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Die
Erfindung betrifft im wesentlichen in Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeugen
verwendbare Nägel bzw.
Stifte und Verfahren zu deren Bildung, sowie insbesondere schräg zusammengestellte
bzw. kollationierte Stiftstreifen, die in Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeugen
mit einem nach hinten gekippten Magazin verwendbar sind, und Kombinationen
davon.
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Die
parallele Anordnung von Stiften in einem kollationierten Streifen
zur Verwendung bei Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeugen ist allgemeinen
bekannt. Der kollationierte Stiftstreifen wird gewöhnlich durch ein
Klebstoffmaterial, wie Nitrozellulose, zusammengehalten und dann
in einem Magazin des Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeuges angeordnet,
in dem einzelne Stifte nacheinander in einen Kanal seines Mundstücks zugeführt werden.
Eine Treiberklinge wird in axialer Richtung hinter dem Stift und
in Eingriff mit ihm durch den Kanal beschleunigt, um den Stift von
dem kollationierten Streifen zu trennen und ihn aus einer Öffnung des Mundstücks in ein
Zielmaterial oder ein Werkstück,
normalerweise gemasertes Holz oder Spanplatten, abzugeben. Bei vielen
energiebetriebene Feinbearbeitungsnägel- oder Stift-Eintreibwerkzeuge ist das
Magazin in einem rechten Winkel relativ zum Kanal im Mundstück ausgerichtet.
Andere Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeuge
schwenken das Magazin in vorteilhafter Weise vom Mundstück um einen
Winkel relativ zum Kanal darin nach hinten, um den Spielraum um
das Mundstück
zu verbessern und um die Handhabung und den Betrieb des Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeuges
zu erleichtern, insbesondere während
sie Nagelvorgänge
in geschlossenen Räumen,
wie z. B. entlang von Ecken von sich schneidenden Wänden und
Decken ausführen.
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Um
von Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeugen, die ein nach hinten geschwenktes
Magazin aufweisen, aufgenommen zu werden, muss der kollationierte
Stiftstreifen schräg
angeordnet sein, so dass eine vordere Kante des kollationierten
Stiftstreifens im wesentlichen das gleiche Winkelverhältnis zur
Längsachse
des Stiftes hat, gewöhnlich
zwei Grad mehr oder weniger, wie der Kanal des Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeugmundstücks zum
Magazin hat. Die US-A-4 664 733 offenbart eine Maschine zum Versetzen
einer Mehrzahl von vorgeformten Befestigungsmitteln, die mit einer
plastifizierten Klebstoffbeschichtung zusammengeklebt werden, bevor
die Klebstoffbeschichtung aushärtet.
Das Ergebnis ist ein kollationierter Streifen von Stiften, die schräg angeordnet
sind und eine erste abgestufte Kante, die durch die Mehrzahl der
Stiftspitzen gebildet wird, und eine zweite abgestufte Kante, die
durch die Mehrzahl der Stiftköpfe
gebildet wird, aufweisen. Die Spitze jedes Stiftes hat eine gerade
Kante, die durch die konvergierenden Oberflächen, die sich von gegenüberliegenden
Seiten des Stiftes erstrecken, gebildet wird, wobei die Kante zur
Längsachse
des Stiftes senkrecht und zu einer oberen Fläche des Kopfes parallel ist.
Dieses Verfahren erfordert jedoch komplexe Einrichtungen und zusätzliche
Verarbeitungsschritte, die die Produktionskosten erhöhen.
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Andere
bekannte Verfahren zur Bildung schräg kollationierter Stiftstreifen
zur Verwendung in Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeugen mit einem
nach hinten geschwenkten Magazin schließen das Bilden von Spitzen
an einer parallelen Anordnung von Drahtelementen mit einem abgestuften
Schneidwerkzeug, das in einem richtigen Winkel relativ zu den Längsachsen
der Drahtelemente ausgerichtet ist, ein. Gemäß diesen alternativen Verfahren
werden die Köpfe
der Stifte an einem gegenüberliegenden
Endabschnitt der Drähte
mit einem abgestuften Kopfbildungswerkzeug bzw. Stauchmatrize gebildet,
wobei die Endabschnitt der Drahtelemente, an denen die Köpfe geformt
werden, mit dem gleichen abgestuften Schneidwerkzeug geschnitten
werden, das verwendet wird, um die Spitzen zu schneiden. Beim bekannten
Stand der Technik wird die Spitze jedes Stiftes so geformt, dass
sie entweder eine gerade Kante aufweist, die durch konvergierende
Oberflächen
gebildet wird, die sich von gegenüberliegenden Seiten des Stiftes
erstrecken, wie in der US-A-4 664 733, oder die Spitze jedes Stiftes
wird so geformt, dass sie eine flache Oberfläche senkrecht zur Längsachse
des Stiftes hat. Bei beiden Konfigurationen hat der sich ergebende
schräg
kollationierte Stiftstreifen jedoch eine abgestufte Kante, die durch
die Mehrzahl von Stiftspitzen gebildet ist, und eine andere abgestufte
Kante, die durch die Mehrzahl von Stiftköpfen gebildet ist, wobei jeder
einzelne Stift im wesentlichen gleich ausgebildet ist, wie die in
Verbindung mit der US-A-4 664 733 oben erörterten Stifte. Obwohl diese
alternativen Verfahren zur Bildung schräg kollationierter Stiftstreifen
Vorteile gegenüber
dem Verfahren der US-A-4 664 733 haben, einschließlich verringerter
Herstellungskosten, sind sie nichtsdestotrotz einigen Nachteilen
unterworfen. Die abgestuften Schneidwerkzeuge sind insbesondere
teuer herzustellen. Zusätzlich
verursachen Variationen im Durchmesser der Drahtelemente Fehlausrichtungen
der abgestuften Schneidwerkzeuge und der abgestuften Stauchmatrizen relativ
zu den Enden der Drahtelemente während
der Schneid- und Kopfbildungsvorgänge. Eine Fehlausrichtung des
abgestuften Schneidwerkzeuges führt
zum Überschneiden
von manchen Drahtelementen und einem unvollständigen Schneiden von anderen,
was einen übermäßigen Verschleiß am Schneidwerkzeug
verursacht und eine richtige Trennung des geformten schräg kollationierten
Stiftstreifens von den Drahtelementen während deren Herstellung verhindert.
Eine Fehlausrichtung der abgestuften Stauchmatrize führt zur
Bildung unvollständiger
und verzerrter Köpfe
an den geschnittenen Drahtelementen und verursacht einen übermäßigen Verschleiß an der
abgestuften Stauchmatrize.
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Zusätzlich zu
den oben erörterten
Problemen neigen unrichtig geformte Stifte zum Blockieren im Kanal des
Mundstücks
und sind eine verdächtige
Ursache einer schlechten Eindringwirkung, was möglicherweise von einem Abgleiten
der Treiberklinge am Kopf während
der Befestigungsvorgänge
und von schlecht geformten Spitzen herrührt. Bemerkenswerterweise wurde
in der Vergangenheit allgemein angenommen, dass Befestigungsmittelspitzen
symmetrisch geformt sein müssen,
um ein angemessenes und richtiges Eindringen in das Werkstück sicherzustellen,
und dass asymmetrisch geformte Befestigungsmittelspitzen eine erhöhte Tendenz
haben, von der Oberfläche
des Werkstücks
abgelenkt zu werden, ein als Skating bezeichnetes Phänomen. Es
wurde auch angenommen, dass asymmetrisch geformte Spitzen mehr dem
Einfluss von Holzmaserung unterworfen sind, und manchmal durch eine
Seite des Werkstücks
bohren, was eine ungünstige
Wirkung ist, die als Glänzen
(shining) bekannt ist.
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Gemäß einem
ersten Aspekt dieser Erfindung weist ein in einem Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeug verwendbarer
Stift auf:
einen Schaft mit einer Längsachse und einem Kopf an
einem ersten Ende,
wobei der Schaft eine im wesentlichen gegenüberliegende
erste und zweite Seite und eine im wesentlichen gegenüberliegende
erste und zweite Kante aufweist;
eine Spitze an einem zweiten,
dem ersten Ende gegenüberliegenden
Ende des Schaftes, wobei die Spitze ein Ende aufweist, das durch
eine konvergierende erste, zweite und dritte Facette begrenzt wird,
wobei
mindestens eine der ersten und zweiten Facette von einer entsprechenden
im wesentlichen gegenüberliegenden
ersten und zweiten Seite des Schaftes konvergiert, um unter einem
spitzen Winkel relativ zur Längsachse
des Schaftes eine Kante zu bilden, und wobei die dritte Facette
durch eine erste oder zweite Kante des Schaftes gebildet wird.
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Die
Erfindung umfasst auch einen kollationierten Streifen von Stiften
zur Verwendung bei einem unter einem Winkel angeordneten Magazin
eines Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeuges, wobei der kollationierte Streifen
eine Anzahl von Stiften gemäß dem ersten
Aspekt dieser Erfindung aufweist, die zusammen parallel angeordnet
sind, wobei die im wesentlichen gegenüberliegende erste und zweite
Seite des Schaftes jedes Stiftes in einer entsprechenden ersten
und zweiten im wesentlichen parallelen Ebene liegen, und die Kante
oder die ebene Oberfläche
jedes Stiftes eine im wesentlichen kontinuierliche Kante des kollationierten
Stiftstreifens bildet, wobei der kollationierte Stiftstreifen schräg angeordnet
ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt dieser Erfindung weist ein Verfahren zur Herstellung
eines kollationierten Stiftstreifens, der in einem Magazin eines
Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeuges verwendbar ist, auf:
gemeinsames
paralleles Anordnen einer Mehrzahl von Drahtelementen;
Bilden
einer ersten im wesentlichen kontinuierlichen Kante an der Mehrzahl
der zusammen angeordneten Drahtelemente unter einem spitzen Winkel
relativ zur Längsachse
der Mehrzahl der zusammen angeordneten Drahtelemente;
Bilden
einer zweiten im wesentlichen kontinuierlichen Kante an der Mehrzahl
der zusammen angeordneten Drahtelemente in einem ersten Schneidvorgang,
wobei
die zweite im wesentlichen kontinuierliche Kante unter einem spitzen
Winkel relativ zur Längsachse
der Mehrzahl der zusammen angeordneten Drahtelemente gebildet wird,
wobei die erste im wesentlichen kontinuierliche Kante im wesentlichen
parallel zur zweiten im wesentlichen kontinuierlichen Kante ist;
und
Bilden eines Kopfes an jedem der Mehrzahl der zusammen
angeordneten Drahtelemente in einem Kopfbildungsvorgang, der an
der ersten im wesentlichen kontinuierlichen Kante durchgeführt wird;
wobei
die zweite im wesentlichen kontinuierliche Kante eine Spitze an
jedem der Mehrzahl der zusammen angeordneten Drahtelemente gegenüber einem entsprechenden
Kopf, der an jedem der Mehrzahl der zusammen angeordneten Drahtelemente
gebildet ist, bildet,
wobei der kollationierte Stiftstreifen
schräg
angeordnet wird.
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Besondere
Ausführungsformen
gemäß dieser
Erfindung werden nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben, in denen
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1 eine Seitenansicht, teilweise
im Schnitt, eines energiebetriebenen Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeuges
mit einem nach hinten geschwenkten Magazin ist, das zum Antreiben
von in einem schräg
kollationierten Streifen angeordneten Stiften verwendbar ist;
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2 eine Seitenansicht eines
schräg
kollationierten Stiftstreifens ist;
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3a eine Seitenansicht eines
einzelnen Stiftes des schräg
zusammengestellten Stiftstreifens von 2 ist;
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3b eine Endansicht längs der
Linien a-a von 3a ist;
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3c eine gegenüberliegende
Endansicht längs
der Linien b-b von 3a ist;
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3d eine Seitenansicht einer
alternativen Spitzenkonfiguration eines einzelnen Stiftes des schräg kollationierten
Stiftstreifens von 3 ist,
die nicht dieser Erfindung entspricht:
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3e eine Endansicht längs der
Linien e-e von 3d ist;
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3f eine gegenüberliegende
Endansicht längs
den Linien f-f von 3d ist;
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4 eine Teilschnittansicht
längs den
Linien c-c von 2 ist;
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5 ein schematischer Herstellungs-Ablaufplan
ist, der die beispielhaften Verfahrensschritte zur Herstellung schräg kollationierter
Stiftstreifen gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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6a eine perspektivische
Ansicht einer beispielhaften Anordnung zur Herstellung eines schräg kollationieren
Stiftstreifens gemäß Verfahren
der vorliegenden Erfindung ist; und
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6b eine Teilschnittansicht
längs Linien
d-d in 6a ist, die einen
Abschnitt einer abgestuften Stauchmatrize und eines teilweise gebildeten
schräg
kollationierten Stiftstreifens ist.
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1 ist eine Teilschnittansicht
eines energiebetriebenen Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeugs 10, das zum
Eintreiben von in einem schräg
zusammengestellten bzw. kollationierten Stiftstreifen angeordneten Nägeln bzw.
Stiften verwendbar ist. Das zu diesem Zweck verwendbare Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeug hat
im wesentlichen eine Antriebsklinge 22, die sich längs ihrer
Längsachse
durch einen Kanal 24 eines Mundstücks 20 und in Eingriff
mit einem äußersten
Befestigungsmittel oder Stift 30, der in dem Kanal 24 angeordnet ist,
ausfahrbar ist, um den äußersten
Stift 30 von dem schräg
kollationierten Stiftstreifen 100 abzutrennen und den Stift 30 aus
einer Öffnung 26 des
Mundstücks 20 in
ein Zielmaterial oder Werkstück
wie Holz, das nicht in der Zeichnung dargestellt ist, abzugeben.
Das dargestellte Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeug 10 von 1 ist der gleiche Typ wie
das in der EP-A-0887 155 vollständiger
offenbarte.
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Das
Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeug 10 weist einen Griff 40 auf,
der sich im wesentlichen radial von der Längsachse der Antriebsklinge 22 erstreckt.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist der Griff 40 längs
einer im wesentlichen senkrechten Radialen relativ zur Achse der
Antriebsklinge 22 angeordnet, aber der Griff 40 kann
allgemeiner unter einem Winkel relativ zur Achse der Antriebsklinge 22 angeordnet
sein. Das Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeug 10 weist
auch ein Magazin 50 auf, das unter einem Winkel relativ
zur Längsachse
der Antriebsklinge 22 zur Aufnahme und Zufuhr einzelner
Stifte 30 des kollationierten Stiftstreifens 100 zum
Kanal 24 des Mundstücks 20 angeordnet
ist. 1 zeigt das Magazin 50,
das sich vom Mundstück 20 zum
Griff 40 hin und unter ihm nach hinten erstreckt, wobei
der Griff 40 und das Magazin 50 auf im wesentlichen
der gleichen Seite der Antriebsklinge 22 angeordnet sind,
wie nachstehend weiter erörtert.
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2 ist ein schräg kollationierter
Stiftstreifen 100, der in einem Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeug mit
einem unter einem Winkel angeordneten Magazin verwendbar ist, und 3a–3c zeigen
verschiedene Ansichten eines einzelnen Stiftes 30 des schräg kollationierten
Stiftstreifens von 2.
Jeder Stift 30 weist im wesentlichen insbesondere einen
Schaft 60 mit einer Längsachse
und einem Kopf 70 an einem ersten Ende und einer Spitze 80 an
einem zweiten gegenüberliegenden
Ende auf. 4 zeigt den
Schaft 60 jedes Stiftes 30 mit einem rennbahn-förmigen Querschnitt,
aber der Schaft 60 kann alternativ andere Querschnittsformen einschließlich, quadratisch,
rechteckig, polygonal, rund, oval und Turkkopfformen aufweisen.
Gemäß der dargestellten
Rennbahnkonfiguration von 4 hat
der Schaft 60 daher eine gegenüberliegende erste und zweite Seite 62 und 63,
die parallele Oberflächen
sind, und der Schaft 60 weist ein erstes und zweites gewölbtes Ende 64 und 65 zwischen
den gegenüberliegenden
Seiten 62 und 63 auf.
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Die
Spitze 80 des Stiftes 30 hat ein Ende 90,
das durch eine erste Facette 92, eine zweite Facette 93 und
eine dritte Facette 94 definiert wird, wobei mindestens
eine oder beide der ersten und zweiten Facette 92 und 93 von
einer entsprechenden im wesentlichen gegenüberliegenden ersten und zweiten
Seite 62 und 63 des Schaftes 60 aus konvergieren,
um eine Kante 96 unter einem Winkel Φ relativ zur Längsachse
des Schaftes 60 zu bilden. Die dritte Facette 94 wird
durch eine dritte Seite des Schafts 60 gebildet, wobei
die dritte Seite des Schaftes eines des ersten oder zweiten gewölbten Endes 64 oder 65 des
Schaftes 60 ist. Die das Ende 90 bildenden Facetten 92, 93 und 94 können ebene
oder gewölbte
Oberflächen
aufweisen, und die Spitze 80 ist im allgemeinen asymmetrisch
mit Bezug auf die Längsmittellinie
des Schaftes 60 von einer der Seiten 62 oder 63 aus
gesehen.
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Bei
der erörterten
Ausführungsform
ist das erste gewölbte
Ende 64 des Schaftes die dritte Seite des Schaftes 60,
wobei die dritte Facette 94 durch das erste gewölbte Ende 64 gebildet
ist. Die 3a–3c zeigen, dass die erste
und zweite Facette 92 und 93 des Endes 90 im
wesentlichen eben sind und die dritte Facette 94 des Endes
gewölbt
ist. Bei anderen Ausführungsformen
kann die dritte Facette jedoch auch eben sein, zum Beispiel wenn
der Schaft 60 eine quadratische oder rechtwinklige Querschnittsform
aufweist. Die 3a–3c zeigen auch, dass die
erste und zweite Facette 92 und 93 von der entsprechenden
ersten und zweiten gegenüberliegenden
Seite 62 und 63 des Schaftes 60 konvergieren,
um die Kante 96 im wesentlichen symmetrisch zwischen der
ersten und zweiten gegenüberliegenden
Seite 62 und 63 zu bilden.
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Bei
alternativen Ausführungsformen
muss die Kante 96 jedoch nicht notwendigerweise symmetrisch zwischen
der ersten und zweiten Seite 62 und 63 angeordnet
sein. Eine der ersten und zweiten Facette 92 oder 93 kann
zum Beispiel einer der ersten oder zweiten Seite 62 oder 63 des
Schaftes 60 entsprechen, wie oben erörtert. Die 3d–3f zeigen eine noch andere
alternative Ausführungsform
(die nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung ist), wobei die Stiftspitze 80 eine im wesentlichen
ebene, unter einem spitzen Winkel relativ zur Längsachse des Schafts 60 angeordnete
Oberfläche 91 aufweist.
Die im wesentlichen ebene Oberfläche 91 wird
durch im wesentlichen gegenüberliegende
Seiten 62 und 63 und durch gegenüberliegende
Enden 64 und 65 begrenzt, die bei der dargestellten
Ausführungsform
gewölbte
Oberflächen
aufweisen und dadurch einen rennbahn-förmigen Querschnitt bilden,
wie oben erörtert.
Die Spitze 80 hat ein Ende 90, das durch die im
wesentlichen ebene Oberfläche 91,
die unter einem spitzen Winkel relativ zur Längsachse des Schafts 60 angeordnet
ist, die im wesentlichen gegenüberliegende
erste und zweite Seite 62 und 63 des Schafts 60 und
durch eines des ersten und zweiten Endes des Schafts, das das Ende 64 in 3d ist, begrenzt wird. Der Kopf
der Stifte bei der alternativen Ausführungsform von 3d–3f ist nicht dargestellt,
entspricht aber dem bei der Ausführungsform
der 3a bis bzw. 3c dargestellten Kopf 70,
der nachstehend weiter erörtert
wird.
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Wie
von der Seite 62 oder 63 aus zu sehen ist, ist
der Winkel Φ zwischen
der Kante 96 in den 3a–3c und der im wesentlichen
ebenen Oberfläche 91 in
den 3d–3f, und der Längsachse
des Schaftes 60 ein spitzer Winkel zwischen ungefähr 60 Grad
und ungefähr
80 Grad, und bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel Φ ungefähr 70 Grad.
Der Winkel Φ entspricht
im wesentlichen dem relativen Winkel zwischen dem Magazin 50 und
dem Kanal 24 des Mundstücks 30 des
zugehörigen
Werkzeugs, wie oben erörtert.
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Der
Kopf 70 des Stifts 30 hat eine obere Fläche 71 unter
einem Winkel relativ zur Längsachse
des Schafts 60, von der ersten oder zweiten Seite 62 oder 63 des
Schafts 60 aus gesehen, wobei der Winkel der oberen Fläche 71 relativ
zum Winkel der Kante 96 oder der im wesentlichen ebenen
Oberfläche 91 entgegengesetzt
abfällt,
wie am besten in den 2, 3a und 3d dargestellt ist. Die Größe des Winkels
an der oberen Oberfläche 71 ist
jedoch nicht notwendigerweise die gleiche wie die Größe des Winkels
der Kante 96 oder der Oberfläche 91, obwohl sie äquivalent
sein können.
Die 3b und 3c zeigen, dass der Kopf 70 des
Schafts 60 auch erste und zweite gegenüberliegende Seitenabschnitte 72 und 73 aufweist,
die sich nach außen über die
ersten und zweiten Seitenflächen 62 und 63 des
Schafts hinauserstrecken.
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2 zeigt eine Mehrzahl von
im wesentlichen identisch konfigurierten Stiften 30, die
zusammen parallel angeordnet sind, um den schräg kollationierten Stiftstreifen 100 zu
bilden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der schräg kollationierte
Stiftstreifen 100 aus 50 Stiften. Die im wesentlichen gegenüberliegende
erste und zweite Seite 62 und 63 jedes Stiftes 30 liegt
in einer entsprechenden ersten und zweiten im wesentlichen parallelen
Ebene des schräg
kollationierten Stiftstreifens 100. Bei der Ausführungsform
von 3a–3c bildet die Kante 96 jedes
Stifts 30 eine im wesentlichen kontinuierliche Kante 110 des
schräg
kollationierten, in 2 dargestellten
Stiftstreifens 100. Bei der alternativen Ausführungsform
der 3d–3f bildet die im wesentlichen
ebene Oberfläche 91 jedes
Stiftes 30 in ähnlicher
Weise eine im wesentlichen kontinuierliche Kante eines schräg kollationierten
Stiftstreifens, der nicht dargestellt ist, aber ähnlich wie die Konfiguration
von 2 ist. Der Winkel
zwischen der im wesentlichen kontinuierlichen Kante 110 und
der Längsachse
der Stifte 30 liegt daher im wesentlichen zwischen ungefähr 60 Grad
und ungefähr
80 Grad, und bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Winkel ungefähr 70 Grad,
wie oben erörtert.
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Bei
der erörterten
Ausführungsform
konvergieren die erste und zweite Facette 92 und 93 jedes
Stifts 30 des schräg
kollationierten Stiftstreifens 100 von der entsprechenden
im wesentlichen gegenüberliegenden ersten
und zweiten Seite 62 und 63 des Schafts 60,
um die im wesentlichen kontinuierliche Kante 110 im wesentlichen
symmetrisch zwischen der ersten und zweiten Seite der Mehrzahl der
zusammen angeordneten, den schräg
kollationierten Stiftstreifen 100 bildenden Stifte 30 zu
bilden. Die im wesentlichen kontinuierliche Kante 110 kann
jedoch gemäß den alternativen
Konfigurationen der Kante 96 der einzelnen Stifte 30 oder
gemäß der alternativen
in 3d–3f dargestellten Konfiguration
ausgebildet sein, wie oben vorgeschlagen.
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2 zeigt auch den Kopf 70 jedes
Stiftes 30 des schräg
kollationierten Stiftstreifens 100 schrittweise relativ
zum Kopf 70 jedes benachbarten Stifts 30 angeordnet,
wobei die schrittweise Anordnung der Köpfe 70 eine abgestufte
Kante 120 im wesentlichen parallel zur im wesentlichen
kontinuierlichen Kante 110 des schräg kollationierten Stiftstreifens 100 bildet.
Der Kopf 70 jedes Stiftes des kollationierten Stiftstreifens
hat eine obere Fläche 71 unter
einem Winkel relativ zur Längsachse
des Schaftes 60, wobei der Winkel der oberen Fläche 71 des
Kopfes 70 relativ zum Winkel der im wesentlichen kontinuierlichen
Kante 110 des schräg
kollationierten Stiftstreifens 100 entgegengesetzt abfällt.
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5 ist ein Herstellablaufplan 200,
der schematisch die Herstellung des schräg kollationierten Stiftstreifens 100 gemäß einem
erörterten
Verfahren der Erfindung darstellt. In einem ersten Schritt 210 werden eine
Mehrzahl von Drahtelementen 250 zusammen parallel wie in 6a dargestellt angeordnet.
Bei einer bevorzugten Anordnung werden fünfzig Drahtelemente zusammen
parallel angeordnet und dann geschnitten, um schräg kollationierte
Stiftstreifen 100 zu bilden, wie nachstehend weiter erörtert wird.
Die zusammen angeordnete Mehrzahl von Drahtelementen 250 wird
gewöhnlich
durch ein Klebstoffmaterial, wie z. B. Nitrozellulose, miteinander
verbunden. Bei einem Herstellungsverfahren werden die Drahtelemente
einem Drahtabflachungsvorgang unterzogen, gewöhnlicherweise durch ein Walzelement,
um den in 4 dargestellten
rennbahn-förmigen
Querschnitt zu schaffen. Der Drahtabflachungsvorgang wird im allgemeinen
vor dem Verbinden der Drahtelemente mit dem Klebstoffmaterial oder
während
das aufgetragene Klebstoffmaterial noch plastisch ist und, bevor
es aushärtet,
durchgeführt.
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5 zeigt einen Schneidvorgang 220 und 6a eine Herstellungsanordnung
zur Durchführung
des Schneidvorganges 220 an der Mehrzahl der zusammen angeordneten
Drahtelemente 250, um eine erste im wesentlichen kontinuierliche
Kante 252 unter einem spitzen Winkel relativ zur Längsachse
der Mehrzahl der zusammen angeordneten Drahtelemente 250 zu
bilden. 6a zeigt den
durch zusammenwirkende, relativ zu einer Bewegungsrichtung T der
Mehrzahl der zusammen angeordneten Drahtelemente 250 im
wesentlichen quer bewegbare Schneidwerkzeuge bzw. Schneidbacken 260 und 270 ausgeführten Schneidvorgang 220.
Die Schneidbacken 260 und 270 sind unter einem
Winkel relativ zur Bewegungsrichtung T der Mehrzahl der zusammen
angeordneten Drahtelemente 250 angeordnet, um die erste
im wesentlichen kontinuierliche Kante 252 unter dem spitzen
Winkel Φ,
wie oben erörtert,
zu bilden.
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Eine
zweite im wesentlichen kontinuierliche Kante, nicht dargestellt,
ist an einem Endabschnitt eines Abschnitts der Mehrzahl der zusammen
angeordneten Drahtelemente 250 zur ersten im wesentlichen
kontinuierlichen Kante 252 gegenüberliegend angeordnet, wobei
der Abschnitt der Mehrzahl der zusammen angeordneten Drahtelemente 250 schließlich den
schräg
kollationierten Stiftstreifen bildet. Die zweite im wesentlichen
kontinuierliche Kante der Mehrzahl der zusammen angeordneten Drahtelemente 250 ist
auch durch die zusammenwirkenden Schneidbacken 260 und 270 von 6a in einem Schneidvorgang,
der stattfindet, nachdem die Mehrzahl der zusammen angeordneten
Drahtelemente 250 zur Stauchmatrize 280 in der
Richtung T hinbewegt wurde, nach einem vorhergehenden, die erste
Kante 252 bildenden Schneidvorgang formbar. Die zweite
im wesentlichen kontinuierliche Kante 252 wird in gleicher
Weise und parallel zur ersten im wesentlichen kontinuierlichen Kante 252 gebildet
und entspricht der im wesentlichen kontinuierlichen Kante 110 des
in 2 dargestellten schräg kollationierten
Stiftstreifens 100.
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6a zeigt auch konvergierende
Schnittflächen 262 und 264 der
Schneidbacke 260 und konvergierende Schnittflächen 272 und 274 der
Schneidbacke 270, die entsprechende kontinuierliche Schnittkanten 265 bzw. 275 bilden.
Die Schnittkanten 265 und 275 der Schneidbacken 260 und 270 bilden
die erste und zweite Facette 92 und 93 der im
wesentlichen kontinuierlichen Kante 110 am erhaltenen schräg kollationierten
Stiftstreifen 100, wie in 2 und 3a–3c dargestellt.
Die kontinuierlichen Schnittkanten 265 und 275 der
Schneidbacken 260 und 270 sind bedeutend weniger
teuer in der Herstellung als abgestufte Schneidbacken des Standes
der Technik. Die kontinuierlichen Schnittkanten 265 und 275 der
Schneidbacken 260 und 270 werden durch die Drahtelemente
während
der Schneidvorgänge
bedeutend weniger Verschleiß unterworfen
im Vergleich zu abgestuften Schneidbacken des Standes der Technik.
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Die
alternative Spitzenkonfiguration von 3d–3f kann durch Schneidbacken 260 und 270 gebildet werden,
die entsprechende im wesentlichen komplementär abgestufte Oberflächen 267 und 277 aufweisen, die
die Drahtelemente 250 abscheren. Die alternativen im wesentlichen
komplementär
abgestuften Oberflächen 267 und 277 der
Schneidbacken 260 und 270 sind in gestrichelten
Linien in 6a dargestellt.
Die alternativen Schneidbackenkonfigurationen haben auch kontinuierliche
Schnittkanten, die weniger teuer in der Herstellung sind und weniger
Verschleiß unterworfen
werden im Vergleich zu den abgestuften Schneidbacken des Standes
der Technik.
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Ein
anderer, durch das Ablaufdiagramm von 5 dargestellter
Schritt ist ein Kopfbildungsvorgang 240, der an einer der
im wesentlichen kontinuierlichen Kanten der Mehrzahl der zusammen
angeordneten Drahtelemente 250 ausgeführt wird, um an jedem der Mehrzahl
der zusammen angeordneten Drahtelemente 250 einen Kopf
zu bilden. 6a zeigt
den Kopfbildungsvorgang 240, der durch ein in einer Richtung
H relativ zu der Mehrzahl der zusammen angeordneten, im wesentlichen
durch im Stand der Technik bekannte Mittel während des Kopfbildungsvorganges 240 gehaltene
Drahtelemente 250 bewegbares Kopfbildungswerkzeug bzw.
eine Stauchmatrize 280 durchgeführt wird. Bei einer bevorzugten
Art der Ausführung
der Erfindung findet der Schneidvorgang 220 gleichzeitig
mit dem Kopfbildungsvorgang statt, obwohl der Schneidvorgang 220 alternativ entweder
vor oder nach dem Kopfbildungsvorgang 240 stattfinden kann,
solange Mittel zum Halten der Mehrzahl der zusammen angeordneten
Drahtelemente 250 während
des Kopfbildungsvorganges 240 vorgesehen sind.
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6b ist eine Teilschnittansicht
der Stauchmatrize 280 von 6a,
die die Stauchmatrize 280 mit einer Mehrzahl von mit ebenen
Oberflächen
versehenen Matrizen 282, die zueinander benachbart in einer
abgestuften Konfiguration unter einem Winkel Φ entsprechend zum Winkel der
ersten im wesentlichen kontinuierlichen Kante 252 angeordnet
sind, zeigt. Jede mit einer ebenen Oberfläche versehene Matrize 282 ist
quer zur Längsachse
der Mehrzahl der zusammen angeordneten Drahtelemente 250 angeordnet,
und jede mit ebenen Oberflächen
versehene Matrize 282 entspricht einem der Mehrzahl der
zusammen angeordneten Drahtelemente 250. 6b zeigt auch einen Abschnitt der ersten
im wesentlichen kontinuierlichen Kante 252 der Mehrzahl
der zusammen angeordneten Drahtelementen 250 nach dem Schneidvorgang 220,
aber vor dem Kopfbildungsvorgang 240. Der Winkel der abgestuften
Stauchmatrize 280 ist parallel zum Winkel der ersten im
wesentlichen kontinuierlichen Kante 252 der Mehrzahl der
zusammen angeordneten Drahtelementen 250.
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Im
Betrieb legt die Stauchmatrize 280 und insbesondere die
Mehrzahl ihrer Matrizen 282 mit ebenen Oberflächen eine
axiale Druckkraft an ein entsprechendes Drahtelement der Mehrzahl
der zusammen angeordneten Drahtelemente 250 längs ihrer
ersten im wesentlichen kontinuierlichen Kante 252. Während des Kopfbildungsvorganges 240 bildet
vor allem jede Matrize 282 mit ebener Oberfläche unerwarteter
Weise einen Kopf 70 am entsprechenden Drahtelement mit
einer oberen Fläche 71,
die unter einem Winkel relativ zum Winkel der ersten im wesentlichen
kontinuierlichen Kante 252 vor dem Kopfbildungsvorgang
entgegengesetzt abfällt.
Gemäß diesem
Aspekt der der Erfindung wird die erste im wesentlichen kontinuierliche
Kante 252 der Mehrzahl der zusammen angeordneten Drahtelemente 250 zu
der abgestuften Kopfkante 120 des schräg kollationierten Stiftstreifens 100 geformt,
und die zweite im wesentlichen kontinuierliche Kante der Mehrzahl
der zusammen angeordneten Drahtelemente 250 entspricht
der im wesentlichen kontinuierlichen Kante 110 des schräg kollationierten
Stiftstreifens 100, wobei der Kopf 70 jedes Stifts 30 relativ
zur entsprechenden Kante 96 entgegengesetzt abfällt, wie
in 2 dargestellt.
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Bei
einem alternativen Verfahren zur Herstellung des schräg kollationierten
Stiftstreifens 100 wird die obere Fläche 71 jedes Kopfes
im wesentlichen um 90 Grad relativ zur Längsachse des Schaftes 60 gebildet. Zu
diesem Zweck wird die Mehrzahl der mit ebenen Oberflächen versehenen
Matrizen 282 der Stauchmatrize 280 von 6b unter einem Winkel angeordnet,
der zur ersten im wesentlichen kontinuierlichen Kante 252 paralleler
ist als in 6a dargestellt.
Gemäß diesem
Verfahren ist der Winkel zwischen den mit flachen Oberflächen versehenen
Matrizen 282 und der Längsachse
der Mehrzahl der Drahtelemente 250 zum Beispiel ungefähr 85 Grad
im Gegenuhrzeigersinn von der mit ebenen Oberflächen versehenen Matrize 282 zur Schaftachse
gemessen, wobei der genaue Winkel ohne übermäßige Erfahrung bestimmte werden
kann.
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1 zeigt den schräg kollationierten,
in einem unter einem Winkel angeordneten Magazin 50 des
energiebetriebenen Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeugs 10 angeordneten
Stiftstreifen 100, wobei das Magazin nacheinander einzelne
Stifte 30 des schräg
kollationierten Stiftstreifens 100 in den Kanal 24 des
Mundstücks 20 zuführt, von
wo die Stifte 30 nacheinander durch die Antriebsklinge 22 abgegeben
werden. Der Griff 40 und das Magazin 50 sind auf
im wesentlichen der gleichen Seite der Antriebsklinge 22 angeordnet,
wie in 1 dargestellt.
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Wie
oben erörtert
und in den 2 und 3 dargestellt, hat jeder
Stift 30 des schräg
kollationierten Stiftstreifens 100 einen Schaft mit einer
Längsachse, wobei
der Schaft an einem Ende einen Kopf 70 und an einem gegenüberliegenden
Ende eine Spitze 80 mit einem Ende 90 aufweist.
Der schräg
kollationierte Stiftstreifen 100 ist so im Magazin 50 angeordnet,
dass wenn die einzelnen Stifte 30 in den Kanal 24 des
Mundstücks 20 zugeführt werden,
der Kopf 70 des Stifts am nächsten zur Treiberklinge 22 angeordnet
ist, und die Spitze 80 des Stiftes 30 am nächsten zur Öffnung 26 des
Mundstücks 20 angeordnet
ist. 1 zeigt, dass der
Winkel der im wesentlichen kontinuierlichen Kante 110 des
schräg
kollationierten, im Magazin 50 angeordneten Stiftstreifens 100 relativ
zur Längsachse
der Stifte 30 im wesentlichen der gleiche ist wie der Winkel
des Magazins 50 relativ zur Achse der Antriebsklinge 22,
die im wesentlichen parallel zur Längsachse der Stifte 30 ist.
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Im
Betrieb wird das Ende 64 des Schaftes 60, das
das Ende 90 jedes Stiftes 30 definiert, zuerst
in den Kanal 24 des Mundstücks 20 durch das Magazin 50 eingeführt, wobei
das Ende 64 von der Richtung, in der sich der Griff 40 erstreckt,
wegzeigt. Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ist das Ende 90 jedes im Kanal 22 angeordneten
Stiftes 30 längs
des Endes 64 des Stiftes 30 angeordnet, das der äußerste,
am weitesten vom Magazin 50 entfernte Abschnitt des Stiftes 30 ist.
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Die
Spitze 90 am Stift 30 verbessert die Eindringwirkung
des Stiftes 30 in das Werkstück, besonders ohne irgendwelche
Ablenkung des Stiftes davon, das oben erörterte, als Skating bekannte
Phänomen,
und ohne irgendwelchen sichtbaren ungünstigen Einfluss auf die durch
Holzmaserung verursachte Stifteindringung, die ein Glänzen verursachen
kann. Die unten dargestellte Tabelle I mit dem Titel „Eindringwirkungsvergleich" fasst die Testergebnisse
zusammen, die beim Eintreiben von 37,5 mm (1½ Inch) langen, unter einem Winkel
angeordneten Stiften mit einer Meiselspitze der vorliegenden Erfindung
und von 37,5 mm (1½ Inch) langen,
nicht unter einem Winkel angeordneten Stiften mit einer Meiselspitze
des Standes der Technik in Eichenholz mit einem pneumatischen Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeug,
das bei drei verschiedenen Luftzufuhrdrücken betrieben wurde, erhalten
wurden.
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Tabelle
I
Eindringwirkungsvergleich
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Die
Ergebnisse von Tabelle 1 zeigen, dass die neuen, unter einem Winkel
angeordneten Stifte 30 mit einer Meiselspitze der vorliegenden
Erfindung dazu neigen, tiefer in das Zielmaterial oder Werkstück einzudringen
im Vergleich zu Stiften mit Meiselspitze des Standes der Technik,
die nicht unter einem Winkel angeordnet sind. Die Tabelle II unten
mit dem Titel „Glanzvergleich" fasst die Testergebnisse
zusammen, die erhalten wurden beim Eintreiben von 134 63,5 mm (2,5
Inch) langen neuen unter einem Winkel angeordneten Stiften mit einer
Meiselspitzes der vorliegenden Erfindung und 134 63,5 mm (2,5 Inch)
langen nicht unter einem Winkel angeordneten Stiften mit einer Meiselspitzes
des Standes der Technik in verschiedene Holzmaserungen mit einem
pneumatischen Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeug.
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Tabelle
II
Glanzvergleich
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Die
Ergebnisse der Tabelle II zeigen, dass es bei den unter einem Winkel
angeordneten Stiften mit einer Meiselspitze der vorliegenden Erfindung
nicht wahrscheinlicher ist, dass sie glänzen als bei nicht unter einem
Winkel angeordneten Stiften mit einer Meiselspitze des Standes der
Technik, und tatsächlich
ergeben die Ergebnisse von Tabelle II, dass es bei den neuen, unter
einem Winkel angeordneten Stiften mit einer Meiselspitze der vorliegenden
Erfindung weniger wahrscheinlich ist, dass sie glänzen, als
bei nicht unter einem Winkel angeordneten Stiften mit einer Meiselspitze
des Standes der Technik, was weiterhin ergibt, dass es bei den neuen,
unter einem Winkel angeordneten Stiften mit einer Meiselspitze der
vorliegenden Erfindung weniger wahrscheinlich ist, dass sie durch
Holzmaserung beeinflusst werden.
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Gemäß einem
anderen in 1 dargestellten
Aspekt der Erfindung ist jeder Stift 30 so im Kanal 24 des
Mundstücks 20 angeordnet,
dass der Winkel des Kopfes 70 relativ zum Winkel des Magazins 50 entgegengesetzt
abfällt.
Der abfallende Winkel des Stiftkopfes 70 neigt dazu, den
Kontakt zwischen einem Spitzenabschnitt 23 der Treiberklinge 22 und
dem Kopf 70 zu verbessern, wenn das Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeug
zurückprallt,
während
der Stift 30 in das Werkstück getrieben wird. Insbesondere 1 zeigt das Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeug 10 in
einer Richtung R zurückprallen
und gewöhnlich
um das Handgelenk und den Ellbogen der Werkzeug-Bedienperson schwenken,
die sich von der Hand der den Griff erfassenden Bedienperson wegerstreckt.
Der unter einem Winkel angeordnete Kopf 70 des Stiftes 30 fällt in einer
Richtung ab, die dazu neigen kann, die Spitze 23 der Antriebsklinge 22 in
mehr rechtwinkligen Kontakt mit dem Stiftkopf 70 zu halten,
wenn das Befestigungsmittel-Eintreibwerkzeug 10 zurückprallt,
um dadurch möglicherweise
den Rückschlag
des Werkzeuges zu kompensieren. Als Folge dessen kann die Neigung
der Antriebsklinge 22, vom Stiftkopf 70 abzugleiten,
verringert werden, was entsprechend die Möglichkeit verringert, dass
das Werkstück durch
eine fehlgeleitete Antriebsklingenspitze 23 beschädigt wird.
Zusätzlich
zu der verbesserten Eindringwirkung, die von der neuen, unter einem
Winkel angeordneten Spitze 80 herrührt, trägt wahrscheinlich auch jeder verbesserte
Kontakt zwischen der Antriebsklinge 22 und dem Stift 30 zur
verbesserten Eindringwirkung des Stiftes 30 in das Werkstück bei.