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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue pharmazeutische Formulierung
zur oralen Gabe, die eine Verbindung mit Anti-Ulcus-Aktivität einschließt, und
ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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Hintergrund
der Erfindung
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Kürzlich wurden
mehrere Methoden zur Herstellung von Abgabe-Systemen in Form von
Mikrogranalien entwickelt. In diesen kann die Mischung aktiver Bestandteile
und Hilfsstoffe einem Verfahren des Knetens, der Extrusion, der
Spheronisation, der Beschichtung, usw. unterworfen werden. Jede
dieser Pelletisierungsmethoden verlangt nach einer unterschiedlichen
Technologie, sodass es viele Arten von Pelletisierungeinrichtungen
gibt: Beschichtungspfannen oder -trommeln, Fließbettausrüstung. Extruder-Spheronisierer
und Zentrifugierausrüstung,
neben anderen. Das endgültige
Ergebnis scheint das selbe zu sein, obwohl es in der Tat bedeutende
Unterschiede zwischen den Pellets, die unter Verwendung einer jeden
Methode hergestellt wurden, gibt.
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Verschiedene
Arten von Mikrogranalien wurden für die Formulierung bestimmter
Benzimidazole mit einer Anti-Ulcus-Aktivität beschrieben, wie z.B. diejenigen
der europäischen
Patente
EP 247 983 ,
EP 244 380 ,
EP 237 200 und
EP 277 741 und des internationalen
Patents WO 92/22284. Diese Arten von Verbindungen sind im Allgemeinen
säurelabil
und aus diesem Grund wurden unterschiedliche Verfahren entwickelt,
um sie vor der Wirkung des Magensäuremediums zu schützen.
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In
den europäischen
Patenten
EP 247 983 und
EP 244 380 wird der aktive
Bestandteil durch ein Nassverfahren mit einer Mischung von Hilfsstoffen
geknetet, wodurch eine alkalische Mikroumgebung erzeugt werden kann.
Die Mischung wird extrudiert und dann spheronisiert. Die spheronisierten
Mikrogranalien werden mit einer oder mehreren Zwischenschichten
von Hilfsstoffen beschichtet, die in Wasser, alkalischen Lösungen, Pufferlösungen,
polymeren Lösungen,
usw. löslich
sind, und eine äußere, magensaftresistente
Schicht wird dann aufgebracht.
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Da
dies ein Extrusions-Spheronisierungsverfahren ist, wird die Ausbeute
des Verfahrens von vielen Faktoren abhängen. Auf der einen Seite ist
es während
der Extrusionsphase wesentlich, die Dimensionen, wie z.B. den Querschnitt
und die Länge
des Extrudats zu steuern, um so eine große Streuung in der Größe und Form
der Partikel zu vermeiden. Beide Faktoren würden erklären, dass die anschließende Beschichtung
unregelmäßig ist
und würden
sogar zum Vorliegen von Poren führen,
außer
eine Überschussmenge
würde projiziert
werden, um eine vollständige
Beschichtung der Mikrogranalien sicherzustellen, obwohl dies wiederum Probleme
hervorrufen würde,
wenn es um die standardisierte Abgabe des aktiven Bestandteils geht.
Auf der anderen Seite müssen
die Charakteristika der Festigkeit, der Stabilität und der Plastizität des Extrudats
gesteuert werden, wenn die nachfolgende Spheronisierung sichergestellt
sein soll.
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Zu
diesen Problemen tritt die Tatsache hinzu, dass die Notwendigkeit
mehrerer Ausrüstungsteile,
wie z.B. Knetmaschinen, Extrusionsmaschinen und Spheronisierer,
bedeutet. dass Verluste durch Kneten, Extrusion und Spheronisation
größer sein
können
als bei anderen Pelletisierverfahren.
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Die
europäischen
Patente
EP 237 200 und
EP 277 741 , wobei das letztere
in Spanien als
ES 2 052 697 veröffentlicht
wurde, zeigen ein Beispiel des Beschichtens mit bespritztem Pulver
(Pulverbeschichtung) unter Verwendung einer Rotogranuliermaschine.
Späherische
Granalien werden beschrieben, die einen Kern besitzen, der mit Staubpulver
beschichtet ist, das eine benzimidazolartige Anti-Ulcus-Verbindung
und Hydroxypropylcellulose mit einem geringen Grad der Verdrängung enthält. Es wird
auch ein Verfahren zur Herstellung der oben genannten späherischen
Granalien beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Keimkerne
durch Besprühen
mit einer verklebenden Lösung
benetzt werden und sie mit einem Pulver bestäubt werden, das den aktiven
Bestandteil und die Hydroxypropylcellulose mit geringer Verdrängung enthält.
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Die
Methode der Beschichtung unter Verwendung einer Rotogranulationsmaschine
ist stark abrasiv, insbesondere in der anfänglichen Phase des Verfahrens.
Abgesehen von dem Abrieb der Partikel gegenüber den Wänden der Maschine aufgrund
des Luftstoßes,
eine normale Situation in jedem Flussbett, gibt es eine Scherkraft,
die durch die rotierende Scheibe der Rotogranuliermaschine ausgeübt wird.
All dies führt
oft zu Problemen, wie z.B. Zerbrechen und Abrieb der Granalien.
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Diese
Probleme erschweren nicht nur die Steuerung der Abgabe des aktiven
Bestandteils, sondern besitzen auch eine nennenswerte Wirkung auf
die Granalienherstellungsleistung. Aus diesem Grund und um diese
Probleme zu vermindern, schlägt
das europäische
Patent
EP 277 74l als
eine Lösung
die Verwendung von extrem harten Keimkernen vor.
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Für die Herstellung
der oben genannten sphärischen
Granalien beschreibt das europäische
Patent 277 741 die Verwendung einer Rotogranulationsmaschine vom
Zentrifugaltyp, wie z.B. die CF360 Rotogranulationsmaschine von
Freund Co. Bei diesem Verfahren werden zwei Schichten nacheinander
aufgebracht, obwohl diese vollständig
getrennt bleiben. In der ersten wird der aktive Bestandteil mit
Hilfsstoffen in Pulverform gleichzeitig mit einer Lösung des
wässrigen
Bindemittels zugegeben. In der zweiten werden die Hilfsstoffe einfach
in Pulverform zusammen mit der wässrigen
Bindemittellösung
zugegeben. Das Verfahren der Zugabe der aktiven Schicht gemäß
EP 277 741 bedeutet, dass
die Schicht relativ porös
und in einer Art und Weise verteilt ist, die nicht vollständig gleichmäßig über der
Oberfläche
des anfänglichen
inerten Partikels ist.
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Die
sphärischen
Granalien, die erhalten werden, werden über 16 Stunden getrocknet und
dann durch eine Kaskade von Sieben hindurchgegeben, um den besten
Bereich an Größen auszuwählen. Um
schließlich die
magensaftresistente Beschichtung aufzubringen, werden die trockenen,
gesiebten Granalien in ein Fließbett
vom „Wurster"-Typ gegeben. Kurz
gesagt werden die sphärischen
Granalien mit der magensaftresistenten Beschichtung, die in dem
europäischen
Patent
EP 277 741 beschrieben
werden, durch vier verschiedene Ausrüstungsgegenstände hindurchgeleitet.
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Weitere
Beispiele der Beschichtung von Pellets unter Verwendung der Trockenpulverbeschichtungsmethode
werden in den Patenten
EP 642
797 und WO 93/25204 beschrieben. In dem europäischen Patent
EP 642 797 werden Lansoprazolpellets
beschrieben, die eine schützende,
trennende, inerte Reaktionsschicht umfassen. Um derartige Pellets
herzustellen, werden mehrere Ausrüstungsgegenstände für jeden
Schritt des Verfahrens verwendet: ein Zentrifugalfließbettgranulator
für die
aktive Beschichtung, ein Fließbettbeschichter für die magensaftresistente
Beschichtung und Vakuum für
die Trocknungsschritte.
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In
dem Patent WO 93/25204 werden Omeprazolpellets, die eine trennende
inerte Reaktionsschicht tragen, unter Verwendung eines Verfahrens
hergestellt, das ebenfalls die Verwendung mehrerer Ausrüstungsgegenstände beinhaltet.
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Beschreibung
der Erfindung
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In
der vorliegenden Erfindung wurde eine Formulierung und eine funktionierende
Technologie für
ein Fließbett
vom „Wurster"-Typ oder Ähnlichem
entwickelt. Darin wurden die negativen Faktoren, die die bis hierher
beschriebenen Verfahren betrafen, entfernt und wesentliche Änderungen
mit Bezug auf die Verfahren der herkömmlichen Patente für Benzimidazol
enthaltende Pellets eingeführt.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, neue pharmazeutische Zubereitungen
für die
orale Gabe von Inhaltsstoffen mit Anti-Ulcus-Aktivität vom Typ
des Benzimidazols gemäß Formel
I
worin:
A sein kann:
worin: R
3 und
R
5 gleich oder unterschiedlich sind und
Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Alkoxyalkoxy sein können; und
R
4 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, das wahlweise
fluoriniert sein kann, Alkoxyalkoxy oder Alkoxycycloalkyl ist;
R
1 Wasserstoff, Alkyl, Halogen, Cyano, Carboxy,
Carboalkoxy, Carboalkoxyalkyl, Carbamoyl, Carbamoylalkyl, Hydroxy,
Alkoxy, Hydroxyalkyl, Trifluormethyl, Acyl, Carbamoyloxy, Nitro,
Acyloxy, Aryl, Aryloxy, Alkylthio oder Alkylsulfinyl ist;
R
2 Wasserstoff, Alkyl, Acyl, Carboalkoxy,
Carbamoyl, Alkylcarbamoyl, Dialkylcarbamoyl, Alkylcarbonylmethyl, Alkoxycarbonylmethyl
oder Alkylsulfonyl ist; und m eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist;
oder
gemäß Formel
II oder III:
die hierin
im Folgenden allgemein als Anti-Ulcus-Verbindung bezeichnet werden,
zu finden.
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Die
neuen galenischen Zubereitungen, die das Ziel der vorliegenden Erfindung
sind, werden dadurch gekennzeichnet, dass sie sphärische Granalien
mit einer homogenen aktiven Beladungsschicht und einer sehr unporösen Oberfläche sind,
ausgebildet durch Beschichten eines inerten Kerns durch Sprühen einer
einzigen wässrigen
oder hydroalkoholischen Mischung, die den aktiven Bestandteil (die
Anti-Ulcus-Verbindung) zusammen mit anderen Hilfsstoffen enthält. Dann
werden in der selben Vorrichtung und nach einer kurzen Trockenperiode
die Granalien, die erhalten wurden, einer Stufe einer magensaftresistenten
Beschichtung unterworfen. Wahlweise, wenn es gewünscht wird, eine geringere
Feuchtigkeit zu erhalten, kann dieses durch zusätzliches Trocknen erreicht
werden.
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Diese
Zubereitungen lösen
zufrieden stellend und innovativ die Schwierigkeiten, die im Stand
der Technik beschrieben sind, während
sie gleichzeitig einen Widerstand gegen die Auflösung im sauren Medium (magensaftresistent)
zeigen und sich schnell in alkalischem Medium unter Zersetzung der
Granalien und ausgezeichneter Abgabe der aktiven Bestandteile auflösen.
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Die
vorliegende Erfindung löst
zufrieden stellend die Schwierigkeiten, die bei der Beschichtung
des inerten Kerns mit einer wässrigen
oder hydroalkoholischen Lösungssuspension,
die eine Anti-Ulcus-Verbindung enthält, die im Allgemeinen in einer sauren
Umgebung oder der Umgebung einer wässrigen Lösung hoch labil sind, in Gegenwart
von unter Schwellung zerfallender Hilfsstoffe, die einen Anstieg
der Viskosität
hervorrufen, der stark das Sprühen
davon auf die inerten Kerne behindert.
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Das
Fließbett
vom „Wurster"-Typ oder Ähnliches,
in dem das Beschichtungsverfahren durchgeführt wird, minimiert den Abrieb,
der durch Rotogranulation hervorgerufen wird. Es ist daher nicht
notwendig, einen insbesondere harten inerten Kern zu verwenden.
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Die
Mikrogranalie wird keinem Knet- oder Extrusionsverfahren unterworfen,
noch wird ein inerter Kern mit Pulverstaub zusammen mit einem wässrigen
Bindemittel sprühbeschichtet.
Die Mikrogranalie, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, besteht aus einem inerten Kern, der mit einer einzigen aktiven
Schicht beschichtet wird, die aus einer wässrigen oder hydroalkoholischen
Lösungssuspension
besteht, die den Anti-Ulcus-Bestandteil und mindestens einen sich
unter Anschwellen zersetzenden Hilfsstoff; ein Bindemittel, ein alkalisierendes
Medium, einen oberflächenaktiven
Stoff und ein Verdünnungsmittel
einschließt.
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Wenn
eine einzige Lösungssuspension
auf den inerten Kern aufgebracht wird, wird ein weniger poröses und
homogeneres Produkt als in den bisher bekannten Verfahren erhalten,
und alle nachfolgenden Operationsschritte werden bedeutend vereinfacht.
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Ähnlich wird
anders als im Stand der Technik (
EP
244 380 ,
EP 277 983 ,
EP 237 200 ,
EP 277 741 , PCT WO 92/22289) in denen
das Herstellungsverfahren unter Verwendung mehrerer unterschiedlicher
Ausrüstungsgegenstände durchgeführt wurde,
in der vorliegenden Erfindung das gesamte Verfahren unter Verwendung
eines einzigen Fließbettausrüstungsgegenstandes
durchgeführt,
wodurch die Verluste an Zeit und Produkt minimiert wurden, während es
leichter möglich
war, mit einer guten Herstellungspraxis (GMP) für Medikamente übereinzustimmen.
Darüber
hinaus vermindert das Vermeiden von Handhabungs- und Zwischenschritten
die notwendige Investition in Maschinen und Gebäude.
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Die
inerten Kerne, die verwendet werden, sind mikrosphärische,
neutrale Granalien, die in ihrer Zusammensetzung zwei oder mehrere
der folgenden Substanzen enthalten können: Sorbitol, Mannitol, Saccharose,
Stärke,
mikrokristalline Cellulose, Lactose, Glucose, Trehalose, Maltitol
und Fructose. Die anfängliche Größe der selbigen
kann zwischen 200 und 1800 μm
betragen, bevorzugt zwischen 600 bis 900 μm.
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Die
einzige wässrige
oder hydroalkoholische Lösungssuspension,
die auf den inerten Kern gesprüht wird,
wird aus dem aktiven Bestandteil mit Anti-Ulcus-Aktivität und anderen
Hilfsstoffen hergestellt. Das hydroalkoholische Medium wird aus
Mischungen von Wasser:Ethanol in Verhältnissen von weniger als oder gleich
50 Vol.-%, bevorzugt zwischen 25 bis 45 Vol.-%, hergestellt.
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Die
orale pharmazeutische Zubereitung, die durch ein Verfahren, wie
es später
definiert wird, erhältlich ist,
schließt
eine Verbindung mit Anti-Ulcus-Aktivität als seinen aktiven Bestandteil
ein und ist dadurch gekennzeichnet, dass sie auch einschließt:
- a) einen inerten Kern;
- b) eine lösliche
aktive Schicht oder Schicht, die sich schnell in Wasser zersetzt,
hergestellt aus einer einzigen wässrigen
oder hydroalkoholischen Lösungssuspension,
welche einschließt:
– einen
aktiven Bestandteil mit Anti-Ulcus-Aktivität der allgemeinen Formel I in welcher:
A sein kann: in welcher: R3 und
R5 gleich oder unterschiedlich sind, und
Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder Alkoxyalkoxy sein können; und
R4 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy, welches wahlweise
fluoriert sein kann, Alkoxyalkoxy oder Alkoxycycloalkyl ist;
R1 Wasserstoff, Alkyl, Halogen, Cyano, Carboxy,
Carboalkoxy, Carboalkoxyalkyl, Carbamoyl, Carbamoylalkyl, Hydroxy,
Alkoxy, Hydroxyalkyl, Trifluormethyl, Acyl, Carbamoyloxy, Nitro,
Acyloxy, Aryl, Aryloxy, Alkylthio oder Alkylsulfinyl ist;
R2 Wasserstoff, Alkyl, Acyl, Carboalkoxy,
Carbamoyl, Alkylcarbamoyl, Dialkylcarbamoyl, Alkylcarbonylmethyl,
Alkoxycarbonylmethyl oder Alkylsulfonyl ist; und m eine ganze Zahl
von 0 bis 4 ist;
oder gemäß Formel
II oder III – eine alkalisch
reagierende Verbindung
und
mindestens einen pharmazeutisch
annehmbaren Hilfsstoff, ausgewählt
aus der Gruppe, die einschließt:
ein Bindemittel, eine alkalisch reagierende Verbindung, ein oberflächenaktives
Mittel, ein Füllmaterial
und einen unter Zersetzung anschwellenden Hilfsstoff;
und
- c) eine magensaftresistente äußere Beschichtung,
die aus einer Lösung
hergestellt wurde, die einschließt:
– ein magensaftresistentes
Beschichtungspolymer; und
– mindestens
einen Hilfsstoff, ausgewählt
aus der Gruppe, die einschließt:
ein Plastifizierungsmittel, einen oberflächenaktiven Stoff, ein Pigment
und ein Schmiermittel.
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Die
alkalisch reagierende Verbindung kann ausgewählt werden aus einer Verbindung
mit alkalischer Reaktion, wie z.B. Trinatrium- und Dinatriumhydrogenphosphat,
dem Oxid, Hydroxid oder Carbonat von Magnesium, Hydroxid von Aluminium,
Carbonat, Phosphat oder Citrat von Aluminium, Calcium, Natrium oder
Kalium, die gemischten Verbindungen von Aluminium/Magnesium Al2O3·6MgO·CO2·12H2O oder MgO·Al2O3·2SiO2·nH2O oder ähnliche
Verbindungen und Aminosäuren
mit alkalischer Reaktion.
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Unter
den Hilfsstoffen, die in der Lösungssuspension
der aktiven Verbindung gemäß Formel
I, II oder III vorliegen, die auf die inerten Kerne gesprüht werden,
sind:
- a) Ein Bindemittel oder eine Mischung
von Bindemitteln: Saccharose, Stärke,
Methylcellulose, Carboxymethylcellulose (CMC), Hydroxypropylcellulose
(HPC), Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC), Polyvinylpyrrolidon
(PVP), Dextrin oder Gummi arabicum, aufgelöst in Wasser, Ethanol oder
Mischungen von beiden (50 Vol.-%
oder weniger).
- b) Ein oberflächenaktiver
Stoff, wie z.B. Natriumlaurylsulfat, Polysorbat, Poloxamer und ionische
und nicht-ionische oberflächenaktive
Stoffe.
- c) Ein Füllmaterial,
wie z.B. Lactose, Stärke,
Saccharose oder mikrokristalline Cellulose.
- d) eine unter Zersetzung anschwellende Verbindung, wie z.B.
Stärke,
Calciumcarboxymethylcellulose (CMCCa), Natriumglykolatstärke oder
Hydroxypropylcellulose (L-HPC).
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Sobald
die Mikrogranalien durch Sprühen
der wässrigen
oder hydroalkoholischen Lösungssuspension,
die den aktiven Bestandteil enthält,
hergestellt wurden, werden sie getrocknet und mit einer Schicht
einer magensaftresistenten Beschichtung beschichtet.
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Folgendes
kann als magensaftresistentes Beschichtungspolymer verwendet werden:
Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose (HEC), Hydroxybutylcellulose
(HBC), HPMC, Ethylcellulose, Hydroxymethylcellulose (HMC), HPC,
Polyoxyethylenglykol, Rizinusöl,
Cellulosephthalacetat, Phthalat von HPMC, Succinatacetat von HMC,
Natriumcarboxymethylamylopectin, Chitosan, Alginsäure, Carrageenane,
Galactomannone, Tragant, Schellack, Agar-Agar, Gummi arabicum, Guargummi
und Xanthangummi, Polyacrylsäuren,
Methacrylate und ihre Salze, Polyvinylalkohol (PVA), Polyethylen-
und Polypropylenoxide und Mischungen davon. Das magensaftresistente
Polymer kann begleitet werden durch: Plastifizierungsmittel, wie
z.B. Triethylcitrat (TEC), Polyethylenglykol (PEG), Cetyl- und Stearylalkohol;
oberflächenaktiven
Stoffen, wie z.B. Natriumlaurylsulfat, Polysorbat und Poloxamer;
Pigmente, wie z.B. Titandioxid, Eisensesquioxid; Schmiermittel,
wie z.B. Talk, Magnesiumstearat oder Glycerylmonostearat, zusammen
mit einer Mischung derselben.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Herstellungsverfahren
für die
galenischen Formulierungen.
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Das
Verfahren zum Erhalten der oralen pharmazeutischen Zubereitung der
Erfindung ist gemäß Anspruch
1.
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Wahlweise
wird nach Schritt 3 des Beschichtens der beladenen Kerne ein zusätzliches
Trocknen durchgeführt.
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Es
folgt eine Beschreibung des Verfahrens der Erfindung, mit speziellem
Verweis auf das Verfahren und die prozentualen Anteile, die bei
jedem der Bestandteile verwendet werden.
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In
einem Tank geeigneter Dimensionen wird eine alkalische, wässrige oder
hydroalkoholische Lösung durch
Einbringen der alkalisch reagierenden Verbindung in den wässrigen
oder hydroalkoholischen Träger
in einem prozentualen Anteil von zwischen 0,1% bis 5% (p/p) hergestellt.
Unter Verwendung von fortlaufendem Rühren wird die Anti-Ulcus-Benzimidazolverbindung
und andere Verbindungen mit Anti-Ulcus-Aktivität (6% bis 25% p/p) zusammen
mit dem Füllmaterial
(3% bis 15% p/p) eingebracht. Zu der erhaltenen Lösungssuspension
wird der oberflächenaktive
Stoff (0,01% bis 3% p/p), ein Bindemittel und ein unter Zersetzung
anschwellender Stoff in einem prozentualen Anteil von jeweils zwischen
2% bis 10% zugegeben, unter Berücksichtigung der
Anzahl der Verwendungen der hergestellten Lösung.
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Die
Homogenisierung der Mischung wird durch kontinuierliches Rühren bei
Umgebungstemperatur (23 ± 2°C) durchgeführt. Das
Rühren
wird während
der Sprühphase
der aktiven Schicht auf die inerten Pellets beibehalten; dieses
Verfahren wird unter Verwendung eines Fließbetts vom „Wurster"-Typ oder eines ähnlichen Ausrüstungsgegenstands
durchgeführt,
in welches die inerten Kerne mit einer Größe von 850 μm gegossen werden. Die Sprühbedingungen
sind wie folgt: Sprühdruck:
2 bis 3 bar. Produkttemperatur: 35 bis 45°C. Volumen der Luft: 700 bis
1200 m3/h bei 80 bis 90°C. Düsendurchmesser: 1,2 mm.
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Sobald
die Beladungsphase abgeschlossen ist, werden die mit dem aktiven
Bestandteil beladenen Kerne in dem selben Ausrüstungsgegenstand getrocknet.
Der Luftfluss beträgt
600 bis 800 m3/h bei einer Temperatur von
35 bis 45°C über 45 Minuten.
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Der
nächste
Schritt ist die magensaftresistente Beschichtung der aktiven Pellets,
der in dem selben Ausrüstungsgegenstand
durchgeführt
wird. Eine wässrige
oder organische Dispersion des magensaftresistenten Polymers (10%
bis 40% p/p) wird hergestellt. Das Plastifizierungsmittel (0,2%
bis 10% p/p) wird wiederum in Wasser aufgelöst und der oberflächenaktive
Stoff wird bei gleichmäßigem Rühren (bis
zu 3% p/p) und, wenn notwendig, Pigmente (0% bis 5% p/p) und Schmiermittel
(0,5% bis 16% p/p) zugegeben. Sobald die Mischung homogenisiert
wurde, wird die Dispersion des magensaftresistenten Polymers (25%
bis 45% p/p) unter Rühren zugegeben.
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Um
einen geringeren Feuchtigkeitsgehalt zu erhalten, kann ein zusätzliches
Trocknen unter Verwendung eines herkömmlichen Trockners durchgeführt werden.
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Über 90%
der entstehenden Mikrogranalien müssen einen Durchmesser von
zwischen 0,4 und 1,95 mm besitzen, insbesondere zwischen 0,5 bis
1,8 mm.
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Die
Kerne, die das Ziel der vorliegenden Erfindung sind, sind gegenüber dem
Auflösen
in einem sauren Medium resistent, lösen sich jedoch schnell in
einem alkalischen Medium, sind über
lange Lagerungszeiträume
stabil, besitzen ausgezeichnete Zersetzungseigenschaften und die
aktive Schicht ist homogener und weniger porös als die Granalien, die in
früheren
Patenten beschrieben sind.
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Die
vorliegende Erfindung löst
zufrieden stellend die Nachteile, die sich aus dem Stand der Technik herleiten,
da eine einzige Lösungssuspension
zum Beladen der inerten Kerne hergestellt wird. In dieser Phase wird
ein Fließbett
vom „Wurster"-Typ oder Ähnliches
verwendet, wobei dieses viel weniger Abrieb generiert, als die Rotogranulationsmaschine,
die verwendet werden muss, wenn ein Keimkern mit einem aktiven Pulver und
einer Bindemittellösung
beschichtet wird.
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Von
dem Zeitpunkt, an dem das Beladen der inerten Kerne beginnt, bis
zu dem Zeitpunkt, an dem die magensaftresistente Beschichtung vervollständigt ist,
wird das gesamte Verfahren in einem einzigen Fließbett vom „Wurster"-Typ oder Ähnlichem
durchgeführt,
anders als bei anderen Verfahren, die in mehreren unterschiedlichen
Ausrüstungsgegenständen stattfinden.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 ist
eine Fotografie, die durch Rasterelektronenmikroskopie erhalten
wurde, das einen Schnitt des Lanzoprazolpellets gemäß Beispiel
1 zeigt.
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2 und 3 sind
Fotografien, die auch durch Elektronenmikroskopie erhalten wurden,
die weitere Details der vorliegenden Schichten zeigen.
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4 ist
eine Fotografie, die die Porosität
der Beschichtung zeigt.
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5, 6 und 7 sind
Fotografien, die einen Schnitt der Omeprazolpellets gemäß Beispiel
2 mit magensaftresistenter Beschichtung nach Formel I zeigen.
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8 ist
eine Fotografie, die die Homogenität der Beschichtung und die
wenigen Poren derselben zeigen.
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BEISPIELE
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Zum
besseren Verständnis
des oben Gesagten werden Beispiele bereitgestellt, die schematisch
und lediglich im Wege eines nicht-beschränkenden Beispiels ein praktisches
Beispiel der Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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BEISPIEL 1
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In
einem Edelstahlbehälter
ausreichender Größe wurde
eine alkalische, wässrige
Lösung
aus Trinatriumphosphat hergestellt, und dazu wurde Lansoprazol,
Lactose und Natriumlaurylsulfat unter ständigem Rühren zugegeben. Sobald die
Mischung homogen war, wurde die kolloidale wässrige Lösung von Hydroxypropylmethylcellulose
(13,50% p/p) zugegeben, wobei das Rühren beibehalten wurde, um
Homogenität
des Produkts sicherzustellen. L-HPC wurde dann zu der Lösungssuspension
zugegeben. Das Rühren
wurde beibehalten, bis zu dem Moment des Sprühens auf die neutralen Pellets.
Lansoprazol | 1,29
kg |
Natriumlaurylsulfat | 5,28
10-3 kg |
Kristallisiertes
Dinatriumphosphat | 0,052
kg |
Hydroxypropylmethylcellulose | 0,8
kg |
Lactose | 0,51
kg |
Hydroxypropylcellulose | 0,39
kg |
Wasser | 14,28
kg |
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10
kg inerter Kerne, hergestellt aus Saccharose (62,5% bis 91,5%) und
Stärke
(37,5% bis 8,5%) mit einer durchschnittlichen Größe von 800 μm, wurden in ein NIRO-Fließbett vom „Wurster"-Typ eingebracht
und wurden mit der Lösungssuspension
bedeckt, die vorher hergestellt wurde, unter den folgenden Bedingungen: Luftfluss:
250 m3/h. Durchmesser der Düsen: 1,2
mm. Sprühdruck:
2,5 bar. Besprühen
des Produkts: 100 g/min. Lufttemperatur: 85°C. Produkttemperatur: 38°C.
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Die
beladenen Kerne wurden dann in dem selben Bett für 45 Minuten mit Luft bei einer
Temperatur von 35°C
und mit einem Luftfluss von 250 m3/h getrocknet,
um einen geeigneten Grad an Feuchtigkeit zu erhalten.
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Die
trockenen Granalien wurden einer magensaftresistenten Beschichtung
durch Sprühen
der magensaftresistenten Lösungssuspension,
die unten dargestellt ist und aus einer wässrigen Lösung aus Polyethylenglykol
hergestellt wurde, in welcher die anderen Hilfsstoffe unter ständigem Rühren eingebracht
wurden, unterworfen:
Talk | 0,57
kg |
Titandioxid | 0,18
kg |
Polyethylenglykol
6000 | 0,18
kg |
Polysorbat | 0,08
kg |
Eudragit
L30D55 | 5,78
kg |
Wasser | 12,14
kg |
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Die
Arbeitsbedingungen waren wie folgt: Luftfluss: 250 m3/h.
Durchmesser der Düsen,
1,2 mm. Sprühdruck:
2,5 bar. Besprühen
des Produkts: 100 g/min. Lufttemperatur: 70°C. Produkttemperatur: 36°C.
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Wahlweises
Trocknen der beschichteten Pellets wurde über 45 Minuten mit Luft bei
einer Temperatur von 35°C
und einem Luftfluss von 250 m3/h durchgeführt.
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Unten
dargestellt sind die Ergebnisse der Stabilitätsuntersuchungen, die mit einer
Charge Lansoprazolpellets unter unterschiedlichen Lagerbedingungen
durchgeführt
wurden: Umgebungstemperatur und 40°C und relative Feuchtigkeit
75%.
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In
den Werten der Magensaftresistenz und der Abgabe des aktiven Bestandteils
wurden keine bedeutenden Änderungen
in Bezug auf die Ausgangswerte festgestellt, unabhängig von
den Lagerbedingungen. Beide Untersuchungen wurden gemäß der Pharmakopöe USP XXIII
durchgeführt.
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Die
Leistungsfähigkeit
des aktiven Bestandteils wurde durch hoch auflösende Flüssigchromatographie bestimmt.
Die Zersetzungsprodukte wurden auf Basis des Transmissionsergebnisses,
das bei 440 nm bestimmt wurde, evaluiert.
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Aus
den erhaltenen Ergebnissen kann abgeleitet werden, dass keine großen Unterschiede
bezüglich der
Anfangswerte bestehen. Ein geringer Verlust an Aktivität konnte
nach 6-monatiger
Lagerung bei einer Temperatur von 40°C festgestellt werden, welche
die Verminderung der Transmissionswerte bei 440 nm erklären könnten.
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Die
erhaltenen Ergebnisse zeigen die chemische Stabilität der aktiven
Bestandteile unter den getesteten Lagerbedingungen. Darüber hinaus
wurden keine nennenswerten Veränderungen
bei der Feuchtigkeit der Pellets während der Lagerung festgestellt,
wodurch die physikalische Stabilität der Formulierung gezeigt wurde.
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Alle
diese Ergebnisse zeigen die Stabilität der Formulierungen, die Ziel
der vorliegenden Erfindung sind, die darüber hinaus von denjenigen des
Standes der Technik darin abweichen, dass sie keine dazwischenliegende,
trennende Schicht zwischen der aktiven Schicht und der magensaftresistenten
Schicht besitzen.
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Die
Rasterelektronenmikroskopuntersuchung wurde unter Verwendung eines
Jeol JSM6400 Rastermikroskops durchgeführt. Fotografie Nummer 1 zeigt
einen Schnitt des Lansoprazolpellets aus Beispiel 1, das klar die
Gegenwart des inerten Kerns, der aktiven Schicht, die eng mit dem
Kern verbunden ist, und der magensaftresistenten Beschichtung zeigt.
Die Fotografien Nummer 2 und 3 zeigen weitere Details für beide Schichten
klarer, wodurch das Fehlen einer dazwischen liegenden, trennenden
Schicht zwischen ihnen offenbart wird. Fotografie Nummer 4 zeigt
die geringe Porosität
der Beschichtung. Das Fehlen von Oberflächenporen erklärt die physikalisch-chemische
Stabilität
der Pellets.
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BEISPIEL 2
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In
einem Behälter
aus Edelstahl wurde die alkalisierende wässrige Lösung aus Dinatriumhydrogenphosphat
hergestellt, und dazu wurde das Omeprazol, Lactose und Natriumlaurylsulfat
zugegeben. Rühren wurde
aufrechterhalten, bis vollständige
Homogenität
hergestellt war, und die kolloidale Lösung der Hydroxypropylmethylcellulose
(12,55% p/p) und Hydroxypropylcellulose (L-HPC) wurden zugegeben.
Das Rühren
wurde bis zu dem Moment des Sprühens
auf die neutralen Pellets beibehalten.
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Die
qualitativ-quantitative Zusammensetzung der Lösungssuspension war wie folgt:
Omeprazol | 1,38
kg |
Natriumlaurylsulfat | 5,28
10-3 kg |
Kristallisiertes
Dinatriumhydrogenphosphat | 0,052
kg |
Hydroxypropylmethylcellulose | 0,68
kg |
Lactose | 0,51
kg |
Hydroxypropylcellulose | 0,39
kg |
Wasser | 14,28
kg |
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10
kg inerter Kerne, die aus Saccharose (62,5% bis 91,5%) und Stärke (37,5%
bis 8,5%) mit 800 μm durchschnittlicher
Größe hergestellt
wurden, wurden in ein NIRO-Fließbett
vom „Wurster"-Typ eingebracht
und mit der Lösungssuspension,
die vorher hergestellt wurde, bedeckt, unter den folgenden Bedingungen:
Luftfluss: 250 m3/h. Durchmesser der Düsen: 1,2
mm. Sprühdruck:
2,5 bar. Besprühen
des Produkts: 100 g/min. Lufttemperatur: 75°C. Produkttemperatur: 35°C.
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Die
beladenen Kerne wurden dann in dem Bett über 30 Minuten mit Luft bei
einer Temperatur von 35°C und
mit einem Luftfluss von 250 m3/h getrocknet,
um einen geeigneten Grad an Feuchtigkeit zu erhalten.
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Die
trockenen Granalien wurden dann einer magensaftresistenten Beschichtung
durch Sprühen
irgendeiner magensaftresistenten Formel, die unten gezeigt ist,
hergestellt aus der wässrigen
Lösung
von Polyethylenglykol, zu welcher die anderen Hilfsstoffe unter
ständigem
Rühren
zugegeben wurden (Formel I) oder aus der organischen Lösung von
Aceton und Ethylalkohol, zu welcher die anderen Hilfsstoffe unter
fortlaufendem Rühren
zugegeben wurden (Formel II), unterworfen. Formel
I
Talk | 0,57
kg g |
Titandioxid | 0,18
kg |
Polyethylenglykol
6000 | 0,18
kg |
Polysorbat | 0,08
kg |
Eudragit
L30D55 | 5,78
kg |
Wasser | 12,14
kg |
Formel
II
Aceton | 20,86
kg |
Hydroxypropylmethylcellulosephthalat | 2,35
kg |
Diethylphthalat | 0,011
kg |
Ethylalkohol | 8,93
kg |
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Zu
diesem Zweck wurde die Arbeit unter den folgenden Bedingungen durchgeführt: Luftfluss:
250 m3/h. Durchmesser der Düsen: 1,2
mm. Sprühdruck:
2,5 bar. Besprühen
des Produkts: 100 g/min. Lufttemperatur: 70°C. Produkttemperatur: 36°C.
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Die
beschichteten Pellets wurden für
45 Minuten mit Luft bei einer Temperatur von 35°C und einem Fluss von 250 m3/h getrocknet.
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Unten
sind die Ergebnisse der Stabilitätsprüfung, die
mit einer Charge Omeprazol unter unterschiedlichen Lagerbedingungen
durchgeführt
wurden, dargestellt: Umgebungstemperatur und 30°C und relative Feuchtigkeit
65%.
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Die
Magensaftresistenz. Feuchtigkeit und die Abgabewerte erklären die
physikalische Stabilität
der Pellets unter den getesteten Lagerbedingungen. Die Leistungsfähigkeit
des aktiven Bestandteils und die Transmissionswerte bei 440 nm stellen
jeweils die chemische Stabilität
der Formulierung sicher.
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All
diese Ergebnisse zeigen die Stabilität der Formulierungen, die Ziel
der vorliegenden Erfindung sind, die darüber hinaus von den im Stand
der Technik beschriebenen darin unterschiedlich sind, dass sie keine
dazwischenliegende, trennende Schicht zwischen der aktiven Schicht
und der magensaftresistenten Schicht besitzen.
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Die
Elektronenrastermikroskopuntersuchung wurde unter Verwendung eines
Jeol JSM6400 Rastermikroskops durchgeführt. Die Fotografien Nummer
5, 6 und 7 zeigen einen Schnitt der Pellets mit Omeprazol aus Beispiel
2 mit einer magensaftresistenten Beschichtung gemäß Formel
I, worin deutlich das Vorliegen des inerten Kerns, der aktiven Schicht,
die eng mit dem Kern verbunden ist, und der magensaftresistenten
Beschichtung gezeigt ist. Fotografie Nummer 8 zeigt die Homogenität der Beschichtung
und die geringe Zahl an Poren, Faktoren, welche die physikalische
Stabilität
der Pellets verbessern.