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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft ein hoch korrosionsbeständiges Stahlblech für einen
Brennstofftank und insbesondere ein hoch korrosionsbeständiges Stahlblech
für einen
Brennstofftank mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit, Pressumformbarkeit
und Nahtschweißbarkeit,
das als Tankmaterial, das gegenüber
Benzin, das mit einem Alkohol oder mit einem Alkohol und Ameisensäure gemischt
ist, beständig
ist, verwendet werden kann.
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Technischer
Hintergrund
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Ein
Stahlblech für
einen Brennstofftank muss verschiedene Anforderungen, wie Korrosionsbeständigkeit
gegenüber
Brennstoff sowie gegenüber
der umfassenden Umgebung, Schweißbarkeit und Pressumformbarkeit,
vollständig
erfüllen.
Von diesen Anforderungen wird die Korrosionsbeständigkeit gegenüber dem Brennstoff
zunächst
erklärt.
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In
vielen Ländern
von Nord-, Mittel- und Südamerika,
Europa und dergleichen wird der Abschied von der Abhängigkeit
von Erdöl
als nationale Energiepolitik vertreten. In diesen Ländern nimmt
die Verwendung von alternativen Kraftfahrzeugbrennstoffen, wie Alkohol
(Methanol, Ethanol) oder das sogenannte Gasohol, das ein Gemisch
aus Benzin mit 5 bis 20 % Alkohol ist, über die Jahre zu.
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Derartige
alkoholische Brennstoffe weisen eine deutlich höhere korrodierende Wirkung
als übliche Benzinbrennstoffe
auf, da sie dazu neigen, (a) Wasser zu enthalten, (b) Phasentrennung
zu zeigen, wenn der Wassergehalt zunimmt oder die Temperatur abnimmt;
und (c) sich durch Oxidation unter Bildung einer organischen Säure zu zersetzen
(beispielsweise wird Methanol in Ameisensäure umgewandelt und Ethanol
in Essigsäure
umgewandelt), was zur Phasentrennung und zur Bildung einer unteren
Schicht, die hauptsächlich
Alkohol und/oder die organische Säure und Wasser umfasst, führt; und
(d) Alkohol-Benzin-Gemische, die mehr als 40 Methanol enthalten,
das Stahlblech, das mit einem ternären Metall (Pb-Sn-Legierung)
plattiert ist, das das derzeitige Haupttankmaterial ist, lösen.
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Trotz
dieser Situation ist es erforderlich, dass Brennstofftanks von Motorkraftfahrzeugen
keine Nahtschweißdefekte
aufweisen, keine Korrosion von Außen- oder Innenoberflächen erfahren
und kein schwimmendes Korrosionsprodukt erzeugen, das zur Blockade
des Filters im Brennstoffzirkulationssystem führen kann.
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Derzeit
verwendete Brennstofftankmaterialien von Motorkraftfahrzeugen sind
beispielsweise ein feuermetallisiertes, mit einer Pb-Sn-Legierung
beschichtetes Stahlblech gemäß der Offenbarung
in JP-B-57-61833 und ein Zn-plattiertes Stahlblech mit einer dicken
Chromatschicht gemäß der Offenbarung
in JP-B-53-19981.
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Die
Korrosionsbeständigkeit
derartiger Materialien gegenüber
Benzin, Alkohol oder mit Alkohol gemischtem Benzin (im Folgenden
als "Innenoberflächenkorrosionsbeständigkeit" bezeichnet) ist
jedoch sehr unzureichend. Beispielsweise zeigte eine Pb-Sn-Legierung
den Defekt, dass diese Legierung in Methanol stark löslich ist
und bei der tatsächlichen
Verwendung mit dem mit Methanol gemischten Benzin nicht verwendet
werden konnte.
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Andererseits
weist ein mit Zn elektroplattiertes Stahlblechmaterial mit einer
aufliegenden dicken Chromatschicht einen gewissen Grad an Innenoberflächenkorrosionsbeständigkeit
auf grund des Opferkorrosionsschutzes durch das Zn auf. Dieses Material
weist jedoch den Defekt auf, dass sich Zink mit hoher Rate in einem Alkohol
und Benzin unter Bildung einer großen Menge einer schwimmenden
weißen
Ausfällung,
die eine Filterblockade im Kraftstoffzirkulationssystem erzeugt,
löst, und
nach der Zinkauflösung
die Korrosion des Stahlsubstrats unter Bildung von rotem Rost beginnt.
Dieses Material ist auch als Stahlblech für einen Brennstofftank unzureichend.
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Wenn
das mit Zn elektroplattierte Stahlblech durch ein mit einer Legierung
auf Zinkbasis plattiertes Stahlblech, beispielsweise ein mit einer
Zn-Ni-Legierung plattiertes Stahlblech gemäß der Offenbarung in JP-A-55-110791,
mit einer Zn-Co-Legierung
plattiertes Stahlblech gemäß der Offenbarung
in JP-B-57-33347, mit einer Zn-Fe-Legierung plattiertes Stahlblech
gemäß der Offenbarung
in JP-B-57-61831, mit einer Zn-Al-Legierung
plattiertes Stahlblech gemäß der Offenbarung
in JP-B-54-33222, mit einer Zn-Ni-Cr-Legierung plattiertes Stahlblech
gemäß der Offenbarung
in JP-A-57-70288 und mit einer Zn-Co-Ni-Legierung plattiertes Stahlblech
gemäß der Offenbarung
in JP-B-57-33347, ersetzt ist, ist die Zinkauflösungsrate von der mit einer
Legierung auf Zinkbasis plattierten Schicht im Vergleich zur zinkplattierten
Schicht beträchtlich
unterdrückt
und die Korrosion sowohl der inneren als auch der äußeren Oberfläche dadurch
verringert. Diese mit einer Zinklegierung plattierten Stahlbleche
kranken jedoch immer noch an einer Korrosion der äußeren Oberfläche des Tanks
und der Erzeugung der schwimmenden weißen Ausfällung an der inneren Oberfläche des
Tanks, die zu Filterblockade und Korrosion einlädt.
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Um
die oben beschriebenen Defekte zu umgehen, offenbaren die JP-B-2-18981,
JP-B-2-18982 und JP-B-3-25349 hoch korrosionsbeständige Stahlbleche
für einen
Brennstofftank mit hervorragender Korrosionsbeständigkeit der inneren Oberfläche gegenüber dem
Alkohol allein oder dem mit Alkohol gemischten Benzin und insbesondere
dem hoch korrodierend wirken den Benzin, das Alkohol und Ameisensäure enthält; wobei die äußere Oberfläche derselben
hervorragende Korrosionsbeständigkeit
gegenüber
der äußeren Umgebung (im
Folgenden als "Korrosionsbeständigkeit
der äußeren Oberfläche" bezeichnet) aufweist
und diese zufriedenstellende Pressumformbarkeit und Widerstandsschweißbarkeit
bei der Fertigung eines Brennstofftanks zeigen. Beispielsweise beschreibt
die JP-B-2-18981 ein Stahlblech, das eine Metallplattierschicht,
die eine Pb/Sn-Legierung oder Sn als Hauptkomponente enthaltende
Metalle umfasst, und einen darüberliegenden,
einen Metallpulver enthaltenden organischen Harzfilm aufweist. Die
JP-B-2-18982 und JP-B-3-25349 offenbaren Stahlbleche, auf denen
eine Zn-Plattierschicht oder eine Zn als Hauptkomponente enthaltende
Plattierschicht und ein darüberliegender,
ein Metallpulver enthaltender organischer Harzfilm angebracht sind.
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Die
in diesen drei Patentveröffentlichungen
beschriebenen, ein Metallpulver enthaltenden organischen Harzfilme
sind Filme, in denen Phenoxyharz 40 bis 90 % des organischen Harzes
bildet. Daher kann, wenn ein Stahlblech mit einem derartigen, ein
Metallpulver enthaltenden organischen Harzfilm zur Fertigung eines Benzintanks
verwendet wird, das Metallpulver zu einem Abfallen des organischen
Harzfilms an der äußeren Oberfläche im Laufe
des Pressumformens aufgrund unzureichender Affinität zwischen
der Hydroxylgruppe des Phenoxyharzes und des Metallpulvers führen und
infolgedessen können
sich unter Beeinträchtigung
der Pressumformbarkeit Plattierschichten vom Stahlblech ablösen.
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Wenn
ein Stahlblech mit einem derartigen, ein Metallpulver enthaltenden
organischen Harzfilm zur Fertigung eines Benzintanks verwendet wird,
krankt die innere Oberfläche
des Tanks an unzureichender Korrosionsbeständigkeit der inneren Oberfläche in einem
Teil, in dem eine Schädigung
des Stahlblechs durch Abfallen von Metallpulver oder Ablösen der
Plattierschicht erfolgt ist. Der nicht-geschädigte plane Bereich des Tanks
krankt ebenfalls an unzureichender Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche,
da sich die korrodierend wirkende Lösung gerne zwischen dem Harz
und dem Metallpulver in dem Film absetzt. Daher ist es immer noch
schwierig, diese Stahlbleche zum tatsächlichen Einsatz zu bringen.
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Ferner
enthält
der Harzfilm auf der Oberfläche,
die entweder der äußeren Oberfläche oder
der inneren Oberfläche
des Tanks entspricht, in allen Stahlblechen in den obig genannten
Patentveröffentlichungen
ein Härtungsmittel
als wesentliche Komponente. Wenn der Härtungsgrad zu hoch ist, schmilzt
die organische Schicht in der Hitze nicht ohne weiteres und das
Entfernen des Films wird beim Linsenbildungsverfahren schwierig
und die Nahtschweißbarkeit
wird verschlechtert. Genauer gesagt widersetzt sich der ungeschmolzen gebliebene
Film dem Schweißen,
auch wenn Stromdurchgangspunkte durch das Metallpulver bereitgestellt werden,
und infolgedessen überlappen
die gebildeten Linsen einander nicht ausreichend, was zu einem Auslaufen
von Brennstoff führt.
In einigen Fällen
lädt die
unzureichende Schweißfestigkeit
zu einem Ablösen
ein. Wenn der Film andererseits in unzureichendem Grad gehärtet wurde
und Härtungsmittel,
das nicht reagierte, in dem Film vorhanden ist, krankt ein derartiger
Teil an unzureichender Aggregation und hoher Hydrophilie des nicht-umgesetzten
Reagens, was zum Eindringen korrosiver Elemente (Säure, Chlorionen
und dergleichen) in den Film unter dadurch nachteiliger Beeinflussung
der Korrosionsbeständigkeit
der äußeren/inneren
Oberfläche
des Tanks einlädt.
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Die
JP-A-6433173 beschreibt eine schweißbare korrosionsbeständige Beschichtungszusammensetzung
auf Epoxybasis, die ein Metallpulvergemisch aus Aluminium, nicht-rostendem
Stahl und Legierungen derselben und ein im Wesentlichen aus Nickel
bestehendes Pulver umfasst. Wenn diese Zusam mensetzung zur Beschichtung
des für
einen Benzintank verwendeten Stahlblechs verwendet wird, ist die
Affinität
zwischen dem Epoxyharz oder dem Phenoxyharz und dem Metallpulver
wie im oben beschriebenen Fall unzureichend und es besteht die Wahrscheinlichkeit,
dass das Metallpulver von dem Film während des Pressumformens abfällt. Wenn
ein Tank auf beiden Seiten mit dieser Beschichtungszusammensetzung
beschichtet wird, kranken daher beide Oberflächen des Tanks an einer Schädigung des
Films und der damit verbundenen Schädigung der Plattierschicht
und die Korrosionsbeständigkeit
ist weit davon entfernt, ausreichend zu sein. Der nicht-geschädigte plane
Bereich auf beiden Seiten des Tanks krankt ebenfalls an unzureichender
Korrosionsbeständigkeit,
da ein Eindringen korrodierend wirkender Ionen an der Harz/Metallpulver-Grenzfläche aufgrund
unzureichender Affinität
zwischen dem Harz und dem Metallpulver erfolgt.
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Wie
oben beschrieben kranken die Stahlblechmaterialien für einen
Brennstofftank, die bisher vorgeschlagen wurden, an verschiedenen
Unzulänglichkeiten
im Hinblick auf deren Eigenschaften, und der Stand der Technik ist,
dass keines im tatsächlichen
Einsatz ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Im
Hinblick auf diese Situation ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
die Umgehung der Nachteile der derzeit verfügbaren Tankmaterialien und
die Bereitstellung von hoch korrosionsbeständigen Stahlblechen, die zur
Verwendung in einem Brennstofftank angepasst sind, die hervorragende
Korrosionsbeständigkeit der
inneren Oberfläche
gegenüber
dem mit Alkohol gemischtem Benzin und insbesondere einem Benzin,
das Methanol oder durch Oxidation des Methanols gebildete Ameisensäure enthält, aufweisen,
die hervorragende Pressumformbarkeit und Nahtschweißbarkeit
während
der Tankherstellung zeigen und die hervorragende Korrosionsbe ständigkeit
der äußeren Oberfläche an der äußeren Oberfläche des
Brennstofftanks nach dem Pressumformen aufweisen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung führten intensive Untersuchungen
im Hinblick auf verschiedene Plattierungen, Oberflächenbehandlungen,
Harzfilme und Additive für
derartige Harzfilme durch. Infolge dieser Untersuchung ermittelten
die Erfinder, dass die oben beschriebenen Probleme auf einmal umgangen
werden können,
indem eine Zn-Plattierschicht
oder Plattierschicht, die Zn als Hauptkomponente enthält, (im
Folgenden als "Plattierschicht
auf Zn-Basis" bezeichnet)
als unterste Schicht; ein chemischer Umwandlungsfilm auf der untersten
Schicht; und ein ein Metallpulver enthaltender organischer Harzfilm
auf einem der chemischen Umwandlungsfilme auf der Seite des Stahlblechs,
die die innere Oberfläche
des Tanks wird, wenn ein Brennstofftank aus dem Stahlblech gefertigt
wird (die Oberfläche
dieser Seite wird im Folgenden als "innere Oberfläche" bezeichnet); und ein Siliciumdioxid
enthaltender organischer Harzfilm, der ein Gleitmittel und Siliciumdioxid
enthält,
auf dem anderen chemischen Umwandlungsfilm auf der Seite des Stahlblechs,
die die äußere Oberfläche des
Tanks wird, wenn ein Brennstofftank aus dem Stahlblech gefertigt
wird, (die Oberfläche dieser
Seite wird im Folgenden als "äußere Oberfläche" bezeichnet) abgelagert
werden. Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser
völlig
neuen Erkenntnis erhalten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung erfolgt die Bereitstellung eines hoch korrosionsbeständigen Stahlblechs
für einen
Brennstofftank, das eine unterste Schicht einer Plattierschicht
aus Zn oder auf Zn-Basis, die auf jeder Seite des Stahlblechs abgelagert
ist; einen chemischen Umwandlungsfilm, der auf jeder der Plattierschichten
aus Zn oder auf Zn-Basis abgelagert ist; einen ein Metallpulver
enthaltenden organischen Harzfilm, der auf einem der chemischen
Umwandlungsfilme abgelagert ist, wobei der ein Metallpulver ent haltende
organische Harzfilm Al- und Ni-Metallpulver und ein aminmodifiziertes
Epoxyharz enthält;
und einen Siliciumdioxid enthaltenden organischen Harzfilm, der
auf dem anderen chemischen Umwandlungsfilm abgelagert ist, wobei der
Siliciumdioxid enthaltende organische Harzfilm mindestens ein Harz
mit mindestens einer funktionellen Gruppe, die aus einer Hydroxylgruppe,
Isocyanatgruppe, Carboxylgruppe, Glycidylgruppe und Aminogruppe ausgewählt ist,
Siliciumdioxid und ein Gleitmittel enthält, umfasst.
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Der
ein Metallpulver enthaltende organische Harzfilm kann vorzugsweise
30 bis 110 Gewichtsteile des Metallpulvers pro 100 Gewichtsteile
des organischen Harzes enthalten und das Metallpulver weist eine
Zusammensetzung Ni/Al von 80/20 bis 30/70 (Gewichtsverhältnis) auf.
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Der
ein Metallpulver enthaltende organische Harzfilm kann vorzugsweise
eine Dicke im Bereich von 2 bis 10 μm aufweisen.
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Der
Siliciumdioxid enthaltende organische Harzfilm kann vorzugsweise
100 Gewichtsteile von mindestens einem Harz, das mindestens eine
funktionale Gruppe enthält,
die aus einer Hydroxylgruppe, Isocyanatgruppe, Carboxylgruppe, Glycidylgruppe
und Aminogruppe ausgewählt
ist, 5 bis 80 Gewichtsteile Siliciumdioxid und 1 bis 40 Gewichtsteile
eines Gleitmittels umfassen.
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Der
Siliciumdioxid enthaltende organische Harzfilm kann vorzugsweise
eine Dicke im Bereich von 0,5 bis 1,5 μm aufweisen.
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Vorzugsweise
wird die Plattierschicht auf Zn-Basis bis zu einem Beschichtungsgewicht
von 10 bis 200 g/m2 abgelagert.
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Beste Art
und Weise zur Durchführung
der Erfindung
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Als
Nächstes
wird die vorliegende Erfindung detaillierter beschrieben.
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Die
hoch korrosionsbeständigen
Stahlbleche für
einen Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen eine unterste Schicht einer Plattierschicht aus
Zn oder auf Zn-Basis, die auf dem Stahlblech abgelagert wurde, auf.
Die Zn enthaltende Plattierschicht weist ein niedrigeres elektrisches
Potential als das Stahlsubstrat auf. Daher wird die Erzeugung von
rotem Rost durch Zn durch Opferkorrosionsschutz in dem pressumgeformtem
Bereich, in dem die Plattierschicht geschädigt wurde, verhindert und
die Korrosionsbeständigkeit
der äußeren Oberfläche des
Brennstofftanks dadurch verbessert. Andererseits wird das Eindringen von
wässriger
Ameisensäure
in die innere Oberfläche
durch die Sperrwirkung des organischen Films verhindert und das
Auflösen
des Zn, das gegenüber
der Säure
nicht beständig
ist, und infolgedessen die Bildung einer schwimmenden weißen Ausfällung dadurch
verhindert.
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Der
oben beschriebene Opferkorrosionsschutz funktioniert, wenn die Plattierschicht
eine Zn-Schicht ist. Wenn jedoch die Plattierschicht eine Plattierschicht
auf Zn-Basis umfasst, ist die Auflösungsrate der Plattierschicht
während
des Opferkorrosionsschutzes verzögert
und eine Verlängerung
der Lebensdauer des Tanks vor einer Nadellochbildung wird bei einem
niedrigeren Beschichtungsgewicht der Plattierschicht im Vergleich
zu dem Fall einer Plattierschicht, die das Zink allein umfasst,
realisiert. Die Korrosionsbeständigkeit
nach der Ablagerung des darüberliegenden
chemischen Umwandlungsfilms und des ein Metallpulver enthaltenden organischen
Harzfilms ist ebenfalls höher,
wenn die Plattierschicht eine Plattierschicht auf Zn-Basis ist. Derartige
Plattierschichten auf Zn-Basis können
vorzugsweise mindestens ein Element sein, das aus einer Zn-Ni-Legierung-Plattierschicht,
Zn-Co-Legierung-Plattierschicht, Zn-Fe-Legierung-Plattierschicht,
Zn-Al-Legierung-Plattierschicht,
Zn-Ni-Cr-Legierung-Plattierschicht und Zn-Ni-Co-Legierung-Plattierschicht
ausgewählt
ist. Die Plattierschichten auf Zn-Basis können zwei oder mehrere derartige
Schichten umfassen.
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Die
Plattierschichten aus Zn oder auf Zn-Basis können bis zu einem Beschichtungsgewicht
von 1 bis 200 g/m2 und vorzugsweise bis
zu einem Beschichtungsgewicht von 20 bis 100 g/m2 abgelagert
werden. Wenn das Beschichtungsgewicht weniger als 10 g/m2 beträgt,
ist die Wirkung der Maskierung der Stahlblechoberfläche unzureichend
und die für
die unterste Schicht erforderliche Korrosionsbeständigkeit
nicht erfüllt.
Ein Beschichtungsgewicht von mehr als 200 g/m2 ist
unwirtschaftlich, da die für
die unterste Schicht erforderliche Korrosionsbeständigkeit
zufrieden stellend ist und keine weitere Verbesserung erreicht wird.
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Die
oben beschriebene Plattierschicht aus Zn oder auf Zn-Basis kann durch
ein Elektroplattierverfahren oder Feuermetallisierungsverfahren,
die einschlägig
bekannt sind, gebildet werden. Beispielsweise kann eine Zn-Elektroplattierschicht
durch Verwendung eines Lösungsgemischs
von 410 g/l ZnSO4·7 H2O,
20 g/l AlCl3 und 75 g/l Na2SO4 und Elektroplattierung mit einem pH-Wert
von 3 bis 5, einer Temperatur von 20 bis 30 °C und einer Stromdichte von
1 bis 10 A/dm2 gebildet werden.
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Die
Elektroplattierschicht auf Zn-Basis kann durch die Verwendung eines
Lösungsgemischs
von 300 g/l ZnSO4·7 H2O
und 200 g/l NiSO4·6 H2O
im Falle einer Zn-Ni-Legierung-Plattierung,
eines Lösungsgemischs von
200 g/l ZnSO4·7 H2O,
200 g/l CoSO4·7 H2O
und 45 g/l Na2SO4 im
Falle einer Zn-Co-Legierung-Plattierung, eines
Lösungsgemischs
von 110 g/l ZnSO4·7 H2O,
100 g/l FeSO4·7 H2O,
20 g/l (NH4)2SO4, 20 g/l KCl und 60 g/l Antimoncitrat im
Falle einer Zn-Fe-Legierung- Plattierung,
eines Lösemittelgemischs
von 160 g/l ZnSO4·7 H2O,
240 g/l NiSO4·6 H2O
und 2 g/l CrO3 im Falle einer Zn-Ni-Cr-Legierung-Plattierung
und eines Lösungsgemischs
von 100 g/l ZnSO4·7 H2O,
60 g/l NiSO4·6 H2O,
60 g/l CoSO4·7 H2O,
5 g/l (NH4)2SO4 und 10 g/l H2SO4 im Falle einer Zn-Ni-Co-Legierung-Plattierung gebildet werden.
Die Elektroplattierschicht auf Zn-Basis kann durch Durchführen der
Elektroplattierung bei einem pH-Wert von 2,0 bis 4,5, einer Stromdichte
von 5 bis 50 A/dm2 und einer Temperatur
von Raumtemperatur bis 60 °C
gebildet werden. Im Falle einer Zn-Al-Legierung kann die Plattierschicht
durch Verwendung eines Heißplattierungsbades,
das 4 bis 5 % Al und 95 bis 96 Zn oder 50 bis 60 % Al und 50 bis
40 % Zn umfasst, gebildet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein chemischer Umwandlungsfilm anschließend auf
jeder der Plattierschichten auf beiden Seiten des Stahlsubstrats
abgelagert. Bevorzugte chemische Umwandlungsfilme umfassen einen
Chromatfilm, Zinkphosphatfilm und Eisenphosphatfilm. Im Falle des
Chromatfilms kann der Film bis zu einem Chrombeschichtungsgewicht
von 5 bis 200 mg/m2 und vorzugsweise bis
zu einem Beschichtungsgewicht von 10 bis 100 mg/m2 pro
Einzeloberfläche
bei Berechnung in Form von metallischem Chrom abgelagert werden.
Wenn das Chrombeschichtungsgewicht weniger als 5 mg/m2 beträgt, ist
die Adhäsion
mit dem darüber
liegenden organischen Film unzureichend und der Film des Teils,
der in Gleitkontakt mit dem Pressumformungselement steht, wird abgelöst und in
einem schweren Fall kann ein Ablösen
der Plattierschicht erfolgen. Ein unzureichendes Chrombeschichtungsgewicht
kann auch zu einem Mangel an dem sechswertigen Chrom führen, das
zur Selbstheilung des Films verwendet werden sollte, und ein derartiger
Mangel führt
zu unzureichender Korrosionsbeständigkeit
des pressumgeformten Bereichs an sowohl der äußeren als auch der inneren
Oberfläche
des Stahlblechs in synergistischer Weise mit dem oben beschriebenen
Ablösen der
Plattierschicht. Wenn das Chrom beschichtungsgewicht mehr als 200
mg/m2 beträgt, wird der Chromatfilm äußerst spröde und ein
Ablösen
des Chromatfilms erfolgt in dem Teil, der in Gleitkontakt mit dem
Pressumformungselement steht, gleichzeitig mit dem Ablösen des
darüber
liegenden organischen Harzfilms. Die Korrosionsbeständigkeit
wird auf sowohl der äußeren als
auch der inneren Oberfläche
unzureichend.
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Im
Falle des Zinkphosphatfilms oder des Eisenphosphatfilms kann der
Film bis zu einem Beschichtungsgewicht von 1 bis 5 g/m2 und
vorzugsweise zu einem Beschichtungsgewicht von 2 bis 4 g/m2 pro Einzeloberfläche abgelagert werden. Ein
Beschichtungsgewicht von weniger als 1 g/m2 führt zu verringerter
Korrosionsbeständigkeit.
Wenn das Beschichtungsgewicht mehr als 5 g/m2 beträgt, wird
der Zinkphosphat- oder Eisenphosphatfilm spröde und der Film kann eine Pulverbildung
zeigen und gleichzeitig zeigt der Film erhöhten Schweißwiderstand und daher eine
verringerte Schweißbarkeit.
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In
der vorliegenden Erfindung kann die Bildung eines derartigen Films
durch eines der herkömmlichen Verfahren
erreicht werden. Beispielsweise kann der Chromatfilm durch eine
Tauchchromatbehandlung oder elektrolytische Chromatbehandlung in
einer wässrigen
Lösung,
die wasserfreie Chromsäure,
Chromat oder Bichromsäure
als Hauptreagens enthält,
gebildet werden. Alternativ kann der Chromatfilm durch Auftragung
einer Chromatbehandlungslösung,
die ein Gemisch aus der oben beschriebenen wässrigen Lösung mit kolloidalem Siliciumdioxid
umfasst, auf dem plattierten Stahlblech unter Bildung eines hauptsächlich hydratisiertes Chrom
umfassenden Films gebildet werden. Es ist anzumerken, dass das mit
der Chromatbehandlungslösung behandelte
plattierte Stahlblech einer Quetschstufe mit einer planen Kautschukwalze
oder einer Trocknungsstufe, beispielsweise Trocknen mit heißer Luft,
unterzogen werden kann, um dadurch die Chromatfilmbildung zu vervollständigen.
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Im
Falle des Zinkphosphatfilms oder des Eisenphosphatfilms ist der
gebildete Film ein kristalliner Film, der durch die Reaktion zwischen
dem Zink in der darunter liegenden Schicht und der Zinkphosphatbehandlungslösung gebildet
wurde, und daher ist der gebildete Film sehr dicht. Der Behandlungslösung kann
ein Oxidationsmittel, wie Salpetersäure, salpetrige Säure oder
Chlorsäure,
oder ein Schwermetall, wie Ni-Ionen, zum Zwecke der Förderung
der Reaktion mit der Zinkplattierschicht zugesetzt sein. Das Oxidationsmittel
fördert
die Auflösung
des Zinks in der darunter liegenden Schicht und es unterdrückt die
Wasserstofferzeugung, wodurch die Bildung eines dichten Films gefördert wird.
Die Situation ist im Falle des Eisenphosphatfilms ähnlich.
Das plattierte Stahlblech wird in die Reagenslösung getaucht oder mit der
Lösung
besprüht,
wobei der Zinkphosphatfilm oder der Eisenphosphatfilm auf dem Stahlsubstrat
gebildet werden.
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Das
Stahlblech für
einen Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung weist auf jedem der chemischen Umwandlungsfilme eine äußere letzte
Schicht auf. Auf der Innenseite ist ein ein Metallpulver enthaltender
organischer Harzfilm, der ein Metallpulver und ein aminmodifiziertes
Epoxyharz enthält,
auf dem chemischen Umwandlungsfilm abgelagert, und auf der Außenseite
ist ein Siliciumdioxid enthaltender organischer Harzfilm, der ein
organisches Harz, Siliciumdioxid und ein Gleitmittel enthält, auf
dem chemischen Umwandlungsfilm abgelagert. Die Innenseite des Stahlblechs
für einen
Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung weist hervorragende Schweißbarkeit und Benzinbeständigkeit
auf, und daher wird das Stahlblech derart verwendet, dass diese
Seite auf der Innenseite (der Seite, die mit Benzin oder dergleichen
in Kontakt steht) des Brennstofftanks, beispielsweise eines Benzintanks,
liegt. Die Außenseite
weist hervorragende Korrosionsbeständigkeit und Gleitfähigkeit
auf, und vorzugsweise bildet diese Sei te die äußere Oberfläche des Brennstofftanks, beispielsweise
eines Benzintanks.
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Der
ein Metallpulver enthaltende organische Harzfilm, der als äußere letzte
Schicht auf der Innenseite des Stahlblechs für einen Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet ist, enthält
ein Metallpulver, das hervorragende Korrosionsbeständigkeit
und Haltbarkeit gegenüber
mit Alkohol gemischtem Benzin und insbesondere Benzin, das Methanol
selbst und durch Oxidation des Methanols gebildete Ameisensäure enthält, aufweist,
und eine Harzkomponente, und diese Schicht spielt die Rolle einer
Sperrschicht, die verhindert, dass die unterste Plattierschicht
und die chemische Umwandlungsschicht direkt mit dem Brennstoff auf Alkoholbasis
in Kontakt gelangen.
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In
dem Stahlblech für
einen Brennstofftank der vorliegenden Erfindung wird das Metallpulver
dem ein Metallpulver enthaltenden organischen Harzfilm zugesetzt,
um dem Stahlblech Widerstandsschweißbarkeit zu verleihen. Ein
organischer Harzfilm weist üblicherweise
eine hohe elektrische Isolierung auf und ein Freilegen des Stahlblechsubstrats
ist überhaupt
nicht zu erwarten, wenn der Harzfilm eine Dicke von mehr als 2 μm aufweist,
und Widerstandsschweißen
ist schwierig. Daher ist in der vorliegenden Erfindung eine Erhöhung der elektrischen
Leitfähigkeit
des organischen Harzfilms erforderlich und das Metallpulver einer
notwendigen Menge wird daher in dem organischen Harzfilm auf der
Innenseite des Benzintanks verteilt.
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Das
verwendete Metallpulver kann ein effektives sein, das einen hohen
inneren Widerstand im Hinblick auf den höheren Heizwert aufweist, und
Beispiele für
Metalle sind Ni, Al, Fe und Cu. Von diesen Metallen ist die Verwendung
von Ni am wirksamsten, da Ni hohe Korrosionsbeständigkeit gegenüber Methanol
sowie einen hohen inneren Widerstand aufweist. Obwohl Al im Vergleich
zu Ni zum Schweißen
wegen des niedrigeren inneren Widerstands und des niedrigeren Schmelzpunkts
nicht bevorzugt ist, ist die Verwendung von Al im Hinblick auf dessen
schuppenförmige
Konfiguration, die das Eindringen der korrodierend wirkenden Ionen
in dem organischen Film, beispielsweise der in der wässrigen
Ameisensäure,
wie im Folgenden beschrieben, unterdrückt. Im Hinblick auf diese
Situation werden Al-Pulver und Ni-Pulver in der vorliegenden Erfindung
in einem passenden Verhältnis
kombiniert und zu dem organischen Harzfilm gegeben. Die Aufgaben
der Erhöhung der
elektrischen Leitfähigkeit
des Films und der Unterdrückung
des Eindringens der korrodierend wirkenden Ionen und der Verbesserung
der Korrosionsbeständigkeit
und Haltbarkeit werden dadurch gelöst. Der organische Harzfilm
kann ferner Fe, Cu und dergleichen enthalten.
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Das
verwendete Metallpulver kann eine beliebige Konfiguration einschließlich teilchenförmiger und schuppenförmiger Formen
aufweisen. Die Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche
und die Widerstandsschweißbarkeit
variieren jedoch in einem gewissen Ausmaß durch die Konfiguration des
Metallpulvers, wie oben beschrieben wurde.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Ni-Pulver kann vorzugsweise
von teilchenförmiger Form
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1 bis 9 μm und vorzugsweise
2 bis 7 μm
sein. Wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser weniger als
1 μm beträgt, kann
das Metallpulver nur unzureichende Stromdurchgangspunkte bereitstellen.
Wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser mehr als 9 μm beträgt, weist
der Film eine sehr hohe Zahl von Stromdurchgangspunkten unter nur
geringer Verbesserung der Widerstandsschweißbarkeit auf, während der
gebildete Film porenhaltig ist. Derartige porenhaltige Filme führen zu
einer verringerten Korrosionsbeständigkeit der inneren Oberfläche sowie
einer Filmpulverbildung während
des Pressumformens.
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Das
in der vorliegenden Erfindung verwendete Al-Pulver kann vorzugsweise
von Schuppenform mit einem durchschnittlichen Hauptdurchmesser von
8 bis 18 μm,
einem durchschnittlichen Nebendurchmesser von 1 bis 10 μm und einer
Dicke von 1 bis 5 μm
sein. Noch besser kann das Al-Pulver einen durchschnittlichen Hauptdurchmesser
von 10 bis 15 μm,
einen durchschnittlichen Nebendurchmesser von 5 bis 8 μm und eine durchschnittliche
Dicke von 2 bis 4 μm
aufweisen. Wenn der durchschnittliche Hauptdurchmesser und der durchschnittliche
Nebendurchmesser weniger als 8 μm
bzw. 1 μm
betragen, ist die Schuppenfläche
unzureichend und die Schuppe weist nur eine verminderte Fähigkeit
zur Unterdrückung
des Eindringens korrodierender Ionen, wie Ameisensäure, auf
und dies ergibt eine verringerte Korrosionsbeständigkeit der inneren Oberfläche. Ähnlich Phänomene können auftreten,
wenn entweder der durchschnittliche Hauptdurchmesser oder der durchschnittliche
Nebendurchmesser übermäßig kurz
ist. Andererseits ist, wenn der durchschnittliche Hauptdurchmesser
und der durchschnittliche Nebendurchmesser größer als 18 μm bzw. 10 μm sind, der Film übermäßig porenhaltig
und der Film krankt an einer unzureichenden Festigkeit und an Sprödigkeit,
was zu Pulverbildung und verringerter Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche
in dem pressumgeformten Bereich einlädt. Wenn die durchschnittliche
Dicke geringer als 1 μm
ist, hält
die Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche über einen
kürzeren
Zeitraum an. Wenn die durchschnittliche Dicke mehr als 5 μm beträgt, liegt
ein größerer Prozentsatz
von Al-Pulver an der Oberfläche
des Beschichtungsfilms frei, was die Widerstandsschweißbarkeit
nachteilig beeinflusst.
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Der
ein Metallpulver enthaltende organische Harzfilm kann einen Gesamtgehalt
an Ni-Metallpulver und Al-Metallpulver im Bereich von 30 bis 110
Gewichtsteilen und vorzugsweise 45 bis 100 Gewichtsteilen pro 100
Gewichtsteile des organischen Harzes aufweisen. Wenn der Gesamtgehalt
weniger als 30 Gewichtsteile beträgt, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass
der Film an unzureichenden Stromdurchgangspunkten krankt und die
unzureichende elektrische Leitfähigkeit
kann zu einer schlechten Widerstandsschweißbarkeit führen.
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Wenn
der Gesamtgehalt mehr als 110 Gewichtsteile beträgt, ist der organische Film
spröde
und die Pulverbildungsbeständigkeit
während
des Pressumformens verringert und es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass
das gebildete Stahlblech an schlechter Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche
krankt.
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In
der vorliegenden Erfindung können
die Widerstandsschweißbarkeit
und die Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche
verbessert werden, indem das Ni/Al-Verhältnis (Gewichtsverhältnis) auf
den Bereich von 80/20 bis 30/70 eingestellt wird, vorausgesetzt,
der Metallpulvergehalt liegt in dem oben angegebenen Bereich. Wenn
das Ni/Al-Verhältnis weniger
als 30/70 beträgt,
ist die Menge des Ni, das den hohen inneren Widerstand aufweist,
verringert und es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Widerstandsschweißbarkeit unzureichend
ist. Wenn das Ni/Al-Verhältnis mehr
als 80/20 beträgt,
ist die Menge des Al, das das Eindringen von Brennstoff unterdrückt, vermindert
und es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche
unzureichend ist. Das Ni/Al-Verhältnis
liegt vorzugsweise im Bereich von 70/30 bis 40/60.
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In
der vorliegenden Erfindung sollte der auf der Innenseite abgelagerte,
ein Metallpulver enthaltende organische Harzfilm eine Harzkomponente
enthalten, die eine hohe Korrosionsbeständigkeit und Haltbarkeit gegenüber Benzin,
Alkohol und Ameisensäure
enthaltendem Brennstoff aufweist und eine ausreichende Beschichtungsadhäsion an
der Matrix (das Stahlblech + die Plattierschicht + der chemische
Umwandlungsfilm) und hervorragende Umformbarkeit während des
Pressumformens ergibt. Im Hinblick auf diese Situation sollte der
eine Metallpulver enthaltende organische Harz film ein aminmodifiziertes
Epoxyharz enthalten. Eine hohe Pressumformbarkeit, eine hervorragende
Korrosionsbeständigkeit
gegenüber
dem mit Alkohol gemischten Brennstoff sowie eine ausreichende Beschichtungsadhäsion an
der Matrix werden dadurch bereitgestellt. Ein aminmodifiziertes
Epoxyharz ist ein Epoxyharz, in dem der Oxiranring des das Hauptgerüst bildenden
Epoxyharzes durch ein Amin geöffnet
wurde. Das das Hauptgerüst
des aminmodifizierten Epoxyharzes bildende Epoxyharz ist vorzugsweise
ein Epoxyharz mit einem massegemittelten Molekulargewicht im Bereich
von 5000 bis 50000 und vorzugsweise 10000 bis 40000, um eine hohe
Druckumformbarkeit zu realisieren.
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Das
das Hauptgerüst
des aminmodifizierten Epoxyharzes bildende Epoxyharz kann beispielsweise
ein Bisphenol-A-Epoxyharz,
ein Bisphenol-F-Epoxyharz, cycloaliphatisches Epoxyharz, ein Hydantoin-Epoxyharz, ein
Novolak-Epoxyharz oder ein Glycidylester-Epoxyharz sein. Von diesen
Epoxyharzen ist die Verwendung eines Bisphenol-A-Epoxyharzes oder
Bisphenol-F-Epoxyharzes im Hinblick auf die hohe Stabilität der Beschichtungszusammensetzung
während
der Bildung des ein Metallpulver enthaltenden organischen Harzfilms und
die nicht-stringenten Bedingungen, die zur Bildung eines Films hervorragender
Pressumformbarkeit und hoher Korrosionsbeständigkeit der inneren Oberfläche erforderlich
sind, bevorzugt.
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Beispiele
für derartige
Epoxyharze sind Epicoat 1010, 1009, 1007, 1004 und 1001 (Produkte
von Yuka Shell Epoxy K.K.) und Phenoxyharze (hergestellt von UCC),
die hoch polymerisierte derartige Epoxyharze sind. Derartige Epoxyharze
können
allein oder in der Form von Epoxyesterharzen durch Umsetzung des
Epoxyharzes mit einer Dicarbonsäure,
wie Adipinsäure,
Azelainsäure,
Sebacinsäure,
Phthalsäure,
oder einer dimeren Säure
verwendet werden. Das Epoxyharz kann zusammen mit einem Polyalkylenglykoldiglycidylether verwendet
werden.
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Die
Amine, die an den Oxiranring des Epoxyharzes in dem aminmodifizierten
Epoxyharz addiert werden können,
umfassen primäre
und sekundäre
Amine, beispielsweise Monoalkanolamine, wie Ethylethanolamin und
Ethanolamin; und Dialkanolamine, wie Diethanolamin, Dipropanolamin
und Dibutanolamin. Von diesen Aminen ist Diethanolamin im Hinblick
auf die stabilen Additionsbedingungen und die gute Adhäsion mit dem
chemischen Umwandlungsfilm und dem Metallpulver bevorzugt.
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In
dem aminmodifizierten Epoxyharz wird das Alkanolamin an das Hauptgerüst des Epoxyharzes,
d. h. den Oxiranring des Epoxyharzes, vorzugsweise in einer Molmenge
von 0,2 bis 1,0 mol pro 1 Äquivalent
des Oxiranrings addiert. Wenn das Epoxyäquivalent 500 bis 1000 beträgt, beträgt die bevorzugte
Molmenge des Alkanolamins 0,2 bis 0,6 mol, und wenn das Epoxyäquivalent
1000 bis 5000 beträgt,
beträgt
die bevorzugte Molmenge des Alkanolamins 0,6 bis 1,0 mol. Wenn die
Menge des Alkanolamins weniger als 0,2 mol beträgt, ist der Modifikationsgrad
durch das Amin unzureichend und die Affinität zwischen dem Metallpulver
und dem aminmodifizierten Epoxyharz verringert, was zu einem Abfallen
des Metallpulvers von dem Film während
des Pressumformens führt
und in schweren Fällen
wird die Plattierschicht unter nachteiliger Beeinflussung des Pressumformens
abgelöst.
Diese Situation lädt
ferner zu einem Stocken der korrodierenden Ionen zwischen dem Harz
und dem Metallpulver in dem Film ein und der Film zeigt unzureichende
Hydrophobie. Infolgedessen zeigt der Film eine schlechte Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche
gegenüber
den hoch korrodierend wirkenden, mit Methanol gemischten Brennstoffen,
da die Wahrscheinlichkeit besteht, dass korrodierend wirkende Ionen,
wie Formiationen, in den Film eindringen. Wenn die Menge des zugegebenen
Al-kanolamins mehr
als 1,0 mol beträgt,
wird der 1,0 mol übersteigende
Teil des Amins nicht an den Oxiranring addiert, was die Kostenbilanz
beeinträchtigt,
und das überschüssige Amin
erhöht
die Feuchtigkeitsabsorption des Films unter nachteiliger Beeinflussung
der Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche.
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Wie
oben beschrieben spielt das aminmodifizierte Epoxyharz die Rolle
der Verstärkung
der Grenzfläche
zwischen dem Metallpulver und dem Epoxyharzhauptgerüst in dem
ein Metallpulver enthaltenden organischen Harzfilm. Ein weiteres
mit der Verwendung des aminmodifizierten Epoxyharzes in Verbindung
stehendes kennzeichnendes Merkmal ist die Wirkung der Erhöhung der
Adhäsion
zwischen dem ein Metallpulver enthaltenden organischen Film und
dem chemischen Umwandlungsfilm.
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Diese
Grenzflächenverstärkungswirkung
trägt zur
Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
des planen Bereichs, der Unterdrückung
einer Ablösung
der Filme während
des Pressumformens sowie einer Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche
in dem pressumgeformten Bereich bei.
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In
der vorliegenden Erfindung kann das aminmodifizierte Epoxyharz vorzugsweise
ein massegemitteltes Molekulargewicht im Bereich von 5000 bis 50000
aufweisen. Wenn das massegemittelte Molekulargewicht weniger als
5000 beträgt,
werden die intermolekularen Kräfte
unzureichend, da das Molekulargewicht des Epoxyharzhauptgerüsts zu niedrig
ist und die unzureichenden intermolekularen Kräfte führen zu einer schlechten Filmzähigkeit.
Infolgedessen wird der Film während
des Pressumformens geschädigt
und der Film kann die erforderliche Pressumformbarkeit nicht zufriedenstellend
erreichen. Wenn das massegemittelte Molekulargewicht mehr als 50000
beträgt,
ist die Menge des an den Oxiranring am Ende des Moleküls addierten
Alkanolamins verringert und die Affinität zwischen dem Harz und dem
Metallpulver unzureichend. Es ist wahrscheinlich, dass diese unzureichende
Affinität
dazu führt,
dass das Metallpulver während
des Pressumformens vom Film abfällt
und die Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche
den erforderlichen Grad nicht erreicht.
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Wenn
der ein Metallpulver enthaltende organische Harzfilm ein anderes
Harz als das aminmodifizierte Epoxyharz enthält, kann das Metallpulver in
das ein Metallpulver enthaltende organische Harz mit einem Mischungsanteil
von 30 bis 110 Gewichtsteilen und noch besser 45 bis 100 Gewichtsteilen
des Metallpulvers pro 100 Gewichtsteile des gesamten organischen
Harzes eingemischt werden.
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Der
ein Metallpulver enthaltende organische Harzfilm kann ein oder mehrere
andere Harze als das aminmodifizierte Epoxyharz, beispielsweise
ein urethanmodifiziertes Epoxyharz, Urethanharz, Epoxyharz, Acrylharz
und Olefinharz, enthalten.
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In
dem Stahlblech für
einen Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der ein Metallpulver enthaltende organische Harzfilm
vorzugsweise bis zu einer Dicke von 2 bis 10 μm abgelagert. Wenn die Dicke
weniger als 2 μm
beträgt,
zeigt der Film eine Korrosionsbeständigkeit der inneren Oberfläche, die
niedriger als der für
eine innere Oberflächenschicht
erforderliche Grad ist. Wenn die Dicke mehr als 10 μm beträgt, sind
die Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche
und die Pressumformbarkeit gesättigt
und die Nahtschweißbarkeit
verringert.
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In
dem Stahlblech für
einen Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der ein Metallpulver enthaltende organische Harzfilm
auf der inneren Oberfläche
optional Additive, wie ein Gleitmittel, ein Kopplungsmittel, ein
Pigment, ein thixotropes Mittel, ein Dispergiermittel oder dergleichen,
enthalten.
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In
der vorliegenden Erfindung kann der ein Metallpulver enthaltende
organische Harzfilm dadurch bereitgestellt werden, dass eine Beschichtungszusammensetzung
hergestellt wird, die das oben beschriebene aminmodifizierte Epoxyharz,
die Metallpulver von Al und Ni und die optional zugesetzten verschiedenen
Additive enthält,
und die auf diese Weise hergestellte Beschichtungszusammensetzung
auf dem chemischen Umwandlungsfilm auf der inneren Seite appliziert
wird.
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Die
Beschichtungszusammensetzung, die bei der Bildung des ein Metallpulver
enthaltenden organischen Harzfilms auf der inneren Oberfläche verwendet
wird, kann dadurch hergestellt werden, dass das Alkanolamin zu dem
Epoxyharz mit einem Epoxyäquivalent
von 500 bis 5000 gegeben und die Reaktion bei normaler Temperatur
bis 100 °C
während
4 bis 5 h gefördert
wird, um das aminmodifizierte Epoxyharz zu erhalten, und das auf
diese Weise erhaltene aminmodifizierte Epoxyharz mit den Metallpulvern
und den verschiedenen optionalen Additiven in einem passenden Mischungsverhältnis mittels
einer Sandmühle
oder einem Attritor gemischt wird.
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In
dem Stahlblech für
einen Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst der auf dem chemischen Umwandlungsfilm auf der
Außenseite
bereitgestellte, Siliciumdioxid enthaltende organische Harzfilm
Siliciumdioxid und ein Gleitmittel.
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Der
auf der Außenseite
abgelagerte, Siliciumdioxid enthaltende organische Harzfilm ist
ein Film eines Gleitfähigkeit
herstellenden Harzes, das einen Verbundstoff mit Siliciumdioxid
gebildet hat. Das als die Harzkomponente verwendete Basisharz ist
mindestens ein Harz mit mindestens einer funktionellen Gruppe, die
aus einer Hydroxylgruppe, Isocyanatgruppe, Carboxylgruppe, Glycidylgruppe
und Aminogruppe ausgewählt
ist. Beispiele für
derartige Harze sind ein Epoxyharz, Alkydharz, Acrylharz, Urethanharz,
Polyvinylbutyralharz, Phenolharz, Melaminharz und dergleichen.
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In
dem Siliciumdioxid enthaltenden organischen Harzfilm des Stahlblechs
für einen
Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung reagiert eine derartige Harzkomponente mit einer Hydroxylgruppe
an dem Siliciumdioxid unter Bildung eines anorganisch/organischen
Verbundfilms. Die Korrosionsbeständigkeit
der äußeren Oberfläche der
Außenoberfläche des
Tanks ist dadurch verbessert.
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In
dem Siliciumdioxid enthaltenden organischen Harzfilm ist Siliciumdioxid
in den Film zum Zweck der Bereitstellung von Korrosionsbeständigkeit
mit dem organischen Harzfilm auf der äußeren Oberfläche gemischt.
Beispiele für
derartiges Siliciumdioxid sind kolloidales Siliciumdioxid (beispielsweise
Snowtex-O und Snowtex-N, hergestellt von Nissan Chemical K.K.),
ein Organosiliciumdioxidsol (beispielsweise Ethylcellosolvesilicasol,
hergestellt von Nissan Chemical K.K.), Siliciumdioxidpulver (beispielsweise
Gasphasensiliciumdioxidpulver, hergestellt von Aerosil K.K.), ein
organisches Silicat, das durch Kondensation in Siliciumdioxid umgewandelt
wird (beispielsweise Verwendung von Ethylsilicat mit einem sauren
Katalysator), und dergleichen. Das in der vorliegenden Erfindung
verwendete Siliciumdioxid kann vorzugsweise eine Teilchengröße von 5
bis 70 nm zur gleichförmigen
Dispersion aufweisen.
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In
der vorliegenden Erfindung kann ein Silankopplungsmittel als reaktionsförderndes
Mittel zwischen der Harzbasis und dem Siliciumdioxid verwendet werden.
Beispiele für
verwendete Silankopplungsmittel umfassen γ-(2-Aminoethyl)aminopropyltrimethoxysilan
und γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan.
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Verschiedene
häufig
einschlägig
verwendete Additive, beispielsweise ein reaktionsförderndes
Mittel, ein Stabilisierungsmittel, ein Dispergiermittel und dergleichen,
können
der Harzbasis in einer Menge zugesetzt werden, die die Vorteile
der vorliegenden Erfindung nicht nachteilig beeinflusst, und die
Zugabe derartiger Additive wird empfohlen.
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Als
Nächstes
wird das Gleitmittel, das in dem Siliciumdioxid enthaltenden organischen
Harzfilm des Stahlblechs für
einen Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung eingemischt ist, erklärt.
Trockene Gleitmittel werden allgemein für Gleitlager verwendet und
Beispiele für
derartige trockene Gleitmittel umfassen organische Gleitmittel,
wie Polyolefinwachse, Fluorwachse, und organische Gleitmittel, wie
Molybdändisulfid, Organomolybdänverbindungen,
Graphit, Fluorkohlenstoff, Metallseife und Bornitrid. Diese Gleitmittel
werden Kunststoffen, Ölen,
Fetten und dergleichen zur Verbesserung der Gleitfähigkeit
zugesetzt. In der vorliegenden Erfindung wurden diese Gleitmittel
zur Untersuchung der Gleitfähigkeit
verwendet. Zur Herstellung eines Stahlblechs, das mit einem hohe
Gleitfähigkeit
herstellenden Harzfilm beschichtet wurde, das kontinuierliches Pressumformen
ohne Filmablösung
auch bei Durchführung
von Schnellumformen unter strengen Pressumformungsbedingungen, die
in der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden, in Verbindung mit
Wärmeerzeugung
in dem Bereich mit Gleitkontakt mit den Pressumformelementen aushalten
kann, ist eine Filmgestaltung, die im Folgenden beschrieben ist,
wichtig:
(1) Der Film sollte eine so hohe Härte aufweisen, dass der Kontaktbereich
zwischen dem Formwerkzeug und dem umgeformten Material möglichst
stark minimiert werden kann. Die Verwendung einer Harzbasis mit
einer hohen Glasübergangstemperatur
(Tg) ist wirksam. (2) Ein Gleitmittel, das über die Filmoberfläche hinaus
vorsteht, sollte verwendet werden, um die Gleitfähigkeit zwischen dem Formwerkzeug
und der Filmoberfläche
zu verbessern.
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Im
Hinblick auf (1) ist die Verwendung eines Siliciumdioxid enthaltenden
organischen Harzfilms mit einer Tg von 0 bis 90 °C bevorzugt. Wenn die Tg niedriger
als 0 °C
ist, ist die Härte
des Films zu niedrig und der Film bei der Formtemperatur oder der
Stahlblechoberflächentemperatur
während
des Pressumformens zu weich und der Kontaktbereich von dem Formwerkzeug
und dem umgeformten Material ist zu hoch, was die Umformbarkeit
beeinträchtigt.
Wenn die Tg höher
als 90 °C
ist, ist der Film zu spröde
und die Umformbarkeit schlecht. Tg liegt vorzugsweise im Bereich
von 60 bis 80 °C.
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Im
Hinblick auf (2) wurde ermittelt, dass die Verwendung eines Gleitmittels
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 1 bis 7 μm bevorzugt
ist. Wenn die durchschnittliche Teilchengröße weniger als 1 μm beträgt, ist
die Menge des Gleitmittels, das über
den organischen Film und über
diesen hinaus vorsteht, unzureichend, was die Pressumformbarkeit
beeinträchtigt.
Wenn die durchschnittliche Teilchengröße mehr als 7 μm beträgt, ist
der organische Film zu spröde,
was zu einer unzureichenden Pulverbildungsbeständigkeit des Films und schlechter
Pressumformbarkeit führt.
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Das
Gleitmittel ist vorzugsweise ein Polyolefinwachs und die Verwendung
eines Wachses, das das Polymer eines Olefinkohlenwasserstoffs, wie
Polyethylen, Polypropylen, Polybuten oder eine Kombination derselben,
umfasst, ist bevorzugt. Die Verwendung eines Fluor enthaltenden
Gleitmittels ist ebenfalls bevorzugt.
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Beim
Pressumformen bildet das Gleitmittel in dem Siliciumdioxid enthaltenden
organischen Harzfilm eine Gleitschicht zwischen der Filmschicht
und dem Formwerkzeug und diese Gleitschicht realisiert gute Pressumformbarkeit.
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Gleitmittel
verschiedener Schmelzpunkte sind für die Art des oben beschriebenen
Gleitmittels bekannt und jedes Gleitmittel kann verwendet werden,
sofern der Schmelzpunkt im Bereich von 70 bis 150 °C liegt.
Ein Gleitmittel einer niedrigen Schmelztemperatur kann mit einem
Gleitmittel einer höheren
Schmelztemperatur kombiniert werden und die Pressumformbarkeit wird
durch eine derartige Kombination noch stärker verbessert. Wenn der Schmelzpunkt
niedriger als 70 °C
ist, ist der Modul der Gleitfähigkeit
verleihenden Schicht unter den mit Wärmeerzeugung verbundenen strengen
Pressumformbedingungen signifikant verringert und die Gleitfähigkeit
ist unter Beeinträchtigung
der Pressumformbarkeit verringert. Wenn der Schmelzpunkt mehr als 150 °C beträgt, erweicht
das Gleitmittel nicht ausreichend und die Gleitmittelschicht ist
zu zäh.
Daher ist die Gleitfähigkeit
unter Beeinträchtigung
der Pressumformbarkeit unzureichend.
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Vorzugsweise
werden das Siliciumdioxid und das Gleitmittel in den Siliciumdioxid
enthaltenden organischen Harzfilm mit einem wie im Folgenden beschriebenen
Gehalt eingemischt. Das zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
eingearbeitete Siliciumdioxid wird vorzugsweise in einer Menge von
5 bis 80 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des mindestens einen
Harzes, das mindestens eine funktionelle Gruppe enthält, die
aus einer Hydroxylgruppe, Isocyanatgruppe, Carboxylgruppe, Glycidylgruppe
und einer Aminogruppe ausgewählt
ist, zugegeben. Wenn das Siliciumdioxid mit einer Menge von weniger
als 5 Gewichtsteilen eingemischt wird, ist die Korrosionsbeständigkeit
verringert. Wenn das Siliciumdioxid mit einer Menge von mehr als
80 Gewichtsteilen eingemischt wird, ist der Film spröde und es
erfolgt ein Festfressen des Formwerkzeugs während des Pressumformens unter
Beeinträchtigung
der Pressumformbarkeit. Ein derart hoher Gehalt des Siliciumdioxids
beeinflusst ferner die Widerstandsschweißbarkeit nachteilig, da Siliciumdioxid
nicht ohne weiteres pyrolysiert wird. Eine bevorzugte Menge an eingemischtem
Siliciumdioxid liegt im Bereich von 20 bis 60 Gewichtsteilen.
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Das
Gleitmittel wird vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 40 Gewichtsteilen
pro 100 Gewichtsteile des mindestens einen Harzes, das mindestens
eine funktionelle Gruppe enthält,
die aus einer Hydroxylgruppe, Isocyanatgruppe, Carboxylgruppe, Glycidylgruppe
und einer Aminogruppe ausgewählt
ist, zugegeben. Wenn die Menge des eingemischten Gleitmittels mehr
als 40 Gewichtsteile beträgt,
weist der gebildete, Siliciumdioxid enthaltende organische Harzfilm
eine unzureichende Festigkeit auf und die Gleitfähigkeit ist verringert. Wenn
die Menge des eingemischten Gleitmittels weniger als 1 Gewichtsteil
beträgt,
ist die Gleitfähigkeit
unzureichend.
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Eine
bevorzugte Menge des eingemischten Gleitmittels liegt im Bereich
von 5 bis 30 Gewichtsteilen.
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In
dem Siliciumdioxid enthaltenden organischen Harzfilm werden die
oben beschriebenen Komponenten vorzugsweise in der oben beschriebenen
Menge zugegeben, wobei das Mischen dieser Komponenten mit der Harzbasis
und anderen entscheidenden Komponenten sowie anderen optionalen
Additiven ermöglicht wird.
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Der
Siliciumdioxid enthaltende organische Harzfilm kann vorzugsweise
eine Glasübergangstemperatur
(Tg) im Bereich von 0 bis 90 °C
aufweisen. Wenn die Tg außerhalb
dieses Bereichs liegt, krankt das gebildete Produkt an einer schlechten
Pressumformbarkeit und der pressumgeformte Bereich zeigt schlechte
Korrosionsbeständigkeit.
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In
der vorliegenden Erfindung wird der Siliciumdioxid enthaltende organische
Harzfilm vorzugsweise bis zu einer Trockendicke von 0,5 μm bis 1,5 μm pro eine
Oberfläche
abgelagert. Wenn die Filmdicke weniger als 0,5 μm beträgt, wird das Oberflächenprofil
des Stahlblechsubstrats nicht ausreichend bedeckt und die Korrosionsbeständigkeit
ist unzureichend. Wenn die Filmdicke mehr als 1,5 μm beträgt, krankt
das gebildete Produkt an einer schlechten Widerstandsschweißbarkeit,
obwohl die Korrosionsbeständigkeit
verbessert ist. Die Benetzbarkeit durch das Hartlotfüllmetall
wird ebenfalls signifikant verringert, was zu einer stark verringerten Hartlötfähigkeit
führt.
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Das
Stahlblech für
einen Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung weist den oben beschriebenen Aufbau auf. Beim Pressumformen
des Stahlblechs kann auf das Stahlblech in Abhängigkeit von der schwierigen
oder leichten Durchführung
des Pressumformens ein Gleitöl
appliziert werden und eine derartige Applikation des Gleitöls ist im
Hinblick auf die Verhinderung einer Schädigung der Beschichtung ziemlich
vorteilhaft.
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Als
Nächstes
wird die Ablagerung der oben beschriebenen Filmschichten detailliert
erklärt.
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Bei
der Bildung des ein Metallpulver enthaltenden organischen Harzfilms
auf der Innenseite wird eine Beschichtungszusammensetzung, die das
oben beschriebene aminmodifizierte Epoxyharz als dessen Hauptbestandteil
mit einer passenden Menge des organischen Lösemittels oder des Härtungsmittels,
die Metallpulver und andere häufig
einschlägig
verwendete Additive enthält,
zunächst
hergestellt und diese Beschichtungszusammensetzung auf den chemischen
Umwandlungsfilm appliziert und getrocknet.
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Eine
Ausführungsform
der Bildung des ein Metallpulver enthaltenden organischen Harzfilms
auf der inneren Oberfläche
wird im Folgenden beschrieben.
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Ein
mit einem Rückflusskühler, einem
Rührer,
einem Thermometer und einer Stickstoffgasblasenvorrichtung ausgestatteter
Reaktor wurde mit 2000 g (1 Äquivalent
Oxiranring) Epicoat 1007 (hergestellt von Yuka Shell Epoxy
K.K., Epoxyharz mit einem Epoxyäquivalent
von 2000) und 1000 g Toluol beschickt. Nach Spülen der Atmosphäre mit Stickstoff
wurde die Temperatur auf 80 °C
erhöht,
wobei eine gleichförmige
Lösung
gebildet wurde. 52,5 g Diethanolamin wurden dann tropfenweise über 30 min
zugegeben und die Reaktion wurde 1 h stattfinden gelassen.
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Zu
dem auf diese Weise erhaltenen Verbundstoff wurden das Metallpulver,
das organische Lösemittel und
andere Additive gegeben und das Gemisch wurde geknetet, wobei ein
Suspension hergestellt wurde. Die Menge des organischen Lösemittels
beträgt
vorzugsweise 60 bis 85 Gewichtsteile, bezogen auf die gesamte Suspension.
Als Nächstes
wurde die Suspension bis zur erforderlichen Dicke mit einer Walzenbeschichtungsvorrichtung
aufgetragen und die Beschichtung wurde getrocknet und bei einer
Blechtemperatur im Bereich von 150 bis 300 °C gebrannt.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform
der Bildung des Siliciumdioxid enthaltenden organischen Harzfilms
auf der äußeren Oberfläche beschrieben.
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Ein
mit einem Rückflusskühler, einem
Rührer,
einem Thermometer und einer Stickstoffgasblasenvorrichtung ausgestatteter
Reaktor wurde mit 200 g der Lösung
von Denka Butyral 2000-L (hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K.K.,
Polyvinylbutyralharz: durchschnittlicher Polymerisationsgrad = 300)
in Cellosolve mit einem Feststoffgehalt von 30 % beschickt. Nach
Spülen
der Atmosphäre
mit Stickstoff wurden 100 g Ethylpolysilicat (Ethylsilikat 40, hergestellt
von Nippon Corcoat Kagaku K.K., Z: Polymerisationsgrad = 4 bis 6,
SiO2-Gehalt
40 %) von einem Tropftrichter mit ausreichendem Rühren zugegeben.
Als Nächstes
wurden 30 g einer wässrigen
Lösung
von Orthophosphorsäure
langsam als Katalysator für
sowohl die Reaktion zwischen dem Polyvinylbutyralharz und dem Ethylpolysilikat
als auch die Reaktion innerhalb des Ethylpolysilikats selbst zugegeben
und das Gemisch auf 90 °C
erhitzt und unter Refluxieren 4 h reagieren gelassen. Als Nächstes wurde ein
Polyolefinwachs als Gleitmittel zugesetzt, wobei ein farbliches
Harzgemisch oder ein farbloser Harzverbundstoff erhalten wurde.
Dieses Harzgemisch oder dieser Harzverbundstoff wurden durch ein
bekanntes Verfahren, wie Walzenbeschichtung, Sprühbeschichtung, Tauchen oder
dergleichen, bis auf eine vorgegebene Dicke appliziert und die Beschichtung
wurde üblicherweise
bei einer Temperatur von 50 bis 180 °C 3 bis 90 s getrocknet.
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Eine
Ausführungsform
des auf diese Weise erhaltenen Stahlblechs für einen Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 1 angegeben. Wie in 1 angegeben ist,
umfasst das Stahlblech für einen
Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung unterste Schichten einer Plattierschicht aus Zn oder auf
Zn-Basis 2a bzw. 2b, die auf beiden Seiten des
Stahlblechs 1 abgelagert sind; chemische Umwandlungsfilme 3a und 3b,
die auf den Plattierschichten aus Zn oder auf Zn-Basis 2a und 2b abgelagert
sind; einen ein Metallpulver enthaltenden organischen Harzfilm 4,
der auf dem einen chemischen Umwandlungsfilm 3a abgelagert
ist; und einen Siliciumdioxid enthaltenden organischen Harzfilm 4,
der auf dem anderen chemischen Umwandlungsfilm 3b abgelagert
ist.
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Beispiele
-
Als
Nächstes
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die Beispiele,
die in keinster Weise den Umfang der vorliegenden Erfindung beschränken, beschrieben.
-
Beispiele
-
Die
hoch korrosionsbeständigen
Stahlbleche für
einen Brennstofftank gemäß der vorliegenden
Erfindung und Stahlbleche für
Vergleichszwecke wurden unter Verwendung eines kaltgewalzten Stahlblechs (SPCC)
einer Dicke von 0,8 mm hergestellt. Bei der Herstellung wurde das
Stahlblech einer Vorbehandlung (elektrolytisches Entfetten, elektrolytisches
Beizen) unterzogen, bevor die unterste Schicht, die Zink oder eine Zinklegierung
mehrerer Arten umfasst, abgelagert wurde. Die Abkürzungen
der verwendeten plattierten Stahlbleche sind im Folgenden aufgelistet.
- GA:
- mit einer Zinklegierung
beschichtetes feuermetallisiertes Stahlblech (Fe-Gehalt in der Plattierung:
10 Gew.-%)
- ZnNi:
- mit einer Zn-Ni-Legierung
elektroplattiertes Stahlblech (Nickelgehalt 12 Gew.-%)
- GI:
- feuerverzinktes Stahlblech
- GF:
- mit einer 5 % Aluminium
und 95 % Zink enthaltenden Legierung plattiertes Stahlblech
- GL:
- mit einer 55 % Aluminium
und 45 % Zink enthaltenden Legierung plattiertes Stahlblech
- EG:
- mit Zink elektroplattiertes
Stahlblech
- Zn-Co:
- mit einer 13 % Cobalt
enthaltenden Zn-Co-Legierung plattiertes Stahlblech
- Zn-Ni-Co:
- mit einer 12 % Nickel
und 5 % Cobalt enthaltenden Zn-Ni-Co-Legierung plattiertes Stahlblech
- Zn-Ni-Cr:
- mit einer 12 % Nickel
und 5 % Chrom enthaltenden Zn-Ni-Cr-Legierung plattiertes Stahlblech
-
Das
auf diese Weise plattierte Stahlblech wurde entweder mit einer Chromatbehandlungslösung mit einer
Walzenbeschichtungsvorrichtung unter chemischer Umwandlung beschichtet
und unter Bildung einer Chromatbeschichtung gebrannt oder mit einer
Zinkphosphatlösung
oder Eisenphosphatlösung
durch Aufsprühen
oder Tauchen unter Bildung der Zinkphosphat- oder Eisenphosphatbeschichtung
beschichtet. Das Stahlblech wurde ferner mit einem Harzfilm durch
Auftragen der Harzlösung
mit einer Walzenbeschichtungsvorrichtung, Trocknen und Brennen überzogen,
wodurch ein Stahlblech für
einen Brennstofftank erhalten wurde. Es ist anzumerken, dass die
mit verschiedenen Harzfilmen beschichteten plattierten Stahlbleche
gemäß der Beschreibung
in JP-B-3-25349, verschiedene mit einer Zinklegierung plattierte
Stahlbleche, ternär
plattierte Stahlbleche, feueraluminierter plattierter Stahl für Vergleichszwecke
verwendet wurden.
-
In
diesen Beispielen ist die Menge (in mol) des zugegebenen Alkanolamins
die Menge in Bezug auf 1 Äquivalent
des Oxiranrings in dem Epoxyharz. Polyethylenwachs und Polytetrafluorethylenwachs
wurden als Gleitmittel verwendet und Ni-Metallpulver in Teilchenform
und Al-Metallpulver in Schuppenform wurden verwendet. Der Aufbau
der erhaltenen Stahlbleche ist in Tabelle 1 angegeben.
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Die
hoch korrosionsbeständigen
Stahlbleche für
einen Benzintank gemäß der vorliegenden
Erfindung und die Stahlbleche der Vergleichsbeispiele wurden im
Hinblick auf deren Pressumformbarkeit, Widerstandsschweißbarkeit,
Korrosionsbeständigkeit
der äußeren Oberfläche, Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche
und Hartlötbarkeit
durch die im Folgenden beschriebenen Bewertungsverfahren bewertet.
Die Ergebnisse der Bewertung sind in Tabelle 2 angegeben.
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(A) Bewertung der Pressumformbarkeit
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(1) Bewertung der Gleitfähigkeit
durch Zylinderbildungstest
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Bedingungen
der Pressumformung: Die Bewertung wurde durch Beschichten des Teststücks mit
1 g/m2 Rostschutzöl Z5, hergestellt von Idemitsu
Petroleum K.K., durchgeführt.
- – Durchmesser
und Gestalt des Pressstempels: Durchmesser 33 mm, Zylinder mit ebenem
Boden
- – Zwischenraum:
1 mm
- – Rohlingsgröße: verschieden
- – Rohlingshaltelast:
2 t
- – Ziehrate:
60 mm/s
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Beim
Pressformen des Zylinders wurde das Stahlblech so gelegt, dass die äußere Oberfläche des Stahlblechs
auf der Seite des Formwerkzeugs war und die innere Oberfläche auf
der Seite des Pressstempels war, und es wurde das kritische Ziehverhältnis (Maximum
von Durchmesser des Formwerkzeugs/Durchmesser des Pressstempels
für den
Prüfling,
der gezogen werden konnte) bestimmt. Die Gleitfähigkeit wurde ausgehend von
dem Wert des kritischen Ziehverhältnisses
bewertet. Die Probe mit einem größeren Wert
weist eine höhere
Pressumformbarkeit auf.
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(2) Bewertung der Pulverbildungsbeständigkeit
des Films durch Zylinderbildungstest
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Bedingungen
der Pressumformung: Die Bewertung wurde durch Beschichten des Teststücks mit
1 g/m2 Rostschutzöl Z5, herestellt von Idemitsu
Petroleum K.K., durchgeführt.
- – Durchmesser
und Gestalt des Pressstempels: Durchmesser 33 mm, Zylinder mit ebenem
Boden
- – Zwischenraum:
1 mm
- – Rohlingsgröße: verschieden
- – Rohlingshaltelast:
2 t
- – Ziehrate:
60 mm/s
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Der
Grad der Filmpulverbildung nach dem Tiefziehen wurde in Form des
Verhältnisses
der durch EPMA ermittelten Zn-Flecken (Zn-Zählratenverhältnis) vor und nach dem Tiefziehen,
das durch die im Folgenden angegebene Gleichung berechnet wurde,
bewertet. Die Pulverbildungsbeständigkeit
wurde durch die im Folgenden beschriebenen Kriterien auf der Basis
des Zn-Zählratenverhältnisses
bewertet.
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Zn-Zählratenverhältnis =
Zn-Fleckenzählrate
nach dem Ziehen/Zn-Fleckenzählrate
vor dem Ziehen
- o
- 0,9 oder mehr
- Δ
- 0,2 bis weniger als
0,9
- X
- weniger als 0,2
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(B) Bewertung der Widerstandsschweißbarkeit
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Bedingungen
des Nahtschweißens:
- – Elektrode:
Chrom-Kupfer-Legierung, scheibenförmige Elektrode, worin der
Mittelteil einen Querschnitt von 15 mmR und eine Dicke von 4,5 mm
aufweist und der Randteil 4 mmR und eine Dicke von 8 mm aufweist.
- – Schweißverfahren:
doppeltes, überlappendes
Nahtschweißen
- – Elektrodenkraft:
400 kg
- – Stromdurchgangsperiode:
2/50 s, Stromdurchgang, ein, 1/50 s, Stromdurchgang, aus, 2 Zyklen
ein und 1 Zyklus aus
- – Kühlung: Wasserkühlung von
der Innen- und Außenseite
- – Schweißgeschwindigkeit:
2,5 m/min
- – Schweißstrom:
nicht konstant
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Der
Prüfling
wurde durch Überlappen
der Ränder
mit der Innenseite in Kontakt miteinander geschweißt und die
Nahtschweißbarkeit
wurde durch Bestimmen des passenden Bereichs des Schweißstroms (kA)
ausgehend vom Brechen des Basismetalls in einem T-Ablösezugtest
und dem Grad der Linsen- bzw. Raupenüberlappung bewertet.
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(C) Bewertung der Korrosionsbeständigkeit
der äußeren Oberfläche
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Die äußere Oberfläche des
Stahlblechprüflings
wurde mit Emalon (Deckschichtzusammensetzung, hergestellt von Dai
Nippon Toryo K.K.) bis zu einer Trockendicke von 10 μm beschichtet
und in einem Ofen bei 120 °C
20 min gebrannt. Der plane Bereich wurde 300 Zyklen eines CCT (Cross
Cut Test) unterzogen und ein anderer Bereich wurde 100 Zyklen CCT
unter den JASO-Bedingungen (wobei jeder Zyklus ein Salzbesprühen während 2
h → Trocknen
bei 60 °C
und relativer Luftfeuchtigkeit von 20 bis 30 % während 4 h % Trocknen bei 50 °C und relativer
Luftfeuchtigkeit von 98 % während
2 h umfasst) unterzogen. Die Korrosionsbeständigkeit wurde durch die Querschnitteigenschaften
des ebenen Bereichs und die Restdicke (mm) der Seitenwand des unter
den Bedingungen von (A)(2) hergestellten pressgeformten Teils bestimmt.
Es ist anzumerken, dass die Dicke des Prüflingsstahlblechs vor dem Test
1,0 mm betrug.
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(D) Bewertung der Korrosionsbeständigkeit
der inneren Oberfläche
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Die
Korrosionsbeständigkeit
wurde für
den planen Bereich und die innere Oberfläche des unter den Bedingungen
von (A)(2) geformten zylindrischen Bechers mit planem Boden bewertet.
Bei der Bewertung des planen Bereichs wurde ein Testprüfling von
20 mm × 100
mm hergestellt und der Testprüfling
einem Korrosionstest durch Eintauchen von 80 mm des Prüflings in
einem Brennstoff aus 1/1 (auf Gewichtsbasis) unverbleitem Benzin/500
ppm wässriger
Ameisensäure
bei normaler Temperatur während
einem Monat unterzogen, um die Fläche (%) des Auftretens von
Rost zu bestimmen.
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Bei
der Bewertung der inneren Oberfläche
des zylindrischen Bechers mit planem Boden wurde das Prüflingsmuster
durch Ziehen des Stahlblechs auf einen Durchmesser von 33 mm und
eine Höhe
von 30 mm hergestellt und der oben beschriebene Brennstoff bis zu
80 % des Innenvolumens des Bechers eingefüllt. Die Fläche (%) des Auftretens von
Rost auf der inneren Oberfläche
des Bechers wurde nach einem Monat bei normaler Temperatur bewertet.
Da sich der Brennstoff in eine untere Schicht aus der wässrigen
Ameisensäure und
eine obere Schicht aus dem unverbleiten Benzin trennt, wurde die
Fläche
(%) des Auftretens von Rost getrennt für beide Bereiche bewertet.
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(E) Bewertung der Hartlötbarkeit
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Zwei
Prüflingsbleche
von 15 mm × 200
mm wurden hergestellt und die Prüflinge
wurden mit der äußeren Seite
einander gegenüberliegend
und mit einem Überlappungsbereich
von 15 mm × 15
mm aufeinander gelegt. IS-344 (JIS-Name, King Solder 101), hergestellt
von Ishifuku Kinzoku Kogyo K.K., und Ishifuku Flux 6, hergestellt
von Ishifuku Kinzoku Kogyo K.K., wurden zwischen die zwei Bleche
platziert und die Prüflingsbleche
wurden während
einer konstanten Heizperiode von 10 s durch Gas erhitzt. Der auf
diese Weise hartgelötete
Prüfling
wurde einem Scherzugtest unterzogen und das Ergebnis wurde durch
die folgenden Kriterien bewertet:
- o
- wenn ein Brechen des
Matrixmetalls beobachtet wurde,
- X
- wenn ein Ablösen zwischen
dem Hartlötfüllstoff
und dem Matrixmetall erfolgte, und
- Δ
- wenn beides auftrat.
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Großtechnische
Verwendbarkeit
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Das
Stahlblech für
einen Benzintank gemäß der vorliegenden
Erfindung weist hervorragende Korrosionsbeständigkeit, Pressumformbarkeit,
Widerstandsschweißbarkeit
und Hartlötbarkeit
sowie hervorragende Korrosionsbeständigkeit der inneren Oberfläche auf.
Das Stahlblech für
einen Benzintank gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt ferner zufriedenstellende Pressumformbarkeit und
Nahtschweißbarkeit
während
der Herstellung des Brennstofftanks auf und nach dem Pressumformen
zeigt die äußere Oberfläche des
Tanks hohe Korrosionsbeständigkeit.
Daher ist das Stahlblech für
einen Benzintank gemäß der vorliegenden
Erfindung besonders verwendbar, wenn es als Stahlblech zur Fertigung
eines Benzintanks, in dem ein Alkohol oder ein mit Alkohol gemischtes
Benzin aufbewahrt wird, verwendet wird.