-
Die
Erfindung betrifft ein Musikstück-Verteilgerät, ein Musikstück-Empfangsgerät, ein Musikstück-Verteilungsverfahren,
ein Musikstück-Empfangsverfahren
und ein Musikstück-Empfangssystem, die
ein müheloses
Verteilen von angeforderten Musikstückdaten durch digitalen Rundfunk
ermöglichen.
-
In
der Öffentlichkeit
ist das KARAOKE-Kommunikationssystem als herkömmliches Musikstück-Verteilsystem
bekannt. Wegen der Verwendung von MIDI-(Musical Instrument Digital
Interface)-Daten treten bei dem KARAOKE-Kommunikationssystem folgende
Probleme auf.
-
In
den meisten Fällen
muß bei
der Erzeugung von MIDI-Daten eine Person mit spezieller Begabung
die Musik anhören
und eine musikalische Partitur herstellen. Wenn MIDI-Daten erzeugt
werden, werden außerdem
spezielle Geschicklichkeit und Kenntnisse benötigt, und es ist schwierig
dem Originalmusikstück
genau zu folgen.
-
Für die Wiedergabe
durch eine MIDI-Tonquelle ist es schwierig, den Ton eines Musikinstruments,
den Bügel
eines Blasinstruments, den Anschlag eines Tasteninstruments oder
die Spielart oder den Schnitt eines Streichinstruments mit denjenigen
des Originalmusikstücks
abzugleichen. Es ist schwierig, die gleiche Stimmung wie bei dem
Originalmusikstück
herzustellen und dabei den Aufschwung einer Melodie oder dgl. beizubehalten.
-
Wenn
Daten durch eine Audiokompression verteilt werden, tritt das Problem
auf, daß eine
Vielzahl von Audiokomprimierverfahren existiert, die jeweils individuelle
Eigenschaften haben und deren Formate im allgemeinen voneinander
unabhängig sind
und bei denen keine Kompatibilität
gegeben ist.
-
Es
ist deshalb ein Ziel der Erfindung, ein System zur Verfügung zu
stellen, das Musikstückdaten auswählt und
verteilt, deren Kompressionsverfahrens von einem Empfangsgerät reproduziert
(d.h. decodiert) werden können.
-
Das
US-Patent US-A-5 464 946 beschreibt ein Musikstück-Verteilgerät nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1. In dem Gerät nach US-A-5 464 946 dient
ein Steuerelement in der Sendeeinrichtung zum Steuern einer Kompressionsmatrix
und einer Sendematrix. Diese Matrizen enthalten mehrere Kompressionsalgorithmen
und Sendealgorithmen die interaktiv so gesteuert werden, daß die Qualität und die
Geschwindigkeit der Multimedia-Übertragungen
interaktiv festgelegt werden, wenn die verschiedenen Algorithmen
detektiert werden.
-
Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindungen sind in den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen angegeben.
-
Die
Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der anliegenden
Zeichnungen näher
beschrieben.
-
1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels,
bei dem die Erfindung angewendet wird,
-
2 zeigt
ein Blockdiagramm eines Musikstück-Verteilgeräts, bei
dem die Erfindung angewendet wird,
-
3 zeigt
ein Blockdiagramm eines Musikstück-Empfangsgeräts 60A,
bei dem die Erfindung angewendet wird,
-
4 zeigt
ein Blockdiagramm eines Musikstück-Empfangsgeräts 60B,
bei dem die Erfindung angewendet wird,
-
5 zeigt
ein Blockdiagramm eines Musikstück-Empfangsgeräts 60C,
bei dem die Erfindung angewendet wird,
-
6 zeigt
ein Flußdiagramm
für ein
Beispiel der Prozesse eines KARAOKE-Geräts, bei denen die Erfindung
angewendet wird,
-
7 zeigt
ein Flußdiagramm
eines Beispiels für
Prozesse auf der Seite der Sendestation, bei denen die Erfindung
angewendet wird,
-
8 zeigt
ein Beispiel für
den Aufbau von Anforderungsdaten, die auf die Erfindung angewendet
werden,
-
9 zeigt
ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem die
Erfindung angewendet wird,
-
10 zeigt
ein Blockdiagramm eines weiteren Musikstück-Verteilgeräts, auf
das die Erfindung angewendet wird,
-
11 zeigt
ein Blockdiagramm eines weiteren Musikstück-Empfangsgeräts 60D,
auf das die Erfindung angewendet wird,
-
12 zeigt
ein Flußdiagramm
eines weiteren Beispiels von Prozessen eines KARAOKE-Geräts, auf
die die Erfindung angewendet wird,
-
13 zeigt
ein Flußdiagramm
eines weiteren Beispiels auf der Seite der Sendestation, auf das die
Erfindung angewendet wir.
-
Im
folgenden wird anhand der anliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben. Zum leichteren Verständnis der Erfindung werden
zunächst
Grundzüge der
Erfindung erläutert.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System in dem dann, wenn in einer
KARAOKE-Box oder dgl. KARAOKE-Lieder gesungen werden, komprimierte Musikstückdaten
dekomprimiert und reproduziert werden, so daß die KARAOKE-Lieder in einer
Stimmung gesungen werden können,
die der der originalen Musikstücke
nahe kommt. Als Hauptkomponenten enthält das System eine digitale
Rundfunkeinrichtung und einen Musikstück-Server, um die Musikstückdaten
durch ein beliebig festgelegtes Komprimiersystem zu verteilen. Für den Empfang
der verteilten Daten benötigt
die KARAOKE-Box oder dgl. ein digitales Rundfunk-Empfangsgerät in Verbindung mit
einem KARAOKE-Gerät.
Außerdem
ist ein Kommunikations-Endgerät
vorgesehen, das eine öffentliche
Leitung benutzt, um eine Verteilungsanforderung zu erzeugen, wenn
ein Musikstück,
das der Benutzer mit Hilfe von KARAOKE singen möchte, nicht gespeichert ist.
Auf der Seite der Rundfunkstation ist eine Steuereinheit vorgesehen,
um Daten auf eine Anforderung aus dem Kommunikations-Endgerät hin zu verteilen.
-
Bevor
die Verkörperung
der Erfindung beschrieben wird, werden nun die technischen Erfordernisse
beschrieben. Zu den in die Praxis eingeführten digitalen Rundfunkübertragungsverfahren,
die Bodenwelle oder einen Kommunikations- und Rundfunksatelliten
benutzen, wie digitale Satellitenrundfunkverfahren, gehören ein
Verfahren (1), das die MPEG-(Moving Picture Experts Group)-Systeme
benutzt, und ein Verfahren (2) das DVB (Digital Video Broadcasting)
benutzt. Als weiteres Verfahren steht auch ein digitales Bodenwellen-Rundfunkübertragungsverfahren
zur Verfügung,
wie das GA-(Grand Alliance)-Verfahren in den USA oder dgl. Es ist
zu beachten, daß sich
die Erfindung nicht nur auf die digitale Rundfunkübertragung
bezieht sondern auch eine bedingte Zugriffsfunktion aufweist, die
den Benutzer, der empfangen werden kann, selektiv identifizieren kann.
Bei der Realisierung eines Ausführungsbeispiels
des Systems wird von dem Verfahren ausgegangen, das unter den Service-Providern
des digitalen Satellitenrundfunks in die Praxis eingeführt wurde.
-
Als
Verfahren zum Komprimieren von Musikstücken, werden ein MPEG-Audiosystem,
ein ATRAC-(Adaptive Transform Acoustic Coding)-System, ein PCM-(Pulse
Code Modulation)-System
und dgl. in Betracht gezogen. In dem vorliegenden System wird davon
ausgegangen, daß eine
Mehrzahl von komprimierten Daten, einschließlich MPEG-Audiodaten und konventionelle
MIDI-Daten, in einen Server großer
Kapazität
gespeichert sind. Als ein von dem obigen Verfahren abweichendes
Verfahren wird auch ein Verfahren in Betracht gezogen, bei dem ein Echtzeit-Codiersystem
auf der Basis verschiedener Komprimiersysteme ausgestattet wird
und die Daten bei der Verteilung aus den originalen Musikstückdaten
komprimiert werden. Falls die Daten jedoch bereits vorher komprimiert
wurden, können
die Daten sofort extrahiert werden, wobei dieses Verfahren auch
zur Einsparung von Speicherkapazität in dem Server beiträgt.
-
Es
ist eine Steuereinrichtung erforderlich zum Steuern einer Sendeeinrichtung
einer digitalen Rundfunkstation und eines Servers mit großer Umfang
(Kapazität),
der eine Anforderung von dem Benutzer empfängt und komprimierte Daten
eines gewünschten
Musikstücks
verteilt. Als Übertragungsmittel
für den
Empfang der Anforderung von dem Benutzer wird eine öffentliche
Leitung, wie eine Telefonleitung oder dgl., vorausgesetzt, und es
wird davon ausgegangen, daß das
Gerät eine
Funktion besitzt, um die Anforderung von dem Benutzer durch ein
vorbestimmtes Signal oder einen Befehl automatisch aufzunehmen.
Eine solche Konstruktion kann durch einen Computer, wie einen PC
oder eine Workstation, mit einem Modem realisiert werden.
-
Es
wird angenommen, daß das
KARAOKE-Gerät,
das von dem Benutzer für
KARAOKE benutzt wird, die üblichen
Mechanismen und Funktionen aufweist. Als weitere Geräte werden
ein Empfänger
für digitalen
Rundfunk und ein Decodierer zum Dekomprimieren der komprimierten
Musikstückdaten benötigt. Der
Decodierer besitzt einen Speicher, und für den Fall, daß das von
dem Benutzer ausgewählte Musikstück in dem
Speicher gespeichert wurde, wird es reproduziert, und für den Fall
daß es
nicht in dem Speicher gespeichert ist, wird über eine Telefonleitung auf
einen in einer Rundfunkstation angeordneten Computer zugegriffen,
der eine Verteilungsanforderung steuert, und es werden ein Komprimiersystem
und die Musikstückdaten
angefordert.
-
1 zeigt
ein Blockdiagramm für
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Im folgenden werden die einzelnen Einheiten näher beschrieben.
Es sei angenommen, daß ein
Sendemechanismus eines digitalen Satellitenrundfunksystems 1 aufgebaut
wurde, das einem der durch die MPEG-Systeme oder durch DVB standardisierten
Verfahren entspricht. Ein Musikstück-Server 2 komprimiert
Musikstücke
für KARAOKE
nach verschiedenen Audiokomprimierverfahren und speichert sie als
Datenbank. Ein Verrechnungsserver 11 dient zur Verrechnung,
wenn die Musikstückdaten
auf eine Anforderung aus dem Empfänger hin verteilt werden. Diese
Komponenten werden von einem Datenverteil-Steuergerät 3 gesteuert,
das über
eine öffentliche
Leitung 10 eine Anforderung zur Datenverteilung von dem
Benutzer empfängt.
-
Die
Verteilungsdaten, die von dem digitalen Satellitenrundfunksystem 1 nach
oben gegeben wurden, werden von einem Kommunikations- und Rundfunksatelliten 4 zurückgesendet
und von einem Empfangsgerät 5 empfangen,
das in der KARAOKE-Box oder dgl. installiert ist. Die empfangenen
Verteilungsdaten werden in einem Decodierer 6 decodiert
und von einem KARAOKE-Gerät 7 als
Musikstück
wiedergegeben. Die verteilten Musikstückdaten werden, so wie sie
sind, in einer Speichervorrichtung 8, z.B. einer Festplatte,
aufgezeichnet. Wenn der Benutzer anschließend ein Musikstück auswählt, wird
das Musikstück
auf der Basis der in der Speichervorrichtung 8 aufgezeichneten
Daten von dem Decodierer 6 dekomprimiert und von dem KARAOKE-Gerät 7 reproduziert.
Wenn, dass von dem Benutzer ausgewählte Musikstück nicht
in der Speichervorrichtung 8 gespeichert ist, wird die
Anforderung von einem Anforderungs-Kommunikationsendgerät 9 über die öffentliche
Leitung an das in der Rundfunkstation installierte Datenverteilungs-Steuergerät 3 gesendet.
-
2 zeigt
den detaillierten Aufbau der Sendestation in dem Musikstück-Verteilsystem,
auf das die Erfindung angewendet wird.
-
In
der Anordnung von 2 werden von einem MIDI-Datenerzeugungsgerät 41 erzeugte
MIDI-Daten in einem MIDI-Datenserver 42 registriert. Die
in dem MIDI-Datenserver 42 registrierten MIDI-Daten werden
einem MIDI-Daten-Sendesystem 43 zugeführt und paketiert und anschließend einem Multiplexer 44 zugeführt. Ein
noch nicht komprimiertes Musikstücksignal
wurde in einem Musikstück-Quellregistrierungssystem 45 registriert.
Das Musikstücksignal
aus dem Musikstück-Quellregistrierungssystem 45 wird
einem MPEG-Audiocodierer 46 bzw. einem ATRAC-Audiocodierer 49 zugeführt und codiert.
Anschließend
werden die codierten Signale in einem MPEG-Audioserver 47 bzw.
einem ATRAC-Audioserver 50 registriert. Die in dem MPEG-Audioserver 47 registrierten
MPEG-Audiodaten werden einem MPEG-Audio-Sendesystem 48 zugeführt und
dort paketiert und anschließend
dem Multiplexer 44 zugeführt. Die in dem ATRAC-Audioserver 50 registrierten
ATRAC-Daten werden einem ATRAC-Audio-Sendesystem zugeführt und
paketiert und anschließend
dem Multiplexer 44 zugeführt.
-
Ferner
werden Audio-Zusatzinformationen, wie Liedtexte, Informationen über das
Musikstück und
dgl. aus einem Registrierungssystem 52 für Audio-Zusatzinformationen
in einer Datenbank 53 für Audio-Zusatzinformationen
registriert. Die in der Datenbank 53 für Audio-Zusatzinformationen registrierten Audio-Zusatzinformationen
werden einem Sendesystem 54 für Audio-Zusatzinformationen
zugeführt
und hier paketiert und anschließend
dem Multiplexer 44 zugeführt.
-
Ein
Videosignal aus einem Registriersystem 55 für eine Hintergrund-Videoquelle
wird einem MPEG2-Videocodierer 56 zugeführt und codiert und anschließend in
einem MPEG2-Videodaten-Server 57 registriert. Die in dem
MPEG2-Videodaten-Server registrierten MPEG2-Videodaten werden einem MPEG2-Videodaten-Sendesystem 58 zugeführt, hier paketiert
und anschließend
dem Multiplexer 44 zugeführt.
-
In
dem Multiplexer 44 werden das MIDI-Datenpaket aus dem MIDI-Daten-Sendesystem 43,
das MPEG-Audiopaket aus dem MPEG-Audio-Sendesystem 48,
das ATRAC-Audiopaket aus dem ATRAC-Audio-Sendesystem 41,
das Paket mit der Audio-Zusatzinformation aus dem Sendesystem 54 für Audio-Zusatzinformation
und das MPEG2-Datenpaket aus dem MPEG2-Videodaten-Sendesystem 58 einer
Zeitmultiplexverschachtelung unterzogen und mit Hilfe eines Verwürfelungsschlüssels verschlüsselt.
-
Das
Ausgangssignal des Multiplexers 44 wird einem Funk-Sendesystem
zugeführt
und Prozessen, wie einer Fehlerkorrekturcodierung mit einem Faltungscode,
einem Reed-Solomon-Code
oder dgl., einer QPSK-(Quadrature Phase Shift Keying)-Modulation,
einer Frequenzumwandlung und dgl., unterzogen. Anschließend wird
das verarbeitete Signal von einer Antenne zu dem Satelliten 4 gesendet.
-
3 zeigt
ein detailliertes Beispiel für
den Aufbau eines Empfängers 60A,
in dem das Empfangsgerät 5 und
der Decodierer 6 integriert sind.
-
Das
von der Satellitenrundfunkantenne empfangene Signal wird über einen
Eingang T1 dem Empfangsgerät 5 zugeführt, das
eine Eingangsstufe 61, einen Entwürfeler 62 und einen
Transport-IC (Demultiplexer) 63 aufweist.
-
Das
an dem Eingang T1 anliegende Empfangssignal wird der Eingangsstufe 61 zugeführt. Die Eingangsstufe 61 besteht
aus einem Tuner, einem QPSK-Demodulator und einer Fehlerkorrekturschaltung.
Auf der Basis eines Einstellsignals aus einer CPU (zentrale Prozessoreinheit) 70 zur
Steuerung wählt
der Tuner in der Eingangsstufe 61 aus dem Empfangssignal
ein Signal mit einer vorbestimmten Trägerfrequenz aus. Das Empfangssignal
wird von dem QPSK-Demodulator demoduliert. Die Fehlerkorrekturschaltung
führt einen
Viterbi-Decodier- und
einen Fehlerkorrekturprozeß für den Reed-Solomon-Code
oder dgl. durch. Es wird ein verwürfelter MPEG-Transportstrom
ausgegeben.
-
Das
Ausgangssignal der Eingangsstufe 61 wird dem Entwürfeler 62 zugeführt. Die
CPU 70 vergleicht eine in dem Empfangssignal enthaltene
Empfangsqualifikationsinformation mit einer Identifikationsinformation
des Empfängers,
die in einer in einen IC-Kartenschlitz 73 eingeführten IC-Karte 74 gespeichert
ist, und stellt dadurch fest, ob das Empfangssignal ein Signal ist,
das zu diesem Empfänger
gesendet wird oder nicht. Wenn die in dem Empfangssignal enthaltene
Empfangsqualifikationsinformation und die in der IC-Karte 74 gespeicherte
Identifikationsinformation des Empfängers übereinstimmen, wird daraus
erkannt, daß das
Empfangssignal das Signal ist, das zu diesem Empfänger gesendet
wird. Es wird ein Steuersignal für
den Entwürfeler 62 erzeugt,
so daß ein
Entwürfelungsprozeß durchgeführt wird.
Wenn die in dem Empfangssignal enthaltene Empfangsqualifikationsinformation
und die in der IC-Karte 74 gespeicherte Identifikationsinformation
des Empfängers
hingegen nicht übereinstimmen,
wird daraus erkannt, daß das
Empfangssignal nicht das zu diesem Empfänger gesendete Signal ist.
Der Entwürfelungsprozeß wird nicht
durchgeführt.
-
Der
in dem Entwürfeler 62 entwürfelte MPEG-Transportstrom
wir dem Transport-IC 63 zugeführt.
-
Auf
der Basis eines Befehls aus der CPU 70 trennt der Transport-IC 63 ein
gewünschtes
Transportpaket aus dem aus dem Entwürfeler 62 kommenden
Strom. In einem Headerabschnitt des Transportpakets ist ein Paket-Identifizierer
(PID) angeordnet, der die Art der Sendedaten angibt. Der Transport-IC 63 detektiert
die PID. Das Transportpaket für
das Senden der MPEG2-Videodaten wird einem MPEG2-Videodecodierer 68 zugeführt. Das
Transportpaket für
das Senden der MPEG-Audiodaten wird einem MPEG-Audiodecodierer 64 zugeführt.
-
Da
der Empfänger 60A in 3 nicht
den ATRAC-Audiodaten oder MIDI-Daten entspricht, wird das Transportpaket
für das
Senden dieser Daten von dem Transport-IC 63 nicht abgetrennt,
und die Daten werden verworfen.
-
Der
MPEG2-Videodecodierer 68 empfängt das Transportpaket der
MPEG2-Videodaten aus dem Transport-IC 63 und führt einen
Decodierprozeß nach
dem MPEG2-Videosystem durch und bildet dadurch die Videodaten vor
der Datenkompression. Die Videodaten werden einer NTSC-Wandlerschaltung 69 zugeführt und
in ein Videosignalgemisch umgewandelt und von der NTSC-Wandlerschaltung 69 in ein
analoges Signal umgewandelt. Das Ausgangssignal der NTSC-Wandlerschaltung 69 wird über einen analogen
Videoausgang T2 als Hintergrund-Videosignal
an das KARAOKE-Gerät 7 ausgegeben.
-
Der
MPEG-Audiodecodierer 64 empfängt das Transportpaket der
MPEG-Audiodaten aus dem Transport-IC 63 und führt einen
Audiodecodierprozeß nach
dem MPEG-Audiosystem durch und bildet dadurch die Audiodaten vor
der Datenkompression. Die decodierten Audiodaten werden in einem D/A-Wandler 65 in
ein analoges Audiosignal umgewandelt und anschließend über analoge
Audioausgänge
T3 und T4 an das KARAOKE-Gerät 7 ausgegeben.
Die von dem MPEG-Audiodecodierer 64 decodierten Audiodaten
können
auch über
ein optisches digitales Ausgangs-Interface an das KARAOKE-Gerät 7 ausgegeben
werden.
-
Der
Transport-IC 63 trennt auch das in dem Transportstrom enthaltene
Paket mit der Audio-Zusatzinformation
ab und liefert es an die CPU 70. Die CPU 70 verarbeitet
die zugeführte
Audio-Zusatzinformation und überlagert
sie dem Hintergrund-Videosignal, das in dem MPEG2-Videodecodierer 68 dem
Decodierprozeß unterzogen
wurde.
-
Wenn
z.B. eine (nicht dargestellte) in einer in einer Fernsteuerung 71 vorgesehene
Wort-Taste gedrückt
wird, führt
die CPU 70 dem MPEG2-Videodecodierer 68 die als
Audio-Zusatzinformation gesendeten Textdaten der Wörter zu.
Der Überlagerungsprozeß wird mit
Hilfe ei ner OSD-(On Screen Display)-Funktion des MPEG2-Videodecodierers 68 durchgeführt. Der
Audioton des Musikstücks
wird von Lautsprechern des KARAOKE-Geräts 7 erzeugt, wie dies
oben erwähnt
wurde, und gleichzeitig wird synchron mit dem Audioton ein Hintergrund-Videobild mit
den überlagerten
Wörter
angezeigt.
-
Für den Empfänger 60A ist
ein (dem Anforderungs-Kommunikations-Endgerät 9 entsprechendes)
Modem 75 vorgesehen, das mit der CPU 70 verbunden
ist. Durch das Modem werden die Musikstück-Identifikationsnummer des
angeforderten Musikstücks
und eine Information, die ein decodierbares Kompressionssystem (MPEG-Audio
im Fall von 3) anzeigt, über die öffentliche Leitung 10 zu dem
Datenverteilungs-Steuergerät 3 gesendet,
wie dies weiter unten näher
erläutert
wird.
-
Außerdem ist
ein IEEE-1394-Interface 76 mit dem Transport-IC 63 verbunden.
Das IEEE-1394-Interface
ist ein bidirektionales serielles Interface, das Daten mit großer Kapazität und Befehle
mit hoher Geschwindigkeit übertragen
kann. Über
das IEEE-1394-Interface 76 können Musikstückdaten
zu der Speichervorrichtung 8 gesendet und aus dieser empfangen
werden.
-
Das
heißt,
das Transportpaket zum Senden der von dem Transport-IC 63 abgetrennten MPEG2-Videodaten,
das Transportpaket zum Senden der MPEG-Audiodaten und das Transportpaket zum
Senden der Audio-Zusatzinformation werden dem IEEE-1394-Interface 76 zugeführt und
einem vorbestimmten Paketierungsprozeß unterzogen, um sie auf einem
seriellen Pfad zu übertragen.
Anschließend
werden die verarbeiteten Daten der Speichervorrichtung 8 zugeführt.
-
Die
Speichervorrichtung 8 besteht aus einem IEEE-1394-Interface 80 und
einem Speichermedium 81. Die von dem Empfänger 60A über einen IEEE-1394-Pfad übertragenen
Daten werden dem IEEE-1394-Interface 80 zugeführt und
depaketiert. Das Transportpaket zum Senden der depaketierten MPEG2-Videodaten,
das Transportpaket zum Senden der MPEG-Audiodaten und das Transportpaket zum
Senden der Audio-Zusatzinformation werden unter dem Steuereinfluß einer
(nicht dargestellten) Steuereinrichtung in dem Speichermedium 81 der Speichervorrichtung 8 aufgezeichnet.
-
Wenn
an der Fernsteuerung 71 des Empfängers 60A eine vorbestimmte
Operation durchgeführt und
ein Musikstück
angefordert wird, erzeugt die CPU 70 einen Befehl, um zu
prüfen,
ob die angeforderten Musikstückdaten
in dem Speichermedium 81 aufgezeichnet wurden oder nicht.
Die CPU 70 sendet diesen Befehl über das IEEE-1394-Interface 76 an die
Speichervorrichtung 8. Eine (nicht dargestellte) Steuereinrichtung
der Speichervorrichtung 8 empfängt den Befehl über das
IEEE-1394-Interface 80 und stellt fest, ob das angeforderte Musikstück in dem
Speichermedium 81 gespeichert wurde oder nicht. Das Entscheidungsergebnis
wird über
das IEEE-1394-Interface der CPU 70 des Empfängers 60A zugeführt. Das
heißt,
wenn detektiert werden kann, daß die
Daten des angeforderten Musikstücks in
dem Speichermedium 81 aufgezeichnet wurden, wird diese
Tatsache der CPU 70 des Empfängers 60A über das
IEEE-1394-Interface 80 mitgeteilt. Die MPEG-Audiodaten
des Musikstücks,
die MPEG2-Videodaten als Hintergrund-Videobild und die Audio-Zusatzinformation,
die die Wörter
und dgl. enthält,
werden aus dem Speichermedium 81 ausgelesen und über das
IEEE-1394-Interface 80 dem Empfänger 60A zugeführt. Falls
die Daten des angeforderten Musikstücks hingegen nicht in dem Speichermedium 81 aufgezeichnet
sind, wird diese Tatsache der CPU 70 des Empfängers 60A über das IEEE-1394-Interface 80 mitgeteilt.
-
Wenn
die Daten des angeforderten Musikstücks in dem Speichermedium 81 aufgezeichnet wurden,
liefert der Empfänger 60A die
MPEG-Audiodaten, die MPEG2-Videodaten und die Audio-Zusatzinformation
des Musikstücks,
die von der Speichervorrichtung 8 gesendet werden, an den
Transport-IC 63. Der Transport-IC 63 identifiziert,
wie oben erwähnt,
die PID, liefert die MPEG-Audiodaten und die MPEG2-Videodaten an
die Decodierer 64 und 68 und liefert die Audio-Zusatzinformation
an die CPU 70.
-
Wenn
die Daten des angeforderten Musikstücks nicht in dem Speichermedium 81 aufgezeichnet
sind, fordert die CPU 70 über das Modem 75 eine Verteilung
der Musikstückdaten
an.
-
4 zeigt
ein weiteres detailliertes Beispiel für den Aufbau eines Empfängers 60B,
in dem das Empfangsgerät 5 und
der Decodierer 6 integriert sind. Die gleichen Konstruktionselemente
wie in 3 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen
wie dort und werden nicht erneut beschrieben.
-
Bei
dem in 4 dargestellten Empfänger 60B ist anstelle
des MPEG-Audiodecodierers 64 von 3 ein ATRAC-Audiodecodierer 90 vorgesehen. Die
Konstruktion der übrigen
Teile ist im wesentlichen die gleiche wie bei dem Empfänger 60A von 3.
-
Der
Transport-IC 63 detektiert jedoch die PID. Das Transportpaket
zum Senden der MPEG2-Videodaten
wird dem MPEG2-Videodecodierer 68 zugeführt. Das Transportpaket zum
Senden der ATRAC-Audiodaten wird dem ATRAC-Audiodecodierer 90 zugeführt. Da
der Empfänger 60B von 4 nicht
den MPEG-Audiodaten und den MIDI-Daten entspricht, wird das Transportpaket
zum Senden dieser Daten von dem Transport-IC 63 nicht abgetrennt,
die Daten werden vielmehr verworfen.
-
Der
ATRAC-Audiodecodierer 90 empfängt das Transportpaket der
ATRAC-Audiodaten der aus dem Transport-IC 63 und führt einen
Audiodecodierprozeß nach
dem ATRAC-System durch und erzeugt dadurch die Audiodaten in dem
gleichen Zustand wie vor der Datenkomprimierung. Die Audiodaten
in dem gleichen Zustand wie vor der Datenkomprimierung werden durch
den Audiodecodierprozeß erzeugt.
Die decodierten Audiodaten werden in dem D/A-Wandler 65 in ein analoges
Audiosignal umgewandelt und anschließend über die analogen Audioausgängen T3 und
T4 an das KARAOKE-Gerät 7 ausgegeben.
Die von dem ATRAC-Audiodecodierer 90 decodierten Audiodaten
können
auch über
das digitale optische Ausgangs-Interface an das KARAOKE-Gerät 7 ausgegeben
werden.
-
Ähnlich wie
bei der Anordnung von 3 ist für den Empfänger 60B das (dem
Anforderungs-Kommunikationsendgerät 9 entsprechende) Modem 75 vorgesehen,
das mit der CPU 70 verbunden ist. Durch das Modem werden
die Musikstück-Identifikationsnummer
des angeforderten Musikstücks
und eine Information, die ein decodierbares Komprimiersystem (ATRAC-Audio
im Fall von 4) angibt, über die öffentliche Leitung 10 zu
dem Datenverteilungs-Steuergerät 3 gesendet.
-
An
das Transport-IC 63 ist außerdem das IEEE-1394-Interface 76 angeschlossen.
Die ATRAC-Audiodaten, die MPEG2-Videodaten und die Audio-Zusatzinformation
können, ähnlich wie
bei der Anordnung von 3, zu der Speichervorrichtung 8 gesendet
oder aus ihr empfangen werden.
-
5 zeigt
ein weiteres detailliertes Beispiel für den Aufbau eines Empfängers 60C,
in dem das Empfangsgerät 5 und
der Decodierer 6 integriert sind. Die gleiche Konstruktionsteile
wie in 3 oder 4 sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen wie dort und werden nicht erneut beschrieben.
-
In
dem in 5 dargestellten Empfänger 60C ist anstelle
des MPEG-Audiodecodierers 64 oder des ATRAC-Audiodecodierers 90 von 3 oder 4 eine
MIDI-Datenverarbeitungseinheit 100 vorgesehen. Der Aufbau
der anderen Teile ist im wesentlichen der gleiche wie bei den Empfängern 60A oder 60B von 3 bzw. 4.
-
Der
Transport-IC 63 detektiert jedoch die PID. Das Transportpaket
zum Senden der MPEG2-Videodaten
wird dem MPEG2-Videodecodierer 68 zugeführt. Das Transportpaket zum
Senden der MIDI-Daten wird der MIDI-Datenverarbeitungseinheit 100 zugeführt. Da
der in 5 dargestellte Empfänger 60C nicht den
MPEG-Audiodaten und den ATRAC-Audiodaten entspricht, wird das Transportpaket
zum Senden dieser Daten von dem Transport-IC 63 nicht abgetrennt,
die Daten werden vielmehr verworfen.
-
Die
MIDI-Datenverarbeitungseinheit 100 empfängt das Transportpaket der
MIDI-Daten von dem Transport-IC 63 und führt eine
Audioverarbeitung durch. Das Audioausgangssignal wird über die analogen
Audioausgängen
T3 und T4 an das KARAOKE-Gerät 7 ausgegeben.
-
Das
(dem Anforderungskommunikations-Endgerät 9 entsprechende)
Modem 75, das mit der CPU 70 verbunden ist, ist
für den
Empfänger 60C in ähnlicher
Weise vorgesehen wie bei der Anordnung von 3 oder 4.
Durch das Modem werden die Musikstück-Identifikationsnummer des
angeforderten Musikstücks
und eine Information, die ein decodierbares Komprimiersystem angibt
(MIDI-Daten im Fall von 3) über die öffentliche Leitung 10 zu
dem Datenverteilungs-Steuergerät 3 gesendet. Außerdem ist
das IEEE-1394-Interface 76 mit dem Transport-IC 63 verbunden.
Die MIDI-Daten, die MPEG2-Videodaten und die Audio-Zusatzinformation
können, ähnlich wie
bei der Anordnung von 3, zu der Speichervorrichtung 8 gesendet
und aus ihr empfangen werden.
-
Im
folgenden wird nun anhand der Flußdiagramme von 6 und 7 ein
Verfahren zum Verteilen der Musikstückdaten beschrieben. 6 zeigt ein
Flußdiagramm
zur Arbeitsweise auf der Empfängerseite
für den
Empfang der komprimierten Musikstückdaten. Dieses Flußdiagramm
ist für
die Empfänger 60A, 60B und 60C,
die anhand von 3, 4 bzw. 5 beschrieben
wurden, gemeinsam. In dem Schritt S1 wählt der Benutzer mit Hilfe
des Empfängers 60 ein
angefordertes Musikstück
aus. Das heißt, der
Benutzer gibt mit Hilfe der Fernsteuerung 71 die einem
gewünschten
Musikstück
zugeordnete Identifikationsnummer in den Empfänger 60 ein, wobei
er sich auf ein Buch bezieht, in das eine Musikstückliste eingeschrieben
wurde, so daß er
das angeforderte Musikstück
auswählen
kann. In dem Schritt S2 wird geprüft, ob die Musikstückdaten
des ausgewählten angeforderten
Musikstücks
in der Speichervorrichtung 8 vorhanden sind, in der die
Musikstückdaten gespeichert
wurden. Wenn die Musikstückdaten
in der Speichervorrichtung 8 vorhanden sind, geht die Verarbeitungsroutine
weiter zu dem Schritt S6. Wenn die Musikstückdaten nicht vorhanden sind,
folgt der Schritt S3.
-
In
dem Schritt S3 sendet das Anforderungskommunikations-Endgerät 9,
da die Musikstückdaten des
angeforderten Musikstücks
in der Speichervorrichtung 8 nicht vorhanden sind, über die öffentliche Leitung 10,
z.B. eine Telefonleitung oder dgl., eine Anforderung an das Datenverteilungs-Steuergerät 3, um
die Identifikationsnummer des Musikstücks und das reproduzierbare
Komprimiersystem festzulegen. Nachdem die Anforderung erfolgt ist,
wartet der Benutzer in dem Schritt S4, bis die gewünschten
Musikstückdaten
von dem Empfänger 60 empfangen
werden. Wenn die Musikstückdaten
verteilt werden, wird in dem Schritt S5 geprüft, ob die Musikstückdaten fehlerfrei
sind. Wenn festgestellt wird, daß die Musikstückdaten
fehlerfrei sind, folgt der Schritt S6. Wenn hingegen festgestellt
wird, daß die
Musikstückdaten nicht
fehlerfrei sind, folgt der Schritt S8. In dem Schritt S8 fordert
das Anforderungskommunikations-Endgerät 9 das ausgewählte Musikstück erneut an;
und der Benutzer wartet, bis die gewünschten Musikstückdaten
von dem Empfänger 60 empfangen werden
können
(Schritt S4). Wenn die verteilten Musikstückdaten die fehlerfreien Daten
sind, wird das Komprimiersystem bestätigt, und in dem Schritt S6 wird
der Dekomprimierprozeß in
dem Decodierer 6 durchgeführt. In dem Schritt S7 werden
die dekomprimierten Musikstückdaten
von dem KARAOKE-Gerät 7 wiedergegeben.
-
7 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Arbeitsweise des Geräts
auf der Seite der Rundfunkstation für die Verteilung der komprimierten
Musikstückdaten als
Beispiel. Wenn keine Anforderung für ein Musikstück vorliegt,
werden in dem Schritt S11 die Musikstückdaten eines neuen Musikstücks oder
dgl. von dem Datenverteilungs-Steuergerät 3 automatisch verteilt.
In dem Schritt S12 wird geprüft,
ob die Anforderung über
die öffentliche
Leitung 10 an das Datenverteilungs-Steuergerät 3 gesendet
wurde. Wenn die Anforderung noch nicht gesendet wurde, geht die Verarbeitungsroutine
weiter zu dem Schritt S11. Wenn die Anforderung geliefert wurde,
folgt der Schritt S13. In dem Schritt S13 werden die Musikstückdaten
des festgelegten Komprimiersystems gesucht und aus dem Musikstück-Server 2 extrahiert.
In dem Schritt S14 werden die extrahierten Musikstückdaten über die
digitale Satellitenrundfunkeinrichtung verteilt.
-
8 zeigt
ein Beispiel für
die von dem Anforderungskommunikations-Endgerät 9 über die öffentliche
Leitung 10 an das Datenverteilungs-Steuergerät 3 zu
sendenden Anforderungsdaten. Die Anforderungsdaten bestehen aus
einem Befehl 21, der die Anforderung anzeigt, der Identifikationsnummer 22 des
von dem Benutzer ausgewählten
Musikstücks sowie
aus Daten 23 für
die Festlegung des Komprimiersystems, das auf der Seite des KARAOKE-Geräts reproduziert
werden kann. Außerdem
werden als Anforderungsdaten eine (auch in der IC-Karte 74 gespeicherte)
Identifikationsnummer 24 des KARAOKE-Geräts zur Spezifizierung
des empfangbaren KARAOKE-Geräts
gesendet, wenn die angeforderten Musikstückdaten über den digitalen Satellitenrundfunk
verteilt werden.
-
9 zeigt
ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In diesem Beispiel werden die Operationen, wie z.B. die, daß die zuvor
auf der Seite des Verteilungssystems von einer Anzahl von Komprimiersystemen
komprimierten Musikstückdaten,
wie oben erwähnt,
in dem Musikstück-Server
gespeichert werden und das angeforderte Musikstück aus den in dem Musikstück-Server
gespeicherten Musikstücken
herausgesucht wird, nicht durchgeführt, die Musikstückdaten
werden vielmehr in Echtzeit von dem festgelegten Komprimiersystem
komprimiert und gesendet. Das heißt, in dem Musikstück-Server 14 wurde
das unkomprimierte Musikstücksignal
gespeichert. Das angeforderte Musikstück wird auf der Basis der Anforderung
von der Empfängerseite
aus dem Musikstück-Server 14 herausgesucht
und extrahiert. Mit einem Auswahl-Schaltgerät 13 wird einer aus
einer Viel zahl von Datenkompressions-Codierern 12 für unterschiedliche
Komprimiersysteme ausgewählt,
so daß die
Musikstückdaten
durch das festgelegte Komprimiersystem verteilt werden können. Die
Musikstückdaten werden
von dem festgelegten Komprimiersystem komprimiert und gesendet.
Die in der beschriebenen Weise komprimierten Musikstückdaten
werden über die
digitale Satellitenrundfunkeinrichtung 1 auf die Seite
des Empfängers
verteilt, der sie angefordert hat.
-
Auf
der Empfängerseite
wählt ein
Auswahl-Schaltgerät 15 auf
der Basis des Komprimiersystems der von dem Empfangsgerät 5 empfangenen
Musikstückdaten
das geeignete Exemplan aus den Decodierern 6 aus, die der
Anzahl unterschiedlicher Komprimiersysteme entsprechen. Der so ausgewählte Decodierer 6 dekomprimiert
die empfangenen Musikstückdaten
und liefert sie an das KARAOKE-Gerät 7. Außerdem werden
die empfangenen Musikstückdaten
der Speichervorrichtung 8 zugeführt und dort gespeichert.
-
10 zeigt
den detaillierten Aufbau einer Sendestation in einem Musikstück-Verteilsystem nach
einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
In
der Anordnung von 10 werden die von dem Gerät 41 zur
Erzeugung von MIDI-Daten gebildeten MIDI-Daten in dem MIDI-Datenserver 42 registriert.
Die in dem MIDI-Datenserver 42 registrierten MIDI-Daten
werden dem MIDI-Datensendesystem 43 zugeführt und
paketiert und anschließend
dem Multiplexer 44 zugeführt. Da es schwierig ist, den
Codierprozeß in
Echtzeit an den MIDI-Daten durchzuführen, werden die MIDI-Daten
vorbereitend codiert und in dem MIDI-Datenserver 42 registriert.
-
Das
unkomprimierte Musikstücksignal
wurde in dem Registriersystem 45 für die Musikstück-Quellen
(entsprechend dem System 14 in 9) registriert.
Das Musikstücksignal
aus dem Musikstück-Quellen-Registriersystem 45 wird über das Auswahl-Schaltgerät 13 dem
MPEG-Audiocodierer 46 und dem ATRAC-Audiocodierer 49 zugeführt und codiert.
Anschließend
werden die codierten Signale dem MPEG-Audio-Sendesystem 48 bzw.
dem ATRAC-Audio-Sendesystem 51 zugeführt und
hier paketiert und dann dem Multiplexer 44 zugeführt. Dem
Auswahl-Schaltgerät 13 wird
ein Schaltsignal aus dem Datenverteilungs-Steuergerät 3 (9)
zugeführt.
Als Reaktion auf das Schaltsignal wird das Musikstücksignal
aus dem Musikstück-Quellen-Registriersystem 45 wahlweise
entweder dem MPEG-Audiocodierer 46 oder dem ATRAC-Audiocodierer 49 zugeführt.
-
Ferner
registriert das Audio-Zusatzinformations-Registriersystem 52 die
Audio-Zusatzinformation, die z.B. aus Wörtern, einer Information über das Musikstück und dgl.
besteht, in der Audio-Zusatzinformations-Datenbank 53.
Die in der Audio-Zusatzinformations-Datenbank 53 registrierte
Audio-Zusatzinformation wird dem Audio-Zusatzinformations-Sendesystem 54 zugeführt und
paketiert und anschließend
dem Multiplexer 44 zugeführt.
-
Das
Videosignal aus dem Registriersystem 55 für die Hintergrund-Videoquelle
wird dem MPEG2-Videocodierer 56 zugeführt und codiert und anschließend in
dem MPEG2-Videodaten-Server 57 registriert. Die in dem
MPEG2-Videodaten-Server registrierten MPEG2-Videodaten werden dem MPEG2-Videodaten-Sendesystem 58 zugeführt und paketiert
und anschließend
dem Multiplexer 44 zugeführt.
-
In
dem Multiplexer 44 werden das MIDI-Datenpaket aus dem MIDI-Daten-Sendesystem 43,
das MPEG-Audiopaket aus dem MPEG-Audio-Sendesystem 48,
das ATRAC-Audiopaket aus dem ATRAC-Audio-Sendesystem 51,
das Audio-Zusatzinformations-Paket aus dem Audio-Zusatzinformations-Sendesystem 54 und
das MPEG2-Datenpaket aus dem MPEG2-Videodaten-Sendesystem 58 einer Zeitmultiplexverschachtelung
unterzogen und mit Hilfe eines Verwürfelungsschlüssels verschlüsselt.
-
Das
Ausgangssignal des Multiplexers 44 wird zu dem Funk-Sendesystem 59 übertragen,
und hier werden Prozesse, wie eine Fehlerkorrekturcodierung mit
einem Faltungscode, einem Reed-Solomon-Code oder dgl., eine QPSK-Modulation,
eine Frequenzumwandlung und dgl. durchgeführt. Anschließend wird
das verarbeitete Signal von der Antenne zu dem Satelliten 4 gesendet.
-
11 zeigt
ein detailliertes Beispiel für
den Aufbau eines Empfängers 60D,
in dem das Empfangsgerät 5 und
der Codierer 6 integriert sind und der ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt. Die gleichen Konstruktionselemente wie
in 3, 4 und 5 sind mit
den gleichen Bezugszeichen versehen wie dort und werden nicht erneut
beschrieben.
-
Auf
der Basis eines Befehls aus der CPU 70 trennt der Transport-IC 63 ein
gewünschtes
Transportpaket aus dem aus dem Entwürfeler 62 kommenden
Strom. In einem Headerabschnitt des Transportpakets ist ein Paket-Identifizierer
(PID) angeordnet, der die Art der Sendedaten anzeigt. Der Transport-IC 63 detektiert
die PID. Das Transportpaket zum Senden der MPEG2-Videodaten wird
dem MPEG2-Videodecodierer 68 zugeführt. Das Transportpaket zum Senden
der Audio-Zusatzinformation wird der CPU 70 zugeführt. Die
CPU 70 verarbeitet die zugeführte Audio-Zusatzinformation
und überlagert
sie dem in dem MPEG2-Videodecodierer 68 decodierten Hintergrund-Videosignal.
-
Die
CPU 70 steuert die Auswahl-Schaltgeräte 15 und 77,
so daß diese
den dem Komprimiersystem des angeforderten Musikstücks entsprechenden Audiodecodierer
auswählen.
Das heißt,
die Auswahl-Schaltgeräte 15 und 77 werden
folgendermaßen
gesteuert. Wenn das Musikstück
von dem MPEG-Audio-Kompromiersystem angefordert wird, wird der MPEG-Audiodecodierer 64 ausgewählt. Wenn
das Musikstück
von dem ATRAC-Audio-Komprimiersytem angefordert wird, wird der ATRAC-Audiodecodierer 90 ausgewählt. Wenn
das Musikstück von
dem MIDI-System angefordert wird, wird die MIDI-Datenverarbeitungseinheit 100 ausgewählt.
-
Der
MPEG-Audiodecodierer 64 empfängt das Transportpaket der
MPEG-Audiodaten aus dem Auswahl-Schaltgerät 15, führt den
Audio-Decodierprozeß nach
dem MPEG-Audiosystem durch und erzeugt dadurch die Audiodaten vor
der Datenkompression. Die decodierten Audiodaten werden von einem
D/A-Wandler 65-2 in ein analoges Audiosignal umgewandelt
und anschließend
dem Auswahl-Schaltgerät 77 zugeführt.
-
Der
ATRAC-Audiodecodierer 90 empfängt das Transportpaket der
ATRAC-Audiodaten aus dem Auswahl-Schaltgerät 15, führt die
Decodierverarbeitung des ATRAC-Systems durch und erzeugt dadurch
die Audiodaten vor der Datenkompression. Die decodierten Audiodaten
werden von einem D/A-Wandler 65-1 in ein analoges Audiosignal
umgewandelt und anschließend
dem Auswahl-Schaltgerät 77 zugeführt.
-
Die
MIDI-Datenverarbeitungseinheit 100 empfängt das Transportpaket der
MIDI-Daten aus dem Auswahl-Schaltgerät 15, führt eine
Audioverarbeitung durch und liefert ein Ausgangssignal an das Auswahl-Schaltgerät 77.
-
Das
dem Auswahl-Schaltgerät 77 zugeführte analoge
Audiosignal wird über
die analogen Audioausgängen
T3 und T4 an das KARAOKE-Gerät 7 ausgegeben.
-
Das
mit der CPU 70 verbundene Modem 75, (das dem Anforderungskommunikations-Endgerät 9 entspricht)
ist für
den Empfänger 60D vorgesehen. Über das
Modem werden die Musikstück-Identifikationsnummer
des angeforderten Musikstücks
und eine Information, die ein gewünschtes Komprimiersystem (MPEG-Audio
im Fall von 3) angibt, über die öffentliche Leitung 10 an
das Datenverteilungs-Steuergerät 3 gesendet.
-
Außerdem ist
ein IEEE-1394-Interface 76 mit dem Transport-IC 63 verbunden.
Das Transportpaket zum Senden der von den Transport-IC 63 abgetrennten
MPEG2-Videodaten, das Transportpaket zum Senden der MPEG-Audiodaten,
der ATRAC-Audiodaten oder der MIDI-Daten und das Transportpaket zum Senden
der Audio-Zusatzinformation werden dem IEEE-1394-Interface 76 zugeführt. Es
wird dann ein vorbestimmter Paketierungsprozeß durchgeführt, um diese Pakete auf einem
seriellen Pfad zu übertragen.
Anschließend
wird das resultierende Signal der Speichervorrichtung 8 zugeführt und
in dem Speichermedium 81 aufgezeichnet.
-
Wenn
mit der Fernsteuerung 71 des Empfängers 60D eine vorbestimmte
Operation ausgeführt und
ein Musikstück
angefordert wird, erzeugt die CPU 70 einen Befehl, um zu
prüfen,
ob das angeforderte Musikstück
in dem Speichermedium 81 aufgezeichnet wurde oder nicht.
Die CPU 70 sendet diesen Befehl über das IEEE-1394-Interface 76 an
die Speichervorrichtung 8. Eine (nicht dargestellte) Steuereinrichtung
der Speichervorrichtung 8 empfängt den Befehl über das
IEEE-1394-Interface 80 und prüft, ob das angeforderte Musikstück in dem
Speichermedium 81 aufgezeichnet wurde oder nicht. Die CPU 70 des
Empfängers 60D wird über das
IEEE-1394-Interface über
das Entscheidungsergebnis informiert. Das heißt, wenn detektiert werden
kann, daß die
Daten des angeforderten Musikstücks
in dem Speichermedium 81 aufgezeichnet wurden, wird diese
Tatsache über
das IEEE-1394-Interface 80 der CPU 70 des Empfängers 60D mitgeteilt.
Die (nach MPEG-Audio, ATRAC-Audio oder MIDI komprimierten) Audiodaten des
Musikstücks,
die MPEG2-Videodaten als Hintergrund-Videobild und die Audio-Zusatzinformation, die
die Wörter
und dgl. enthält,
werden aus dem Speichermedium 81 ausgelesen und über das IEEE-1394-Interface 80 dem
Empfänger 60D zugeführt. Falls
hingegen die Daten des angeforderten Musikstücks nicht in dem Speichermedium 81 aufgezeichnet
sind, wird diese Tatsache der CPU 70 des Empfängers 60D über das
IEEE-1394-Interface 80 mitgeteilt.
-
Wenn
die Daten des angeforderten Musikstücks in dem Speichermedium 81 gespeichert
wurden, liefert der Empfänger 60D die
Audiodaten des Musikstücks,
die MPEG2-Videodaten und die Audio-Zusatzinformation, die von der
Speichervorrichtung 8 gesendet werden, an den Transport-IC 63.
Der Transport-IC 63 identifiziert die PID, wie dies oben
erwähnt
wurde, liefert die MPEG2-Videodaten an den MPEG2-Videodecodierer 68 und
die Audio-Zusatzinformation an die CPU 70. Die CPU 70 steuert
die Auswahl-Schaltgeräte 15 und 77 auf
der Basis der von dem Transport-IC 63 gelieferten Kompressionsidentifikationsinformation.
Das heißt,
die Auswahl-Schaltgeräte 15 und 77 werden
folgendermaßen
gesteuert. Für
den Fall, daß die
von dem IEEE-1394-Interface 76 gesendeten Audiodaten auf dem
MPEG-Audio-Komprimiersystem basieren, wird der MPEG-Audiodecodierer 64 ausgewählt. Für den Fall
des ATRAC-Audio-Komprimiersystems wird der ATRAC-Audiodecodierer 90 ausgewählt. Im
Fall des MIDI-Systems wird die MIDI-Datenverarbeitungseinheit 100 ausgewählt.
-
Die
Audiodaten, die in der oben erwähnten Weise über das
IEEE-1394-Interface 76 zugeführt werden, werden von dem
MPEG-Audiodecodierer 64, dem ATRAC-Audiodecodierer 90 oder
der MIDI-Datenverarbeitungseinheit 100 verarbeitet und über die
analogen Audioausgängen
T3 und T4 über das
Auswahl-Schaltgerät 77 an
das KARAOKE-Gerät 7 ausgegeben.
-
Anhand
der Flußdiagramme
von 12 und 13 wird
nun ein Beispiel für
Verfahren zum Verteilen der Musikstückdaten in dem vorangehend
erläuterten
weiteren Ausführungsbeispiel
beschrieben. 12 ist ein Flußdiagramm
zur Arbeitsweise eines Beispiels auf der Empfängerseite für den Empfang der komprimierten
Musikstückdaten.
In dem Schritt S21 wählt
der Benutzer ein durch den Empfänger 60 angefordertes
Musikstück
aus. Das Verfahren zum Auswählen
des angeforderten Musikstücks
entspricht dem oben beschriebenen Verfahren. In dem Schritt S22
wird ein Komprimiersystem für
die Musikstückdaten
festgelegt, die verteilt werden. Es besteht auch die Möglichkeit,
daß die
Tonqualität
des Musikstücks
sich in Abhängigkeit
von dem festgelegten Komprimiersystem ändert. In dem Schritt S23 wird geprüft, ob die
ausgewählten
Musikstückdaten
in der Speichervorrichtung 8 gespeichert wurden. Falls
die Musikstückdaten
in der Speichervorrichtung 8 gespeichert wurden, geht die
Verarbeitungsroutine weiter zu dem Schritt S27. Wenn die Musikstückdaten nicht
gespeichert sind, folgt der Schritt S24.
-
In
dem Schritt S24 sendet des Anforderungskommunikations-Endgerät 9 eine
Anforderung über die öffentliche
Leitung 10 an das Datenverteilungs-Steuergerät 3,
in der die Identifikationsnummer des Musikstücks und das Komprimiersystem
zur Anforderung der Verteilung festgelegt wurden. In dem Schritt
S25 wartet der Benutzer, bis die angeforderten Musikstückdaten
von dem Empfangsgerät 5 empfangen
werden können.
Wenn die Musikstückdaten
verteilt wurden, wird in dem Schritt S26 geprüft, ob die Daten fehlerfrei
sind. Wenn festgestellt wird, daß die Daten fehlerfrei sind,
folgt der Schritt S27. Wenn festgestellt wird, daß die Daten
nicht fehlerfrei sind, folgt der Schritt S29. In dem Schritt S29
fordert das Anforderungskommunikations-Endgerät 9 das ausgewählte Musikstück erneut
an, da die Daten nicht fehlerfrei sind, und es folgt der Schritt
S25. In dem Schritt S27 wählt
das Auswahl-Schaltgerät 15 das
den empfangenen Musikstückdaten
entsprechende Komprimiersystem aus, und die Musikstückdaten
werden dekomprimiert. In dem Schritt S28 werden die dekomprimierten
Musikstückdaten
von dem KARAOKE-Gerät 7 wiedergegeben.
-
13 zeigt
das Flußdiagramm
eines Beispiel für
die Arbeitsweise auf der Seite der Rundfunkstation bei der Verteilung
der komprimierten Musikstückdaten.
Wenn keine Anforderung für
ein Musikstück
vorliegt, verteilt das Datenverteilungs-Steuergerät 3 in
dem Schritt S31 automatisch Musikstückdaten eines neuen Lieds oder
dgl.. In dem Schritt S32 wird geprüft, ob eine Anforderung für das Musikstück über die öffentliche
Leitung 10 an das Datenverteilungs-Steuergerät 3 gesendet
wurde. Falls keine Anforderung vorliegt, folgt der Schritt S31.
Wenn die Anforderung übertragen
wurde, folgt der Schritt S33. In dem Schritt S33 wird das mit der
Anforderung angeforderte Musikstück
gesucht und aus dem Musikstück-Server 14 extrahiert.
In dem Schritt S34 wählt das
Auswahlschaltgerät 13 den
dem angeforderten Komprimiersystem entsprechenden Kompressionscodierer 12 für die extrahierten
Musikstückdaten
aus. Das extrahierte Musikstücksignal
wird von dem angeforderten Kom primiersystem komprimiert. In dem Schritt
S25 werden die in der oben erwähnten
Weise komprimierten Musikstückdaten über die
digitale Satelliten-Rundfunkeinrichtung 1 an das KARAOKE-Gerät verteilt,
von dem die Anforderung ausgeht.
-
Obwohl
das Ausführungsbeispiel
unter der Annahme beschrieben wurde, daß auf der Seite der Rundfunkstation
nur der Musikstück-Server 2 oder der
Originalmusikstück-Server 14 vorgesehen
ist, können
der Musikstück-Server 2 und
der Originalmusikstück-Server 14 auch
kombiniert und auf der Seite der Rundfunkstation angeordnet sein.
Als Beispiel für die
Arbeitsweise in diesem Fall wird zuerst der Musikstück-Server 2 durchsucht,
wenn von dem KARAOKE-Gerät
eine Anforderung für
das Musikstück
vorliegt. Wenn die Musikstückdaten
des angeforderten Komprimiersystems vorhanden sind, werden die Musikstückdaten
an das KARAOKE-Gerät
verteilt, von dem die Anforderung ausgeht. Wenn die Musikstückdaten
des angeforderten Komprimiersystems in dem Musikstück-Server 2 nicht
vorhanden sind, wird das Musikstück
in dem Musikstück-Server 14 gesucht und
aus diesem extrahiert. Der dem angeforderten Komprimiersystem entsprechende
Datenkompressionscodierer 12 wird ausgewählt, und
die Musikstückdaten
werden komprimiert. Anschließend
werden die komprimierten Musikstückdaten
an das KARAOKE-Gerät
verteilt, von dem die Anforderung ausgeht.
-
In
dem Ausführungsbeispiel
wird die öffentliche
Leitung benutzt, wenn das KARAOKE-Gerät das Musikstück aus dem
Verteilungszentrum anfordert. Es ist jedoch auch möglich, ein
interaktives Bildinformationssystem (CAPTAIN: Character And Pattern Telephone
Access Information Network) zu benutzen, um die Bildinformation,
wie Zeichen, Zahlen und dgl., der Anforderung des Benutzers entsprechend zu
liefern, indem ein Fernsehempfänger
als Endgerät benutzt
und dieses über
das öffentliche
Leitungsnetz mit dem Informationszentrum verbunden wird. Das heißt, es ist
auch möglich,
ein Videotext-Netz zu benutzen, das für die Verrechnung des KARAOKE-Kommunikationssystems
verwendet wird.
-
In
dem Ausführungsbeispiel
kann auch die Nummer der öffentlichen
Leitung für
jedes von dem KARAOKE-Gerät
angeforderte Komprimiersystem eingestellt werden. Da sich in diesem
Fall die Nummer des Musikstücks,
die die Bedienungsperson an dem KARAOKE-Gerät eingibt, ebenfalls bei jedem Komprimiersystem ändert, kann
auch die Nummer der öffentlichen
Leitung dem Komprimiersystem entsprechend festgesetzt werden.
-
Da
gemäß vorliegender
Erfindung das Originalmusikstück
so verwendet werden kann, wie es ist, können die Musikstückdaten
für das
KARAOKE leicht erzeugt werden. Darüber hinaus kann der Benutzer
das Originalmusikstück
singen, ohne daß die Stimmung
des Musikstücks
verloren geht.
-
Gemäß vorliegender
Erfindung wird die Beschwernis für
die bei der Erzeugung der MIDI-Daten erforderliche Eingabeoperation
eliminiert, und eine fehlerhafte Dateneingabe kann verhindert werden. Das
heißt,
die Musikstückdaten
können
auch von einer Person erzeugt werden, die keine speziellen technischen
Kenntnisse hat. Da weiterhin das Zusammentragen der Partituren oder
die Bestätigung, ob
die Stimmung die gleiche ist wie die des originalen Musikstücks oder
nicht oder dgl., unnötig
ist, kann die für
die Erzeugung der Daten benötigte
Zeit verkürzt werden.
-
Gemäß vorliegender
Erfindung können
die Musikstückdaten
unabhängig
von der Funktion und der Leistungsfähigkeit einer MIDI-Musikquelle
auf der Seite des KARAOKE-Geräts
gleichförmig
reproduziert werden. Da die Musikstückdaten in einem Format verteilt
werden, in dem das Komprimiersystem und das Datenformat, wie MIDI
oder dgl., festgelegt wurden, können
die Daten gesendet werden, die an die Funktion auf der Seite des
KARAOKE-Geräts angepaßt sind.
-
- 1
- Digitale
Satelliten-Rundfunkeinrichtung
- 2
- Musik-Server
- 4
- Rundfunk-
und Kommunikations-Satellit
- 5
- Empfangsgerät
- 7
- KARAOKE-Gerät
- 8
- Speichervorrichtung
- 9
- Anforderungs-Kommunikations-Endgerät