wasserabweisenden Stoffs geringer
als 0,05 Gew.-% ist, kann seine Wirkung des Zurückhaltens von Farbstoffen auf
der Oberfläche
des Gewebes zur Erhöhung
der Farbfähigkeit von
aufgebrachten Tinten nicht aufgewiesen werden. Wenn andererseits
die Menge 40 Gew.-% überschreitet, wird
eine Verringerung der Wirkung verursacht. Es ist daher nicht bevorzugt
den wasserabweisenden Stoff außerhalb
des vorhergehenden Bereichs zu verwenden.
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Beispiele
des wasserlöslichen
Harzes, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, enthalten Carboxymethylcellulose,
Tragacanthgummi, Gurargummi, Stärke,
Natriumalginat, Polyethylenoxid, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylmethylether,
Polyvinylalkohol, Natriumpolyacrylat und Polyacrylamid. Von diesen
sind diejenigen mit einer massegemittelten Molekülmasse von etwa 100.000 bis
2.500.000 bevorzugt.
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Beispiele
von derartigen bevorzugten wasserlöslichen Harzen enthalten Polyethylenoxid,
Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylmethylether, Polyvinylalkohol, Natriumpolyacrylat
und Polyacrylamid. Insbesondere wird Polyethylenoxid bevorzugter
verwendet. Die Menge des auf das Gewebe gebrachten wasserlöslichen
Harzes ist bevorzugt in einem Bereich von 0,1 bis 40 Gew.-%, bevorzugter
von 0,3 bis 30 Gew.-%.
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Wenn
die Menge des auf das Gewebe aufgebrachten wasserlöslichen
Harzes geringer als 0,1 Gew.-% ist, kann seine Wirkung der Vermeidung
des Ausblutens der Tinten nicht erzielt werden. Wenn andererseits
die Menge 40 Gew.-% überschreitet,
wird das Problem der Verringerung der Farbwirkung verursacht. Es
ist folglich nicht bevorzugt, das wasserlösliche Harz außerhalb
des vorhergehenden Bereichs zu verwenden.
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Beispiele
des in der vorliegenden Erfindung verwendeten nicht-ionischen oberflächenaktiven
Stoffs enthalten Hexaglycerylmonolaurat,
Polyoxyethylensorbitanmonopalmitat
(20 EO),
Polyoxyethylensorbittetraoleat (40 EO),
Polyethylenglycoldistearat,
Polyoxyethylen-gehärtetes
Castoröl
(50 EO), Polyoxyethylenoleylether (50 EO),
Polyoxyethylen-Polyoxypropylencetylether
(20 EO, 4 PO),
Polyoxyethylennonylphenylether (20 EO),
Acetylenglycolpolyoxyethylen
(10 EO) und
Acetylenglycolpolyoxyethylen (30 EO). Beispiele
des anionischen oberflächenaktiven
Stoffs enthalten Kaliumoleat, Natriumlaurylsulfat, Natriumdodecylbenzolsulfonat,
Natriummethylnaphthalensulfonat,
Natriumpolyoxyethylenalkylphenylethersulfat
und
Natriumdialkylsulfonsuccinat.
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Diese
oberflächenaktiven
Stoffe werden bevorzugt auf das Gewebe in einer Menge von 0,01 bis
40 Gew.-%, bevorzugter von 0,01 bis 30 Gew.-% gegeben. Wenn die
Menge des oberflächenaktiven
Stoffs geringer als 0,01 Gew.-% ist, wird der Eindringvorgang von
flüssigen
Medien in Tinten in der Dickerichtung des resultierenden Gewebes
und der Farbvorgang der Farbstoffe auf den resultierenden Geweben
ungenügend. Wenn
andererseits die Menge 40 Gew.-% übersteigt, wird das Ausbluten
der auf dem resultierenden Gewebe aufgebrachten Tinten ziemlich
erhöht.
Es ist folglich nicht bevorzugt, die oberflächenaktiven Stoffe außerhalb des
vorherigen Bereichs zu verwenden.
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Von
den vorher beschriebenen oberflächenaktiven
Stoffen sind nicht-ionische oberflächenaktive Stoffe mit einem
HLB von 12 bis 20 einschließlich
bevorzugt.
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Um
die Färbefähigkeit
und die Wirkung der Vermeidung von Ausbluten bei der Durchführung von
Textildrucken durch ein Tintenstrahlsystem zu erhöhen, kann
weiterhin ein wasserlösliches
anorganisches Salz, ein pH-Einsteller, ein hydrotropes Mittel, ein
Chelatbildner, ein hydrophiles Harz und/oder Ähnliches zugegeben werden.
Die Menge dieser zugegebenen Zusatzstoffe schwankt entsprechend
ihrer Art. Jedoch ist sie bevorzugt in einem Bereich von 0,05 bis
10 Gew.-% auf der Grundlage des Gesamtgewichts einer wässrigen
Aufschlämmung
des Vorbehandlungsmittels.
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Beispiele
des wasserlöslichen
anorganischen Salzes enthalten Kaliumsulfat, Natriumsulfat, Magnesiumsulfat,
Natriumchlorid und Natriumbromid. Ein Alkohol kann geeigneterweise
zur Verwendung als ein wässriges
Lösungsmittel
ausgewählt
werden.
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Spezille
Beispiele des pH-Einstellers enthalten Phosphorsäure, Borsäure, Kieselsäure, Kohlensäure, Essigsäure, Citronensäure, Weinsäure, Apfelsäure, Fumarsäure und
Alkalimetall-, Ammonium-, Triethylamin- und Triethanolaminsalze dieser Säuren, als
auch Natriumhydroxid und Triethanolamin.
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Beispiele
des hydrotropen Mittels enthalten Harnstoff, Thioharnstoff und Beispiele
des Chelatbildners enthalten die Natriumsalze von Tanninsäure, Ligninsulfonsäure und
EDTA, und Beispiele des hydrophilen Harzes enthalten Stärke, Methylcellulose,
CMC, Polyethylenimin und Polyarylamin.
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In
der vorliegenden Erfindung können
verschiedene Arten von Geweben bzw. Tuchen oder Stoffen als ein
Grundgewebe verwendet werden. Beispiele davon enthalten Gewebe,
die ausschließlich
aus Baumwolle, Seide, Hanf, Nylon, Rayon, Acetat und Polyester hergestellt
werden, und gemischte Fasern davon. Der pH des Vorbehandlungsmittels
hat einen optimalen Wert gemäß der Art
dieser Gewebe. Zum Beispiel werden Baumwolle-, Seide-, Hanf- und
Rayongewebe mit einem Vorbehandlungsmittel behandelt, das mit Natriumhydrogencarbonat
oder Natriumcarbonat auf einen alkalischen pH eingestellt ist, und
dann mit Reaktivfarbstoffen bedruckt. Ein Nylongewebe wird mit einem
Vorbehandlungsmittel behandelt, das auf einen saueren pH eingestellt
ist, und dann mit sauren Farbstoffen bedruckt.
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Andererseits
werden Acetat- und Polyestergewebe bevorzugt mit einem Vorbehandlungsmittel
behandelt, das auf einen im Wesentlichen neutralen pH eingestellt
ist.
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Das
Textildruckverfahren der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren,
in welchem Farbstoffe auf ein Gewebe für den Textildruck gemäß der vorliegenden
Erfindung durch ein Tintenstrahlsystem aufgebracht werden.
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In
der vorliegenden Erfindung verwendbare Tinten können Tinten sein, die einen
Reaktivfarbstoff, einen Säurefarbstoff,
einen Direktfarbstoff oder einen Dispersionsfarbstoff enthalten.
Jedoch können
Tinten, die den am meisten für
die Art des verwendeten Gewebes geeigneten Farbstoff enthalten,
bevorzugt verwendet werden.
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Das
Drucken kann durch Hin- und Herfahren eines Kopfes eines Tintenstrahldruckers
auf dem Gewebe gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgen, um Tinten nach einem Bildmuster aufzubringen.
Nach dem Drucken wird das Gewebe wie erforderlich einer Wärme- oder
Dampfbehandlung, unterzogen, gewaschen und dann getrocknet, wodurch
die Aufgabe erzielt wird.
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Als
die Wärme-
oder Dampfbehandlung kann die herkömmliche Technik, z.B. ein bekanntes
Verfahren, das in einem Textildruckverfahren durchgeführt wird,
Geigneterweise wie es ist verwendet werden. Es wird nämlich ein
Hochtemperaturdampfverfahren oder ein Thermosolverfahren verwendet.
Die tatsächlichen
Behandlungsbedingungen variieren gemäß der Art des verwendeten Gewebes.
In dem Fall, in dem ein Baumwoll- oder
Seidengewebe mit Tinten bedruckt wird, die einen Reaktivfarbstoff
enthalten, wird die Behandlung bei 100 bis 105°C für 5 bis 30 Minuten in Übereinstimmung
mit dem Hochtemperaturdampfverfahren durchgeführt. In dem Fall, in dem ein
Polyestergewebe mit Tinten bedruckt wird, die einen Dispersionsfarbstoff
enthalten, wird die Behandlung bei 160 bis 180°C für einige Minuten bis einige
10 Minuten in Übereinstimmung
mit dem Hochtemperaturdampfverfahren oder bei 190 bis 230°C für einige
Sekunden bis einige 10 Sekunden in Übereinstimmung mit dem Thermosolverfahren
durchgeführt.
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Nach
der Färbebehandlung
wird das bedruckte Gewebe gewaschen. Im Allgemeinen wird ein Waschen
mit Wasser und ein Seifen mit einer wässrigen Lösung durchgeführt, die
ein alkalisches Mittel enthält. In
dem Fall eines Polyestergewebes ist es normal, ein reduktives Waschen
mit einer wässrigen
Lösung
durchzuführen,
die ein alkalisches Mittel und Hydrosulfit enthält, nachdem mit Wasser gewaschen
wurde, um dann ein zusätzliches
Waschen mit Wasser durchzuführen.
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Als
Bestandteile von Tinten für
das Tintenstrahldrucken, die in dem Tintenstrahldruckverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, können
Geigneterweise ein Farbstoff, Wasser, ein wasserlösliches
organisches Lösungsmittel,
ein pH-Einsteller, ein Antischimmelmittel, ein oberflächenaktiver
Stoff, ein Dispersionsmittel, ein wasserlösliches Harz und Ähnliche,
Geigneterweise verwendet werden. Als der Farbstoff können Säurefarbstoffe,
Direktfarbstoffe, basische Farbstoffe, Reaktivfarbstoffe, Dispersionsfarbstoffe und
Pigmente verwendet werden.
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Beispiele
des wasserlöslichen
organischen Lösungsmittels
enthalten Glycole, Glycolether, Stickstoff-haltige Lösungsmittel
und Alkohole. Als Beispiele für
verwendbare oberflächenaktive
Stoffe können alle nicht-ionischen,
anionischen, kationischen und amphoteren oberflächenativen Stoffe erwähnt werden.
Diese oberflächenaktiven
Stoffe können
jeweils in geeigneter Weise, wie es für die beabsichtigte Endanwendung
notwendig ist, verwendet werden. Daneben kann ein hydrotropes Mittel,
wie etwa Harnstoff, verwendet werden.
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Um
Tinten mit einem Dispersionsfarbstoff zu verwenden, wird ein Dispersionsmittel
verwendet. Spezifische Beispiele davon enthalten Ligninsulfonate,
Naphthalensulfonsäure-Formalinkondensate
und Polyoxyethlenmonophenylether.
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Das
in dem Textildruckverfahren der vorliegenden Erfindung verwendete
Tintenstrahlsystem kann jedes herkömmlich bekannte Tintenstrahlaufzeichnungssystem
sein. Jedoch ist das in der japanischen Patentanmeldung Offenlegungsschrift
Nr. 54-59936 beschriebene Verfahren, d.h. ein System in welchem
thermische Energie an eine Tinte abgegeben wird, um einem schnellen
Volumenwechsel unterzogen zu werden und die Tinte aus einer Düse durch
die Wirkung der Kraft verursacht durch diese Zustandsänderung
ausgestoßen
wird, ein wirkungsvolles Verfahren. Der Grund dafür ist, dass,
wenn ein Druckkopf mit einer Mehrzahl von Düsen verwendet wird, kann das
vorhergehende System eine Streuung von Ausstoßgeschwindigkeiten von Tinten unter
den Düsen
verringern, und so können
die Ausstoßgeschwindigkeiten
der Tinten in einem Bereich von 5 bis 20 m/sec eingegrenzt werden.
Wenn eine Tinte mit einem Farbstoff auf ein Gewebe bei einer Geschwindigkeit
innerhalb dieses Bereiches trifft, wird der Penetrationszustand
des Tintentröpfchens
in die Faser des Gewebes optimal an dem Zeitpunkt zu dem die Tinte
aufgebracht wird.
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Hinsichtlich
des typischen Aufbaus und seines Arbeitsprinzips ist ein Gerät unter
Verwendung des Grundprinzips, das z.B. in den US Patenten Nr. 4,273,129 und
4,740,796 offenbart wird, bevorzugt. Dieses System kann sowohl bei
den so genannten On-Demand-Typen und beim kontinuierlichen Typ angewendet werden.
Jedoch ist es besonders wirkungsvoll, es beim On-Demand-Typ einzusetzen,
weil wenigstens ein Steuerungssignal entsprechend der Aufzeichnungsinformation
an einen elektrothermischen Energiewandler oder an einen Flüssigkeitskanal
für die
Tinte, in welchem eine Flüssigkeit
(Tinte) gehalten wird und der gegenüber einem Blatt angeordnet
ist, angelegt wird, mit der Wirkung, dass ein schneller Temperaturanstieg
verursacht wird, der ein Kernsieden übersteigt, wodurch der elektrothermische
Energiewandler thermische Energie erzeugt, um ein Filmsieden auf
einer Oberfläche
eines Aufzeichnungskopfes zu verursachen, auf welchem die Wärme gewirkt
hat, und in der Folge kann eine Blase in der Flüssigkeit (Tinte) als Antwort
auf dieses Ansteuerungssignal ausgebildet werden. Durch das Wachsen
und Zusammenziehen dieser Blase wird die Flüssigkeit (Tinte) durch eine
Ausstoßöffnung ausgestoßen, um
wenigstens ein Tröpfchen
der Flüssigkeit
(Tinte) zu bilden.
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Zusätzlich kann
als ein Aufzeichnungskopf vom Volllinientyp („full-line type") mit einer Länge entsprechend
der Breite des größten durch
ein Druckgerät
bedruckbaren Gewebes, eine Konstruktion eingesetzt werden, dass
die Länge
durch eine Kombination einer Mehrzahl von Aufzeichnungsköpfen erfüllt wird,
oder eine Konstruktion, dass ein Aufzeichnungskopf integral ausgebildet
wird.
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In
der vorhergehenden Beschreibung wurden die Tinten als Flüssigkeit
beschrieben. Jedoch können die
Tinten bei Raumtemperatur oder darunter fest sein und bei einer
Temperatur höher
als der Raumtemperatur erweicht oder verflüssigt werden.
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Als
Bedingungen bei denen ein Druckverfahren mit einer besonders hohen
Wirkung erzielt werden kann, ist es bevorzugt, dass ein ausgestoßenes Tintentröpfchen in
einem Bereich von 20 bis 200 pl, eine aufgespritzte Tintenmenge
in einem Bereich von 4 bis 40 nl/mm2, eine
Ansteuerungsfrequenz wenigstens 1,5 kHz und eine Kopftemperatur
im Bereich von 35 bis 60°C
ist.
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Als
ein Beispiel eines Geräts,
das für
die Verwendung bei der Durchführung
des Textildruckverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung geeignet ist, kann ein Gerät erwähnt werden, in welchem thermische
Energie in Antwort auf ein Drucksignal an eine Tinte in einem Druckkopf
abgegeben wird, und ein Tintentröpfchen durch
die thermische Energie erzeugt wird. Dieses Gerät wird hiernach beschrieben
werden.
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Die
Figur veranschaulicht ein Beispiel eines derartigen Tintenstrahldruckgeräts.
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In
der Figur bezeichnet Bezugszeichen 61 ein Blatt, das als
ein Wischelement dient, wobei ein Ende davon ein stationäres Ende
ist, das durch ein das Blatt haltendes Element gehalten wird, um
einen Ausleger zu bilden. Das Blatt 61 ist an einer Position
in der Nähe
des Bereichs vorgesehen, in welchem ein Druckkopf betrieben wird,
und wird in dieser Ausführungsform
in einer derartigen Form gehalten, dass es in den Weg hineinragt,
in welchem der Druckkopf bewegt wird. Das Bezugszeichen 62 bezeichnet
eine Kappe, welche an einer Ausgangsposition neben dem Blatt 61 vorgesehen
wird, und so aufgebaut ist, dass sie sich in die Richtung senkrecht
zu der Richtung bewegt, in welchem der Druckkopf bewegt wird, und
mit der Fläche
der Ausstoßöffnungen
in Kontakt kommt, um sie zu bedecken. Bezugszeichen 63 bezeichnet
ein absorbierendes Element, das benachbart zu dem Blatt 61 vorgesehen
wird, und ähnlich
dem Blatt 61 in einer derartigen Form gehalten wird, dass
sie in den Weg hineinragt, durch welchen der Druckknopf bewegt wird.
Das vorher beschriebene Blatt 61, die Kappe 62 und
das absorbierende Element 63 bilden einen Ausstoß-Wiedergewinnungsteil 64 auf,
in dem das Blatt 61 und das absorbierende Element 63,
Wasser, Staub und/oder Ähnliches
von der Fläche
mit den die Tinte ausstoßenden Öffnungen
entfernen.
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Das
Bezugszeichen 65 bezeichnet den Druckkopf mit einer Einrichtung
zur Erzeugung von Ausstoßenergie
und der dazu dient, um Tinte auf ein Gewebe auszustoßen, das
gegenüberliegenden
zu einer Ausstoßöffnungsfläche gesetzt
wird, die mit Ausstoßöffnungen
versehen ist, um das Drucken durchzuführen. Das Bezugszeichen 66 bezeichnet
einen Schlitten, auf welchen der Druckkopf 65 befestigt
ist, so dass der Druckkopf 65 bewegt werden kann. Der Schlitten 66 greift
gleitfähig
in einen Führungsstab 67 und
ist an seinem Teil mit einem Riemen 69, der durch einen
Motor 68 angetrieben wird, verbunden (nicht gezeigt). Auf
diese Weise kann der Schlitten entlang dem Führungsstab 67 bewegt
werden und folglich kann der Druckkopf 65 von einem Druckbereich
zu einem daneben liegenden Bereich bewegt werden.
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Die
Bezugszeichen 51 und 52 bezeichnen ein Gewebezufuhrteil
bzw. Gewebezufuhrwalzen, die durch einen Motor angetrieben werden,
von denen Gewebe separat eingeführt
werden (nicht gezeigt). Bei einem derartigen Aufbau wird das Gewebe
zu einer Position gegenüber
der Ausstoßöffnungsfläche des
Druckkopfs 65 geführt,
und von einem Gewebeausstoßabschnitt
mit Gewebeausstoßwalzen 53 mit
dem Voranschreiten des Druckens ausgestoßen.
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Bei
dem vorhergehenden Aufbau wird die Kappe 62 in dem Kopfwiedergewinnungsteil 64 aus
dem Bewegungspfad des Druckkopfs 65 zurückgezogen, wenn der Druckkopf 65 in
seine Ausgangsposition zurückkehrt,
z.B. nach Vollenden des Druckens, und das Blatt 61 ragt
weiterhin in den Bewegungspfad hinein. Im Ergebnis wird die Ausstoßöffnungsfläche des
Druckkopfs 65 gewischt. Wenn die Kappe 62 in Kontakt
mit der Ausstoßöffnungsfläche des
Druckkopfs 65 kommt, um ihn zu bedecken, wird die Kappe 62 bewegt,
um in den Bewegungspfad des Druckkopfs 65 hineinzuragen.
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Wenn
der Druckkopf 65 aus seiner Ausgangsposition zu der Position
bewegt wird, an welcher das Drucken beginnt, sind die Kappe 62 und
das Blatt 61 an den gleichen Positionen wie bei den Positionen
für das Wischen,
wie vorher beschrieben. Im Ergebnis wird die Ausstoßöffnungsfläche des
Druckkopfs 65 zu dem Zeitpunkt dieser Bewegung ebenfalls
gewischt.
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Die
vorhergehende Bewegung des Druckkopfs 65 in seine Ausgangsposition
erfolgt nur, wenn das Drucken beendet ist oder der Druckkopf 65 für den Ausstoß wieder
hergestellt wird, aber ebenso, wenn der Druckkopf 65 zwischen
Druckbereichen für
den Zweck des Druckens bewegt wird, währenddessen er in die Ausgangsposition
neben jedem Druckbereich in gegebenen Zeitabständen bewegt wird, wo die Ausstoßöffnungsfläche in Übereinstimmung
mit dieser Bewegung gewischt wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird hiernach spezifischer durch die folgenden
Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben. Dabei bedeuten, wenn
nicht anders ausdrücklich
angegeben, alle Bezeichnungen "Teil" oder "Teile" und "%", wie sie in den folgenden Beispielen
verwendet werden, Gewichtsteil oder Gewichtsteile und Gew.-%.
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Beispiel 1:
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Vier
Teile Dimethylglycin wurden mit 96 Teilen Wasser gemischt, um ein
Vorbehandlungsmittel in der Form einer Lösung zu erhalten. Ein Nylongewebe
bzw. -tuch oder -stoff wurde mit diesem Vorbehandlungsmittel imprägniert (Aufnahme:
90 %) und dann getrocknet, um ein Gewebe für den Textildruck gemäß dieses
Beispiels zu erhalten.
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Das
auf diese Weise erhaltene Gewebe wurde in Größen eines A4-Formats geschnitten
und Mehrfarbdruck wird auf der auf diese Weise erhaltenen Gewebeprobe
mittels eines kommerziell erhältlichen
Tintenstrahlfarbdruckers (BJC-820J, Marke, hergestellt durch Canon
Inc.) und kommerziell erhältliche
Tinten für
diese Drucker durchgeführt.
Nach Abschluss des Druckens wurde das bedruckte Gewebe unmittelbar
einer Dampfbehandlung bei 102°C
für 30
Minuten unterzogen, mit Wasser für
10 Minuten gewaschen und dann getrocknet.
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Im
Ergebnis wurde ein Farbbild mit Farbtiefe und einem ausreichenden
Farbwert klar auf das Gewebe gedruckt. Der so erhaltene Druck bzw.
Ausdruck hatte keine Verfärbung
in seinem weißen
Bereich, auf dem keine Tinte aufgebracht wurde.
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Beispiel 2:
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Vier
Teile des Triethanolaminsalzes von Pyridin-3-carbonsäure wurden mit 3 Teilen Natriumhydrogencarbonat
und 93 Teilen Wasser gemischt, um ein Vorbehandlungsmittel in der
Form einer Lösung
zu erhalten. Ein ungemustertes, gewobenes Baumwolltextil mit einer
Dicke von 270 μm
wurde mit diesem Vorbehandlungsmittel imprägniert (Aufnahme: 80 %), getrocknet
und dann in Größen eines
A2-Formats geschnitten, um ein Gewebe gemäß dieses Beispiels zu erhalten.
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Vollfarbdrucken
wurde auf dem auf diese Weise erhaltenen Gewebe gemäß dieses
Beispiels mittels eines kommerziell erhältlichen Tintenstrahlfarbdruckers
(BJC-440, Marke, hergestellt durch Canon Inc.) und mit 4 Sorten
von Tinten mit den folgenden entsprechenden Zusammensetzungen durchgeführt. Die
verwendeten vier Sorten Tinte wurden durch Mischen und Rühren der
entsprechenden Bestandteile, Einstellen der resultierenden Mischungen
auf pH 7,0 mit Natriumhydroxid und dann Filtrieren davon durch einen
Fluoroporfilter zubereitet. Cyantinte:
C.I.
Reactive Blue 15 | 11
Teile |
Thiodiglycol | 20
Teile |
Diethylenglycol | 15
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 54
Teile. |
Magentatinte:
C.I.
Reactive Red 226 | 9
Teile |
Thiodiglycol | 20
Teile |
Diethylenglycol | 10
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 61
Teile. |
Gelbe
Tinte:
C.I.
Reactive Yellow 95 | 9
Teile |
Thiodiglycol | 20
Teile |
Diethylenglycol | 15
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 56
Teile. |
Schwarze
Tinte:
C.I.
Reactive Black 39 | 13
Teile |
Thiodiglycol | 20
Teile |
Diethylenglycol | 15
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 52
Teile. |
-
Nach
Abschluss des Druckens wurde das bedruckte Gewebe unmittelbar einer
Dampfbehandlung bei 102°C
für 8 Minuten
unterzogen, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Im Ergebnis
wurde ein Farbbild mit Farbtiefe und einem ausreichenden Farbwert
klar auf das Baumwollgewebe gedruckt. Der auf diese Weise erhaltene
Druck war frei von jeder Bildunregelmäßigkeit und hatte keine Verfärbung in
seinem weißen
Bereich, auf welchem keine Tinte aufgebracht wurde.
-
Beispiel 3:
-
Ein
Vorbehandlungsmittel wurde unter Verwendung von 2,0 Teilen des Natriumsalzes
von Bishydroxyethyltaurin, 1,0 Teile Natriumalginat und 97 Teilen
Wasser zubereitet. Ein Polyestergewebe mit einer Dicke von 200 μm wurde einer
Klotzbehandlung (Aufnahme: 70 %) mit diesem Vorbehandlungsmittel
unterzogen, und dann getrocknet, um ein Gewebe gemäß dieses
Beispiels zu erhalten.
-
Das
auf diese Weise erhaltene Gewebe wurde in ein 42 cm breites, gerolltes
Gewebe geschnitten.
-
Vollfarbdrucken
wurde dann auf dem auf diese Weise erhaltenen Gewebe mittels eines
kommerziell erhältlichen
Tintenstrahlfarbdruckers (BJC-440, Markenname, hergestellt durch
Canon Inc.) und mit 4 Sorten von Tinten mit den folgenden jeweiligen
Zusammensetzungen und die jeweils einem Dispersionsfarbstoff enthalten,
durchgeführt.
Die verwendeten vier Sorten Tinte wurden durch Mischen und Dispersion
der entsprechenden Bestandteile mittels einer Sandmühle und
dann Filtrieren der Dispersionen durch ein Filter zubereitet. Cyantinte:
C.I.
Disperse Blue 87 | 6
Teile |
Natriumligninsulfonat | 1
Teil |
Natriumnaphthalensulfonat-Formalinkondensat | 10
Teile |
Thiodiglycol | 15
Teile |
Triethylenglycol | 10
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 58
Teile. |
Magentatinte:
C.I.
Disperse Red 92 | 5
Teile |
Natriumligninsulfonat | 1
Teil |
Natriumnaphthalensulfonat-Formalinkondensat | 10
Teile |
Thiodiglycol | 15
Teile |
Triethylenglycol | 10
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 59
Teile. |
Gelbe
Tinte:
C.I.
Disperse Yellow 93 | 5
Teile |
Natriumligninsulfonat | 1
Teil |
Natriumnaphthalensulfonat-Formalinkondensat | 10
Teile |
Thiodiglycol | 15
Teile |
Triethylenglycol | 10
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 59
Teile. |
Schwarze
Tinte:
C.I.
Disperse Black 1 | 6
Teile |
Natriumligninsulfonat | 1
Teil |
Natriumnaphthalensulfonat-Formalinkondensat | 10
Teile |
Thiodiglycol | 15
Teile |
Triethylenglycol | 10
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 58
Teile. |
-
Nach
Abschluss des Druckens wurde der bedruckte Bereich sofort ausgeschnitten
und einer Färbebehandlung
für 7 Minuten
mit überhitztem
Dampf bei 170°C
unterzogen.
-
Der
auf diese Weise behandelte Gewebeabschnitt wurde dann einem reduktiven
Waschen und Waschen mit Wasser unterzogen und dann getrocknet. Im
Ergebnis wurde ein Farbbild mit Farbtiefe und einer ausreichenden
optischen Dichte klar auf das Polyestergewebe gedruckt. Der auf
diese Weise erhaltene Druck war scharf im Bild und hatte keine Verfärbung auf
seinen weißen
Bereichen, auf welchem keine Tinte aufgebracht wurde.
-
Beispiel 4:
-
Ein
Polyester-Satinstoff (Dicke der Faser: 0,08 Denier) wurde einer
Klotzbehandlung (Aufnahme: 90 %) mit dem gleichen Vorbehandlungsmittel
wie das in Beispiel 3 verwendete unterzogen, und dann getrocknet, um
ein Gewebe gemäß der Erfindung
zu erhalten. Danach wurde das Gewebe exakt auf die gleiche Art und Weise
wie in Beispiel 3 behandelt, um einen fertigen Druck zu erhalten.
-
Im
Ergebnis wurde ein Farbbild mit Farbtiefe und einem ausreichenden
Farbwert klar auf den Polyester-Satinstoff
gedruckt Der auf diese Weise erhaltene Druck war scharf im Bild
und hatte keine Verfärbungen in
seinem weißen
Bereich, auf dem keine Tinte aufgebracht wurde.
-
Beispiel 5:
-
Vier
Teile des Triethanolaminsalzes von Pyridin-3-carbonsäure wurden mit 3,0 Teilen Paragium
SS (Markenname: wasserabweisender Stoff vom Paraffintyp, Produkt
von Ohara Palladium KK), 0,2 Teilen Acetylenol EH (Markenname, nicht-ionischer
oberflächenaktiver
Stoff, Produkt von Kawaken Fine Chemicals Co., Ltd.), 2,5 Teilen
Natriumhydrogencarbonat und 90,3 Wasser gemischt, um ein Vorbehandlungsmittel
in der Form einer Lösung
zu erhalten. Ein ungemusterter, gewebter Baumwollstoff wurde mit
diesem Vorbehandlungsmittel imprägniert
(Aufnahme: 90 %) und getrocknet, um ein Gewebe gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erhalten.
-
Mehrfarbdrucken
wurde dann auf dem auf diese Weise erhaltenen Gewebe mittels eines
kommerziell erhältlichen
Tintenstrahldruckers (BJC-440, Markenname, hergestellt durch Canon
Inc.), der in Beispiel 2 verwendet wurde, und mit den gleichen Tinten,
wie die, die in Beispiel 2 verwendet wurden, durchgeführt. Nach Abschluss
des Druckens wurde das gedruckte Gewebe unmittelbar einer Färbebehandlung
für 8 Minuten
mit überhitztem
Dampf von 102°C
unterzogen, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Im Ergebnis
wurde ein Bild mit höherem
Farbwert und in höherer
Schärfe
als das Bild in Beispiel 2 auf das Baumwollgewebe gedruckt.
-
Beispiel 6:
-
Zwei
Teile Natriumpyridin-3-carboxylat wurden mit 1,0 Teilen Natriumalginat,
2,0 Teilen Natriumhydrogencarbonat, 0,2 Teilen Acetylenol EH (Markenname
nicht-ionischer oberflächenaktiver
Stoff, Produkt von Kawaken Fine Chemicals Co., Ltd.) und 94,8 Teilen
Wasser gemischt, um ein Vorbehandlungsmittel in der Form einer Lösung zu
erhalten. Ein Seidengewebe wurde einer Klotzbehandlung mit diesem
Vorbehandlungsmittel unterzogen (Aufnahme: 90 %) und getrocknet,
um ein Gewebe gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erhalten.
-
Mehrfarbdrucken
wurde dann auf dem auf diese Weise erhaltenen Gewebe mittels des
in Beispiel 2 verwendeten, kommerziell erhältlichen Tintenstrahlfarbdruckers
(BJC-440, Markenname, hergestellt durch Canon Inc.) und den gleichen
Tinten wie die, die in Beispiel 2 verwendet wurden, durchgeführt. Nach
Abschluss des Druckens wurde das bedruckte Gewebe unmittelbar einer
Färbebehandlung
für 8 Minuten
mit überhitztem Dampf
von 102°C
unterzogen, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Im Ergebnis
wurde ein Farbbild, welches frei von jeder Unregelmäßigkeit
war und eine Farbtiefe und einen ausreichenden Farbwert hatte, deutlich
auf das Seidengewebe gedruckt. Der auf diese Weise erhaltene Druck
war scharf im Bild und hatte keine Verfärbungen in seinem weißen Bereich,
auf dem keine Tinte aufgebracht wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1:
-
Ein
Gewebe für
den Textildruck wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel
2 vorbereitet, mit der Ausnahme, dass das Triethanolaminsalz der
Pyridin-3-carbonsäure nicht
verwendet wurde. Mehrfarbdrucken wurde dann auf dem auf diese Weise
erhaltenen Gewebe mittels eines kommerziell erhältlichen Tintenstrahlfarbdruckers
(BJC-440, Markenname, hergestellt durch Canon Inc.) durchgeführt. Nach
Abschluss des Druckens wurde das bedruckte Gewebe in der gleichen
Art und Weise wie in Beispiel 2 behandelt, um einen Druck zu erhalten.
-
Im
Ergebnis wurde ein Farbbild, mit im Vergleich mit dem im Beispiel
2 erhaltenen Druck einem fast stumpfen Farbton, auf das Baumwollgewebe
gedruckt. Ein Farbbild mit Farbtiefe und einem ausreichenden Farbwert
konnte nicht erhalten werden.
-
Vergleichsbeispiel 2:
-
Ein
Nylongewebe für
den Textildruck wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass das in Beispiel 1 verwendete
Vorbehandlungsmittel nicht verwendet wurde. Mehrfarbdrucken wurden
dann auf dem auf diese Weise erhaltenen Gewebe mittels eines kommerziell
erhältlichen
Tintenstrahlfarbdruckers (BJC-820J, Markenname, hergestellt durch
Canon Inc.) durchgeführt.
Nach Abschluss des Druckens wurde das bedruckte Gewebe in der gleichen
Art und Weise wie in Beispiel 1 behandelt, um einen Druck zu erhalten.
-
Im
Ergebnis mangelt es dem auf dem Nylongewebe gedruckten Bild an Farbtiefe
und es hatte eine ungenügende
optische Dichte im Vergleich mit dem Bild in Beispiel 1.
-
Bezugsbeispiel 1 (außerhalb
des Umfangs der Erfindung)
-
Zwei
Teile Pyrrolidon-5-carbonsäure
wurden mit 1,5 Teilen Triethanolamin und 96,5 Teilen Wasser gemischt,
um ein Vorbehandlungsmittel in der Form einer Lösung zu erhalten. Ein Nylongewebe
wurde mit diesem Vorbehandlungsmittel imprägniert (Aufnahme: 90 %) und
dann getrocknet, um ein Gewebe für
das Tintenstrahltextildrucken gemäß dieses Bezugsbeispiels zu
erhalten.
-
Das
auf diese Weise erhaltene Gewebe wurde in A4-Format geschnitten
und ein Mehrfarbdrucken wird auf der auf diese Weise erhaltenen
Gewebeprobe mittels eines kommerziell erhältlich Tintenstrahlfarbdruckers
(BJC-820J, Markenname, hergestellt durch Canon Inc.) und mit kommerziell
erhältlichen
Tinten für
diesen Drucker durchgeführt.
Nach Abschluss des Druckens wurde das bedruckte Gewebe unmittelbar
einer Dampfbehandlung bei 102°C
für 30
Minuten unterzogen, mit Wasser für
10 Minuten gewaschen und dann getrocknet.
-
Im
Ergebnis wurde ein Farbbild mit Farbtiefe und einem ausreichenden
Farbwert deutlich auf dem Gewebe gedruckt. Der auf diese Weise erhaltene
Druck hatte keine Verfärbungen
in seinem weißen
Bereich, auf welchem keine Tinten aufgebracht wurden.
-
Bezugsbeispiel 2 (außerhalb
des Umfangs der Erfindung)
-
Zwei
Teile Pyrrolidon-5-carbonsäure
wurden mit 2.0 Teilen Triethanolamin, 3,0 Teilen Natriumhydrogencarbonat
und 93,0 Teilen Wasser gemischt, um ein Vorbehandlungsmittel in
der Form einer Lösung
zu erhalten. Ein ungemusterter, gewobener Baumwollstoff mit einer
Dicke von 270 μm
wurde mit diesem Vorbehandlungsmittel imprägniert (Aufnahme: 80 %), getrocknet
und dann in A2-Format geschnitten, um ein Gewebe gemäß dieses
Bezugsbeispiels zu erhalten.
-
Vollfarbdrucken
wurde auf dem auf diese Weise erhaltenen Gewebe gemäß dieses
Beispiels mittels eines kommerziell erhältlichen Tintenstrahlfarbdruckers
(BJC-440, Markenname, hergestellt durch Canon Inc.) und mit 4 Sorten
von Tinten mit den folgenden jeweiligen Zusammensetzungen durchgeführt. Die
4 Sorten der verwendeten Tinten wurden durch Mischen und Rühren der
entsprechenden Bestandteile, Einstellen der resultierenden Mischungen
auf pH 7,0 mit Natriumhydroxid und dann Filtrieren davon durch einen
Fluoroporfilter zubereitet. Cyantinte:
C.I.
Reactive Blue 15 | 11
Teile |
Thiodiglycol | 20
Teile |
Diethylenglycol | 15
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 54
Teile. |
Magentatinte:
C.I.
Reactive Red 226 | 9
Teile |
Thiodiglycol | 20
Teile |
Diethylenglycol | 10
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 61
Teile. |
Gelbe
Tinte:
C.I.
Reactive Yellow 95 | 9
Teile |
Thiodiglycol | 20
Teile |
Diethylenglycol | 15
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 56
Teile. |
Schwarze
Tinte:
C.I.
Reactive Black 39 | 13
Teile |
Thiodiglycol | 20
Teile |
Diethylenglycol | 15
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 52
Teile. |
-
Nach
Abschluss des Druckens wurde das bedruckte Gewebe unmittelbar einer
Dampfbehandlung bei 102°C
für 8 Minuten
unterzogen, mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Im Ergebnis
wurde ein Farbbild mit Farbtiefe und einem ausreichenden Farbwert
deutlich auf das Baumwollgewebe gedruckt. Der auf diese Weise erhaltene
Druck war frei von jeder Bildunregelmäßigkeit und hatte keine Verfärbung auf
seinem weißen Bereich,
auf welchem keine Tinte aufgebracht wurde.
-
Beispiel 7:
-
Ein
Vorbehandlungsmittel wurde unter Verwendung von 2,0 Teilen Natriumhippurat,
1,0 Teilen Natriumalginat und 97,0 Teilen Wasser hergestellt. Ein
Polyestergewebe mit einer Dicke von 200 μm wurde einer Klotzbehandlung
mit diesem Vorbehandlungsmittel unterzogen (Aufnahme: 70 %) und
dann getrocknet, um ein Gewebe gemäß diesem Beispiel zu erhalten.
-
Das
auf diese Weise erhaltene Gewebe wurde in ein 42 cm breites, gerolltes
Gewebe geschnitten. Vollfarbdrucken wurde dann auf dem auf diese
Weise erhaltenen gerollten Gewebe mittels eines kommerziell erhältlichen
Tintenstrahlfarbdruckers (BJC-440, Markename, hergestellt durch
Canon Inc.) und mit 4 Sorten von Tinten mit den folgenden entsprechenden
Zusammensetzungen und mit jeweils einem Dispersionsfarbstoff, durchgeführt. Die
verwendeten vier Sorten Tinte wurden durch Mischen und Dispersion
der entsprechenden Bestandteile mittels einer Sandmühle und
dann Filtrieren der Dispersionen durch ein Filter zubereitet. Cyantinte:
C.I.
Disperse Blue 87 | 6
Teile |
Natriumligninsulfonat | 1
Teil |
Natriumnaphthalensulfonat-Formalinkondensat | 10
Teile |
Thiodiglycol | 15
Teile |
Triethylenglycol | 10
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 58
Teile. |
Magentatinte:
C.I.
Disperse Red 92 | 5
Teile |
Natriumligninsulfonat | 1
Teil |
Natriumnaphthalensulfonat-Formalinkondensat | 10
Teile |
Thiodiglycol | 15
Teile |
Triethylenglycol | 10
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 59
Teile. |
Gelbe
Tinte:
C.I.
Disperse Yellow 93 | 5
Teile |
Natriumligninsulfonat | 1
Teil |
Natriumnaphthalensulfonat-Formalinkondensat | 10
Teile |
Thiodiglycol | 15
Teile |
Triethylenglycol | 10
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 59
Teile. |
Schwarze
Tinte:
C.I.
Disperse Black 1 | 6
Teile |
Natriumligninsulfonat | 1
Teil |
Natriumnaphthalensulfonat-Formalinkondensat | 10
Teile |
Thiodiglycol | 15
Teile |
Triethylenglycol | 10
Teile |
Ionen-ausgetauschtes
Wasser | 58
Teile. |
-
Nach
Abschluss des Druckens wurde der bedruckte Bereich sofort ausgeschnitten
und einer Färbebehandlung für 7 Minuten
mit überhitztem
Dampf bei 170°C
unterzogen. Der auf diese Weise behandelte Gewebeteil wurde dann
einem reduktiven Waschen und einem Waschen mit Wasser unterzogen
und dann getrocknet. Im Ergebnis wurde ein Farbbild mit Farbtiefe
und einem ausreichenden Farbwert deutlich auf das Polyestergewebe
gedruckt. Der auf diese Weise erhaltene Druck war scharf im Bild
und hatte keine Verfärbung auf
seinen weißen
Bereich, auf welchem keine Tinte aufgebracht war.
-
Beispiel 8:
-
Ein
Polyester-Satinstoff (Dicke der Faser: 0,8 Denier) wurde einer Klotzbehandlung
(Aufnahme: 90 %) mit dem gleichen Vorbehandlungsmittel wie das in
dem Beispiel 7 verwendete unterzogen, und dann getrocknet, um ein
Gewebe gemäß der vorliegenden
Erfindung zu erhalten. Danach wurde das Gewebe in genau der gleichen
Art und Weise wie in Beispiel 7 behandelt, um einen fertigen Druck
zu erhalten.
-
Im
Ergebnis wurde ein Farbbild mit Farbtiefe und einem ausreichenden
Farbwert deutlich auf den Polyester-Satinstoff gedruckt. Der auf diese Art
und Weise erhaltene Druck war scharf im Bild und hatte keine Verfärbungen
in seinem weißen
Bereich, auf welchem keine Tinte aufgebracht wurde.
-
Vergleichsbeispiel 3:
-
Ein
Gewebe für
den Textildruck wurde in der gleichen Art und Weise wie in Bezugsbeispiel
2 hergestellt, mit der Ausnahme, das Pyrrolidon-5-carbonsäure und
Triethanolamin nicht verwendet wurden. Mehrfarbdrucken wurde dann
auf dem auf diese Weise erhaltenen Gewebe mittels eines kommerziell
erhältlichen Tintenstrahlfarbdruckers
(BJC-440, Markename, hergestellt durch Canon Inc.) durchgeführt. Nach
Abschluss des Druckens wurde das bedruckte Gewebe in der gleichen
Art und Weise wie in Bezugsbeispiel 2 behandelt, um einen Druck
zu erhalten.
-
Im
Ergebnis wurde ein Farbbild mit einem etwas stumpfen Farbton, im
Vergleich mit dem in Bezugsbeispiel 2 erhaltenen Druck, auf das
Baumwollgewebe gedruckt. Ein Farbbild mit Farbtiefe und einem ausreichenden
Farbwert konnte nicht erhalten werden.
-
Vergleichsbeispiel 4:
-
Ein
Nylongewebe für
den Textildruck wurde in der gleichen Art und Weise wie in Bezugsbeispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass Pyrrolidon-5-carbonsäure und
Triethanolamin aus dem in Beispiel 1 verwendeten Vorbehandlungsmittel
entfernt wurden. Mehrfarbdrucken wurde dann auf dem auf diese Weise
erhaltenen Gewebe mittels eines kommerziell erhältlichen Tintenstrahlfarbdruckers
(BJC-820J, Markenname, hergestellt durch Canon Inc.) durchgeführt. Nach
Abschluss des Druckens wurde das bedruckte Gewebe in der gleichen
Art und Weise wie in Bezugsbeispiel 1 behandelt, um einen Druck
zu erhalten.
-
Im
Ergebnis hatte ein auf dem Nylongewebe gedrucktes Bild einen Mangel
in der Farbtiefe und hatte einen ungenügenden Farbwert im Vergleich
mit dem Bild des Bezugsbeispiels 1.
-
Wie
vorher beschrieben, erlaubt die vorliegende Erfindung die Erzeugung
von Farbbildern, welche frei von jedem Ausbluten sind und Farbtiefe
und eine hohe optische Bilddichte haben, wenn die Bilder auf Gewebe aus
verschiedenen Arten von Fasern unter Verwendung eines Tintenstrahldruckgeräts erzeugt
werden.
-
Erfindungsgemäß können klare
Drucke bestehend aus entsprechenden verschiedenen Sorten von Fasern
und mit Farbtiefe und einem hohen Farbwert ebenso einfach durch herkömmliche
Tintenstrahldrucker erhalten werden, die auf dem Markt für Büro- und
Privatverwendungen kommen.
-
Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf das beschrieben wurde, was zur
Zeit als bevorzugte Ausführungsformen
angesehen wird, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf diese
offenbarten Ausführungsformen
beschränkt
ist. Im Gegenteil ist es beabsichtigt, dass die Erfindung verschiedene
Modifikationen und äquivalente
Anordnungen innerhalb des Geistes und des Umfangs der beigefügten Ansprüche abdeckt. Der
Umfang der folgenden Ansprüche
ist gemäß der breitesten
Interpretation auszulegen, um alle derartigen Modifikationen und äquivalenten
Strukturen und Funktionen zu umfassen.