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Die
Erfindung betrifft eine Antenne für die Mobilkommunikation sowie
eine Funkkommunikationsvorrichtung, die die Antenne enthält.
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Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen,
so beispielsweise tragbare Telefone und Pager, haben sich in jüngster Zeit
stark verbreitet. Mobilfunkkommunikationsvorrichtungen verfügen über eine
eingebaute Antenne in einem Gehäuse.
Eine Mobilfunkkommunikationsvorrichtung ist ein tragbares Telefon mit
einer eingebauten Antenne, so beispielsweise einer gemeinhin gebräuchlichen
Antenne vom Inverted-F-Typ. Das tragbare Telefon stellt ein komplexes Endgerät dar, weshalb
es einer Antenne bedarf, die wünschenswerterweise
Signale in mehreren Frequenzbändern
sendet und empfängt.
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10 zeigt
eine herkömmliche
Antenne vom Inverted-F-Typ. Die Antenne 10 vom Inverted-F-Typ
umfasst eine Massefläche 11,
einen leitenden Strahler 12, einen Kurzschlussabschnitt 14 zum Kurzschließen der
Massefläche 11 und
des leitenden Strahlers 12 sowie einen Speiseabschnitt 15 zur
Energiezuführung
für die
Antenne. Die Antenne vom Inverted-F-Typ weist eine Antennenkennkurve
mit einem schmalen Frequenzband, wie in 9 gezeigt ist,
auf.
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Die
Druckschrift EP-A-1 024 552 offenbart eine Antenne für funkbetriebene
Kommunikationsendgeräte,
die aus verschiedenen Typen von Antennen bestehen, die nur an einem
Punkt gespeist werden. Insbesondere umfasst die Antenne einen planen
leitenden Strahler (Antenne vom Inverted-F-Typ), der parallel zur
Massefläche
angeordnet ist, sowie einen mäanderförmigen leitenden
Strahler, der mit dem planen leitenden Strahler gekoppelt ist, wobei
die Speisung der Antenne und die Verbindung mit der Massefläche über den
planen leitenden Strahler erfolgt.
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Die
Druckschrift
JP 09 260934 zeigt
eine Mikrostreifenantenne, die zwei Frequenzbänder abdeckt und dabei ihre
Miniaturisierung beibehält.
Die Mikrostreifenantenne umfasst zwei Strahlungsleiter, die parallel
und einem Masseleiter über
eine dielektrische Schicht gegenüberliegend
angeordnet sind. Die Strahlungsleiter sind elektrisch mit dem Masseleiter
kurzgeschlossen. Der eine Strahlungsleiter ist als Speiseelement
mit einem Spei seabschnitt ausgebildet, wohingegen der andere Strahlungsleiter
als Parasitärelement
ohne Speiseteil ausgebildet ist.
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Die
Druckschrift
JP 61 041205 (japanische Patentzusammenfassung)
beschreibt eine Antenne für
eine Breitbandsendeleitung, die einen Zusatzleiterplattensatz gegenüber einem
Strahlungsleiterelement an einer festen Stelle und einen Kurzschlussleiter
umfasst, der einen Punkt der Zusatzleiterplatte und einen Punkt
des Strahlungsleiterelementes verbindet. Die elektrische Energie
wird dem Strahlungsleiterelement oder der Leiterplatte über eine
Speisung zugeführt.
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Die
Druckschrift US-A-5,926,139 offenbart eine plane Einzelantenne zur
Verwendung in zwei Frequenzbändern
mit Strahlungsabschnitten für
zwei Bänder,
die über
einen Verbindungsabschnitt verbunden und von einer Massefläche beabstandet
sind. Jeder Strahlungsabschnitt ist als plane Antenne vom Inverted-F-Typ
ausgebildet. Ein Massestift verbindet den Verbindungsabschnitt und
die Massefläche
untereinander, während
ein einzelner Speisestift den Verbindungsabschnitt mit dem Eingabe-/Ausgabe-Port
der Sendeempfangsschaltung verbindet.
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Die
Druckschrift US-A-5,786,793 offenbart eine Kompaktantenne für zirkulare
Polarisation mit einem Substrat aus einem dielektrischen Material, das
an der Unterseite hiervon mit einer Massefläche und an der Oberseite hiervon
mit vier planen rechteckigen Stellen eines elektrisch leitfähigen Materials versehen
ist. Jede der vier Stellen ist mit der Massefläche an einem Kurzschlusspunkt
kurzgeschlossen. Eine 90°-Hybridschaltung
ist derart angeschlossen, dass sie lediglich zwei benachbarte Stellen
mit einer Phasendifferenz von 90° direkt
speist, wodurch diese beiden Stellen als aktive Antennenelemente
festgelegt werden. Die anderen beiden benachbarten Stellen werden
nicht von der Hybridschaltung gespeist, weshalb sie parasitäre Antennenelemente
darstellen.
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Die
Druckschrift
JP 09
107238 A zeigt eine zusammengesetzte Antennenanordnung,
die die Empfindlichkeit bei der Kommunikation mit dem Satelliten
wie auch bei der Kommunikation mit dem Boden beibehält. Die
zusammengesetzte Antennenanordnung umfasst eine plane Antenne mit
Mikrostreifenleitung im Rückkopplungssystem,
eine Antenne vom Inverted-F-Typ, einen Erdleiter, der den Erdteil der
planen Antenne und der Antenne vom Inverted-F-Typ gemeinsam nutzt,
eine spiralartige Antenne sowie eine Halbwellenantenne.
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Die
Druckschrift US-A-5,764,190 offenbart, wie eine plane Antenne vom
Inverted-F-Typ auszubilden ist. Insbesondere wird eine plane Antenne
vom Inverted-F-Typ beschrieben, die mit einer kapazitiven Last versehen
ist, die eine Verringerung der Abmessungen der Antenne vom gängigen λ/4 auf λ/8 ermöglicht.
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Offenbarung
der Erfindung
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Bereitgestellt
wird eine kleine Antenne, die für
eine Mobilfunkkommunikationsvorrichtung, so beispielsweise ein tragbares
Telefon, verwendet wird, in einem breiten Frequenzband arbeitet
und mehrere Frequenzbänder
abdeckt.
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Dies
wird durch die Merkmale erreicht, die in den unabhängigen Ansprüchen niedergelegt
sind. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen niedergelegt.
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Die
Antenne umfasst einen ersten leitenden Strahler mit planer Form
und einen zweiten leitenden Strahler mit spiralartiger Form. Ein
Speiseabschnitt besteht aus einem planen Element, ist zwischen dem ersten
leitenden Strahler mit planer Form und einer Massefläche angeordnet
und führt
Energie mittels elektromagnetischer Kopplung zu, weshalb die Antenne
ein breiteres Frequenzband abdecken kann.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1A ist
eine schematische Frontansicht eines tragbaren Telefons entsprechend
einem als Beispiel angegebenen Ausführungsbeispiel 1.
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1B ist
eine Schnittansicht des tragbaren Telefons.
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2A ist
eine schematische Perspektivansicht einer Antenne entsprechend dem
Ausführungsbeispiel
1.
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2B ist
eine Schnittansicht der Antenne entsprechend dem Ausführungsbeispiel
1.
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3 ist
eine schematische Schnittansicht eines weiteren tragbaren Telefons
entsprechend dem Ausführungsbeispiel
1.
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4 ist
ein charakteristisches Diagramm, das eine Beziehung zwischen einer
Frequenz und einem Spannungsstehwellenverhältnis entsprechend dem Ausführungsbeispiel
1 zeigt.
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5A ist
eine schematische Perspektivansicht einer Antenne entsprechend einem
Ausführungsbeispiel
2.
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5B ist
eine Seitenansicht der Antenne entsprechend dem Ausführungsbeispiel
2.
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5C ist
eine Planansicht der Antenne entsprechend dem Ausführungsbeispiel
2.
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6 ist
ein charakteristisches Diagramm, das eine Beziehung zwischen einer
Frequenz und einem Spannungsstehwellenverhältnis entsprechend dem Ausführungsbeispiel
2 zeigt.
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7A ist
eine schematische Perspektivansicht einer modifizierten Antenne
entsprechend dem Ausführungsbeispiel
2.
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7B ist
eine Seitenansicht der modifizierten Antenne entsprechend dem Ausführungsbeispiel 2.
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7C ist
eine Planansicht der modifizierten Antenne entsprechend dem Ausführungsbeispiel
2.
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8A ist
eine schematische Perspektivansicht einer weiteren modifizierten
Antenne entsprechend dem Ausführungsbeispiel
2.
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8B ist
eine Seitenansicht einer weiteren modifizierten Antenne entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
2.
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8C ist
eine Planansicht einer weiteren modifizierten Antenne entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
2.
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9 ist
ein charakteristisches Diagramm, das eine Beziehung zwischen einer
Frequenz und einem Spannungsstehwellenverhältnis einer herkömmlichen
Antenne zeigt.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Antenne.
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Detailbeschreibung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Ausführungsbeispiel 1
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1A ist
eine Frontansicht eines tragbaren Telefons entsprechend einem als
Beispiel angegebenen Ausführungsbeispiel
1, 1B ist eine Schnittansicht des tragbaren Telefons.
Das tragbare Telefon 1 umfasst ein Gehäuse 2, eine Grundplatine 3 des tragbaren
Telefons, eine Batterie 4, eine Flüssigkristallanzeige 5,
einen Bedienknopf 6, eine Antenne 10, eine Hülle 11 des
tragbaren Telefons, die als Massefläche wirkt, sowie ein Endgerät 17 zum
Verbinden einer Massefläche
der Antenne mit der Massefläche des
tragbaren Telefons.
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In
der in 1A gezeigten Struktur kann die Hülle 11 der
Grundplatine 3 als Massefläche verwendet werden. Die Antenne
ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
auf der Hülle
des tragbaren Telefons angeordnet, obwohl die Antenne auch direkt
auf der Grundplatine mit einer internen Massefläche (nicht gezeigt) angeordnet
werden kann, die in der Grundplatine eingebettet ist.
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Die
Antenne 10 weist eine Form auf, die entsprechend der Form
des Gehäuses 2 des
tragbaren Telefons 1, siehe 3, modifiziert
sein kann.
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2A ist
eine perspektivische Ansicht der Antenne 10 entsprechend
dem Ausführungsbeispiel 1
der vorliegenden Erfindung. 2B ist
eine Schnittansicht der Antenne. Die Antenne 10 umfasst
eine Massefläche 11,
einen ersten leitenden Strahler 12 mit einer planen Fläche, die
parallel zu der Massefläche
angeordnet ist, einen zweiten leitenden Strahler 13 mit
einer spiralartigen Form, der parallel zu der Massefläche angeordnet
und mit dem ersten leitenden Strahler verbunden ist, einen Kurzschlussabschnitt 14,
der über
einer Ecke der Massefläche
ausgebildet ist, sowie einen Speiseabschnitt 15, der plan im
Wesentlichen in der Mitte der Massefläche ausgebildet und von dem
ersten leitenden Strahler und der Massefläche isoliert ist. Der erste
leitende Strahler 12, der Kurzschlussabschnitt 14 und
der Speiseabschnitt 15 sind auf einem dielektrischen Abstandshalter 16 ausgebildet,
während
der zweite leitende Strahler 13 und ein Speiseelement 15a in
dem dielektrischen Abstandshalter ausgebildet sind. Hierdurch wird
es möglich,
jedes Element stabil mit dem dielektrischen Abstandshalter 16 zu
halten und die Antenne durch einen Effekt der Wellenlängenkürzung des
dielektrischen Abstandshalters klein auszugestalten. Sämtliche
Elemente können
auch in dem dielektrischen Abstandshalter 16 ausgebildet
sein. Alternativ können
einige der Elemente auf dem Abstandshalter und andere in dem Abstandshalter
ausgebildet sein. Auch dies stellt eine Antenne mit ähnlichen
Vorteilen bereit. Daher ist die Struktur der Antenne nicht auf das
vorliegende Ausführungsbeispiel
beschränkt.
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4 zeigt
eine Impedanzkennkurve der Antenne von 2A und 2B.
Die Markierungen in 4 verweisen auf die Frequenzen
880 MHz, 960 MHz, 1710 MHz und 1990 MHz. 9 zeigt
eine Impedanzkennkurve einer herkömmlichen Antenne von 10.
Die Markierungen in 9 verweisen auf die Frequenzen
1710 MHz und 1990 MHz. Entsprechend dem Vergleich zwischen 4 und 9 weist
die Antenne von 2A Resonanzen in zwei Frequenzbändern auf.
Dies rührt
daher, dass der erste leitende Strahler 12 mit planer Form
und der zweite leitende Strahler 13 mit spiralartiger Form
verschiedene Resonanzfrequenzen aufweisen. Darüber hinaus ermöglicht die
spiralartige Form des leitenden Strahlers eine kleine Ausgestaltung
der Antenne.
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Der
Speiseabschnitt 15, der aus dem planen Element besteht,
ist elektromagnetisch mit den leitenden Strahlern 12 und 13 gekoppelt.
Daher arbeitet die Antenne in breiteren Frequenzbändern als
eine Antenne auf Grundlage eines herkömmlichen Speiseverfahrens,
was von dem Speiseabschnitt herrührt,
bei dem eine elektromagnetische Kopplung zum Einsatz kommt, die
als Anpassungsschaltung wirkt.
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Der
Speiseabschnitt 15 verbreitert aufgrund der Tatsache, dass
er im Wesentlichen in der Mitte der Massefläche 11 angeordnet
ist, die Frequenzbänder.
Dieser rührt
daher, dass diese Anordnung eine im Wesentlichen gleichmäßige Verteilung
des auf der rechten und linken Seite der Massefläche fließenden Stromes bewirkt und
einen Phasenunterschied beseitigen kann, sodass breitere Frequenzbänder bereitgestellt
werden.
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Der
Kurzschlussabschnitt 14 ist über einer Ecke der Massefläche 11 angeordnet,
wodurch die Frequenzbänder
verbreitert werden. Dies rührt
daher, dass diese Anordnung die Richtungen von Strömen, die
durch die leitenden Strahler und die Massefläche fließen, in die gleiche Richtung
lenken kann.
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Der
Verbindungsabschnitt zwischen dem zweiten leitenden Strahler 13 mit
spiralartiger Form und dem ersten leitenden Strahler 12 mit
planer Form ist im Wesentlichen gegen über dem Kurzschlussabschnitt 14 bezüglich des
Speiseabschnittes 15 angeordnet, wodurch sich die Frequenzbänder verbreitern.
Dies rührt
daher, dass diese Anordnung ermöglicht,
dass der Speiseabschnitt eine Anpassung an die leitenden Strahler
vornimmt. Darüber
hinaus ermöglicht
der zweite leitende Strahler 13 aufgrund seiner Spiralartigkeit,
dass die Antenne kleiner als eine herkömmliche Antenne entsprechend
zwei Frequenzbändern
ausgestaltet ist.
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Das
plane Speiseelement 15a weist eine Fläche von 20 × 20 = 400 mm2 auf,
während
der erste leitende Strahler 12 eine Fläche von 25 × 25 = 625 mm2 aufweist,
weshalb das Verhältnis
zwischen beiden bei ungefähr
2 zu 3 liegt.
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Das
Speiseelement kann aufgrund des Flächenverhältnisses von etwa 2 zu 3 zwischen
dem ersten leitenden Strahler eine unerwünschte Kopplung mit dem zweiten
leitenden Strahler unterdrücken,
während
die Kopplung mit dem ersten leitenden Strahler beibehalten wird,
weshalb eine Anpassung an den leitenden Strahler möglich wird.
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Entsprechend
diesem Ausführungsbeispiel messen
die Massefläche 11 110 × 35 mm,
der erste leitende Strahler 12 25 × 25 mm, der zweite leitende Strahler 13 25 × 7 × 3 mm,
der plane Speiseabschnitt 15 20 × 20 mm und ein Intervall zwischen
dem Speiseabschnitt und dem ersten leitenden Strahler 0,5 mm. 4 zeigt
die Impedanzkennkurve der Antenne. Die Antenne entsprechend diesem
Ausführungsbeispiel
weist eine derartige Größe auf,
dass sie in ein Gehäuse
einbaubar ist und bei Frequenzbändern von
880 bis 960 MHz sowie 1710 bis 1990 MHz arbeiten kann, weshalb sie
eine gewünschte
Kennkurve aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Jedes
Element kann derart optimiert werden, dass eine Antenne und eine
tragbare Funkkommunikationsvorrichtung entsprechend Frequenzbändern wie
beispielsweise 880 bis 960 MHz (GSM) sowie 1710 bis 1880 MHz (DCS) oder
Frequenzbändern
wie beispielsweise 880 bis 960 MHz und 1710 bis 2170 MHz oder Frequenzbändern wie
beispielsweise 824 bis 894 MHz (AMPS) und 1850 bis 1990 MHz (PCS)
bereitgestellt werden.
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Ausführungsbeispiel 2
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5A ist
eine schematische Perspektivansicht einer Antenne entsprechend einem
als Beispiel angegebenen Ausführungsbeispiel
2 der vorliegenden Erfindung, 5B ist eine
Seitenansicht der Antenne und 5C eine
Planansicht der Antenne. Die Antenne von Ausführungsbeispiel 2 unterscheidet sich
von der Antenne von Ausführungsbeispiel
1 gemäß 2A durch
ein Speiseelement, das teilweise mit einem Kurzschlussabschnitt
verbunden ist, sowie durch ein zweites leitendes Element mit einer
mäanderartigen
Form anstelle einer spiralartigen Form.
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In 5A kann
als Massefläche 21 die
Hülle (nicht
gezeigt) auf der Grundplatine ähnlich
wie bei Ausführungsbeispiel
1 verwendet werden, oder auch eine interne Massefläche (nicht
gezeigt), die in der Grundplatine eingebettet ist. Ein Schlitz 22a ist
an einem Abschnitt des ersten leitenden Strahlers 22 mit einer
planen Form in einer Anordnung im Wesentlichen parallel zu der Massefläche 21 ausgebildet.
Der Schlitz 22a weist ein Lage, Länge oder Breite auf, die auf
eine Regelung der Impedanz der Antenne abzielt.
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Ein
zweiter leitender Strahler 23 mit einer mäanderartigen
Form in einer Anordnung parallel zu der Massefläche 21 weist einen
gefalteten Abschnitt auf, der einen gefalteten Abschnitt 23a bildet.
Diese Struktur ermöglicht,
dass die Antenne eine im Wesentlichen erweiterte Länge aufweist,
weshalb eine kleine Ausgestaltung für die Antenne effektiv ist.
Der gefaltete Abschnitt 23a kann mit einem gefalteten Abschnitt
des ersten leitenden Strahlers 22 ausgebildet werden, weshalb
die Antenne klein ausgestaltet werden kann.
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Ein
Kurzschlussabschnitt 24, der den ersten leitenden Strahler 22 und
die Massefläche 21 kurzschließt, ist
an einer Ecke des ersten leitenden Strahlers 22 ausgebildet.
Ein Speiseabschnitt 25 ist im Wesentlichen parallel zu
der Massefläche 21 ausgebildet
und weist ein planes Speiseelement 25a mit im Wesentlichen
derselben longitudinalen Länge
wie der erste leitende Strahler 22 und einer geringfügig größeren transversalen
Länge wie
der Strahler auf. Ein Abschnitt des Speiseelementes 25a ist
mit dem Kurzschlussabschnitt 24 über einen Verbindungsabschnitt 24a verbunden,
während
ein anderer Abschnitt mit dem zweiten leitenden Strahler 23 verbunden
ist.
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Das
Speiseelement 25a weist einen gefalteten Abschnitt nur
in einem Abschnitt an einer Seite hiervon auf, wodurch ein gefalteter
Abschnitt 25b gebildet ist. Diese Struktur ermöglicht,
dass die Antenne eine im Wesentlichen erweiterte Länge aufweist, weshalb
die Antenne klein ausgestaltet werden kann. Ein Schlitz 25c ist
in einem Abschnitt des Speiseelementes 25a ausgebildet.
Der Schlitz 25c weist eine Lage, Länge oder Breite auf, die derart
geregelt werden, dass eine Steuerung der Impedanz der Antenne erfolgen
kann.
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Der
Schlitz 25c ist länger
als der Schlitz 22a in dem ersten leitenden Strahler 22 und
dem Schlitz 22a zugewandt, während er geringfügig von
dem Schlitz abweicht. Die Antenne weist eine Impedanz auf, die in
Abhängigkeit
von der Lagebeziehung zwischen den Schlitzen geregelt werden kann.
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Die
Antenne entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
umfasst ähnlich
dem Ausführungsbeispiel
1 die vorerläuterten
Elemente, die auf oder in einem dielektrischen Abstandshalter (nicht
gezeigt) ausgebildet sein können.
So können
beispielsweise der erste leitende Strahler 22 und der zweite
leitende Strahler 23, der Kurzschlussabschnitt 24 sowie
der Speiseabschnitt 25 auf dem dielektrischen Abstandshalter
ausgebildet sein, während
das Speiseelement 25a in dem dielektrischen Abstandshalter
ausgebildet sein kann. Sämtliche
Elemente können
auch in dem dielektrischen Abstandshalter ausgebildet sein. Jede
Struktur stellt eine Antenne mit ähnlichen Vorteilen wie bei
Ausführungsbeispiel
1 dar.
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Der
zweite leitende Strahler 23, der gefaltete Abschnitt 23a,
der Speiseabschnitt 25, das Speiseelement 25a,
der gefaltete Abschnitt 25b und der Schlitz 25c können aus
einer einzelnen einfach geschnittenen und gefalteten leitenden Fläche hergestellt
werden, wodurch eine effiziente Herstellung der Antenne möglich wird.
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6 zeigt
eine Impedanzkennkurve der Antenne des vorliegenden Ausführungsbeispieles. Die
Markierungen in 6 verweisen auf die Frequenzen
880 MHz, 960 MHz, 1710 MHz sowie 1990 MHz, ähnlich 4. Das Speiseelement 25a weist einen
Abschnitt auf, der mit dem Kurzschlussabschnitt über den Verbindungsabschnitt 24a in
der in 5A gezeigten Struktur verbunden
ist, sodass die Antenne im Wesentlichen zwei Antennenelemente vom
Inverted-F-Typ umfasst. Die zwei Antennenelemente vom Inverted-F-Typ
weisen bei Anpassung ihrer Resonanzen und Kopplung aneinander eine
Impedanzkennkurve mit Doppelscheitelform auf (Kennkurve mit zwei
Resonanzfrequenzen) und arbeiten in einem breiteren Frequenzband.
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Eine
Modifizierung der in 5A gezeigten Antenne wird nachstehend
anhand 7A beschrieben.
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7A ist
eine schematische Perspektivansicht der modifizierten Antenne entsprechend
Ausführungsbeispiel
2 der vorliegenden Erfindung, 7B ist
eine Seitenansicht der Antenne und 7C eine
Planansicht der Antenne. Die modifizierte Antenne unter scheidet
sich von der Antenne des Ausführungsbeispiels
2 gemäß 5A durch
einen Abschnitt eines Speiseelementes, der nicht mit einem Kurzschlussabschnitt,
sondern direkt mit einer Massefläche
verbunden ist. Elemente ähnlich
denjenigen von 5A sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet,
und eine Beschreibung selbiger Komponenten unterbleibt.
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Wie
in 7A gezeigt ist, ist ein Kurzschlussabschnitt 25d an
einem Abschnitt eines planen Speiseelementes 25a angeordnet.
Das Kurzschlusselement 25d kann einfach mit einem gefalteten
Abschnitt des planen Speiseelementes 25a ausgebildet sein,
der von der Struktur gemäß 5A verschieden
ist, weshalb eine effiziente Herstellung der Antenne möglich wird.
In 5A ist ein Abschnitt des planen Speiseelementes 25a mit
dem Kurzschlussabschnitt 24 über den Verbindungsabschnitt 24a verbunden.
Ein zweiter leitender Strahler 23, der Speiseabschnitt 25,
das Speiseelement 25a, der gefaltete Abschnitt 25b,
der Schlitz 25c und der Kurzschlussabschnitt 25d können aus
einer einfach geschnittenen und gefalteten einzelnen leitenden Fläche hergestellt
werden, was die Herstellbarkeit der Antenne verbessert.
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Eine
weitere Modifikation der Antenne von 5A wird
nachstehend anhand 8A erläutert.
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8A ist
eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Modifizierung
der Antenne entsprechend dem Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung, 8B ist
eine Seitenansicht der Antenne und 8C eine
Planansicht der Antenne. Die modifizierte Antenne unterscheidet
sich von der Antenne von Ausführungsbeispiel
2 gemäß 5A durch
einen zweiten leitenden Strahler mit spiralartiger Form anstelle
einer mäanderartigen
Form. Elemente ähnlich denjenigen
in 5A sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet,
und eine Beschreibung dieser Elemente unterbleibt.
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In 8A ist
der zweite leitende Strahler 26 in spiralartiger Form ausgebildet,
was sich von der mäanderartigen
Form des zweiten Leiterelementes 23 gemäß 5A unterscheidet.
Das zweite Leiterelement 26 kann aus einer einzelnen geschnittenen und
gefalteten leitenden Fläche
auf eine andere Weise, als dies bei dem spiralartigen zweiten Leiter 13 gemäß 1A der
Fall ist, hergestellt werden, was eine effiziente Herstellung des
leitenden Strahlers 26 ermöglicht. Der zweite leitende
Strahler 26, der Speiseabschnitt 25, das Speiseelement 25a und
der Schlitz 25c können
aus einer einzelnen ge schnittenen und gefalteten leitenden Fläche hergestellt
werden, was die Herstellbarkeit der Antenne verbessert.
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Wie
in 8B und 8C gezeigt
ist, weisen der erste leitende Strahler 22 und das Speiseelement 25a der
Antenne von 8A dieselben Größen auf,
die sich von der Antenne gemäß 5A unterscheiden.
Die Schlitze 22a und 25c sind im Wesentlichen
einander zugewandt, weshalb das Speiseelement 25a keinen
gefalteten Abschnitt aufweist.
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Die
Antenne weist eine Impedanz auf, die in Abhängigkeit vom Vorhandensein,
der Lage, der Länge
oder Breite jedes Schlitzes und einer Lagebeziehung zwischen den
Schlitzen geregelt ist.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine kleine Breitbandantenne bereit,
die mehrere Frequenzbänder
abdeckt, sowie eine Funkkommunikationsvorrichtung, die die Antenne
enthält.
Ein Speiseabschnitt umfasst ein planes Speiseelement und wird über eine
elektromagnetische Kopplung mit Energie versorgt, wodurch eine Antenne
mit einer breiteren Bandkennkurve bereitgestellt wird. Jeweilige
Abschnitte eines Kurzschlussabschnittes und des Speiseelementes
sowie die Größe und Anordnung
jedes Elementes werden optimiert, um eine Antenne mit einer breiteren
Bandkennkurve bei gewünschter
Frequenz bereitzustellen.
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- 1
- tragbares
Telefon
- 2
- Gehäuse
- 3
- Grundplatine
- 4
- Batterie
- 5
- Flüssigkristallanzeige
- 6
- Bedienknopf
- 10
- Antenne
- 11
- Massefläche
- 12
- erster
leitender Strahler
- 13
- zweiter
leitender Strahler
- 14
- Kurzschlussabschnitt
- 15
- Speiseabschnitt
- 16
- dielektrischer
Abstandshalter
- 17
- Verbindungsanschluss