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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen digitalen Demodulator
zur Verwendung in digitalen BS-Rundfunkempfängern zum Empfangen digitaler
Rundfunkprogramme, und im Besonderen auf einen digitalen Demodulator
zur Verwendung in digitalen Rundfunkempfängern zum Empfangen von Zeitmultiplex-Wellen,
die von einer Vielzahl an Modulationsverfahren digital moduliert
wurden und über verschiedene
notwendige C/N-Werte (Carrier/Noise – Träger-Rausch-Verhältnis) verfügen.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
digitales BS-Rundfunkübertragungsverfahren,
ein hierarchisches Übertragungsverfahren,
in dem die digitalen Zeitmultiplex-Hauptsignale, die von einer Vielzahl
an Modulationsverfahren moduliert wurden und verschiedene notwendige
C/N-Werte besitzen,
frameweise mehrfach übertragen
werden wie 8PSK-modulierte Wellen, QPSK-modulierte Wellen und BPSK-modulierte
Wellen, zusätzlich
zu den Burst-Symbolsignalen,
die in die Hauptsignale eingespeist wurden und bei niedrigem C/N-Wert
empfangen werden können.
Das Burst-Symbolsignal ist ein Signal, das von einem bekannten PN-Code BPSK-moduliert
wurde.
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Bei
einem derartigen hierarchischen Übertragungsverfahren
haben ein Frame-Synchronmuster
und ein Superframeidentifikationssignal vorgegebene BPSK-modulierte
Muster. Der digitale Demodulator eines digitalen Rundfunkempfängers führt die absolute
Phaseneinstellung aus, wodurch die Empfangsphase mit der Übertragungsphase
in Übereinstimmung
gebracht wird, um das demodulierte Basisbandsignal von einem Decoder
zu entschlüsseln oder
andere Verfahren auszuführen.
Im hierarchischen Übertragungsverfahren
sind das Frame-Synchronsignal, das TMCC-Signal zur Übertragung
und die Multiplexkonfigurationssteuerung, die später noch beschrieben wird,
sowie das Burst-Symbolsignal
BPSK-moduliert und die absolute Phaseneinstellung wird in Übereinstimmung
mit der Empfangsphase des empfangenen Frame-Synchronmusters (absoluter
Phasenempfang, umgekehrter Phasenempfang) ausgeführt. Das Dokument HASHIMOTO
A ET AL: "DEVELOPMENT
OF A TRANSMISSION SYSTEM AND AN INTEGRATED RECEIVER FOR SATELLITE
ISDB" IEEE TRANSACTIONS
ON BROADCAST AND TV RECEIVERS, IEEE, NEW YORK, NY, US (HASHIMOTO
A ET AL: „DIE
ENTWICKLUNG EINES ÜBERTRAGUNGSVERFAHRENS
UND EINES INTEGRIERTEN SATELLITENEMPFÄNGERS ISDB " IEEE ABHANDLUNGEN ÜBER RUNDFUNK-UND TV-EMPFÄNGER, IEEE,
NEW YORK, NY, US), Juni 1997 (1997-06), Seiten 337-343, XP002926083
ISSN:0098-3063, beschreibt einen hierarchischen Übertragungsempfänger unter
Verwendung einer Framestruktur mit BPSK-modulierter Framesynchronisation,
TMCC und Superframemustern. Der Empfänger umfasst eine digitale
Trägerreproduktionsschleife
mit einem Trägerphasenfehlerdetektor
und einem Trägerschleifenfilter.
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Jedoch
vergrößert sich
der notwendige Schaltungsbereich des integrierten digitalen Demodulators
dadurch, dass eine absolute Phasenschaltung erforderlich ist.
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Ziel
dieser Erfindung ist es, einen digitalen Demodulator zur Verfügung zu
stellen, der keine absolute Phasenschaltung erfordert.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung stellt einen digitalen Demodulator für digitale Rundfunkempfänger zum
Empfangen digital modulierter Wellen zur Verfügung, die in der Zeitachse
von einer Vielzahl an Modulationsverfahren gebündelt wurden, umfassend:
einen
Inverter für
das punktuelle Umkehren demodulierter Basisband-Signale in Übereinstimmung
mit dem BPSK-Signal mit bekannten Muster; und
einen Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektor
mit einer Phasenfehlertabelle, die einen Phasenkonvergenzpunkt als
absolute Phase hat, wobei der Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektor
das Phasenfehlersignal ausgibt, entsprechend dem Phasenunterschied
zwischen der Phase, die der Inverter von einem Signalpunkt der demodulierten
Basisbandsignale ausgibt und der Phase des Phasenkonvergenzpunktes,
wobei
die Trägerreproduktion
ausgeführt
wird, indem die Frequenz des Reproduktionsträgers so gesteuert wird, dass
die Phase des Signalpunktes mit der Phase des Konvergenzpunktes
in Übereinstimmung
gebracht wird.
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Gemäß dem digitalen
Demodulator dieser Erfindung werden die ausgewählten demodulierten Basisbandsignale
in Übereinstimmung
mit der Phase des BPSK-Signals mit dem vorbereiteten bekannten Muster
punktuell umgekehrt. Hierfür
nimmt der Richtwert der ausgewählten
umgekehrten demodulierten Basisbandsignale eine absolute Phase an.
Der Richtwert der nicht umgekehrten demodulierten Basisbandsignale
nimmt ebenfalls eine absolute Phase an. Der Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektor greift
auf die Phasenfehlertabelle zu und gibt ein Phasenfehlersignal aus,
entsprechend dem Phasenunterschied zwischen der Phase, die von einem
Signalpunkt der punktuell umgekehrten demodulierten Basisbandsignale
erhalten wurde und der Phase des Phasenkonvergenzpunktes der absoluten
Phase. Die Trägerreproduktion
wird ausgeführt,
indem die Frequenz des Reproduktionsträgers so gesteuert wird, dass
die Phase des Signalpunktes mit der Phase des Konvergenzpunktes
in Übereinstimmung
gebracht wird. Der Phasenpunkt des Empfangssignals nähert sich
somit der absoluten Phase und das Empfangssignal unterliegt der
absoluten Phaseneinstellung. Eine absolute Phasenschaltung ist somit
unnötig.
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Der
digitale Demodulator dieser Erfindung umfasst außerdem einen Tiefpassfilter
als Trägerfilter,
wobei der Trägerfilter
mit dem Phasenfehlersignal vom Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektor gespeist
wird und im TMCC-Abschnitt, BPSK-Signalabschnitt,
QPSK-Signalabschnitt und 8PSK-Signalabschnitt der Hauptsignale den
Filtervorgang unterbricht und die Trägerreproduktion in Übereinstimmung
mit der Ausgabe des genannten Filterträgers ausgeführt wird.
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Der
digitale Demodulator dieser Erfindung verfügt über einen Trägerfilter
der Tiefpassart, dessen Filtervorgang im TMCC-Abschnitt, BPSK-Signalabschnitt,
QPSK-Signalabschnitt
und 8PSK-Signalabschnitt der Hauptsignale unterbricht. Obwohl die Phasen
der demodulierten Basisbandsignale mit der absoluten Phase verglichen
werden, unterbricht der Filtervorgang des Trägerfilters in diesen Signalabschnitten,
es treten keinerlei praktische Probleme auf.
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KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines digitalen Demodulators
gemäß der Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt.
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2A–2G verdeutlichen
die Struktur eines Frames, der vom digitalen Demodulator der Ausführungsform
verwendet wird und zeigen die Wellenform der Signale RS, A1, A10,
As, Bs und SF.
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3 zeigt
die Struktur einer arithmetischen Schaltung sowie des numerischen
Steuerungsoszillators des digitalen Demodulators der Ausführungsform.
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4A und 4B illustrieren
ein Superframeidentifikationsmuster in einem Frame des Signals, das
in den digitalen Demodulator der Ausführungsform eingespeist wurde.
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5A und 5B zeigen
die Phasenfehlertabelle, die vom digitalen Demodulator dieser Ausführungsform
verwendet wird.
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AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden soll die Ausführungsform
des digitalen Demodulators dieser Erfindung beschrieben werden.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines digitalen Demodulators
gemäß der Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt.
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Bevor
der digitale Demodulator gemäß der Ausführungsform
der Erfindung beschrieben wird, soll die Struktur des vom hierarchischen Übertragungsverfahren
verwendeten Frames beschrieben werden. 2A zeigt
ein Beispiel der vom hierarchischen Übertragungsverfahren verwendeten
Framestruktur. Ein Frame besteht aus einem Header aus 192 Symbolen
und einer Vielzahl von Paaren aus 203 Symbolen und 4 Symbolen, die
sich auf insgesamt 39936 Symbole belaufen.
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Im
Speziellen besteht ein Frame aus: einem Framesynchronmuster (BPSK)
aus 32 Symbolen (aus 32 Symbolen, die ersten 20 Symbole werden verwendet);
einem Muster (BPSK) zur Übertragungs- und
Multiplexkonfigurationssteuerung (TMCC) aus 128 Symbolen für die Übertragungsmultiplexkonfigurationsidentifikation;
einem Superframeidentifikationsinformationsmuster aus 32 Symbolen
(aus 32 Symbolen, die ersten 20 Symbole werden verwendet); einem
Hauptsignal (TC8PSK) aus 203 Symbolen und einem Burst-Symbolsignal
aus 4 Symbolen (in 2A als BS angegeben), das pro
Frameperiode durch ein pseudozufälliges
Signalset BPSK-moduliert wird; einem Hauptsignal (TC8PSK) aus 203 Symbolen
und einem Burst-Symbolsignal aus 4 Symbolen;,,,; einem Hauptsignal
(QPSK) aus 203 Symbolen und einem Burst-Symbolsignal aus 4 Symbolen,
und zwar in dieser Reihenfolge. 8 Frames werden als Superframe bezeichnet
und das Superframeidentifikationsinformationsmuster wird zur Identifikation
des Superframes verwendet.
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In 1 wird
der digitale Demodulator gemäß der Ausführungsform
dieser Erfindung beschrieben. Der digitale Demodulator der Ausführungsform besitzt
eine numerische Schaltung 1, einen numerischen Steuerungsoszillator 2,
einen aus einem digitalen Filter mit gesteigerten Kosinuseigenschaften bestehenden
Roll-Off-Filter 3, eine Framesynchronzeitgeberschaltung 4,
eine den Übertragungsmodus einschätzende Schaltung 5,
eine Inversionsbefehlssignalgeneratorschaltung 6, die in Übereinstimmung mit
dem BPSK-Signal
mit bekanntem Muster ein Inversionsbefehlssignal von „0" oder „1" generiert; eine Inverterschaltung 7 für das notfalls
gleichzeitige Umkehren der demodulierten Basisbandsignale ID und QD,
als Reaktion auf die Inversionsbefehlssignalausgabe aus der Inversionsbefehlssignalgeneratorschaltung 6;
eine Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8 mit
einer Trägerreproduktionsphasenfehlertabelle
und einem Phasenkonvergenzpunkt als absolute Phase; einen Tiefpassdigitalfilter
als Trägerfilter 9,
eine AFC-Schaltung 10 und eine UND-Schaltung 11 zur Steuerung
des Trägerfilters 9.
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Wie
in 3 dargestellt, verfügt der numerische Steuerungsoszillator 2 über eine
Sinustabelle 23 zur Ausgabe der Sinusdaten 23a und 23b mit
gegensätzlicher
Polarität
und eine Kosinustabelle 24 zur Ausgabe der Kosinusdaten 24a und 24b.
In Übereinstimmung
mit der Ausgabe der AFC-Schaltung 10 gibt der numerische
Steuerungsoszillator 2 die Sinusdaten 23a und 23b sowie
die Kosinusdaten 24a und 24b mit gegensätzlicher
Polarität
aus, um die Sinus- und Kosinussignale mit gegensätzlichen Polaritäten auszugeben,
die im Wesentlichen in Verbindung mit der AFC-Schaltung die Reproduktionsträger 10 bilden.
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Die
arithmetische Schaltung 1 verfügt, wie in 3 dargestellt, über: einen
Multiplikator 1a, um ein auf der I-Achse demoduliertes
Quasi-Synchron-Basisbandsignal i mit den Sinusdaten 23a zu
vervielfachen; einen Multiplikator 1b, um das Basisbandsignal i
mit den Kosinusdaten 24a zu vervielfachen; einen Multiplikator 1d,
um ein auf der Q-Achse demoduliertes Quasi-Synchron-Basisbandsignal
q mit den gegensätzlich
polarisierten Sinusdaten 23b zu vervielfältigen;
einen Multiplikator 1e, um das Basisbandsignal q mit den
Kosinusdaten 24b zu vervielfachen; einen Addierer 1c,
um die Ausgabe der Multiplikatoren 1b und 1d zu
addieren und das Ergebnis als Basisbandsignal I auszugeben; und
einen Addierer 1f, um die Ausgabe der Multiplikatoren 1a und 1e zu
addieren und das Ergebnis als Basisbandsignal Q auszugeben. Die
arithmetische Schaltung 1 gleicht nun die Frequenzen der
Basisbandsignale i und q ab und gibt die frequenzabgestimmten Basisbandsignale
I und Q an den Roll-Off-Filter 3 aus.
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Nachdem
der Roll-Off Filter 3 die Basisbandsignale ID und QD ausgegeben
hat, gibt die Framesynchronzeitgeberschaltung 4 ein TMCC-Muster
an die den Übertragungsmodus
einschätzende
Schaltung 5 weiter. In Übereinstimmung
mit dem demodulierten Ergebnis des TMCC-Musters beliefert die den Übertragungsmodus
einschätzende
Schaltung 5 die Framesynchronzeitgeberschaltung 4 mit
einem 2-Bit-Übertragungsmodussignal,
das ein starkhierarchisches 8PSK-Signal (aus dem 8PSK-modulierten Signal
demoduliert); ein schwachhierarchisches QPSK-Signal (aus dem QPSK-modulierten
Signal demoduliert); und ein schwach-hierarchisches BPSK-Signal
(aus dem BPSK-modulierten Signal demoduliert) repräsentiert.
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Die
Framesynchronzeitgeberschaltung 4 empfängt die Basisbandsignale ID
und QD, um ein Synchronmuster zu demodulieren und das Framesynchronsignal
FSYNC and die AFC-Schaltung 10 auszugeben, die für jeden
Frame einen AFC-Arbeitsvorgang ausführt und ebenfalls das Übertragungsmodussignal
von der den Übertragungsmodus
einschätzende
Schaltung 5 empfängt,
um Folgendes auszugeben: das Rs-Signal in 2B, das
mit dem Start des Framesynchronmusters übereinstimmt; das A1-Signal
in 2C, das im BPSK- Signalabschnitt ein hohes Niveau einnimmt;
das A0-Signal in 2D, das im Abschnitt des Framesynchronmusters,
im Abschnitt des Superframeidentifikationsmusters, im Abschnitt
des Burst-Symbolsignals und im Abschnitt des QPSK-Signals ein hohes
Niveau einnimmt; das As-Signal in 2E, das
das hohe Niveau im Abschnitt Framesynchronmuster einnimmt; das Bs-Signal
in 2F, das das hohe Niveau im Abschnitt Burst-Symbolsignal
einnimmt und das SF-Signal in 2G, das
das hohe Niveau im Abschnitt Superframeidentifikationsmuster einnimmt.
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Im
Folgenden soll das Superframeidentifikationsmuster beschrieben werden.
Das Diagramm in 4A zeigt das Superframeidentifikationsmuster. W1 stellt das Framesynchronmuster dar und
hat in allen Frames dasselbe Muster. Die Muster W2 und
W3 in 4A und 4B stellen
die Superframeidentifikationsmuster einschließlich der aus jedem Frame extrahierten
Framesynchronmuster und Superframeidentifikationmuster dar. Das
W2-Muster
wird als Superframeidenktifikationsmuster des ersten Frames verwendet,
das W3-Muster
als Superframeidentifikationsmuster für die sieben weiteren Frames
vom zweiten bis zum achten Frame. Das W3-Muster
ist das Gegenmuster des W2-Musters.
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Die
Framesynchronzeitgeberschaltung 4 gibt ein Superframeidentifikationsmusteridentifikationssignal
aus, das das Superframeidentifikationsmuster identifiziert, in dem
es im Abschnitt des Superframeidentifikationsmusters W2 des
in 4B dargestellten Startframes ein niedriges Niveau
annimmt und im Abschnitt des Superframeidentifikationsmusters W3 der folgenden sieben Frame ein hohes Niveau
annimmt.
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Die
Inversionsbefehlssignalgeneratorschaltung 6 verfügt über eine
Framesynchronmustergeneratorschaltung 61, eine Superframeidentifikationsmustergeneratorschaltung 62,
eine Burst-Symbolsignalmustergeneratorschaltung 63,
eine ENTWEDER-ODER-Schaltung 64 und eine ODER-Torschaltung 65,
die das Inversionsbefehlssignal ausgibt.
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Die
Framesynchronmustergeneratorschaltung 61 wird durch das
Rs-Signal zurückgesetzt
und empfängt
das As-Signal als Freigabe-Signal, d. h. Signalausgabe im Abschnitt
des Framesynchronmusters. Die Framesynchronmustergeneratorschaltung 61 gibt
synchron zum Bittaktsignal sequentiell über die ODER-Torschaltung 65 das
Signal aus, das das Framesynchronmuster zum Inversionsbefehlssignal werden
lasst. Zum Beispiel nimmt das Inversionsbefehlssignal das Bit „1" an, um den Inversionsbefehl auszulösen.
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Die
Superframeidentifikationsmustergeneratorschaltung 62 wird
durch das Rs-Signal zurückgesetzt
und empfängt
das SF-Signal als Freigabe-Signal, d. h. Signalausgabe im Abschnitt
des Superframeidentifikationsmusters. Synchron zum Bittaktsignal
gibt die Superframeidentifikationsmustergeneratorschaltung 62 sequentiell
das Superframeidentifikationsmuster W2 aus,
das den Startframe der ENTWEDER-ODER-Schaltung 64 bildet. Das W2-Muster unterliegt dem ENTWEDER-ODER-Vorgang
mit der Superframeidentifikationsmusteridentifikationssignalausgabe
der Framesynchronzeitgeberschaltung 4 und das Ergebnis
wird an die ODER-Torschaltung 65 weitergeleitet. In Übereinstimmung
mit dem Superframeidentifikationsmusteridentifikationssignal gibt
die ENTWEDER-ODER-Schaltung 64 das Superframeidentifikationsmuster
W2 für
den Startframe aus, und das aus dem W2-Muster
umgekehrte W3-Muster für die weiteren sieben Frames.
Deshalb gibt die ENTWEDER-ODER-Schaltung 64 die
in 4A dargestellten Superframeidentifikationsmustersignale
W2, W3, W3, W3, W3,
W3, W3 und W3 als Inversionsbefehlssignale für die Frames
vom Startframe bis zum achten Frame über die ODER-Torschaltung 65 aus.
Zum Beispiel nimmt das Inversionsbefehlssignal das Bit „1" an, um den Inversionsbefehl auszulösen.
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Die
Burst-Symbolsignalmustergeneratorschaltung 63 wird vom
Rs-Signal zurückgesetzt
und empfängt
das Bs-Signal als Freigabe-Signal, d. h. Signalausgabe im Abschnitt
des Burst-Symbolsignals. Synchron zum Bittaktsignal gibt die Burst-Symbolsignalmustergeneratorschaltung 63 sequentiell über die ODER-Torschaltung 65 das
Burst-Symbolsignal als Inversionsbefehlsignal aus. Somit gibt die Burst-Symbolsignalmustergeneratorschaltung 63 das
Burst-Symbolsignal als Inversionsbefehlssignal aus. Zum Beispiel
nimmt das Inversionbefehlssignal das Bit „1" an, um den Inversionsbefehl auszulösen.
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Daher
gibt die Inversionsbefehlssignalgeneratorschaltung 6 im
Abschnitt des Framesynchronmusters das Framesynchronmustersignal
als Inversionsbefehlssignal „1" aus und als Inversionsbefehlssignal
das in 4A dargestellte Signal „1" entsprechend jedes
Frames im Abschnitt des Superframeidentifikationsmusters und gibt
im Abschnitt des Burst-Symbolsignalmusters
das Burst-Symbolsignal „1" als Inversionsbefehlssignal
aus.
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Gleichzeitig
kehrt die Inverterschaltung 7 in Übereinstimmung mit der Inversionsbefehlssignalausgabe
der Inversionsbefehlssignalgeneratorschaltung 6 die vom
Roll-Off-Filter 3 ausgegebenen Basisbandsignale ID und
QD falls nötig
um. Genaugenommen werden die Basisbandsignale ID und QD, wenn das
Inversionsbefehlssignal ein tiefes Niveau annimmt, direkt an die
Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8 gesendet,
wohingegen die Basisbandsignale ID und QD zeitgleich umgekehrt und
an die Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8 gesendet
werden, wenn das Inversionsbefehlssignal ein hohes Niveau annimmt.
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Wenn
die Basisbandsignale ID und QD über die
Inverterschaltung 7 empfangen werden, entdeckt die Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8 einen
Phasenfehler zwischen der vom Signalpunkt der Basisbandsignale ID
und QD und der absoluten Phase berechneten Phase, um dadurch eine dem
Phasenfehler entsprechende Phasenfehlerspannung auszugeben.
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Genaugenommen
verfügt
die Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8 über eine
in 5A dargestellte Trägerreproduktionsphasenfehlertabelle
mit dem Phasenkonvergenzpunkt (0 (2π) Radiant) der absoluten Phase.
Die Phase entsteht am Signalpunkt der aus der Inverterschaltung 7 gelieferten
Basisbandsignale ID und QD und die der Phase entsprechenden Phasenfehlerspannung
entsteht aus der Trägerreproduktionsphasenfehlertabelle
und wird an den Trägerfilter 9 geliefert.
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Der
Richtwert der Phase des Signalpunktes der vom Roll-Off Filter ausgegebenen
Basisbandsignale ID und QD ist entweder ein 0 (2π) Radiant oder ein π Radiant.
Wenn jedoch die Signalausgabe der Inversionsbefehlssignalgeneratorschaltung 6 als
Inversionsbefehlssignal im Abschnitt Framesynchronmuster, im Abschnitt
Superframeidentifikationsmuster oder im Abschnitt Burst-Symbolsiganal
ein hohes Niveau annimmt, dann werden die vom Roll-Off Filter ausgegebenen
Basisbandsignale ID und QD zeitgleich umgekehrt und der Richtwert
der Phase des Signalpunktes der umgekehrten Basisbandsignale ID und
QD ist ein 0 (2π)
Radiant. Wenn im umgekehrten Fall die Signalausgabe der Inversionsbefehlssignalgeneratorschaltung 6 als
Inversionsbefehlssignal im Abschnitt Framesynchronmuster, im Abschnitt
Superframeidentifikationsmuster oder im Abschnitt Burst-Symbolsiganal
ein tiefes Niveau annimmt, werden die vom Roll-Off Filter ausgegebenen
Basisbandsignale ID und QD nicht umgekehrt, sondern direkt von der
Inverterschaltung 7 ausgegeben und der Richtwert der Phase
des Signalpunktes der umgekehrten Basisbandsignale ID und QD beträgt 0 (2π) Radiant.
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Daher
liegt der Richtwert der Phase, die an dem Signalpunkt entsteht,
an dem die Basisbandsignale ID und QD in die Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung
eingespeist werden bei 0 (2π)
Radiant, so dass der Phasenfehler aus der in 5A und 5B dargestellten
Trägerreproduktionsphasenfehlertabelle
entnommen werden kann.
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Wenn
die Phase, die an dem Signalpunkt erreicht wird, an dem die Basisbandsignale
ID und QD von der Inverterschaltung 7 eingespeist werden, über eine
Phase verfügt,
die von π oder
höher auf
0 (2π) Radiant
ansteigt, wird eine in 5A und 5B dargestellte
negative Phasenfehlerspannung ausgegeben, wohingegegen eine positive
in 5A und 5B dargestellte
Phasenfehlerspannung ausgegeben wird, wenn die Phase über eine
Phase verfügt, die
von π oder
kleiner auf 0 (2π)
Radiant absinkt. Diese Phasenfehlerspannung wird an die AFC-Schaltung 10 weitergeleitet.
In der AFC-Schaltung 10 wird die am Signalpunkt erreichte
Phase, wie in 5B dargestellt, auf 0 (2π) konvergiert.
In diesem Fall nimmt die Phasenfehlerspannung an der Phase π Radiant
einen maximalen Wert in positiver Richtung oder einen maximalen
Wert in negativer Richtung an.
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Die
Phasenfehlerspannung der Phase, die am Signalpunkt der Basisbandsignale
ID und QD entsteht und von der Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8 ausgegeben
wird, wird an den Trägerfilter 9 des
digitalen Tiefpassfilters geliefert und ausgeglichen. Im Falle der
Minusrichtung wird das Signal, das in der UND-Schaltung 11 durch
die logische UND-Verbindung der Signale A1 und A0 entsteht, als
Trägerfiltersteuerungssignal
(CRFLGP) weitergeleitet und der Trägerfilter 9 führt den
Filtervorgang nur im Abschnitt des Framesynchronmusters, im Abschnitt
Superframeidentifikationsmusters und im Abschnitt Burst-Symbolsignal
aus. Im BPSK-Signalabschnitt,
QPSK-Signalabschnitt und 8PSK-Signalabschnitt der Hauptsignale wird
das tiefe Signal von der UND-Schaltung 11 ausgegeben, um
den Filtervorgang des Trägerfilters 9 zu
unterbrechen. Deshalb wird die Ausgabe des Trägerfilters 9 am Ausgang
sofort aufrechterhalten, bevor der Filtervorgang unterbrochen wird.
Die Ausgabe des Trägerfilters 9 wird
als Abstimmspannung an die AFC-Schaltung 10 weitergeleitet.
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Da
die Basisbandsignale der Hauptsignale im BPSK-Signalabschnitt, QPSK-Signalabschnitt und
8PSK-Signalabschnitt an die Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8 weitergeleitet
werden, wird die Phasenfehlerspannung in der Trägerreproduktionsphasenfehlertabelle (siehe 5A und 5B)
mit dem Richtwert von 0 (2π)
Radiant entdeckt. Jedoch ist in diesem Fall der Trägerfilter 9 gesperrt,
so dass keine Probleme auftreten.
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Nun
soll die Arbeitsweise des digitalen Demodulators gemäß der Ausführungsform
dieser Erfindung beschrieben werden. In einem digitalen BS-Rundfunkempfänger wird
im Allgemeinen das gewünschte
Signal in einem festgelegten Kanal von der AFC-Schaltung 10 abgetastet,
um den Träger
zu digitalisieren. In dem digitalen Demodulator gemäß der Ausführungsform
dieser Erfindung werden nach Empfang des gewünschten Signals die im Quasi-Demodulationsverfahren
orthogonal demodulierten Basisbandsignale i und q an die arithmetische
Schaltung 1 weitergeleitet, in der unter Verwendung der Ausgabedaten
des numerischen Steuerungsoszillators 2 die Basisbandsignale
I und Q berechnet und die Signale i und q in die Basisbandsignale
I und Q umgeformt werden.
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Die
Basisbandsignale I und Q werden an den Roll-Off Filter 3 weitergeleitet,
der die Basisbandsignale ID und QD ausgibt. Die Basisbandsignale
ID und QD werden über
die Inverterschaltung 7 an die Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8 weitergeleitet,
in der die Trägerreproduktionsphasenfehlerspannung
in Übereinstimmung
mit der Phase entsteht, die dem Signalpunkt der über die Inverterschaltung 7 weitergeleiteten
Basisbandsignale ID und QD entspricht. Die Phasenfehlerspannung
wird durch den Trägerfilter 9 ausgeglichen
und als Abstimmspannung an die AFC-Schaltung 10 weitergeleitet.
Die Ausgabe der AFC-Schaltung 10 wird an den numerischen
Steuerungsoszillator 2 weitergeleitet, um den Träger zu reproduzieren,
indem die Trägerfrequenz
so gesteuert wird, dass die Phasenfehlerspannung gegen 0 geht.
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Die
Basisbandsignale ID und QD werden ebenfalls an die Framesynchronzeitgeberschaltung 4 geleitet,
die das Framesynchronmuster entdeckt, um die Framesynchronisation
zu digitalisieren und die Frameeinstellung einzurichten. Dadurch
wird die zeitliche Abfolge des Framesynchronmusters, TMCC-Musters,
Superframeidentifikationsmusters und Burst-Symbolsignals bestimmt.
Das TMCC-Muster wird an die den Übertragungsmodus
einschätzende Schaltung 5 weitergeleitet
und entschlüsselt.
Nach Empfang des Ausgangssignals von der den Übertragungsmodus einschätzenden
Schaltung 5 gibt die Framesynchronzeitgeberschaltung 4 die
Signale Rs, A1, A0, Bs und SF aus.
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Nach
Empfang der Signale Rs, As, Bs und SF und des von der Framesynchronzeitgeberschaltung 4 gesendeten
Superframeidentifikationsmusteridentifikationssignals bestimmt die
Inversionsbefehlssignalgeneratorschaltung 6 die Empfangsphasenpunkte
an den jeweiligen Zeiteinstellungen der Phasen und der Zeiteinstellungen
des Framesynchronmustersignals, Superframeidentifikationsmustersignals
und des Burst-Symbolsignals und gibt die Inversionsbefehlssignale
mit dem vom Empfangsphasenpunkt bestimmten hohen oder tiefen Niveau
an die Inverterschaltung 7 weiter.
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Nach
dem Empfang des Inversionsbefehlssignals liefert die Inversionsschaltung 7 die
Basisbandsignale ID und QD an die Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8,
ohne sie umzukehren, wenn das Inversionsbefehlssignal ein tiefes
Niveau hat, wohingegen die Basisbandsignale ID und QD umgekehrt
an die Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8 weitergeleitet
werden, wenn das Inversionsbefehlssignal ein hohes Niveau hat. Auf diese
Weise wird die Referenzphase der Phase, die am Signalpunkt der Basisbandsignale
ID und QD entsteht und von der Inverterschaltung 7 ausgegeben wird,
auf 0 (2π)
Radiant festgelegt und die Basisbandsignale ID und QD werden anschließend an
die Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8 weitergeleitet.
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In
der Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8 mit
den Basisbandsignalen ID und QD aus der Inverterschaltung 7 entstehen
die Phasenfehlerspannung der Phase, die am Signalpunkt der Basisbandsignale
ID und QD entsteht und der Konvergenzpunkt von 0 (2π) der Phasenfehlertabelle aus 5A und 5B und
werden an den Trägerfilter 9 weitergeleitet.
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In
diesem Fall wird die logische UND-Ausgabe der Signale A1 und A0
als Trägerfiltersteuerungssignal
(CRFLGP) ausgegeben, was bedeutet, dass das Signal in den Abschnitten
Framesynchronmuster, Superframeidentifikationsmuster und Burst-Symbolsignal
ein hohes Niveau hat. In dem Zeitraum, in dem das Trägerfiltersteuerungssignal
(CRFLGP) ein hohes Niveau hat, wird die Phasenfehlerspannung vom
Trägerfilter 9 ausgeglichen
und an die AFC-Schaltung 10 weitergeleitet. Die AFC-Schaltung 10 steuert
die Trägerfrequenz
in Übereinstimmung mit
der Ausgabe des Trägerfilters 9,
um damit die Trägerreproduktion
durch den Empfang eines Burst-Signals durchzuführen.
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In
den Abschnitten des BPSK-Signals, QPSK-Signals und 8PSK-Signals
der Hauptsignale hat das Trägerfiltersteuerungssignal
(CRFLGP) ein tiefes Niveau.
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In
dem Zeitraum, in dem das Trägerfiltersteuerungssignal
(CRFLGP) ein tiefes Niveau hat, wird der Filtervorgang unterbrochen
und die Ausgabe des Trägerfilters 9 am
Ausgang sofort aufrechterhalten, bevor der Filtervorgang unterbrochen
wird, um anschließend
die Trägerreproduktion
auszuführen.
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Wie
zuvor beschrieben, wird im digitalen Demodulator der Ausführungsform
die Trägerreproduktion
in Übereinstimmung
mit der Phasenfehlerspannung ausgeführt, die der Phasenfehlertabelle
mit dem Konvergenzpunkt entnommenen wurde. Deshalb wird der Phasenpunkt
des Empfangssignals in einen Phasenpunkt umgeformt und das Empfangssignal
unterliegt der absoluten Phaseneinstellung. Somit ist keine absolute
Phasenschaltung erforderlich. Der notwendige Bereich für den integrierten
digitalen Demodulator kann reduziert werden.
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Da
die Basisbandsignale der Hauptsignale im BPSK-Signalabschnitt, QPSK-Signalabschnitt und
8PSK-Signalabschnitt an die Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung 8 weitergeleitet
werden, wird die Phasenfehlerspannung in der Trägerreproduktionsphasenfehlertabelle (siehe 5A und 5B) mit
dem Richtwert von 0 (2π)
Radiant entdeckt. Jedoch ist in diesem Fall der Trägerfilter 9 gesperrt,
so dass, wie bereits beschrieben, keine Probleme auftreten. Die
Daten können
als Teil des Burst-Signals ausgegeben werden. In diesem Fall wird
der Bereich verwendet, der keine Daten ausgibt.
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In
der Ausführungsform
werden die demodulierten Basisbandsignale ID und QD falls nötig gleichzeitig
von der Inverterschaltung 7 in Übereinstimmung mit dem Inversionsbefehlssignal
umgekehrt. Stattdessen kann die Trägerreproduktionsphasenfehlerdetektorschaltung
auch mit der in 5A und 5B dargestellten
Phasenfehlertabelle oder einer Phasenfehlertabelle mit einem Phasenkonvergenzpunkt
von π-Radiant
versehen werden. In diesem Fall kann die Inverterschaltung 7 ausgelassen
werden, in dem ensprechend dem Inversionsbefehlssignal „0" oder „1" entweder die in 5A und 5B dargestellte
Phasenfehlertabelle oder die Phasenfehlertabelle mit dem Phasenkonvergenzpunkt
von π-Radiant
ausgewählt
wird.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
zuvor beschrieben, wird gemäß des digitalen
Demodulators dieser Erfindung die Trägerreproduktion in Übereinstimmung
mit dem Phasenfehler ausgeführt,
der der Phase des Empfangssignals entspricht, das unter Verwendung
der mit einem Konvergenzpunkt versehenen Phasenfehlertabelle demoduliert
wurde, als das Signal mit bekanntem Muster empfangen wurde. Deshalb
kann das Empfangssignal der absoluten Phaseneinstellung unterliegen, eine
absolute Phasenschaltung ist nicht erforderlich und der notwendige
Bereich für
den integrierten digitalen Demodulator kann reduziert werden.