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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Fehlerkorrekturvorrichtung, die
bei einem Empfänger
zum Empfangen eines Frequenzteilungsmultiplexsignals durch eine
Mehrzahl von Trägern
verwendet wird, wie beispielsweise bei dem OFDM-Format (orthogonales
Frequenzteilungsmultiplexformat), und die eine maximale Korrekturleistung
zeigt, wenn Komponenten in einem empfangenen Signal vorhanden sind, die
eine Frequenzselektivitätsstörung (z.B.
Störsignale,
Multipass, oder Gleich- oder Nachbarkanalstörung) erlitten haben, die zu
einer Verringerung in der Demodulationsleistung führt.
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Wie
vielfach bekannt ist, hat das OFDM-Format Aufmerksamkeit als eines
der optimalen digitalen Übertragungsformate
für digitale
Bodenwellen-Fernsehrundsendungen
erregt. Bei diesem OFDM-Format werden Daten einer Mehrzahl von Trägern zugeteilt,
die orthogonale einander schneiden, und Modulation und Demodulation
werden durchgeführt.
Die übertragene
Seite führt
eine IFFT-Verarbeitung
(inverse schnelle Fourier-Transfer-Verarbeitung) durch, um Frequenzbereichssignale
in Zeitbereichssignale umzuwandeln. Die empfangene Seite führt eine
FFT-Verarbeitung (schnelle Fourier-Transfer-Verarbeitung) durch,
um die Zeitbereichssignale in Frequenzbereichssignale wiederherzustellen.
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Bei
dem obigen OFDM-Format ist jeder Träger imstande, ein optionales
Modulationsformat zu verwenden. Beispielsweise sind sowohl synchrone Erfassungsübertragung
als auch verzögerte
Erfassungsübertragung
möglich.
Bei der synchronen Übertragung
wird ein Pilot, der eine festgelegte Amplitude und Phase aufweist,
an der übertragenen
Seite bei einer vorbestimmten Position auf der Frequenzachse und
Zeitachse eingefügt.
Auf der Empfangsseite wird der Pilot extrahiert, und Fehler bezogen
auf die festgelegten Werte der Amplitude und der Phase werden erhalten.
Gemäß den Ergebnissen
der Erfassung der Fehler werden die Amplitude und Phase der empfangenen
Signale entzerrt. Bei der verzögerten Erfassungsübertragung
wird ein empfangenes Signal demoduliert, ohne eine Trägerregeneration
durchzuführen,
indem eine differenzielle Codierung zwischen den empfangenen Signalen
durchgeführt
wird.
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Reflektierte
Wellen, die als Multipass bekannt sind, sind jedoch auf dem Übertragungsweg vorhanden.
Wenn der Pegel dieser reflektierten Wellen groß ist, heben die direkten Wellen
und die reflektierten Wellen einander auf, und der Signalpegel bestimmter
Träger
wird abgeschwächt.
Außerdem
können
Störsignale
in dem Übertragungsband
erzeugt werden, oder Gleichkanalstörung, wie beispielsweise analoge
Fernsehrundsendungen, kann vorhanden sein, die ebenfalls bewirken,
dass der Signalpegel bestimmter Träger sehr variiert.
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Andererseits
ist die Fehlerkorrektur bei digitalen Übertragungen aus den Gesichtspunkten
der Signalverschlechterung auf dem Übertragungsweg und der Verbesserung
in den Übertragungseigenschaften
unabdingbar. Eine bei einer herkömmlichen OFDM-Empfangsvorrichtung
verwendete Fehlerkorrekturvorrichtung verwendet die durch alle Träger übertragenen
Signale, um eine Fehlerkorrektur durchzuführen. Daher wird, sogar wenn
lediglich bestimmte Träger
ein großes
Schadensausmaß von dem
oben beschriebenen Multipass, Störsignalen und
Gleichkanalstörung
von analogen Fernsehrundsendungen erleiden, die Fehlerkorrektur schließlich mit
den Signalen dieser Träger
durchgeführt.
Das Ergebnis ist, dass die Eigenschaften nachteilig beeinflusst
werden und sich schließlich
insgesamt verschlechtern. Dieses Problem ist nicht auf OFDM begrenzt,
sondern tritt bei allen Empfängern
auf, die Multiplexsignale mit einem anderen digitalen Übertragungsformat,
wie beispielsweise spektrale Spreizung, empfangen.
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Wie
oben beschrieben ist, wird schließlich bei einer herkömmlichen
Fehlerkorrekturvorrichtung, die bei einen Empfänger für Multiplexsignale mit digitalem Übertragungsformat
verwendet wird, sogar wenn lediglich bestimmte Träger einen
großen
Betrag von Schaden von dem Multipass, Störsignalen und Gleichkanalstörung (hier
nachstehend als Frequenzselektivitätsstörung bezeichnet) erleiden,
wird die Fehlerkorrektur schließlich
mit den Signalen dieser Träger
durchgeführt,
was dazu führt,
dass die Eigenschaften nachteilig beeinflusst und schließlich insgesamt
verschlechtert werden.
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Die
EP-A-0 689 312 offenbart eine Fehlerkorrekturvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Außerdem offenbart
die
GB 23 26 070 einen Demodulator
für digitale
Videorundfunksignale, bei dem, wenn der Grad der erhaltenen Zuverlässigkeit kleiner
als ein vorgeschriebener Wert ist, keine Verlustkorrektur durchgeführt wird.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fehlerkorrekturvorrichtung
bereitzustellen, die die obigen Probleme durch Durchführen einer
wirksamen Fehlerkorrektur löst
und Eigenschaften verbessert, sogar wenn Frequenzselektivitätsstörung in einem
Empfänger
zum Empfangen eines Frequenzteilungsmultiplexsignals auftritt.
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Die
obigen Aufgaben werden durch eine Fehlerkorrekturvorrichtung gemäß Anspruch
1 und durch einen Empfänger
gemäß Anspruch
5 erreicht. Die abhängigen
Ansprüche
sind auf weitere vorteilhafte Aspekte der Erfindung gerichtet.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle notwendigen Merkmale, sodass die Erfindung ebenfalls als eine Subkombination
dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
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Die
Erfindung kann vollständiger
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verstanden
werden, in denen zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm, das die Struktur eines OFDM-Empfängers
zeigt, der mit der Fehlerkorrekturvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ausgestattet ist;
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2 ein
Diagramm, das das Spektrum einer OFDM-Übertragungswelle
zeigt;
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3 ein
Diagramm, das das Spektrum eines durch Multipass beeinflussten OFDM-Empfangssignals
zeigt;
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4 ein
Diagramm, das das Spektrum eines durch Multipass beeinflussten OFDM-Empfangssignals
zeigt, das entzerrt wurde;
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5 ein
Diagramm, das das Spektrum eines durch Gleichkanalstörung beeinflussten
OFDM-Empfangssignals zeigt;
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6 ein
Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Gewichtungsfaktor und der
erforderlichen CN-Eigenschaft zeigt;
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7 ein
Blockdiagramm, das die Struktur eines OFDM-Empfängers
zeigt, der mit der Fehlerkorrekturvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ausgestattet ist;
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8 ein
Blockdiagramm, das die Struktur eines OFDM-Empfängers
zeigt, der mit der Fehlerkorrekturvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung ausgestattet ist;
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9 ein
Diagramm, das einen Zustand der Verteilung von Empfangssymbolen
zum Erläutern der
Verteilungserfassung gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigt;
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10 ein
Diagramm, das ein Beispiel der bei der dritten Ausführungsform
verwendeten Soft-Entscheidung zeigt;
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11 ein
Diagramm, das ein Beispiel des Änderns
des Bestimmungspegels der Verteilungswerte gemäß dem Modulationsformat bei
der dritten Ausführungsform
zeigt;
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12A und 12B Diagramme,
die Beispiele zeigen, wenn der Verlustbereich gemäß dem Amplitudenpegel
der Verteilung geändert
wird, die durch die Störung
bei der dritten Ausführungsform verursacht
wird; und
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13 ein
Diagramm, das ein Beispiel zeigt, wenn die Summe einer Anhäufung von
jeweiligen Symbolen einer Mehrzahl von Modulationsformaten genommen
und verwendet wird, um ein neues repräsentatives Symbol zu definieren.
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Eine
ausführliche
Erläuterung
der Ausführungsformen
der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Figuren gegeben.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines OFDM-Empfängers zeigt,
der mit der Fehlerkorrekturvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
ausgestattet ist. In 1 wird ein durch ein nicht dargestelltes
Antennensystem empfangenes Empfangssignal durch einen Tuner 11 ausgewählt und
in ein Digitalsignal durch einen A/D-Wandler 12 umgewandelt.
Es wird dann einem orthogonalen Erfassungsabschnitt 13 zugeführt. Der
orthogonale Erfassungsabschnitt 13 wandelt das Empfangssignal
in ein Basisband-OFDM-Signal durch eine quasisynchrone orthogonale
Erfassung um, und das somit erhaltene OFDM-Signal wird einem FFT-Verarbeitungsabschnitt 14 zugeführt. Der
FFT- Verarbeitungsabschnitt 14 wandelt
das eingegebene Zeitbereichs-OFDM-Signal in ein Frequenzbereichssignal um
und erhält
einen Symbol-Datenstring, der die Phasenamplitude jedes Trägers zeigt.
Das somit erhaltene Signal wird dann einem Demodulationsabschnitt 15 zugeführt.
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Der
Demodulationsabschnitt 15 extrahiert das Übertragungsmodussignal
aus dem Eingangssignal und bestimmt die Modusinformation. Entweder die
synchrone Erfassung oder die verzögerte Erfassung wird gemäß dem Ergebnis
dieser Bestimmung ausgeführt.
D.h., wenn der Übertragungsmodus
die synchrone Erfassung ist, und die Tatsache, dass Pilotsignale,
die als Bezüge
in der Frequenzrichtung und Zeitrichtung des OFDM-Signals verwendet
werden, zyklisch eingefügt
werden, wird von jedem extrahierten Pilotsignal verwendet, und die Übertragungsfunktion
jedes Trägers
wird von der Amplitude und Phase der Pilotsignale angenommen. Als
Ergebnis dieser Annahme wird die Amplituden- und Phasenentzerrung
jedes Signalsymbols ausgeführt.
Zu dieser Zeit wird, weil das Pilotsignal sporadisch eingefügt wird,
eine Interpolationsverarbeitung an sowohl der Frequenzachse als
auch der Zeitachse ausgeführt,
und ein jedem Symbol entsprechendes Bezugssignal wird erhalten.
Die Entzerrung wird durch Vergleichen des Bezugssignals und des
Empfangssymbols durchgeführt.
Wenn der Übertragungsmodus
die verzögerte
Erfassung ist, ist die Erfassung ohne Regenerieren des Trägers durch
Durchführen einer
komplexen Berechnung mit den umgebenen Symbolen möglich. Im
Gegensatz zu der synchronen Erfassung erfordert die verzögerte Erfassung
kein Pilotsignal.
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Das
Demodulationssignal, das bei dem oben beschriebenen Demodulationsabschnitt 15 synchron erfasst
oder verzögert
erfasst wird, wird einem Soft-Entscheidungsabschnitt 16 zugeführt. Ferner wird
das Empfangssignal vor der Erfassung einem Störungserfassungsabschnitt 17 zugeführt, und
das Übertragungsmodussignal
wird einem Gewichtungserfassungsabschnitt 18 zugeführt. Die
Störungserfassung 17 erfasst
den Betrag der Störung
aus dem Empfangssignal, und das somit erhaltene Störungserfassungssignal
wird einem Multiplizierer 19 zugeführt. Ferner wird der obige
Gewichtungserfassungsabschnitt 18 im Voraus mit einer Gewichtungsfaktortabelle
ausgestattet, die einer Mehrzahl von Codierungsverhältnissen
und Modulationsformaten entspricht, und erfasst Information über das
Codierungsverhältnis
und das Modulationsformat des übertragenen
Signals von dem Übertragungsmodussignal.
Der Gewichtungserfassungsabschnitt 18 erhält somit
den Gewichtungsfaktor, der dann dem obigen Multiplizierer 19 zugeführt wird.
Der Multiplizierer 19 korrigiert den Gewichtungsfaktor
durch Multiplizieren des Gewichtungsfaktors von dem Gewichtungserfassungsabschnitt 18 und
des Störungserfassungssignals
von dem Störungserfassungsabschnitt 17.
Der resultierende Gewichtungsfaktor wird dann dem Soft-Entscheidungsabschnitt 16 zugeführt.
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Der
Soft-Entscheidungsabschnitt 16 führt eine Soft-Entscheidung an dem
Demodulationssignal auf der Grundlage des Gewichtungsfaktors von
dem Multiplizierer 19 durch, und die Ergebnisse der Soft-Entscheidung
werden dem Fehlerkorrekturabschnitt 20 zugeführt. Der
Fehlerkorrekturabschnitt 20 führt eine Fehlerkorrekturverarbeitung,
wie beispielsweise eine Viterbi-Decodierung,
und eine Verlustkorrektur an der Ausgabe von der Soft-Entscheidung durch,
die dann von dem Fehlerkorrekturabschnitt 20 ausgegeben
wird.
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Der
obige Soft-Entscheidungsabschnitt 16, Störungserfassungsabschnitt 17, Gewichtungserfassungsabschnitt 18 und
Fehlerkorrekturabschnitt 20 bilden die Struktur der Fehlerkorrekturvorrichtung
der Erfindung.
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Der
Betrieb des Fehlerkorrekturvorrichtungsabschnitts bei einem Empfänger mit
der obigen Struktur wird nun mit Bezug auf 2 bis 6 erläutert.
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Zuerst
weist das Frequenzspektrum einer durch den obigen Empfänger empfangenen
OFDM-Übertragungswelle
flache Eigenschaften auf, wie durch Ct in 2 gezeigt
ist. Es sei bemerkt, dass N in 2 eine in
dem Empfangsband erzeugte Rauschkomponente angibt. Diese Rauschkomponente
N ist thermisches Rauschen, das als Raußsches Rauschen bekannt ist
und gleichmäßig über das
gesamte Empfangsband verteilt ist. Wenn Multipass während des
Empfangs der OFDM-Übertragungswelle
vorhanden ist, enthält
das Frequenzspektrum der empfangenen OFDM-Welle Einbrüche in den
Abschnitten, bei denen eine Störung
durch Multipass erzeugt wurde, wie durch Cr in 3 gezeigt
ist.
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In
diesem Fall wird bei dem vorliegenden Empfänger die empfangene OFDM-Welle
Cr durch das darin enthaltene Pilotsignal entzerrt. Daher wird das
Demodulationssignal in ihrem ursprünglichen flachen Zustand wiederhergestellt,
wie durch Cd in 4 gezeigt ist. Während dieser
Entzerrung werden jedoch die den Rauschkomponenten N entsprechenden
Abschnitten auf die gleiche Art und Weise vergrößert, wie die Abschnitte, bei
denen die Einbrüche
erzeugt werden, vergrößert werden.
Daher werden große
Rauschpegel und kleine Rauschpegel in dem Demodulationssignal Cd
eingemischt und gewichtet, wie in 4 gezeigt
ist. Diese Tatsache ist ähnlich
einem Fall von verzögerten
Erfassungswerten.
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Ferner
werden, wie in 5 gezeigt ist, wenn ein analoges
Fernsehsignal des gleichen Kanals gleichzeitig mit dem obigen OFDM-Signal
empfangen wird, die Wirkungen der Störung in den Abschnitten empfangen,
die dem Farbsubträger
des analogen Fernsehsignals oder der Frequenz des Tonsignals entsprechen,
und das CN-Verhältnis
dieser Abschnitte verschlechtert sich erheblich.
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Die
Tatsache, dass ein höherer
Pegel von Korrekturleistung durch Anlegen einer Gewichtung gemäß dem Rauschpegel
erhalten werden kann, anstatt einfach diese Art von Demodulationssignal
in seinem aktuellen Zustand zu korrigieren, wurde bereits in „Error
Control in Consideration of Terrestrial Transmission Path Characteristics", Annual Assembly
of the Visual Information Media Society 3–1, 1998 (von Harada, Aizawa,
Sato und Sugimoto) berichtet.
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Verschiedene
Arten von Störung
gegen digitale Bodenwellen-Rundsendungen existieren, die sich über verschiedene
Gebiete erstrecken, wie beispielsweise Multipass (Ghosting), Phasenbildung (Variation
in der Phase und Leistung des Signals aufgrund von Bewegung), Störung von
analogen Fernsehrundsendungen und Störsignale. Außerdem werden
hinsichtlich der digitalen Bodenwellen-Rundsendungsübertragungsformate eine Mehrzahl
von Modulationsformaten, wie beispielsweise QPSK und 64QAM standardisiert,
um in der Lage zu sein, sie zusammen zu verwenden. Weil eine Mehrzahl
von Codierungsverhältnissen
für jedes
Modulationsformat genommen werden kann, existiert das Problem, dass,
wenn die Eigenschaften der Störung
betrachtet werden, wenn die Betonung entweder auf die Eigenschaften
des Inhalts der Störung
oder die Eigenschaften des Modulationsformats gelegt wird, die Eigenschaften
dann nicht unter unterschiedlichen Bedingungen optimiert werden
können.
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6 zeigt
die Eigenschaften jedes Gewichtungsfaktors, wenn das Codierungsverhältnis r
= 1/2 und wenn r = 7/8 ist, wenn die horizontale Achse den Gewichtungsfaktor
und die vertikale Achse das gewünschte
CN zeigt. Wie aus 6 ersichtlich ist, sind die
optimale Gewichtung A, wenn das Codierungsverhältnis r = 1/2 ist, und die
optimale Gewichtung B, wenn das Codierungsverhältnis r = 7/8 ist, unterschiedlich.
Daraus kann dann, wenn der Gewichtungsfaktor auf den Wert von A
oder B oder einen Zwischenwert zwischen den beiden eingestellt wird, eine
Verschlechterung der Eigenschaften einer oder beider nicht vermieden
werden. Wenn jedoch das Gewichtungsverhältnis dazu gebracht wird, gemäß dem Codierungsverhältnis des Übertragungssignals umschaltbar
zu sein, dann können
die optimalen Werte von jedem, nämlich
A und B, erhalten werden. Die gleiche Prozedur kann für das Modulationsformat gefolgt
werden.
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Bei
der Fehlerkorrekturvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform
werden Gewichtungsfaktortabellen, die jedem Codierungsverhältnis und
Modulationsformat entsprechen, im Voraus in dem Gewichtungserfassungsabschnitt 18 gespeichert.
Information über
das Codierungsverhältnis
und das Modulationsformat des übertragenen
Signals wird von dem in den Modulationsabschnitt 15 erhaltenen Übertragungsmodussignal
erhalten, und die geeignete Gewichtungsfaktortabelle wird ausgewählt. Der
Gewichtungsfaktor in dieser Tabelle wird dann ausgegeben. Der Betrag
der Störung
wird durch den Störungserfassungsabschnitt 17 aus
dem Empfangssignal vor der Erfassung erfasst, und der optimale Gewichtungsfaktor
wird durch Multiplizieren des Betrags der Störung durch den Gewichtungsfaktor
mit dem Multiplizierer 19 erhalten. Eine Soft-Entscheidung
wird an dem Demodulationssignal auf der Grundlage des somit erhaltenen
Gewichtungsfaktors bestimmt, eine Fehlerkorrekturverarbeitung durchgeführt und
das Demodulationssignal ausgegeben.
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Demgemäß kann,
weil die optimalen Gewichtungsfaktoren, die dem Codierungsverhältnis und
dem Modulationsformat eines Empfangssignals entsprechen, in einem
Empfänger
mit der obigen Struktur ausgewählt
werden können,
die Fehlerkorrektur wirksam an der Frequenzselektivitätsstörung durchgeführt und
die Eigenschaften verbessert werden, sogar wenn ein Signal in irgendeinem
Codierungsverhältnis
und Modulationsformat empfangen wird.
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(Zweite Ausführungsform)
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Es
sei bemerkt, dass der Begriff Fehlerkorrektur einen Prozess beschreibt,
bei dem Redundanz in den codierten Bits erhöht wird, wenn Informationsbits
codiert werden, und Fehler, die auf dem Transportweg erzeugt werden,
werden aus den Eigenschaften der Redundanz angenommen und beseitigt. Auf
diese Art und Weise wird Redundanz bei den Informationsbits durch
den Codierungsprozess erhöht, wobei
jedoch bei der drahtlosen Übertragung,
sogar wenn der Widerstand gegen Störung unter Berücksichtigung
von Übertragungsbedingungen
geopfert wird, das Codierungsverhältnis, mit anderen Worten die
Redundanz, gesteuert wird, sodass mehr Information gesendet werden
kann. Diese Steuerung des Codierungsverhältnisses wird im Allgemeinen
durch eliminieren eines Teils der codierten Bits durchgeführt, was
als Punktierungen bekannt ist.
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Andererseits
geht dann, wenn das Codierungsverhältnis hoch ist, wenn ein großer Betrag
einer Gewichtungskorrektur durchgeführt wird, die durch die Codierung
hervorgerufene Redundanz verloren, und die Korrektur selbst wird
schwierig. Wenn das Codierungsverhältnis niedrig ist, ist eine
ausreichende Redundanz gewährleistet,
wobei jedoch total unzuverlässige,
fehlerhafte Signale eingemischt werden. Dies führt dazu, dass Fehler bei der
Demodulation zu einem Problem werden, und wenn der Betrag des Verlustes
niedrig ist, wird der durch die Störung verursachte fehlerhafte
Betrieb vorherrschend. Wenn beispielsweise das Codierungsverhältnis r
= 1/2 ist, ist der Verlustbetrag das 1,0-fache des gewöhnlichen Werts,
und wenn r = 7/8 ist, ist der Verlustbetrag das 2,0-fache des gewöhnlichen
Werts.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines OFDM-Empfängers zeigt,
der mit einer Fehlerkorrekturvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
ausgestattet ist. Bei dieser Ausführungsform wird hinsichtlich
der obigen Probleme der Gewichtungsfaktor durch die Erfassung einer
weiteren Mehrzahl von Arten von Störung gesteuert. Bei der nachstehenden
Erläuterung
von 7 werden lediglich diejenigen Abschnitte erläutert, die
von 1 unterschiedlich sind.
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Die
Fehlerkorrekturvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform umfasst, wie in 7 gezeigt
ist, einen Soft-Entscheidungsabschnitt 16, einen Störungserfassungsabschnitt 21,
einen Gewichtungserfassungsabschnitt 22, einen Multiplizierer 19 und
einen Fehlerkorrekturabschnitt 20. Der Fehlererfassungsabschnitt 21 erfasst
nicht nur den Betrag der Störung
auf die gleiche Art und Weise wie es der Störungserfassungsabschnitt 17 von 1 tut,
sondern bestimmt ebenfalls die Art der Störung, die das Empfangssignal
beeinflusst (beispielsweise Störung
von analogen Fernsehrundsendungen, Multipass-Störung und Störsignal-Störung) und lässt die Information über den
Inhalt der Bestimmung und über
den Betrag der Störung
dem Gewichtungserfassungsabschnitt 22 zukommen. Der Gewichtungserfassungsabschnitt 22 ist
nicht mit den Gewichtungsfaktortabellen ausgestattet, die lediglich
dem Codierungsverhältnis
und dem Modulationsformat entsprechen, wie es der Fall mit dem Gewichtungserfassungsabschnitt 18 in
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1 ist,
sondern ist mit einer Mehrzahl von Gewichtungsfaktortabellen ausgestattet,
die Gewichtungsfaktoren darstellen, die dem Betrag der Störung für jede Art
von Störung
zusätzlich
zu dem Codierungsverhältnis
und dem Modulationsformat entsprechen. Außerdem erfasst der Gewichtungserfassungsabschnitt 22 Information über den
Inhalt der Störung
und den Betrag der Störung
von dem Störungserfassungsabschnitt 21 sowie
auch Information über
das Codierungsverhältnis
und das Modulationsformat von dem Übertragungsmodussignal von
dem Demodulationsabschnitt 15, und bestimmt die relevante
Tabelle von dieser Information. Der dem Betrag der Störung entsprechende
Gewichtungsfaktor wird dann erhalten und an den Multiplizierer 19 ausgegeben.
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Als
das Verfahren, das zum Bestimmten des Inhalts der Störung bei
dem obigen Störungsbestimmungsabschnitt 21 verwendet
wird, wird die Erzeugung von Spitzen bei einer vorbestimmten Störung für die Störung von
analogen Fernsehrundsendungen verwendet. In diesem Fall wird eine
Gewichtungsfaktortabelle für
jede festgestellte Spitzenfrequenz in dem Gewichtungserfassungsabschnitt 22 erstellt,
eine Tabelle wird dann gemäß der erfassten Spitzenfrequenz
ausgewählt
und ein dem Betrag der Störung
entsprechender Gewichtungsfaktor wird erhalten. Wenn die Störung von
Multipass ist, wird das Verhältnis
der Stärke
des Empfangs der Hauptwelle zu der Stärke des Empfangs der reflektierten
Welle bestimmt. In diesem Fall werden Gewichtungsfaktortabellen
in Stufen für
dieses Verhältnis
in dem Gewichtungserfassungsabschnitt 22 erstellt, eine
Tabelle gemäß dem erfassten
Verhältnis
ausgewählt
und ein dem Betrag der Störung
entsprechender Gewichtungsfaktor wird erhalten. Wenn die Störung von
einem Störsignal
ist, wird der Betrag der Verzögerung zwischen
Hauptwelle und den Strahlungswellen erfasst. In diesem Fall werden
Gewichtungsfaktortabellen für
den Betrag der Verzögerung
in dem Gewichtungserfassungsabschnitt 22 erstellt, eine
Tabelle wird gemäß dem erfassten
Betrag der Verzögerung ausgewählt und
ein dem Betrag der Störung
entsprechender Gewichtungsfaktor wird erhalten.
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Auf
diese Art und Weise wird bei der Fehlerkorrekturvorrichtung der
vorliegenden Ausführungsform
eine Tabelle in Übereinstimmung
nicht nur mit dem Codierungsverhältnis
und dem Modulationsformat sondern ebenfalls mit der Art der Störung ausgewählt. Ein
dem Betrag der Störung
entsprechender Gewichtungsfaktor wird dann erhalten, und eine Korrektur
wird abhängig
von dem Betrag der Störung durchgeführt. Somit
kann ein geeigneterer Gewichtungsfaktor erhalten und eine genauere
Korrektur mit diesem Gewichtungsfaktor ausgeführt werden.
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Es
sei bemerkt, dass die für
die ersten und zweiten Ausführungsformen
gegebene Erläuterung dafür war, wenn
eine Mehrzahl von Arten von sowohl dem Codierungsverhältnis als
auch dem Modulationsformat des übertragenen
Signals existieren. Die vorliegende Erfindung ist jedoch anwendbar,
wenn eine Mehrzahl von Arten nur von dem Codierungsverhältnis oder
nur von dem Modulationsformat existiert. Außerdem kann die Erfindung ebenfalls
nur auf ein spezifisches Codierungsverhältnis oder Modulationsformat
an der Empfängerseite
angewendet werden.
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Ferner
können
die Gewichtungsfaktortabellen in einem Speicher, wie beispielsweise
einem ROM, bei dem obigen Gewichtungserfassungsabschnitt 18 oder 22 gespeichert
sein. Die Gewichtungsfaktortabellen können jedoch ebenfalls durch Berechnung
für jeden
Vorgang erhalten werden. Außerdem
können,
wenn Einschränkungen
und dergleichen für
die Größe des Speichers
existieren, Gewichtungsfaktortabellen wenn notwendig berechnet und in
dem Speicher gespeichert werden.
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Die
Fehlerkorrekturvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist natürlich
nicht auf OFDM-Empfänger
begrenzt und kann auf andere Arten von Multiplexsignalen mit digitalem Übertragungsformat,
wie beispielsweise spektrale Spreizung, angewendet werden, wobei
es möglich
ist, dass die gleichen Wirkungen erhalten werden können.
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(Dritte Ausführungsform)
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Bei
einem herkömmlichen
Empfänger
besteht die benutzte Technik darin, einen Prozess einer Störungserfassung
entweder nur durch Bestimmen der Zuverlässigkeit des Empfangssymbols
durch Pilotinterpolation oder nur durch Erfassen der Verteilungswerte
des Empfangssignals durchzuführen.
Jeder Prozess weist sowohl Vorteile als auch Nachteile auf, und
das Problem hat existiert, dass die Anwendung von jedem nur für eine bestimmte
Störung
angemessen ist. Beispielsweise arbeitet die Störungserfassung mit Pilotinterpolation
nicht ordnungsgemäß für Störsignal-
und Gleichkanalstörung.
Auf die gleiche Art und Weise hat die Störungserfassung mit Verteilungswerten
Schwierigkeiten bei der Verfolgung auf einem Übertragungsweg, der starke
Zeitvariationen aufweist, wie beispielsweise einen Phasenbildungsübertragungsweg.
Außerdem
ist die Zuverlässigkeit
der Erfassung verglichen mit einem Burstpiloten niedrig, und eine
ausreichende Fähigkeit
wird lediglich in einem kleinen Teil des Übertragungswegs gezeigt. Wenn
eine Verteilungserfassung durchgeführt wird, besteht ferner ein
Problem darin, dass, weil hierarchische Übertragung in dem japanischen ISDB-T-Format
ausgeführt
wird, das Modulationsformat aufgrund von Verschachtelung unklar
und eine Hard-Entscheidung in dem Demodulationsabschnitt schwierig
ist.
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Die
Aufgabe der nachstehend erläuterten dritten
Ausführungsform
besteht darin, die oben beschriebenen Probleme zu lösen.
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8 zeigt
die Struktur eines OFDM-Empfängers,
der mit einer Fehlerkorrekturvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
ausgestattet ist. Es sei bemerkt, dass die vorliegende Ausführungsform die
gleiche wie die erste Ausführungsform
hinsichtlich des Demodulationsabschnitts ist, und daher werden den
gleichen Abschnitten wie in 1 die gleichen
Symbole gegeben. Hier wird der Fehlerkorrekturabschnitt erläutert. Das
hier verwendete OFDM-Übertragungsformat
ist ein synchroner Erfassungsmodus mit in einem vorbestimmten Array
in der Frequenzrichtung und in der Zeitrichtung eingefügten Pilotsignalen.
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Zuerst
werden bei dem Demodulationsabschnitt 15 ein Pilotsignal
und sein aus dem Empfangssignal extrahiertes Interpolationssignal
einem Gewichtungserfassungsabschnitt 23 zur Entzerrungsverarbeitung
zugeführt.
Der Gewichtungserfassungsabschnitt 23 bestimmt die Zuverlässigkeit
jedes Trägers
aus der Amplitude jedes Pilotsignals und seines Interpolationssignals.
Der Gewichtungsabschnitt 23 erhält dann einen Gewichtungsfaktor
gemäß dem Ausmaß der Zuverlässigkeit
und führt
den somit erhaltenen Gewichtungsfaktor einem Störungserfassungsabschnitt 24 zu.
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Inzwischen
wird das in dem Demodulationsabschnitt 15 synchron erfasste
Signal einem Soft-Entscheidungsabschnitt 25 und einem Verteilungserfassungsabschnitt 26 zugeführt. Der
Verteilungserfassungsabschnitt 26 führt eine Hard-Entscheidung an jedem
Signalsymbol des Demodulationssignals in einem Hard-Entscheidungsabschnitt 261 durch,
und die Werte der Differenz/Quadratsumme der Ergebnisse der Hard-Entscheidung und
des Demodulationssignals für
jeden Träger werden
in einem Differenz/Quadratsummen-Berechnungsabschnitt 262 erhalten.
Diese Ergebnisse werden dann einem Integrationsabschnitt 263 zugeführt. Der
Integrationsabschnitt 263 integriert das Eingangssignals jedes
Trägers
oder eines Abschnitts der Träger
für eine
feste Zeit, womit Verteilungswerte für ein Demodulationssignal erhalten
werden. Die somit erhaltenen Verteilungswerte werden dem Störungserfassungsabschnitt 24 zugeführt.
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Der
Störungserfassungsabschnitt 24 vergleicht
die Verteilungswerte von der Verteilungserfassung 26 mit
vorbestimmten Schwellenwerten in einem Pegelbestimmungsabschnitt 24 und
erfasst den Betrag der Störung
aufgrund von Multipass, Störsignalen
und analogen Fernsehsignalen des gleichen Kanals. Außerdem bestimmt
der Störungserfassungsabschnitt 24 Positionen
auf einer Frequenzachse, bei denen die Störung erzeugt wird, und korrigiert
den Gewichtungsfaktor von dem Gewichtungserfassungsabschnitt 23 auf
der Grundlage des Betrags der Störung
und der Position der Störung
auf der Frequenzachse. Der somit korrigierte Gewichtungsfaktor wird
dem Soft-Entscheidungsabschnitt 25 zugeführt.
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Der
Soft-Entscheidungsabschnitt 25 teilt jedem Symbol des Demodulationssignals
von dem Demodulationsabschnitt 15 auf der Grundlage des
Gewichtungsfaktors von dem Störungserfassungsabschnitt 24 eine
Gewichtung zu, um dadurch einen Soft-Entscheidungswert zu erhalten.
Der somit für
jedes Signalsymbol erhaltene Soft-Entscheidungswert wird einem Fehlerkorrekturabschnitt 27 zugeführt, bei
dem er einer Fehlerkorrektur, wie beispielsweise einer Verlustkorrektur,
unterzogen und ausgegeben wird.
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Der
Betrieb der oben beschriebenen Struktur wird nun erläutert.
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Zuerst
sind Vorgänge,
die den Inhalt der Störung
betreffen, die gleichen wie die, die für die erste Ausführungsform
beschrieben wurden. Wenn die Störung
die Gleichkanalstörung
von einer analogen Fernsehrundsendung ist, wird nämlich ein
analoges Fernsehsignal auf einem durch einen Tuner 11 ausgewählten identischen
Kanal überlagert
und erhebliches Rauschen zusätzlich
zu dem thermischen Rauschen (gaußsches Rauschen) an den Trägern bestimmter
Frequenzen angelegt, was zu einem Trägerfehleranstieg führt. Wenn
ein auf einem Multipass-Übertragungsweg übertragenes
Signal empfangen wird, wird das Spektrum des Empfangssignals in
einen flachen Zustand auf einer Frequenzachse entweder durch Entzerrung
durch das Pilotsignal oder Verzögerungserfassung
wiederhergestellt. Weil jedoch die Einbrüche in der Verstärkung entzerrt sind,
steigt das Rauschen um den gleichen Betrag an, C/N scheint sich
zu verschlechtern und das Spektrum weist einen unterschiedlichen
C/N-Wert für
jeden Träger
auf. Die Verteilungswerte steigen zu dieser Zeit für jedes
Signalsymbol an. Die Größe des Verteilungswerts
kann nämlich
als Information über den
Betrag der Störung
betrachtet werden.
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Bei
dem oben beschriebenen Verteilungserfassungsabschnitt 26 wird
ein repräsentativer
Symbolpunkt, der am nächsten
zu dem entzerrten Symbol ist, bei dem Hard-Entscheidungsabschnitt 261 (Hard-Entscheidung)
erhalten, und die Summe der Differenz/des Quadrats (d.h. des euklidischen
Abstands) des erfassten repräsentativen
Symbols und des entzerrten Symbols wird in dem Differenz/Quadratsummen-Berechnungsabschnitt 262 erhalten. Dann
wird in dem Integrationsabschnitt 263 das Ergebnis der
Differenz/Quadratsummen-Berechnung in der Zeitrichtung für jeden
Träger
integriert, womit ermöglicht
wird, dass der Verteilungswert des relevanten Trägers erhalten werden kann.
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Wenn
das Rauschen gaußsches
Rauschen ist, existiert das Empfangssymbol mit dem ursprünglichen Übertragungssymbolpunkt
(dem eingerichteten repräsentativen
Symbolpunkt) in dessen Mitte, und die Verteilung gibt den Radius
des Empfangssymbols an. Wenn der Vektor des Übertragungssymbols des Trägers k als
Sk, das Rauschen als N und das Empfangssymbol als Pk festgelegt
wird, dann wird der Ausdruck zu Pk = Sk + N. 9 zeigt
den Zustand der Verteilung eines Empfangssymbols.
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In 9 beträgt der Mindestabstand
(1,1) – (1,–1) zwischen
Empfangssymbolen und repräsentativen
Symbolen 2. Wenn das Rauschen den Abstand zwischen den
Symbolen nicht überschreitet,
stimmt das Ergebnis Pk' der
Hard-Entscheidung mit dem Übertragungssymbol überein.
Mit anderen Worten wird die Rauschkomponente als N = Pk – Sk ausgedrückt. Daher
kann, wenn die Hard-Entscheidung als Pk' = Sk festgelegt wird, die Rauschkomponente
als die Differenz zwischen der Hard-Entscheidung und dem Demodulationssignal,
d.h., N = Pk' – Sk, ausgedrückt werden.
Außerdem ändert sich
das Rauschen N manchmal von Moment zu Moment, und dessen Richtungsabhängigkeit
wird eine gleichverteilte Zufallszahl. Daher kann die Leistung des
Rauschens durch Erhalten der Summe der Quadrate und Durchführen eines
Integrationsprozesses angenommen werden. Auf die gleiche Art und
Weise wird, wenn Gleichkanalstörung
vorhanden ist, der Empfangssymbolkreis vergrößert und ein großer Verteilungswert
berechnet.
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Als
nächstes
wird das Fehlerkorrekturverfahren erläutert. Vorfehlerkorrekturprozesse
umfassen Hard-Entscheidungsdecodierung,
bei der jedes Empfangssymbol mit zuvor festgelegten repräsentativen Symbolen
verglichen wird und den Wert des nächsten repräsentativen Symbols gegeben
und dann decodiert wird, und Soft-Entscheidungsdecodierung, bei
der der Empfangspunkt in Stufen mit dem euklidischen Abstand und
dergleichen zwischen jedem Empfangssymbol und den repräsentativen
Symbolen gemessen wird. 10 zeigt
ein Beispiel einer Soft-Entscheidung. Ein weiteres Verfahren, das
Verlustkorrektur genannt wird, existiert, bei dem der Korrektur
nicht viel Bedeutung gegeben wird, wenn die Zuverlässigkeit
der relevanten Empfangsinformation niedrig ist. Diese Verlustkorrektur
beinhaltet keine Korrektur mit Information, die eine niedrige Zuverlässigkeit
in ihrem aktuellen Zustand aufweist, sondern beinhaltet eine Korrektur
nach Absenken der Zuverlässigkeit
der Information, was ermöglicht,
dass die Gesamtkorrekturleistung erhöht werden kann.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
werden die Pilotsignale für
die Transferfunktionschätzung,
die für
die Entzerrung verwendet wird, und die interpolierten Signale der
Pilotsignale in dem Demodulationsabschnitt 15 überlagert
und in den Erfassungsabschnitt 23 eingegeben. Bei dem Erfassungsabschnitt 23 wird
die Zuverlässigkeit
jedes Trägers aus
der Amplitude jedes Signals, d.h. aus der Stärke jedes Signals, bestimmt
und ein Gewichtungsfaktor gemäß dem Grad
dieser Zuverlässigkeit
ausgewählt. In
diesem Fall wird der Grad der Zuverlässigkeit in Stufen aufgeteilt
und eine jeder Stufe entsprechende Gewichtungstabelle wird im Voraus
erstellt. Wenn eine geeignete Tabelle aus auf diese Art und Weise bestimmten
Graden von Zuverlässigkeit
ausgewählt wird,
wird eine Echtzeitverarbeitung ohne weiteres erreichbar.
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Bei
dem Störungserfassungsabschnitt 24 wird
die Existenz oder ansonsten die Störung in der Frequenzselektivität durch
Bestimmen des Pegels des in dem Verteilungserfassungsabschnitt 26 erhaltenen
Verteilungswerts bestimmt. Der Gewichtungsfaktor von dem Gewichtungserfassungsabschnitt 23 wird
auf der Grundlage des Ergebnisses dieser Bestimmung korrigiert.
Eine Soft- Entscheidung
wird für jeden
Träger
des demodulierten Signals in dem Soft-Entscheidungsabschnitt 25 mit
dem korrigierten Gewichtungsfaktor durchgeführt. Demgemäß kann, weil jedem Träger eine
der Zuverlässigkeit
jedes Trägers
entsprechende Gewichtung zugeteilt wird, die Genauigkeit der Verlustkorrektur
in dem Fehlerkorrekturabschnitt 27 erhöht werden.
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Der
Verarbeitungsvorgang der vorliegenden Ausführungsform wird nun mit spezifischen
Beispielen erläutert.
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Zuerst
gibt es, weil es bei der Gleichkanalstörung keine besondere Korrelation
zwischen den Frequenzbeabstandungen einer OFDM-Übertragungswelle gibt, keine
Wechselbeziehung zwischen der Störungswelle
und dem Pilotsignal. Daher unterscheidet sich das Ausmaß der Wirkungen
der Störung,
wenn es geschieht, dass die Störungsspitze
mit dem Pilotsignal koinzidiert oder sich von diesem wegbewegt.
Da die Entzerrung nämlich
an dem tatsächlichen
Signal eines Trägers
durchgeführt
wird, der Störung
erleidet, wird manchmal die Störung übersehen. Außerdem werden
Träger
benachbart dem Träger, der
die Störung
erleidet, ebenfalls sehr durch die Entzerrung durch das Pilotsignal
beeinflusst, dass die Störung
erleidet. Aus diesem Grund werden, wenn Gleichkanalstörung erfasst
wird, angesichts der Tatsache, dass manchmal die Störungserfassung
nicht immer erfolgreich durchgeführt
wird, die Gewichtungsfaktoren nicht nur des erfassten Trägers sondern
ebenfalls der umgebenden Träger
korrigiert.
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Ferner
ist bei einer Multipass-Störung
die Zuteilung einer Gewichtung angemessen, weil die Amplituden-Zuverlässigkeitsverarbeitung
in Stufen angepasst werden kann. Wenn jedoch das Rauschen von der
Gleichkanalstörung
ist, ist die Zuteilung einer Gewichtung, beispielsweise an dem Eingang eines Viterbi-Decodierers,
der ausgestaltet ist, um für gaußsches Rauschen
verwendet zu werden und der bei der Fehlerkorrekturvorrichtung 27 verwendet wird,
nicht geeignet.
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Daher
wird lediglich eine Zweistufenauswertung durchgeführt, ob
Zuverlässigkeit
existiert oder nicht, die als Verlustkorrektur bekannt ist.
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Bei
der Störungserfassung 24 wird,
wenn eine Bestimmung durchgeführt
wird, ob eine Verlustkorrektur durchzuführen ist oder nicht, die Größe der Störung dadurch
bestimmt, ob ein Schwellenwert überschritten
ist oder nicht. Zu dieser Zeit wird jedoch, weil, sogar wenn das
Rauschen das gleiche ist, sich der Betrag eines geeigneten Verlustes
abhängig von
der Stärke
der Codiereigenschaften, d.h. dem Modulationsformat und unterschiedlichen
Codierungsverhältnissen
oder unterschiedlichen Codierformaten, unterscheidet, eine Mehrzahl
von Verlustpegeln eingestellt. Wenn die Fehlerkorrektur angepasst ist,
wird eine Verlustbestimmung durchgeführt, wobei der Wert des Codierungsverhältnisses
und dergleichen berücksichtigt
wird. Beispielsweise wird, wie in 11 gezeigt
ist, weil QPSK, wenn das Codierungsverhältnis r = 1/2 ist, ein extrem
starkes Symbol bezogen auf die Störung ist, der Schwellenwert
auf 2,0 eingestellt und der Verlustbetrag verringert. Weil QAM ein
extrem schwaches Symbol mit Bezug auf die Störung ist, wenn das Codierungsverhältnis r
= 7/8 ist, wird der Schwellenwert auf den niedrigen Wert von 0,5
eingestellt, der beim Anheben der Verlusterfassungsfähigkeit
wirksam ist.
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Je
größer der
Betrag der Störung
ist, desto breiter ist außerdem
der Bereich, der durch die Störung
beeinflusst wird, wie in 12A und 12B gezeigt ist, wobei die Breite der zu verlierenden
benachbarten Träger
(der Verlustbereich) gemäß dem Amplitudenpegel
der durch die Störung
verursachten Verteilung verbreitet wird.
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Bei
dem obigen wurde lediglich ein Fall beobachtet, der die Verteilung
betrifft, nachdem die Fehlerkorrekturbestimmung durchgeführt ist,
wobei jedoch, wenn das Pilotsignal in diesem Fall weiter beobachtet
wird, dann, sogar wenn eine Verarbeitung durch Verteilung nicht
durchgeführt
wird, wenn die Amplitude des Pilotsignals klein ist, weil die Zuverlässigkeit
durch die Verarbeitung der Gewichtungszuteilung abgesenkt wird,
die gleiche Wirkung wie eine Verlustkorrektur an den Tag gelegt
wird. Daher wird, wenn die Amplitude des Pilotsignals klein ist,
eine Verarbeitung mit Verteilung nicht durchgeführt. Der Vorteil dieses Verfahrens
besteht darin, dass unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass ein Signal mit einem niedrigen Signalpegel, der
zwangsweise durch Entzerrung wiederhergestellt wurde, eine niedrige
Zuverlässigkeit
aufweist, und die Zuverlässigkeit der
Verteilungserfassungsergebnisse ebenfalls niedrig ist, es vorzuziehen
ist, keine Verarbeitung durchzuführen.
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Die
oben gegebene Erläuterung
war dafür, wenn
eine Verlustkorrektur in der Nähe
der eine Störung
erleidenden Abschnitte durchgeführt
wurde, wobei es natürlich
ebenfalls möglich
ist, einen Gewichtungsfaktor auf eine solche Art und Weise zuzuteilen, dass
eine Soft-Entscheidung in Stufen möglich wird.
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Beim
Erhalten einer Verteilung ist es notwendig, dass das repräsentative
Symbol im Voraus festgelegt wird, wobei es jedoch bei dem ISDB-T-Format, das
ein japanisches terrestrisches digitales Rundfunkformat ist, zuerst
notwendig ist, weil eine geschichtete Übertragung durchgeführt wird,
eine Verschachtelungsverarbeitung durchzuführen, weil andernfalls das
Modulationsformat nicht ermittelt werden kann. Aufgrund dessen wird
eine Hard-Verarbeitung extrem schwierig. Aus diesem Grund wird bei der
vorliegenden Ausführungsform,
wie in 13 gezeigt ist, die Gesamtsumme
des auf eine Mehrzahl von Modulationsformaten (64QAM und 16QAM in 13)
eingestellten repräsentativen
Symbols gefunden und als ein neuer repräsentativer Symbolpunkt definiert.
Die Abstände
werden dann zwischen dem Empfangssymbolpunkt und benachbarten repräsentativen
Symbolpunkten erhalten.
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Genauer
gesagt ist es ausreichend, nachdem eine Hard-Entscheidung für jedes Modulationsformat durchgeführt ist,
wenn die Abstände
von den Empfangssymbolen berechnet und der Kleinste erhalten wird.
Bei Übertragungsbedingungen,
bei denen eine Korrektur möglich
ist, besteht die überwiegende
Mehrheit von Fehlern aus Fehler in der Nähe des ursprünglich übertragenen
repräsentativen
Symbolpunkts und haben lediglich nicht mehr zur Folge, als einen
Teil von Fehlern zu übersehen,
wie beispielsweise, wenn ein repräsentativer Symbolpunkt fälschlicherweise
für einen
repräsentativen
Symbolpunkt eines unterschiedlichen Modulationsformats gehalten
wird, und behindern somit nicht die ursprüngliche Aufgabe.
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Wie
oben beschrieben ist, können
sogar, wenn eine Störung
bei der Frequenzselektivität
vorhanden ist, die Eigenschaften wirksam durch Durchführen einer
Fehlerkorrektur verbessert werden. Beispielsweise erfordern OFDM-Eigenschaften bei 64QRM,
wenn das Codierungsverhältnis
r = 7/8 ist, ein Störungsverhältnis von
24 bis 25 dB bezogen auf Gleichkanalstörung, um ein Fehlerverhältnis von 2E-4
nach einer Viterbi-Decodierung zu erreichen, wenn keine Verarbeitung
durchgeführt
wird. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist es jedoch möglich,
soviel wie 10 bis 20 dB Störung
zu tolerieren.
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Demgemäß wird bei
einer Fehlerkorrekturvorrichtung mit der obigen Struktur, wenn Verteilungswerte
in der Trägerrichtung
(Frequenzrichtung) beobachtet werden, eine Bestimmung durchgeführt, dass
ein großer
Teil dieser Verteilungswerte Störung gegen
Frequenzselektivität,
wie beispielsweise Multipass, Gleichkanalstörung und Störsignale umfassen. Eine Gewichtungszuteilung
wird dann auf der Grundlage des Ausmaßes der Zuverlässigkeit
durchgeführt,
die durch Pilotinterpolation mit Bezug auf die Empfangssymbole des
großen
Teils von Verteilungswerten erhalten wird. Daher kann ein Verfahren
basierend auf Zuverlässigkeit
mit einer Pilotinterpolation wirksam mit einem differenziellen Verfahren
vereinigt werden. Demgemäß kann eine
genauere Verlustkorrektur durchgeführt und die Fehlerkorrekturleistung
verbessert werden.
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Es
sei bemerkt, dass die Struktur der dritten Ausführungsform allein verwirklicht
werden kann, wobei jedoch dann, wenn die Struktur mit der ersten oder
zweiten Ausführungsform
kombiniert wird, natürlich
eine wirksamere Fehlerkorrektur möglich wird.
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Außerdem wurde
bei der dritten Ausführungsform
das OFDM-Format
bei der Erläuterung verwendet,
wobei jedoch die dritte Ausführungsform ebenfalls
auf Multiplexsignale anderer digitaler Übertragungsformate angewendet
werden kann, womit die gleichen Wirkungen erhalten werden.
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Erfindungsgemäß kann,
wie oben beschrieben ist, eine Fehlerkorrekturvorrichtung bereitgestellt werden,
die eine wirksame Fehlerkorrektur durchführt und Eigenschaften verbessert,
sogar wenn Frequenzselektivitätsstörung in
einem Empfänger
zum Empfangen eines Frequenzteilungsmultiplexsignals auftritt.