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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Vorläufer einer direkt beschreibbaren
Flachdruckplatte, manchmal auch als „Plattenrohling" bezeichnet, der
mithilfe von Laserlicht direkt bearbeitet werden kann, und betrifft
im Besonderen einen Vorläufer
einer direkt beschreibbaren Trockenflachdruckplatte, die die Durchführung des
Druckvorgangs ohne die Verwendung von Feuchtwasser ermöglicht.
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Die
direkte Herstellung einer Offsetdruckplatte vom Originalbild ohne
Verwendung eines Films für
die Druckplattenherstellung, also die Herstellung von direkt beschreibbaren
Druckplatten, fasst nicht nur im Bereich des Kleinauflagendrucks
Fuß, sondern
erfreut sich aufgrund seiner besonderen Merkmale, wie etwa der Einfachheit,
wodurch keine fachmännischen
Fertigkeiten notwendig sind, der Schnelligkeit, da die Druckplatte in
kürzester
Zeit zur Verfügung
steht, und der Auswahlmöglichkeiten
aus verschiedenen Systemen je nach Qualität und Kosten, auch im allgemeineren
Bereich des Offsetdrucks und des Tiefdrucks zunehmender Beliebtheit.
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Vor
allem in letzter Zeit wurden in Folge der raschen Fortschritte bei
Ausgabesystemen, etwa den Druckvorstufensystemen, den Belichtern,
den Laserdruckern usw., neue Arten verschiedenster direkt beschreibbarer
Flachdruckplatten entwickelt.
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Bei
einer Einteilung dieser Flachdruckplatten nach dem verwendeten Plattenherstellungsverfahren würden diese
Verfahren unter anderem das Verfahren der Laserlichtbestrahlung,
das Verfahren der Beschriftung mit einem Thermokopf, das Verfahren
des lokalen Anlegens von Spannung mit einer Stiftelektrode und das
Verfahren des Ausbildens einer druckfarbenabweisenden oder druckfarbenannehmenden
Schicht mit einem Tintenstrahl umfassen. Davon sind die Verfahren,
bei denen ein Laserstrahl verwendet wird, in Bezug auf Auflösung und
Bearbeitungsgeschwindigkeit besser als andere Verfahren und auch
vielfältiger.
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Die
Druckplatten, bei denen ein Laserstrahl verwendet wird, können weiters
in zwei Typen unterteilt werden: den Photonenmodustyp, bei dem Photoreaktionen
eingesetzt werden, und den Wärmemodustyp,
bei denen durch eine Licht-Wärme-Umwandlung eine Wärmereaktion
ausgelöst
wird. Im Besonderen bietet der Wär memodustyp
den Vorteil, dass die Bearbeitung bei Tageslicht vonstatten gehen
kann, und da in jüngster Zeit
rasche Fortschritte auf dem Gebiet der als Lichtquelle dienenden
Halbleiterlaser erzielt werden konnten, verlagerte sich neuerdings
die Aufmerksamkeit wieder auf die möglichen Nutzen dieses Verfahrens.
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Beispielsweise
sind in der US-A-5339737, US-A-5353705, US-A-5378580, US-A-5487338, US-A-5385092,
US-A-5649486, US-A-5704291 und US-A-5570636 Vorläufer von direkt beschreibbaren
Trockenflachdruckplatten, bei denen Laserlicht als Lichtquelle verwendet
wird, gemeinsam mit den jeweiligen Plattenherstellungsverfahren
beschrieben.
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Die
wärmeempfindliche
Schicht in dieser Art von Druckplattenvorläufern vom Wärmezersetzungstyp enthält in erster
Linie Ruß als
laserlichtabsorbierende Verbindung und Nitrocellulose als wärmezersetzbare Verbindung,
während
auf ihrer Oberfläche
eine Siliconkautschukschicht aufgebracht ist. Der Ruß absorbiert das
Laserlicht und wandelt es dabei in Wärmeenergie um, wodurch die
wärmeempfindliche
Schicht durch die Wärme
zersetzt wird. Schlussendlich werden diese Bereiche durch die Entwicklung
entfernt, wodurch sich gleichzeitig die Siliconkautschukschicht
löst und
druckfarbenannehmende Bereiche gebildet werden.
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Da
aber bei diesen Druckplatten das Bild durch die Zersetzung der wärmeempfindlichen
Schicht entsteht, ist die Tiefe der eingesunkenen Bildzellen größer, wodurch
sich das Problem ergibt, dass die Fähigkeit zur Annahme von Druckfarbe
an den winzigen Halbtonpunkten beeinträchtigt und der Druckfarbenverbrauch hoch
ist. Außerdem
wird eine vernetzte Struktur ausgebildet, damit die wärmeempfindliche
Schicht leicht thermisch zersetzt werden kann, wodurch sich das
weitere Problem einer geringen Lebensdauer der Druckplatte stellt.
Wird die wärmeempfindliche
Schicht flexibler gemacht, nimmt die Empfindlichkeit deutlich ab,
und die Herstellung von flexibleren wärmeempfindlichen Schichten
erwies sich als schwierig. Noch dazu besteht das Problem, dass bei
einer derartigen Druckplatte mit niedriger Empfindlichkeit eine
hohe Laserintensität
für die Zersetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht benötigt
wird.
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In
der JP-A-09-146264 ist ein Vorläufer
einer laserempfindlichen Negativ-Trockenflachdruckplatte vorgeschlagen,
deren Licht in Wärme
umwandelnde Schicht eine Laserlicht in Wärme umwandelnde Verbindung, eine
Polymerverbindung mit Fähigkeit
zur Filmbildung, einen Photopolymerisationsinitiator und eine ethylenisch
ungesättigte,
photopolymerisierbare Verbindung enthält und bei der durch die Belichtung
der gesamten Fläche
mit UV-Strahlen nach der Bildung der Siliconkautschukschicht eine
Reaktion zwischen der Licht in Wärme
umwandelnden Schicht und der Siliconkautschukschicht stattfindet.
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Bei
dieser Druckplatte ist die Haftfestigkeit zwischen der Siliconkautschukschicht
und der lichtempfindlichen Schicht durch die nach dem Aufbringen
der Siliconkautschukschicht stattfindende Belichtung der gesamten
Fläche
erhöht,
wodurch eine Druckplatte mit hervorragender Bildreproduzierbarkeit
und Kratzfestigkeit erhalten wird. Da aber die oben erwähnte Schwierigkeit
besteht, zwischen der Flexibilität
der lichtempfindlichen Schicht und der Empfindlichkeit abwägen zu müssen, stellt
sich hier insbesondere das Problem einer niedrigen Empfindlichkeit.
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In
der JP-A-09-239942 wird eine Druckplatte vom Abzugsentwicklungstyp
vorgeschlagen, die in einer auf Laser reagierenden Schicht ein säurebildendes
Material und eine Polymerverbindung, die durch die Einwirkung der
Säure zersetzt
wird, umfasst. Da aber zwei Schritte, d.h. ein Laserbestrahlungsschritt
und ein Erhitzungsschritt, durchgeführt werden müssen, ist
das Verfahren komplexer, und es stellt sich das für die Abzugsentwicklung
charakteristische Problem der schlechten Reproduzierbarkeit der
winzigen Halbtonpunkte.
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In
der US-A-5379698 ist eine direkt beschreibbare Trockenflachdruckplatte
beschrieben, die einen dünnen
Metallfilm als wärmeempfindliche
Schicht einsetzt. Bei dieser Druckplatte ist die wärmeempfindliche Schicht
recht dünn,
wodurch ein sehr scharfes Bild erzeugt wird, was hinsichtlich des
Grads der Auflösung
der Druckplatte von Vorteil ist. Allerdings ist die Haftung zwischen
dem Basismaterial und der wärmeempfindlichen Schicht
schwach, sodass sich beim Drucken die wärmeempfindliche Schicht in
den bildfreien Bereichen ablöst, wodurch
sich das Problem stellt, dass die Druckfarbe an diesen anhaftet
und zu Fehlern im Druckmaterial führt. Außerdem wird auch bei dieser
Druckplatte das Bild durch die Zersetzung der wärmeempfindlichen Schicht gebildet,
wodurch sich erneut die Probleme der Vertiefung der eingesunken
Bildzellen, der schwächeren Druckfarbenaufnahme
und des höheren
Druckfarbenverbrauchs stellen.
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So
wie die zuvor angesprochenen Negativ-Flachdruckplatten können insbesondere
in Bezug auf direkt beschreibbare Trockenflachdruckplatten auch
direkt beschreibbare Positiv-Trockenflachdruckplatten in Erwägung gezogen
werden.
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Bei
diesem Typ Druckplatte wird die Siliconkautschukschicht in den laserbestrahlten
Bereichen selektiv beibehalten und dient der Bereitstellung der
bildfreien Bereiche. Der zugrundeliegende Mechanismus umfasst eine
Art der Verstärkung
des Haftvermögens
zwischen der Siliconkautschukschicht und der auf Laser reagierenden
Schicht durch die Laserbestrahlung oder eine Verstärkung des
Haftvermögens
zwischen der auf Laser reagierenden Schicht und dem darunter liegenden
Substrat, wodurch die nicht bestrahlte Siliconkautschukschicht oder
die Siliconkautschukschicht und die auf Laser reagierenden Schicht
durch die nachfolgende Behandlung selektiv entfernt wird/werden.
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Die
EP-A-0802067 beschreibt einen direkt beschreibbaren Plattenrohling
für eine
Trockenflachdruckplatte, bei dem eine Wärmeisolationsschicht, eine
wärmeempfindliche
Schicht und eine druckfarbenabweisende Schicht in dieser Reihenfolge
auf einem Substrat ausgebildet sind und worin die wärmeempfindliche
Schicht oder die Wärmeisolationsschicht
oder das aus beiden Schichten bestehende Laminat in Bezug auf die
physikalischen Eigenschaften einen anfänglichen Elastizitätsmodul
von 5 bis 100 kp/mm2 und 0,05 bis 5 kp/mm2 bei 5 % Belastung oder Zug aufweist. Die
wärmeempfindliche
Schicht ist vernetzt, und bei Bestrahlung mit Laserlicht in Gegenwart
eines selbstoxidierenden Stoffs nimmt die Löslichkeit der bestrahlten Teile
der Schicht zu.
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Die
WO97/39894 beschreibt eine wärmeempfindliche
Zusammensetzung zur Verwendung bei der Herstellung einer lithographischen
Druckplatte. Die Zusammensetzung umfasst ein Phenolharz, das in
Entwicklern unlöslich
ist, und eine Verbindung, die einen durch Wärme aufbrechbaren Komplex mit
dem Phenolharz bildet. Der Komplex ist in der Entwicklerlösung weniger
löslich
als das unkomplexierte Phenolharz. Wenn der Komplex jedoch bildweise
erhitzt wird, bricht der Komplex auf, sodass das nichtkomplexierte
Phenolharz ist der Entwicklerlösung
zutage gefördert
wird.
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Das
US 5.491.046 beschreibt
eine lithographische Druckplatte mit einer strahlungsempfindlichen
Bildschicht, die Resolharze, Novolakharz und eine latente Brönsted-Säure umfasst. Es wird davon
ausgegangen, dass die latente Brönsted-Säure eine
Matrixbildungsreaktion zwischen dem Resolharz und dem Novolakharz katalysiert.
Der bestrahlte Teil weist eine geringe Löslichkeit im Entwickler auf
als unbestrahlte Regionen, sodass eine selektive Entfernung von
Material möglich
ist.
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Die
in der JP-A-09-120157 vorgeschlagene Druckplatte ist eine, bei der
eine durch Laserbestrahlung gebildete Säure als Katalysator zur Beschleunigung
der Reaktion der lichtempfindlichen Schicht fungiert, um das Bild
zu reproduzieren. Hier ist aber ein eigener Wärmebehandlungsschritt notwendig,
um nach der Säurebildung
die Reaktion zu beschleunigen, und somit wird das Verfahren komplexer.
Außerdem
beeinflusst die Zeit nach der Säurebildung
bis zur Wärmebehandlung
die Bildreproduzierbarkeit, was das Problem einer instabilen Bildreproduzierbarkeit
aufwirft.
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Die
vorliegende Erfindung zielt auf die Bereitstellung von Vorläufern von
direkt beschreibbaren Positiv- und Negativ-Flachdruckplatten ab,
mit denen die obgenannten Nachteile überwunden werden, die kein
komplexes Verfahren nach der Laserbestrahlung benötigen und
Druckplatten mit hoher Empfindlichkeit und hoher Bildreproduzierbarkeit
bereitstellen.
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Um
die oben aufgeführten
Probleme auszuräumen,
stellt die vorliegende Erfindung einen Vorläufer einer direkt beschreibbaren
Flachdruckplatte gemäß Anspruch
1; die Verwendung eines solchen Vorläufers gemäß Anspruch 14; und ein Verfahren
zur Herstellung einer Flachdruckplatte gemäß Anspruch 15 bereit.
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Die
hierin enthaltenen Verweise auf die Eigenschaft „direkt beschreibbar" beziehen sich darauf,
dass das Bild direkt vom Aufzeichnungskopf auf den Druckplattenvorläufer ohne
Verwendung eines Negativ- oder Positivfilms bei der Belichtung übertragen
wird.
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Wenn
im Handel erhältliche
Materialien hierin in Anführungszeichen,
d.h. so „ ... „, angeführt werden, dann
wird davon ausgegangen, dass es sich um registrierte Marken der
jeweiligen Unternehmen handelt.
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Die
Vorläufer
von direkt beschreibbaren Flachdruckplatten der vorliegenden Erfindung
sind auf so genannte Trockenflachdruckplatten, die kein Feuchtwasser
benötigen,
oder auf herkömmliche
vorsensibilisierte Flachdruckplatten, die Feuchtwasser einsetzen,
anwendbar, können
jedoch besonders vorteilhaft für
Trockenflachdruckplatten eingesetzt werden.
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Beispiele
für den
Aufbau von Vorläufern
von Trockenflachdruckplatten sind solche mit einer wärmeempfindlichen
Schicht auf einem Substrat und einer druckfarbenabweisenden Schicht
darauf, solche mit einer Wärmeisolationsschicht
auf einem Substrat und einer wärmeempfindlichen
Schicht darauf und weiters einer druckfarbenabweisenden Schicht
darauf oder solche, die auf diesen noch einen Schutzfilm aufweisen.
Als druckfarbenabweisende Schicht, auf die hier Bezug genommen wird,
wird vorzugsweise eine Siliconkautschukschicht verwendet.
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Beispiele
für den
Aufbau von herkömmlichen
Vorläufern
von vorsensibilisierten Flachdruckplatten sind solche mit einer
wärmeempfindlichen
Schicht auf einem Substrat und einer hydrophilen Schicht als druckfarbenabweisende
Schicht darauf, solche mit einer hydrophilen Schicht als druckfarbenabweisende
Schicht auf einem Substrat und einer wärmeempfindlichen Schicht darauf
oder solche mit einer wärmeempfindlichen Schicht
auf einem hydrophilen Substrat. Beispiele für die als die hier erwähnte druckfarbenabweisende
Schicht dienende hydrophile Schicht sind Polyvinylalkohol- und hydrophile
quellfähige
Schichten, vom Standpunkt der Druckfarbenabweisung aus betrachtet
ist aber eine hydrophile quellfähige
Schicht bevorzugt. Als das hierin erwähnte hydrophile Substrat wird
vorzugsweise ein Aluminiumsubstrat verwendet, das einer Behandlung
zur Übertragung
von Hydrophilie, wie etwa Aufrauen durch Sand oder Anodisieren,
unterzogen wurde.
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Nun
wird zwar in erster Linie ein Vorläufer einer direkt beschreibbaren
Trockenflachdruckplatte beschrieben, doch ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf eingeschränkt.
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Die wärmeempfindliche
Schicht
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(a) Licht in Wärme umwandelndes
Material
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Bei
der Verwendung eines Druckplattenvorläufers der vorliegenden Erfindung
wird das Bild durch die Bestrahlung mit Laserlicht gebildet, weshalb
die Verwendung eines Licht in Wärme
umwandelnden Materials notwendig ist.
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Das
Licht in Wärme
umwandelnde Material unterliegt, solange es Laserlicht absorbiert,
keinen besonderen Einschränkungen,
und es ist beispielsweise möglich,
Additive zu verwenden, wie etwa Schwarzpigmente, z.B. Ruß, Anilinschwarz
und Cyaninschwarz, Grünpigmente
vom Phthalocyanin- oder Naphthalocyanintyp, Kohlegraphit, Eisenpulver,
Metallkomplexe vom Diamintyp, Metallkomplexe vom Dithioltyp, Metallkomplexe vom
Phenolthioltyp, Metallkomplexe vom Mercaptophenoltyp, kristallwasserhältige anorganische
Verbindungen (wie z.B. Kupfersulfat), Chromsulfid, Silicatverbindungen,
Metalloxide, wie z.B. Titanoxid, Vanadiumoxid, Manganoxid, Eisenoxid,
Cobaltoxid und Wolframoxid, die Hydroxide und Sulfate dieser Metalle
sowie die Metallpulver aus Bismut, Eisen, Magnesium und Aluminium.
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Davon
ist hinsichtlich des Faktors der Umwandlung von Licht in Wärme, der
Kosten und der Einfachheit der Handhabung Ruß bevorzugt.
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Genauso
wie die oben aufgeführten
Materialien können
auch Infrarot oder Nahinfrarot absorbierende Farbstoffe vorteilhaft
als Licht in Wärme
umwandelndes Material eingesetzt werden.
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Als
derartige Farbstoffe können
alle Farbstoffe verwendet werden, deren maximale Absorptionswellenlänge im Bereich
von 400 nm bis 1.200 nm liegt, bei den bevorzugten Farbstoffen handelt
sich aber um jene, die für
Elektronik- oder Aufzeichnungsanwendungen eingesetzt werden, nämlich saure
Farbstoffe, basische Farbstoffe und öllösliche Farbstoffe vom Cyanintyp,
Phthalocyanintyp, Phthalocyaninmetallkomplextyp, Naphthalocyanintyp,
Naphthalocyaninmetallkomplextyp, Dithiolmetallkomplextyp (z.B. Dithiolnickelkomplextyp) Naphthochinontyp,
Anthrachinontyp, Indophenoltyp, Indoanilintyp, Indoanilinmetallkomplextyp,
Pyryliumtyp, Thiopyryliumtyp, Squariliumtyp, Croconiumtyp, Azuleniumtyp,
Diphenylmethantyp, Triphenylmethantyp, Triphenylmethanphthalidtyp,
Triallylmethantyp, Phenothiazintyp, Phenoxazintyp, Fluorantyp, Thiofluorantyp, Xanthentyp,
Indolylphthalidtyp, Azaphthalidtyp, Chromenopyrazoltyp, Leukoauramintyp,
Rhodaminlactamtyp, Chinazolintyp, Diazaxanthentyp, Bislactontyp,
Fluorenontyp, Monoazotyp, Ketonimintyp, Diazotyp, Polymethintyp,
Oxazintyp, Nigrosintyp, Bisazotyp, Bisazostilbentyp, Bisazooxadiazoltyp,
Bisazofluorenontyp, Bisazohydroxyperinontyp, Azochromkomplexsalztyp,
Trisazotriphenylamintyp, Thioindigotyp, Perylentyp, Nitrosotyp, 1:2-Metallkomplexsalztyp,
intermolekularen CT-Typ, Chinolintyp, Chinophthalontyp und Fulgidtyp
sowie Leukofarbstoffe vom Triphenylmethantyp, kationische Farbstoffe,
Dispersionsfarbstoffe vom Azotyp, Spiropyran vom Benzothiopyrantyp,
3,9-Dibromanthoanthron, Indanthron, Phenolphthalein, Sulfophthalein,
Ethylviolett, Methylorange, Fluorescein, Methylviologen, Methylenblau
und Dimrothbetain.
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Von
diesen sind Cyanin-, Azulenium-, Squarilium-, Croconium-, Azodispersions-,
Bisazostilben-, Naphthochinon-, Anthrachinon-, Perylen-, Phthalocyanin-,
Naphthalocyaninmetallkomplex-Farbstoffe, Farbstoffe vom Polymethintyp,
Dithiolnickelkomplex-, Indoanilinmetallkomplex-, intermolekulare
CT-Farbstoffe, Spiropyran vom Benzothiopyrantyp und Nigrosinfarbstoffe,
bei denen es sich um Farbstoffe für Elektro nik- und Aufzeichnungsanwendungen
handelt und deren maximale Absorptionswellenlänge im Bereich von 700 nm bis 900
nm liegt, bevorzugt.
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Außerdem sind
von diesen Farbstoffen jene mit großem molarem Absorptionsvermögen, früher als „molarer
Extinktionskoeffizient" bezeichnet,
bevorzugt. Genauer gesagt beträgt ε vorzugsweise
zumindest 1 × 104 und noch bevorzugter zumindest 1 × 105. Ist ε kleiner
als 1 × 104, so ist eine verstärkende Wirkung auf die Empfindlichkeit
nur schwer zu erreichen.
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Bereits
die Verwendung eines Licht in Wärme
umwandelnden Materials allein sorgt für eine Verstärkung der
Empfindlichkeit, aber durch den gemeinsamen Einsatz von zwei oder
mehreren Typen ist es möglich, die
Empfindlichkeit noch weiter zu erhöhen.
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Durch
die gemeinsame Verwendung von zwei oder mehr Licht in Wärme umwandelnden
Materialien mit unterschiedlichen Absorptionswellenlängen ist
es zudem möglich,
zwei oder mehr Lasertypen mit unterschiedlichen Emissionswellenlängen zu
verwenden.
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Der
Gehalt des Licht in Wärme
umwandelnden Materials beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 70 Gew.-%, noch bevorzugter 0,5 bis 40 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtzusammensetzung der wärmeempfindlichen Schicht. Sind
weniger als 0,1 Gew.-% vorhanden, kommt es zu keiner die Empfindlichkeit
verstärkenden
Wirkung hinsichtlich des Laserlichts, während mehr als 40 Gew.-% zu
einer tendenziellen Verschlechterung der Haltbarkeit der Druckplatte
führen.
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(b) Metallchelatverbindung
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Die
wärmeempfindliche
Schicht eines Druckplattenvorläufers
der vorliegenden Erfindung enthält
eine Metallchelatverbindung. Die Metallchelatverbindung kann eine
aus einem organischen Abschnitt und einem zentralen Metall (d.h.
zwischen entspre chenden organischen Gruppen oder innerhalb eines
organischen Abschnitts, etwa einem organischen Ring, angeordnet)
bestehende Verbindung sein und kann eine Komplexverbindung, in der
zwischen dem organischen Abschnitt und dem zentralen Metall eine
koordinative Bindung besteht, oder eine Organometallverbindung,
in der das zentrale Metall kovalent an den organischen Abschnitt
gebunden ist, sein. Anorganische Verbindungen, wie etwa Metalloxide,
fallen nicht in diese Kategorie. Diese Metallchelatverbindungen
sind durch die Tatsache gekennzeichnet, dass sie eine Substitutionsreaktion
mit Verbindungen mit aktiven Wasserstoffgruppen auslösen.
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Das
Metall der Metallchelatverbindung ist ausgewählt aus dem Metall der Periode
3 Al, den Metallen der Periode 4 Ti, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn und
Ge und dem Metall der Periode 5 In.
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Metallchelatverbindungen
werden zwischen einem Chelatabschnitt und einem obgenannten Metall
im Zentrum (so wie oben erklärt)
gebildet.
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Spezifische
Beispiele für
Metallchelatverbindung und Typen dieser, die in einer wärmeempfindlichen Schicht
eines Druckplattenvorläufers
gemäß der Erfindung
enthalten sein können,
sind im Folgenden aufgeführt:
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(1) Metalldiketenate
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Hierbei
handelt es sich um Metallchelatverbindungen, in denen die Hydroxylgruppen
der Enolhydroxylgruppen von Diketonen durch ein Metallatom substituiert
sind und das zentrale Metall über
Sauerstoffatome gebunden ist. Da auch eine koordinative Bindung
der Diketoncarbonyle am Metall vorliegen kann, sind dies relativ
stabile Verbindungen.
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Spezifische
Beispiele sind Metallpentandionate (Metallacetonate), in denen der
Chelatabschnitt 2,4-Pentandionat (Acetylacetonat), Fluorpentandionat,
2,2,6,6-Tetramethyl-3,5-heptandionat,
Benzoylacetonat, Thenoyltrifluoracetonat und 1,3-Diphenyl-1,3-propandionat ist, Metallacetoacetate,
in denen der Chelatabschnitt Me thylacetoacetat, Ethylacetoacetat,
Methacryloxyethylacetoacetat und Acryloylacetoacetat ist, und Salicylaldehydkomplexe.
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(2) Metallalkoxide
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Hierbei
handelt es sich um Verbindungen, in denen eine Alkylgruppe über ein
Sauerstoffatom an ein zentrales Metall gebunden ist. Beispiele sind
Metallalkoxide, in denen der organische Abschnitt Methoxid, Ethoxid,
Propoxid, Butoxid, Phenoxid, Allyloxid, Methoxyethoxid oder Aminoethoxid
ist.
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(3) Alkylmetalle
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Hierbei
handelt es sich um Verbindungen, in denen Alkylgruppen direkt an
ein zentrales Metall gebunden sind und das Metall unter diesen Umständen an
ein Kohlenstoffatom gebunden ist. Ist das Metall an ein Kohlenstoffatom
gebunden, so fällt
die Verbindung in diese Kategorie, und zwar selbst dann, wenn die
Verbindung des organischen Abschnitts ein Diketon ist. Von diesen
Verbindungen sind Acetylacetonmetalle bevorzugt.
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(4) Carbonsäuremetallsalze
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Beispiele
umfassen Essigsäuremetallsalze,
Milchsäuremetallsalze,
Acrylsäuremetallsalze,
Methacrylsäuremetallsalze
und Stearinsäuremetallsalze.
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(5) Andere
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Beispiele
für diese
umfassen Metalloxidchelatverbindungen, wie z.B. Titanoxidacetonat,
Metallkomplexe, wie z.B. Titanocenphenoxid (Diphenoxy, dicyclopentadienyltitan),
und Heterometallchelatverbindungen mit zumindest zwei Typen von
Metallatomen pro Molekül.
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Aus
den obgenannten Metallchelatverbindungen können die folgenden als spezifische
bevorzugte Beispiele angegeben werden.
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Spezifische
Beispiele für
Aluminium enthaltende Chelatverbindungen sind Aluminiumisopropylat,
Mono-sec-butoxyaluminiumdiisopropylat, Aluminium-sec-butylat, Ethylacetataluminiumdiisopropylat,
Propylacetataluminiumdiisopropylat, Butylacetataluminiumdiisopropylat,
Heptylacetataluminiumdiisopropylat, Hexylacetataluminiumdiisopropylat,
Octylacetataluminiumdiisopropylat, Nonylacetataluminiumdiisopropylat,
Ethylacetataluminiumdiethylat, Ethylacetataluminiumdibutylat, Ethylacetataluminiumdiheptylat,
Ethylacetataluminiumdinonylat, Diethylacetataluminiumisopropylat,
Aluminiumtris(ethylacetoacetat), Aluminiumtris(propylacetoacetat),
Aluminiumtris(butylacetoacetat), Aluminiumtris(hexylacetoacetat),
Aluminiumtris(nonylacetoacetat), Aluminiumtrisacetylacetonat, Aluminiumbisethylacetonatmonoacetylacetonat,
Aluminiumdiacetylacetonatethylacetonat, Aluminiummonoacetylacetonatbispropylacetoacetat,
Aluminiummonoacetylacetonatbisbutylacetoacetat, Aluminiummonoacetylacetonatbishexylacetoacetat,
Aluminiummonoethylacetoacetatbispropylacetoacetonat, Aluminiummonoethylacetoacetatbisbutylacetoacetonat,
Aluminiummonoethylacetoacetatbishexylacetoacetonat, Aluminiummonoethylacetoacetatbisnonylacetoacetonat,
Aluminiumdibutoxidmonoacetoacetat, Aluminiumdipropoxidmonoacetoacetat,
Aluminiumdibutoxidmonoethylacetoacetat, Aluminiumoxidacrylat, Aluminiumoxidoctat,
Aluminiumoxidstearat, Trisalizarinaluminium, Aluminium-s-butoxidbis(ethylacetoacetat),
Amluminium-s-butoxidethylacetoacetat, Aluminium-9-octadecenylacetoacetatdiisopropoxid,
Aluminiumphenoxid, Aluminiumacrylat und Aluminiummethacrylat.
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Spezifische
Beispiele für
Titan enthaltende organische Verbindungen sind Isopropyltriisostearoyltitanat,
Isopropyltri-n-stearoyltitanat, Isopropyltrioctanoyltitanat, Isopropyltridodecylbenzolsulfonyltitanat,
Isopropyltris(dioctylpyrophosphit)titanat, Tetraisopropylbis(dioctylphosphit)titanat,
Tetraoctylbis(ditridecylphosphit)titanat, Tetra-(2,2-diallyloxymethyl-1-butyl)bis(ditridecyl)phosphittitanat,
Bis(dioctylpyrophosphat)oxyacetattitanat, Bis(dioctylpyrophosphat)ethylentitanat,
Tris(dioctylpyrophosphat)ethylentitanat, Isopropyldimethacrylisostearoyltitanat,
Isopropylisostearoyldiacryltitanat, Isopropyltri(dioctylphosphat)titanat,
Isopropyltricumylphenyltitanat, Isopropyltri(n- aminoethylaminoethyl)titanat, Dicumylphenyloxyacetattitanat,
Diisostearoylethylentitanat, Isopropyldiisostearoylcumylphenyltitanat,
Isopropyldistearoylmethacryltitanat, Isopropyldiisostearoylacryltitanat,
Isopropyl-4-aminobenzolsulfonyldi(dodecylbenzolsulfonyl)titanat,
Isopropyltrimethacryltitanat, Isopropyldi-(4-aminobenzoyl)isostearoyltitanat,
Isopropyltri(dioctylpyrophosphat)titanat, Isopropyltriacryltitanat,
Isopropyltri(N,N-dimethylethylamino)titanat, Isopropyltrianthranyltitanat,
Isopropyloctyl, Butylpyrophosphattitanat, Isopropyldi(butyl,methylpyrophosphat)titanant,
Tetraisopropyldi(dilauroylphosphit)titanat, Diisopropyloxyacetattitanat,
Isostearoylmethacryloxyacetattitanat, Isostearoylacryloxyacetattitanat,
Di(dioctylphosphat)oxyacetattitanat, 4-Aminobenzolsulfonyldodecylbenzolsulfonyloxyacetattitanat,
Dimethacryloxyacetattitanat, Dicumylphenolatoxyacetattitanat, 4-Aminobenzoylisostearoyloxyacetattitanat,
Diacryloxyacetattitanat, Di(octyl,butylpyrophosphat)oxyacetattitanat,
Isostearoylmethacrylethylentitanat, Di(dioctylphosphat)ethylentitanat, 4-Aminobenzolsulfonyldodecylbenzolsulfonylethylentitanat,
Dimethacrylethylentitanat, 4-Aminobenzoyliststearoylethylentitanat,
Diacrylethylentitanat, Dianthranylethylentitanat, Di(butyl,methylpyrophosphat)ethylentitanat,
Titanallylacetoacetattriisopropoxid, Titanbis(triethanolamin)diisopropoxid,
Titan-n-butoxid(bis-2,4-pentandionat), Titandiisopropoxidbis(tetramethylheptandionat),
Titandiisopropoxidbis(ethylacetoacetat), Titanmethacryloxyethylacetoacetattriisopropoxid,
Titanmethylphenoxid und Titanoxidbis(pentandionat).
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Eisen(III)-acetylacetonat,
Dibenzoylmethaneisen(II), Tropoloneisen, Tristropoloneisen(III),
Hinokitioleisen, Trishinokitioleisen(III), Acetessigsäureestereisen(III),
Eisen(III)-benzoylacetonat, Eisen(III)-trifluorpentandionat, Salicylaldehydkupfer(II),
Kupfer(II)-acetylacetonat, Salicylaldehydiminkupfer, Kupferkojat,
Biskojatkupfer(II), Tropolonkupfer, Bistropolonkupfer(II), Bis(5-oxynaphthochinon-1,4)-kupfer,
Bis(1-oxyanthrachinon)nickel,
Acetessigsäureesterkupfer,
Salicylaminkupfer, o-Oxyazobenzolkupfer, Kupfer(II)-benzoylacetat, Kupfer(II)-ethylacetoacetat,
Kupfer(II)-methacryloxyethylacetoacetat,
Kupfer(II)-methoxyethoxyethoxid, Kupfer(II)-2,4-pentandionat, Kupfer(II)-2,2,6,6-tetramethyl-3,5-heptandionat,
Zink-N,N-dimethylaminoethoxid, Zink-2,4-pentandionat und Zink-2,2,6,6-tetramethyl-3,5-heptandionat
können
ebenfalls vorteilhaft in der Erfindung eingesetzt werden.
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Weiters
können
Salicylaldehydcobalt, o-Oxyacetophenonnickel, Bis(1-oxyanthon)nickel,
Nickelpyromesaconat, Salicylaldehydnickel, Allyltriethylgermanium,
Allyltrimethylgermanium, Ammoniumtris(oxalat)germanat, Bis[bis(trimethylsilyl)amino]germanium(II),
Carboxyethylgermaniumsesquioxid, Cyclopentadienyltrimethylgermanium,
Di-n-butyldiacetoxygermanium, Di-n-butyldichlorgermanium, Dimethylaminotrimethylgermanium,
Diphenylgermanium, Hexaallyldigermoxan, Hexaethyldigermoxan, Hexamethyldigermanium,
Hydroxygermatranmonohydrat, Methacryloxymethyltrimethylgermanium,
Methacryloxytriethylgermanium, Tetraallylgermanium, Tetra-n-butylgermanium,
Tetraisopropoxygermanium, Tri-n-butylgermanium, Trimethylchlorgermanium,
Triphenylgermanium, Vinyltriethylgermanium, Bis(2,4-pentandionat)dichlorzinn,
Di-n-butylbis(2,4-pentandionat)zinn,
Calcium-2,4-pentandionat, Cer(III)-2,4-pentandionat, Cobalt(II)-2,4-pentandionat, Cobalt(III)-2,4-pentandionat,
Europium-2,4-pentandionat, Europium(III)-thenoyltrifluoracetonat,
Indium-2,4-pentandionat, Mangan(II)-2,4-pentandionat und Mangan(III)-2,4-pentandionat
ebenfalls in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Von
diesen Metallchelatverbindungen werden vorzugsweise Metalldikenate,
wie etwa Aluminium-, Eisen(III)- und Titanacetylacetonate (-pentandionate),
-ethylacetoacetonate (-hexandionate), -propylacetoacetonate (-heptandionate),
-tetramethylheptandionate und -benzoylacetonate, besonders bevorzugt.
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Diese
Metallchelatverbindungen können
jeweils allein oder in Form von Gemischen aus zwei oder mehr Typen
verwendet werden. Der pro 100 Gewichtsteile der aktive Wasserstoffgruppen
enthaltenden Verbindung enthaltene Anteil beläuft sich vorzugsweise auf 5
bis 300 Gewichtsteile, wobei 10 bis 150 Gewichtsteile noch bevorzugter
sind. Liegt die Menge bei unter 5 Gewichtsteilen, so ist die Bildausbildung
schwierig, während
mehr als 300 Gewichtsteile zu einer Verschlechterung der Eigenschaften
der wärmeempfindlichen Schicht
und zu Problemen bei der Druckplatte, beispielsweise zu Problemen
hinsichtlich der Drucklebensdauer, führen.
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Wird
ein Druckplattenvorläufer
der vorliegenden Erfindung mit einem Laser bestrahlt, so wird durch
die Wirkung des Licht in Wärme
umwandelnden Materials in der wär meempfindlichen
Schicht Wärme
erzeugt, und als Folge dieser Wärme
leitet die Metallchelatverbindung eine Reaktion ein. Weist die wärmeempfindliche Schicht
keine vernetzte Struktur auf, wird eine direkt beschreibbare Positiv-Trockenflachdruckplatte
erhalten. Das bedeutet, dass die Metallchelatverbindung in den Bereichen,
die der Laserbestrahlung ausgesetzt waren, reagiert und eine vernetzte
Struktur ausbildet. In der Folge ist die Haftfestigkeit zwischen
der Siliconkautschukschicht und der wärmeempfindlichen Schicht in
den laserbestrahlten Bereichen erhöht. In den nicht bestrahlten Bereichen
kommt es hingegen zu keiner derartigen Verstärkung der Haftfestigkeit, sodass
bei einer anschließenden
Entwicklungsbehandlung die Siliconkautschukschicht oder die Siliconkautschukschicht
und die wärmeempfindlichen
Schicht entfernt werden.
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Wurde
hingegen eine vernetzte Struktur in der wärmeempfindlichen Schicht bereits
ausgebildet, wird eine direkt beschreibbare Negativ-Trockenflachdruckplatte
erhalten. Das bedeutet, dass die Haftfestigkeit zwischen der Siliconkautschukschicht
und der wärmeempfindlichen
Schicht in den laserbestrahlten Bereichen gemindert ist und die
Siliconkautschukschicht in der anschließenden Entwicklungsbehandlung
in den Bereichen, die der Laserbestrahlung ausgesetzt waren, entfernt
wird. Die Einzelheiten dieses Mechanismus sind noch immer nicht
zur Gänze
geklärt,
doch scheint es, als käme
es aufgrund der durch die Laserbestrahlung erzeugten Wärme dort
zu einer Entfernungsreaktion, wo bereits bei der Plattenbearbeitung
eine vernetzte Struktur ausgebildet wurde. In der Folge wird angenommen,
dass sich die Lösungsmittelbeständigkeit
an der Kontaktfläche zwischen
der Siliconkautschukschicht und der wärmeempfindlichen Schicht ändert, wodurch
es bei der Entwicklungsbehandlung zu einer spezifischen Entfernung
der Siliconkautschukschicht an den laserbestrahlten Bereichen kommt.
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Bei
der Entwicklung können
sowohl nur die Siliconkautschukschicht als auch die Siliconkautschukschicht
und die wärmeempfindliche
Schicht entfernt werden, es ist jedoch hinsichtlich des Druckfarbenverbrauchs
bevorzugt, dass die wärmeempfindliche
Schicht nicht entfernt wird.
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(c) Die aktive Wasserstoffgruppen
enthaltende Verbindung
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Die
wärmeempfindliche
Schicht im Druckplattenvorläufer
der vorliegenden Erfindung enthält
zudem eine aktive Wasserstoffgruppen enthaltende Verbindung, um
mit der Metallchelatverbindung eine vernetzte Struktur auszubilden.
Beispiele für
die aktive Wasserstoffgruppen enthaltende Verbindung sind Verbindungen, die
eine Hydroxylgruppe enthalten, Verbindungen, die eine Aminogruppe
enthalten, Verbindungen, die eine Carboxylgruppe enthalten, und
Verbindungen, die eine Thiolgruppe enthalten, wobei jedoch die Hydroxylgruppen
enthaltenden Verbindungen bevorzugt sind.
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Weiters
können
die Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen entweder Verbindungen,
die eine phenolische Hydroxylgruppe enthalten, oder Verbindungen,
die eine alkoholische Hydroxylgruppe enthalten, sein.
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Beispiele
für die
phenolische Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen sind die folgenden:
Hydrochinon,
Catechin, Guajakol, Kresol, Xylenol, Naphthol, Dihydroxyanthrachinon,
Dihydroxybenzophenon, Trihydroxybenzophenon, Tetrahydroxybenzophenon,
Bisphenol A, Bisphenol S, Phenolformaldehydnovolakharze, Resolharze,
Resorcinolbenzaldehydharze, Pyrogallolacetonharze, Hydroxystyrolpolymere
und -copolymere, Colophonium-modifizierte Phenolharze, Epoxy-modifizierte
Phenolharze, Lignin-modifzierte Phenolharze, Anilin-modifizierte
Phenolharze, Melamin-modifiziertes Phenolharz und Bisphenole.
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Beispiele
für die
alkoholische Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen sind die
folgenden:
Ethylenglykol, Diethylenglykol, Triethylenglykol,
Tetraethylenglykol, Polyethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol,
Polypropylenglykol, 1,3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,8-Octandiol,
1,9-Nonandiol, 1,10-Decandiol, 2-Buten-1,4-diol, 5-Hexen-1,2-diol, 7-Octen-1,2-diol,
3-Mercapto-1,2-propandiol, Glycerin, Digly cerin, Trimethylolpropan,
1,2,4-Butantriol, Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Sorbit, Sorbitan,
Polyvinylalkohol, Cellulose und Derivate davon sowie Hydroxyethyl(meth)acrylatpolymere
und -copolymere.
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Außerdem ist
es möglich,
in der vorliegenden Erfindung Epoxyacrylate, Epoxymethacrylate,
Polyvinylbutyralharze und Polymere zu verwenden, in denen Hydroxylgruppen
durch bekannte Verfahren eingebaut wurden.
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Vom
Standpunkt der Reaktivität
mit den Metallchelatverbindungen werden besonders bevorzugt Verbindungen,
die eine phenolische Hydroxylgruppe enthalten, als die Hydroxylgruppen
enthaltende Verbindung verwendet.
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Diese
aktive Wasserstoffgruppen enthaltenden Verbindungen können jeweils
allein oder in Form von Gemischen aus zwei oder mehr Typen verwendet
werden. Die enthaltene Menge beläuft
sich vorzugsweise auf 5 bis 80 Gew.-%, noch bevorzugter 20 bis 60
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung der wärmeempfindlichen
Schicht. Liegt der Gehalt unter 5 Gew.-%, nimmt die Empfindlichkeit
der Druckplatte ab, während
bei mehr als 80 Gew.-% die Lösungsmittelbeständigkeit
der Druckplatte abnimmt.
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(d) Das Binderpolymer
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Hinsichtlich
der Drucklebensdauer umfasst die wärmeempfindliche Schicht des
Druckplattenvorläufers
der vorliegenden Erfindung ein Binderpolymer, das aus einem Vinylpolymer,
Kautschuk, Polyoxid (Polyether), Polyester, Polyurethane und Polyamid
ausgewählt
ist. Diese Binderpolymere sind in organischen Lösungsmitteln löslich und
zu Filmbildung fähig
und üben
zudem eine formerhaltende Funktion aus. Vorzugsweise liegt die Glastemperatur
(Tg) des Binderpolymers nicht über
20 °C und
noch bevorzugter nicht über
0 °C.
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Der
Gehalt des Binderpolymers beträgt
vorzugsweise 5 bis 70 Gew.-% und noch bevorzugter 10 bis 50 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtzusammensetzung der wär meempfindlichen Schicht. Ein
Gehalt von unter 5 Gew.-% senkt die Drucklebensdauer, mehr als 70
Gew.-% hingegen reduziert die Empfindlichkeit.
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Diese
Binderpolymere können
jeweils einzeln oder als Gemisch mehrerer dieser Polymere verwendet werden.
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(e) Andere Komponenten
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In
der vorliegenden Erfindung können
der wärmeempfindlichen
Schicht außerdem
je nach Bedarf Egalisierungsmittel, Tenside, Dispersionsmittel,
Weichmacher und andere Additive zugesetzt werden.
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Der
Zusatz von Haftvermittlern, wie z.B. Silanhaftvermittlern, bringt
einen deutlichen Vorteil hinsichtlich der Steigerung der Hafteigenschaften
des darunter liegenden Substrats oder der Wärmeisolationsschicht mit sich.
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Um
die Hafteigenschaften der oberen Siliconkautschukschicht zu verbessern,
wird vorzugsweise eine Silylgruppen enthaltende Verbindung oder
eine ungesättigte
Gruppen enthaltende Verbindung zugesetzt. Im Besonderen wird vorzugsweise
eine Verbindung zugesetzt, die sowohl ungesättigte Gruppen als auch Silylgruppen
enthält,
wenn es sich bei der oberen druckfarbenabweisenden Schicht um eine
Siliconkautschukschicht vom Additionstyp handelt. Als spezifische
Beispiele für
derartige Verbindungen können
die Verbindungen mit der folgenden Struktur angeführt werden:
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Hierin
sind R1, R2 und
R3 jeweils ein Wasserstoffatom, eine substituierte
oder unsubstituierte C1- bis C20-Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe oder eine substituierte
oder unsubstituierte Aralkylgruppe und können gleich oder jeweils voneinander
verschieden sein. L1 und L2 sind
jeweils unabhängig
voneinander eine zweiwertige Bindungsgruppe. Weiters ist n = 0,
1 oder 2, und R4 ist eine substituierte oder
unsubstituierte C1- bis C20-Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe oder eine Vinylgruppe.
X steht für
ein Wasserstoffatom, Halogenatom, -OCOR5 (Acyloxygruppe)
oder -O-N=C(R6)(R7).
Hierin sind R5, R6 und
R7 substituierte oder unsubstituierte C1- bis C4-Alkylgruppen.
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Vorzugsweise
ist die Struktur so ausgebildet, dass es sich bei zumindest einem
und noch bevorzugter zumindest zwei aus R1,
R2 und R3 um eine
ungesättigte
Gruppe handelt.
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Was
die Eigenschaften der auf diese Weise erhaltenen wärmeempfindlichen
Schicht betrifft, ist es im Hinblick auf das Druckverhalten der
erhaltenen Druckplatte bevorzugt, dass die Eigenschaften innerhalb
eines spezifizierten Bereichs liegen. Beispiele für diese
sind die Zugeigenschaften, für
die der Anfangselastizitätsmodul
der Zugspannung als typisches Beispiel angeführt werden kann. Spezifisch
beträgt
der Anfangselastizitätsmodul
der wärmeempfindlichen
Schicht in der Druckplatte bei Zugbeanspruchung vorzugsweise 68,65 MPa
(7 kp/mm2) bis 766,9 MPa (78 kp/mm2) und noch bevorzugter 98,07 MPa (10 kp/mm2) bis 637,4 MPa (65 kp/mm2).
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Durch
das Festsetzen des Anfangselastizitätsmoduls der wärmeempfindlichen
Schicht innerhalb des obgenannten Bereichs ist es möglich, die
Eigenschaften als Druckplatte, insbesondere hinsichtlich des dauerhaften
Druckvermögens,
zu verbessern. Ist hingegen der Anfangselastizitätsmodul geringer als 68,65
MPa (7 kp/mm2), neigt die die Bildflächen bildende
wärmeempfindliche
Schicht dazu, klebrig zu werden und beim Druckvorgang Fäden zu ziehen.
Liegt im Gegensatz dazu der Anfangselastizitätsmodul bei mehr als 766,9 MPa
(78 kp/mm2), so tritt aufgrund der beim
Druckvorgang wiederholt wirkenden Beanspruchung eine Zersetzung
an der Kontaktfläche
zwischen der wärmeempfindlichen
Schicht und der Siliconkautschukschicht auf, was die Drucklebensdauer
senkt.
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Hinsichtlich
der Drucklebensdauer der Druckplatte und hinsichtlich einer hervorragenden
Produktivität,
für die
das Verdünnungslösungsmittel
schnell vertrieben werden können
muss, ist in Bezug auf die Dicke der wärmeempfindlichen Schicht bevorzugt,
dass diese als Deckschicht 0,1 bis 10 g/m2 dick
ist. 1 bis 7 g/m2 sind noch bevorzugter.
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Die Siliconkautschukschicht
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Für die im
Druckplattenvorläufer
der vorliegenden Erfindung verwendete Siliconkautschukschicht können die
bei gewöhnlichen
Trockenflachdruckplatten eingesetzten Siliconkautschukschichten
verwendet werden.
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Eine
solche Siliconkautschukschicht kann durch leichtes Vernetzen eines
linearen Organopolysiloxans (vorzugsweise Dimethylpolysiloxan) erhalten
werden, und eine typische Siliconkautschukschicht weist sich wiederholende
Einheiten der Art, die durch die folgende Formel (I) dargestellt
ist, auf.
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Hierin
ist n eine ganze Zahl von 2 oder mehr; und R ist eine C1-10-Alkyl-,
Aryl- oder Cyano-C1-10-Alkylgruppe. Es ist
bevorzugt, dass nicht mehr als 40 % aller R-Gruppen Vinyl, Phenyl,
Halogenvinyl oder Halogenphenyl sind und dass zumindest 60 % der
R-Gruppen Methyl sind. Zudem liegt mindestens eine Hydroxylgruppe
in der Molekülkette
in Form einer kettenendständigen
Gruppe oder Seitengruppe vor.
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Als
Siliconkautschukschicht in der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen
Siliconkautschuk zu verwenden, der auf eine der folgenden Arten
kondensationsvernetzt wird (RTV- oder LTV-Siliconkautschuke). Das
bedeutet, dass die Vernetzung durch Kondensation zwischen den durch
Formel (II) und Formel (III) oder Formel (IV) dargestellten endständigen Gruppen
durchgeführt
wird. Hierbei kann auch überschüssiger Vernetzer
im System vorhanden sein.
worin R die gleiche Bedeutung
hat wie R in der obigen Formel (I);
worin R für das gleiche wie R in der
obigen Formel (I) steht und R
1 und R
2 einwertige Niederalkylgruppen sind;
worin R für das gleiche wie R in der
obigen Formel (I) steht und Ac eine Acetylgruppe ist.
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Bei
der Durchführung
einer derartigen Kondensationsvernetzung kann ein Katalysator zugesetzt
werden, beispielsweise Zinn-, Zink-, Blei-, Calcium-, Mangan- oder
ein anderes Metallsalz einer Carbonsäure, beispielsweise Dibutylzinnlaurat
oder Zinn(II)octanoat oder -naphthenat, oder alternativ dazu Chlorplatinsäure.
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Abgesehen
davon ist auch der Zusatz eines SiH-Gruppen enthaltenden Polydimethylsiloxans
oder eines Silans (oder Siloxans) mit einer hydrolysierbaren funktionellen
Gruppe wirkungsvoll, und für
das Ziel einer erhöhten
Kautschukfestigkeit können
weiters bekannte Füllstoffe,
wie beispielsweise Silica, nach Belieben zugesetzt werden.
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Außerdem ist
es in der vorliegenden Erfindung möglich, alternativ oder zusätzlich zur
zuvor erörterten Siliconkautschukschicht
vom Kondensationstyp eine Siliconkautschukschicht vom Additionstyp
zu verwenden. Im Hinblick auf die Eigenschaften bei der Handhabung
ist die Verwendung einer Siliconkautschukschicht vom Additionstyp
bevorzugt.
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Eine
Siliconkautschukschicht vom Additionstyp kann beispielsweise durch
Aufbringen eines Polyorganosiloxans mit zumindest zwei Vinylgruppen
pro Molekül,
eines Polyorganosiloxans mit zumindest drei SiH-Gruppen pro Molekül und eines
Platin-Katalysators,
die in einem geeigneten Lösungsmittel
verdünnt
sind, auf die wärmeempfindliche
Schicht und anschließendes
Erwärmen
und Trocknen sowie Härten
gebildet werden.
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Das
Organopolysiloxan mit zumindest zwei Vinylgruppen pro Molekül kann die
Vinylgruppen entweder an den Kettenenden oder im Inneren der Kette
aufweisen, und als die organischen Gruppen, die keine Alkenylgruppen
sind, sind substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppen oder
Arylgruppen bevorzugt. Weiters kann eine kleine Menge an Hydroxylgruppen
gegenwärtig
sein.
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Spezifische
Beispiele für
solche Polyorganosiloxane mit zumindest zwei Vinylgruppen pro Molekül sind die
folgenden:
Polydimethylsiloxane mit Vinylgruppen an beiden
Enden, Methylvinylsiloxan-Dimethylsiloxan-Copolymere
mit Methylgruppen an beiden Enden, Methylvinylsiloxan-Dimethylsiloxan-Copolymere
mit Vinylgruppen an beiden Enden, Verbindungen, die zwei oder mehr
Ketten eines Polydimethylsiloxans mit Vinylgruppen an beiden Enden
und mit Dimethylvernetzungen dazwischen umfassen, Methyl-1-hexensiloxan-Dimethylsiloxan-Copolymere
mit Methylgruppen an beiden Enden und Methyl-1-hexensiloxan-Dimethylsiloxan-Copolymere
mit Vinylgruppen an beiden Enden.
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Hinsichtlich
der Kautschukeigenschaften nach dem Härten weisen diese Polyorganosiloxane
mit zumindest zwei Vinylgruppen pro Molekül vorzugsweise ein Moleku largewicht
von zumindest 5.000 und noch bevorzugter von zumindest 10.000 auf.
Auch sie können
entweder allein oder in einem Gemisch aus mehreren in einem beliebigen
Mischverhältnis
verwendet werden.
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Das
Polyorganosiloxan mit zumindest drei SiH-Gruppen pro Molekül kann die
SiH-Gruppen entweder an
den Kettenenden oder im Inneren der Kette aufweisen, und als die
organischen Gruppen, die keine SiH-Gruppen sind, sind substituierte
oder unsubstituierte Alkylgruppen oder Arylgruppen bevorzugt.
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Spezifische
Beispiele für
solche Polyorganosiloxane mit zumindest drei SiH-Gruppen pro Molekül sind die
folgenden:
Polydimethylsiloxane mit SiH-Gruppen an beiden Enden,
Polymethylhydrogensiloxane mit Methylgruppen an beiden Enden, Methylhydrogensiloxan-Dimethylsiloxan-Copolymere mit Methylgruppen
an beiden Enden, Methylhydrogensiloxan-Dimethylsiloxan-Copolymere mit SiH-Gruppen
an beiden Enden und zyklische Polymethylhydrogensiloxane.
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Was
das Mischverhältnis
bei der Verwendung eines Gemischs aus dem oben angeführten, Vinylgruppen
enthaltenden Polyorganosiloxan und dem SiH-Gruppen enthaltenden
Polyorganosiloxan betrifft, ist das bevorzugte Mischverhältnis so
gewählt,
dass bei Annahme der Anzahl der Vinylgruppen der Siliconkautschukzusammensetzung
von 1 die Anzahl der SiH-Gruppen 1,5 bis 15 und bevorzugter 1,5
bis 12 beträgt.
Liegt das Verhältnis
der Anzahl der SiH-Gruppen zu den Vinylgruppen unter 1,5:1, werden
die Härtungseigenschaften der
Siliconkautschukschicht tendenziell schlechter, während bei
einem Verhältnis
von über
15 der Siliconkautschuk dazu neigt, brüchig zu werden, und die Abriebfestigkeit
abnimmt, was nicht wünschenswert
ist.
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Beispiele
für die
in der Siliconkautschukschicht vom Additionstyp vorzugsweise verwendete
Platinverbindung umfassen Platin an sich, Platinchlorid, Chlorplatinsäure und
olefinkoordiniertes Platin. Von diesen ist olefinkoordiniertes Platin
bevorzugt.
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Für das Ziel
der Steuerung der Härtungsgeschwindigkeit
der Siliconkautschukschicht vom Additionstyp ist der Zusatz eines
Reaktionshemmers, wie z.B. Tetracyclo(methylvinyl)siloxan oder eines
anderen Vinylgruppen enthaltenden Organopolysiloxans, eines Alkohols
mit einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung, Aceton, Methylethylketon,
Methanol, Ethanol oder Propylenglykolmonomethylethers, bevorzugt.
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Abgesehen
von diesen Komponenten kann weiters ein Hydroxylgruppen enthaltendes
Organopolysiloxan oder ein hydrolysierbare funktionelle Gruppen
enthaltendes Silan (oder Siloxan), die Komponenten der Siliconkautschukschicht
vom Kondensationstyp sind, zugesetzt werden, oder es kann ein Füllstoff,
wie beispielsweise Silica, zugesetzt werden, um die Festigkeit des
Kautschuks zu erhöhen.
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Zusätzlich zu
den obgenannten Komponenten enthält
die Siliconkautschukschicht in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
einen Silanhaftvermittler. Spezifische Beispiele sind Acetoxysilane,
Oximsilane und Alkoxysilane, wobei ein Oximsilan mit nicht hydrolysierbaren
Gruppen, wie etwa einer Vinylgruppe, besonders geeignet ist. Vorzugsweise
werden 0,1 bis 5 Gew.-% und noch bevorzugter 0,5 bis 3 Gew.-% des
Silanhaftvermittlers, bezogen auf die Feststoffkomponente der Siliconkautschukschichtzusammensetzung,
verwendet.
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Die
Filmdicke der Siliconkautschukschicht beträgt vorzugsweise 0,5 bis 20
g/m2 und noch bevorzugter 0,5 bis 5 g/m2. Ist der Film dünner als 0,5 g/m2,
nimmt die druckfarbenabweisende Wirkung der Druckplatte ab, während eine
Dicke von über
20 g/m2 nicht nur vom wirtschaftlichen Standpunkt
aus betrachtet unvorteilhaft ist, sondern auch der Druckfarbenverbrauch
ansteigt.
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Das Substrat
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Unter
der Voraussetzung, dass es sich um ein formbeständiges plattenartiges Material
handelt, kann jedes beliebige Metall oder jede beliebige Folie als
Substrat für
den Druckplattenvorläufer
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispiele für solche
formbeständigen
plattenartigen Materialien sind die herkömmlich als Druckplattensubstrate
verwendeten. Diese Substrate umfassen Papier, mit Kunststoffen (z.B.
Polyethylen, Polypropylen oder Polystyrol) laminiertes Papier, Aluminium
(einschließlich
Aluminiumlegierungen), Zink, Kupfer oder andere derartige Bleche,
Folien aus Kunststoffmaterialien, z.B. Celluloseacetat, Polyethylenterephthalat,
Polyethylen, Polyester, Polyamid, Polyimid, Polystyrol, Polypropylen,
Polycarbonat oder Polyvinylacetal, und auch mit einem der obgenannten
Metalle laminierte oder durch Dampfabscheidung beschichtete Papier-
oder Kunststofffolien.
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Von
diesen Substraten sind Aluminiumplatten besonders bevorzugt, da
diese hervorragend formbeständig
und zudem vergleichsweise kostengünstig sind. Auch Polyethylenterephthalatfolien,
die als Substrate für
Kleinseriendrucke zum Einsatz kommen, können vorteilhaft verwendet
werden.
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Die Wärmeisolationsschicht
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Um
das Eintreten der durch die Laserbestrahlung entstehenden Wärme in das
Substrat zu verhindern, ist es wirksam, den Druckplattenvorläufer der
vorliegenden Erfindung mit einer zwischen dem Substrat und der wärmeempfindlichen
Schicht angeordneten Wärmeisolationsschicht
zu versehen.
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Typischerweise
kann hierfür
auch die Primerschicht, die bisher zum Erhalt einer festen Haftung
zwischen dem Substrat und der wärmeempfindlichen
Schicht eingesetzt wurde, verwendet werden.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Wärmeisolationsschicht muss die
folgenden Bedingungen erfüllen.
Sie muss das Substrat und die wärmeempfindliche
Schicht gut miteinander verkleben und im Lauf der Zeit stabil bleiben,
und sie muss gegenüber
dem Entwickler und den im Zuge des Druckvorgangs eingesetzten Lösungsmitteln
hoch beständig
sein.
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Beispiele
für Materialien,
die diesen Anforderungen gerecht werden, umfassen Epoxidharze, Polyurethanharze,
Phenolharze, Acrylharze, Alkydharze, Polyesterharze, Polyamidharze,
Harnstoffharze, Polyvinylbutyralharze, Casein und Gelatine. Von
diesen ist die Verwendung von Polyurethanharzen, Polyesterharzen, Acrylharzen,
Epoxidharzen oder Harnstoffharzen entweder einzeln oder in Form
von Gemischen aus einem oder mehr Typen bevorzugt.
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Auch
hier ist die Verstärkung
des Kontrasts zwischen Bild/Nicht-Bild-Bereich durch die Einbindung
von Additiven, wie beispielsweise Pigmenten oder Farbstoffen, in
diese Wärmeisolationsschicht
bevorzugt.
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Die
Dicke der Wärmeisolationsschicht
als Beschichtung beträgt
vorzugsweise 0,5 bis 50 g/m2 und noch bevorzugter
1 bis 10 g/m2. Liegt die Dicke unter 0,5
g/m2, ist keine ausreichende Schutzwirkung
vor Formschäden
der Substartoberfläche
und nachteiligen chemischen Einflüssen gegeben, während eine
Dicke von über
50 g/m2 aus wirtschaftlichen Überlegungen
unvorteilhaft ist, weshalb der obgenannte Bereich bevorzugt ist.
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Das Herstellungsverfahren
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Nun
werden das Verfahren zur Herstellung eines Vorläufers einer direkt beschreibbaren
Trockenflachdruckplatte der vorliegenden Erfindung und das Plattenbearbeitungsverfahren
erläutert.
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Auf
das Substrat wird mithilfe einer normalen Beschichtungsvorrichtung,
wie beispielsweise eines Umkehrwalzenbeschichters, einer Luftmesserstreichmaschine,
einer Tiefdruckauftragmaschine, eines Schmelzbeschichters oder eine
Meyer-Vorstreichmaschine,
oder eines Rotationsbeschichters, wie etwa einem Schleuderapparat,
gegebenenfalls eine Wärmeisolationsschichtzusammensetzung
aufgebracht, die dann durch Erwärmen
für einige
Minuten bei 100 bis 300 °C
oder durch aktinische Bestrahlung gehärtet wird, wonach die Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht aufgebracht und durch Erwärmen für einige Zehntel Sekun den bis
zu mehreren Minuten bei 50 bis 180 °C getrocknet und wenn nötig gehärtet wird.
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In
der Folge wird die Siliconkautschukschichtzusammensetzung aufgebracht
und einer einige Minuten dauernden Wärmebehandlung bei 50 bis 200 °C unterzogen,
um die Siliconkautschukschicht zu erhalten. Daraufhin wird dort,
wo benötigt,
ein Schutzfilm auflaminiert oder eine Schutzschicht ausgebildet.
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Der Schutzfilm
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Auf
die Oberfläche
der Siliconkautschukschicht wird ein glatter oder geprägter Schutzfilm
auflaminiert, oder alternativ dazu wird gegebenenfalls eine Polymerbeschichtung,
die sich in der Entwicklerlösungsmittel löst, als
Schutzfilm ausgebildet, mit dem Ziel, die Siliconkautschukschicht
auf der wie oben beschrieben konstruierten, direkt beschreibbaren
Trockenflachdruckplatte zu schützen.
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Beispiele
für Typen
von derartigen Filmen umfassen Polyesterfilme, Polypropylenfilme,
Polyvinylalkoholfilme, verseifte Ethylen-Vinylacetat-Copolymerfilme,
Polyvinylidenchloridfilme und verschiedene Typen von metallisierten
Filmen.
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Die Laserbestrahlung
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Der
auf diese Weise erhaltene Vorläufer
einer direkt beschreibbaren Trockenflachdruckplatte wird nun nach
dem Abziehen des Schutzfilms oder durch den Schutzfilm hindurch
mithilfe von Laserlicht bildweise belichtet.
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Die
Laserlichtquelle, die in diesem Plattenbearbeitungsschritt der Belichtung
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, weist eine Schwingungswellenlänge im Bereich
von 300 nm bis 1.500 nm auf. Speziell können verschiedene Laser eingesetzt
werden, wie beispielsweise ein Argonionen-, Kryptonionen-, Helium-Neon-,
Helium-Cadmium-,
Rubin-, Glas-, YAG-, Titan-Saphir-, Farbstoff-, Stickstoff-, Metalldampf-,
Excimer-, Freielektronen- oder Halbleiterlaser.
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Für die Zwecke
der Bearbeitung des Druckplattenvorläufers der vorliegenden Erfindung
ist ein Halbleiterlaser mit einer Emissionswellenlänge in der
Nähe des
nahen Infrarotbereichs bevorzugt, wobei die Verwendung eines Hochleistungshalbleiterlasers
besonders bevorzugt ist.
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Das Entwicklungsverfahren
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Nach
der Belichtung wird nun im Zuge einer Entwicklungsbehandlung, im
Falle einer Positivplatte durch Entfernen der nicht belichteten
Bereiche und im Falle einer Negativplatte durch Entfernen der belichteten Bereiche,
eine Druckplatte, auf der bereits ein Bildmuster aufgebaut wurde,
erzeugt. Die Entwicklung wird durch Abreiben in Gegenwart oder Abwesenheit
von Wasser oder eines organischen Lösungsmittels ausgeführt. Alternativ
dazu kann die Entwicklung auch durch so genanntes Abziehen vorgenommen
werden, indem das Muster auf der Druckplatte durch das Abziehen
des Schutzfilms ausgebildet wird.
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Als
der in der Entwicklungsbehandlung zur Herstellung einer Druckplatte
aus einem Vorläufer
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verwendete Entwickler kann beispielsweise Wasser oder
Wasser mit einem zugesetzten Tensid oder auch ein solches Wasser,
dem zusätzlich
eines der nachstehend aufgeführten polaren
Lösungsmittel
zugesetzt wurde, oder zumindest ein Typ Lösungsmittel, wie beispielsweise
ein aliphatischer Kohlenwasserstoff (z.B. Kohlenwasserstoff vom
Hexan-, Heptan- oder Isoparaffintyp), ein aromatischer Kohlenwasserstoff
(z.B. Toluol oder Xylol) oder ein halogenierter Kohlenwasserstoff
(Triclen), dem zumindest eines der nachstehend aufgeführten polaren
Lösungsmittel
zugesetzt wurde, verwendet werden.
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Beispiele
für das
polare Lösungsmittel
sind Alkohole, wie z.B. Ethanol, Propanol, Isopropanol und Ethylenglykol,
Ether, wie z.B. Ethylenglykolmonoethylether, Diethylenglykolmonoethylether,
Diethylenglykolmonobutylether und Tetrahydrofuran, Ketone, wie z.B.
Aceton, Methylethylketon und Diacetonalkohol, Ester, wie z.B. Ethylacetat,
Ethyllactat und Ethylenglykolmonoethyletheracetat, sowie Carbonsäuren, wie
z.B. Capronsäure,
2-Ethylcapronsäure
und Ölsäure.
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Weiters
können
auch zusätzlich
Tenside zu den obgenannten Entwicklungsflüssigkeitszusammensetzungen
zugesetzt werden. Außerdem
können
alkalische Mittel, wie etwa Natriumcarbonat, Monoethanolamin, Diethanolamin,
Diglykolamin, Monoglykolamin, Triethanolamin, Natriumsilicat, Kaliumsilicat,
Kaliumhydroxid und Natriumborat, zugesetzt werden.
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Von
all diesen wird vorzugsweise Wasser oder Wasser mit einem zugesetzten
Tensid oder aber Wasser, dem ein Alkali zugesetzt wurde, verwendet.
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Es
ist ebenfalls möglich,
diesen Entwicklern bekannte basische Farbstoffe, saure Farbstoffe
oder öllösliche Farbstoffe
zuzusetzen, wie beispielsweise Kristallviolett, Victoriareinblau
oder Astrazonrot, um den Bildbereich gleichzeitig mit der Entwicklung
oder nach der Entwicklung zu färben.
Durch das Färben
wird die Unterscheidung zwischen den durch die Entwicklung entfernten
Bereichen und den verbleibenden Bereichen erleichtert, d.h. der
Kontrast zwischen Bild- und Nicht-Bild-Bereich wird verstärkt. Die
Flüssigkeiten
zur Nachbehandlung nach der Entwicklung „PA-1", „PA-2", „PA-F", „NA-1" und „WH-3", hergestellt von
Toray Industries Inc., können
als bevorzugte Beispiele für
die beim Färben
verwendeten Flüssigkeiten
aufgeführt
werden.
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Zum
Zeitpunkt der Entwicklung werden diese Entwickler zum Imprägnieren
eines Vliesmaterials, entfetteter Baumwolle, eines Stofftuchs oder
eines Schwamms verwendet und die Entwicklung durch Wischen der Plattenoberfläche durchgeführt.
-
Auch
kann die Entwicklung durch die Verwendung einer automatischen Entwicklungsmaschine
zufrieden stellend durchgeführt
werden, die beispielsweise in der JP-A-63-163357 beschrieben ist, bei der
nach einer Vorbehandlung der Plattenoberfläche mit einem obgenannten Entwickler
die Plattenoberfläche
mit einer rotierenden Bürste
gerieben und gleichzeitig beispielsweise mit Leitungswasser gespült wird.
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Anstelle
der Verwendung des obgenannten Entwicklers ist die Entwicklung auch
durch das Besprühen der
Plattenoberfläche
mit warmem Wasser oder Dampf möglich.
-
Nun
werden anhand von Beispielen Ausführungsformen der Erfindung
näher beschrieben.
In diesen Beispielen ist die Komponente (a) das Licht in Wärme umwandelnde
Material, die Komponente (b) die Metallchelatverbindung, die Komponente
(c) die aktive Wasserstoffgruppen enthaltende Verbindung und die
Komponente (d) das Binderpolymer.
-
Synthesebeispiel 1
-
(Feinteilchendispersion
eines hydroxylgruppenhältigen
Polymers)
-
Ein
1-Liter-Dreihalskolben wurde mit einem Rührer und einem Stickstoffzufuhrrohr
ausgestattet und mit 50 g Styrol, 20 g Gylcidylmethacrylat, 30 g
2-Hydroxyethylmethacrylat, 300 g einer 10%igen wässrigen Lösung von Polyvinylalkohol (Polymerisationsgrad
500), 200 g Wasser und 0,5 g Kaliumpersulfat befüllt. Nach der etwa 2-minütigen Zufuhr
von Stickstoffgas und dem Ersetzen der Atmosphäre im Kolben durch Stickstoff wurde
die Stickstoffzufuhr gestoppt und der Kolben in ein Wasserbad bei
80 °C gegeben.
Die Polymerisationsreaktion wurde 3 Stunden lang unter kräftigen Rühren durchgeführt. Eine
milchig-weiße
Polymerdispersion wurde erhalten.
-
Synthesebeispiel 2
-
(Wasserlösliches
Polymer 1)
-
Zu
60 g Vinylacetat und 40 g Methylacrylat wurden 0,5 g Benzoylperoxid
als Polymerisationsinitiator zugesetzt, woraufhin diese in 300 ml
Wasser, das 3 g teilweise verseiften Polyvinylalkohol als Dispersionsstabilisator
und 10 g NaCl enthielt, dispergiert wurden. Die Dispersion wurde
6 Stunden lang bei 65 °C
gerührt und
eine Suspensi onspolymerisation ausgeführt. Der Gehalt der Methylacrylatkomponente
im Copolymer wurde durch ein NMR-Spektrum bestimmt und betrug 48
Mol-%. Die Grenzviskosität
in Benzollösung
betrug 2,10 bei 30 °C.
-
Nun
wurden 8,6 g dieses Copolymers zu einer Verseifungsreaktionsflüssigkeit,
die 200 g Methanol, 10 g Wasser und 40 ml 5 N NaOH enthielt, zugesetzt
und durch Rühren
suspendiert. Nach der Durchführung
einer 1-stündigen
Verseifung bei 25 °C
wurde die Temperatur auf 65 °C
erhöht
und die Verseifung weitere 5 lang fortgeführt.
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Das
erhaltene Produkt der Verseifungsreaktion wurde gründlich mit
Wasser gewaschen und gefriergetrocknet. Der Verseifungsgrad belief
sich auf 98,3 Mol-%, und in den Messergebnissen einer Infrarotspektrometrie
zeigte sich eine breite Absorption im Bereich von 3.400 cm-1 durch die Hydroxylgruppen und eine starke Absorption
bei 1.570 cm-1 durch die -COO--Gruppen.
-
Beispiel 1
-
Durch
Aufbringen einer Primerflüssigkeit,
die die folgende Zusammensetzung umfasst, wurde eine 4-g/m
2-Wärmeisolationsschicht
unter Verwendung einer Vorstreichmaschine auf eine 0,15 mm dicke
entfettete Aluminiumplatte aufgebracht und 2 Minuten lang bei 200 °C trocknen
gelassen. <Zusammensetzung
der Wärmeisolationsschicht
(Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(1) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 90
Gewichtsteile |
(2) „Takenate" B830 (blockiertes
Isocyanat, hergestellt von Takeda Chemical Industries Ltd.) | 35
Gewichtsteile |
(3)
SJ9372 (Epoxidphenolharnstoffharz, hergestellt von Kansai Paint
Co.) | 8
Gewichtsteile |
-
[Lösungsmittelkomponente]
-
-
Als
Nächstes
wurde darauf eine wärmeempfindliche
Schicht mit einer Filmdicke von 1,5 g/m
2 durch Auftragen
der folgenden Zusammensetzung der wärmeempfindlichen Schicht unter
Verwendung einer Vorstreichmaschine und durch 1-minütiges Trocknen
bei 150 °C
bereitgestellt. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a)
mit Ruß dispergiertes,
Colophonium-modifiziertes Maleinsäureharz | 25
Gewichtsteile (davon 10 Gewichtsteile Ruß) |
(b)
Eisen(III)-acetylacetonat (hergestellt von Nakarai Chemical Co.
Ltd) | 20
Gewichtsteile |
(c)
DM622 (Hydroxylgruppen enthaltendes Epoxidmethacrylat, hergestellt
von Nagase Kasei Kogyo K. K.) | 30
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 25
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Nun
wurde darauf eine Siliconkautschukschicht mit einer Filmdicke von
2 g/m
2 durch Auftragen der folgenden Siliconkautschukschichtzusammensetzung
unter Verwendung einer Vorstreichmaschine und durch 1-minütiges Trocknen
bei 125 °C
bereitgestellt. <Zusammensetzung
der Siliconkautschukschicht (Konzentration der Feststoffkomponenten:
7 Gew.-%)>
(1)
Vinylgruppen enthaltendes Polysiloxan | 100
Gewichtsteile |
(2)
Hydrogenpolysiloxan | 5
Gewichtsteile |
(3)
Polymerisationshemmer | 1
Gewichtsteil |
(4)
Katalysator | 2
Gewichtsteile |
-
[Lösungsmittelkomponente]
-
(1) „Isopar" E (hergestellt von Exxon Chemical Japan)
-
Auf
das so wie oben beschriebene Laminat wurde dann ein 8 um dicker „Lumirror"-Polyesterfilm (hergestellt von Toray
Industries, Inc.) unter Verwendung einer Kalanderwalze auflaminiert,
wodurch ein Vorläufer einer
direkt beschreibbaren Trockenflachdruckplatte erhalten wurde.
-
Danach
wurde der „Lumirror"-Film auf dem Druckplattenvorläufer abgezogen,
der Vorläufer
in einem FX400-AP (Plattenbearbeitungsmaschine, Toray Engineering
Co.) montiert und mit einem Halbleiterlaser (Wellenlänge 830
nm, Strahldurchmesser 20 μm)
mit einer Belichtungszeit von 10 μs
und variierender Bestrahlungsenergie impulsbelichtet.
-
Als
Nächstes
wurde diese bestrahlte Platte unter Verwendung der automatischen
Entwicklungsvorrichtung TWL-1160, hergestellt von Toray Industries,
Inc., entwickelt. Dabei wurden „PP-1", hergestellt von Toray Industries,
Inc., als Vorbehandlungsflüssigkeit,
Wasser als Entwickler und „PA-F", hergestellt von
Toray Industries, Inc., als Nachbehandlungsflüssigkeit verwendet.
-
Bei
der Betrachtung der Platte nach der Entwicklung wurde festgestellt,
dass dort, wo die Bestrahlungsenergie 300 mJ/s (600 mW) oder weniger
betragen hatte, nur die Siliconschicht entfernt wurde, bei höheren Energieniveaus
als diese aber gemeinsam mit der Siliconkautschukschicht auch die
wärmeempfindliche Schicht
entfernt war.
-
Dann
wurde Trockenflachdruckfarbe (Waterless S, hergestellt von The Inctech
Inc., rot) mithilfe einer Handwalze auf die gesamte Oberfläche der
entwickelten Platte aufgetragen und untersucht, bei welchem Energieniveau
der Laserbestrahlung ein Bild reproduziert wurde. Dadurch wurde
herausgefunden, dass in einem Bereich über 175 mJ/s (350 mW) die Siliconkautschukschicht
im laserbestrahlten Bereich entfernt und das Bild reproduziert worden
war.
-
Beispiel 2
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der wärmeempfindlichen
Schicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert worden
war.
-
Bei
der Prüfung,
die auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt wurde,
stellte. sich heraus, dass zwischen 225 mJ/s (450 mW) und 450 mJ/s
(900 mW) nur die Siliconkautschukschicht entfernt worden war, im
Energiebereich über
diesem aber gemeinsam mit der Siliconkautschukschicht auch die wärmeempfindliche Schicht
entfernt worden war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a)
Spirit Nigrosine SJ (Dye Specialities Inc.) | 15
Gewichtsteile |
(b)
Eisen(III)-acetylacetonat (hergestellt von Nakarai Chemical Co.
Ltd) | 20
Gewichtsteile |
(c)
DM622 (Hydroxylgruppen enthaltendes Epoxidmethacrylat, hergestellt
von Nagase Kasei Kogyo K. K.) | 30
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 35
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der wärmeempfindlichen
Schicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert worden
war, und bei der auf die gleiche Weise durchgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
sich die laserbestrahlte Siliconkautschukschicht nicht abgelöst hatte
und sich in einem Zustand befand, der eine Entwicklung unmöglich machte,
wodurch keine Bildreproduktion möglich
war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(b)
Eisen(III)-acetylacetonat (hergestellt von Nakarai Chemical Co.
Ltd) | 20
Gewichtsteile |
(c)
DM622 (Hydroxylgruppen enthaltendes Epoxidmethacrylat, hergestellt
von Nagase Kasei Kogyo K. K.) | 30
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 50
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der wärmeempfindlichen
Schicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert worden
war, und bei der auf die gleiche Weise durchgeführten Prüfung stellte sich he raus,
dass eine Platte mit niedriger Empfindlichkeit erhalten worden war,
da die Siliconkautschukschicht nur bei 500 mJ/s (1.000 mW) oder
mehr entfernt worden war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a)
Spirit Nigrosine SJ (Dye Specialities Inc.) | 15
Gewichtsteile |
(c)
DM622 (Hydroxylgruppen enthaltendes Epoxidmethacrylat, hergestellt
von Nagase Kasei Kogyo K. K.) | 30
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 55
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
| |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Beispiel 3
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der wärmeempfindlichen
Schicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert worden
war, und bei der auf die gleiche Weise ausgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
zwischen 225 mJ/s (450 mW) und 450 mJ/s (900 mW) nur die Siliconkautschukschicht
entfernt worden war, im Energiebereich über diesem aber gemeinsam mit
der Siliconkautschukschicht auch die wärmeempfindliche Schicht entfernt
worden war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a)
Spirit Nigrosine SJ (Dye Specialities Inc.) | 15
Gewichtsteile |
(b) „Nâcem" Ti (hergestellt
von Nippon Kagaku Sangyo Co.) | 20
Gewichtsteile |
(c)
DM622 (Hydroxylgruppen enthaltendes Epoxidmethacrylat, hergestellt
von Nagase Kasei Kogyo K. K.) | 30
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 35
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Beispiel 4
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der wärmeempfindlichen
Schicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert worden
war, und bei der auf die gleiche Weise ausgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
zwischen 175 mJ/s (350 mW) und 425 mJ/s (850 mW) nur die Siliconkautschukschicht
entfernt worden war, im Energiebereich über diesem aber gemeinsam mit
der Siliconkautschukschicht auch die wärmeempfindliche Schicht entfernt
worden war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a) „Kayasorb" IR-820B (infrarotlichtabsorbierender Farbstoff,
hergestellt von Nippon Kayaku Co.) | 10
Gewichtsteile |
(b)
Eisen(III)-acetylacetonat (hergestellt von Nakarai Chemical Co.
Ltd) | 20
Gewichtsteile |
(c)
DM622 (Hydroxylgruppen enthaltendes Epoxidmethacrylat, hergestellt
von Nagase Kasei Kogyo K. K.) | 30
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 40
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Beispiel 5
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der wärmeempfindlichen
Schicht und die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der Siliconkautschukschicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert worden
waren, und bei der auf die gleiche Weise ausgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
zwischen 175 mJ/s (350 mW) und 500 mJ/s (1.000 mW) nur die Sili conkautschukschicht
entfernt worden war, im Energiebereich über diesem aber gemeinsam mit
der Siliconkautschukschicht auch die wärmeempfindliche Schicht entfernt
worden war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a)
Spirit Nigrosine SJ (Dye Specialities Inc.) | 15
Gewichtsteile |
(b) „Alumichelate" D (Aluminium(III)-monoacetylacetonatbisethylacetoacetat,
hergestellt von Kawaken Fine Chemicals Co.) | 20
Gewichtsteile |
(c) „Sumilite
Resin" PR-50731
(Novolakharz, hergestellt von Sumitomo Durez Co.) | 30
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 35
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
<Zusammensetzung
der Siliconkautschukschicht (Konzentration der Feststoffkomponenten:
7 Gew.-%)>
(1)
Polydimethylsiloxan (Molekulargewicht etwa 25.000, endständige Hydroxylgruppen) | 100
Gewichtsteile |
(2)
Vinyltri(methylethylketoxim)silan | 10
Gewichtsteile |
-
[Lösungsmittelkomponente]
-
(1) „Isopar" E (hergestellt von Exxon Chemical Japan)
-
Beispiel 6
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der wärmeempfindlichen
Schicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert worden
war, und bei der auf die gleiche Weise ausgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
zwischen 125 mJ/s (250 mW) und 400 mJ/s (800 mW) nur die Siliconkautschukschicht
entfernt worden war, im Energiebereich über diesem aber gemeinsam mit
der Siliconkautschukschicht auch die wärmeempfindliche Schicht entfernt
worden war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a) „Kayasorb" IR-820B (infrarotlichtabsorbierender Farbstoff,
hergestellt von Nippon Kayaku Co.) | 10
Gewichtsteile |
(b)
Eisen(III)-acetylacetonat (hergestellt von Nakarai Chemical Co.
Ltd) | 20
Gewichtsteile |
(c) „Sumilite
Resin" PR-50731
(Novolakharz, hergestellt von Sumitomo Durez Co.) | 30
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 40
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Beispiel 7
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der wärmeempfindlichen
Schicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert worden
war, und bei der auf die gleiche Weise ausgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
zwischen 225 mJ/s (450 mW) und 500 mJ/s (1.000 mW) nur die Siliconkautschukschicht
entfernt worden war, im Energiebereich über diesem aber gemeinsam mit
der Siliconkautschukschicht auch die wärmeempfindliche Schicht entfernt
worden war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a)
Spirit Nigrosine SJ (Dye Specialities Inc.) | 15
Gewichtsteile |
(b) „Alumichelate" D (Aluminium(III)-monoacetylacetonatbisethylacetoacetat,
hergestellt von Kawaken Fine Chemicals Co.) | 10
Gewichtsteile |
(c) „Sumilac" PC-1 (Resolharz,
hergestellt von Sumitomo Durez Co.) | 30
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 45
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Beispiel 8
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der wärmeempfindlichen
Schicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert worden
war, und bei der auf die gleiche Weise ausgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
zwischen 175 mJ/s (350 mW) und 425 mJ/s (850 mW) nur die Siliconkautschukschicht
entfernt worden war, im Energiebereich über diesem aber gemeinsam mit
der Siliconkautschukschicht auch die wärmeempfindliche Schicht entfernt
worden war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a)
Spirit Nigrosine SJ (Dye Specialities Inc.) | 15
Gewichtsteile |
(b) „Alumichelate" D (Aluminium(III)-monoacetylacetonatbisethylacetoacetat,
hergestellt von Kawaken Fine Chemicals Co.) | 20
Gewichtsteile |
(c) „Sumilac" PC-1 (Resolharz,
hergestellt von Sumitomo Durez Co.) | 30
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 35
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der wärmeempfindlichen
Schicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert worden
war, und bei der auf die gleiche Weise ausgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
nur eine Platte mit niedriger Empfindlichkeit erhalten worden war,
da die Siliconkautschukschicht nur bei 475 mJ/s (950 mW) oder mehr
entfernt worden war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a)
Spirit Nigrosine SJ (Dye Specialities Inc.) | 15
Gewichtsteile |
(c) „Sumilac" PC-1 (Resolharz,
hergestellt von Sumitomo Durez Co.) | 30
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 55
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Beispiel 9
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der wärmeempfindlichen
Schicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert worden
war, und bei der auf die gleiche Weise ausgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
zwischen 175 mJ/s (350 mW) und 425 mJ/s (850 mW) nur die Siliconkautschukschicht
entfernt worden war, im Energiebereich über diesem aber gemeinsam mit
der Siliconkautschukschicht auch die wärmeempfindliche Schicht entfernt
worden war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a)
Spirit Nigrosine SJ (Dye Specialities Inc.) | 15
Gewichtsteile |
(b) „Nâcem" Ti (hergestellt
von Nippon Kagaku Sangyo Co.) | 20
Gewichtsteile |
(c) „Ripoxy" VR-90 (Hydroxylgruppen
enthaltendes Epoxidacrylat, hergestellt von Showa Highpolymer Co.) | 30
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 35
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Beispiel 10
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, mit der
Ausnahme, dass die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der wärmeempfindlichen
Schicht und die Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit
der Siliconkautschukschicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert worden
waren, und bei der auf die gleiche Weise ausgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
eine Platte erhalten worden war, bei der die Siliconkautschukschicht
bei 175 mJ/s oder darüber
entfernt worden war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a) „Kayasorb" IR-820B (infrarotlichtabsorbierender Farbstoff,
hergestellt von Nippon Kayaku Co.) | 10
Gewichtsteile |
(b) „Nâcem" Ti (hergestellt
von Nippon Kagaku Sangyo Co.) | 10
Gewichtsteile |
(c) „Sumilite
Resin" PR-50731
(Novolakharz, hergestellt von Sumitomo Durez Co.) | 50
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 30
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 10
Gewichtsteile |
(2)
Tetrahydrofuran | 90
Gewichtsteile |
<Zusammensetzung
der Siliconkautschukschicht (Konzentration der Feststoffkomponenten:
7 Gew.-%)>
(1)
Vinylgruppen enthaltendes Polysiloxan | 100
Gewichtsteile |
(2)
Hydrogenpolysiloxan | 5
Gewichtsteile |
(3)
Polymerisationshemmer | 1
Gewichtsteil |
(4)
Katalysator | 2
Gewichtsteile |
-
[Lösungsmittelkomponente]
-
(1) „Isopar" E (hergestellt von Exxon Chemical Japan
Ltd.)
-
Beispiel 11
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 10 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass nach dem Auftragen der Zusammensetzung der wärmeempfindlichen
Schicht mit einer Vorstreichmaschine die Trocknung eine Minute lang
bei 130 °C
durchgeführt
wurde, und bei der auf die gleiche Weise ausgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
eine Platte erhalten worden war, bei der die Siliconkautschukschicht
bei 150 mJ/s oder darüber
entfernt worden war.
-
Beispiel 12
-
Durch
Aufbringen einer Lösung,
die die nachfolgende Zusammensetzung umfasste, auf eine 0,24 mm dicke
entfettete Aluminiumplatte und 2-minütiges Trocknen bei 200 °C wurde eine
3 g/m
2 dicke Wärmeisolationsschicht bereitgestellt. <Zusammensetzung
der Wärmeisolationsschicht
(Konzentration der Feststoffkomponenten: 16,7 Gew.-%)>
(1)
Epoxidphenolharz „Kan-coat" 90T-25-3094 (hergestellt
von Kansai Paint Co.) | 15
Gewichtsteile |
(2) „White" UL7E265 (Titanoxid,
hergestellt von Sumika Color Co.) | 2
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 85
Gewichtsteile |
-
Als
Nächstes
wurde auf diese Wärmeisolationsschicht
eine wärmeempfindliche
Schicht mit einer Filmdicke von 2 g/m
2 durch
Auftragen der folgenden Zusammensetzung der wärmeempfindlichen Schicht und durch
1-minütiges
Trocknen bei 80 °C
bereitgestellt. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 12,5 Gew.-%)>
(a)
Spirit Nigrosine SJ (Dye Specialities Inc.) | 5
Gewichtsteile |
(b) „Alumichelate" D (Aluminiummonoacetylacetonatbisethylacetoacetat,
hergestellt von Kawaken Fine Chemicals Co.) | 30
Gewichtsteile |
(c) „Sumilac" PC-1 (Resolharz,
hergestellt von Sumitomo Durez Co.) | 70
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-909L (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 20
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Tetrahydrofuran | 875
Gewichtsteile |
-
Nun
wurde auf dieser wärmeempfindlichen
Schicht eine 2,0 μm
dicke Siliconkautschukschicht durch Auftragen der folgenden Siliconkautschukschichtzusammensetzung
unter Verwendung einer Vorstreichmaschine und darauf folgendes 1-minütiges Feuchtwärmehärten bei
100 °C bereitgestellt. <Zusammensetzung
der Siliconkautschukschicht (Konzentration der Feststoffkomponenten:
8,4 Gew.-%)>
(1)
Polydimethylsiloxan (Molekulargewicht etwa 35.000, endständige Hydroxylgruppen) | 100
Gewichtsteile |
(2)
Vinyltris(methylethylketoxim)silan | 9
Gewichtsteile |
(3)
Dibutylzinndiacetat | 0,5
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1) „Isopar" E (hergestellt von
Exxon Chemical Japan) | 1.200
Gewichtsteile |
-
Auf
das so wie oben beschriebene Laminat wurde dann ein 8 μm dicker „Torayfan"-Polypropylenfilm (hergestellt von Toray
Industries, Inc.) unter Verwendung einer Kalanderwalze auflaminiert,
wodurch ein Vorläufer
einer direkt beschreibbaren Trockenflachdruckplatte erhalten wurde.
-
In
der Folge wurde die Bestrahlung mit dem Laser auf die in Beispiel
1 beschriebene Weise durchgeführt
und die Entwicklung auf die gleiche Weise vorgenommen. Als Vorbehandlungsflüssigkeit
wurde „PP-F", hergestellt von
Toray Industries, Inc., als Entwickler Wasser und als Nachbehandlungsflüssigkeit „PA-F", hergestellt von
Toray Industries, Inc., verwendet.
-
Ergebnis
war eine Positiv-Trockenflachdruckplatte, bei der in einem bestimmten
Energiebereich die Siliconkautschukschicht nur in den laserbestrahlten
Bereichen verblieben ist und sich in den anderen Bereichen abgelöst hatte.
-
Danach
wurde die so erhaltene Druckplatte in einer Druckmaschine vom Typ
Hamada RS46L (hergestellt von Hamada Printing Press Co.) montiert,
und der Druckvorgang wurde unter Verwendung von Trockenflachdruckfarbe
(Dryocolour NSI, Cyan, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals Inc.)
auf qualitativ hochwertigem Papier durchgeführt. Der Mindestwert der Laserleistung
(mJ/s), bei dem die Reproduktion eines Bildes auf dem bedruckten
Material möglich
ist, wurde als 250 mJ/s ermittelt.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Wurde
ein Druckplattenvorläufer
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 12, mit der Ausnahme, dass
das Licht in Wärme
umwandelnde Material in der wärmeempfindlichen
Schicht, (a) Spirit Nigrosine, weggelassen wurde, hergestellt und
daraufhin der gleichen Prüfung
unterzogen, so wurde eine Platte erhalten, von der sich die Siliconkautschukschicht
an der gesamten Plattenoberfläche
abgelöst
hatte.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Wurde
ein Druckplattenvorläufer
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 12, mit der Ausnahme, dass
die Metallchelatverbindung in der wärmeempfindlichen Schicht, (b) „Alumichelate" D, weggelassen wurde,
hergestellt und daraufhin der gleichen Prüfung unterzogen, so wurde eine
Platte erhalten, von der sich die Siliconkautschukschicht an der
gesamten Plattenoberfläche
abgelöst
hatte.
-
Beispiel 13
-
Durch
Aufbringen einer Lösung,
die die folgende Zusammensetzung umfasste, auf eine 0,24 mm dicke entfettete
Aluminiumplatte und 2-minütiges
Trocknen bei 200 °C
wurde eine 3 g/m
2 dicke Wärmeisolationsschicht
bereitgestellt. <Zusammensetzung
der Wärmeisolationsschicht
(Konzentration der Feststoffkomponenten: 17,1 Gew.-%)>
(1)
Polyurethanharz „Miractran" P22S (hergestellt
von Nippon Miractran Co.) | 100
Gewichtsteile |
(2)
blockiertes Isocyanat „Takenate
B830" (hergestellt von
Takeda Chemical Industries Ltd.) | 20
Gewichtsteile |
(3)
Epoxidphenolharnstoffharz „SJ9372" (hergestellt von
Kansai Paint Co.) | 8
Gewichtsteile |
(4)
Dibutylzinndiacetat | 0,5
Gewichtsteile |
(5) „Finex" 25 (Weißpigment,
hergestellt von Sakai Chemical Industries Co.) | 10
Gewichtsteile |
(6) „Ket-Yellow" 402 (Gelbpigment,
hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals
Inc.) | 10
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 720
Gewichtsteile |
-
Als
Nächstes
wurde auf diese Wärmeisolationsschicht
eine wärmeempfindliche
Schicht mit einer Filmdicke von 3 g/m
2 durch
Auftragen der folgenden Zusammensetzung der wärmeempfindlichen Schicht und durch
1-minütiges
Trocknen bei 80 °C
bereitgestellt. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a)
Ruß dispergiertes,
Colophonium-modifiziertes Maleinsäureharz | 15
Gewichtsteile (davon 10 Gewichtsteile Ruß) |
(b)
Eisen(III)-acetylacetonat (hergestellt von Nakarai Chemical Co.
Ltd) | 10
Gewichtsteile |
(c-1) „Sumilite
Resin" PR-50731
(Novolakharz, hergestellt von Sumitomo Durez Co.) | 20
Gewichtsteile |
(c-2) „Epoxyester" 3000M (Hydroxylgruppen
enthaltendes Acrylat, hergestellt von Kyoeisha Chemical Co.) | 20
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 40
Gewichtsteile |
(e) „TSL" 8370 (Silylgruppen
enthaltendes Acrylat, hergestellt von Toshiba Silicone Co.) | 5
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
N,N-Dimethylformamid | 220
Gewichtsteile |
(2)
Tetrahydrofuran | 770
Gewichtsteile |
-
Nun
wurde auf dieser wärmeempfindlichen
Schicht die folgende Siliconkautschukschichtzusammensetzung unter
Verwendung einer Vorstreichmaschine aufgetragen, um unter den eingesetzten
Trocknungsbedingungen von 120 °C × 1 min
eine Trockenfilmdicke von 2,0 μm
bereitzustellen. Ansonsten wurde der Druckplattenvorläufer auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 12 hergestellt, und bei der durchgeführten Prüfung zeigte sich,
dass bei einer Laserleistung von 280 mJ/s oder mehr eine Positiv-Trockenflachdruckplatte
erhalten worden war. <Zusammensetzung
der Siliconkautschukschicht (Konzentration der Feststoffkomponenten:
9,4 Gew.-%)>
(1) α-ω-Divinylpolydimethylsiloxan
(Polymerisationsgrad 770) | 100
Gewichtsteile |
(2)
HMS-501 (hergestellt von Chisso Corp., Methylhydrogensiloxan-Dimethylsiloxan-Copolymer
mit Methyl an beiden Enden; Anzahl der SiH-Gruppen/Molekulargewicht
= 0,69 mol/g) | 4
Gewichtsteile |
(3)
Olefinkoordiniertes Platin | 0,02
Gewichtsteile |
(4) „BY24-808" (Reaktionshemmer,
hergestellt von Dow Corning Silicone Co.) | 0,3
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1) „Isopar
E" (hergestellt
von Esso Chemical) | 1000
Gewichtsteile |
-
Beispiel 14
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 13 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass die wärmeempfindliche
Schicht auf die nachstehend aufgeführte Weise geändert wurde,
die Trockenfilmdicke 2,5 g/m2 betrug und
die Trocknungsbedingungen 150 °C × 2 min
betrugen. Bei der auf die gleiche Weise ausgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
eine Negativ-Trockenflachdruckplatte erhalten worden war, bei der
die Siliconkautschukschicht in den laserbestrahlten Bereichen bei
einer Laserleistung von 130 mJ/s oder darüber entfernt worden war.
-
Außerdem wurde
unter Verwendung der bearbeiteten Platte die Dicke der wärmeempfindlichen Schicht
im durchgehenden Bildbereich bei einer Laserleistung von 200 mJ/s
als 2,3 g/m
2 gemessen, woraus klar hervorgeht,
dass ein Prozentsatz von 92 % verblieben war. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 28 Gew.-%)>
(a) „Kayasorb" IR-820B (infrarotlichtabsorbierender Farbstoff,
hergestellt von Nippon Kayaku Co. Ltd.) | 10
Gewichtsteile |
(b) „Nâcem" Ti (hergestellt
von Nippon Kagaku Sangyo Co.) | 15
Gewichtsteile |
(c-1)
Pentaoxypropylendiamin/Glycidylmethacrylat (Hydroxylgruppen enthaltend)/Methylglycidylether
= Addukt im Molverhältnis
1/3/1 | 15
Gewichtsteile |
(c-2)
m-Xylylendiamin/Glycidylmethacrylat (Hydroxylgruppen enthaltend)/Methylglycidylether
= Addukt im Molverhältnis
1/2/2 | 15
Gewichtsteile |
(c-3)
m-Xylylendiamin/Glycidylmethacrylat (Hydroxylgruppen enthaltend)/3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
= Addukt im Molverhältnis
1/3/1 | 3
Gewichtsteile |
(c-4) „Denacol" EX-411 (Pentaerythritpolyglycidylether,
hergestellt von Nagase Chemicals Ltd.) | 5
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd., Glastemperatur Tg: –37 °C) | 30
Gewichtsteile |
(e)
Maleinsäure | 0,5
Gewichtsteile |
(f) „Perhexa" 3M (organisches
Peroxid, hergestellt von Nippon Oil & Fats Co.) | 5
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Tetrahydrofuran | 200
Gewichtsteile |
(2)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
-
Der
Anfangselastizitätsmodul
der wärmeempfindlichen
Schicht betrug 20 kp/mm2.
-
Beispiel 15
-
Die
wärmeempfindliche
Schicht aus Beispiel 14 wurde auf die nachstehend aufgeführte Weise
geändert
und die Auftragung so durchgeführt,
dass eine Trockenfilmdicke von 2,5 g/m2 erhalten
wurde, wobei die Trocknung bei 80 °C × 1 min stattfand. Danach wurde
unter Verwendung einer „Eye
Dolphin" 2000 (einer
von Iwasaki Electric Co. hergestellten Metallhalogenidlampe) die
gesamte Oberfläche
der wärmeempfindlichen Schicht
120 Sekunden lang mit 11 mW/cm2 mit ultraviolettem
Licht in Luft bestrahlt.
-
Außerdem wurde
daraufhin eine Siliconkautschukschicht auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 14 bereitgestellt und so ein Vorläufer einer Trockenflachdruckplatte
erhalten. Bei der auf die gleiche Weise ausgeführten Prüfung stellte sich heraus, dass
bei einer Laserleistung von 130 mJ/s oder darüber eine Negativ-Trockenflachdruckplatte
erhalten worden war.
-
Unter
Verwendung der bearbeiteten Platte wurde die Dicke der wärmeempfindlichen
Schicht in den durchgehenden Bildbereichen bei einer Laserleistung
von 200 mJ/s als 2,25 g/m2 gemessen, woraus
klar hervorgeht, dass ein Prozentsatz von 90 % verblieben war.
-
Außerdem betrug
der Anfangselastizitätsmodul
der wärmeempfindlichen
Schicht 19 kp/mm
2. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 28 Gew.-%)>
(a) „Kayasorb" IR-820B (infrarotlichtabsorbierender Farbstoff,
hergestellt von Nippon Kayaku Co. Ltd.) | 10
Gewichtsteile |
(b) „Nâcem" Ti (hergestellt
von Nippon Kagaku Sangyo Co.) | 15
Gewichtsteile |
(c-1)
Pentaoxypropylendiamin/Glycidylmethacrylat (Hydroxylgruppen enthaltend)/Methylglycidylether
= Addukt im Molverhältnis
1/3/1 | 15
Gewichtsteile |
(c-2)
m-Xylylendiamin/Glycidylmethacrylat (Hydroxylgruppen enthaltend)/Methylglycidylether
= Addukt im Molverhältnis
1/2/2 | 15
Gewichtsteile |
(c-3)
m-Xylylendiamin/Glycidylmethacrylat (Hydroxylgruppen enthaltend)/3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
= Addukt im Molverhältnis
1/3/1 | 3
Gewichtsteile |
(c-4) „Denacol" EX-411 (Pentaerythritpolyglycidylether,
hergestellt von Nagase Chemicals Ltd.) | 5
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd., Glastemperatur Tg: –37 °C) | 30
Gewichtsteile |
(e)
Maleinsäure | 0,5
Gewichtsteile |
(f) „Irgacure" 651 (hergestellt
von Ciba Geigy, Benzyldimethylketal) | 2
Gewichtsteile |
(g) „Michlers
Keton" (4,4'-Dimethylaminobenzophenon,
hergestellt von Hodogaya Chemical Co.) | 5
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Tetrahydrofuran | 200
Gewichtsteile |
(2)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
-
Beispiel 16
-
Auf
einem 80 μm
dicken Polyethylenterephthalatfilm („Lumirror", hergestellt von Toray Industries Inc.), der
einer EC-Behandlung unterzogen worden war, wurden die gleiche wärmeempfindliche
Schicht und Siliconkautschukschicht wie in Beispiel 12 bereitgestellt.
Auch die Auflaminierung eines Deckfilms wurde auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 12 durchgeführt,
und es wurde ein Vorläufer
einer direkt beschreibbaren Trockenflachdruckplatte erhalten.
-
Der
Vorläufer
einer direkt beschreibbaren Trockenflachdruckplatte wurde auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 12 mit einem Laser bestrahlt und nach
der Ablösung
des Deckfilms 1 Minute lang in ein Lösungsgemisch von Wasser/Diethylenglykolmono-2-ethylhexylether
im Verhältnis
90/10 (Gew./Gew.) eingetaucht. Durch das Abreiben der Platte unter
Verwendung eines Entwicklungsbauschs (hergestellt von 3M Corp.),
der mit gereinigtem Wasser getränkt
worden war, wurde eine Positiv-Trockenflachdruckplatte
erhalten, bei der nur die Siliconkautschukschicht in den mit einer
Laserleistung von 280 mJ/s oder mehr laserbestrahlten Bereichen selektiv
erhalten blieb und die Siliconkautschukschicht in den anderen Bereichen
entfernt worden war.
-
Beispiel 17
-
Eine
mit Sand aufgeraute Aluminiumplatte wurde einer 2-minütigen Oberflächenbehandlung
in einer 5%igen wässrigen
Lösung
von Zirkoniumfluorid, die auf 80 °C
erwärmt
worden war, unterzogen und daraufhin getrocknet, um ein Substrat
zu erhalten. Dieses Substrat wurde mit der wärmeempfindlichen Zusammensetzung
aus Beispiel 1 auf eine Filmdicke von 2,0 g/m2 beschichtet,
und durch 1-minütiges
Trocknen Trocknen bei 60 °C
wurde ein Vorläufer
einer direkt beschreibbaren Flachdruckplatte erhalten. Die Laserbestrahlung wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 12 durchgeführt, und
durch die Entwicklung mithilfe eines verdünnten PS-Plattenentwicklers
(einer Negativ-Entwickler-Stammflüssigkeit, hergestellt Fuji
Photo Film Co., mit reinem Wasser auf das Zehnfache verdünnt) wurde
eine herkömmliche,
vorher sensibilisierte Negativ-Flachdruckplatte erhalten, bei der
nur die mit einer Laserleistung von 100 mJ/s oder mehr bestrahlten
Bereiche selektiv erhalten geblieben sind.
-
Beispiel 18
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 12 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass die Komponente (c) „Sumilac" PC-1 (Resolharz) durch 70 Gewichtsteile
von (c) „Maruka
Lyncur" PHM-C [Poly(p-hydroxystyrol),
hergestellt von Maruzen Petrochemical Co.) ersetzt worden war, woraufhin
die gleiche Prüfung
durchgeführt
wurde.
-
In
der Folge wurde eine Positiv-Flachdruckplatte erhalten, bei der
nur die mit einer Laserleistung von 280 mJ/s oder mehr bestrahlten
Bereiche selektiv erhalten geblieben sind.
-
Beispiel 19
-
Eine
wärmeempfindliche
Schicht mit einer Filmdicke von 2 g/m
2 wurde
durch Auftragen der folgenden Zusammensetzung der wärmeempfindlichen
Schicht auf die in Beispiel 1 erhaltene Wärmeisolationsschicht und durch
1-minütiges
Trocknen bei 150 °C
bereitgestellt. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 11,6 Gew.-%)>
(a) „Sohn Black" (Waterbase) (Paste,
die eine wässrige
Dispersion von Ruß umfasst,
hergestellt von Mitsubishi Kagaku K.K.) | 7
Gewichtsteile |
(b)
Eisen(III)-acetylacetonat (hergestellt von Nakarai Chemical Co.
Ltd) | 10
Gewichtsteile |
(c-1) „Gohsenol" KL-05 (Polyvinylalkohol,
hergestellt von Nippon Synthetic Chemical Industry Co.) | 8
Gewichtsteile |
(c-2)
Polymer aus Synthesebeispiel 1 | 15
Gewichtsteile |
(e) „TSL" 8350 (γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, hergestellt
von Toshiba Silicone Co.) | 2
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
gereinigtes Wasser | 280
Gewichtsteile |
(2)
Ethanol | 40
Gewichtsteile |
-
Nach
dem Auftragen der folgenden Siliconkautschukzusammensetzung mithilfe
einer Vorstreichmaschine auf diese wärmeempfindliche Schicht wurde
eine 1-minütige
Feuchtwärmehärtung bei
110 °C durchgeführt, um
eine 2,0 μm
dicke Siliconkautschukschicht bereitzustellen, woraufhin „Toryfan" (ein 12,0 μm dicker Polypropylenfilm,
hergestellt von Toray Industries Inc.) auflaminiert und ein Vorläufer einer
direkt beschreibbaren Trockenflachdruckplatte erhalten wurde. <Zusammensetzung
der Siliconkautschukschicht (Konzentration der Feststoffkomponenten:
8,4 Gew.-%)>
(1)
Polydimethylsiloxan (Molekulargewicht etwa 35.000, endständige Hydroxylgruppen) | 100
Gewichtsteile |
(2)
Ethyltriacetoxysilan | 10
Gewichtsteile |
(3)
Dibutylzinndiacetat 0,3 Gewichtsteile | |
[Lösungsmittelkomponente]
(1) „Isopar" G (hergestellt von
Exxon Chemical Japan) | 1.200
Gewichtsteile |
-
Nach
dem Abziehen des Deckfilms von der laserbestrahlten Platte wurde
die Platte 1 Minute lang in ein Lösungsgemisch aus Wasser/Diethylenglykolmono-2-ethylhexylether
im Verhältnis
95/5 (Gew./Gew.) eingetaucht. Durch das Abreiben der Platte unter
Verwendung eines Entwicklungsbauschs (hergestellt von 3M Corp.),
der mit reinem Wasser getränkt
worden war, wurde eine Negativ-Trockenflachdruckplatte erhalten,
bei der die Siliconkautschukschicht in den mit einer Laserleistung
von 110 mJ/s oder mehr laserbestrahlten Bereichen entfernt worden
war.
-
Unter
Verwendung der bearbeiteten Platte wurde die Dicke der wärmeempfindlichen
Schicht in den durchgehenden Bildbereichen bei einer Laserleistung
von 200 mJ/s als 1,9 g/m2 gemessen; ein
Prozentsatz von 95 % blieb somit erhalten.
-
Beispiel 20
-
Der
in Beispiel 19 erhaltene Druckplattenvorläufer wurde unter Verwendung
eines angeregten Halbleiter-YAG-Lasers mit einer Wellenlänge von
1.064 nm und einem Strahldurchmesser von 100 μm (1/e2)
durchgehend zeilenweise beschrieben. Die Aufzeichnungsenergie wurde
auf 0,75 J/cm2 eingestellt.
-
Durch
die auf die gleiche Weise wie in Beispiel 19 durchgeführte Entwicklungsbehandlung
wurde eine Negativ-Trockenflachdruckplatte erhalten, bei der nur
die laserbestrahlte Siliconkautschukschicht entfernt worden war.
-
Die
Messung der Dicke der wärmeempfindlichen
Schicht in den Bildbereichen betrug 1,75 g/m2;
ein Prozentsatz von 87,5 % blieb somit erhalten.
-
Beispiel 21
-
Eine
mit Sand aufgeraute Aluminiumplatte wurde einer 2-minütigen Oberflächenbehandlung
in einer 5%igen wässrigen
Lösung
von Zirkoniumfluorid, die auf 80 °C
erwärmt
worden war, unterzogen und daraufhin getrocknet, um ein Substrat
zu erhalten. Dieses Substrat wurde mit der folgenden wärmeempfindlichen
Zusammensetzung beschichtet, um eine Trockenfilmdicke von 5,0 g/m
2 zu ergeben, und 1 Minute lang bei 150 °C getrocknet. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 54 Gew.-%)>
(a) „Kayasorb" IR-820B (infrarotlichtabsorbierender Farbstoff,
hergestellt von Nippon Kayaku Co.) | 5
Gewichtsteile |
(b) „Alumichelate" A (Aluminiumacetylacetonat,
hergestellt von Kawaken Fine Chemicals Co.) | 20
Gewichtsteile |
(c-1) „Epoxyester" 80MFA (Hydroxylgruppen
enthaltendes Epoxidacrylat, hergestellt von Kyoeisha Chemical Co.) | 40
Gewichtsteile |
(c-2) „Kayamer" PM-21 (phosphorhältiges Monomer, hergestellt
von Nippon Kayaku Co.) | 5
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 40
Gewichtsteile |
(e)
Tolylendiisocyanat | 5
Gewichtsteile |
(f)
Essigsäure | 2
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 50
Gewichtsteile |
(2)
Ethylcellosolve | 25
Gewichtsteile |
(3)
Methylisobutylketon | 25
Gewichtsteile |
-
Auf
dieser wärmeempfindlichen
Schicht wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 19 eine Siliconkautschukschicht
aufgetragen und ein Vorläufer
einer direkt beschreibbaren Trockenflachdruckplatte erhalten. Der
erhaltene Vorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 19 mit Laser bestrahlt
und auf die gleiche Weise entwickelt. In der Folge wurde mit einer
Laserleistung von 110 mJ/s oder mehr eine Negativ-Trockenflachdruckplatte
erhalten.
-
Unter
Verwendung der bearbeiteten Platte wurde die Dicke der wärmeempfindlichen
Schicht in den durchgehenden Bildbereichen bei einer Laserleistung
von 200 mJ/s als 4,9 g/m2 gemessen; ein
Prozentsatz von 98 % blieb somit erhalten.
-
Beispiel 22
-
Die
folgende Zusammensetzung der wärmeempfindlichen
Schicht wurde auf die Wärmeisolationsschicht
aus Beispiel 12 aufgebracht und eine Minute lang bei 150 °C getrocknet,
um eine wärmeempfindliche Schicht
mit einer Filmdicke von 2 g/m
2 bereitzustellen. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 12,5 Gew.-%)>
(a) „Kayasorb" IR-820B (infrarotlichtabsorbierender Farbstoff,
hergestellt von Nippon Kayaku Co.) | 10
Gewichtsteile |
(b) „Alumichelate" D (Aluminiummonoacetylacetonatbisethylacetoacetat,
hergestellt von Kawaken Fine Chemicals Co.) | 30
Gewichtsteile |
(c) „Sumilac" PC-1 (Resolharz,
hergestellt von Sumitomo Durez Co.) | 70
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-909L (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 20
Gewichtsteile |
(e) γ-Aminopropyltriethoxysilan | 3
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Tetrahydrofuran | 872
Gewichtsteile |
-
Nach
dem Auftragen der folgenden hydrophilen Quellschichtzusammensetzung
mithilfe einer Vorstreichmaschine auf diese wärmeempfindliche Schicht wurde
eine 10-minütige Feuchtwärmehärtung bei
200 °C durchgeführt, um
eine 2,0 μm
dicke hydrophile Quellschicht bereitzustellen, und ein Vorläufer einer
direkt beschreibbaren Flachdruckplatte wurde erhalten. <Zusammensetzung
der hydrophilen Quellschicht (Konzentration der Feststoffkomponenten:
10 Gew.-%)
(1)
hydrophiles Polymer 1 | 75
Gewichtsteile |
(2)
Tetraethylenglykoldiglycidylether | 5
Gewichtsteile |
(3)
wässriger
Latex [JSR0548] [carboxylmodifizierter Styrol-Butadien-Copolymer-Latex, hergestellt
von Japan Synthetic Rubber Co.) | 18
Gewichtsteile |
(d)
2-Aminopropyltrimethoxysilan | 2
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
gereinigtes Wasser | 900
Gewichtsteile |
-
Nachdem
dieser Druckplattenvorläufer
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 12 mit einem Laser bestrahlt
worden war, wurde durch das Abreiben der Platte unter Verwendung
eines Entwicklungsbauschs (hergestellt von 3M Corp.), der mit Leitungswasser
getränkt
worden war, eine Druckplatte erhalten. Danach wurde die Druckplatte
in einer Offsetdruckmaschine (Sprint 25, hergestellt von Komori
Corp.) montiert und unter Zufuhr von handelsüblichem gereinigtem Wasser
als Befeuchtungswasser ein Druckvorgang auf qualitativ hochwertigem
Papier (62,5 kg/kiku [636 × 939
mm]) ausgeführt.
In der Folge wurde ein Negativ-Bedruckstoff erhalten, auf dem das
Bild der laserbestrahlten Bereiche reproduziert war. Die Wasserabsorption
in den Nicht-Bildbereichen
betrug 8,7 g/m2 und der Wasserquellfaktor
290 %.
-
Unter
Verwendung der bearbeiteten Platte wurde die Dicke der wärmeempfindlichen
Schicht in den durchgehenden Bildbereichen bei einer Laserleistung
von 200 mJ/s als 1,6 g/m2 gemessen; ein
Prozentsatz von 80 % blieb somit erhalten.
-
Beispiel 23
-
Eine
Lösung
der nachstehend beschriebenen Zusammensetzung wurde auf eine 0,24
mm dicke entfettete Aluminiumlage aufgebracht, 2 Minuten lang bei
200 °C trocknen
gelassen und eine 3 g/m
2 dicke Wärmeisolationsschicht
bereitgestellt. <Zusammensetzung
der Wärmeisolationsschicht
(Konzentration der Feststoffkomponenten: 16,7 Gew.-%)>
(1)
Epoxidphenolharz „Kan-coat" 90T-25-3094 (hergestellt
von Kansai Paint Co.) | 15
Gewichtsteile |
(2) „Kayasorb" IR-820B (infrarotlichtabsorbierender Farbstoff,
hergestellt von Nippon Kayaku Co.) | 0,16
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 85
Gewichtsteile |
-
Auf
diese Wärmeisolationsschicht
wurde eine wärmeempfindliche
Schicht mit einer Filmdicke von 1 g/m
2 durch
Auftragen der folgenden Zusammensetzung der wärmeempfindlichen Schicht und
durch 1-minütiges
Trocknen bei 130 °C
bereitgestellt. <Zusammensetzung
der wärmeempfindlichen
Schicht (Konzentration der Feststoffkomponenten: 10 Gew.-%)>
(a) „Kayasorb" IR-820B (infrarotlichtabsorbierender Farbstoff,
hergestellt von Nippon Kayaku Co.) | 10
Gewichtsteile |
(b) „Nâcem" Ti (hergestellt
von Nippon Kagaku Sangyo Co.) | 10
Gewichtsteile |
(c) „Sumilite
Resin" PR-50731
(Novolakharz, hergestellt von Sumitomo Durez Co.) | 40
Gewichtsteile |
(d) „Sanprene" LQ-T1331 (Polyurethanharz,
hergestellt von Sanyo Chemical Industries Ltd.) | 30
Gewichtsteile |
(e)
N,N,N'-Tri-(2-hydroxy-3-methacryloxypropyl)-N'-(2-hydroxy-3-trimethoxysilylpropyloxypropyl)polyoxypropylendiamin | 10
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1)
Dimethylformamid | 100
Gewichtsteile |
(2)
Tetrahydrofuran | 700
Gewichtsteile |
(3)
Isopropylalkohol | 100
Gewichtsteile |
-
Nun
wurde auf der wärmeempfindlichen
Schicht eine Siliconkautschukschicht auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 13 bereitgestellt und ein Vorläufer einer direkt beschreibbaren
Trockenflachdruckplatte erhalten. Der erhaltene Vorläufer wurde
auf die gleiche Weise in Beispiel 13 mit Laser bestrahlt und auf
die gleiche Weise entwi ckelt. In der Folge wurde bei einer Laserleistung
von 130 mJ/s oder mehr eine Negativ-Trockenflachdruckplatte erhalten.
-
Beispiel 24
-
Ein
Druckplattenvorläufer
wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 23 hergestellt, mit
der Ausnahme, dass auf die wärmeempfindliche
Schicht aus Beispiel 23 die folgende Siliconkautschukzusammensetzung unter
Verwendung einer Vorstreichmaschine aufgebracht wurde, um eine Filmdicke
von 2,0 μm
zu ergeben, und Trocknungsbedingungen von 120 °C × 1 Minute verwendet wurden.
Bei der Prüfung
zeigte sich, dass bei einer Laserleistung von 140 mJ/s oder mehr
eine Negativ-Trockenflachdruckplatte erhalten worden war. <Zusammensetzung
der Siliconkautschukschicht (Konzentration der Feststoffkomponenten:
9,4 Gew.-%)>
(1) α-ω-Divinylpolydimethylsiloxan
(Polymerisationsgrad 770) | 100
Gewichtsteile |
(2)
HMS-501 (hergestellt von Chisso Corp., Methylhydrogensiloxan-Dimethylsiloxan-Copolymer
mit Methyl an beiden Enden; Anzahl der SiH-Gruppen/Molekulargewicht
= 0,69 mol/g) | 4
Gewichtsteile |
(3)
Olefinkoordiniertes Platin | 0,02
Gewichtsteile |
(4) „BY24-808" (Reaktionshemmer,
hergestellt von Dow Corning Silicone Co.) | 0,3
Gewichtsteile |
(5)
Vinyltri(methylethylketoxim)silan | 4
Gewichtsteile |
[Lösungsmittelkomponente]
(1) „Isopar" E (hergestellt von
Exxon Chemical, Japan) | 1.000
Gewichtsteile |
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Auswirkungen der Erfindung
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Gemäß dem Vorläufer der
direkt beschreibbaren Flachdruckplatte und dem Verfahren zur Herstellung von
Flachdruckplatten der vorliegenden Erfindung besteht durch die Einbindung
eines Licht in Wärme
umwandelnden Materials und einer metallhältigen organischen Verbindung,
insbesondere einer Metallchelatverbindung, in die wärmeempfindliche
Schicht keine Notwendigkeit eines komplexen Verfahrens nach der
Laserbestrahlung, und es werden Vorläufer direkt beschreibbarer
Positiv- und Negativ-Flachdruckplatten erhalten, die Druckplatten
mit hoher Empfindlichkeit und hoher Bildreproduzierbarkeit bereitstellen.
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Diese
Vorläufer
von direkt beschreibbaren Flachdruckplatten und das Verfahren zur
Herstellung von Flachdruckplatten der vorliegenden Erfindung sind
für die
Verwendung bei der Herstellung von direkt beschreibbaren Platten,
die beispielsweise beim Druck von Kleinserien sowie beim Offsetdruck
im Allgemeinen eingesetzt werden, und insbesondere von direkt beschreibbaren
Trockenflachdruckplatten geeignet.
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