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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf eine tragbare drahtlose Kommunikationseinrichtung
und insbesondere auf eine transparente planare Antennenstruktur,
die über
der Flüssigkristallanzeige
(LCD) der Einrichtung liegt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Größe von drahtlosen
Kommunikationseinrichtungen schrumpft weiter, während sich die Einsatzmöglichkeiten
für solche
Einrichtungen in sowohl gut etablierte als auch neue Kommunikationstechnologien
ausweiten. Diese Kommunikationstechnologien beinhalten Mobilfunkempfänger, Telefone,
Fernsehgeräte,
GPS- und andere Satellitenempfänger,
und drahtlose Netzwerke (LAN). Eines der Schlüsselelemente bei der Leistungsfähigkeit
einer drahtlosen Einheit ist die Antenne der Einheit. Gleichzeitig
ist die Antennengröße ein begrenzender Faktor
bei dem weiteren Verringern der Größe von drahtlosen Einrichtungen.
Peitschenförmige
Antennen sind relativ groß,
und vor kurzem sind Bedenken bezüglich
der schädlichen
Wirkungen einer kugelförmig
gerichteten Abstrahlung von Handsendern zutage getreten. Ferner
ragt die peitschenförmige
Antenne aus dem Gehäuse
heraus und wird leicht beschädigt.
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Antennen
können
in das oder an dem Gehäuse
der Einrichtung bzw. des Geräts
integriert sein. Eine offensichtliche Antennenwahl ist die so genannte
Deckplatten-Bauart. Wie der Name andeutet, ist diese Antenne als
dünne Folie
ausgestaltet, die über eine
vorhandene Struktur geschichtet werden kann.
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13 stellt
das planparallele Layout einer Plattenantenne 10 (Stand
der Technik) dar. Es ist gut bekannt, das die Ausgestaltung solcher
Antennen aus einem leitenden Abstrahlelement 12 besteht,
das von einer leitenden Masse- bzw. Grundplatte 14 umgeben
ist. Die Plattenantenne 10 kann zum Beispiel auf einer
gedruckten Schaltung hergestellt sein, wobei der Leiter eine dünne Kupferschicht
ist, die über einer
Folienbahn aus dielektrischem Material liegt. Das Ab strahlelement 12 ist
strukturiert, um elektrisch von der Grundplatte 14 isoliert
zu sein. Das Abstrahlelement 12 und die Grundplatte 14 (Leiter)
werden durch Ätzen
durch das Kupfer solange, bis ein durch schräg schraffierte Linien repräsentierter
Abschnitt 16 des darunter liegenden dielektrischen Materials freigelegt
ist, isoliert.
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14 ist
eine teilweise Schnittansicht der Plattenantenne 10 von 13 (Stand
der Technik). Das Abstrahlelement 12 und die Grundplatte 14 (leitfähige Regionen),
die über
der dielektrischen Schicht 18 liegen, sind mit schräg schraffierten
Linien dargestellt. Die Ausgestaltung einer Antenne für eine planparallele
Anordnung des Abstrahlelements 12 (Radiator) und der Grundplatte 14 beruht
auf gut verstandenen Beziehungen, wie beispielsweise der Trennung
zwischen Grundplatten (b), Leiterbreite (a), der Dieelektrizitätskonstanten
(εr) der dielektrischen Schicht 18,
der Dicke (t) der Grundplatte 14 (Radiator), der Dicke
(h) der dielektrischen Schicht 18, und der effektiven Wellenlänge der
beabsichtigten Resonanzfrequenz.
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Jedoch
liefern Ausgestaltungen, welche Größenbeschränkungen einhalten, häufig einen
ungenügenden
Gewinn Verstärkung,
oder einen stark gerichteten Gewinn. Bei ungenügendem Gewinn wird das elektrische
Leistungsvermögen
der zugeordneten drahtlosen Einheit verschlechtert, und wird die
Informationsübertragung
unsicher. Auch dann, wenn Antennen an einem Gehäuse angebracht werden können, erschwert
die fortgesetzte Verkleinerung von Gehäusegrößen die Platzierung von Antennen,
welche eine ausreichende Reichweite bereitstellen.
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Die
Ausgestaltung eines Mobiltelefons stellt die Schwierigkeiten der
Antennenkonstruktion dar. Typisch ist die Hälfte des Oberflächenbereichs
des Telefons mit von einem Benutzer betätigbaren Schaltern, wie beispielsweise
einer Tastatur, und einer elektronischen Anzeige zur Betrachtung
belegt. Üblicherweise
sind die Tastatur und die Flüssigkristallanzeige
(LCD-Anzeige) nebeneinander
auf derselben "Seite" des Telefons angeordnet,
so dass der Bediener die Ergebnisse von Tastaturbedienungen sehen kann.
Es ist schwierig, eine Antenne auf dieser Benutzerschnittstellenseite
des Telefons anzuordnen. Die Vorliebe von Verbrauchern für größere Anzeigen und
Technologieverbesserungen, die die Größe von Flüssigkristallanzeigen vergrößern, wirken
derart, das die für
die Platzierung konventioneller oder Plattenantennen zur Verfügung stehende
Fläche
weiter begrenzt wird.
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Auch
dann, wenn eine Antenne auf der der Anzeige gegenüber liegenden
Seite des Telefons platziert werden kann, wird die Antenne in der
Richtung, in welche die Antenne zeigt, wahrscheinlich nur ein halbkugelförmiges oder
nierenförmiges
Sendegebiet bereitstellen. Drahtlose Einheiten mit gerichtetem Antennengewinn
verlieren häufig
den Kontakt zu Basisstationen oder kommunizierenden drahtlosen Einheiten,
wenn der Bediener des Telefons seine Position verändert. Zumindest
müssen
kommunizierende Basisstationen häufig
gewechselt werden, wodurch Kommunikationen erschwert werden und
eine große
Menge Kommunikationsüberhang
zur Unterstützung
von Basisstationsauswahlen verwendet wird. Es ist möglich, mehrere
gerichtete Antennen in einem System zu verwenden, um eine kombinierte kugelförmige Abdeckung
bereitzustellen. Jedoch ist die Platzierung von zwei Antennen in
einer drahtlosen Einheit nochmals schwieriger als das Anbringen einer
Antenne, insbesondere dann, wenn ein beträchtlicher Oberflächenbereich
von der elektronischen Anzeige und der Tastatur belegt ist.
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Viele
Kommunikationseinrichtungen haben sowohl einen Empfänger- als
auch einen Senderabschnitt, die mit derselben Frequenz oder mit
unterschiedlichen Frequenzen arbeiten. Andere Einrichtungen haben
mehrere Empfänger
und Sender. Aufgrund der Schwierigkeiten bei dem Anbringen mehrerer
Antennen auf einer drahtlosen Einheit muss die Einzelantenne so
ausgestaltet sein, dass sie mit allem verschiedenen Sendern und
Empfängern
in Verbindung tritt, und muss daher über eine Anzahl von Frequenzbändern hinweg
arbeiten. Zum Verbinden einer Einzelantenne mit mehreren drahtlosen
Abschnitten sind Duplexerschaltungen oder zeitgemultiplexte Antennenschalter
erforderlich. Diese Schaltkreise verschlechtern die Antennenleistung,
fügen beträchtliche
Kosten zu der Herstellung der Einrichtung hinzu, und belegen wertvollen
Raum im Inneren des Gehäuses.
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Antennen
wurden so aufgebaut, dass sie über
den elektronischen Anzeigeabschnitten kleiner drahtloser Einheiten
liegen. Woo et al., US-Patent Nr. 5,627,548, offenbart eine transparente
Indium-Zinnoxid-Plattenantenne, die über einer Flüssigkristallanzeige
liegt. Jedoch ist die Leitfähigkeit
von Indium-Zinnoxid schlecht, so dass der aus der Verwendung eines
solchen Leiters resultierende Antennengewinn schlecht ist. Der schlechte
Gewinn, der hohe Stromverlust und die resultierende IR (Strom x
Widerstand)-Aufheizung macht einen solchen Werkstoff zu einer nochmals
schlechteren Wahl für
eine Senderantenne.
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Die
Druckschrift EP-A-0 331 201 offenbart einen amorphen Oxidfilm und
Artikel mit einem solchen Film darauf. Der amorphe Oxidfilm besteht
im Wesentlichen aus einem Oxid, das zumindest ein aus der aus Zr,
Ti, Hf, Sn, Ta und In bestehenden Gruppe ausgewähltes Element und zumindest
ein aus der aus B und Si bestehenden Gruppe ausgewähltes Element
enthält.
Als Artikel, die den amorphen Oxidfilm umfassen, beschreibt dieses
Dokument oberflächenbeschichtete
Spiegel, niedrig reflektierendes Glas, Wärmestrahlung abschirmendes
Glas, Metalldiffusion-Sperrschichten, kratzresistente Schutzfilme,
die auf einer transparenten Folienbahn bereit gestellt sind, und
dergleichen. Dieses Dokument beschreibt nicht, den amorphen Oxidfilm
zum Bereitstellen einer transparenten planaren Antenne zu verwenden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es
wäre vorteilhaft,
die peitschenförmige
Antenne aus in der Hand zu haltenden Einrichtungen zu entfernen,
und eine Antenne bereitzustellen, die robuster ist und bei der eine
geringere Wahrscheinlichkeit besteht, dass für den Benutzer schädliche Energie
abgestrahlt wird.
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Es
wäre vorteilhaft,
wenn ein System von an einem Gehäuse
angebrachten Antennen bereitgestellt werden könnte, um einen hohen Gewinn
in einem kugelförmigen
Abstrahlmuster bereitzustellen.
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Es
wäre vorteilhaft,
wenn eine Antenne auf einem Gehäuse
in dem Bereich der von dem Benutzer betätigten Funktionen platziert
werden könnte. Insbesondere
wäre es
vorteilhaft, wenn eine Antenne so ausgestaltet werden könnte, dass
sie neben der relativ großen,
planaren Oberfläche
des Sichtanzeigefelds vorhanden sein würde.
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Es
wäre vorteilhaft,
wenn mehrere Antennen an einer drahtlosen Einrichtung angebracht
werden könnten,
um die Notwendigkeit von Duplexern und Antennenumschalt-Schaltkreisen
zu eliminieren.
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Demgemäß umfasst
die vorliegende Erfindung eine transparente Antenne mit einer ersten transparenten
Folienbahn aus Dünnschicht
und einem ersten transparenten planaren Abstrahlelement mit einer
ersten Betriebsfrequenz, das über
der ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht liegt, wodurch unter
der ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht liegende Strukturen
sichtbar sind, und einer ersten transparenten planaren Grundplatte,
dadurch gekennzeichnet, dass das transparente planare Abstrahlelement
und die erste transparente planare Grundplatte hoch leitfähige Metallschichtstrukturen
beinhalten, die aus der aus einem Gitter von parallel orientierten
Metallleitungen und einem Netz von orthogonal und parallel orientierten Metallleitungen
bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ferner eine drahtlose Kommunikationseinrichtung,
welche eine flachplattenförmige
elektronische Sichtanzeige und zumindest eine erste transparente
planare Antenne mit einem Aufbau wie unmittelbar vorstehend erwähnt beinhaltet,
wobei die erste transparente planere Antenne über der flachplattenförmigen elektronischen
Sichtanzeige liegend angeordnet ist.
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Die
erste Antenne beinhaltet das Abstrahlelement und die Grundplatte,
die planparallel über
der ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht liegend angeordnet
sind. Die Dünnschicht
ist aus der Gruppe von Werkstoffen ausgewählt, die aus Polyethylen-Terephtalat (PET),
Polyethylen-Sulfon (PES), Polyether-Imid (PEI), Polykarbonat, Polyimid,
Polytetrafluorethylen, Acryl, Glas und Kombinationen der vorstehend
erwähnten
Werkstoffe besteht.
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Der
erste Antennenradiator (das erste transparente planare Abstrahlelement)
und die Grundplatte beinhalten eine Metallfilmstruktur, die über der
ersten Dünnschicht
liegt, und strukturiert ist, um den Radiator elektrisch von der
Grundplatte zu isolieren. Die Metallfilmstruktur ist aus der Gruppe
ausgewählt,
die aus einem Gitter von parallel orientierten Metallleitungen und
einem Netz von orthogonal und parallel orientierten Metallleitungen
besteht. Der Werkstoff der Metallfilmstruktur ist aus der Gruppe
von Werkstoffen ausgewählt,
die aus Kupfer, Aluminium, Gold, Silber, Nickel, Chrom, Titan, Molybdän, Tantal,
Magnesium, Kobalt, Platin, Wolfram, Mangan, Silizium, Zirkonium,
Vanadium, Niobium, Hafnium, Indium und anderen Legierungen der vorstehend
erwähnten Werkstoffe
besteht. Die gitterartige Struktur der Leiter erlauben, dass die
erste Antenne in dem Band sichtbarer Wellenlängen mehr als 65% durchlässig ist.
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In
einigen Aspekten der Erfindung hat eine zweite transparente Antenne
mit einer zweiten Betriebsfrequenz ein Abstrahlelement, das planparallel zu
dem ersten transparenten planaren Abstrahlelement angeordnet ist.
Die Abstrahlelemente der ersten und der zweiten Antenne liegen planparallel
zu einer gemeinsamen Grundplatte. Alternativ hat die zweite Antenne
ein Abstrahlelement, das auf einer zweiten Dünnschicht angeordnet ist, die über der
ersten Dünnschicht
liegt, und teilen sich die Abstrahlelemente der ersten und der zweiten
Antenne die erste transparente planare Grundplatte. Die zweite transparente
Antenne arbeitet entweder bei derselben Frequenz wie der ersten
Antenne, oder bei einer unterschiedlichen Frequenz.
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Eine
weitere alternative Ausgestaltung beinhaltet eine erste transparente
Folienbahn aus Dünnschicht,
auf welcher das erste Abstrahlelement angebracht ist, und eine zweite
transparente Folienbahn aus Dünnschicht,
die unter der ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht
liegt, auf welcher die erste transparente planare Grundplatte angebracht ist.
Mit dieser planaren Ausgestaltung befindet sich die Antenne in zwei
Folienbahnen aus übereinander liegenden
Dünnschichten.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das Abstrahlelement ein planares Rechteck, oder eine ovale Form,
wie es bei der Ausgestaltung von Plattenantennen typisch ist. Alternativ
sind die Abstrahlelemente unter Verwendung entweder eines Gitters
von parallel orientierten Metallleitungen oder eines Netzes von
orthogonal und parallel orientierten Metallleitungen interdigital
bzw. ineinander greifend konfiguriert.
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Eine
drahtlose Einrichtung mit einer Vielzahl von Empfängern und
Sendern, von denen jeder wirksam mit einer unabhängigen transparenten Antenne verbunden
ist, wird ebenfalls bereitgestellt. Die transparenten Antennen sind
wie vorstehend beschrieben. Die geringen Kosten und die niedrige
Höhe der transparenten
Antennen ermöglichen
es, dass jeder Hochfrequenz (RF)-Abschnitt der drahtlosen Einrichtung
seine eigene Antenne hat, im Gegensatz zu vielen bekannten drahtlosen
Einrichtungen, bei welchen sich RF-Abschnitte eine Einzelantenne
teilen müssen.
Auf diese Art und Weise wird die Notwendigkeit einer Duplexerschaltung
eliminiert.
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Zum
weiteren Verständnis
der Art und der Vorteile der Erfindung wird auf die nachfolgende
detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
verwiesen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht des transparenten Plattenantennenabschnitts
einer drahtlosen Kommunikationseinrichtung.
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2 stellt
die Antenne von 1 in weiteren Einzelheiten dar.
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3 stellt
die Gitter-Metallfilmstruktur dar.
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4 stellt
die Netz-Metallfilmstruktur dar.
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5 ist
ein Mikroskopbild, das einen detaillierten Abschnitt des Gitters
von 3 darstellt.
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6 stellt
eine Vielzahl von transparenten Antennen dar.
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7 stellt
eine Vielzahl von nicht planparallelen transparenten Antennen dar.
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8 stellt
einen Sensorbildschirm in Verwendung mit der vorliegenden Erfindung
dar.
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9 stellt
ein nicht planparalleles Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar.
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10 zeigt
ein inter-digitales Antennenausführungsbeispiel
der transparenten Antenne der vorliegenden Erfindung.
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11 stellt
nicht leitende bzw. Blindabschnitte von Gitter- und Netz-Metallstrukturen in
Verwendung mit der transparenten Antenne der vorliegenden Erfindung
dar.
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12 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm einer drahtlosen Einrichtung, die
Informationen bei einer Vielzahl von Frequenzen kommuniziert.
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13 stellt
das planparallele Layout einer Plattenantenne dar.
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14 ist
eine teilweise Schnittansicht der Antenne von 13.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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1 ist
eine Schnittansicht des transparenten Plattenantennenabschnitts
einer drahtlosen Kommunikationseinrichtung 30. Die drahtlose
Kommunikationseinrichtung 30 umfasst eine flachplattenförmige elektronische
Sichtanzeige 32. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die flachplattenförmige elektronische Sichtanzeige 32 eine
Flüssigkristallanzeige
(LCD). Die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 umfasst
darüber
hinaus zumindest eine erste transparente planare Antenne 34 mit
einer ersten Betriebsfrequenz, ein hoch leitfähiges planares Abstrahlelement 36,
und eine hoch leitfähige
erste transparente planare Grundplatte 38. Die erste transparente
planare Antenne 34 liegt über der flachplattenförmigen elektronischen
Sichtanzeige 32, so dass die Anzeige 32 durch
die erste transparente planare Antenne 34 sichtbar ist.
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2 stellt
in größerem Detail
die erste transparente planare Antenne 34 von 1 dar.
Die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 umfasst ferner
eine erste transparente Folienbahn aus Dünnschicht 40. Die
erste transparente planare Antenne 34 beinhaltet das erste
transparente planare Abstrahlelement 36 und die erste transparente
planare Grundplatte 38, die planparallel angeordnet sind
und über
der ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 40 liegen,
wodurch sich die erste transparente planare Antenne 34 auf
der einzelnen transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 40 befindet.
Alternativ sind das erste transparente planare Abstrahlelement 36 und
die erste transparente planare Grundplatte 38 unter der
ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 40 angebracht,
so das die erste transparente Folienbahn aus Dünnschicht 40 über dem
ersten transparenten planaren Abstrahlelement 36, der ersten
transparenten planaren Grundplatte 38 und der flachplattenförmigen elektronischen Sichtanzeige 32 liegt.
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Die
erste transparente Folienbahn aus Dünnschicht 40 ist aus
der Gruppe von Werkstoffen ausgewählt, die aus Polyethylen-Terephtalat
(PET), Polyethylen-Sulfon (PES), Polyether-Imid (PEI), Polykarbonat, Polyamid,
Polytetrafluorethylen, Acryl, Glas und Kombinationen der vorstehend
erwähnten Werkstoffe
besteht. Die erste transparente Folienbahn aus Dünnschicht 40 hat eine
dicke t42 in dem Bereich zwischen 100 und
400 Mikrometern.
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Das
erste transparente planare Abstrahlelement 36 und die erste
transparente planare Grundplatte 38 beinhalten eine Metallfilmstruktur 44,
die über
der ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 40 liegt
und so strukturiert ist, dass sie das erste transparente planare
Abstrahlelement 36 (Radiator) elektrisch von der ersten
transparenten planaren Grundplatte 38 isoliert, wodurch
das Metall eine hohe elektrische Leitfähigkeit in der ersten transparenten
planaren Antenne 34 ermöglicht.
Vorwiegend wird die Metallfilmstruktur 44 durch Abscheiden
einer Folienbahn des über
der ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 40 liegenden
Metallfilmwerkstoffs hergestellt. Dann wird die Metallfilmstruktur 44 mit
einer Vielzahl von Prozessen, die auf dem Gebiet der Verarbeitung
von integrierten Schaltungen (IC) gut bekannt sind, geätzt, wie
beispielsweise unter Verwendung eines strukturierten Fotoresist-Profils als Ätzmaske.
Diese Prozesse entfernen Metallmaterial, um die Form der Metallfilmstruktur 44 zu
erzeugen, und um das erste transparente planare Abstrahlelement 36 elektrisch
von der ersten transparenten planaren Grundplatte 38 zu
isolieren. Die Metallfilmstruktur 44 wird aus der Gruppe
ausgewählt,
die aus einem Gitter von parallel orientierten Metallleitungen und
einem Netz von orthogonal und parallel orientierten Metallleitungen
besteht. 3 stellt die Gitter-Metallfilmstruktur 44 dar.
Die leitfähigen
Leitungen erscheinen als parallele Balken. 4 stellt
die Netz-Metallfilmstruktur 44 dar. Die leitfähigen Leitungen
erscheinen als ein Schirm.
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Der
Werkstoff der Metallfilmstruktur 44 wird aus der Gruppe
von Werkstoffen ausgewählt,
die aus Kupfer, Aluminium, Gold, Silber, Nickel, Chrom, Titan, Molybdän, Zinn,
Tantal, Magnesium, Kobalt, Platin, Wolfram, Mangan, Silizium, Zirkonium,
Vanadium, Niobium, Hafnium, Indium und anderen Legierungen der vorstehend
erwähnten
Werkstoffe besteht.
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5 ist
ein Mikroskopbild, das einen detaillierten Abschnitt des Gitters
von 3 darstellt. Die Metallleitungen haben eine Breite
in dem Bereich zwischen 1 und 30 Mikrometern (μm). Im Einzelnen zeigt 5 eine
Leitungsbreite von 10 Mikrometern. Die parallel orientierten Metallleitungen
sind durch einen Abstand, oder eine Lücke, in dem Bereich zwischen
30 Mikrometern und 1 Millimeter getrennt. Im Einzelnen zeigt 5 eine
Lücke von
40 Mikrometern. Die Lücke
zwischen leitfähigen
Leitungen wird in Antwort auf die erste Betriebs- oder Resonanzfrequenz
der ersten transparenten planaren Antenne 34 berechnet.
In einigen Fällen
wird die Lücke
zumindest teilweise in Antwort auf den Abstand oder die Beabstandung
zwischen elektrischen Elementen der darunter liegenden (nicht gezeigten)
Flüssigkristallanzeige 32 gewählt. Insbesondere
kann durch Erzeugen jeder Metallleitung der Metallfilmstruktur 44 derart,
dass sie einem Pixelabstand der flachplattenförmigen elektrischen Sichtanzeige 32 entspricht
(die Metallleitungen, welche der nicht transparente Abschnitt der
Metallfilmstruktur sind, werden in dem Nichtanzeigebereich zwischen
Pixeln des flachplattenförmigen
Anzeigeabschnitts erzeugt), eine verbesserte Sichtbarkeit des flachplattenförmigen Anzeigeab schnitts
erreicht werden. Der Nichtanzeigebereich zwischen benachbarten Pixeln
der flachplattenförmigen
elektrischen Sichtanzeige 32 gibt zum Beispiel einen Raum
zwischen Pixelelektroden der Flüssigkristallanzeige,
in dem eine Schwarzmatrix ausgebildet ist, an.
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Allgemein
wir die Lücke
so gewählt,
das sie nicht größer als
ein Zehntel der effektiven ersten Wellenlänge ist. Die effektive Wellenlänge wird
in Antwort auf die Dicke t46 der Metallfilmstruktur 44,
und die Dieelektrizitätskonstante
(εr) und die Dicke t42 der
ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 40 berechnet
(2). Weil die vorstehend erwähnten Metallwerkstoffe gute
Leiter sind und die Form der Metallfilmstruktur 44 eine
gute Leitfähigkeit
sicherstellt, bleibt die Metallfilmstruktur 44 sehr leitfähig, wenn
die Metallfilmdicke t46 dünn ist.
Die Metallfilmdicke t46 liegt in dem Bereich
zwischen 30 und 10000 nm (300 und 100000 Å).
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Die
Leitungsbreiten und die Lücken,
die die Metallfilmstruktur 44 bilden, sind darüber hinaus
so geformt, dass sie eine optische Transparenz bereitstellen. Die
minimale Lücke,
welche Transparenz bereitstellt, ist etwa 30 Mikrometer, welches
etwa die Breite eines Pixels in einer Flüssigkristallanzeige ist, und
die minimale Leitungsbreite ist näherungsweise 1 Mikrometer.
Allgemein werden Leitungsbreiten und Lücken zwischen Leitungen so
gewählt,
dass die erste transparente planare Antenne 34 in dem Band sichtbarer
Lichtwellenlängen
mehr als 65% durchlässig
ist.
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Wenn
die Metallfilmstruktur 44 ein Netz ist, wie in 4 gezeigt,
variiert die Lücke
zwischen parallelen und sich kreuzenden Leitungen zwischen einer
quadratischen Form und einer rechteckigen Form. Die quadratische
Form hat Lückenabmessungen
von 30 Mikrometern bis 1 Millimeter zwischen den in einer ersten
Richtung orientierten parallelen Leitungen. Alternativ unterscheidet
sich die Lücke zwischen
einem Satz von parallelen Leitungen von der Lücke zwischen dem Satz von parallelen
Leitungen, die zu der ersten Richtung orthogonal orientiert sind,
so, dass ein Rechteck gebildet wird. Die vorliegende Erfindung ist
nicht auf irgendeine bestimmte Struktur von Metallleitungen beschränkt, obwohl
regelmäßig platzierte
Leitungen und Lücken
leichter herzustellen sind. Das Schlüsselmerkmal der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass die Metallfilmstruktur 44 sowohl
hoch leitfähig
als auch transparent ist.
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In
einigen Aspekten der Erfindung ist die Metallfilmstruktur 44 aus
der Gruppe von Werkstoffen ausgewählt, die aus Indium-Zinn, Indium-Zinnoxid und
Zinnoxid besteht. Diese Werkstoffe sind nicht so leitfähig wie
das vorstehend genannte Metall. Daher muss die Dicke t46 (2)
größer sein,
um eine zu den Metallen äquivalente
Leitfähigkeit
bereitzustellen. Dann hat die Metallfilmstruktur 44 eine
Metallfilmdicke t46 in dem Bereich zwischen
0,1 und 10 Mikrometern.
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6 stellt
eine Vielzahl von transparenten Antennen dar. In einigen Aspekten
der Erfindung umfasst die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 ferner
eine zweite transparente planare Antenne 50 mit einer zweiten
Betriebsfrequenz, die sich von der ersten Betriebsfrequenz unterscheidet.
Die zweite transparente planare Antenne 50 hat ein zweites transparentes
planares Abstrahlelement 52, das planparallel zu dem ersten
transparenten Antennenabstrahlelement 36 angeordnet. Das
erste und das zweite transparente planare Abstrahlelement 36, 52 sind
planparallel zu einer gemeinsamen ersten transparenten planaren
Grundplatte 38 angeordnet. Alternativ hat die zweite transparente
planare Antenne 50 eine Betriebsfrequenz, die dieselbe
ist wie die erste Betriebsfrequenz. Die zweite transparente planare Antenne 50 hat
das zweite transparente planare Abstrahlelement 52 planparallel
zu dem ersten transparenten Antennenabstrahlelement 36 angeordnet,
und das erste und das zweite transparente planare Abstrahlelement 36, 52 sind
planparallel zu der gemeinsamen ersten transparenten planaren Grundplatte 38 angeordnet.
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Die
drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 umfasst ferner eine
Vielzahl von transparenten Antennen, einschließlich zumindest dritter und
vierter transparenter planarer Antennen 54 und 56.
Der 6 kann entnommen werden, dass die Größe der Metallfilmstruktur 44 variabel
ist, um genügend
Raum für
mehrere Antennen bereitzustellen. Der Einfachheit halber sind nur
vier Antennen gezeigt. Jede der Vielzahl von transparenten planaren
Antennen 50, 54 und 56 haben ein transparentes
planares Abstrahlelement (52, 58 und 60),
das planparallel zu dem ersten transparenten Antennenabstrahlelement 36 angeordnet
ist. Die Vielzahl von transparenten planaren Abstrahlelementen 36, 52, 58 und 60 sind
planparallel zu der ersten transparenten planaren Grundplatte 38 angeordnet.
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7 stellt
eine Vielzahl von nicht planparallelen transparenten Antennen dar.
Die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 umfasst ferner
eine zweite transparente Folienbahn aus Dünnschicht 62, die über der
ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 40 liegt.
Die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 umfasst darüber hinaus
eine zweite transparente planare Antenne 50 mit einer zweiten Betriebsfrequenz,
die sich von der ersten Betriebsfrequenz unterscheidet. Die zweite
transparente planare Antenne 50 hat das zweite transparente
planare Abstrahlelement 52 über der zweiten transparenten Folienbahn
aus Dünnschicht 62 angeordnet.
Das erste und das zweite transparente planare Abstrahlelement 36 und 52 teilen
sich die erste transparente planare Grundplatte 38. Alternativ
hat die zweite transparente planare Antenne 50 eine Betriebsfrequenz,
die dieselbe ist wie die erste Betriebsfrequenz.
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In
einigen Gesichtspunkten der Erfindung umfasst die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 ferner
eine Vielzahl von Folienbahnen aus Dünnschicht, die über der
ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 40 liegen,
und eine Vielzahl von transparenten Antennen mit einer Vielzahl
von entsprechenden Abstrahlelementen. Jedes eine der Vielzahl von
transparenten planaren Abstrahlelementen liegt über einer entsprechenden einen
der Vielzahl von Folienbahnen aus Dünnschicht, und jedes Abstrahlelement
teilt die erste transparente planare Grundplatte 38. Aus
Gründen
der Einfachheit und der Klarheit sind in 7 nur eine
dritte transparente planare Antenne 54 mit einer dritten
transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 70 und
einem dritten transparenten planaren Abstrahlelement 58 gezeigt.
Es ist jedoch ersichtlich, dass zusätzliche Antennen so stapelbar
sind, dass sie über
der dritten transparenten planaren Antenne 54 liegen. Ein
Querschnitt der dritten transparenten planaren Antenne 54 ist
entfernt gezeigt, um eine klare Ansicht der zweiten transparenten
planaren Antenne 50 bereitzustellen.
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8 stellt
einen Sensorbildschirm in Verwendung mit der vorliegenden Erfindung
dar. Die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 umfasst ferner
einen transparenten benutzeraktivierten Sensorbildschirm 74,
der über
der flachplattenförmigen elektronischen
Sichtanzeige 32 liegt. Die Verwendung von Sensorbildschirmen,
wie beispielsweise der Sensorbildschirm 74, die über Computerbildschirmen
und elektronischen Anzeigen liegen, ist eine gut bekannte Computerschnittstelle
zur Verwendung entweder mit oder zusätzlich zu einer Tastatur. Der
Sensorbildschirm 74 beinhaltet benutzeraktivierte Sensoren 75 entsprechend
zu visuellen Aufforderungen, die auf der durch die erste transparente
planare Antenne 34 und den transparenten Sensorbildschirm 74 sichtbaren
flachplattenförmigen
elektronischen Sichtanzeige 32 dargestellt werden. Die
Dünnschichtwerkstoffe
und die Dicken des Sensorbildschirms 74 sind ähnlich zu
der ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 40 der ersten
transparenten planaren Antenne 34. Alternativ ist der Sensorbildschirm 74 zwischen
der ersten transparenten planaren Antenne 34 und der flachplattenförmigen elektronischen
Sichtanzeige 32 platziert. In einem Aspekt der Erfindung
sind der transparente Sensorbildschirm 74 und die erste
transparente planare Antenne 34 beide auf der ersten transparenten
Folienbahn aus Dünnschicht 40 angebracht.
Zum Beispiel sind die erste transparente planare Antenne 34 und der
Sensorbildschirm 74 auf derselben transparenten Folienbahn
aus Dünnschicht 40 mit
den leitfähigen Regionen
der ersten transparenten planaren Antenne 34 und des Sensorbildschirms 74 auf
gegenüber liegenden
Seiten der ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 40 hergestellt.
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9 stellt
ein nicht planparalleles Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 umfasst eine
vierte transparente Folienbahn aus Dünnschicht 76, auf
welcher das erste transparente Abstrahlelement 36 angebracht
ist, und eine fünfte
transparente Folienbahn aus Dünnschicht 78,
die unter der vierten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 76 liegt, auf
welcher die erste transparente planare Grundplatte 38 angebracht
ist. Die erste transparente planare Antenne 34 ist auf
zwei Folienbahnen aus übereinander
liegenden Folienbahnen aus Dünnschicht 76 und 78 angeordnet.
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10 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer inter-digitalen bzw. ineinander greifenden Antenne der transparenten
Antenne der vorliegenden Erfindung. Die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 von 1 umfasst
ferner eine zweite transparente planare Antenne 50 mit
einer zweiten Betriebsfrequenz. Das zweite transparente planare
Abstrahlelement 52 ist planparallel zu dem ersten transparenten Antennenabstrahlelement 36 angeordnet.
Das erste und das zweite transparente planare Abstrahlelement 36 und 52 sind
planparallel in der ineinander greifenden Metallfilmstruktur 44 angeordnet.
Die erste und die zweite transparente planare Antenne 34 und 50 sind
mit einer planparallelen Grundplatte (nicht gezeigt, siehe 1)
angeordnet. Alternativ befindet sich die Masse auf einer gegenüber den transparenten
planaren Abstrahlelementen (36, 52) anderen Ebene
(nicht gezeigt, siehe 9). Der Abstand zwischen den
Fingern des ersten und des zweiten transparenten planaren Abstrahlelements 36 und 52 ist
abhängig
von den Betriebsfrequenzen der ersten und der zweiten transparenten
planaren Antenne 34 und 50, den effektiven Wellenlängen, und den
wechselseitigen parasitären
Effekten von nahe beieinander angeordneten Antennen.
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10 ist
nicht maßstabsgetreu
gezeichnet. Die Finger wie gezeichnet erscheinen sichtbar in Bezug
auf den Gesamtbildschirm nur zu dem Zweck des Zeigens der sich abwechselnden
Finger der ersten und der zweiten transparenten planaren Antenne 34 und 50.
Da die Gitter- und
die Netz-Leitungsbreiten und die Lücken tatsächlich in der Größenordnung von
Mikrometern sind, sind sie normalerweise für das menschliche Auge nicht
sichtbar. Wie vorstehend erklärt
wurde und in den 3 bis 5 gezeigt
ist, ist die ineinander greifende Metallstruktur 44 aus
der Gruppe ausgewählt,
die aus einem Gitter von parallel orientierten Leitungen und einem
Netz von orthogonal und parallel orientierten Metallleitungen besteht. Die
Metallleitungen haben eine Breite in dem Bereich zwischen 1 und
30 Mikrometern, mit einem Abstand zwischen parallel orientierten
Metallleitungen in dem Bereich zwischen 30 Mikrometern und 1 Millimeter. Wie
in 10 gezeigt ist, schließt der Raum zwischen Leitungen
oder Netzabschnitten die Finger einer anderen Antenne ein. Eine
Netzversion des zweiten transparenten planaren Abstrahlelements 52 ist in
Abschnitt A gezeigt, und die Gitterversionen der transparenten planaren
Abstrahlelemente 36 und 52 sind in Abschnitt B
von 10 gezeigt.
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11 stellt
nicht leitende oder Blind-Abschnitte von Gitter- und Netz-Metallstrukturen 80 in Verwendung
mit der ersten transparenten planaren Antenne 34 der vorwiegenden
Erfindung dar. Die nicht leitende Metallfilmstruktur 80 liegt über der
ersten transparenten Folienbahn aus Dünnschicht 40 (nicht
gezeigt) und ist so strukturiert, dass sie ein elektrischer Isolator
ist. Die nicht leitende Metallfilmstruktur 80 ist aus der
Gruppe ausgewählt,
die aus einem Gitter von parallel orientierten nicht leitenden Metallleitungen
und einem Netz von orthogonal und parallel orientierten nicht leitenden
Metallleitungen besteht. Das nicht leitende Gitter, Abschnitt A
von 11, und das nicht leitende Netz, Abschnitt B von 11,
sind ähnlich
zu den leitenden Gitter- und Netz-Metallstrukturen 44,
die vorstehend diskutiert wurden und in den 3, 4 und 5 gezeigt sind.
Es sind jedoch Unterbrechungen in den Gitter- und den Netzmustern
vorhanden, so dass diese elektrisch nicht leiten. Vorwiegend werden
die nicht leitenden Gitter- und Netzstrukturen 80 wie leitende
Gitter- und Netzstrukturen 44 in derselben Antenne verwendet,
um die Transparenz zu normalisieren. Das heißt, um die Transparenz durch
die nicht leitenden Bereiche, die das erste transparente Abstrahlelement 36 und
die erste transparente planare Grundplatte 38 umgeben,
gleich derjenigen des ersten transparenten planaren Abstrahlelements 36 und
der ersten transparenten planaren Grundplatte 38 zu machen.
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12 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm der drahtlosen Kommunikationseinrichtung 30,
die Informationen bei einer Vielzahl von Frequenzen kommuniziert.
Die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 umfasst zumindest
einen ersten Empfänger 90 (erster
Kommunikationsabschnitt) mit einem Eingang, der wirksam mit einer
Leitung 92 verbunden ist, um Informationen bei einer ersten
Betriebsfrequenz zu empfangen. Die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 umfasst
ferner zumindest einen zweiten Empfänger 94 (zweiter Kommunikationsabschnitt) mit
einem Eingang, der wirksam mit einer Leitung 96 verbunden
ist, um Informationen bei einer zweiten Betriebsfrequenz, die sich
von der ersten Betriebsfrequenz unterscheidet, zu empfangen. Die
drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 umfasst die erste transparente
planare Antenne 34 einschließlich einem hoch leitfähigen ersten
transparenten planaren Abstrahlelement 36 und der ersten
transparenten planaren Grundplatte 38, wie vorstehend beschrieben
wurde und in den 1 bis 5 und 8 bis 11 gezeigt
ist. Die erste transparente planare Antenne 34 ist wirksam
mit dem ersten Empfänger 90 ohne
jegliche wirksame Verbindung zu dem zweiten Empfänger 94 verbunden.
Die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 umfasst die
zweite transparente planare Antenne 50, wie vorstehend
beschrieben wurde und in den 6 und 7 gezeigt
ist. Die zweite transparente planare Antenne 50 beinhaltet das
hoch leitfähige
zweite transparente planare Abstrahlelement 52 und die
erste transparente planare Grundplatte 38. Die erste transparente
planare Grundplatte 38 ist planparallel zu dem zweiten
transparenten planaren Abstrahlelement 52, wie in 6 gezeigt.
Alternativ liegt die erste transparente planare Grundplatte 38 auf
einer anderen Ebene als das zweite transparente planare Abstrahlelement 52,
wie in 7 gezeigt. Die zweite transparente planare Antenne 50 ist
wirksam mit dem zweiten Empfänger 94 ohne
jegliche wirksame Verbindung zu dem ersten Empfänger 90 verbunden.
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Das
erste und das zweite transparente planare Abstrahlelement 36 und 52 und
die erste transparente planare Grundplatte 38 sind die
Metallfilmstrukturen 44, die aus der Gruppe ausge wählt sind, die
aus einem Gitter von parallel orientierten Metallleitungen und einem
Netz von orthogonal und parallel orientierten Metallleitungen besteht,
wie vorstehend beschrieben wurde und in den 3 bis 5 gezeigt
ist. Die Verwendung von zwei Antennen beseitigt die Notwendigkeit
einer Duplexerschaltung, wie sie in vielen drahtlosen Kommunikationseinrichtungen
notwendig ist, um mehrere Empfänger
zu entkoppeln, wenn sich diese nur eine Antenne teilen.
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Alternativ
ist der zweite Empfänger 94 durch zumindest
einen Sender 98 (zweiter Kommunikationsabschnitt) mit einer
zweiten Betriebsfrequenz, die sich von der ersten Betriebsfrequenz
unterscheidet, ersetzt. In einem anderen Aspekt der Erfindung ist die
zweite Betriebsfrequenz dieselbe wie die erste Betriebsfrequenz.
Die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 hat separate
Antennen, wobei die erste transparente planare Antenne 34 wirksam
mit dem ersten Empfänger 90 verbunden
ist, und die zweite transparente planare Antenne 50 wirksam
mit dem Sender 98 verbunden ist. Wie vorstehend beschrieben
wurde, beseitigt die Verwendung von zwei Antennen die Notwendigkeit
einer Duplexerschaltung. Aufgrund der geringen Kosten und der geringen
Bauhöhe
der transparenten Antenne gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die drahtlose Kommunikationseinrichtung 30 in
der Lage, eine separate Antenne für jeden Hochfrequenzabschnitt
der Kommunikationseinrichtung bereitzustellen, ohne die Verwendung
von entweder Duplexern oder Antennenschaltern. Die Verwendung von
unabhängigen
transparenten Antennen für
jeden von einer Vielzahl von Empfänger- und Senderabschnitten
ist ebenfalls eine Anwendung der vorliegenden Erfindung.
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Vorwiegend
koppeln zusätzliche
Schaltkreise wie beispielsweise Verstärker und Filter zwischen der
ersten und der zweiten transparenten planaren Antenne 34 und 50,
den Empfängern 90 und 94,
und dem Sender 98, wie im Stand der Technik gut bekannt
ist. Ferner müssen
die vorstehend erwähnten Einrichtungen
mit leitfähigen
Leitungen mit präzise definierten
Impedanzen gekoppelt werden. Die das erste und das zweite transparente
planare Abstrahlelement 36 und 52 koppelnden leitfähigen Leitungen sind
transparent, wenn sie auf der Dünnschicht
angebracht sind, und werden mit leitfähigen Gitter- und Netz-Metallstrukturen 44 hergestellt.
In einigen Aspekten der Erfindung sind Verstärker, Filter und andere Schaltungskomponenten
auf Dünnschicht
angebracht, obwohl diese Elemente nicht transparent sind. Die nicht
transparenten Strukturen werden dort platziert, wo die Sichtbarkeit
der darunter liegenden flachplattenförmigen elektronischen Sichtanzeige 32 nicht
kritisch ist.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt, dass eine der größten Oberflächenbereiche einer drahtlosen Kommunikationseinrichtung,
die flachplattenförmige Flüssigkristallanzeige,
für einen
zweiten Zweck verwendet wird, d. h. als eine Oberfläche zum
Anbringen einer Antenne. Die Herstellung einer Antenne aus Dünnschichten
aus leitfähigem
Werkstoff auf einer transparen ten Dünnschicht ermöglicht es
der Antenne der vorliegenden Erfindung, die Leistungscharakteristiken
bekannter Plattenantennen zu haben, während sie ausreichend transparent
sind, um es dem Benutzer zu erlauben, die Anzeige durch die Antenne zu
betrachten.
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Die
kleine Bauhöhe
der transparenten Antennen macht es relativ leicht, ein Antennensystem aus
transparenten Plattenantennen mit einem aufsummierenden Netzwerk
zum Addieren der Richtungsverstärkung
mehrerer Antennen auszugestalten, wodurch sich ein kugelförmiges bzw.
omni-direktionales Antennenverstärkungsmuster
ergibt. Alternativ ist die Verwendung von nur einer einzelnen transparenten
Antenne, die eine im Wesentlichen halbkugelförmige bzw. hemisphärische Abdeckung bereitstellt,
zum Minimieren der Hochfrequenzausgabe in der Richtung des Benutzers
der drahtlosen Einrichtung wünschenswert,
wenn Hochfrequenzemissionen gesundheitlich bedenklich sind. Andere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann in den Sinn kommen.