DE60109078T2 - Asymmetrisch abgeschrägte, gewellte Klammer - Google Patents
Asymmetrisch abgeschrägte, gewellte Klammer Download PDFInfo
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Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die Erfindung betrifft allgemein gewellte Befestigungsmittel, und insbesondere asymmetrische gewellte Befestigungsmittel.
- Gewellte Klammern oder Befestigungsmittel sind allgemein bekannt und weit verbreitet bei Anwendungen, die Gehrungs- und Stoßverbindungen einschließen, zum Beispiel bei der Herstellung von Bilder- und Schrankrahmen, Paletten und Fachwerkanordnungen, unter vielen anderen Anwendungen.
- Bekannte gewellte Befestigungsmittel und Befestigungswerkzeuge dafür weisen die gewellten Befestigungssysteme Modell Nr. MA-C20 und MA-C20N von ITW Paslode, Vernon Hills, Illinois auf. Die gewellten Befestigungsmittel von ITW Paslode sind zusammengestellt bzw. kollationiert und miteinander durch Polyethylen-Filamente verbunden, um sie in das Befestigungswerkzeug zu laden.
- Bei einigen gewellten Befestigungsmitteln ragen die Riffelungen asymmetrisch von entgegengesetzten Flächen davon weg, oder die Riffelungen ragen von nur einer Fläche davon weg, wie es zum Beispiel im US-Patent Nr. 4 514 126 offenbart ist. Die gewellten Befestigungsmittel von ITW Paslode, auf welche Bezug genommen wurde, sind auch asymmetrisch.
- Gewellte Befestigungsmittel weisen im allgemeinen eine vordere Kante auf, die so konfiguriert ist, dass sie das Eindringen des Befestigungsmittels in ein Werkstück während der Montage erleichtert. Die gewellten Befestigungsmittel von ITW Paslode zum Beispiel haben eine symmetrisch geformte vordere Kante, die durch zwei konvergierende abgeschrägte Oberflächen gebildet ist. Die asymmetrischen gewellten Klammern des US-Patents Nr. 4 514 126 jedoch haben eine asymmetrische vordere Kante, die durch eine einzige Abschrägung gebildet ist, die an der gleichen Fläche der Klammer angeordnet ist, von welcher die Riffelungen wegragen.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, neuartige gewellte Befestigungsmittel zu schaffen, die Probleme im Stand der Technik überwinden und gegenüber ihm verbessert sind.
- Ein anderes Ziel der Erfindung ist, neuartige gewellte Befestigungsmittel zu schaffen, die zuverlässig und ökonomisch sind.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, neuartige gewellte Befestigungsmittel zu schaffen, die eine verringerte Tendenz aufweisen, unter einem Winkel in Werkstücke einzudringen.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, neuartige gewellte Befestigungsmittel zu schaffen, die eine ungünstige Neigung von Befestigungsmitteln des Standes der Technik kompensieren, während der Montage unter einem Winkel in Werkstücke einzudringen. Diese ungünstige Tendenz der Befestigungsmittel des Standes der Technik resultiert im allgemeinen aus einer gewissen Asymmetrie derselben.
- Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist, neuartige gewellte Befestigungsmittel zu schaffen, die einen Verschleiß und Abriss an den Befestigungswerkzeugen dafür verringern.
- Zu diesem Zweck betrifft der jetzige Fall ein gewelltes Befestigungsmittel gemäß Anspruch 1, 8 oder 15.
- Diese und andere Ziele, Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden vollständiger ersichtlich bei der sorgfältigen Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und der beiliegenden Zeichnungen, welche zum leichteren Verständnis unmaßstäblich sein können, wobei gleiche Strukturen und Schritte im allgemeinen durch entsprechende Zahlen und Zeichen bezeichnet werden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Vorderansicht eines beispielhaften asymmetrischen gewellten Befestigungsmittels. -
2 ist eine hintere Endansicht eines beispielhaften asymmetrischen gewellten Befestigungsmittels. -
3 ist eine Seitenansicht eines beispielhaften gewellten Befestigungsmittels. - Detaillierte Beschreibung der Erfindung
- In
1 weist ein gewelltes Befestigungsmittel10 ein im allgemeinen ebenes Körperelement20 mit einer vorderen Kante22 und einem hinteren Ende24 auf. In2 hat das Körperelement20 entgegengesetzte Flächen26 und28 , von welchen nur eine, die Fläche26 , in1 dargestellt ist. Das Körperelement20 hat bei der beispielhaften Ausführungsform eine im allgemeinen flache rechteckige ebene Gestalt, aber alternative Ausführungsformen können andere geometrische Formen aufweisen, einschließlich nicht ebener Konfigurationen, zum Beispiel kann das im allgemeinen ebene Körperelement leicht gewölbt sein. - Das Körperelement
20 ist asymmetrisch gewellt, und bei der beispielhaften Ausführungsform von2 weist das Körperelement eine Mehrzahl von wellenförmig verlaufenden Rippen30 auf, von welchen nicht alle in der Zeichnung angegeben sind und die nur von einer Fläche28 davon wegragen. - Die Rippen sind im allgemeinen durch entsprechende Mulden
32 und Erhöhungen34 , von welchen nur einige angegeben sind, an entsprechenden entgegengesetzten Flächen des Körperelements gekennzeichnet. - Das asymmetrisch gewellte Körperelement
20 kann im allgemeinen Riffelungen aufweisen, die von beiden Flächen davon wegragen. Bei der vorliegenden Anmeldung werden gewellte Befestigungsmittel, die mehr Riffelungen aufweisen, die von einer Fläche des entsprechenden Körperelements wegragen als von der entgegengesetzten Fläche davon, als asymmetrisch gewellte Körperelemente aufweisend angesehen. - Während der Montage haben asymmetrisch gewellte Körperelemente, einschließlich des beispielhaften gewellten Körperelements
20 , eine Neigung, unter einem anderen Winkel als 90 Grad in das Werkstück einzudringen, trotzdem, dass sie anfänglich vor der Montage unter einem rechten Winkel relativ zu seiner Oberfläche ausgerichtet wurden. Die Neigung des Befestigungsmittels, während der Montage unter einem anderen Winkel als seinem Anfangswinkel in das Werkstück einzudringen, resultiert im allgemeinen aus einer gewissen Asymmetrie des Befestigungsmittels. Bei den beispielhaften Ausführungsformen resultiert die Asymmetrie aus der Asymmetrie der Riffelungen, und insbesondere aus dem Vorhandensein von mehr Riffelungen oder Rippen, die von einer Fläche des Körperelements als von der entgegengesetzten Fläche davon wegragen. -
1 und2 zeigen die Riffelungen, die sich im allgemeinen zwischen der vorderen Kante22 des Körperelements und dem hinteren Ende24 davon erstrecken. Bei der beispielhaften Ausführungsform konvergieren die Riffelungen zum hinteren Ende des Körperelements hin. -
2 zeigt die Riffelungen oder Rippen30 , die symmetrisch an entgegengesetzten seitlichen Seitenteilen des Körperelements angeordnet sind, und ein Zwischenteil25 des Körperelements, das frei von Riffelungen ist. Bei anderen Ausführungsformen kann es zusätzliche Riffelungen geben und/oder die Riffelungen können unterschiedliche Ausrichtungen und Lagen am Körperelement aufweisen. - Die vordere Kante
22 ist im allgemeinen durch oder zwischen ersten und zweiten Oberflächen gebildet, die von entgegengesetzten Flächen des Körperelements konvergieren. Die vordere Kante ist vorzugsweise zur Fläche des Körperelements hin, von welcher die Riffelungen oder Rippen wegragen, abgeschrägt. In anderen Worten ist die vordere Kante im allgemeinen dichter an der Fläche des Körperelements angeordnet, von welcher die meisten Riffelungen wegragen, als an der entgegengesetzten Fläche davon, welche weniger oder keine Riffelungen aufweist. - Bei der Seitenansicht der beispielhaften Ausführungsform von
3 ist die vordere Kante22 des Körperelements20 zur Fläche28 davon, von welcher die Riffelungen oder Rippen30 wegragen, hin abgeschrägt. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist die vordere Kante22 durch die Konvergenz der Fläche28 des Körperelements20 , von welcher die Rippen30 wegragen, und einer einzigen abgeschrägten Oberfläche21 , die auf der entgegengesetzten Fläche des Körperelements gebildet ist, gebildet. Bei der beispielhaften Ausführungsform folgt die vordere Kante22 der Kontur der Riffelungen. - Bei alternativen Ausführungsformen kann die vordere Kante
22 durch zwei asymmetrisch konvergierende Abschrägungen gebildet sein, die sich von entsprechenden entgegengesetzten Flächen des Körperelement erstrecken, wobei die vordere Kante zur Fläche des Körperelements hin, von welcher mehr Rippen oder Riffelungen wegragen, durch eine vorherrschende Abschrägung abgeschrägt ist, welche sich mehr zur entgegengesetzten Fläche des Körperelements hin erstreckt als die weniger vorherrschende Abschrägung. - Die abgeschrägte Anordnung oder Asymmetrie der vorderen Kante kompensiert die Neigung des asymmetrisch gewellten Befestigungsmittels, unter einen anderen Winkel als seinem Anfangswinkel vor der Montage in das Werkstück einzudringen. Das asymmetrisch gewellte Befestigungsmittel neigt so dazu, seine ursprüngliche Ausrichtung relativ zur Oberfläche des Werkstücks besser beizubehalten, wenn es darin aufgrund der asymmetrischen vorderen Kante eindringt, was die Neigung des Befestigungsmittels, unter einem Winkel einzudringen, kompensiert.
- Die Asymmetrie der vorderen Kante und insbesondere deren Lage und der Winkel oder die Winkel der entsprechenden abgeschrägten Oberflächen wird weitgehend von dem Ausmaß diktiert, in welchem die Asymmetrie der vorderen Kante die Asymmetrie des gewellten Körperelements kompensieren muss. Allgemein gesagt, je asymmetrischer das gewellte Körperelement ist, desto asymmetrischer muss die vordere Kante sein. Der Winkel oder die Winkel der vorderen Kante können auch zu einem gewissen Ausmaß durch die Natur und die Eigenschaften des Werkstücks bestimmt werden, in welches das Befestigungsmittel eingebaut wird. Basierend auf der vorhergehenden Offenbarung kann ein Fachmann leicht ohne unangemessenes Experimentieren das Ausmaß der Asymmetrie und die Winkel der einen oder der mehreren abgeschrägten Oberflächen bestimmen, die die vordere Kante bilden.
- Das gewellte Körperelement ist im allgemeinen aus einem Metall in irgendeinem Formungsvorgang, der einem Fachmann bekannt ist, gebildet. Die vordere Kante
22 und insbesondere die eine oder die mehreren abgeschrägten Oberflächen davon können durch bekannte Herstellungsverfahren, einschließlich zum Beispiel Schleif- oder Abschälvorgänge, gebildet werden. - In
3 ist das asymmetrisch gewellte Befestigungsmittel eines einer Vielzahl von gewellten Befestigungsmitteln, die in einem Streifen zusammengestellt oder verbunden sind und durch zerbrechliche Mittel, wie es einem Fachmann bekannt ist, festgehalten werden, wobei der Streifen in einem Befestigungsmittel-Montagewerkzeug verwendbar ist.
Claims (20)
- Gewelltes Befestigungsmittel (
1 ), aufweisend: ein Körperelement (20 ) mit entgegengesetzten Flächen (26 ,28 ); eine Vielzahl von Rippen (30 ), die nur aus einer Fläche (28 ) des Körperelements herausragen, eine vordere Kante (22 ) am Körperelement mit einer einzigen abgeschrägten Oberfläche (21 ), gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die einzige abgeschrägte Oberfläche (21 ) auf der Fläche (26 ) des Körperelements angeordnet ist, die seiner Fläche (28 ), von welcher die Rippen (30 ) wegragen, entgegengesetzt ist. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 1, wobei die vordere Kante (
22 ) durch die Konvergenz der einzigen abgeschrägten Oberfläche (21 ) und die Fläche (28 ) des Körperelements, von welcher die Rippen (30 ) wegragen, gebildet ist. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 1, wobei das Körperelement (
20 ) ein hinteres Ende (24 ) aufweist, die Rippen (30 ) sich im allgemeinen zwischen dem vorderen (22 ) und hinteren (24 ) Ende des Körperelements erstrecken. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 3, wobei die Rippen (
30 ) zum hinteren Ende (24 ) des Körperelements hin konvergieren. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 1, wobei die Rippen (
30 ) symmetrisch auf gegenüberliegenden seitlichen Seiten des Körperelements angeordnet sind. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 1, das aus Metall hergestellt ist.
- Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 1, das eines einer Vielzahl von gewellten Befestigungsmitteln ist, die in einem Streifen miteinander verbunden sind, wobei der Streifen ein Befestigungsmittel-Montagewerkzeug ist.
- Gewelltes Befestigungsmittel (
10 ), aufweisend: ein asymmetrisch gewelltes Körperelement (20 ) mit mehr von einer Fläche (28 ) des Körperelements als von einer entgegengesetzten Fläche (26 ) davon wegragenden Riffelungen (30 ), eine vordere Kante (22 ) an einem Ende des Körperelements, welche einem hinteren Ende (24 ) davon entgegengesetzt ist, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die vordere Kante (22 ) zur Fläche des Körperelements (28 ) hin, von welcher mehr Riffelungen (30 ) wegragen, abgeschrägt ist. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 8, wobei die vordere Kante (
22 ) durch erste und zweite Oberflächen gebildet ist, die von entgegengesetzten Flächen (28 ,26 ) des Körperelements konvergieren. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 9, wobei die erste Oberfläche die Fläche (
28 ) des Körperelements ist, von welcher die Riffelungen (30 ) wegragen, und die zweite Oberfläche eine abgeschrägte Oberfläche (21 ) an der entgegengesetzten Fläche des Körperelements ist. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 10, wobei die Riffelungen (
30 ) sich im wesentlichen zwischen der vorderen Kante (22 ) und dem hinteren Ende (24 ) des Körperelements erstrecken. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 11, wobei die Riffelungen (
30 ) zum hinteren Ende (24 ) des Körperelements hin konvergieren. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 12, wobei die Riffelungen (
30 ) symmetrisch an seitlichen Seitenteilen des Körperelements angeordnet sind. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 13, welches ein im wesentlichen flaches rechteckiges Element ist.
- Gewelltes Befestigungsmittel, aufweisend: ein gewelltes Körperelement, bei welchem mehr Riffelungen (
30 ) von einer Fläche (28 ) des Körperelements als von einer gegenüberliegenden Fläche (26 ) davon wegragen; eine vordere Kante (22 ) an dem Körperelement, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass die vordere Kante (22 ) mindestens teilweise durch eine vorherrschende Schräge (21 ) an der Fläche (26 ) des Körperelements entgegengesetzt zu dessen Fläche (28 ), von welcher mehr Riffelungen (30 ) wegragen, gebildet ist. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 15, wobei die vordere Kante (
22 ) durch die Fläche (28 ) des Körperelements, von welcher die Riffelungen (30 ) wegragen, und die vorherrschende Schräge (21 ) gebildet ist. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 15, wobei das Körperelement ein hinteres Ende (
24 ) aufweist, die Riffelungen (30 ) sich allgemein zwischen der vorderen Kante (22 ) und dem hinteren Ende (24 ) des Körperelements erstrecken. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 17, wobei die Riffelungen (
30 ) zum hinteren Ende (24 ) des Körperelements hin konvergieren. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 17, wobei die Riffelungen (
30 ) symmetrisch auf gegenüberliegenden seitlichen Seiten des Körperelements angeordnet sind mit einem Zwischenteil des Körperelements, das frei von Riffelungen ist. - Gewelltes Befestigungsmittel nach Anspruch 19, welches ein im wesentlichen flaches rechteckiges Metallelement ist.
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