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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen digitalen Satellitenrundfunkempfänger zum Empfang
eines digitalen BS-Signals, wobei ein Signal, welches von einem
hierarchischen Übertragungssystem
moduliert wird, welches typischerweise von einem digitalen Satellitenrundfunkempfänger zum
Empfang von digitalem Satellitenrundfunk für TV repräsentiert wird, zeitgemultiplext
wird.
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STAND DER TECHNIK
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Digitaler
Satellitenrundfunk verwendet sowohl ein hierarchisches Modulationssystem
also auch ein System, das als Burst-Symboleinschub bezeichnet wird
und Empfang bei geringem Träger-Rauschabstand
erlaubt. Dabei wird ein Hauptsignal vom Frame und mittels Zeitmultiplexing
gesendet, wobei 8PSK-Modulation, QPSK-Modulation und BPSK-Modulation entweder
allein oder zu mehreren eingesetzt werden. Ein Burst-Symbol (BS)
und ein TMCC-Signal werden einer BPSK-Modulation unterzogen.
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Allgemein
bekannt ist, dass sich ein Frame in dem hierarchischen Übertragungssystem
aus 39936 Symbolen zusammensetzt, weil Burst-Symbole (BS) zwischen
den TMCC-Signalen,
8PSK-Hauptsignalen, ..., QPSK-Hauptsignalen und den Hauptsignalen eingefügt werden
(s. 11A).
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Wie 12 veranschaulicht,
besitzt ein digitaler Satellitenrundfunkempfänger die Funktionen, empfangene
Signale zu Zwischenfrequenzsignalen zu wandeln und eine Komplexoperation
an I- und Q-Signalen, welche durch orthogonales Erfassen der Zwischenfrequenzsignale
mittels eines quasi-synchronen Erfassungssystems erhalten werden,
auf einer Komplexoperationsschaltung 11 durchzuführen, um
diese zu demodulieren und sie daraufhin durch ein aus einem FIR-Filter
bestehendes Roll-Off-Filter 12 zu leiten, damit sie anschließend auf
einer Thinning-Schaltung 13 zu Symbolströmen gewandelt werden.
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Bei
den aus der Thinning-Schaltung 13 ausgegebenen Demodulationsdaten
DI und DQ erfolgen der Reihe nach, wie auch später erwähnt, Rahmensynchronisationsmustererfassung,
Trägerrückgewinnung,
Absolut-Einphasung und TMCC-Decodierung; des Weiteren wird auf Grundlage
von aus A0- und A1-Signalen bestehenden Modulationssystemidentifikationssignalen
jeweils eine Trägerrückgewinnungsphasenfehlertabelle
ausgewählt
in Entsprechung zu einem Modulationssystem zwecks jeweiliger Identifizierung
von Sektionen einer 8PSK-Modulationswelle,
einer QPSK-Modulationswelle und einer BPSK-Modulationswelle, und
die Demodulationsdaten DI und DQ werden empfangen und einer Phasenfehlerfassungsschaltung 15 zugeführt, welche
einen Phasenkomparator zur Erfassung eines Phasenfehlers bildet;
aus eben dieser Schaltung wird eine zur Trägerrückgewinnung erforderliche Phasenfehlerspannung
bezogen und einem Schleifenfilter 17 zugeführt, um
eine Abstimmspannung zu erhalten.
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Die
aus einem Schleifenfilter 17 ausgegebene Abstimmspannung
wird einem numerisch gesteuerten Frequenzoszillator 18 zugeführt, aus
welchem sinωt-Daten
und cosωt-Daten beruhend auf
der Abstimmspannung zwecks Durchführung der Trägerrückgewinnung
ausgegeben werden. Genauer ausgedrückt, wird die folgende Komplexoperation
mittels sinωt
und cosωt
durchgeführt,
also mittels der Ausgabe des numerisch gesteuerten Frequenzoszillators 18 und
der Orthogonalerfassungsausgabe I und Q, damit daraus die Demodulationsdaten
DI und DQ errechnet werden.
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Die
Demodulationsdaten DI und DQ werden zu einer Absolut-Einphasungsschaltung 14 weitergeleitet,
damit sie absolut-eingephast werden, um die Phasen auf ein sendendes
Ende abzustimmen. Die absolut-eingephasten Demodulationsdaten der
ADI- und ADQ-Signale werden einer W1 Erfassungsschaltung 2 zugeführt, damit
ein Rahmensynchronisationsmuster (W1) aus den Demodulationsdaten
ADI und ADQ erfasst wird. Die Demodulationsdaten, für welche
auf Grundlage des auf der W1 Erfassungsschaltung 2 erfassten
Rahmensynchronisationsmusters ein Rahmentakt hergestellt ist, werden
zwecks Decodierung einem Decodierbereich 3 zugeführt.
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Wird
der Rahmentakt durch Erfassen des Rahmensynchronisationsmusters
hergestellt, werden jeweils Zeitreihenpositionen des Rahmensynchronisationsmusters,
der TMCC-Signale,
eines Supenahmenidentifikationsmusters und von Burst-Symbolen gefunden
und in einem Decodierbereich 3 decodiert. Die aus dem Decodierbereich 3 ausgegebenen
TMCC-Signale werden
einem TMCC-Decodierbereich zwecks Decodierung zugeführt. Ein
Schaltbefehlssignal, welches auf dem Rahmensynchronisationsmuster,
das auf der W1 Erfassungsschaltung 2 erfasst wird, beruht,
ein aus dem Decodierbereich 3 ausgegebener Empfangs-Träger-Rauschabstand (überschreitet
der Träger-Rauschabstand
einen vorgegebenen Wert, wird er zu „H") und die decodierten TMCC-Signale werden
einer Taktgeneratorschaltung 5 zugeführt, aus welcher die aus A0
und A1 bestehenden Modulationssystemidentifikationssignale und ein
Burst-Freigabesignal (BRTEN) gesendet werden, welches anzeigt, dass
ein Trägerrückgewinnungsbereich
ein Burst-Symbolbereich sein wird.
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Das
A1-, das A0-, das Schaltbefehls- und das BRTEN-Signal sind so beschaffen,
wie 11B, C, D und E dies darstellen.
Ferner bezeichnet Bezugsziffer 16 in 12 eine
Datenverarbeitungsschaltung, welche eine Aktion zur automatischen Frequenzregelung
ausführt.
Eine Phasenfehlererfassungsschaltung 15, das Schleifenfilter 17,
der numerisch gesteuerte Frequenzoszillator 18 und die
Datenverarbeitungsschaltung 16 werden kombiniert, um als
Ganzes eine Trägerrückgewinnungsschaltung 19 zu
bilden.
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Bei
dem obigen herkömmlichen
digitalen Satellitenrundfunkempfänger
wird eine Demodulatorschaltung 1 so eingesetzt, dass bei
einer Empfangsoperation mit hohem Träger-Rauschabstand die Trägerrückgewinnung durchgeführt wird,
indem eine Phasenfehlererfassung basierend auf allen Modulationssystemen
(kontinuierlicher Empfang) erfolgt. Des Weiteren findet bei einer
Empfangsoperation mit geringem Trägerrauschabstand die Trägerrückgewinnung
durch Burst-Empfang eines BPSK-modulierten Signals statt.
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Detailliert
beschrieben, lässt
sich Burst-Empfang dadurch implementieren, dass eine Operation wie
das Halten der Ausgabe des Schleifenfilters 17 auf der
Trägerrückgewinnungsschaltung 19 ausgeführt wird.
Bezüglich
des BPSK-modulierten Signals erfolgt bei der Empfangsoperation ein
Burst-Empfang, wenn der Träger-Rauschabstand gering
ist, so dass die Trägerrückgewinnung
unter Verwendung des Phasenfehlers der Sektion geleistet wird.
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Jedoch
ist das Problem aufgetreten, dass in dem Fall, wo sich die Leistung
eines Abwärtswandlers
einer mit Antenne ausgestatteten Außeneinheit (ODU/outdoor unit)
oder dergleichen als nicht ausreichend erweist, ein Empfang mit
geringfügiger
festgelegter Verschlechterung bei Durchführung des Burst-Empfangs im
Vergleich zum kontinuierlichen Empfang schwer zu erreichen ist,
und zwar bedingt durch das Phasenrauschen.
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Empfängt der
digitale Satellitenrundfunkempfänger
beispielsweise die 8PSK-, QPSK- und BPSK-Modulationswellen
bei großem
Träger-Rauschabstand,
führt er
zwecks Implementierung der Trägerrückgewinnung
kontinuierlichen Empfang durch. Verändert sich hierbei die Empfangssituation, und
der Träger-Rauschabstand
nimmt ab, erweist es sich für
den digitalen Satellitenrundfunkempfänger schwierig, die 8PSK-Modulationswelle
zu empfangen und die Trägerrückgewinnung
zu implementieren, so dass er Burst-Empfang ausführt, um die Trägerrückgewinnung
zu leisten, wobei die auf dem Schaltbefehlssignal basierende 8PSK-Modulationssektion ausgenommen
ist (s. 11D). Eine Festlegung der Schaltung
erfolgt durch Überwachung
einer Fehlerrate nach einer Trellis-Decodierung usw., und das Schalten
wird auf dem digitalen Satellitenrundfunkempfänger so eingestellt, dass er
bei einem beliebigen Wert geschalten wird.
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Für den Fall,
dass die Trägerrückgewinnung über das
Schalten zwischen einem großen
Träger-Rauschabstand
und einem mittleren Träger-Rauschabstand
erwogen wird, unterscheidet sich der marginale Träger-Rauschabstand
bei Durchführung des
kontinuierlichen Empfangs von dem marginalen Träger-Rauschabstand bei Durchführung des Burst-Empfangs
(s. 3). Dieser Punkt wird nachstehend anhand 13 beschrieben.
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Bei 13 handelt
es sich um ein Diagramm, dessen horizontale Achse das Phasenrauschen
und dessen vertikale Achse den marginalen Träger-Rauschabstand repräsentiert,
wobei (a) den marginalen Träger-Rauschabstand
darstellt, welcher aus einer Bitfehlerrate bei 8PSK-Modulationsempfang
erhalten wird, wenn die Trägerrückgewinnung durch
kontinuierlichem Empfang erfolgt, (b) den marginalen Träger-Rauschabstand
darstellt, welcher aus einer Bitfehlerrate bei 8PSK-Modulationsempfang
erhalten wird, wenn die Trägerrückgewinnung
durch Burst-Empfang erfolgt, welcher durch die Demodulationsdaten
des BPSK-Modulationsbereichs ausgeführt wird, (d) den marginalen
Träger-Rauschabstand darstellt,
welcher aus einer Bitfehlerrate bei QPSK-Modulationsempfang erhalten
wird, wenn die Trägerrückgewinnung
durch kontinuierlichen Empfang (unter Vernachlässigung der 8PSK-Sektion) erfolgt,
(e) den marginalen Träger-Rauschabstand
darstellt, welcher aus einer Bitfehlerrate bei QPSK-Modulationsempfang
erhalten wird, wenn die Trägerrückgewinnung
durch Burst-Empfang erfolgt, welcher durch die Demodulationsdaten
der BPSK-Modulationssektion
ausgeführt
wird. Hierbei bildet der marginale Träger-Rauschabstand einen Grenzwert,
wobei jeder beliebige Träger-Rauschabstand,
der unter demselben liegt, nicht durch Fehlerkorrektur mit Anschlusswert
korrigiert werden kann.
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Wenn
beispielsweise das Phasenrauschen θ rms 10 (deg) beträgt, wird
ein Schaltpunkt von dem kontinuierlichen Empfang (der BPSK-, QPSK-
und 8PSK-Modulationssektion) zu dem Burst-Empfang bei 9.5 dB (s. 13(a)) auf einem Verlagerungspunkt von
einem Empfang bei hohem Träger-Rauschabstand
zu einem Empfang bei Träger-Rauschabstand
im oberen Zwischenbereich berechnet, und ein Schaltpunkt von dem
Burst-Empfang zu dem kontinuierlichen Empfang wird bei 13 dB (s. 13(b)) auf einem Verlagerungspunkt von
dem Empfang bei Träger-Rauschabstand
im oberen Zwischenbereich zu dem Empfang mit hohem Träger-Rauschabstand
errechnet. Somit kommt es zur Hysterese bezüglich jener Schaltpunkte, welche
dem kontinuierlichen Empfang und dem Burst-Empfang gemeinsam sind
(dargestellt z.B. anhand eines Pfeils (c) in 13); zudem
ergibt sich das Problem, dass ein Umstand dieses Auftretens der
Hysterese von dem Phasenrauschen der Außeneinheit abhängt. Wenn
die Phasenrauschmerkmale der Außeneinheit im
voraus bekannt wären,
könnten
technische Gegenmaßnahmen
getroffen werden; tatsächlich
ist es jedoch unmöglich,
diese Merkmale vorherzusagen, da die Benutzer Außeneinheiten verschiedener
Typen erwerben. Zur Lösung
dieses Problems wäre auch
denkbar, den Grad des Phasenrauschens der Außeneinheit zu erfassen, was
allerdings keineswegs eine leichte Aufgabe darstellt.
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Beträgt das Phasenrauschen θ rms beispielsweise
wiederum 10 (deg), wird ferner ein Schaltpunkt von dem kontinuierlichen
Empfang (der QPSK- und der 8PSK-Modulationssektion)
zu dem Burst-Empfang bei 3.5 dB (s. 13(d))
auf einem Verlagerungspunkt vom Empfang bei geringem Träger-Rauschabstand
zu Empfang bei Träger-Rauschabstand
im unteren Zwischenbereich berechnet, und ein Schaltpunkt vom Burst-Empfang
zum kontinuierlichen Empfang wird bei 4 dB (s. 13(e))
auf einem Verlagerungspunkt von dem Empfang bei Träger-Rauschabstand
im unteren Zwischenbereich zu Empfang bei geringem Träger-Rauschabstand
berechnet. So kommt es zur Hysterese zwischen jenen Schaltpunkten,
welche dem kontinuierlichen Empfang und dem Burst-Empfang (dargestellt
z.B. anhand eines Pfeils (f) in 13) gemeinsam
sind; des Weiteren stellt sich das bereits bekannte Problem, dass
der Umstand dieses Auftretens einer Hysterese von dem Phasenrauschen
der Außeneinheit
abhängt.
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Sundberg,
C.–E.
W., u.a.: „Hybrid
Trellis-Coded 8/4-PSK Modulation Systems", IEEE Transactions on Communications,
IEEE Inc., New York, USA, Band 38, Nr. 5, 1. Mai 1990 (01.05.1990),
Seiten 602–613,
XP000136883 ISSN: 0090-6778, lehren, dass kombinierte Faltungscodes
mit mehrstufiger Phasenumtastung (trelliscodierte PSK-Modulation) sowohl
leistungs- als auch bandbreiteneffiziente Übertragung hervorbringen können. Durch
Verwendung von Coderaten 2/3 gefolgt von 8PSK-Modulation wird für eine ideale
kohärente Übertragung
auf dem weißen
Gaußschen
Kanal ein Gewinn von 3–6 dB
gegenüber
uncodiertem 4PSK erreicht. Dieser Gewinn wird ohne Bandbreitenexpansion
und ohne Veränderung
der Datenrate erzielt. Bei Vorhandensein eines Trägerphasenoffsets
wurde gezeigt, dass trelliscodierte 8PSK-Systeme empfindlicher als uncodierte
4PSK-Systeme sind. Die herkömmlichen trelliscodierten
Systeme haben einen begrenzten Ziehbereich von ±22.5° für den Phasenfehler in der Rückgewinnungsschleife.
Liegt der Phasenfehler außerhalb
dieses Intervalls, scheitert die Trägerrückgewinnung, was eine Random
Walk-Situation mit einer erheblichen Fehlerhäufung verursacht. Für Systeme, welche
auf Kanälen
mit Phasenvariationen wie Jitter und Fading arbeiten, stellen dieser
Random Walk und diese Phasensprünge
ernsthafte Probleme dar.
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Eine
stabilere Leistung lässt
sich durch mit Coderate 2/3 trelliscodierten 8PSK-Signalen und 4PSK-Signalen
in zeitvariierender Weise erzielen. Lediglich der Mapper aus der
Ausgabe des binären Faltungscodes
an die zu übertragende
Signalpunktzahl muss periodisch zeitvariierend sein. Die verbleibenden
Teile des Systems sind zeitunvariabel. In ihrer einfachsten Form
alternieren trelliscodierte 8PSK- und 4PSK-Signale hinsichtlich
der Zeit. Die Verfasser haben sich außerdem mit Systemen beschäftigt, bei welchen
die Mischung aus 8-PSK- und 4-PSK-Signalen variiert, mit einer kurzen
periodischen Sequenz zeitvariierender Mapping-Regeln. Die Distanzspektren
und die Fehlerwahrscheinlichkeit werden mit und ohne Phasenoffset
evaluiert. Simulationsergebnisse von Bitfehlenate und Leistung der
Rückgewinnungsschleife
(S-Kurve) werden ebenso aufgezeigt. Mehrere Optionen bieten sich
zur Gestaltung der entscheidungsgesteuerten Trägerrückgewinnung und zur Formung
der S-Kurve. Die
Häufigkeit
der Phasensprünge
im herkömmlichen
System bei 7.5° rms Jitter
beläuft
sich auf etwa 25%, bei den neuen Schemen aber nur auf 0.1%. Dies
wird fast ohne Nachteile bei den Bitfehlerraten in ohne Phasensprünge empfangenen
Blöcken
erreicht. Vergleiche bezüglich
herkömmlicher
mit Coderate 2/3 trelliscodierter 8PSK werden angeführt. Die
Verfasser gelangen zu dem Schluss, dass sich Systeme, welche im
Hinblick auf Jitter robuster sind, mittels zeit-variierender hybrider trelliscodierter
8/4PSK-Systeme erreichen lassen.
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Combarel,
L., u.a.: «HD-SAT
modems for the satellite broadcasting in the 20 GHz frequency band", IEEE Transactions
on Consumer Electronics, IEEE Inc., New York, USA, Band 41, Nr.
4, 1. November 1995 (01.11.1995), Seiten 991–999, XP000553474 ISSN: 0098-3063,
stellen das HD-Sat-Projekt vor und beschreiben die beiden Satellitenmodems,
welche für
HDTV (High Definition Digital Televison)-Satellitenrundfunk auf
dem 20 GHz Frequenzband entworfen wurden. Das Satellitenmodem mit
Graceful Degradation verwendet geschichtete Modulation (TCM-8PSK/QPSK),
um die Servicekontinuität
bei diesem gegenüber
Regendämpfung
empfindlichen Band zu steigern. Das 47–70 Mb/s TCM-8PSK Modem belegt,
dass Empfänger
mit variabler Rate auch für
den Hausgebrauch ausführbar
sind, indem digitale Demodulationstechniken eingesetzt werden, welche
für im
höchsten
Maße integrierte
Ausführungen geeignet
sind. Mit diesen beiden Modems zusammen, welche Prototypvorführungen
und Tests durchlaufen haben, werden die wesentlichen Schwierigkeiten
im Hinblick auf Funktionalität
und Implementierung bei Ka-Band für digitalen HDTV-Rundfunk angegangen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Probleme in
dem System zur Schaltung von Empfangsverfahren zu beseitigen und das
Hindernis, welches die Unsicherheit bezüglich des von dem Phasenrauschen
der Außeneinheit
abhängigen
Schaltpunkts darstellt, zu vermeiden, um einen digitalen Satellitenfunkempfänger zu
bieten, welcher zu einem optimalen Empfang in der Lage ist.
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Erfindungsgemäß wird die
obige Aufgabe durch einen Empfänger
nach Anspruch 1 erfüllt.
Bevorzugte Ausführungsformen
werden in Anspruch 2 bis 5 beansprucht.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines digitalen Satellitenrundfunkempfängers im
Bezug auf eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer Datenverarbeitungsschaltung des
digitalen Satellitenrundfunkempfängers
im Bezug auf eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung von
Funktionen des digitalen Satellitenrundfunkempfängers im Bezug auf eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung von
Funktionen des digitalen Satellitenrundfunkempfängers im Bezug auf eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches eine weitere Konfiguration der Datenverarbeitungsschaltung
des digitalen Satellitenrundfunkempfängers im Bezug auf eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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6 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines Deformationsbeispiels
des digitalen Satellitenrundfunkempfängers im Bezug auf eine Ausführungsform
darstellt, welche sich von der vorliegenden Erfindung unterscheidet.
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7 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer Datenverarbeitungsschaltung
eines Deformationsbeispiels des digitalen Satellitenrundfunkempfängers im
Bezug auf eine Ausführungsform
zeigt, welche sich von der vorliegenden Erfindung unterscheidet.
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8 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung von
Funktionen eines Deformationsbeispiels des digitalen Satellitenrundfunkempfängers im
Bezug auf eine Ausführungsform,
welche sich von der vorliegenden Erfindung unterscheidet.
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9 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung von
Funktionen eines Deformationsbeispiels des digitalen Satellitenrundfunkempfängers im
Bezug auf eine Ausführungsform,
welche sich von der vorliegenden Erfindung unterscheidet.
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10 ist
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
von Funktionen eines Deformationsbeispiels des digitalen Satellitenrundfunkempfängers im
Bezug auf eine Ausführungsform,
welche sich von der vorliegenden Erfindung unterscheidet.
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11 ist
ein Ablaufdiagramm zum Schalten von Empfangsmodi in dem digitalen
Rundfunkempfänger
im Bezug auf eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und ein Deformationsbeispiel davon.
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12 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines herkömmlichen
digitalen Satellitenrundfunkempfängers
veranschaulicht.
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13 ist
ein Schaubild, welches einen marginalen Träger-Rauschabstand im Verhältnis zum Phasenrauschen
bei kontinuierlichem Empfang und bei Burst-Empfang erläutert.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Nachfolgend
wird ein digitaler Satellitenrundfunkempfänger im Bezug auf die vorliegende
Erfindung anhand einer Ausführungsform
derselben beschrieben.
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Bei 1 handelt
es sich um Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines digitalen Satellitenrundfunkempfängers im
Bezug auf eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Der einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechende digitale Satellitenrundfunkempfänger verfügt über zwei
Demodulatorschaltungen. Anzumerken gilt, dass in 1 für jene Komponenten,
welche die gleichen sind wie bei dem in 12 veranschaulichten
herkömmlichen
digitalen Satellitenrundfunkempfänger,
auch die gleichen Symbole verwendet werden.
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Der
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechende digitale Satellitenrundfunkempfänger ist
mit den Demodulatorschaltungen 6A und 6B ausgestattet.
Anstelle der zu einer Demodulatorschaltung 1 des herkömmlichen
digitalen Satellitenrundfunkempfängers
gehörenden
Phasenfehlererfassungsschaltung 15 umfasst die Demodulatorschaltung 6A eine
Phasenfehlererfassungsschaltung 15A mit einer Phasenfehlertabelle,
um ein Phasenfehlersignal lediglich aus Demodulationsdaten einer BPSK-Modulationswelle
zu erfassen (welche auch als die Demodulationsdaten einer BPSK- Modulationssektion
bezeichnet werden; Gleiches gilt auch im Fall anderer Modulationen).
Des Weiteren weist die Demodulatorschaltung 6B eine W1
Phasenerfassungsschaltung 20 in einer Demodulatorschaltung 1 auf.
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Der
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechende digitale Satellitenrundfunkempfänger besitzt
eine Auswahleinrichtung 7, um entweder aus der Demodulatorschaltung 6A ausgegebene
Demodulationsdaten ADI1 und ADQ1 oder aus der Demodulatorschaltung 6B ausgegebene
Demodulationsdaten ADI2 und ADQ auszuwählen; überdies umfasst der Empfänger eine
W1 Erfassungsschaltung 2A, damit die Demodulationsdaten von
der Auswahleinrichtung 7 ausgewählt werden und ein Verriegelungssignal
a zugeführt
wird, einen Decodierbereich 3, einen TMCC-Decodierbereich 4, eine
Taktgeneratorschaltung 5A, damit TMCC-Signale, ein Rahmensynchronisationsmuster
und ein Verriegelungssignal b zugeführt werden, und eine Datenverarbeitungsschaltung 16A.
Die Phasenfehlererfassungsschaltung 15A, ein Schleifenfilter 17A und ein
numerisch gesteuerter Frequenzoszillator 18 bilden eine
Trägerrückgewinnungsschaltung 19A,
und die Phasenfehlererfassungsschaltung 15, ein Schleifenfilter 17B und
ein numerisch gesteuerter Frequenzoszillator ergeben die Trägerrückgewinnungsschaltung 19B.
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Bei
der Demodulatorschaltung 6A handelt es sich um eine Hauptdemodulatorschaltung,
welche eine Komplexoperation an I- und Q-Signalen, die mittels eines
quasi-synchronen Erfassungssystems mit Ausgabe aus dem numerisch
gesteuerten Frequenzoszillator 18 orthogonal erfasst werden,
auf einer Komplexoperationsschaltung 11 vornimmt, welche ferner
Demodulationsdaten DI und DQ, die durch einen Roll-Off-Filter 12 und
eine Thinning-Schaltung 12 ausgegeben werden, an die Phasenfehlererfassungsschaltung 15A leitet
zwecks Durchführung
von Trägerrückgewinnung
aus den Demodulationsdaten der BPSK-Modulationssektion, um eine
Phasenfehlerspannung PED zu erhalten, die für Trägerrückgewinnung benötigt wird,
und welche diese zudem dem Schleifenfilter 17A zuführt, wo
eine Abstimmspannung LF1 gewonnen wird. Die aus dem Schleifenfilter 17A ausgegebene
Abstimmspannung LF1 wird dem numerisch gesteuerten Frequenzoszillator 18 zugeführt, und
die I- und Q-Signale werden demoduliert, indem eine Komplexoperation
für Phasenrotation
auf Grundlage einer Oszillationsfrequenz aus dem numerisch gesteuerten
Frequenzoszillator 18 durchgeführt wird. Diese Demodulation
erfolgt durch den rückgewonnenen
Träger
basierend auf den Demodulationsdaten der BPSK-Modulationswelle.
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Die
Auswahleinrichtung 7 wählt
zunächst
die aus der Demodulatorschaltung 6A ausgegebenen Demodulationsdaten
ADI1 und ADQ1. Die W1 Erfassungsschaltung 2A erfasst das
Rahmensynchronisationsmuster (W1) aus den Demodulationsdaten ADI1 und
ADQ, und wenn ein Rahmentakt hergestellt ist, werden jeweils Zeitreihenpositionen
des Rahmensynchronisationsmusters, des Superidentifikationsmusters
der TMCC-Signale und der Burst-Symbole gefunden, so dass die Taktgeneratorschaltung 5A ein in 11F dargestelltes Burst-Freischaltsignal 1 (BRTEN1)
ausgibt.
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Ein
Verriegelungssignal a wird empfangen, und die TMCC-Signale werden
in einem Decodierbereich 4 decodiert.
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Der
von der Phasenfehlererfassungsschaltung 15A erfasste Phasenfehler
wird zu dem Schleifenfilter 17A geleitet, und eine Filter-/Halteoperation wird
an dem von der Taktgeneratorschaltung 5A ausgegebenen BRTEN1-Signal
durchgeführt.
Jedoch ist auf der Phasenfehlererfassungsschaltung 15A lediglich
eine Phasenfehlertabelle für
die Demodulationsdaten der BPSK-Modulationssektion vorgesehen, so dass
eine Trägerrückgewinnung
basierend auf dem Phasenfehler, welcher aus den Demodulationsdaten der
BPSK-Modulationssektion erhalten wird, auf der Trägerrückgewinnungsschaltung 19A erfolgt.
Dieser rückgewonnene
Träger
gestattet einen Burst-Empfang, und ein Empfang bei geringem Träger-Rauschabstand
wird dadurch ermöglicht,
dass nur ein Empfang (Burst-Empfang)
der BPSK-Modulationssektion geleistet wird.
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Verschiedene
Modulationssignale, einschließlich
des obigen Signals der BPSK-modulierten
Sektion, werden auf einem sendenden Ende absolut-positioniert, so
dass die Möglichkeit
besteht, eine Absolutphase auf einem empfangenden Ende aus einem
Standard eines Empfangspunkts des Rahmensynchronisationsmusters
wiederherzustellen. Bei der Burst-Empfangsoperation der BPSK-Modulationssektion
erfolgt der Empfang entweder in einer Absolutphase oder in einer
um 180 Grad gedrehten Phase. Was die Bestimmung jener Phase anbelangt,
in welcher der Empfang stattgefunden hat, ist festzustellen, dass
das Rahmensynchronisationsmuster W1, welches bei Empfang in der
Absolutphase durch „11101100110100101000" dargestellt ist,
in einer entgegengesetzten Phase einfach zu „00010011001011010111" wird, so dass eine
Absolut-Einphasung mittels einer erfassten Phase des Rahmensynchronisationsmusters
erfolgen kann.
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Die
Taktgeneratorschaltung 5A gibt sämtliche Modulationssystemidentifikationssignale
(A0 und A1) aus, welche die 8PSK-, QPSK- und BPSK-Modulationssystemsektion
in einem Übertragungsmodus unter
den von dem TMCC-Decodierbereich 4 decodierten
TMCC-Signalen erkennen.
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Die
Demodulatorschaltung 6B führt auf einer Komplexoperationsschaltung 11A eine
Komplexoperation an I- und Q-Signalen durch, welche mittels eines
quasi-synchronen Erfassungssystems mit Ausgabe aus dem numerisch
gesteuerten Frequenzoszillator 18A orthogonal erfasst werden;
weiterhin leitet sie Demodulationsdaten D1 und DQ, welche durch
einen Roll-Off-Filter 12A und eine Thinning-Schaltung 13A ausgegeben
werden, an die Phasenfehlererfassungsschaltung 15A zwecks Durchführung von
Trägerrückgewinnung
aus den Demodulationsdaten der BPSK-Modulationssektion, der QPSK-Modulationssektion
und der 8BSK-Modulationssektion, um die für eine Trägerrückgewinnung erforderliche Phasenfehlerspannung
zu erhalten, und führt
diese dem Schleifenfilter 17B zu, wo eine Abstimmspannung
LF2 gewonnen wird.
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Die
aus dem Schleifenfilter 17B ausgegebene Abstimmspannung
LF2 wird dem numerisch gesteuerten Frequenzoszillator 18A zugeführt, und
die I- und Q-Signale werden dadurch demoduliert, dass auf Grundlage
der Oszillationsfrequenz aus dem numerisch gesteuerten Frequenzoszillator 18A eine Komplexoperation
ausgeführt
wird. Bei dieser auf der Identifikationsnummer des Demodulationssystems beruhenden
Phasenfehlererfassung werden die Phasenfehlertabellen für die Demodulationsdaten
der BPSK-Modulationssektion, der QPSK-Modulationssektion und der
8PSK-Modulationssektion geschalten, um einen Phasenfehler zu erfassen
und die Trägerrückgewinnung
für jede
von diesen durchzuführen.
Die Absolut-Einphasung erfolgt auf Grundlage der Ergebnisse, die
sich daraus ergeben, dass eine Empfangsphase des Rahmensynchronisationsmusters
W1 erfasst und das Verriegelungssignal b in der W1 Phasenerfassungsschaltung 20 empfangen
wird.
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Wie
oben beschrieben, leistet die Demodulatorschaltung 6B die
Trägerrückgewinnung
grundsätzlich
durch Implementierung des kontinuierlichen Empfangs. Nach Herstellung
von Synchronisation auf Grundlage des Verriegelungssignals b wählt die Auswahleinrichtung 7 in
der 8PSK-Modulationssektion die aus der Demodulatorschaltung 6B ausgegebenen Demodulationsdaten
ADI2 und ADQ2 aus, und selektiert in weiteren Sektionen die aus
der Demodulatorschaltung 6A ausgegebenen Demodulationsdaten
ADI1 und ADQ1.
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Bei
Empfang mit hohem Träger-Rauschabstand
und mit mittlerem Träger-Rauschabstand leistet
der zu einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehörende
digitale Satellitenrundfunkempfänger
keine Schaltsteuerung des kontinuierlichen Empfangs und des Burst-Empfangs.
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Zu
den Funktionen der Datenverarbeitungsschaltung 16A gehören grundsätzlich die
automatische Frequenzregelungsoperation der Trägerrückgewinnung der Demodulatorschaltung 6A,
die Trägerverriegelungsbestimmung
bezüglich
der Demodulatorschaltungen 6A und 6B und die Steuerung
der Schleifenfilter 17A und 17B der Demodulatorschaltungen 6A und 6B.
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Die
Datenverarbeitungsschaltung 16A ist so konfiguriert, wie
in 2 veranschaulicht, wo sie anhand der Demodulationsdaten
ADI2/ADQ2 und der Modulationssystemidentifikationssignale (A0 und
A1) mittels einer Trägerrückgewinnungs- und Synchronisationserfassungsschaltung 161 erfasst,
dass der rückgewonnene
Träger
verriegelt ist (in dieser Patentschrift ist unter dem Ausdruck „verriegelt
sein" zu verstehen,
dass der rückgewonnene
Träger
in einen Verriegelungsbereich der Trägerrückgewinnungsschaltung eingetreten
ist), und das Verriegelungssignal b ausgibt und wo sie anhand der
Demodulationsdaten ADI1/ADQ1 und der Modulationssystemidentifikationssignale
mittels einer Trägerrückgewinnungs- und
Synchronisationserfassungsschaltung 162 gleichermaßen erfasst,
dass der rückgewonnene
Träger verriegelt
ist, und das Verriegelungssignal a ausgibt und wo sie anhand der
Demodulationsdaten ADI1/ADQ1 und der Modulationssystemidentifikationssignale
mittels einer Fehlerfrequenzoperationsschaltung 163 eine
Operation an einer Fehlerfrequenz ausführt und anhand des Verriegelungssignals a,
des Verriegelungssignals b, der Abstimmspannungen LF1 und LF2 und
des Fehlerfrequenzsignals mittels einer Steuerschaltung 164 eine
Steuerspannung IFCS1 an das Schleifenfilter 17A ausgibt
und wo sie daraufhin eine Steuerspannung EFCS2 an das Schleifenfilter 17B ausgibt.
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In
erster Linie wird nun die Funktion der Datenverarbeitungsschaltung 16A beschrieben.
Zunächst
erfolgt auf der W1 Erfassungsschaltung 2A eine Rahmensynchronisation
mittels einer ungefähren
Abtastoperation der automatischen Frequenzregelung (aus der Steuerspannung
IFCS1 wird ein Abtastwert an die Abstimmspannung LF1 gegeben). Zu diesem
Zeitpunkt ist der rückgewonnene
Träger
noch nicht auf der Demodulatorschaltung 6A verriegelt. Die
Datenverarbeitungsschaltung 16A berechnet die Fehlerfrequenz
des rückgewonnenen
Trägers
aus den Signalen der TMCC-Sektion
der Demodulationsdaten ADI1 und ADQ1, welche aus den Demodulationssystemidentifikationssignalen
(A0 und A1) bekannt sind, und überlagert
die Abstimmspannung LF1 mit der Fehlerfrequenz, um die Abstimmspannung
LF1 mittels der Steuerspannung IFCS1 einzustellen.
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Danach
führt die
Datenverarbeitungsschaltung 16A im Bezug auf das Schleifenfilter 17A eine Burst-Operation
aus. Die Burst-Operation steuert das Schleifenfilter 17A mit
BRTEN1 als Freigabesignal und macht die TMCC-Signalsektion und die Burst-Symbolsektion zu
Freigabesektionen. Die Datenverarbeitungsschaltung 16A überprüft die Verriegelung
des rückgewonnenen
Trägers,
indem sie die Verteilung der Empfangspunkte der Demodulationsdaten
ADI1 und ADQ1 in der TMCC-Signalsektion und der Burst-Symbolsektion erfasst,
welche anhand der Demodulationssystemidentifikationssignale (A0 und
A1) erkennbar sind.
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Sobald
anhand des Verriegelungssignals a erfasst ist, dass der rückgewonnene
Träger
verriegelt ist, werden sämtliche
Empfangspunkte von einer Absolut-Einphasungsschaltung 14 absolut-eingephast und
die TMCC-Signale an dem TMCC-Decodierbereich 4 decodiert.
Die decodierten TMCC-Signale werden empfangen, und bei der Taktgeneratorschaltung 5A werden
die Modulationssystemidentifikationssignale A0 und A1 erzeugt. Die
Abstimmspannung LF1 der Demodulatorschaltung 6A wird mittels der
Steuerspannung EFCS2 zu der Abstimmspannung LF2 kopiert.
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Sobald
anhand des Verriegelungssignals b überprüft ist, dass der rückgewonnene
Träger
in der Demodulatorschaltung 6B auf die gleiche Art wie
die obige Demodulatorschaltung 6A verriegelt ist, werden
alle Empfangspunkte der aus der Demodulatorschaltung 6B ausgegebenen
Demodulationsdaten DI und DQ absolut-eingephast. Daraufhin wählt die
Auswahleinrichtung 7 die Demodulationsdaten ADI2 und ADQ2
in der 8PSK-Modulationssektion aus der Demodulatorschaltung 6B und
die Demodulationsdaten anderer Modulationssektionen aus der Demodulatorschaltung 6A.
Die Auswahleinrichtung 7 selektiert die Demodulationsdaten
aus der Demodulatorschaltung 6A in einem Anfangsstadium,
und wenn der rückgewonnene
Träger
der Demodulatorschaltung 6B unverriegelt ist.
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Was
die obige Methode zur Überprüfung der Verriegelung
anbelangt, gibt es beispielsweise auch ein Verfahren zur Berechnung
von Verteilungswerten der Empfangspunkte, und zwar beruhend auf
den Demodulationsdaten von BPSK-modulierten Burst-Symbolen.
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Wie
oben beschrieben, überprüft die Datenverarbeitungsschaltung 16A die
Verriegelung des rückgewonnenen
Trägers,
stellt daraufhin die Abstimmspannung LF1 als Steuerspannung EFCS2
der Demodulatorschaltung 6B zur Verfügung und überwacht ADI2 und ADQ2, um
die Verriegelung der Trägerrückgewinnung
zu überprüfen. Außerdem ist
es bei Empfang mit mittlerem Träger-Rauschabstand und
bei Empfangs mit geringem Träger-Rauschabstand höchstwahrscheinlich,
dass der rückgewonnene
Träger
der Demodulatorschaltung 6B nicht verriegelt ist, und daher
kann der Wert der Abstimmspannung LF2 erheblich abfallen.
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In
diesem Fall kopiert jedoch die Datenverarbeitungsschaltung 16A die
Abstimmspannung LF1 zu der Abstimmspannung LF2, indem sie die Steuerspannung
EFCS2 jedes Mal steuert, wenn keine Verriegelung besteht, so dass
die Abstimmspannung LF2 nicht weit von der Abstimmspannung LF1 entfernt
liegt, oder anders ausgedrückt,
so dass sie innerhalb eines Erfassungsbereichs der Demodulatorschaltung 6B bleibt.
Dementsprechend erholt sich die Abstimmspannung LF2 schnell, und
außerdem erfolgen
der Burst-Empfang und der kontinuierliche Empfang simultan, so dass
die Möglichkeit
besteht, das Problem zu vermeiden, das die Unsicherheit bezüglich des
von dem Phasenrauschen der Außeneinheit
abhängigen
Modusschaltlevels mit sich bringt.
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Des
Weiteren wird nun ein Deformationsbeispiel der Datenverarbeitungsschaltung 16A beschrieben.
Bei 5 handelt es sich um ein Blockdiagramm der Datenverarbeitungsschaltung 16B,
welche ein Deformationsbeispiel der Datenverarbeitungsschaltung 16A darstellt.
Während
die Datenverarbeitungsschaltung 16A die Fehlerfrequenzoperationsschaltung 163 bietet,
stellt die Datenverarbeitungsschaltung 16B eine Fehlerfrequenzoperationsschaltung 163A zur
Verfügung,
welche die Fehlerfrequenz aus den Modulationssystemidentifikationssignalen
A0 und A1 und aus einem Phasenfehlersignal PED errechnet, das aus
der Phasenfehlererfassungsschaltung 15A ausgegeben wird.
Im Übrigen besteht
zu der Datenverarbeitungsschaltung 16A kein Unterschied.
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Als
nächstes
werden die obigen Funktionen in dem zu einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehörenden
digitalen Satellitenrundfunkempfänger
anhand der in 3 und 4 dargestellten
Flussdiagramme beschrieben.
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Wenn
ein Kanal ausgewählt
ist (Schritt S1), erfolgt die Synchronisation des W1 Rahmens aus den
Demodulationsdaten ADI1 und ADQ1 (Schritt S2). Im Anschluss an Schritt
S2 werden Taktsignale der TMCC-Signalsektion und der Burst-Symbolsektion
erzeugt (Schritt S3). In Schritt S3 werden die TMCC-Signale, die
Burst-Symbole und die Modulationssystemidentifikationssignale (A0
und A1) zur Angabe der BPSK-Modulationssektion
erstellt. Nach Schritt 3 wird die Aktion für automatische
Frequenzregelung der Demodulatorschaltung 6A durchgeführt (Schritt S4),
und auf der Dermodulatorschaltung 6A erfolgt Trägerrückgewinnung
durch die TMCC-Signale und die Burst-Symbole (Schritt S5). In diesem
Schritt S5 wird nur die BPSK-Modulationssektion durch das BRTEN1-Signal
empfangen.
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Nach
Schritt S5 wird überprüft, ob der
rückgewonnene
Träger
auf der Demodulatorschaltung 6A verriegelt ist oder nicht,
und wenn bestimmt wird, dass er unverriegelt ist, erfolgt im Anschluss
an Schritt S6 so lange ein erneutes Ausführen ausgehend von Schritt 2,
bis der Träger
verriegelt ist. Wird bestimmt, dass der rückgewonnene Träger verriegelt ist,
wird im Anschluss an Schritt S6 eine Absolut-Einphasung (Schritt S7) ausgeführt, woraufhin
die TMCC-Signale decodiert werden (Schritt S8). Nach Schritt S8
werden die Taktsignale der Modulationssystemidentifikationssignale
A0 und A1 zur Identifikation sämtlicher
Modulationssysteme gesendet (Schritt S9), und die Abstimmspannung
LF1 der Demodulatorschaltung 6A wird zu der Abstimmspannung
LF2 (Schritt S10) kopiert.
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Im
Anschluss an Schritt S10 wird überprüft, ob die
Verriegelung des rückgewonnenen
Trägers der
Demodulatorschaltung 6A aufrechterhalten ist (Schritt S11)
oder nicht, und wenn bestimmt wird, dass die Verriegelung derselben
nicht aufrechterhalten ist, erfolgt im Anschluss an Schritt S11
ein erneutes Ausführen
ausgehend von Schritt S2. Wird hingegen bestimmt, dass die Verriegelung
des rückgewonnenen
Trägers
in Schritt S11 aufrechterhalten ist, wird im Anschluss an Schritt
S11 überprüft, ob der rückgewonnene
Träger
der Demodulatorschaltung 6B verriegelt ist oder nicht (Schritt
S12).
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Wird
bestimmt, dass die Verriegelung des rückgewonnenen Trägers in
Schritt S12 nicht aufrechterhalten ist, werden die aus der Demodulatorschaltung 6A ausgegebenen
Demodulationsdaten ADI1 und ADQ1 von der Auswahleinrichtung 7 im
Anschluss an Schritt S12 ausgewählt
(Schritt S13), woraufhin ein erneutes Ausführen ausgehend von Schritt
S10 erfolgt.
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Wird
in Schritt S12 bestimmt, dass die Verriegelung des rückgewonnenen
Trägers
aufrechterhalten ist, wird an den Demodulationsdaten DI2 und DQ2
mittels der W1 Phasenerfassungsschaltung 20 im Anschluss
an Schritt S12 zunächst
eine Absolut-Einphasung
durchgeführt
(Schritt S14), und dann werden die Demodulationsdaten ADI2 und ADQ2
der 8PSK-Modulationssektion der Demodulatorschaltung 6B von
der Auswahleinrichtung 7 ausgewählt, und weitere Demodulationsdaten
der QPSK- und der BPSK-Sektion werden aus den Demodulationsdaten ADI1
und ADQ1 aus der Demodulatorschaltung 6A selektiert (Schritt
S15), und es erfolgt ausgehend von Schritt S11 ein erneutes Ausführen.
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Wie
oben beschrieben, leistet die Demodulatorschaltung 6B einer
zu der vorliegenden Erfindung gehörenden Ausführungsform des digitalen Satellitenrundfunkempfängers konstant
kontinuierlichen Empfang unter Vernachlässigung eines hohen Träger-Rauschabstands
oder eines mittleren Träger-Rauschabstands,
weshalb eine Bitfehlerrate der 8PSK-Modulationssektion durch das Phasenrauschen
der Außeneinheit
nicht beeinflusst wird. Da die Demodulatorschaltung 6A konstant
Burst-Empfang BPSK-modulierter Wellen durchführt, und zwar unabhängig von
einem Empfang mit hohem Träger-Rauschabstand
oder mit mittlerem Träger-Rauschabstand,
bricht die Trägerrückgewinnung
jedoch nicht zusammen, und auch die Rahmensynchronisation scheitert
nicht. Dem gemäß besteht
keine Notwendigkeit, mühevoll
den optimalen Punkt zur Schaltung des oben beschriebenen Empfangs
mit großem
Träger-Rauschabstand
und mit mittlerem Träger-Rauschabstand
auszuwählen;
von dem Phasenrauschen geht eine nur geringe Beeinträchtigung
aus. Zudem ist die Steuerung des Schaltens an sich nicht erforderlich,
was der Operation Stabilität
verleiht.
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Als
Nächstes
wird ein Deformationsbeispiel des digitalen Satellitenrundfunkempfängers beschrieben,
welcher zu einer Ausführungsform
gehört, die
sich von der vorliegenden Erfindung unterscheidet.
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6 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines Deformationsbeispiels
des digitalen Satellitenrundfunkempfängers zeigt, der zu einer Ausführungsform
gehört,
welche sich von der vorliegenden Erfindung unterscheidet. Bei diesem Deformationsbeispiel
besteht die Möglichkeit,
zum einen von Empfang mit hohem Träger-Rauschabstand auf Empfang
mit Träger-Rauschabstand
im oberen Zwischenbereich zu schalten und zum anderen von Empfang
mit mittlerem Träger-Rauschabstand
auf Empfang mit geringem Trägerrauschabstand.
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Bei
diesem Deformationsbeispiel besitzt die Demodulatorschaltung 6A die
gleiche Konfiguration wie jene des digitalen Satellitenrundfunkempfängers, welcher
zu einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gehört. 6 zeigt
ein BRTEN2-Signal, bei welchem es sich um das gleiche Signal handelt wie
beim BRTEN1-Signal. Wie 11G veranschaulicht,
weist Demodulatorschaltung 6C dahingehend einen Unterschied
auf, dass sie, anstelle des Schleifenfilters 17B auf der
Demodulatorschaltung 6B, eine Trägerrückgewinnungsschaltung 19C mit
einem Schleifenfilter 17C einsetzt, wobei ein BRTEN3-Signal
zugeführt
wird, um die BPSK-Modulationssektion, die QPSK-Modulationssektion und die 8BSK-Modulationssektion
beim Empfang mit hohem Träger-Rauschabstand oder
beim Empfang mit Träger-Rauschabstand
im oberen Zwischenbereich frei zu schalten und die BPSK-Modulationssektion
und die QPSK-Modulationssektion beim Empfang mit Träger-Rauschabstand
im unteren Zwischenbereich oder beim Empfang mit geringem Träger-Rauschabstand
frei zu schalten.
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Außerdem unterscheidet
sich dieses Deformationsbeispiel von dem zu einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gehörenden
digitalen Satellitenrundfunkempfänger
darin, dass anstelle der Datenverarbeitungsschaltung 16B eine
Datenverarbeitungsschaltung 16C eingesetzt wird (s. 7),
bei welcher die Datenverarbeitungsschaltung 16B um eine
Schaltung 165 zur Berechnung des Träger-Rauschabstands erweitert wird, um den
Träger-Rauschabstand
anhand der Verteilungswerte der aus den Demodulationsdaten ADI und
ADQ1 bestehenden Empfangspunkte zu gewinnen, und dass anstelle der
Taktgeneratorschaltung 5A eine Takt erzeugende Schaltung 5B verwendet
wird, wobei der aus den obigen Verteilungswerten gewonnene Träger-Rauschabstand zugeführt wird.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung der Funktionen dieses Deformationsbeispiels
gegeben, wobei diese die Operation der Datenverarbeitungsschaltung 16C in
den Mittelpunkt stellt. Zunächst
wird die Rahmensynchronisation auf der W1 Erfassungsschaltung 2A mittels
einer ungefähren
Abtastoperation der automatischen Frequenzregelung durchgeführt (ein
Abtastwert wird aus der Steuerspannung IFCS1 zu der Abstimmspannung
LF1 geleitet). Zu diesem Zeitpunkt ist der rückgewonnene Träger noch nicht
auf der Demodulatorschaltung 6A verriegelt. Die Datenverarbeitungsschaltung 16C berechnet
die Fehlerfrequenz des rückgewonnenen
Trägers
aus den Signalen der TMCC-Sektion der Demodulationsdaten ADI1 und
ADQ1 und überlagert
die Abstimmspannung LF1 mit der Fehlerfrequenz, um die Abstimmspannungen
LF1 mittels der Steuerspannung IFCS1 einzustellen.
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Danach
führt die
Datenverarbeitungsschaltung 16C im Bezug auf das Schleifenfilter 17A eine Burst-Operation
aus. Die Burst-Operation steuert das Schleifenfilter 17A mit
BRTEN2 als Freigabesignal und macht die TMCC-Signal-Sektion und
die Burst-Symbol-Sektion
zu Freigabesektionen. Die Datenverarbeitungsschaltung 16C überprüft die Verriegelung
des rückgewonnenen
Trägers,
indem sie die Verteilung der Empfangspunkte der Demodulationsdaten
ADI1 und ADQ1 in der TMCC-Signalsektion und der Burst-Symbolsektion erfasst.
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Sobald
der rückgewonnene
Träger
verriegelt ist, unterzieht die Absolut-Einphasungsschaltung 14 alle
Empfangspunkte einer Absolut-Einphasung, und die TMCC-Signale werden an
dem TMCC-Decodierbereich 4 decodiert. Die Verteilungswerte
der Empfangspunkte werden aus den Demodulationsdaten ADI1 und ADQ1
berechnet, um den Träger-Rauschabstand
zu erhalten. Liegt der Träger-Rauschabstand
im oberen Zwischenbereich oder höher,
werden die decodierten TMCC-Signale empfangen, und die Modulationssystemidentifikationssignale
A0 und A1 werden bei der Taktgeneratorschaltung 5B erzeugt,
und das Modulationssystemidentifikationssignal BRTEN3 wird als hohes
Potential wiedergegeben. Die Abstimmspannung LF1 der Demodulatorschaltung 6A wird
zu der Abstimmspannung LF2 mittels der Steuerspannung EFCS2 kopiert.
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Wenn überprüft ist,
dass der rückgewonnene Träger in der
Demodulatorschaltung 6C in der gleichen Weise wie die obige
Demodulatorschaltung 6A verriegelt ist, werden alle Empfangspunkte
der aus der Demodulatorschaltung 6C ausgegebenen Demodulationsdaten
DI und DQ absolut-eingephast. Daraufhin selektiert die Auswahleinrichtung 7 die
Demodulationsdaten ADI2 und ADQ2 in der 8PSK-Modulationssektion
aus der Demodulatorschaltung 6C und die Demodulationsdaten
anderer Modulationssektionen aus der Demodulatorschaltung 6A.
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Liegt
hingegen der Träger-Rauschabstand nicht
im oberen Zwischenbereich oder darüber, werden die TMCC-Signale
decodiert, und die Modulationssystemidentifikationssignale A0 und
A1 werden an der Taktgeneratorschaltung 5B erzeugt, und
das BRTEN3-Signal wird nur in der 8PSK-Modulationssektion als niedriges
Potential wiedergegeben, was bedeutet, dass es lediglich in derselben
inaktiviert ist und in anderen Modulationssektionen als hohes Potential
wiedergegeben wird. Die Abstimmspannung LF1 der Demodulatorschaltung 6A wird
zu der Abstimmspannung LF2 der Demodulatorschaltung 6C mittels
der Steuerspannung EFCS2 kopiert.
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Wenn überprüft ist,
dass der rückgewonnene Träger der
Demodulatorschaltung 6C verriegelt ist, werden die Empfangspunkte
auf Grundlage der Demodulationsdaten ADI2 und ADQ2 der Demodulatorschaltung 6C absolut-eingephast.
Daraufhin selektiert die Auswahleinrichtung 7 die Demodulationsdaten
der QPSK-Modulationssektion aus der Demodulatorschaltung 6C und
die Demodulationsdaten anderer Modulationssektionen aus der Demodulatorschaltung 6A.
Die Auswahleinrichtung 7 wählt die Demodulationsdaten
aus der Demodulatorschaltung 6A in einem Anfangsstadium
aus, und wenn der rückgewonnene
Träger
der Demodulatorschaltung 6C unverriegelt ist.
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Als
nächstes
werden anhand der in 8 bis 10 dargestellten
Flussdiagramme die oben erwähnten
Funktionen beim Deformationsbeispiel des digitalen Satellitenrundfunkempfängers beschrieben, der
zu einer Ausführungsform
gehört,
welche sich von der vorliegenden Erfindung unterscheidet.
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Wenn
ein Kanal ausgewählt
ist (Schritt S21), wird der W1 Rahmen anhand der Demodulationsdaten
ADI1 und ADQ1 synchronisiert (Schritt S22). Im Anschluss an Schritt
S22 werden die Taktsignale der TMCC-Signalsektion und der Burst-Symbolsektion erzeugt (Schritt
S23). In Schritt S23 geht die Erzeugung der Modulationsidentifikationssignale
(A0 und A1) zwecks Identifikation der BPSK-Modulationssektionssignale
vonstatten. Nach Schritt S23 wird die automatische Frequenzregelungsaktion
der Demodulatorschaltung 6A ausgeführt (Schritt S24), und auf
der Demodulatorschaltung 6A wird Trägerrückgewinnung durch die TMCC-Signale
und die Burst-Symbole geleistet (Schritt S25). In Schritt S25 wird
lediglich die BPSK-Modulationssektion durch das BRTEN2-Signal empfangen.
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Im
Anschluss an Schritt S25 wird überprüft, ob der
rückgewonnene
Träger
auf der Demodulatorschaltung 6A verriegelt ist oder nicht;
wenn bestimmt wird, dass er unverriegelt ist, erfolgt nach Schritt
S26 so lange ein wiederholtes Ausführen ausgehend von Schritt 22,
bis er verriegelt ist. Wird hingegen bestimmt, dass der rückgewonnene
Träger
verriegelt ist, wird im Anschluss an Schritt S26 eine Absolut-Einphasung
durchgeführt
(Schritt S27), woraufhin die TMCC-Signale decodiert werden (Schritt
S28). Nach Schritt S28 werden die Taktsignale der Modulationssystemidentifikationssignale
A0 und A1 zur Identifikation sämtlicher
Modulationssysteme gesendet (Schritt S29), und es wird überprüft, ob der Träger-Rauschabstand im
oberen Zwischenbereich oder darüber
liegt (Schritt S30).
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Wenn
in Schritt S30 bestimmt wird, dass der Träger-Rauschabstand in einem
oberen Zwischenbereich oder darüber
liegt, werden die Modulationssystemidentifikationssignale A0 und
A1 erzeugt, und BRTEN3 wird konstant als hohes Potential wiedergegeben
(Schritt S31), und die Abstimmspannung LF1 der Demodulatorschaltung 6A wird
zu der Abstimmspannung LF2 der Demodulatorschaltung 6C kopiert (Schritt
S32). Anschließend
an Schritt S32 wird überprüft, ob die
Verriegelung des rückgewonnenen
Trägers
der Demodulatorschaltung 6A aufrechterhalten ist oder nicht
(Schritt S33).
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Wenn
bestimmt wird, dass in Schritt S33 die Verriegelung des rückgewonnenen
Trägers
der Demodulatorschaltung 6A nicht aufrechterhalten ist, wird
Schritt S22 ausgehend von Schritt S33 durchgeführt. Wenn bestimmt wird, dass
in Schritt S33 die Verriegelung des rückgewonnenen Trägers der
Demodulatorschaltung 6A aufrechterhalten ist, wird im Anschluss
an Schritt S33 überprüft, ob der
rückgewonnene
Träger
der Demodulatorschaltung verriegelt ist oder nicht (Schritt S34).
Wenn bestimmt wird, dass in Schritt S34 der rückgewonnene Träger der Demodulatorschaltung 6C nicht
verriegelt ist, werden die Demodulationsdaten der Demodulatorschaltung 6A von
der Auswahleinrichtung 7 ausgewählt, und Schritt S30 wird ausgeführt (Schritt
S35).
-
Wenn
in Schritt S34 bestimmt wird, dass die Verriegelung des rückgewonnenen
Trägers
der Demodulatorschaltung 6C aufrechterhalten ist, wird eine
Absolut-Einphasung an den Demodulationsdaten DI2 und DQ2 durch die
W1 Phasenerfassungsschaltung 20 durchgeführt (Schritt
S36), woraufhin die Demodulationsdaten ADI2 und ADQ2 der 8PSK-Modulationssektion
der Demodulatorschaltung 6C von der Auswahleinrichtung 7 ausgewählt werden,
und andere Demodulationsdaten der QPSK- und BPSK-Sektion aus der
Demodulatorschaltung 6A ausgewählt werden (Schritt S37), und
es wird überprüft, ob der
Träger-Rauschabstand
im oberen Zwischenbereich oder darüber liegt (Schritt S38); wenn
bestimmt wird, dass der Träger-Rauschabstand
im oberen Zwischenbereich oder darüber liegt, erfolgt ein erneutes
Ausführen
ausgehend von Schritt S33.
-
Wenn
bestimmt wird, dass in Schritt S38 der Träger-Rauschabstand nicht im
oberen Zwischenbereich oder darüber
liegt, oder wenn bestimmt wird, dass in Schritt 30 der
Träger-Rauschabstand nicht
im oberen Zwischenbereich oder darüber liegt, werden die Modulationssystemidentifikationssignale
A0 und A1 erzeugt, und das BRTEN3-Signal wird lediglich in der 8PSK-Modulationssektion
als niedriges Potential wiedergegeben (Schritt S39). Im Anschluss
an Schritt S39 wird die Abstimmspannung LF1 der Demodulatorschaltung 6A zu
der Abstimmspannung LF2 der Demodulatorschaltung 6C kopiert
(S40).
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Nach
Schritt S40 wird überprüft, ob die
Verriegelung des rückgewonnenen
Trägers
der Demodulatorschaltung 6A aufrechterhalten ist oder nicht (Schritt
S41). Wenn bestimmt wird, dass in Schritt S41 die Verriegelung des
rückgewonnenen
Trägers der
Demodulatorschaltung 6A nicht aufrechterhalten ist, erfolgt
im Anschluss an Schritt S41 eine erneute Ausführung ausgehend von Schritt
S22. Wenn bestimmt wird, dass in Schritt S41 die Verriegelung des rückgewonnenen
Trägers
der Demodulatorschaltung 6A aufrechterhalten ist, wird überprüft, ob der
rückgewonnene
Träger
der Demodulatorschaltung 6C verriegelt ist oder nicht (Schritt
S42).
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Wenn
bestimmt wird, dass in Schritt S42 die Verriegelung des rückgewonnenen
Trägers
der Demodulatorschaltung 6C nicht aufrechterhalten ist,
erfolgt eine erneute Ausführung
ausgehend von Schritt S35. Wenn bestimmt wird, dass in Schritt S42
die Verriegelung des rückgewonnenen
Trägers
der Demodulatorschaltung 6C aufrechterhalten ist, wird eine
Absolut-Einphasung an den Demodulationsdaten DI2 und DQ2 durch die
W1 Phasenerfassungsschaltung 20 im Anschluss an Schritt
S42 durchgeführt
(Schritt S43), und dann werden die Demodulationsdaten ADI2 und ADQ2
der QPSK-Modulationssektion der Demodulatorschaltung 6C von
der Auswahleinrichtung 7 ausgewählt, und andere Demodulationsdaten
der 8PSK- und BPSK-Sektion werden aus der Demodulatorschaltung 6A selektiert
(Schritt S44).
-
Anschließend an
Schritt S44 wird überprüft, ob der
Träger-Rauschabstand
hoch ist oder sich im oberen Zwischenbereich befindet (Schritt S45);
wenn bestimmt wird, dass in Schritt S45 der Träger-Rauschabstand weder hoch
ist, noch im oberen Zwischenbereich liegt, erfolgt ausgehend von
Schritt S41 eine erneute Ausführung;
wird hingegen bestimmt, dass der Träger-Rauschabstand in Schritt S45
hoch ist oder im oberen Zwischenbereich liegt, erfolgt eine erneute
Ausführung
ausgehend von Schritt S30.
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Genauer
ausgedrückt,
ist bei diesem Deformationsbeispiel das BRTEN3-Signal stets das
hohe Potential bei Empfang mit Träger-Rauschabstand im hohen
Bereich und im oberen Zwischenbereich und wird lediglich in der
8PSK-Modulationssektion zum geringen Potential bei Empfang mit einem
Träger-Rauschabstand
im unteren Zwischenbereich und im unteren Bereich. Beim Empfang
mit Träger-Rauschabstand
im hohen Bereich und im oberen Zwischenbereich ist das BRTEN2-Signal
das geringe Potential während
der QPSK-Modulationssektion und
der 8PSK-Modulationssektion, und die Demodulatorschaltung 6A führt Burst-Empfang
der BPSK-Modulationssektion durch.
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Bei
Empfang mit geringem Träger-Rauschabstand
führt die
Demodulatorschaltung 6A nur in der BPSK-Modulationssektion
Burst-Empfang durch, während
das BRTEN2-Signal zum hohen Potential wird. Die Funktionen der Demodulatorschaltung 6A bestehen
darin, die grundlegende Synchronisation des Trägerrückgewinnungssystems bei Empfang
mit Trägerrauschabstand
im hohen Bereich und im oberen Zwischenbereich aufrechtzuerhalten,
Daten der QPSK-Modulationssektion rückzugewinnen und die wesentliche
Synchronisation des Trägerrückgewinnungssystems
bei Empfang mit Träger-Rauschabstand
im unteren Zwischenbereich und im unteren Bereich aufrechtzuerhalten.
Die Funktionen der Demodulatorschaltung 6C bestehen darin,
Daten der 8PSK-Modulationssektion bei der Trägerrückgewinnung durch kontinuierlichen
Empfang bei hohem Träger-Rauschabstand
rückzugewinnen
und Daten der QPSK-Modulationssektion und der BPSK- Modulationssektion
durch Burst-Empfang rückzugewinnen unter
Vernachlässigung
der 8PSK-Modulationssektion bei Empfang mit einem Träger-Rauschabstand
im unteren Zwischenbereich.
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Die
jeweilige Bestimmung des Empfangs mit einem Träger-Rauschabstand im hohen
Bereich, im oberen Zwischenbereich, im unteren Zwischenbereich und
im unteren Bereich kann durch eine Schaltung zur Berechnung des
Träger-Rauschabstands
(in der Datenverarbeitungsschaltung 16) vorgenommen werden.
Insbesondere wird nach Bestimmung eines Träger-Rauschabstands im oberen
oder unteren Zwischenbereich der Empfangsmodus der Demodulatorschaltung 6A auf
die Demodulatorschaltung 6B geschalten, und eine Auswahl
der Auswahleinrichtung 7 wird durch die Demodulatorschaltung 6B zu
dem Datenrückgewinnungssystem
geschalten. Dadurch leistet die Demodulatorschaltung 6B konstant Burst-Empfang
unter Vernachlässigung
der 8PSK-Modulationssektion und ungeachtet eines Empfangs mit Träger-Rauschabstand
im unteren Zwischenbereich oder im unteren Bereich; daher wird die
Bitfehlerrate der QPSK-Modulationssektion nicht durch das Phasenrauschen
der Außeneinheit beeinflusst.
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Da
die Demodulatorschaltung 6A konstant Burst-Empfang durchführt, und
zwar nur in der Burst-Symbolsektion und unabhängig vom Empfang mit einem
Träger-Rauschabstand
im unteren Zwischenbereich oder im unteren Bereich, bricht die Trägerrückgewinnung
nicht zusammen, und die Rahmensynchronisation scheitert nicht. Dem
gemäß eröffnet sich
die Möglichkeit,
das ernsthafte Problem zu vermeiden, wo der optimale Punkt für das Schalten des
Träger-Rauschabstands
im unteren Zwischenbereich zu wählen
ist, weil die andere Demodulatorschaltung 6C optimalen
Empfang leistet, und es besteht kaum eine Beeinträchtigung
durch das Phasenrauschen. Darüber
hinaus ist die Steuerung des Schaltens an sich nicht erforderlich,
was der Operation Stabilität
verleiht.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben, ist der digitale Satellitenrundfunkempfänger der
vorliegenden Erfindung in der Lage, mittels paralleler Anordnung
der Demodulatorschaltungen das Problem im Bezug auf die schwer festzulegende
Position des Schaltpunkts zu vermeiden, welche vom Phasenrauschen
abhängt, und
zwar bedingt durch Schaltung der Empfangsmodi für den Empfang mit hohem und
mittlerem Träger-Rauschabstand,
und es kann ein optimaler Empfang ermöglicht werden.