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Die
vorliegende Erfindung soll eine neue Vorrichtung zum Durchführen von
Probentests in einem Labor und insbesondere Tests des Typs offenbaren, der
als ELISA bekannt ist.
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Automatische
Vorrichtungen zum Durchführen
von Tests, die unter dem Namen ELISA bekannt sind, und ähnliche
Tests, führen
die Tests auf Trägern mit
einer Mehrzahl von Zellen oder Schichten zum Ermöglichen einer parallelen oder
nachfolgenden Bearbeitung der Proben durch. Diese Träger, die
als Mikrotiterplatten bekannt sind, weisen üblicherweise ein Format von
8 auf 12 Schächte
auf, und können manchmal
in Schächte
von 8 oder 12 Streifen aufgeteilt werden, die wiederum manchmal
in individuelle Schächte
geteilt werden können.
Diese Schächte, die
in Kunststoff abgeformt sind, tragen üblicherweise ein getrocknetes
Reagens, das mit den Wänden oder
dem Boden verbunden ist, das als Feststoffphase bekannt ist. Die
verschiedenen Schritte des Tests werden darauf ausgeführt und
sind im Allgemeinen:
- 1. Probenentnahme und
Verdünnung
der Proben, Kalibrierungen und Überprüfungen der
Schächte auf
den Platten. Die Verbindung erfordert ein spezifisches Verdünnungsmittel.
- 2. Inkubation der Platte bei kontrollierter Temperatur mit oder
ohne Agitation in kontrollierten Zeitspannen (üblicherweise zwischen 15 und
45 Minuten, abhängig
von dem Test).
- 3. Auswaschen der Schächte
mit einer spezifischen Waschlösung.
Dies wird üblicherweise durch
Dosieren der Waschlösung
in die Schächte und
deren nachfolgendes Entleeren durchgeführt.
- 4. Hinzufügung
von unterschiedlichen Reagenzien (üblicherweise einer spezifischen,
sogenannten konjugierten Testreagenzie, einem chromogenen Substrat,
oder einer Lösung
zum Stoppen der chromogenen Reaktion).
- 5. Die Schritte 2, 3 und 4 können
in verschiedener Art entsprechend dem Typ des durchgeführten Tests
kombiniert und wiederholt werden.
- 6. Fotometrisches Auslesen der Endreaktion durch verschiedene
Verfahren, wobei einer oder mehrere Werte jeder Zelle zugeordnet
werden.
- 7. Berechnungen, Darstellung und Speicherung der entsprechenden
Ergebnisse zu jeder Probe.
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Es
ist wichtig, die Inkubationszeiten für alle Schächte ungefähr gleich zu halten, so dass
Abläufe, die
Zelle für
Zelle und nicht mit der gesamten Platte zur selben Zeit stattfinden,
innerhalb einer relativ kurzen Zeit durchgeführt werden müssen.
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Obwohl
die Mikrotiterplatten einander ähnlich
sind, weisen sie leichte Unterschiede auf, insbesondere in ihrer äußeren Form
und Größe, die
ihre Handhabung kompliziert, wenn eine undifferenzierte Benutzung
irgendeines Typs erforderlich ist.
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Jedoch
weisen alle zur Zeit bekannten Vorrichtungen zum Durchführen von
Labortests des ELISA-Typs den Nachteil schlechter Effizienz beim Durchführen der
Tests auf, insbesondere wegen des Erfordernisses, einen kompletten
Test von einer bestimmten Probenhalterplatte durchzuführen, bevor die
Maschine weitere Probenplatten aufnehmen kann, um einen weiteren
Satz von Tests durchzuführen.
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Die
WO 93/12431 A offenbart eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Die
vorliegende Erfindung soll diese Probleme zu lösen, wobei ihre Hauptaufgabe
darin besteht, dass die Vorrichtung effizienter arbeitet, mit minimalen
Totzeiten und mit einer Kapazität
für die
Vorrichtung, um weitere Analyseaufgaben zu beginnen, während die
laufenden Aufgaben abgeschlossen werden, wobei die Bearbeitung einer
neuen Reihe von Aufgaben beginnen kann, selbst wenn die vorhergehenden
noch nicht abgeschlossen sind.
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Um
ihre Ziele zu erreichen, offenbart die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung gemäß Anspruch
1.
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Die
vorliegende Erfindung sieht die Herstellung einer Vorrichtung zum
Durchführen
automatischer Tests von Proben für
ELISA-Tests vor, so dass das Laden von Arbeitsreihen getrennt von
deren Bearbeitung stattfinden kann, wobei Mittel zur Verfügung gestellt
werden, um Voraussagen über
Zeitabläufe
in Echtzeit zu ermöglichen,
um den Moment zu bestimmen, in dem neue Bearbeitungen beginnen können.
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Die
Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung durch zwei funktional
getrennte, obwohl eng miteinander verbundene Bereiche gebildet wird,
von welchem der erste, der einen interaktiven Benutzerzugang erlaubt,
das Laden der Proben, Kontrollen, Kalibrierungen, Verdünnungsmittel
und der zum Durchführen
der Probenentnahme und der Verdünnungen erforderlichen
Ausrüstung
erlaubt, wobei die Platten, auf denen die Tests durchgeführt werden,
in demselben Bereich platziert werden. Die Vorrichtung führt dann
die Abläufe
durch, welche die Probenentnahme und die Verdünnungen der Proben, der Überprüfungen und
Kalibrierungen auf der Platte und Transporte der Platte in dem zweiten
getrennten Bereich betreffen, in dem der Rest der Abläufe durchgeführt wird, wobei
der erste Bereich zum Laden weiterer Reihen freigelassen wird. Der
Benutzer kann gelegentlichen Zugang zu diesem zweiten getrennten
Bereich der Vorrichtung haben, indem die unterschiedlichen Stationen
angeordnet sind, die Abläufen
wie Inkubation, Waschen, Auslesen etc. zugeordnet sind. Mehrere unterschiedliche
Platten können
in unterschiedlichen Stufen des Prozesses gleichzeitig in dem zweiten
Bereich vorhanden sein. Die Vorrichtung weist Mittel zum Bewegen
der Platten von einer Station zu einer anderen auf, wie dies durch
den Prozess gefordert ist, bis die durchzuführenden Abläufe abgeschlossen sind. Am
Ende legt die Vorrichtung die Platten in einer Ausgabestation ab,
wenn jede Platte den dieser zugewiesenen Prozess abschließt.
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Innerhalb
der logischen Begrenzungen der Kompatibilität zwischen Tests, Anzahl von
Reagenzien etc., weist das System optimale Arbeitscharakteristiken
gemäß Konzepten
auf, die Multiparameterbetrieb und Multireihenbetrieb genannt werden
können. Der
betreffende Parameterbetrieb soll in dieser Beschreibung die Performance
mehrerer, gleichzeitiger Tests eines Probensatzes aus einer oder
mehrerer getrennter Platten definieren. Das Konzept eines Multireihenbetriebs
soll in dieser Beschreibung eine Fähigkeit definieren, neue Arbeitsreihen
mit denselben oder unterschiedlichen Testsätzen und mit denselben oder
unterschiedlichen Probensätzen
zu beginnen, selbst wenn die vorhergehenden noch nicht abgeschlossen
sind.
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Die
geeignete Konfiguration der Vorrichtung umfasst einen computergesteuerten
Arm, der sich mittels eines Geräts
zum Durchführen
verschiedener Bewegungsfunktionen, Niveaudetektion und Auswurf oder
Rückgewinnung
von Elementen, die für
die Analyse notwendig sind, in Übereinstimmung
mit X- und Y-Koordinaten über
die zwei vorstehend erwähnten Bereiche
und auch entlang einer Achse senkrecht zu der Ebene der vorigen
Koordinaten, das heißt
einer Z-Achse, bewegen kann.
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Zum
Auffinden der Mikrotiterplatten etc. sieht die vorliegende Erfindung
die Verwendung eines Spezialrahmens zur Anordnung der Mikrotiterplatten jeden
Typs mit Anschluss- und Anordnungselementen vor, die zu deren Automation
geeignet sind.
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Die
Bewegungen entlang der Z-Achse werden mittels eines bewegbaren Schlittens
oder in 'Z-Turms' herbeigeführt, der
einen speziellen Greifer oder eine Klaue aufweist, die mit Anordnungselementen ähnlich denen
der Rahmen und ihrer Deckel ausgestattet ist, um den Transport durchzuführen.
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Innerhalb
dieser allgemeinen Struktur umfasst die Vorrichtung in einem ersten
Bereich ein Karussell zum Positionieren der Proben, der Reagenzien
und der für
die Probenentnahme und Verdünnung der
Proben notwendigen Ausrüstung,
mit einer Plattform, die zum Aufnehmen einer Platte oder einer Anzahl
von übereinander
gelagerten Platten mit den Schächten
abgesenkt werden kann, um den Test durchzuführen. Ein Leser zum Auslesen
der Barcodes von den Proben und ein System zum Drehen von Röhren sind
ebenfalls in dem ersten Bereich angeordnet, um das Auslesen von
deren Barcodes zu ermöglichen.
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Der
sogenannte Z-Turm oder Vertikalbewegungsschlitten weist zwei unabhängig vertikal
bewegbare Tester und einen vertikal bewegbaren Greifer oder eine
Klaue zum Greifen mittels bewegbarer Haken auf.
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Die
Inkubation, das Plattenwaschen, Lesen, die Deckelspeicherung, und
die Plattenspeicherstationen, eine Station zum Speichern und Ausgeben
der Platten, eine Ablage für
Reagenzien und Niveaudetektionseinwegpipetten, wie auch andere damit
verbun dene Elemente sind in dem zweiten Bereich der Vorrichtung
bereitgestellt, der im Allgemeinen in einem Seitenabschnitt von
dessen Haupttisch angeordnet ist.
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Zum
besseren Verständnis
sind einige Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
als nicht begrenzendes Beispiel beigefügt.
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1 ist
eine vereinfachte perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines speziellen Rahmens zum Tragen
der Mikrotiterplatten.
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2.1 ist ein Detail, das den Rahmen der 2 perspektivisch
zeigt.
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2.2 zeigt einen Deckel zum Schließen des
in 2 gezeigten Rahmens.
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2.3 und 2.4 zeigen
entsprechende Details im Querschnitt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht von dem Greifer oder der Klaue des
vertikalen Schlittens oder Z-Turms.
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3.1 ist eine seitliche Aufrissansicht, die den
Greifer der 3 schematisch zeigt.
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4 zeigt
schematisch eine Draufsicht auf die Elemente der Vorrichtung als
Ganzes, die auf dem Tisch abgelegt sind, der sie trägt.
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5 ist
eine schematische Draufsicht auf die drehbare Scheibe oder Karussell
von der Vorrichtung.
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6 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des vertikal bewegbaren
Schlittens oder Z-Schlittens von der Maschine.
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6.1 ist ein schematischer Schnitt durch eine Spritze
mit einer Einwegpipette.
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7 ist
eine schematische Draufsicht auf das System von Deckeln zum Verschließen der
Vorrichtung von oben.
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8 zeigt
einen speziellen Verdünnungsmittelbehälter zur
Verwendung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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9 ist
eine Draufsicht auf eine Basis mit differenzierter Beheizung zum
Tragen der Mikrotiterplatten.
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10 zeigt
schematisch die Anordnung von Mitteln für das individuelle Beheizen
von der Platte der 9.
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11 ist
ein erläuternder
Schnitt, der die Anordnung der Trägerplatte und der Mikrotiterplatte zeigt.
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12 ist
eine seitliche Aufrissansicht der drehbaren Scheibe oder des Karussells
der Vorrichtung.
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12.1 ist eine Draufsicht auf die Scheibe der 12,
wobei die Position einer Mikrotiterplatte gezeigt ist.
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13 zeigt
die relativen Positionen einer Probenröhre und eines Lichtstrahls
zum Detektieren von deren Präsenz.
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13.1 ist eine Ansicht ähnlich der der 13,
welche dieselbe Detektionsstrahlanordnung einer Einwegpipette für eine Spritze
zeigt.
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14 ist
eine vereinfachte perspektivische Ansicht des Waschgeräts von der
Vorrichtung.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht von dem Kopf der Wascheinheit von der
Vorrichtung mit teilweise demontierten Teilen.
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15.1 ist eine seitliche Aufrissansicht von dem
Kopf des Waschgeräts.
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16 zeigt
ein Detail von dem Kopf des Waschgeräts.
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17 ist
eine vereinfachte Draufsicht, aus welcher die Position der Platte
für fotometrische
Bestimmung ersehen werden kann.
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17.1 ist eine schematische seitliche Aufrissansicht.
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18 zeigt
schematisch ein Probensystem.
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19 ist
eine Draufsicht auf eine drehbare Platte, die mit einer Mehrzahl
konzentrischer Ringe versehen ist, welche die Teströhren halten.
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20 ist
eine perspektivische Ansicht von der drehbaren Platte der 19 und
von einem Gerät,
das jede einzelne Röhre
drehen kann.
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21 ist
eine perspektivische Ansicht von dem Gerät zum Drehen der Röhren.
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22 und 23 sind
entsprechende schematische Schnitte von dem Gerät zum Drehen der Probenröhren.
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24 zeigt
schematisch eine Anordnung von Mitteln, die eine Pumpe mit einer
Spritze verbinden, welche in einer Probenröhre angeordnet ist.
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25 ist
ein Schnitt durch die erfindungsgemäße Spritze.
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26 ist
ein Diagramm von dem elektronischen Anteil des erfindungsgemäßen Niveaudetektionsgeräts.
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27 ist
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsbehälters.
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28 ist
ein Längsschnitt
durch den Behälter
in der Benutzungsposition.
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29 und 30 sind
entsprechende Aufrissansichten des erfindungsgemäßen Behälters von hinten und von vorne.
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Wie
aus den Zeichnungen ersichtlich ist, sind die Teile der Vorrichtung
als Ganzes im Wesentlichen auf einem einzelnen Tisch angeordnet,
an dem zwei Hauptabschnitte 1 und 2 ersichtlich
sind, die unabhängig
voneinander arbeiten können,
wobei ersterer dem Nutzer einen interaktiven Zugang bietet und das Laden
von Proben, Kontrollen, Kalibratoren, Eluentien und Ausrüstung ermöglicht,
die zu der Probenentnahme und den Verdünnungen notwendig sind. Ein Schlitten 1.1 in
einer oberen Anordnung ist vertikal entlang der Z-Achse bewegbar
und ist auch an Führungen 1.2 und 1.3 bewegbar,
welche die X- und Y-Koordinatenachsen definieren, so dass der Schlitten 1.1 jeden
der Punkte sowohl des Abschnitts 1 und des Abschnitts 2 erreichen
kann, und die vertikalen Bewegungen ausüben kann, die zum Durchführen der
zugehörigen
Abläufe
an jedem der Punkte in diesen Bereichen notwendig sind. Die Platte,
auf der die Tests durchgeführt
werden, ist in einem ersten Bereich angeordnet, wobei die Vorrichtung
die Abläufe, welche
die Probenentnahme und Verdünnung
der Proben, die Kontrollen und Kalibratoren auf der Platte betreffen,
und das Transportieren der Platte mittels dem bewegbaren Schlitten 1.1 in
den Bereich 2 durchführt,
indem der Rest der Abläufe
ausgeführt wird,
wobei der Bereich 1 zum Laden einer weiteren Reihe freigelassen
wird. Der Benutzer kann gelegentlich Zugang zu dem zweiten Bereich 2 haben.
Innerhalb des Bereichs 2 sind verschiedene, den Abläufen wie
Inkubation, Waschen, Auslesen etc. zugeordnete Stationen, und es
können
gleichzeitig mehrere Platten in unterschiedlichen Bearbeitungsstufen darin
sein. Der bewegbare Schlitten 1.1 bewegt die Platten von
der Station 1 an die Station 2 wie dies notwendig
ist, um alle der vorgesehenen Abläufe abzuschließen und
legt diese zum Schluss in einer Ausgabestation ab.
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Die
Bewegungen des bewegbaren Schlittens 1.1 sind vollständig automatisiert
und der Schlitten weist zur unabhängigen und kontrollierten vertikalen Bewegung
von zwei Testern Mittel auf, durch welche die Flüssigkeiten manipuliert werden
und die ein Niveaudetektionsgerät
haben, das direkt oder mit Einwegpipetten, bezeichnet mit 29,
arbeiten kann, wie in 6.1 gezeigt. Der Schlitten kann
auch eine vertikale Bewegung eines dritten Elements 27 ausführen, das
eine Klaue umfasst, 6, um die angehobenen Platten
zu greifen und zu ermöglichen,
dass diese umgesetzt und dadurch positioniert werden, und um diese
zum Schluss freizugeben.
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Aufgrund
der Unterschiede zwischen den Mikrotiterplatten sieht die vorliegende
Erfindung die Herstellung eines speziellen Rahmens 3 vor,
siehe 2, der Mikrotiterplatten von jedem Typ ohne Unterschied
aufnehmen kann, da dieser Anschlusselemente 5 verschiedener
Größen und
Formen und Anordnugnselemente 6 aufweist, die geeignet
sind, ein sicheres Handhaben des Rahmens zu ermöglichen. Diese Rahmen sind
stapelbar, wodurch die Logistik der Vorrichtung verbessert wird.
Um die Temperatur von der Platte gleich zu halten und die Verdunstung von
deren Inhalten zu verhindern, sieht die vorliegende Erfindung spezielle
Deckel 4 vor, die mit den Rahmen gekoppelt werden können, so
dass die Mikrotiterplatte abgedeckt ist. Die Deckel weisen Anschlusselemente ähnlicher
Größe und Form
wie die der Rahmen 3 auf und sind auch stapelbar. Die Anschlusselemente
bestehen aus Schlitzen 5.1 mit einer inneren Ausnehmung 7.
Die Anordnungselemente sind komplementäre kleine zylindrische Stapelvorsprünge, bezeichnet 6.1,
welche in die Hohlräume 8 und 8.1 passen,
um ein Stapeln zuzulassen (2., 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4).
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Das
untere Ende des vertikal bewegbaren Turms oder Schlittens 1.1, 3.1, weist einen vertikal bewegbaren Greifer oder
eine Klauenplatte 9 auf, der oder die Anordnungselemente 11 ähnlich denen der
Rahmen 3 und die Deckel 4 und schwenkbare Haken 10 hat,
welche in die Schlitze 5 und 5.1 eingreifen können, um
den Rahmen 3, die entsprechende Platte oder den Deckel 4 zum
Transportieren zu greifen. Die Haken 10 bilden ein Paar
und sind einer dazwischenliegenden Verbindungsbrücke 10.1 zugeordnet,
die es ihnen erlaubt, wie durch den Pfeil 10.2 gezeigt
zu schwenken.
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Die
generelle Konfiguration von der Vorrichtung kann aus 4 ersehen
werden, die in einem ersten Bereich, auf der linken Seite, ein Karussell 14 zeigt,
auf welchem die Proben, die Reagenzien und die zur Probenentnahme
und Verdünnung
der Proben notwendige Ausrüstung
angeordnet ist, und die auch eine Plattform 15 aufweist,
welche abgesenkt werden kann und welche eine Platte mit dem zugehörigen Rahmen
aufnehmen kann in dem die erforderliche Anzahl von Schächten angelegt
ist, die zum Durchführen
des Tests oder der Tests geeignet ist. Der vertikale Schlitten 1.1 bewegt
sich oberhalb des Bereichs 1, um die Probenentnahme und
Verdünnungen
mittels der zwei Tester auszuführen, über der
Mikrotitrations- oder Mikrotiterplatte, die auf der Plattform 15 abgelegt
ist. Ist diese Stufe einmal abgeschlossen, greift die Klaue 9 des vertikalen
Schlittens 1.1 die Platte mit deren Rahmen und transportiert diese
in den zweiten Bereich 2 der Vorrichtung, wobei der Rest
der Bearbeitungen innerhalb des weiten Bereichs ausgeführt wird,
wodurch es dem Nutzer ermöglicht
wird, eine neue Reihe in dem ersten Bereich vorzubereiten.
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Der
erste Bereich 1 trägt,
zusätzlich
zu den bezeichneten Elementen, einen Leser 16 zum Auslesen
der Barcodes auf den Proben und ein System zum Drehen der Röhren 13,
die auf dem Karussell 14 angeordnet sind, um den Barcode
auf der Probenröhre
zu lokalisieren, so dass dieser den Barcodeleser 16 gegenübersteht,
wobei das Röhrendrehgerät in 4 generell
mit 17 bezeichnet ist.
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5 zeigt
ein Detail von der Konfiguration des Karussells, aus welchem Probenröhren 18,
Röhren 19 zum
Bilden von Vorverbindungen falls notwendig, und Gehäuse 20 für die Einwegpipetten,
die für die
Probenentnahmebearbeitungen notwendig sind, und Verdünnungen
ersichtlich sind. Das Karussell acht Sektoren, von denen einer mit 23 bezeichnet
ist, wobei in jedem Sektor Raum für sieben Kalibratoren und mit 22 bezeichneten
Kontrollen ist, und für
ein Verdünnungsmittel,
bezeichnet mit 21. Jeder Sektor entspricht einem möglichen
Test, der in derselben Reihe durchgeführt wird, so dass das vorstehend
erklärte
Multiparameterkonzept ein Maximum von acht Tests ausmacht.
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Die
spezifische Anordnung der Gehäuse
erlaubt es, die zwei Tester in einer Weise zu verwenden, dass diese
zeitgleich Zugang zu einem der folgenden Paare haben.
- 2
Proben
- 2 Einwegpipetten
- 2 Vorverdünnungsröhren
- 2 Kalibratoren oder Kontrollen
- 1 Kalibrator und Verdünnungsmittel,
oder den beiden Testern in demselben Verdünnungsmittel.
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Die
erwähnten
Paare, die 18 mm auseinanderliegen, sind verbunden durch die in 4 mit 24 bezeichneten
Linien gezeigt. Der Abstand zwischen den Testern sind so gewählt, dass
das Verteilen in die Mikrotiterplatte, in durch eine Zelle getrennte Schachtpaare
stattfinden kann (der normale Abstand zwischen den Schächten der
Mikroti terplatte beträgt 9
mm). Dadurch werden Ausführungszeiten
deutlich optimiert, da die Tester zur selben Zeit arbeiten können, ohne
dass die Fähigkeit
irgendeiner Spritze verloren geht, unabhängig von den anderen zu arbeiten, sollte
der Bedarf dafür
durch den Algorithmus in der Vorrichtung bestimmt sein.
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6 zeigt
schematisch den bewegbaren Teilabschnitt des vertikalen Verschiebekopfs 1.1. Diese
Zeichnung zeigt die zwei unabhängig
vertikal bewegbaren Tester 25 und 26 und die Klaue 27,
die auch zu einer selbständigen
vertikalen Bewegung und zu einem Eingreifen mittels der bewegbaren
Haken 10 in der Lage ist. Es ist ersichtlich, dass sich
die Tester durch die Klaue 27, durch Löcher 28 erstrecken.
Wenn Einwegpipetten 29 verwendet werden, 6.1,
weisen diese einen größeren Durchmesser als
die Löcher 28 auf,
so dass eine kombinierte Bewegung der Tester und der Klaue die Einwegpipette auswirft.
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In
dem zweiten Bereich des Instruments gib es eine Reihe von Elementen,
welche im Wege eines nicht einschränkenden Beispiels umfassen
können, siehe 4:
vier Inkubations/Agitationsstationen 30, eine Plattenwaschstation 31,
eine Lesestation 32, eine Deckelspeicherstation 33,
eine Station 34 zum Speichern/Ausgeben von bearbeiteten
Platten, eine Ablage 35 für Reagenzien und Einwegpipetten,
eine Öffnung 37 für den Auswurf
von Einwegpipetten, und eine Einwegspritzenpipettenwaschstation 36.
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Wenn
die Probenentnahme und Verdünnung von
einer Platte abgeschlossen ist, wird die Platte zu einem von den
vier Inkubatoren transportiert und ein Deckel darauf platziert.
Von diesem Moment an bedient der vertikale Schlitten oder Z-Turm 1.1 die
verschiedenen Deckel und Platten, die in einer Weise bearbeitet
werden, dass sie sich zu geforderten Zeiten an den verschiedenen
Stellen befinden, die für den
Prozess notwendig sind, wie der Waschstation, der Inkubationsstation,
der Lesestation, etc. Der vertikale Schlitten 1.1 gibt
auch durch die zwei Tester (mit oder ohne Einwegpipetten) die verschiedenen geforderten
Reagenzien ab, die auf der Reagenzablage 35 angeordnet
sind.
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Der
Mikroprozessor der Vorrichtung berechnet laufend eine Voraussage
von Aufgaben und Bearbeitungsfolgen mittels eines geeigneten Algorithmus,
so dass die Erfordernisse für
jeden Test erfüllt werden,
wobei der Eingang einer neuen Reihe ermöglicht wird, vorausgesetzt,
dass die für
jede Bearbeitung vorgesehenen Zeitverzögerungen frei bleiben, die
den Anforderungen der neuen Reihe entsprechen oder durch feine Neuabstimmung
kompatibel mit der bearbeiteten Reihe angepasst werden können.
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Die
Vorrichtung umfasst eine weitere Reihe von Elementen, die für den Ablauf
als Ganzes notwendig sind, und welche der besseren Klarheit der Darstellung
wegen nicht im Detail gezeigt sind; diese sind, zum Beispiel: Präzisionsdigitalpumpen
zur Absaugung und zum Dosieren mittels der Tester; ein Flüssigkeitssystem,
das die Verwendung von vier unterschiedlichen Plattenwaschlösungen abhängig von dem
Test erlaubt, Priming, Waschen und Spülen des Systems selber und
Verteilen von Flüssigkeiten, elektronische
und mechanische Systeme, die zum Ausführen von allen der bezeichneten
Funktionen notwendig sind, und einen externen Computer mit einem
Dateneingabeprogramm, einem System zur Interaktion mit dem Benutzer,
Prozessberechnung, Prozesssteuerung, Berechnung von Ergebnissen, Datenspeicherung,
statistischen Berechnungen, Darstellung der Ergebnisse, und Verfahren
zur bidirektionalen Datenkommunikation mit anderen Systemen.
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Ein
System von Reservoiren für
Wasch- und Abfalllösungen,
das in den unteren Anteil von dem Haupttisch der Vorrichtung integriert
ist, wird zur besseren Verständlichkeit
auch gezeigt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht vor, dass die Elemente der Maschine
als Ganzes vollständig
umschlossen oder geschützt
sind, wie schematisch in 7 gezeigt ist, die verschiedene
getrennt bedienbare Verschlusselemente zeigt, wie eine Zugangstür 38,
einen Deckel 40 für
die Reagenzablage 40.1, 1, eine
Tür 39 als
Zugang zu der Plattenbearbeitung und dem Ablagebereich, sowie eine
Tür 41,
die als Zugang zu den Reservoirs von Wasch- und Abfalllösungen und
Gebrauchpipettenablagebehälter abgesenkt
werden kann.
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Das
Karussell kann entfernt werden, so dass die Nutzung von zwei Karussells
möglich
ist, um eines vorzubereiten, während
das andere bearbeitet wird. Die Zugangstür 38 gleitet in die
Vorrichtung, so dass, wenn sie geöffnet ist, diese zwischen den
zwei Bereichen der Vorrichtung eingeschoben ist, wodurch das Laden
durch den Nutzer ohne Risiko ausgeführt werden kann. Die Türen 38 und 40 können nur
arbeiten, wenn dies der Prozess erlaubt, wofür diese Sicherheitsschlösser aufweisen.
Der Zugang 41 ist frei, um die Sicherheit nicht zu beeinflussen, und
der Zugang 39 deaktiviert automatisch jede Bewegung in
der Vorrichtung.
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Ein
Gerät mit
optischen Detektoren ermöglicht
es, die Präsenz
von Probenröhren,
Verdünnungen,
Einwegpipetten und Kontrollen, Kalibratoren und Verdünnungsmitteln
in dem Karussell zu prüfen. Darüber hinaus
ermöglichen
es optische Detektoren des Plattenladebereichs, die Präsenz der
entfernbaren Schächte
in der Platte zu prüfen.
Dies erlaubt es, die Vorbereitung eines Tests zu prüfen, wodurch
Fehler oder Probleme. bezüglich
des korrekten Betriebs der Vorrichtung verhindert werden.
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Einige
der Detektoren sind Reflexionsdetektoren oder andere Transmissionsdetektoren.
Eine Draufsicht auf das Karussell und den Plattenladebereich kann
der 12.1 entnommen werden, und eine
Aufrissansicht davon ist aus 12 ersichtlich. Die
Platten sind auf dem Träger 55 abgelegt.
Ein Satz von acht in Reihe angeordneten Reflexionsdetektoren ist
mit 56 bezeichnet. Ist eine neue Platte auf dem Träger 55,
nimmt das Transportsystem diese auf und übergibt diese dem Bereich 56,
wobei jede Reihe von Schächten
gegenüber
den acht Sensoren platziert wird, welche die Präsenz von den Schächten der Platte
prüfen.
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Die
bezeichneten Detektoren sind an der Platte 57 befestigt,
die auch einen Satz von Lichtdetektoren 58 enthält, welche
mit unterschiedlichen konzentrischen Anordnungen des Karussells 59 übereinstimmen,
wie Probenröhren 60,
Einwegpipetten 61, etc.
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Unterhalb
des Karussells befindet sich ein zweiter Schaltkreis 62 mit
Lichtsendern 63, die mit den vorstehend erwähnten Detektoren 58 übereinstimmen.
Wenn ein Element wie eine Röhre
oder eine Einweg- oder Nichteinwegpipette etc. präsent ist,
wird der Lichtstrahl zwischen dem Sender und dem Empfänger unterbrochen.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dieses System für
die Anordnung von Reflexionsdetektoren in einer unteren Position bevorzugt.
Um einen optimalen Betrieb zu erzielen, wird der Lichtstrahl leicht
aus der Ausrichtung mit der Hauptachse des Elements gelegt, wie
in 13 und 13.1 gezeigt,
so dass die Röhren
den Lichtstrahl ablenken, da diese, weil einige Röhren transparent sind,
den Lichtstrahl nicht abblocken und, in dem Fall von Einwegpipetten
wie 29, so dass der Strahl auch gehindert wird, durch das
Endloch hindurchzutreten. In 13, in
der eine Probenröhre
mit 98 bezeichnet ist, und in dem unteren Anteil der Lichtsender
mit 99 bezeichnet ist, ist ersichtlich, dass der Strahl 100,
der außerhalb
des Zentrums relativ zu der Achse der Röhre 98 liegt, seitlich
aus dem Zentrum in der Form des reflektierten Strahls 328 austritt.
In dem Fall von 13.1, ist eine ähnliche
Anordnung mit einem unteren Sender 329 gezeigt, so dass
der Strahl 330 außerhalb
des Zentrums relativ zu der Einwegpipette 331 liegt, wobei
dieser seitwärts
in der Form des Lichtstrahls 79 reflektiert wird.
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Andere
Elemente von dem Karussell werden durch Reflexionsdetektoren detektiert,
die auf der Platte 62 befestigt sind.
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Für Verdünnungsmittel
und Reagenzien sieht die vorliegende Erfindung spezielle Behälter vor,
die entsprechend mit 21 und 41.1 in 5 und 4 bezeichnet
sind. In dem Karussell ist es auch möglich, die Tester parallel
einzugeben, einen an das Verdünnungsmittel
und den anderen an einen Kalibrator, der in 5 mit 42 bezeichnet
ist. Dies wird vorgenommen, weil viele Techniken dasselbe Verdünnungsmittel
als 'weißen' oder Referenzkalibrator verwenden.
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Die
Reagenzablage 35 weist einen Raum für eine Mehrzahl von Behältern wie
denen in 8 mit 41.2 bezeichneten,
und einen Bereich 42.1 für eine Menge von Einwegpipetten
auf, die wenigstens zweimal so groß ist wie die Menge der Behälter, so
dass wenigstens eine pro Spritze und pro Reagens vorhanden ist.
Die Einwegpipetten können
innerhalb derselben Arbeitssitzung für Reagenzien wiederverwendet
werden, die nicht wechseln.
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Die
Pipetten zur Probenentnahme befinden sich in dem Karussell, und
die zur Bearbeitung sind auf der Reagenzablage, so dass eine Interferenz
zwischen den verschiedenen Bearbeitungen minimal ist.
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9 zeigt
eine Aluminiumplatte 45 mit Perforationen, die vier unabhängige Bereiche 43 definieren,
von denen jeder unabhängig
auf eine vorbestimmte Temperatur geheizt wird, normalerweise zwischen
Raumtemperatur und 60°C,
typischerweise 37°C.
Die Labyrinthpfade zwischen einem Bereich 43 und einem
anderen angrenzenden Bereich stellen eine geringe Wärmeübertragung
sicher, so dass ein geringer Einfluss von einem Bereich auf einen
anderen besteht. Ein anhaftendes Blatt ist auf der Platte angeordnet,
um eine lecksichere Oberfläche
zu erhalten.
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Jeder
der Bereiche weist zwei Anordnungselemente 44 auf, so dass
Rahmen 3 oder Deckel 4 des vorstehend beschriebenen
Typs darauf platziert werden können.
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Unterhalb
der Platte 45 ist ein einzelner gedruckter Schaltkreis 50, 11,
der einen Oberflächenwiderstand
und einen Temperaturdetektor für
jeden Bereich aufweist. Der Oberflächenwiderstand wird durch eine
Kupferbahn 46 auf dem gedruckten Schaltkreis 10 gebildet,
so dass der geforderte elektrische Widerstand durch Steuerung seiner
Gesamtlänge
und seines Querschnitts erzielt wird. Alternativ können diskrete
Elemente verwendet werden.
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Ein
elektronischer Steuerungsschaltkreis misst die Temperatur mittels
eines Messfühlers
und reguliert die Energie in dem Widerstand, um die für jeden
Bereich geforderte Temperatur zu erzielen.
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Die
besagte 11 zeigt einen Anteil der Aluminiumplatte 45,
einen Rahmen 49 und einen Deckel 48, die einen
Hohlraum bilden, in dem eine Mikrotiterplatte 47 angeordnet
ist.
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Wie
angedeutet, haben die Rahmen die Funktion, die verschiedenen Größen und
Formendetails der Mikrotiterplatte einheitlich zu gestalten, um deren
automatische Handhabung zu erleichtern. Ihre andere Funktion, in
Verbindung mit den Deckeln und der Aluminiumplatte 45 ist
es, die temperaturkontrollierte Kammer zu erzeugen, in der Inkubationen durchgeführt werden.
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Die
Deckel verhindern auch übermäßige Verdunstung
der Flüssigkeiten,
die in der Mikroplatte enthalten sind, insbesondere bei höheren Temperaturen.
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Wenn
erforderlich, können
die Positionen des Rahmens und des Deckels umgekehrt werden, so
dass die Mikroplatte am Kopf des Rahmens angeordnet ist, der einen
thermischen Isolator darstellt, so dass die Mikrotiterplatte bei
einer umgebenden Temperatur verbleibt.
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Die
Einheit ist durch vier federnde Träger 52 an einem Rahmen 51 befestigt,
so dass die Einheit leicht horizontale Bewegungen in den Richtungen der
X- und Y-Achsen zulässt.
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Der
Rahmen 51 beinhaltet in seinem zentralen Anteil einen Motor 53,
dessen Welle eine exzentrische Last 54 aufweist, so dass,
wenn der Motor in Betrieb versetzt wird, der Satz von Inkubatoren
mit einer kreisförmig
horizontalen Bewegung vibriert, deren Ausdehnung von der Rotationsgeschwindigkeit des
Motors und von dessen exzentrischer Last abhängt. Das Agitationssystem ermöglicht es,
dass alle Schächte
der Mikroplatten gleichförmig
angeregt werden.
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Das
in 14 gezeigte Waschgerät besteht aus einer Plattform 62.1,
die in der Y-Richtung
durch einen Motor 64 und ein Gurtsystem bewegbar ist, und das
einen Rahmen mit seinen Mikrotiterplatten aufnehmen kann, für welche
die Plattform Anordnungselemente 65 aufweist und einen
Waschkopf 63.1, der vertikal bewegbar durch ein Pantographsystem
und einen Motor 68 mit Nocken 66 ist.
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Die
Bewegung entlang der Y-Achse ermöglicht
es, die Plattform in unterschiedliche Positionen zu bringen, von
denen es die erste ermöglicht,
die Platte unter Verwendung eines Transportsystems und des Greifers
oder der Klaue zu laden, während der
Kopf 63.1 oberhalb eines Behälters 67 zum Priming
des Systems steht. Die nachfolgenden Positionierungen der Plattform
ermöglichen
dem Kopf 63.1 über
jede der Reihen von Schächten
der Mikrotiterplatte platziert zu werden.
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Der
Kopf 63.1 ist in größerem Detail
aus 15 ersichtlich, die einen festen Anteil 69 zeigt, der
Zentrierlöcher 74 und
zwei Löcher
zeigt, die mit entsprechenden Röhren 75 gekoppelt
sind, eines zum Zuführen
der Waschlöschung
und das andere zum Aufnehmen des Abfalls. Ein entfernbarer Anteil 70 weist
Zentrier- und Fixierelemente 76 und zwei Röhren 77 zur
Verbindung mit den Röhren 75 auf.
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Die
Einheit 70 wird aus drei Platten gebildet, wobei die mittlere
Platte 72 als ein doppelter Hohlraum und die Seiten 71 und 73 als
Deckel wirken.
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16 zeigt
die Mittelplatte 72 mit dem speziell geformten Hohlraum 78 auf
einer der Seiten. 9 mm abseits sind acht getrennte Kapillarröhren, die sich
nach unten erstrecken und die Erhebungen 80 des Hohlraums
fast berühren.
Ein Loch 81 kommuniziert mit einem der Röhren 77.
Eine Ringdichtung 82 gewährleistet die Leckdichtheit
des Deckels 73. Die Einheit wird durch Schrauben oder durch
ein anderes Verfahren gekoppelt, was der besseren Übersichtlichkeit
wegen nicht gezeigt ist.
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Der
gezeigte Hohlraum wird zur Absaugung und Entleerung der Schächte der
Mikrotiterplatte verwendet, wobei es diese Konfiguration ermöglicht,
die Volumen zu minimieren, wodurch eine einheitliche Absaugung in
allen der Schächte
erlaubt wird, und ein Tropfen des Kopfs verhindert wird.
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Auf
der gegenüberliegenden
Fläche,
nicht gezeigt, gibt es einen ähnlichen
Hohlraum mit identischen Kapillarröhren, die mit der anderen Röhre 77 zum
Dosieren der Waschlöschung
verbunden sind. Dieser zweite Hohlraum als Ganzes ist höher, so dass
die unteren Kapillaren höher
liegen. Die spezifische Konfiguration des Hohlraums vermeidet auch Tropfen,
macht Volumen für
alle Kapillaren gleich und ermöglicht
es, den Hohlraum als Ganzes durch Entfernung der Luft vorzubereiten,
die in den Erhebungen 80 vorhanden ist, durch die Kapillarröhre, mit welcher
diese fast in Berührung
kommen.
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Die
Reaktionen, welche durch die Verbindung der Proben mit den Reagenzien
stattfinden, werden durch ein Fotometer mit einem vertikalen Strahl
gemessen, der vertikal durch die Schächte der Mikrotiterplatte hindurchtritt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist ein Einkanalleser vorgesehen, so dass das Auslesen von der Platte
durch 96 aufeinanderfolgende Auslesungen der unterschiedlichen Schächte vervollständigt wird.
Eine Zeitstudie von jedem Prozess der Vorrichtung zeigt, dass ein
Einkanalleser, der mono-, bi- oder trichromatisch sein kann, zum
Einhalten des Arbeitsrhythmus ausreicht, wobei die Kosten des Systems
reduziert werden.
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Der
Leser weist eine Plattenladeposition 83 auf, 17,
und durch zwei kombinierte senkrechte Bewegungen kann jeder der
Schächte
der Platte auf der vertikalen Achse, bezeichnet mit 84,
positioniert werden, entsprechend dem Lichtstrahl des Fotometers.
Ein Bügel 85 trägt den Lichteinlass 90 und
den Lichtdetektor 89, die auf der vertikalen Achse 84 ausgerichtet
sind. Es sind zwei Extrempositionen 86 und 87 der
Platte in dem Leser gezeigt. Die Platte bewegt sich unterhalb der
Waschanlage und dem Inkubator.
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Die
beschriebene Konfiguration optimiert die Raumausnutzung, da gemäß einer
Draufsicht sowohl der Leser als auch die Waschanlage den Raum einer einzigen
Mikroplatte in der Ladeposition in Anspruch nehmen, obwohl sich
diese nach ihren Bewegungen in unterschiedlichen Niveaus überlappen, 17 und 4.
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Die
Lichtquelle und das Filtersystem sind in einem anderen Teil der
Vorrichtung angeordnet, wobei das monochrome Licht, das den Bügel 85 über ein
Bündel
optischer Fibern erreicht, so dass der Raum besser genutzt und die
Wärme der
Lampe abgeführt
werden kann, wo dieser nicht die Geräte der Vorrichtung beeinflusst.
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Die
in 4 bezeichneten Bereiche 33 und 34 wirken
als Speicher für
Deckel und Speicher für fertige
Platten. Der Nutzer kann normalerweise lediglich zu einem Bereich 34 Zugang
erhalten, um benutzte Rahmen und Platten zu entnehmen und die Rahmen
zur nachfolgenden Verwendung wieder zu erlangen. Andererseits verbleiben
die Deckel normalerweise in dem Speicher 33 und die Vorrichtung selbst
verwendet diese und speichert diese wie gefordert.
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Vorrausgesetzt,
dass sowohl die Deckel als auch die Rahmen in diesen Positionen
stapelbar sind, kann eine unbegrenzte Anzahl von Platten und Deckeln
gehalten werden.
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Das
Flüssigkeitssystem
der Vorrichtung besteht aus verschiedenen relativ unabhängigen Subsystemen.
In erster Linie gibt es zwei Probensysteme, 18, wobei
jedes aus einer Zufuhr einer Lösung 91 gebildet
wird, die von einem beliebigen der Reservoirs von Waschlösungen des
Systems kommt, die mit zwei numerisch gesteuerten Testern verbunden
sind, einer großvolumigen
Spritze 93 und einer anderen kleinvolumigen Spritze 95,
durch zwei Null-Totvolumen-Dreiwegventile 92 und 94,
die ebenfalls numerisch gesteuert sind. Ein Druckumwandler 96 ermöglicht es,
den Moment zu messen, in dem die Verstopfung des Testers 97 stattfindet.
Die den Kreislauf füllende
Waschlösung
wird durch einen Satz von Ventilen ausgewählt, die den Einlass 91 mit
jedem der Zufuhrreservoirs verbinden. Entsprechend den Positionen
der Ventile 92 und 94 und mittels der Bewegungen
der Tester 93 und 95 wird der Kreislauf vorbereitet und
geringe Flüssigkeitsmengen
werden durch den Tester 97 mit der Spritze 95 präzise abgesaugt
und dosiert, oder größere Mengen
mit geringerer Präzision
durch die Spritze 93.
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Es
gibt eine Pipettenwaschstation in der Form eines Behälters mit
einem Flüssigkeitseinlass und
-auslass (siehe 4, Bezugsziffer 36).
Der Einlass ist mit einer der Waschlösungen durch verschiedene Ventile,
und der Auslass mit dem Abfalltank verbunden. Die Tester können in
diesem Behälter
eingetaucht und sowohl äußerlich
wie auch innerlich gewaschen werden, indem die Waschlösung aus
ihrem Inneren abgeleitet wird.
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Die
Waschanlage, welche auch mit dem Abfalltank verbunden ist, weist
einen Abfluss für
Primer und mögliche Überläufe vor.
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Die
Waschanlage weist eine Reihe von Ventilen zum Auswählen der
geeigneten Waschlösung auf,
die dem Waschkopf zugeführt
wird. Die Kapillarröhren
des Kopfs nehmen den Abfall aus den Schächten auf und führen diesen
zu dem Abfalltank.
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Die
Reservoirs der Waschlösungen
sind mit einem konstanten Luftdruck beaufschlagt, so dass die darin
enthaltene Flüssigkeit
zirkuliert, wenn die Ventile von deren Ausgangskreislauf geöffnet sind. Es
gibt dafür
einen Luftkompressor und einen Druckregulator.
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Der
Abfalltank ist mit einem Vakuum beaufschlagt, so dass der Abfall
in diesen durch geeignete Ventile aufgenommen werden kann. Eine
Vakuumpumpe mit deren Regulationssystem ist deshalb mit diesem Tank
verbunden.
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19 bis 30 zeigen
Details der drehbaren Platte oder des Karussells der Vorrichtung
des Niveaudetektionsgeräts
und der Behälter,
wobei entsprechende Bezugsziffern für Elemente verwendet werden,
die denen der 1 bis 18 entsprechen.
Die Platte oder das Karussell 101 der vorliegenden Erfindung
ist um seine Mittenachse 102 drehbar und weist eine Mehrzahl
von Ringen kreisförmiger
Löcher
wie 103, 104, 105, 106,... auf,
in denen Röhren
angeordnet sein können,
die Proben tragen. Ein Kopf 107 zum Lesen von Identifikationsmarken auf
den Röhren
liegt der Probenröhre
der Platte oder des Karussells 101 entlang einer Detektionsachse 108 gegenüber, die
vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich radial relativ zu der
Platte 101 liegt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht vor, dass jede der Probenröhren 109 gedreht
werden kann, wenn diese vor den Lesekopf 107 tritt, so
dass beim Rotieren um deren eigene Achse wenigstens einmal, während sich
diese in dem Sichtfeld des Kopfs 107 befindet, wodurch
sichergestellt wird, das die auf den Probenröhren 109 erzeugte
Beschriftung wenigstens einmal in einer Art vor dem Lesekopf passiert,
so dass ein Auslesen stattfinden kann, wobei Fehler vermieden werden,
die momentan mit Kantenverfahren und Vorrichtungen möglich sind.
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Vorausgesetzt,
dass die Karussells, welche die Röhren tragen, im Allgemeinen
aus verschiedenen Platten bestehen, wie der vorstehend bezeichneten
Platte 101 und einer zweiten parallelen Platte 101' mit ähnlichen
Eigenschaften zum geeigneten Tragen und Führen der Röhren 109, sieht das
Verfahren der vorliegenden Erfindung vor, dass die Röhre 109 entlang
ihrer Achse angehoben wird, so dass diese leichter gedreht werden
kann, und für
die Drehung der Röhre
um ihre Achse dann in der bezeichneten Art arrangiert wird, wobei
die Röhre
nachfolgend auf der unteren Platte 101' ausgetauscht wird.
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Die
vorliegende Erfindung sieht vorzugsweise die Anordnung eines drehbaren
Elements oder Stabs 110 vor, das oder der vertikal aufwärts und
abwärts
auf einer Achse bewegbar ist, die mit der Röhre 109 zusammenfällt, wobei
die Drehung der Röhre
in dem gewünschten
Moment erreicht wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der drehbare Stab 110 in einem Gestell 111 aufgenommen,
das eine Bewegung vollführen
kann, um den Stab 110 in Kontakt mit der Röhre 109 zu
bringen und ihn aus diesem Kontakt zu nehmen, wobei das Gestell
eine Konstruktion aufweist, die auf zwei Armen 112 und 113 und
auf einer inneren Schwenkbaugruppe 114 basiert, auf der
ein elektrischer Motor 115 die Drehung eines Riemenrads 116 durch
einen Riemen 117 bewirkt, das wiederum eine Drehung des Stabs 110 hervorruft,
der eine Drehung der Röhre 109 verursacht.
Der Stab 110 selbst bildet einen Teil einer Platte 118,
die durch einen Antriebsstift 119 eines unteren Dreh körpers 120 gedreht
wird, dessen unterer Teilabschnitt 121 durch den Riemen 117 von der
Riemenscheibe 116 des Motors angetrieben wird.
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Um
eine Aufwärts-
und Abwärtsbewegung des
Stabs 110 hervorzurufen, weist der Körper 120 einen kegelstumpfförmigen oberen
Bereich 122 auf, der eine Reihe von Kugeln 123 beherbergt,
welche auf die untere Oberfläche
der Platte 118 einwirken. Wenn sich der Körper 120 dreht
bewirkt deshalb die Zentrifugalkraft eine radiale Bewegung des Kugeln 123,
welche, da die Kugeln auf dem kegelstumpfförmigen Bereich 122 bewegt
werden, in ein Anheben der Platte 118 und des Stabs 110 umgesetzt
wird, wodurch ein Kontakt mit dem unteren Ende der Probenröhre 109 hergestellt
wird.
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Damit
die Einheit 111 auf Probenröhren unterschiedlicher Lochringe
auf dem Karussell 101 einwirken kann, muss die Einheit 111 bewegt
werden, um Zugang zu einem oder einem anderen Lochring zu erhalten.
Bei einer vereinfachten Ausführungsform
kann dies durch die Drehung des Geräts 111 um eine vertikale
Achse geschehen, so dass der Stab 110, der die Bewegung
der Röhren
bewirkt, mit dem geeigneten Punkt zusammenfallen kann, der unterschiedlichen
Lochringen entspricht, wodurch dieser in der Lage ist, den einen
oder den anderen der Ringe zu bearbeiten, wann immer die Röhren der
besagten Lochringe durch den Lesekopf 107 erkennbar sind.
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Wie
aus 24 bis 26 ersichtlich
ist, ist das Manipulations- und Niveaudetektionsgerät auf Röhren 201 angebracht,
die Probenflüssigkeiten 202 mit
der Hilfe einer Spritze 203 mitführen, welche mit einer Röhre zum
Einziehen von Flüssigkeiten
verbunden ist, welche vorzugsweise mittels einer Pumpe betrieben
wird, allgemein mit 205 bezeichnet. Die Spritze ist auch über eine
Leitung 206 mit der elektronischen Steuereinheit verbunden.
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Wie
aus 25 ersichtlich ist, weist die Spritzeneinheit 203 die
Struktur eines ganz oder teilweise metallischen, röhrenförmigen Elements 207 auf,
das mit einem Konus 208 gekoppelt ist, möglicherweise
zum Aufnehmen von Einwegpipetten 209, die mechanisch eingepasst
und entnommen werden können,
wobei das röhrenförmige Element 207 mit dem
Konus 208 unter Einfügung
einer Isolationskappe 210 gekoppelt ist zum Reduzieren
der Kapazität der
Spritze soweit als möglich,
um größere Genauigkeit
zu erzielen.
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Die
elektronische Steuereinheit des Geräts umfasst einen ersten Oszillator 211,
der mit einem festen Kondensator 212 und einem variablen
Kondensator 213 verbunden ist, der durch die Spritze dargestellt
wird, so dass der Oszillator bei einer Frequenz oszilliert, die
abhängig
von der Kapazität
ist und die zum Beispiel zwischen 100 und 500 kHz liegen kann. Wie
vorstehend angedeutet, erhöht
sich die Kapazität
der Spritze, wenn diese in Kontakt mit anderen Leiterkörpern gebracht
wird oder sich diesen annähert,
wie der Flüssigkeit
in dem Behälter oder
einer Einwegpipette, so dass die Oszillationsfrequenz abnimmt. Die Überwachung
der Variation dieser Frequenz kann einen Kontakt oder eine Nähe mit anderen
Körpern
angeben, was bei diesem Gerät zum
Detektieren der in einem Behälter
befindlichen Flüssigkeit
oder zum Detektieren der leitfähigen
Einwegpipette verwendet wird. Da dies ein kumulativer Prozess ist,
detektiert das System den Kontakt mit der Einwegpipette, wenn diese
benutzt wird, und nachfolgend einen Kontakt mit der Flüssigkeit.
Um dem Gerät
eine hohe Sensitivität
mitzuteilen, wird die elektrische Kapazität der Spritze so niedrig wie
möglich
gewählt,
so dass die nachfolgenden Variationen der Frequenz höher als
Prozentsätze
liegen, was teilweise durch die Isolierung an dem Ende der leitfähigen Spritze 208 von
ihrem verbleibenden Anteil durch die vorstehend erwähnte Kappe 210 erreicht wird.
Das Gerät
umfasst einen zweiten, festen Oszillator 214, dessen Aktivierungsfrequenz
wesentlich höher,
zum Beispiel 10 MHz ist, und bei dem das Zählen der Frequenz während einer
Fensterperiode durchgeführt
wird, die einer vorbestimmten Anzahl von Zyklen der Spritzenosziliationsfrequenz
entspricht, zum Beispiel 100 Zyklen. Diese Zählung entspricht der inversen
Spritzenfrequenz, so dass die Spritzenoszillationsfrequenz während jeder
Zählperiode
präzise
bestimmt werden kann. Die Signale des Zählgeräts 215 werden an den
Mikroprozessor 216 übermittelt,
der verschiedene Algorithmen anwendet, um zu entscheiden, wann ein
Niveau detektiert ist, wann eine Pipette präsent ist, oder andere Eigenschaften
entsprechend den Anforderungen des Prozesses. Rauschunterdrückungssysteme
werden ebenfalls verwendet, wenn dies notwendig ist.
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Das
Gerät ist
selbst adaptiv an die aktuellen Bedingungen des Systems, wobei der
Mikroprozessor fähig
ist, die absoluten und relativen Entscheidungsgrenzwerte automatisch
entsprechend den momentanen Bedingungen des Systems anzupassen,
wobei gegenteilige Effekte ausgeschaltet werden, die zum Beispiel
durch Umgebungsfeuchtigkeit hervorgerufen werden.
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Das
Gerät nutzt
im Wesentlichen zwei Algorithmen, deren erster dann detektiert,
wenn die Spritze während
des Absenkens in Kontakt mit der Flüssigkeit oder anderen Elementen
wie einer Einwegpipette etc. kommt. In diesem Fall beginnt die Spritze abzusinken,
und in einem vorbestimmten Moment, wird eine Durchschnittsfrequenz
zur Verwendung als Referenz erhalten. Die Spritze sinkt weiter ab,
wobei die Frequenz durch das erwähnte
Verfahren überwacht
wird, bis eine Variation festgestellt wird, die größer als
ein bestimmter Grenzwert ist, bei dem die Position der Spritze bestimmt
wird.
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Der
zweite Algorithmus wird zum Überprüfen verwendet,
dass die Einwegpipette nicht während Verwendung
entnommen wurde, wobei als Referenz die Oszillationsfrequenzen beim
Aufnehmen der Einwegpipette durch die Spritze genommen werden. Eine
Verifikation, dass die Frequenzen innerhalb vorbestimmter Grenzen
beibehalten werden, kann nachfolgend durchgeführt werden, wobei die Präsenz der Einwegpipette
bestätigt
wird.
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Gemäß 27 bis 30 umfasst
die vorliegende Erfindung die Konstruktion eines speziellen Behälters 301 zum
Aufnehmen von Flüssigkeiten,
die in der Vorrichtung verwendet werden, wobei der Behälter eine
längliche
Struktur und variables Material aufweist, obwohl dieser vorzugsweise
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt ist, sein vorderes
Ende oder sein Kopf 302 und sein rückwärtiges Ende oder seine Basis 303 formgegossen
sind und ihrer Funktion entsprechend spezifische Eigenschaften aufweisen.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist der Frontabschnitt oder Kopf 302 des Behälters eine
obere Öffnung 304 mit
einem Deckel 305 auf, die einen Zugang zu dem Inneren des
Behälters
zulassen, mit festen Kupplungen mit Ventilen 306 und 307 zur
Aufnahme von entsprechenden Steckern für verschiedene Verwendungen,
wie zum Flüssigkeitseinlass
oder zur Verbindung mit einer druckbeaufschlagten Flüssigkeitszufuhr,
oder mit einer Vakuumquelle. Der vordere Kopf 302 des Behälters weist eine
gro- ße
formgegossene Ausnehmung 308 auf, die einen oberen Bereich 309 mit
griffartigen Eigenschaften bildet, um ein leichtes Anheben und Handhaben
des Behälters
zu ermöglichen.
Der Kopf 302 weist an seinem unteren vorderen Abschnitt
eine Kupplung 310 für
einen Flüssigkeitsauslassstecker 311 auf,
an dem ein Auslassrohr 312 mit einer Schnellkupplung 313 gekoppelt
werden kann. Alle der Auslass- oder Einlassstecker des Containers
haben Ventile, die automatisch schließen, wenn das Rohr abgenommen
wird, was ein leichtes Verbinden und Entkoppeln des Behälters von
den entsprechenden Rohren erlaubt, wobei der Behälter verschlossen bleibt, ohne
den Bedarf schwieriger Bedienungsarbeiten, wie dies bei bekannten
Behältern
gegenwärtig
erforderlich ist.
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Das
hintere Ende 303 weist auch einen festen Auslass 314 für einen
Stecker ähnlicher
Beschaffenheit wie die vorstehend genannten auf, möglicherweise
verbindbar durch ein Rohr 315 mit einem der vorderen Stecker 306,
um die Handhabung des vorderen Endes zu erleichtern. Der rückwärtige Kopf selbst
weist eine untere Stufe 327 auf, mit einem abgeschrägten und/oder
gerundeten rückwärtigen Bereich 316,
um die rückwärtige Einführung des
Behälters
von der Vorderseite zu erleichtern.
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Die
rückwärtige Stufe 327 passt
in einen Träger
oder eine Halterung 317 einer Ladezelle, die den Füllgrad des
Behälters überwachen
lässt.
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Die
formgegossene Struktur des Behälters sieht
vor, dass bei dem Behälter
in seiner Arbeitsposition, seine obere Oberfläche 318 im Wesentlichen horizontal
und seine untere Oberfläche 319 von
der Rückseite
nach vorne geneigt ist, um ein vollständiges Entleeren des Behälters durch
den unterseitigen Stecker 311 zu erlauben.
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An
dem Frontabschnitt oder Kopf 302 des Behälters befinden
sich untere Vorsprünge 320 und 321,
die vorzugsweise einen einzigen Körper bilden, aber zwei einzelne
Lagerpunkte wie 322 und 323 für den Behälter definieren.
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Der
Behälter
soll unterhalb des Tischs 324 der Automatenvorrichtung
zum Testen von Proben oder anderen ähnlichen Vorrichtungen angeordnet werden,
wobei dieser an einer unteren Trennwand 325 gestützt wird
und sich praktisch über
die gesamte Breite des Tischs erstreckt, die in der Praxis die Länge des
Behälters 301 festlegt.
Zur verbesserten Positionierung des Behälters weist die Zelle, in welcher
dieser angeordnet ist, einen rückwärtigen Anschlag 326 auf,
der die axiale Position des Behälters festlegt,
der durch den vorderen Abschnitt der Zelle leicht eingeführt werden
kann.