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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät, etwa
eine Kopiermaschine, einen Laserstrahldrucker und dergleichen, und
sie bezieht sich insbesondere auf ein Bilderzeugungsgerät mit einer
Ladeeinrichtung zum Aufladen einer Oberfläche eines bildtragenden Körpers.
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Zugehöriger Stand
der Technik
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Als
Bilderzeugungsgeräte
dieser Bauart gibt es beispielsweise elektrofotographische Kopiermaschinen
und elektrofotographische Drucker. Bei diesen Geräten wird
auf einer Oberfläche
eines bildtragenden Körpers,
der durch eine Ladeeinrichtung gleichmäßig aufgeladen ist, ein elektrostatisch
latentes Bild erzeugt, indem ein Bildbelichtungslicht ausgestrahlt
wird, das einem Ursprungsbild oder eingegebenen Vielwertbildsignalen
entspricht, und das elektrostatisch latente Bild wird durch eine
Entwicklungseinrichtung entwickelt, um ein Tonerbild zu erzeugen.
Dann wird das Tonerbild mittels einer Übertragungseinrichtung auf
ein Übertragungsmaterial übertragen
und dann wird das Übertragungsmaterial zu
einer Fixiereinrichtung gefördert,
bei der das Tonerbild auf dem Übertragungsmaterial
fixiert wird, und dann wird das Übertragungsmaterial
als ein mit Bild versehenes Erzeugnis (Ausdruck, Kopie) ausgegeben.
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Als
ein Beispiel einer bei den vorstehend erwähnten Bilderzeugungsgeräten verwendete
Ladevorrichtung ist eine Ladevorrichtung der Kontaktladebauweise
bekannt, wie sie in 9 gezeigt ist. Eine Ladewalze
(Ladeelement) 11 wird erhalten, indem ein Metallkern 19 von
einem elastischen Halbleiterelement 20 umgeben wird. Die
Ladewalze 11 wird gegen einen Bilderzeugungskörper 10 mittels
einer Druckbeaufschlagungseinrichtung (nicht gezeigt) mit einem
vorbestimmten Druck vorgespannt und wird in einer durch den Pfeil
L gezeigten Richtung durch Drehen des bildtragenden Körpers 10 in
einer durch Pfeil K angezeigten Richtung drehbar angetrieben.
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Wenn
zeitgleich mit der Bilderzeugung eine von einer Ladevorspannungsquelle 30 aufgebrachte Ladevorspannung
einschließlich
einer Gleichstromkomponente und einer Wechselstromkomponente auf
den Kern 19 der Ladewalze 13 geladen wird, dann
wird die Oberfläche
des bildtragenden Körpers 10 mit
einem Potential geladen, das im Wesentlichen gleich der Gleichstromkomponente
der Ladevorspannung ist. Im weiteren Verlauf wird das Ladesystem
dieser Bauweise als "Wechselstromkontaktladebauweise" bezeichnet.
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Allerdings
hat die Ladevorrichtung der Wechselstromkontaktladebauweise den
Nachteil, dass eine der Frequenz der Wechselstromkomponente der
Ladevorspannung entsprechende Ladeungleichmäßigkeit erzeugt wird.
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10 zeigt
ein Beispiel einer Ladeungleichmäßigkeit
als Verteilung des Elektrifizierungs-(Lade-)Potentials. In 10 gibt
die Abszisse eine Position an der Oberfläche des bildtragenden Körpers 10 entlang
einer Drehrichtung des bildtragenden Körpers 10 an, und die
Ordinate gibt ein Ladepotential an der Oberfläche des bildtragenden Körpers 10 an.
Die Periode der Ladeungleichmäßigkeit entspricht
der Frequenz der Wechselstromkomponente der Ladevorspannung. Die
Ladeungleichmäßigkeit
resultiert in einer Ungleichmäßigkeit
der Dichte des Tonerbilds nach dem Entwickeln und resultiert folglich
in einer Ungleichmäßigkeit
der Dichte des ausgegebenen Bilds, wodurch die Bildqualität beträchtlich
verschlechtert wird.
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Es
ist bekannt, dass dann, wenn die Frequenz der Wechselstromkomponente
der Ladevorspannung erhöht
wird, eine solche Ladeungleichmäßigkeit
allmählich
verringert wird.
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Andererseits
hat die Ladevorrichtung der Wechselstromkontaktladebauweise einen
Nachteil darin, dass dann, wenn die Frequenz der Wechselstromkomponente
der Ladevorspannung erhöht
wird, ein Schaden an der Oberfläche
des bildtragenden Körpers
erhöht
wird.
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Wenn
bei der Ladevorrichtung der Wechselstromkontaktladebauweise die
Ladevorspannung einschließlich
der Wechselstromkomponente auf das Ladeelement aufgebracht wird,
das mit der Oberfläche
des bildtragenden Körpers
in Kontakt ist, wird in der Nähe
eines Pols der Oberfläche
des bildtragenden Körpers
ein sehr starkes elektrisches Feld mit einer alternierenden Polarität erzeugt.
Das alternierende elektrische Feld erzeugt eine große Menge
von Plasmaionen und beschleunigt die Ionen. Als ein Ergebnis tritt
ein Phänomen
auf, dass dann, wenn die große
Menge von beschleunigten Plasmaionen gegen die Oberfläche des
bildtragenden Körpers schlägt, die
Oberfläche
des bildtragenden Körpers verkratzt
wird (dieses Phänomen
wird im weiteren Verlauf als "Verkratzungsphänomen der
Oberfläche des
bildtragenden Körpers
infolge der Kontaktladung" bezeichnet).
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Das
heißt,
wenn die Frequenz der Wechselstromkomponente der Ladevorspannung
erhöht
ist, wird das Verkratzungsphänomen
der Oberfläche
des bildtragenden Körpers
infolge des Kontaktladens stärker
erkennbar, da die Anzahl der Ionenkollisionen gegen die Oberfläche des
bildtragenden Körpers
erhöht
ist.
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Wenn
das Verkratzen der Oberfläche
des bildtragenden Körpers
andauert, so dass die fotosensitive Schicht und die Isolierschicht
(der Oberfläche des
bildtragenden Körpers)
dünner
werden, treten die nachstehenden Nachteile auf.
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Zunächst neigt
die Oberfläche
des bildtragenden Körpers
dann dazu beschädigt
zu werden, wenn die fotosensitive Schicht und die Isolationsschicht
(der Oberfläche
des bildtragenden Körpers) dünner gemacht
werden. Zweitens wird die zum Erhalten des vorbestimmten Ladepotentials
erforderliche Lademenge ebenso erhöht, wenn die elektrostatische
Kapazität
der Oberfläche
des bildtragenden Körpers
erhöht
ist, mit dem Ergebnis, dass das adäquate Ladepotential nicht erhalten
werden kann. Ferner muss die Ladevorspannungsquelle sperrig ausgeführt werden,
um ein solches schlechtes Laden zu kompensieren.
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Schließlich traten
bei der herkömmlichen
Ladevorrichtung der Wechselstromkontaktladebauweise Probleme darin
auf, dass dann, wenn die Frequenz der Wechselstromkomponente der
Ladevorspannung niedrig ist, die Ladeungleichmäßigkeit erzeugt wird, und dass
dann, wenn die Frequenz der Wechselstromkomponente der Ladevorspannung
erhöht
ist, das Wartungsleben des bildtragenden Körpers verkürzt ist und die Ladevorspannungsquelle sperrig
ausgeführt
ist, so dass das Gerät
teurer wird.
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Andererseits
wurde ein Bilderzeugungsgerät vorgeschlagen,
bei dem ein Schriftzeichenmodus (für Schriftzeichenbilder geeignet)
mit einer Bilderzeugungsbedingung, die einer größeren Neigung γ entspricht,
und in dem ein Fotomodus (geeignet für Fotobilder – mittlerer
Abstufung) mit einer Bilderzeugungsbedingung, die einer kleineren
Neigung γ entspricht,
vorgesehen sind (hier ist die "Neigung" als Neigung eines
Graphen definiert, der die Eigenschaft der Dichte des ausgegebenen
Bilds mit Bezug auf die Dichte eines Bilds eines Originals oder
eines von einer externen Ausstattung eingegebenen Bildsignals zeigt).
Es wurde herausgefunden dass dann, wenn in dem Bilderzeugungsgerät, das einen
solchen Schriftzeichenmodus und Fotomodus aufweist, das vorstehend
erwähnte
Ladeelement, auf das die Spannung einschließlich der Wechselstromkomponente
aufgebracht wird, verwendet wird, ein schlechter Einfluss auf das
Bild infolge der in Übereinstimmung
mit der Frequenz der Wechselstromkomponente der Ladevorspannung
erzeugten Ladeungleichmäßigkeit
insbesondere in einem Abschnitt mittlerer Dichte des Bilds merklich
wird.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 5-11571 offenbart eine
Technik, mit der die Frequenz der Wechselstromkomponente zwischen
einem Schriftzeichenmuster und einem Graphikmuster umgeschaltet
wird, die aber keinen Modus zum Ändern der
Neigung γ offenbart.
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US-A-5512982
offenbart eine Technik, bei der die Frequenz zwischen einem Schriftzeichenmodus
und einem Fotomodus umgeschaltet wird, aber sie offenbart keine
Technik, in der die Neigung γ in Übereinstimmung
mit den Modi geändert
wird.
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JP 62280780 offenbart ein
Bilderzeugungsgerät,
bei dem die Entwicklungsvorspannungsfrequenz infolge von Originalbilddichtedaten
gesteuert wird.
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EP 0 475 423 offenbart ein
Bilderzeugungsgerät
mit einer Konstantstromsteuerung der Wechselstromladespannung. Die
Frequenz der Wechselstromladespannung kann mit Bezug auf die Bildauflösung geändert werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Bilderzeugungsgerät zu schaffen,
bei dem verhindert werden kann, dass eine Ladeungleichmäßigkeit,
die durch eine Wechselstromkomponente einer auf ein Ladeelement
aufgebrachten Spannung erzeugt wird, auf ein Bild einen schlechten
Einfluss ausübt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Bilderzeugungsgerät zu schaffen,
bei dem verhindert werden kann, dass eine Energiezufuhr zum Aufbringen
einer Spannung auf ein Ladeelement sperrig und teuer wird, und bei
dem ein Wartungsleben eines bildtragenden Körpers verlängert werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Bilderzeugungsgerät zu schaffen,
bei dem in einem Modus mit einer kleinen Neigung γ eine Ungleichmäßigkeit
im Bild durch eine Wechselstromkomponente an einem Abschnitt mittlerer
Dichte nicht erzeugt wird.
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Die
weiteren Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung ersichtlich, die auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug
nimmt.
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Diese
und weitere Aufgaben werden durch das Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen charakteristischen Betrieb eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2A und 2B sind
Ansichten, die eine Verteilung des Ladepotentials an einer Oberfläche eines
bildtragenden Körpers
nach dem Laden gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigen;
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3A und 3B sind
Graphen, die eine Beziehung zwischen einer Bilddichte eines Originalbilds
und einem Potential der Oberfläche
des bildtragenden Körpers
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigen;
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4A und 4B sind
Graphen, die eine Beziehung zwischen einem Potential eines elektrostatisch
latenten Bildes an der Oberfläche
des bildtragenden Körpers
und der Dichte eines ausgegebenen Bildes gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigen;
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5A und 5B sind
Graphen, die Dichteausgabeeigenschaften eines Schriftsatzmodus und eines
Fotomodus gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigen;
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6 ist
eine Schnittansicht, die einen Hauptabschnitt des Bilderzeugungsgeräts gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen charakteristischen Betrieb eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Blockdiagramm eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer herkömmlichen Ladevorrichtung der
Kontaktladebauweise zeigt; und
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10 ist
eine Ansicht, die ein Beispiel einer Ladeungleichmäßigkeit
als Verteilung des Ladepotentials zeigt.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird nun vollständig in Zusammenhang mit ihren
Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erklärt.
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<Erstes Ausführungsbeispiel> (1, 2A, 2B, 3A, 3B, 4A, 4B, 5A, 5B und 6)
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1. Gesamtkonstruktion
eines Bilderzeugungsgeräts
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6 ist
eine Schnittansicht, die einen Hauptabschnitt eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. In 6 wird ein
bildtragender Körper
(fotosensitiver Körper) 10 bei
einer vorbestimmten Prozessgeschwindigkeit in einer durch den Pfeil K
gezeigten Uhrzeigersinnrichtung gedreht.
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Eine
erste Ladevorrichtung 35 zum gleichmäßigen Laden einer bildtragenden
Oberfläche
des bildtragenden Körpers 10 weist
eine Ladewalze (Ladeelement der Kontaktladebauweise) 11,
eine Umschaltvorrichtung 50 zum Umschalten der Frequenz der
Ladevorspannung und eine Ladevorspannungsquelle 40 auf.
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Eine
Bildbelichtungseinrichtung 15 wirkt als eine Schreibeinrichtung
zum Erzeugen eines einem Originalbild entsprechenden latenten Bildes
an dem bildtragenden Körper 10 und
dient dazu, die Belichtung unter Verwendung von Bestrahlungslicht
(Belichtungslichtfluss) 12 zu bewirken, das in Antwort
auf ein von einer Originaleinleseinrichtung (nicht gezeigt) oder
einem Host-Computer (nicht gezeigt; eingegeben Vielwertbildsignal
von einer Lichtemissionseinrichtung emittiert wird.
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Eine
Entwicklungsvorrichtung 13 dient dazu, das latente Bild
durch Aufbringen von Toner auf das an der bildtragenden Oberfläche ausgebildete
latente Bild zu entwickeln, um das Bild (als ein Tonerbild) sichtbar
zu machen, eine Übertragungseinrichtung 14 dient
zum Übertragen
des Tonerbildes auf ein Übertragungsmaterial
(Aufzeichnungsmaterial) 18, und eine Reinigungseinrichtung 17 dient
zum Entfernen von nach der Übertragung
auf dem bildtragenden Körper
verbleibendem Resttoner und Fremdstoffen.
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Wenn
der Start der Bilderzeugung (des Drucks) angewiesen wird, wird der
bildtragende Körper 10 drehbar
angetrieben. Unterdessen wird die bildtragende Oberfläche des
bildtragenden Körpers durch
die erste Ladevorrichtung 35 gleichmäßig aufgeladen und der Belichtungslichtfluss 12 von
der Bildbelichtungseinrichtung 15 wird auf die geladene bildtragende
Fläche
gestrahlt, um das elektrostatisch latente Bild zu erzeugen, und
dann wird das elektrostatisch latente Bild durch die Entwicklungsvorrichtung 13 entwickelt,
um das Tonerbild zu erzeugen. Bei einer vorbestimmten Zeitgebung,
die mit der Erzeugung des Tonerbilds zeitgleich ist, wird ein von
einem Blattzuführabschnitt
(nicht gezeigt) zugeführtes Übertragungsmaterial 18 zu
einer Übertragungsstation
zugeführt,
an der die Übertragungseinrichtung 14 dem
bildtragenden Körper 10 gegenüberliegt.
Bei der Übertragungsstation
wird das Tonerbild auf dem bildtragenden Körper auf das Übertragungsmaterial übertragen,
indem von der Übertragungseinrichtung 14 eine Übertragungsspannung
auf eine Rückfläche des Übertragungsmaterials 18 aufgebracht
wird. Das Übertragungsmaterial,
auf das das Tonerbild übertragen
wurde, wird zu einer Fixiervorrichtung 60 geschickt, bei
der das Tonerbild thermisch auf dem Übertragungsmaterial fixiert
wird. Danach wird das Übertragungsmaterial
als ein Ausgabebild aus dem Bilderzeugungsgerät ausgelassen.
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Übrigens
werden nach der Übertragung
des Tonerbilds die auf dem bildtragenden Körper 1Q verbleibenden
Rückstände durch
die Reinigungseinrichtung 17 entfernt und die gereinigte
bildtragende Oberfläche
wird nochmals zur Bilderzeugung verwendet und die vorstehend erwähnten Prozesse
der ersten Ladung, Belichtung, Entwicklung, Übertragung und Reinigung werden
wiederholt.
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2. Schematische Konstruktion
der ersten Ladevorrichtung 35
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Die
Ladewalze 11 der ersten Ladevorrichtung 35 ist
ein drehbares zylindrisches Element, das durch einen metallenen
Kern 11a und ein leitfähiges oder
halbleitfähiges
elastisches Element 11b aufgebaut ist, welches den metallenen
Kern 11a umgibt, und ist mittels einer Drückeinrichtung
(nicht gezeigt) gegen den bildtragenden Körper 10 mit einem
vorbestimmten Druck vorgespannt, so dass die Ladewalze 11 in
einer durch den Pfeil L gezeigten Richtung durch Drehung des bildtragenden
Körpers 10 in
einer durch den Pfeil K gezeigten Richtung drehbar angetrieben ist.
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Zeitgleich
mit der Bilderzeugungszeitgebung wird durch Aufbringen einer Ladevorspannung
einschließlich
einer Wechselstromkomponente und einer Gleichstromkomponente auf
den metallenen Kern 11a der Ladewalze 11 die Oberfläche des
bildtragenden Körpers 10 mit
einem Potential aufgeladen, das im Wesentlichen gleich dem der Wechselstromkomponente
der Ladevorspannung ist.
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Die
Ladevorspannungsquelle 40 weist einen Gleichstromkomponentenenergiezuführabschnitt 43, einen
ersten Wechselstromkomponentenenergiezuführabschnitt 41 zum
Erzeugen einer Wechselstromkomponente mit einer ersten Frequenz
und einen zweiten Wechselstromkomponentenenergiezuführabschnitt 42 zum
Erzeugen einer Wechselstromkomponente mit einer zweiten Frequenz
auf.
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In
den veranschaulichten Ausführungsbeispielen
beträgt
ein Wert der Ausgabe der Gleichstromkomponentenenergiezuführabschnitte 43 –750 [V],
die Frequenz der Ausgabe des ersten Wechselstromkomponentenenergiezuführabschnitts 41 beträgt 800 (Hz)
und die Frequenz der Ausgabe des zweiten Wechselstromkomponentenenergiezuführabschnitts 42 beträgt 1200
(Hz). Die Ausgaben der ersten und zweiten Wechselstromkomponentenenergiezuführabschnitten 41, 42 werden
einer Konstantstromsteuerung mit 1,0 mA unterzogen.
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Die
durch die Frequenzumschaltvorrichtung 50 erfasste Ladevorspannung
mit der ersten Frequenz oder der zweiten Frequenz wird auf die Ladewalze 11 aufgebracht.
Wenn die Ladevorspannung mit der ersten Frequenz aufgebracht wird,
ist die Verteilung des Ladepotentials an der Oberfläche des bildtragenden
Körpers 10 so
wie in 2A gezeigt ist, und wenn die
Ladevorspannung mit der zweiten Frequenz aufgebracht wird, ist die
Verteilung des Ladepotentials an der Oberfläche des bildtragenden Körpers 10 so
wie in 2B gezeigt ist.
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Wenn
die Ladevorspannung mit der ersten Frequenz aufgebracht ist, dann
ist die Oberfläche des
bildtragenden Körpers 10 auf
ca. –750
[V] aufgeladen, aber sie hat eine Welligkeit von ca. 50 [V] (diese
Welligkeit ist die vorstehend erwähnte Ladeungleichmäßigkeit).
Wenn andererseits die Ladevorspannung mit der zweiten Frequenz aufgebracht
ist, ist die Oberfläche
des bildtragenden Körpers 10 gleichmäßig mit
ca. –750
[V] aufgeladen.
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3. Moduswahl
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In
dem Bilderzeugungsgerät
gemäß dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
ist ein Dichteausgabeeigenschaftswahlschalter (nicht gezeigt) als
eine Wahleinrichtung zum Auswählen
einer Beziehung zwischen der Dichte des Originalbilds und der Dichte
des von dem Bilderzeugungsgeräts
ausgegebenen Bilds vorgesehen (diese Beziehung wird im Weiteren
als „Dichteausgabeeigenschaft" bezeichnet). Die
Dichteausgabeeigenschaft kann aus zwei Modi ausgewählt werden,
d. h., einem Schriftzeichenmodus und einem Fotomodus.
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Der
durch den Dichteausgabeeigenschaftswahlschalter ausgewählte Modus
wird erfasst und durch Umschalten einer Lichtmenge des Originalbestrahlungslichts
und der Entwicklungsvorspannung in Übereinstimmung mit dem erfassten
Modus wird die Dichteausgabeeigenschaft geändert.
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(3a) Belichtungseinrichtung
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Der
Belichtungslichtstrahl 12 gibt ein gleichmäßiges Licht
(im Weiteren als „Originalbestrahlungslicht" bezeichnet) auf
die Fläche
des Originals (nicht gezeigt) aus und das von dem Original reflektierte
Licht wird durch ein optisches System (nicht gezeigt) auf den bildtragenden
Körper 10 gestrahlt.
Das Originalbestrahlungslicht kann mittels Lichtmengenumschaltvorrichtung
(nicht gezeigt) als eine erste Lichtmenge oder eine zweite Lichtmenge
ausgewählt werden.
Im Übrigen
ist die erste Lichtmenge größer als
die zweite Lichtmenge. Die erste Lichtmenge ist eine Lichtmenge
mit einem Ausmaß,
bei dem die fotosensitive Eigenschaft des bildtragenden Körpers 10 gesättigt ist,
und die zweite Lichtmenge ist eine Lichtmenge mit dem Ausmaß, bei dem
die fotosensitive Eigenschaft des bildtragenden Körpers 10 relativ linear
wird.
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Wenn
der Belichtungslichtstrahl 12 mit der ersten Lichtmenge
ausgestrahlt wird, ist eine Beziehung zwischen der Bilddichte des
Originalbilds und dem Potential an der Oberfläche des bildtragenden Körpers 10 nach
der Ausstrahlung des Belichtungslichtstrahls 12 so, wie
in 3A gezeigt ist, und wenn der Belichtungslichtstrahl 12 mit
der zweiten Lichtmenge ausgestrahlt wird, ist eine Beziehung zwischen
der Bilddichte des Originalbilds und dem Potential der Oberfläche des
bildtragenden Körpers 10 nach
der Ausstrahlung des Belichtungslichtstrahls 12 so, wie
in 3B gezeigt ist.
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(3b) Umschalten der Entwicklungsspannung
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In
der Entwicklungsvorrichtung 13 wird der durch Reibung aufgeladene
Toner auf einen entwicklertragenden Körper (Entwicklungshülse) beschichtet, auf
den die Entwicklungsspannung aufgebracht ist, und der beschichtete
Toner wird durch ein zwischen dem entwicklertragenden Körper und
dem elektrostatisch latenten Bild auf dem bildtragenden Körper erzeugtes
elektrisches Feld auf die Oberfläche
des bildtragenden Körpers 10 angehaftet
und dadurch wird die Entwicklung bewirkt.
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Die
auf den entwicklertragenden Körper
aufgebrachte Entwicklungsvorspannung kann mit Hilfe einer Entwicklungsvorspannungsumschaltvorrichtung
(nicht gezeigt) aus einer ersten Entwicklungsvorspannung (Entwicklungsvorspannung
einschließlich
einer Gleichstromkomponente von –300 [V) und einer Wechselstromkomponente
von 1300 [VP-P]) oder einer zweiten Entwicklungsvorspannung
(Entwicklungsvorspannung einschließlich einer Gleichstromkomponente
von –300
[V] und einer Wechselstromkomponente von 900 [VP-P])
ausgewählt
werden. Die erste Entwicklungsvorspannung hat eine abrupte Eigenschaftssteigung
und ist dazu geeignet, eine adäquate
Dichte in Schriftzeichenbildern zu erhalten. Andererseits hat die
zweite Entwicklungsvorspannung eine relativ flache Neigung innerhalb
eines Potentialbereichs des elektrostatisch latenten Bildes und
ist dazu geeignet, die Abstufung bzw. Gradation hervorzubringen.
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4A und 4B zeigen
Beziehungen zwischen dem Potential des elektrostatisch latenten Bildes
an dem bildtragenden Körper
und der Dichte des Ausgabebilds (nachdem das elektrostatisch latente
Bild entwickelt wurde, das Tonerbild übertragen wurde und das Tonerbild
fixiert wurde). Insbesondere zeigt 4A eine
Beziehung zwischen dem Potential infolge der ersten Entwicklungsvorspannung
und der Dichte, und 4B zeigt eine Beziehung zwischen
dem Potential infolge der zweiten Entwicklungsvorspannung und der
Dichte.
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(3c) Beispiel des Umschaltens
der Dichteausgabeeigenschaft
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Wenn
der Schriftzeichenmodus ausgewählt ist,
wird die Bilderzeugung unter Verwendung des Originalbestrahlungslichts
mit der ersten Lichtmenge (groß)
und der ersten Entwicklungsvorspannung (1300 VP-P)
durchgeführt.
Wenn die Bilderzeugung unter dieser Bedingung durchgeführt wird,
wird die Dichteausgabeeigenschaft mit Bezug auf die Dichte des Originalbilds
durch die in 3A und 4A gezeigten
Eigenschaften so, wie in 5A gezeigt
ist, so dass ein Bild ausgegeben werden kann, in dem ein Hintergrund
(weißer
Abschnitt) des Originalbilds als vollständig weiß reproduziert wird und Schriftzeichen
und feine Linien geringer Dichte klar erkannt werden.
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Wenn
andererseits der Fotomodus ausgewählt ist, wird die Bilderzeugung
unter Verwendung des Originalbestrahlungslichts mit der zweiten
Lichtmenge (gering) und der zweiten Entwicklungsvorspannung (900
VP-P) durchgeführt. Wenn die Bilderzeugung
unter dieser Bedingung durchgeführt
wird, wird die Dichteausgabeeigenschaft mit Bezug auf die Dichte
des Originalbilds durch die in 3B und 4B gezeigten
Eigenschaften so, wie in 5B gezeigt
ist, so dass ein Bild mit einer guten Abstufung bzw. Gradation ausgegeben
werden kann, da die Abschnitte mittlerer Dichte des Originalbilds
mit einer wahren Dichte reproduziert werden.
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Auf
diese Weise ist die Bilderzeugungsbedingung so festgelegt, dass
die Neigung γ der
Dichteeigenschaft des Ausgabebilds mit Bezug auf die Dichte des
Originalbilds in dem Schriftzeichenmodus größer wird als in dem Fotomodus.
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4. Ändern der
Ladevorspannung
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
erfasst die Frequenzumschaltvorrichtung 50, welcher Modus
(Schriftzeichenmodus oder Fotomodus) ausgewählt wurde, und die Ladevorspannung wird
auf Grundlage des ausgewählten
Modus geändert.
Auf diese Weise wird berücksichtigt,
dass die Erfassung des ausgewählten
Modus gleich der Erfassung der Information bezüglich des Zustands des Ausgabebilds
ist, wie nachstehend beschrieben wird.
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Wenn
der Schriftzeichenmodus ausgewählt ist,
wird die Magnitude der Abschnitte mittlerer Dichte in dem Ausgabebild
verglichen mit der Magnitude der Abschnitte mittlerer Dichte in
dem Originalbild in Folge der Dichteausgabeeigenschaft stark reduziert. Ferner
bedeutet die Tatsache an sich, dass ein Bediener des Bilderzeugungsgeräts den Schriftzeichenmodus
auswählt,
dass das Originalbild nicht so viele Abschnitte mittlerer Dichte
(die der Abstufungshervorbringung bedürfen) enthält. Das heißt, zu dem Zeitpunkt, zu dem
der Schriftzeichenmodus ausgewählt
ist, wird beurteilt, dass die Magnitude oder der Anteil der Abschnitte
mittlerer Dichte in dem Ausgabebild gering ist.
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Wenn
andererseits der Fotomodus ausgewählt ist, wird die Magnitude
der Abschnitte mittlerer Dichte in dem Ausgabebild in Folge der
Dichteausgabeeigenschaft gleich der Magnitude der Abschnitte mittlerer
Dichte in dem Originalbild. Ferner bedeutet die Tatsache an sich,
dass der Bediener des Bilderzeugungsgeräts den Fotomodus auswählt, dass
das Originalbild viele Abschnitte mittlerer Dichte enthält (die
der Abstufungshervorbringung bedürfen).
Das heißt,
zu dem Zeitpunkt, zu dem der Fotomodus ausgewählt ist, wird beurteilt, dass
die Magnitude oder der Anteil der Abschnitte mittlerer Dichte in
dem Ausgabeabschnitt groß ist.
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Die
Tatsache, dass die Ladevorspannung auf Grundlage des erfassten Modus
gesteuert wird, der durch den Dichteausgabeeigenschaftswahlschalter
erfasst wird, ist gleichbedeutend mit der Tatsache, dass die Ladevorspannung
auf der Grundlage der Magnitude oder des Anteils der Abschnitte
mittlerer Dichte in dem Ausgabebild gesteuert wird.
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Als
nächstes
wird die Steuerung der Ladevorspannung unter Bezugnahme auf ein
in 1 gezeigtes Ablaufdiagramm erklärt.
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Zunächst wird
der durch den Dichteausgabeeigenschaftswahlschalter ausgewählte Modus
durch eine Dichteerfassungseinrichtung (nicht gezeigt) (Schritt 1)
erfasst und die Frequenz der Ladevorspannung wird auf Grundlage
des erfassten Modus durch die Frequenzumschaltvorrichtung 50 geändert.
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Wenn
der Schriftzeichenmodus ausgewählt ist,
dann wird die Ladevorspannung mit der ersten Frequenz (800 Hz) auf
die Ladewalze 11 durch die Frequenzumschaltvorrichtung 50 aufgebracht,
wodurch die Oberfläche
des bildtragenden Körpers 10 (Schritt 2)
geladen wird.
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Das
Originalbestrahlungslicht wird auf die erste Lichtmenge festgelegt
und die Entwicklungsvorspannung wird auf die erste Entwicklungsvorspannung
festgelegt und die Bilderzeugung (Erzeugung eines Tonerbilds) wird
durchgeführt
(Schritt 3). Dann wird das Tonerbild auf das Übertragungsmaterial 18 übertragen
und wird dann auf dem Übertragungsmaterial
fixiert und danach wird das Übertragungsmaterial
ausgegeben (Schritt 6).
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Wenn
das Laden mit der Ladevorspannung, die die erste Frequenz (800 Hz)
hat, auf diese Weise bewirkt wird, obwohl das Ladepotential der
Oberfläche
des bildtragenden Körpers 10 die
Wellung von 54 [V] aufweist, übt
die Wellung des Ladepotential in dem Bild, das keinen Abschnitt
mittlerer Dichte aufweist, aus den nachstehenden Gründen keinen schlechten
Einfluss auf das Bild aus.
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In
dem Schriftzeichenmodus, d. h., in dem Bild ohne Abschnitte mittlerer
Dichte gibt es lediglich weiße
Abschnitte und Schriftzeichenabschnitte. Wie in 3A gezeigt
ist, entspricht das Potential des weißen Abschnitts einer Fläche, an
der die fotosensitive Eigenschaft des bildtragenden Körpers 10 gesättigt ist,
das Potential des weißen
Abschnitts nach der Bildbelichtung weist keine Wellung auf. Obwohl
das Ladepotential des Schriftzeichenabschnitts die Wellung aufweist
wie sie ist, wie in 4A gezeigt ist, übt die Wellung
des Ladepotentials keinen schlechten Einfluss auf den Schriftzeichenabschnitt
aus, da die Eigenschaft der Entwicklungsvorrichtung gesättigt ist.
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Wenn
andererseits in Schritt 1 beurteilt wird, dass der Fotomodus
ausgewählt
ist, wird die Ladevorspannung mit der zweiten Frequenz (1200 Hz) durch
die Frequenzumschaltvorrichtung 50 auf die Ladewalze 11 aufgebracht,
wodurch die Oberfläche des
bildtragenden Körpers 10 geladen
wird (Schritt 4).
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Das
Originalbestrahlungslicht wird auf die zweite Lichtmenge festgelegt
und die Entwicklungsvorspannung wird auf die zweite Entwicklungsvorspannung
festgelegt, und die Bilderzeugung (Erzeugung des Tonerbilds) wird
durchgeführt
(Schritt 5). Dann wird das Tonerbild auf das Übertragungsmaterial 18 übertragen
und wird dann auf dem Übertragungsmaterial
fixiert und danach wird das Übertragungsmaterial
ausgegeben (Schritt 6).
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Wenn
das Laden auf diese Weise mit der Ladevorspannung bewirkt wird,
die die zweite Frequenz (1200 Hz) hat, kann sogar für das Bild
mit vielen Abschnitte mittlerer Dichte ein Hochqualitätsbild ohne Dichteungleichmäßigkeiten
ausgegeben werden, da die Oberfläche
des bildtragenden Körpers 10 gleichmäßig mit –750 [V]
geladen ist.
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Gemäß dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
kann das Hochqualitätsbild
sogar in dem Schriftzeichenmodus oder dem Fotomodus immer ausgegeben
werden, und, da die Frequenz der Ladevorspannung lediglich dann
erhöht
wird, wenn dies nötig
ist (lediglich in dem Fotomodus zum Reproduzieren der Abschnitte
mittlerer Dichte), kann die Beschädigung des bildtragenden Körpers auf
das Minimum unterdrückt
werden.
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Das
heißt,
das Hochqualitätsbild
kann erhalten werden und das Wartungsleben des bildtragenden Körpers kann
mit der einfachen und der kostengünstigen Konstruktion verlängert werden.
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Auch
wenn in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ein Beispiel
erklärt
wurde, gemäß dem die
vorliegende Erfindung auf die Kopiermaschine der analogen Bauweise
angewendet wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf ein solches
Beispiel beschränkt,
sondern kann auf eine Kopiermaschine der digitalen Bauweise angewendet
werden, solange sie mit einer Auswahleinrichtung versehen ist, die
in der Lage ist, Dichteausgabeeigenschaften, etwa einen Schriftzeichenmodus
und einen Fotomodus auszuwählen,
und solange sie mit einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen der
ausgewählten
Eigenschaften versehen ist, und die Ladevorspannung so gesteuert
wird, dass sie auf Grundlage der ausgewählten Eigenschaften umgeschaltet
wird.
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Ferner
ist es in dem Fall der Kopiermaschine der digitalen Bauweise wünschenswert,
dass das Umschalten der Dichteausgabeeigenschaft in dem Schriftzeichenmodus
und dem Fotomodus unter Verwendung einer Gamma (γ)-Umwandlungstafel bewirkt wird, die die
Laserausgabeeigenschaften mit Bezug auf von externen Ausstattungen
eingegebenen Bildsignalen anzeigt, und das Umschalten der Lichtmenge
des Originalbestrahlungslichts und das Umschalten der Magnitude
von VP-P der Wechselstromkomponente der
Entwicklungsvorspannung sind nicht erforderlich.
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Während in
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ein Beispiel erklärt
wurde, bei dem die Frequenz der Ladevorspannung in dem Schriftzeichenmodus
auf 800 Hz ausgewählt
wurde und die Frequenz der Ladevorspannung in dem Fotomodus auf
1200 Hz ausgewählt
wurde, ist es wünschenswert,
dass in Übereinstimmung
mit den Grenzbedingungen des ersten Ladeabschnitts, etwa einer Versetzgeschwindigkeit
des bildtragenden Körpers
des Bilderzeugungsgeräts,
einer Krümmung
des bildtragenden Körpers
an dem ersten Ladeabschnitt und einem Durchmesser der Ladewalze
eine optimale Frequenz ausgewählt
wird.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Nun
wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung erklärt.
Dabei sind die gleichen Elemente wie jene des ersten Ausführungsbeispiels
durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und deren Erläuterung
wird ausgelassen.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird die vorliegende Erfindung auf ein Bilderzeugungsgerät zum Erzeugen
eines Tonerbilds angewendet, das Vielwertbildsignalen entspricht,
etwa einer digitalen Kopiermaschine oder einem digitalen Laserdrucker.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist eine Einrichtung zum Erfassen der Magnitude oder des Anteils
der Abschnitte geringer Dichte in dem von dem Bilderzeugungsgerät ausgegebenem
Ausgabegerät
unterschiedlich von dem des ersten Ausführungsbeispiel und es gibt
keine Einrichtung zum Umschalten der Lichtmenge des Originalbestrahlungslichts
und der Magnitude VP-P der Wechselstromkomponente
der Entwicklungsvorspannung. Die weitere Konstruktion ist die Gleiche
wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
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Der
Belichtungslichtstrahl 12 in dem zweiten Ausführungsbeispiel
entspricht einem Vielwertbildsignal mit 256 Stufen (von 0 bis 255)
mit einer Auflösungskraft
von 400 dpi. Dementsprechend weist ein A4 großes Bild ca. 15,000,000 Pixel
auf.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Betrieb des Bilderzeugungsgeräts gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
wird bevor die Oberfläche
des bildtragenden Körpers 10 durch
die erste Ladevorrichtung 35 gleichmäßig geladen wird, die Anzahl
der Pixel unter den für
die Bilderzeugung verwendeten Vielwertbildsignalen gezählt, die
Signalwerte haben, die einem vorbestimmten Dichtebereich (beispielsweise
einer logarithmischen Reflexionsdichte von 0.3 bis 1.0) entsprechen
(Schritt 7). Das heißt,
wenn angenommen wird, dass die Vielwertbildsignale (von 0 bis 255) Dichtewerte
von 0.05 bis 1.50 repräsentieren,
kann die Anzahl der Pixel gezählt
werden, die Signalwerte haben, die größer als 44 und kleiner als
168 sind.
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Wenn
die so gezählte
Anzahl von Pixeln in dem Abschnitt mittlerer Dichte nicht 30% der
Gesamtzahl von Pixel (15,000,000) überschreitet, wird beurteilt,
dass der Anteil des Abschnitts mittlerer Dichte klein ist (Schritt 8).
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In Übereinstimmung
mit der so bestimmten Magnitude oder Anteils des Abschnitts mittlerer
Dichte wird die Ladevorspannung der erste Ladevorrichtung 35 umgeschaltet.
Wenn der Anteil des Abschnitts mittlerer Dichte klein ist, wird
die Oberfläche des
bildtragenden Körpers 10 mit
der ersten Frequenz (800 Hz) geladen (Schritt 9), wohingegen dann,
wenn der Anteil der Abschnitte mittlerer Dichte groß ist, die
Fläche
des bildtragenden Körpers 10 mit der
zweiten Frequenz (1200 Hz) geladen wird (Schritt 10).
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Das
Tonerbild wird auf der geladenen Oberfläche des bildtragenden Körpers 10 erzeugt
und das Tonerbild wird auf das Übertragungsmaterial 18 übertragen
und dann auf dem Übertragungsmaterial
fixiert und danach wird das Übertragungsmaterial
ausgegeben (Schritt 11).
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Auf
diese Weise kann bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel dann, wenn das
Bild mit kleinen Abschnitten mittlerer Dichte ausgegeben wird, das
Verkratzen der Oberfläche
des bildtragenden Körpers 10 auf
das Minimum unterdrückt
werden, da der Schriftzeichenmodus automatisch ausgewählt wird,
um auf die relativ niedrige Frequenz umzuschalten. Da in dem Bild
mit dem kleinen Abschnitt mittlerer Dichte ein Abschnitt, in dem
die Bildqualität
durch den Einfluss der Ladeungleichmäßigkeit reduziert ist, sehr
klein ist, wird eine hohe Qualität
des ausgegebenen Bildes erhalten.
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Wenn
das Bild mit dem großen
Abschnitt mittlerer Dichte ausgegeben wird, kann ein Hochqualitätsbild ohne
Dichteungleichmäßigkeit
erhalten werden, da der Fotomodus automatisch ausgewählt wird,
um auf die relativ hohe Frequenz umzuschalten, die die Ladeungleichmäßigkeit
nicht erzeugt.
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Die
Ausgabe des Lasers ist so festgelegt, dass die Neigung γ der Eigenschaft
der Dichte des Ausgabebilds mit Bezug auf das von der externen Ausstattung
eingegebene Bildsignal in dem Fotomodus kleiner wird als die Neigung
in dem Schriftzeichenmodus.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
kann die Art des Bildes („Größe" oder „Kleinheit" des Anteils oder
der Magnitude des Abschnitts mittlerer Dichte in dem Bild) präziser als
in dem ersten Ausführungsbeispiel
beurteilt werden.
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Da
mit der vorstehend erwähnten
Anordnung die dem Hintergrundabschnitt (weißen Abschnitt) des Bildes entsprechenden
Pixel gezählt
wurden, und weil das Tonerbild nicht auf dem Hintergrundabschnitt
erzeugt wird, gibt es keinen Bezug auf die Dichteungleichmäßigkeit
in Folge der Ladeungleichmäßigkeit.
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Unter
Verwendung des nachstehend beschriebenen Zählverfahrens kann der Anteil
des Abschnitts mittlerer Dichte in dem Bild, in dem die Ladeungleichmäßigkeit
auf die Bildqualität
einen Einfluss ausübt,
präziser
beurteilt werden.
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Zunächst wird
die Anzahl der Pixel der dem Abschnitt mittlerer Dichte entsprechenden
Signalwerte gezählt
und gleichzeitig wird die Anzahl der Pixel der dem Hintergrundabschnitt
(weißen
Abschnitt) des Bildes entsprechenden Signalwerte gezählt. Beispielsweise
wird die Anzahl der Pixel mit einer logarithmischen Reflexionsdichte
von 0,2 oder weniger und mit Signalwerten von 26 oder weniger gezählt. Dann,
wenn die Anzahl von Pixeln der mittleren Dichte den Wert 30% der
durch Abziehen der Anzahl von dem Hintergrundabschnitt entsprechenden
Pixel von der Gesamtanzahl der Pixel erhaltenen Anzahl überschreitet,
wird beurteilt, dass der Anteil des Abschnitts mittlerer Dichte
in dem in Antwort auf dieses Bildsignal ausgegebenen Bildes groß ist, so
dass der Fotomodus automatisch ausgewählt wird, wohingegen dann,
wenn eine solche Anzahl von Pixeln nicht 30% überschreitet, beurteilt wird,
dass der Anteil des Abschnitts mittlerer Dichte klein ist, so dass
der Schriftzeichenmodus automatisch ausgewählt wird.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist der Bereich mittlerer Dichte nicht auf 0,3 bis 1,0 beschränkt, sondern
kann auf Grundlage der Ladeeigenschaft der ersten Ladevorrichtung,
der fotosensitiven Eigenschaft des bildtragenden Körpers und
der Entwicklungseigenschaft der Entwicklungsvorrichtung, die in
dem Bilderzeugungsgerät
verwendet werden, bestimmt werden. Wenn die Frequenz der Wechselstromkomponente
der Ladevorspannung der ersten Ladevorrichtung niedrig ist, ist
es wünschenswert,
dass ein Dichtebereich, in dem die einer solchen Frequenz entsprechenden
Dichteungleichmäßigkeit
erzeugt wird, als der Abschnitt mittlerer Dichte betrachtet wird.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist der Anteil als Referenz zum Beurteilen der Größe oder
der Kleinheit des Anteils des Abschnitts mittlerer Dichte nicht
auf 30% beschränkt.
Solange das Bezugsverhältnis
entsprechend der Präferenz des
Bedieners auf 20% bis 80% festgelegt ist, kann die Wirkung der vorliegenden
Erfindung vollständig erwartet
werden.
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<Drittes Ausführungsbeispiel>
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Wirkung der Erfindung weiter
gefördert,
wenn die Anzahl der Pixel des Abschnitts mittlerer Dichte unter
Berücksichtigung
eines Signals gezählt
wird, nachdem ein Bildsignalprozess oder eine Verarbeitung zum Ändern des
Bildsignalwerts (etwa eine Gamma-Umwandlung zum Umwandeln des von
der externen Ausstattung eingegebenen Bildsignals zu dem Ausgabebildsignal)
(eine Bildsignalbehandlung zum Umwandeln des Bildsignals in den
Dichtewert) oder einer Bildsignalverarbeitung zum Hinzufügen eines neuen
Abschnitts mittlerer Dichte zu dem Originalbildsignal (etwa eine
Schattierungsverarbeitung) durchgeführt wurde.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung bei einem Bilderzeugungsgerät wirkungsvoll,
bei dem ein Bild erzeugt wird, das einem binären Bildsignal entspricht,
welches durch Binarisierung des Vielwertsignals erhalten wird.
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In
diesem Fall kann der Anteil oder die Magnitude des Abschnitts mittlerer
Dichte auf der Grundlage der Magnitude des Bildsignalwerts des Vielwertsignals
vor der Umwandlung in das binäre
Bildsignal beurteilt werden.
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8 ist
ein Blockdiagramm eines Bilderzeugungsgeräts (auf das die vorliegende
Erfindung angewendet wird), in dem die Bilderzeugung nach dem Binarisieren
des Vielwertbildsignals durchgeführt
wird.
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Die
durch eine CCD gelesene Bildinformation wird durch eine A/D-Umwandlungsvorrichtung
in ein Vielwertbildbestrahlungssignal mit 256 Stufen umgewandelt
und das Bildbestrahlungssignal wird durch eine LOG-Umwandlungsvorrichtung
in ein Vielwertbilddichtesignal mit 256 Stufen umgewandelt und dann
wird das Bilddichtesignale in eine Dichteausgabeeigenschaft gemäß der Präferenz des
Bedieners durch eine Gamma-Umwandlungsvorrichtung
umgewandelt. Nachdem die Anzahl der Pixel des Abschnitts mittlerer
Dichte, die in dem Gamma-umgewandelten Bildsignal enthalten sind,
gezählt
sind, wird das Gamma-umgewandelte Bildsignal durch eine Binarisierungsprozessvorrichtung
in ein binäres
Bildsignal umgewandelt und dann wird das binäre Bildsignal zu einer Bildbelichtungsvorrichtung
geschickt. In diesem Fall wird die Anzahl der Pixel der mittleren
Bilddichte gezählt,
die das Gamma-umgewandelte Bildsignal betreffen, und die Frequenz
der auf die Ladewalze 11 aufzubringende Ladevorspannung
wird durch die Frequenzumschaltvorrichtung 30 in Übereinstimmung
mit dem gezählten
Ergebnis umgeschaltet. Dadurch kann selbst in dem Bilderzeugungsgerät, in dem
die Bilderzeugung auf Grundlage des binären Bildsignals bewirkt wird, das
Hochqualitätsbild
erhalten werden und das Wartungsleben des bildtragenden Körpers kann
verlängert
werden.
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Im Übrigen ist
in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel,
in dem ein Beispiel erklärt
wurde, bei dem das Element der elektrofotographischen Prozessbauart,
das den fotosensitiven Körper
verwendet, als bildtragender Körper
verwendet wird, die vorliegende Erfindung nicht auf ein solches
Beispiel beschränkt,
sondern es kann ein Element einer elektrostatischen Aufzeichnungsverarbeitungsbauweise, das
den elektrostatisch aufzeichnenden dielektrischen Körper verwendet,
als der bildtragende Körper verwendet
werden. In diesem Fall wird, nachdem die Oberfläche des dielektrischen Körpers gleichmäßig geladen
ist, indem von der geladenen Oberfläche die Elektrizität wahlweise
mittels einer Elektrizitätsentfernungseinrichtung,
etwa einem Elektrizitätsentfernungskopf
oder einer elektronischen Pistole, entfernt wird, ein elektrostatisches
latentes Bild, das einem Ausgabebild entspricht, an der Oberfläche des
dielektrischen Körpers
geschrieben. Ähnlich
wie in den veranschaulichten Ausführungsbeispielen kann die Frequenz
der Ladevorspannung zum Bewirken der Ladung in Übereinstimmung mit dem Anteil
oder der Magnitude des Abschnitts mittlerer Dichte in dem Ausgabebild
umgeschalten werden.
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Im Übrigen ist
es wünschenswert,
dass die Spitzenspannung (Peak-to-Peak-Spannung) der Wechselstromkomponente
der auf das Ladeelement aufgebrachten Spannung ungeachtet des Schriftzeichenmodus
und des Fotomodus zweimal oder mehr größer als ein absoluter Wert
der Ladestartspannung des bildtragenden Körpers ist. Wenn lediglich die Gleichstromspannung
auf das Ladeelement aufgebracht ist, ist die Ladestartspannung des
bildtragenden Körpers
ein minimal aufgebrachter Gleichstromspannungswert zum Starten des
Ladens des bildtragenden Körpers.
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Ferner
beinhaltet in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel die auf das
Ladeelement aufgebrachte Wechselstromkomponente eine rechteckige Wellenform,
die durch periodisches Ein- und Ausschalten der Gleichstromenergiequelle
ausgebildet wird.