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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft automatische Fokussiereinrichtungen
und insbesondere eine automatische Fokussiereinrichtung zur Verwendung in
einer Videokamera oder dergleichen.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
einer automatischen Fokussiereinrichtung, die in einer Videokamera
oder dergleichen verwendet wird, wird die Hochfrequenzkomponente
eines Luminanzsignals als ein Fokussierevaluierungswert verwendet
und es wird davon ausgegangen, dass ein Fokus erzielt ist, wenn
der Evaluierungswert am größten ist.
Es gibt ein System, wie beispielsweise eine Irisblende zum Einstellen
der Helligkeit der gesamten Bildebene gemäß der Helligkeit der Bildebene,
um eine Helligkeitssättigung
zu vermeiden. Wenn daher die gesamte Bildebene hell ist, ist die
Luminanzdifferenz zwischen einem Objekt hoher Luminanz, das in der
Bildebene vorhanden ist, und der Bildebene nicht hoch und daher
wird die Helligkeit des Objekts mit hoher Luminanz so eingestellt,
dass die Sättigung
vermieden wird, so dass ein unscharfes, unklares Bild nicht in der
Weiß-Richtung
gesättigt
ist und der Evaluierungswert im Fokus am größten ist.
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Gemäß dem Stand
der Technik werden, wenn die gesamte Bildebene hell ist, die Helligkeit und
der Evaluierungswert der gesamten Bildebene unter Verwendung einer
Irisblende oder dergleichen zur Vermeidung von Sättigung eingestellt und es
wird bei Anwesenheit eines Gegenstands mit hoher Luminanz ein Fokus
erzielt, aber wenn die gesamte Bildebene dunkel ist, ist die Irisblende
vergleichsweise offen, wenn es ein Objekt mit partiell hoher Luminanz gibt.
Dies ist deshalb der Fall, weil die Irisblende für ein Objekt mit partiell ho her
Luminanz geschlossen wird, wird die gesamte Bildebene ebenfalls
sehr dunkel und das resultierende Bild würde verglichen mit dem Objekt,
das tatsächlich
von einer Person betrachtet wird, unangenehm erscheinen. Dann wird der
Teil mit hoher Luminanz, der sich von der gesamten Bildebene in
der Luminanz stark unterscheidet, in Richtung von Weiß gesättigt und
daher wird der Sättigungsbereich
groß sein,
wenn er unscharf ist und die Kontur wird groß sein, was die Hochfrequenzkomponente
und den Evaluierungswert erhöht.
In diesem Zustand stoppt die automatische Fokussiereinrichtung häufig ihren
Betrieb, als ob ein Fokus erzielt worden wäre.
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Es
ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische
Fokussiereinrichtung zu schaffen, die eine Hochfrequenzkomponente
aus dem Evaluierungswert eines Bildes, das einen Teil mit hoher
Luminanz hat, entfernt, indem die Integration der Hochfrequenzkomponente
in einem Bereich mit einem Luminanzpegel gleich oder höher als
einem vorgeschriebenen Wert ausgeschlossen wird, wenn die gesamte
Bildebene dunkel ist und die Irisblende beträchtlich geöffnet ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 4 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild der allgemeinen Konfiguration einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein detailliertes Blockschaltbild einer in der 1 gezeigten
Belichtungsevaluierungswert-Erzeugungsschaltung;
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3 ist
ein detailliertes Blockschaltbild einer in der 1 gezeigten
Fokusevaluierungswerterzeugungsschaltung;
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4 ist
eine Ansicht, die die Unterteilungsflächen (n, m) zur Erzeugung eines
Fokusevaluierungswertes zeigt;
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5 ist
eine Ansicht, die die Unterteilungsflächen (A1 bis A6) zur Erzeugung
des Belichtungsevaluierungswertes einer Bildebene zeigt;
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6 ist
eine graphische Darstellung des Fokusevaluierungswertes und der
Linsenverstellung;
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7 ist
eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der Aperturfläche einer
Irisblende und der Helligkeit;
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8 ist
eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen einem Referenzwert
und der Aperturfläche
einer Irisblende;
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9 ist
eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Referenzwert
und der Aperturfläche
der Irisblende;
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10 ist
ein Flussdiagramm zur Verwendung bei der Veranschaulichung des spezifischen Betriebs
einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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11 ist
ein Flussdiagramm zur Verwendung bei der Veranschaulichung des Betriebes
beim Empfangen eines in der 10 gezeigten
Fokusevaluierungswertes.
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Beste Art
zur Durchführung
der Erfindung
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1 ist
ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der 1 wird eine
Fokussierlinse 1 verwendet, um einen Fokus auf einer CCD 3 durch
eine Irisblende 2 zu erzielen und es ist ein Zoomobjektiv
vorgesehen, das in der Objektseite der Fokussierlinse 1 eine
Vergrößerungsveränderungsfunktion
hat, obwohl dies nicht dargestellt ist. Die Fokussierlinse 1 bewegt
sich in Richtung der optischen Achse durch einen Linsenantriebsteil 15 vor/zurück, der
einen Mechanismusteil und einen Motor aufweist.
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Das
Objektbild, welches in der CCD 3 durch diese Fokussierlinse 1 erzeugt
wird, wird fotoelektrisch in ein Videosignal umgewandelt, welches
durch einen A/D-Wandler 4 in ein digitales Videosignal
umgewandelt wird. Das digitale Videosignal wird durch eine Farbtrennschaltung 5 in
R-, G- und B-Signale zum Anlegen an eine Signalverarbeitungsschaltung 7,
eine Belichtungsevaluierungswert-Erzeugungsschaltung 8 und
eine Fokusevaluierungswert-Erzeugungsschaltung 9, farbgetrennt.
Die vorstehend beschriebenen CCD 3, A/D-Wandler 4,
Farbtrennschaltung 5, Belichtungsevaluierungswert-Erzeugungsschaltung 8 und
Fokusevaluierungswert-Erzeugungsschaltung 9 werden mit
Zeitabstimmsignalen versehen, die durch eine Zeitabstimm-Erzeugungsschaltung 10 erzeugt
werden. Die Signalverarbeitungsschaltung 7 fügt dem Videosignal
ein Synchronisiersignal zu.
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Die
Irisblende 2 wird zum Einstellen der Lichtmenge in der
Bildebene verwendet und beispielsweise wird der Aperturgrad der
Irisblende 2 durch eine Blendengrößendetektierschaltung 11 unter
Verwendung eines Hall-Elementes detektiert. Der detektierte Ausgang
der Blendengrößendetektierschaltung 11 wird
an eine Schwellwerterzeugungsschaltung 16 angelegt und
es wird ein Schwellwert entsprechend dem Aperturgrad der Irisblende 2 erzeugt
und an die Fokusevaluierungswert-Erzeugungsschaltung 9 angelegt.
Genauer gesagt, setzt die Schwellwerterzeugungsschaltung 16 einen
vorgeschriebenen Wert als den Schwellwert, wenn die Aperturfläche der
Irisblende 2 nicht kleiner als der vorgeschriebene Wert
ist, und setzt einen Schwellwert gemäß dem Aperturgrad der Irisblende 2,
wenn die Aperturfläche
der Irisblende 2 nicht größer als der vorgeschriebene
Wert ist.
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Als
Belichtungsevaluierungswert-Erzeugungsschaltung 8 wird
beispielsweise eine automatische Belichtungseinstellvorrichtung
beschrieben, wie sie beispielsweise in dem offengelegten japanischen Patent
Nr. 3-32175 offenbart ist, wie dies im Einzelnen anhand der 2 beschrieben
wird. Genauer gesagt, teilt die Belichtungsevaluierungswert-Erzeugungs schaltung 8 die
Bildebene in 6 Regionen A1 bis A6 wie in der 5 gezeigt
und erzeugt einen Luminanzevaluierungswert für jede Region, erzeugt den Luminanzpegel
der gesamten Bildebene für
die korrekte Einstellbelichtung und die so erzeugten Belichtungsevaluierungswerte
werden an eine Irisblendensteuerschaltung 13 angelegt.
Die Irisblendensteuerschaltung 13 steuert einen Irisblendenantriebsteil 14 basierend
auf dem angelegten Belichtungsevaluierungswert und der Irisblendenantriebsteil 14 stellt den
Aperturgrad der Irisblende 2 ein.
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Wenn
die Fokusevaluierungswert-Erzeugungsschaltung 9 eine Bildebene
in Regionen (1, 1) bis (n, m) wie in der 4 gezeigt,
basierend auf RGB-Signalen, welche von der Farbtrennschaltung 5 angelegt
worden sind, unterteilt, integriert sie die Hochfrequenzkomponente
eines Videosignals für jede
Region und erzeugt einen Fokusevaluierungswert, und das Ausgangssignal
wird an eine Fokussteuerschaltung 12 angelegt. Die Fokussteuerschaltung 12 verstellt
die Fokussierlinse 1 vom Nahpunkt bis zum Unendlichpunkt
und umgekehrt und stoppt den Antrieb der Fokussierlinse 1,
wenn die Fokussierung erzielt ist, wenn der Fokusevaluierungswert
einen Maximalwert erreicht, wie dies in der 6 gezeigt
ist. Die Regionen (1, 1) bis (n, m) können höchstens in die Anzahl von Pixeln
der CCD 3 segmentiert werden. Ein Fokussiervorgang ist
beispielsweise im Einzelnen durch die offengelegte japanische Patentschrift
Nr. 3-258171 beschrieben.
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Wenn
das Detektieren des Aperturgrades der Irisblende 2 durch
die Blendengröße-Detektierschaltung 11 ein
Maß gleich
oder größer als
ein vorgeschriebener Wert anzeigt, schließt die Fokusevaluierungswert-Erzeugungsschaltung 9 die
Integration einer Hochfrequenzkomponente, die einen Luminanzpegel
gleich oder höher
als ein vorgeschriebener Pegel hat, gemäß einem Schwellwert aus, der von
der Schwellwert-Erzeugungsschaltung 16 empfangen worden
ist.
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Die 2 ist
ein detailliertes Blockschaltbild der Belichtungsevaluierungswert-Erzeugungsschaltung
gemäß 1.
In der 2 ist eine Regionunterteilungsschaltung 81 mit
RGB-Signalen von der in der 1 gezeigten
Farbtrennschaltung 5 versehen. Die Regionunterteilungsschaltung 81 bildet
6 Regionen A1 bis A6 durch Unterteilen und legt ein Regionteilungssignal
an eine Integrationsschaltung 82. Die Integrationsschaltung 82 hat,
obwohl nicht gezeigt, eine digitale Integrationsschaltung, die durch
einen A/D-Wandler, einen Addierer zum Addieren des Ausgangs dieses
A/D-Wandlers und des Ausgangs der darauf folgenden Halteschaltung,
und eine Halteschaltung zum Halten des Additionsausgangs. Diese Integrationsschaltung 82 bewirkt,
dass ein Speicher 83 einen Integrationswert für ein Teilbild
einer Niedrigfrequenzkomponente eines Luminanzsignals jeder der
Regionen A1 bis A6 speichert. Der Speicher 83 aktualisiert
seine Daten für
jedes Teilbild.
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Wenn
die Integration für
ein Teilbild in einer Bildebene erledigt ist, wird der aktualisierte
neue Integrationswert eines Teilbildes in jeder Region, der in dem
Speicher 83 gehalten ist, an eine Gewichtungsschaltung 84 und
an eine Normalisierungsschaltung 85 als die Luminanzevaluierungswerte
Y1 bis Y6 für die
entsprechenden Regionen angelegt. Die Normalisierungsschaltung 85 unterteilt
die Luminanzevaluierungswerte Y1 bis Y6 der Regionen jeweils durch die
Flächen
der Regionen S1 bis S6 und gibt die resultierenden Werte pro Einheitsfläche jeder
Region als normalisierte Luminanzevaluierungswerte V1 bis V6 (V1
= Y1/S1, V2 = Y2/S2 ...) an eine Prioritätsbestimmungsschaltung 86.
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Die
Prioritätsbestimmungsschaltung 86 bestimmt
die Priorität
jeder Region basierend auf jedem normalisiertem Luminanzevaluierungswert.
Genauer gesagt vergleicht die Prioritätsbestimmungsschaltung 86 beispielsweise
den normalisierten Luminanzevaluierungswert der Region A1 in der
Mitte der 5 und den normalisierten Luminanzevaluierungswert
der Region A2 am Umfang und bestimmt die Priorität jeder Region so, dass diese
normalisierten Luminanzevaluierungswerte sich einander nähern, die
Prioritäten
der Regionen A1 und A2 sind größer als
die Prioritäten
der peripheren Regionen A3 bis A6. Die Gewichtungsschaltung 84 gewichtet die
Priorität
jeder Region für
die Prioritätsverarbeitung.
Eine Schaltung für
gewichtetes Mittel 87 teilt den aufaddierten Wert der Regionen,
der von der Gewichtungsschaltung 84 ausgegeben wird, durch
die Summe aus jeder Priorität
und der Fläche,
um einen gewichteten Mittelwert zu bilden, und der gewichtete Mittelwert
wird mit einem Zielwert, der zuvor in einem Zielspeicher 89 gespeichert
worden ist, durch einen Komparator 88 verglichen und es
wird ein Belichtungsevaluierungswert ausgegeben.
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3 ist
ein detailliertes Blockschaltbild der in der 1 gezeigten
Fokusevaluierungswert-Erzeugungsschaltung. In der 3 wird
eine Luminanzsignalkomponente der RGB-Signale, welche von der in der 1 gezeigten
Farbtrennschaltung 5 ausgegeben worden sind, an einer Begrenzungsschaltung
für einen
Teil hoher Luminanz 91 eingegeben. Die Begrenzungsschaltung 91 für einen
Teil hoher Luminanz ist mit einem Schwellwert von der in der 1 gezeigten
Schwellwert-Erzeugungsschaltung 16 versehen.
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Eine
Zeitabstimmungs-Detektierschaltung 97 detektiert ein Zeitabstimmungssignal
von einem Videosignal zum Anlegen desselben an eine Gattersteuerschaltung 98.
Die Gattersteuerschaltung 98 erzeugt ein Gattersteuersignal,
um jede in der 4 gezeigte Teilungsregion (1,
1) bis (n, m) für
die Anwendung der Begrenzungsschaltung für einen Teil hoher Luminanz 91 anzusteuern.
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Die
Begrenzungsschaltung für
einen Teil hoher Luminanz 91 hat eine Luminanzpegeldetektierschaltung 911,
einen Komparator 912 und die Gatterschaltungen 913 und 914.
Die Luminanzpegeldetektierschaltung 911 detektiert den
Luminanzpegel jeder Region einer Bildebene aus der Luminanzsignalkomponente,
die durch die Gatterschaltung 914 angelegt worden ist und
legt den detektierten Luminanzpegel an den Komparator 912.
Der Komparator 912 vergleicht den Luminanzpegel für jede Region,
der durch die Luminanzpegeldetektierschaltung 911 detektiert worden
ist, und den Schwellwert, ermöglicht
das Ausgeben des Luminanzsignals durch Öffnen der Gatterschaltung 913,
wenn der Luminanzpegel kleiner als der Schwellwert ist und unterbindet
das Ausgeben des Luminanzsignals, wenn der Luminanzpegel größer als
der Schwellwert ist, so dass die Integration der Hochfrequenzkomponente
der Region selektiv ausgeschlossen wird.
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Daher
gibt die Begrenzungsschaltung für
einen Teil hoher Luminanz 91 die Luminanzsignalkomponente
eines Videosignals, das von der Farbtrennschaltung 5 ausgegeben
worden ist, so wie es ist an ein Hochpassfilter (HPF) 92 bei
einer normal hellen Szene, wobei die Irisblende 2 nicht
vollständig
offen ist. Das Hochpassfilter 92 entfernt eine Niedrigbandkomponente
des Videosignals, zum Anlegen an eine Detektierschaltung 93.
Die Detektierschaltung 93 detektiert eine Hochfrequenzkomponente
des Luminanzsignals. Der Detektionsausgang wird durch eine A/D-Wandlerschaltung 94 in
einen digitalen Wert umgewandelt und an eine Integrationsschaltung 96 angelegt.
Die Integrationsschaltung 96 erzeugt durch Integrieren
des angelegten Luminanzsignals jeder Region einen Fokusevaluierungswert.
Die so gebildete Fokusevaluierungswert-Erzeugungsschaltung 9 gibt
konstant für
ein Teilbild einen Fokusevaluierungswert aus.
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4 ist
eine Ansicht, die zeigt, wie die Bildebene unterteilt ist, um einen
Fokusevaluierungswert zu erzeugen, 5 ist eine
Ansicht, wie die Bildebene unterteilt ist, um einen Belichtungsevaluierungswert
zu erzeugen, die 6 ist eine graphische Darstellung
der Beziehung zwischen dem Fokusevaluierungswert und dem Verschiebungswert
der Linse, 7 ist eine graphische Darstellung
der Beziehung zwischen der Aperturfläche einer Irisblende und der Helligkeit, 8 zeigt
die Beziehung zwischen dem Belichtungsevaluierungswert und der Helligkeit
und 9 zeigt die Beziehung zwischen dem Schwellwert
und der Aperturfläche
der Irisblende. 10 ist ein Flussdiagramm zur
Verwendung bei der Veranschaulichung der Funktionsweise einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und 11 ist
ein Flussdiagramm zur Verwendung bei der Veranschaulichung der Funktionsweise
des Empfangens des der in 10 gezeigten
Evaluierungswertes.
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Es
werden nun im Einzelnen die Funktionsweisen einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Fokusevaluierungswert-Erzeugungsschaltung 9 erzeugt
ein Fokusevaluierungswertsignal zum Anlegen an die Fokussteuerschaltung 12,
wie anhand der 3 beschrieben und im Schritt
(im Nachfolgenden einfach als "S" bezeichnet) S1 antwortet
die Fokussteuerschaltung 12 auf das Fokusevaluierungswertsignal,
um die Fokussierlinse 1 unter Verwendung des Linsenantriebsteils 15 vor/zurück- zu bewegen.
Dann empfängt
in S1 die Fokussteuerschaltung 12 einen Fokusevaluierungswert
N für die
nächste
eine Bildebene.
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Der
Empfang des Fokusevaluierungswertes N wird gemäß dem Flussdiagramm der 11 verarbeitet.
Genauer gesagt, um die Evaluierungswerte der Regionen beginnend
mit der ersten Region (1, 1) der Regionen (1, 1) bis (n, m) wie
in der 4 gezeigt, bis zu der letzten Region (n, m), zu
erzeugen, wird in S11 bestimmt, ob die Region die letzte Region (n, m)
ist oder nicht, und wenn sie nicht die letzte Region ist, bestimmt
die Schwellwert-Erzeugungsschaltung 16 in
S12, ob die Aperturfläche
der Irisblende 2, welche von der Blendengröße-Detektierschaltung 11 detektiert
worden ist, nicht kleiner als ein vorgeschriebener Wert ist. Wenn
in S13 bestimmt wird, dass die Aperturfläche der Irisblende 2 nicht
kleiner als der vorgeschriebene Wert ist, wird der vorgeschriebene
Wert als ein Schwellwert gesetzt. Dann wird in S15 bestimmt, ob
das Luminanzsignal größer als
der Schwellwert ist oder nicht.
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Wenn
das Luminanzsignal größer als
der Schwellwert ist, unterbindet die Begrenzungsschaltung für den Teil
hoher Luminanz 91 das Ausgeben des Luminanzsignals und
verhindert, dass das Luminanzsignal durch die Integrationsschaltung 96 integriert
wird. Wenn das Luminanzsignal kleiner als der Schwellwert ist, gibt
die Begrenzungsschaltung 91 für den Teil hoher Luminanz das
Signal ohne Abschneiden des Luminanzsignals aus. Als Ergebnis integriert
die Integrationsschaltung 96 die Hochfrequenzkomponente
der Region. Der in dem Flussdiagramm der 11 gezeigte
Anfangszustand wird wieder eingenommen und wenn die Aperturfläche der
Irisblende 2 nicht kleiner als ein vorgeschriebener Wert
ist, setzt die Schwellwerterzeugungsschaltung 16 den vorgeschriebenen
Wert als einen Schwellwert und wenn in S14 die Aperturfläche der
Irisblende nicht größer als
der vorgeschriebene Wert ist, wird der Schwellwert gemäß der Aperturfläche der
Irisblende 2 gesetzt.
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Genauer
gesagt, wird, wie in der 7 gezeigt, eine solche Steuerung
durchgeführt,
dass die Aperturfläche
umso kleiner wird, je heller das Objekt ist. Wie in der 8 gezeigt,
wird jedoch, wenn die Helligkeit nicht höher als ein vorgeschriebener
Wert ist, anders ausgedrückt,
wenn die Bildebene dunkel ist, die Irisblende 2 voll geöffnet und
die Lichtmenge, welche an der CCD 3 eingegeben wird, wird
allein basierend auf der Helligkeit der Linse bestimmt. Daher wird,
wie in der 8 gezeigt, gemäß der Ausführungsform,
so lange die Irisblende 2 geöffnet ist, der in der 9 gezeigte
Schwellwert gesetzt und in einer dunklen Bildebene wird, nachdem
die Irisblende geöffnet
ist, der vorgeschriebene Wert d in der 9 als ein
Schwellwert gesetzt.
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Wenn
die Evaluierungswerte der Regionen (1, 1) bis (n, m) integriert
sind, wird der Evaluierungswert für eine Bildebene ausgegeben.
Dann wird, zurück
zum Flussdiagramm der 10, der in S2 ausgegebene Fokusevaluierungswert
empfangen, der zuvor in S3 empfangene Fokusevaluierungswert N wird
mit dem gegenwärtig
empfangenen Fokusevaluierungswert N + 1 verglichen und wenn der
gegenwärtige
Fokusevaluierungswert N + 1 größer ist,
wird der Fokusevaluierungswert in S4 auf N + 1 aktualisiert. Es
wird in S5 bestimmt, ob die Fokuslinse 1 so lange verschoben
wird, bis der Fokusevaluierungswert maximiert ist, wenn er nicht
maximiert ist, wird der Anfangszustand wieder eingenommen, um die Fokussierlinse 1 zu
verschieben und die Reihe der Operationen wird wiederholt.
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Die
in der 1 gezeigte Fokussteuerschaltung 12 legt
an den Linsenantriebsteil 15 in Antwort auf ein Fokusevaluierungswertsignal,
da von der Fokusevaluierungswert-Erzeugungsschaltung 9 ausgegeben
worden ist, ein Antriebssignal an und der Linsenantriebsteil 15 treibt
die Fokussierlinse 1.
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Wenn
die Irisblende 2 in einer dunklen Bildebene vollständig offen
ist, detektiert die Blendendetektierschaltung 11 den Zustand
und legt ein entsprechendes Detektionssignal an die Schwellwerterzeugungsschaltung 16.
Die Schwellwerterzeugungsschaltung 16 setzt einen Schwellwert
zum Beschneiden einer hohen Luminanz an der Begrenzungsschaltung 91 für einen
Teil hoher Luminanz basierend auf dem Detektionsausgang von der
Blendengröße-Detektierschaltung 11.
Somit begrenzt die Begrenzungsschaltung 91 für einen
Teil hoher Luminanz die hohe Luminanzkomponente oberhalb des Schwellwerts
und die Detektorschaltung 93 detektiert nur die Hochfrequenzkomponente,
welche nicht höher
als die begrenzte hohe Luminanzsignalkomponente ist. Wenn daher
ein Objekt mit einem Teil mit hoher Luminanz in einem allgemein
dunkeln Hintergrund in eine Bildebene eintritt, wird die hohe Luminanzkomponente
entfernt, da die Irisblende 2 vollständig offen ist, und der Evaluierungswert
wird nicht erhöht,
wenn keine Scharfstellung erzielt wird und das Bild verschwommen
ist, so dass für
ein derartiges Objekt mit hoher Luminanz ohne Schwierigkeit eine
Scharfstellung erzielt werden kann. Als Ergebnis erscheint ein Teil
mit hoher Luminanz in einem dunklen Hintergrund, wie beispielsweise
ein Lichtpunkt, wenn eine im Allgemeinen sehr dunkle Bildebene erscheint,
akzeptierbar, kann ein Fokus sofort ohne Schwierigkeit erzielt werden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Wie
in dem Vorstehenden angegeben, ist eine automatische Fokussiereinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung für
die Verwendung in einer Videokamera geeignet, die unter Verwendung
einer Irisblende oder dergleichen so eingestellt wird, dass die
Helligkeit und der Evaluierungswert der gesamten Bildebene nicht
gesättigt
sind, wenn die gesamte Bildebene hell ist.