DE4232232C2 - Verfahren und Einrichtung zur Aufbringung von Toner-Bildern auf ein lichtempfindliches Medium - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Aufbringung von Toner-Bildern auf ein lichtempfindliches MediumInfo
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- DE4232232C2 DE4232232C2 DE4232232A DE4232232A DE4232232C2 DE 4232232 C2 DE4232232 C2 DE 4232232C2 DE 4232232 A DE4232232 A DE 4232232A DE 4232232 A DE4232232 A DE 4232232A DE 4232232 C2 DE4232232 C2 DE 4232232C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Einrichtung zur Aufbringung von Toner-Bildern auf ein
lichtempfindliches Medium, wobei ein Abstand oder Spalt
zwischen dem lichtempfindlichen Medium und einer Entwick
lerwalze einer Entwicklereinheit auf vorteilhafte Weise
selektiv bestimmt werden kann.
Es sind verschiedene Verfahren und verschiedene Einrich
tungen zur Aufbringung von mehreren Toner-Bildern ver
schiedener Farbe auf ein lichtempfindliches Medium
vorgeschlagen worden, die auf dem elektrophotographischen
Prinzip basieren. Von diesen ist eine Einrichtung zur
Aufbringung von farbigen Toner-Bildern eines Typs, bei
dem das farbige Toner-Bild auf der Oberfläche eines von
einer rotierenden Trommel, einem Riemen oder dergleichen
gebildeten lichtempfindlichen Mediums erzeugt und auf
fortlaufendes Papier oder Einzelblätter aufgebracht wird,
im Hinblick auf die hohe Betriebsgeschwindigkeit und die
Verwendbarkeit sowohl für fortlaufendes Papier als auch
für Einzelblätter gegenüber anderen Typen vorteilhaft.
In der Einrichtung, in der ein Farbbild einmal auf der
Oberfläche eines lichtempfindlichen Mediums erzeugt und
dann auf ein Blatt Papier übertragen wird und in der ein
lichtempfindliches Medium mit einer trommelähnlichen
Struktur verwendet wird, sind mehrere Einheiten zur
Schaffung von elektrostatischen latenten Bildern und meh
rere Entwicklereinheiten zur Entwicklung der latenten
Bilder in verschiedenen Farben jeweils entlang der
Drehrichtung des trommelähnlichen lichtempfindlichen Me
diums gegenüber dessen äußerer Umfangsfläche angeordnet,
wobei auf einem Bilderzeugungsbereich der lichtempfindli
chen Trommel zunächst ein Toner-Bild einer ersten Farbe
erzeugt wird, gefolgt von der Erzeugung eines Toner-
Bilders einer zweiten Farbe. Somit wird der Bild-Entwick
lungsprozeß mehrmals wiederholt.
Bei der Einrichtung des obenbeschriebenen Typs wird die
Entwicklung des farbigen Toner-Bildes eines zweiten
latenten Bildes auf der Oberfläche des trommelähnlichen
lichtempfindlichen Mediums ausgeführt, auf dem bereits
das Toner-Bild der ersten Farbe erzeugt worden ist. Wenn
daher der Entwickler (d. h. der Entwickler oder das Agens)
des Bildes der zweiten Farbe von der zugehörigen Entwick
lereinheit mit der Oberfläche des lichtempfindlichen Me
diums vollständig in Kontakt gebracht wird, kann das To
ner-Bild der ersten Farbe möglicherweise durch diese
zweite Entwicklereinheit abgekratzt werden, was eine Ver
schlechterung der Dichte des Bildes der ersten Farbe zur
Folge hat, so daß das Problem entsteht, daß bei der
Entwicklung des Bildes der zweiten Farbe eine Farbvermi
schung herbeigeführt wird, weil der Toner der ersten
Farbe mit demjenigen der zweiten Farbe vermischt wird.
Ein ähnliches Problem kann in bezug auf die Entwickler
einrichtungen oder -einheiten für die dritte und weitere
Farben entstehen.
Versuche zur Lösung des obigen Problems sind beispiels
weise aus JP 63-43 748-A und aus JP 56-1 44 452-A bekannt.
Gemäß der an erster Stelle erwähnten Veröffentlichung
wird in bezug auf den Kontakt einer auf der Entwickler
walze einer Entwicklereinheit ausgebildeten
"Magnetbürste" mit dem lichtempfindlichen Medium eine auf
die Oberfläche des lichtempfindlichen Mediums ausgeübte
Gleit-Kontaktkraft der Magnetbürste einer zweiten Ent
wicklereinheit kleiner als diejenige der Magnetbürste der
ersten Entwicklereinheit gewählt, so daß bei Entwicklung
des Bildes einer zweiten Farbe das Toner-Bild der ersten
Farbe davor geschützt wird, durch die Magnetbürste der
zweiten Entwicklereinheit abgekratzt zu werden. Eine ähnliche
Vorrichtung ist auch in der JP 55-36889 beschrieben.
In einer Einrichtung gemäß der an zweiter Stelle erwähn
ten Veröffentlichung wird ein Entwickler oder Toner der
zweiten Entwicklereinheit gegenüber dem lichtempfindli
chen Medium kontaktlos gehalten, wobei eine Rührvorrich
tung vorgesehen ist, um den Entwickler umzurühren und ihm
somit die Ausbildung einer Magnetbürste auf der äußeren
Umfangsfläche einer Entwicklerwalze zu ermöglichen, um
dadurch auf dem trommelähnlichen lichtempfindlichen
Medium ein Toner-Bild zu erzeugen.
In jeder der erwähnten herkömmlichen Einrichtungen ist
zwischen jeder der Entwicklerwalzen und dem lichtempfind
lichen Medium ein Abstand oder Spalt vorgesehen, wobei
die Magnetbürsten jeweils auf der äußeren Umfangsfläche
der Entwicklerwalzen ausgebildet werden. Um jedoch ein
Farbbild von zufriedenstellender Qualität zu verwirkli
chen, ist es notwendig, die Beziehung zwischen dem Spalt
und der Höhe der Magnetbürste genau festzulegen. Außerdem
ist es erforderlich, sowohl die Dichte des Toner-Bildes
der ersten Farbe als auch die Dichte des Toner-Bildes der
zweiten Farbe konstant zu halten. Der Versuch, die Dichte
des Toner-Bildes der ersten Farbe konstant zu halten,
wird normalerweise von einer Absenkung und/oder Ungleich
mäßigkeit der Dichte des Toner-Bildes der zweiten Farbe
begleitet. Andererseits hat der Versuch, die Dichte des
Toner-Bildes der zweiten Farbe konstant zu halten, zur
Folge, daß Schleier auftreten, die wiederum die Dichte
des Toner-Bildes der ersten Farbe absenken. Außerdem muß
sowohl der Grad des Kontaktes zwischen der Entwicklerwal
ze und der Magnetbürste im Entwicklerbereich als auch die
Bildqualität beachtet werden.
Zur Erzielung einer guten Bildqualität ist weiterhin in der
JP 58-173764 beschrieben, den Entwicklungsspalt abhängig von
der Umgebungstemperatur zu verändern. Diese Maßnahme reicht
jedoch nicht aus, um ein gleichmäßiges mehrfarbiges Bild
einer hohen Qualität zu erzielen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und eine Einrichtung zur Aufbringung von Toner-
Bildern auf ein lichtempfindliches Medium zu schaffen,
mit denen unter Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen und
verbesserten Bildqualität eine Aufbringung eines mehrfar
bigen Bildes verwirklicht werden kann, indem der Kontakt
grad zwischen dem lichtempfindlichen Medium und einer Ma
gnetbürste genau bestimmt wird und indem ein Spalt oder
Abstand zwischen dem lichtempfindlichen Medium und einer
Entwicklerwalze einer Entwicklereinheit gemäß dem be
stimmten Kontaktgrad gewählt wird.
Die Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen
Patentansprüche gelöst. Die abhängigen Patentansprüche geben
vorteilhafte Weiterentwicklungen und weitere Ausführungsformen
der Erfindung an.
Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Aufbringung von
Toner-Bildern auf ein lichtempfindliches Medium vorgesehen,
in dem auf jeder der in mehreren Entwicklereinheiten
vorgesehenen Entwicklerwalzen eine Magnetbürste
aus einem Zweikomponenten-Entwickler ausgebildet
wird, wobei durch eine erste der mehreren Entwicklereinheiten
auf einem Aufbringungsbereich des lichtempfindlichen
Mediums, auf den durch Belichten ein latentes
Ladungsbild aufbringbar ist, ein Toner-Bild einer ersten
Farbe aufgebracht wird und anschließend durch eine der
ersten Entwicklereinheit nachfolgende Entwicklereinheit
auf dem Aufbringungsbereich der lichtempfindlichen
Trommel ein Toner-Bild einer weiteren Farbe aufgebracht
wird, wobei die Magnetbürste mit dem lichtempfindlichen
Medium während einer einzigen Umdrehung des Mediums in
Kontakt ist. In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zwi
schen dem lichtempfindlichen Medium und der Entwickler
walze wenigstens einer der mehreren Entwicklereinheiten
eine vorgegebene Spannung angelegt, wobei der aufgrund
der angelegten vorgegebenen Spannung zwischen dem licht
empfindlichen Medium und der Entwicklerwalze fließende
Strom gemessen wird. Hierbei wird der Bereich des zwi
schen dem lichtempfindlichen Medium und der Entwickler
walze fließenden Stroms so bestimmt, daß er zwischen ei
nem Wert, der den anfänglichen Kontaktzustand darstellt,
in dem lediglich der Bereich der Spitzen der Magnetbürste
mit dem lichtempfindlichen Medium in Kontakt ist, und ei
nem Wert, der den vollständigen Kontaktzustand, in dem
die Magnetbürste mit dem lichtempfindlichen Medium im we
sentlichen in vollständigem Kontakt ist, darstellt,
liegt, indem der Kontaktgrad der Magnetbürste mit dem
lichtempfindlichen Medium geändert wird. Dann wird der
Spalt zwischen dem lichtempfindlichen Medium und der Ent
wicklerwalze so gewählt, daß der Strom in dem erwähnten
bestimmten Bereich liegt.
In einer bevorzugten Ausführungsform zur Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Aufbringung von Toner-Bildern
wird die zeitabhängige Schwankung der Stromstärke des
zwischen dem lichtemp
findlichen Medium und der Entwicklerwalze fließenden
Stroms auf der Grundlage eines vorgegebenen Kontaktgrades
der Magnetbürste mit dem lichtempfindlichen Medium
erstellt, wird zwischen dem lichtempfindlichen Medium und
der Entwicklerwalze wenigstens einer der mehreren Ent
wicklereinheiten eine vorgegebene Spannung angelegt, wird
der Strom, der aufgrund der zwischen dem lichtempfindli
chen Medium und der Entwicklerwalze anliegenden Spannung
fließt, gemessen und wird anschließend die Breite des
Spalts zwischen dem lichtempfindlichen Medium und der
Entwicklerwalze auf der Grundlage der Größe des gemesse
nen Stroms und des Strom-Verlaufs, der den Kontaktgrad
der Magnetbürste mit dem lichtempfindlichen Medium
darstellt, eingestellt, wodurch der Kontaktgrad geändert
wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zur Ausfüh
rung des Verfahrens zur Aufbringung von Toner-Bildern
wird die Wellenform des zwischen dem lichtempfindlichen
Medium und der Entwicklerwalze fließenden Stroms auf der
Grundlage eines vorgegebenen Kontaktgrades der Magnetbür
ste mit dem lichtempfindlichen Medium erzeugt, wird die
Entwicklerwalze der Entwicklereinheit soweit vom licht
empfindlichen Medium entfernt, daß die Magnetbürste mit
dem lichtempfindlichen Medium nicht in Kontakt ist, wird
anschließend zwischen dem lichtempfindlichen Medium und
der Entwicklerwalze wenigstens einer der mehreren Ent
wicklereinheiten eine vorgegebene Spannung angelegt und
wird der Spalt zwischen dem lichtempfindlichen Medium und
der Entwicklerwalze in dem Zustand, in dem die Spannung
anliegt, allmählich verkleinert, wobei die Größe des zwi
schen dem lichtempfindlichen Medium und der Entwickler
walze fließenden Stroms sowie der Strom-Verlauf, der
sich bei einer Verkleinerung des Spalts ändert, überwacht
wird, woraufhin der Spalt zwischen dem lichtempfindlichen
Medium und der Entwicklerwalze so gewählt wird, daß die beobachtete
zeitabhängige Stromschwankung wenigstens angenähert
mit dem vorgegebenen Strom-Verlauf übereinstimmt.
In einer weiteren Ausführungsform zur Ausführung des er
findungsgemäßen Verfahrens zur Aufbringung von Toner-Bil
dern wird anstelle des lichtempfindlichen Mediums eine
metallische Trommel, deren elektrischer Widerstand im we
sentlichen Null ist, vorgesehen, wird eine Wellenform des
zwischen der metallischen Trommel und der Entwicklerwalze
fließenden Stroms auf der Grundlage des Kontaktgrades der
Magnetbürste mit der metallischen Trommel hergestellt,
wird zwischen der metallischen Trommel und der Entwick
lerwalze wenigstens einer der mehreren Entwicklereinhei
ten eine vorgegebene Spannung angelegt, wird ein bei An
legen der Spannung zwischen der metallischen Trommel und
der Entwicklerwalze fließender Strom gemessen, wird der
Spalt zwischen der metallischen Trommel und der Entwick
lerwalze auf der Grundlage der Größe des zwischen der me
tallischen Trommel und der Entwicklerwalze fließenden
Stroms sowie der den Kontaktgrad der Magnetbürste mit der
metallischen Trommel darstellenden Strom-Wellenform
bestimmt und wird anschließend die metallische Trommel
durch ein lichtempfindliches Halbleitermedium ersetzt,
nachdem der Spalt eingestellt worden ist.
Andererseits wird die obige Aufgabe erfindungsgemäß
gelöst durch eine Einrichtung zur Aufbringung von Toner-
Bildern auf ein lichtempfindliches Medium, in der auf je
der der in mehreren Entwicklereinheiten vorgesehenen Ent
wicklerwalzen eine Magnetbürste aus einem Zweikomponen
ten-Entwickler ausgebildet wird, durch eine erste der
mehreren Entwicklereinheiten auf einem Aufbringungsbe
reich eines lichtempfindlichen Mediums ein Toner-Bild ei
ner ersten Farbe erzeugt wird und anschließend durch die
der ersten Entwicklereinheit nachfolgende Entwicklerein
heit auf dem Aufbringungsbereich des lichtempfindlichen
Mediums ein Toner-Bild einer weiteren, von der ersten
Farbe verschiedenen zweiten Farbe erzeugt wird, wobei die
jeweiligen Magnetbürsten mit dem lichtempfindlichen
Medium während einer einzigen Umdrehung des lichtempfind
lichen Mediums in Kontakt sind. Die erfindungsgemäße Ein
richtung umfaßt das lichtempfindliche Medium, das auf
seiner Außenfläche einen Aufbringungsbereich besitzt, auf
dem im Verlauf einer Umdrehung des lichtempfindlichen Me
diums ein Toner-Bild erzeugt wird, eine Stromversorgung,
mit der zwischen dem lichtempfindlichen Medium und der
Entwicklerwalze wenigstens einer der mehreren Entwickler
einheiten eine vorgegebene Spannung angelegt wird, eine
Überwachungseinheit, die den zwischen dem lichtempfindli
chen Medium und der Entwicklerwalze fließenden Strom
mißt, den gemessenen Strom in eine Impulswellenform
umformt und die Impulswellenform mit einer vorgegebenen
Referenz-Impulswellenform vergleicht, eine Bestimmungs
einheit, die den Spalt zwischen dem lichtempfindlichen
Medium und der Entwicklerwalze der wenigstens einen
erwähnten Entwicklereinheit auf der Grundlage des Ver
gleichsergebnisses von der Überwachungseinheit selektiv
bestimmt, und eine Bewegungseinheit, die die wenigstens
eine erwähnte Entwicklereinheit auf der Grundlage des
durch die Bestimmungseinheit bestimmten Spalts an das
lichtempfindliche Medium annähert oder von diesem ent
fernt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
die Bewegungseinheit eine Exzentrizitäts-Beseitigungsein
heit, die eine mögliche Exzentrizität des lichtempfindli
chen Mediums bei der Drehung desselben anpaßt oder
beseitigt (oder ausgleicht). Die Exzentrizitäts-Beseiti
gungseinheit umfaßt eine Führungsschiene, eine auf der
Führungsschiene sich bewegende und die Entwicklereinheit
unterstützende Schiene, einen Motor zum Antreiben der
Schiene und eine Datenbank, in der die die räumlichen Ab
weichungen des lichtempfindlichen Mediums betreffenden
Daten gespeichert sind, um den Motor so zu steuern, daß
er die Entwicklereinheit verschiebt, derart, daß die Ex
zentrizität des lichtempfindlichen Mediums ausgeglichen
wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung kann die Überwachungseinheit umfassen: eine Wider
standsabsenkungseinheit, die den elektrischen Widerstand
einer auf der Außenfläche des lichtempfindlichen Mediums
ausgebildeten Isolationsschicht absenkt, und eine Wider
standseinstelleinheit für die Absenkung des elektrischen
Widerstandes des in der Entwicklereinheit enthaltenen
Zweikomponenten-Entwicklers in einen Standardbereich,
wenn der elektrische Widerstand des Entwicklers höher als
ein elektrischer Referenzwiderstandswert desselben ist.
Die Widerstandseinstelleinheit kann wiederum einen
Behälter, der elektrisch leitende magnetische Teilchen
enthält, eine Meßeinheit für die Messung des elektrischen
Widerstandes des in der Entwicklereinheit enthaltenen
Zweikomponenten-Entwicklers und eine Versorgungseinheit
für die Beimischung der elektrisch leitenden magnetischen
Teilchen zum in der Entwicklereinheit enthaltenen Ent
wickler umfassen, um dadurch den elektrischen Widerstand
des Entwicklers in einen Standard-Widerstandsbereich ab
zusenken, wenn festgestellt wird, daß der elektrische Wi
derstand des Zweikomponenten-Entwicklers höher als der
Referenzwiderstandswert desselben ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung kann die Überwachungseinheit umfassen: wenigstens
einen Strom-/Spannungsumformer für die Umformung des zwi
schen dem lichtempfindlichen Medium und der Entwickler
walze fließenden Stroms, einen Referenzspannungsgenerator
für die Erzeugung einer als Referenz für die vom Strom-
/Spannungsumformer erzeugte Spannung dienenden Referenz
spannung, einen Spannungskomparator für den Vergleich der
Spannung mit der Referenzspannung und einen Zähler zum
Zählen der vom Komparator ausgegebenen Impulse.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann die Wähleinheit einen ersten Komparator,
der aktiviert wird, wenn die Anzahl der vom Zähler
ausgegebenen Impulse kleiner als ein Referenzwert ist,
eine Vorwärts-Stromversorgung zur Steuerung der Bewe
gungseinheit, derart, daß sie aufgrund der Aktivierung
des ersten Komparators die Entwicklerwalze an das licht
empfindliche Medium annähert, einen zweiten Komparator,
der aktiviert wird, wenn die Anzahl der vom Zähler
ausgegebenen Impulse größer als ein vorgegebener Wert
ist, und eine Rückwärts-Stromversorgung, die die Bewe
gungseinheit so steuert, daß sie bei Aktivierung des
zweiten Komparators die Entwicklerwalze vom lichtempfind
lichen Medium entfernt.
Wie aus der obigen zusammenfasenden Beschreibung hervor
geht, ist es gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung
möglich, trotz der sehr komplizierten Abhängigkeit des
Spalts, der zwischen dem lichtempfindlichen Medium und
der Entwicklerwalze der Entwicklereinheit definiert ist,
eine optimale Beziehung zwischen der Höhe der Magnetbür
ste und dem Spalt herzustellen, indem die Strom-Wellen
form im voraus eingestellt wird und der Spalt auf der
Grundlage sowohl der Größe des bei Anlegen der Spannung
zwischen dem lichtempfindlichen Medium und der Entwick
lerwalze fließenden Stroms als auch der Strom-Wellenform
eingestellt wird.
Da außerdem gemäß der Erfindung der Strom gemessen wird,
der bei Anlegen der Spannung zwischen dem lichtempfindli
chen Medium und der Entwicklerwalze der Entwicklereinheit
fließt, und der Bereich dieses Stroms so bestimmt wird,
daß er zwischen einem Wert, der einen anfänglichen
Zustand darstellt, in dem lediglich eine Spitzen der Ma
gnetbürste mit dem lichtempfindlichen Medium in Kontakt
sind, und einem Wert, der einen Zustand vollständigen
Kontakts darstellt, in dem im wesentlichen die gesamte
Magnetbürste mit dem lichtempfindlichen Medium in Kontakt
ist, liegt, indem der Kontaktgrad zwischen der Entwick
lerwalze und dem lichtempfindlichen Medium entsprechend
geändert wird, und da erfindungsgemäß der Spalt zwischen
dem lichtempfindlichen Medium und der Entwicklerwalze so
gewählt wird, daß der zwischen diesen fließende Strom im
obenerwähnten Bereich liegt, ist es erfindungsgemäß
möglich, die auf das lichtempfindliche Medium ausgeübte
Kontaktkraft der auf der Entwicklerwalze ausgebildeten
Magnetbürste abzuschwächen. Dadurch kann die Möglichkeit
unterdrückt werden, daß ein durch die erste Entwickler
einheit auf dem lichtempfindlichen Medium entwickeltes
elektrostatisches latentes Bild der ersten Farbe durch
die Magnetbürste der nachfolgenden Entwicklereinheit ab
gekratzt wird, selbst wenn durch diese nachfolgende
Entwicklereinheit auf das lichtempfindliche Medium ein
Toner-Bild der zweiten Farbe aufgebracht wird. Dadurch
kann nicht nur das Toner-Bild der ersten Farbe aufrecht
erhalten werden, sondern auch die optimale Dichte des To
ner-Bildes der folgenden Farben gewährleistet werden. Auf
diese Weise können die Toner-Bilder der ersten Farbe und
der folgenden Farben hinsichtlich der Bildqualität
stabilisiert werden.
Da außerdem die Entwicklerwalze relativ zum lichtempfind
lichen Medium progressiv bewegt wird, wenn zwischen dem
lichtempfindlichen Medium und der Entwicklerwalze eine Spannung
anliegt, und da die zeitabhängige Schwankung der Stromstärke,
die sich bei einer Bewegung der Entwicklerwalze verändert, mittels
der Überwachungsseinheit überwacht wird, ist es möglich,
die Beziehung zwischen der Höhe der Magnetbürste und dem
Spalt zwischen dem lichtempfindlichen Medium und der Ent
wicklerwalze genau oder optimal einzustellen.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind in den Unteransprüchen, die sich auf bevorzugte Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen,
angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer beispielhaf
ten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Aufbringung von Toner-Bildern
auf ein lichtempfindliches Medium, mit der
das erfindungsgemäße Verfahren zur Aufbrin
gung von Toner-Bildern auf ein lichtempfind
liches Medium ausgeführt werden kann;
Fig. 2 eine Strom-/Spalt-Kennlinie, die die Bezie
hung zwischen dem zwischen dem lichtempfind
lichen Medium und der Entwicklerwalze flie
ßenden elektrischen Strom und dem zwischen
diesen eingestellten Spalt angibt;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines beispielhaften
Aufbaus der erfindungsgemäßen Überwachungs
einheit zur Überwachung der Strom-Wellenform;
Fig. 4A-E graphische Darstellungen der Strom-Wellenfor
men, die den unterschiedlichen Kontaktgraden
zwischen einer Magnetbürste und dem lichtemp
findlichen Medium entsprechen;
Fig. 5 eine Darstellung zur Bestimmung eines vor
zugsweise einzustellenden Spalts zwischen dem
lichtempfindlichen Medium und der Entwickler
walze bei gegebener Spalt-Strom-Kennlinie;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Aufbaus ei
ner elektrophotographischen Einrichtung für
die Farbbilderzeugung, auf die das erfin
dungsgemäße Verfahren zur Aufbringung von To
ner-Bildern auf ein lichtempfindliches Medium
angewendet wird;
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer Einrichtung
zur Aufbringung von Toner-Bildern auf ein
lichtempfindliches Medium gemäß einer weite
ren Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung; und
Fig. 8 eine Ansicht, in der der Aufbau eines elek
trophotographischen Systems für die Farbbil
derzeugung, in dem die erfindungsgemäße Ein
richtung zur Aufbringung von Toner-Bildern
auf ein lichtempfindliches Medium enthalten
ist, schematisch gezeigt ist.
Zunächst wird zum besseren Verständnis der vorliegenden
Erfindung eine elektrophotographische Einrichtung für die
Farbbilderzeugung, für die eine den Gegenstand der
Erfindung bildende Einrichtung zur Aufbringung von Toner-
Bildern auf ein lichtempfindliches Medium verwendet wird,
beschrieben. Die elektrophotographische Einrichtung für
die Farbbilderzeugung ist so beschaffen, daß sie ein Bild
in verschiedenen Farben, z. B. in Schwarz und in anderen
Farben, drucken kann. Sie umfaßt ein erstes Bilderzeu
gungs-Untersystem und ein zweites Bilderzeugungs-Untersy
stem, die um ein trommelähnliches lichtempfindliches Me
dium 1 (das im folgenden auch als lichtempfindliche
Trommel bezeichnet wird) angeordnet sind, wie in Fig. 6
gezeigt ist. Das erste Bilderzeugungs-Untersystem umfaßt
eine erste Ladeeinrichtung 17 für die Anbringung von
elektrischer Ladung, eine erste Bestrahlungseinrichtung
18 und eine erste Entwicklereinheit 19, die in dieser
Reihenfolge in Drehrichtung der lichtempfindlichen
Trommel 1 angeordnet sind. Im Verlauf der Drehung des
trommelähnlichen lichtempfindlichen Mediums oder der
lichtempfindlichen Trommel 1 lädt das erste Bilderzeu
gungs-Untersystem die Außenfläche der lichtempfindlichen
Trommel 1 mittels der ersten Ladeeinrichtung 17 gleichmä
ßig mit elektrischen Ladungen auf, anschließend wird die
Trommeloberfläche einer Bestrahlung wie etwa einem mit
einem Bild oder einer Videoinformation modulierten und
von der Bestrahlungseinrichtung 18 projizierten Laser
strahl ausgesetzt, um auf der Oberfläche der lichtemp
findlichen Trommel ein elektrostatisches latentes Bild zu
erzeugen. Wenn durch die Drehung der lichtempfindlichen
Trommel 1 der Bereich des elektrostatischen latenten Bil
des zur ersten Entwicklereinheit 19 bewegt wird, wird auf
der lichtempfindlichen Trommel ein Toner-Bild einer
ersten Farbe erzeugt, das durch den Toner der ersten
Farbe der ersten Entwicklereinheit 19 entwickelt wird.
Das zweite Bilderzeugungs-Untersystem umfaßt eine zweite
Ladeeinrichtung 20 für die Aufbringung von elektrischer
Ladung, eine zweite Bestrahlungseinrichtung 21 und eine
zweite Entwicklereinheit 22, die in dieser Reihenfolge um
die lichtempfindliche Trommel 1 und, betrachtet in
Drehrichtung der lichtempfindlichen Trommel 1, hinter dem
ersten Bilderzeugungs-Untersystem angeordnet sind.
Bei einer Drehung der lichtempfindlichen Trommel 1
arbeitet das zweite Bilderzeugungs-Untersystem auf die
folgende Weise: Nach der Erzeugung des Toner-Bildes der
ersten Farbe auf der lichtempfindlichen Trommel 1 durch
die erste Entwicklereinheit 19 wird die lichtempfindliche
Trommel 1 durch die zweite Ladeeinrichtung 20 elektrisch
aufgeladen und dann durch die zweite Bestrahlungseinrich
tung 21 einer Bestrahlung ausgesetzt, woraufhin auf der
lichtempfindlichen Trommel 1 durch die zweite Entwickler
einheit 22 ein Toner-Bild einer zweiten Farbe erzeugt
wird. Auf diese Weise werden im Aufbringungsbereich der
lichtempfindlichen Trommel 1 das vom ersten Bilderzeu
gungs-Untersystem entwickelte Toner-Bild der ersten Farbe
und außerdem das vom zweiten Bilderzeugungs-Untersystem
entwickelte Toner-Bild der zweiten Farbe erzeugt.
Wenn sich die lichtempfindliche Trommel 1 weiterdreht,
wird das Toner-Bild der ersten und der zweiten Farbe von
der lichtempfindlichen Trommel 1 mittels einer Übertra
gungseinheit 24 auf ein von einem Papiermagazin 23
geliefertes Einzelblatt oder auf fortlaufendes Papier
elektrostatisch übertragen und anschließend mittels einer
Fixiereinheit 25 thermisch fixiert. Nach Abschluß der
Bildübertragung von der lichtempfindlichen Trommel 1 wird
der auf der Trommel verbleibende Toner mittels einer To
ner-Reinigungseinrichtung 26 beseitigt.
In dem obenbeschriebenen Bildentwicklungsprozeß wird die
zum ersten Bilderzeugungs-Untersystem gehörende Entwick
lerwalze 2c der ersten Entwicklereinheit 19 mit der
lichtempfindlichen Trommel 1 in Kontakt gebracht, während
die Entwicklerwalze 2d der zum zweiten Bilderzeugungs-Un
tersystem gehörenden zweiten Entwicklereinheit 22 dazu
veranlaßt wird, die lichtempfindliche Trommel 1 lediglich
schwach zu berühren.
In der zweiten Entwicklereinheit 22 ist gegenüber der
lichtempfindlichen Trommel 1 eine Entwicklerwalze 2
angeordnet, wobei ein Entwickler 4 zur Entwicklerwalze 2
transportiert wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Entwicklerwalze 2 ist aus einer zylindrischen Hülse
2a, die aus einem nichtmagnetischen, elektrisch leitenden
Material hergestellt ist und gegenüber und parallel zur
lichtempfindlichen Trommel 1 mit einem sehr schmalen
Spalt zwischen der Trommel 1 und der Hülse 2a angeordnet
ist, und einer Magnetwalze 2b, die im Inneren der Hülse
2a angeordnet ist, aufgebaut. Im Bildentwicklungsbetrieb
werden die Hülse 2a und die Magnetwalze 2b mittels einer
nicht gezeigten Antriebsquelle in entgegengesetzten
Richtungen gedreht. In diesem Fall wird die Hülse 2a in
der zur Drehrichtung der lichtempfindlichen Trommel 1
entgegengesetzten Richtung gedreht. Der Entwickler 4 ist
aus einem Kunstharzträger 4a, der durch Beimischung eines
pulverisierten magnetischen Materials zu einem pulveri
sierten Kunstharz erzeugt wird, und Tonerpartikeln 4b,
die mit dem Kunstharzträger 4a vermischt sind, zusammen
gesetzt. Der Entwickler 4 ist in einem Entwicklerbehälter
5 enthalten. Der Entwickler 4 wird unter der Wirkung der
magnetischen Kraft der Magnetwalze 2b aufgrund der
Drehungen der Hülse 2a und der Magnetwalze 2b in entge
gengesetzten Richtungen auf die Außenfläche der Hülse 2a
angezogen, was die Ausbildung einer Magnetbürste 4c zur
Folge hat, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Hierdurch wird ein
auf der sich drehenden lichtempfindlichen Trommel 1
befindliches latentes Bild durch die Magnetbürste 4c in
ein Tonerbild der zweiten Farbe entwickelt. Somit ist es
notwendig, einerseits eine Beziehung zwischen dem Spalt
G, der zwischen der Entwicklerhülse 2d und der lichtemp
findlichen Trommel 1 definiert ist, und andererseits der
Höhe h der Magnetbürste so einzustellen, daß die Größe
des Spalts G in einem vorgegebenen Bereich liegt.
Der den Entwickler 4 enthaltende Entwicklerbehälter 5 ist
mit einem Tonertrichter 8 ausgerüstet, der sich am oberen
Ende des Behälters 5 befindet und den Toner 4b aufnimmt.
Im unteren Bereich des Tonertrichters 8 ist eine Nach
füllwalze 9 drehbar angebracht und so beschaffen, daß sie
gedreht wird, wenn die Menge des im Entwicklerbehälter 5
befindlichen Toners 4b unter einen vorgeschriebenen Pegel
abnimmt, um Toner 4b aus dem Tonertrichter 8 in den
Entwicklerbehälter 5 nachzufüllen. Ferner ist im Entwick
lerbehälter 5 eine Rührvorrichtung 10, die ein Propeller
rad (oder Laufrad) umfaßt, drehbar angebracht. Die
Rührvorrichtung 10 dient dazu, sowohl den im Entwickler
behälter 5 befindlichen Toner 4 als auch den vom Toner
trichter 8 nachgefüllten Toner 4b umzurühren und den Ent
wickler 4 und den Toner 4b unter Rühren zur Entwickler
hülse 2a zu transportieren. Außerdem sind im Entwickler
behälter 5 eine Regulierungsplatte 6 und eine Abkratzvor
richtung 7 vorgesehen. Die erstere dient der Einstellung
der Menge des an der Oberfläche der Entwicklerhülse 2a
haftenden Entwicklers auf einen vorgegebenen Wert,
während die letztere zum späteren Abkratzen des Entwick
lers 4 von der Oberfläche der Entwicklerhülse 2a dient.
Die vorliegende Erfindung nimmt ihren Ausgangspunkt bei
der Entdeckung, daß sich der Wert des Stroms, der bei An
legen einer Spannung zwischen der lichtempfindlichen
Trommel 1 und der Entwicklerwalze 2d der zweiten Entwick
lereinheit 22 fließt, und damit dessen Kennlinie in
Abhängigkeit vom Kontaktgrad der Magnetbürsten 4c mit der
lichtempfindlichen Trommel 1 ändert. Gemäß der Lehre der
vorliegenden Erfindung wird dieser Umstand vorteilhaft
genutzt, indem der richtige Wert des Spaltes G zwischen
der lichtempfindlichen Trommel 1 und der Entwicklerwalze
2d auf der Grundlage des Beobachtungsergebnisses der er
wähnten Stromkennlinie selektiv bestimmt wird. In der
folgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung
wird angenommen, daß die Wahl des Spalts G in Verbindung
mit der zweiten Entwicklereinheit 22 ausgeführt wird. Es
ist jedoch offensichtlich, daß die erfindungsgemäße
Technik zur Wahl der Spaltbreite ebenso auf die Bestim
mung oder Einstellung des zwischen der Entwicklerwalze 2c
und der lichtempfindlichen Trommel 1 der ersten Entwick
lereinheit 19 definierten Spalts, der in Fig. 6 gezeigt
ist, angewendet werden kann. Außerdem wird darauf hinge
wiesen, daß die von der vorliegenden Erfindung gelehrte
Einstellung des Spalts selbstverständlich auch auf alle
weiteren Entwicklereinheiten anwendbar ist, die insgesamt
in einer Anzahl vorgesehen sind, die derjenigen der
Farben entspricht, in denen ein Bild gedruckt wird.
Ferner können nicht nur die erste und die zweite Entwick
lereinheit 19 bzw. 22, sondern sämtliche Entwicklerein
heiten, die in einer der Anzahl der Farben entsprechenden
Anzahl vorgesehen sind, für die Einstellung des Spalts
zwischen der Entwicklerwalze und der lichtempfindlichen
Trommel verwendet werden.
Nun wird das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende
Prinzip erläutert. Es wird angenommen, daß zwischen der
lichtempfindlichen Trommel 1 und der Entwicklerhülse 2a
eine Spannung anliegt. Wenn in diesem Fall der Spalt G
zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und der Ent
wicklerhülse 2a geändert wird, ändert sich der Kontakt
grad der auf der Entwicklerhülse 2a ausgebildeten Magnet
bürste 4c relativ zur lichtempfindlichen Trommel, was ei
ne entsprechende Änderung der Stromkennlinie zur Folge
hat. In Fig. 2 ist ein typisches Beispiel einer solchen
Stromkennlinie gezeigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, nimmt
der Strom Id einen minimalen Wert an, wenn der Spalt G so
groß ist, daß die auf der Entwicklerhülse 2a befindliche
Magnetbürste 4c die lichtempfindlichen Trommel 1 nicht
berührt. In diesem Zustand kann daher im wesentlichen
kein Strom fließen. Wenn, beginnend bei diesem Zustand,
der Spalt G allmählich verkleinert wird, steigt der Strom
Id, beginnend beim erwähnten minimalen Wert, an. Genauer
gibt der in Fig. 2 gezeigte Wendepunkt P die Position an,
bei der die Spitze oder das freie Ende der Magnetbürste
4c mit der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 in
Kontakt gelangt und bei der die Magnetbürste 4c maximale
Höhe besitzt.
Wenn sich die Entwicklerhülse 2a, beginnend bei der
obenerwähnten Position, an die lichtempfindlichen Trommel
1 annähert, wobei der Spalt G allmählich verkleinert
wird, nimmt der Spaltstrom Id schnell zu, wie in Fig. 2
gezeigt ist. Wenn der Spalt G jedoch auf einen vorgegebe
nen Wert verkleinert worden ist, neigt der Strom Id zu
einer Sättigung. In dem durch P0 dargestellten gesättig
ten Zustand ist die gesamte Magnetbürste 4c mit der
Außenfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 in Kontakt.
Auf diese Weise wird der Fluß des Stroms Id zwischen der
lichtempfindlichen Trommel 1 und der Entwicklerhülse 2a
in Abhängigkeit von der Änderung des Spalts G verändert.
Erfindungsgemäß wird eine derartige durch die Änderung
des Spalts G herbeigeführte Änderung des Spaltstroms Id
überwacht. Da sich in diesem Fall der Strom auf sehr kom
plizierte Weise ändern kann, wird die Änderung des Stroms Id
zu Überwachungszwecken vorzugsweise in Stromimpulse
umgewandelt. Wenn beispielsweise die Größe des Spalts G
zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und der Ent
wicklerhülse 2a in einem in Fig. 3 gezeigten Bereich zwi
schen ª und f liegt, bewirkt der Kontakt zwischen der
Spitze der Magnetbürste 4c und der Oberfläche der licht
empfindlichen Trommel 1 in einem einzigen Punkt die
Erzeugung eines einzelnen Stromimpulses, wie in Fig. 4A
gezeigt ist. Im Zustand, in dem der Spalt G in einem in
Fig. 3 gezeigten Bereich zwischen b und f liegt, bewirkt
der Kontakt zwischen der Magnetbürste 4c und der licht
empfindlichen Trommel 1 an zwei verschiedenen Punkten die
Erzeugung zweier Stromimpulse, wie in Fig. 4B gezeigt
ist. Wenn die Magnetbürste 4c die Oberfläche der licht
empfindlichen Trommel 1 an mehreren diskreten Punkten
oder Stellen berührt, wobei die Größe des Spalts G im Be
reich zwischen c und f liegt, wird eine Anzahl von
Stromimpulsen erzeugt, die der Anzahl der Kontaktpunkte
entspricht, wie in Fig. 4C gezeigt ist. Wenn der Spalt G
in dem in Fig. 3 gezeigten Bereich zwischen d und f
liegt, wird ein Impulsstrom mit der in Fig. 4D gezeigten
Wellenform erzeugt. Wenn die Breite des Spalts G schließ
lich einen Wert im Bereich zwischen e und f annimmt, wird
ein Impulsstrom, wie er in Fig. 4E gezeigt ist, erzeugt.
Wenn der Strom die in Fig. 4E gezeigte Wellenform be
sitzt, befindet sich die gesamte Magnetbürste 4c mit der
Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 in Kontakt,
was zur Folge hat, daß (quasi-)kontinuierlich ein impul
sähnlicher Strom fließt.
Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, daß der Spalt
G optimal eingestellt werden kann, wenn der zwischen der
lichtempfindlichen Trommel 1 und der Entwicklerhülse 2a
fließende Strom Id gemessen wird und die Wellenform des
Stroms Id beobachtet wird.
Daher wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Wellen
form des Stroms Id im voraus wie in Fig. 4B oder Fig. 4C
eingestellt, außerdem wird der Spalt G allmählich,
beginnend im Zeitpunkt, in dem zwischen der lichtempfind
lichen Trommel 1 und der Entwicklerhülse 2a eine Spannung
angelegt wird, soweit verkleinert, bis die Wellenform des
in diesem Zustand tatsächlich fließenden Stroms Id mit
der im voraus eingestellten Wellenform wenigstens angenä
hert übereinstimmt, woraufhin der Spalt G auf einen Wert
eingestellt wird, der der im voraus eingestellten Wellen
form entspricht, für die die Übereinstimmung erfaßt
worden ist.
Zur Verwirklichung des obenbeschriebenen Prinzips der
vorliegenden Erfindung ist eine Stromversorgung 11
vorgesehen, mit der zwischen der lichtempfindlichen
Trommel 1 und der Entwicklerhülse 2a eine Spannung
angelegt werden kann und die angelegte Spannung in
Verbindung mit einer Umformungs- und Überwachungseinheit
12 der Strom-Wellenform, mit der die Wellenform des
zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und der Ent
wicklerhülse 2a fließenden Stroms Id in einen impulsähn
lichen Strom, dessen Wellenformen in den Fig. 4A bis 4E
gezeigt ist, umgeformt und überwacht wird, gemessen wird.
Die Umformungs- und Überwachungseinheit 12 für die Strom-
Wellenform umfaßt einen Strom-/Spannungsumformer 13, ei
nen Referenzspannungs-Generator 14 und einen Spannungs
komparator 15, die wie in Fig. 3 gezeigt miteinander ver
schaltet sind, wobei ein aufgrund der über dem Spalt G
anliegenden Spannung fließender Strom durch den Strom-
/Spannungsumformer 13 in eine Meßspannung umgeformt wird.
Die Ausgangsspannung des Umformers 13 wird mit einer vom
Referenzspannungs-Generator 14 erzeugten Referenzspannung
verglichen. Auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses
wird ein entsprechender impulsähnlicher Strom ausgegeben.
Auf diese Weise ist es durch Anlegen einer Spannung
zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und der Ent
wicklerhülse 2a und durch die Überwachung der Wellenform
des Stroms Id mit Hilfe der Strom-Wellenform-Überwa
chungseinheit 12 möglich, den Spalt G auf einen Wert ein
zustellen, bei dem eine Übereinstimmung mit den in Fig.
4B oder 4C gezeigten Wellenformen überwacht werden kann.
Wenn eine Hochspannung in der Größenordnung von 3000 V/mm
oder höher, ausgedrückt durch die Feldstärke, zwischen
der lichtempfindlichen Trommel 1 und der Entwicklerhülse
2a angelegt wird, kann plötzlich ein sehr hoher Stromfluß
auftreten, obwohl dieser Stromfluß vom Kontaktgrad der
Magnetbürste 4c mit der lichtempfindlichen Trommel 1 ab
hängt. Dies kann möglicherweise eine lokale elektrische
Entladung zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und
der Entwicklerhülse 2a bewirken. Infolgedessen wird nicht
nur die Messung durch die Strom-Wellenform-Überwachungs
einheit 12 unmöglich gemacht, vielmehr kann diese Überwa
chungseinheit 12 sogar beschädigt werden. Um dieses
Problem zu vermeiden, wird über dem Spalt G vorzugsweise
eine Spannung im Bereich zwischen 1 und 250 V angelegt,
so daß die Feldstärke geringer als 3000 V/mm bleibt und
keine elektrische Entladung auftreten kann. Außerdem
sollte vorzugsweise ein Halbleiterentwickler verwendet
werden, bei dem das Verhältnis des pulverisierten magne
tischen Materials zum Kunstharz-Träger größer als 70%
ist.
Somit ist es durch vorheriges Festlegen der Strom-Wellen
form des Stroms Id, durch Anlegen einer Spannung zwischen
der lichtempfindlichen Trommel 1 und der Entwicklerhülse
2a der zweiten Entwicklereinheit 22, durch Überwachen der
Wellenform des aufgrund der anliegenden Spannung durch
den Spalt fließenden Stroms Id bei allmählicher Verringe
rung des Spalts G und durch Festlegen oder Wählen desje
nigen Wertes für den Spalt G, bei dem die beobachtete
Strom-Wellenform im wesentlichen mit der Referenz-Wellen
form übereinstimmt, möglich, eine genaue Beziehung
zwischen dem Spalt G und der Höhe h der Magnetbürste 4c
herzustellen, obwohl der Spalt G eine sehr komplizierte
Abhängigkeit besitzt.
Da die im voraus eingestellte Wellenform von einer Art
ist, wie sie in den Fig. 4B oder 4C gezeigt ist, und da
der Spalt G so eingestellt wird, daß der zwischen der
lichtempfindlichen Trommel 1 und der Entwicklerhülse 2a
fließende Strom den Wendepunkt P der in Fig. 2 gezeigten
Stromkurve Q übersteigt, jedoch in einem Bereich unter
halb des Sättigungspegels liegt, ist es möglich, den Kon
taktgrad (oder die Kontaktkraft) der auf der Entwickler
hülse 2a gebildeten Magnetbürste 4c gegenüber der licht
empfindlichen Trommel 1 abzuschwächen. Der Bereich, der
oberhalb des Wendepunktes P und unterhalb des Sättigungs
pegels P0 liegt, entspricht einem Bereich des Spaltes G
zwischen den Werten G1 und G2, der in Fig. 5 durch Schr
affur hervorgehoben ist. Somit ist es selbst in dem Fall,
in dem ein Bereich der Oberfläche der lichtempfindlichen
Trommel 1, der bereits einer Entwicklung durch die erste
Entwicklereinheit 17 unterzogen worden ist, einer Ent
wicklung durch die zweite Entwicklereinheit 22 unterzogen
wird, nicht möglich, daß die Magnetbürste 4c das von der
ersten Entwicklereinheit 17 auf der Oberfläche der
lichtempfindlichen Halbleitertrommel 1 ausgebildete
Toner-Bild der ersten Farbe abkratzt. Daher kann nicht
nur das Toner-Bild der ersten Farbe, sondern auch die
Dichte des Toner-Bildes der zweiten Farbe aufrechterhal
ten werden. Somit können bei der Aufbringung eines
zweifarbigen Toner-Bildes sowohl das Toner-Bild der
ersten Farbe als auch dasjenige der zweiten Farbe geeig
net erzeugt werden.
Da die zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und der
Entwicklerhülse 2a angelegte Spannung in der Größenord
nung zwischen 1 und 250 V liegt, besteht nicht die
Gefahr, daß eine unerwünschte elektrische Entladung oder
dergleichen zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und
der Entwicklerhülse 2a auftritt. Da als mit dem Toner 4b
zu vermischender Träger ein Kunstharzträger 4a verwendet
wird, um den Entwickler vorzubereiten, wird der Bereich
der Spitzen der vom Kunstharzträger 4a gebildeten Magnet
bürsten 4c im Vergleich zu einem einen Ferrit-Träger ent
haltenden Zweikomponenten-Entwickler elastischer oder
weicher, so daß die Kratzwirkung, die auf das auf der
Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel ausgebildete
Toner-Bild der ersten Farbe ausgeübt wird, abgeschwächt
wird, was ebenfalls dazu beiträgt, daß verhindert werden
kann, daß das Toner-Bild der ersten Farbe durch die
Magnetbürste des Entwicklungsprozesses für das Toner-Bild
der zweiten Farbe abgekratzt wird. Da der Entwickler 4
außerdem eine Leitfähigkeit im Halbleiterbereich erhält,
indem das Verhältnis des magnetischen Toners zum Kunst
harz-Träger 4a größer als 70% gewählt wird, kann ein un
erwünschtes Auftreten der elektrischen Ladung weiter un
terdrückt werden. In der vorliegenden Ausführungsform der
Erfindung wird die lichtempfindliche Trommel 1, die in
der Einrichtung zur Aufbringung von Toner-Bildern enthal
ten ist, für die Einstellung des Spalts G verwendet. Der
Spalt G kann jedoch auch dadurch optimal eingestellt wer
den, daß eine metallische Trommel aus einem elektrisch
leitenden Material, dessen Widerstandswert angenähert
Null ist, verwendet wird, wobei die metallische Trommel
beispielsweise aus Aluminium oder dergleichen hergestellt
werden kann. Nachdem die optimale Breite des Spaltes G
zwischen der metallischen Trommel und der Entwicklerhülse
2a durch Anlegen einer Spannung auf die obenbeschriebene
Weise bestimmt worden ist, kann die metallische Trommel
durch das herkömmliche trommelähnliche lichtempfindliche
Medium ersetzt werden.
Wenn die metallische Trommel, die beispielswiese aus Alu
minium hergestellt ist, für die vorhergehende Einstellung
des Spaltes G verwendet wird, können sowohl die Steuerung
der Spannung durch die Stromversorgung 11 als auch die
Identifikation des Impulsstroms durch die Strom-Wellen
form-Überwachungseinheit 12 mit erhöhter Genauigkeit aus
geführt werden, da der elektrische Widerstand der metal
lischen Trommel angenähert Null ist, so daß die Breite
des Spalts G im Vergleich zu der Bestimmung der Spalt
breite lediglich bei Verwendung der lichtempfindlichen
Trommel 1, deren Widerstandwert im Halbleiterbereich
liegt, genauer und besser eingestellt werden kann. Ferner
können die Verfahren zum vorherigen Einstellen der Breite
des Spalts G bei Verwendung der metallischen Trommel
nicht nur auf eine Einrichtung zur Aufbringung von
zweifarbigen oder mehrfarbigen Bildern, sondern auch auf
eine Einrichtung zur Aufbringung eines einfarbigen Bildes
verwendet werden.
Wie aus der bisherigen Beschreibung hervorgeht, umfaßt
die Einrichtung zur Aufbringung von Toner-Bildern auf ein
lichtempfindliches Medium, mit der das erfindungsgemäße
Verfahren zur Aufbringung von Toner-Bildern ausgeführt
werden kann, eine Stromversorgung 11, mit der zwischen
der lichtempfindlichen Trommel 1 und der Entwicklerhülse
2a eine gewünschte Spannung angelegt werden kann, und die
Strom-Wellenform-Überwachungseinheit, mit der die Impuls
wellenformen, die sich aus der Umformung des durch den
Spalt G fließenden Stroms ergeben, überwacht werden
können, wobei die Beziehung zwischen dem Spalt G und der
Höhe h der Magnetbürste 4c genau bestimmt werden kann,
indem die Entwicklerhülse 2a allmählich an die lichtemp
findliche Trommel 1 angenähert wird und dabei die Strom-
Wellenform, die sich bei dieser Verschiebung der Entwick
lerhülse 2a verändert, mit Hilfe der Strom-Wellenform-
Überwachungseinheit 12 überwacht wird. Im Ergebnis kann
die Breite des Spalts G mit hoher Genauigkeit und hoher
Zuverlässigkeit eingestellt werden.
In Fig. 7 ist eine Einrichtung zur Aufbringung von Toner-
Bildern auf ein lichtempfindliches Medium gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Diese Einrichtung ist so beschaffen, daß die
lichtempfindliche Trommel 1 der Bestrahlung einer Be
strahlungseinheit 38 ausgesetzt ist, um dadurch den
elektrischen Widerstand einer die Außenfläche der licht
empfindlichen Trommel 1 bildenden Isolationsschicht
abzusenken, bevor die Entwicklung durch die zweite
Entwicklereinheit 22 ausgeführt wird. In diesem Fall kann
die Bestrahlungseinheit 38 durch die in Fig. 6 gezeigte
zweite Bestrahlungseinheit 21 oder alternativ durch eine
weitere Einheit, die nur zum Zweck der obenerwähnten Be
strahlung vorgesehen ist, gegeben sein.
Durch vorheriges Absenken des elektrischen Widerstandes
der die Oberfläche des trommelähnlichen lichtempfindli
chen Mediums 1 bildenden Isolationsschicht mittels
Bestrahlens derselben mit der ersten Bestrahlungseinheit
38 ist es möglich, den bei Anlegen einer Spannung zwi
schen der lichtempfindlichen Trommel 1 und der Entwick
lerhülse 2a mittels der Stromversorgung 11 fließenden
Strom mit verbesserter Empfindlichkeit zu messen. Dies
bedeutet wiederum, daß die Beobachtung des impulsähnli
chen Stroms durch die Strom-Wellenform-Überwachungsein
heit 12 genauer ausgeführt werden kann, wobei die Ein
stellung des Spalts G zwischen der lichtempfindlichen
Trommel 1 und der Entwicklerhülse 2a leicht auf den
optimalen Wert eingestellt werden kann.
Die Bestrahlung der lichtempfindlichen Trommel durch die
Bestrahlungseinheit 38 mit dem Zweck der Absenkung des
elektrischen Widerstandes sollte vorzugsweise ausgeführt
werden, wenn die Einrichtung zur Aufbringung von Toner-
Bildern nicht arbeitet oder sich in der Anwärmphase
befindet, um die Qualität des trommelähnlichen lichtemp
findlichen Mediums zu sichern. Da die Bestrahlung des
lichtempfindlichen Mediums nur während kurzer Zeit
erfolgt, besteht praktisch nicht die Möglichkeit, daß das
lichtempfindliche Medium 1 optisch ermüdet.
In Fig. 8 ist eine beispielhafte Ausführungsform eines
mehrfarbigen elektrophotographischen Systems, das eine
Einrichtung zur Aufbringung von Toner-Bildern auf ein
lichtempfindliches Medium gemäß der vorliegenden Erfin
dung enthält, gezeigt.
Dieses mehrfarbige elektrophotographische System ist so
beschaffen, daß während einer einzigen vollständigen Um
drehung einer lichtempfindlichen Trommel 1 durch die Ent
wicklung eines latenten Bildes im Aufzeichnungsbereich
eines trommelähnlichen lichtempfindlichen Mediums mittels
einer ersten Entwicklereinheit und durch die Entwicklung
eines weiteren latenten Bildes im Aufzeichnungsbereich
des lichtempfindlichen Mediums mittels einer zweiten Ent
wicklereinheit 22 ein zweifarbiger Druck verwirklicht
werden kann. Das mehrfarbige elektrophotographische
System enthält die Einrichtung zur Aufbringung von Toner-
Bildern gemäß der Erfindung, mit der die automatische
Einstellung des Spalts G auf die obenbeschriebene Weise
möglich ist.
Diese Einrichtung zur Aufbringung von Toner-Bildern auf
ein lichtempfindliches Medium umfaßt eine Stromversorgung
(SV) 11 und ein Bewegungsbetätigungselement (BT) 28. Die
Stromversorgung (SV) 11 dient dazu, zwischen dem tromme
lähnlichen lichtempfindlichen Medium 1 und einer Entwick
lerhülse 2a der zweiten Entwicklereinheit 22 während der
Drehung der Trommel 1 und der Hülse 2a in durch die
jeweiligen Pfeile angegebenen Richtungen eine Spannung
von beispielsweise 10 V anzulegen. Das Bewegungsbetäti
gungselement (BT) 28 umfaßt eine Stange 28a, die sich hin
und her bewegt und mit der zweiten Entwicklereinheit 22
so verbunden ist, daß die gesamte zweite Entwicklerein
heit 22 an die lichtempfindliche Trommel 1 angenähert
oder von dieser entfernt werden kann. Das Bewegungsbetä
tigungselement (BT) 28 kann durch ein Solenoid, einen Zy
linder oder dergleichen gegeben sein. Somit dient das Be
wegungsbetätigungselement (BT) 28 dazu, die Entwickler
hülse 2a in dem Zustand, in dem die obenerwähnte Spannung
zwischen der lichtempfindlichen Trommel 1 und der Ent
wicklerhülse 2a angelegt ist, allmählich an die lichtemp
findlichen Trommel 1 anzunähern oder von dieser zu
entfernen.
Die Einrichtung zur Aufbringung von Toner-Bildern umfaßt
ferner eine Wähleinheit für die selektive Bestimmung ei
ner optimalen Breite des Spalts G. Genauer enthält diese
Wähleinheit einen Strom-/Spannungs-Umformer (I/U) 13, ei
nen Verstärker (V) 29, einen Referenzspannungsgenerator
(Ref) 14, einen Spannungskomparator (K) 15, einen Zähler
(Z) 30, einen ersten Komparator (K1) 31 und einen zweiten
Komparator (K2) 32, eine Stromversorgung (V-SV) 27 für
die Vorwärtsbewegung der Hülse 2a und eine Stromversor
gung (R-SV) 34 für die Rückwärtsbewegung der Hülse 2a,
wie in Fig. 8 gezeigt ist. Wenn im Betrieb zwischen der
lichtempfindlichen Trommel 1 und der Entwicklerhülse 2a
durch die Stromversorgung (SV) 11 eine Spannung angelegt
ist, während sich die Entwicklerhülse 2a dreht, und wenn
sich die zweite Entwicklereinheit 22 unter der Wirkung
des Bewegungsbetätigungselementes (BT) 28 allmählich an
die lichtempfindliche Trommel 1 annähert, beginnend bei
dem Zustand, in dem die Magnetbürste 4c auf der Entwick
lerhülse 2a die Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel
1 gerade berührt, steigt der Spaltstrom Id, beginnend
beim niedrigsten Wert, an. Der auf diese Weise erzeugte
impulsähnliche Strom wird durch den Strom-
/Spannungsumformer (I/U) 13 und den Verstärker (V) 29
verarbeitet und mit einer vom Referenzspannungsgenerator
(Ref) 14 erzeugten Referenzspannung im Komparator (K) 15
verglichen. Die vom Komparator (K) 15 ausgegebenen
Spannungsimpulse werden vom Zähler (Z) 30 gezählt. Wenn
die Anzahl der gezählten Impulse kleiner als ein vorgege
bener Wert ist, steuert der erste Komparator (K1) 31 das
Bewegungsbetätigungselement (BT) 28 in Vorwärtsrichtung,
indem er die Stromversorgung (V-SV) 27 aktiviert. Dies
hat zur Folge, daß sich die Entwicklerhülse 2a an die
lichtempfindliche Trommel 1 annähert. Wenn sich die
Entwicklerhülse 2a andererseits zu stark an die lichtemp
findliche Trommel 1 angenähert hat, wird die Anzahl der
gezählten Impulse größer als ein vorgegebener Wert, was
zur Folge hat, daß der zweite Komparator (K2) 32 das Be
wegungsbetätigungselement (BT) 28 in Rückwärtsrichtung
steuert, indem er die Stromversorgung (R-SV) 34 akti
viert. Durch die Steuerung des Bewegungsbetätigungsele
mentes (BT) 28 auf der Grundlage der Impulsanzahl kann
der Spalt G selektiv auf einen gewünschten Wert einge
stellt werden.
Die Einrichtung zur Aufbringung von Toner-Bildern umfaßt
ferner einen Mechanismus zur Anpassung der Exzentrizität,
um die zweite Entwicklereinheit 22 in einer Richtung zu
bewegen, in der die Exzentrizität der lichtempfindlichen
Trommel 1 aufgehoben bzw. ausgeglichen wird, falls eine
solche auftritt. Der Exzentrizitätsanpassungs-Mechanismus
umfaßt eine Schiene 33, die an der zweiten Entwicklerein
heit 22 angebracht ist, eine Führungsschiene 37 zum
Führen der Schiene 33 in der Richtung, in der die Exzen
trizität der rotierenden lichtempfindlichen Trommel 1
auftritt, und eine Datenbank (DB) 35, in der die Daten
gespeichert sind, die die Verschiebungen (in horizontaler
Richtung im Falle der erläuterten Ausführungsform) der
zweiten Entwicklereinheit 22 in den Richtungen, in denen
die Exzentrizitäten der rotierenden lichtempfindlichen
Trommel auftreten, betreffen. Wenn bei der Drehung der
lichtempfindlichen Trommel 1 eine Exzentrizität auftritt,
werden ein Elektromotor (EM) 36 und die Führungsschiene
37 auf der Grundlage der in der Datenbank (DB) 35 gespei
cherten Inhalte bewegt, was zur Folge hat, daß die
gesamte zweite Entwicklereinheit 22 durch die Schiene 33
in einer diese Exzentrizität beseitigenden oder ausglei
chenden Richtung verschoben wird. Selbst wenn daher
während der Drehung der lichtempfindlichen Trommel 1 eine
Exzentrizität auftritt, kann der Spalt G zwischen der
lichtempfindlichen Trommel 1 und der Entwicklerhülse 2a
stets konstant gehalten werden.
Der Entwickler 4 der zweiten Entwicklereinheit 22 umfaßt
einen Kunstharzträger 4a mit einem elektrischen Wider
stand im Bereich der Halbleiter und einen nichtmagneti
schen Toner 4b. Wenn hierbei ein Träger mit hoher Isola
tion verwendet wird, besitzt der Entwickler 4 einen hohen
elektrischen Widerstand. In diesem Fall nimmt der Spalt
strom Id, der für die Einstellung des Spalts zwischen der
lichtempfindlichen Trommel und der Entwicklerhülse
beobachtet wird, erheblich ab, was zur Folge hat, daß die
Empfindlichkeit erhöht werden muß. Bei einer hohen
Empfindlichkeit wird jedoch die Messung oder Beobachtung
mit großer Wahrscheinlichkeit durch ein Rauschen gestört,
so daß die Messung des impulsähnlichen Stroms erschwert
wird.
Unter diesen Umständen ist die erfindungsgemäße Einrich
tung zur Aufbringung von Toner-Bildern ferner mit einem
Widerstandswert-Einstellmechanismus versehen, der dazu
dient, den elektrischen Widerstand des Entwicklers 4 in
einen Bereich von Referenzwiderstandswerten abzusenken,
wenn der Entwickler 4 einen Widerstand besitzt, der höher
als ein Referenzwiderstandswert ist. Der Widerstandswert-
Einstellmechanismus enthält einen Behälter 41, der
elektrisch leitende magnetische Teilchen enthält, eine
Meßeinheit (M) 42 für die Messung des elektrischen
Widerstandes des in der zweiten Entwicklereinheit 22 ver
wendeten Entwicklers 4, eine Fülleinrichtung (Füll) 43
für die Lieferung und Beimischung der elektrisch leiten
den magnetischen Teilchen vom Behälter 41 an den Entwick
ler 4 der zweiten Entwicklereinheit 22. Hierbei wird ein
Ausgangssignal der Widerstandsmeßeinheit 42 ständig
überwacht, um die Hinzufügung der elektrisch leitenden
magnetischen Teilchen aus dem Behälter 41 anzuhalten, so
bald der elektrische Widerstand des Entwicklers im
Bereich der Standard-Widerstandswerte liegt. Ein Entwick
ler mit hoher Isolationseigenschaft besitzt einen elek
trischen Widerstand von mehr als 1011 Ω, während der
Referenz- oder Standard-Widerstandswert beispielsweise im
Bereich zwischen 108 und 1011 Ω liegt.
In der obenbeschriebenen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann der Spalt G trotz der Zusammenwirkung der
Stromversorgung 11, des Bewegungsbetätigungselementes
(BT) 28 und des Auswahlmechanismus, die in der erfin
dungsgemäßen Einrichtung enthalten sind, bereits im
voraus automatisch auf einen optimalen Wert selektiv ein
gestellt werden. Durch den in die erfindungsgemäße
Einrichtung eingebauten Mechanismus zur Anpassung oder
Beseitigung der Exzentrizität, der so arbeitet, daß er
die Entwicklerhülse 2a der zweiten Entwicklereinheit 22
verschiebt, um selbst eine kleine, bei der Drehung der
lichtempfindlichen Trommel 1 auftretende Exzentrizität zu
beseitigen oder auszugleichen, kann der Spalt G konstant
auf dem gewählten Wert gehalten werden. Daher kann der
Spalt G unabhängig von der Exzentrizität der lichtemp
findlichen Trommel auf einem optimalen Wert gehalten wer
den. Wenn ferner der elektrische Widerstand des Entwick
lers 4 höher als ein Referenz- oder Standard-Widerstands
wert ist, arbeitet der Widerstandswert-Einstellmechanis
mus so, daß er den elektrischen Widerstand des Entwick
lers 4 absenkt, damit er im Bereich der Standard-Wider
standswerte liegt, was zur Folge hat, daß der Spalt G mit
hoher Zuverlässigkeit und ohne Erhöhung der Empfindlich
keit der Strommessung eingestellt werden kann. Es wird
darauf hingewiesen, daß ein Vormagnetisierungsstrom für
die Bildentwicklung ansteigt, wenn ein elektrisch leiten
des magnetisches Pulver verwendet wird. Ein solcher
Anstieg des Vormagnetisierungsstroms hat jedoch in der
Praxis auf die Ausbildung der Magnetbürste 4c auf der
Entwicklerhülse 2a keinen nachteiligen Einfluß. Die erste
Bestrahlungseinheit 38 besitzt die gleiche Funktion wie
im Zusammenhang mit der auf Fig. 7 Bezug nehmenden
Beschreibung erwähnt.
In der obigen Beschreibung, die auf eine Einrichtung zur
Aufbringung von zwei farbigen Toner-Bildern gerichtet ist,
wird der Kontaktgrad der auf der Entwicklerwalze ausge
bildeten Magnetbürste mit der lichtempfindlichen Trommel
auf einen verhältnismäßig hohen Wert eingestellt, während
der Kontaktgrad der Magnetbürste der zweiten Entwickler
einheit auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert gesetzt
wird. Selbstverständlich besteht jedoch nicht die Notwen
digkeit, den Kontaktgrad der Magnetbürste auf der Ent
wicklerwalze der ersten Entwicklereinheit zu erhöhen. Das
bedeutet, daß die Kontaktkräfte der Magnetbürsten, die
sowohl in der ersten als auch in der zweiten Entwickler
einheit erzeugt werden, abgeschwächt werden können und
dennoch eine ausreichende Stabilität der Aufbringungsqua
lität gewährleistet ist, was wiederum bedeutet, daß der
Abriebverschleiß der lichtempfindlichen Trommel ausrei
chend abgesenkt werden kann. Schließlich wird darauf hin
gewiesen, daß in einer Einrichtung zur Aufbringung von
drei oder mehr farbigen Toner-Bildern die Kontaktkräfte
der auf den Entwicklerwalzen der mehreren Entwicklerein
heiten ausgebildeten Magnetbürsten abgesenkt werden
können.
Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, daß der Spalt
zwischen dem lichtempfindlichen Medium und der Entwick
lerwalze der Entwicklereinheit auf der Grundlage der
Größe des aufgrund der angelegten Spannung zwischen dem
lichtempfindlichen Medium und der Entwicklerwalze flie
ßenden Stroms geeignet gewählt werden kann. Obwohl die
Spaltbreite eine sehr komplizierte Abhängigkeit besitzt,
kann daher die richtige Beziehung zwischen dem Spalt und
der Höhe der jeweiligen Magnetbürste genau hergestellt
werden.
Da ferner die auf das lichtempfindliche Medium ausgeübte
Kontaktkraft der Magnetbürste abgeschwächt werden kann,
ist es möglich, nicht nur ein Toner-Bild einer ersten
Farbe, sondern auch ein nachfolgendes Toner-Bild einer
weiteren Farbe optimal aufzubringen, so daß ein Bilddruck
oder eine Bildaufzeichnung mit hoher Zuverlässigkeit und
hoher Genauigkeit erzielt werden kann. Da für die Erzeu
gung des zwischen dem lichtempfindlichen Medium und der
Entwicklerwalze fließenden elektrischen Stroms eine
verhältnismäßig niedrige Spannung ausreicht, kann im
Spalt keine elektrische Entladung auftreten, so daß der
Spalt besser eingestellt werden kann.
Claims (22)
1. Verfahren zur Aufbringung von Toner-Bildern auf ein
lichtempfindliches Medium, mit den Schritten:
Ausbilden einer Magnetbürste (4c) aus einem Zweikomponenten-Entwickler (4a, 4b) auf jeder der Entwicklerwalzen (2c, 2d) von mehreren Entwicklereinheiten (19, 22);
Aufbringen eines Toner-Bildes einer ersten Farbe auf einen Aufbringungsbereich einer lichtempfindlichen Einrichtung (1), auf den durch Belichten ein latentes Ladungsbild aufbringbar ist, mittels einer ersten Entwicklereinheit (19); und anschließend
Aufbringen eines Toner-Bildes einer weiteren Farbe auf dem Aufbringungsbereich der lichtempfindlichen Einrichtung (1) mittels einer nachfolgenden Entwickler einheit (22),
wobei die Aufbringung der jeweiligen Toner-Bilder durch einen Kontakt der entsprechenden Magnetbürste (4c) mit der lichtempfindlichen Einrichtung (1) während einer einzigen Umdrehung der lichtempfindlichen Einrichtung (1) ausgeführt wird,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Ausbilden einer Magnetbürste (4c) aus einem Zweikomponenten-Entwickler (4a, 4b) auf jeder der Entwicklerwalzen (2c, 2d) von mehreren Entwicklereinheiten (19, 22);
Aufbringen eines Toner-Bildes einer ersten Farbe auf einen Aufbringungsbereich einer lichtempfindlichen Einrichtung (1), auf den durch Belichten ein latentes Ladungsbild aufbringbar ist, mittels einer ersten Entwicklereinheit (19); und anschließend
Aufbringen eines Toner-Bildes einer weiteren Farbe auf dem Aufbringungsbereich der lichtempfindlichen Einrichtung (1) mittels einer nachfolgenden Entwickler einheit (22),
wobei die Aufbringung der jeweiligen Toner-Bilder durch einen Kontakt der entsprechenden Magnetbürste (4c) mit der lichtempfindlichen Einrichtung (1) während einer einzigen Umdrehung der lichtempfindlichen Einrichtung (1) ausgeführt wird,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Anlegen einer vorgegebenen Spannung zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1) und der Entwick lerwalze (2d) wenigstens einer (22) der mehreren Entwick lereinheiten (19, 22);
- b) Messen eines Stroms (Id), der aufgrund der angelegten vorgegebenen Spannung zwischen der lichtemp findlichen Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) fließt; und
- c) Bestimmen eines Bereichs für den zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1) und der Entwicklerwal ze (2d) fließenden Strom zwischen einem Wert, der einen anfänglichen Kontaktzustand (P) darstellt, in dem ledig lich die Spitzen der Magnetbürste (4c) mit der lichtemp findlichen Einrichtung (1) in Kontakt sind, und einem Wert, der einen vollständigen Kontaktzustand (P0) dar stellt, in dem die Magnetbürste (4c) mit der lichtemp findlichen Einrichtung (1) in vollständigem Kontakt ist, indem der Kontaktgrad der Magnetbürste (4c) mit der lichtempfindlichen Einrichtung (1) verändert und dabei jeweils der Strom gemäß Schritt b) gemessen wird, und
- d) Wählen eines Spalts (G) zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) derart, daß der Strom (Id) in dem bestimmten Bereich liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt c) einen Schritt enthält, in dem eine zeitabhängige
Schwankung der Stromstärke des zwischen der lichtempfindlichen
Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d)
fließenden Stroms auf der Grundlage eines vorgegebenen
Kontaktgrades der Magnetbürste (4c) mit der lichtempfindlichen
Einrichtung (1) eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt c) einen Schritt enthält, in dem der
Spalt (G) zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1)
und der Entwicklerwalze (2d) auf der Grundlage der Größe
des gemessenen Stroms (Id) und der zeitabhängigen
Schwankung der Stromstärke, die den Kontaktgrad der Magnetbürste
(4c) mit der lichtempfindlichen Einrichtung (1) darstellt,
gewählt wird, während dieser Kontaktgrad geändert
wird.
4. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt c) enthält:
einen Schritt des Einstellens einer zeitabhängigen Schwankung der Stromstärke des zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) auf der Grundlage des vorgegebenen Kontaktgrades der Magnetbürste (4c) mit der lichtempfindlichen Einrichtung (1) fließenden Stroms, und
einen Schritt des Entfernens der Entwicklerwalze (2d) der Entwicklereinheit (22) von der lichtempfindlichen Einrichtung (1) mit einem Ausmaß (G₁, G₂), daß die Magnetbürste (4c) mit der lichtempfindlichen Einrichtung (1) nicht in Kontakt ist.
einen Schritt des Einstellens einer zeitabhängigen Schwankung der Stromstärke des zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) auf der Grundlage des vorgegebenen Kontaktgrades der Magnetbürste (4c) mit der lichtempfindlichen Einrichtung (1) fließenden Stroms, und
einen Schritt des Entfernens der Entwicklerwalze (2d) der Entwicklereinheit (22) von der lichtempfindlichen Einrichtung (1) mit einem Ausmaß (G₁, G₂), daß die Magnetbürste (4c) mit der lichtempfindlichen Einrichtung (1) nicht in Kontakt ist.
5. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt c) einen Schritt
enthält, in dem der Spalt (G) zwischen der lichtempfindlichen
Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) bei angelegter
Spannung allmählich verringert wird, sowohl die
Größe des zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1)
und der Entwicklerwalze (2d) fließenden Stroms (Id) als auch
dessen zeitabhängige Schwankung der Stromstärke beobachtet
werden, wobei sich der Strom (Id) und die Schwankung der
Stromstärke bei abnehmendem Spalt (G) verändern, und der
Spalt (G) zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1)
und der Entwicklerwalze (2d) so gewählt wird, daß die beobachtete
Stromstärken-Schwankung wenigstens angenähert mit
dem vorgegebenen Stromstärken-Verlauf übereinstimmt.
6. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der lichtempfindlichen
Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) angelegte
Spannung eine Größe besitzt, derart, daß zwischen der lichtempfindlichen
Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d)
keine elektrische Entladung stattfinden kann.
7. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der lichtempfindlichen
Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) angelegte
Spannung im Bereich zwischen 1 und 250 V liegt und nicht von
elektrischen Entladungen begleitet wird.
8. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zweikomponenten-Entwickler
einen Toner (4b) und einen Kunstharz-Träger (4a) enthält.
9. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstharz-Träger (4a) ein
Halbleiter ist.
10. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem magnetischen
Material (4b) und dem Kunstharz-Träger (4a) größer
als 70 Gew.-% ist.
11. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Einrichtung
aus einem lichtempfindlichen Halbleitermedium gebildet
ist.
12. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Einrichtung
(1) eine metallische Trommel aufweist, deren
elektrischer Widerstand angenähert Null ist, wobei an der
äußeren Oberfläche derselben ein photosensitives Material
aufgebracht ist.
13. Verfahren zur Aufbringung von Toner-Bildern auf ein
lichtempfindliches Medium mit den Schritten:
Ausbilden einer Magnetbürste (4c) aus einem Zweikomponenten-Entwickler (4a, 4b) auf jeder der Entwicklerwalzen (2c, 2d) von mehreren Entwicklereinheiten (19, 22);
Aufbringen eines Toner-Bildes einer ersten Farbe auf einen Aufbringungsbereich einer lichtempfindlichen Einrichtung (1), auf den durch Belichten ein latentes Ladungsbild aufbringbar ist, mittels einer ersten Entwicklereinheit (19); und anschließend
Aufbringen eines Toner-Bildes einer weiteren Farbe auf dem Aufbringungsbereich der lichtempfindlichen Einrichtung (1) mittels einer nachfolgenden Entwicklereinheit (22),
wobei die Aufbringung der jeweiligen Toner-Bilder durch einen Kontakt der entsprechenden Magnetbürste (4c) mit der lichtempfindlichen Einrichtung (1) während einer einzigen Umdrehung der lichtempfindlichen Einrichtung (1) ausgeführt wird,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Ausbilden einer Magnetbürste (4c) aus einem Zweikomponenten-Entwickler (4a, 4b) auf jeder der Entwicklerwalzen (2c, 2d) von mehreren Entwicklereinheiten (19, 22);
Aufbringen eines Toner-Bildes einer ersten Farbe auf einen Aufbringungsbereich einer lichtempfindlichen Einrichtung (1), auf den durch Belichten ein latentes Ladungsbild aufbringbar ist, mittels einer ersten Entwicklereinheit (19); und anschließend
Aufbringen eines Toner-Bildes einer weiteren Farbe auf dem Aufbringungsbereich der lichtempfindlichen Einrichtung (1) mittels einer nachfolgenden Entwicklereinheit (22),
wobei die Aufbringung der jeweiligen Toner-Bilder durch einen Kontakt der entsprechenden Magnetbürste (4c) mit der lichtempfindlichen Einrichtung (1) während einer einzigen Umdrehung der lichtempfindlichen Einrichtung (1) ausgeführt wird,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Anbringen einer metallischen Trommel mit einem elektrischen Widerstand, der im wesentlichen Null ist,
- b) Einstellen einer zeitabhängigen Schwankung der Stromstärke des zwischen der metallischen Trommel und der Entwicklerwalze (2d) fließenden Stroms (Id) auf der Grundlage des Kontaktgrades der Magnetbürste (4c) mit der metallischen Trommel,
- c) Anlegen einer vorgegebenen Spannung zwischen der metallischen Trommel und der Entwicklerwalze (2d) wenigstens einer (22) der mehreren Entwicklereinheiten (19, 22),
- d) Messen des zwischen der metallischen Trommel und der Entwicklerwalze (2d) aufgrund der angelegten Spannung fließenden Stroms (Id),
- e) Einstellen eines Spalts (G) zwischen der metallischen Trommel und der Entwicklerwalze (2d) auf der Grundlage der Größe des zwischen der metallischen Trommel (1) und der Entwicklerwalze (2d) fließenden Stroms (Id) und den zeitabhängigen Schwankungen der Stromstärke, die den Kontaktgrad zwischen der Magnetbürste (4c) und der metallischen Trommel (1) darstellen, und
- f) Ersetzen der metallischen Trommel durch ein lichtempfindliches Halbleitermedium, nachdem der Spalt (G) eingestellt worden ist.
14. Vorrichtung zur Aufbringung von Toner-Bildern auf ein
lichtempfindliches Medium, mit einer lichtempfindlichen
Einrichtung (1), die auf ihrer Außenfläche einen Aufbringungsbereich
aufweist, auf den durch Belichten ein latentes
Ladungsbild aufbringbar ist und auf den während der Drehung
der lichtempfindlichen Einrichtung (1)
ein Toner-Bild aufgebracht wird, wobei auf jeder
Entwicklerwalze (2c, 2d), die in mehreren Entwicklereinheiten
(19, 22) vorgesehen sind, eine Magnetbürste (4c)
aus einem Zweikomponenten-Entwickler (4a, 4b) ausgebildet
wird und wobei während einer einzigen Umdrehung der
lichtempfindlichen Einrichtung (1) durch den Kontakt der
Magnetbürste (4c) mit der lichtempfindlichen Einrichtung
(1) auf dem Aufbringungsbereich der lichtempfindlichen
Einrichtung (1) mittels einer ersten Entwicklereinheit
(19) ein Toner-Bild einer ersten Farbe und anschließend
auf dem Aufbringungsbereich der lichtempfindlichen
Einrichtung (1) mittels einer nachfolgenden Entwicklereinheit
(22) ein Toner-Bild einer weiteren Farbe ausgebildet
wird,
gekennzeichnet durch
eine Stromversorgung (11), mit der zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) wenigstens einer (22) der mehreren Entwicklereinheiten (19, 22) eine vorgegebene Spannung angelegt wird,
eine Überwachungseinrichtung (13, 14, 29, 15, 30), mit der ein zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) fließender Strom (Id) gemessen, der gemessene Strom in einen Impulsstrom umgeformt wird und die Wellenform des Impulsstroms mit einer vorgegebenen Referenz-Impulswellenform verglichen wird,
eine Wähleinrichtung (31, 32, 27, 34), mit der auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses der Überwachungseinrichtung (13, 14, 29, 15, 30) bestimmt wird, ob und wie ein Spalt (G) zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) der wenigstens einen Entwicklereinheit (22) verändert werden soll, und
eine Bewegungseinrichtung (28, 33, 35, 36, 37), mit der die wenigstens eine Entwicklereinheit (22) an die lichtempfindliche Einrichtung (1) auf der Grundlage des Ergebnisses der Wähleinrichtung (31, 32, 27, 34) angenähert oder von dieser entfernt wird.
eine Stromversorgung (11), mit der zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) wenigstens einer (22) der mehreren Entwicklereinheiten (19, 22) eine vorgegebene Spannung angelegt wird,
eine Überwachungseinrichtung (13, 14, 29, 15, 30), mit der ein zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) fließender Strom (Id) gemessen, der gemessene Strom in einen Impulsstrom umgeformt wird und die Wellenform des Impulsstroms mit einer vorgegebenen Referenz-Impulswellenform verglichen wird,
eine Wähleinrichtung (31, 32, 27, 34), mit der auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses der Überwachungseinrichtung (13, 14, 29, 15, 30) bestimmt wird, ob und wie ein Spalt (G) zwischen der lichtempfindlichen Einrichtung (1) und der Entwicklerwalze (2d) der wenigstens einen Entwicklereinheit (22) verändert werden soll, und
eine Bewegungseinrichtung (28, 33, 35, 36, 37), mit der die wenigstens eine Entwicklereinheit (22) an die lichtempfindliche Einrichtung (1) auf der Grundlage des Ergebnisses der Wähleinrichtung (31, 32, 27, 34) angenähert oder von dieser entfernt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die lichtempfindliche Einrichtung (1) ein lichtempfindliches
Halbleitermedium enthält.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungseinrichtung eine Exzentrizitäts-Ausgleichseinheit
(33, 35, 36, 37) umfaßt, um die während
der Drehung des lichtempfindlichen Mediums (1) möglicherweise
auftretende Exzentrizität auszugleichen.
17. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizitäts-Ausgleichseinheit
umfaßt:
eine Führungsschiene (37), eine entlang der
Führungsschiene (37) sich bewegende Schiene (33), die die
Entwicklereinheit (22) unterstützt, einen Motor (36) zum
Antreiben der Schiene (33) und eine Datenbank (35), in
der Daten gespeichert sind, die die räumlichen Abweichungen
betreffen, um den Motor (36) so zu steuern, daß er
die Entwicklereinheit (22) entsprechend der Exzentrizität
des lichtempfindlichen Mediums (1) hin und her bewegt.
18. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung
eine Widerstandsabsenkungseinheit (38) umfaßt, um den elektrischen
Widerstand einer auf der Außenfläche des lichtempfindlichen
Mediums (1) befindlichen Isolationsschicht abzusenken.
19. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinheit eine
Widerstandseinstelleinheit (41, 42, 43) umfaßt, mit der der
elektrische Widerstand des in der Entwicklereinheit (22)
enthaltenen Entwicklers (4a, 4b) in einen Standardbereich
abgesenkt wird, wenn der elektrische Widerstand des Entwicklers
(4a, 4b) höher als ein Referenzwiderstandswert ist.
20. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis
19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandseinstelleinheit
umfaßt: einen Behälter (41), der elektrisch leitende magnetische
Teilchen enthält, eine Meßeinrichtung (42), die
den elektrischen Widerstand des in der Entwicklereinheit
(22) enthaltenen Zweikomponenten-Entwicklers (4a, 4b)
mißt, und eine Zuführungseinrichtung (43), die die
elektrisch leitenden magnetischen Teilchen dem in der
Entwicklereinheit (22) enthaltenen Entwickler (4a, 4b)
aus dem Behälter (41) zuführt, um den elektrischen
Widerstand des Entwicklers (4a, 4b) in einen Standard-Widerstandsbereich
abzusenken, wenn festgestellt wird, daß
der elektrische Widerstand des Zweikomponenten-Entwicklers
(4a, 4b) höher als der Referenz-Widerstandswert ist.
21. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung
umfaßt: wenigstens einen Strom-/Spannungsumformer (13) für
die Umformung des zwischen dem lichtempfindlichen Medium (1)
und der Entwicklerwalze (2d) fließenden Stroms (Id), einen
Referenzspannungsgenerator (14) für die Erzeugung einer
Referenzspannung für die vom Strom-/Spannungsumformer (13)
erzeugte Spannung, einen Spannungskomparator (15) für den
Vergleich der Spannung mit der Referenzspannung und einen
Zähler (30) zum Zählen der vom Komparator (15) ausgegebenen
Impulse.
22. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 14 bis
21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wähleinrichtung umfaßt: einen ersten
Komparator (31), der aktiv ist, wenn die Anzahl der
vom Zähler (30) ausgegebenen Impulse kleiner als ein Referenzwert
ist, eine Stromversorgung (27), die die
Bewegungseinrichtung (33, 37) so steuert, daß die Entwicklerwalze
(2d) aufgrund der Aktivierung des ersten
Komparators (31) an das lichtempfindliche Medium (1) angenähert
wird, einen zweiten Komparator (32), der aktiv
ist, wenn die Anzahl der vom Zähler (30) ausgegebenen Impulse
größer als ein vorgegebener Wert ist, und eine
Stromversorgung (34), die die Bewegungseinrichtung (33,
37) so steuert, daß aufgrund der Aktivierung des zweiten
Komparators (32) die Entwicklerwalze (2d) vom lichtempfindlichen
Medium (1) entfernt wird.
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