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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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[Gebiet der Erfindung]
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Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf ein Mobilgerät und bezieht sich insbesondere auf ein Mobilgerät, das einen Metallrahmen, der teilweise auf einer Peripherie davon gebildet ist, verwendet, um eine Schleifenantenne zu bilden.
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[Beschreibung verwandter Techniken]
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Im Zuge der rasanten Entwicklung von Mobilgeräten müssen die Hersteller nicht nur die Funktionen ihrer Produkte verbessern, sondern müssen ihre Produkte auch einzigartig machen, um die Anforderungen des Marktes zu erfüllen. Zum Beispiel werden Mobilgeräte heute meist mit einem Erscheinungsbild mit einer metallischen Beschaffenheit gestaltet, um die Einzigartigkeit hervorzuheben. Die Erscheinungsgestaltung mit einer metallischen Beschaffenheit erfordert jedoch normalerweise das Eingliedern einer leitenden Struktur in das Mobilgerät, was den Signalempfang des Mobilgeräts beeinflussen kann.
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In Anbetracht dieses Problems sind einige Verbesserungen vorgeschlagen worden, z. B.
US 8 009 110 B2 ,
US 2011 / 0 133 995 A1 und
US 2011 / 0 241 949 A1 . Im Besonderen offenbart
US 8 009 110 B2 das Bilden einer Kerbe auf einem Rahmen eines Gehäuses, und die Kerbe wird verwendet, um zwei Erdungsanschlüsse und einen Einspeisungsanschluss zu bilden. Demgemäß bildet der Rahmen des Gehäuses eine Schleifenantenne für das Mobilgerät, um Hochfrequenzsignale zu empfangen und zu übermitteln. Die Bildung der Kerbe verändert die ursprüngliche Struktur des Rahmens und beeinträchtigt die schöne stromlinienförmige Erscheinung des Mobilgeräts.
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Zudem offenbart
US 2011 / 0 133 995 A1 das Trennen eines Rahmens des Gehäuses mit einer Lücke und das Verwenden eines Teils des Rahmens, um eine Schleifenantenne zu bilden. Gemäß US 2011 / 0 241 949 A1 wird ein Rahmen des Gehäuses ebenfalls mit einer Lücke getrennt und ein Teil des Rahmens wird verwendet, um eine planare invertierte F-Antenne (PIFA) zu bilden. In den zuvor erwähnten Offenbarungen schädigt die Bildung der Lücke jedoch die ursprüngliche Struktur des Rahmens, und das Mobilgerät muss einen ausreichenden freien Bereich in dem unteren Teil aufweisen, um die Schleifenantenne oder die invertierte F-Antenne zu bilden.
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Weiterhin offenbart die
US 2011/0037662 A1 ein Handgerät, das einen Antennenbereich und einen Außenrahmen umfasst, wobei der Außenrahmen einen Rahmenkörper und einen Träger umfasst. Der Antennenbereich ist zur Übertragung eines Hochfrequenzsignals mit einer ersten Wellenlänge vorgesehen und weist einen Masseteil und einen Speiseteil auf. Darüber hinaus ist das Masseteil innerhalb des Antennenbereichs elektrisch mit einer Masseebene verbunden. Der Rahmenkörper des Außenrahmens hat einen erweiterten Bereich, der dem Antennenbereich entspricht, um einen projizierten Speisepunkt zu bilden. Der Träger des Außenrahmens ist am Umfangsbereich der Öffnung des Rahmenkörpers angeordnet, wobei der Umfangsbereich des Rahmenkörpers einen ersten Massepunkt aufweist, der elektrisch mit der Masseebene verbunden ist, und der Abstand zwischen dem ersten Massepunkt und dem projizierten Speisepunkt mit der ersten Wellenlänge korreliert ist.
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US 7,215,600 B1 bezieht sich auf eine am Handgelenk getragene Vorrichtung mit einer Funkkommunikationsvorrichtung zum Empfangen von und/oder Senden von Signalen an eine Funkkommunikationsvorrichtung außerhalb der am Handgelenk getragenen Vorrichtung. In mindestens einer Ausführungsform umfasst das Gehäuse ein metallisches Uhrengehäuse mit einem Schlitz, wobei das Uhrengehäuse elektrisch mit der Funkkommunikationsvorrichtung gekoppelt ist, um als die Antenne zu fungieren. In einer anderen Ausführungsform ist eine metallische Schleife in dem Gehäuse in der Nähe des Uhrengehäuses vorgesehen, wobei die metallische Schleife elektrisch mit der Funkkommunikationsvorrichtung gekoppelt ist, um als die Antenne zu fungieren. Das Uhrengehäuse weist einen Schlitz auf und fungiert als ein Element für den Empfang und/oder das Senden von elektromagnetischer Strahlung. In einer dritten Ausführungsform weist das metallische Uhrengehäuse keinen Schlitz auf und das Uhrengehäuse ist elektrisch mit der Funkkommunikationsvorrichtung gekoppelt, um als Antenne zu fungieren.
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US 2008/0150811 A1 offenbart ein elektronisches Gerät, das Folgendes umfasst: ein Gehäuse, das mit einem ersten leitfähigen Muster versehen ist, ein Substrat, das mit einer ersten Verdrahtungsschicht in einer Oberfläche davon versehen und an dem Gehäuse befestigt ist und ein erstes leitfähiges Element, das das erste leitfähige Muster und die erste Verdrahtungsschicht verbindet. Das erste leitende Muster erstreckt sich auf eine Außenfläche und eine Innenfläche des Gehäuses. Das erste leitende Element ist sowohl mit mindestens einem Teil des ersten leitenden Musters, das sich auf der inneren Oberfläche erstreckt, und einem Ende der ersten Verdrahtungsschicht in Kontakt. Alternativ enthält ein elektronisches Gerät ein Gehäuse, das mit einem leitenden Muster versehen ist und einen Durchgangsbereich in einem Rahmenabschnitt davon aufweist und ein Substrat, das mit einer Verdrahtungsschicht auf einer Oberfläche davon versehen ist, einen vorstehenden Teil aufweist und an dem Gehäuse befestigt ist. Der vorstehende Teil und der durchgehende Teil sind zueinander passend. Das leitende Muster erstreckt sich auf eine Außenfläche des Gehäuses und auf eine Innenfläche des Durchgangsbereichs. Wenigstens ein Teil des sich auf der Innenfläche erstreckenden leitfähigen Musters ist in Kontakt mit einem Ende der Verdrahtungsschicht.
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WO 2012/140882 A1 bezieht sich auf ein tragbares Radio mit einem Metallrahmen, der den Umfang eines Gehäuses umgibt, einem Speiseanschluss, einem ersten Masseanschluss, der in der Nähe des Speiseanschlusses angeordnet ist, und einem zweiten Masseanschluss, der auf einer Seite gegenüber dem Speiseanschluss und dem ersten Masseanschluss angeordnet ist, wobei die elektrische Länge L1 von dem Speiseanschluss durch den Metallrahmen zu dem zweiten Masseanschluss und die elektrische Länge L2 von dem ersten Masseanschluss durch den Metallrahmen zu dem zweiten Masseanschluss im Wesentlichen die gleiche ist. Der Strom, der durch den Metallrahmen fließt, der die Peripherie des Gehäuses umgibt, wird nach oben und unten verteilt, so dass die Erfindung als zwei Schleifenantennen arbeiten kann.
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Die
US 2008/0316115 A1 offenbart ein handgehaltenes elektronisches Gerät, das eine drahtlose Kommunikationsschaltung enthält. Das handgehaltene elektronische Gerät kann ein Gehäuse und ein Display aufweisen. Das Display kann mit einer leitfähigen Blende an dem Gehäuse befestigt sein. Das tragbare elektronische Gerät kann eine oder mehrere Antennen zur Unterstützung der drahtlosen Kommunikation aufweisen. Eine Grundplatte in dem tragbaren elektronischen Gerät kann als Masse für eine oder mehrere der Antennen dienen. Die Grundplatte und die Blende können eine Öffnung definieren. Eine rechteckige Schlitzantenne oder eine andere geeignete Schlitzantenne kann aus oder innerhalb der Öffnung gebildet werden. Ein oder mehrere Antennenresonanzelemente können oberhalb des Schlitzes ausgebildet sein. Ein elektrischer Schalter, der den Schlitz überbrückt, kann verwendet werden, um den Umfang des Schlitzes zu verändern, um die Kommunikationsbänder des elektronischen Handgeräts abzustimmen.
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ÜBERSICHT DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Anmeldung stellt ein Mobilgerät bereit, das ein auf einem Abschnitt einer Peripherie des Mobilgeräts gebildetes Resonanzelement verwendet, um ein Hochfrequenzsignal zu empfangen und zu übermitteln, und das Resonanzelement mit Antennenfunktion wertet die Erscheinungsgestaltung des Mobilgeräts auf.
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Die vorliegende Anmeldung stellt ein Mobilgerät bereit, das eine Peripherie aufweist und ein Substrat, eine Einspeisungsleitung und ein Resonanzelement umfasst. Das Substrat weist eine Erdungsebene auf und die Einspeisungsleitung ist auf dem Substrat angeordnet. Das Resonanzelement ist auf mindestens einem Abschnitt der Peripherie gebildet. Zusätzlich dazu ist das Resonanzelement mit der Einspeisungsleitung und der Erdungsebene mittels eines ersten Einspeisungspunkts bzw. eines ersten Erdungspunkts elektrisch verbunden, um einen ersten Anregungspfad zu bilden. Das Resonanzelement empfängt und übermittelt mittels des ersten Anregungspfads ein erstes Hochfrequenzsignal und ein zweites Hochfrequenzsignal.
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In einer Ausführungsform der Erfindung beträgt der erste Anregungspfad 3/4 einer Wellenlänge des ersten Hochfrequenzsignals.
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In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Peripherie einen Metallrahmen, wobei das Resonanzelement auf mindestens einem Abschnitt des Metallrahmens gebildet ist und der Metallrahmen eine Schleifenstruktur aufweist und das Mobilgerät umgibt.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Metallrahmen mit der Einspeisungsleitung und der Erdungsebene mittels eines zweiten Einspeisungspunkts bzw. eines zweiten Erdungspunkts elektrisch verbunden, um einen zweiten Anregungspfad, der den ersten Anregungspfad nicht überlappt, zu bilden. Zusätzlich dazu verwendet der Metallrahmen ferner den zweiten Anregungspfad, um ein drittes Hochfrequenzsignal zu empfangen und zu übermitteln.
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In einer Ausführungsform der Erfindung beträgt der zweite Anregungspfad 1/2 einer Wellenlänge des dritten Hochfrequenzsignals.
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In einer Ausführungsform der Erfindung beträgt eine Entfernung zwischen dem ersten Einspeisungspunkt und dem zweiten Einspeisungspunkt 1/8-1/10 der Wellenlänge des dritten Hochfrequenzsignals.
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In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Mobilgerät ferner ein oberes Gehäuse und ein unteres Gehäuse. Das obere Gehäuse umfasst den Metallrahmen und mindestens einen Rahmenerweiterungsteilabschnitt. Das Resonanzelement ist auf mindestens einem Abschnitt des Metallrahmens gebildet. Das obere Gehäuse und das untere Gehäuse sind gestapelt, um einen Unterbringungsraum zu bilden, und das Substrat ist in dem Unterbringungsraum angeordnet.
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Basierend auf dem Obengenannten ist der Metallrahmen der vorliegenden Anmeldung auf einem Abschnitt der Peripherie gebildet und das Resonanzelement ist auf einem Abschnitt des Metallrahmens gebildet. Demgemäß wird das auf einem Abschnitt des Metallrahmens gebildete Resonanzelement verwendet, um die Schleifenantenne, die in mehreren Frequenzbändern betrieben wird, zu bilden. Zusätzlich dazu, dass der Metallrahmen verwendet wird, um die Antenne für das Mobilgerät zu bilden, weist der Metallrahmen mit der Antennenfunktion eine glatte stromlinienförmige Form auf, die die Erscheinungsgestaltung des Mobilgeräts aufwertet. Zusätzlich ist der freie Bereich, den das Mobilgerät erfordert, im Vergleich mit der herkömmlichen Technologie relativ reduziert, was der Miniaturisierung des Mobilgeräts zuträglich ist.
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Um die zuvor erwähnten und anderen Merkmale und Vorteile der Erfindung verständlicher zu machen, sind mehrere von Figuren begleitete Ausführungsformen nachfolgend detailliert beschrieben.
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Figurenliste
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Die begleitenden Zeichnungen sind eingeschlossen, um ein besseres Verständnis der Erfindung bereitzustellen, und sind in diese Beschreibung inkorporiert und stellen einen Teil davon dar. Die Zeichnungen veranschaulichen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundsätze der Erfindung zu erläutern.
- 1 ist eine schematische Ansicht eines Mobilgeräts gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
- 2 ist eine schematische Explosionsansicht eines Mobilgeräts gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
- 3 ist eine schematische Draufsicht eines Mobilgeräts gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
- 4 ist ein Diagramm, das ein simuliertes Spannungstehwellenverhältnis eines Metallrahmens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
- 5 ist eine schematische Draufsicht eines Mobilgeräts gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist eine schematische Ansicht eines Mobilgeräts gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. Bezugnehmend auf 1 umfasst ein Mobilgerät 100 mindestens eine Peripherie, einen Prozessor, ein Eingabemodul, ein Leistungsversorgungsmodul, ein Drahtlos-Transceiver-Modul etc., wobei die Peripherie 105 ein oberes Gehäuse 110 und ein unteres Gehäuse 120 umfasst. Das obere Gehäuse 110 umfasst einen Metallrahmen 111 und eine Vielzahl von Rahmenerweiterungsteilabschnitten 112-113. Das obere Gehäuse 110 und das untere Gehäuse 120 können in ein einziges Gehäuse integriert sein. Der Metallrahmen 111 ist auf mindestens einem Abschnitt der Peripherie 105 gebildet. Es ist zu bemerken, dass der Metallrahmen 111 verwendet werden kann, um eine gesamte Seitenwand der Peripherie 105 (oberes Gehäuse 110) darzustellen, und eine Öffnung 101 aufweisen kann. Die Rahmenerweiterungsteilabschnitte 112-113 sind an den Metallrahmen 111 gekoppelt und decken die Öffnung 101 des Metallrahmens 111 teilweise ab. Der nicht abgedeckte Teil der Öffnung 101 wird verwendet, um (1) ein integriertes Berührungsanzeigemodul oder (2) ein Berührungsmodul und ein Anzeigemodul (nicht gezeigt) des Mobilgeräts 100 anzuordnen. Das heißt, der Metallrahmen 111 umgibt die zuvor erwähnten Module. Zusätzlich dazu sind das obere Gehäuse 110 und das untere Gehäuse 120 gestapelt, um einen Unterbringungsraum zu bilden.
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2 ist eine schematische Explosionsansicht eines Mobilgeräts gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. 3 ist eine schematische Draufsicht eines Mobilgeräts gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. Bezugnehmend auf 2 und 3 umfasst das Mobilgerät 100 ferner ein Substrat 130, eine Erdungsebene 140, eine Einspeisungsleitung 150 und leitende Elemente 161-164. Das Substrat 130 ist in dem Unterbringungsraum, der zwischen dem oberen Gehäuse 110 und dem unteren Gehäuse 120 gebildet ist, angeordnet. Bezogen auf das Substrat 130 bildet der Metallrahmen 111 eine Schleifenstruktur, die das Substrat 130 umgibt.
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Des Weiteren sind die Erdungsebene 140 und die Einspeisungsleitung 150, wie in 2 gezeigt, auf einer ersten Oberfläche 131 des Substrats 130 angeordnet. Zudem ist hinsichtlich der ersten Oberfläche 131 des Substrats 130, wie in 3 gezeigt, ein Bereich auf der ersten Oberfläche 131, der nicht die Erdungsebene 140 ist, als freier Bereich AR1 definiert und die Einspeisungsleitung 150 ist in dem freien Bereich AR1 angeordnet. Hinsichtlich eines anderen Aspekts umfasst das Substrat 130 die Erdungsebene 140 und den freien Bereich AR1, und die Einspeisungsleitung 150 ist in dem freien Bereich AR1 angeordnet.
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Der Metallrahmen 111 weist einen ersten Einspeisungspunkt F1, einen zweiten Einspeisungspunkt F2, einen ersten Erdungspunkt S1 und einen zweiten Erdungspunkt S2 auf. Der erste Einspeisungspunkt F1, der zweite Einspeisungspunkt F2, der zweite Erdungspunkt S2 und der erste Erdungspunkt S1 sind auf dem Metallrahmen 111 in einer gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Richtung in Reihe angeordnet. Wie in 3 veranschaulicht, ist das leitende Element 161 zwischen dem ersten Einspeisungspunkt F1 und der Einspeisungsleitung 150 in Brückenfunktion eingerichtet, um den ersten Einspeisungspunkt F1 und die Einspeisungsleitung 150 elektrisch zu verbinden. Das leitende Element 163 ist zwischen dem ersten Erdungspunkt S1 und der Erdungsebene 140 in Brückenfunktion eingerichtet, um den ersten Erdungspunkt S1 und die Erdungsebene 140 elektrisch zu verbinden. Zusätzlich dazu wird durch den ersten Einspeisungspunkt F1 und den ersten Erdungspunkt S1 ein erster Anregungspfad PT1 gebildet, um sich von dem ersten Einspeisungspunkt F1 zu dem ersten Erdungspunkt S1 zu erstrecken.
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Des Weiteren ist das leitende Element 162 zwischen dem zweiten Einspeisungspunkt F2 und der Einspeisungsleitung 150 in Brückenfunktion eingerichtet, um den zweiten Einspeisungspunkt F2 und die Einspeisungsleitung 150 elektrisch zu verbinden. Das leitende Element 164 ist zwischen dem zweiten Erdungspunkt S2 und der Erdungsebene 140 in Brückenfunktion eingerichtet, um den zweiten Erdungspunkt S2 und die Erdungsebene 140 elektrisch zu verbinden. Zusätzlich dazu wird durch den zweiten Einspeisungspunkt F2 und den zweiten Erdungspunkt S2 ein zweiter Anregungspfad PT2 gebildet, um sich von dem zweiten Einspeisungspunkt F2 zu dem zweiten Erdungspunkt S2 zu erstrecken. Der zweite Anregungspfad PT2 und der erste Anregungspfad PT1 überlappen sich nicht. Genauer gesagt können die leitenden Elemente 161-164 elastische Teile oder Federkontaktstifte etc. sein, welche elektrisch leitende Elemente sind. Der Abschnitt des Metallrahmens 111, der dem ersten Anregungspfad PT1 und dem zweiten Anregungspfad PT2 entspricht, ist hauptsächlich das Resonanzelement zum Bilden einer Antennenstruktur. Mit anderen Worten, der Metallrahmen 111 umfasst das Resonanzelement, das auf mindestens einem Abschnitt des Metallrahmens 111 gebildet ist. Die Antennenstruktur umfasst mindestens das Resonanzelement, den ersten Einspeisungspunkt F1, den zweiten Einspeisungspunkt F2, den ersten Erdungspunkt S1, den zweiten Erdungspunkt S2 und die Erdungsebene 140.
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Im Detail umfasst die Einspeisungsleitung 150 ein erstes Leitungssegment 151 und ein zweites Leitungssegment 152. Zwei Enden des ersten Leitungssegments 151 sind mittels der leitenden Elemente 161 und 162 mit dem ersten Einspeisungspunkt F1 bzw. dem zweiten Einspeisungspunkt F2 elektrisch verbunden. Zusätzlich dazu ist ein erstes Ende des zweiten Leitungssegments 152 mit dem ersten Leitungssegment 151 elektrisch verbunden. Hinsichtlich des Betriebs speist das Mobilgerät 100 über ein koaxiales Kabel (nicht gezeigt) ein Signal von dem Drahtlos-Transceiver-Modul (nicht gezeigt) zu einem zweiten Ende des zweiten Leitungssegments 152, wobei ein innerer Leiter des koaxialen Kabels mit dem zweiten Ende des zweiten Leitungssegments 152 elektrisch verbunden ist und ein äußerer Leiter des koaxialen Kabels mit der Erdungsebene 140 elektrisch verbunden ist. Demgemäß regt der Abschnitt des Metallrahmens 111 durch das Resonanzelement (d. h. den ersten Anregungspfad PT1 und den zweiten Anregungspfad PT2) unterschiedliche Resonanzmodi an. Das heißt, das Mobilgerät 100 verwendet den Metallrahmen 111, um eine Schleifenantenne für den Betrieb in einem Mehrfachband zu bilden.
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Es ist zu bemerken, dass der Metallrahmen 111, der auf einem Abschnitt der Peripherie 105 gebildet ist, eine kontinuierliche und ununterbrochene Schleifenstruktur aufweist und dass keine Lücke vorhanden ist, die den Metallrahmen 111 unterbricht. Zudem dienen die Einspeisungspunkte F1-F2 und die Erdungspunkte S1-S2 auf dem Metallrahmen 111 als Kontaktpunkte, die den Metallrahmen 111 mit der Einspeisungsleitung 150 und der Erdungsebene 140 verbinden. Daher sind die Einspeisungspunkte und die Erdungspunkte in dieser Ausführungsform auf dem Metallrahmen 111 gebildet, ohne eine Kerbe oder ein Loch einzurichten, die/das die ursprüngliche Struktur des Metallrahmens 111 beschädigen könnte. Zusätzlich dazu, dass der Metallrahmen 111 verwendet wird, um die Antenne für das Mobilgerät 100 zu bilden, weist der Metallrahmen 111 mit der Antennenfunktion eine stromlinienförmige Form auf, die die Erscheinungsgestaltung und die strukturelle Stärke des Mobilgeräts 100 aufwertet. Zusätzlich zu dem Obengenannten können die Rahmenerweiterungsteilabschnitte 112-113 und/oder das untere Gehäuse 120 des Mobilgeräts 100 auch aus einem leitenden Material gefertigt sein, so dass die Erscheinung des Mobilgeräts 100 eine moderne und modische Metallbeschaffenheit aufweist.
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Insbesondere verwendet der Metallrahmen 111 den ersten Anregungspfad PT1, um einen ersten Resonanzmodus anzuregen. Zusätzlich dazu können die Einspeisungspunkte und die Erdungspunkte auf dem Metallrahmen 111 angepasst werden, um jeweils eine Resonanzfrequenz und ihre Oberschwingungsfrequenz, die auf dem Metallrahmen 111 in dem ersten Resonanzmodus angeregt werden, auf ein erstes Frequenzband (z. B. GSM850-/EGSM-Frequenzband) und ein zweites Frequenzband (z. B. Bluetooth-Frequenzband) anzupassen. Demgemäß verwendet der Metallrahmen 111 den ersten Anregungspfad PT1, um das erste Hochfrequenzsignal und das zweite Hochfrequenzsignal zu empfangen und zu übermitteln. Das erste Hochfrequenzsignal ist zum Beispiel ein Signal in dem ersten Frequenzband. Das heißt, eine Frequenz des ersten Hochfrequenzsignals beträgt zum Beispiel 850 MHz. Das zweite Hochfrequenzsignal ist zum Beispiel ein Signal in dem zweiten Frequenzband. Das heißt, eine Frequenz des zweiten Hochfrequenzsignals beträgt zum Beispiel 2,4 GHz.
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Es ist zu bemerken, dass der freie Bereich AR1 auf dem Substrat 130 hauptsächlich zum Anordnen der Einspeisungsleitung 150 verwendet wird, wie in 3 gezeigt. Im Vergleich mit der herkömmlichen Technologie ist der freie Bereich AR1, den das Mobilgerät 100 erfordert, relativ reduziert. Beispielsweise deckt der freie Bereich AR1 in dieser Ausführungsform nicht den gesamten unteren Teil des Substrats 130 ab. Daher weist das Mobilgerät 100 im Vergleich mit der herkömmlichen Technologie einen ausgesparten Bereich AR2 zum Anordnen der Erdungsebene 140 auf. Demgemäß können die Erdungsebene 140 in dem Bereich AR2 und eine gebogene Struktur (z. B. Ecke des Rahmens) des Metallrahmens 111 verwendet werden, um den ersten Anregungspfad PT1 zu erweitern. Daher kann bei der tatsächlichen Anwendung der erste Anregungspfad PT1 weniger als eine Wellenlänge des ersten Hochfrequenzsignals betragen. Zum Beispiel kann der erste Anregungspfad PT1 3/4 einer Wellenlänge des ersten Hochfrequenzsignals betragen.
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Des Weiteren verwendet der Metallrahmen 111 den zweiten Anregungspfad PT2, um einen zweiten Resonanzmodus anzuregen. Die Einspeisungspunkte und die Erdungspunkte auf dem Metallrahmen können angepasst werden, um eine Resonanzfrequenz des Metallrahmens 111 in dem zweiten Resonanzmodus auf ein drittes Frequenzband (z. B. DCS-/PCS-/UMTS-Frequenzband) anzupassen. Demgemäß verwendet der Metallrahmen 111 den zweiten Anregungspfad PT2, um ein drittes Hochfrequenzsignal zu empfangen und zu übermitteln. Das dritte Hochfrequenzsignal ist zum Beispiel ein Signal in dem dritten Frequenzband. Das heißt, eine Frequenz des dritten Hochfrequenzsignals beträgt zum Beispiel 1900 MHz. Mit anderen Worten, die Frequenz des dritten Hochfrequenzsignals liegt zwischen den Frequenzen des ersten Hochfrequenzsignals und des zweiten Hochfrequenzsignals. Zudem beträgt der zweite Anregungspfad PT2 1/2 einer Wellenlänge des dritten Hochfrequenzsignals. Eine Entfernung DS1 zwischen dem ersten Einspeisungspunkt F1 und dem zweiten Einspeisungspunkt F2 beträgt 1/8-1/10 der Wellenlänge des dritten Hochfrequenzsignals.
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Gemäß 4 als Ganzem kann der Metallrahmen 111 mittels des ersten Anregungspfads PT1 und des zweiten Anregungspfads PT2 in dem ersten Frequenzband (z. B. GSM850-/EGSM-Frequenzband), dem zweiten Frequenzband (z. B. Bluetooth-Frequenzband) und dem dritten Frequenzband (z. B. DCS-/PCS-/UMTS-Frequenzband) betrieben werden. 4 ist ein Diagramm, das ein simuliertes Spannungstehwellenverhältnis eines Metallrahmens gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Hinsichtlich des Anpassens des Betriebsfrequenzbands des Metallrahmens 111 kann, falls der zweite Einspeisungspunkt F2 fest ist, eine Position des ersten Einspeisungspunkts F1 angepasst werden, um die Entfernung DS1 zwischen den zwei Einspeisungspunkten F1 und F2 zu vergrößern oder zu verringern, wobei ein Frequenzverhältnis des ersten Hochfrequenzsignals und des dritten Hochfrequenzsignals zu der Entfernung DS1 zwischen den zwei Einspeisungspunkten F1 und F2 umgekehrt proportional ist.
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Nachdem das Frequenzverhältnis des ersten Hochfrequenzsignals und des dritten Hochfrequenzsignal eingestellt worden ist, kann der Resonanzmodus des Metallrahmens 111 auf das erste Frequenzband (z. B. GSM850-/EGSM-Frequenzband) und das dritte Frequenzband (z. B. DCS-/PCS-/UMTS-Frequenzband) angepasst werden. Danach kann eine Position des ersten Erdungspunkts S1 angepasst werden, um die Oberschwingungsfrequenz, die auf dem Metallrahmen 111 in dem ersten Resonanzmodus angeregt wird, auf das zweite Frequenzband (z. B. Bluetooth-Frequenzband) anzupassen. Da das Anpassen des ersten Erdungspunkts S1 verursachen kann, dass sich der Resonanzmodus des Metallrahmen 111 leicht aus dem ersten und dem zweiten Frequenzband verschiebt, werden die Positionen der zwei Einspeisungspunkte F1 und F2 an dem Ende leicht angepasst, damit der Metallrahmen 111 in dem ersten, dem zweiten und dem dritten Frequenzband betrieben werden kann.
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Es ist zu bemerken, dass, um das Einstellen der Einspeisungspunkte zu erleichtern, ferner eine Vielzahl von Plättchen in dem freien Bereich AR1 des Substrats 130 angeordnet sein kann, damit der Benutzer die Verbindung zwischen den leitenden Elementen 161-162 und den Plättchen variieren kann, um die Positionen der Einspeisungspunkte freier anzupassen. 5 beispielsweise ist eine schematische Draufsicht eines Mobilgeräts gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. Um 5 einfach verständlich zu machen, sind die leitenden Elemente 161 und 162 in 5 nicht dargestellt.
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Bezugnehmend auf 5 umfasst das Mobilgerät 100 ferner eine Vielzahl von ersten Plättchen 171-177 und eine Vielzahl von zweiten Plättchen 181-185. Die ersten Plättchen 171-177 und die zweiten Plättchen 181-185 sind alle in dem freien Bereich AR1 des Substrats 130 angeordnet. Die zwei Enden des ersten Leitungssegments 151 sind mit dem ersten Plättchen 175 bzw. dem zweiten Plättchen 183 elektrisch verbunden. In Bezug auf das Anpassen des Einspeisungspunkts variiert die Position des ersten Einspeisungspunkts gemäß der Position des leitenden Elements 161. Daher kann der Benutzer das leitende Element 161 zwischen dem Metallrahmen 111 und unterschiedlichen ersten Plättchen brücken, um die Position des ersten Einspeisungspunkts zu ändern.
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Wenn zum Beispiel das leitende Element 161 zwischen dem ersten Plättchen 175 und dem Metallrahmen 111 in Brückenfunktion eingerichtet ist, wird der erste Einspeisungspunkt durch eine Markierung F52 bezeichnet. Zusätzlich dazu wird, wenn das leitende Element 161 zwischen dem ersten Plättchen 173 und dem Metallrahmen 111 in Brückenfunktion eingerichtet ist und die ersten Plättchen 173-175 elektrisch miteinander verbunden sind, der erste Einspeisungspunkt durch eine Markierung F51 bezeichnet. Hier kann der Benutzer andere leitende Elemente verwenden, um die ersten Plättchen 173-175 elektrisch zu verbinden. Das heißt, der Benutzer variiert die Verbindung zwischen den ersten Plättchen 171-177 und die Position des leitenden Elements 161, um die Position des ersten Einspeisungspunkts anzupassen.
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In gleicher Weise variiert die Position des zweiten Einspeisungspunkts gemäß der Position des leitenden Elements 162. Wenn das leitende Element 162 zwischen dem zweiten Plättchen 183 und dem Metallrahmen 111 in Brückenfunktion eingerichtet ist, wird daher der zweite Einspeisungspunkt durch eine Markierung F53 bezeichnet. Zusätzlich dazu wird, wenn das leitende Element 162 zwischen dem zweiten Plättchen 184 und dem Metallrahmen 111 in Brückenfunktion eingerichtet ist und die zweiten Plättchen 183-184 elektrisch miteinander verbunden sind, der zweite Einspeisungspunkt durch eine Markierung F54 bezeichnet. Hier kann der Benutzer andere leitende Elemente verwenden, um die zweiten Plättchen 183-184 elektrisch zu verbinden. Das heißt, der Benutzer variiert die Verbindung zwischen den zweiten Plättchen 181-185 und die Position des leitenden Elements 162, um die Position des zweiten Einspeisungspunkts anzupassen.
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Abschließend gesagt verwendet die vorliegende Anmeldung den Metallrahmen, der auf einem Abschnitt der Peripherie gebildet ist und eine kontinuierliche und ununterbrochene Schleifenstruktur aufweist, um die Schleifenantenne zu bilden, die in mehreren Frequenzbändern betrieben wird. Zusätzlich dazu dass der Metallrahmen verwendet wird, um die Antennenstruktur für das Mobilgerät zu bilden, weist der Metallrahmen mit der Antennenfunktion eine glatte stromlinienförmige Form auf, die die Erscheinungsgestaltung und die strukturelle Stärke des Mobilgeräts aufwertet. Zusätzlich ist der freie Bereich, den das Mobilgerät erfordert, im Vergleich mit der herkömmlichen Technologie relativ reduziert, was der Miniaturisierung des Mobilgeräts zuträglich ist.