-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Farbbilderzeugungsgerät,
das zur Ausbildung eines Farbtonbildes auf einem Aufzeichnungsmedium,
beispielsweise einem Papierblatt, durch ein elektrofotografisches
Verfahren oder ein elektrostatisches Aufzeichnungsverfahren dient.
-
In
DE 43 16 287 A1 ist eine Tonerbild-Ausbildungsvorrichtung
beschrieben, bei der ein Tonerbild einer ersten Seite auf einem
Fotorezeptor erzeugt und auf ein dielektrisches Band übertragen
wird. Ein Tonerbild einer zweiten Seite wird auf dem Fotorezeptor
ebenso gebildet. Anschließend
werden die beiden Tonerbilder gleichzeitig auf beide Seiten eines Druckpapiers übertragen
und dort durch ein paar Heizrollen fixiert.
-
Herkömmlicherweise wird somit ein
elektrofotografisches Verfahren oder ein elektrostatisches Aufzeichnungsverfahren
eingesetzt, durch welche ein zweifarbiges oder mehrfarbiges Bild
gedruckt werden kann, wenn ein latentes elektrisches Ladungsbild
mit mehreren Ladungswerten auf einem fotoleitfähigen Fotorezeptor oder einem
dielektrischen Körper
erzeugt wird, und das so erzeugte latente Bild auf ein Papierblatt
unter Verwendung mehrerer Toner mit unterschiedlichen Farben gedruckt wird.
Derartige Verfahren sind in der japanischen Veröffentlichung eines geprüften Patents
Nr. 6-36110, den japanischen Veröffentlichungen
ungeprüfter
Patente Nr. 55-83070 und 57-147655, und in den US-Patentschriften
Nr. 4 078 929, 4 984 021 und 5 061 696 beschrieben.
-
Bei den herkömmlichen Bilderzeugungsverfahren
besteht allerdings in Abhängigkeit
vom Bilderzeugungsmuster die Möglichkeit,
dass ein Bild, welches kein ursprünglich auszubildendes Bild
darstellt, entwickelt wird. Daher ist es schwierig, den normalen Bilderzeugungsbetrieb über einen
langen Zeitraum durchzuführen.
Um die voranstehenden Schwierigkeiten zu überwinden ist es erforderlich,
ein tatsächliches
Bild zu drucken, um den Zustand der Ausbildung eines Bildes zu bestätigen. Aus
diesem Grund werden Aufzeichnungspapier und Toner verschwendet,
und ist darüber
hinaus ein langer Zeitraum für
die Ausbildung eines normalen Bildes erforderlich.
-
Das technische Problem der vorliegenden Erfindung
besteht in der Schaffung eines Farbbild-Erzeugungsgeräts, bei
dem nur die aufzuzeichnende Information durch das Bilderzeugungsgerät gedruckt wird.
-
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wird dieses technische Problem durch ein Farbbild-Erzeugungsgerät mit dem
Merkmal des Patentanspruchs 1 bzw. 4 gelöst.
-
Demnach wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung
weder Aufzeichnungspapier noch Toner verschwendet. Unnötige Arbeit
während
eins Druckvorgangs wird vollständig
vermieden. Zudem ermöglichen
die Bilderzeugungsgeräte
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bestimmung eines Aufzeichnungszustands, bei dem kein
Randbild erzeugt wird, das sich von der Information unterscheidet,
die ursprünglich
aufgezeichnet werden soll. Ein normaler Druckbetrieb kann über einen
langen Zeitraum fortgesetzt werden. Aus diesem Grund ist es nicht
erforderlich, ein gedrucktes Bild dadurch zu überprüfen, dass ein Druck tatsächlich stattfindet.
Eine Verschwendung von Blättern
bzw. Aufzeichnungspapier von Toner wird vermieden, und bei Beginn
eines normalen Druckbetriebs wird Zeit gespart.
-
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
-
1 eine
Darstellung des generellen Aufbaus des Bilderzeugungsabschnitts
eines Zweifarbbilderzeugungsgerätes
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2A bis 2C schematische Darstellungen des Pegels
der elektrischen Ladung des latenten elektrischen Ladungsbildes
mit mehreren Werten;
-
3 eine
Darstellung der Beziehung zwischen der Intensität von Laserstrahlen und der
Oberflächenspannung
eines Fotorezeptors;
-
4 eine
Darstellung der Beziehung zwischen dem Treiberstrom eines Halbleiterlasers
und der Leistung ausgestrahlter Laserstrahlen;
-
5A bis 5E Darstellungen eines Modells für die Beziehung
zwischen dem aufzuzeichnenden Originalbild, dem Signalstrom, der
Leistung ausgesandter Laserstrahlen, der Verteilung der elektrischen
Ladungen des latenten Bildes und der Verteilung des elektrischen
Feldes des latenten Bildes;
-
6A bis 6C Darstellungen zur Erläuterung der
Umstände
eines Randbildes, welches bei dem Druckvorgang erzeugt wird;
-
7 eine
Darstellung eines weiteren Beispiels für die Schwankungen einer Spannung
im Hintergrund;
-
8 ein
Diagramm mit einer Darstellung eines Beispiels für die Ladeeigenschaften eines
einschichtigen organischen fotoleitenden Fotorezeptors mit positiver
Polarität;
-
9 eine
Darstellung der Beziehung zwischen der Hintergrundspannung und der
Randbilddichte in einem Fall, in welchem ein magnetischer Entwickler
aus zwei Bestandteilen verwendet wird;
-
10 eine
Darstellung der Beziehung zwischen der elektrischen Ladung des Toners
und der Randbilddichte in einem Fall, in welchem ein magnetischer
Entwickler aus zwei Bestandteilen verwendet wird;
-
11 eine
Darstellung der Beziehung zwischen dem dynamischen elektrischen
Widerstand des Entwicklers und der Randbilddichte, sowie der Beziehung
zwischen dem dynamischen elektrischen Widerstand des Entwicklers
und der Anzahl anhaftender Trägerteilchen
in einem Fall, in welchem ein magnetischer Entwickler mit zwei Bestandteilen
verwendet wird;
-
12 eine
schematische Darstellung des Zustands, in welchem ein optische Abtastung
auf dem Fotorezeptor durch Laserstrahlen durchgeführt wird;
-
13 eine
schematische Darstellung einer Änderung
der Lichtmenge eines Aufzeichnungsignals zum Zeitpunkt t bei dem
optischen Abtastvorgang;
-
14 eine
schematische Darstellung einer verformten Signalform der Laserquelle;
-
15 ein
Blockschaltbild mit einer Darstellung einer bevorzugten Steuerschaltung
zum Steuern der von dem Laser ausgesandten Leistung;
-
16 ein
Zeitablaufdiagramm jedes der in 15 gezeigten
Signale;
-
17A bis 17D schematische Darstellungen
einzelner Potentialverläufe
und Treiberstromverläufe, die
im Rahmen des Anfangsbetriebs gemäß der Erfindung verwendet werden
können;
-
18 eine
schematische Darstellung eines Beispiels für die Vorgehensweise bei dem
Vorgang des Anfangsbetriebs gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
19 eine
Darstellung des generellen Aufbaus des Bilderzeugungsabschnitts
des Farbbilderzeugungsgeräts
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei ein Entwickler mit zwei Bestandteilen
als Entwicklungssystem zum Entwickeln eines latenten Bilds mit drei
elektrischen Pegeln verwendet wird;
-
20 ein
Schaltbild zur Erläuterung
eines Verfahrens zur Messung eines dynamischen elektrischen Widerstands
eines magnetischen Entwicklers aus zwei Bestandteilen, sowie zur
Erläuterung
eines Verfahrens zum Messen der elektrischen Ladung von Toner;
-
21 eine
Darstellung des generellen Aufbaus des Bilderzeugungsabschnitts
des Bilderzeugungsgeräts
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei welcher eine Fotorezeptortrommel aus
amorphem Silizium verwendet wird; und
-
22 eine
Darstellung des generellen Aufbaus des Bilderzeugungsabschnitts
des Bilderzeugungsgeräts
gemäß einer
weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei welcher ein unmagnetischer Entwickler
mit einem Bestandteil verwendet wird.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
können die
voranstehend geschilderten Probleme folgendermaßen gelöst werden. Wie voranstehend
angegeben, weist die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur
Beurteilung auf, dass ein Randbild, welches sich von der Information
unterscheidet, die ursprünglich aufgezeichnet
werden soll, nicht in dem Aufnahmezustand erzeugt wird. Die vorliegende
Erfindung umfaßt
einen Anfangsbetriebsvorgang, bei welchem die Bilderzeugungsbewegung
eine vorbestimmte Anzahl von Wiederholungen durchgeführt wird,
ohne ein Tonerbild auf den zweiten Aufzeichnungskörper zu übertragen.
Wenn der Druckvorgang entsprechend dem Ergebnis der Beurteilung
begonnen wird, die bei dem Vorgang durchgeführt wird, so ist es möglich, die Erzeugung
eines Randbildes bei dem Vorgang der Ausbildung eines Farbbildes
zu verhindern, so dass kein Randbild aufgezeichnet wird.
-
Diese Operationen werden nachstehend noch
genauer erläutert.
Vor der Durchführung
eines Druckvorgangs werden Bilderzeugungsvorgänge mit Ausnahme des Übertragungsvorgangs
auf das Aufzeichnungspapier, also die Vorgänge der Ausbildung des latenten
Bildes, der Entwicklung und der Reinigung, wiederholt durchgeführt. Bei
einem Bilderzeugungsgerät,
in welchem ein Blatt aus Aufzeichnungspapier, welches den zweiten
Aufzeichnungskörper darstellt,
zu einem Übertragungsabschnitt
durch ein dielektrisches Band befördert wird, wird zu diesem Zeitpunkt
das dielektrische Band von dem Fotorezeptor zurückgezogen, der den ersten Aufzeichnungskörper darstellt.
-
In diesem Fall ist die Information,
die ursprünglich
aufgezeichnet werden soll, ein Aufzeichnungszustand, in welchem
ein unterschiedliches Randbild nicht erzeugt wird. Dies wird dadurch
beurteilt, dass die Fotorezeptorspannung und/oder die Menge an anhaftendem
Toner gemessen wird.
-
In diesem Fall wird die Messung der
Fotorezeptorspannung so durchgeführt,
dass Schwankungen des elektrischen Potentials auf der Oberfläche des
Hintergrundes des Fotorezeptors direkt durch einen Sensor für das elektrische
Potential gemessen werden. Die Messung der Menge an anhaftendem Toner
wird so durchgeführt,
dass die Menge an anhaftendem Toner in dem Hintergrund des Fotorezeptors
durch einen optischen Tonersensor oder durch einen Sensor zur Messung
der elektrischen Ladung des Toners gemessen wird. In diesem Zusammenhang
kann die Messung der Menge an anhaftendem Toner als indirekte Messung
der Schwankungen des elektrischen Oberflächenpotentials im Hintergrund des
Fotorezeptors angesehen werden, so dass die Messung der Menge an
Toner dazu dient, die Menge an Toner zu messen, die durch fotografische
Schleier in dem Randabschnitt hervorgerufen wird.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Bilderzeugungsgerät
und ein Bilderzeugungsverfahren, die dazu dienen, ein Farbbild aus
einem latenten Bild aus elektrischen Ladungen mit mehreren Werten
zu erhalten, welches auf einen isolierenden Aufzeichnungskörper durch
das elektrostatische Aufzeichnungsverfahren oder das elektrofotografische
Verfahren ausgebildet wird. In diesem Fall ist das latente Bild
aus elektrischen Ladungen mit mehreren Werten in den 2A bis 2C dargestellt.
-
2A zeigt
schematisch ein Beispiel für
ein latentes Bild aus elektrischen Ladungen mit drei Pegeln, welches
eine elektrische Ladungsdichte α1 mit positiver Polarität und eine
elektrische Ladungsdichte α2 mit negativer Polarität aufweist,
wobei die Grenze zwischen der positiven und negativen Polarität gleich
Null (0) ist, also dem Hintergrund entspricht. 2A zeigt daher schematisch ein Beispiel
für die Bilderzeugung,
die mit Tonern mit negativer und positiver Polarität durchgeführt wird,
deren Farben sich voneinander unterscheiden, in Bezug auf die elektrische
Ladungsdichte ?1 und die elektrische Ladungsdichte α2.
-
2B zeigt
schematisch ein Beispiel für
ein latentes Bild aus elektrischen Ladungen mit drei Pegeln, welches
elektrische Ladungsdichten ?3, ?4 und ?5 mit positiver Polarität aufweist.
In diesem Fall ist die elektrische Ladungsdichte des Hintergrunds gleich
?4, und wird die Bilderzeugung durchgeführt, wenn Toner mit negativer
Polarität
und Toner mit positiver Polarität,
deren Farben sich voneinander unterscheiden, dazu veranlaßt werden,
an Abschnitten entsprechend der elektrischen Ladungsdichte ?3 und α5
anzuhaften.
-
2C zeigt
schematisch ein Beispiel für
ein latentes Bild mit elektrischen Ladungen mit vier Werten, welche
die elektrische Ladungsdichte ?6, ?7, ?8 und ?9 mit positiver Polarität aufweisen.
In diesem Fall ist die elektrische Ladungsdichte des Hintergrunds
gleich ?8, und wird die Bilderzeugung durchgeführt, wenn der erste Toner mit
negativer Polarität zum
Anhaften an einem Abschnitt entsprechend α9 veranlaßt wird,
der zweite Toner mit positiver Polarität und der dritte Toner mit
positiver Polarität,
deren Farben sich von den Farben des ersten und des zweiten Toners
unterscheiden, zum Anhaften an einem Abschnitt entsprechend α6
veranlaßt
werden, und der dritte Toner zum Anhaften an einem Abschnitt entsprechend
?7 veranlaßt
wird.
-
1 zeigt
schematisch das Bilderzeugungsgerät gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher ein elektrofotografisches
Verfahren verwendet wird, durch welches ein in 2B gezeigtes
latentes Bild auf einem fotoleitfähigen Fotorezeptor ausgebildet
wird, welcher den ersten Aufzeichnungskörper darstellt, und ein Farbbild
aus zwei Farben auf ein Papierblatt aufgedruckt wird, welches den
zweiten Aufzeichnungskörper
darstellt.
-
Der erste Aufzeichnungskörper besteht
aus einem Trommelbasiskörper 1,
und einem bandförmigen
Fotorezeptor 2 aus einem organischen Fotoleiter, der um
den Trommelbasiskörper 1 herum
geschlungen ist. Wenn eine vorbestimmte Länge des Fotorezeptors 2 benutzt
wurde, wird der Fotorezeptor 2 von dem Trommelbasiskörper 1 aus
zugeführt. Nachdem
er benutzt wurde, wird er erneut in dem Trommelbasiskörper 1 aufgenommen.
Wenn der Trommelbasiskörper 1 gedreht
wird, wird mit einer Oberfläche
des Fotorezeptors 2, die sich auf dem Trommelbasiskörper 1 befindet,
eine Koronaentladung durch eine Ladevorrichtung (C1) 3 durchgeführt, so
dass die Oberfläche
des Fotorezeptors 2 gleichmäßig aufgeladen werden kann.
-
Die Bewegungsgeschwindigkeit des
Fotorezeptors 2 wird durch eine vorbestimmte Druckgeschwindigkeit
festgelegt. Im allgemeinen ist bei dieser Art von Drucker die Bewegungsgeschwindigkeit des
Fotorezeptors 2 gleich 10 bis 50 cm pro Sekunde. Allerdings
wird darauf hingewiesen, dass die Bewegungsgeschwindigkeit des Fotorezeptors 2 nicht auf
diesen bestimmten Wert beschränkt
ist. Die Ladevorrichtung (C1) 3 weist ein Gitter 4 zum
Steuern der Ladespannung auf.
-
Der Koronadraht der Ladevorrichtung
(C1) 3 ist an eine Hochspannungsversorgung 5 für eine Hochspannung
(H1) angeschlossen, und das Gitter 4 der Ladevorrichtung
(Cl) 3 ist mit einer Gitterspannungsversorgung 6 verbunden.
-
Daraufhin werden Laserstrahlen 8,
die von einer Laserstrahlquelle 7 ausgesandt werden, auf
die Oberfläche
des Fotorezeptors 2 gelenkt. Infolgedessen wird auf dem
Fotorezeptor 2 ein latentes Bild aus elektrischen Ladungen
entsprechend der aufzuzeichnenden Information ausgebildet. Hierbei
wird die Laserstrahlquelle 7 durch ein Signal getrieben,
welches von einer Aufzeichnungssignalquelle 9 ausgesandt wird.
Durch die Bestrahlung mit den Laserstrahlen 8 wird das
latente elektrische Bild, welches in 2B gezeigt
ist, so ausgebildet, dass ein Tonerbild aus zwei Arten (beispielsweise
zwei Farben) erzeugt werden kann.
-
Die Ladespannung der Ladevorrichtung
(C1) 3 und die Lichtmenge der Laserstrahlen 8 werden
so gesteuert, dass das latente Bild aus elektrischen Ladungen ordnungsgemäß in einem
vorbestimmten Bereich ausgebildet werden kann. Die Oberflächenspannung
des Fotorezeptors 2 wird durch einen Sensor 10 für das elektrische
Potential so gemessen, dass eine Oberflächenspannung entsprechend zumindest
?4 (entsprechend dem Hintergrund) in 2B gemessen
wird. Die Gitterspannungsversorgung 6 und die Laserstrahlquelle 7 werden
durch eine Steuerung 11 so gesteuert, dass die Hintergrundsspannung
in einem vorbestimmten Bereich gehalten wird.
-
Das so erhaltene latente Bild aus
elektrischen Ladungen wird mit zwei Arten von Farbtonern entwickelt,
beispielsweise einem schwarzen Toner und einem bunten Farbtoner.
Um das Auftreten einer Unschärfe
eines Bildes zu unterdrücken,
dass durch eine Farbmischung hervorgerufen wird, und um ein scharfes
schwarzes Bild zu erhalten, wird vorzugsweise die erste Entwicklung
als normale Entwicklung mit Farbtoner durchgeführt, und die zweite Entwicklung
als Umkehrentwicklung mit schwarzem Toner durchgeführt.
-
Eine Farbentwicklungsrolle 12,
an welche Farbtoner (beispielsweise roter Toner) durch magnetische
Kräfte
angezogen wird, ist in der Nähe
des Fotorezeptors 2 so angeordnet, dass der Farbtoner in Berührung mit
dem Fotorezeptor 2 gebracht werden kann, oder alternativ
hierzu kann der Farbtoner in der Nähe des Fotorezeptors 2 angeordnet
sein. Diese Farbentwicklungsrolle 12 ist an eine Vorspannungsversorgung 13 angeschlossen,
so dass eine Vorspannung Vb1 an die Farbentwicklungsrolle 12 angelegt
werden kann. Eine schwarze Entwicklerrolle 14, an welche
schwarzer Toner durch magnetische Kräfte angezogen wird, ist in
der Nähe
des Fotorezeptors 2 angeordnet, so dass der schwarze Toner
in Berührung
mit dem Fotorezeptor 2 gebracht werden kann, oder alternativ
hierzu kann der schwarze Toner in der Nähe des Fotorezeptors 2 vorgesehen
werden. Die schwarze Entwicklerrolle 14 ist mit einer Vorspannungsquelle 15 verbunden,
so dass eine Vorspannung Vb2 an die schwarze
Entwicklerrolle 14 angelegt werden kann.
-
Die Vorspannungsversorgungsquellen 13, 15 sind
jeweils an eine Wechselspannungsquelle (AC1) 16 angeschlossen,
und eine Wechsel-Vorspannung wird den Vorspannungsquellen 13, 15 überlagert.
In diesem Fall beträgt
die Frequenz der Wechselspannungsquelle 16 200 bis 5000
Hz, und beträgt
die Effektivspannung der Wechselspannungsquelle 16 100 bis 1000
V. Der Grund dafür, dass
eine Wechsel-Vorspannung den Vorspannungsquellen 13, 15 überlagert
wird liegt daran, die Entwicklung zu vereinfachen, das Auftreten
von Schleiern zu unterdrücken,
und das Anhaften unterschiedlichen Toners an der Rolle zu verhindern.
Daher ist die Überlagerung
der Wechsel-Vorspannung nicht unbedingt erforderlich. Allerdings
ist die Überlagerung
der Wechsel-Vorspannung in der Hinsicht wirksam, dass das Auftreten
von Schleiern verhindert wird, die hervorgerufen werden, wenn der
erste und der zweite Toner, die in dem zweiten Entwickler gemischt
werden, an dem Hintergrund anhaften, und auch in der Hinsicht, das
Anhaften gemischten Toners an der Rolle zu verhindern.
-
Daher kann eine Wechselspannung auch
nur an die schwarze Entwicklungsrolle 14 angelegt werden.
Wenn ein Farbtoner verwendet wird, dessen Polarität negativ
ist, wird eine normale Entwicklung durch die Farbentwicklungsrolle 12 durchgeführt, so dass
ein Farbtonerbild erzeugt werden kann. Daraufhin wird, wenn schwarzer
Toner verwendet wird, dessen Polarität positiv ist, ein schwarzes
Tonerbild durch die schwarze Entwicklungsrolle 14 ausgebildet. Über die
Intensität
der Vorspannung Vb1 und die Intensität der Vorspannung
Vb2 werden nachstehend noch genauere Ausführungen
gemacht.
-
Die Polaritäten der beiden Farbtonerbilder, die
bei dem voranstehenden Vorgang entwickelt werden, unterscheiden
sich voneinander. Damit beide Polaritäten einander gleich werden,
bevor das Bild übertragen
wird, wird daher eine Koronaentladung durch die Ladevorrichtung
(C2) 17 durchgeführt.
In diesem Fall kann die Ladepolarität entweder positiv oder negativ
sein. Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind eine positive Spannungsversorgung für eine Hochspannung (H2) 18
und eine Wechselspannungsquelle (AC2) 19 vorgesehen. Eine
Wechselspannung, die eine Frequenz von 200 bis 5000 Hz aufweist,
und eine Effektivspannung von 0,5 bis 3 kV, wird einer Gleichspannung überlagert,
die eine Spannung von 4 bis 7 kV aufweist. Die so erhaltene Spannung
wird so angelegt, dass eine Koronaentladung erzeugt wird. Die Überlagerung
einer Gleichspannung mit einer Wechselspannung wird zu dem Zweck durchgeführt, die
Gleichförmigkeit
der elektrischen Aufladung zu erleichtern. Daher ist es möglich, die Überlagerung
der Wechselspannung bei der Gleichspannung wegzulassen. Auf die
voranstehend geschilderte Weise ist es möglich, die Ladepolarität des Farbtonerbildes 20 gleich
der Ladepolarität
des schwarzen Tonerbildes 21 auszubilden.
-
Ein Blatt aus einem Aufzeichnungspapier 22 wird
durch eine Blattförderrolle 23 befördert, und
zusammen mit einem dielektrischen Band 24 bewegt. Wenn das Blatt
aus Aufzeichnungspapier 22 in Kontakt mit dem Fotorezeptor 2 gelangt,
werden Tonerbilder aus zwei Farben gleichzeitig auf das Blatt aus Aufzeichnungspapier 22 durch
eine Übertragungseinheit 25 übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Übertragungseinheit 25 an
eine Hochspannungsquelle (H3) 26 angeschlossen. Daher wirkt eine
negative Koronaentladung auf das dielektrische Band 24 ein, so dass
ein elektrisches Übertragungsfeld ausgebildet
wird. Nachdem die Übertragung
beendet ist, wird das Blatt aus Aufzeichnungspapier 32 zusammen
mit dem dielektrischen Band 24 bewegt. Danach wird das Blatt aus
Aufzeichnungspapier 32 von dem dielektrischen Band 24 abgetrennt.
-
Zu diesem Zeitpunkt besteht die Möglichkeit, dass
das Tonerbild eine Unschärfe
zeigt, infolge des Auftretens einer Trennentladung. Um das Auftreten einer
Trennentladung zu verhindern wird eine negative elektrische Ladung
an den Trennabschnitt durch die Ladevorrichtung (C3) 27 angelegt,
so dass die elektrischen Ladungsträger auf beiden Seiten des Blattes
aus Aufzeichnungspapier 32 im wesentlichen einander gleich
ausgebildet werden können
Infolgedessen wird die Summe der eletrischen Ladungen auf dem Blatt
aus Aufzeichnungspapier 32 nach der Beendigung der Übertragung
gleich Null. Daher ist es möglich,
das Auftreten einer Trennentladung zu verhindern.
-
Die Ladevorrichtung (C3) 27 ist
an eine Hochspannungsquelle (H4) 28 und eine Wechselspannungsquelle
(AC3) 29 angeschlossen. Eine Wechselspannung mit einer
Frequenz von 200 bis 5000 Hz und eine Effektivspannung von 0,5 bis
3 kV, und eine Gleichspannung mit 4 bis 7 kV werden einander überlagert,
und die so erhaltene Summenspannung wird an die Ladevorrichtung
(C3) 27 angelegt, um eine Koronaentladung zu erzeugen.
-
Der Grund für die Überlagerung der Wechselspannung
besteht darin, die Gleichförmigkeit
der elektrischen Aufladung zu erleichtern, und den zulässigen Bereich
in Bezug auf Schwankungsfaktoren zu vergrößern, beispielsweise die Art
des Blattes, den Trennzustand, und die Temperatur und die Feuchte der
Umgebung. Abhängig
von den Betriebsbedingungen ist es möglich, die Überlagerung der Wechselspannung
bei der Gleichspannung wegzulassen.
-
Bei dem Übertragungsvorgang haftet Toner an
einem Abschnitt des dielektrischen Bandes 24 zwischen Blättern aus
Aufzeichnungspapier an, welche befördert werden sollen. Die Polarität des anhaftenden
Toners an dem dielektrischen Band 24 wird negativ, wenn durch die
Ladevorrichtung (C3) 27 eine elektrische Ladung angelegt
wird. Dieser Toner wird elektrisch und mechanisch durch eine Reinigungsvorrichtung
(CL1) 30 entfernt. Die Reinigungsvorrichtung (CL1) 30 ist
an eine Reinigungs-Spannungsquelle (Cb1) 31 angeschlossen,
und an sie wird eine Spannung von 200 bis 1000 V angelegt. Nach
der Beendigung der Übertragung
wird das Tonerbild auf dem Blatt aus Aufzeichnungspapier 32 erwärmt und unter
Druck gesetzt, durch eine Fixiereinheit, die aus einer Heizvorrichtung 33,
einer Wärmerolle 34 und
einer Gegenrolle 35 besteht.
-
Restlicher Toner auf dem Fotorezeptor 2 wird erneut
durch eine Ladevorrichtung (C4) 38 elektrisch aufgeladen.
Vorzugsweise ist die Aufladepolarität des restlichen Toners so
festgelegt, dass sie eine Polarität aufweist, die empfindlich
auf den Fotorezeptor 2 ist. Im allgemeinen ist vorzuziehen,
dass die Ladepolarität
des restlichen Toners die gleiche Polarität ist wie jene, die von der
Ladevorrichtung (C1) 3 erzeugt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist die Ladepolarität
für den
restlichen Toner positiv.
-
Die Ladevorrichtung (C4) 38 ist
an eine Hochspannungsquelle (H5) 39 und eine Wechselspannungsquelle
(AC4) 40 angeschlossen. Eine Wechselspannung mit einer
Frequenz von 200 bis 5000 Hz und eine Effektivspannung von 0,5 bis
3 kV und eine Gleichspannung mit 4 bis 7 kV werden einander überlagert,
und die so erhaltene Summenspannung wird an die Ladevorrichtung
(C4) 38 angelegt, um so eine Koronaentladung hervorzurufen.
Der Grund für
die Überlagerung
der Wechselspannung besteht darin, die Gleichförmigkeit der elektrischen Entladung
zu verbessern, und den zulässigen
Bereich in Bezug auf schwankende Faktoren zu vergrößern, beispielsweise
die Umgebungstemperatur und Feuchte. Abhängig von den Betriebsbedingungen
ist es möglich,
die Überlagerung
der Wechselspannung bei der Gleichspannung wegzulassen.
-
Nachdem die restliche elektrische
Ladung auf den Fotorezeptor 2 durch die Einwirkung einer Entladungslampe 412 gelöscht wurde,
wird der restliche Toner elektrisch und mechanisch durch eine Reinigungsvorrichtung
(CL2) 42 entfernt. Die Reinigungsvorrichtung (CL2) 42 ist
an eine Reinigungsvorrichtungsspannungsquelle (Cb2) 43 angeschlossen, und
eine Spannung von 200 bis 1000 V, deren Polarität entgegengesetzt zur Polarität der elektrischen
Ladung des Toners ist, wird an die Reinigungsvorrichtung (CL2) 42 angelegt.
Die Spannung, die an die Reinigungsvorrichtung (CL2) 42 angelegt
werden soll, wird so eingestellt, dass die Spannung niedrig ist,
wenn die Tonermenge bei einem normalen Druckvorgang gering ist,
und die Spannung hoch ist, wenn die Tonermenge im Falle der Lösung eines
Problems groß ist,
oder bei dem Vorgang der ursprünglichen Einstellung.
Auf diese Weise wird der Fotorezeptor 2 für den aufeinanderfolgenden
Druckbetrieb vorbereitet, und wird es möglich, den Druckbetrieb kontinuierlich
durchzuführen.
-
Ein Sensor 10 für das elektrische
Potential wird zum Steuern oder Regeln der Oberflächenspannung
des Fotorezeptors 2 verwendet. Um zu verhindern, dass sich
die Empfindlichkeit des Sensors 10 für das elektrische Potential
im Laufe der Zeit ändert, wird
vorzugsweise die Ausgangsspannung des Sensors ständig mit einer Bezugsspannung
verglichen. Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht eine Trommelkappe
zum Verschließen
eines ausgenommenen Abschnitts des Fotorezeptors 2 aus
einem leitfähigen
oder halbleitenden Material, und wenn diese Trommelkappe auf einer
vorbestimmten Spannung gehalten wird, kann das voranstehend angegebene
Ziel erreicht werden. Genauer gesagt wird diese Spannung durch den
Sensor 10 für
das elektrische Potential gemessen, und mit der Bezugsspannung verglichen.
-
Die Trommelkappe ist an ein Konstantspannungselement 46,
einen Kondensator 45 und einen Widerstand 44 angeschlossen,
so dass es möglich ist,
eine konstante Spannung zu erhalten. In diesem Fall ist der Widerstand 44 ein
Sicherheitswiderstand, der die elektrische Ladung ableitet, die
sich in dem Kondensator angesammelt hat, wenn Wartungsarbeiten bei
der Trommel durchgeführt
werden, nachdem der Druckbetrieb beendet ist. Vorzugsweise wird ein
Schalter dieser Schaltung hinzugefügt, und wird der Widerstand
durch Einschalten des Schalters nur dann aktiviert, wenn dies erforderlich
ist.
-
Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um
folgende Ziele zu erreichen. Vor einem normalen Druckvorgang wird
festgestellt, ob sich das Bilderzeugungsgerät in einem Zustand befindet
oder nicht, in welchem nur aufzuzeichnende Information gedruckt
werden kann; der Druckbetrieb wird angehalten, wenn der Druckzustand
außerhalb
eines normalen Betriebsbereiches beim Vorgang des Druckens liegt,
und die Lebensdauer eines Fotorezeptors und eines Entwicklers werden
beurteilt. Um die voranstehend genannten Ziele zu erreichen sind
ein Sensor 10 für
das elektrische Potential, ein Tonersensor 37 oder ein
Sensor 36 für
die elektrische Ladung des Toners, und ein Zähler 47 vorgesehen.
-
In der ersten Betriebsstufe vor Beginn
des Druckvorgangs wird das dielektrische Band 24 zurückgezogen,
so dass es nicht in Berührung
mit dem Fotorezeptor 2 gelangt, oder wird alternativ hierzu
die Übertragungseinheit 25 in
einen Zustand versetzt, in welchem die Übertragungseinheit 25 nicht
betätigt werden
kann, und werden der Erzeugungsvorgang für das latente Bild, der Entwicklungsvorgang
und der Reinigungsvorgang eine vorbestimmte Anzahl von Wiederholungen
in dem Zustand durchgeführt,
wobei keine Blätter
aus Aufzeichnungspapier 22 befördert werden. In diesem Zusammenhang
kann in einem System, in welchem kein dielektrisches Band 24 verwendet
wird, und die Übertragung
nur durch eine Koronaübertragungseinheit
erfolgt, die Übertragungseinheit 25 in
Betrieb genommen werden, wobei keine Blätter aus Aufzeichnungspapier 22 befördert werden.
-
Bei dem Fotorezeptor 2,
dessen durch die Ladevorrichtung (C1) 3 hervorgerufene
Ladespannung und dessen Hintergrundspannung durch den Betrieb der Übertragungskoronavorrichtung
geändert werden,
wird vorzugsweise der voranstehend geschilderte Betrieb eingesetzt.
-
Während
der voranstehend geschilderten Wiederholung werden einzeln oder
zusammen die Messung der Fotorezeptorspannung, die von dem Sensor 10 für das elektrische
Potential durchgeführt wird,
und die Messung der Menge an anhaftendem Toner durchgeführt, die
von dem optischen Tonersensor 37 oder dem Sensor 36 für die elektrische
Ladung des Toners durchgeführt
wird, und gleichzeitig wird, falls dies erforderlich ist, die Messung
der elektrischen Ladung des Toners und des Widerstands des Entwicklers
durchgeführt.
Auf der Grundlage des Ergebnisses der voranstehend angegebenen Messung
bzw. Messungen wird beurteilt, ob eine Einstellung durchgeführt werden
muss, so dass der Betrieb in einem normalen Zustand durchgeführt werden kann,
und es wird darüber
hinaus beurteilt, ob das Meßergebnis
in einem Bereich liegt, in welchem ein normaler Betrieb durchgeführt werden
kann. Falls das Ergebnis der Messung ergibt, dass der Bereich des
normalen Betriebs vorliegt, wird der aufeinanderfolgende Druckbetrieb
begonnen.
-
Falls erforderlich, wird in dem Vorgang
des Druckbetriebs das elektrische Potential des Fotorezeptors durch
den Sensor 10 für
das elektrische Potential gemessen, und werden auch die elektrische Ladung
des Toners und der Widerstand des Entwicklers gemessen, und es wird
eine derartige Einstellung durchgeführt, dass der Betrieb normal
durchgeführt werden
kann. Falls sich als Ergebnis der Messung ergibt, dass der Bereich
der normalen Betriebsbedingungen verlassen wurde, wird der Druckbetrieb
angehalten. Selbstverständlich
kann ein Blatt des Aufzeichnungspapiers 22 in der Mitte
oder am Ende des voranstehend geschilderten anfänglichen Betriebsvorgangs zugeführt werden,
und kann tatsächlich
ein Druck auf das Blatt aus Aufzeichnungspapier 22 erfolgen.
-
Wenn hierbei die Tonermenge durch
den Sensor 36 für
die elektrische Ladung des Toners gemessen wird, wird die Ladevorrichtung
(C2) 17 nicht in Betrieb gesetzt, und dafür die Entladungslampe 411 in
Betrieb gesetzt. Die Tonermenge wird durch Messung der Differenz
zwischen dem elektrischen Potential des Tonerabschnitts und dem
elektrischen Potential des Umfangsabschnitts berechnet. Je nach der
Vorgeschichte des Drucks kann der voranstehend geschilderte Anfangsbetrieb
weggelassen werden, oder kann die Zeit für den Ablauf des voranstehend
geschilderten Anfangsbetriebs geändert
werden. Aus den voranstehenden Ausführungen wird deutlich, dass
der Druckwirkungsgrad verbessert werden kann.
-
Ein Zähler 47 wird zur Berechnung
der Tonermenge, die bei dem Anfangsbetrieb verwendet wird, der Anzahl
an Blättern
des Aufzeichnungspapiers, des Zeitraums, in welchem der Entwickler
und der Fotorezeptor 2 eingesetzt werden, und der Anzahl
gedruckter Blätter
verwendet. Das Ergebnis der Berechnung wird als Daten für den Tonerverbrauch, für die Ermäßigung bezüglich der
Abrechnung der Aufzeichnungsblätter,
für die
Beurteilung der Lebensdauer des Entwicklers und des Fotorezeptors,
und für Korrekturen
des Programms für
den normalen Betriebszustand entsprechend der Vorgeschichte des Drucks
verwendet.
-
Bei der voranstehenden Schilderung
wird ein Initialisierungsvorgang beschrieben, bei welchem das dielektrische
Band 24 zurückgesetzt
wird, oder die Übertragungseinheit 25 nicht
betrieben wird. Allerdings wird vorzugsweise bei einem Fotorezeptor, bei
welchem die Ladespannung und die Hintergrundspannung, die von der
Ladevorrichtung (C1) 3 angelegt werden, abhängig davon
geändert
werden, ob die Übertragungseinheit 25 betrieben
wird oder nicht, ein Initialisierungsvorgang durchgeführt, bei
welchem das dielektrische Band 24 und die Übertragungseinheit 25 auf
dieselbe Weise wie im Druckbetrieb betrieben werden, und nur kein
Aufzeichnungsblatt 22 zum Durchgang durch die Übertragungseinheit 25 veranlaßt wird.
Da zu diesem Zeitpunkt das auf dem Fotorezeptor 2 erzeugte
Tonerbild auf das dielektrische Band 24 übertragen wird, kann die Tonermenge
durch den Tonersensor 371 gemessen werden.
-
Zu diesem Zeitpunkt ist die Tonermenge
auf dem dielektrischen Band 24 erhöht. Daher wird vorzugsweise
die Reinigungskapazität
dadurch erhöht, dass
die Spannung der Reinigungseinheitsstromversorgung (Cb1) 31 erhöht wird.
Darüber
hinaus kann der Tonersensor 371 das Bilderzeugungsgerät wie nachstehend
angegeben steuern. Der Tonersensor 371 bildet ein Messmuster
zwischen Blättern
aus Aufzeichnungspapier aus, die auf dem dielektrischen Band 24
vorhanden sind. Damit misst der Tonersensor 371 ständig oder
intermittierend, ob es möglich
ist oder nicht, ein Bild im Normalzustand aufzuzeichnen. Abhängig vom
Ergebnis der Messung steuert er das Bilderzeugungsgerät.
-
Wie voranstehend geschildert kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Druck fehlerfrei durchgeführt werden, und ist es darüber hinaus
möglich,
eine Verschwendung von Toner zu unterdrücken, oder den Verbrauch an
Blättern
aus Aufzeichnungspapier 22 zu verringern, und ist es darüber hinaus
möglich,
den Wirkungsgrad durch Verringerung der Druckzeit zu erhöhen.
-
Nachstehend werden im einzelnen unter
Bezugnahme auf die 3 bis 18 der Betrieb und ein Phänomen beschrieben,
welches sich in jedem Abschnitt des Bilderzeugungsgeräts einstellt. 3 zeigt als Diagramm die
Beziehung zwischen der Intensität
der Laserstrahlen 8 und der Oberflächenspannung des Fotorezeptors 2.
-
Die Ladevorrichtung (C1) 3 lädt elektrisch eine
Oberfläche
des Fotorezeptors 2 so auf, dass die Oberflächenspannung
auf V0 ansteigt. Entsprechend dem Drei-Pegel-Aufzeichnungsverfahren
bei der vorliegenden Ausführungsform
ist es sinnvoll, die Oberflächenspannung
V0 auf 600 bis 1200 V einzustellen. Wenn
die Oberfläche
des Fotorezeptors 2 mit Laserstrahlen bestrahlt wird, deren
Intensität
entsprechend drei Werten geändert
wird, nämlich
Lc (gewöhnlich Null),
Lh und Lk, nimmt
die Oberflächenspannung
den Wert V0, Vh und
Vh an, entsprechend den Eigenschaften bezüglich der
Lichtabschwächung
des Fotorezeptors 2. In diesem Fall stellt Vk einen
Faktor dar, der im wesentlichen durch die Restspannungseigenschaften
des Fotorezeptors festgelegt wird. Gewöhnlich beträgt Vk 50 bis 150 V. Bei dem
in 1 gezeigten Entwicklungsvorgang
wird Farbtoner zum Anhaften an dem Abschnitt mit V0 veranlasst,
wird schwarzer Toner zum Anhaften an dem Abschnitt mit Vk veranlasst, und entspricht der Hintergrund
dem Wert Vh. Ist V0 gleich
1000 V und Vk gleich 100 V, so erfolgt eine
solche Einstellung, dass Vh gleich 400 bis
600 V beträgt.
Wenn ein Halbleiterlaser als Laserstrahlquelle 7 verwendet
wird, so ist es möglich,
die Abmessungen des Gerätes
zu verringern und darüber
hinaus die Herstellungskosten zu verringern.
-
4 zeigt
als Diagramm die Beziehung zwischen einem Treiberstrom (Signalstrom)
des Halbleiterlasers und der Lichtmenge oder Lichtintensität, die von
dem Laser ausgesandt wird. In diesem Diagramm bezeichnen Sc, Sh und Sk den Signalstrom des farbigen Abschnitts,
des Hintergrundabschnitts bzw. des schwarzen Abschnitts. L0i, Lhi und Lki bezeichnen die entsprechenden ausgesandten
Lichtmengen oder Lichtintensitäten.
-
Die 5A bis 5E zeigen ein Modell der
Beziehung zwischen dem ursprünglichen,
aufzuzeichnenden Bild ( 5A),
dem Signalstrom (5B), der
Menge oder Intensität
ausgesandter Laserstrahlen (5C),
der Verteilung elektrischer Ladungen des latenten Bildes (5D), und der Verteilung
des elektrischen Feldes des latenten Bildes ( 5E) .
-
Wenn eine Abtastzeile entlang einer
einfach gepunkteten Linie im Falle der Aufzeichnung eines roten
Abschnitts 48 und eines schwarzen Abschnitts 49 aufgelöst wird,
so ist die Beziehung zwischen dem Signalstrom und der Zeit t in 5B angegeben. Wenn der Fotorezeptor
durch Laserstrahlen abgetastet wird, so ist die Menge oder Intensität des Bestrahlungslichtes
in 5C dargestellt. Lc, Lh und Lk bei dieser Darstellung geben die Menge
oder Intensität des
Beleuchtungslichts in dem roten Abschnitt, dem Hintergrund bzw.
dem schwarzen Abschnitt an.
-
Wenn das Muster eines latenten Bildes
aus elektrischen Ladungen auf dem Fotorezeptor durch die Belichtung
mit optischer Abtastung erzeugt wird, die wie in 5A gezeigt durchgeführt wird, so ist die Verteilung
der elektrischen Ladungen entsprechend der einfach gepunkteten Linie
in 5A in 5D dargestellt. Bezugszeichen
geben hierbei jeweils die Oberflächenspannungen
an, wenn die elektrische Ladungsdichte auf jedem Pegel gleichmäßig in einem
Abschnitt eines großen
Bereiches verteilt ist. Hierbei bezeichnen die Bezugszeichen V01, Vh1 und Vk1 die Spannung des roten Abschnitts, des
Hintergrunds bzw. des schwarzen Abschnitts. Vhn bezeichnet
eine Bezugsspannung des Hintergrundabschnitts. Vb1 und
Vb
2 sind Vorspannungspegel,
welche an die Farbentwicklungsrolle 12 und die schwarze
Entwicklungsrolle 14 angelegt werden sollen.
-
5E zeigt
die Verteilung des elektrischen Feldes eines latenten Bildes in
dem Entwicklerabschnitt. In 5E entsprechen
E01, Eh1, Ek1, Eb1, Eb
2 und Enn jeweils
V01, Vh1, Vk1 Vb1, Vb
2 bzw. Vh
n. Anders als die
Verteilung der elektrischen Ladungen erzeugt das elektrische Feld
des latenten Bildes einen Randeffekt im Randabschnitt. Vb1 und Vb
2 sind so festgelegt, dass keine redundanten
Tonerbilder mit Ausnahme der aufzuzeichnenden Information erzeugt werden,
beispielsweise Schleier eines Bildes im Hintergrund, Geisterund
Randbilder. Insbesondere wenn die Intensität des elektrischen Feldes infolge
des Randeffekts im Hintergrund betragsmäßig nahe an dem Wert Eb1 und Eb
2 liegt oder sogar höher ist als diese, so haftet
Toner in diesem Abschnitt an, und wird ein Randbild erzeugt, welches
ein Problem bei der Bilderzeugung hervorruft.
-
Die 6A bis 6C dienen zur Erläuterung der
Umstände
der Erzeugung eines Randbildes bei dem Druckvorgang. Wie in 6A gezeigt ist, wird ein
in 6B dargestelltes
elektrisches Feld des latenten Bildes erzeugt, wenn V0 auf
V02 erhöht
wird, und die Hintergrundspannung Vh1 auf
Vh2 geändert wird,
also gegenüber
dem vorbestimmten Wert Vhn um ΔVhm verschoben wird. Die elektrischen Felder 50, 51 im
Randabschnitt des elektrischen Feldes Eh
2 im Hintergrund nehmen daher einen Wert
nahe an Eb1 an, oder werden höher.
-
Wenn dieses latente Bild entwickelt
wird, so haftet, wie in 6C gezeigt,
Toner nicht nur an dem roten Tonerbild 52 und dem schwarzen
Tonerbild 53 an, sondern roter Toner auch am Umfangsabschnitt des
schwarzen Tonerbildes 53, so dass roter Toner an dem Umfangsabschnitt
anhaftet. Auf diese Weise wird das Randbild 54 erzeugt.
Wenn zu diesem Zeitpunkt Entwickler eine Relativbewegung in der
Richtung eines Pfeils 55 durchführt, wird das Randbild 54 deutlich
sichtbar auf der Seite erzeugt, die durch den Pfeil bezeichnet ist.
Darüber
hinaus werden Schleier des Hintergrunds vergrößert, die durch roten Toner hervorgerufen
werden. Wenn Vh2 so schwankt, dass es einen
Wert unterhalb von Vhn annimmt, so wird
ein Randbild aus schwarzem Toner am Umfang des roten Tonerbildes 52 erzeugt.
Daher wird das Ausmaß an
Schleiern erhöht,
die durch schwarzen Toner hervorgerufen werden.
-
Wenn daher die Änderung der Spannung des Hintergrunds,
die Änderung
der Erzeugung von Schleiern und das Auftreten eines Randbildes gemessen
werden, so ist es möglich
zu beurteilen, ob ein normaler Druckbetrieb ausgeführt werden
kann, und der Drucker kann entsprechend dieser Beurteilung gesteuert
werden. Um den Einfluß der
Spannungsschwankung ΔVhm im Hintergrund zu verhindern, können Eb1 – Ehn und Ehn – Eb2 erhöht werden. Andererseits
ist es erforderlich, E02 – Eb1 und Eb2 – Ek2 zu erhöhen,
um ein Bild mit hoher Dichte zu erzielen. Daher ist die Erhöhung von
Eb1 – Ehn und Ehn – Eb2 begrenzt.
-
Nachstehend wird ein Beispiel für die Einstellung
der Spannung zur Erfüllung
beider Erforderungen erläutert.
Wenn V0 gleich 1000 V ist, Vhn =
Vh1 = 550 V, Vk =
100 V, so wird eine derartige Spannungseinstellung durchgeführt, dass
Vb1 = 700 bis 750 V ist, und Vb2 =
350 bis 400 V, so dass die Bedingung Vb1 – Vhn = Vhn – Vb2 = 150 bis 200 V erfüllt werden kann. Andererseits
beträgt
ein der Spannung entsprechender Wert für das Ausmaß der Änderung im Endabschnitt bei
dem elektrischen Feld des Hintergrunds 50 bis 100V, wenn eine Änderung
von Vb1 oder Vb2 durchgeführt wird,
um das Auftauchen eines Randbildes zu überprüfen.
-
Um daher die Erzeugung eines Randbildes zu
verhindern, wird der Wert für ΔVhm auf 50 bis 150 V gehalten, so dass der
Wert von ΔVhm annähernd 100
V beträgt.
Um einen stabilen Betrieb sicherzustellen reicht es aus, dass das
Ausmaß der
Schwankungen ΔVhm = 50 V ist. Das zulässige Verhältnis der Schwankungen beträgt daher
annähernd
10% von Vhn = Vh1 =
550 V. Um die Erzeugung von Randbildern sowohl des roten Tonerbildes 52 als
auch des schwarzen Tonerbildes 53 zu verhindern, beträgt der zulässige Schwankungsbereich
annähernd ±10%.
-
Diese Schwankungswerte werden entsprechend
dem Entwicklersystem, dem Entwickler und den Einstellbedingungen
für die
Entwicklereinheit geändert.
Allerdings wurde experimentell bestätigt, dass sich das zulässige Verhältnis der
Schwankungen nicht stark änderte.
Ruf der Grundlage der voranstehenden Ausführungen wird die Erzeugung
eines Randbildes bei der vorliegenden Erfindung wie nachstehend
geschildert verhindert. Nachdem direkt oder indirekt bestätigt wurde,
dass der Schwankungswert der Oberflächenspannung im Hintergrund
in einem Bereich mit vorgeschriebenen Werten liegt, oder alternativ
direkt und indirekt bestätigt
wird, dass der Schwankungswert der Oberflächenspannung im Hintergrund
in einem Bereich mit vorbestimmten Werten liegt, wird der Druckbetrieb
durchgeführt.
In diesem Fall kann die direkte Bestätigung dadurch erfolgen, dass
die Spannung des Hintergrunds gemessen wird, und die indirekte Bestätigung dadurch
durchgeführt
wird, dass die Menge an Toner gemessen wird, der am Randabschnitt
oder am Hintergrund anhaftet. Dies trägt zur Unterdrückung der
Erzeugung von Schleiern im Hintergrund bei, und zur Beibehaltung einer
stabilen Bilddichte.
-
7 zeigt
ein weiteres Beispiel für
die Spannungsschwankungen im Hintergrund. Anders als bei der Spannungsschwankung ΔVhm im Hintergrund gemäß 6A bis 6C ist
der Zeitraum der Schwankungen von ΔVh kurz.
Diese Schwankungen werden durch partielle Schwankungen der Eigenschaften
des Fotorezeptors, der Eigenschaften der Lasertreiberschaltung,
und den Einfluß von
Rauschen hervorgerufen. Infolge der Schwankungen werden die Erzeugung
eines Randbildes und das Auftreten von Schleiern in dem Hintergrund
erleichtert, und es treten weitere Ungleichförmigkeiten des Bildes infolge
der Schwankungen auf. Ebenso wie im Zusammenhang mit den 6A bis 6C erläutert wird vorzugsweise ΔVh auf einem Bereich von etwa ± 10% eingestellt.
-
Beispiele für die bei der vorliegenden
Erfindung einsetzbaren Fotorezeptoren sind: ein Fotoleiter aus Selen,
ein Fotoleiter aus amorphem Silizium, ein Zinnoxid-Fotoleiter und
ein organischer Fotoleiter. Vorzugsweise wird ein einschichtiger
organischer Fotoleiter mit positiver Polarität verwendet, der folgendermaßen hergestellt
wird. Es wird beispielsweise Phthalozyanin-Pigment als Mittel zur
Erzeugung elektrischer Ladungen verwendet und Perylen-Pigment vorzugsweise
als Mittel zur Erzeugung elektrischer Ladungen. Dies wird in einem
Harz, wie beispielsweise Polycarbonat zusammen mit einem elektrische
Ladungen tragenden Material, zum Beispiel Polyvinylcarbazol und
Hydrazol, und Zusatzstoffen wie einem Mittel zur Erhöhung der
Empfindlichkeit und einem Deaktivierungsmittel verteilt. Dann wird eine
Schicht mit einer Dicke von 20 bis 60 μm erzeugt. Vorzugsweise wird
eine Schichtdicke von 30 bis 50 μm
hergestellt. Der so erhaltene Fotorezeptor zeichnet sich dadurch
aus, dass eine gleichförmige Aufladung
mit Hilfe einer Koronaentladung durchgeführt werden kann, die Menge
an erzeugtem Ozon klein ist, die Auflösung hoch ist und die Herstellungskosten
niedrig sind.
-
Wenn mit diesem organischen, fotoleitenden Fotorezeptor
eine feuchte Sättigungsbehandlung durchgeführt wird,
nachdem er bei dem Herstellungsverfahren erwärmt und getrocknet wurde, so
ist es möglich,
die Änderungen
der Eigenschaften zu verringern, die durch sich ändernde Umgebungsbedingungen
hervorgerufen werden, wenn er eingesetzt wird. Allgemein ändern sich
jedoch die Aufladungseigenschaften, die Empfindlichkeit und die
Restspannung des fotoleitenden Fotorezeptors abhängig von der Häufigkeit
der Benutzung und der Vorgeschichte der Benutzung.
-
8 zeigt
als Diagramm ein Beispiel für
die Aufladungseigenschaften des einschichtigen organischen fotoleitenden
Fotorezeptors mit positiver Polarität. In diesem Diagramm sind
V0, Vh und Vk in Abhängigkeit
von der Wiederholungshäufigkeit
aufgetragen. Die Messungen wurden in diesem Fall unter der Bedingung
durchgeführt,
dass der Ladestrom und die Beleuchtungslichtmenge konstant gehalten wurden.
-
In dem Diagramm stellen die durchgezogenen
Linien einen neuen Fotorezeptor dar, der selten benutzt wurde, die
gestrichelten Linien einen alten Fotorezeptor, der das Ende seiner Lebensdauer
erreicht hat, und die einfach gepunktete Linie einen beschädigten Fotorezeptor.
Wie aus dem Diagramm hervorgeht, kann der Betrieb stabilisiert werden, wenn
die Wiederholungshäufigkeit
den Wert 3 bis 50 mal erreicht hat. In dem Zeitraum, in welchem
eine Neigung zum schwankenden Betrieb auftritt, wird daher der normale
Druckbetrieb vermieden, und dieser Zeitraum wird als der Anfangsbetriebsvorgang
verwendet. Bei diesem Anfangsbetriebsvorgang wird daher die Oberflächenspannung,
insbesondere die Spannung im rückwärtigen Abschnitt,
die Schwankungen der Spannung, und darüber hinaus wird die Menge an
anhaftendem Toner gemessen. Auf der Grundlage dieser Meßergebnisse
wird beurteilt, ob ein Rand erzeugt wird oder nicht, und dann werden derartige
Einstellungen durchgeführt,
dass ein normaler Betrieb ausgeführt
werden kann.
-
Wenn beispielsweise als vorgeschriebene Werte
V0 = 1000 ± 50 V, Vhn =
550 ± 50
V und Vk = 100 ± 20 V eingestellt werden,
wird im Falle eines neuen Fotorezeptors, der im Diagramm durch eine
durchgezogene Linie angegeben ist, bei dem Anfangsbetriebsvorgang
bei 3 bis 5 Umdrehungen des Fotorezeptors beurteilt, ob zumindest
der Hintergrund Vhn innerhalb eines Bereiches
mit vorgeschriebener Schwankungsbreite liegt oder nicht, und wird
eine derartige Einstellung durchgeführt, dass der Schwankungsbereich
des Hintergrunds Vhn innerhalb des vorgeschriebenen
Schwankungsbereichs liegt. Daraufhin wird ein normaler Druckvorgang
gestartet. Bei dem durch die gestrichelten Linien dargestellten
Fotorezeptor wird bei dem Anfangsbetriebsvorgang von etwa 30 Umdrehungen
beurteilt, ob zumindest der Hintergrund Vhn in
einem Bereich mit vorgeschriebener Schwankungsbreite liegt oder
nicht, und wird eine derartige Einstellung durchgeführt, dass
der Hintergrund Vhn innerhalb des vorgeschriebenen Schwankungsbereichs
liegt. Daraufhin wird der normale Druckbetrieb gestartet.
-
Bei dem durch die einfach gepunktete
Linie dargestellten Fotorezeptor wird in dem Anfangsbetriebsvorgang
von etwa 50 Umdrehungen des Fotorezeptors beurteilt, ob der Hintergrund
Vhn zumindest im Bereich der vorgeschriebenen
Werte liegt oder nicht, und erfolgt eine derartige Einstellung,
dass der Hintergrund Vhn innerhalb des vorgeschriebenen Schwankungsbereichs
liegt. Wenn festgestellt wird, dass der Hintergrund Vhn außerhalb
des Bereiches der vorgeschriebenen Werte liegt, selbst nachdem die
Einstellung durchgeführt
wurde, so wird dies so angesehen, dass der Fotorezeptor das Ende
seiner Lebensdauer erreicht hat. Vorzugsweise wird die Häufigkeit
des Anfangsbetriebsvorgangs durch Programmierung so festgelegt,
dass die Vorgeschichte des Fotorezeptors nach dem Austausch entsprechend
den Informationen bestimmt wird, die von dem Zähler 47 erhalten werden.
Allerdings kann der Anfangsbetriebsvorgang auch wiederholt durchgeführt werden,
bis ein Übergang
der Spannungsschwankungen einen Wert annimmt, der nicht höher als
ein vorbestimmter Wert ist. Der Bereich der ordnungsgemäß vorgeschriebenen
Spannung wird auf der Grundlage der Eigenschaften des Entwicklers
und der zulässigen
Bildqualität
geändert,
wie dies nachstehend noch genauer erläutert wird. Daher wird die Programmierung
vorzugsweise so durchgeführt, dass
der vorbestimmte Wert entsprechend der Vorgeschichte der Benutzung
des Fotorezeptors und der Vorgeschichte der Benutzung des Entwicklers
geändert
wird.
-
Die 9 bis 11 sind Eigenschaftsdiagramme
der Randbilddichte in dem Fall, in welchem ein magnetischer Entwickler
aus zwei Bestandteilen verwendet wird, wobei der Hauptbestandteil
des magnetischen Entwicklers mit zwei Bestandteilen entweder magnetischer
Träger
und unmagnetischer Toner ist oder ein magnetischer Träger und
magnetischer Toner. In diesem Fall umfaßt die Randbilddichte nicht die
Blattreflexionsdichte.
-
Beim vorliegenden Beispiel werden
ein magnetischer Träger
(Magnetit), dessen mittlere Volumenkorngröße annähernd 90 μm beträgt, sowie unmagnetischer Toner
(dessen mittlere Volumenkorngröße annähernd 10 μm beträgt) verwendet,
und ein Spalt (Entwicklerspalt), der zwischen der Entwicklerrolle
und dem Fotorezeptor 2 vorhanden ist, ist auf 1 mm eingestellt.
-
9 ist
ein Eigenschaftsdiagramm der Randbilddichte Df in
Bezug auf eine Änderung
der Hintergrundspannung in dem Fall, in welchem der dynamische elektrische
Widerstand des Entwicklers 3 × 1010 Ω•cm, und
die elektrische Ladung des Toners annähernd 7 μC/g beträgt. In dem Diagramm von 9 wird Schwarz durch eine
durchgezogene Linie dargestellt, Rot durch eine gestrichelte Linie,
und eine zusätzliche
Grenze durch eine einfach gepunktete Linie. Wenn das Ausmaß der Schwankungen ∣Vh2 – Vhn∣ der
Hintergrundspannung Vh2 gegenüber der
vorgeschriebenen Spannung Vhn nicht kleiner
als 50 V ist, so nimmt das Auftreten eines Randbildes plötzlich zu.
-
10 ist
ein Eigenschaftsdiagramm der Randbilddichte Df in Bezug auf die
elektrische Ladung eines schwarzen Toners in dem Fall, in welchem
der dynamische elektrische Widerstand des Entwicklers 3 × 101° Ω•cm beträgt und Vh2 – Vhn = 50 V ist . Wenn die elektrische Ladung
des Toners klein ist, so wird die Pandbilddichte erhöht. Wenn
der dynamische elektrische Widerstand des Entwicklers verringert
wird, oder der Entwicklerspalt verkleinert wird, so kann eine elektrische Ladung
des Toners von 7 μC/g
zugelassen werden. Wenn jedoch die elektrische Ladung des Toners
kleiner als 7 μC/g
ist, können
derartige Probleme hervorgerufen werden, dass das Auftreten von
Schleiern im Hintergrund ansteigt, und Toner verstreut wird. Andererseits
wird, um eine in der Praxis nutzbare Aufzeichnungsbilddichte zu
erhalten, eine solche Beschränkung
vorgesehen, dass die elektrische Ladung des Toners nicht größer als
30 μC/g
und vorzugsweise nicht mehr als 20 μC/g ist. Daher kann die elektrische
Ladung des Toners auf dem Bereich von 7 bis 30 μC/g beschränkt werden, vorzugsweise auf
einen Bereich von 7 bis 20 μC/g.
-
Falls der elektrische Widerstand
des Toners und des Trägers
niedrig ist, wird die elektrische Ladung des Toners des magnetischen
Entwicklers aus zwei Bestandteilen verringert, wenn er über einen längeren Zeitraum
gestanden hat. Um diese Schwierigkeit zu lösen wird vorzugsweise folgender
Vorgang durchgeführt.
Vor dem Anfangsbetriebsvorgang wird entsprechend der Benutzungsvorgeschichte
des Druckers, also entsprechend dem Zeitraum, in welchem Toner gestanden
hat, und auch entsprechend der Anzahl gedruckter Papierblätter, nur
die Entwicklereinheit angetrieben, und der Entwickler wird 30 bis 300
Sekunden aufgerührt,
so dass der Toner erneut elektrisch geladen werden kann. Wenn die
Effekte des Auftretens von Schleiern im Hintergrund und eines Randbildes
auftreten, obwohl die Oberflächenspannung
im Hintergrund und die Schwankungen der Spannung innerhalb vorgeschriebener
Bereiche liegen, ist die elektrische Ladung des Toners niedrig. Daher
wird dies als Daten zur Beurteilung, dass der Entwickler das Ende
seiner Lebensdauer erreicht hat, verwendet.
-
Wenn die elektrische Ladung des Toners niedrig
ist, und auch wenn das Auftreten eines Randbildes und von Schleiern
deutlich sind, so ist es wirksam, den in der Entwicklereinheit enthaltenen
Toner durch neuen Toner in einem Verhältnis von 10 bis 50% zu ersetzen.
Dieser Vorgang wird folgendermaßen
durchgeführt.
Ein latentes Bild mit großer
Fläche, bei
welchem eine große
Tonermenge verbraucht wird, wird erzeugt und entwickelt. Die Menge
an verbrauchtem Toner wird durch den Zähler 47 gezählt (bestimmt).
Unter Verwendung der so erhaltenen Tonermenge und der Fläche des
Bildes wird die voranstehende geschilderte Operation durchgeführt. Bei diesem
Vorgang wird vorzugsweise die Spannung erhöht, die bei der Reinigungsvorrichtung
verwendet wird, so dass die Reinigungsleistung der Reinigungsvorrichtung
(CL2) 42 oder der Reinigungsvorrichtung (CL1) 30 erhöht werden
kann. Selbst im Falle eines flüssigen
Entwicklers mit einem Bestandteil, der nachstehend noch genauer
beschrieben wird, ist es möglich,
den voranstehend geschilderten Toneraustauschvorgang einzusetzen.
-
Die Lebensdauer des Entwicklers wird
auf der Grundlage des Auftretens eines Randbildes, der Anzahl gedruckter
Papierblätter,
der elektrischen Ladung des Toners und des Messwertes für den elektrischen
Widerstand des Entwicklers beurteilt (in 20 beschrieben). Selbst wenn die Anzahl
an Wiederholungen bei dem Fotorezeptor in dem Anfangsbetrieb den
vorbestimmten Wert erreicht hat, beispielsweise 50 mal, wird dann,
wenn die elektrische Ladung des Toners und der elektrische Widerstand
des Entwicklers nicht in dem vorgeschriebenen Bereich liegen, beurteilt,
dass der Toner das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat.
-
11 zeigt
als Diagramm die Beziehung (Kurve (a)) zwischen dem dynamischen
elektrischen Widerstand des Entwicklers und der Randbilddichte unter
der Bedingung, dass Vh2 – Vhn =
50 V ist und die elektrische Ladung des Toners etwa 7 μC/g beträgt, und
weiterhin eine Beziehung (Kurve (b)) zwischen dem dynamischen elektrischen
Widerstand des Entwicklers und der Anzahl an Trägerteilchen, die an einer Seite
anhaften.
-
In diesem Fall wird anhaftender Träger als Teilchen
des Trägers
in dem Entwickler definiert, die durch elektrostatische Kräfte an dem
Fotorezeptor anhaften, wobei die Teilchen des Trägers nicht tatsächlich am
Fotorezeptor anhaften müssen.
In diesem Fall ist der dynamische elektrische Widerstand des Entwicklers
als ein Wert definiert, der auf folgende Weise gemessen wird. Man
läßt Entwickler
magnetisch an der Entwicklerrolle in einer Dicke von 3 bis 4 mm
anhaften. Der Entwickler, der auf diese Weise auf der Entwicklerrolle
angebracht ist, wird zum Durchgang durch einen Spalt von 0,8 mm
veranlaßt, der
durch eine Begrenzerplatte ausgebildet wird, mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von 30 cm/Sekunde. Eine Spannung von 100 V wird an eine Elektrode
angelegt, die dem Magnetpol mit einem Spalt von 1 mm gegenüberliegt.
In dem voranstehend geschilderten Zustand wird der dynamische elektrische
Widerstand des Entwicklers gemessen.
-
Wie aus dem Diagramm hervorgeht,
beträgt gemäß den Kurven
(a) und (b) der geeignete dynamische elektrische Widerstand des
Entwicklers 107 bis 108 Ω•cm. Der
Wert des dynamischen elektrischen Widerstands des Entwicklers, bei
welchem die Erzeugung eines Randbildes unterdrückt werden kann, wird durch
den Entwicklerspalt geändert.
Experimentell ergaben sich folgende Ergebnisse. Wenn der Spalt eine
Größe von 2
mm aufwies, war der dynamische elektrische Widerstand des Entwicklers
nicht höher
als 108 Ω•cm, und
bei einer Spaltbreite von 0,3 mm war der dynamische elektrische
Widerstand des Entwicklers nicht höher als 1011 Ω•cm. Allerdings stellte
sich auch folgendes heraus. Bei einer Spaltbreite von 2 mm wurde
das erzeugte Bild durch eine Erhöhung
des elektrischen Widerstands entsprechend der Benutzungsdauer des
Entwicklers beeinflußt,
so dass die Bilddichte schnell absank. Bei einer Spaltbreite von
0,3 mm war es schwierig, Entwickler mit hoher Geschwindigkeit zu
fördern.
-
Um daher die Erzeugung eines Randbildes zu
unterdrücken,
und ein Bild mit hoher Dichte über einen
langen Zeitraum zu erhalten, ist es daher sinnvoll, den dynamischen
elektrischen Widerstand des Entwicklers bei 107 bis
1011 Ω•cm zu halten,
und die Spaltbreite auf 0,3 bis 2 mm einzustellen. Vorzugsweise
wird der Spalt auf 0,5 bis 1,5 mm eingestellt. Wie voranstehend
geschildert, beträgt
bei einem magnetischen Entwickler aus zwei Bestandteilen die mittlere
Volumenkorngröße des Toners 3 bis
12 μm, vorzugsweise
6 bis 9 μm.
Die mittlere Volumenkorngröße des Trägers beträgt 50 bis
120 μm,
vorzugsweise 60 bis 100 μm.
Beispielsweise sind nutzbare Trägermaterialien:
Magnetit, Ferrit, Eisen, und magnetische Substanzen enthaltendes
Harz. In Bezug auf den Toner kann ein unmagnetischeer Toner verwendet
werden, oder auch magnetischer Toner, in Abhängigkeit von der Farbe.
-
12 zeigt
schematisch einen Zustand, in welchem auf dem Fotorezeptor 2 durch
Laserstrahlen 8 eine optische Abtastung durchgeführt wird.
Laserstrahlen 8 führen
die Abtastung durch, wenn der Polygonspiegel 56 gedreht
wird. Im Endabschnitt, also dem Startpunkt der Abtastung, werden
Laserstrahlen 8 durch den Spiegel 57 dem Strahldetektor 58 zugeführt, und
das so erhaltene Meßsignal
wird dazu verwendet, die Zeit zu bestimmen, zu welcher ein aufzuzeichnendes
Signal (Aufzeichnungssignal) abgeschickt wird.
-
13 zeigt
eine Änderung
der Lichtmenge oder Lichtintensität eines Aufzeichnungssignals
zum Zeitpunkt t bei dem optischen Abtastvorgang. Hierbei ist t0 der Zeitpunkt zum Starten des Aussendens
von Licht, t1 der Zeitpunkt, an welchem
Licht von dem Strahldetektor 58 erfaßt oder gemessen wird, und
t0 der Zeitpunkt, an welchem ein Aufzeichnungssignal beginnt.
In der Figur sind (t2 bis t3),
(t5 bis t6) sowie
t7 die Hintergrundabschnitte, (t3 bis t4) und (t6 bis t7) schwarze
Abschnitte, und ist (t4 bis t5)
ein roter Abschnitt. Hierbei ist durch die durchgezogene Linie eine
wünschenswerte Änderung
der Lichtmenge oder Lichtintensität dargestellt, und gibt die
gestrichelte Linie ein konventionelles Beispiel für die Änderung
der Lichtmenge im Falle der Verwendung eines Halbleiterlasers an,
insbesondere für
den Fall der Verwendung eines Lasers, von welchem Laserstrahlen
mit kurzer Wellenlänge
von nicht mehr als 700 nm ausgesandt werden. Wie in der Figur durch
die gestrichelte Linie dargestellt, wird daher im Falle eines Halbleiterlasers,
von welchem Laserstrahlen mit kurzer Wellenlänge ausgesandt werden, die
Lichtmenge oder Lichtintensität
durch die Wärme
verringert, die vom Laser selbst entsprechend dem Aussenden von Licht
erzeugt wird, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt.
-
Bei einem Laser, der Laserstrahlen
mit kurzer Wellenlänge
aussendet, können
jedoch verschiedene Arten von Fotorezeptoren eingesetzt werden, da
die Einstellung des optischen Systems einfach ist, und darüber hinaus
eine Aufzeichnung mit hoher Auflösung
einfach erzielt werden kann.
-
Aus den voranstehenden Gründen wird
vorzugsweise ein Laser eingesetzt, der Laserstrahlen mit kurzer
Wellenlänge
aussendet. Bei dem konventionellen Laserstrahlabtastsystem, welches
für eine binäre Aufzeichnung
verwendet wird, ist allerdings kein Abschnitt vorhanden, in welchem
eine mittlere Lichtmenge vorhanden ist. Selbst wenn daher die Lichtmenge
oder Lichtintensität,
die von dem Laser ausgesandt wird, auf einen Wert entsprechend dem Zeitraum
von t0 bis t1 eingestellt
wird, werden keine Schwierigkeiten hervorgerufen, wenn die Sättigungseigenschaften
in Bezug auf die Ausbildung eines elektrostatischen latenten Bildes
und die Entwicklung genutzt werden. Allerdings wird vorzugsweise
die Änderung ΔLh der Lichtmenge oder Lichtintensität im Hintergrund
bei der ternären
Aufzeichnung, die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird,
so ausgewählt,
dass sie kleiner oder gleich dem zulässigen Bereich für die Spannungsschwankungen
im Hintergrund ist, die voranstehend beschrieben wurden.
-
Selbstverständlich ist vorzugsweise die Änderung ΔLk der Lichtmenge oder Lichtintensität in dem
schwarzen Abschnitt ebenfalls klein.
-
Die Änderung der Lichtmenge oder
Lichtintensität
wird durch die im Laser erzeugte Wärme hervorgerufen. Zusätzlich dazu
wird eine Änderung
der Lichtmenge oder Lichtintensität durch eine fehlerhafte Signalform
des Treiberstroms (Signalstroms) hervorgerufen, wie in 14 gezeigt. Vorzugsweise liegt
die Änderung
der Lichtmenge oder Lichtintensität, die durch eine fehlerhafte
Signalform des Treiberstroms hervorgerufen wird, in demselben Bereich. Um
eine Änderung
der Lichtmenge oder Lichtintensität infolge erzeugter Wärme zu verhindern,
ist es bei der in 15 dargestellten
Steuerschaltung wirksam, die Schwankungen eines Signalstroms unter Verwendung
eines Hochgeschwindigkeitstransistors und eines IC zu unterdrücken, und
ist es darüber
hinaus dazu wirksam, die Verdrahtungslänge zu verringern, und die
undefinierte Kapazität
zu verringern.
-
15 zeigt
als Blockschaltbild eine bevorzugte Ausführungsform zum Steuern der
Lichtmenge oder Lichtintensität,
die von einem Laser ausgesandt wird. Ein Aufzeichnungssignal Si
auf zwei Farben, welches von außerhalb
des Blockdiagramms ausgesandt wird, wird zeitweilig in dem Speicher 59 gespeichert,
der eine Kapazität
entsprechend zumindest einer Abtastzeile aufweist. Dann wird das
Aufzeichnungssignal Si dem Lasertreiber 62 synchron zum Strahldetektorsignal
BD und zum Taktsignal CL zugesandt, so dass der Laser 63 angeregt
werden kann. Andererseits wird das Signal ebenfalls an die Signalmeßschaltung 60 geschickt,
werden der rote Anteil, der schwarze Anteil und der Hintergrund
unterschieden, deren Lauflänge
gemessen, und schließlich
das Meßergebnis
an die Lichtmengensteuerschaltung 61 ausgegeben.
-
Der voranstehende Betrieb wird aus
folgenden Gründen
durchgeführt.
Obwohl die ausgesandte Lichtmenge gesteuert oder geregelt wird,
während sie
durch den optischen Sensor 64 gemessen wird, ist die Steuerung
bzw. Regelung am Punkt der Änderung
eines Signals schwierig, da eine Zeitverzögerung vorhanden ist. In Bezug
auf ein Randsignal ist dieser Punkt der Änderung eines Signals wesentlich. Um
das voranstehend geschilderte Problem zu lösen, wird der voranstehend
geschilderte Betrieb durchgeführt.
Wie beispielsweise in 13 gezeigt ist,
tritt, nachdem der rote Anteil weitergeht (die Lichtmenge ist im
roten Anteil gleich Null), der Hintergrund auf (t1).
Da die Menge an ausgesandtem Licht in diesem Fall erhöht wird,
wird die Lichtmenge in dem Abschnitt t, so eingestellt, dass eine
Erhöhung
der Nlenge an ausgesandtem Licht unterdrückt wird. In jenem Fall, in
welchem der schwarz Anteil auftritt, nachdem der Hintergrund weitergeht
(t6), wird infolge der Tatsache, dass die
ausgesandte Lichtmenge oder Lichtintensität verringert ist, die Lichtmenge
oder Lichtintensität
so eingestellt, dass die Lichtmenge oder Lichtintensität in dem
Abschnitt t6 erhöht werden kann.
-
Die Lichtmengensteuerschaltung 61 bestimmt
das Ausmaß der
Steuerung oder Regelung entsprechend den Signalwerten, die von der
Signaldiskriminatorschaltung 60 und der Lichtmengenmessschaltung 65 ausgesandt
werden. Dann steuert oder regelt die Lichtmengensteuerschaltung 61 den Lasertreiber 62 synchron
zum Taktsignal CL. Um die Lichtmenge oder Lichtintensität mit hoher
Geschwindigkeit durch die voranstehend geschilderte Anordnung zu
steuern oder zu regeln, wobei das Auftreten der im Zusammenhang
mit den 13 und 14 geschilderten Nachteile
verhindert wird, sind vorzugsweise der Laser 63 und der
optische Sensor 64 einstöckig miteinander ausgebildet,
und ist der so vereinigte Körper
mit hoher Dichte auf derselben Schaltungsplatine angebracht wie
die anderen Bauteile. Vorzugsweise wird als optischer Sensor 64 eine Pin-Verbindungsdiode
verwendet, die Lichtstrahlen mit hoher Geschwindigkeit erfassen
kann.
-
16 zeigt
die Beziehungen zwischen dem Taktsignal CL, dem Zweifarben-Aufzeichnungssignal Si,
der Lichtmengenmeßzeit
LJT, und der Lichtmengensteuerzeit LCT in 15. Vorzugsweise entspricht ein Zeitintervall
zwischen LJT und LCT 1 bis 10 Punkten. Weiterhin
beträgt
vorzugsweise die Zeitverzögerung
von LCT 1 bis 5 Punkte. Auf diese Weise ist es
möglich,
eine von einem Halbleiterlaser durchgeführte Belichtung zu bewerkstelligen,
bei welcher die Lichtmengenschwankungen klein sind.
-
Die 17A bis 17D zeigen schematisch ein Aufzeichnungsmuster,
welches bei dem Anfangsbetrieb eingesetzt wird, der für die vorliegende
Erfindung geeignet ist. Wenn das voranstehend erwähnte Muster
eingesetzt wird, so ist es möglich,
die in dem Vorgang des Anfangsbetriebs verwendete Tonermenge extrem
zu verringern.
-
17A zeigt
ein Muster 48 des roten Anteils, und ein latentes elektrisches
Ladungsbild. Geeignete Abmessungen des Musters entsprechen einem
Rechteck mit 20 mm x 50 mm. Nachdem das erwähnte latente Bild ausgebildet
wurde, wird die rote Entwicklerrolle nicht in Betrieb genommen,
sondern nur die schwarze Entwicklerrolle bei dem Entwicklungsvorgang
betrieben. Wenn die Bedingungen zur Erzeugung eines Randbildes zu
diesem Zeitpunkt erfüllt
sind, entwickelt sich ein schwarzes Randbild nur am Umfang dieses
Musters.
-
17B zeigt
ein Muster 49 des schwarzen Anteils, und ein latentes elektrisches
Ladungsbild. Nachdem ein latentes Bild auf dieselbe Weise wie bei 17A ausgebildet wurde, wird
die schwarze Entwicklerrolle nicht betrieben, sondern nur die rote
Entwicklerrolle bei dem Entwicklungsvorgang in Betrieb genommen.
Wenn zu diesem Zeitpunkt die Bedingungen zur Erzeugung eines Randbildes
erfüllt
sind, entwickelt sich ein rotes Randbild nur am Umfang dieses Musters.
Daher werden diese beiden latenten Bilder hintereinander entwickelt,
und es wird die Oberflächenspannung
Vh1 im Hintergrund gemessen, und das entwickelte
Randbild durch den Tonersensor 37 oder 371 festgestellt.
Entsprechend dem Ergebnis der Messung und Erfassung ist es möglich, die
Umstände
der Bilderzeugung zu beurteilen, so dass geeignete Einstellungen
vorgenommen werden können.
In diesem Fall werden sehr kleine Mengen an rotem und schwarzem
Toner verwendet.
-
Die 17C und 17D zeigen Beispiele, bei denen
Pseudomuster dargestellt sind. Hierbei sind diese Pseudomuster und
latente elektrische Ladungsbilder dargestellt. 17C ist eine Ansicht, die zur Erfassung
eines roten Randbildes verwendet wird, 17D ist eine Ansicht, die zur Erfassung
eines schwarzen Randbildes verwendet wird. Vorzugsweise werden mehrere
rechteckige latente Bilder vorgesehen, deren Länge 20 bis 50 mm beträgt. Bei dem
in 17C gezeigten Fall
wird, wenn die Hintergrundspannung Vh1 nahe
an Vb1 gelangt, was die Bedingung darstellt,
bei welcher eine Neigung zur Erzeugung eines roten Randbildes auftritt,
das rote Tonerbild in dem vhc-Abschnitt
entwickelt. Wenn im Gegensatz bei dem in 17D gezeigten Fall die Hintergrundspannung
Vh1 nahe an Vb2 herankommt, was
eine Bedingung dafür
darstellt, dass eine Neigung zur Erzeugung eines schwarzen Randbildes auftritt,
so wird das schwarze Tonerbild in dem Vhk-Abschnitt entwickelt.
Der in 17C gezeigte Entwicklungsbetrieb
sowie der in 17D gezeigte Entwicklungsbetrieb
können
gleichzeitig durchgeführt
werden. Selbst wenn die voranstehend erwähnten Pseudomuster verwendet
werden, kann daher die Erzeugung eines Randbildes beurteilt werden, und
eine Einstellung auf dieselbe Weise erfolgen, wie dies in den 17A und 17B gezeigt wurde.
-
Vorzugsweise wird der Entwicklerbetrieb
sowohl für
Rot als auch für
Schwarz durchgeführt. Wenn
bei einer dieser Farben jedoch ein Zustand auftritt, in welchem
ein Randbild erzeugt werden kann, kann nur der Entwicklervorgang
entweder für Rot
oder für
Schwarz durchgeführt
werden. Es ist ebenfalls möglich,
ein Randbild aus zwei Farben durch den Tonersensor zu messen, und
eine Ladespannung und das Ausmaß der
Belichtung so einzustellen, dass ein Randbild nicht erzeugt werden
kann. In diesem Fall ist es möglich,
die Messung der Spannung im Hintergrund wegzulassen. Das Verfahren zur
Erfassung und Beurteilung eines Randbildes, welches im Zusammenhang
mit den 17A bis 17D erläutert wurde, kann nicht nur
zur Erfassung eines Randbildes eingesetzt werden, sondern auch zur Erfassung
und Steuerung von Schleiern, die im Hintergrund erzeugt werden.
Das bezüglich
der 17A bis 17D beschriebene Verfahren
zur Erfassung und Beurteilung eines Randbildes kann auch bei einem Einstellverfahren
von Hand eingesetzt werden, bei welchem die Einstellungen durchgeführt werden, während das
Randbild tatsächlich
auf einem Papierblatt aufgezeichnet wird, und eine Einstellung entsprechend
dem aufgezeichneten Bild erfolgt.
-
18 zeigt
ein Beispiel für
die Vorgehensweise des Anfangsbetriebsvorgangs gemäß der vorliegenden
Erfindung. In 18 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 einen Anfangseinstellbetrieb, das Bezugszeichen 2 die
Messung des elektrischen Oberflächenpotentials
des Fotorezeptors 2, die von dem Sensor 10 für das elektrische
Potential durchgeführt wird,
das Bezugszeichen 3 eine Einstellung von V0 der
Gitterspannungsversorgung 6, die durch die Steuerung 11 durchgeführt wird,
das Bezugszeichen 4 eine Einstellung von Vh und
Lh der Laserstrahlquelle 7, die
durch die Steuerung 11 durchgeführt wird, das Bezugszeichen 5 eine
Beurteilung von ΔVh und ΔVhm, die in 6 und 7 gezeigt sind, das Bezugszeichen 6 eine
Messung der Randbilddichte Df (Tonerbild), die in 9 gezeigt ist, das Bezugszeichen 7 eine Messung
der elektrischen Ladung des Toners, der Randbilddichte Df, und der Anzahl anhaftender Trägerteilchen,
das Bezugszeichen 8 eine Beurteilung der Bildqualität, etwa
bezüglich
der Erzeugung eines Randbildes, das Bezugszeichen 9 eine
Beurteilung eines Fotorezeptors und eines Entwicklers, und das Bezugszeichen 10 den
Start der Aufzeichnung (Bilderzeugung).
-
Vorzugsweise wird ein Bilderzeugungsvorgang über die
voranstehend geschilderte Folge von Schritten begonnen. Bei der
Beurteilung (8) der Bildqualität wird hauptsächlich die
Erzeugung eines Randbildes beurteilt, jedoch werden auch vorzugsweise
Schleier und die Bilddichte parallel zur Beurteilung des Auftretens
eines Randbildes beurteilt. Abgesehen von der voranstehenden Schrittfolge
können, wie
voranstehend unter Bezugnahme auf verschiedene Beispiele erläutert, die
folgenden Verfahren eingesetzt werden. Beispiele für einsetzbare
Verfahren sind: ein Verfahren, bei welchem die Schritte (6)
bis (9) oder die Schritte (2) bis (5)
weggelassen sind, ein Verfahren, bei welchem die Schritte (7)
und (9) weggelassen sind, ein Verfahren, bei welchem mitten während der
Bilderzeugung zum Zweck der Bestätigung
eine Aufzeichnung auf einem Papierblatt durchgeführt wird, ein Verfahren, bei
welchem ein Vorgang zusätzlich
vorgesehen ist, bei welchem Toner zusätzlich elektrisch geladen wird,
vor der ursprünglichen Einstellung
(1), und ein Verfahren, bei welchem der zusätzliche
Vorgang vorgesehen ist, einen Teil des Toners durch neuen Toner
zu ersetzen. In einem Fall, in welchem die Tonerbildmessung (6)
oder die Entwicklermessung (7) nicht durchgeführt wird,
kann der Anfangsbetriebsvorgang ausgeführt werden, ohne einen Entwicklungsvorgang
durchzuführen,
oder eine Entwicklereinheit zu betreiben.
-
19 zeigt
den generellen Aufbau des Entwicklungsabschnitts des Farbbilderzeugungsgeräts, bei
welchem ein Zweikomponentenentwickler als Entwicklungssystem verwendet
wird, um ein latentes elektrisches Bild mit drei Pegeln zu entwickeln.
Dieses Bilderzeugungsgerät
weist eine Vorrichtung zur Messung der elektrischen Ladung des Toners
auf, sowie eine Vorrichtung zur Messung des dynamischen elektrischen
Widerstands des Entwicklers. Diese Vorrichtungen sind in der Entwicklereinheit
angeordnet. Durch die voranstehend geschilderten Vorrichtungen ist
es möglich,
den Zustand des Entwicklers in dem Anfangsbetriebsvorgang und bei
dem normalen Druckvorgang zu beurteilen.
-
Ein latentes elektrisches Ladungsbild
mit drei Pegeln, welches auf dem Fotorezeptor 2 ausgebildet
wird, wird durch die Farbentwicklereinheit 66 und die schwarze
Entwicklereinheit 77 entwickelt. Die Farbentwicklereinheit 66 weist
zwei Entwicklerrollen auf. Die eine ist eine Farbentwicklerrolle 67,
bei welcher der ortsfeste Magnet 68 vorgesehen ist, und die
andere ist eine Farbentwicklerrolle 69, in welcher der
ortsfeste Magnet 70 vorgesehen ist. Entwickler wird durch
die magnetischen Kräfte
der Entwicklerrollen 67, 69 angezogen. Die Entwicklerrollen 67, 69 werden
in der Richtung des in der Figur dargestellten Pfeils gedreht. Daher
wird Entwickler durch die Entwicklerrollen 67, 69 befördert, während die
Dicke einer Entwicklerschicht durch die Begrenzungsplatte 71 begrenzt
wird. Wenn die Entwicklerrolle in Berührung mit dem Fotorezeptor 2 gelangt,
kann ein farbiges latentes elektrisches Ladungsbild auf dem Fotorezeptor 2 entwickelt
werden.
-
Die Entwicklerrolle 67 wird
in entgegengesetzter Richtung zu jener des Fotorezeptors 2 gedreht,
und die Entwicklerrolle 69 wird in derselben Richtung gedreht
wie der Fotorezeptor 2. Die Entwicklermagnetpole des Magneten 70 gegenüberliegend
dem Fotorezeptor 2 sind, wie in 19 gezeigt, so ausgebildet, dass die
Magnetpole mit derselben Polarität
miteinander verbunden sind. Infolge der voranstehend geschilderten Anordnung
ist es möglich, den
Entwicklerwirkungsgrad zu erhöhen,
und ist es darüber
hinaus möglich,
eine Rolle mit kleinem Durchmesser zu verwenden, oder die Umdrehungsgeschwindigkeit
zu verringern. Infolge der voranstehenden Anordnung tritt der Effekt
nicht auf, dass die Entwicklerrichtung betont wird, wie bezüglich 6C erklärt wurde. Wie voranstehend
erläutert
wird der Entwicklerspalt auf 0,5 bis 1,5 mm eingestellt. Überschüssiger Entwickler,
der durch die Begrenzerplatte 71 eingeschränkt wird,
und Entwickler, dessen Toner während
der Drehung der Farbentwicklerrolle 67 verbraucht wurde,
werden zum Entwicklerrührabschnitt zurückgeschickt,
der Rührschnecken 73, 74 aufweist,
und zwar durch die Abstreifer 721, 722, so dass
der Entwickler mit Toner gemischt wird, der durch die Tonerversorgungseinrichtung 76 geliefert wurde.
Die Elektrode 75 ist zu dem Zweck vorgesehen, den dynamischen
elektrischen Widerstand des Entwicklers und die elektrische Ladung
des Toners zu messen.
-
Die schwarze Entwicklereinheit 77 ist
ebenso aufgebaut wie die Farbentwicklereinheit 66. Die schwarze
Entwicklereinheit 77 enthält: eine schwarze Entwicklerrolle 78,
einen Magneten 79, eine rote Entwicklerrolle 80,
einen Magneten 81, eine Begrenzerplatte 82, Abstreifer 831 und 832,
Schneckenrührer 84 und 85,
eine Elektrode 86 und eine Tonerversorgungsvorrichtung 87.
Der Betrieb der schwarzen Entwicklereinheit 77 verläuft ebenso
wie jener der Farbentwicklereinheit 66. Bei dieser schwarzen
Entwicklereinheit 77 ist das Verhältnis des Begrenzungsplattenspaltes
zum Entwicklerspalt vorzugsweise kleiner als bei der Farbentwicklereinheit 66,
und zwar um 10 bis 20%, wobei das Verhältnis des Begrenzerplattenspaltes
zum Entwicklerspalt normalerweise 0,7 bis 1,2 beträgt, obwohl
sich der am besten geeignete Wert entsprechend dem Entwickler, dem
magnetischen Muster des Magneten und der Position der Begrenzerplatte ändert.
-
Der Grund dafür, dass das Verhältnis des
Begrenzerplattenspaltes zum Entwicklerspalt wie voranstehend geschildert
festgelegt ist, liegt daran, dass der Entwickler dazu veranlaßt wird,
sanft in Berührung
mit dem Fotorezeptor 2 zu gelangen, um so zu verhindern,
dass der Farbtoner, der bereits entwickelt wurde, abgeschabt wird.
Die voranstehend geschilderten Maßnahmen können insbesondere bei der schwarzen
Entwicklerrolle 78 eingesetzt werden, deren Drehrichtung
entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Fotorezeptors 2 verläuft. In
der schwarzen Entwicklereinheit 77 ist eine Trägerfangrolle 88 vorgesehen,
um Träger
zu entfernen, der sich auf dem Fotorezeptor 2 festgesetzt
hat. Da der Farbentwicklerträger
durch die schwarze Entwicklerrolle entfernt werden kann, entfernt
die Trägerfangrolle 88 hauptsächlich den
Träger
des schwarzen Entwicklers. Hierbei kann der Träger durch die Magnetkraft entfernt
werden, die von dem Magneten 89 erzeugt wird, der in der
Trägerfangrolle 88 vorgesehen
ist. Weiterhin kann der Träger
durch die elektrischen Kräfte
entfernt werden, die von der Vorspannungsversorgung (Vb2) 15,
der Vorspannungsversorgung (Vbc) 90,
und der Wechselspannungsversorgung (AC1) 16 erzeugt werden.
Der Spalt zwischen der Trägerfangrolle 88 und
dem Fotorezeptor 2 wird auf 0,5 bis 1 mm eingestellt. Die
Spannung, welche der Trägerfangrolle 88 aufgeprägt wird,
wird vorzugsweise auf einen hohen Wert eingestellt, solange der
entwickelte Farbtoner nicht von dem Fotorezeptor 2 entfernt
wird. Im einzelnen ist es sinnvoll, den Gleichspannungsanteil auf
Vb2 bis V0 festzulegen,
und die Wechselspannungsanteil so, dass die Effektivspannung 200
bis 500V beträgt.
-
20 zeigt
beispielhaft ein Verfahren zum Messen eines dynamischen elektrischen
Widerstands eines magnetischen Zweikomponentenentwicklers, sowie
ein Verfahren zur Messung der elektrischen Ladung des Toners. Dieses
Verfahren wird bei der in 19 gezeigten
Ausführungsform
eingesetzt.
-
Es sind Elektroden 75 und 86 vorgesehen, die
auf den Entwickler einwirken, der von den Entwicklerrollen 69 und 78 magnetisch
angezogen und befördert
wird. Hierbei liegen die Elektroden 75 und 86 den
Magnetpolen der Magneten gegenüber,
die in den Entwicklerrollen 69 und 78 aufgenommen
sind, wobei im wesentlichen dieselben Spalte wie der Entwicklerspalt
zwischen der Entwicklerrolle und dem Fotorezeptor 2 zwischen
der Elektrode 75 und der Entwicklerrolle 69 sowie
zwischen der Elektrode 86 und der Entwicklerrolle 78 eingestellt
werden. Vorzugsweise werden die Elektroden 75 und 86 mit
einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht, die 0,1 bis 0,5 mal so hoch
ist wie die Umdrehungsgeschwindigkeit der Entwicklerrollen 69 und 78,
jedoch können
die Elektroden 75 und 86 auch als ortsfeste Rollen
ausgebildet sein. Wenn der dynamische elektrische Widerstand des
Entwicklers gemessen wird, wird der Schalter 91 eingeschaltet,
so dass eine Spannung durch die Wechselspannungsversorgung 93 angelegt
werden kann, und dann wird die an den Widerstand 92 abfallende
Spannung gemessen, und in den dynamischen elektrischen Widerstand
des Entwicklers umgewandelt. Die Messung kann auch mit einer Gleichspannung
durchgeführt
werden. In diesem Fall kann die Polarität so festgelegt werden, dass
Toner an der Elektrode nicht anhaften kann. Vorzugsweise wird eine
Wechselspannung eingesetzt, da das Anhaften von Toner an beiden
Elektroden und den Entwicklerrollen 69 und 78 schwierig
ist, wenn eine Wechselspannung angelegt wird.
-
Die Frequenz der angelegten Wechselspannung
beträgt
vorzugsweise 50 bis 1000 Hz, und die Effektivspannung 15 bis 200V.
Die elektrische Ladung des Toners wird auf solche Weise gemessen, dass
die Entwicklerrollen 69 und 78 mit den Elektroden über den
Widerstand 92 verbunden werden, und die an den Widerstand 92 abfallende
Spannung gemessen und in die elektrische Ladung des Toners umgewandelt
wird. Der elektrische Strom, der in der Messschaltung fließt, ist
im wesentlichen proportional zur elektrischen Ladung des Trägers. Daher
kann die elektrische Ladung des Toners indirekt gemessen werden.
Durch die voranstehend geschilderte Messeinrichtung werden der dynamische
elektrische Widerstand und die elektrische Ladung des Toners in dem
Rnfangsbetriebsvorgang gemessen, in dem Druckvorgang, und in dem
Entwicklereinheitsbetriebsvorgang, der durchgeführt werden soll, bevor der
Anfangsbetriebsvorgang beginnt. Aus den Ergebnissen der voranstehend
geschilderten Messung kann beurteilt werden, ob das Messergebnis
in einem Bereich liegt, in welchem keine Randbilder auftreten, ob
es in einem Bereich ist oder nicht, in welchem eine ausreichend
hohe Bilddichte erzielt werden kann, ob es in einem Bereich liegt,
in welchem das Auftreten von Schleiern in der Praxis unterdrückt werden
kann, und ob der Entwickler das Ende seiner Lebensdauer erreicht
hat.
-
Vorzugsweise wird eine Programmierung
auf solche Weise durchgeführt,
dass sich die festgelegten Werte entsprechend der Vorgeschichte
der Benutzung des Entwicklers ändern.
Auf jeden Fall ist es möglich,
wenn bezüglich
der elektrischen Ladung des Toners ermittelt wird, dass sie in einem
Bereich von ± 20%
in Bezug auf den festgelegten Wert liegt, und wenn in Bezug auf
den dynamischen elektrischen Widerstand ermittelt wird, dass dieser
in einem Bereich von + 50% in Bezug auf den festgelegten Wert liegt,
dass ein Bild mit hoher Qualität
zur Verfügung
gestellt werden kann, ohne dass andere Bedingungen wesentlich geändert werden.
Die voranstehenden Ergebnisse wurden durch eine Reihe von Versuchen
bestätigt,
die von den Erfindern durchgeführt
wurden. Wenn die Anzahl an Wiederholungen daher einen vorbestimmten
Wert erreicht, nachdem der Anfangsbetriebsvorgang entsprechend vorbestimmten
Vorgaben durchgeführt
wurde, kann daher festgestellt werden, dass der Toner das Ende seiner Lebensdauer
erreicht hat.
-
Bei der in 19 dargestellten Anordnung befindet sich
die Elektrode an einem Ort, an welchem sie in Berührung mit
Entwickler kommt, nachdem dieser bei der Entwicklung eingesetzt
wurde. Wenn jedoch eine Messung im Druckbetrieb durchgeführt wird,
so wird das Meßergebnis
durch die Dichte des Toners vor und nach der Entwicklung beeinflußt. Um den
Einfluß von
Schwankungen der Tonerdichte zu verhindern wird vorzugsweise die
Messung bei dem Entwickler vor der Entwicklung durchgeführt.
-
21 zeigt
schematisch den generellen Aufbau des Bilderzeugungsabschnitts des
Bilderzeugungsgeräts,
bei welchem eine Fotorezeptortrommel aus amorphem Silizium (a – Si) vorgesehen
ist.
-
Wenn die Oberflächenspannung gemessen und gesteuert
bzw. geregelt wird, so ist es, wie voranstehend in Bezug auf die 1 und 19 erläutert wurde, möglich, die
Hintergrundspannung in einem vorbestimmten Bereich zu halten. Bei
einem Fotorezeptor, der aus amorphem Silizium (a – Si) besteht,
verschlechtert sich jedoch die Auflösung entsprechend dem Einsatz
des Fotorezeptors. Wenn daher ein aus amorphem Silizium (a – Si) bestehender
Fotorezeptor für
eine Rufzeichnung mit mehreren Werten verwendet wird, ist die Stabilisierung
der Hintergrundspannung schwierig. Der Grund dafür, dass die Hintergrundspannung
nicht stabil ist, liegt daran, dass ein aus amorphem Silizium (a – Si) bestehender
Fotorezeptor dazu neigt, durch Ozon und Stickoxid angegriffen zu
werden, die infolge der Koronaentladung erzeugt werden, die von
der Ladevorrichtung 17 hervorgerufen wird.
-
Um zu verhindern, dass ein aus amorphem Silizium
(a – Si)
bestehender Fotorezeptor angegriffen wird, wird der Fotorezeptor,
nachdem er mit einem CVD-Verfahren behandelt wurde, um einen Film auf
seiner Oberfläche
auszubilden, mit Isolieröl
(Silikonöl
oder Mineralöl)
oder Wachs imprägniert
oder beschichtet, oder wird alternativ hierzu bei dem Fotorezeptor
eine Politur der Oberfläche
durchgeführt, oder
ein dünner Ölfilm auf
der Oberfläche
des Fotorezeptors bei dem Bilderzeugungsvorgang ausgebildet. Alternativ
hierzu wird Pulvertoner verwendet, welchem von außen ein Ölbestandteil
oder ein Wachsbestandteil hinzugefügt wird, während dieses Bestandteil der
Fotorezeptorschicht zugeführt
wird. Alternativ hierzu wird ein isolierender, flüssiger Entwickler
verwendet. Infolge der voranstehenden Maßnahmen kann verhindert werden,
dass bei der Koronaentladung auftretende Substanzen an der Fotorezeptoroberfläche anhaften,
oder können
Ergebnisse der Koronaentladung von der Fotorezeptoroberfläche entfernt
werden. Werden die voranstehend geschilderten Gegenmaßnahmen
vorgenommen, lassen sich die geschilderten Schwierigkeiten ausräumen. Wenn
der aus amorphem Silizium (a – Si)
bestehende Fotorezeptor unter Einsatz der voranstehend geschilderten
Verfahren verwendet wird, und der voranstehend erwähnte Anfangsbetriebsvorgang eingesetzt
wird, so ist es möglich,
in Farbbild mit hoher Qualität
auszubilden.
-
Wenn flüssiger Entwickler verwendet
wird, ist es erforderlich, eine neue Vorrichtung vorzusehen, um
einen ausreichend hohen Effekt zu bewirken, und darüber hinaus
für sichere
Umweltbedingungen zu sorgen. 21 zeigt
schematisch eine derartige Ausführungsform.
Die aus amorphem Silizium (a – Si)
bestehende Fotorezeptortrommel 94 wird durch die Ladevorrichtung 3 elektrisch
aufgeladen, und dann wird ein latentes elektrisches Ladungsbild
mit drei Pegeln durch die Laserstrahlen 8 erzeugt. Daraufhin
wird das latente Bild durch die Farbentwicklereinheit 95 und
die schwarze Entwicklereinheit 100 entwickelt, so dass
ein Tonerbild aus zwei Farben hergestellt werden kann. In der Farbentwicklereinheit 95 ist
eine leitfähige
Entwicklerrolle 96 vorgesehen, an welche eine Vorspannung
angelegt wird, und es wird Entwickler der Entwicklerrolle 96 von
einer Düse 97 aus
zugeführt,
um das Bild zu entwickeln. Nachdem die Entwicklung beendet ist,
wird überschüssiger Entwickler
durch die schwammartige Andruckrolle 98 entfernt.
-
Der Spalt, der zwischen der Fotorezeptortrommel 94 und
der Entwicklerrolle 96 vorhanden ist, wird auf 0,1 bis
0,5 mm eingestellt, und der Spalt zwischen der Fotorezeptortrommel 94 und
der Quetschrolle 98 wird auf 0 bis 0,5 mm eingestellt.
In diesem Fall wird die Quetschstange 99 dazu verwendet,
von der Quetschrolle 98 Entwickler auszuquetschen.
-
Ebenso wie voranstehend geschildert
weist die schwarze Entwicklereinheit 100 auf: eine Düse 101,
eine Entwicklerrolle 102, eine Quetschrolle 103 und
eine Quetschstange 104. Da die Entwicklerrolle 102 in
derselben Richtung gedreht wird wie die Fotorezeptortrommel 94,
kann Farbtoner, der bereits auf der Fotorezeptortrommel 95 anhaftet,
nur schwer durch die Entwicklerrolle 102 abgeschabt werden.
-
Der Sensor 10 für das elektrische
Potential und der Tonersensor 37 sind hinter der Farbentwicklereinheit
und der schwarzen Entwicklereinheit angeordnet. Wenn der Sensor 10 für das elektrische
Potential in dieser Position angeordnet ist, ist es bei der Messung
des elektrischen Potentials im Hintergrund erforderlich, die Abschwächung der
Spannung im Bereich der schwarzen Entwicklereinheit zu korrigieren.
Allerdings ist die voranstehend geschilderte Anordnung dann vorteilhaft,
wenn die Spannung eines entwickelten Tonerbildes gemessen wird,
um die elektrische Ladung des Toners zu ermitteln.
-
Nachdem die elektrischen Aufladungspolaritäten des
schwarzen und des farbigen Tonerbildes durch die Ladevorrichtung 17 eingestellt
wurden, werden beide Tonerbilder auf ein kontinuierliches Papierblatt übertragen,
durch die Einwirkung eines elektrischen Übertragungsfeldes, welches
von der Übertragungsrolle 106 erzeugt
wird. Restlicher Toner und flüssiger
Entwickler werden von der Oberfläche
der Fotorezeptortrommel 94 abgewischt, und gleichzeitig wird
ein dünner
Film aus Öl
auf der Oberfläche
der Fotorezeptortrommel 94 erzeugt. Die restliche elektrische
Ladung wird von der Oberfläche
der Fotorezeptortrommel durch die Entladungslampe entfernt. Dann
beginnt das Gerät
mit dem nächsten
Bilderzeugungszyklus.
-
Um mit den Umweltbelastungen fertig
zu werden, die durch die Verdampfung von Isolieröl hervorgerufen werden, welches
in dem Entwickler enthalten ist, und um Sicherheitsprobleme auszuschalten,
die durch die Entzündung
des Isolieröls
hervorgerufen werden, und um darüber
hinaus verschiedene Schwierigkeiten auszuschalten, die durch Ergebnisse
der Koronaentladung hervorgerufen werden, ist es bei der voranstehend
geschilderten Anordnung erforderlich, dass der Zündpunkt des Isolieröls nicht niedriger
als 60°C
ist, und vorzugsweise liegt der Zündpunkt des Isolieröls im Bereich
zwischen 65°C und
85°C. Wenn
der Zündpunkt
niedriger als 60 °C ist,
können
durch die Verdampfung des Isolieröls beträchtliche Schwierigkeiten hervorgerufen
werden. Ist der Zündpunkt
höher als
85°C, so
wird die Entwicklungsgeschwindigkeit verringert, und es wird schwierig,
vor der Aufladung einen dünnen
Film aus Öl gleichmäßig auszubilden.
-
Wie voranstehend geschildert, wird
bei dem Bilderzeugungsgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung während
des Anfangsbetriebsvorgangs, in welchem die Fotorezeptortrommel
eine vorbestimmte Anzahl an Umdrehungen gedreht wird, die Schwankung
der Spannung im Hintergrund durch den Sensor 10 für das elektrische
Potential gemessen, und wird ein Randbild durch den Tonersensor 37 festgestellt. Infolgedessen
kann beurteilt werden, ob ein Bild mit mehreren Farben normal gedruckt
werden kann oder nicht.
-
22 zeigt
schematisch die Ausbildung des Bilderzeugungsabschnitts eines Bilderzeugungsgeräts, bei
welchem ein nicht magnetischer Einkomponentenentwickler verwendet
wird.
-
Wenn die Fotorezeptortrommel 110 gedreht wird,
wird sie durch die Laderolle 111 gleichmäßig auf eine
Spannung aufgeladen, die von der Hochspannungsversorgung 112 und
der Wechselspannungsversorgung 16 geliefert wird. Daraufhin wird
ein latentes elektrisches Ladungsbild mit drei Pegeln auf der Fotorezeptortrommel 110 durch
die Laserstrahlen 8 erzeugt. Das so erzeugte latente Bild
wird als Zweifarb-Tonerbild durch die Farbentwicklungseinheit 113 und
die schwarze Entwicklereinheit 118 entwickelt. Da die Entwicklereinheiten 113 und 118 miteinander vereinigt
ausgebildet sind, ist es möglich,
sie kostengünstig
kompakt auszubilden. In der Farbentwicklereinheit 113 wird
die Entwicklung folgendermaßen durchgeführt. Unmagnetischer
Einkomponententoner wird der Entwicklerrolle 114 durch
die Rücksetz- und
Versorgungsrolle 116 zugeführt. Der so zugeführte unmagnetische
Einkomponententoner wird durch das Lademesser 115 elektrisch
aufgeladen. Die Entwicklerrolle 114 wird dazu veranlaßt, in Berührung mit
der Fotorezeptortrommel 110 zu gelangen, oder jedenfalls
nahe an die Fotorezeptortrolle 110 zu gelangen, und das
latente Bild wird entwickelt, während
an die Entwicklerrolle 114 eine Spannung angelegt wird,
die von der Vorspannungsversorgung (Vb1) 13 und
der Wechselspannungsversorgung (AC1) 16 geliefert wird.
-
Um die Erzeugung eines Randbildes
zu verhindern wird ein Spalt, der zwischen der Fotorezeptortrommel 110 und
der Entwicklerrolle 114 vorhanden ist, auf einen Wert eingestellt,
der nicht größer als
0,2 mm, und vorzugsweise steht die Entwicklerrolle 114 in
Berührung
mit der Fotorezeptortrommel 110. Die Rücksetz- und Versorgungsrolle 116 ist
zu dem Zweck vorgesehen, an der Rolle anhaftenden Toner zu entfernen.
Die elektrische Ladung des Farbtoners, mit welchem die erste Entwicklung
durchgeführt
wird, beträgt
5 bis 50 μC/g.
Vorzugsweise liegt die elektrische Ladung des Farbtoners im Bereich
von 10 bis 30 µC/g. Wenn die elektrische Ladung des Farbtoners
auf 10 bis 30 µC/g gehalten wird, so ist es möglich, sowohl
die Unterdrückung
eines Randbildes als auch die Ausbildung einer hohen Bilddichte
zu erzielen, und darüber
hinaus tritt kaum das Abschaben von Toner durch die zweite Entwicklerrolle 119 auf.
-
Ebenso wie bei der Farbentwicklereinheit 113 weist
die schwarze Entwicklereinheit 118 auf: eine schwarze Entwicklerrolle 119,
eine Ladeklinge 120, eine Rücksetz- und Versorgungsrolle 121,
und ein Tonerversorgungsblech 122. Das latente Bild wird entwickelt,
während
an die Entwicklerrolle 119 eine Spannung angelegt wird,
die von der Vorspannungsversorgung (Vb2) 15 und
der Wechselspannungsversorgung (AC1) 16 geliefert wird.
Die Farbentwicklerrolle 114 und die schwarze Entwicklerrolle 119 werden
in der Richtung eines in der Figur dargestellten Pfeils gedreht.
Vorzugsweise sind die Umfangsgeschwindigkeiten dieser Rollen 0,7 bis 2,0 mal
so hoch wie die Umdrehungsgeschwindigkeit der Fotorezeptortrommel 110.
Insbesondere ist die Umdrehungsgeschwindigkeit der schwarzen Entwicklerrolle 119 0,8
bis 1,2 mal so hoch wie jene der Fotorezeptortrommel 110,
so dass das erzeugte Farbtonerbild nicht abgeschabt werden kann.
-
Ein Spalt, der zwischen der Fotorezeptortrommel 110 und
der schwarzen Entwicklerrolle 119 vorhanden ist, ist vorzugsweise
nicht größer als
0,2 mm, unter dem Gesichtspunkt, das Abschaben des Tonerbildes zu
verhindern, und alternativ hierzu steht die schwarze Entwicklerrolle 119 in
geringfügiger
Berührung
mit der Fotorezeptortrommel 110. Die elektrische Ladung
des schwarzen Toners kann annähernd gleich
hoch sein wie jene des Farbtoners.
-
Auf dieselbe Weise wie in 21 gezeigt ist der Sensor 10 für das elektrische
Potential hinter beiden Entwicklereinheiten angeordnet, und mißt die Ladespannung
der Fotorezeptortrommel und das elektrische Potential des anhaftenden
Toners. Die Polaritäten
des entwickelten Farbtonerbildes und des schwarzen Tonerbildes werden
durch die Ladevorrichtung (C2) 19 eingestellt. Daraufhin werden
das Farbtonerbild und das schwarze Tonerbild auf das Übertragungsband 125 durch
die Übertragungsrolle 123 übertragen,
an welche eine Spannung angelegt wird, die von der Hochspannungsversorgung 124 geliefert
wird. Das Übertragungsband 125 und
der übertragene
Toner werden der Wärmeeinwirkung
durch die Wärmeaustauschrolle 129 und
die Heizrolle 127 ausgesetzt, so dass sie in einen halbgeschmolzenen Zustand
versetzt werden.
-
Die Heizrolle 127 wird auf
eine vorbestimmte Temperatur durch die Heizvorrichtung 126 erwärmt, die
in der Heizrolle 127 vorgesehen ist. Wenn der auf diese
Art und Weise entfernte Toner in Berührung mit einem Blatt aus Aufzeichnungspapier 22 gebracht wird,
welches durch die Gegenrolle 128 angedrückt wird, kann der Toner auf
das Blatt aus Aufzeichnungspapier 22 übertragen und gleichzeitig
fixiert werden. Vorzugsweise werden die Toneroberfläche und
die Blattoberfläche
durch die Heizvorrichtung 132 erwärmt, bevor der Toner in Berührung mit
dem Blatt aus Aufzeichnungspapier gebracht und an dieses angedrückt wird.
Hierdurch kann das Fixieren erleichtert werden. Die reflektierende
Platte 133 ist zu dem Zweck vorgesehen, den thermischen
Wirkungsgrad der Heizvorrichtung 132 zu erhöhen. Die
Temperatur der Heizrolle 127 wird entsprechend der Temperatur
der Wärmeaustauschrolle
oder der Temperatur des Übertragungsbandes
gesteuert, bevor dieses die Heizrolle 127 erreicht.
-
Bei dem voranstehend geschilderten
Fixiersystem ist es möglich,
die Temperatur der Heizrolle 127 und des Blatts aus Aufzeichnungspapier
abzusenken, verglichen mit einem konventionellen Fixiersystem, welches
die Heizrolle und die Gegenrolle aufweist. Das Ausmaß der Verformung
des Blatts aus Aufzeichnungspapier kann daher verringert werden, und
ein zusätzlicher
Verbrauch an elektrischer Energie kann unterdrückt werden. Weiterhin zeichnet
sich dieses Fixiersystem durch folgende Eigenschaften aus: es ist
möglich,
eine 100%-ige Übertragung
zu erzielen; es kann Toner mit kleiner Korngröße von 3 bis 6 μm verwendet
werden, und es kann Toner eingesetzt werden, dessen Pigmentanteil 10 bis
30 Gew.-% beträgt.
Bei einem konventionellen Fixiersystem ist es schwierig, einen derartigen
Toner einzusetzen. Wenn das Fixiersystem gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, so kann ein Bild mit hoher Dichte aufgezeichnet
werden, wenn nur eine kleine Menge an Toner eingesetzt wird.
-
Daraufhin wird das Übertragungsband 125 durch
die Wärmeaustauschrolle 129 gekühlt, und durch
Kühlluft,
die von dem Gebläse 131 der
Kühleinheit 130 zugeführt wird.
Dann wird mit dem Gerät
der nächste Übertragungsvorgang
durchgeführt.
Bei dem vorliegenden System kann durch die Wärmeaustauschrolle 129 Wärme zurückgewonnen
werden, so dass der thermische Wirkungsgrad der Fixiereinheit verbessert
werden kann, und Energie gespart werden kann.
-
Die Wärmeaustauschrolle 129 weist
ein Wärmeaustauschrohr
auf. Dieses Wärmeaustauschrohr
besteht aus einem Metallrohr, beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium,
in welchem Wasser oder Alkohol enthalten ist. Alternativ hierzu
besteht dieses Wärmeaustauschrohr
aus einem Rohr, dessen Innenseite durch Kapellarbauteile abgedeckt
ist, in denen Wasser oder Alkohol aufgenommen ist. Nach der Beendigung
der Übertragung
wird restlicher Toner von der Oberfläche der Fotorezeptortrommel 110 durch
die Reinigungsvorrichtung 134 entfernt. Die Reinigungsvorrichtung 134 weist
auf: eine Reinigungsklinge 135, eine Pelzbürste 136,
eine Schlagstange 137, und eine Tonerausstoßschnecke 138.
-
Wenn die Hintergrundspannung und
die Spannung des anhaftenden Toners durch den Sensor 10 für das elektrische
Potential bei diesem Gerät gemessen
werden, so ist es möglich
zu beurteilen, ob ein zweifarbiges Bild normal gedruckt werden kann oder
nicht, in dem Anfangsbetriebsvorgang, bei welchem der Fotorezeptor 110 eine
vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen gedreht wird.
-
Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird ein unmagnetischer Einkomponententoner sowohl bei der Farbentwicklung
als auch bei der Schwarzentwicklung verwendet. Allerdings kann auch
ein magnetischer Zweikomponentenentwickler entweder bei der Farbentwicklung
oder bei der Schwarzentwicklung eingesetzt werden und es kann ein
magnetischer Einkomponentenentwickler für die Schwarzentwicklung verwendet
werden. Bei Betrachtung des thermischen Alirkungsgrades ist es vorzuziehen, dass
der Übertragungs-
und Fixierabschnitt, in welchem das Übertragungsband vorgesehen
ist, in einem oberen Abschnitt der Fotorezeptortrommel angeordnet
sind. Es ist möglich,
die Konstruktion auf die voranstehend geschilderte Art und Weise
abzuändern.