DE69833604T2

DE69833604T2 - Batterieeinheit und tragbare batteriebetriebene Vorrichtung mit einer solchen Batterieeinheit

Info

Publication number: DE69833604T2
Application number: DE69833604T
Authority: DE
Inventors: Fabrice Roger Henri Barbier; Vincent Cachard; Alain De Larminat
Original assignee: Philips Consumer Communications France SAS
Current assignee: NXP BV
Priority date: 1997-11-05
Filing date: 1998-10-26
Publication date: 2006-12-21
Anticipated expiration: 2018-10-27
Also published as: EP0917218A2; EP0917218B1; CN1145227C; US6218041B1; ES2263189T3; EP0917218A3; JP2000021374A; KR100516146B1; DE69833604D1; KR19990044976A; JP4514845B2; CN1226091A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Batterieeinheit, wie sie im Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist. Solch eine Batterieeinheit ist beispielsweise von ihrer Verwendung in verschiedenen Arten tragbarer Telefone bekannt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf eine tragbare batteriebetriebene Einrichtung mit einer solchen Batterieeinheit.
Hersteller bemühen sich kontinuierlich, batteriebetriebene Einrichtungen verschiedener Arten, speziell tragbare Einrichtungen, so leicht und so klein wie möglich zu machen. Es ist dementsprechend für die verwendete Batterie erforderlich, die größtmögliche Kapazität begleitet von den kleinstmöglichen Abmessungen und der kleinstmöglichen Masse zu haben. In diesem Zusammenhang wird auf die Europäische Patentanmeldung 96402738.7 Bezug genommen, die von der Anmelderin früher angemeldet und als WO-A-9826461 veröffentlicht wurde und die in ihrer Gesamtheit durch Nennung als in der vorliegenden Anmeldung aufgenommen betrachtet werden soll. Das in der früheren Anmeldung beschriebene tragbare Telefon ist mit einer flachen, im Wesentlichen rechteckigen Batterieeinheit versehen, die angrenzend an ihre Längsseiten mit Stegen und/oder Gräben zum Führen der Batterieeinheit in zugehörige Teile des Gehäuses des tragbaren Telefons versehen ist. Die Batterieeinheit ist mit einer äußeren Umhüllung versehen, die gleichzeitig als ein äußeres Teil des Telefons dient. Die äußere Umhüllung ist im Wesentlichen völlig geschlossen und ist auf der Fläche einer der Außenwände mit einer Anzahl von Ausgangskontakten versehen, wobei die Kontakte eine elektrische Verbindung mit entsprechenden Kontaktelementen des Telefons schaffen, nachdem die Einheit in das tragbare Telefon eingesetzt wurde.
Die Erfindung hat als Aufgabe, eine Batterieeinheit der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine kleine Masse hat und/oder die so konstruiert ist, dass sie leicht und einfach zusammengebaut werden kann und die erforderliche Robustheit hat, um die verschiedenen Gebrauchsanforderungen zu erfüllen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfin dung durch die in dem kennzeichnenden Abschnitt von Anspruch 1 definierten Merkmale gekennzeichnet.
Die Anwesenheit des Rahmens schafft die geforderte Robustheit des Gehäuses. Die zwischen den Rippen vorhandenen Aussparungen können verwendet werden, die verschiedenen internen Komponenten der Batterieeinheit unterzubringen und externe Komponenten wie die äußeren Wände des Gehäuses zu befestigen. Daher können auch die äußeren Wände dünn sein, da die Robustheit des Gehäuses hauptsächlich durch den Rahmen geliefert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist in Anspruch 2 definiert. Die elektrischen Zellen und das PCB stören sich gegenseitig nicht und können sich nicht gegenseitig beschädigen, da sie sich in verschiedenen Aussparungen des Rahmens befinden, durch eine oder mehrere Trennungsrippen des Rahmens getrennt. Trotzdem können die elektrischen Zellen mit Hilfe von Leitern, die über die lokalen Aussparungen hindurchgeführt werden, während sie innerhalb der Dicke des Rahmens bleiben, an das PCB angeschlossen werden.
Vorzugsweise wird die Erfindung auch gemäß Anspruch 3 konstruiert. Auf diese Art können die notwendigen elektronischen Elemente auf dem PCB und innerhalb des im Rahmen verfügbaren Raumes bereitgestellt werden, um so sicherzustellen, dass die Batterie, speziell die elektrischen Zellen, nicht beschädigt wird (werden). Weitere Elektronik kann auch vorhanden sein, beispielsweise zum Überwachen der Ladungsmenge der Batterie, zum Steuern des Ladens der Batterie und Ähnlichem.
Eine Hauptausführungsform der Erfindung ist in Anspruch 4 definiert. Lithiumpolymer ist eine vielversprechende Technologie für zukünftige tragbare Batterien und deren Integration in tragbare Einrichtungen wie tragbare Telefone, die zu flachen Konstruktionen, niedrigen Kostenniveaus, Sicherheit und Designfreiheit beitragen wird. Die Erfindung ist zum Bauen dünner, flacher Batterien mit Lithiumpolymerzellen ausgesprochen gut geeignet. Eine Lithiumpolymerzelle wird als ein Stapel, oder aus Schichten, die elektrisch parallel oder, abhängig von der Anwendung, in Serie miteinander verbunden sind, hergestellt. Dieser Stapel wird anschließend hermetisch in eine Umhüllung eingeschlossen, um so das Eindringen von Feuchtigkeit in die Zelle und ihre Beschädigung zu verhindern. In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung umfasst die Umhüllung der elektrischen Zelle eine Folienumhüllung in zwei Teilen. Der eine Teil wird mit Hilfe von Hitze in einen flachen Trog geformt, in den der Stapel platziert wird. Eine flacher, nach außen gerichteter Flansch umgibt den Trog. Ein flaches Stück Folie wird auf den Trog gelegt, wirkt als ein Deckel und bedeckt den Trog völlig, wobei es auch den umlaufenden Flansch einschließt. Dann werden der Deckel und der Flansch des Trogs mit Hilfe von Hitzeverschweißung am Umfang der so gebildeten Folienumhüllung miteinander verbunden. Um eine elektrische Verbindung der Zelle zu der Außenwelt möglich zu machen, können zwei oder mehr elektrische Leiter wie beispielsweise Leiterstreifen zwischen dem Deckel und dem Flansch zu der Außenseite hindurchgeführt werden. Während des Hitzeverschweißungsprozesses können diese Leiter in das schmelzende Folienmaterial der Umhüllung eingeschmolzen werden. Nach der Hitzeversschweißungsoperation ist entsprechend eine hermetisch geschlossene Einheit verpackt in einer Folienumhüllung erzielt, die in einer Aussparung des Rahmens platziert werden kann. Das in Anspruch 5 formulierte Merkmal kann hier auch verwendet werden, um die Dickenabmessung der Batterieeinheit zu begrenzen.
Vorzugsweise wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung wie in Anspruch 6 beschrieben verwendet. Dabei wird eine robuste Metallbatterieeinheit erzeugt, die trotzdem dünn und leicht ist und die an ihrem Umfang mit einem umlaufenden Rand versehen ist, der verwendet werden kann, um die Batterieeinheit in passende Teile eines elektrischen Gerätes zu leiten. Wenn gewünscht, kann das Plattenmaterial, aus dem das äußere Umhüllungsmaterial zusammengesetzt ist, mit lokalen Rippen versehen werden, um die Festigkeit der äußeren Umhüllung zu erhöhen. Die in Anspruch 7 formulierten Merkmale können verwendet werden, um die Dickenabmessung der Batterieeinheit sogar noch weiter zu begrenzen.
Eine interessante Ausführungsform der Erfindung wird in Anspruch 8 beansprucht. Diese Ausführungsform verwendet ein PCB als ein externes Teil des Gehäuses der Batterieeinheit. Dies kann die Notwendigkeit jeglichen zusätzlichen PCBs innerhalb der Batterieeinheit eliminieren, wobei dies die Anzahl der Teile und möglicherweise auch die äußeren Abmessungen und/oder die Masse der Batterieeinheit weiter reduziert.
Diese Erfindung bezieht sich auch auf eine tragbare batteriebetriebene Einrichtung gemäß Anspruch 9. Da der externe Flansch der äußeren Umhüllung der Batterieeinheit zur Innenseite der batteriebetriebenen Einrichtung gerichtet ist, kann die Rille, in die dieser Flansch gelegt wird, auch gut im Inneren untergebracht werden, was Festigkeit zu den Rillenwänden hinzufügt.
Die Erfindung wird nun wird nun detailliert rein als Beispiel, auf das die Erfindung keineswegs begrenzt ist, mit Bezug auf eine Ausführungsform wie in der zugehörigen Zeichnung gezeigt, erklärt. Dabei zeigen:
1: einen perspektivischen Bodenaufriss einer mit vier Ausgangskontakten versehenen Lithiumpolymerbatterieeinheit gemäß der Erfindung;
2: eine perspektivische Ansicht ähnlich zu der von 1, aber nun von der oberen Seite der Batterie von 1;
3: eine Explosionsansicht der in 2 gezeigten Batterie;
4 eine Querschnittsansicht der in den vorhergehenden Zeichnungen gezeigten Batterieeinheit; und
5 eine Querschnitts-Teilansicht eines tragbaren Telefons, das die Batterieeinheit der vorhergehenden Zeichnungen enthält, in einem vergrößerten Maßstab. Entsprechenden Teilen wurden in den verschiedenen Zeichnungen die gleichen Bezugzeichen gegeben.
Die verschiedenen Figuren zeigen eine Batterieeinheit 1 zur Verwendung in Einrichtungen und Geräten wie Telefonen. Die Batterieeinheit ist mit einem Gehäuse 3a, b, 15 mit einer Lithiumpolymerzelle 5 und mit Ausgangskontakten 7 zum Anschließen der Batterie an eine Einrichtung versehen. Die äußere Umhüllung 3a, b des Gehäuses umfasst äußere Wände, die aus der oberen Wand 3b, einer gegenüberliegenden unteren Wand 9, langen Seitenwänden 11 und kurzen Seitenwänden 13 bestehen. Das Gehäuse ist außerdem mit einem im Allgemeinen flachen Rahmen 15, siehe speziell 3 und 4, mit langen, im Allgemeinen flachen Rippen 17, damit verbundenen kurzen Rippen 19 und einer Verbindungsrippe 21 versehen. Zwischen den genannten, im Allgemeinen flachen Rippen befindet sich eine große Aussparung 23 und eine kleinere Aussparung 25. Die Lithiumpolymerzelle 5 ist in der Aussparung 23 des Rahmens bereitgestellt. Die genannten Wände 3b, 9, 11 und 13 der äußeren Umhüllung des Gehäuses sind aus Abschnitten aus dünnen Metallbeschichtungen gebildet, die um den Rahmen 15 bereitgestellt sind. Der Rahmen kann beispielsweise aus einem synthetischen Harz bestehen, der versteift sein kann, und kann eine Höhe von näherungsweise 3 mm haben.
Wie besonders aus 3 deutlich ist, ist die Batterieeinheit mit einer Trägerplatte 27 mit einer gedruckten Verdrahtungsschaltung versehen. Diese Art der Trägerplatte ist im Allgemeinen in vielen Ausführungsformen bekannt und normalerweise wird darauf als „printed circuit board" oder PCB Bezug genommen. Das PCB 27 ist mit den o ben erwähnten Ausgangskontakten 7 versehen. Auf der gegenüberliegenden Rückseite, die in 3 nicht sichtbar ist, gibt es Anschlusskontakte 29, die für den elektrischen Anschluss der elektrischen Zelle 5 sorgen. Die Ausgangskontakte 7 und auch die Anschlusskontakte 29 sind als sogenannte Inseln auf dem PCB geformt. Diese können dazu dienen, Kontakt mit federnden Kontakten anderer Komponenten herzustellen oder für die Befestigung von Anschlussdrähten und Ähnlichem durch Löten.
Das PCB 27 befindet sich in der genannten Aussparung 25 des Rahmens 15 und ist dementsprechend durch die Trennungsrippe 21 des Rahmens von der Aussparung 23 getrennt, in der sich die Lithiumpolymerzelle 5 befindet. Dadurch wird eine zufriedenstellende Trennung zwischen dem PCB und der Lithiumpolymerzelle erreicht, sodass diese beiden Komponenten innerhalb des Rahmens in für beide Seiten definierten Positionen sicher eingeschlossen sind. Die Trennungsrippe 21 ist mit lokalen Vertiefungen 31 versehen. Die Lithiumpolymerzelle 5 ist mit streifenförmigen Leitern 33 versehen, die zu diesen Vertiefungen passen. Die Tiefe der Vertiefungen 31 und die Dicke der streifenförmigen Leiter 33 sind zu so aneinander angepasst, dass die Streifen 33 so in den Vertiefungen 31 liegen, dass die Streifen nicht über die Dicke des Rahmens herausragen, wenn die Lithiumpolymerzelle in die Aussparung 23 des Rahmens 15 gegeben wird. Die Streifen 33 stellen Kontakt mit den Inseln 29 des PCB 27 her und sind, wenn gewünscht, daran durch Löten sicher angeschlossen.
Wie schematisch in 3 gezeigt, ist das PCB 27 mit einer Anzahl elektronischer Schaltungselemente versehen, von denen drei gegebene Referenzzeichen gegeben wurden: d.h. 35, 37 und 39.
Alternativ könnte auf das PCB 27 verzichtet werden und eine der Wände der äußeren Umhüllung wie beispielsweise die Wand 3b selbst ein PCB ausmachen oder mindestens könnte ein Teil davon ein PCB ausmachen.
Die Lithiumpolymerzelle 5 wird nun mit Bezug auf 3 und 4 detaillierter erklärt. Die Zelle ist in einer bekannten Weise aus einem Stapel untereinander verbundener Schichten 41 aufgebaut, die in 4 sehr schematisch nur durch durchgezogene Linien angedeutet sind. Diese Konstruktion ist an sich aus dem Stand der Technik bekannt und fällt nicht in den Rahmen der Erfindung, sodass eine detaillierte Beschreibung davon nicht gegeben wird. Der genannte Stapel 41 ist innerhalb einer Folienumhüllung auf eine hermetisch gekapselte Weise gegeben, wobei die Umhüllung einen thermisch durchgeformten Teil 43 in dem Folienmaterial mit einem Boden 45, vertikalen langen und kurzen Wänden 47 beziehungsweise 49 und einem umlaufenden Flansch 51, der in die vertikalen Wänden übergeht und parallel zu dem Boden 45 liegt, umfasst. Ein flacher Deckel 53, der aus demselben Folienmaterial hergestellt ist, liegt auf dem umlaufenden Flansch. Die streifenförmigen Leiter 33 sind an den Stapel 41 innerhalb der Folienumhüllung angeschlossen und befinden sich zwischen dem umlaufenden Flansch 51 und dem Deckel 53 der Folienumhüllung. Der Deckel 53 und der umlaufende Flansch 51 sind miteinander mithilfe einer Hitzeverschweißung verbunden, um so die Lithiumpolymerzelle hermetisch zu schließen. Da der durchgeformte Teil und der Deckel der Folienumhüllung aus demselben Folienmaterial hergestellt sind, kann durch eine korrekte Wahl des Folienmaterials eine exzellente Verschmelzung zwischen dem Deckel und dem durchgeformten Material und dementsprechend eine exzellente hermetische Versiegelung erreicht werden. Die elektrisch leitenden Streifen 33 werden während dieses Prozesses in das synthetische Harzmaterial eingeschweißt und werden dementsprechend auch in einer hermetisch versiegelten Art durchgeleitet. Die Hitzeverschweißungsnaht ist in 4 und 5 mit Hilfe von vertikalen Strichen, die an der Fläche des umlaufenden Flansches 51 und dem Abschnitt des Deckels 53, der darauf ruht, gezeichnet sind, symbolisiert.
Wie es speziell aus 4 und 5 deutlich wird, erstreckt sich der umlaufende Rand 51 der Folienumhüllung der elektrischen Zelle 5 über einen abgestuften Teil 57 in der Breite der Rippen 17, 19 und 21, welche die Aussparung 23 umgeben. Es gibt deshalb keinen Einfluss auf die Dicke der Batterieeinheit, während die laterale Dimension minimiert ist. Auch der umlaufende Rand 65 des Deckelteils 3b erstreckt sich über einen abgestuften Teil 67 des Rahmens 15.
Die äußere Umhüllung der Batterieeinheit, siehe wieder speziell 3 und 4, besteht auch aus einem durchgeformten Teil 3a und einem flachen Deckel 3b. Der durchgeformte Teil umfasst einen Boden 9, vertikale lange und kurze Wände 11 beziehungsweise 13 und einem umlaufenden Flansch 61, der in die vertikalen Wände übergeht und parallel zu dem Boden 9 liegt. Wenn die elektrische Zelle 5 und der Rahmen 15 in den durchgeformten Teil 3a platziert werden, ist es sichergestellt, dass der Deckel 53 der Folienumhüllung der elektrischen Zelle gegen den Boden 9 liegt, siehe 4.
Der umlaufende Flansch 61 des durchgeformten Metallteils 3a der äußeren Umhüllung wird dazu verwendet, den durchgeformten Teil sicher am Rahmen 15 zu fixieren. Es kann in 4 und 5 gesehen werden, dass ein Abschnitt des umlaufenden Flansches 61 zurückgebogen ist, um so über dem Rahmen 15 zu liegen. Der zurückgebogene Ab schnitt 61a des Flansches 61 gilt nur für einen Teil der Breiten der relevanten Rippen 17 und 19 des Rahmens 15. Der restliche Abschnitt 61b des umlaufenden Flansches 61 bildet zusammen mit dem gegenüberliegenden Abschnitt des gebogenen Abschnitts 61a einen umlaufenden Rand, der verwendet werden kann, um die Batterieeinheit in einem Gerät, wie die tragbaren Telefone 55 von 5, zu positionieren und zu befestigen.
Der flache Deckel 3b der äußeren Umhüllung liegt innerhalb des Umfangs des zurückgebogenen Abschnitts 61a des Flansches 61. Er ruht auf den abgestuften Abschnitten 67 der Rippen 17, 19 und 21 des Rahmens 15. Der genannte gebogene Abschnitt 61a des Flansches 61 wie auch der Deckel 3b sind sicher mit dem Rahmen 15 verbunden, beispielsweise mit Hilfe von Kleben. Alle bekannten Techniken können wie gewünscht für den Klebeprozess verwendet werden. Zwischengelagerte Streifen doppeltseitigen Klebermaterials können dafür auch verwendet werden und/oder Kleberarten, die unter dem Einfluss von Hitze usw. aktiviert werden. Andere Befestigungsmethoden als Kleben können auch verwendet werden (Schrauben, Nieten, Schweißen usw.).
Das PCB 27 kann auf dem Deckelteil 3b der äußeren Umhüllung beispielsweise durch Kleben auf der Fläche einer Öffnung 63 bereitgestellt werden. Der Rahmen 15 und das PCB sind so durch Wulste 69 untereinander koordiniert, dass das PCB durch den Rahmen gegen den Abschnitt des Bodens 9, der die Öffnung 63 umgibt, eingespannt gehalten wird. Die Ausgangskontakte 7 an der Außenseite der Metallumhüllung sind wegen der Öffnung 63 von außen zugänglich, siehe speziell 1.
Wie aus 5 deutlich wird, liegt die Batterieeinheit 1 zur Außenseite der Telefoneinrichtung 55 offen. Sie wird in eine Rille 59 so eingelegt, dass der Flansch 61 zur Innenseite des Telefons gerichtet ist. Deshalb kann die Rille 59 ausreichend innerhalb des Telefongehäuses angeordnet werden, um zu garantieren, dass die Rillenwände ausreichende Festigkeit haben.
Obwohl die Erfindung mit Bezug auf nur eine einzige Ausführungsform erklärt wurde, ist die Erfindung keinesfalls darauf limitiert, d.h. die vorliegende Erfindung ist hiernach durch die Ansprüche definiert und die Erfindung ist folglich nicht auf die gelieferten Beispiele limitiert. Folglich können mehrere elektrische Zellen innerhalb der Batterieeinheit anstelle einer einzelnen elektrischen Zelle 5 vorhanden sein. Diese Zellen könnten alle individuell in separaten Aussparungen des Rahmens untergebracht und elektrisch miteinander verbunden sein. Es ist aber auch möglich, mehrere separate elektrische Zellen in einer einzelnen Aussparung bereitzustellen, wenn gewünscht. Die Batterieeinheit muss nicht eine rechteckige Form haben, sondern kann im Prinzip jede passende Form haben, die gewünscht sein kann, beispielsweise um sie an die Form eines spezifisch beabsichtigten Geräts anzupassen.

1: Batterieeinheit
3a, b: Gehäuse
5: Lithiumpolymerzelle
7: Ausgangskontakte
9: Boden
11: lange Seitenwand
13: kurze Seitenwand
15: Rahmen
17: lange Rippe
19: kurze Rippe
21: Trennungsrippe
23: Aussparung
25: Aussparung
27: Trägerplatte (PCB)
29: Anschlusskontakte
31: Vertiefung
33: Leiter (Streifen)
35: Schaltungselement
37: Schaltungselement
39: Schaltungselement
41: Stapelschichten
43: durchgeformter Teil
45: Boden
47: lange Wand
49: kurze Wand
51: Flansch
53: Deckel
55: tragbares Telefon
57: abgestuftes Teil
59: Rille
61: Flansch
63: Öffnung
65: umlaufender Rand
67: abgestuftes Teil
69: Wulst

Claims

Batterieeinheit (1) zur Verwendung in Einrichtungen und Geräten wie tragbaren Telefonen (55), wobei die Batterieeinheit mit einem Gehäuse (3a, b; 15) mit einer oder mehreren Zellen, die Elektrizität erzeugen, mit Ausgangskontakten (7) zum Anschließen der Zellen an ein Gerät, und mit Außenwänden, die eine obere Wand (3b), eine untere Wand (9) und Seitenwände (11, 13) umfassen, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3a, b; 15) mit einem im Wesentlichen flachen Rahmen (15) mit flachen Rippen (17, 19, 21) und einer oder mehreren Aussparungen (23, 25) dazwischen versehen ist, die eine oder mehrere Zellen (5) in einer oder mehreren Aussparungen (23) des Rahmens (15) bereitgestellt ist/sind, und die Wände (3b, 9, 11, 13) Teil einer Außenumhüllung bilden, die Abschnitte dünner Metallbeschichtung umfassen, die um den Rahmen (15) herum bereitgestellt sind.
Batterieeinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieeinheit mit einer Trägerplatte (27) versehen ist, die mit einer gedruckten Verdrahtung („printed circuit board" oder PCB) mit den genannten Ausgangskontakten (7) und mit Anschlusskontakten (29) zum Anschließen der genannten einen oder mehreren Zellen (5) an das PCB versehen ist, sich das PCB in einer Aussparung (25) des Rahmens (15) befindet, durch eine Trennungsrippe (21) des Rahmens (15) von der Aussparung (23), in der sich die eine oder mehrere Zellen (5) befindet/befinden, getrennt, und die Trennungsrippe (21) für den Durchlass von Leitern (33), die die eine oder mehrere Zellen (5) an das PCB (27) anschließen, innerhalb der Dicke des Rahmens (15) mit lokalen Vertiefungen (31) versehen ist.
Batterieeinheit (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das PCB (27) zusätzlich mit elektronischen Schaltungselementen (35, 37, 39, ...) für den Schutz und/oder die Steuerung des Betriebs der Batterieeinheit versehen ist.
Batterieeinheit (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zelle (5) aus einer Lithiumpolymerzelle besteht, deren generelle Form rechteckig ist, die Lithiumpolymerzelle (5) eine zweiteilige Folienumhüllung umfasst, die aus einem durchgeformten Teil (43), der mit Hilfe von Hitze geformt ist und einen Boden (45), vertikale Wände (47, 49) und einen umlaufenden Flansch (51) hat, der in die vertikalen Wände übergeht und der parallel zu dem Boden (45) liegt, und aus einem flachen Deckel (53), der an dem umlaufenden Flansch angebracht ist, besteht, und der Deckel (53) und der umlaufende Flansch (51) mithilfe einer Hitzeverschweißung miteinander verbunden sind.
Batterieeinheit (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (15) mit abgestuften umlaufenden Teilen (57) versehen ist und dass der umlaufende Rand (51) der Folienumhüllung sich über die abgestuften Teile (57) des Rahmens (15) erstreckt und innerhalb der Dickenabmessungen des Rahmens angeordnet ist.
Batterieeinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Umhüllung einen durchgeformten Teil (3a) mit einem Boden (9), vertikalen Wänden (11, 13) und einem umlaufenden Flansch (61), der in die vertikalen Wänden übergeht und der parallel zu dem Boden liegt, und einen Deckel (3b) umfasst, die Folienumhüllung in dem durchgeformten Teil (3a) der äußeren Umhüllung so geschaffen ist, dass der Deckel (53) der Folienumhüllung gegen den Boden (9) des genannten durchgeformten Teils (3a) liegt, der umlaufende Flansch (61) der äußeren Umhüllung (3a) über dem darin angeordneten Rahmen (15) so zurückgebogen ist, dass der zurückgebogene Abschnitt (61a) des genannten Flansches (61) einen Teil der Breite der relevanten Rippe (17, 19) des Rahmens (15) bedeckt, der Deckel (3b) der äußeren Umhüllung über dem Rahmen (15) so geschaffen ist, dass er mit einem umlaufenden Rand (65) innerhalb des zurückgebogenen Abschnitts (61a) des genannten Flansches (61) liegt, und sowohl der zurückgebogene Abschnitt (61a) als auch der Deckel (3b) der äußeren Umhüllung mit dem Rahmen (15) verbunden sind.
Batterieeinheit (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (15) mit abgestuften umlaufenden Teilen (67) versehen ist und dass der umlaufenden Rand (65) des Deckels (3b) der äußeren Umhüllung (3a, b) wie auch der zurückgebogene Abschnitt (61a) sich über den abgestuften Teil (67) des Rahmens (15) erstrecken und mindestens teilweise innerhalb der Dickenabmessungen des Rahmens angeordnet sind.
Batterieeinheit (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Umhüllung der Batterieeinheit mindestens ein PCB umfasst, das an eine oder mehrere elektrische Zellen angeschlossen ist.
Tragbare batteriebetriebene Einrichtung (55) mit einer Batterieeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterieeinheit zur Außenseite der Einrichtung offen liegt und mit dem externen Flansch (61) in eine die in der Einrichtung vorhandene Rille (59) so eingeführt ist, dass der Flansch (61) zur Innenseite der Einrichtung gerichtet ist.